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Naledi

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  1. Ein Widerspruch des Betriebsrats gegen eine ordentliche Kündigung beeinträchtigt nach meiner Kenntnis die Wirksamkeit dieser Kündigung nicht. Falls jedoch der Betriebsrat unter Berufung auf § 102 Abs. 3 Be­trVG widersprochen hat, müsste der Arbeitgeber im Falle einer Kündigungsschutzklage den Arbeitnehmer auf dessen Verlangen hin bis zur endgültigen Entscheidung weiterbeschäftigen. Da es sich aber, wenn ich das recht verstanden habe, um eine Probezeitkündigung (innerhalb der ersten 6 Monate des Arbeitsverhältnisses?) handelt, wird das mit einer Klage eher schwierig. Es sei denn, der Arbeitgeber hätte den Betriebsrat vor Aussprechen der Kündigung nicht oder fehlerhaft angehört. Dazu würde ich mir aber auf jeden Fall anwaltlichen Rat holen. Ich würde mir wirklich überlegen, ob ich dauerhaft in diesem Umfeld bleiben möchte, selbst wenn ich in ein anderes Team bzw. in eine andere Abteilung wechseln könnte. Und eine kleine "Lücke" im Lebenslauf nach einer Probezeitkündigung ist m.E. auch kein Beinbruch.
  2. M.W. ist eine mündliche Absichtserklärung zum Teilzeitwunsch nicht ausreichend, wobei im TzBfG im entsprechenden Abschnitt nichts von Schriftform steht. Aber dafür manches andere, was hilfreich sein könnte, um die Möglichkeiten und vor allem die geltenden Fristen einmal zu beleuchten: http://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/__8.html
  3. Wenn ein Studium der Wirtschaftswissenschaften gefordert wird, ist das in den meisten Fällen mit dem BWL-Bachelor wunderbar abgedeckt. Was in drei Monaten oder zwei Jahren für eine Bewerbung vorteilhaft sein könnte, kann kaum jemand sagen. Es ist nicht falsch, sich darüber Gedanken zu machen, aber man braucht seine Interessen auch nicht unter den Tisch fallen zu lassen.
  4. Für mich als Außenstehende klingt das nach: "Haus ist fertig, steht, sieht von außen weitgehend gut aus, drinnen sind noch Dinge zu erledigen." Für jemanden, der kein Hand- bzw. Heimwerker ist, ist so eine Situation grässlich - und wenn man nicht regelmäßig unter Abgabedruck solche Arbeiten schreibt, ist diese Nervosität kurz vor Schluss völlig normal. Sich selbst noch mehr Druck zu machen, dürfte allerdings wenig helfen. Ich würde die nächste Zeit so angehen: - Bestandsaufnahme, welche Teile können im Moment so bleiben, weil zu 80% fertig? - Was ist zwingender Bestandteil? Wie viel davon habe ich schon? - Was von den zwingenden Teilen fehlt? Aufteilen in Einzelschritte, inkl. Zeitschätzung (ruhig großzügig schätzen). - Die Einzelschritte priorisieren und angehen. Ich kenne natürlich die Bewertungsgrundlagen für die Arbeit nicht, aber es ist meiner Erfahrung nach kein Beinbruch, wenn eine Thesis nicht perfekt ist. Ich hatte damals nach der Abgabe meiner Abschlussarbeit in Kaiserslautern einen Geistesblitz, dass ich ein relevantes Konzept vergessen hatte - wurde prompt von den Korrektoren moniert, aber die Gesamtnote war gut genug.
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