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psycCGN

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  1. Das grammatische Geschlecht hat auch nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Bei dem generischen Maskulinum ist es nunmal so, dass sich das grammatische Geschlecht mit dem biologischen Geschlecht überschneidet. "Der Stuhl" ist ja schließlich kein biologischer Mann.
  2. In der Online-Ausgabe des Dudens findet man unter "Lehrer" nur noch, dass es eine männliche Person ist. Würde man dem generischen Maskulin gerecht werden, müsste zumindest eine der Bedeutungen heißen, dass eine Person ist, die... Unten in einem Kasten steht, dass die Personenbezeichnung in bestimmten Fällen genutzt wird, um Personen aller Geschlechter zu bezeichnen und dass über sprachliche Alternativen genutzt wird. Also ich finde, dass damit eine grammatische Kategorie, die fester Bestandteil unserer Sprache ist, damit ziemlich ins Abseits gestellt wird. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden :)
  3. Kommt es nicht eher auf den Studiengang an, ob es praktisch orientiert oder eher wissenschaftlicher zugeht? Medizin, Lehramt und Jura beispielsweise sind ja recht praktisch orientierte Studiengänge und diese werden zumeist an Unis angeboten. Erziehungswissenschaften an Unis dagegen ist recht wissenschaftsorientiert. Was Psychologie angeht, kann ich gerade nicht unbedingt behaupten, dass es an FHs mega praktisch orientiert ist. Außerdem wird hier ebenso Literatur verwendet, wie sie auch für Unis vorgesehen ist. Aber ich glaube, ich würde mich an FernUni Hagen mit diesen 15 ECTS-Modulen schwer tun. Das ist dann schon ein ganzer Batzen, den man für eine Klausur in so einem Modul lernen muss. Für Hausarbeiten hat man auch nicht viel Zeit. Ist man Vollzeit berufstätig, kann man dadurch sicherlich leichter ins Trubeln geraten.
  4. Der Duden hat eine beobachtende Funktion. Deshalb werden im Duden auch Wörter und Wendungen aufgenommen, die sich im Sprachgebrauch etablieren. Der Duden hat aber nicht die Aufgabe, uns auf einmal vorzuschreiben, wie wir grammatikalisch richtig sprechen, orthografisch richtig schreiben sollen und schon gar nicht darf sich der Duden über linguistische Gegebenheiten unserer Sprache hinwegsetzen. Von daher sind die Bemühungen des Dudens, das generische Maskulinum abzuschaffen, höchst anmaßend und gehen weit über seine Kompetenzen hinaus.
  5. Dass es ausartet, das ist eine Eigendynamik, die ja nicht nur diesen Thread betrifft. Aber ich gebe zu, dass der Titel schon zum Negativen verleitet. Ich selbst war einfach nur gefrustet und wollte mal Meinungen hören, die über meinen Freundeskreis hinaus gehen. Erst lief es ja ganz gut und sachlich. Irgendwann wurde es mir aber auch etwas zu viel 🙈 Was ich dann aber mitnehme, vor allem durch manches Gezänker: dass man sich ruhig über kleine positive Sachen freuen kann, die zumindest etwas helfen, dass die schlimme Situation nicht ganz so schlimm ist.
  6. Insgesamt finde ich mittlerweile die Infektionszahlen allerdings auch wieder zu hoch. Hier in NRW werden die Schulen jetzt wieder bei einem Infektionsgeschehen geöffnet, dass wir vor Weihnachten hatten, weshalb nach Weihnachten eigentlich alle Schulen über 2 Monate hinweg geschlossen waren. Problem ist, dass alle durch sind. Auch bei einem weiteren kompletten Lockdown wird es viele Stimmen geben, die dagegen sind. Und ich kann nicht für alle Schulen sprechen und schon gar nicht für alle Bundesländer. Bei uns sah es so aus, dass bis jetzt über das gesamte Schuljahr hinweg alles super lief. Wenn es eine Infektion gab, dann kam diese aus dem privaten Umfeld und nicht aus der Schule. So viel kann ich dazu sagen.
  7. Ja ok. Was das angeht, kann ich nicht beurteilen, ob es dafür Lösungen geben würde. Wenn die halbe Schülerschaft pro Tag durch Wechselunterricht auch noch zu viel ist, gäbe es ja noch die Reisebusunternehmen, die man anheuern könnte, um zusätzliche Busse zur Verfügung zu stellen. Aber wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, ob das geht. Anscheinend aus irgendeinem Grund nicht. Denn mir ist nicht bekannt, dass so etwas durchgeführt wird. Das ließe sich doch vermeiden. Bei uns geht die Notbetreuung bis 16:00. Wenn die Eltern es wollen, bleibt ihr Kind also so lange in der Schule. Ja schon. Ich möchte ja nun auch kein Risiko komplett ausschließen. Aber das Risiko wird zumindest minimiert und ein kontrollierter Rahmen ist vorhanden. Damit kann man doch arbeiten. Und was ist ansonsten die Alternative? Die Schulen über die nächsten Monate schließen? Eltern wieder die komplette Doppelbelastung aufhalsen (also mehr als mehr durch den Wechselunterricht). Die Kinder haben auch keinen Bock mehr darauf. Was Schule angeht, wird sich an allen Ecken und Kanten beschwert: Distanzunterricht darf nicht sein, Präsenzunterricht darf nicht sein, Wechselunterricht wird anscheinend auch kritisch gesehen. Es wird geklagt über die Maskenpflicht. Es wird geklagt über die Testpflicht.
  8. Ich würde aber nicht sagen, dass die Schule dafür sorgt, dass sich die Kinder infizieren, weshalb sich dann die Eltern infizieren... zumindest nicht, wenn alle eine Maske tragen, gelüftet wird und Gruppen getrennt bleiben. Ich denke schon, dass dies zusammen mit einer kleinen Gruppe zu betreuender Kinder ziemlich gut wirkt. In der letzten Pressekonferenz sagte Herr Wieler ja auch, dass er die Schule nicht als Pandemietreiber sieht, dass sich die Infektionsrate in der Gesellschaft jedoch in der Infektionsrate der Schule widerspiegelt. Da bin ich ganz seiner Meinung. Dazu kommt, dass nun zweimal die Woche in der Schule getestet wird. Somit entsteht ja auch noch einmal ein kontrollierter Rahmen. Was in der Schule gut funktioniert, kann auf der Arbeit bei Erwachsenen sicherlich auch gut funktionieren.
  9. Der Post von @LaVie bringt dein und mein Statement in Einklang, oder?
  10. Gibt es eine offizielle Statistik, wie sich die Zahl der Belegung der Intensivbetten zusammensetzt? Also welches Alter haben die Leute, liegen Vorerkrankungen vor, welche soziale Schicht? Ich denke mal, das spielt auch alles eine Rolle. Hier bei mir in der Stadt sind die Ansteckungen beispielsweise in Stadtteilen, in denen Menschen mit einem geringeren sozioökonomischen Status leben, viel höher als in anderen Stadtteilen. Ich denke, die Belegung der Intensivbetten hängt nicht allein von der Infektiösität des Virus ab, sondern wird in der Stärke der Ausprägung beeinflusst durch viele andere Variablen. Statt das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen zu bringen, sollte man das Geld eventuell in adressatengerechte Aufklärungsarbeit hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen stecken. In der Bildungsarbeit ist durch Studien ja auch belegt, dass man unterschiedlich vorgehen muss, je nachdem, aus welcher sozialen Schicht die Menschen kommen. Ansonsten kann es passieren, dass man aneinander vorbeiläuft.
  11. Ich muss auch einkaufen gehen. Aber mit Maske fühle ich mich in dieser Situation sehr sicher. Und ich gehe nicht nur jeden zweiten Tag zur Schule, sondern jeden Tag. Auch in dieser Situation fühle ich mich sicher. Alle tragen eine Maske und die CO2 Ampeln kommen eigentlich nie in den gelben, geschweige denn den roten Bereich. Wenn man es so sieht, dann akzeptiere ich es, dass mich diese Person als Ignorant oder egoistisch wahrnimmt. Ich kann aus meiner Perspektive sagen, dass ich die Coronazeit bisher ohne jegliche Erkrankung sehr gut überstanden habe. Und ich denke, dass ich das auch in nächster Zeit bei Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen tue. Als ich geimpft wurde, mag es vielleicht psychosomatisch oder vllt wirklich mit dem Impfstoff zu tun gehabt haben: aber ich habe im Brustraum ständig ein Drücken gefühlt und im Kopf immer wieder mal einen stechenden Schmerz. Ich habe mir eingeredet, dass es sicherlich nur psychosomatisch war. Ich kann es nicht beurteilen. Aber wenn man selbst in dieser Situation drin war, denkt man womöglich ein bisschen anders darüber. Jedem, der hier pauschal behauptet, man wäre ignorant oder egoistisch, dem könnte man das gleiche vorwerfen.
  12. Ich habe meine erste Impfung mit AstraZeneca erhalten und ich bin mit einem mulmigen Bauchgefühl zum Impfen gegangen. Eigentlich wollte ich nicht, da zu diesem Zeitpunkt schon feststand, dass es methodische Fehler in der Zulassungsstudie gab und dass die Nebenwirkungen sehr viel öfter auftraten als angegeben. Aber ich dachte mir, wenn es als sicher angepriesen wird, dann ist es das wohl auch. Nur 1-2 Tage nach meiner Impfung wurden die ersten Thrombosefälle bekannt, bei denen es auch einige Tote gab. Ich sehe es genau wie @LaVie. Hätte es ganz schlimm geendet, dann hätte ich 1 Jahr Corona super überstanden aber eine Impfung, die helfen soll, nicht. Da ich vor dem Auftreten der Thrombosefälle schon ein mulmiges Gefühl hatte, bin ich jetzt froh, dass die zweite Impfung mit einem anderen Impfstoff erfolgt. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich den zweiten Termin abgesagt. Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, dass nach den ersten Todesfällen weiterhin behauptet wurde, AstraZeneca sei ein sicherer Impfstoff und die Vorteile überwiegen. Ja natürlich, statistisch gesehen mag das stimmen. Aber sobald Todesfälle durch den Impfstoff auftreten, stimmt es meiner Ansicht nach nicht. Ich möchte nicht, dass man den Menschen dann als Zahl in einer Statistik sieht. Ich hätte mir gewünscht, dass man jeden Menschen als unentbehrliches Mitglied in seiner Familie und seinem Freundeskreis sieht. Diejenigen, die einen Freund, eine Freundin, eine Tochter oder einen Sohn, einen Ehemann oder eine Ehefrau durch die Impfung verloren haben, können es sicherlich nicht so locker sehen. Es ist vor allem so absurd, da es zu diesem Zeitpunkt ja eine Altersgruppe betraf, die nur in einem extrem geringen Umfang an Corona gestorben ist. Und wie @LaVie schon meinte: kann man selbst einiges tun, um sich nicht zu infizieren oder man lässt es und geht aktiv das Risiko ein. Und AstraZeneca ist ja nun auch nicht er einzige Impfstoff, den es gibt.
  13. Ab heute Mitternacht soll in NRW die Ausgangssperre von 21:00-05:00 Uhr in Kraft treten. Als ich davon erfahren habe, hat es mich ehrlich gesagt sauer gemacht. Man schränkt sich eh schon ziemlich ein. Und nun so etwas. Wenn man nicht selbst UND seine Freunde einen 9 to 5 Job hat für ein coronakonformes Treffen mit einem anderen Haushalt, dann hat sich das soziale Leben so ziemlich verabschiedet. Und nachdem wir seit über einem Jahr fernab jeglicher Normalität leben und Einschränkungen über Einschränkungen hinnehmen, empfinde ich es nun als Vollkatastrophe. Die Luft ist einfach raus. Dass man sich einschränken muss und aufpassen muss, ja natürlich. Aber man benötigt auch ein Leben. Dazu kommt, dass man diese Ausgangsbeschränkung eh umgehen kann, wenn man will. Entweder schafft man es wirklich, alles auf den frühen Abend zu verlegen oder man pennt einfach woanders. Wer gewillt ist, wird ein Hintertürchen finden. Und es kann doch nicht im Sinne der Politik sein, die Leute dazu zu animieren. Das Verbotene ist reizvoll und regt die Kreativität an 🤷‍♂️ Wie denkt ihr nach über einem Jahr Corona und Einschränkungen über solche Maßnahmen? Und wie fühlt ihr euch?
  14. Ich meine auf einer Infoveranstaltung der HFH gehört zu haben, dass es diese Regelung dort nicht gibt, dass man nicht mehr weiter studieren kann, wenn man dreimal durchgefallen ist.
  15. Dann sähe vllt auch die Bezahlung der Lerntherapeuten besser aus. Lerntherapeuten als Teil eines interdisziplinären Teams in Schulen wäre eigentlich auch sinnvoll 🙈
  16. @Glasklarenacht Ich schätze, das ist ein älterer Artikel und er bezieht sich nicht auf die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes. Edit: Die PFH hat sich ja schon klar dazu geäußert, dass ihre momentanen Studiengänge und die demnächst erscheinenden nicht dem neuen Psychotherapeutengesetz entsprechen.
  17. Den einen Fall wird man wird man mehrfach in so manchen Studiengang finden. Und ein 2er Schnitt ist ist mittlerweile Grund mehr zu verzweifeln. Es bieten ja nicht nur Unis mit ihren astronomischen NCs Master in Psychologie an. Das ist alles ziemliche Ansichtssache. Es gibt so viele Wege, sein Leben einzurichten und zufrieden damit zu sein. Und was bringt es mit Mitte 20 einen Weg durchzuziehen, von dem man weiß, dass es nicht der richtige ist, um dann 10 Jahre später die Reißleine ziehen zu müssen. 10 Jahre lang unzufrieden sein wären mir es nicht wert, so schnell wie möglich das Nest zu verlassen. Diese 10 Jahre bekommt man dann auch nie mehr zurück. Außerdem war @Kaja schon bei ihren Eltern ausgezogen. Dass sie jetzt bei ihren Eltern wohnt, ist für sie eher eine Übergangslösung. Und ist sie mit 25 noch echt jung. Lieber in dem Alter eine Kehrtwende machen, als 20 Jahre später.
  18. Bei einem regulären Psychologiestudium deckt der Bereich A&O-Psychologie ja auch Gesundheit am Arbeitsplatz ab. Könnte das für dich eine Alternative sein? Ein Prof bei mir meinte, dass die Unternehmen immer mehr Wert auf Gesundheit legen und der Bereich rasch wächst. Bei der SRH könntest du im Studium als Schwerpunkt A&O-Psychologie sowie klinische Psychologie wählen. Beides jeweils in einem Umfang von 24 ECTS, also recht viel. Vielleicht könntest du dir für den Schwerpunkt in A&O-Psychologie auch Module anrechnen lassen. Wenn du dir dann noch wissenschaftliches Arbeiten sowie Module für quantitative und/oder qualitative Forschungsmethoden anrechnen lassen kannst, ginge das Studium außerdem recht flott.
  19. Hach, ich finde es schade, dass man es immer so kompliziert machen muss. Hochschulen, Fachhochschulen, Psychotherapeutengesetz 🙈 Das ist wie im Kindergarten. Ein Kindergarten für Akademiker 🙄
  20. Vielleicht ja in einer Kooperation mit einer Universität?
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