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Azurit

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  1. Mein letzter Blog-Eintrag ist nun schon eine Weile her. Ich war intensiv mit der Vorbereitung auf meine Prüfungen an der Uni Hohenheim beschäftigt. Leider umsonst, denn eine böse Magen-Darm-Grippe hat mich erwischt, sodass ich nur zwei Prüfungen schreiben konnte, die ich jedoch beide bestanden habe. Außerdem war ich mit diversen anderen Dingen beschäftigt - Arbeit, Konzerte (inklusive meinem ersten Auftritt in Wacken) und vieles Weitere. Außerdem habe ich mich natürlich auch mit der Vorbereitung der Exkursion in Physischer Geographie III beschäftigt. Von der Universität habe ich quasi eine Seite PDF mit allen Informationen bekommen - beispielsweise Treffpunkt und Abfahrtszeit, voraussichtliche Ankunft nach der Rückfahrt und Dinge, die man auf jeden Fall einpacken sollte. Zunächst recherchierte ich nach Flügen nach Stockholm. Leider stellte sich schnell Ernüchterung ein - ohne Gepäck hätte es günstige Flüge mit ca. 180 Euro gegeben, mit Gepäck hätte ich aber mindestens 300 zahlen müssen. Und wenn man Schreibzeug, Laptop, Gummistiefel, Regenkleidung, Handtücher, Rucksack und sogar Bettwäsche mitbringen muss, reichen 8 kg Handgepäck leider nicht aus. Also schaute ich mich nach Alternativen um. Mein erster Einfall war Flixbus für ca. 150 Euro, nachdem ich eine Reisezeit von über 30 Stunden feststellen musste, legte ich aber auch das ganz schnell wieder ad acta. Als letzte Möglichkeit schaute ich also nach einer Reise mit der Bahn. Dort ergatterte ich nach kurzem Überlegen mein Ticket als "Sparpreis Europa" für 125 Euro. Zusätzlich buchte ich über das Internet ein Bett jeweils vor dem ersten und nach dem letzten Tag, um nach bzw. vor der Reise noch entspannen und schlafen zu können. Ca. eine Woche vor der Abreise kam von der Bahn eine E-Mail mit Verspätungsalarm, meine Verbindung existierte nicht mehr. Ich ging ins Reisezentrum, meine Zugbindung wurde aufgelöst und ich bekam eine neue Verbindung (früher los, dafür auch früher zu Hause). Am 24. August sollte es für mich dann in den frühen Morgenstunden losgehen. Wie immer hatte ich nichts rechtzeitig erledigt. Die Wäsche hatte ich erst am Tag vorher gewaschen, sodass sie noch trocknen musste und ich nicht alles packen konnte. Ich stand also um 04:15 auf und merkte dann schnell, dass es eng werden würde. Ich musste noch den Rest packen, ich musste noch duschen und - was ich völlig vergessen hatte - mit dem Koffer, der dann auch noch sehr viel schwerer war als erwartet, ziemlich viele Treppen nach unten zum Bahnhof. Um 05:15 stand ich dann völlig nassgeschwitzt, aber rechtzeitig mit allem Gepäck am Bahnhof und zwei Minuten später kam dann auch die Bahn. Es ging los. Ich war aufgeregt. In Stuttgart stieg ich um, in Würzburg erneut, in Hamburg wieder. Schon jetzt hatte ich keine Lust mehr, den schweren Koffer zu schleppen, aber es lag noch eine weite Reise vor mir. Bis jetzt lief es aber gut und ich war nach meinen seitherigen Erfahrungen mit der Bahn sehr überrascht über die unkomplizierte Reise. Zwischen Hamburg und Flensburg ereignete sich dann der erste Zwischenfall: Ein Fahrgast in meinem Zug musste notärztlich versorgt werden, daher war der Zug zum Anhalten gezwungen und ein halbes Dutzend Sanitäter stürmte den Zug. Bei 6 Minuten Zeit für das erneute Umsteigen wurde mir schnell klar, dass ich meinen Anschluss verpassen würde. Dennoch hatte ich weiterhin gute Laune, ich hatte ja absichtlich nicht den letzten Zug gebucht, da ich mit Verspätungen gerechnet hatte. Außerdem hatte ich Verständnis, ich würde schließlich auch auf Hilfe hoffen, wenn ich in einer solchen Situation wäre. Also ging es mit ca. 25 Minuten Verspätung nach Flensburg. Der Anschluss war natürlich weg. Meinen nächsten Ausflug machte ich also ins Reisezentrum der DB, um zu fragen, wie ich nun weiterfahren sollte, da die schwedischen Züge reservierungspflichtig sind. Dort war alles überhaupt kein Problem, ich bekam eine neue Verbindung und eine neue Reservierung (für den Nachtzug, der dann am nächsten Morgen um 6:00 ankommen würde) sowie ein Fahrgastrechteformular. Es sei auch überhaupt kein Problem, das Geld für das nun umsonst gebuchte Hostel zurückzubekommen. Am Bahnhof traf ich dann zwei weitere Personen aus Deutschland - Chris, der auch Schwedisch beherrschte und Simon, einen Flüchtling, der seine Schwester in Schweden besuchen wollte. Wir waren alle noch guter Laune und freuten uns bereits auf den Nachtzug. Es kam, wie es kommen musste und der Zug nach Kolding hatte 25 Minuten Verspätung. So mussten wir erneut nach einer Verbindung suchen, was aber kein Problem war, da es noch eine Verbindung gab, mit der wir den Nachtzug erreichen würden. Stattdessen fuhren wir nach Fredericia. Dort gab es dann viel Verwirrung wegen der Gleisbelegung, da sich alles geändert hatte. Wir rannten (samt meinem schweren Koffer) durch den gesamten Bahnhof, dank Chris wussten wir wenigstens, wohin. Am Ende erwischten wir den Zug nach Kopenhagen. In Kopenhagen herrschte das pure Chaos am Bahnhof, ich hatte nicht wirklich Ahnung, was dort eigentlich los war, aber wir stiegen in den richtigen Zug nach Malmö. Mein Koffer nervte mich langsam wirklich, aber Simon bot mir Unterstützung an und wir tauschten die Koffer. Mittlerweile war auch noch Celine bei uns, ebenfalls Deutsche, die nach Malmö musste. Die Laune war trotz allem noch gut, ich freute mich schon auf meinen Liegeplatz im Nachtzug. Doch schon wenig später kam die große Ernüchterung: Der Zug stoppte am Flughafen in Kopenhagen, wir sollten alle aussteigen und zwar schnell. Ich vergaß meinen Schlafsack. Ich habe das meiste nicht verstanden, aber es war wohl so, dass es in Schweden mehrere Probleme mit Zügen gab. Ein Zug brannte wohl zwischen Malmö und Lund, ein anderer versperrte die Brücke von Kopenhagen nach Malmö. Wir sollten den Ersatzverkehr nutzen. Wir gingen also zur angesagten Bushaltestelle. Dort herrschte das reinste Chaos. Mindestens 2000 Personen standen dort. Ordner versuchten, die Leute von der Durchfahrt fernzuhalten. Ich merkte, dass ich den Schlafsack vergessen hatte. Es war nicht meiner, sondern der meines Freundes. Ich war wütend auf mich und plötzlich liefen mir die Tränen runter. Wenn ich den Nachtzug verpassen würde, würde ich niemals rechtzeitig in Stockholm ankommen. Mütter mit kleinen Kindern, Behinderte usw. wurden natürlich vorgelassen und durften zuerst mit dem Bus nach Malmö. Ich hatte mittlerweile kein Zeitgefühl mehr, aber irgendwann saßen auch wir im Bus. Aussteigen durften wir nicht etwa am Hauptbahnhof von Malmö, sondern in Hyllie. Dort war es mittlerweile nach 0 Uhr, es fuhr quasi nichts mehr zum Hauptbahnhof. Auf der Suche nach einem Taxi brach mir ein Rad vom Koffer ab. Jetzt war dann endgültig Schluss bei mir, der Koffer war so schwer, dass ich ihn nicht einmal tragen konnte. Also zog ich ihn ohne Rad weiter hinter mir her. Schließlich nahmen wir uns ein Taxi vom Hauptbahnhof. Der Nachtzug war natürlich längst abgefahren. Vielleicht würden wir dort eine andere Möglichkeit finden. Unterwegs brachten wir noch Celine zu ihrem Hotel. Am Hauptbahnhof kam dann auch schnell die Ernüchterung: Ein Taxi nach Stockholm kostet ein Vermögen, Stellen für Mietwägen hatten bereits geschlossen, ebenfalls jegliche Information. Wir würden die Nacht wohl in Malmö verbringen. Die Hostels und Hotels waren natürlich längst voll oder die Rezeption bereits geschlossen. Mit dem Koffer hatte ich auch keine Lust, noch Kilometer durch die Stadt zu dackeln. Simon traf durch Zufall einen Bekannten und ging dann mit ihm. Chris und ich saßen am Bahnhof und wussten nicht, was wir tun sollten. Mittlerweile versuchte ich, über Facebook jemanden zu erreichen, der ebenfalls zur Exkursion fuhr, um herauszufinden, was ich nun tun sollte. Stockholm war keine Option mehr, um 9 würde ich dort selbst mit dem ersten Zug nicht ankommen, eher um 12. Wir beschlossen, in der Stadt ein Bier zu trinken. Aber auch da hatten wir keine Chance, denn ab 1 ist schon Sperrstunde. Also zurück zum Bahnhof. Dort verbrachten wir die ganze Nacht. Netterweise sind die Bänke so konstruiert, dass Schlafen umöglich ist. Alle haben einen Bügel in der Mitte. Also saß ich die ganze Nacht dort, manchmal nickte ich weg. Ich hatte ein bisschen Angst, dass mir jemand mein Geld klauen würde. Ich recherchierte (wenigstens gab es WLAN), wie ich nun anderweitig zur Exkursion kommen könnte. Ich beschloss, ich würde mit der ersten Möglichkeit nach Filipstad fahren. Die Toiletten waren natürlich nachts geschlossen, bereits um 3 Uhr musste ich eigentlich dringend dorthin, aber es gab keine Chance. Ich wartete. Um 6 Uhr morgens wurden die Toiletten endlich geöffnet. Ich war kurz vor dem Platzen und weinte beinahe vor Freude, als ich endlich bei der Schüssel war. Im Gegensatz zu meiner Erwartung öffnete aber keine Information und ich hatte keine Chance ein Ticket zu kaufen. Mit Bargeld kann man nirgends bezahlen und ich habe keine Kreditkarte. Über Google fand ich schließlich eine Verbindung nach Filipstad. Um 7 ging es los nach Hallsberg. Der Schaffner hatte kein Problem mit meinem Ticket, da ich weiterhin auf dem Weg in Richtung Stockholm war. In Hallsberg angekommen, hatte ich viel Zeit zum Umsteigen. Ich beschloss, erstmal alle schweren Sachen vom Koffer in den Rucksack zu packen und möglichst viel anzuziehen. Es war schließlich auch ganz schön kalt in Schweden, verglichen mit Deutschland. Auch dort schnell die Ernüchterung: Hier gab es gar kein Reisezentrum und es war wieder nicht möglich, ein Ticket zu kaufen. Der Schaffner war ziemlich böse, dass ich kein Ticket habe. Ich erklärte ihm die Situation und er sagte, er würde mich heute mitfahren lassen, aber ich soll nächstes Mal auf jeden Fall ein Ticket kaufen. Dann war ich in Karlstad und musste dort in den Bus umsteigen. Mittlerweile hatten sich auch die Dozenten gemeldet, dass es kein Problem sei, ich nicht einmal zu spät wäre und man mich am Busbahnhof in Filipstad abholen würde. Leider fand ich in Karlstad die Bushaltestelle nicht. Sie war nicht am Bahnhof. Ich fragte jemanden, der mir sagte, er sei nicht von hier - natürlich waren es deutsche Touristen... Dann sagte mir jemand, ich müsse weiter die Straße entlang, da sei ein großer Busbahnhof. Ich erreichte ihn eine Minute vor Abfahrt des Busses. Zunächst rannte ich ins Informationszentrum, da ich ein Ticket brauchte. Die nette Dame sagte: "Der Bus fährt aber in einer Minute...". Ich sagte: "Ja, ich weiß, ich brauche aber das Ticket!" Sie gab mir das Ticket und mein Rückgeld und ich rannte quasi um mein Leben. Mein Koffer legte in der Kurve in der Halle einen Drift hin. Ich bekam den Bus gerade so, bevor der Fahrer die Tür schließen wollte. Dann saß ich also endlich im Bus nach Filipstad... Und damit es spannend bleibt: Ob ich jemals angekommen bin, erfahrt ihr im nächsten Eintrag!
  2. Und weiter geht es! Die Beschreibung der Landschaftsveränderungen habe ich immer noch nicht gemacht... 1. In Earth: Portrait of a Planet Kapitel 3 und 4 noch einmal lesen. Aber auch hier: Wiederholung ist nichts für mich, darum habe ich es gelassen. 2. Lithosphärische Platten: Text lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen, anschließend Fragen zur "schwedischen" Platte beantworten. 3. Paläogeographische Rekonstruktion: "The Origins of continents" (Paper von Alfred Wegener) lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen. Anschließend vorgefertigte Bilder der Kontinente (aus Google Earth) ausdrucken, ausschneiden und Pangäa rekonstruieren. Von der Rekonstruktion muss ein Foto gemacht werden, das später eingeschickt wird. Fragen hierzu beantworten. 4. Plattenbewegung: Text lesen, Fragen beantworten, mit den richtigen Antworten vergleichen. "Spreading of the Ocean Floor: New Evidence" (Paper von Vine) lesen, Daten heraussuchen und verschiedene Bewegungsgeschwindigkeiten berechnen. 5. Mit Google Earth die Höhenprofile von Reykjanes Ridge und Juan de Fuca Ridge erstellen. Unterschiede und die Gründe dafür benennen. 6. Plattengrenzen: Text lesen, mit Google Earth verschiedene Plattengrenzen benennen und mit den richtigen Antworten vergleichen. Ein Bild (vorgefertigt von Google Earth) der arabischen Platte ausdrucken. Plattengrenzen einzeichnen und benennen sowie einen Pfeil der Plattenbewegung einzeichnen. Davon muss ein Foto gemacht werden, das später eingeschickt wird. 7. Online-Maske abschicken, Fotos und Adresse einschicken. Warum die Adresse? Es werden wieder Boxen mit Steinen verschickt Dann bin ich mal gespannt, wann ich mit dem dritten Teil weitermachen kann. In Geologie II benötigt man für den nächsten Teil immer ein Passwort, das man mit der Korrektur des vorigen Teils bekommt.
  3. Ob ich hochbegabt bin, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Ich habe als Kind mal einen IQ-Test gemacht und da mit 141 wohl hochbegabt abgeschnitten. Aber ob die Tests für Kinder wirklich aussagekräftig sind und ob das auch heute noch gilt, weiß ich nicht. Meine Schwester ist hochbegabt im Bereich Kunst und Musik. Bei mir fehlt jeder Ansatz eines herausragenden Talents. Ich bin in allem nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Vielleicht ist das ja auch mein Talent. Oder die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte ganz einfach zu verstehen, sogar noch komplexer zu machen und sie dann trotzdem für jeden verständlich darzustellen. Verrückt bin ich aber definitiv! Im Werkstudenten-Job arbeite ich 14 bis 17 Stunden die Woche, je nach Schicht - in der Prüfungszeit kann ich aber auch weniger arbeiten. Dann arbeite ich noch beim Ministerium, hier kommt es ganz auf die Nachfrage an, von kein Termin (z.B. in den Ferien und wenig nachgefragten Zeiträumen) bis hin zu 6 Termine à 2 Stunden plus Fahrtzeit ist alles drin. Und dann noch bei einem gemeinnützigen Unternehmen, da mach ich ein bis zweimal im Monat ein paar Stunden. Dann die Sanierung der Wohnung, da mach ich relativ viel mit meinem Vater in den Abendstunden und am Wochenende. Dann hab ich noch zwei Bands, also zweimal die Woche Probe. Meine eine Band ist semiprofessionell, d.h. ich bin am Wochenende viel unterwegs, zusätzlich nehmen wir gerade unser neues Album auf und ich bin für Öffentlichkeitsarbeit und Presse zuständig. Dann sitze ich noch im Gesamtvorstand, im Hausvorstand und im Open-Air-Team vom hießigen Jugendhaus. Die Vorstände tagen insgesamt einmal pro Woche, Open-Air-Team bis Mitte Juni einmal pro Woche, danach auch jede Woche. Aufgrund der vielen Arbeit dieses Jahr habe ich aber beim Open Air kein eigenes Ressort übernommen, sondern mache nur Helferlein. Und dann eben noch die vier Studiengänge. Wie das alles klappt, fragen mich viele Leute. Tatsächlich kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Zum Teil bin ich mein eigenes Gegenteil. Manchmal bin ich verpeilt, weil ich tatsächlich vergesse, irgendetwas Wichtiges mitzubringen o.Ä. Zeitlich bin ich aber top organisiert. Ich nutze auch jede Zeit, die mir irgendwie bleibt, für etwas Sinnvolles. Die Blog-Einträge sind quasi immer eine Wiederholung: Was habe ich in diesem Kapitel gelernt? Und helfen mir daher auch beim Studium. Auch in der Bahn sitze ich nie und schaue aus dem Fenster - ich lerne. In welchen Semestern ich bin, lässt sich leider nicht so genau sagen. Ich musste immer wieder eine Pause einlegen. Als ich "nur" Chemie und Rechtswissenschaft studiert habe, ist meine Oma gestorben. Da ich bei ihr aufgewachsen bin, ist für mich eine Welt zusammengebrochen und an Lernen war nicht zu denken. Dann habe ich mich quasi vollkommen auf das Chemie-Studium konzentriert, um die Kurve noch zu kriegen - leider umsonst. Schnellstmöglich habe ich mich woanders eingeschrieben (Studentenstatus, Semesterticket, etc.), Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie. Da musste ich mich aber erstmal sammeln und überlegen, was ich denn überhaupt machen möchte. Dann nochmal umgeschrieben in Agrarwissenschaften (relativ ähnlich). Dann kam meine semiprofessionelle Band auf mich zu und hat gefragt, ob ich mitspielen möchte. Dafür musste ich natürlich auch sehr viel lernen (bestimmt 60 Songs), üben (nicht nur mein Instrument, auch Show und Tanzen), mich daran gewöhnen... Da war dann nicht viel mit Studium. Nebenbei ist der Erbschaftsstreit bezüglich dem Haus meiner Oma völlig eskaliert und meine Onkel wollten meinen Opa (nicht leiblich) rauswerfen, der dann auf der Straße gelandet wäre. War natürlich alles andere als schön, denn ich kenne nur ihn als meinen Opa. Und dann hat sich quasi gerade alles eingependelt gehabt, ich habe mit Geowissenschaften angefangen und dann kam Anfang letztes Jahr die Trennung von meinem damaligen Freund. Keine Trennung im Guten. Und fünf Jahre gemeinsame Zeit mit gemeinsamer Wohnung etc. steckt man halt auch nicht so einfach weg. Mit dem ganzen Mist im Hintergrund bin ich dann in Gefilde abgerutscht, in die ich nie abrutschen wollte. Aber das Blog-Schreiben hat mich zumindest insofern da rausgeholt, dass ich wenigstens in Earth Science weitergemacht habe. Zwar langsamer, aber dennoch mit sehr guten Ergebnissen. Und seit Mitte letztes Jahr ist dann endlich wieder alles gut und das Studium läuft super. Ich bin nur durch die Mathe/Statistik-Prüfung gehagelt im 1. Prüfungszeitraum und wollte dann den Prüfungsanspruch auf keinen Fall riskieren, weshalb ich die Prüfungen an der FernUni abgemeldet habe, sonst hätte ich vermutlich über 100 ECTS geschafft. Dieses Semester sind 113,5 ECTS geplant. 10 ECTS fehlen, weil das entsprechende Modul in 2 Studiengängen Pflicht-Modul ist. Und 2,5 ECTS fehlen, weil die Exkursion in Geologie erst wieder im nächsten Jahr angeboten wird und ich nicht rechtzeitig die entsprechenden Module abschließen konnte.
  4. Huch, da habe ich ja ganz schön was ausgelöst! Ich versuche jetzt mal, bestmöglich die Fragen zu beantworten und meinen Senf dazuzugeben. Ich möchte später nicht von diesem Beruf leben. Richtig, ich hatte die Sprachen abgebrochen, da das mit der Sanierung der Wohnung zu viel war. Dazu kommt, dass ich eher unregelmäßig Zeit habe (zumal mein Freund schichtet) - da waren wöchentliche Abgabetermine und Meetings zu viel. Aber die Sanierung der Wohnung ist demnächst abgeschlossen und ich setze mir ja keine wöchentlichen Ziele, sondern will es eher langsam angehen lassen. Gegen kreative Kurzschlüsse habe ich übrigens nichts, im Gegenteil, das amüsiert mich eher, weil es natürlich einen wahren Gehalt hat. Der Ruf des Heilpraktikers als "Kräuterhexe", "gelangweilte Hausfrau" und "Esoteriker" kenne ich natürlich. Mich in eine solche Richtung zu bewegen, kommt nicht in Frage. Ich interessiere mich sehr für die traditionelle chinesische Medizin, vor allem Akupunktur, und ebenso Phytotherapie. Ich studiere aktuell Agrarwissenschaften, Earth Science, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft. Für meine Entscheidung, jetzt endlich mal zu starten, war das Gemunkel über die Abschaffung oder Änderung des Berufs. Manch einer munkelt auch bereits vom Bachelor als Ersatz für den Heilpraktiker. Im Prinzip war das eine "Jetzt-oder-nie"-Entscheidung. Medizinische Themen haben mich schon immer interessiert. In einer Apotheke wollte ich aber nicht arbeiten, daher habe ich mich gegen ein Pharmazie-Studium entschieden. Und für ein Medizin-Studium habe ich leider nicht das passende Abitur, da mir als Jugendliche andere Themen wichtig waren. Ebenso war ich schon immer fasziniert von China und habe daher auch International Business Management East Asia mit Schwerpunkt China studiert, leider war die Fachhochschule nicht das Richtige für mich. Ich habe daher schon einen vertieften Zugang zur chinesischen Kultur. Dazu kam dann noch, dass in meinem Bekanntenkreis einige mit Rückenproblemen große Erfolge mit Akupunktur feiern konnten. Das hat das Interesse an medizinischen Themen allgemein und Akupunktur wachsen lassen. Und warum die Prüfung? Nun, vielleicht klingt das verwerflich oder verrückt, aber auch wenn ich freiwillig lerne, dann tue ich das gerne mit einem Ziel. Und ich bekomme gerne einen Zettel dafür - nicht, damit ich ihn anderen Leuten zeigen oder damit angeben kann. Das Problem ist eher, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass Erfahrung und Wissen ohne Schein in Deutschland leider wenig zählen. Fakt ist gerade: Zeit wird mehr, da ich die Sanierung der Wohnung beende, aber dennoch weiterhin eher unregelmäßig. Geld ist auch mehr, da ich mittlerweile noch einen Werkstudenten-Job habe. Und Sinn siehe oben
  5. Schon seit Jahren denke ich darüber nach, die Ausbildung zum Heilpraktiker zu machen. Im Endeffekt habe ich dann doch nie damit angefangen - keine Zeit, kein Geld, macht das überhaupt Sinn? In spätestens drei Wochen ist die Sanierung meiner Wohnung endlich abgeschlossen - das heißt, es wird endlich wieder Zeit frei. Und die möchte ich natürlich nutzen. Ich habe mich vorerst bewusst dazu entschieden, mich nicht in einen Fernlehrgang einzuschreiben. Das hat zwei Gründe. Erstens möchte ich die Zeit, die jetzt freigeworden ist, nicht komplett mit neuem Zeitdruck ausfüllen. Fristen, festgelegte Seminartermine und Ähnliches will ich vermeiden. Zweitens sind die Fernlehrgänge extrem teuer und die Durchfallquote in der staatlichen Prüfung trotzdem hoch. Grundlage ist die Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer, die ich mir nun gebraucht gekauft habe. Auch die Entscheidung für dieses Lehrwerk habe ich bewusst getroffen. Die Standardwerke sind ja Naturheilpraxis heute von Elvira Bierbach und Lehrbuch für Heilpraktiker von Isolde Richter. Beide Bücher sind schon relativ teuer, dazu kommt, dass selbst die alten Auflagen gebraucht weiterhin teuer sind. Die alten Auflagen sind laut Internet zum Teil auch fehlerbehaftet und vor allem auch nicht aktuell, was den juristischen Teil angeht. Meiner Meinung nach noch ein Manko: Beide Autoren sind Heilpraktiker, die Prüfung wird jedoch von einem Arzt abgenommen. Zudem komme ich mit der ausschweifenden Schreibweise vieler weiblicher Autoren nicht zurecht. Rudolf Schweitzer ist ein Mann und Arzt, dementsprechend hat mir sein Werk besonders zugesagt. Außerdem ist es sehr viel ausführlicher als die anderen beiden Bücher, da es aus 14 Bänden besteht. Und noch ein Grund: Wer schleppt gerne einen riesigen Wälzer mit sich herum? Ich jedenfalls nicht, da bevorzuge ich schon die Art und Weise mit mehreren Büchern. Und sollte der juristische Teil nicht mehr aktuell sein, wenn ich meine Prüfung machen möchte, kann ich den juristischen Teil neu für 30 Euro nachkaufen. In diesem Blog möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Heilpraktiker-Selbststudium mitteilen - und natürlich auch die, die ich mache, falls ich mich doch noch für einen Anbieter entscheide. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare Demnächst geht es los, die Bücher sollten diese Woche noch verschickt werden.
  6. In Physische Geographie II habe ich nun alles bestanden außer die Beschreibung der Landschaftsveränderungen (diese muss ich noch machen). Aber es geht auch direkt weiter mit Geologie II 1. Kapitel 1 und 2 in Earth: Portrait of a Planet nochmals lesen. Darauf hatte ich allerdings keine Lust, ich lese ungerne Dinge zweimal. 2. Graphische Kalkulationen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Tripelpunkt berechnen. 3. Wissenschaftliche Einheiten: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Experiment zur Dichte von Basalt (in der "mineral box"), Dichte berechnen. 4. Statistik: Erklärenden Text lesen, Mittelwert und Standardabweichung aus dem obigen Experiment berechnen. 5. Wissenschaftliche Notation: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Rechnung, wie viele Sekunden es in einer Million Jahre gibt. 6. Geometrie und Trigonometrie: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Geschwindigkeit einer Person an verschiedenen Stellen auf der Erde berechnen. 7. Längenskalen berechnen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Umrechnen von Planetenabständen auf eine Modellskala. 8. Längenskalen berechnen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Berechnung, wie lange es brauchen würde, bis der Himalaya erodiert ist. Insgesamt war das eine sehr einfache Aufgabe und hat nicht lange Zeit benötigt. Der nächste Teil beschäftigt sich dann noch einmal mit Plattentektonik.
  7. An der Uni Hohenheim ganz normal, hier in Baden-Württemberg geht nichts anderes. An der Uni Stockholm auch ganz normal, da es sie nicht interessiert, ob ich in Deutschland auch eingeschrieben bin, wobei es hier möglich gewesen wäre, die Kurse auch einzeln zu belegen. An der FernUni in Rechtswissenschaft als Zweithörer und in Wirtschaftswissenschaft bin ich Akademiestudent, da man sich als Zweithörer nur für einen Studiengang einschreiben kann. Das wird in zwei Jahren auch noch ganz schön lustig mit Bachelor und Master parallel an verschiedenen Hochschulen
  8. Ich habe es geschafft und bin beim letzten Teil des Moduls Physische Geographie angekommen. Aber erst einmal gute Neuigkeiten aus meinem Präsenzstudium Agrarwissenschaften: Grundlagen der Chemie konnte angerechnet werden. Die botanisch-mikroskopischen Übungen habe ich auch bestanden, trotzdem Zeichnen absolut nicht meine Leidenschaft ist und ich mich zwischendurch gefühlt habe wie ein Kunst-Student. Grundlagen der Botanik (Prüfung zu den Übungen und Abschluss-Prüfung) habe ich mit einer guten Note bestanden. Grundlagen der funktionellen Anatomie der Nutztiere habe ich auch bestanden, wenn auch nicht so gut. Da ich mich auf Pflanzenwissenschaften spezialisieren möchte, war mir die Note nicht so wichtig. An Mathematik und Statistik habe ich mir beinahe die Zähne ausgebissen, da flogen die Bücher nur so durch die Wohnung, aber ich habe es geschafft. Grundlagen der Sozialwissenschaften habe ich sehr unerwartet sogar sehr gut bestanden. Damit ist das erste Semester Geschichte Zudem konnte ich mir Physik und Agrarmeteorologie (aus dem zweiten Semester) anrechnen lassen. Grundlagen der Bodenwissenschaften (aus dem 3. Semester) habe ich im Zweitversuch zum Glück bestanden, das scheint einfach nicht mein Thema zu sein (dazu kommen wir weiter unten im Blog-Eintrag noch einmal). Einführung in die Tierhaltung und Tiergenetik (aus dem 3. Semester) habe ich auf gut Glück geschrieben, ohne dafür etwas gelernt zu haben. Dennoch kam ein befriedigendes Ergebnis. Dieses Semester belege ich Grundlagen der Pflanzenwissenschaften, Grundlagen der Ökonomie, Grundlagen der landwirtschaftlichen Betriebslehre (alle aus dem 2. Semester), Grundlagen der Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Phytomedizin und Sonderkulturen, Grundlagen Agrartechnik- Tierhaltung, Sonderkulturen und Arbeitswissenschaften, Biometrie (alle aus dem 4. Semester). Außerdem muss ich an der FernUni langsam mal in die Gänge kommen, in vielen Modulen habe ich Arbeitsgemeinschaften und Einsendearbeiten hinter mir, mich aber noch nicht zur Prüfung getraut. Das soll sich dieses Semester ändern: Ich möchte die Hausarbeit in Staats- und Verfassungsrecht (2. Semester Rechtswissenschaft) schreiben, außerdem die Prüfungen in Bürgerliches Recht I (1. Semester Rechtswissenschaft) und Externes Rechnungswesen (1. Semester Rechtswissenschaft, 2. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zusätzlich kommt dann noch Einführung in die Wirtschaftswissenschaft und Wirtschafstmathematik und Statistik (beide 1. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zur FernUni werde ich dann auch endlich mal meine Blogs hier starten! Und nun wieder zurück zur Uni Stockholm und Earth Science: Mein Dozent hat völlig übersehen, dass ich meine Bodendiagramme plus Text eingereicht hatte. Wie ich oben schon schrieb, scheint Boden nicht mein Fall zu sein. Die Bodendiagramme waren falsch. Es scheint wohl unmöglich zu sein, sie in OpenOffice zu zeichnen. Ich habe sie jetzt von Hand gezeichnet und den Text angepasst. Ich hoffe, mein Dozent ist nun zufrieden. Da er meine Abgabe übersehen hatte, hat er mich trotzdem die 20minütige Prüfung schreiben lassen, korrigiert sie aber erst, wenn die richtigen Diagramme da sind (die ich nun eingereicht habe). Damit fehlt nur noch der Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär und die Beschreibung der Landschaftsveränderungen. Wenn ich den Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär eingereicht und bestanden habe, kann ich im August an der Exkursion teilnehmen. Diesbezüglich hatte ich nochmal extra nachgefragt. Und nun zum dritten und letzten Kapitel des Moduls: 1. Einleitung auf Moodle lesen. 2. Von der Uni erstellte Einführung in die Geoinformationssysteme (19 Seiten) lesen. 3. Test zu Geoinformationssystemen machen. Hier müssen einzelne Wörter eingetragen werden, mindestens 11 von 13 müssen richtig sein, um zu bestehen. Eine Note gibt es für diesen Test nicht. 4. Übung: Einführung in QGIS: Hier gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Zunächst muss man das Programm QGIS installieren, anschließend erstellt man seine erste kleine Karte von einem "Landkreis" in Schweden mit Wasser, Land, umgebenden "Landkreisen", Straßen, Hauptstraße und Besiedelung. Man sollte die neueste Version des Programms installieren, leider ist die Anleitung dann sehr veraltet und man muss sich viele Funktionen selbst zusammensuchen. 5. Übung zur Visualisierung: Wieder Schritt für Schritt macht man nun eine "richtige" Landkarte. Die Grundlage ist die Karte aus der ersten Übung. Man ergänzt eine Skala, eine Legende, zeigt, wo in Schweden der "Landkreis" liegt, beschriftet die Hauptstraße und andere "Landkreise", die Stadt, fügt ein Koordinatensystem ein, nennt die Quelle, fügt einen Nordpfeil ein usw. Das Ergebnis muss man dann abgeben. Es gibt keine Note, man muss aber bestehen, das habe ich geschafft. Auch hier ist die Anleitung leider sehr veraltet. 6. Vektordaten kreieren: Hier muss man Bilddateien herunterladen und anschließend das Os auf der Insel nachzeichnen. Nun sollen noch inaktive und aktive Minen eingezeichnet werden, die dann auch visualisiert werden müssen. Nun muss noch eine Bushaltestelle gefunden und eingezeichnet werden. Das Ganze muss man auch abgeben und ohne Note bestehen, was ich auch geschafft habe. Nun fehlen mir also nur noch zwei Dinge, um das Modul endgültig abzuschließen. Und dann geht es hier weiter mit Geologie II!
  9. Ich drücke die Daumen, dass es cool wird! Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit meinem Studium in Schweden
  10. Es wird mal wieder Zeit für einen Blogeintrag und zwar mit Teil 2 des 3. und letzten Kapitels. 1. Eine Einführung zu Remote Sensing lesen (18 Seiten), die von den Dozenten erstellt wurde. 2. Übung 1: Einführung in Remote Sensing. Hier sind immer Erklärungen und man muss anschließend eine Multiple-Choice-Frage beantworten. Um zur nächsten Seite zu gelangen, muss die Frage richtig beantwortet werden. Es gibt keine Bewertung. 2. Übung 2: Interpretation der Landbedeckung. Funktioniert genauso, hier werden verschiedene Bilder gezeigt und man muss angeben, was man darauf erkennen kann. 3. Übung 3: Praktische Interpretation von Bildern a) Identifikation von Objekten. Hier wird ein Bild gezeigt und man muss Fragen in Textform dazu beantworten. Die richtigen Antworten findet man dann jeweils auf der nächsten Seite. Es gibt keine Bewertung. b) Reflektionen in Nah-Infrarot. Funktioniert genauso. c) Veränderungen in der Landschaft. Funktioniert genauso, nur dass man nun über das Internet einen Ort aufruft, zu dem mehrere Bilder von verschiedenen Zeitpunkten zu sehen sind, die direkt verglichen werden können. d) Veränderungen in Sälen, Dalarna. Wieder müssen über das Internet Bilder von verschiedenen Zeitpunkten aufgerufen werden, die man direkt vergleichen kann. Hierzu sollen nun 250 bis 400 Wörter geschrieben werden, die mit Screenshots untermauert werden. Diese Aufgabe wird mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet. Ich habe sie noch nicht abgegeben. Außerdem fehlen mir aus den anderen Kapiteln: Aufsatz zu Umwelt- und Klimaforschung im Quartär, dazu hatte ich noch keine Lust. Bodendiagramme und Erklärung habe ich mittlerweile (auch ohne PowerPoint, stattdessen mit OpenOffice und Paint) hinbekommen, warte aber noch auf die Bewertung, dann kann ich die 20minütige Prüfung zu Bodenwissenschaften machen. Ansonsten ist alles fertig, Blogeintrag zu Teil 3 folgt
  11. Über die Hochschulen finde ich nur eine extrem seltsame Version vergünstigt. Das normale Office Student kostet 79 Euro... Und ich habe einen langen Anfahrtsweg und keine Anwesenheitspflicht, daher bin ich nicht an der Präsenz-Hochschule unterwegs. Zudem sind die meisten PC-Räume aktuell geschlossen wegen Renovierung.
  12. Nach wie vor habe ich die Abgabe über die Forschung bezüglich Klima und Umwelt nicht gemacht - da muss man sich fast schon schämen... Die Wasserdiagramme für Boden habe ich noch nicht fertiggestellt - Problem dabei: Die Diagramme sollen mittels PowerPoint erstellt werden, ich besitze leider nur OpenOffice und da fehlen die nötigen Funktionen. Daher kann ich auch die Prüfung noch nicht machen... Da ich gerade in Vollzeit arbeite (Schulung als Fahrgastprüferin bei der Deutschen Bahn) wollte ich mir den Stress heute nicht weiter geben und habe stattdessen einfach weiter gemacht. 1. Kapitel "Portrayal and Cartography" aus Springer Handbook of Geographic Information von W. Kresse und D. Danko herunterladen. Das Buch kann über die Uni-Bibliothek gefunden und dann das Kapitel über SpringerLink heruntergeladen werden. Im Folgenden werden bestimmte Teile aus diesem Kapitel gelesen. 2. Karten-Typen: Teil 11.2 lesen. Übung machen. Beantwortet man die Frage falsch, darf man sie so lange beantworten, bis sie richtig ist. Die Übung ist eine Mischung aus Fragen beantworten und erklärenden Texten. Selbstverständlich gibt es keine Note. 3. Skalen: Teil 11.3.1 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note. 4. Generalisation: Teil 11.3.3 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note. 5. Karten-Projektionen: Teil 11.3.4 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note. 6. Visualisierung: Die Teile 11.4 (Symbole), 11.5 (Farbe) und 11.6 (Text) lesen. 7. Interessierte Studenten können noch Teil 11.11 zu virtuellen Karten lesen. Das ist aber keine Pflicht und daher habe ich es auch nicht gemacht. 8. Bestätigen, dass man alle Aufgaben abgeschlossen hat. Und das war es tatsächlich schon! Eine Note gibt es in diesem Teil nicht.
  13. Laut universityadmissions.se muss das Modul erst zu Beginn der Exkursion abgeschlossen sein. Ein Kommilitone in Facebook meinte allerdings, das sei auch so kein Problem, wenn ich nicht fertig werde, kann ich dem Dozenten Bescheid geben und darf dann trotzdem teilnehmen. Darauf möchte ich mich aber nicht verlassen. Ich würde dieses Semester ohnehin gerne noch Geologie II machen. RS steht für Remote Sensing, GIS für Geographic Information System. Es geht dann also ein bisschen in Richtung Technik/Informatik.
  14. Nachdem ich mit Teil 1 fertig war, habe ich direkt mit Teil 2 gestartet. 1. Einleitung in Moodle lesen. 2. Sieben Vorlesungen mit einer Dauer von 7 bis 30 Minuten anhören. Die Qualität war diesmal sehr gut und ich musste mir das nur einmal anschauen, um alles zu verstehen. Es gibt noch eine achte Vorlesung, diese ist jedoch auf Schwedisch und nur für nordische Studenten, da es um das nationale System der Bodenklassifizierung geht. 3. Quiz. Alle Aufgaben müssen richtig beantwortet werden, können aber vorher wieder gecheckt werden, sodass es insgesamt sehr einfach ist. Lediglich die vierte Aufgabe ist eine Text-Aufgabe, die dann manuell korrigiert wird. 4. Abgabe. Es geht um Porosität und Wasserrückhaltevermögen. Hierfür müssen am PC Diagramme für zwei unterschiedliche Böden gezeichnet und danach die Unterschiede benennen und die Gründe hierfür darlegen. Darum kümmere ich mich morgen. 5. Prüfung. Auch hier sind wieder 20 Minuten Zeit für 20 Fragen. Allerdings kann ich an der Prüfung noch nicht teilnehmen. Zunächst müssen sowohl das Quiz als auch die Abgabe sicher bestanden sein. Danach muss ich Lars-Ove kontaktieren, der mir das Go für die Prüfung gibt. Und dann kommt der (hoffentlich) interessanteste Teil des Moduls, Kapitel 3 - RS, GIS und Kartographie. Übrigens habe ich eine vorläufige Zusage für Physikalische Geographie III (Exkursion im August in Värmland, Schweden) bekommen. Die Zusage ist safe, wenn ich Physische Geographie II abgeschlossen habe. Ihr seht, ich bin also ein bisschen unter freudigem Druck Falls alles klappt, werde ich also dieses Jahr meinen Geburtstag in Schweden verbringen und hoffentlich viel lernen.
  15. Es war wieder eine Weile still hier, da ich zwei Prüfungszeiträume in Hohenheim und einen in Hagen hinter mich bringen musste. Aber jetzt geht es weiter mit dem Studium in Schweden! 1. Einleitung zu Kapitel 2 in Moodle lesen. Anschließend auch die Einleitung zu Teil 1 lesen. 2. Literatur lesen (alles in An Introduction to Physical Geography): 18.1, 18.2 und 18.8 aus dem Kapitel Biosphäre, Kapitel 19 Biogeographische Konzepte (inklusvie Boxen 19.2 und 19.3) außer 19.2.1, Kapitel 20 Ökologische Prozesse (inklusive Box 20.1), Abbildung 25.1, Box 25.2 und 25.7 aus dem Kapitel Vegetation und Klimawandel. 3. Drei Vorlesungen mit einer Dauer von 6 bis 11 Minuten anschauen. Die Qualität der sprachlichen Aufnahme war leider extrem schlecht, sodass ich mir alles mehrmals anhören musste. 4. Quiz zu Biomen durchführen. Alle Fragen müssen richtig beantwortet werden, vor der Abgabe kann man aber bereits checken, ob die Antwort richtig ist. Das war sehr einfach. 5. Fünf Vorlesungen mit einer Dauer von 5 bis 16 Minuten anschauen. Auch hier war die Qualität der sprachlichen Aufnahme sehr schlecht. 6. Film (7 Minuten) über die Wasserhyazinthe in Ugalla anschauen. 7. Zwei Vorlesungen mit einer Dauer von 12 bis 13 Minuten anschauen. Leider war die Qualität der sprachlichen Aufnahme immer noch schlecht... 8. Quiz zur Biogeographie durchführen. Das Quiz hatte eher wenig mit der Literatur und den Vorlesungen zu tun. Ich musste verschiedene Orte in Google Maps aufrufen und hierzu verschiedene Fragen beantworten. Das Quiz wird benotet und war sehr schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bestanden habe oder es dann in drei Wochen noch einmal wiederholen muss. 9. Prüfung. Hier hatte 20 Minuten Zeit für 20 Fragen, auch die Prüfung wird benotet. Das war einfach und wurde auch direkt automatisch korrigiert. Aus Kapitel 1 fehlt mir übrigens immer noch die benotete Abgabe aus dem letzten Teil, wo man einen Bericht anfertigen soll. Bis jetzt hatte ich allerdings noch keine Lust darauf. Alles andere habe ich bestanden
  16. Bei den MC-Klausuren kann ich gut mitfühlen. Zum Glück gibt es die bei mir in Rechtswissenschaft (bis jetzt) nicht. Dafür habe ich die dauernd im Präsenzstudium. Zwar keine reinen, aber anstrengend genug.
  17. Dem kann ich nicht zustimmen... Zuhause einen Salat zu machen geht schneller, als beim Döner oder bei McDonalds anzustehen oder eine Pizza in den Ofen zu schieben, wenn man die richtigen Küchenhelfer hat.
  18. Als Naturwissenschaftler bin ich absolut gegen die Grippeimpfung. Die Viren entwickeln sich so schnell weiter (Evolution), dass eine Impfung gar nicht helfen kann, weil der Impfstoff nicht schnell genug entwickelt werden kann. Wenn der Körper sich meldet, dann stimmt auf jeden Fall etwas nicht. Auf keinen Fall sollte man dann irgendwelche Medikamente (Schmerzmittel, fiebersenkende Mittel, Augentropfen usw.) benutzen, um weiter sein Arbeitspensum halten zu können. Im Gegenteil, dann ist erstmal Ruhe angesagt, man muss sich auskurieren und den Körper in Ruhe gegen die Krankheit kämpfen lassen. Viele Dinge können sonst chronisch werden. Oder noch besser, man entwickelt eine Sucht (ganz gefährlich z.B. bei Nasenspray). Stress schwächt das Immunsystem nicht, sondern schaltet es ab. Bei Stress geht das Cortisol-Level hoch, wodurch das Immunsystem nicht mehr reagieren kann. Man wird also erst krank, wenn der Stress und damit das Cortisol-Level wieder weniger wird. Und auch hier: Nicht mit irgendwelchen Arzneimitteln rummachen, sondern auskurieren. Warum ein Fernstudium zu ungesunder Ernährung führen soll, erschließt sich mir nicht. Als Hilfe bei zu wenig frischer Luft: Im Frühling, Sommer und Herbst lerne ich gern draußen. Auch, wenn dazu manchmal eine Decke nötig ist.
  19. Und schon wieder die nächsten beiden Kapitel bearbeitet, diesmal war es wirklich kompliziert und viel. Teil 3 - Quartäre Ablagerungen und Geomorphologie 1. Einleitung in Moodle lesen. Danach in An Introduction to Physical Geography and the Environment das gesamte Kapitel 16 (Gletscher und Eisdecken) mit Konzentration auf die Seiten 487 bis 498 lesen. 2. Text zu Korngrößenklassen in Moodle lesen und Moodle-Einheit zu Quartären Ablagerungen durcharbeiten. Themen: Anorganische Ablagerungen, Tillit, Glaziofluviales Material, Feines Sediment, Organische Ablagerungen, Torf. Anschließend Text zu Stratigraphie in Moodle lesen. Danach die zur Verfügung gestellten Seiten 101 bis 119 und 143 bis 153 aus dem Swedish National Atlas lesen. 3. Wiederum ein Quiz, das komplett richtig beantwortet werden muss. Beim ersten Mal habe ich natürlich einen Leichtsinnsfehler gemacht und musste drei Tage warten, um das Quiz zu wiederholen. Jetzt habe ich es geschafft. 4. Vorführung von Übung 1 (Riss-Tal) anschauen (ca. 6 Minuten Video) und dann selbst probieren. Anschließend Vorführung von Übung 2 (mit Esker und Fluss) anschauen (ca. 10 Minuten Video) und dann selbst probieren. 5. Übung 3 (Lithologische Sequenzen) machen - hier ist gefordert, dass verschiedene Ablagerungen einem Diagramm zugeordnet werden. Die Zuordnung kann direkt "gecheckt" werden. Man checkt die einzelnen Aufgaben so lange, bis man sie richtig hat und gibt sie anschließend ab. Es gibt auch hier keine Note. Danach die Vorführung von Übung 3 anschauen. 9. Nun folgt eine benotete Abgabe. Gegeben ist (wie in den Übungen 1 und 2) eine Karte mit Ansammlungen von quartären Ablagerungen. Darin eingezeichnet ist eine Linie von A nach B und von dieser Linie soll nun ein Profil gezeichnet werden. Zudem muss in maximal 600 Wörtern beschrieben werden, wie die Landschaft sich dort verändert hat und es zu den Ansammlungen kam. Leider habe ich aktuell keine farbigen Stifte zur Verfügung, weshalb ich die Abgabe erstmal übersprungen habe und mit Teil 4 fortgefahren bin. Teil 4 - Quartäre Methoden 1. Einleitung und Text zu Datierungsmethoden in Moodle lesen. Anschließend Seite 661 bis 667 (Datierungsmethoden) und 676 bis 678 (Radiocarbon-Datierung) in An Introduction to Physical Geography and the Environment lesen. Zudem wurde hier wieder Seite 120 bis 135 und Seite 136 bis 142 aus dem Swedish National Atlas erwähnt. Diese Seiten mussten aber bereits in Kapitel 2 gelesen werden, weshalb ich sie nicht noch einmal gelesen habe. 2. Text zu Klima- und Umwelt-Rekonstruktion in Moodle lesen. Anschließend Seite 652 bis 660 (Beweise für Umweltveränderungen), Seite 667 (Paläoklimatische Modellierung) und Seite 683 bis 684 (Pollenanalyse und Paläoökologie) lesen. 3. Text zu Angewandter Quartär-Geologie in Moodle lesen. 4. Wieder ein Quiz, bei dem alle Aufgaben richtig gelöst werden müssen. Das hat wieder auf Anhieb geklappt. Auch gibt es hier wieder keine Note. 5. Es folgt auch hier eine benotete Abgabe. Es ist ein Ausschnitt aus einer Karte gegeben und man soll einen Bericht anfertigen, in dem man theoretische und praktische Werkzeuge und Methoden beschreibt, um den historischen und zukünftigen Klimawandel sowie den Einfluss des Menschen zu erforschen. Die Abgabe soll nicht mehr als zwei A4-Seiten oder 1200 Wörter umfassen. Hiermit habe ich auch noch nicht angefangen, da ich zunächst die Abgabe aus Teil 3 machen muss. Prüfung Wenn ich die beiden Abgaben fertig habe, folgt noch eine Prüfung, die benotet wird. 20 Fragen müssen in 20 Minuten beantwortet werden. Fällt man durch, kann man die Prüfung erst drei Wochen später wiederholen. Das war dann schon Kapitel 1. Danach geht es dann mit Kapitel 2 - Biogeographie und Bodenwissenschaft weiter. Das passt ganz gut zu einer Prüfung in Bodenwissenschaften, die ich demnächst im Präsenzstudium schreiben werde.
  20. Seit neuestem: Dead by Daylight mit Freunden am PC. Im Ladebildschirm wird weiter gelernt
  21. Nach wie vor flüchte ich mich vor Botanik und habe daher direkt das nächste Kapitel gestartet... 1. Einleitung lesen. Diese gibt einen Überblick über die klimatischen Bedingungen im Quartär sowie die Unterteilung in Holozän und Pleistozän. 2. Einen Text zum Thema Pleistozän lesen. Außerdem sind hierzu die Seiten 641 bis 652 in An Introduction to Physical Geography and the Environment zu lesen. Hier geht es um unterschiedliche Theorien zu den Klimaveränderungen in diesem Zeitraum. Daneben werden aus dem Swedish National Atlas aus dem Teil Geologie die Seiten 120 bis 135 zur Verfügung gestellt und müssen gelesen werden. Das Buch ist sehr gut, genauso wie das Buch, was ich für die vorigen Module benutzt habe. Der Schwedische Atlas ist wirklich schwer verständlich und als Deutscher hat man in der Regel keine Ahnung, von welchen Orten etc. dort gesprochen wird. 3. Einen Text zum Thema Holozän lesen. Außerdem die Seiten 670 bis 696 (fast das komplette Kapitel zum Pleistozän) ohne die Radiocarbon-Datierung und Pollen-Analyse. Das Thema ist auch hier die Klimaveränderung, allerdings wird auch auf geomorphologische und Veränderungen im Ökosystem eingegangen sowie auf den Menschen und seine Auswirkungen auf das Klima. Dazu gehören dann wieder aus dem Swedish National Atlas die Seiten 136 und 137, die zur Verfügung gestellt wurden. 4. Einen Text zum Thema Entwicklung der Ostsee lesen. Auch hier gehören die Seiten 138 bis 142 aus dem Swedish National Atlas zur Pflichtlektüre. 5. Wie bereits im ersten Kapitel gehört wieder ein Quiz zum zweiten Kapitel. Auch hier müssen alle Fragen richtig beantwortet werden, hat man das nicht, muss man drei Tage warten. Eine Note gibt es jedoch nicht. Ich habe wiederum alles richtig beantwortet und kann dann zum dritten Kapitel gehen - Quartäre Ablagerungen und Geomorphologie. Die Hälfte des ersten Teils ist mit der heutigen Errungenschaft schon fertig
  22. Da die Korrektur meines Essays noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird (Semesterende bzw. -anfang), habe ich gefragt, ob ich direkt zum nächsten Modul zugelassen werden kann. Die Antwort war positiv und so habe ich auch direkt angefangen. Um zu beginnen, musste ich zunächst wieder bestätigen, dass ich die Artikel zum Zitieren und zu Plagiaten gelesen und verstanden habe. Das neue Modul ist insgesamt sehr viel komplizierter aufgebaut als die beiden, die ich bereits bearbeitet habe. So ganz kapiere ich immer noch nicht, welche Aufgaben ich insgesamt zu erfüllen habe. Moodle ist aber übersichtlich und führt mich Schritt für Schritt durch das Modul, sodass ich das schon noch herausfinden werde (und ihr natürlich auch mit mir!). Das erste Kapitel heißt "Quartär-Geologie" - auf den ersten Blick klingt das etwas unsinnig, da es sich hier nicht um ein geologisches, sondern um ein geographisches Modul handelt. Allerdings wird schnell deutlich, warum dieses Kapitel hier behandelt wird: Der Klimawandel ist ein heißes Thema und Gegenstand der Forschungen zum Verständnis hauptsächlich die Eiszeiten und ihre Zwischenräume. Der erste Teil des Kapitels heißt "Quartär-Wissenschaft" und ist eine Einführung in die Geschichte der Wissenschaft zu diesem Zeitalter. Folgende Schritte musste ich tun: 1. Text in Moodle lesen. Ebenso musste ich einen wissenschaftlichen Artikel über die Festsetzung des Beginns des Quartärs lesen. Dieser wurde über einen Link auf die Wiley Online Library zur Verfügung gestellt (Formal ratification of the Quaternary System/Period and the Pleistocene Series/Epoch with a base at 2.58 Ma). Insgesamt handelte es sich um die naturwissenschaftlichen Grundlagen. 2. Noch ein Text in Moodle. Ebenso musste ich einen Auszug aus einem Buch (?) lesen. Der Auszug wurde zur Verfügung gestellt (7 Seiten) und da er aussieht wie der Scan eines Buches, gehe ich mal davon aus, dass es sich um ein Buch handelt. In Moodle wird das lediglich mit "Anderson et al." bezeichnet. Hier handelte es sich nun um die Historie des Quartärs. 3. Quiz. Es gibt kein Zeitlimit und auch keine Note. Dafür müssen alle sechs Fragen richtig beantwortet werden, sonst kann man nicht weiterarbeiten. Hat man eine Frage falsch beantwortet, kann man das Quiz erst drei Tage später wiederholen. Ich habe auf Anhieb alle Fragen richtig beantwortet und kann demnächst mit dem zweiten Teil weitermachen. Da geht es dann um quartäre Umgebungen. Wichtig: Um weiterarbeiten zu können, benötigt man ein Buch. Einen kostenlosen Download habe ich (wie für das Buch aus den ersten beiden Modulen) leider nicht gefunden. Man benötigt: Holden, An Introduction to Physical Geography and the Environment, 3. oder 4. Auflage. Ich habe mir nun die dritte Auflage für knapp 17 Euro gebraucht in gutem Zustand bei Amazon gekauft. Die neue Auflage hätte mich neu über 60 Euro gekostet.
  23. Ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, aber ich bin noch dabei! Nachdem ich wirklich keine Lust mehr hatte, auf meine Botanik-Prüfung zu lernen, habe ich mich endlich aufgerafft und den Essay geschrieben. Zunächst habe ich mir das Ganze einfach vorgestellt. Im Endeffekt war es aber doch deutlich schwieriger als gedacht und hat auch deutlich länger gedauert als ich dachte (drei Tage). Zunächst musste ich riesige Dokumente durchlesen. Texte über die Zitierweise, Themen und Vorgaben, Hilfestellungen... Mögliche Themen waren: Shrinking glaciers and water supply in Central and Southeast Asia, Permafrost und Flooding. Offensichtlich sehr breit gefasste Themen, die laut den Dokumenten selbst eingeschränkt werden mussten. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da zu "kleineren" Themen natürlich deutlich weniger Quellen zu finden sind. Mindestens vier bis fünf Paper mussten als Quellen benutzt werden. Alles musste nach der Harvard-Methode zitiert werden. Ich entschied mich nach ausführlicher Recherche für Floods in a Changing Climate - Impacts on Europe. Und dann schrieb ich einfach los - Einleitung, Ziel der Arbeit, Ergebnisse (Treibhauseffekt, Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten auf den Treibhauseffekt, Wasserdampf und sein Rückkopplungseffekt, Hochwasser in Europa), Diskussion und Zusammenfassung. Geschrieben werden mussten 2000 Wörter bei einer Toleranz von 15%. Ich bin gerade so hingekommen (1720 Wörter und damit 3,5 Seiten). Nun ist das Modul endlich erledigt (im Falle, dass ich hoffentlich bestanden habe) und ich bin schon für die nächsten beiden eingeschrieben (Geologie II und Physische Geographie II). Wahrscheinlich werde ich Physische Geographie II vorziehen, um einen Platz für die Exkursion im August zu erhalten. Für die Geologie-Exkursion in diesem Jahr habe ich leider keinen Platz erhalten, da andere mehr Leistungen hatten und natürlich nicht unendlich Plätze vorhanden sind. Es geht weiter!
  24. Natürlich Zunächst muss ich das erste Assignment bestehen, das ist im Prinzip ein Test. Es gibt verrschiedene Fragentypen, Fragen zum Auswählen einer Möglichkeit, zum Auswählen mehrerer Möglichkeiten, Zuordnungen, Fragen, die mit Text beantwortet werden usw. Es gibt keine Zeitbegrenzung und ich darf alle Hilfsmittel benutzen, die mir einfallen - Google, Buch, jemanden anrufen... Mit der Korrektur des Assignments bekomme ich ein Passwort, mit dem ich auf das nächste Assignment zugreifen kann. Mit dem letzten Assignment bekomme ich das Passwort für die jeweilige Zwischen- bzw. Endprüfung. Im Modul Geologie I ist es nur möglich, die Prüfungen an einem bestimmten Datum abzulegen. Meistens von 12:00 an einem Freitag bis 12:00 an einem Samstag. Wann genau man startet, wann genau man abgibt etc. darf man selbst entscheiden. Fragen sind gleich aufgebaut wie bei den Assignments, nur deutlich mehr. Ich darf auch hier alle Hilfsmittel benutzen. Im Modul Physische Geographie I kann ich die Prüfungen schreiben, wann ich will, muss aber nach spätestens 3 Stunden abgeben (= meine Ergebnisse in den Feldern speichern und die Prüfung beenden). Auch hier dürfen alle Hilfsmittel benutzt werden.
  25. Am Samstag habe ich mich um die Endprüfung in Physischer Geographie I gekümmert. Wieder hatte ich drei Stunden Zeit, die Prüfung abzugeben, gebraucht habe ich knapp zwei. Ich hatte das Gefühl, dass die Prüfung diesmal schwieriger war, weil nicht alles explizit im Buch erklärt wurde und ich einiges länger googeln musste. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Note. Nun fehlt mir nur noch der Essay, dann ist das Modul abgeschlossen. Lust dazu habe ich allerdings nicht wirklich. Am 15. Oktober bzw. kurz danach müsste dann auch endlich raus sein, ob ich an den Exkursionen teilnehmen darf.
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