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Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren


Azurit

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Hallo Markus,

 

kennen wir denn schon jemanden, der im Studiengang Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren studiert? Eine Freundin, die mit mir für die Heilpraktiker-Prüfung lernt, interessiert sich für den Studiengang. Da er neu ist, findet man natürlich noch nicht allzu viele Informationen.

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vor einer Stunde, der_alex schrieb:

Studiengang Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren interessiert mich auch sehr!

 

Ich selbst bin noch nicht überzeugt von dem Studiengang. Auf der Homepage gibt es zwar eine Liste der Module, aber kein Modulhandbuch. Die Leseprobe habe ich mal angeschaut, aber leider sind hier meine Bücher für die Heilpraktiker-Prüfung schon besser. Interessant fände ich den Studiengang, wenn die Diploma den Heilpraktiker komplett anrechnen würde. Dann würden zum Bachelor nur wenige Module fehlen.
Beruflich nützt einem der Bachelor offensichtlich überhaupt nichts, aber natürlich "nice to have", wenn man damit in seiner Praxis glänzen kann. Oder einfach ein Sammler ist wie ich und sich die ganzen Dinger später über den Schreibtisch hängen will :D Und dafür ist mir der gesamte Studiengang zu teuer.

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Es wäre schön, wenn die Diploma beim Expandieren auch daran denke würde, die Studienzentren auszubauen. Da sieht es im Vergleich zB zur IUBH echt Mau aus und das ist der Hauptgrund, warum sich Studenten für die IUBH entscheiden in den Gesundheit und Soziales Studiengängen. War immer wieder der Tenor in sämtlichen Gruppen.

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Am 13.8.2018 um 13:18 , Markus Jung schrieb:

Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren (B. Sc.) i. V. 

 

Oh je... ob sich die Diploma damit einen Gefallen tut? Offenbar wird in diesem Studiengang auch so was wie Homoöpathie und Bachblütentherapie gelehrt. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise und die Theorien dahinter sind völlig unplausibel. Ich frage mich, ob solche Pseudowissenschaft die seriösen Studiengänge der Diploma nicht eher dikreditiert.

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vor einer Stunde, ClarissaD schrieb:

Ich frage mich, ob solche Pseudowissenschaft die seriösen Studiengänge der Diploma nicht eher dikreditiert.

 

Ich weiß nicht, ob du dir den Studiengang genauer angesehen hast, aber bei den meisten Fächern handelt es sich um Schulmedizin oder Hilfswissenschaften wie Statistik und Englisch. Auch, wenn man die Heilpraktiker-Prüfung macht, wird hauptsächlich Schulmedizin gelernt. Und das ist alles wissenschaftlich fundiert.

Die Übersicht über die naturmedizinischen Heilverfahren muss sein, da man schließlich alles mal gehört haben muss, um einer ordentlichen Tätigkeit in dem Bereich nachzugehen. Das ist auch Teil der Heilpraktiker-Prüfung nach den neuen Richtlinien.

 

Bei den "nicht-wissenschaftlichen" Sachen handelt es sich ausschließlich um den Wahlbereich von 20 ECTS. Aber auch da kann man "wissenschaftlich korrekt" Chinesische Medizin wählen. Homöopathie und "europäische Heilverfahren" halte ich leider auch nicht für sehr gelungen. Ich hätte mir hier vielleicht eher Phytotherapie o.Ä. gewünscht. Oder Ernährungstherapie...

Bearbeitet von Azurit
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Am 3.11.2018 um 15:16 , Azurit schrieb:

kennen wir denn schon jemanden, der im Studiengang Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren studiert?

 

Nein, zumindest bewusst ist mir hier noch niemand bekannt. Nächstes Jahr ist ein Interview dazu geplant, voraussichtlich im März. Gerne werde ich da dann auch die von euch hier genannten Themen und Bedenken ansprechen.

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vor 4 Stunden, ClarissaD schrieb:

gibt es keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise und die Theorien dahinter sind völlig unplausibel

Es kommt jetzt insgesamt auf den Ansatz an. Denn es gibt einen eigenen Wissenschaftszweig, mit der integrativen Gesunsheitswissenschaft. Bevor das aber falsch ankommt, diese befasst sich jetzt nicht mit der Wirksamkeit, aber u.a. mit der integrativen Behandlung also auch die Zusammenarbeit von traditionellen und complementären Verfahren. Es geht um die ganzheitliche Sichtweise fes Patienten. Ich gehe jetzt hoffentlich aber richtig davon aus, dass dieser Atudiengang nicht auf die Ausübung der Heilverfahren abziehlt? Das wäre dann doch wieder was, wo ich mir wie bei vielen selbstlern Heilpraktikern denke, dass so was einfach nicht in die Fernlehre gehört. Menschen sind eben keine Lego Männchen, die man nach Belieben auseinander uns Zusammensetzen kann.

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vor 1 Stunde, polli_on_the_go schrieb:

Ich gehe jetzt hoffentlich aber richtig davon aus, dass dieser Atudiengang nicht auf die Ausübung der Heilverfahren abziehlt?

Doch, genau das tut er. Er soll gleichzeitig auf die Prüfung zum Heilpraktiker vorbereiten. Es sind allerdings auch Präsenzveranstaltungen enthalten.

 

Danke Markus, dann bin ich mal sehr gespannt auf das Interview. Ich hab jetzt auch einfach mal die Diploma angeschrieben bezüglich Anrechnung des Heilpraktikers. Bin mal gespannt wann und welche Antwort ich bekomme.

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vor einer Stunde, Azurit schrieb:

Doch, genau das tut er. Er soll gleichzeitig auf die Prüfung zum Heilpraktiker vorbereiten. Es sind allerdings auch Präsenzveranstaltungen enthalten

Dann kann auch ich mich nur in die Reihe "äußerst bedenklich" einreihen.

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