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Prof. Dr. Johannes Moskaliuk zum Fernstudium an der ISM


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Johannes MoskaliukHier ein von der ISM zur Verfügung gestelltes Interview mit Prof. Dr. Johannes Moskaliuk, der das Fernstudium entwickelt hat.

 

Lehren in Präsenz oder Online. Wo sind die großen Unterschiede und wie sind Sie damit bei der Planung des Fernstudiums umgegangen?


Ein großer Pluspunkt der Onlinelehre ist die hohe Flexibilität. Lernen kann in den Alltag integriert werden: Die halbe Stunde in der Bahn oder die Zeit, wenn die Kinder im Bett sind, kann ich nutzen, um zu studieren. Dafür braucht es andere Lerninhalte. Statt einer 90-minütige Vorlesung gibt es deshalb im ISM Fernstudium mehrere kurze Lernvideos, Texte oder Übungsaufgaben. Das ermöglicht es, in kleineren Portionen zu lernen. 

 

Eine Herausforderung im Fernstudium ist, Kontakt mit den anderen Studierenden zu halten und Austausch zu ermöglichen. Das fällt leichter, wenn alle am Campus sind, und sich auch mal zwischendurch in der Bibliothek oder in der Cafeteria treffen. Deshalb gibt es im ISM Fernstudium auch virtuelle Live-Seminare, die Möglichkeit sich über Chats und Foren auszutauschen und über unsere Community vielleicht auch Studierende aus der Nähe zu finden, z.B. für eine gemeinsame Lerngruppe vor Ort. 

 

Wo sehen Sie die Mehrwerte der Online-Lehre? 


Die zeitliche und räumliche Flexibilität ist sicher einer der wichtigsten Mehrwerte der Online-Lehre. Mit den Lerninhalten auf unserer Lernplattform sind Inhalte auch über Smartphone oder Tablet zugänglich. Studieren wird mobil. 

 

Fast genauso wichtig: Wir können individuelle Bedürfnisse der Studierenden besser berücksichtigen. Wer etwas nicht verstanden hat, hört sich das Video einfach nochmal an – ohne Angst zu haben, die anderen aufzuhalten oder sich zu blamieren. Wer ein Thema spannend findet und vertiefen möchte, dem bieten wir zusätzliches Lernmaterial an. Wer die Inhalte lieber hört, als liest, kann unsere Podcasts nutzen. 

Bei den multimedialen Inhalten, die wir für das ISM Fernstudium entwickeln, geht es uns darum, effizientes Lernen zu ermöglichen. Daran arbeitet unser E-Learning-Team gemeinsam mit den Professorinnen und Professoren. Und: Spaß machen soll es auch noch.

 

Fernstudiengänge haben tendenziell mit hoher Abbrecherquoten zu kämpfen. Welche Konzepte haben Sie, um Studierende beim erfolgreichen Studieren zu unterstützen? 


Auch im ISM Fernstudium bleiben wir unserem Markenkern treu: Die individuelle Betreuung der Studierenden ist wichtig für den Studienerfolg. Ein wichtiges Konzept sind die Study Coaches als Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme: Eine nicht-bestandene Prüfung, Schwierigkeiten bei der Organisation des Studienalltags, Zweifel, ob das Studium das richtig ist –Hier bieten wir persönliche Ansprechpartner, die per Videochat da sind. Außerdem möchten wir auch im Fernstudium persönlichen Austausch ermöglichen, mit den Professorinnen und Professoren und mit den anderen Studierenden. Dabei hilft ein moderiertes Forum zu allen Fragen zum Studium und den Lerninhalten – aber auch mal für den Smalltalk zwischendurch. Und in den regelmäßigen Webinaren und den Online-Live-Seminaren ist auch ein direkter und persönlicher Kontakt zu den Professorinnen und Professoren möglich.

 

Inwiefern ist das Fernstudium auch ein Wegweiser in Richtung „Hochschule der Zukunft“?


Im Blick auf die Hochschule der Zukunft sehe ich drei Trends, die wir im ISM Fernstudium berücksichtigen. 

 

Zum ersten den Trend zur Flexibilisierung von Studiengängen. Das ISM Fernstudium ist modular aufgebaut. Auch nach zwei Semestern ist es noch möglich, den Studiengang zu wechseln. Oder über Wahlfächer die Themen zu vertiefen, die einen interessieren. Leistungen von anderen Hochschulen können anerkannt werden. Wer in einzelnen Fächern Nachholbedarf hat, z.B. in Mathe, dem bieten wir zusätzlich Einführungskurse. 

 

Zum zweiten den Trend zu einer höheren Mobilität der Studierenden. Das ISM Fernstudium ist von überall aus möglich. Ein längerer Auslandsaufenthalt ist so z.B. kein Problem. Und über unterschiedliche Studienzeitmodelle ist auch ein Studium in Teilzeit möglich, oder ein oder zwei Semester mit dem Studium zu pausieren, wenn Beruf oder Familie das erfordern.

 

Zum dritten der Trend zum lebenslangen Lernen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einem Bachelor-Studium ist die berufliche Bildung nicht abgeschlossen – auch weil wir uns ständig neuen Herausforderungen stellen müssen. Ein Fernstudium ermöglicht Zugang zu Hochschulbildung für Menschen, die schon im Beruf stehen und keine Zeit – und vielleicht auch keine Lust haben – wieder in Präsenz die Schulbank zu drücken. Außerdem machen wir einen Teil unserer Lerninhalte auch über Hochschulzertifikate und Weiterbildungsangebote zugänglich.

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