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Live-Talk zum Master Komplementäre Heilverfahren in der Schmerztherapie


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Die DIPLOMA Hochschule bietet immer wieder auch Studiengänge an, die außerhalb dessen liegen, was es üblicherweise im Fernstudium gibt. So freue ich mich in der kommenden Woche auf den Live-Talk zum Master of Science Komplementäre Heilverfahren in der Schmerztherapie.

 

Meine Gesprächspartner sind Studiendekan Prof. Dr. Udo Stern und Ärztlicher Leiter Prof. Dr. Timo Lamersdorf. Wir reden unter anderem über die Zielgruppen, Inhalte, Praxisübungen, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen, Wissenschaftlichkeit, Ethik und Palliativversorgung im Bereich der Schmerztherapie. Fragen aus dem Chat werden live beantwortet.

 

Themen:
00:00 Begrüßung und Selbstvorstellung der Gäste
05:34 Akkreditierung des Bachelors und Masters
06:04 Fokussierung auf die Schmerztherapie
08:35 Zielgruppen und Zugangsvoraussetzungen
20:18 Inhaltliche Konzeption des Studiengangs
24:51 Wissenschaftlichkeit der behandelten Verfahren
40:22 Promotionsmöglichkeit nach dem Master
41:39 Praktische Übungen im Rahmen des Studiums
50:39 Umgang mit chronischen Schmerzen
54:28 Grenzen der komplementären Heilverfahren
56:54 Palliativversorgung und ethische Fragestellungen
1:01:13 Forschung innerhalb des Studiums
1:03:19 Berufliche Perspektiven mit dem Abschluss
1:08:31 Schlussworte
 
Podcast (Spotify):
Video (YouTube):
Bearbeitet von Markus Jung
Aktualisierung
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Der Stream beginnt am Dienstag, 26.03., um 11:30 Uhr.

 

Bitte beachten: Dieses Interview findet zu einer anderen Zeit als gewohnt statt. Der Live-Stream startet am Dienstagvormittag um 11:30 Uhr. Für alle, die dort nicht live dabei sein können, wird es später eine Aufzeichnung geben.

 

Den Live-Talk könnt ihr direkt hier im Thema verfolgen und auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=bTkvk0qXP6w – dort könnt ihr im Chat live eure Fragen stellen. Wir werden diese gerne aufgreifen.

 

Alternativ könnt ihr auch vorab hier schon Fragen einstellen, welche ich dann in das Gespräch einfließen lassen werde.

 

Die Webseite zum Studiengang findet ihr hier:

https://www.diploma.de/fernstudium/master/komplementaere-heilverfahren

 

Und die zum Bachelor Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren hier:

https://www.diploma.de/fernstudium/bachelor/naturmedizin

 

Zum Bachelor gibt es auch schon ein Interview bei YouTube, mit den gleichen Gesprächspartnern:

https://www.fernstudium-infos.de/topic/17586-interview-zum-bsc-naturheilkunde-und-komplementäre-heilverfahren/

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Meine Frage wäre:

 

Verstehe ich die Beschreibung des Masters richtig, dass den jeder belegen kann ohne einen fachlich passenden Bachelor zu haben oder eine entsprechende Ausbildung? Abgesehen von den Wahlmodulen, die die Erlaubnis voraussetzen, einen Heilberuf ausüben zu dürfen!

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Noch eine ergänzende Info: In einer kurzen Nachbesprechung hat sich ergeben, dass der Studiengang bereits im Wintersemester 2023/2024 mit sechs Studierenden gestartet ist. Ich habe angeregt, in einiger Zeit, wenn die Studierenden fortgeschritten sind im Studium, hier ein Folgegespräch zu führen, in denen diese von ihren Erfahrungen berichten. Dort wäre es dann sicherlich auch interessant, aus welchen Bereichen diese kommen und in welcher Weise sie das Studium nutzen wollen.

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Ich habe durchaus auch meine Probleme, alternativen - komplementären - Heilverfahren, wie sie im Studiengang angeboten werden, bedingungslos zu vertrauen.

 

Allerdings dreht es sich bei diesem Studiengang speziell um komplementäre Verfahren in der Schmerztherapie. Und es ist nun mal Fakt, dass vielen chronischen Schmerzpatienten durch medizinische Maßnahmen nicht geholfen werden kann. Zumal diese medizinischen Maßnahmen in aller Regel medikamentöse Maßnahmen sind.

 

Was sind also die Alternativen? Ein "Stell dich nicht so an!" kann es ja nicht sein. Und teilweise jahrzehntelanger Konsum von Schmerzmitteln in immer höherer Menge und immer stärkeren Präparaten, die alle nicht dauerhaft wirken, auch nicht. Denn deren Nebenwirkungen sind bekannt - und anschließend auch behandlungsbedürftig.

 

Man wird als nicht umhin kommen, nach alternativen - komplementären - Wegen zu suchen: Verfahren wie Akupunktur, hypnotische Verfahren, pflanzliche Medikation, ernährungswissenschaftliche Maßnahmen usw. usf. 

 

In diesen Zusammenhängen finde ich den Ansatz des Studienganges durchaus überdenkenswert und auch nachvollziehbar.

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Ich habe mich jetzt (erfolgreich) auf die Suche nach dem Akkreditierungsbericht gemacht. Der Bachelor und Master wurden gemeinsam reakkreditiert bzw. erstakkreditiert:

https://ahpgs.de/wp-content/uploads/2023/06/AB_Diploma_BA_MA_komplHeilverf_final.pdf

 

Zum Gutachterteam gehörte auch eine Schmerzmedizinerin. 

 

Das Gutachter:innengremium empfiehlt für den Master drei Auflagen:

Zitat

 

Auflage 1 (Kriterium § 12 Abs. 1 S. 1-3, 5): Für die Durchführung der praktischen Übungen sind Standing Operating Procedures (SOP) unter Berücksichtigung der Aspekte Hygiene, Patient:innen-/Studierenden-/Probanden-Sicherheit, Notfallmanagement sowie rechtlicher Aspekte wie Datenschutz, Schweigepflicht, Delegation usw. zu erarbeiten.

 

Auflage 2 (Kriterium § 12 Abs. 2): Die Position des Ärztlichen Leiters im Masterstudiengang ist so auszuformulieren, z. B. in der „Stellenbeschreibung“, dass die ärztliche Perspektive auf die Schmerztherapie im Studiengang gestärkt und in der Personal- und Leitungsstruktur verankert wird.

 

Auflage 3 (Kriterium § 12 Abs. 2): Die Besetzung der geplanten Professur ist anzuzeigen.

 

 

Auf das Thema Homöopathie und Evidenzbasierung wird auf Seite 22 kurz eingegangen (Anmerkung: „Sie“ steht hier für die Gutachter:innen):

Zitat

Sie fragen, warum sich der Masterstudiengang nicht im Sinne evidenzbasierter Medizin stärker
an den ärztlichen Leitlinien orientiert. In Leitlinien werden achtsamkeitsbasierte Verfahren aufgegriffen oder Bewegung, wie z. B. Yoga. Dagegen ist in der leitlinienbasierten Schmerztherapie die Homöopathie nicht verankert. In Bezug auf die Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) für onkologische Patient:innen bemerken die Gutachter:innen positiv, dass einzelne Teile in den Modulbeschreibungen enthalten sind

 

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