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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Heute Nacht kam die lang erwartete Antwort meines Dozenten. Er wird meine Diplomarbeit betreuen und hatte zwei Anmerkungen zum Exposé. Die erste Anmerkung ist, dass meine Gliederung zu umfangreich ist und die Nummerierung nicht stimmt. Besonders der zweite Punkt ärgert mich. Das hätte mir auffallen müssen! Der erste Punkt ist nachvollziehbar und war auch einfach anzupassen.
    Die nächste Anmerkung ist, dass mein Ziel nicht deutlich genug wird. Nach ein wenig Abstand und heutigem erneut lesen, stimme ich zu. Das wird wirklich nicht sehr deutlich. Auch fehlt ihm an dieser Stelle eine Forschungsmethode. Vorgeschlagen hat er eine Nutzwertanalyse. 
    Aber hier tue ich mich wieder schwer. Aber gut, heute wird es nichts mehr, morgen ist auch noch ein Tag. Da werde ich wohl meine Pausen dafür nutzen und Papier und Stift zücken, um etwas brauchbares zu Papier zu bringen.
     
    An der IUBH läuft es parallel normal weiter. Das Paket zum Start ist noch nicht da, aber wird wohl bald kommen. Die Bibliothek konnte ich, trotz der Hilfe von @SirAdrianFish (Vielen Dank dafür!) noch nicht erreichen. Aber das kommt vermutlich alles mit dem Start-Paket.
    Inzwischen höre ich die Podcasts von Arbeits- und Organisationspsychologie. Diesmal mag ich die Stimme der Dozentin nicht. Es gibt keine rationalen Gründe, aber es stört mich schon ein wenig. Aber das sind nur marginale Dinge. 
    Im Skript zu Projektmanagement habe ich angefangen zu lesen. Es sind 208 Seiten, bunt und mit Grafiken versehen. 
    Interessant finde ich auch den Aufbau. Jedes Kapitel startet mit einer kurzen Auflistung der Lernziele, jedes Unterkapitel endet mit ein paar Fragen zur Selbstkontrolle. Am Ende des Kapitels gibt es auch eine sehr kurze Zusammenfassung. 
    Mal schauen, ob es reicht um den Clix-Test zu bestehen. Durchgespielt habe ich ihn schon, und bin durchgefallen mit 50%. Eine Frage war z.B. in welchem Zusammenhang das Projektmanagement entwickelt wurde. Die Methoden zur Planung und zum Management von Projekten wurden im Zusammenhang mit dem Bau der Atombombe entwickelt. Dies war mir so auch neu.
    Diese Unterlagen lege ich nun aber erst einmal wieder zur Seite, bis das überarbeitete Exposé auf dem Weg ist.
  2. paulaken

    DBUAS
    Eigentlich wollte ich diese Woche die Hausarbeit für Advanced Digital business strategy abschließen. Aber es läuft gar nicht gerade. Der Zeitplan war so eng gesteckt, weil ich ab nächster Woche wieder arbeite und die Kinder diese Woche schon wieder in der Kita waren. Zumindest zwei Tage lang. Danach folgte ein Arztbesuch mit der Diagnose, dass sie ein paar wundervolle Milben aus der Kita mitgebracht haben. Und damit war der Plan eine wundervolle Idee, aber nicht umsetzbar.
    Es folgten Behandlungen, jede Menge Wäsche (ca 20 Maschinen bisher), jede Menge Tränen (die Kuscheltiere müssen für vier Tage in Plastiktüten luftdicht verschlossen werden) und auch sonst genug zu tun. 
    Mit Forest habe ich angefangen meine Lernzeiten zu tracken. Einerseits hilft mir die App fokussiert zu bleiben, zu leicht lasse ich mich von diversen Apps auf meinen Geräten ablenken. Aber es zeigt mir auch, ob ich an meinem Ziel dran bleibe. 6h24min habe ich diese Woche bisher gelernt. Das ist zu wenig und ich bin unzufrieden mit mir.
    Ich denke, ich muss lernen, dass ich in meiner Situation einfach nicht mehr machen kann. Ich habe nun einmal einen Job (und den brauche ich auch, weil vier Personen von diesem Einkommen leben) und ich will auch nicht weniger Zeit mit meinen Kindern verbringen. Sie sind noch so klein, da brauchen sie mich einfach. In ein paar Jahren wird es automatisch weniger werden und ich habe wieder mehr Zeit für meine Träume und Ziele.
    Die Abgabe für das Modul ist am 03.02., also ist noch genug Zeit um sie fertig zu stellen. Ich möchte sie trotzdem bis zum 21.01. abgeschlossen haben, da dann das nächste Modul für mich startet (und ein zweites erneut beginnt).
    An der DBU wird monatlich ein Modul für jedes Semester neu gestartet. Ich kann die Module zwar vollkommen frei bearbeiten und abgeben, wann ich will. Aber an den Zeitplan der Hochschule sich zu halten hat Vorteile. Die virtuellen Klassenzimmer (1h Teams-Meeting mit dem Dozenten, 4 Stück je Modul) und auch die Präsenz (zwei Tage, Samstag und Sonntag) werden genau in diesem Zeitplan angeboten. 
    Nach diesem Monat ist der erste Abgabetermin oder der erste Klausurtermin. Anschließend gibt es noch weitere. Wenn man also das Modul nicht rechtzeitig fertig bekommt, kann man an den anderen Terminen abgeben. Wenn alle drei Termine nicht klappen, kann man mit dem Modulverantwortlichen einen eigenen Termin vereinbaren oder auf den nächsten Durchlauf warten.
    Aktuell müsste ich nach meinem Zeitplan fünf Module fertig bearbeitet haben, ich habe eins fertig und ein zweites steht kurz vor dem Abschluss. Um wieder in den Zeitplan zu kommen, muss ich bis April (mein Ziel) 6 Module abgeschlossen haben. 
    Ich gewöhne mich wohl besser langsam an den Gedanken, dass das nicht funktionieren wird...
     
     
  3. paulaken

    DBUAS
    Eigentlich sollte ich gerade an der Fallstudie für Python sitzen. Das Thema ist recht spannend und die Vorbereitungen sind soweit auch fertig. Aber irgendwie hänge ich gerade. 
    Aufgabe ist es einen Datensatz statistisch zu untersuchen. Das Jupyter-Notebook ist auch recht weit fortgeschritten. Auch zwei der vier Abschnitte des Textes sind fertig. Warum schreibe ich es also nicht weiter? Gute Frage, ich weiß es nicht. Irgendwie habe ich wohl das Gefühl, dass ich keine Ahnung habe, was ich da tue.
    Python an sich ist dabei nicht mein Problem. Programmieren kann ich schon, Python ist zwar neu, aber das ist gut machbar. Im Zweifel findet man Beispielcode für alles im Netz.
    Der statistische Teil ist schon eher problematisch. Aber deswegen habe ich darum gebeten mich für den Vorkurs in Statistik freizuschalten. Das hat auch problemlos geklappt. Durchgearbeitet habe ich den Kurs auch und soweit vieles wieder in Erinnerung gerufen, was ich schon einmal konnte. 
    Die Theorie in Python sitzt also recht gut, die Grundlagen in Statistik auch. Aber warum kriege ich dann beides nicht zusammen auf das Papier? 
    Ich werde also noch eine Weile darüber nachdenken, aber mir nicht zu viel Zeit lassen. Ich will bis zum 31.12. abgegeben haben, damit ich mich im neuen Jahr mit neuen Modulen beschäftigen kann.
  4. paulaken

    DBUAS
    Viele Monate passierte hier im Blog nichts, aber auch das Studium stand still. Die Gründe dafür waren vielfältig, genauso wie die Menge an Ausreden, warum ich nicht weiter machen konnte. Aber das waren es hauptsächlich: Ausreden.
    Letztendlich sind nun einige Baustellen geklärt, die Zwerge schlafen nun endlich besser (nur noch 1-2 mal die Nacht wach). Schlafmangel ist auf Dauer sehr anstrengend. Bis vor kurzem waren sie noch alle 45min wach (und ich damit auch). Sie sind auch nicht mehr dauerhaft krank. Auch ich werde nun langsam wieder gesund. 
    Und vor allem konnte ich meine berufliche Unzufriedenheit endlich lösen.
     
    Als die Motivation wieder da war, schaute ich auf den Zeitplan, welche Module als nächstes angeboten werden. 1,5 Wochen später war eine Präsenzveranstaltung für DSMA01 - Einführung in das Studium Data Science und Management, sowie ein Klausurtermin für genau dieses Modul.
     
    Insgesamt gab es für das Modul 106 verschiedene Medien, die bearbeitet werden mussten. Dies waren:
    - 31 Videos des Dozenten mit jeweils ca 15min Laufzeit, die sind auch als Podcast verfügbar
    ich fand diese Videos sehr gut, man konnte dem Dozenten gut zuhören, die Themen waren verständlich dargestellt und für mich eine Mischung aus Wiederholung und neuem Stoff.
    - 2 Fachbücher, eins deutsch, eins Englisch. Das englische habe ich nur überflogen, das deutsche fand ich thematisch passend, aber an mancher Stelle sehr schwer verständlich. Mir fehlten einfach manch mathematischen Grundlagen. Aber zum Wiederholen war in dem Moment keine Zeit
    - 23 Videos von Youtube. Die waren ergänzend zu den Themen sehr hilfreich. Besonders eindrucksvoll fand ich dieses Video:
     
    Video
     
    - Die restlichen Artefakte waren verschiedene Fachartikel, Githubs oder andere derartige Dinge. 
     
    Die 1,5 Wochen zum Wiederholen und erarbeiten waren hart, insgesamt flossen rund 40h in die Vorbereitung. Aber das war auch nur möglich, weil ich vor einigen Monaten schon einige Zeit in das Modul investiert habe.
     
    Am Freitag und Samstag waren nun die Präsenzveranstaltung mit Klausur zu dem Modul.
    Ich habe remote teilgenommen, einige Kommilitonen waren auch vor Ort. Die Präsenz war anstrengend, aber sehr lehrreich. Wir haben mehrere Gruppenarbeiten gemacht um die Themen zu wiederholen und zu vertiefen. Es gab Zeit für Fragen und Diskussionen. 
     
    Zusätzlich gab es auch vier verschiedene Virtuelle Klassenzimmer. Das sind Teams-Calls zu vorgegebenen Themen. Die habe ich leider verpasst, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
     
    Am Samstag schloss die Präsenz dann mit der Klausur ab. Die war fair, aber auch nicht ohne. Teilweise multiple/single-Choice, teilweise Freitextaufgaben.
    Mitgeschrieben habe ich sie, bestanden sollte ich sie auch haben, aber wie gut, kann ich nicht einschätzen. 
  5. paulaken

    aktuelles
    Bei SPSS habe ich inzwischen einen Weg gefunden und zwischenzeitlich 4 der 6 Kapitel fertig gestellt. Es fehlt nur noch die Berechnungen und das Fazit. Schön machen muss ich die Arbeit natürlich auch noch.
     
    In der Zwischenzeit gab es ein Feedback zu meinem Exposé in Theorie-Praxis-Transfer. Meine Idee war, wie immer, viel zu Umfangreich. Ich habe sie nun eingegrenzt, die Methodik verfeinert und alles zusammen geschrieben. Dies liegt nun bis morgen oder übermorgen zum Reifen, wird dann überarbeitet und geht an den Dozenten zurück.
    Diese Arbeit ist dann für den November geplant mit der Deadline am 12.12.
     
    Im Dezember ist dann die Hausarbeit für Interaktion geplant, die Abgabe ist am 26.02. und im Januar die Hausarbeit für Konsumentenpsychologie, Abgabe am 28.02. 
    Den Februar hätte ich dann frei um mich auf ein oder zwei Klausuren vorzubereiten. Ausgearbeitet sind die Themen schon, ich muss sie nur wiederholen und lernen. Aber ich kann mir aktuell nicht vorstellen die Babybosse für einen halben Tag bei Oma zu lassen. Im Februar sind sie aber schon 1 Jahr alt. Vielleicht warte ich die Termine für das nächste Semester ab und schaue dann, ob ich eine Lücke habe, wo ich die Klausuren nachholen kann. 
     
    Aber was ist in den letzten Tagen passiert, dass aus "ich dümple vor mich hin" zu "schreibt endlich etwas" geworden ist?
    Als erstes war da natürlich der Tritt von @developer(noch einmal vielen Dank dafür). Ich schule meine Kollegen ab und zu darin, wie ich mir im Job meine Themen koordiniere, nämlich mit Hilfe eines Scrum-Boards, da kommen sofort neue Aufgaben hin, die ich dann Stück für Stück abarbeite. Aber manchmal hat man solch einen riesen Wald vor dem Kopf (ein Brett kann man das schon nicht mehr nennen)....
    Trello war schnell installiert, die nötigen Task eingetragen und priorisiert. Es ist schön einen Task nach "done" zu verschieben, das macht die Konzentration leichter.
    Schön fand ich auch @Herbstkinds Belohnung mittels Miley Cyrus, bei mir ist es die Serie "ugly Betty". Sicherlich ähnlich anspruchsvoll und kulturell wertvoll ;) Die läuft in meinen Schreibphasen parallel. Die Babybosse schlafen dann und meinem Hirn kann ich damit irgendwie vormachen, dass ich gerade sinnlos Zeit verplempere. Gibt es dazu eigentlich eine psychologische Theorie?
     
    Und zwischendurch laufen hier immer mal wieder die Online-Vorlesungen zu MKM, irgendwie muss ich mich zwingen das Thema weiter zu verfolgen, damit ich irgendwann doch eine Idee für die Hausarbeit entwickeln kann. Die Videos sind zwar eher Hintergrundbeschallung, und erst beim dritten hören bleibt vielleicht irgendwas in meinem Bewusstsein hängen, aber ich denke, man könnte Babys schlimmer beschallen.
  6. paulaken
    12 Bücher, 68 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    313/300 Wörtern Einleitung
    268/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
    1 Organigramm erstellt
    1 Grafik erstellt
     
    Wirklich viel ist nicht passiert, auch der tägliche Blogbeitrag ist der Kürzung zum Opfer gefallen.
    Mein Körper war ein gemütlicher Bursche russischer Abstammung, er sagte ständig "njet" und schickte Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen oder beides gemeinsam.
    Und auch die vorgegebene Wortzahl macht mir sehr zu schaffen. Stellt euch vor, jemand fragt euch, was ein Bier ist. Ihr wollt sagen, dass es ein Brauereigetränk ist, x,y und z enthält und nach Verfahren A,b und c hergestellt wird. Außerdem hat es die Folgen...
    Und dann reicht der Platz nur für: 'ein Getränk'
    Das ist wahnsinnig unbefriedigend...
     
    Aber der Text wächst, irgendwas werde ich wohl abgeben können. Die Frage ist nur, ob meine Ansprüche an mich zu hoch sind, oder ob ich einfach nur schlecht bin. Ich werde es sehen...
  7. paulaken
    9 Bücher, 18 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    45/300 Wörtern Einleitung
    13/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
    1 Organigramm erstellt
     
    Wie man sieht, sind heute genau 13 Wörter und eine Grafik entstanden. Ein mageres Ergebnis, aber der Garten und der Haushalt waren heute dran. Ich hoffe, dass ich meine Schreibblockade morgen überwinden kann. 
  8. paulaken
    So lange will ich schon wieder einen Eintrag schreiben, aber es ist so viel passiert, dass ich dafür Zeit brauche, aber die habe ich nicht. Also werde ich jetzt immer mal wieder einen Teil schreiben. Ausreichend Zeit für den vollständigen Beitrag habe ich so schnell sicher nicht.
     
    Anfang Februar ging es weiter mit einem Präsenzwochenende. Wir waren eine wirklich gute kleine Truppe und trafen uns in einem Hotel in der Mitte Deutschlands. Das Seminar war super, auch wenn ich vorher ein paar kleinere Bedenken hatte. Ich kann beispielsweise mit Entspannungsübungen und Meditation nichts anfangen, das stand aber im Seminarplan.
    Der Dozent machte es aber super, sodass jedem freigestellt war, ob er mitmachen will oder nicht.
    Auch sonst war es eine schöne Mischung aus Präsentationen, aktiven Phasen und einer Lehrveranstaltung, einem gemeinsamen Essen abends und vielen guten Gesprächen in der Pause.
    Leider mussten wir Sonntag wegen des angekündigten Sturmes sehr pünktlich Schluss machen. Aber ich war nach so viel input auch entsprechend platt und müde.
     
    Ich habe mich da richtig auf das nächste Seminar Ende März gefreut.
     
    Der Februar ging dann damit zu Ende, dass das Portfolio für das Modul und die Hausarbeit (Einleitung und ein wenig mehr) für Wissenschaftliches Arbeiten geschrieben werden sollte.
    Beides lief ganz gut und ich habe auch beide Module bestanden.
  9. paulaken
    Die letzten knapp 2 Jahre waren wirklich anstregend. Die Sanierung und das erste Jahr im Job waren aufreibend und tagesfüllend.
    Aber als der Stress nachließ, merkte ich, dass mir doch etwas fehlt. Die Anzahl der gekauften Fachbücher stieg wieder an, bei Ebay habe ich Skripte aus Hagen gekauft und gelesen, aber so richtig füllte es mich nicht aus. Mir wurde schnell klar, dass mir das erarbeiten fehlt, das wissenschaftliche Arbeiten und die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema.
    Aber dieses mal waren die Rahmenbedingungen recht eng gesteckt. Einerseits habe ich mit dem Haus eine Hypothek, die mir doch die ein oder andere schlaflose Nacht bereitet. Es macht eben doch einen Unterschied, wenn man weiß, dass man jemandem volle zwei Brutto-Jahresgehälter schuldet. Das finanzielle Limit war dieses mal also recht niedrig angesetzt, da ich die Sicherheit haben möchte, dass ich es im Worst-Case alles stemmen kann. Dazu kommt, dass der Teenie absehbar vor Studienende deutlich teurer werden wird. Diese Dinge gehen einfach vor, egal was kommt.
    Dann der Zeiteinsatz: Schaffe ich es wirklich mich so zu organisieren, dass ein Studium komplett möglich ist? Und welche anderen Großprojekte stehen in den nächsten Jahren an, die eventuell priorisiert werden?
    Beides konnte ich für mich nicht eindeutig beantworten und so entschied ich mich gegen einen grundständigen Studiengang.
    Aber da es in Hagen die Möglichkeit gibt ein Akademiestudium zu belegen, bestimmte Module aus unterschiedlichen Studiengängen zu kombinieren und so nur von Semester zu Semester zu planen, entschied ich mich für diesen Weg.
    Belegt habe ich ein Modul aus den Kulturwissenschaften und eins aus den Poltikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie.
    Einerseits konnte ich mich zwischen Soziologie und Literatur/Philosophie nicht entscheiden, andererseits denke ich, dass ich eine recht große Schnittmenge zwischen beiden Modulen haben werden. K (aus KuWi) ist eine Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten und schließt mit einer Klausur ab. B1 (aus PVS) mit einer Hausarbeit und ist eine Einführung in den Studiengang. Die Erkenntnisse aus dem K-Modul kann ich also zeitgleich für das Modul B1 einsetzen.
    Ob und wie es nach dem Semester weiter geht, werde ich zu gegebener Zeit (die der Rückmeldung und Belegung) entscheiden. Aktuell schwebt mir ein munteres Belegen aus verschiedenen Studiengängen vor. Deswegen auch die geänderte Blogbeschreibung: Studium generale.
     
  10. paulaken
    Es ist gerade einiges in Bewegung. Ich war heute zu einem zweiten Vorstellungsgespräch und würde mich freuen, wenn es klappen würde. Gestern hatte ich auch ein Gespräch, habe danach aber meine Bewerbung für diese Stelle zurück gezogen.
    Es ist nur eine Kleinigkeit und war sicher nicht der ausschlaggebende Punkt, aber es gab jeweils ein Erlebnis, die das Gefühl für die Stelle sehr gut zusammen fassen.
    Gestern war ich zu einer Zeit bei dem Gespräch, als viele den Eingangsbereich passierten, in dem ich wartete. Die Stimmung wirkte freundlich und höflich, aber distanziert und kalt. Mir fiel auf, dass kaum jemand der dort Angestellten miteinander redeten.
    Heute bei dem Gespräch in einer ähnlichen Konstellation das genaue Gegenteil: es war ein fröhliches Stimmengewirr.
     
    Auch bei dem Häuschen tut sich einiges, der Notartermin steht inzwischen für den September und dann beginnt die Kernsanierung. 
     
    Nur bei der Hochschule tut sich gerade nichts, ich warte auf den Termin für das Kolloquium. 
     
  11. paulaken
    Heute war das erneute Telefonat mit dem Dozenten. Er war deutlich zufriedener und kritisierte nur drei kleinere Dinge. Unter anderem, dass der Titel nicht so recht zum Inhalt passt. Aber das stimmt, mit dem Titel war ich auch noch nie zufrieden.
    Dieses mal war das Telefonat auch deutlich entspannter und ich konnte auch meine Fragen und Anregungen einbringen. Es war ein rundweg positives Gespräch. Ich danke euch allen für das Daumen drücken.
    Spätestens am Wochenende werde ich die Anregungen umsetzen und anschließend die Anmeldung fertig machen. Ich freue mich drauf.
    Auch privat tut sich gerade einiges. Vielleicht kann ich demnächst meine berufliche Situation lösen und parallel ein Haus kaufen. Wir werden sehen. Aber erstmal ist die oberste Priorität die Diplomarbeit.
  12. paulaken
    Für morgen hat der Dozent einen Telefontermin vorgeschlagen. Und seitdem steigt die Panik stetig an. In meinem Kopfkino laufen die verschiedensten Filme. Möglichkeit 1: Er schlägt mir vor, doch lieber ein Jodeldiplom zu machen, aber ich soll doch bitte die Finger von wissenschaftlichem Arbeiten lassen. Möglichkeit 2: Er winselt um Gnade und bittet mich einen anderen Betreuer zu suchen. Möglichkeit 3: Er zerreißt alles bisherige und schlägt ein anderes Thema vor. Möglichkeit 4... Ihr versteht schon.
    Um dieser Panik entgegen zu wirken, kommt nun Egon Olsen ins Spiel. Wer die Olsenbande nicht kennt: https://de.wikipedia.org/wiki/Olsenbande
    Eins der wohl häufigsten Zitate aus der Serie lautet:  "Ich habe einen Plan!".
    Und genau das ist der Unterschied zu den letzten 8 Semestern. Dort habe ich einfach gemacht, ohne Plan und nur mit dem Ziel beim gewünschten Klausurtermin fit genug zu sein um die Klausur zu bestehen.
    Aber das wird nun nicht mehr reichen.
    Ich versuche es mit Scrum. Scrum ist ein agiles Vorgehen, es nutzt einen festen Zeitrahmen (genannt Sprint, in meinem Fall eine Woche), legt die Aufgaben fest, die in der Woche abgearbeitet werden müssen und visualisiert das ganze in einem Scrumboard. Wenn der Srint vorbei ist, wird dieser Sprint mit einem Review (einer vorführung der Ergebnisse) und einer Retrospektive (einem Rückblick, was gut gelaufen ist, was weniger und was man im nächsten Sprint anders machen möchte)
    Wer sich mit Scrum auskennt, wird merken, dass dies eine sehr verkürzte und vereinfachte Darstellung ist. Aber für meine Zwecke reicht diese stark vereinfachte Vorgehensweise erst einmal aus.
    Mein Scrumboard hängt direkt über meinem Schreibtisch. Für jedes Thema gibt es Klebezettel in einer Farbe, wo verschiedene Aufgaben drauf notiert sind. Grün ist hier die Diplomarbeit, gelb private Themen, orange SOL aus Wirtschaftspsychologie und rot ist Statistik.
    Es gibt drei Bereiche auf dem Board: To Do, in Progress und Done.
    Man wählt sich eine Aufgabe aus dem Backlog (dem Bereich To Do) und schiebt die Aufgabe in den Bereich 'In Progress'. Nach Fertigstellung wandert dieser Zettel dann in den Bereich 'Done'.
    Für mich gilt dabei zusätzlich, dass die grünen Zettel Priorität 1 haben, erst wenn diese erledigt sind, kommen die gelben Zettel mit Prio 2 in Frage. Und Prio 3 sind dann rot und orange. Erst wenn ich also mein Wochenziel für die Diplomarbeit erreicht habe und die privaten Aufgaben abgearbeitet sind, kann ich mich mit den anderen Themen beschäftigen.
    Ganz zufrieden bin ich noch nicht, es fehlt mir beispielsweise noch eine Idee, wie ich feste Termine einplanen kann.
    So sieht das ganze dann aus:

  13. paulaken
    Eigentlich wollte ich am Dienstag schon eine überarbeitete Version an meinen Dozenten schicken. Es liegt zwar noch eine Version bei ihm, aber nach vier Wochen des Wartens habe ich die Geduld verloren und wollte mich mit einer überarbeiteten Version wieder in Erinnerung rufen.
    Ein Unterkapitel war noch in der Überarbeitung offen, zusätzlich wollte ich ein paar Formatierungen überprüfen.
    Dienstag kam ich nicht dazu, nachdem mir Montag ein Marder vor dem Büro mein Auto zerlegte. Ich für die knapp 80km im Notlauf zurück und musste mir am Dienstag erst einmal eine Werkstatt in der Nähe mit Ersatzwagen suchen. So war der Tag schnell um und das Dokument noch nicht einmal geöffnet.
    Gestern legte ich dann los. Aber ich fand keinen Ansatz, wälzte Bücher und fand eine gute Idee. Autor A zitierte Autor B. Also Autor B gesucht und dort nachgelesen. Dieser zitiere Autor C und die Suche begann von vorn. Autor C zitierte dann wieder Autor A. Super, vielen Dank.
    Letztendlich habe ich beschlossen, dass ich aus Standardwerken direkt zitiere, ohne die Ursprungsquelle zu suchen. Es war nämlich jeweils kein Zitat, sondern eine Erwähnung eines Namens in Zusammenhang mit einer Theorie. 
    Heute Nacht kam mir dann endlich die Idee, wie ich dieses Unterkapitel sinnvoll strukturieren kann. Geschrieben war es dann auch recht fix. Aber irgendwie hat Citavi den Zitationsstil geändert. Und außerdem hatte ich bei zitierte Abbildungen keine Legende angegeben. In Citavi war es dann auch recht schnell angepasst. Aber bereits eingefügte Zitate konnte ich nicht aktualisieren.
    Also habe ich letztendlich alle Zitate gelöscht und erneut eingefügt, diesmal mit Legende und einem einheitlichen Zitationsstil. 
    Und weil es so schön war, habe ich auch noch eine Weile damit gekämpft, dass Word die Seitenzahlen erst ab der dritten Seite beginnt, dort aber mit der Seite 1 anfängt.
    Die Mail ist raus und das Warten beginnt erneut.
    Ich hoffe nur, dass der Dozent sich schnell meldet, ich möchte die Arbeit endlich anmelden.
  14. paulaken
    Am Samstag war also der Umzug. Mein Teil war super, der des Mannes weniger. Aber nach 5h gemeinsamen Packen Freitag nach der Arbeit und Samstag 15h schleppen ist alles, was wir brauchen in der neuen Wohnung. Die Küche steht auch schon fast und gefühlte 120 Kisten plus Möbel sind das Mamutprojekt der nächsten Woche.
    Studientechnisch gibt es nichts neues. Die Unterlagen für das neue Semester sind immer noch irgendwo unterwegs, niemand weiß wo und Zeit habe ich sowieso nicht. Ich muss nur zusehen, dass ich am Nachschreibetermin ein wenig was weiß...
    Aber lernen ist eine gute Ausrede für die geschundenen Knochen. Bewegen geht heute nur ganz langsam und das gefühlte Alter liegt bei 110.
    Schade nur, wenn das Telefon am Nachbarschreibtisch klingelt, der Kollege nicht da ist und ich mich mühsam aus dem Stuhl heben muss.
    Aber die Entscheidung steht, der Großeinkauf bei Ikea nächsten Samstag wird geliefert und in die Wohnung getragen. Ich muss nicht nochmal einen Transporter fahren und schleppen.
  15. paulaken
    Ich habe mal eine Übersicht aufgestellt, in welchem Semester ich wie viele Prüfungen absolviert habe:

    September 2014 - 3 Prüfungen
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Spezielles Wahlpflichtfach I WS 2014

    SoSe 2014 - 10 Prüfungen
    Spezielles Wahlpflichtfach II SS 2014
    Kommunikationssysteme SS 2014
    Anwendungsprogrammierung II SS 2014
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Anwendungsprogrammierung II SS 2014
    Organisationsentwicklung SS 2014
    Systemprogrammierung SS 2014
    Theoretische Informatik SS 2014, SS 2014
    Finanzwirtschaft WS 2012, SS 2014

    WS 13/14 - 3 Prüfungen
    Künstliche Intelligenz WS 2012 WS 2013
    Betriebssysteme WS 2013
    Statistik WS 2013

    WS 12/13 - 3 Prüfungen
    Schwerpunktfach A WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Schwerpunktfach B WS 14/15 SS 2014 WS 12/13
    Künstliche Intelligenz WS 2012 WS 2013


    WS 12 - 5 Prüfungen
    Operations Research WS 2012
    Informationsmanagement WS 12
    Datenbanken WS 2012
    Symstementwurf und Softwaretechnik WS 2012
    Finanzwirtschaft WS 2012, SS 2014
    Volkswirtschaftslehre WS 2012
    Buchführung und Bilanzierung WS 2012

    SoSe 12 - 1 Prüfung
    Semesterprojekt SS 2012

    WS 11 - 6 Prüfungen
    Absatzwirtschaft WS 2011
    Betriebswirtschaftslehre WS 2011
    Mathematik I WS 2011
    Mathematik II WS 2011
    Einführung Wirtschaftsinformatik WS 2011
    Einführung Programmierung WS 2011

    SoSe 11 - 4 Prüfungen
    Informatikrecht SS 2011
    Englisch SS 2011
    Kosten- und Leistungsrechnung SS 2011
    Produktions- und Materialwirtschaft SS 2011

    Üblich wären vier Prüfungen pro Semester laut Studienverlauf. Man sieht deutlich, dass ich mit diesen vier Prüfungen angefangen habe und ab dem zweiten Semester immer mehr belegt habe, als vorgegeben.
    Im Sommersemester 2012 gab es den ersten großen Einbruch mit nur einer Prüfung. Das hatte einige berufliche und private Gründe. Im Sommersemester 13 habe ich keine Prüfung abgelegt. Dort hatte ich ein Urlaubssemester, weil gar keine Zeit für das Studium bestand. Auch in den Wintersemestern davor und danach lag ich unter dem Schnitt, das lag auch wieder an der enormen Belastung in der Zeit. Ich habe also effektiv bisher nur 7 Semester studiert, wovon drei unter massiver Belastung standen. Eine Prüfung ist noch offen, die wird im Januar oder Februar erfolgen und muss die Diplomarbeit abgeben und das Kolloquium bestehen. Schön wäre es zwar, wenn ich das bis Ende Februar schaffen würde, aber das halte ich für nicht möglich. Also wird der Abschluss im laufe des Sommersemesters 2015 erreicht sein.

    Aber wozu diese Auflistung? Ich hatte oft das Gefühl, dass mich das Studium an meine Grenzen und darüber hinaus brachte. Im Nachhinein lag es wohl wirklich teilweise nur an meiner Art zu studieren, teilweise auch an den letzten drei Jahren im Beruf und manch persönlicher Baustelle.
    Beruflich war es klar, woran das liegt. 2013 war ich nur 6 Monate in Deutschland, den Rest des Jahres europaweit eingesetzt und Einsätze vor Ort sind keine 8h-Tage, sondern eher mindestens 12. In der restlichen Zeit hier vor Ort entstanden auch massiv Überstunden, die ich nie ausgleichen konnte.
    Nur das Sommersemester 2014 war extrem anstrengend und dort lag es am Studium. Bei 10 Prüfungen aber auch kein Wunder. Eigentlich müsste man die drei Prüfungen aus dem September 2014 auch zum Sommersemester zählen.

    Für Wirtschaftspsychologie plane ich nun also deutlich das Tempo zu drosseln. Ich werde in der 8-Semester Variante den Abschluss machen und lieber ein oder mehr Semester länger brauchen als mir wieder diese Belastung zuzumuten.
    Schon im ersten Semester wird es wohl eng werden, von den beiden Klausuren werde ich erstmal nur eine schreiben. Je nachdem, wie es mit der Diplomarbeit bis dahin läuft auch beide im März. Statistik habe ich schon auf März geschoben, da mir der Termin im Dezember nicht passt.
  16. paulaken
    Für das Studium ist in den letzten Tagen nichts passiert.
    Gestern reihte sich ein Termin an den anderen.
    Heute habe ich erneut mit der Hochschule telefoniert, an der ich mal studierte. Es fehlt immer noch die Unbedenklichkeitsbescheinigung. Ich soll in 14 Tagen noch einmal anrufen und sie kann mir nicht versprechen, dass sie an die Daten rankommen wird.
    Deswegen habe ich eine Mail an den AStA und den Direktor der Hochschule geschrieben und beide Stellen um Hilfe gebeten. Ich hoffe, dieses Problem lässt sich zeitnah klären.
    Zu meinem Expose habe ich noch keine Rückmeldung erhalten. Die Statistik-Veranstaltung gestern habe ich nicht geschafft.
    Für Statistik an der PFH fehlen mir also noch zwei Online-Veranstaltungen und die Präsenzveranstaltung. Für Statistik an der Wings fehlt mir noch der Teil über multivariate Datenanalyse. Für die Diplomarbeit fehlt mir noch alles.
    Parallel dazu muss ich noch ein Vorstellungsgespräch vorbereiten.

    Ich weiß gerade überhaupt nicht, wo ich weitermachen kann und frage mich auch, ob es überhaupt lohnt. Ohne diese Bescheinigung werde ich das Studium nicht abschließen können...
  17. paulaken
    Diesen Kommentar habe ich bewußt nicht als Kommentar beantwortet, sondern für einen eigenen Blogeintrag offen gelassen. Die Antwort wird etwas länger.

    Gegen Angewandte Psychologie sprach für mich
    - die Kosten, 480€ im Monat sind einfach zu viel, auch wenn es durch die kürzere Studiendauer insgesamt weniger sind.
    - es ist ein generalistischer Master mit einem Umfang von 3 Semesters. Auch die Pflicht- und Wahlpflichtmodule sprachen mich nicht wirklich an:

    Markt- und Werbepsychologie: ich mag Marketing einfach nicht
    Arbeitspsychologie: das interessiert mich schon
    Einführung in die BWL und VWL: danke, hatte ich inzwischen oft genug
    Organisations- und Prozessmanagement: interessiert mich
    Organisationspsychologie: auch interessant
    Organisationsdiagnostik: nicht mein Ding


    Bei den möglichen Schwerpunkten gab es keinen, der mich wirklich ansprach. Mit Führung oder Konfliktmanagement könnte ich mich zwar anfreunden, aber so richtig war es nicht das wahre.
    Außerdem hatte ich die Befürchtung, da es nur ein 60cp-Master ist, dass die Inhalte doch eher oberflächlich bleiben würden. Es ist eine Einführung in die Entsprechenden Bereiche, aber wie sehr kann man bei 60cp in die Tiefe gehen?

    Gegen den Bachelor in Wirtschaftspsychologie sprach, dass es ein zweiter Grundständiger Abschluß ist, es werden wieder vier Jahre sein, die das Studium dauert und rein auf den Lebenslauf bezogen wirkt es nicht überzeugend, dass ich noch einen Bachelor mache, wenn ich schon ein Diplom (fast) habe.

    Auf der anderen Seite habe ich in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, dass ich aus dem reinen Softwareentwickeln raus möchte. Ich bin ein mittelmäßiger bis schlechter Programmierer, ich bin aber gut darin Konzepte zu entwickeln, mit dem Kunden zu besprechen, was er überhaupt möchte und die Kollegen dazu anzuleiten, dass sie einen weiteren Blick entwickeln, sie also nicht nur auf die eigene Aufgabe schauen, sondern auf das Zielsystem als ganzes.
    Und genau diese Stärken möchte ich weiter ausbauen. Bisher fand meine Kommunikation im beruflichen Umfeld rein intuitiv ab, ohne zu Wissen oder zu verstehen, wie berufliche Kommunikation funktioniert.

    Ob dieser Weg funktionieren wird, weiß ich nicht. Ich sehe es auch momentan eher als Hobbieprojekt an mit der Hoffnung, vielleicht diese Investition doch nutzen zu können. Die Chancen schätze ich aber als eher pessimistisch ein.
    Sicher ist aber, dass ich dieses mal anders an das Studium herangehen werde. Aber dazu gibt es einen eigenen Eintrag
  18. paulaken
    Planung für gestern:
    - 2 Anrufe erledigen - war wohl nichts
    - Expose weiter schreiben (Ziel: 1 weitere Seite) - thematisch ist die Eingrenzung des Themas nun an der Reihe - das Expose ist in der Grobversion fertig
    - EA für Statistik beenden - nicht erledigt.

    Gestern Abend fiel mir auf, dass die 4. Statistik Veranstaltung der PFH erst nächsten Dienstag stattfindet und nicht heute. Also werde ich heute meine Termine kontrollieren und in den Kalender eintragen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass da der ein oder andere falsch eingetragen sein könnte.
    Das Expose ist gestern noch fertig geworden. Es ist nicht wirklich gut und eher kurz ( 2 Seiten Text, 2 Seiten Gliederung, 2 Seiten Literatur). Das möchte ich heute überarbeiten und an den Dozenten schicken.
    Im Telefonat meinte der Dozent, dass das Expose nicht fertig sein muss, sondern erstmal nur als Diskussionsgrundlage dient. Aber ich mag auch nichts übermäßig schlechtes abgeben, schließlich soll er ja meine Diplomarbeit korrigieren. Da wäre es vermutlich nicht sehr sinnvoll, wenn er schon vorher einen negativen Eindruck von mir hat.
    Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?
  19. paulaken
    Zwei Noten kamen diese Woche, eine 3,3 und eine 2,7. Gut ist das nicht, aber ich bin recht zufrieden damit.
    Mein gewichteter Schnitt laut Prüfungsübersicht liegt nun bei genau 3,0.
    Der Worst-Case Schnitt liegt bei 3,3.
    Irgendwann wollte ich mal mehr, aber damit kann ich inzwischen auch gut leben. Wenn ich die restlichen Prüfungen alle mit 2,0 schreibe, ist sogar noch eine 2,6 möglich.

    Mit TI liege ich gut in der Zeit, da habe ich auch einen guten Link gefunden, der vieles nochmal deutlicher und besser erklärt. 90 Seiten Script reichen einfach nicht um Aussagenlogik, Automaten, formale Sprachen, Berechenbarkeit und die verschiedenen Grammatiken zu verstehen:
    http://wikis.zum.de/zum/PH_Heidelberg

    Ich denke, dieses mal werde ich bestehen.
  20. paulaken
    Beruflich bin ich immer noch sehr eingespannt und dümple so mit einem Woarkload von 1-3h im Monat umher. Trotzdem läuft es irgendwie und die Ergebnisse sind zwar nicht so, wie ich sie mir wünsche, aber aufgrund der Situation sehr gut (liegen bisher zwischen 2.0 und 3.3 dieses Semester). Eigentlich kann ich damit ja sehr zufrieden sein, aber mein Schweinehund namens Ehrgeiz pikst noch ein wenig.

    In knapp einer Woche steht die nächste Prüfung an, aufgrund von Dummheit als Zweitversuch (beim ersten Mal habe ich vergessen mich abzumelden). Das erhöht den Druck doch ein wenig und zusätzlich bin ich die gesamte nächste Woche in Österreich. Die Frage war auch schon, ob ich im Zweifel auch das Wochenende durcharbeiten könnte, wenn wir bis Freitag nicht fertig sind. Da versuche ich gerade zu klären, wie ich das mache. Entweder ich melde mich regulär von der Prüfung ab (geht das überhaupt, da es ja der Zweitversuch ist) oder kann ich die Prüfung in dem Moment mit der entsprechenden Bescheinigung meines Arbeitgebers abmelden?
    Gerade wo ich diesen Text schreibe, kommt auch die Antwort: ich habe nach der Prüfung 3 Tage Zeit um eine begründete Abmeldung zuzusenden. Das entspannt die Situation gerade sehr.

    Ich befürchte nur, dass ich bis zum Ende des Studiums ein gewaltiges Zeitproblem haben werde. Beruflich ist nicht absehbar, dass sich die Belastung verringert. Privat trat eine Person in mein Leben, der ich gerade sehr gern viel Zeit schenke. Und dazu kommt der alltägliche Wahnsinn, der auch irgendwie laufen sollte.

    Stehe ich das wirklich noch ein Jahr durch? Habe ich Alternativen? Finde ich Lösungen?
  21. paulaken
    Die letzten beiden Prüfungen waren ein Kamikaze-Unternehmen. Ich warte zwar noch auf die Noten, denke aber schon, dass ich bestanden habe.
    Nun stehen die nächsten Planungen an.
    In zwei Wochen steht der nächste Block auf dem Plan und ich habe eine Woche Zeit um mich zu entscheiden, ob ich mich abmelde oder nicht.
    KI wird auf jeden Fall aufwendig, zwei der acht Kapitel habe ich gelesen, von verstehen ist bei Prolog aber noch keine Rede. Der Rest wird sicher auch nicht einfacher.
    In OR schätze ich meine Chancen als recht gut ein. Da steht aber noch einiges an Übung auf dem Plan. In Informationsmanagement muss ich noch die Fallstudie ausarbeiten und abgeben, von rund 10-15 geforderten Seiten gibt es noch keine.
    Und eine Woche später geht es auch schon weiter.
    Beruflich geht es munter so weiter, wie es die letzten Wochen auch war: stressig, viel und kaum Zeit zum Lernen.
    Realistisch müsste ich die Prüfungen absagen und ein halbes Jahr länger studieren in Kauf nehmen. Aber das fühlt sich wie eine Niederlage an, da ich es nicht einmal probiert habe. Und woher weiß ich, dass es besser wird und es nicht einfach nur zum Abbruch führt, wenn ich jetzt die Prüfungen schiebe?
  22. paulaken
    Heute konnte ich mich endlich wieder einloggen und habe somit meine Note für das Projekt erfahren. Es ist eine 1,7 und ich bin sehr zufrieden mit mir. Auch wurde die Gruppe fast identisch bewertet und deshalb ist es ok, dass die anderen meinen Teil der Arbeit für sich deklariert haben. Beschweren werde ich mich also nicht, wozu auch.

    Inzwischen bin ich bei Informationsmanagement sehr fleißig. Es ist ein WBT, was aus sechs Modulen besteht und mit einer Hausarbeit abgeschlossen wird. Modul 1 ist fertig, gleich geht es mit Modul 2 weiter.
    Jedes Modul schließt mit 1-3 Abschlußtests ab und jeder Test besteht aus 1-6 Fragen (Zumindest bei Modul 1). Man muss alle Tests mit jeweils 80% abgeschlossen haben um das nächste Modul machen zu können und das Script herunter laden zu dürfen.
    Schade ist dabei, dass die Tests bei mir im Chrome nicht funktionieren. Die Seite läd ewig und es passiert gar nichts. Im Firefox geht es dagegen problemlos.

    Außerdem sollte ich mich langsam mit der Planung für den November auseinander setzen. Fliege ich, fahre ich Bahn oder lieber Auto? Wo werde ich übernachten?
    Kennt jemand vielleicht ein gutes und günstiges Hotel in Frankfurt?
  23. paulaken
    Gestern abend habe ich bei der Wings nachgefragt, ob ich am Nachschreibetermin teilnehmen kann, weil es ja mit meinem Studierendenstatus Probleme gab.
    Heute morgen hatte ich schon die Antwort im Postfach:
    'vielen Dank für den Hinweis. Ich habe mich darum gekümmert, dass Ihre Klausuren am 08.09.2012 entsprechend vorliegen werden.'

    Die Wings begeistert mich immer mehr.
  24. paulaken
    Heute habe ich erneut mit der Wings telefoniert. Es war ein nettes und wirklich konstruktives Gespräch. Es fand sich sehr schnell eine Lösung, die für beide Seiten zufriedenstellend zu sein scheint. Ein Dokument musste ich noch nachreichen, das ging gerade per Mail raus. Und morgen dann werden meine Unterlagen weitergeleitet und ich werde wieder eingeschrieben.
    Das Wochenende war lerntechnisch nicht sehr produktiv, aber das hole ich diese Woche wieder rein. Samstag werde ich zu den Prüfungen antreten und hoffentlich bestehen.
    Meine Wahl für die Wings bestätigt sich immer mehr, auch wenn es manchmal holprig ist, mit einem Telefonat lässt sich vieles klären und die Kulanz ist unsagbar hoch.
    Ich bin erleichtert und freue mich schon auf die neuen Lerninhalte.
  25. paulaken
    Da ich an der Wings immer noch im Gasthörerstatus bin, melde ich mich jedes Semester als Gasthörer zurück und schicke dafür einen Gasthörerantrag. Der Status des regulären Studenten scheitert daran, dass ich von einer früheren Uni noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung brauche. Es war ein Lehramtsstudium und an dieser Uni werde ich seit 1,5 Jahren vom allgemeinen Prüfungsamt an das Prüfungsamt für Lehrämter und zurück verwiesen. Niemand möchte mir diese Bescheinigung ausstellen. Aber das ist eine andere Baustelle.
    Der Antrag ging vor einer Woche an die Wings und er hat sechs Zeilen für die Veranstaltungen, die ich belegen möchte. Dieses mal sind es jedoch acht Veranstaltungen. Ich beschrieb also eine Zeile mit zwei Veranstaltungen.
    Dabei ist scheinbar ein Fehler passiert und auf der Bescheinigung des Gasthörerschaft waren heute nur fünf Veranstaltungen aufgelistet.
    Aber gut, soeben habe ich eine Mail geschickt und um eine Änderung gebeten. Wie ich den Service der Wings kenne, sollten die Änderungen schnell erfolgen.
    Das heißt aber auch, dass ich in den nächsten Tagen die beiden Pakete mit dem Ordner und den Büchern erhalten werde.
    Um jedoch ins Hauptstudium starten zu können, darf ich nur zwei Veranstaltungen aus dem Grundstudium offen haben. Momentan sind es vier und zum Nachschreibetermin am 08.09. sind drei davon angemeldet.
    Die Vorbereitungen laufen eher schlecht als recht. VWL und ich werden sicher nie Freunde werden, ich quäle mich durch die Prüfungsvorbereitung und schlafe nach nichtmal 5min lesen schon fast ein.
    Finanzwirtschaft ist auch noch offen und angemeldet. Dafür ist die Motivation noch geringer.
    Vielleicht motiviert es ja, wenn ich die neuen Materialien liegen habe und damit anfangen möchte.
    Gibt es überhaupt jemanden, der VWL wirklich gern macht?
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