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psycCGN

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  1. @FOM Alumni Was spricht denn dagegen, die Kommilitonin jetzt schon jedes WE einzuladen? :)
  2. Wurde aus der Kommilitonin, mit der sich unser TE regelmäßig trifft, nun schon die Partnerin gemacht? 🙈 Die bisherigen Ratschläge bezüglich Kommunikation und den Stress heraus nehmen, finde ich gut. Im Endeffekt muss jeder für sich festlegen, wo die eigenen Prioritäten liegen. Wird man glücklich damit, ist es super. Wird man allerdings unglücklich damit, müssen die eigenen Prioritäten nochmal überdacht werden. Ich glaube, dass die Leute hier im Forum i.d.R. früher oder später ihren eigenen Mittelweg gefunden haben, ohne ihre sozialen Beziehungen komplett zu verlieren. Und genau so wird es auch der TE machen, auch wenn er sich weiterhin fürs Studium reinhängt und die Kommilitonin vielleicht immer nur eine Kommilitonin bleibt ^^ Und um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Ich behaupte nicht, den Königsweg zu gehen. Aber ich habe eine Zeit hinter mir, in der ich kaum einer "normalen" Freizeit nachgegangen bin und mich viel mit dem Studium beschäftigt habe. Seit einigen Monaten läuft es nun anders herum. Meine investierte Zeit fürs Studium habe ich stark zurückgefahren und ich gehe mehr nach Lust und Laune. Bald freue ich mich, wenn mein Praktikum abgeschlossen ist und dann kann ich während meines Urlaubs auch wieder mehr über den Büchern brüten. Ich werde dann zwar keine 8 Stunden am Tag dafür investieren aber mehr Zeit als jetzt parallel zum Praktikum werde ich dann auf jeden Fall haben.
  3. An sich ist es ganz sinnvoll, Weiterbildungen auf akademischen Niveau anzubieten, auch für Leute ohne Hochschulzugangsberechtigung. Aber bei den zweisemestrigen Bachelor-Studiengängen, hätte man vielleicht einen Abschluss mit einem Hochschulzertifikat nehmen sollen. Und mehrere Zertifikate hätte man dann am Ende zu einem Bachelor zusammenfügen können, der 180 ECTS ergibt. 60 ECTS-Bachelorprogramme schmälern doch die Qualität, die eigentlich hinter diesem akademischen Grad steht. Zweisemestrige Master sind in Großbritannien laut der Homepage wohl weit verbreitet. Von daher habe ich an denen gar nichts auszusetzen 🙈 Ansonsten wird ja unter den FAQs deutlich erwähnt, dass es sich nicht um eine Grundständige Neurqualifikation handelt, sondern einen weiterbildenden Charakter hat und man sich entsprechend informieren soll, ob dieser Master ans berufliche Ziel führt.
  4. Es gibt Aufgabengebiete, mit denen man als Regelschullehrer eher nichts zu tun hat, wie beispielsweise Diagnostik, AO-SF - Gutachtenerstellung und Förderplanung. Außerdem fallen Kinder mit Förderbedarf auch gerne schonmal hinten über, da man als Regelschullehrer eher die Klasse als Ganzes im Blick hat. Als alleinige Lehrkraft in einer Klasse kann man nicht allen gerecht werden. Und da ich mich gerne mehr den Kindern mit Förderbedarf zuwenden möchte, passt der Wechsel zum Sonderpädagogen. Der Bachelor in Psychologie schafft eine gute Basis, um sich inhaltlich weiter zu vertiefen. Ich finde auch, dass die Arbeit als Sonderpädagoge mehr Überschneidungen zur Arbeit als (Psycho)Therapeut zulässt, als dies beim Regelschullehrer der Fall ist. Wobei mir hier ganz klar ist, dass ein Sonderpädagoge keinen Heilauftrag besitzt und dies im pädagogischen Setting auch nicht sein soll :)
  5. Unten habe ich die Bücher mal aufgelistet, die ich interessant und sinnvoll für die Arbeit mit herausfordernden Kindern finde. Ich habe nicht das festgesetzte Ziel, alles schnell durchlesen zu müssen. Aber wenn mich ein Themengebiet gerade genauer beschäftig, hätte ich passende Literatur dazu. Zur Zeit lese ich das Buch von Julius (2020), da ich gerade auch mit einem traumatisierten Kind arbeite und die Bindungstheorie nach Bowlby hilft, das Verhalten zu verstehen. Literatur zur emotional-sozialen Entwicklung: Petermann, F., & Wiedebusch, S. (2016): Emotionale Kompetenz bei Kindern. Hogrefe Verlag. Kubesch, S. (2016): Exekutive Funktionen und Selbstregulation: Neurowissenschaftliche Grundlagen und Transfer in die pädagogische Praxis. Hogrefe Verlag. Butzemann, E. (2020): Sozial-kognitive Entwicklung und Erziehung: Impulse für Psychologie, Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik. Psychosozial-Verlag. Gasteiger-Klicpera, B., Julius, H., & Klicpera, C. (2008): Sonderpädagogik der sozialen und emotionalen Entwicklung. Hogrefe Verlag. Kullik, A., & Petermann, F. (2012): Emotionsregulation im Kindesalter. Hogrefe Verlag. Mietzel, G. (2002): Wege in die Entwicklungspsychologie. Kinder und Jugendliche. Beltz. Hellmich, F. (2011): Selbstkonzepte im Grundschulalter: Modelle, empirische Ergebnisse, pädagogische Konsequenzen. Kohlhammer. Literatur zur Förderplanung und -konzeption: Flott-Tönjes, U., Albers, S., Ludwig, M., Schumacher, H., Storcks-Kemming, B., Thamm, J., & Witt, H. (2018): Fördern planen: Ein sonderpädagogischen Planungs- und Beratungskonzept für Förderschulen und Schulen des gemeinsamen Lernens. Athena. Matthes, G. (2019): Förderkonzepte einfühlsam und gelingend. Psychologische Grundlagen und Methoden der Entwicklung individueller Förderpläne. Verlag modernes Lernen. Literatur zu Interventionen Erich, R. (2018): Kinder mit Verhaltensschwierigkeiten gezielt fördern: Das Programm der Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik. Raabe. Stuber-Bartmann, S. (2018): Besser lernen: Ein Praxisbuch zur Förderung von Selbstregulation und exekutiven Funktionen in der Grundschule. Ernst Reinhardt Verlag. Walk, L.M., & Evers, W.F. (2013): Förderung exekutiver Funktionen: Wissenschaft Praxis Förderspiele. Wehrfritz GmbH. Julius, H., Uvnäs-Moberg, K., & Ragnarrson, S. (2020): Am Du zum Ich: Bindungsgeleitete Pädagogik: Das Care-Programm. Independently published. Heinrichs, N., Lohaus, A., et al. (2017): Emotionsregulation (ERT) für Kinder im Grundschulalter. Hogrefe Verlag.
  6. Ich bin an einer Grundschule. Und einbringen ließe sich der Bachelor nur am Rande. Bei Elterngesprächen konnte ich ab und an mal etwas einfließen oder einfach für mich persönlich ein besseres Verständnis, warum sich jemand so verhält, wie diese Person es gerade tut. Ansonsten war das Studium ja eigentlich angedacht, irgendwann den Beruf zu wechseln aber meine Sichtweise hat sich mittlerweile etwas geändert. Ich bin nicht zwingend ein Paradebeispiel. Ich habe zu Beginn einen ziemlich großen Teil meiner Freizeit investiert, was für Unzufriedenheit gesorgt hat. Andererseits bin ich aber auch resistenter geworden, wenn ein riesiger Berg Arbeit ansteht 😅 Vor einiger Zeit habe ich den Druck jedoch heraus genommen und achte auch wieder mehr auf mich. Mit dem Psychologiestudium stresse ich mich jetzt gar nicht mehr. Dieses Jahr werden zwei Module beendet und nächstes Jahr schaue ich mal, was ich geschafft bekomme. Ich bin ja auf keinen weiteren Abschluss mehr angewiesen. Von daher nimmt es langsam eher Hobbycharakter an ^^ Wenn ich mich an die Bücher und Studienhefte setze, dann, weil es mich interessiert. Und dann will ich die Literatur auch fix gelesen bekommen. Jedes Modul hatte bisher interessante Inhalte. Und wenn mich ein Modul weniger interessiert, dauert es auch länger. Das merke ich gerade bei dem Modul Neurorehabilitation. Das liegt gerade brach, will ich aber dieses Jahr noch fertig bekommen. Da ich mittlerweile aber mehr nach Lust und Laune gehe, wird das Studium auch länger dauern.
  7. Ich habe sie erst seit 5 Tagen. Ich kann noch nicht so viel dazu sagen. Aber bisher einmal gegossen und die Erde ist auf jeden Fall immer noch feucht genug 🙈 Irgendwie hatte ich gedacht, dass niemand den schlimmsten Fall erhofft 😅
  8. 07.10.2021 In meinem Blog zum Psychologie-Studium habe ich schon einmal leicht angedeutet, dass ich Augen und Ohren offen halten werde, mich in eine Richtung zu entwickeln, die es mir ermöglicht, in meinem Beruf zu bleiben und gleichzeitig einen stärkeren Bezug zur Psychologie zu haben. Ich hatte damals schon eine Möglichkeit im Kopf, war mir aber noch sehr unsicher, ob ich diesen Weg auch wirklich einschlagen möchte. Bei mir im Bundesland wurde vor einigen Jahren eine Maßnahme geschaffen, um kurzfristig gegen den großen Mangel an Sonderpädagogen anzugehen. Regelschullehrer können sich laut dieser Maßnahme zum Sonderpädagogen ausbilden lassen. Dies bedeutet allerdings, ein zweites Referendariat machen zu müssen: also ständiger Leistungsdruck, eine Menge Arbeit, Unterrichtsbesuche und eine abschließende Prüfung, damit das 2. Staatsexamen für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung verliehen werden kann. Nach langem hin und her habe ich mich nun dazu entschieden, diesen Weg einzuschlagen. Nachdem ich meiner Schulleitung von meinem Vorhaben erzählte, setzte sie alles in Bewegung, um so eine Ausbildungsstelle ausschreiben zu können. Ich habe mich sowohl auf diese Stelle beworben als auch auf eine weitere Stelle an einer anderen Schule. Das erste Bewerbungsgespräch findet morgen statt. Ich hatte bisher kaum Bewerbungsgespräche. Daher weis ich nicht wirklich, was morgen auf mich zukommt. Zum Februar würde das Referendariat beginnen und dauert dann 18 Monate. Einnmal pro Woche müsste ich dann ins Studienseminar, wo wir mit Theorie vollgedröhnt werden. Der Anspruch des Landes ist es, uns auf das gleiche Niveau zu bringen, wie die studierten Sonderpädagogen. Bezüglich der Förderschwerpunkte kann ich wählen zwischen Lernentwicklung (LE) und Emotional-soziale Entwicklung (ESE). Mein Psychologie-Studium werde ich für diese Zeit pausieren. Ich habe die Möglichkeit, bei der SRH zwei Wartesemester einzulegen. Diese Auszeit von Psychologie werde ich brauchen, möchte ich aber auch haben. In Psychologie gibt es ersteinmal nicht mehr so viel, was mich inhaltlich reizt. Aufgeben möchte ich das Studium aber nicht, da ich schon viel Geld und Arbeit investiert habe. Da ich weiter in der Schule arbeiten werde, zieht es mich allerdings zu schulnahen Inhalten hin. Deshalb habe ich mich für das Zertifikatsstudium der Uni Koblenz entschieden und zusätzlich noch die neue Ausbildung. Bei dem Zertifikatsstudium geht es hauptsächlich um die Gestaltung inklusiven Unterrichts. Der Kurs wird außerdem beendet sein, wenn meine Ausbildung im Seminar und damit auch die Unterrichtsbesuche beginnen. In der Ausbildung erfahre ich dann wichtige Inhalte zum gewählten Förderschwerpunkt (Störungsformen, Diagnostik, Intervention, Prävention, Umgang mit Krisen, etc.). Dafür habe ich angefangen ein Buch mit dem Titel „Emotionale Kompetenz bei Kindern“ zu lesen. Ich finde es wahnsinnig aufschlussreich. Es beinhaltet genau das Wissen, was ich mir für meine Arbeit wünsche. Ich habe mir an der Seite meines Bücherregals auch schon prompt eine Liste mit Büchern zusammengestellt (siehe unten), die sich rund um das Thema Sonderpädagogik drehen. Dabei habe ich mir viele Bücher notiert, die die emotionale und soziale Entwicklung thematisieren, also vom Emotionswissen über Emotionsregulationsstrategien, die Entwicklung des Selbstkonzepts, sowie exekutive Funktionen und Selbstregulation im Kindesalter. Wenn mich das Zertifikatsstudium begeistert und ich es neben Arbeit und Ausbildung gut schaffen kann, würde ich mit der nächsten Kurseinheit weiter machen. Da die Uni Koblenz-Landau eine staatliche Uni ist, sind die Kosten moderat. Und wenn ich es am Ende zum Master schaffe, wäre es super. Sobald ich mein zweites 2. Staatsexamen in der Tasche habe, würde ich den Bachelor in Psychologie gerne beenden. Ich habe mir überlegt, in Off Topic - Beiträgen von der Ausbildung zu berichten. Es passt thematisch gut zu diesem Blog. So lasse ich euch -im schlimmsten Fall an meinem Scheitern- teilhaben :-D Ich hoffe natürlich, dass es am Ende erfolgreich sein wird. Ich weiß allerdings, wie hart so ein Referendariat ist und wie sehr die meisten Leute für das zweite Staatsexamen kämpfen müssen. Umso schlimmer ist es, wenn man dann noch eine Stelle mit voller Unterrichtsverpflichtung hat, denn im normalen Referendariat gibt man nur die Hälfte der Unterrichtsstunden im Vergleich zu einer vollen Stelle. Aber ich werde versuchen, mit möglichst wenig Stress an die Sache heran zu gehen und mit einer eher erwartungsoffenen Haltung. Wenn ich falle, dann sehr weich und sowohl in der Klassenlehrerrolle als auch in der Rolle des Sonderpädagogen gibt es Vor- und Nachteile. Außerdem habe ich eh meine anderen laufenden Fortbildungen 🤗 Es sind ziemlich große Pläne, die ich gerade habe. Mal schauen, wie die Motivation mitspielt und wie sich alles entwickelt. Als ich meinen Bachelor in Psychologie begonnen habe, hätte ich mir niemals denken können, dass es diese Kehrtwendung nehmen würde. Liebe Grüße
  9. Dazu möchte ich eher Stillschweigen bewahren, bevor es nachher unzählige Anfragen bei der Hochschule gibt und die Hochschule selbst vielleicht noch gar nicht so viel dazu sagen kann oder es letzten Endes doch nicht funktioniert. Es gibt im Hintergrund auf jeden Fall Bestrebungen. Und möglicherweise nicht nur von dieser einen Hochschule. Ich würde jetzt erstmal die Beine still halten und bis Anfang des neuen Jahres warten und dann regelmäßig schauen, was es Neues von den Hochschulen gibt.
  10. Zum Ende des Semesters wird es zwei Präsenztage geben, die an einem Samstag und dem nachfolgenden Sonntag stattfinden werden. Eigentlich sollen diese Präsenztage vor Ort stattfinden. Wegen Corona gab es bisher aber eine virtuelle Variante. Ob es im Februar wieder die virtuelle Variante geben wird, ist bisher noch nicht entschieden. Koblenz ist gar nicht so extrem weit weg von mir und es ist eigentlich auch schöne, die Leute in real zu sehen. Allerdings lassen sich Videokonferenzen sehr effizient durchführen und ich brauche mich dann nicht um eine Hundebretreuung kümmern ^^Ich weiß also nicht, was ich bevorzugen würde. Jap :) Studienhefte und weiteres hochgeladenes Material stehen als PDF zur Verfügung.
  11. 17.08.2021 Ich habe es schon wieder gemacht. Ich habe mich für einen neuen Fernstudienkurs eingeschrieben. Ich weis gar nicht so genau wieso, weshalb und warum aber ich brauche ein klein wenig Abstand zur Psychologie und stattdessen ein bisschen was anderes. Die Uni Koblenz-Landau hat zwar ein übersichtliches Fernstudienprogramm aber dort sind ein zwei für mich interessante Kurse dabei. Einer der Kurse ist der Master „Inklusion und Schule“. Diesen Master habe ich schon vor einer Weile entdeckt und mich dabei gefragt, wozu der gut sein soll und was er bringen soll, denn mir hat immer die Sonderpädagogik in den Inhalten gefehlt. Meine Ansicht hat sich mit der Zeit etwas geändert denn zum Einen bedeutet Sonderpädagogik nicht gleich Inklusion und zum Anderen habe ich ja mein Psychologiestudium für gewisse Inhalte. Außerdem gibt es bezüglich der Sonderpädagogik noch etwas anderes, von dem ich eventuell später auch mal berichten werde. Da gerade in meinem Beruf Inklusion ein wahnsinnig wichtiges Thema ist, habe ich immer mehr Interesse an dieses Studium bekommen. Naja, ich habe mir viele Gedanken zu den Vor- und Nachteilen gemacht und berichte erstmal davon. Die Vorteile an dem Kurs sind folgende: Ersteinmal geht es um Inklusion. Das ist genau das, was mich gerade brennend interessiert. Der Kurs sowie der zugehörige Studiengang sind schwerpunktmäßig für Lehrer ausgerichtet, da sowohl im Studium als auch im Referandariat hinsichtlich Inklusion nicht die entsprechenden Kompetenzen vermittelt werden, die berufsrelevant sind. Die insgesamt 12 Module des Masterstudiums „Inklusion und Schule“ lassen sich als einzelne Fernstudienkurse studieren, ohne dass man sich direkt für den gesamten Master einschreiben muss. Am Ende eines Fernstudienkurses wird ein „Certificate of Advanced Studies“ (mit 15 ECTS) verliehen. Zwei solcher Zertifikate werden zu einem „Diploma of Advanced Studies“ zusammengeführt und zwei „Diplome“ ergeben den „Master of Advanced Studies“. Sind am Ende alle 12 Module durchstudiert, kann man sich einschreiben, die Module anrechnen lassen und eine Betreuungsgebühr für die Masterthesis bezahlen plus die Sozialabgaben und schließlich die Masterarbeit tippen. 30 ECTS können dann bei mir durch Praxiserfahrung angerechnet werden und so käme am Ender ein Master-Abschluss mit 120 ECTS zustande. Sollte es am Ende bei einem 15 ECTS - Kurs bleiben, wäre es kein herausgeschmissenes Geld, denn super für den Lebenslauf wäre es auf jeden Fall. Als nachteilig sehe ich folgende Aspekte: Es leider keine 4-wöchige Testzeit. Das heißt, wenn ich mit dem Studium des Kurses zum 1. Oktober anfange, dann wäre es ratsam, den Kurs erfolgreich zu beenden, da das Geld sonst zum Fenster herausgeworfen ist. Mehr Nachteile kann ich gerade nicht finden. Das wäre dann DAS ausschlaggebende Argument, so einen Kurs einfach mal auszuprobieren ^^ Naja, meine Entscheidung begründet sich zum Schluss wie folgt: Da der Preis für einen Fernstudienkurs überschaubar ist und ein großer Teil der Inhalte überzeugt, habe ich mich entschlossen, dem Ganzen einfach eine Chance zu geben. Meine Sorge ist trotzdem, dass die Inhalte zu oberflächlich sein könnten und dass es teilweise „Geschwafel“ ist. Ich kenne aus meinem Studium damals die ein oder andere Vorlesung aus Erziehungswissenschaften. Da hatte ich mich manchmal ziemlich deplaziert gefühlt, weil es manch realitätsferne und abstrakte Sachen zum Lesen gab. Dafür bin ich nicht der Typ. Der Fernstudienkurs mit dem ich beginne, nennt sich „Grundlagen inklusiver Pädagogik“. Der Kurs besteht aus drei Modulen: „Menschenbild - Anthropologische Grundlagen“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Modelle und Konzepte der Gestaltung von Inklusion“. Ich muss als Prüfungsleistung eine Einsendeaufgabe bearbeiten, eine Hausarbeit schreiben und ein Portfolio anlegen. Das erste Modul habe ich vorurteilsbehaftet schon in die „Geschwafel“-Kategorie eingeordnet 😄 Irgendwie kann ich mit den Inhalten gar nichts anfangen. Die anderen beiden Module finde ich umso besser. Ich berichte in den folgenden Blogeinträgen mal genauer zu den einzelnen Modulen. Ansonsten ist heute erstmal die Bestätigung der Anmeldung gekommen und die Zahlungsaufforderung. Am 01.10. geht es dann los. Ich bin skeptisch aber auch gespannt. Vielleicht lösen sich meine Zweifel ja in Luft auf und es macht Spaß ☺️ 29.09.2021 Ich habe pünktlich zum 15.09.2021 das Geld überwiesen und gestern kam eine Mail bezüglich der geglückten Anmeldung. Heute folgte eine zweite Mail mit den Anmeldedaten für die Onlineplattform OpenOLAT. Diese ist sehr übersichtlich gehalten und nicht überfrachtet mit Informationen. Dort lassen sich die Studienhefte der gebuchten Module finden, mehrere dazugehörige Videos, vertiefende Literatur, welche eingescannt und hochgeladen als PDF vorliegt sowie modulbezogene und modulübergreifende Foren. Die Studienhefte wurden außerdem gestern von der Druckerei der Uni versandt und befinden sich nun auf dem Weg zu mir. Hätte ich die Wahl gehabt, so hätte meinetwegen kein Blatt gedruckt werden müssen. Ich lese die Literatur liebend gern am iPad. Das spart Platz im Regal und macht mir ein gutes Gewissen bezüglich unserer Wälder 🌳🙃 30.09.2021 Hier mal ein Bild von den Studienheften, die heute angekommen sind. Sowohl das Cover als auch die einzelnen Seiten sind qualitativ gut. Zum Mitnehmen und lesen für mich auf jeden Fall ideal, denn mein iPad verlässt die Wohnung nicht ^^
  12. Allgemein bezogen auf den Bachelor sowohl in Psychologie als auch in Wirtschaftspsychologie und Bildungswissenschaften. Außer, jemand weiß von etwas Gegenteiligem zu berichten.
  13. @Capucchina Vielleicht ist es eine gute Idee, dir die verschiedenen Bachelor-Studiengänge inhaltlich genauer anzuschauen und das zu nehmen, was dich dann am meisten interessiert? Es geht hier ja "nur" um einen Bachelor. Weder ein Bachelor in Psychologe/Wirtschaftspsychologie noch ein Bachelor in Bildungswissenschaften wird dir den Weg versperren, später mal in der Planung/Beratung zu arbeiten. Um nach dem Bachelor einen Arbeitsplatz zu finden, kann es aber vorteilhafter sein, Wirtschaftspsychologie zu studieren. Bei Bildungswissenschaften bin ich mir nicht sicher, wie es mit einem B.A. arbeitstechnisch aussieht. Und zu Psychologie wurde ja schon genug gesagt. Aus dem Bauch heraus würde ich aber sagen, dass mit einem Bachelorabschluss eher Routinearbeiten gemacht werden und dass das Gehalt dann auch nicht so pralle ist.
  14. Würde ich auch sagen. Es ist irgendwie schwer @Capucchina, dich einzuschätzen. Auf der einen Seite zählst du in den bisherigen Beiträgen ziemlich viele wirtschaftsnahe Bereiche auf aber irgendwie distanzierst du dich davon. Wirtschaft heißt ja nicht, dass du vor einem Berg Rechnungen sitzt. Viele von dir genannten Bereiche können sehr gut von einem Wirtschaftspsychologen ausgefüllt werden. Auch Erwachsenenbildung, also dann Personalentwicklung in Unternehmen, können Wirtschaftspsychologen sicherlich gut übernehmen. Und was Schulpsychologie angeht (wurde ja auch von dir benannt), sollte dir auf jeden Fall klar sein, dass man dafür einen Master in Psychologie braucht, nicht Wirtschaftspsychologie. Als Schwerpunkte können A&O Psychologie, klinische oder pädagogische Psychologie in Betracht kommen. Auch hier sind Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, Familien und mit dem Schulsystem auf jeden Fall hilfreich. Aber wenn du dir nicht sicher bist, ob du überhaupt einen Master machen möchtest, dann bleibt die Wirtschaft als Arbeitgeber übrig. Beim schulpsychologischen Dienst wirst du mit einem Bachelor in Psychologie nichts anfangen können. In der Schule höchstens als schlecht bezahlte Hilfskraft in der Nachmittagsbetreuung und in Kliniken wird man auch nichts gutes finden.
  15. @Capucchina Geht dein Interesse denn insgesamt mehr in Richtung Wirtschaft? Dann wärst du mit Wirtschaftspsychologie doch gut aufgehoben. Nach dem Bachelor kannst du dich bereits Wirtschaftspsychologe nennen. Das Studium bei der HFH umfasst dabei auch ein Modul "Pädagogische Psychologie". Und sicherlich können 1-2 Module der Pädagogischen Psychologie aus dem Bachelor Psychologie dazugebucht werden. Ich stimmt auch @ClarissaD zu, dass du während des Studiums auf jeden Fall mehrere Praktika oder einen kleinen Neben-/Studentenjob in dem Bereich annehmen solltest.
  16. Ich glaube, bei der Euro-FH ist etwas BGM im Bachelor-Modul "Arbeitspsychologie und Gesundheitsmanagement". Etwas genauer wird dort im Master Psychologie mit dem Schwerpunkt Gesundheitspsychologie eingegangen. Und Schulpsychologie ist i.d.R. kein Bestandteil des regulären Psychologie-Bachelors. Die pädagogische Psychologie deckt die absoluten Basics in diesem riesigen Themengebiet ab. Und das Modul "Schulpsychologie" der HFH deckt auch nur die absoluten Basics für den Bereich der Schulpsychologie ab. Hierfür hat die Euro-FH den Master Psychologie mit dem Schwerpunkt Pädagogische Psychologie. Die Module und die einzelnen Inhalte hören sich ziemlich spannend an für Leute, die im Bereich Schule arbeiten wollen :)
  17. Bei der SRH kann man sich auch super sein eigenes Profil zusammenstellen. Als Schwerpunkt können A&O sowie pädagogische Psychologie gewählt werden und im Wahlpflichtbereich können noch zusätzliche wirtschaftsnahe Module gewählt werden. Dann wäre man auch super vorbereitet für einen Master in Wirtschaftspsychologie oder mit einem Schwerpunkt in pädagogischer Psychologie. 🤗
  18. Ist eigentlich gehopst wie gesprungen. Mit einem Bachelor in Psychologie kann im Master Wirtschaftspsychologie studiert werden und mit einem Bachelor in Wirtschaftspsychologie, kann im Master ein regulärer Studiengang in Psychologie studiert werden. Was dann nicht ausbleibt, sind Brückekurse oder eine eingeschränkte Auswahl von Hochschulen. Von daher muss sich unser TE nur überlegen, wo er sich im Moment einen reibungsloseren Übergang vom Bachelor in den Master wünscht. Und nicht vernachlässigt werden sollte die Überlegung, dass sich das Ziel während des Studiums leicht ändern kann. Eventuell wäre man deshalb mit einem Bachelor in Psychologie besser aufgestellt.
  19. Hey @Capucchina, ich würde dir auch zu einem allgemeinen Bachelor für Psychologie raten. Damit ebnest du dir den Weg, einen Psychologiemaster zu machen mit einem Schwerpunkt deiner Wahl. Würdest du Wirtschaftspsychologie im Bachelor studieren, käme es stark auf die Hochschule an, ob du einen Master in Psychologie machen kannst, oder zuerst Brückenkurse besuchen musst oder keinen Master in Psychologie, sondern nur einen in Wirtschaftspsychologie. Deine anfänglichen Interessen sind ziemlich breit gestreut. Aber bis auf den Teil mit der Verkehrspsychologie gibt es einen Master bei der HFH, der die Themen "Arbeit" und "Bildung" in einem Studiengang vereint. Ansonsten kann auch ein Psychologe mit dem Schwerpunkt der Arbeits- und Organisationspsychologie beim schulpsychologischen Dienst eine Stelle bekommen. Die Arbeit hat ja auch mit Schul- und Oganisationsentwicklung zu tun. Es wird beraten, gecoacht und supervidiert. Und die Arbeitspsychologie beschäftigt sich auch mit der Gesundheit am Arbeitsplatz. Nichtsdestotrotz sind Inhalte aus der pädagogischen oder klinischen Psychologie oft sehr gerne gesehen. Genau so auch Praktika. Die Schule und das Schulsystem sind ein Kosmos für sich. Praxiserfahrung in diesem Bereich empfinde ich als sehr wichtig. In dem Artikel steht, dass man Lehramt studiere kann und Schulpsychologie als eines der Fächer wählt und am Ende Schulpsychologe ist. Das trifft nur auf Bayern zu. Dort kommen Lehrer mit Schulpsychologie als eines der beiden Fächer in den schulpsychologischen Dienst. In den anderen Bundesländern übernehmen Psychologen den Job.
  20. Wenn @Kindheitspädagoge schon mehrfach die Rückmeldung bekommen hat, zusätzlich zum Pädagogikstudium Psychologie aufzusatteln, würde ich mir den M.Sc. Psychologische Diagnostik, Evaluation und Beratung der Uni Koblenz-Landau etwas genauer anschauen. Zugegeben, das ist ein Master mit 90 ECTS und auch mit einem anerkannten psychologischen Bachelor führt er nicht zur Bezeichnung "Psychologe", aber unser TE hat bereits einen Bachelor und Master in Pädagogik. Für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien müsste er(?) bereits bestens qualifiziert sein. Der Master der Uni Koblenz würde die genannten psychologischen Bereiche noch weiter vertiefen. Außerdem ist dieser Master ein ganzes Stück billiger als derjenige der Diploma und an der Uni Koblenz kann sehr viel flexibler studiert werden als an der Diploma. Damit ließe sich ein drittes Studium sehr viel besser mit der Arbeit vereinbaren. Und wenn beide Master für einen studierten Pädagogen eh nicht zur Vollbezeichnung "Psychologe" führen, würde ich mir auch nochmals überlegen, ob es die teure Variante der Diploma sein muss. Außerdem gibt es an der Uni Koblenz zwei Spezialisierungen im Master, die für unseren TE auch ganz interessant sein sollten: "Beratung in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit" sowie "Umgang mit ausgewählten klinischen Störungsbildern in Beratungskontexten"
  21. Der Studiengang der Apollon Hochschule ist aber beispielsweise ein vom BDP anerkannter psychologischer Studiengang. Und wenn dann der Master der Diploma draufgesattelt wird, gibt es an der Bezeichnung "Psychologe" überhaupt nichts zu beanstanden 🙃
  22. Ich habe nicht geschrieben, dass es nicht mehr Bereiche gibt :) Naja, ich habe geschrieben, dass für Psychologenstellen in der Regel Leute genommen werden, die sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie haben. Das schließt auch diejenigen ein, die nach ihrem Psychologie-Bachelor den Master an der Diploma gemacht haben. Und meine Formulierung schließt nicht aus, dass es auch mal anders geht. Aber immer wenn ich auf Jobportalen geschaut habe, wurde neben dem Master auch stets der Bachelor in Psychologie verlangt. Und wie gesagt, als Schulpsychologe für den schulpsychologischen Dienst weis ich ganz genau, dass dort ausschließlich vollwertige Psychologen genommen werden.
  23. Ich schätze, du hast im Bachelor -deinem Namen zufolge- Kindheitspädagogik studiert? Problem ist folgendes: Wenn du im psychologischen Bereich arbeiten möchtest und entsprechende Stellen nur für Psychologen ausgeschrieben sind, dann wirst du mit dem Master der Diploma leider nichts daran ändern, dass du Pädagoge bist und kein Psychologe. Auf Psychologenstellen kannst du dich in der Regel erst dann bewerben, wenn du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie gemacht hast. Für eine Anstellung als Schulpsychologe weis ich definitiv, dass du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie brauchst. Pädagogen sind zwar auch beim schulpsychologischen Dienst, aber ich habe bisher immer nur Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagogen dort gesehen. Wenn Stellen, die dich interessieren, für Pädagogen und Psychologen ausgeschrieben sind, hättest du mit dem Master in Psychologie gute Karten. Das Studium der Kindheitspädagogik prädestiniert dich allerdings eher für Stellen in der Frühförderung, dem Elementarbereich und für den Primarbereich. Wärst du bereit, umzuziehen? Mit dem Master der Diploma wärst du in mehreren Bundesländern berechtigt, die KJP-Ausbildung zu machen. Du könntest die KJP-Ausbildung am Ausbildungsinstitut, das der Diploma angeschlossen ist, eventuell parallel mit Beginn des Masters in Psychologie anfangen. Da müsstest du dich aber erkundigen. Zwar steht bei der Diploma, dass so etwas bei Pädagogen ginge, aber Pädagoge ist irgendwie nicht immer gleich Pädagoge. In Sachen KJP-Ausbildung wird meine Berufsgruppe lustigerweise nicht mehr als Pädagoge angesehen 🙈
  24. In welche berufliche Richtung würdest du denn mit einem Master in Psychologie gehen wollen? Vielleicht wäre es auch noch interessant zu wissen, ob und wenn ja, welchen Schwerpunkt dein derzeitiger Master setzt?
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