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paulaken

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Alle Inhalte von paulaken

  1. Drei Treffen in einem Monat finde selbst ich als Einsiedlerkrebs sehr wenig. Wohnt ihr sehr weit auseinander? In den letzten rund 10 Jahren mit berufsbegleitendem Studium habe ich es in Beziehungen immer so gemacht: 1. klar kommunizieren: du, hör mal x, du kannst gern zum Essen zu mir kommen, aber danach muss ich lernen. Die 2h Essen gehören ganz dir, danach musst du aber wieder gehen. So habe ich versucht mir bewusst Zeit für die Beziehung zu nehmen, aber eben auch für das Studium. Zwei Beziehungen sind aber auch am Studium gescheitert, wobei das Studium sicher nur der Katalysator war. Ohne Studium hätte es sicher andere Gründe früher oder später gegeben.
  2. Gestern war das erste Tutorium mit dem Dozenten meines TPT. Eingeteilt sind wir in drei Gruppen, jede Gruppe hat einen eigenen Betreuer. Ich hatte Glück und wurde meinem Wunschbetreuer zugeordnet. Mein Thema steht grob, ist aber viel zu komplex für die geforderten 5500 Wörter, auch die drei geforderten Methoden (qualitative, quantitative Analyse und Projektplan). Allein mit den ersten beiden Forschungsfragen könnte ich zwei Masterarbeiten schreiben, so der Dozent. Er hat Recht und schlug eine Beschränkung auf die vierte Forschungsfrage vor. Die ist aber nun leider die, die mich am wenigsten interessiert und schon ein Gähnen beim Gedanken daran auslöst. Hmm, mache ich es mir einfach, auch wenn mich das Thema nicht sonderlich interessiert, oder stecke ich nun Zeit und Aufwand in die Eingrenzung der spannenderen Fragen? Vernünftig wäre die Alternative "unspannend, aber machbar". Viel Zeit habe ich nicht für die Arbeit, am 12.12. muss sie abgegeben werden. Und allein deswegen wäre es gut, wenn ich nicht noch mehr Gedanken an eine mögliche Eingrenzung verschwende, sondern mich auf das "schmale" Thema einlasse. Auf der anderen Seite wird meine Motivation sehr leiden, wenn ich ein Thema bearbeite, was mich beim Gedanken daran schon langweilt. Und so ein Modul habe ich dieses Semester noch vor mir. Ich werde mir bis Sonntag wohl Zeit geben um über weitere Eingrenzungen nachzudenken. Wenn ich bis dahin keine befriedigende Lösung gefunden habe, werde ich beim "schmalen" Thema bleiben und das schreiben.
  3. Ich warte seit dem 31.08. auf die Korrektur einer Hausarbeit... Und ja, Geduld ist auch an mir vorbei gegangen....
  4. Bei SPSS habe ich inzwischen einen Weg gefunden und zwischenzeitlich 4 der 6 Kapitel fertig gestellt. Es fehlt nur noch die Berechnungen und das Fazit. Schön machen muss ich die Arbeit natürlich auch noch. In der Zwischenzeit gab es ein Feedback zu meinem Exposé in Theorie-Praxis-Transfer. Meine Idee war, wie immer, viel zu Umfangreich. Ich habe sie nun eingegrenzt, die Methodik verfeinert und alles zusammen geschrieben. Dies liegt nun bis morgen oder übermorgen zum Reifen, wird dann überarbeitet und geht an den Dozenten zurück. Diese Arbeit ist dann für den November geplant mit der Deadline am 12.12. Im Dezember ist dann die Hausarbeit für Interaktion geplant, die Abgabe ist am 26.02. und im Januar die Hausarbeit für Konsumentenpsychologie, Abgabe am 28.02. Den Februar hätte ich dann frei um mich auf ein oder zwei Klausuren vorzubereiten. Ausgearbeitet sind die Themen schon, ich muss sie nur wiederholen und lernen. Aber ich kann mir aktuell nicht vorstellen die Babybosse für einen halben Tag bei Oma zu lassen. Im Februar sind sie aber schon 1 Jahr alt. Vielleicht warte ich die Termine für das nächste Semester ab und schaue dann, ob ich eine Lücke habe, wo ich die Klausuren nachholen kann. Aber was ist in den letzten Tagen passiert, dass aus "ich dümple vor mich hin" zu "schreibt endlich etwas" geworden ist? Als erstes war da natürlich der Tritt von @developer(noch einmal vielen Dank dafür). Ich schule meine Kollegen ab und zu darin, wie ich mir im Job meine Themen koordiniere, nämlich mit Hilfe eines Scrum-Boards, da kommen sofort neue Aufgaben hin, die ich dann Stück für Stück abarbeite. Aber manchmal hat man solch einen riesen Wald vor dem Kopf (ein Brett kann man das schon nicht mehr nennen).... Trello war schnell installiert, die nötigen Task eingetragen und priorisiert. Es ist schön einen Task nach "done" zu verschieben, das macht die Konzentration leichter. Schön fand ich auch @Herbstkinds Belohnung mittels Miley Cyrus, bei mir ist es die Serie "ugly Betty". Sicherlich ähnlich anspruchsvoll und kulturell wertvoll ;) Die läuft in meinen Schreibphasen parallel. Die Babybosse schlafen dann und meinem Hirn kann ich damit irgendwie vormachen, dass ich gerade sinnlos Zeit verplempere. Gibt es dazu eigentlich eine psychologische Theorie? Und zwischendurch laufen hier immer mal wieder die Online-Vorlesungen zu MKM, irgendwie muss ich mich zwingen das Thema weiter zu verfolgen, damit ich irgendwann doch eine Idee für die Hausarbeit entwickeln kann. Die Videos sind zwar eher Hintergrundbeschallung, und erst beim dritten hören bleibt vielleicht irgendwas in meinem Bewusstsein hängen, aber ich denke, man könnte Babys schlimmer beschallen.
  5. Selbst Kliniken direkt sind inzwischen das Ziel solcher Angriffe: https://www.wolfenbuettel.de/Stadtleben/Hacker-Angriff-auf-Wolfenbütteler-Klinikum.php?object=tx,2672.5&ModID=7&FID=2672.22834.1&NavID=2672.272
  6. Ich bin vor kurzem 40 geworden, also in einem Alter, wo ein Neustart nicht mehr einfacher wird, sondern immer schwerer. Die Betriebsratsarbeit wird in den nächsten Monaten enden, in der Muttergesellschaft werde ich mich nicht mehr aufstellen lassen, weil die Arbeit dort nicht meinen Vorstellungen entspricht. Dort ist es so politisch und machtgetrieben, wie man es sich vorstellt. Bisher war die Arbeit im Betriebsrat ein gemeinsames Arbeiten aus BR und Geschäftsführung. Für mich persönlich hatte es den Vorteil, dass die Geschäftsführung mich auch wegen meines strategischen Denkens und meiner Fähigkeit über den Tellerrand zu schauen schätzt. Die Frage ist natürlich nun, welche Positionen die aktuellen Geschäftsführer bei uns, nach der Integration, noch bekleiden werden. (Auf der anderen Seite lockt natürlich der Kündigungsschutz)
  7. Vielen Dank für diesen Denkanstoß. Aktuell gibt es definitiv keine passenden Aufgaben. Ich arbeite 25%, davon ist ein Teil für den Betriebsrat. Es bleiben also kaum Stunden übrig, die ich sinnstiftend in passendere Aufgaben einbringen kann. Auch wie es ab dem Kitastart, mit 25h/Woche weiter geht, ist aktuell offen. Erst in rund 1,5 Jahren arbeite ich wieder so viel, dass ich gut eingesetzt werden kann. Das war vorher bekannt und von mir akzeptiert. Der Grund dafür war, dass ich wusste und mich darauf verlassen habe, dass mein direkter Vorgesetzter, sowie alle anderen Hierarchien darüber mich kennen und schätzen. Das ist bei einem Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern auch sehr gut möglich. Nicht kalkuliert hatte ich, dass wir in die Muttergesellschaft integriert werden. Es folgen also das fünffache an Mitarbeitern und diverse Vorgesetzte, die mich nicht kennen. Aus dieser Tatsache entspringt gerade meine Panik, dass ich nach 2 Jahren mit geringen Stunden in Teilzeit keine Chance darauf habe auch von den neuen Vorgesetzten entsprechend geschätzt zu werden. Auch ist die Unternehmenskultur in der Muttergesellschaft eine andere. In meiner kleinen Blase war Familie und Kinder kein Karriere-KO. In der Mutter ist es das, das habe ich oft genug beobachtet, wenn Männer mehr als die obligatorischen 2 Monate Elternzeit genommen haben. Noch schlimmer war es, wenn die Männer nur Teilzeit arbeiteten für eine Weile. Letztendlich heißt es für mich, dass ich mir in den nächsten Monaten klar werden muss, wo es beruflich für mich hingehen soll. Entweder ich wähle die Sicherheit des Konzerns und finde mich damit ab, dass ich einen (oder mehrere) Karriereschritt zurück mache und mich dann neu hocharbeiten muss. Oder aber ich stelle mich in den Jahren der Teilzeit für einen anderen Arbeitgeber entsprechend auf. Und da ist dann die Frage, welcher Weg zielführend ist.
  8. Hier kann man, finde ich, sehr gut das strukturelle Problem erkennen. 1. Mann mit 100%-Stelle, Studium mit 50% und Kindern 2. Frau mit 62%-Stelle und einem Studium mit 50% und Kindern, dazu ein Hobby-Studium mit 0-50% -> Kinder abschieben, vernachlässigen, auf Kosten der Kinder....
  9. Bei Zertifikaten ist das Problem, dass ich da keine passenden finde. Ich arbeite zwar in der IT, habe aber mit aktuellen Entwicklungen wenig zu tun. Meine Aufgabe ist es beispielsweise Anforderungen zu definieren und diese dann an einen Lieferanten zu beauftragen. Ich muss also beispielsweise grundsätzlich wissen, wie Daten über ein Datennetz übertragen werden und wie ich das absichere (mögliche Angriffsszenarien, rechtliche Probleme -> DSGVO, Datenschutz etc), aber mir ist es letztendlich egal, wie ein Hersteller es dann umsetzt. Da habe ich a) weder die vertraglichen Kompetenzen um da etwas entscheiden zu können, noch ist es mein Job dem Entwickler eines Lieferanten zu sagen, wie er seinen Job zu machen hat. Ich komme erst wieder ins Spiel, wenn der Lieferant mir ein Ergebnis liefert. Das muss ich dann prüfen lassen. Dazu brauche ich fundierte Kenntnisse aus dem Test-Bereich. Ich muss ja die Arbeit des Testteams beurteilen können. Aber ich schreibe nicht selbst die Testfälle oder führe sie gar durch. Dafür habe ich ein Team, was ich aussteuere. ISTQB, Six Sigma Green Belt und demnächst auch einen aktuellen Scrum-Master (geplant für November, die Prüfung ist nicht sonderlich Aufwendig aber auch nicht anspruchslos) habe ich. Was ich brauche ist ein breites Überblickswissen über verschiedenste Themen und vor allem Methodenkompetenz im Bereich IT. Herstellerzertifikate oder Entwicklerzertifikate bringen mich da nicht wirklich weiter, vor allem, da es eine speziellere Branche mit eigenen Protokollen und Normen ist (da habe ich auch die entsprechenden Scheine für - Automobilbranche). Und mein Eindruck ist, ähnlich wie @Nanischees beschreibt. Ich habe es gewagt Kinder zu bekommen, und das in einer Männerdomäne, welch Frevel. Ja, ich habe drei Kinder, eins davon 17 und frisch an den Schulort gezogen, die anderen beiden sind 8 Monate alt. Die Große braucht mich kaum noch, sie kommt am Wochenende her, lässt sich die Wäsche waschen, plündert den Kühlschrank, bringt das Wlan zum Glühen und trifft sich mit Freunden. Ich darf regelmäßig Geld überweisen und Mathe Nachhilfe geben. Teenager eben. Die Babys brauchen mich noch deutlich mehr. Und das noch einige Jahre. Sie sind auch der Grund, warum ich noch einige Jahre Teilzeit arbeiten werde. (Elternzeit geht bis zum 6. Geburtstag, Elterngeld endet knapp nach dem 2. Geburtstag der beiden). Während des Elterngeldbezugs werde ich keine Stelle wechseln. Danach muss ich mal in mich gehen, ob ich die Teilzeit wirklich aufgeben will, oder ob ich nicht lieber die noch verbleibenden fünf Jahre nutze, um mich entsprechend für entweder meinen alten Arbeitgeber oder einen anderen neu aufzustellen. Das Diplom in Wirtschaftsinformatik hatte einen technischen Schwerpunkt (Operations Research, Künstliche Intelligenz etc), der hier gewählte Master einen eher methodischen. Meine Überlegung war, dass ich den Master in den nächsten fünf Jahren realistisch abschließen kann (Strech-Variante sind 4 Jahre plus 1 Jahr Puffer, Vollzeit wären 2 Jahre), hätte ich einen aktuellen Nachweis, dass ich in der Elternzeit nicht nur Pixel geschubst und sonst das "Diplom der guten Hausfrau mit Schwerpunkt kochen und putzen" gemacht habe. Aber sicherlich übersehe ich etwas und nur in meinem Kopf macht dieses Vorgehen Sinn. Aber welche Alternativen habe ich?
  10. Ihr habt mit allem Recht, was ihr schreibt. Es ist Wahnsinn und dazu ein sehr hohes (und teures) Risiko. Und ich habe nicht damit gerechnet, dass ich nach 3 Jahren Höchsteinsatz, einer sehr guten Reputation im Job und vollen Rückhalt durch Kollegen und Vorgesetzte nun als (vielleicht) bestbezahlteste Pixelschubserin in PowerPoint ende. Mindestens 20 Monate wird dieser Zustand noch anhalten, weil ich vorher (wegen Elterngeldbezug) meine Stunden nicht anpassen kann/will. Ein Wechsel ist da naheliegend, aber auch ein großes Risiko. Was ist, wenn ich beispielsweise wegen dauerndem Kind Krank in der Probezeit den neuen Job verliere? Wer ein Kind in der Kita eingewöhnt hat, weiß, dass das ein realistisches Szenario ist. Und ich habe zwei, die auch noch Viren-Pingpong spielen. Mir ist auch bewusst, dass ich auf einem doch sehr hohen Niveau jammere, viele wären froh über meinen Job mit den Bedingungen und der Bezahlung. Es ist ein höchst entspannter Job, ohne Stress, kaum fristen und wenig geistiger Forderung. Eigentlich ideal, vor allem in der Elternzeit. Finde ich mich nun damit ab die nächsten 20 Monate mein Hirn auf ein Minimum herunter zu fahren? Oder suche ich mir andere Wege um diesen Zustand zu verbessern, und wenn ja, welche?
  11. Ich danke euch allen. Der Kitastart mit dem ersten Geburtstag in Vollzeit ist sicher. Ob ich es nutzen werde, ich denke nicht. Aktuell möchte ich durch die Kita nur meine eigene Arbeitszeit abdecken. Aber es ist natürlich eine Möglichkeit in Stresszeiten diese Option auch zu nutzen. Als Backup habe ich aber auch noch rund 300 Überstunden, die ich in freie Tage umwandeln kann, wenn es eng wird. Aktuell bin ich gegen 12 mit meiner Arbeit und dem Haushalt durch. Bis ich ins Bett gehe, sind es noch 10h, wovon beide aktuell ca 5h schlafen. Diese nutze ich momentan für den Bachelor. Beruflich habe ich vor der Elternzeit Entwicklungsprojekte geleitet, meist 3 oder 4 parallel und hatte dafür 2 Assistenten, die mich unterstützt haben. Aktuell bestelle ich Material für meine Kollegen, bereite ihre Folien auf (nur optisch, nicht inhaltlich oder strukturell) oder schreibe mein Wissen für das Intranet nieder. Das wird sich auch, voraussichtlich, nicht ändern, bis ich wieder Vollzeit arbeite. Bis dahin sind es noch 5 Jahre. Und das sind im IT-Bereich sehr viele Jahre. Über einen Wechsel habe ich nachgedacht, mag aber aktuell das Risiko nicht eingehen. Der Bachelor hat beruflich keinerlei Relevanz und es wird auch niemanden interessieren, dass ich ihn gemacht habe. Das ist ein reines Hobby. Der Master wäre, so denke ich, wenn ich ihn zum Start der Vollzeit abschließe ein Signal, dass ich an den IT-Themen dran geblieben bin und dort wieder eingesetzt werden kann. Ich merke einfach jetzt schon, dass ich beruflich gerade mit meinen Aufgaben extrem unzufrieden bin. Und dabei arbeite ich erst seit August wieder.
  12. Versteht mich nicht falsch, ich verstehe und teile eure Bedenken wirklich. Den Studienstart habe ich ja sehr bewusst erst auf den 31.12. gelegt um die nächsten Monate zu schauen, ob ich der Belastung wirklich standhalten kann. Aktuell plane ich bis zum Jahresende 32 ECTS abzulegen, eventuell auch 5 bis 10 mehr. Hier ist jedoch der Bottle-Neck, dass ich mir aktuell nicht vorstellen kann die Babys für eine Klausur bei anderen abzugeben. Bisher waren wir drei seit der Neo keine 3h getrennt und das auch nur zwei mal bisher (für Arzttermine). Und das, obwohl ich zuverlässige Babysitter in Form der Großeltern (beide Anfang 60) und einer Tante habe. Die Großeltern planen beispielsweise aktuell, dass sie die Babys nächsten Sommer für 4 Wochen mit in den Urlaub nehmen (wenn ich mich trennen kann). Mein Vorteil ist, dass ich keine Fahrzeiten habe. Ich arbeite komplett im Homeoffice und werde es auch bleiben. Außerdem ist ein Teil der Hausarbeit ausgelagert, gegessen wird beispielsweise bei den Großeltern. Es ist, im Vergleich zu anderen, eigentlich eine sehr komfortable Situation. Dennoch weiß ich, dass es nicht immer so entspannt bleiben wird, wie es aktuell ist. Wir drei werden krank werden, mal schlafen sie besser, mal schlechter. Auch der Tagschlaf (bisher 3-4h auf 3 Schlafzeiten verteilt) wird weniger werden,... Ich frage mich auch, wie viel Zeit ich täglich mit den beiden verbringen möchte und in welcher Form. Ich möchte nicht, dass sie irgendwann sagen, dass ich nur gearbeitet oder gelernt habe in ihrer Kindheit. Aktuell ist es ihnen egal, ob wir zum Einkaufen, für Besuche oder ähnliches das Haus verlassen. Sie brauchen keine Ausflüge oder ein besonderes Programm. So lange sie bei mir sind und ich ihnen Aufmerksamkeit widme, ist für sie die Welt in Ordnung. Aber auch das wird sich ändern. Vielleicht sollte ich einfach meinen Trotz zur Seite schieben und diese Absage als Wink des Schicksals nehmen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich nicht damit leben könnte, dass ich nicht alles versucht habe um zufrieden mit meiner beruflichen Stellung zu sein.
  13. Diese Gedanken mache ich mir selbst auch. Natürlich sind zwei Babys nicht einfach, und vor allem dann nicht, wenn man selbst krank ist und kein Partner da ist, der dann einspringt. Natürlich arbeite ich anders, als vor den Kindern. Aber ist es nicht auch eine Frage des Wollens und der Prioritäten? Ich rechne damit, dass ich das Hobbystudium entsprechend hinten anstellen werde. Wenn ich da, statt der restlichen 3 Semester dann 6 benötige zum Abschluss, dann ist das eben so. Es hängt ja nichts davon ab. Am meisten stört mich, dass ich mich gegängelt fühle. Ich bin 40 und weiß, was ich mir zutrauen kann. Wofür ich mein, sauer verdientes, Geld ausgebe, bleibt auch allein meine Entscheidung. Wenn ich also, worst case, 30.000€ für zwei Studiengänge versenke und beide nie abschließe, ist es doch einzig meine Entscheidung? Ich nehme keinem Präsenzstudenten den Platz weg, ich verschwende keine Steuergelder. Außerdem bin ich so ehrlich und gebe den ersten Studiengang an. Was also ist das Problem der AKAD an der Stelle?
  14. Hallo, meine Immatrikulation zum Master wurde abgelehnt, da ich berufstätig bin und schon studiere (Wings). Ich sehe es entspannt, ich arbeite Teilzeit mit einer 25%-Stelle (Ab Kita-Start dann 62,5%) Der Bachelor an der Wings ist ein Fernstudium. Der Master an der AKAD in der Strech-Variante, also in der doppelten Studienzeit. Laut Hochschulgesetz ist es möglich ein Doppelstudium zu belegen, wenn nachgewiesen werden kann, dass beide Studiengänge mit entsprechender Ernsthaftigkeit betrieben werden können. Ich habe schon eine Mail geschrieben und meine Situation mit Bezug auf das Hochschulgesetz dargelegt, aber wie soll ich die Ernsthaftigkeit nachweisen? Hatte jemand vielleicht schon einmal diesen Fall oder eine Idee, was ich tun kann?
  15. Gerade erhielt ich eine Email, dass meine Immatrikulation abgelehnt wurde. Nicht, weil ich die Voraussetzungen nicht erfülle, sondern weil ich bereits neben meiner Berufstätigkeit studiere. Im Baden-Württembergischen Hochschulgesetz heißt es: § 60 Zulassung; Immatrikulation (2) Die Zulassung nach Absatz 1 Satz 3 ist zu versagen, wenn 4. die Person in einem Dienst-, Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis steht, sonst beruflich tätig ist oder gleichzeitig zu einem anderen Studiengang zugelassen ist oder zugelassen werden will, es sei denn, dass sie nachweist, dass sie zeitlich die Möglichkeit hat, sich dem Studium uneingeschränkt zu widmen, insbesondere die erforderlichen Lehrveranstaltungen zu besuchen; bei einem Parallelstudium ist auf Grund bisheriger Studienleistungen nachzuweisen, dass die Parallelstudiengänge innerhalb der Regelstudienzeiten erfolgreich beendet werden können; für Teilzeitstudiengänge gilt dies entsprechend oder Quelle: https://www.uni-heidelberg.de/md/gsb/gesetze/lhg-bw.pdf Ich lese es so, dass auch in Baden-Württemberg grundsätzlich möglich ist parallel zu studieren. Eine entsprechende Antwort habe ich schon geschickt und darauf hingewiesen, dass ich weiß, worauf ich mich einlasse ;) Vielleicht hilft es ja. Hat jemand Erfahrungswerte zum Doppelstudium in Baden-Württemberg?
  16. Danke für die Erklärung. Also wird es irgendein Hochschulgesetz geben, dass die beglaubigten Kopien im Original fordert, was aber wegen Corona ausgesetzt zu sein scheint. Gut, also muss ich irgendwann doch die Kopie beglaubigen lassen. Das Warten fällt mir auch schwer und sicher bin ich noch nicht, ob es wirklich bei dem Start bleibt. In meinem anderen Studium möchte ich dieses Semester 6, anstatt von 4 Modulen schaffen. Ich muss ja zwei Semester aufholen, die fast vollständig für mich ausgefallen sind. Das möchte ich nicht riskieren, in dem ich diesen Master zu früh starte. Aber das Risiko ist wirklich groß, dass ich das Interesse an diesen Themen bis Januar verloren habe. Ich werde wohl abwarten und mir anschauen, wie dieses Semester läuft und dann neu entscheiden, wann ich anfange.
  17. Vor einem Jahr besuchte ich die Präsenzveranstaltung zu SPSS, habe auch das Referat gehalten und mein Thema für die Hausarbeit so vorbereitet. Die Hausarbeit konnte ich aber wegen eines mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes nicht abgeben. Nach Rücksprache mit dem Dozenten habe ich also die Hausarbeit um ein Semester verschoben. Auch hier konnte ich sie nicht schreiben, weil ich zum fraglichen Zeitraum erst auf der Neonatologie meine Zeit verbrachte und anschließend mit den frischen Babybossen zu hause. Aber dieses Semester soll es nun endlich zum Abschluss des Moduls kommen. Mit dem Dozenten stand ich wieder im Kontakt und wir konnten uns, auf eine für mich mehr als faire, Vorgehensweise einigen. Nur die Hausarbeit mit dem damals gewählten Thema muss ich schreiben und pünktlich zum 06.11. abgeben. Eigentlich ein machbares Unterfangen. Aber irgendwie komme ich nicht in Schwung. Zuerst habe ich PSPP installiert und meinen Datensatz geöffnet. Dann Latex installiert und zwei Tage am Deckblatt gebastelt. Warum eigentlich? Mit Word bin ich bisher gut zurecht gekommen und auch die Formatvorlage ist da schon fertig. Also habe ich das wieder abgebrochen und die Word-Vorlage vorbereitet. Und anstatt dann endlich mit dem Schreiben und Recherchieren zu beginnen, dümple ich seit ein paar Tagen dahin. Mal schaue ich eine Online-Vorlesung aus einem ganz anderen Modul, mal surfe ich sinnlos im Netz, .... Mein Zeitbudget ist begrenzt und ich muss mich dringend auf diese eine Aufgabe fokussieren. Ich brauche einen realistischen Tagesplan mit erreichbaren Zielen. Erst wenn diese erreicht sind, kann ich meine Zeit mit anderen Themen verschwenden. Auch während der Beschäftigung mit der Hausarbeit arbeite ich nicht effizient, sondern springe von einem Thema zum anderen. Gerade habe ich beispielsweise 90min am Thema gearbeitet, dabei jedoch angefangen die Fachliteratur zu sichten, eine Gliederung begonnen, die passenden Variablen in meinem Datensatz gesucht. Beendet habe ich dabei keine der drei begonnenen Aufgaben. Kennt ihr das Problem und wie kommt ihr da raus?
  18. Vielen Dank @Nanische jetzt kann ich mir etwas besser vorstellen, worum es sich bei den Assignments handelt. Einschreiben werde ich mich für den Master Wirtschaftsinformatik und IT-Management.
  19. Im Modulhandbuch stehen die anderen Prüfungen als Assignment drin, nach meiner Recherche sind das Hausarbeiten.
  20. Master Wirtschaftsinformatik und IT-Management an der AKAD
  21. paulaken

    Anmeldung und Planung

    Nach der Online-Anmeldung bekam ich eine Mail, welche Unterlagen ich noch einreichen soll. Positiv fand ich, dass ich die Unterlagen auch per Email einreichen kann. Ich frage mich nur, wozu die Diplom-Urkunde beglaubigt sein soll, wenn ich das Original scanne und per Mail schicke? Ich habe diesen Punkt nun erst einmal ignoriert und warte ab, was da kommen mag. Meine Unterlagen sind, laut Aussage einer Email, beim Prüfungsamt und werden dort geprüft. Bis hierhin war der Immatrikulationsprozess jedenfalls sehr einfach und selbsterklärend. Auch habe ich Sonntag Abend eine Email an den Studiengangsbetreuer geschickt und nach einem aktuellen Modulhandbuch für diesen Master gefragt. Montag früh bekam ich es dann auch. Dies war genauso schnell und unkompliziert. Durch die 48-Monats Variante habe ich 2,5ECTS pro Monat zu leisten um in der vorgesehenen Zeit abschließen zu können. Anhand des Modulhandbuches habe ich mir eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zusammengestellt und das erste Jahr auch grob geplant. Sehr entgegen kommt mir, dass nur zwei Klausuren zu schreiben sind. Schriftliche Ausarbeitungen liegen mir einfach mehr und sind für mich auch nachhaltiger, was das Behalten des Wissens angeht. Aktuell habe ich aber noch keine Vorstellung, was ein Assignment bei der AKAD genau sein soll. Da wird das erste Modul sicherlich ein wenig Licht in das Dunkel bringen. Als nächstes werde ich mir die freiwilligen und die verpflichtenden Präsenzen genauer ansehen und versuchen zu entscheiden, welche für mich realisierbar sind und welche nicht. Modul Prüfungsform Kürzel ECTS Zeitplan Jahr Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf Assignment SQF61 5 Jan/Feb 2022 Integriertes Master-Projekt 1: Ist-Analyse und Requirements-Engineering Assignment IMP71 5 März/April 2022 Innovative Konzepte der Wirtschaftsinformatik und Anwendungsszenarien Assignment WIN60 5 Mai/Juni 2022 Prozess-Analyse und IT-gestütztes Prozess-Management Assignment GPM50 5 Juli/August 2022 IT-gestütztes Kunden- und Dienstleister-Management Assignment CRM50 5 September/Oktober 2022 Management von Teamwork, Kollaboration und Veränderungsprozessen Assignment UFM89 5 November/Dezember 2022 International Management and intercultural communication Klausur IKK60 5 Integriertes Master-Projekt 2: Lösungskonzeption und Umsetzung Assignment IMP72 5 IT-Architektur und IT-Sicherheitsmanagement Klausur IMG50 5 IT-Strategie und kennzahlengestütztes IT-Management Assignment IMG51 5 Usability-Konzepte für mobile stationäre Systeme Assignment IMG52 5 Digitalisierung und ethische Verantwortung von Unternehmen Assignment UFM88 5 Management agiler und klassischer IT-Projekte Assignment MIP71 5 Assignment MIP73 10 Prozess- und IT-Beratung Assignment ITB80 5 Assignment ITB81 10 Existenzgründung und Marktpositionierung von Technologie-Unternehmen Assignment ITM61 5 Integriertes Master-Projekt 3: Empirische Untersuchungen und analytische Statistik Assignment IMP73 5 Master-Arbeit (Abschlussprüfung) 18 Kolloquium 2 120
  22. Das stimmt, es gibt viele Storys mit Happy End, aber eben auch viele, wo frau (oder mann) mit der Teilzeitstelle raus war. Raus im Sinne von "arbeitet zwar hier, kriegt aber keine interessanten Themen mehr". Und aktuell befinde ich mich in genau der Position. Ich habe meinen Job noch und der ist auch sicher, rein rechtlich kann mir niemand etwas, aber inhaltlich mache ich gerade die "Deppen-Aufgaben", von Verantwortung oder Gestalten, wie vor der Elternzeit, bin ich weit weg. Wenn nun die Integration kommt, schaut man sicher auch auf die aktuelle Stelle und die zukünftige Stundenplanung. Die spannenden Themen, bekommen dann vermutlich die anderen.
  23. Ich denke, es ist schon möglich. Kinder liegen ja irgendwann im Bett und schlafen, oder sind früh morgens wach und der Partner ist dankbar, dass jemand mit den Kindern aufsteht. Das wäre z.B. ein Zeitfenster, was ich nutzen würde. Die Kinder sind morgens irgendwann satt und spielen, da kann man nebenbei ein wenig lernen. Klar, hochkonzentriertes geht da nicht, aber ein paar Fakten ins Hirn bringen, vielleicht schon. Schwierig wird es natürlich, wenn man einen Partner hat, der erwartet, dass man jede freie Minute gemeinsam vor dem Fernseher verbringt und sauer reagiert, wenn es mal nicht so ist. Aber warum kann man da keine gemeinsame Lösung finden? Zwei Abende die Woche gehören nur dem Partner, die anderen drei dem Studium, der Samstag bleibt für die Familie frei, dafür ist der Sonntag beispielsweise auch mit Studium gefüllt (es müssen ja keine 12h Sessions sein). So kann man sicherlich beides recht gut miteinander verbinden, auch wenn das Studium dadurch länger dauert.
  24. Ich bin vor ein paar Tagen 40 geworden, also genau in der Zielgruppe :) Direkt nach dem Diplom habe ich keinen passenden Master gefunden, der meine Bedingungen (Interesse, Promotionsberechtigung, Budget, Organisation und Ablauf) entsprach. Nach einer kurzen Pause fand ich dann aber einen Bachelor, der schon lange mein Wunschstudium war. Den habe ich dann angefangen (aktuell Semester 5 von 8) Aus beruflich gefühltem Druck starte ich demnächst doch einen Master. Der passt zwar nicht optimal, ist aber das Optimum hinsichtlich der Rahmenbedingungen. Mein direktes Umfeld weiß nichts davon, sie werden auch wieder die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Das Diplom war noch akzeptiert, der Bachelor ist es nicht, der Master wird es auch nicht sein. Aber da ich alleinerziehend bin, muss ich niemanden um Erlaubnis fragen. Ich plane dafür aber auch keine Hilfe (weder finanziell, noch organisatorisch) ein. Die meisten werden es für verrückt halten, drei Kinder, alleinerziehend, Job und dazu zwei Studiengänge. Aber entweder es funktioniert, oder ich schaue nach Plan B. Und im Zweifel kann ich eins immer noch pausieren. Irgendeine Lösung wird sich finden.
  25. paulaken

    Die ersten Schritte

    Vorhin habe ich die Anmeldeunterlagen für diesen Studiengang abgeschickt. Da ich noch sehr stark zweifle, habe ich den Studienstart auf den 31.12. gelegt. Die Hauptmotivation ist die bessere Positionierung im Job, durch die immer wahrscheinlicher werdende Eingliederung in die Muttergesellschaft habe ich Sorgen, dass ich meinen Stand vor der Elternzeit anschließend noch haben werde. Aber auch inhaltlich sind es einige Module, die mich sehr ansprechen und interessieren. Einiges lässt sich sicher auch sofort mit der Praxis verbinden. Auf der anderen Seite stehen die Babybosse, die ganz klar die erste Priorität haben, aber sie werden auch älter und damit "einfacher" (Eltern wissen, es wird nur anders). Aber ich erhoffe mir, dass sie zumindest ab und zu mal abends schlafen werden zukünftig. Das Hobbystudium wird eine untergeordnete Priorität bekommen, aber ich habe immer noch vor, es abzuschließen. Auch wird hier das übernächste Semester recht entspannt, da kaum noch Module offen sind. Kritischer wird die Bachelorarbeit, aber da mache ich mir dann Gedanken, wenn es soweit ist. Im Notfall verlängert es sich eben um das ein oder andere Semester. Bei einem reinen Hobby kommt es ja nicht darauf an. Im Master habe ich die Strech-Variante, also das Studium über 48 Monate gewählt. Es ist die doppelte Studienzeit. Seit einer ganzen Weile diskutieren Engel und Teufel auf meiner Schulter miteinander. Teufel: Bist du blöd, wie willst du das schaffen? Engel: na wie wohl, mit Fleiß und Ausdauer. Teufel: *muahahaha* logisch, nach drei Nächten kaum Schlaf kannst du das auch locker schaffen Engel: na, aber... Ihr wisst, was ich meine. Ich habe vier Monate Zeit um mich entsprechend neu zu organisieren, um einen realistischen Plan zu entwickeln. Oder aber, um mich dagegen zu entscheiden.
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