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Einheitsbrei statt Kreativität durch KI? - Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Oft werden Tools wie ChatGPT ja als Kreativitätstools bezeichnet und sicherlich können sie dazu dienen, Anregungen zu geben. Wenn auch immer nur auf der Basis dessen, womit sie gefüttert wurden. 

 

Was mir aber vor allem bei LinkedIn in letzter Zeit auffällt ist, dass es statt kreativer Beiträge immer mehr Einheitsbrei gibt, insbesondere von der Aufmachung her. Etwas Fließtext, dann eine Aufzählung, und alles mit vieeeelen Emoticons versehen. Ja, bei LinkedIn werden einem sogar KI-generierte Vorschläge gemacht, wozu man etwas schreiben sollte.

 

Ich merke, dass ich immer mehr dazu neige, solche Beiträge zu überspringen. Auch, weil ich meine Lebenszeit nicht für etwas einsetzen möchte, für das andere Menschen nicht bereit waren, Lebenszeit zu investieren, aber dennoch Aufmerksamkeit und Reichweite damit generieren möchten.

 

Wie erlebt und empfindet ihr das?

Das würde übrigens ChatGPT aus meinem Beitrag machen, wenn er bei LinkedIn erscheinen sollte (okay, für eine Aufzählung habe ich wohl zu wenig Futter gegeben):

 

 

🚀 Die Herausforderung der Einheitsbrei-Kultur auf LinkedIn 🚀

 

In letzter Zeit fällt mir vermehrt auf, wie LinkedIn zu einem Ort des Einheitsbreis wird, insbesondere wenn es um die Aufmachung von Beiträgen geht. 📊 Ein wenig Fließtext, eine Aufzählung, und das Ganze großzügig mit Emoticons garnieren - ein Muster, das sich scheinbar immer wiederholt.

 

Natürlich sind Tools wie ChatGPT großartige Kreativitätshelfer, die Anregungen bieten können. 🌐 Doch sie agieren stets auf Grundlage der Informationen, mit denen sie gefüttert wurden. Hier liegt der Knackpunkt: Sind wir bereit, unsere wertvolle Lebenszeit in Beiträge zu investieren, die zwar Aufmerksamkeit erregen, aber womöglich nicht von persönlichem Engagement zeugen?

 

Gerade auf LinkedIn erlebe ich, dass sogar KI-generierte Vorschläge dazu dienen, uns den Weg vorzugeben, was wir posten sollten. 🤖 Doch wo bleibt die Originalität, die persönliche Note und der authentische Austausch?

 

Ich persönlich neige dazu, solche standardisierten Beiträge zu übergehen. 🔄 Denn ich möchte meine Zeit bewusst in Inhalte investieren, die nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch einen echten Mehrwert bieten. 🌟

 

Wie erlebt ihr diese Entwicklung auf LinkedIn? 🔍 Teilt eure Gedanken und Erfahrungen!

 

💬 #LinkedIn #Kreativität #Authentizität #Networking #Gedankenaustausch

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vor 13 Stunden schrieb TomSon:

Hast du mal probiert, den KI-generierten Text auf LinkedIn zu posten?

 

Ne, ich will mir ja nicht meinen Ruf versauen. 😉 „Funktionieren“ werden solche Beiträge vermutlich schon – wahrscheinlich besser als meine eigenen „langweiligen“. 

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vor 3 Stunden schrieb Markus Jung:

Funktionieren“ werden solche Beiträge vermutlich schon – wahrscheinlich besser als meine eigenen „langweiligen“. 

Ach, da wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube ja, dass die Leute das genauso wie du auch merken und entweder gar nicht mehr reagieren oder aber mit ebenfalls erstellen KI-Antworten. Dann wäre die Ironie ja, dass KI mit KI kommuniziert... 😁

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Ich denke mal, die Diskussionsangebote von LinkedIn sind KI-generiert. Die Antworten darauf sind in der Regel ein ebensolches Geschwafel wie das zur Diskussion gestellte Thema.

 

Dass dadurch echter Austausch entsteht, das sehe ich nicht. Beispiel? Auf die Antworten kommen keine Reaktionen, die über ein Like hinaus gehen. Menschliche Diskussionsanreize dagegen erhalten Antworten. Nicht immer besonders tiefgründige, aber Antworten, die sich eindeutig auf den Diskussionsbeginn beziehen.

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vor 21 Minuten schrieb cheester88:

Irgendwie wäre es jetzt traurig wenn man eine Diskussion hat und am Ende wars nur eine KI

Warum? Wenn Du aus der Diskussion etwas lernst, dann ist es doch egal, wer der Gegenüber ist.

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Als Ghostwriter und Autor habe ich da ein gespaltenes Verhältnis zu. Die Qualität des Ergebnisses ist abhängig von der KOmplexität der Frage und diverser Einstellungen die man vornehmen kann.

Dennoch ist der ausgeworfene Text in der Regel bei weitem schlechter als wenn man ordentlich recherchiert und selbst schreibt.

Ich hab damit ein bisschen Experiment und ich kann bisher nur eine Inspiration sehen aber keinen fertigen Text. Denn es ist der Faktor Mensch der Texten Individualität verleiht ihne Einzigartig macht

 

Ich sitze aber jetzt gerade in einem Seminar zum Thema KI und Wissenschaftliches Arbeiten. Vielleicht weiß ich nur noch nicht wie ich das Ding benutzen muss

Ich berichte euch nachher noch zum Seminar

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LinkedIn/Social Media & Lebenszeit investieren - @Markus Jung, du hast den Fehler gefunden. Abhilfe -> ausloggen. Eine echte Wohltat.

 

Ich bin im "Social Media" nur noch mit einer konkreten Aufgaben, wie bestimmte Personen anschreiben. Für den Newsfeed & Qualitätsartikel gibt es bessere Quellen mit menschlichen Kuratoren:innen.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 2 Stunden schrieb DerLenny:

Wenn Du aus der Diskussion etwas lernst, dann ist es doch egal, wer der Gegenüber ist.

 

Mein Fall wäre das nicht. Eine Diskussion i. S. eines Austauschs/einer Unterhaltung führe ich nicht (nur), um (fachlich) etwas zu lernen. Ich möchte auch verstehen, warum mein Gegenüber die Dinge so sieht, wie er sie sieht, oder worauf seine Erfahrungen basieren. Hier im Forum kommt bei regelmäßiger Nutzung dann auch noch Stück Beziehungsebene hinzu - selbst wenn ich keinen der User persönlich kenne. Gerade das kann KI aber nicht bieten. 

 

Ich persönlich möchte gerne wissen, mit wem (oder was) ich es zu tun habe, und würde mir so etwas wie eine "Kennzeichungspflicht" für KI-generierte Texte wünschen - zumindest auf Social-Media-Kanälen. Dann kann ich selbst entscheiden, ob ich mir den Text (trotzdem) durchlese bzw. in eine Diskussion einsteigen möchte.

 

Bearbeitet von Alanna
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