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paulaken

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  1. In meiner c-Klausur habe ich deshalb nur eine 4.0 bekommen, obwohl ich zu der zeit in c programmiert habe bei der Arbeit. Aufgabe eins: fibonacci-Zahl berechnen, ich hatte keine ahnung, wie die berechnet wird. Und dann ein paar Aufgaben im schlimmsten c-code die Fehler zu finden. Da war das schreiben in eine Datei zwar machbare gegen, hat mich aber sicher auch Punkte gekostet. Selbst hardewarenah, direkt im VI auf einem server hat man zumindest einen compiler.
  2. Bisher war es bei Onlineplus so, dass Klausuren einmal im Monat an verschiedenen Standorten geschrieben werden konnten. Der nächstgelegene war für mich knapp 100km entfernt und ist eine Strecke, die ich regelmäßig fahre. Ich kenne also jedes Schlagloch, jede aktuelle Baustelle und jede Umgehungsmöglichkeit, wenn es auf der A2 mal wieder stockt. Als ich das Studium begann, sprach ich lange mit meinem Teenie darüber, jede Stunde, die ich für das Studium verwende, geht von ihrer Zeit ab. Mir war es wichtig, dass sie diese Entscheidung mit trägt. Wir trafen eine Absprache, dass nach jedem Prüfungswochenende, die restliche Zeit des Wochenendes vollständig ihr gehört und wir gemeinsam etwas unternehmen. Morgens zur Klausur, mittags zurück und dann die restlichen 1,5 Tage des Wochenendes nur für sie. Gestern wurde nun eine Änderung in den Prüfungsangeboten auf der Webseite verkündet. Es gibt nun pro Monat nur noch 3 Klausurstandorte, am ersten Samstag sind es Hamburg, Köln und München. Im zweiten Monat sind es Berlin, Frankfurt und Überlingen. Das bedeutet, dass ich nun das dreifache an Strecke für eine Klausur fahren muss. Und meine gesamte Wochenendplanung der Prüfungswochenenden funktioniert nicht mehr. Das Risiko möglicher Staus ist nicht mehr kalkulierbar, ich müsste sehr früh am Morgen los um pünktlich zu sein, sinnvoller wäre eine Übernachtung. Und auch das Mittags zurück sein um mein Versprechen zu halten, ist nicht mehr möglich. Die Änderungen gelten ab der Klausur im September. Für die Klausur im August konnte man sich gestern auch nicht mehr anmelden, da die Frist abgelaufen war. Eigentlich kann man sagen, dass diese Änderung ab der nächsten möglichen Klausur gilt. Der allegemeine Unmut war deutlich zu spüren. Positiv fand ich jedoch, dass sich der Dekan gestern auch geäußert hat. Er versprach, dass er die Anmerkungen bei einer Besprechung nächste Woche weitergeben wird und solange um Geduld bittet. Selbstverständlich warte ich ab, bevor ich eine Entscheidung nun treffe. Mich stört nicht so sehr, dass bestimmte Standorte nur noch alle 2 Monate bedient werden, dies lässt sich sicher entsprechend planen. Aber der Wegfall 'meines' Standortes ist für mich ein deutliches Thema. Es ist ja nicht nur die Zeit, die ich nun deutlich mehr aufbringen muss, um an einer Klausur teilnehmen zu können. Auch die Kosten je Klausur erhöhen sich zusätzlich deutlich. Hätte ich diese Bedingungen vorher gekannt, hätte ich mich wohl nicht für onlineplus entschieden.
  3. Gestern war es soweit, die Diplomarbeit ging zum Drucken und Binden in die Druckerei. Nach vier Stunden Wartezeit und 147,20€ waren die vier Exemplare fertig. 93 Seiten sind es geworden, 15 davon farbig und 65 Inhaltsseiten. Es ist nicht perfekt, aber ich bin letztendlich zufrieden: Nun bleibt mir nur noch das Warten auf die Benotung und den Termin für das Kolloquium. Nach 6,5 Jahren und 8 Fachsemestern wäre ich dann endlich fertig. Vielen Dank für die Kommentare zu meinem letzten Eintrag. Parallel zu diesen Anregungen war ich diese Woche zu einer Beerdigung. Die Person lebte nach dem Motto, dass das Leben eines jeden auf zwei wichtigen Säulen aufgebaut ist. Er sagte immer: Man braucht zwei Dinge zum glücklich sein, einmal die richtige Frau an der Seite, damit man seine Familie leben kann und das zweite ist ein Beruf, der einen ausfüllt. Und genau dies brachte mich, zusätzlich zu den Anmerkungen, sehr stark zum Grübeln. Auch mit den Fragen von Frau Kanzler habe ich mich intensiv auseinander gesetzt. Ich denke, ich muss feststellen, dass die Probleme und die Unzufriedenheit nicht in mir zu suchen sind (sicherlich zum Großteil, aber nicht nur). Es gibt aktuell eine Fluktuation seit Anfang des Jahres in Höhe von Rund 20%. Die Fluktuation in den Jahren davor war bedeutend geringer (unter 5%). Das gibt mir schon zu denken.
  4. Sie haben Recht, der letzte ähnliche Eintrag war von Anfang Juni. Ich war bei einem externen Kunden im Projekt. Dieser Kunde wollte mich einstellen. Ich habe aber vor der Zusage noch einmal ein deutliches Gespräch mit meinem Vorgesetzten geführt. Das war das Gespräch am 07.06.. Die Absprachen wollte ich schriftlich festhalten, damit ich mich darauf berufen kann. Das Gespräch kann durch die Urlaubszeit erst im August erfolgen. Es sind drei Personen, die für das Gespräch notwendig sind und wir drei waren abwechselnd im Urlaub. Und genau diese Absprachen hatten dazu geführt, dass ich das letzte Angebot abgelehnt habe und mich zum Bleiben entschied. Die Absprachen waren, dass ich in einem bestimmten Bereich bleibe und dort zeitnah eine Führungsrolle übernehme. Damit war ich zufrieden. Nicht einmal 14 Tage später wurde ich bei dem Kunden von jetzt auf gleich aus dem Projekt genommen und in einen anderen Bereich in einer Sachbearbeiterrolle, ohne Aussicht auf Aufstieg geschoben. Parallel habe ich kurz danach erfahren, dass der Kunde aus dem anderen Projekt mich weiter behalten wollte und zwar in einer (Teil)-Führungsrolle. Klären konnte ich das bisher nicht, da zuerst ich im Urlaub war und anschließend die zuständige Person. Nächste Woche bin ich wieder im Urlaub. Das war für mich ein Tiefschlag, den ich doch persönlich nehme. Und genau dies hat dazu geführt, dass ich wieder am Ausgangspunkt stehe, weil die Entscheidung, die ich getroffen habe, nun wieder wackelt. Eigentlich ist es eindeutig, wenn ich bleibe, darf ich mich auf keine Aussage verlassen, die gelten eh nur solange, bis die Tür nach dem Gespräch geschlossen wird. Wenn ich damit leben kann, kann ich bleiben. Wenn nicht, muss ich gehen. Und wenn ich gehe, sollte ich wirklich sicher sein, dass es diesmal das richtige ist, damit ich auch einmal deutlich länger irgendwo bleibe. Keine Kompromisse, keine übereilten Wechsel, sondern überlegt und in Ruhe.
  5. Ich kriege es nicht richtig gefasst, was mich so kreiseln lässt. Es geht ja nicht nur um das Haus. Auf der einen Seite schüttel ich über mich den Kopf, weil ich so blöd bin an einer super Chance zu zweifeln. Es gibt genug, die für diese Stelle über Leichen gehen würden. Und es ist inhaltlich auch genau das, was ich momentan will. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich nicht zu früh aufgebe, ob das momentane Interesse von Dauer ist, ob diese Stelle wirklich so toll ist, wie ich gerade denke, ob ich nicht in einem Jahr wieder genauso unzufrieden bin, weil ich mich wieder langweile, und ob ich mir nicht langfristig noch mehr verbaue, wenn ich alle 2-3 Jahre den Job wechsel....
  6. Es geht um ein Bestandsobjekt in einem kleinen Dorf mit 150 Einwohnern. Es steht seit wenigen Wochen zum Verkauf und ist ideal. Wenn es das nicht wird, dann wird es wohl nie ein eigenes Haus. Das Problem ist nur, dass die Erben nicht aus dem Quark kommen. Seit Wochen liegt mein Angebot zum Kauf vor. Zwei der drei Erben würden sofort verkaufen. Der dritte Erbe wittert das große Geld und will eine Summe, die das vierfache des Wertgutachtens ist. Zu dem Preis verhandle ich aber nicht. Ich sitze also gerade aus, ob die anderen beiden Erben den dritten überzeugen können oder nicht. Das kann nächste Woche soweit sein, oder in ein paar Monaten. Das Haus steht leer und verfällt immer mehr. Einen Neubau werde ich mir erst im nächsten Leben leisten können Wenn ich nun erstmal die Stelle wechsle, vergehen mindestens neun Monate (Kündigungsfrist + Probezeit). Es ist ein Glücksspiel, egal worauf ich jetzt setze...
  7. Das Problem ist die Finanzierung. Ich kriege in der Probezeit keinen Kredit. Damit wäre das Haus gestorben. Eigentlich wollte ich so lange abwarten, bis der Hauskauf durch ist und dann wechseln. Die Frage ist nur, wie lange ich die aktuelle Situation noch ertrage...
  8. Die Diplomarbeit läuft, irgendwie. Im ersten Wurf wurden es 93 Seiten und diese habe ich nun auf 67 gekürzt. Vielleicht schaffe ich es diese Woche noch beim Einarbeiten der Änderungen die letzten zwei noch zu eliminieren. Aber zufrieden bin ich nicht. Ich finde mich gerade damit ab, dass ich das Studium insgesamt mit drei abschließen werde und werde noch einen Master machen. Aber dafür muss ich erstmal meine privaten Baustellen klären, damit ich dann mit dem Master die formale Promotionsberechtigung bekomme. Am 07.06. war ja ein erneutes Gespräch mit meinem Arbeitgeber. Am 22.06. waren die dort getroffenen Zusagen schon wieder hinfällig. Am 28.06. rief mich ein Headhunter an und ich hörte mir erstmalig an, was er mir anbot. Aus diesem Gespräch ergaben sich drei Bewerbungen. Eine Absage, eine ist noch offen und für die dritte folgt nun am 31.07. ein Vorstellungsgespräch. Ich bin hin und her gerissen. Ich will wechseln, aber meine private Situation (möglicher Hauskauf und dafür notwendige Finanzierung, Kinderplanung) sprechen gegen einen Wechsel. Auf der anderen Seite hat mich das letzte Jahr emotional an meine Grenzen gebracht. Ich kann nicht zählen, wie oft ich heulend im Auto saß, weil ich diese Situation nicht mehr aushielt. Und alles, was ich versuchte um mir zu helfen führte nur zu weiteren Eskalationen. Auch den Rückhalt der Vorgesetzten habe ich offensichtlich verloren, da Zusagen nichts mehr wert sind. Meine Gedanken kreisen und ich komme zu keiner Lösung. Mein Beruf ist ein sehr wichtiger Pfeiler meines Lebens, ich brauche eine ausfüllende und angenehme Situation um insgesamt zufrieden zu sein. Ich fühle mich nur wohl, wenn ich nach einem erfolgreichen Arbeitstag nach hause kommen kann. Diese Situation lähmt und blockiert mich. Ich merke, wie es mir die Energie ausraubt und ich zu viel Zeit mit schlafen oder grübeln verbringe. So komme ich keinen Schritt weiter. Und das wirkt sich auch auf die Qualität der Diplomarbeit aus.
  9. Californication hat mir die letzten Tage versüßt. Ich mag die Serie sehr gern, den Humor, die Schauspieler, ...
  10. Schön mal wieder von dir zu lesen. Gerade diesen Blog verfolge ich intensiv, weil dein Weg zur Promotion auch für mich in Frage kommt. Genieße deinen Urlaub und ich drücke die Daumen für das Vorstellungsgespräch. Möge das heraus kommen, was für euch als Familie das richtige ist.
  11. Zu Scrum gibt es eigentlich nur eine Definition und Erklärung, das Agile Manifest. In der Literatur findet man aber vieles, was die Herren von Scrum unter ScrumBut verstehen (wir machen zwar Scrum, aber....) Das hat mit der ursprünglichen Idee von Scrum nicht mehr viel zu tun. In der Literatur habe ich z.B. auch gesehen, wie man Scrum in das Wasserfallmodell hineinpressen können soll. Das ist alles, aber kein Scrum Mit den Seitenzahlen bin ich aktuell auch noch unzufrieden. Ich werde aber jetzt erstmal nur runter schreiben und komme damit auf locker über 80 Seiten. Danach beginnt dann das Kürzen und Auslagern in den Anhang. Ich denke, ich werde die Arbeit mindestens drei Mal geschrieben haben, bis ich sie abgebe
  12. @RoddY Vielen Dank, dein Einmischen hilft mir wirklich Das war auch genau meine Vermutung, dass ich zu Nah am Original mich bewege und es deshalb zwar kein direktes Zitat mehr ist (das muss ja strikt wörtlich sein), aber eben auch kein indirektes. Dieses Zitat steht am Anfang meines Theoriekapitels zu Scrum. Speziell gehe ich auf die Anwendung von Scrum in Softwareprojekten ein, werde also im Verlauf des Kapitels entsprechend eingrenzen. Wichtig ist mir bei dem Zitat zwei Gedanken: 1, Der Begriff stammt aus dem Rugby und bezeichnet dort das Zusammensammeln der Spieler im Kreis um kurz ihre Taktik zu besprechen 2. Es ist ursprünglich ein Management-Framework, was für alle Projekte eingesetzt werden kann. Am meisten verbreitet ist es aber aktuell im Bereich Softwareentwicklung, aber auch im Bereich Design-Thinking, also der Produktentwicklung, wird es immer häufiger eingesetzt. Vermutlich sollte ich das Zitat trennen und zwei Absätze daraus machen, dann wird es vielleicht einfacher...
  13. Vielen Dank, das tue ich gern. 1. Original: Scrum bedeutet wörtlich übersetzt »Gedränge« und ist ein Begriff aus dem Rugby. Dort bezeichnet es eine bestimmte Spielkonstellation. Die agile Methode Scrum zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Schließlich werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Es handelt sich mit Scrum vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte. 2. Mein indirektes Zitat: Der Begriff Scrum bedeutet wörtlich übersetzt „Gedränge“ und ist ein Begriff aus dem Rugby. Eine bestimmte Spielkonstellation wird dort so bezeichnet. In der agilen Managementmethode zeichnet Scrum sich vor allen dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Bei Scrum handelt es sich vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.[1] [1] Vgl. Wolf und Bleek 2011, S. 161 Ich habe dies Beispiel gewählt, weil es sehr nah am wörtlichen Zitat ist und damit vermutlich ein Plagiat, oder?
  14. Seit gestern habe ich Urlaub und muss bis Freitag den ersten Entwurf fertig bekommen, damit er dann per Post an meine Schwester gehen kann. Sie nimmt den Entwurf dann mit in den Urlaub und meine Familie wird gemeinschaftlich Korrektur lesen. Alles keine IT-ler mit entsprechend wenig Ahnung, aber alle mit guten bis sehr guten Kenntnissen in wissenschaftlicher Arbeit. Aktuell sind 35 von 60 (+-5) Seiten geschrieben und Kapitel 1-3 sind fertig. Kapitel 4-7 sind noch offen. Ich tue mich schwer, wie zitiert man indirekt richtig, ohne ein Plagiatsvorwurf zu riskieren? Wie kriege ich die letzten Kapitel auf die wenigen verbleibenden Seiten? Wie finde ich den roten Faden? Dies ist meine erste wissenschaftliche Arbeit in diesem Studium und ich habe keine Ahnung, was von mir erwartet wird, oder wie die Korrekturrichtlinien aussehen könnten. Das finde ich schade und macht das ganze nur unnötig schwer. Zu ändern ist es nun nicht und ich versuche deshalb mit dem Zitat des Titels zu leben. Diese Arbeit ist ein Projekt und ein gewisses Risiko gehört dazu. Nun muss ich nur die Risiken erfassen und beurteilen, damit ich einschätzen kann, welche ich eingehen kann und welche nicht. Mein Ziel ist eine 1,5 für diese Arbeit, damit ich letztendlich noch mit 'gut' abschneiden kann. * DeMarco, Tom:. Bärentango
  15. Vielen Dank für eure Rückmeldungen. @polli_on_the_go Das volle Hirn ist vermutlich mit ein Hauptproblem. Im Job dreht sich das Karussell schneller als ich zusehen kann. Es ist erst wenige Tage her, dass ich die Zusage bekam, dass ich mein eines Projekt abgeben darf. Seit Mittwoch letzter Woche ist nun auch fix, dass mein anderes Projekt zum Monatsende enden wird. Die Begründungen dafür sind für mich nicht ganz nachvollziehbar, es wirkt ein wenig wie ein Rauswurf und damit stelle ich mich selbst gerade massiv in Frage. Das kriege ich auch nicht abgeschaltet. Ansonsten läuft es eigentlich. Das Schuljahr ist so gut wie vorbei und damit gibt es keine Stressoren mit dem Teenie mehr. Und auch beim Haus ist gerade Schweigen, da sich die Erbengemeinschaft nun einigen muss. Am Freitag beginnen die Ferien, aber eine Woche später fährt mein Teenie für vier Wochen mit den Großeltern in den Urlaub. Die drei Hauptwochen zum Schreiben sind also vollkommen frei und ohne Verpflichtungen. @Beetlejuicine Das Problem mit dem fehlenden Termin hatte ich auch, deswegen habe ich mir jetzt selbst einen Abgabetermin gesetzt. Die Anmeldung habe ich aber auch noch nicht abgeschickt *pfeiff* Aber deinen Motivationssatz übernehme ich für mich selbst. Das können wir uns auch gegenseitig sagen @Markus Jung Den Tritt nehme ich gern. Gern auch regelmäßig Über die halbe Stunde denke ich immer wieder nach. Aber irgendwie habe ich da auch jeden Tag eine andere Ausrede, warum es nicht geht. Aber ab morgen werde ich es wirklich versuchen. Selbst wenn ich nur zwei indirekte Zitate umformuliere, habe ich etwas geschafft....
  16. Seit Wochen habe ich für die Diplomarbeit nichts getan. Die Abgabe habe ich für mich auf den 31.07. terminiert. Dann werde ich dieses Semester nämlich noch fertig. Parallel haben sich zwei Arbeitskollegen angeboten mir zu helfen. Beide haben vorher in der Uni Abschlussarbeiten betreut. Das Exposé haben beide nun schon und werden sich demnächst dazu melden. Die ersten beiden Wochen im Juli und auch die vierte Juliwoche habe ich frei. Dort werde ich dann runter schreiben und fertig werden. Zieltermin für die letzte fertige Seite ist der 14.07. Dann haben die Korrekturleser eine Woche ausführlich Zeit und ich habe anschließend noch eine Woche um die Änderungen einzupflegen, zum Drucken, Binden und zur Post tragen. Das sollte doch eigentlich machbar sein. Es sind noch 20 freie Tage bis zum Ende der zweiten Juliwoche. Ich muss 60 Seiten /+-5 schreiben. Rund 10 Seiten sind schon fertig, für die anderen Seiten sind 90 Zitate erfasst. Eigentlich sollte es machbar sein, es sind doch gerade einmal 3 Seiten pro Tag. Aber warum kriege ich es trotzdem nicht hin und habe seit Wochen nichts mehr für die Diplomarbeit getan. Die Ausredenvielfalt ist groß. Beruflich dreht sich das Karussell gerade besonders schnell, privat ist auch einiges los. Gestern waren wir mit den Kollegen klettern, heute tut mir doch einiges weh, also kann ich heute nichts tun. Moment, wann habe ich eigentlich beschlossen, dass ich die Arbeit meißeln will? Die Ausrede zählt also auch nicht. Ich muss doch nur ein paar Zeilen tippen. Eigentlich muss ich nur Anfangen, und wenn mir der erste Satz nicht einfällt, fange ich eben mit dem zweiten an. So schwer kann das doch nicht sein, oder?
  17. Mein letzter Beitrag war durch massiven Frust geprägt. Ich steckte in einer Sackgasse und sah keinen Weg heraus. Eure Tipps waren gut und hilfreich. Vielen Dank dafür. Ich hatte in den letzten Wochen ein Vorstellungsgespräch und werde auch genommen, wenn ich mich dafür entscheide. Es gibt nur einen großen Nachteil. Es gibt keine Entwicklungsmöglichkeiten. In diesem Unternehmen ist es üblich, dass ein Sachbearbeiter sich nur als Sachbearbeiter weiter entwickelt und dort eine Fachkarriere anstrebt. Ein Wechsel in eine Führungsaufgabe ist dort nicht möglich. Aber mit dieser Sicherheit im Hintergrund habe ich erneut ein Gespräch mit meinem Arbeitgeber geführt. Ich habe angekündigt, dass ich erwähne zu kündigen und auch die Gründe dafür klar benannt. Mein Arbeitgeber will mich halten und unterbreitete ein Gegenangebot. Positiv fand ich, dass es in keinem Satz um mein Gehalt ging. Geld löst meine aktuellen Probleme nicht. Die Aussagen klangen gut, aber meine Zweifel waren groß. Zu oft wurde etwas zugesagt und dann doch nicht gehalten. Auch war ich mir nicht sicher, wo ich stehe. Ein sehr erfolgreiches Projekt, ein sehr schlechtes und ein gutes (welches noch läuft) stehen auf dem Zettel. Aber welche Bewertung zählt? Ist dieses eine, sehr schlechte Projekt, der einzige Grund für meine derzeitige Bewertung oder spielen die Gründe, die zu der schlechten Leistung führten, auch eine Rolle? Noch um diese Gedanken kreisend kam der nächste Tiefschlag. Ich wurde erneut aufgefordert meinen bereits genehmigten Urlaub zu stornieren um Arbeiten zu können. Mir platzte der Kragen und ich sagte zwar meinen Urlaub ab, forderte beim Geschäftsführer aber einen verbindlichen Urlaubsplan an, damit ich meinen Resturlaub aus 2016, die bestehenden Überstunden (80) und die Urlaubstage aus 2017 in 2017 nehmen kann. Es gab zwar kein Gespräch mit mir, aber ich merke deutlich, dass es deutliche Aussagen gegeben haben muss. Die fordernde Person, mein Projektleiter mit dem es schon lange massive Konflikte gibt, war anschließend sehr handzahm und freundlich. Er traute sich nicht einen zweiten Tag noch einzufordern und wenn ein Abbruch meines Urlaubs notwendig sein sollte, wird das durch die Geschäftsführung angefragt. Gestern habe ich erneut ein Gespräch mit dem Geschäftsführer angeregt. Ich legte eine konkrete Wunschliste vor und ging sie mit ihm durch. Die versprochenen und abgesagten Weiterbildungen werden zu einem Termin meiner Wahl nachgeholt. Allein die Tatsache, dass eine Zusage zurück genommen wurde, ließen seine sonst so undurchschaubaren Gesichtszüge etwas entgleisen. Die Zusammenarbeit mit dem Projektleiter und mir wird per sofort beendet. Ein Ersatz wird gesucht und übernimmt alle neu anfallenden Aufgaben. Ich werde nur noch die bereits angefangenen Aufgaben an einem Ort meiner Wahl beenden. Ein direktes Zusammentreffen ohne Zeugen wird es also in Zukunft nicht mehr geben. Auch ging es um die Gründe für die nicht funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Projektleiter und mir. Meine Aussage dazu war nur, dass ich mich nicht als Sklave eigne. Die Antwort darauf war überraschend: "Das zeichnet dich aus und genau deshalb will ich dich halten". Ich bin mir noch nicht sicher, aber die Tendenz geht zum Bleiben. Parallel dazu tut sich gerade ein wunderbares Haus auf. Es ist die Doppelhaushälfte zu meinem Elternhaus. Es steht seit kurzem zum Verkauf und ein Bauwertgutachten ist erstellt. Ein Angebot zum Kauf habe ich abgegeben. Allein für meinen Teenie wäre es toll, da sie die Nachmittage im Haus meiner Eltern verbringt. Wir führen im Prinzip eine Art Wechselmodell mit mir und ihren Großeltern. An beiden Wohnorten hat sie ein Zimmer und entscheidet selbst, wo sie übernachten und ihre Freizeit verbringen möchte. Dies wäre durch einen Gang durch den Garten noch einfacher. Die Grundrisspläne habe ich nun vorliegen und die Planung der Kernsanierung ist in vollen Zügen. Das wird ein Mammutprojekt und einige lange Monate Zeit kosten. Gedanklich blieb kein Platz für die Diplomarbeit. Da meine letzten Noten nun aber heute oder morgen eingetragen werden, habe ich nun eine Frist von acht Wochen um die Arbeit anzumelden und dann drei Monate später abzugeben.Langsam muss es an dieser Stelle auch wieder weiter gehen.
  18. @Markus begründet wurde es gar nicht. Es wurde mitgeteilt und dann habe ich nicht nachzufragen. Dem Unternehmen geht es gut, daran liegt es nicht. @der_Alex Danke für deine Hinweise. Vielleicht wird es wirklich mit dem Abschluß besser. Aber momentan bin ich zu frustriert um da noch halbwegs objektiv sein zu können. Vor zwei Jahren wurde ich als Manager eingestellt. Im Vertrag steht leider nur Consultant drin. Ich war so naiv und habe mich auf die mündlichen Versprechen verlassen. Ein Jahr habe ich den Posten als Manager gemacht, und zwar wirklich gut gemacht. Danach endete das Projekt und mein nächster Einsatz war der eines Sachbearbeiters. Das Projekt ist auch beendet und ich bin nun im dritten Projekt, als Sachbearbeiter. Und das ist auch jedes mal die Begründung - wir brauchen Sachbearbeiter, keine Manager. Da sind alle aktuellen Stellen besetzt. Woher weiß ich, dass es im nächsten Job nicht genauso läuft? Als Manager angeködert, als Sachbearbeiter (und ja, da gibt es wirklich einen Fachkräftemangel) abgestellt.... Und mit jedem weiteren Wechsel kriege ich das nicht mehr erklärt. Wie kann man sinnvoll erklären, dass man als Manager angefangen hat, aber dann nur noch als Sachbearbeiter eingesetzt wurde? Das riecht doch für jeden nach Unfähigkeit als Manager....
  19. Mein Hauptproblem sind aktuell die Bedingungen, unter denen ich arbeite. Ich werde zwischen zwei Projekten aufgerieben. Gestern hat es geknallt. Die Lösung von oben war: findet eine Lösung, die beiden Projekten dient. Nur schade, dass ich nicht in der Position bin eine Lösung zu finden. Die Zusage für die beiden Weiterbildungen wurde auch wieder zurück genommen. Gut, kann ich mit Leben, aber der Vertrauensverlust dadurch ist enorm. Und es stört mich immer mehr, dass ich keine Möglichkeit sehe aus der niedrigen Tätigkeit raus zu kommen. Ich mache momentan einen Job, der wirklich an jeder Ecke gesucht wird. Selbst wenn ich wechsle, werde ich vielleicht ein paar Monate etwas 'höheres' machen und auch wieder wirklich gut machen (so viel Arroganz gönne ich mir inzwischen), aber wenn es brennt, bin ich doch wieder auf dem 'niedrigeren' Posten. Und dann kommt der Neid dazu. Meine letzte Führungsposition habe ich bekommen, weil zwei Kollegen vom Kunden 'raus geworfen' wurden. Ich habe dieses Projekt dann sehr erfolgreich geleitet. Die beiden machen nun die interessanten Jobs und ich bin wieder in der unteren Ebene, mache einen Sachbearbeiterposten und darf auf keinen Fall eigenständig denken. Umso mehr ich lerne, umso schwerer fällt mir das aber. Aber wo anders läuft es ja auch nicht anders. Entweder ich finde mich damit ab, oder habe Pech gehabt...
  20. Irgendwie hänge ich seit einer Weile in einem tiefen Motivationsloch fest. Am Montag war ein erneutes Telefonat mit dem Dozenten. Wir sprachen noch über zwei oder drei Kleinigkeiten, sprachen das weitere Vorgehen ab und er gab einen Vorschlag, welchen Zweitbetreuer ich anschreiben könnte. Er endete damit, dass ich die Arbeit nun anmelden kann. Das Exposé, und damit der Grundstock und die Gliederung, der Arbeit steht. Aber trotz vier Tagen am Stück frei habe ich kein Wort geschrieben und gerade mal zwei Zitate erfasst. Den Rest der Zeit habe ich sinnlos vertrödelt. Heute wurde mir klar, warum ich so demotiviert bin. Ich war auf einer Business-Veranstaltung und habe dort Networking betrieben. Das Thema klang zwar spannend, ist aber weit ab meines beruflichen Alltags. Hinterher redete ich mit drei mir unbekannten Personen. Vor ein paar Jahren wäre ich niemals zu so einer Veranstaltung gegangen und wäre auch nie geblieben und hätte mit den Anwesenden diskutiert. Ich war mir sicher, dass ich mich, ob meiner Ungebildetheit, nur blamieren würde. Ich habe in den letzten Jahren unheimlich dazu gelernt und mich deutlich weiter entwickelt. Aber beruflich stecke ich in einer Sackgasse und sehe keine Möglichkeit diese zu verlassen. Auch mit dem Diplom wird sich nichts ändern. Der Frust ist zwar seit Jahresanfang wieder geringer geworden und im privaten finde ich die geistige Auslastung, die ich brauche um zufrieden zu sein. Aber das ist mir zu wenig. Ich möchte auch die Stunden, die ich mit dem Broterwerb verbringe, als sinn stiftend und ausfüllend empfinden. Ich versuche zwar mich daran zu gewöhnen, dass es so ist, aber es klappt einfach nicht. Und vermutlich deshalb sitzt dieser Teufel auf meiner Schulter, der mich bremst und lähmt. Wozu diesen Aufwand betreiben, wozu diesen Stress, wenn es doch nichts ändert?
  21. Ich habe vor einer Weile folgendes gehört: Es gibt ein Softwareentwicklungsprojekt, welches eine sehr hohe strategische Bedeutung für den Auftraggeber hat. Der Druck, die Richtungswechsel und die Halbwertszeit von Entscheidungen ist also sehr kurz. Das Team besteht aus 8 Personen, einem Projektleiter (PL), einem Business Analyst (BA), 2 Entwicklern für Umgebung A (EA) und vier Entwicklern für Umgebung B (EB). Es gib für dieses Team zwei Büroräume, ursprünglich für 2 Personen geplant, aufgrund von Platzmangel aber mit jeweils 4 Personen besetzt. Die 4 EB (Büro 1 - B1) und die anderen 4 teilen sich jeweils ein Büro (B2). B2 ist rollenbedingt durch den PL und BA recht unruhig, es wird viel telefoniert und miteinander gesprochen. Die beiden EA sind oft im B1, da es die gleichen Anforderungen für unterschiedliche Plattformen sind. Zwischen B1 und B2 liegt ein weiteres Büro, gegenüber zwei andere. Alle drei team-externen Büros sind mit Stabstellen der Verwaltung besetzt. Und nun die Kernfragen: 1. Welcher Eindruck entsteht zur Arbeit des Teams bei den Stabstellen? 2. Wie effizient ist die Arbeit des Projektteams? 3. Wo liegt der Fehler?
  22. Diese Prüfung finde ich super. Vor allem, da ja in den Beschreibungen im Care nicht die ECTS abdruckt. (oder ich habe es nicht gefunden)
  23. Am Wochenende und am Montag (ein Urlaubstag) wollte ich zwei Tage produktiv an der Diplomarbeit schreiben. Das Ziel war, dass ich für das erste Kapitel eine erste Grobfassung schreibe. Es ist Sonntag Abend und noch keine Zeile kam auf das Papier. Freitag Abend war ich müde, so müde, dass ich vor 22Uhr schlief und am Samstag erst um 11Uhr wach wurde.Heftige Kopfschmerzen begrüßten mich und ich blieb mit ein paar Serienfolgen bis 13Uhr im Bett. Da regte sich dann auch der hauseigene Teenie und ich stand auf. Die Kopfschmerzen begleiteten mich weiter und erst gegen 20Uhr verschwanden sie langsam und wurden durch Übelkeit durch die eingenommenen Tabletten abgelöst. Heute war ich den ganzen Tag unterwegs und konnte zwar viel lesen, aber nichts schreiben. Das Skript der IUBH zum Thema IT-Projektmanagement ist gelesen, es waren aber auch nur rund 120 Seiten und manches habe ich eher überblättert. Tom DeMarco mit "Wien wartet auf dich! Produktive Projekte und Teams" hatte ich noch in der Tasche. Also fing ich damit dann an. Von den 250 Seiten habe ich knapp 200 verschlungen und würde am liebsten einen Fanclub gründen, wenn ich nicht dafür mein Teenie zuständig wäre. Aber um so mehr Bücher ich von diesem Mann lese, umso mehr merke ich, dass er vor Jahren schon das erkannte, was heute noch im Projektmanagement schief läuft. DeMarco war selbst Softwareentwickler und gründete später ein Beratungsunternehmen für Softwareprojekte. Einen Ehrendoktor der City University London trägt er auch. Aus gutem Grund. 1999 wurde das Buch veröffentlicht. Das Buch ist in 6 Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt handelt davon, warum Projekte scheitern und wie man Menschen führt. Die Hauptthesen sind, dass Überstunden nicht dazu führen ein Projekt zu retten, im Gegenteil. Außerdem führt Druck und eine Reduzierung der Zeit (und damit der Qualität) nicht zum gewünschten Ergebnis. Das Hauptproblem ist, seiner Meinung nach, dass das Management von Projekten auf Prozesse und Methoden ausgerichtet ist, nicht auf den Menschen. Er sieht die Aufgabe eines Managers darin, dass der Manager dafür sorgen muss, dass das Team ungestört arbeiten kann, Alles andere ist nur nettes Beiwerk für das höhere Management. Eigentlich sind diese Gedanken nahezu einfach und so einleuchtend, dass man denken könnte, dass jeder Manager genau dies begriffen hat. Wenn ich mich aber umschaue, ist genau das nicht der Fall. Im zweiten Abschnitt geht es um die Büroumgebung. Umso lauter und gestörter das Team arbeitet, umso geringer ist die Produktivität. Setzt man aber die Menschen zusammen, die zusammen am gleichen arbeiten und gibt ihnen Türen und die Möglichkeit das Telefon umzuleiten, so wird die Arbeit deutlich effizienter erledigt werden. Er schreibt, dass man im Schnitt ungefähr 15 Minuten braucht um sich auf eine Denkaufgabe einzustellen. Wenn man in den 15min auch nur für 5min durch ein Telefonat beispielsweise unterbrochen wird, gehen die 15min erneut los. Jeder Fernstudent, der schon einmal versucht hat sich neues Wissen zu erarbeiten, aber dauernd gestört wurde, wird diese These bestätigen können. Abschnitt 3 handelt von der Auswahl der richtigen Personen. Besonders beeindruckend fand ich den Abschnitt, dass Fluktuation sehr teuer ist. Im Schnitt bleiben in den USA Softwareentwickler zwischen 18 und 36 Monaten in einem Unternehmen. Aber man muss mit mindestens 6 Personenmonaten Investition für eine Neueinstellung rechnen. Gründe für die Fluktuation sind oftmals Unzufriedenheit mit der Arbeit. Im Teil 4 geht es darum, wie man produktive Teams formt. Er schreibt, dass es keine Formel für das Formen gibt, nur eine Erfolgsformel, wie man ganz sicher jedes Team zerstört. Dazu gehört unter anderem, dass man Kommunikation, vor allem die informelle, unterbindet. Wenn man jedes informelle Gespräch an der Kaffeemaschine als störend und nicht produktiv wertet, verhindert man eine vertrauensvolle und offene Kommunikation im Team. Das führt zu den entsprechend negativen Folgen für die Zusammenarbeit und die Wertschätzung. Auch ist hier ein wichtiger Punkt, dass das Management dem Team vertrauen muss. Er fordert, dass man das Team ungestört und unkontrolliert arbeiten lassen soll. Das Ergebnis wird dann schon zeigen, ob es richtig war. Die Begründung dafür liegt in der fehlenden Wertschätzung. Kontrolle bedeutet für den Kontrollierten immer eine Form von Misstrauen, der Chef kontrolliert meine Arbeit, weil er denkt, ich werde sie nicht gut machen. Und weil man die negative Wertung schon im Vorfeld bekommt, wird die Motivation leiden und das Ergebnis wird schlechter werden. Im Teil 5 geht es darum, wie man die Arbeit so gestaltet, dass sie motivierend und produktivitätssteigernd ist. Hier geht es um wenig Verwaltung und Bürokratie, um Freiräume zum Ausprobieren und Scheitern, um Risiken in Kauf nehmen, also eine motivierende und positive Unternehmenskultur. Teil 6 trägt die Überschrift "Die Arbeit hier soll Spaß machen". Diesen habe ich noch nicht gelesen. Was meint ihr, stimmen die Thesen? Habt ihr ähnliches in eurem Umfeld beobachtet oder erlebt? Ist es wirklich so einfach?
  24. Ehrlich gesagt hätte ich mich im Januar sehr über das Angebot gefreut und voller Elan los gelegt. Jetzt stresst es mich nur. Damals saß ich aber auch 6-8h jeden Tag im Büro und hatte nichts zu tun. Jetzt bin ich überlastet und jeden Tag 10h im Büro und schaffe trotzdem nicht alles. Das Zweitstudium kam mir auch nur als Idee, weil ich eben so wenig ausgelastet bin und es macht mir auch sehr viel Spaß. Und nun stehe ich da. Realistisch betrachtet kann ich alle vier Dinge nicht parallel schaffen. Irgendwo muss ich also Abstriche machen. Die Diplomarbeit ist Prio 1 und wird Prio 1 bleiben. Da ein wichtiger Themenblock dieser Arbeit das Projektmanagement ist, wird es hoffentlich gewisse Synergien zum IPMA geben. Da ist auch der Termin sehr nah. Die Vorbereitung für den IHK-Kurs dauert 12 Monate und solange ich das nicht abgearbeitet habe, kann ich auch nicht zur Prüfung angemeldet werden. Aber vielleicht kann ich da drei Monate Bearbeitungszeit der Diplomarbeit aufholen und Synergien aus der Wirtschaftspsychologie nutzen. Wenn nicht, wird mein Zweitstudium wieder in den Hintergrund treten müssen. Anders wird es nicht zu schaffen sein. Und auch das Pensum wird eine ordentliche Herausforderung. Aber was wäre die Alternative? Ich sehe keine...
  25. Immer wieder habe ich in den Anfangsmonaten diesen Jahres um eine Weiterbildung gebeten. Ich hatte auch zwei mögliche Kurse vorgeschlagen. Einmal den IPMA Level D und einmal den Wirtschaftsmediator (IHK) in der Vorbereitung im Fernkurs. Lange wurde beides abgelehnt und heute bekam ich einen Anruf. Ich wurde für beide Kurse angemeldet. Der Fernkurs zum Mediator startet sofort und für die Level D-Schulung bekomme ich ein Bücherpaket um mich selbst vorzubereiten. Die Prüfung erfolgt dann vom 10.08. bis 09.09.2017. Gerade bin ich etwas platt. Im Januar saß ich noch 90% meiner Arbeitszeit unausgelastet herum. Momentan bin ich wieder bei 10h am Tag im Schnitt. Privat bin ich mit Diplomarbeit und Zweitstudium auch ausgelastet und sehe keine freien Kapazitäten. Auf der anderen Seite will ich die Chance auch nutzen. Wenn ich die Kurse/Prüfungen schon bezahlt bekomme, dann werde ich sie auch machen. Nur wann, das ist die gute Frage. Ich stehe unter einem gewissen Erfolgsdruck, da meine Vorgesetzten die Prüfungsergebnisse sehen werden. Nachher bin ich auf einem 5km Lauf, da werde ich mir wohl Gedanken machen, wie ich das zeitlich hinbekommen kann.
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