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Einheitsbrei statt Kreativität durch KI? - Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 58 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

eine KI kann nicht denken. 

 

Was ist denn denken? Wenn es um die Verknüpfung und Analyse von Informationen geht, wird KI das vielleicht morgen (oder schon heute?) teilweise besser können als Menschen.

 

Mir geht es da eher, wie ja hier auch zum Teil schon angeklungen, um die persönlich-emotionale Ebene im Gespräch. Die Erfahrungen, welche die Person durch ihre Gesamtheit dessen ausmacht, was sie erlebt und geprägt hat. Während KI aus vielen verschiedenen Erfahrungen, Meinungen und Informationen gespeist wird und das neu zusammenwürfelt. Und vielleicht eine Identität annimmt/simuliert.

  

vor 20 Stunden schrieb Muddlehead:

Für den Newsfeed & Qualitätsartikel gibt es bessere Quellen mit menschlichen Kuratoren:innen.

 

Beruflich nicht mehr unbedingt. Mal ein Beispiel: Die Euro-FH hat keinen Newsbereich mehr auf der eigenen Homepage, sondern postet Neuigkeiten nur bei LinkedIn (und vermutlich noch auf anderen Social Media Kanälen). Auch Pressemitteilungen werden seltener als früher verschickt, wobei es hier auf den Anbieter ankommt. Und manche auch sehr nach KI riechen, gerade wenn es um Storytelling rund um die Fakten herum geht. 

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vor einer Stunde schrieb Markus Jung:

Was ist denn denken? Wenn es um die Verknüpfung und Analyse von Informationen geht, wird KI das vielleicht morgen (oder schon heute?) teilweise besser können als Menschen.

 

Auf jeden Fall mehr als das, was eine Software tut, die verfügbare Quellen nach Stichworten durchsucht und die dann zusammen fügt.

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Menschlicher Austausch ist für mich eine Sache von zwei Seiten, also es geht nicht nur darum, dass ich auf meine Kosten komme und was Neues lerne. Auch die andere Seite soll aus der Kommunikation mit mir etwas mitnehmen. 
Abgesehen davon lebt Kontakt zwischen Menschen von sozialer Kompetenz - Einfühlvermögen, Respekt, Kritikfähigkeit, Kompromisse etc. pp. Alles Dinge, auf die ich bei der KI nicht mehr so viel Rücksicht nehmen muss und die damit irgendwann verkümmern. 

Wobei es natürlich drauf ankommt. Mit dem Chatbot meiner Krankenkasse bin ich z.B. relativ zufrieden, wenn er mir verrät, welcher Tarif für mich am besten ist 😁Aber auch da nehme ich dann ehrlich gesagt wieder eine Situation weniger wahr, in den menschlichen Austausch zu gehen...
Das aber nur am Rande.

@Thema: 
Ich könnte mir vorstellen, dass man in Social Media nicht mehr viel Aufwand investieren will, zumal ein KI-Text günstiger ist als ein Social-Media-Angestellter. Fleißarbeit wird in solchen Systemen ja auch eher nicht so belohnt. Und ehrlich gesagt bei diesen Kommentaren unter den Texten sitzt doch der Teufel in der Ecke und lernt. 
Ich bin aber absolut davon überzeugt, dass qualitativ gute Arbeit durch menschliche kreative Schreiberlinge immer mehr geschätzt werden wird. Im Moment ist KI sowas wie Hänschen's neuer Hammer. Prompt ist ihm die ganze Welt ein Nagel. Ich glaube aber, das wird auch wieder abkühlen. 

LG


 

Bearbeitet von Vica
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vor einer Stunde schrieb KanzlerCoaching:

Auf jeden Fall mehr als das, was eine Software tut, die verfügbare Quellen nach Stichworten durchsucht und die dann zusammen fügt.

Jo. Was aber auch eher etwas wäre, was ein simpler WebCrawler oder Auswertungsskript  machen würde. Da kommt man mit imperativer Programmierung gut zum Ziel.

 

 

Gerade eben schrieb Vica:

es geht nicht nur darum, dass ich auf meine Kosten komme und was Neues lerne. Auch die andere Seite soll aus der Kommunikation mit mir etwas mitnehmen. 

a) wie stellst Du das sicher? Und was machst Du, wenn jemand mal nichts mit nimmt?

b) Das "Gute" an einer KI ist, dass sie 100% etwas aus jedem Austausch mit nimmt :)

 

vor 2 Minuten schrieb Vica:

Ich bin aber absolut davon überzeugt, dass qualitativ gute Arbeit durch menschliche kreative Schreiberlinge immer mehr geschätzt werden wird.

Nicht sicher, ob sie "mehr" geschätzt werden wird. Da wäre mir auch nicht so 100% klar, wie man das operationalisieren könnte, um diese These zu prüfen. 

Meinst Du, dass es weniger werden wird, die wenigen dann aber eine höhere Wertschätzung erfahren werden, als Texte es heute tun? Oder es werden wieder mehr Leute ohne (hier nicht mehr akzeptables Maß an Schreibunterstützung mental ergänzen) Texte schreiben und es wird mehr von diesen Texten geben und diese werden jetzt alle höher geschätzt als die vergleichbare Textart heute?

 

 

 

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Das mit dem Einheitsbrei auf LinkedIn ist mir auch schon aufgefallen. Meist wenn die Posts "flach" sind, dann war's meist eine KI. Ich benutze ChatGPT täglich, aber mehr beim Programmieren. Wie immer kommt es darauf an, für was und wie man die KI benutzt. Nur die KI benutzen und posten ist schwierig, wenn man den Prompt nicht in eine gewisse Richtung und Tiefe optimiert.

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Das ist eine öffentliche Vorlesung, die für die Diskussion hier (insbesondere an Anfang) wichtige Informationen liefern kann.

 

Zumindest zum KI Teil.

Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach nicht auf KI begrenzt noch ist KI meiner Meinung nach ursächlich.

Aber auch für diesen Teil der Diskussion kann die Vorlesung gute Impulse liefern.

Bearbeitet von Markus Jung
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