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Ela1212

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Schwerbehinderung an der IU


Ela1212

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Schwerbehindert im Fernstudium?

Selber schuld! Studier halt was anderes!

 

Schwerbehinderung im Fernstudium

Na und, dachte ich?
Jetzt biste eben schwerbehindert, kannst nicht mal 2 Stunden sitzen und der Rest des Körpers will auch nicht richtig mitarbeiten.
Was aber noch will, ist der Kopf! Und der wollte sich seinen Traum erfüllen! Ein Psychologiestudium!
Ein Fernstudium online, beworben mit 100 Prozent online sprang mir ins Auge!
IUBH! Super! 
Die bieten mir Alles, was ich brauche! Gesehen, Vertrag abgeschlossen und losstudiert! Und wie: lauter Einsen kamen
Auf mich zugeflogen! Welch eine Freude! 
Die hielt aber nur bis zum 3. Semester an!

Was ich nicht bedacht hatte: Inhalte der Module sind änderbar, gesichert durch die AGBs! 
Und Schwups: da gab es plötzlich ein Modul mit Präsenz in einer weit entfernten Stadt! 
Mist! 
Unerreichbar! 
Leider aber Pflicht! Was tun?

Na klar: IU anschreiben, Sachlage erklären und überzeugt sein, dass es eine Lösung geben wird- zumal in Coronazeiten alle Studies
dieses Modul auch online absolvieren konnten- die Technik machts möglich! Yeah! 
Die IU wirbt doch mit maximaler Flexibilität, das wird doch auch wohl für Sie selbst gelten, oder?
Ja- leider zu früh gefreut bzw. gehofft:
Weder das Qualitätsamanagement der IU noch die Diversity-Abteilung hatten eine gescheite Lösung parat: „Studiere doch was anderes-
Wir bieten Dir angewandte Psychologie an! Oder wir bieten Dir eine Schreibverlängerung bei Klausuren oder eine Assistenzperson an!“
Ähm, ja danke nett- aber hilft mir doch gar nicht! Ich will doch Psychologie studieren, nicht Angewandte!!!! Die Klausuren gebe ich meistens
auch früher ab als ich es bräuchte und was soll denn die Assistenz machen? Für mich reisen? Ganz ehrlich: Nett, aber am Thema vorbei! Setzen sechs!
Null Hilfe! Ich hätte in die Tischkante beißen können…
Meine letzte Möglichkeit: Prüfungsamt nochmal anschreiben, auf einen RICHTIGEN Nachteilsausgleich HOFFEN und dann entscheiden, wie es weitergeht.
Ich habe jedenfalls sicherheitshalber schon einmal gekündigt, da ich eine Hochschule gefunden habe, die mir als Schwerbehinderte absolut entgegenkommt!
Leider etwas teuer, auch wird nur 50 Prozent meines Studiums anerkannt, aber ans Aufhören denke ich nicht! 

Fazit: Wer schwerbehindert ist oder es wird während des Studiums , sollte nicht auf große Hilfe Seitens der IU hoffen, denn die Inklusionsmöglichkeiten sind
sehr begrenzt, besonders in den Köpfen der Verantwortlichen, denen ich an dieser Stelle die bestmögliche  Gesundheit wünsche.
Sollte es in diesem Fall wider Erwarten eine positive Wendung geben, werde ich es hier natürlich kundtun!

 

 

 

 

Bearbeitet von Ela1212

30 Kommentare


Empfohlene Kommentare



Muss sagen, dass ich den lapidaren Vorschlag „dann studiere was anderes“ schon extrem frech finde. Ansonsten fehlen mir grad die Worte.
 

Egal wie dein Fall ausgeht, hoffe ich dass du die für dich passende Lösung findest

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@Markus Jung

 

Hat nicht kürzlich im Interview der Justitiar der IU gesagt, dass die Bedingungen, die man bei Studienbeginn unterschrieben hat, fürs ganze Studium gelten? Oder bezog sich das nur auf die Prüfungen?

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Durch die AGBs ist tatsächlich geregelt, dass sich Inhalte der Module jederzeit ändern können.

Natürlich auch Prüfungsformen!

Die Pflichtveranstaltungen ergaben sich auch im nachhinein aus der Akkreditierung.

Also rein rechtlich ist die IU natürlich auf der sicheren Seite.

 

Aber inklusionsfreundlich ist sie sicher nicht...sie könnte, wenn sie wollte, anders agieren bzw eine adequate Lösung finden...

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Zitat

Fazit: Wer schwerbehindert ist oder es wird während des Studiums , sollte nicht auf große Hilfe Seitens der IU hoffen, denn die Inklusionsmöglichkeiten sind
sehr begrenzt,

 

Eine liebe Bekannte von mir hat ähnliche Erfahrungen gemacht, was die Diskrepanz zwischen Zusagen und tatsächlicher Durchführung des Nachteilsausgleichs angeht.

 

Zitat

Und Schwups: da gab es plötzlich ein Modul mit Präsenz in einer weit entfernten Stadt! 

 

Wenn es hier um das Seminar: Experimentelle Forschung geht, dann sollte ich mal jemanden dazu bringen, den Ablauf hier zu beschreiben. Denn das ist scho... naja.. was ganz Besonderes.

 

Zitat

Meine letzte Möglichkeit: Prüfungsamt nochmal anschreiben, auf einen RICHTIGEN Nachteilsausgleich HOFFEN und dann entscheiden, wie es weitergeht.
Ich habe jedenfalls sicherheitshalber schon einmal gekündigt

Hm... wenn du bereits gekündigt hast, warum dann die erneute Anfrage?

 

Und wo gehts hin?

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Hey Lennart! Falls alle Träume bei der IU platzen gehe ich zur SRH, da ist das experimentelle Modul virtuell (komisch, die können das!) und anstatt eines Praktikums kann man eine Art

Praxisarbeit ( ähnlich einer kleinen Bachelorarbeit) abgeben! Also alles top!

Nur leider viel teurer und 40 Ects wären futsch.... deswegen hoffe ich weiter aufs Einlenken der IU- glauben tu ich aber nicht mehr dran...

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vor 13 Minuten schrieb DerLenny:

Wenn es hier um das Seminar: Experimentelle Forschung geht, dann sollte ich mal jemanden dazu bringen, den Ablauf hier zu beschreiben. Denn das ist scho... naja.. was ganz Besonderes

Im Endeeffekt ist es so das man an PCs welche von der Hochschule gestellt werden Experimente durchführt. Bei diesen Experimenten handelt es sich um die Prüfungsaufgaben der anderen Gruppen. Zudem lernt man das Wiener Testsystem und ein physiologisches Verfahren kennen. Am letzten Tag kommen externe Probanden, welche das selbst erstellte Gruppenexperiment durchführen, damit man eine angemessene Stichprobengröße erhält.
 

Das ist im Endeeffekt alles, was in dieser Zeit gemacht wird

 

Es war ganz nett, die Leute mal real zu treffen, aber es hätte auch problemlos online durchgeführt werden können

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vor 4 Stunden schrieb Ela1212:

Durch die AGBs ist tatsächlich geregelt, dass sich Inhalte der Module jederzeit ändern können.

Natürlich auch Prüfungsformen!

 

Man sollte davon ausgehen können, dass die Bedingungen, zu denen man einen Vertrag geschlossen hat, dann fürs ganze Studium gelten.

 

@IU Internation. Hochschule, warum können oder wollen Sie so etwas nicht sicherstellen?

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Naja, aber das ‚Produkt‘ Bildung ist nunmal nicht mit anderen Produkten zu vergleichen. Ich erwarte sogar, dass Inhalte der Module angepasst werden, wenn sich im Laufe des Studiums (was ja auch 6 oder mehr Jahre dauern kann) die Erkenntnisse verändern. Über den Wechsel von Prüfungsformen kann man sicher streiten, aber das kommt (soweit ich das überblicken kann) auch nur sehr selten vor. Meistens wird eher zusätzlich eine weitere Prüfungsform zur Wahl gestellt.


Der hier beschriebe Fall ist sicher ärgerlich und der Frust/die Enttäuschung für mich nachvollziehbar. Trotzdem glaube ich, dass es hier wirklich einfach blöd gelaufen ist, da die IU in diesem Studiengang von ihrem sonst recht konsequent umgesetzten Fernstudienkonzept mit viel Flexibilität abweichen musste (um gewisse Anforderungen zu erfüllen, wenn ich das richtig mitbekommen habe). Das sich auch hier bisher keine gute individuelle Lösung hat finden lassen, ist sicher ein großer Nachteil einer ‚Massenhochschule‘, wie es die IU inzwischen ist. 

Bearbeitet von Lukas
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Mach doch nur dieses eine Modul an einer anderen Fernhochschule und lass es dir dann von der IU auf deinen Studiengang anerkennen(?)

Muss natürlich im Vorfeld hieb- und stichfest geklärt sein, dass es so klappt wie du dir das vorstellst.

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vor einer Stunde schrieb Lukas:

Ich erwarte sogar, dass Inhalte der Module angepasst werden, wenn sich im Laufe des Studiums

Ich denke auch nicht dass ein formeller Vertrag eine Garantie der Funktionsweise bestimmter Module enthält. Für einen Einzelfall kan dies natürlich dann maximal unglücklich enden, wie es hier der Fall zu sein scheint. Was vorallem sichergestellt sein muss ist die Anerkennung des Abschlusses (<-teils jedoch auch ein Risiko) und die Kosten.

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vor 13 Stunden schrieb Student3185:

Mach doch nur dieses eine Modul an einer anderen Fernhochschule und lass es dir dann von der IU auf deinen Studiengang anerkennen(?)

Muss natürlich im Vorfeld hieb- und stichfest geklärt sein, dass es so klappt wie du dir das vorstellst.

Nee , schöne Idee Aber die Modulinhalte sind nicht identisch und deswegen wird das mit der Anrechnung nichts! Außerdem einmal woanders studiert, musst Du 6 Monate dort bleiben..... trotzdem Dankeschön!

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vor 12 Stunden schrieb TheHumanHunter:

Ich denke auch nicht dass ein formeller Vertrag eine Garantie der Funktionsweise bestimmter Module enthält. Für einen Einzelfall kan dies natürlich dann maximal unglücklich enden, wie es hier der Fall zu sein scheint. Was vorallem sichergestellt sein muss ist die Anerkennung des Abschlusses (<-teils jedoch auch ein Risiko) und die Kosten.

Ich finde auch Aktualisierungen in Modulen bezüglich Lerninhalten wichtig- erwarte es auch! Aber so gravierende Änderungen sollte auch Lösungsansätze implementiert haben für Studies, die so nicht weiterstudieren können. Ich scheine- nach all den Rückmeldungen- kein Einzelfall zu sein! Das hätte ich vorher nicht gedacht....

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vor 16 Stunden schrieb TheHumanHunter:

Ich denke auch nicht dass ein formeller Vertrag eine Garantie der Funktionsweise bestimmter Module enthält. Für einen Einzelfall kan dies natürlich dann maximal unglücklich enden, wie es hier der Fall zu sein scheint. Was vorallem sichergestellt sein muss ist die Anerkennung des Abschlusses (<-teils jedoch auch ein Risiko) und die Kosten.

Ich finde auch Aktualisierungen in Modulen bezüglich Lerninhalten wichtig- erwarte es auch! Aber so gravierende Änderungen sollte auch Lösungsansätze implementiert haben für Studies, die so nicht weiterstudieren können. Ich scheine- nach all den Rückmeldungen- kein Einzelfall zu sein! Das hätte ich vorher nicht gedacht....

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Hallo Herr Jung,

 

das verlinkte Video zur IU und Nachteilsausgleich ist richtig toll gelungen, sieht gut aus, hört sich gut an.

 

Leider geht es an der Realität vorbei und die IU ist da "stur" bei der Vergabe von Nachteilsausgleichen, die nicht dem normalen Maß entsprechen ( genauer: längere Bearbeitungszeiten der Klausuren oder auch längeres Studieren) ! Wenn ich länger als 6 Stunden Zug fahren muss, um vor Ort ein Experiment zu gestalten, welches vorher auch virtuell gestaltete werden konnte, um es dann aber im Nachhinein zu Hause auszuwerten und diese Auswertung dann benotet wird, dann verstehe ich nicht bei Nachweis der Immobilität, warum die IU nicht die Möglichkeit für Schwerbehinderte schafft, sich einfach virtuell in das

Experiment zuschalten zu dürfen! Das kostet nichts und die Nachbearbeitung findet doch eh zu Hause statt. Das ist unverständlich, einfach nicht nachvollziehbar! Und Argumente seitens der IU : "studier was anderes, das geht nicht, nicht möglich" sind echt Totschlagargumente.

 

Es ist einfach nicht gewollt! Und ich bin da leider kein Einzelfall, obwohl natürlich im Angesicht der Masse an Studierenden sicher eine Ausnahme!

 

Viele Grüße!

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Hallo zusammen,

 

hier noch ein kleiner Nachtrag, wen es interessiert:

 

ein Nachteilsausgleich bezüglich einer "Online-Zuschaltung" oder "Verlegung zu einem näherem Ort" wurde unbegründet abgelehnt! 

 

Da ich keine Lust mehr auf Kampf habe - der wahrscheinlich eh sinnlos ist- hat sich die IU für mich erledigt. Ich mache noch mein Modul zu Ende, welches auch von der neuen Fernhochschule anerkannt wird und muss mich eben damit abfinden, dass viel Geld und Zeit in den Sand gesetzt ist!

 

Für Euch: Finger weg, falls ihr Einschränkungen habt! Hofft nicht auf schönklingende Gremien, die bringen Euch nämlich im Zweifel nix! Investiert lieber etwas mehr Geld und Zeit und schaut nach einer barrierefreundlichen Hochschule! Den die gibt es!!!!

 

Viele liebe Grüße

 

Ela

 

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Ela1212:

von der neuen Fernhochschule

 

Danke für Dein Update. An welche Hochschule wechselst Du denn und welchen Nachteilsausgleich erhältst Du dort? 

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Hallo,

 

ich wechsele zur SRH, da ich dort tatsächlich - wenn ich möchte- alles 100 Prozent online

machen kann. Das Experimentallabor ist virtuell und das Praktikum kann man auch als

Praxisprojekt so gestalten, dass es gar keine Mobilitätsprobleme gibt!

So die Aussage der SRH und ich hoffe, dass es dieses Mal auch so bleibt! ;-)

 

Das Schöne an der SRH ist, dass ich hier gar keine Nachteilsausgleiche brauche, da mir das

schon vorhandene System entgegen kommt und all meine Mobilitätsprobleme löst!

 

Daher muss man schon vorab schauen, wo persönliche Defizite bestehen und welches schon etablierte

System dann in Frage kommt. Es ist der einfachere und sicherere Weg, da so eine Fernhochschule gestellte Nachteilsausgleiche natürlich ablehnen kann und nicht unbedingt motiviert ist, bestehende Systeme anzugleichen.

 

Selbst wenn manche Änderungen geplant sind weil man nun doch Probleme erkannt hat , die Umsetzung dauert mitunter Jahre! (Aussage IU)

 

Daher lieber früh genug schlau machen und bei nachteiligen Änderungen seitens der Hochschule SOFORT reagieren!!! Alles andere kostet nur Geld, Zeit und Nerven...

 

 

Viele Grüße

Ela

 

 

 

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Danke für die Info, viel Erfolg für Deinen Weg und Dein Studium und berichte gerne mal in einem neuen Blog, wie es dann an der SRH Fernhochschule läuft.

 

Beste Grüße

Markus

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Liebe  Ela1212,

 

es freut mich sehr für dich, dass du eine neue Fernhochschule gefunden hast, die deinen Vorstellungen vom Studium viel näher kommt als die IU. Ich bin zwar nicht schwerbehindert, aber auch ich habe so meine Erfahrungen mit der IU gemacht, die nicht so verlaufen sind, wie ich es mir erhofft hatte. Aber nur durch Erfahrungen, egal ob diese positiv oder negativ sind, kann man lernen. Es gehört im Leben dazu, dass man leider auch falsche Entscheidungen trifft. Bei der IU muss man tatsächlich bedenken, dass es sich um eine Massenuni handelt, die keine Rücksicht auf persönliche Situation nimmt oder nehmen kann. Nach meiner Einschätzung investiert dieser Hochschule sehr viel Geld in Werbung, um Interessenten anzulocken. Es mag auch sein, dass die IU gewisse Flexibilität im Hinblick auf die Prüfungsformen und -zeiten anbietet. Aber bei der individuellen Studierendenbetreuung, hochwertigen Studienmaterialien sowie angemessenem Service hat diese Hochschule einen enormen Nachhochbedarf. Da haben andere Fernhochschulen wie die HFH die Nase vorn. Ich führe mein Studium an der HFH fort und bin bisher sehr zufrieden. Es finden regelmäßige Online- oder Vorort-Seminare statt mit sehr engagierten Dozenten, bei technischen  oder sonstigen Problemen gibt es sehr rasche Unterstützung, auf E-Mail Anfragen wird innerhalb von 24 Stunden geantwortet. Es gibt sehr viele zusätzliche Unterstützungselemente in Form von Schreibwerkstatt oder Schreibberatung, Mentoren für Erstsemester, Beauftragte zur Vereinbarkeit von Familie & Beruf & Studium sowie ebenfalls eine Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Über diese finden auch regelmäßige Erfahrunsaustauschrunden zwischen der Beauftragten und den Studierenden statt. Soweit ich informiert bin, gibt es auch viele Studenten mit Behinderungen, die sehr zufrieden sind mit dem Studium an der HFH sind. Und obwohl die Lehre und die Betreuung an der HFH wirklich 👍 sind, erfährt man in der Öffentlichkeit bzw. der Werbung nicht wirklich viel darüber! Auch im Hinblick auf Inklusion an den (Fern-)Hochschulen erfährt man relativ wenig in der Öffentlichkeit! Dabei ist das Thema wie ich finde enorm wichtig. Vielleicht wäre es ja  sinnvoll, regelmäßige Teilhabedialoge zu initiieren? Dir liebe Ela1212,  wünsche ich alles Gute für deinen weiteren Lebensweg und viel Erfolg an deiner neuen Hochschule. Viele Grüße Byana 

 

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vor 10 Stunden schrieb Byana:

Dabei ist das Thema wie ich finde enorm wichtig. Vielleicht wäre es ja  sinnvoll, regelmäßige Teilhabedialoge zu initiieren?

 

Mir ist dieses Thema auch wichtig und ich habe dazu mit @Moondance zum Beispiel schon ein Interview geführt und auch ein allgemeines Infovideo dazu erstellt. Ich werde das auch weiter im Blick behalten, finde aber auch hier gerade den Erfahrungsaustausch zwischen euch sehr wichtig, wie es dann tatsächlich in der Praxis aussieht.   

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Guten Morgen Markus,

 

danke für deinen Kommentar. Ja, du hast Recht, nur durch regelmäßige Erfahrungsberichte zwischen den Studierenden erfährt man, wie es wirklich in der Praxis läuft. 

Bei der Umsetzung von Inklusion an Schulen bzw. Hochschulen ist es tatsächlich nach wie vor so, dass es auf die einzelnen (Hoch-)Schulen sowie auch auf das Engagement der Lehrkräfte ankommt.  Trotz der Verabschiedung der Behindertenrechtskonvention und des neuen Bundesteilhabegesetzes besteht prinzipiell noch ein hoher Entwicklungs- bzw  Umsetzungsbedarf im Bereich der Bildung.

 

Viele Grüße 

 

Byana 

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Hallo Byana,

 

lieben Dank für Deinen Beitrag und Deine lieben Wünsche!

Das hat mich sehr berührt!

 

Ich denke auch, dass regelmäßige Erfahrungsberichte für viele Menschen hilfreich sind, denn die Realität an so mancher Fernhochschule ist doch anders als sie in der Öffentlichkeit dargestellt wird.

 

Das die IU sich durch massives Werben in ein super Licht rückt, stimmt! Halten kann sie diese Versprechungen jedoch nicht! Leider ist dann das Geld der Studenten weg und man hat eine teuere Erfahrung mehr gesammelt!

 

Im Übrigen ist sich die IU offiziell keiner Schuld bewusst, denn man darf ja einen Nachteilsausgleich beantragen! Super nur, wenn das Gebrauchte nicht im Katalog der Nachteilsausgleiche ( 2 Punkte) auftaucht! Da hat man dann Pech gehabt. Einzelfallentscheidungen werden ebenfalls unbegründet und unerklärt abgelehnt. Auf einen Versuch seitens der IU, das Problem irgendwie zu lösen und damit die Studierenden zu halten/ ihnen zu helfen, kann man vergeblich warten. Da kommt ein großes Nichts....

 

 

 

 

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Ist zwar hier schon älter, aber ich kann mitreden.

Es ist frustrierend, dass die IU (Inflexible Universität - sorry) so wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse von Studierenden mit Einschränkungen nimmt.
Im Verlauf meines Studiums erkrankte ich und es wurde klar, dass es körperlich und kognitiv immer schwieriger wurde, Klausuren zu bewältigen. Trotz des Nachteilsausgleichs von 50% Schreibzeitverlängerung und 50% Verlängerung auf die Regelstudienzeit wurde mir keine angemessene Lösung angeboten - Änderung der Prüfungsform Klausur. Ich hätte auch 400. Seiten Workbook geschrieben...

Als ich mich mit ärztlichen Belegen und einer Einschätzung durch eine Neuropsychologin an das Prüfungsamt wandte, erhielt ich lediglich eine kalte Absage. Die IU war unflexibel und beharrte darauf, dass, wo Klausur draufsteht, auch Klausur drin sei – ohne Spielraum für Anpassungen.

Es ist enttäuschend, dass die IU nicht bereit ist, individuelle Herausforderungen anzuerkennen und angemessene Unterstützung anzubieten. Studierende mit Einschränkungen sollten die gleichen Chancen haben, ihr Studium erfolgreich abzuschließen, ohne von starren Regelungen ausgeschlossen zu werden.

Ich hoffe, dass die IU ihre Haltung überdenkt und eine inklusivere Umgebung schafft, in der alle Studierenden gleichermaßen unterstützt werden können.

 

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Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag! So wie Du es schilderst, erlebe ich es auch! Die SRH bietet einen Prüfungswechsel an, von Klausur zur Hausarbeit zum Beispiel! Das bekommt die IU nicht hin, leider! Ich bin aber noch im Austausch und hoffe, dass sich das starre, organisatorische  Regelwerk zugunsten Schwerbehinderter aufbrechen lässt, denn ich studiere gerne! Hätte ich nicht nur noch4 Module zu bearbeiten- ich würde die IU aus diesem Grund verlassen, obwohl mir alles andere zusagt! Aber Inklusion ist eben wichtig und kein Randthema ohne Relevanz! LG 

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