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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Masterwirtschaftswissenschaften..
     
    ...ein breit gefächerter Studiengang mit vielen Wahlmöglichkeiten.
     
    Und da bin ich. Nun sitze ich da. Im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften an der FU Hagen bin ich seit letztem Wintersemester eingeschrieben. Und? Es ist erstaunlicherweise ganz ähnlich wie es an meiner Präsenzuni war an welcher ich meinen Bachelorabschluss erlangte. 
    Verrückt nicht wahr? Hab ich es mir anders vorgestellt? Ein wenig schon. Ist das schlecht? Nein. Denn ich war an meiner Präsenzuni sehr zufrieden. 
    Die Fernuni ist etwas voluminöser. Es gibt sehr viele Wahlfächer. Wenige Pflichtfächer im Master. 
     
    In der Tat ist der Master Wiwi an der FU Hagen wie folgt aufgebaut:
    Wir haben 3 Pflichtfächer wovon 2 zu belegen sind.  ..und dann gibt es noch etliche Wahlfächer die aber auch gewissen Belegungsregeln unterworfen sind. 
    Es muss bei der Belegung der Wahlfächer darauf geachtet werden, dass mindestens 6 Fächer belegt werden, wobei mindestens eines aus den betriebswirtschaftlichen Fächern gewählt wird und mindestens eines aus den volkswirtschaftlichen bzw, quantitativen Fächern. Zudem dürfen Maximal 2 der Wahlfächer Bachelormodule sein und maximal eines darf aus dem juristischen Bereich stammen.
    Die ganzen Details dazu und auch jede Menge anderer Infos können in der Studieninformation Nr. 1 nachgelesen werden, die jedes Jahr neu veröffentlicht und jedes Semester jedem Studierenden per Post zugesandt wird. 
      Der Studiengang wird als viersemestriger Vollzeitmaster und auch als Teilzeitstudium mit 6 Semestern angeboten. Dies spielt allerdings eigentlich keine weitere Rolle, da das Studium so langsam und schnell wie man möchte abgeleistet werden kann. Eine maximale Semesteranzahl gibt es nicht. Es kann also jeder in seinem Tempo studieren, wobei das Verkürzen des Masters - aufgrund der Seminaranmeldung und der Masterarbeit, wofür das Seminar Voraussetzung ist - sicher eher als schwierig gestaltet. 
    Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner 120 ECTS erhält man dann wohlverdient den Master of Science. 
     
     
     

  2. Abilifly
    Wieso? Weshalb? Warum?
    Viele Antworten auf viele Fragen und wieso ich plane statt zu lernen. 
     
    In vielen Kommentaren wurden mir einige Fragen gestellt, auf die ich mal im groben eingehen will. Zumindest so ungefähr um etwas mehr den Hintergrund zu erfahren, euch ein Bild davon zu verschaffen wie es in mir aussieht und was meine Motivation ist. Vielleicht klären sich dann auch zukünftige Fragen bereits.
     
    Ich selbst bin "erst" 25, ich studiere den Master Wirtschaftswissenschaften an der FU nicht, weil ich in Elternzeit bin oder neben dem Job irgendwie was brauche. Ich bin auch nicht sonderlich wissbegierig. Zumindest sehne ich mich nicht nach Ableitungen oder irgendwelchen abstrusen Theoremen. Also ich studiere weder weil mein Herz daran hängt noch weil ich in einer komplexen Situation noch etwas für meine Zukunft machen will. Sondern ich studiere Vollzeit meinen Master um meinen Master zu haben, um danach richtig in meinen Wunschberuf einzusteigen. Ich kann nur leider nicht hier wegziehen und meine Heimatuni sagt mir absolut nicht zu, wie ich schonmal in einem anderen Beitrag erwähnt hab.
    Deswegen steht es für mich auch außer Frage 30 ECTS im Semester zu machen bzw. zu versuchen so wie ich es all die Jahre an der Präsenzuni auch gemacht habe.
    Ich hab Studiumserfahrung und ich hab auch Erfahrung im "Fernlernen" durch mein Abi bei der SGD. 
    Das Studium ist nun eben mein "Job" für den ich die Zeit frei schaufle, die ich brauche. Und dieser Blog? Der berichtet von meinem Studium, weil ich mehr Spaß an etwas habe, wenn ich sowas wie einen externen Antrieb habe. Der Blog an sich ist aber mein Spaß. Und Planen ist für mich Spaß. Statt abends einen Film zu schauen plane ich lieber und male meinen Stundenplan bunt aus. Diese Zeit würde ich ohnehin nicht zum Lernen nutzen, denn sie ist meine Freizeit. Und durch das Planen beschäftige ich mich schonmal irgendwie "spielerisch" mit dem Lernzeug. 
    Zudem brauche ich wirklich auch den Plan um nicht zuviel vor mir herzuschieben oder am Ende in Panik zu eskalieren. ich muss immer wissen wo ich stehe. 
    Wann ich mit dem wirklich Lernstoff anfange? Meine Modulübersicht sieht diese Woche als Startwoche vor. Erst mal Rechnungslegung, da ich da noch die EA bearbeiten muss. 
    Ich starte si spöt im Semester erst, weil ich zuvor keine Zeit. hatte.
    Terminlich bin ich gut organisiert. Ich habe einen großen Kalender mit den wichtigsten Terminen wie Prüfungsanmeldung, Rückmeldung, EA-Termine und Klausuren. Der hängt vor meinem Schreibtisch an der Wand. Ich denke also das schon irgendwie alles hinzukriegen auch wenn es eine große Herausforderung ist. Mir gehts auch nicht bloß ums Bestehen, ich hätte schon einen guten Abschluss. Sonst bringt der mir beruflich nichts, somit wär er unnötig. 
    Ja ich hätte auch mit meinem Bachelorabschluss arbeiten gehen können, aber ich studiere gerne. Zumindest lieber als, dass ich arbeite. Außerdem schreibe ich sooo gern wissenschaftlich, dass ich unbedingt ne Promotion machen möchte. Irgendwann. Aber jetzt erst mal das Fernstudium. 
    Achso ja.. genau. Der Blog ist meine "Freizeit", mein "Spaß". Weshalb ich hier auch viel verfasse. Ich tippe nicht vor. Das ist alles frisch entstanden seit meiner Anmeldung hier vor ein paar Tagen. 
     
    Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
  3. Abilifly
    Die Klausuren sind vorbei!
     
    Die letzten Tage und Wochen waren sehr stressig. Ich habe mich hier länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Auf dem Weg Rückweg von meiner Matheprüfung hatte ich noch einen Text getippt, leider war im Zug dann beim abschicken die Internetverbindung weg und der Text dann letzlich irgendwie auch. Da ich eh gestresst war, hatte ich keinen Nerv das alles nochmal zu tippen. Daher kommt die Rückmeldung etwas verzögert. 
    Gestern war meine letzte Prüfung und es kommt mir vor als sei sie schon ewig her. Ich wollte tatsächlich gerade vorgestern schreiben, weil ich es kaum fassen kann, dass es erst gestern war. 
    Ich werde zu den einzelnen Klausuren noch ein Fazit schreiben, was ihr dann in den nächsten Tagen lesen könnt. Jetzt will ich mich erst mal allgemein halten.
    Im großen und ganzen war meine Prüfungsvorbereitung sehr durchwachsen, es kam einiges dazwischen, ich hatte neben Steuern noch die beiden Pflichtmodule belegt. Eine Kombi von der mir in den letzten Wochen so einige abgeraten haben. Da war es schon zu spät und ich muss sagen, ich bin schon froh, dass ich es jetzt hinter mir habe. Ob ich alles bestanden habe, kann ich absolut nicht einschätzen. Auch weil ich ja noch recht neu an der FU bin und keine Erfahrung habe wie bewertet wird. Die Klausuren sind deutlich anders aufgebaut als es bei meinen anderen Studien war. Es ist sehr einheitlich an der FU, zumindest scheint es mir so. Es gibt immer ein zusammengeleimter Packen  Blätter mit Aufgaben und daran hängt auch der Lösungsteil, welchen man dann vor der Prüfung abtrennen soll. Was ich etwas seltsam und sinnlos finde ist der ewig lange Text, der sich über 1,5 Seiten zieht und sich am Anfang von jeder Klausur befindet. Da stehen so allgemeine Regeln, wie die erlaubten Taschenrechner usw. Mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht ein. Das Blatt meiner Präsenzuni konnte ich hingegen am Ende meines Bachelors fast auswendig. Und genau da ist das, was ich für etwas schlecht gelöst halte. Möchte man an der FU dieses Blatt lesen, müsste man dafür die eh extrem knapp bemessene (Sinn?) Klausurzeit opfern. An meiner Präsenzuni war es immer so, dass diese "Vorschriften" das Deckblatt der Klausur waren. Man bekam die Klausur ausgteilt, man durfte nicht die Klausur öffnen, aber die Regeln sich durchlesen und schonmal Matrikelnummer und Name eintragen. Dann gab es einen einheitlichen Beginn und jeder drehte etwa gleichzeitig die Klausur rum und begann. An der FU werden die Klausuren ausgeteilt und sobald man eine hat darf man anfangen. Ist auch irgendwie unfair. Bisher hatte ich zwar immer das Glück recht am Anfang die Klausur zu bekommen, dennoch finde ich es besser wenn es einen einheitlichen Start gibt. Soviel erstmal dazu.
    Ziemlich komisch ist auch die Regelung zum "vorbereiten" der Gesetze. In Steuern waren die Überschriften auf den Postits erlaubt, der gleiche Lehrstuhl betreut auch die eine Hälfte des Moduls Rechnungslegung. Dennoch waren in Rechnungslegung dann plötzlich keine Überschriften auf den Post-Its mehr erlaubt, was dann dazu führte, dass ich mein Gesetz lieber im Rucksack gelassen habe. Zum Glück hätte es mir bei der Klausur ohnehin nicht geholfen, aber verschiedene Regelungen am gleichen Lehrstuhl im gleichen Studiengang im gleichen Semester finde ich etwas seltsam. 
     
    Ansonsten wär es vielleicht sinnvoll auch online anzugeben wer in welchem Hörsaal schreibt. War an meiner Präsenzuni zumindest so und empfand ich als ganz praktisch, gerade wenn es wie in Rechnungslegung 6 verschiedene Hörsäle gibt, die auch noch in unterschiedlichen Gebäuden sind. 
     
    Da ich leider über 350 km zu den Klausuren zu fahren habe und 2 der 3 Klausuren morgens um 9 bereits begannen blieb mir nichts anderes übrig als zu übernachten. Im Endeffekt haben mich die Klausuren jetzt so um die 400€ gekostet. Ich hoffe es hat sich wenigstens gelohnt  
     
     
     
  4. Abilifly
    Die erste Klausur ist geschafft. - Rückschau
     
    Ich habe viel gelernt, mir viel Stress gemacht und am Ende bin ich wohl mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Die Note kann ich nicht abschätzen, denn das letzte mal hatte ich ein schlechtes Gefühl und bekam am Ende immer noch eine 2,x. 
    Was es wird, steht also in den Sternen. Eine 1 kann ich allerdings ausschließen. Schade, denn eigentlich hätte ich es können können. Die Klausur an sich war fair, bis auf die Zeit. Ich hatte wirklich noch nie ein Zeitproblem in einer Klausur. Dieses mal wurde mir die Zeit aber etwas knapp. 
    Naja jedenfalls habe ich eine Teilaufgabe daher nicht beantworten können, weil keine Zeit mehr geblieben ist und in 2 anderen Teilaufgaben habe ich bereits Fehler gefunden.
    Naja mal sehen was es wird. Klausureinsicht werde ich auf jeden Fall beantragen um den ein oder anderen Punkt noch raus zu kitzeln und auch mal zu sehen wie sie so bewerten und was gerne gesehen wird und was nicht. Immerhin wird es nicht meine letzte Klausur am Lehrstuhl sein. 
    Jetzt geht es weiter. Am Freitag ist Mathe und Statistik dran!
     
  5. Abilifly
    "Soll ich im Urlaub eigentlich lernen?", das ist die Frage die mir heute immer wieder durch den Kopf ging.
     
    Eine Frage auf die ich so genau keine Antwort weiß. Urlaub hat ja eigentlich mit Entspannung zu tun und Lernen ist jetzt nicht unbedingt das, was man mit Entspannung verbindet. Andererseits kann eine KE weiter zu sein und in Ruhe in der Sonne am Pool die ein oder anderen Kapitel durchzuarbeiten vielleicht doch Wellness für die Seele sein? Also im Endeffekt bin ich mir ziemlich uneinig, ob ich die Skripte mit in den Urlaub nehmen soll. Denn am Samstag geht es los, 2 Wochen bei bekannten in Italien am Meer. Und wie kam es überhaupt zu der Frage, die ich mir nun stelle? Ja.. zum einen habe ich ohnehin einen kurzen Gedanken mit der Frage verschwendet, die für mich aber eher rhetorisch war. Denn die Antwort habe ich ja all die Jahre gelebt. Und das bedeutete, dass ich immer meine Skripte mitschleppte. Gelernt habe ich zwar nicht in jedem Urlaub, aber irgendwie gab mir das ganze ein Gefühl von Sicherheit. Viel präsenter ist nämlich bei mir die Frage "Was mache ich wenn ich Lust hätte zu lernen, aber nichts dabei hab?" Eigentlich total verrückt, dass ich mir eine solche Frage stelle, denn wem geht es denn nun wirklich so? Aber wenn ich mir die Frage stelle, steigt in mir ein mulmiges Gefühl auf, als sei es etwas ganz schreckliches lernen zu wollen und keine Unterlagen zu haben.
    Keine Ahnung wo dieses Gefühl herrührt und wie ich es interpretieren soll. Das hat mich dann dazu veranlasst meine erste Frage mal in google zu tippen und eigentlich sind sich alle scheinbar einig. Lernsachen haben im Urlaub nichts verloren. Denn Lernen und Entspannen sind sich dermaßen gegensätzlich wie lernen und arbeiten. Und aus all diesen Gedanken und Recherchen ist dieser Blogeintrag entstanden. Und warum? Weil ich das nämlich ganz anders empfinde. Ich stelle es mir unglaublich entspannend vor auf der Liege statt einem Kreuzworträtsel ein paar Matheaufgaben zu rechnen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das nur entspannend vorstelle oder ob es wirklich entspannend für mich wäre. Oder hat das ganze vielleicht sogar weitläufigere negative Folgen? Würde eine geplante Lernabstinenz vielleicht motivierend und kräftigend wirken?
    Ich weiß es nicht. Am Ende wird es wohl laufen wie immer. Der Mensch ist ja doch ein Gewohnheitstier. Eine KE und ein paar Übungsblätter zum Rechnen, werden den Weg in meinen Koffer finden. Denn ich denke zumindest auf dem Flug ist genügend Zeit, die ich vielleicht für die ein oder andere Seite verwenden kann.
    Wie haltet ihr es mit dem Lernen im Urlaub? Das würde mich interessieren. Wenn ihr wollt könnt ihr eure Meinung ja mal in den Kommentaren mitteilen. Denn vielleicht ist hier einfach ein Unterschied zwischen Präsenz- und Fernstudenten. 
  6. Abilifly
    Die harten Wochen brechen an - Der Lernstandcheck
     
    Einige Wochen sind inzwischen vergangen seit ich hier bei Fernstudium-Infos poste. Im Mittelpunkt meines Lebens stand und steht im Moment das Studium. Wie viele andere habe auch ich einige andere Verpflichtungen. So steht diese Woche in der zweiten Wochenende eine berufliche Reise an - Lernen fällt aus. War aber auch so geplant. Seit einem Monat etwa bin ich in die Klausurvorbereitung gestartet bzw. in Phase I. Phase 0 besteht bei mir aus lockerem Lernen, wenn ich Lust und Zeit habe. Phase I fokussiert sich bereits auf die Prüfungen, aber ich versuche alles im Lot zu halten. Mit dem Beginn der nächsten Woche brechen nun auch die stressigen Wochen an. Es geht in Phase 2, die anschließend nur noch von der Prüfungszeit an sich abgelöst wird. 
    Langsam wird es also ernst. Die Lernauszeit ab Donnerstag bis Sonntag tut mir also gut und gibt mir hoffentlich den letzten Kick Kraft um dann den Rest durchzuziehen. 
    Je näher es auf die Klausuren zu geht, desto wichtiger wird die Disziplin, desto weniger Freizeit habe ich und desto effektiver werde ich aber auch. 
     
    Das alles ist denke ich eine gute Voraussetzung um an dieser Stelle nochmal eine Analyse des Lernstandes hier einzuarbeiten. Wie schon zum letzten Mal gibt es auch dieses Mal wieder eine mehr oder weniger schicke Excel-Übersicht, die ich unten angehängt habe. 
     
     
    Fazit: Mehr als die Hälfte ist geschafft, mit Statistik konnte ich mich inzwischen anfreunden. Ich hab zwar noch einen guten Weg vor mir, aber bis auf eine kleine Unklarheit bei den Hypothesentests kann ich diese und die Konfidenzintervalle jetzt ziemlich gut und es macht sogar Spaß.
     Rechnungslegung (also Bilanzanalyse und Bilanztheorie) hasse ich immer noch, aber es muss eben gelernt werden. Dennoch einer der langweiligsten und unnötigsten Skripte, die ich in meinen Studienlaufbahn auswendig lernen musste. 
    Mit den Zusammenfassungen bin ich aber immerhin in dem Hassfach fast fertig, allerdings wollen Klausuraufgaben und Übungsaufgaben auch noch geübt werden und ich muss auch noch den ganzen Berg auswendig lernen. Mathe habe ich letzte Woche etwas vernachlässigt, was ich aber denke ich nächste Woche ändern kann. Da sollte ich dann komplett mit dem Skript fertig werden und auch ans üben von Klausur- und Übungsaufgaben gehen können. 
    Steuern.. ja steuern. Es ist einfach unglaublich viel Fließtext, der sich meiner Meinung nach auch nicht gerade angenehm lesen lässt. Mit der Zusammenfassung bin ich mehr als zur Hälfte durch.
    Das ist wohl die meiste Arbeit in dem Fach.
    Auswendig lernen gibt es eher wenig. Eher alles aus dem Gesetz raussuchen und markieren, was ich eben immer erst dann mache, wenn ich mir den Stoff mehr oder weniger vergegenwärtigt habe und einschätzen kann, was wirklich wichtig ist für die Klausur und was nicht. So hab ich auch jedes Jahr neue Gesetzesbücher auch wenn es nicht unbedingt immer nötig ist. Aber so behalte ich den Überblick, was in der jeweiligen Klausur gefragt ist. Dann noch Übungs- und Altklausuren rechnen und fertig ists. Altklausuren spielen bei Steuern wirklich die wichtigste Rolle.
    In meiner letzten Klausur "Grundlagen der Besteuerung" kam tatsächlich eine Klausuraufgabe aus einer alten Klausur, welche nicht mehr veröffentlicht wurde, ich aber so im Netz finden konnte. Allerdings wusste ich da schon die Lösung nicht und durch den Mangel an Zeit beid er Vorbereitung habe ich mich auch einfach drauf verlassen, dass die Aufgabe nicht dran kommt. Sie kam aber dran und ich wusste natürlich die Lösung immer noch nicht.
    Aber da man ja (zumindest im besten Fall) aus Fehlern lernt, werde ich mir dieses mal mehr Zeit dafür nehmen die alten Klausuren in Ruhe zu bearbeiten und nach den Lösungen dazu zu recherchieren. 
     
    Ich wünsche euch allen eine schöne Restwoche und ein tolles Wochenende
     
     

  7. Abilifly
    Das Problem mit der Seminararbeit - Ich mache mir ein wenig Sorgen.
    Ich habe gestern Abend noch bis spät in die Nacht mit Recherchen bezüglich der Fernuni verbracht und auch meine Unterlagen fleißig gewälzt - Mathe! Aber dazu in einem anderen Blogeintrag mehr. 
     
    Jedenfalls macht mir der Seminarplatz Sorgen. Es gibt wie es scheint zu wenig Plätze für alle Studierenden. Voraussetzung für die Anmeldung sind eben 30 ECTS. Da ich aber ja offiziell schon im 2. Semester bin, weil ich mich Vollzeit eingeschrieben habe, und nach dem 2. Semester somit maximal 40 ECTS haben werde, sieht es schlecht aus. Das ganze wurde mir leider zu spät bewusst.
    Ist es möglich in Teilzeit zu wechseln um bessere Chancen zu haben einen Seminarplatz zu bekommen?
    Denn ich will ungern studieren bis ich 30 bin und das erfolgreiche Bestehen der Seminararbeit ist ja Voraussetzung für die Anmeldung der Masterarbeit. Somit würde sich ja alles endlos in die Länge ziehen - was ich zum einen sehr schade fände und zum anderen auch Probleme und blöde Nachfragen bei der Jobsuche mit sich bringen wird. 
    Habt ihr Ideen wie ich das ganze umgehen könnte? Irgendwelche Tipps?
  8. Abilifly
    Status: Genervt. 
    Gemütszustand: schwankend zwischen resigniert und gestresst
    Lernstatus: es ist nie genug.
     
    Eigentlich studiere ich gerne.
    Ich mag es flexibel zu sein, ich bin auch immer gerne ab und an zu intressanten Vorlesungen gegangen paar mal im Semester. Und auch wenn das jetzt wegfällt, mag ich es eigentlich zu studieren. Denn eigentlich lerne ich gerne. Aber ich lerne ungern auf eine Klausur, dh. kommt die Klausur näher möchte ich am liebsten nur noch weglaufen. 
     
    An dieser Stelle wollte ich das angekündigte Statusupdate über meinen Lernstand mal bringen.
    Es ist schon Donnerstag und somit kommt es etwas später als vorgehabt, aber es kam wieder jede Menge dazwischen. Da ich es endlich geschafft habe meinen Laptop wieder optimal zum Laufen zu bringen und einzurichten und mir auch eine Officelizenz zu beschaffen, hab ich (wie ich es wohl auch in Zukunft machen werde) die Übersicht in Excel erstellt. Paint ist dann doch nicht unbedingt so das beste für sowas. 
     
     
     
     
     

  9. Abilifly
    Mein neues Lernkonzept
     
     
    Da einige gefragt haben, erzähl ich hier mal was davon. Im Prinzip ist das ganze recht simpel. Ich bin drauf gestoßen weil Jemand bei Facebook damals Teilnehmer suchte um das Konzept zu testen. Da es gratis war, hab ich es mal ausprobiert. Bin ja nicht so der Fan von irgendwelchen kostenpflichtigen Sachen. Hab auch nie irgendwelche Fremdskripte bisher gekauft, weil ich bei sowas immer sehr skeptisch bin. 
     
    Also eigentlich ist es nicht mein Lernkonzept, sondern die Idee von Jemand anderem. Das ganze ist so aufgebaut, dass man wöchentlich eine Art Newsletter bekommt, in dem fachspefizisch steht, was diese Woche zu tun ist. Ansonsten ist man recht flexibel in der Zeiteinteilung, wenn man sich nicht dran hält, auch nicht schlimm, weil kontrolliert wird es nicht, aber ich denke es geht eher darum zu motivieren rechtzeitig anzufangen und sich eben durchzubeißen. Das find ich ganz gut, denn da hat es bei mir immer etwas gehangen. 
    Alle paar Wochen steht dann pro Fach ein Test an. Das ganze erscheint mir auf die Modulwahl der einzelnen Person abgestimmt, kann aber auch sein, dass es nur Zufall ist, dass es bei mir relativ gut passt und selten 2 Tests in der gleichen Woche sind. Diese "Tests" kriegt man auch mit der jewiligen Zeitangabe per Mail zugesandt und soll die dann in der jeweiligen Zeit bearbeiten. Da wird dann zumindest wurde das so gesagt auf die Klausur vorbereitende Fragen gestellt, also es soll an die jeweilige Klausur angepasst sein um optimal vorzubereiten. Ob das so ist weiß ich noch nicht. Ich hatte auch noch keine Tests. Nächste Woche sind allerdings gleich 2 Stück dran. Die Lösung der Tests schickt man wohl per Mail zurück und da wird dann korrigiert und man bekommt am Ende wohl sowas wie  eine Empfehlung, was man nochmal Vertiefen muss und ob man auf die Klausur gut vorbereitet ist.
    Bisher gefällts mir ganz gut, gibt aber glaube ich (noch?) nichts offizielles. Soll aber wohl im Endeffekt dann kostenpflichtig werden. Aktuell ists wohl so ne Art Testphase, die mir bisher auch sehr zusagt. Ich halt mich doch deutlich besser an meinen Plan und lerne irgendwie zielführender dadurch, dass ich weiß, dass ich geprüft werden würde.
    Klar beim Test schummeln kann man auch, es läuft wohl auf "Ehrlichkeit zu sich selbst" hinaus. Aber bringt ja auch nichts da dann zu schummeln. 
     
    Bisher kann ich viel mehr noch nicht dazu sagen, außer dass man eben motivierende Mails mit Lernbrocken bekommt und na Zeitangabe. 
    Gibts auch nicht für alle Fächer glaub ich. Also Wettbewerbsrecht auf jeden Fall nicht. Also habs jetzt nur bei Steuern und Wirtschaftsprüfung. 
  10. Abilifly
    I believe I can fly. Oder zumindest glaube ich, dass die Fernuni und generell das ganze Fernangebot uns sowas wie Fliegen ermöglicht. 

    Warum? Weil wir flexibler denn je sind. Wir können vom einen an den anderen Ort springen und überall etwas für unsere Zukunft tun.
    In der einen Sekunde stellen wir noch unseren Kindern das Mittagessen auf den Tisch und im anderen Moment sind wir schon wieder in unsere Uni und lernen gerade für Statistik. So als hätten wir Flügel. Haben wir nicht. Dafür aber die Möglichkeit extrem flexibel zu lernen, zu studieren und so an unserer Zukunft oder Karriere zu arbeiten. 
    Ich mag das. Viele mögen es. Trotzdem ist es oft eine Herausforderung und gerade der Online-Dschungel, der einem bei einem solchen Studium ganz sicher bevorsteht kann einen ganz schön aus der Bahn werfen.
    Darum will ich meine langjährige Erfahrung mit Onlinestudien, Onlinekurslehrgängen, Fernabitur und auch meinen Erfahrungen an einer Präsenzuni mit enormem Online-Angebot hier mit euch teilen und dem ein oder anderen durch meine Erfahrungen auf dem Weg zu seinem Studienziel helfen.

    Also: Willkommen in meinem Blog!
  11. Abilifly
    Zurück - Was bedeutet das eigentlich?
     
    Mit dem Wort zurück kann ich den aktuellen Zustand bei mir wohl am treffendsten beschreiben. Nicht nur, weil ich mich längere Zeit hier nicht gemeldet habe, oder weil ich die Lernsachen wieder hervorgekramt, mein Lernzeug geordnet hab, sondern weil ich auch nach dem Klausurenstress wieder ein bisschen mehr zu mir selbst gefunden habe. Das ist mir wichtig. Denn im Zentrum steht nicht das Studium, sondern ich. Und das sollte bei Jedem so sein und Jeder sollte sich das immer wieder bewusst machen. Denn wenn wir nur noch funktionieren - stirbt irgendwann unsere Seele. Und das ist wohl das wichtigste was wir haben.
     
    Klausurenphasen und Lerndruck setzt mir immer ziemlich zu. Danach brauche ich Zeit für mich. Da mag ich auch nicht feiern gehn wie andere. Ich mag es zwar schon, aber ich weiß, dass es mir nicht wirklich weiter hilft. Wir alle sollten mehr auf Qualitätszeit achten. Qualitätszeit ist die Zeit in der wir uns wirklich auf uns besinnen. Das kann auch beim Lernen sein, das kann bei einem gemeinsamen Essengehen mit dem Partner sein. Wichtig ist, dass wir es tun, weil es uns gut tut.
    Und solche Zeit habe ich gebraucht. Die letzten Wochen. Und dann stand ja auch noch mein Umzug an. 
     
    Ja mein Umzug. Endlich ist es soweit. Ich wohne mit meinem Schatz zusammen. Hab meine eigene Bude hinter mir gelassen. End der Woche ist Schlüsselübergabe. Das meiste ist schon erledigt. Aber noch ein paar Kleinigkeiten sind zusammen, die in Summe dann doch sicherlich einige Stunden in Angriff nehmen. 

    Da bleibt zwangsläufig das Lernen auf der Strecke. Dachte ich zumindest. Aber mit einem neuen Konzept läuft es wie am Schnürchen. Hab ich durch Zufall im Internet entdeckt und mag das Konzept. Dazu aber wann anders mehr.
     
    Im Moment ist geplant erst mal wieder regelmäßiger zu bloggen. Ein Urlaub steht demnächst noch an, da wird es dann wieder weniger werden, aber so alles in allem will ich es nochmal auf ein konstantes Niveau von mindestens einem Beitrag pro Woche schaffen.
     
     
  12. Abilifly
    Jetzt sind erst wenige Tage rum seit ich die letzte Klausur hinter mich gebracht habe.

    Wie sehr habe ich mich auf den Zeitpunkt danach gefreut. Endlich nicht mehr lernen. Endlich Freunde treffen. Endlich wieder Lust etwas schönes zu kochen. Meine Laune während der Klausurvorbereitung erinnert wohl schon fast an eine Depression. Ich habe keine Lust auf Lernen. Aber ich habe auch keine Lust mehr überhaupt irgendetwas zu tun. Das lässt natürlich auch nicht sonderlich viel Spielraum um sich zu motivieren. 
     
    Nach der Klausur ist es dann erst mal so als würde man in eine andere Welt eintauchen. Zumindest für mich. Nochmal raus gehen und nicht im Kopf nur den Lernstoff haben, sondern alles um einen drumherum wahrnehmen. Es fühlt sich alles anders und auch irgendwie fremd an. Das ist aber nicht nur ein Phänomen welches ich nun an der Fernuni bemerke. Auch im Bachelor war das schon so. Hier jetzt irgendwie extremer. Vermutlich weil ich mich noch nie so lang auf Klausuren vorbereitet habe. 
    Und noch nicht mal weil der Stoff schwerer wäre. Nur ist es wesentlich schlechter aufbereitet und etwas umfangreicher. An der Präsenzuni war bei mir weniger das sture Pauken als die Transferarbeit gefragt. Und ich muss sagen gerade an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, hatte man wirjlich oft das Gefühl, dass die Professoren auch didaktisch was drauf haben. Ich habe nie Zusammenfassungen angefertigt. Denn bis ich das erste mal meine Fernunimaterialien in der Hand hielt war ich immer der Ansicht, dass ein Skript natürlich immer in Stichpunktform verfasst ist. Ansonsten ist es ein Buch. Zumindest das für mich so. Und nun kriege ich hunderte von Seiten umfassende DIN-A 4 Bücher zugesandt und es wird behauptet das seien Skripte. Das macht das ganze natürlich viel zeitintensiver.
    Ich verstehe auch den Gedanken dahinter. In dem Skript soll alles drin sein, was der Prof. an der Präsenzuni da vorne labert. Nur braucht man das Gelaber in der Regel nicht. So wie man viele Details im Skript und zusätzliche Sätze nicht braucht. Im Präsenzuniskript steht nur das drin, was wichtig ist, was von Relevanz ist. 
    In Hagen muss man nun erst mal filtern. Denn man kann sich den unnötigen Teil nicht einfach sparen indem man nicht in die Vorlesung geht. 
    Aber jetzt hab ich erst mal frei. Der schöne Haushalt erwartet mich sehnsüchtigst und auch die sozialen Kontakte wollen nochmal gepflegt werden. So hab ich den ganzen Tag heute mit waschen, bügeln, zusammenlegen verbracht. Und ich sag es euch. Es war sehr entspannend!
  13. Abilifly
    Es geht wieder los!
     
    Gestern habe ich ja bereits über die Einsendearbeiten, die nächste Woche fällig sind, berichtet. Somit sollte klar sein, dass ich nicht in der Versenkung verschwunden bin und jeder der meinen Blogeintrag über mein Technikproblem gelesen hat, wusste ja Bescheid, dass ich schwer im Stich gelassen wurde.
    Und zwar von meiner Tastatur!
    Mittlerweile gibt es sogar neue Infos zum Tathergang.
    So wie es scheint hatte sich die Tastatur nicht aus freien Stücken dazu entschieden mich im entscheidenden Moment hängen zu lassen. Denn es gibt erste Spuren zum Tathergang. Es scheint wohl so als habe sich der Hund meiner Mutter unsaft auf meinem zugeklappten Laptop mit seinem Gesäß sanft niedergelassen ?Jedenfalls gibt es eindeutige Kratzspuren auf der Oberseite und die Verbindung zwischen Tastatur und Laptop war stark deformiert als ich die Tastatur ausbaute. Und der Hund hat absolut keine Manieren und springt ständig unerlaubt aufs Sofa, wo leider auch mein Laptop stand. 
    Ich würde ja von mutwilliger Zerstörung sprechen, das wäre ihm vom Charakter auch zu zu trauen, dann wäre das Motiv wohl klar Eifersucht, aber um soweit zu denken ist er einfach zu dumm. Ja ich hab ihn sehr lieb, aber in seinem Oberstübchen ist leider wirklich (fast) nur gähnende Leere. 
     
    Jedenfalls kam heute morgen der Postbote als ich nicht zuhause war und konnte dann allerdings mein Prachtexemplar von neuer Tastatur nachmittags auf der Post abholen. Sie sieht aus wie die Alte, passt perfekt und funktioniert einwandfrei. Deshalb muss ich in den nächsten Tagen - auch wenn ich eigentlich total viel zu tun habe - vermehrt Blogbeiträge verfassen, die dann wohl im Laufe der nächsten Woche online gehen werden. 
    Ich plane zudem ein neues Projekt, von dem ich ebenfalls berichten möchte. Ja es geht dabei ums Lernen.
     
    Ansonsten wünsche ich euch allen ein entspanntes Wochenende mit gutem Wetter!
  14. Abilifly
    Plötzlich frisch verliebt - mein Herz schlägt plötzlich unerwartet für Mathe. 
     
    Es ist etwas passiert, was ich nie für möglich gehalten hätte. Eine richtige Abneigung war nie da, aber viel verstanden hab ich nie und da ich immer ein sehr fauler Schüler war und meine Faulheit sich auch etwas ins Studium hineinzog, blieb mir am Ende vor den Prüfungen nie genug Zeit um wirklich hinter die Rätsel der Mathematik zu steigen und irgendwie verstandsmäßig in dem Gebiet Fuß zu fassen.
    Klausuren bewältigte ich in der Regel durch "auswendig" lernen von Lösungswegen für einzelne Aufgaben ohne wirklich das Konstrukt zu verstehen. Damit schaffe ich es immerhin meine Klausuren zu bestehen. Ein Ausreißer stellte im Bachelorstudium meine über die anderen Noten herausragende 3,0 im Fach Statistik da, die sich zwischen den ganzen 4,0ern und 3,7ern in Mathe 1, Mathe 2 und Statistik 2 tummelte. In der Schule hielt ich mich viele Jahre tapfer auf einer 5. 
    Wieso ich dann Mathe im Master gewählt habe? Ja, tatsächlich hat mich der Titel "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" auch erst abgeschreckt, schließlich ist bei mir kaum Wissen vorhanden, was man vertiefen könnte. Und noch dazu hört es sich hochkompliziert an. 
    Nach genauerem Belesen über die 3 Wahlpflichtmodule kam es mir allerdings vor als hätte ich die Wahl zwischen Pest und Cholera. "Öffentliche Ausgaben" und eben "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik" standen zur Wahl, da ich mir beim 2. Pflichtmodul "Rechnungslegung" bereits sicher war. Nachdem ich mehrfach gelesen hatte, dass die Klausuren im Fach "Öffentliche Ausgaben" unberechenbar sein und gleichzeitig viel Mathe voraussetzen sollen, sah ich meine Bestehensstrategie aus dem Bachelor gefährdet. Denn unberechenbar bedeutet gleichzeitig auch, dass man den Mist verstanden haben muss und nicht einfach nach Schema F Rechenwege auswendig lernen kann um auf deine 4,0 zu kommen. Deshalb entschied ich mich dann für Cholera, nämlich Mathe. 
     
    Wieso mein Herz jetzt plötzlich für Mathe schlägt? Das frag ich mich auch. Seit letzten Montag habe ich strukturiert mit dem Lernen begonnen, nach Lern- und Zeitplan, aber mir versucht keinen Druck zu machen. Und die Zeit vergeht bei Mathe wie im Flug. Setze ich mich um 8:30 an den Schreibtisch ist schon bald 12 und ich will eigentlich noch gar nicht aufhören. Gestern stand Rechnungslegung auf dem Plan und ich musste mich zwingen nicht lieber Mathe zu machen. Das Rechnen von Aufgaben bringt immer so ein kleines erfolgserlebnis mit sich und das motiviert und die Mischung aus "im Skript lesen", "googlen", "Videos schauen", "online Rechner benutzen", "Aufgaben rechnen", "Zusammenfassung  schreiben" bringt total viel Abwechslung und es wird nie langweilig. Und erstaunlicherweise verstehe ich so langsam sogar was ich mache. 
    Ich kann es selbst noch nicht fassen. 
    Morgen beginne ich mich Statistik und hoffe, dass es mir ähnlich geht. Aber eher habe ich Angst, dass es die Hölle wird. 
     
  15. Abilifly
    Kein Lernplan ist auch ein Lernplan - Ein kurzer Selbstversuch.
     
    Keinen Lernplan haben vermutlich viele. Gerade junge Schüler oder auch junge Studenten, denen das zu Lernende anfangs ziemlich wenig intressiert. Zumindest ist es oft so und ist mir auxh oft im Präsenzstudium begegnet. feiern, Freunde treffen, abhängen, den Partner finden, sich selbst entdecken und gaaanz am Ende steht da dann auch noch das Lernen. Zumindest unmittelbar vor einer Prüfung.
    So war ich nie, da ich schon immer recht stark von versagensängsten geprägt und sowieso eher introvertiert war. Aber bei Studienkollen ist mir das oft begegnet. Viele haben sich gerade in den ersten Semestern ausgelebt. Die einen haben das Studium trotzdem geschafft, andere die nicht dauernd feierten haben abgebrochen oder auch umgekehrt.
    Auch ich hatte in der Schule, als mir noch alles zu flog und Noten für mich keine Relevanz hatten, nie einen Lernplan. Weil ich auch keinen brauchte und ich auch gar nicht überhaupt daran dachte.
    Aber im Studium ging ich das ganze ernster an und würde recht schnell ziemlich geschickt im Umgang mit der ganzen Menge Informationen und halte inzwischen immer noch einen Lernplan im Studium und vor allem km Fernstudium für essentiell, da man ja absolut gar keinen Rahmen vorgegeben hat.
    An der Präsenzuni sind da zumindest noch Vorlesungen, Übungsblätter und deren Besprechungstermine. Das gibt ja auch einen gewissen Ablauf vor.
     
    Dennoch bin ich davon überzeugt, dass auch das bewusste weglassen eines Lernplans Vorteile bietet und manchmal auch ganz gut ist. Denn für mich entspannt sich dadurch die Lernsituation. Ich verzichte nur dann fürs Lernen auf Freizeitaktivitäten, wenn ich es wirklich will. Dieses Gefühl von Zwang verschwindet, man geht mach Gefühl, nach Interesse.
    Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?
    Wieso ich das dann nicht immer ohne Lernplan mache?
    Weil es in meinem Alltag nicht funktioniert. Mein Alltag ist vollgepropft. Haustiere, Nebenjob, eine zeitintensive Beziehung, viele Hobbies. Da muss ich bewusst Zeit frei schaufeln und das schaffe ich mittels eines Lernplans. Zu meinem Lernplan will ich im nächsten Blogeintrag mehr erzählen. Denn ich habe eine zumindest zur Zeit gefühlt optimale Möglichkeit gefunden meinen Tag zu strukturieren, wichtiges von unwichtigem zu trennen und hab das Gefühl. Dadurch viel ausgeglichener zu sein.
    Aber dazu an anderer Stelle mehr. Mir fällt es zudem schwer mich von den erwähnten versagensängsten zu lösen, habe das Gefühl immer zu wenig zu machen. Selbst wenn ich 8 Stunden lernen würde, hätte ich oftmals das Gefühl trotzdem einfach nicht effizient genug gewesen zu sein. So habe ich oft empfunden.
    Ich versuche zurzeit das abzulegen, was sich aber nicht kmmer als leicht herausstellt. 
    Trotzdem habe ich im Urlaub den Versuch gestartet und mich nicht unter Druck gesetzt. Vorweg muss ich sagen, dass ich definitiv weniger geschafft hätte als ich in einer "Lernwoche" geschafft hätte. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und hat mir einen tollen Mehrwert geschaffen.
    Denn mein neues Zeitkonzept basiert auch auf den Erfahrungen aus dieser Zeit. Ich habe einige Kapitel im Fach Rechnungslegung geschafft und auch etwas Mathe geübt ohne das Gefühl gehabt zu haben wirklich auf irgendwas im Urlaub verzichtet zu haben.
     
    Im Endeffekt würde ich von dieser Erfahrung gerne mehr in mein zukünftiges Lernen einbringen - fühle mich aber zurzeit noch nicht dazu fähig um das wirklich durchzuführen.
    Letztendlich kann ich es nur jedem empfehlen neben einem starren Lernplan auch zur Entspannung und Entlastung solche flexiblen Zeiten einzulegen und vor allem kann ich jedem empfehlen, die Urlaubszeit zu nutzen und die Lernsache mit einzupacken.
     
     
     
  16. Abilifly
    Wenn die Technik streikt, dann ist bei mir Chaos angesagt.
     
    Sei es der PC oder das Internet. Wenn etwas nicht funktioniert komm ich ins rotieren und vieles kommt zum erliegen.
    Technik ist für mich ein zentrales Element meines Alltages. Ich verbringe sowohl privat als auch beruflich wie in Sachen Studium sehr viel Zeit im Alltag am PC. Und das mache ich  sehr sehr gerne. Durch das Internet lässt sich einfacher kommunizieren und ich mag es ach weil es so viel einfacher ist sich Wissen anzueignen und sich zu informieren.
    Vieles kommt zum erliegen. So nun auch mein Blog hier wie dem ein oder anderen vielleicht sogar schon aufgefallen ist. 
    Meine Tastatur am Laptop funktioniert nicht mehr. Deshalb ist der Beitrag nun auch so kurz, da ich mit der optischen Tastatur arbeite. Das ist sehr mühsam. wirklich nicht schön.
    Vielleicht verfasse ich den ein oder anderen Blogeintrag auch noch per Handy. Mal sehen ob das besser geht. 
    Jedenfalls ist hier nicht tot, sondern mein Kopf steckt voller Schreibdrang sowie Ideen, aber ich hab im Augenblick sehr schlechte Möglichkeiten diese hier zu veröffentlichen.
  17. Abilifly
    Die ersten 3 Kapitel sind geschafft!
     
     
    Ja, wie die Überschrift schon sagt habe ich die ersten 3 Kapitel bereits geschafft. Und zwar von dem Kurs Bilanzanalyse- und Bilanzpolitik der zum Modul Rechnungslegung gehört.
    Fein säuberlich habe ich die Kapitel auf Papier handschriftlich zusammengefasst. Alles stichwortartig. Die Übungsaufgaben bin ich ebenfalls durchgegangen und habe die Zusammenfassung gelernt. Und es fühlt sich gut an. 
    Diese Erfahrung zeigt mir, dass es richtig war mich dazu entschieden zu haben im Urlaub zu lernen. Hätte ich natürlich täglich diszipliniert gelernt, wäre ich bereits um einiges weiter. So habe ich nun doch eine ganze Woche gebraucht um die 3 recht kurzen Kapitel durchzuarbeiten. Dafür fühlt sich mein Urlaub aber wie Urlaub an und das geschaffte viel mehr als ein Sieg als eine öde Pflicht, auf die ich sowieso keine Lust habe.
     
    Abschließend muss ich nach den 3 Kapiteln sagen, dass ich eher positiv gestimmt den restlichen Kapiteln entgegen sehe. Der Text ließ sich gut lesen und die Kernaussagen gut erarbeiten. Alles ist gut verständlich geschrieben und ich konnte die Anzahl der Seiten des Originaltextes auf 1/3 mit Stichpunkten gefüllten Seiten reduzieren.
    Ich denke mit diesem Kurs gut durchzukommen auch wenn ich noch einiges an Kapiteln und Seiten vor mir habe, denn schließlich hat die KE 1 bereits 8 Kapitel. Aber das wird schon. Ich bin zuversichtlich. Ganz im Gegenteil zum Teil Bilanztheorie. Das wird ein hartes Werkeln, bei dem ich sehrwahrscheinlich nur mit harter Disziplin voran kommen werde. 
     
    Wie vielleicht gemerkt, komme ich zur Zeit nur schwer zum regelmäßigen Bloggen. Aber keine Sorge, das soll nicht so bleiben. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich etwas Abstand mir vom Lernen gönne und somit auch nicht so viel zu berichten habe. Zudem bin ich ja gerade im Urlaub und entsprechend viel unterwegs und wenig am Laptop.
    Sobald ich allerdings zuhause bin wird die Anzahl der Blogeinträge wieder ansteigen korrelierend zur Zeit, die ich dann in die Uni investieren werde.
    Denn die Klausuren rücken schließlich immer näher auch wenn sie NOCH in weiter Ferne sind. 
     
  18. Abilifly
    "Juuchuuuu!", war das was mir durch den Kopf ging als ich aus dem Flieger stieg. - Und nein. Es war nicht weil ich im Urlaub angekommen war. 
     
    Die Fernuni hat es neben vielem Gestöhne und Kopfschütteln mich doch zu dem ein oder anderen Jubel verleitet. Als ich beschloss dort meinen Master anzufangen und über den Studiengang recherchierte lagen mir öfter Jubelschreie auf der Zunge, weil mir das ganze System so gut gefiel und ich immer mehr davon überzeugt war den richtigen Weg für mich gefunden zu haben.
    Kurz darauf kam dann die Immatrikulation und auch da freute ich mich. Auch noch bei der ersten Lieferung der Skripte, aber kurz danach flachte die Euphorie ab. Die Lernberge sind groß und die Skripte schrecklich geschrieben. Schon länger hat mir die Fernuni keine wirkliche Freude mehr bereitet. Zumindest nicht in dem Maß, dass es genug für einen Jubelschrei gewesen wäre. 

    Und nun flog ich in den Urlaub, habe mir noch Matheübungsaufgaben und einen Teil der Unterlagen zum Modul Rechnungslegung mitgenommen. Zuerst wollte ich im Flugzeug mir etwas anschauen, aber dann bin ich glatt nach 5 Minuten eingeschlafen. Aber was solls es ist ja Urlaub dachte ich mir.

    Aber nach dem Schlafen war ich doch glatt wieder fit und habe mir motiviert meine Kurseinheit 1 zum Unterkurs Bilanzpolitik und Bilanzanalyse rausgekramt. Dieser Unterkurs gehört zum Modul Rechnungslegung. Bereits vor ein paar Wochen hab ich mal in den anderen Unterkurs zum Modul reingelesen. Dieser heißt "Bilanztheorie". Grausamer Schreibstil. Wirklich unschön zu lesen. Mit genau dieser Erwartung kramte ich dann mein Heft raus. Und fing an zu Lesen. Seite für Seite. Irgendwann konnten mich nicht mal mehr die Turbulenzen aus der Reihe bringen. Und so las ich und plötzlich hieß es Tisch hochklappen, Landeanflug! "So schnell war also die Zeit vergangen" dachte ich mir und schaute ungläubig auf die Uhr meines Handys. Als ich dann aus dem Flugzeug stieg ging mir nur noch "juchuuuu" durch den Kopf, denn die Kurseinheit war gut lesbar, angenehm geschrieben und teilweise sogar ganz interessant. 

    Endlich noch meine positive Erfahrung mit der Fernuni! Das macht Freude!
  19. Abilifly
    Heute habe ich mit meinem Steuer Modul begonnen!
     
    Bereits letztes Semester habe ich erfolgreich das Modul "Grundlagen der Besteuerung" abgeschlossen um mich dieses Semester mit dem Modul "Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" zu beschäftigen. 
     
    Letztes Semester hatte ich eher einen schweren Start mit dem Steuermodul "Grundlagen der Besteuerung", da es doch recht kompliziert und vor allem extrem detailliert geschrieben ist. Mit rund 400 Seiten Fließtext mit etlichen Paragraphenverweisen gespickt blickte ich irgendwann kaum noch durch. Und so sieht auch das Skript vom Modul "steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" aus. 

    Letztes Semester habe ich Schlussendlich allerdings eine gute Möglichkeit gefunden mich durch das Skript zu wühlen und wurde am Ende auch mit einer guten Note belohnt. Im Nachhinein betrachtet hatte meine Strategie noch einiges an Verbesserungspotential, aber da habe ich ja jetzt die Möglichkeit mir meine Erkenntnisse zu nutze zu machen. Und so hatte ich eigentlich direkt eine Strategie als ich das Heft aufschlug und bis jetzt sieht es auch so aus als käme ich mit dieser Strategie gut durch.
     
     
    Meine Strategie sah folgendermaßen aus: 
    Viele lesen sich ja die Skripte zuerst mal durch usw., das hab eich noch nie gemacht, da ich 1. weder gerne lese, noch 2. gern unnötig Zeit verschwende. Effizienz lag mir schon immer sehr am Herzen und so gilt bei meiner Strategie die Seiten Stück für Stück durchzugehen und grob - wirklich nur grob - zusammen zu fassen. Immer abgestimmt auf die Klausur.
    Ich fasse als das zusammen, was fürs Verständnis wichtig ist und vor allem die Paragraphen. Also nicht die Inhalte der Paragraphen, sondern ich notiere mir die einzelnen Paragraphen zu den jeweils wichtigen Schlagworten. Das klappt ganz gut. So kann ich am Ende beim Lernen der Zusammenfassung, das Gesetz sehr gut mit einbeziehen, was für die Klausuren unglaublich wichtig ist. Der Lehrstuhl legt sehr viel Wert auf Paragraphenangaben. Ohne die ist es sehr schwer die Klausur überhaupt zu bestehen. 
     
    Und anschließend will ich mich sehr stark auf die alten Klausuren konzentrieren, denn da hab ich letztes mal leichte Punkte verschenkt. Zwar hatte ich noch eine alte Klausur im Netz gefunden, die nicht offiziell auf der Website zum Download stand, aber mangels Zeit nicht mehr bearbeitet. Und dann kam eine ähnliche Aufgabe in der Klausur, bei welcher ich dann unnötigerweise leichte Punkte verschenkt habe. 
    Hier besteht also noch Verbesserungspotential zu meiner letzten Klausurvorbereitung. Und Übungsaufgaben sind natürlich auch wichtig, die hatte ich aber auch bei der letzten Klausurvorbereitung schon zu genüge beachtet. 
  20. Abilifly
    Und so bekommt man einen Seminarplatz!
     
    Ich habe ja bereits in einem vergangenen Blogeintrag ein wenig von meinen Sorgen wegen des Seminars erzählt. Nun hab ich mich etwas durchgewühlt und bin etwas beruhigter bzw. vor allem ist mir klarer was wie das ganze Vergabeverfahren abläuft und was die Vor- bzw. Nachteile diesbezüglich von Teil bzw. Vollzeitstudium sind. 
    Ich hatte ja überlegt meinen Hörerstatus von Vollzeitstudent zu Teilzeitstudent zu ändern, weil ich gelesen hatte, dass man als Teilzeitstudent bessere Chancen hat. Dies kann so sein, muss aber nicht. In meiner Situation würde ich mich mit einem Hörerstatuswechsel ins Aus befördern, weshalb ich auch in Zukunft Vollzeitstudent bleibe ?
    Die Seminarplatzvergabe läuft folgendermaßen ab. 
    Es gibt eine Priorität 1, eine Priorität 2 und eine Priorität 3. Wobei mir nicht klar wurde weshalb es die Priorität 3 überhaupt gibt, weil wenn man Priorität 3 ist erfüllt man die Mindestvoraussetzungen gar nicht und wird somit direkt aussortiert. Naja. 
     
    Als Vollzeitstudent muss ich nach dem ersten Semester 3 Modulprüfungen erfolgreich abgeschlossen haben um in Priorität 1 zu landen. Sprich in Regelstudienzeit sein. Für Priorität 2 muss man mindestens 3 Modulprüfungen abgeschlossen haben. 

    In Teilzeit muss man nach dem 4. Semester mindestens 6 Modulklausuren abgeschlossen haben für Priorität 1. Für Priorität 2 braucht man aber auch mindestens 6 bestandene Modulklausuren. 

    Das bedeutet, dass ich mit "Vollzeit" doch deutlich besser fahre. Denn sonst brauche ich mindestens 6 bestandene Modulklausuren, das heißt ich könnte ich mich auch nicht nach dem nächsten Semester bewerben und würde bei der Bewerbung für den Seminarplatz berücksichtigt werden. 
    Im Status Vollzeit brauche ich nur 3 Modukklausuren, die ich nach diesem Semester definitiv habe. Selbst wenn eine schief ginge.

    Neben diesen allgemeinen Voraussetzungen gibt es noch "Eigenheiten" der einzelnen Lehrstühle. Diese geben teilweise noch feste Voraussetzungen vor, die zusätzlich erfüllt sein müssen, wie, dass beispielsweise unter den abgeschlossenen Modulen mindestens die Pflichtmodule sein müssen. Und dann auch noch wünschenswerte Kriterien, wie dass beispielsweise bei der Bewerbung am Steuerlehrstuhl bereits abgeschlossene Steuermodule besonders berücksichtigt werden und damit seine Chancen erhöht einen Seminarplatz zu erhalten. 
     
    Fest steht also, dass ich Priorität 2 sein werde. Dennoch gehe ich davon aus einen Platz zu bekommen. Ich möchte an einen Steuerlehrstuhl/Rechnungswesenlehrstuhl bzw. ein entsprechendes Thema. Dadurch, dass ich nach dem nächsten Semester voraussichtlich 2 Steuermodule und die beiden Pflichtmodule abgeschlossen habe, schätze ich meine Chancen nicht so schlecht einen Seminarplatz an einem entsprechenden Lehrstuhl zu bekommen. 
    Denn jeder der Vollzeit ist und nicht nach dem 1. Semester 30 ECTS hat ist Prio 2 oder schlechter und ich denke, dass daher nicht allzuviele Prio 1 sein werden.

    Die ganzen Regelungen sind nachzulesen in der Studieninformation 2. Da war auch eine Information wieviele Leute einen Platz bzw. keinen bekommen haben. Das waren eigentlich jedes Semester unter 10%. So hoffe ich einfach nicht unter die paar unglücklichen zu fallen, die keinen Platz bekommen. Aber es ist wohl eh Zufall. Ändern kann ich nun auch nichts mehr. 
     
  21. Abilifly
    Meine Modulübersicht ist fertig!

    "Was ist das denn?" werden sich die meisten Fragen. Und ja ich gebe zu der Name ist etwas irreführend und nicht sonderlich intelligent gewählt. 
     
    Meine Modulübersicht enthält den groben Lernstoff auf Wochen aufgeteilt. Es ist ein linearer Lernplan und viele werden sicherlich nicht unbedingt viel davon halten. Man muss ja flexibel sein, Lernen kann man schlecht planen, schlecht in Zeiten quetschen, wo man doch für alles unterschiedlich lange braucht. Das ist erst mal richtig. 
    Ich ändere den Ursprungsplan auch eigentlich nie. Irgendwann wird ein neuer gebastelt, wenn der alte gar nicht mehr passt. Allerdings lässt das Semester nun auch wieder nicht so viel Spielraum um sich mit einem ätzend schweren Thema wochenlang zu beschäftigen bis es endlich klick gemacht hat. Ich bin Jemand, der offen zugibt auf Klausuren zu lernen. Das heißt ich lerne nicht fürs Leben, denn den meisten Stoff braucht man nicht mehr - sondern eben für die Klausur, für die Note, für den Abschluss. Und so gehe ich eben auch beim Lernen vor. Was nicht in mein Hirn will überspringe ich. Ich lern auf Klausuren, das hab ich mir in meinem Bachelorstudium angeeignet. Und bin damit eigentlich auch immer ganz gut gefahren. Das heißt am Anfang meines Lernens und auch währendessen sind Altklausuren immer gegenwärtig und es wird alles drauf abgestimmt. Damit ich nicht zu tief ins Detail lerne und mich aufs wichtige konzentriere.
    Wenn ich etwas absolut nicht verstehe überspringe ich es, wenn es nicht gerade der zentrale Schwerpunkt der Klausur ist. Und lerne es danach nochmal, falls ich noch Zeit habe. Deswegen mag ich meine Modulübersicht. Ich sehe immer schön wie sehr ich zeitlich in Verzug bin.
    Denn wenn ich mir keinen statischen Lernplan mache, habe ich sehr shcnell das Problem, dass ich zu tief in die Thematik gehe, was zwar mehr Spaß macht, aber weniger effizient ist. Ich hab schon oft seitenweise Sachen auswendig gelernt oder überhaupt zu verstehen worum es geht und dafür ne 1.0 kassiert. Und ich bin kein Überflieger, aber dieser Vorfall hat mir gezeigt, dass auf Klausuren lernen viel entscheidener ist als zu verstehen. Zumindest wenn man mein Ziel verfolgt. Präsenzuni wohlgemerkt, aber vielleicht wird so meine Strategie ersichtlich. 
     
    Nun eben zu meiner Modulübersicht. Ich ordne jeder Woche in jedem Fach bestimmte Kapitel zu, die ich bearbeite. Und wenn ich mich dafür den Sonntag eben 6 Stunden hinsetzen muss, weil ich mich übernommen habe. Das ist dann eben so. Bitter aber muss ich mit leben Kommt aber eigentlich nicht vor. 
    Ich lass bei der Planung 2-3 Wochen Platz bis zur 1. Klausur, sodass genug Zeit zum Wiederholen bleibt. Das heißt ich plane bis etwa Ende August. Ich habe 11 Wochen geplant und meine letzte Woche ist die KW 34. Das heißt ich habe mir 3 freie Wochen eingeplant. Das ist einfach so weil ich 2 Wochen in Urlaub bin, da "darf" ich zwar lernen, muss aber nicht. Entsprechend wenig lerne ich auch. Manchmal gar nichts, manchmal ein paar Seiten, mal auch mehr. Je nachdem. Und dann gibt es noch eine freie Woche, in der ich Geburtstag habe und ein guter Freund, weshalb da sehr viel trubel sein wird und ich nicht noch den Lernstress dabei haben will. 
    Aber alles in allem regelt meine Modulübersicht alles grob und sie hängt an meiner Wand neben dem Schreibtisch.
     
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  22. Abilifly
    Die Fächerwochen - Mein Notfallplan wenn ich hinterher hinke
     
     
    Wenn ich mal wieder hinterherhinke, weil vieles dazwischen kam und ich auch gern trödele. Und wer kennt es nicht, wenn man an einem Teilkapitel viel länger hängt als vorgesehen? Weil es sich einfach wie Gummi zieht?
    6 Wochen klingen nach jeder Menge Zeit. Zumindest für mich. Wenn ich dann aber betrachte, dass meine 3 Module aus 5 Kursen bestehen und ich mir nur schwer vorstellen kann innerhalb von einer Woche, in der ich mich nur auf den jeweiligen Kurs vorbereite, fit im jeweiligen Fach für die Prüfung zu sein, sieht das ganze schon wieder ziemlich anders aus. Das zu erkennen tut mir immer richtig gut, denn ich kann daraus etwas Antrieb schöpfen. 
    Zurzeit geht privat alles drunter und drüber. Meinem Partner geht es nicht gut und ich muss viel Kraft und gleichzeitig auch Zeit in die Beziehung stecken. 
    Auch hier soll mir dieser Notfallplan helfen trotzdem nicht den Fokus zu verlieren. 
    Vorgesehen ist, dass ich mir jede Woche für einen Kurs das Ziel setze komplett Klausurfit am Ende der Woche zu sein. Die klassischen Updates der letzten Wochen werde ich trotzdem noch machen, wobei es allerdings wohl so sein wird, dass pro Woche nur eine Säule wächst. Dafür aber - hoffentlich - gewaltig. 
    Diese Woche ist Steuern dran. Ich habe natürlich gestern - auch wenn bei uns Feiertag war - bereits damit begonnen und habe jetzt 300 von 406 Seiten zusammengefasst. Wie ich nun genau weiter vorgehen werde um im Fach Steuern fit zu werden, werde ich in meinem nächsten Blogeintrag schreiben.
     
    Lernstress hat immer recht große Auswirkungen auf meine psychische Verfassung. Auch das merke ich zur Zeit wieder. Mir fällt es dann viel schwerer eigentlich völlig normale und einfache Dinge zu tun wie mein Auto umzumelden oder ein Paket zurückzuschicken. Ich muss mich zu allem überwinden. Aus dieser Sicht freue ich mich, wenn das Studium zu Ende ist bzw. keine Klausuren mehr anstehen. Das ist wohl auch ein Grund wieso meine Blogeintragszahlen abgenommen haben. Entweder ich habe keine Zeit oder eben keine Motivation. 
  23. Abilifly
    WS 16/17 kann kommen! Zumindest formal. 
     
    Ich habe heute meine Rückmeldung durchgeführt. Die Rückmeldung funktioniert - anders als an der Präsenzuni - sehr schnell. Nämlich mit nur 2 klicks. Man loggt sich in den Virtuellen Studienplatz ein und klickt auf "rückmelden" und bestätigt die Auswahl. Das von der Präsenzuni gewohnte Prozedere mit Überweisung des Semesterbeitrags und evtl der Studiengebühren entfällt. Der Semesterbetrag beträgt 11 Euro und die Zahlung erfolgt über einen Gebührenbescheid und bei mit mittels Bankeinzug. Darüber werden auch gleich die Kursmaterialen abgerechnet. Erfahrungsgemäß erfolgt Die Einziehung des fälligen Betrages aber erst im Herbst. 

    Anschließend konnte ich dann auch meine Kursbelegung fürs nächste Wintersemester durchführen. Zuerst musste ich ein wenig überlegen, aber dann wurde relativ schnell klar welche Fächer ich belegen werde. 
    Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen
    Steuern und ökonomische Anreize
    Entwurf und Implementierung von Informationssystemen

      Wobei ich mir bei dieser Fächerwahl noch nicht ganz sicher bin. Bei Steuern und ökonomischen Anreizen schreckt mich etwas ab, dass es sehr nach Mikroökonomie klingt und ich da eher nicht so gute Erfahrungen gemacht habe. 
     
  24. Abilifly
    Bestanden? Keine Ahnung!
     
    Eigentlich weiß ich bei keiner Klausur so wirklich, ob es nun zum Bestehen gereicht hat. Letztes Semester war ich sehr überrascht eine gute Note zu erhalten, obwohl die Klausur gefühlt alles andere als gut gelaufen war. Dieses Ereignis trägt folglich noch mehr dazu bei, dass ich meine Klausuren nun ziemlich schwer einschätzen kann. Wenns dumm läuft muss ich alles nochmal schreiben, wenn es gut läuft habe ich alles bestanden und ggf. sogar mit brauchbaren Noten. #
     
    Nun aber zu Rechnungslegung und meinem Fazit. 
     
    Erst mal will ich euch ein bisschen vom Aufbau erzählen. 
    Die Klausur besteht aus zwei Teilen. Einmal dem Teil Bilanztheorie, der von Prof. Meyering gemacht wird und dem Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse von Prof. Brösel.

    Teil Bilanztheorie:
    Dieser Teil besteht aus MC-Fragen sowie aus offenen Fragen. Zuerst kommt ein Teil ja/nein Fragen und anschließend ein Teil Fragen, die mit konkreten Stichpunkten (meist ein oder zwei) beantwortet werden müssen. Danach kommen noch offene Aufgaben.
    Thematisch drehen sich die Aufgaben hauptsächlich um die Bilanztheorien, die sehr ausführlich im Skript thematisiert werden. Hier ist sowohl der Gesamtzusammenhang sowie die Anwendung als auch Detailwissen erforderlich. Wohingegen Detailwissen hauptsächlich in den Stichpunktfragen geprüft wird, ist bei den offenen Fragen gerne die Anwendung und der Gesamtzusammenhang der einzelnen Theorien gefragt. Also man muss auswendig lernen und verstehen und anwenden können. Die Beispielaufgaben im Skript helfen an dieser Stelle sich das ganze so anzueignen, dass man es auch anwenden kann. Zumindest halbwegs. Zudem kommen gerne Fragen zum Umsatz bzw. Gesamtkostenverfahren und auch zur Eigenkapitalrechnung. Diese Sachen sollte man beherrschen. Zudem sollte man eine GuV und Bilanz problemlos aufstellen können. Buchungssätze werden hier auch teilweise abgefragt. Oft kommt dann noch ein Text, den man beurteilen muss/ kritisch würdigen muss. Das kommt leider Rätselraten gleich. Meine Devise war hier, möglichst viel richtiges hinschreiben. Denn was genau die sehen wollen geht aus der Aufgabenstellung nicht hervor. In dem Musterlösungen werden mehr oder weniger wahllos Dinge erläutert. Keine Ahnung wie ich das nun hier genau beschreiben soll, wenn ihr die Altklausuren durch arbeitet werdet ihr es vermutlich verstehen, was ich meine. 

    In meiner Klausur musste man hauptsächlich die Bilanztheorien anwenden. Das konnte ich recht gut, bin mir allerdings auch nicht ganz sicher. Bei den Ja/Nein Fragen war mindestens eine Frage doppeldeutig und somit nicht eindeutig beantwortbar, weil - wie sich nach der Klausur rausstellte - den meisten Studenten nicht klar war, was die Aussage, die beurteilt werden sollte, genau aussagte. War etwas verwirrend und ich habe deswegen meine Begründung einfach dazugeschrieben. GuV, Eigenkapital etc kamen bei mir leider nicht dran. Die 
     
    Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse
    Im Fokus dieses Teil steht die Strukturbilanz sowie die Bilanzpolitik. Zuerst beginnt die Klausur mit kurzen Theoriefragen. Generell sollte man die Theorie auch hier gut auswendig können, wenn auch weniger Detailwissen gefragt ist als im Teil Bilanztheorie. 
    Dann kommt in aller Regel eine Aufgabe, bei welcher man eine Strukturbilanz aufstellen soll und eine Aufgabe, bei der man in aller Regel progressive Bilanzpolitik durchführen soll. Das sind Verständnisaufgaben, zu denen es im Skript eine sehr detaillierte und umfangreiche Fallstudie gibt und die auch immer wieder in alten Klausuren gefragt sind. Das sollte man wirklich im Schlaf können und auch die komplizierten Sachen wie aktive RAP etc zu behandeln wissen. 
     
    Leider fand ich den Teil mit der Bilanzpolitik etwas seltsam in meiner Klausur bzw. neuartig. Entweder ich hab etwas komplett übersehen oder einen massiven Denkfehler oder eben es war diesmal ein bisschen tricky. Denn es sollte die Ertragslage verschlechtert und die Liquiditätslage verbessert werden. Keine Ahnung ob das stimmt, was ich gemacht habe. Generell gab es recht wenig Aufgaben auf die Strukturbilanz und die Bilanzpolitik, was ich mir so nicht gewünscht hatte. Denn ich habe eher auf diese Aufgaben zum Punkte holen gesetzt als auf das sture auswendig lernen. KE 2 kam wie fast immer nur in sehr geringem Umfang dran, dafür aber viele Auswendiglernaufgaben, bei denen ich überweigend Probleme hatte. 

    Eigentlich hatte ich auf den Bilanzpolitik & Bilanzanalyse Teil gesetzt, im Endeffekt habe ich nun aber wohl im Bilanztheorieteil die meisten Punkte geholt und im Bilanzpolitik&Bilanzanalyseteil viele Punkte wegen der Auswendiglernfragen liegen lassen. Ich hatte mich da leider zu viel mit der KE 2 beschäftigt. Diese Zeit hätte ich besser noch zusätzlich in KE1 investiert. 
     
    Sollte ich die Klausur nochmal schreiben müssen wäre das aber nicht unbedingt ein Weltuntergang. Ich kann jetzt ziemlich viel, weiß worauf es genau ankommt und könnte mir noch einiges an Klausurroutine aneignen.

    Während der Klausur ist mir außerdem ein ziemlicher Patzer passiert. Direkt im ersten Teil. Es sollten Sachverhalte nach der Bilanztheorie von Simon behandelt werden. Ich hab sie leider nach Schmalenbach behandelt und erst fast ganz zum Schluss der Aufgabe meinen Irrtum bemerkt. Da die Aufgabe mit 20 Punkten, was 20 Minuten entsprach, dotiert war, habe ich hier massig Zeit verloren, die mir leider am Ende auch etwas gefehlt hat. Viel Zeit zum viel nachdenken blieb so leider nicht mehr. Ärgerlich und hatte nichts mit meinem Wissenstand, sondern viel mehr mit meiner Aufgeregtheit vor einer Klausur zu tun. 
     
    Ich hoffe trotzdem, dass es einfach zum Bestehen reicht, vielleicht sogar ne gute Note rausspringt und ich das Ding nicht nochmal schreiben muss. 
     
  25. Abilifly
    Meine Lernplätze - eigentlich wollt ich erst Lernumgebungen schreiben, weil das irgendwie viel besser passt.
     
    Denn einen festen Lernplatz hab ich zwar. Allerdings ist es nicht nur einer. Es sind mehrere. 
    Mein Schreibtisch ist wohl der Platz, an dem man vermuten könnte, dass ich lerne. Dort verbringe ich auch tatsächlich ca 40% meines Studiums. 
    Denn lange Zusammenfassungen oder alles was ich am Computer schreibe, schreibe ich aus Bequemlichkeit am liebsten am Schreibtisch. Manchmal packt mich auf so die Lust auf Schreibtisch. 
    Vor meinem Schreibtisch hängt ein großer Kalender, der fast so groß ist wie der Schreibtisch selbst. Wichtige Termine finden sich hier wieder. Die wichtigsten der Termine wie Unitermine (Prüfungsanmeldung, -abmeldung, Einsendearbeitenabgaben, Rückmeldung usw.) sind mit rotem Textmarker unterlegt, längere Abwesenheiten durch Urlaube, Familienfeiern usw. durch grün gemarkerte Flächen gekennzeichnet.
    Die obligatorische Flasche Mineralwasser steht auf dem Tisch. Rechts kleine Schubkästen mit jede Menge Platz für Schreibkram. Darin befinden sich Kugelschreiber, Füller, Bleistifte, Radiergummi, Scheren, Hefter, Tacker, Lineale und alles was man sich so wünschen kann.
    Links der Stapel Lernkripte und in der Mitte meist das Chaos des jeweiligen Lerntages. 
    Oft muss allerdings dieser so gut eingedeckte Schreibtisch gegen die Couch oder das Bett tauschen. Weil es einfach viel gemütlicher ist und ich mich oft so besser zum Lernen aufraffen kann, wenn ich unter einer warmen Wolldecke bei einer Tasse Tee mich auf der Couch einmümmele. 
    Lerne ich bei meinem Partner, dann meistens im Bett, weil die Couch viel zu klein, das Bett aber riesig ist und hab da in der Nachttischschublade das nötigste an Lernkram. Gerade zum auswendig lernen oder wiederholen liege ich gerne mit dem Skript oder meinen Zusammenfassungen auf der Couch oder im Bett. 
    Und dann wäre da noch der Esstisch, wenn ich einen Schreibtisch bei meinem Partner brauche, der zwar einen hat, der aber so mit Zeug immer zugestellt ist, dass ich da direkt sämtliche Motivation weg ist, sobald ich nur daran denke, dass ich das Chaos erst mal aufräumen muss. 
    Also bleibt es doch meistens beim Bett oder notfalls tut es der Esstisch auch mal. 
     
    Ich finde es irgendwie wichtig für mich die Lernumgebungen öfter zu wechseln. So habe ich das Gefühl nicht so viel zu tun und viel flexibler zu sein. Und vor allem verbinde ich dann viel weniger Negatives mit dem Lernen als wenn ich mich morgens um 8 zitternd an den Schreibtisch quäle statt einfach mein Skript mit unser die Wolldecke zu holen. 
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