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2 Jahre bloggen - ein Resümee


chillie

553 Aufrufe

2 Jahre bloggen = 2 Jahre das Thema Fernstudium

Heute vor 2 Jahren habe ich meinen ersten Beitrag hier im Blog verfasst. Vor einem Jahr gab es schon einen "Geburtstagsbeitrag". Alleine schon deswegen möchte ich das 2-jährige wieder für einen kleinen Rück- und Ausblick hier nutzen.

Woran misst man den Erfolg eines Blogs? Klar, über die Page-Impressions kann man das tun - diese sind in den letzten 12 Monaten spürbar gestiegen. Die Kommentare sind auch recht zahlreich und geben mir viel Feedback. Erfolg ist für mich aber, mit meinem eigenen Output zufrieden zu sein.

347 Beiträge habe ich in 2 Jahren verfasst, über die Höhen und Tiefen des Fernstudentenlebens, wobei ich auch sehr konstant war, im ersten Jahr 171 Beiträge im letzten 176. Das zeigt auch, wie sehr für mich das Blog zu meinem Fernstudium und dem ganzen Drumherum gehört.

Wie es eben so ist im Leben, haben sich auch die Inhalte bzw. die Beiträge selbst geändert. Im ersten Jahr war vieles neu, ich studierte 3 Semester in zweien und war entsprechend unter Druck. Das letzte Jahr war Regelstudienzeit, ich hatte mehr Raum aber auch zum ersten mal Motivationsprobleme, die ich natürlich genutzt habe um mir hier im Blog kräftig Luft zu machen.

Für den ein oder anderen Mitleser muss sich das doch recht nervig anhören, wenn erst das Genöle kein Ende nimmt - sogar noch schlimmer wird und am Ende verkünde ich gute Note. Aber so ist das eben... wenigstens bei mir.

Ganz so schlimm scheint es zum Glück nicht zu sein, denn immerhin habe ich im letzten Jahr auch einiges an positiven Feedback zum Blog hier erhalten. Insbesondere Neuanfänger lesen wohl gerne mal in meinem Blog (manche haben es wohl sogar komplett gelesen :blink: ) - das ist natürlich ein nettes Kompliment. Neben dem Eigennutz möchte ich ja mit den Inhalten hier auch eine kleine Dokumentation leisten.

Auch wenn ich nicht wie Walraff Undercover ermittele, bin ich mitten drin. Mitten drin im Fernstudium, mitten drin in der Arbeit, mitten drin im Spannungsfeld zwischen leben und studieren. Gerade weil es im Forum in letzter Zeit Berichte über angebliche Fernstudentenblogs gab, die sich aber eher nach Profitexter gelesen haben, kann ich nur jedem der es ausprobieren möchte zum Blog raten. Ein ganzes Blog begleitend zum Fernstudium kann man nicht erfinden, niemand kann sich nur durch seine Vorstellungskraft in die Höhen und Tiefen des Fernstudenten eindenken - irgendwelchen oberflächlichen Werbetexte beschreiben eben nicht das richtige Leben.

Ein Jahr geht das ganze sicher noch weiter, die letzte Klausur im Juli und danach die Bachelorarbeit wird mir bestimmt für nochmalige 170 Beiträge genügend Input bieten. Zudem stehen noch große und kleine Dinge nächstes Jahr an, die gerade das Fernstudentenleben sicherlich zu einer neuen Herausforderungen machen.

Also wieder... auf ein neues Jahr! :thumbup1:

36 Kommentare


Empfohlene Kommentare



Ich möchte nochmal darauf hinweisen, was ein Blog ist und in welchem Sinne es hier bei Fernstudium-Infos.de angeboten wird: Ein Blog ist ein Tagebuch. Und ein Tagebuch führe ich zunächst mal für mich persönlich. Wenn ich dies hier öffentlich tue, dann erlaube ich den Lesern Einblicke in das, was mich persönlich interessiert. Das dürfen andere dann lesen, müssen es aber nicht.

Wenn es dann auch noch die Möglichkeit für Kommentare gibt, so können diese natürlich für Feedback genutzt werden. In erster Linie sollte sich dieses aber zum Beispiel auf Rückfragen an den Autor, oder auch um Tipps handeln. Oder auch um einen Abgleich mit der eigenen persönlichen Situation etc. Kritik an der Art, wie ein Blog geführt wird, halte ich für durchweg unangemessen.

Zum Schluss noch meine ungefragte Meinung zu den Noten: Es ist nicht leicht, sich im Fernstudium selbst zu motivieren. Und Erfolge zu sehen und zu teilen ist ein ganz wesentlicher Bestandteil davon. Und bis auf wenige Ausnahmen (die dies aus Neid oder anderen Gründen nicht können), erlebe ich hier immer wieder echter Anteilnahme und Freude an guten Ergebnissen. Und dieses "gute Ergebnis" ist als individuell unterschiedlich. Chillie wäre vermutlich mit einer befriedigenden Noten eher unzufrieden, während ein anderer Luftsprünge macht, wenn er in einem Problemfach bestanden hat. Beides sind große Erfolge für den Einzelnen und werden hier auch entsprechend bewertet.

Im übrigen zeigen chillies Leistungen doch sehr gut, was möglich ist - auch ohne Abitur und ohne dass ich den Eindruck hätte, dass es chillie nun vom externen Umfeld her besonders leicht gemacht würde. Und ich weiß, wie vielen Interessenten er damit schon Mut gemacht hat und sie damit motiviert hat, es auch zu versuchen.

Das war es aber auch von mir. Ansonsten schließe ich mich Calimerah an:

Ich bitte dich darum, hier keine Endlosdiskussion ohne Ziel zu starten.

Viele Grüße

Markus

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Also deine Meinung ist, dass man nie einen Grund hat, auf seine Noten stolz zu sein. Oder wenn überhaupt, dann nur wenn man einen unterdurchschnittlichen IQ und schlechte Familienverhältnisse nachzuweisen hat und in einem Entwicklungsland aufgewachsen ist?

Naja, es gibt genügend Studien, die besagen, dass es so etwas wie eine freie Entscheidungsbildung überhaupt nicht gibt, da wir quasi zu 99% fremdgesteuert sind, aufgrund früherer Erfahrungen, Erlebnisse usw. Wenn unser Anteil daran eh so gering ist, halte ich Stolz für ein verkehrtes Wort.

@Markus:

Meine Kritik landete halte zufällig im Blog, die Art ist ja überall die Gleiche.

Aber hast Recht, Schluss mit dem Thema, ich will den Thread nicht zerlabern.

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Ich kehre mal zum Ursprungsthema zurück:

Herzlichen Glückwunsch zum Blog-Jubiläum :)

Ich hab mir da die ein oder andere Anregung aus deinem Blog geholt und bin schon gespannt auf deine künftigen Beiträge.

LG, Dani :)

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Lieber Chillie, immer wieder denke ich an das Sprichwort:

"Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten"

Viel Spaß bei den nächsten 180 Blog-Beiträgen, in deinem ganz eigenen öffentlichen Tagebuch.

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Lieber Chillie, immer wieder denke ich an das Sprichwort:

"Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten"

Jupp, macht natürlich wahnsinnig viel Sinn, auf ein FH-BWL-Studium neidisch zu sein, wenn man selber ein Uni-BWL-Diplom hat... ;-)

Und jetzt wieder back on topic.

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Jupp' date=' macht natürlich wahnsinnig viel Sinn, auf ein FH-BWL-Studium neidisch zu sein, wenn man selber ein [u']Uni-BWL-Diplom hat... ;-)

Das musste natürlich erwähnt werden, sicher ist sicher gell :lol:

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Jupp, macht natürlich wahnsinnig viel Sinn, auf ein FH-BWL-Studium neidisch zu sein, wenn man selber ein Uni-BWL-Diplom hat... ;-)

Und jetzt wieder back on topic.

Ich als Nicht-Student muss jetzt auch mal meinen unqualifizierten Kommentar loslassen. :rolleyes:

Ich persönlich sehe ein Studium NEBEN einer 40-Std-Arbeitswoche als eine viel größere Leistung an, als ein Vollzeit-Studium ohne die tägliche Arbeitsbelastung.. :confused:

Aber das ist nur meine eigene Meinung und ich möchte natürlich NICHT einzelne Personen oder Leistungen abwerten!!

P.S. .... war das nicht auch gerade eine Art von "Angeben" und "Protzen", falls Du selbst dieses UNI-Diplom hast? Falls nicht - dann kannst Du es ja eh nicht beurteilen ;)

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Ich persönlich sehe ein Studium NEBEN einer 40-Std-Arbeitswoche als eine viel größere Leistung an, als ein Vollzeit-Studium ohne die tägliche Arbeitsbelastung..

auch bei einem Präsenzstudium kann man eine tägliche Arbeitsbelastung neben dem Studium haben...

P.S. .... war das nicht auch gerade eine Art von "Angeben" und "Protzen", falls Du selbst dieses UNI-Diplom hast? Falls nicht - dann kannst Du es ja eh nicht beurteilen

Nein, weil BWL m.E. ohnehin ein sinnloses Studium ist, also ungeeignet zum "Protzen" ;-) Das sollte kein Protzen sein, wollte damit nur auf den Logikfehler von HannoverK hinweisen.

Und jetzt Schluss mit dem Schmarrn.

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Nein, weil BWL m.E. ohnehin ein sinnloses Studium ist, also ungeeignet zum "Protzen" ;-) Das sollte kein Protzen sein, wollte damit nur auf den Logikfehler von HannoverK hinweisen.

Und jetzt Schluss mit dem Schmarrn.

Mein 1. Gedanke mit dem Protzen wurde bereits mehrfach erwähnt.

Aber Simpson hat es sich zu leicht gemacht, natürlich meinte ich nicht den Neid auf das Studium, sondern auf die Noten, immerhin hattest du DIESE ja so forsch in den Vordergrund gestellt.

Dass du mal ein sinnloses Studium gemacht hast interessiert mich nun hier auch gar nicht weiter, ich dachte du wärst aktuell ebenfalls Fernstudent (was ja in einen Fernstudium-Forum naheliegend ist). DORT ist wohl mein Logikfehler versteckt. Aber da du dir den Schuh auch so angezogen hast, können wir diesen Blogspot ja auch endlich in Frieden ruhen lassen.

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Alles gute!

Mach weiter so. Du bist wie auch damals für mich eine Motivation mit dem Bloggen zu beginnen.

Man sieht das du Freude daran hast und es auch einen therapeutischen Nutzen hat.

Ich freue mich noch auf ein weiteres Jahr von dir zu lesen.

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muss mich auch nochmal zu Wort melden...

ich war sehr überrascht über diese Diskussion. Ich bin auch stolz auf meine Leistungen im Fernstudium - und ich denke, dass ich auch Grund dazu habe.

Es ist vor allem der Stolz darauf, mich über mehrere Jahre regelmäßig nach der Arbeit nochmals hingesetzt zu haben, um zu lernen (übrigens wie viele andere hier auch). Teilweise auch Fächer, die mich nicht so wirklich interessieren. Und wenn ich eine gute Note geschafft habe, will ich damit auch "angeben". Denn: die Note kommt ja in der Regel nicht von ungefähr - ich muss dafür hart arbeiten. Und wenn ich dann die "Belohnung"

in Form einer guten Note bekomme, möchte ich mich darüber auch freuen. Und ich bin froh, wenn sich andere mitfreuen.

Wie Markus schon geschrieben hat: jeder hat andere "Hürden", bevor eine Klausur ein Erfolg ist. Für den einen reicht es, zu bestehen. Der nächste erwartet eine gute Note. Und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen zu hören, dass es auch möglich ist, kontinuierlich gute Noten zu schreiben.

Der große Nachteil bei einem Fernstudium ist ja, dass einem häufig die "Leidensgenossen" fehlen - vor allem wenn's mal nicht so läuft wie es soll. Wenn man eine Leistungs- oder Motivationstief hat. Wenn es im Job knüppeldick kommt. Wenn man private Probleme hat. Oder, oder. Und genau das ist der Vorteil von diesem Forum und auch von den Blogs: man sieht, dass man doch nicht so alleine ist, dass andere auch Probleme haben, und dass man es trotzdem schaffen kann. Genau das ist für mich eine nicht unwesentliche Motivation.

Und zu dem Blog von chillie: wenn ich es nicht lesen möchte, was er schreibt (aus welchen Gründen auch immer), muss ich das nicht. Es steht mir frei.

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