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Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren


Azurit

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  • 1 Jahr später...
Am 27.6.2019 um 13:57 hat KanzlerCoaching geschrieben:

Und bei Herrn Stern finde ich im Xing-Profil ein FH-Studium ohne Angaben, wann das war und darunter folgende Qualifikationen: Beratung - Supervision - Sozialrecht - Naturheilverfahren - Notfallmedizin Gerichtl. Sachverständiger für Medizin & Naturheilverfahren - Mediator

 

Und keinen Hinweis, wann er sein Studium abgeschlossen hat oder dass er jemals etwas veröffentlicht hat.

Die Veroeffentlichungen von Herrn Stern sind kein Geheimnis, siehe Bild. Da es sich um eine Uebersetzung handelt, hat er genau eine Veroeffentlichung. Herr Stern ist vorletzter Autor. Die hat recht viele Zitationen (es handelt sich aber um Medizin, hier gibt es viel mehr Zitationen als in anderen Disziplinen [ehe einer schreit, das ist ein objektver Tatbestand, den jeder bestaetigen wird, der in den Naturwissenschaften taetig ist]). Diese Studie klingt mir jetzt nicht bahnbrechend. In jedem Falle sind wir hier wieder bei der alten Leier: An ernstzunehmenden Hochschulen braucht man sich mit einer Publikation mit Viertautorenschaft fuer eine Professur gar nicht bewerben. Bei den privaten wird man Dekan. Und ehe wieder das Geschrei losgeht, ich bin kein Feind der FHs oder privater Hochschulen und ich bin auch kein arroganter Schnoesel. Das ist einfach laecherlich. Es gibt eben Massstaebe. Wenn jetzt die Deutsche Bank jemanden zum Vorstand berufen wuerde, der frisch die Lehre bei der Kreissparkasse Buxtehude abgeschlossen hat, wuerde auch jeder sagen, es ist weit gekommen mit der Deutschen Bank. Das ist keine Ansichtssache, das ist objektiv so.

Uebrigens kann man bei https://www.linkedin.com/in/prof-dr-udo-stern-837622a3 auch den Lebenslauf sehen. Man beachte die Darstellung des Studienverlaufs. "Klare und eindeutige Darstellung" nenne ich was anderes. Und was fuer eine Selbstaendigkeit ist das eigentlich? Auch huebsch: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt". Beim Arzt ziehe ich dann doch vor, wenn er das aktuelle Wissen der Disziplin hat, auch wenn es begrenzt ist.

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Uebrigens faellt mir hier (nicht bei Herrn Stern, sondern bei den urspruenglichen Videobeteiligten), wie auch in vielen anderen aehnlichen Faellen, ein merkwuerdiger Zwiespalt auf: Einesteils nehmen die Leute offenbar den Stand der Wissenschaft nicht ernst und halten ihn fuer komplett falsch. Anders ist naemlich eine Aeusserung in der Art von "wer Homoepathie nicht anerkannt, darf auch keinen Computer benutzen" nicht zu erklaeren: Die Informationspeicherung in Halbleitern oder auf magnetischen Medien und deren Verarbeitung, kurz moderne Computer, sind physikalisch erklaerbar und vollkommen in Einklang mit den akzeptierten Gesetzen der Physik. "Information im Wasser" ist das eben nicht. Wer etwas anderen behauptet, hat entweder nichts verstanden oder laesst die ganze Wissenschaft link liegen. Warum aber muss er dann unbedingt an einer Hochschule unterrichten und Doktor und Professor sein, wo doch dieses ganze System genau auf der von ihm verachteten Wissenschaft beruht?
So aehnlich verhaelt es sich auch bei Plagiaten oder falschen Gradfuehrungen. Da wird dann von den Betroffenen oder deren Verteidigern (siehe Falls Guttenberg) gerne gesagt, "ist ja alles nicht so wichtig, nur deutsche Titelglaeubige stoeren sich daran". Wenn dem so ist, warum musste Guttenberg und muessen andere dann sogar mit unlauteren Mitteln einen Titel bekommen? Wo Titel doch ganz egal sind? Liegt die falsche Titelglaeubigkeit nicht eher bei den Betruegern?

Bearbeitet von stefhk3
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vor 1 Stunde hat Pauline geschrieben:

Hier heisst es: 2006 Dipl.-Sozialarbeiter, Frankfurt University of Applied Sciences

Auf Linkedin ist von Dipl. Soz.-Arb. die Rede. Hat er an der FH Frankfurt (um es mal auf deutsch zu formulieren) wirklich diesen Abschluss erworben? Oder war es ein Dipl. Soz.-Arb. (FH)?

 

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