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psycCGN

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  1. Auch von mir Guten Morgen. @Markus Jung neben dem unerfreulichen ist zum Glück auch etwas Schönes dabei :) Ich habe glücklicherweise ein verlängertes Wochenende. Das kann ich auch gut gebrauchen, denn meine Stimme ist angeschlagen. An sich habe ich für heute ambitionierte Pläne: die nächste Woche vorbereiten (schon erledigt), gleich joggen gehen, mit den Zeugnissen anfangen, fürs Studium weiter arbeiten und Yoga wollte ich seit geraumer Zeit auch wieder anfangen, dazu noch etwas die Wohnung aufräumen 🙈 Mal schauen, was ich davon am Ende des Tages abhaken kann.
  2. Würde ich auch so sehen wie deine Kollegin. Eine Hochschule mit maximaler Flexibilität wäre vllt gut.
  3. Knackpunkt ist, wie unsere TE schon erwähnte, dass das praktische Jahr in einer sozialpädagogischen Einrichtung absolviert werden muss. Eine Schule, insbesondere eine Förderschule ist keine sozialpädagogische Einrichtung.
  4. Hm, ich verstehe das Problem. Es ist natürlich ungünstig. Aber vielleicht wirst du das Studieren ja auch mögen lernen, auch wenn du es zur Zeit eigentlich gar nicht wirklich willst.
  5. Ich denke ähnlich wie @KanzlerCoaching. Was spricht gegen die Prüfungen zum Erzieherabschluss. Anschließend muss es ja immer noch kein Studium zum Heilpädagogen sein. Es gibt ja auch die Möglichkeit als Erzieher die Ausbildung zum Heilpädagogen zu machen.
  6. Das geht ja nur 4 Wochen. Meistens kann man für 4 Wochen so ein Studium bei einer privaten Hochschule testen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Man muss natürlich fristgerecht kündigen, sonst geht es ganz normal ins erste Semester. Du könntest also die eine Hochschule für 4 Wochen testen und danach die andere Hochschule. Bei der IU geht es auch mit einer mindestens 2 jährigen Ausbildung und 3 Jahre Berufserfahrung. Ich weiß gerade aber nicht, ob man auf die Berufserfahrung verzichten kann und stattdessen die Zugangsprüfung macht. Ich glaube, bei manchen Hochschulen zählt als Zugangsprüfung, dass man eine bestimmte Anzahl von Modulen innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgreich absolviert. Du müsstest dich mal erkundigen, wie genau die Zugangsprüfung bei der IU aussieht. Ich bin Lehrer. Von daher brauche ich außer meinem Lehramtsstudium kein weiteres Studium, um weiter zu kommen. Die begrenzt vorhandenen Karrierewege will ich aber nicht gehen, da ich nicht tiefer ins System rein will. Ich stehe dem Schulsystem kritisch gegenüber und man bekommt nicht mehr Freiheiten, je weiter man geht. Von daher schaue ich, dass ich mich weiterbilde. Heilpädagogik deckt nicht so ganz das ab, was ich brauche. Stattdessen studiere ich zur Zeit ganz langsam Psychologie und an einer Uni Pädagogik mit dem Schwerpunkt auf Inklusion und Schule.
  7. @Saro Gershon Der Inkusion ist man sich an der IU auch bewusst. Schon in der Einführung zur Heilpädagogik zieht sich das Thema durch das Modul. Ich denke, dass Inklusion ein wichtiges Thema in den Curricula aller Heilpädagogen ist, ganz egal, wo man studiert oder seine Ausbildung macht. Ich würde an deiner Stelle das Probestudium an beiden Hochschulen ausprobieren, in dieser Zeit alles anschauen, was zur Verfügung steht und mit den Kommilitonen Kontakt aufnehmen und den Austausch suchen. Zur Zeit sind es ja nur die DIPLOMA und die IU, die Heilpädagogik als Fernstudium anbieten :)
  8. Erfahrungen nicht wirklich. Ich habe mal das Probestudium von 4 Wochen für Heilpädagogik ausprobiert, weil ich überlegt hatte, Psychologie zu beenden. Ich glaube, es kommt bei der IU auf den jeweiligen Studiengang an. Ich hatte das Gefühl, die Leute in Heilpädagogik geben sich viel Mühe. Die Skripte waren gut verständlich und die Thematik interessant und aufschlussreich. Die Inhalte aus der Einführung in die Heilpädagogik konnte ich für ein späteres Portfolio nutzen. Die Podcasts sind auch eine super Einführung in die einzelnen Kapitel des Skripts. Ich habe mir die Podcast nebenbei angehört, als ich mit Sport beschäftigt war. Und unschlagbar finde ich die umfangreiche Online-Bibliothek der IU. Die Hochschule investiert anscheinend viel Geld darin. Insbesondere als Fernstudent finde ich eine umfangreiche Online-Bibliothek sehr wichtig. Ich muss zur Zeit stattdessen bei anderen Hochschulen einiges an Geld für Dienste wie Subito ausgeben, um an Literatur zu kommen. Ich habe zwar eine Unibibliothek in meiner Nähe und habe einen Ausweis, aber neben Vollzeitjob, 2 Stunden Fahrtweg pro Tag und Hund habe ich einfach keine Zeit, dort auch noch regelmäßig hin zu fahren. Im Endeffekt habe ich mich gegen die Heilpädagogik entschieden, da ich bereits studierter Pädagoge bin und ich stellenweise spezifischeres Wissen brauche, als in dem Studiengang vermittelt wird. Ansonsten hat der Studiengang einen super Eindruck auf mich gemacht.
  9. @Saro Gershon Du wirst es wahrscheinlich auch schon entdeckt haben: die IU bietet auch ein Fernstudium in Heilpädagogik an. Ich glaube, dort lässt es sich noch flexibler studieren als an der DIPLOMA.
  10. Den Artikel finde ich ehrlich gesagt eher reißerisch. Die Medizin wird als Vorbild für die Psychotherapie genommen. Die Frage ist, ob so eine Gegenüberstellung gerechtfertigt ist. Ich hatte schon genug Ärzte, die mich abgezockt haben und deren Behandlung ich für oberflächlich hielt. Auch bei einer Freundin wurden während eines Anamnesegesprächs Fragen gestellt, wodurch das betreffende Thema als Problem wahrgenommen wurde. Ebenfalls wurden mir letztes Jahr bei einem Arztbesuch Fragen gestellt, die für mein Anliegen irrelevant waren und bei denen ich den Arzt komisch angeschaut habe. Es wäre fair, wenn im Artikel dann auch die Häufigkeit der Nebenwirkungen durch eine medizinische Behandlung eines Arztes erwähnt worden wären und wie dem entgegen getreten werden kann. Ich erwarte von niemandem Kenntnisse über ein ausdifferenziertes Anforderungsprofil eines Psychotherapeuten, wenn man für sich den Wunsch verspürt, ein entsprechendes Studium aufnehmen zu wollen. Wenn jemand merkt, dass die soziale Ader vorhanden ist, fachliches Interesse am Verhalten und Erleben bestehen und auch die Arbeit mit einem herausfordernderen Klientel nicht abschreckt, dann ist es doch schonmal super. Studium und Weiterbildung stehen ja noch bevor. In dieser Zeit erhält man tiefere Einblicke in die Thematik und gleicht seine Vorstellungen zunehmend damit ab. Nicht wenige entscheiden sich während eines Psychologiestudiums, eine andere Richtung einzuschlagen, sei es innerhalb der Psychologie oder vielleicht auch außerhalb. Wichtig ist meiner Meinung, dass man sich vor so einem Schritt nicht schämen braucht und sich auch keine Vorwürfe machen soll. Vielmehr ist es doch gut, diese Erfahrung gesammelt zu haben. Zum Heilpraktiker muss ich gestehen, dass ich diesen als weniger kompetent wahrnehme. Ich finde es wichtig, dass zunächst ein Studium die Grundlage für die weitere Therapeutenausbildung ist. Allerdings sehe ich es nicht positiv, dass die Ausbildung zum Psychotherapeuten nach der Reform nur noch Psychologen offen steht. Es gibt Möglichkeiten für alternative Zugänge aber der Wille ist nicht da, diese umzusetzen. Und das finde ich vermessen. Gerade mit Blick auf die Bildungsungerechtigkeit holt man sich verstärkt ein bestimmtes Klientel an Therapeuten in die eigenen Reihen. Ich finde diese Entwicklung nicht gut.
  11. Hm, das habe ich nicht bedacht. Also wenn alternativ zum Psychotherapeuten-Studium kein reguläres Psychologie-Studium mit klarer Ausrichtung zu klinischer Psychologie gewählt wird, um damit gleichzeitig auch den HP Schein zu bekommen, plus Therapeutenausbildung (wobei mir hier nur die systemische Therapie, die Gesprächspsychotherapie nach Rogers oder Kunsttherapie -am besten in Kombination- als seriöse Beispiele einfallen), bin ich raus aus der Diskussion. Alles andere, was unterhalb dieser Qualifikation liegt, um psychotherapeutisch heilend tätig zu sein, kann ich persönlich nicht für gut heißen 🙈
  12. Ich habe mich eine zeitlang nicht mehr zu Wort gemeldet und habe interessiert mitgelesen ^^ Hier gibt es viele Beiträge, die mit viel Fingerspitzengefühl auf dich eingegangen sind @Conny@SH. Ich habe mich schon gefragt, wann so ein Kommentar in der Direktheit und Unverblümtheit wie der von @KanzlerCoaching kommt 🙈 Ich muss gestehen, ich habe bei deinen Beiträgen @Conny@SH das Bauchgefühl, dass es etwas in deiner Vergangenheit gibt, von dem ich mir nicht sicher bin, ob es letztendlich förderlich oder hinderlich ist auf dem Weg zum Therapeuten. Aber sei es drum. Bauchgefühl ist Bauchgefühl und je nach Füllzustand ändert mein Bauch sein Gefühl recht schnell 😅 Letztendlich können wir hier tagelang weiter diskutieren und philosophieren. Ich würde dazu tendieren, du probierst einfach etwas aus ^^ Wenn dir der HP zu unsicher ist und du über einen Fernstudiengang Zugang zur Psychotherapeutenausbildung haben möchtest, schreib dich bei der IU Health ein. Dort hast du eh erst einmal einen Probemonat. Pauschal ausgedrückt findest du das Probestudium geil oder nicht. Bis hierhin gibt es nichts zu verlieren. Setzt du das Studium fort, wirst du es entweder beenden oder abbrechen. Wenn du es beendest, bist du um einen Bachelor-Abschluss, Erfahrung und Wissen reicher. Wenn du das Studium abbrichst, bist du um Erfahrung und Wissen reicher. Ist es dir die Erfahrung und das Wissen wert? Dann wirst du das Geld sicherlich gerne investieren. Der Bachelor-Abschluss ist das i-Tüpfelchen, eine Formalie. Wenn du nichts wagst, läufst du Gefahr, dass du dir Vorwürfe machst, es nicht ausprobiert zu haben. Ich denke, der Rest ergibt sich. Sieh nur zu, dass du anfängst, in kleinen Schritten zu denken. Alles andere kostet zu viel Kraft und Zeit.
  13. Ich habe mir heute früh mal das Modulhandbuch des Studiengangs angeschaut. Das Thema "Beratung" zieht sich wie ein roter Faden durch nahezu alle Module und die Inhalte klingen ziemlich interessant. Stünde ich gerade vor der Wahl, welchen Master ich studieren wollen würde, läge der Master der Apollon ziemlich weit oben... oder auch ganz oben? 🙈 Den großen Anwendungsbezug finde ich super.
  14. Kann ich gerne machen. Ich kann verstehen, dass es dich ärgert aber die Leute hier sind ja entspannt drauf 😎
  15. Und ich dachte schon, du hättest meinen Eintrag gelöscht 🤪🤪
  16. Ich muss gerade mal Off Topic kurz rein grätschen ^^ Ich habe mir das kleine Youtube-Filmchen angeschaut und ein paar Bilder haben mich wieder zurück versetzt in meine Zeit an der Uni Siegen ^^ Es gab lustigerweise nicht viele Dinge, die ich wiedererkannt habe. Das Symbol der Uni ist ja unverkennbar. Die Mensa ist mir in Erinnerung geblieben und der "Rote Hörsaal", auch das Bild vom Adolf-Reichwein-Campus an der Bushaltestelle. Alles andere kam mir aber nicht mehr bekannt vor. Die Uni Siegen ist leider nicht allzu ästhetisch gestaltet 🙈
  17. @Conny@SH Arbeitest du zur Zeit im Krankenpflegebereich?
  18. Hm, nein. Nachreichfristen gibt es leider keine. Ich arbeite mit McBook und Co. Bisher laufen die Geräte seit Jahren extrem zuverlässig und wenn ein Update ansteht, kann ich es wegklicken, damit es später installiert wird. Mit Windows würde ich ganz sicher irre werden 🙈
  19. Das erste Semester ist nun beendet. Ich muss zugeben, dass ich den Arbeitsaufwand unterschätzt habe. Mit Beginn des Semesters hatte ich mein Praktikum für Psychologie noch nicht beendet, sodass ich generell erst später angefangen habe, mich hierfür an die Arbeit zu setzen. Aber ich habe meine Tendenzen, Dinge aufzuschieben, deutlich gespürt 🙈 Gestern habe ich dann durchgepowert. Meine Einsendeaufgabe für das erste Modul habe ich auf den letzten Drücker angefangen und beendet und mein nahezu fertiges Portfolio hat den letzten Schliff bekommen. Da ich gestern Abend bei Freunden eingeladen war und ich nicht zu spät zum Essen kommen wollte, habe ich also das letzte bisschen Arbeit für den späteren Abend aufgehoben. Während dann der Tisch abgeräumt wurde, durfte ich fix die Deckblätter mit meinen Daten und der Unterschrift füllen, um anschließend alles hochzuladen. Für das erste Modul hat alles super geklappt. Beim dritten Modul wurde mir allerdings angezeigt, ich hätte bereits eine Abgabe ohne Dokumente getätigt. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Also habe ich mein Portfolio per E-Mail abgeschickt. Ich hoffe, dass es so funktioniert. Abgabe war bis spätestens 23:59 Uhr möglich und zu dem Zeitpunkt hatten wir es etwa 23:15 Uhr. Ansonsten war ich gestern ganz froh, dass ich 8 Seiten an einem Tag getippt habe. Ich merke bei den Hausarbeiten, dass ich recht langsam bin. Ich glaube, es liegt an der englischsprachigen Literatur. Englisch ist nicht so sehr mein Fall. Normalerweise habe ich mit englischen Texten eher keine Probleme, allerdings sieht es mit der Fachsprache ganz anders aus. Aber auch hier ist es unterschiedlich. Manchmal klappt es recht gut und bei anderen Texten quäle ich mich durch. Dieses Mal musste ich ganze Buchkapitel statt einzelne Studien lesen und joar... das hat mich etwas überwältigt. Ich habe gemerkt, dass ich mir das Gelesene auf Englisch nicht so gut merken kann. Mein Wortschatz für die Fachsprache ist außerdem noch nicht perfekt, weshalb ich mir oft nicht sicher bin, mit welchem deutschen Wort ich ein bestimmtes Fachwort nun übersetzen soll. Mit allem drum und dran setze ich mich dann so ungern an die Texte, dass ich wieder aufschiebe. Deshalb habe ich die Hausarbeit für das zweite Modul nur zur Hälfte geschrieben aber nicht mehr rechtzeitig für die Abgabe beenden können. Das Gute ist, dass ich die Hausarbeit trotzdem zu Ende schreiben und eben im nächsten Wintersemester abgeben kann. Wie gut, dass für das aktuelle Semester zwei Hausarbeiten anstehen. Für die erste werde ich wohl aber eher deutschsprachige Literatur nutzen können, da ich mir ein Thema zur Geschichte der Inklusion heraussuchen muss. Wobei es auch sein kann, dass es bei einer Hausarbeit bleibt. Ich hatte mal in zwei Dokumenten unterschiedliche Angaben gefunden, welche Prüfungsleistungen erbracht werden sollen. Es gab wohl Änderungen von einem Semester aufs andere. Ansonsten finde ich unsere Studigruppe ganz cool. Dadurch, dass der Studiengang fest in Semester getaktet ist, es für alle verbindliche Abgabetermine gibt und die Reihenfolge der Module eigentlich auch feststeht, bleiben wir in der Gruppe im Großen und Ganzen auf den selben Stand, was den Fortschritt angeht. So viel erst einmal dazu 😎
  20. @Conny@SH Wichtig ist allerdings, dass der Master konsekutiv ist. Das heißt, du brauchst einen Bachelor in Psychologie oder in einem psychologienahen Fach. Und der Master qualifiziert dich formal gesehen für Beratungen genau so, wie auch andere Psychologie-Master mit ähnlicher Ausrichtung.
  21. Das ist ein ziemlich interessantes Angebot. Zum Einen wegen der Wahlpflichtfächer (drei davon wären für mich und meine Arbeit ziemlich interessant) und zum Anderen, weil dieser Master durch ein Propädeutikum auch anderen Berufsgruppen außer den Bachelor-Psychologen geöffnet ist. Ich finde so eine Entwicklung gut 😊
  22. Statt des erzwungenen Auszugs kann es die Forderung sein, dass sie sich finanziell für ihre Unterkunft bei den Eltern beteiligt und dass sie auch sonstige Sachen selbst zahlen muss, solange sie sich allem verschließt. Eine gewisse Kooperation ist schon notwendig. Dass sie 15 Monate zu Hause verbracht hat ohne Schule, Arbeit oder was auch immer hatte ich überlesen. So ein umsorgtes Leben zu Haus ist natürlich schön und daran kann man sich gewöhnen. Aber das geht nicht. Und da sie nach diesen 15 Monaten und auf gewissen Druck durch die Familie das Fernabitur vorgeschlagen hat, lässt bei mir auch Alarmglocken läuten. Ich glaube, darauf würde ich mich als Elternteil erstmal nicht einlassen.
  23. Das ist auch nicht mein Anliegen. Und das habe ich mit meinem Post definitiv nicht ausgedrückt.
  24. Das sehe ich zunächst auch als ganz wichtig. Ich hielte es für das beste, sich erstmal zusammen zu setzen und herauszufinden, was das Kind möchte. Will es wirklich das Abitur machen oder erstmal mit Freunden eine gute Zeit haben. Ich finde, hier ehrlich die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und ausdrücken, ohne die Befürchtung schräg angeguckt zu werden, sollte die Basis sein, auf der man aufbauen kann. Dann hat die TE berichtet, dass ihre Tochter erst in den letzten Jahren mit Schulabstinenz begonnen hat. Also scheint es vorher funktioniert zu haben? Interessant wäre noch, wie die Leistungen vorher ausgesehen haben. Zeigte das Kind selbstständiges Arbeiten oder musste immer jemand daneben sitzen und motivieren? Wie sieht also die Bildungsbiografie aus. Gab es um den Zeitpunkt des Einsetzens der Schulabstinenz einschneidende Erlebnisse oder Überforderungssituationen in der Schule, zu Hause oder im Freundeskreis? Corona hat sicherlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Es gibt sicherlich noch weitere wichtige Fragen. Ich denke aber, dass mit der Umsetzung von Ratschlägen erst begonnen werden kann, wenn diese Fragen beantwortet sind. Ich würde jetzt nicht von @Bettina71 erwarten, diese Fragen hier im Forum zu beantworten. Das gehört meiner Meinung nicht mehr hier rein. Mir geht es darum, dass ich finde, eine professionelle Hilfe wäre hier wichtig. Diese kann mit dem Kind vllt. auch erstmal unter vier Augen reden. Das ist ja ein ganz anderer Rahmen, als wenn Mama und Papa mit am Tisch sitzen. Mich würde interessieren, was @KanzlerCoaching zu dieser Thematik sagen würde.
  25. Braucht eure Tochter vielleicht generell eine Auszeit? Theoretisch kann man zwar sagen, dass sie sich die letzten drei Jahre eine Auszeit genommen hat aber die Schule und der Druck waren im Hintergrund ja trotzdem vorhanden. Wie wäre es mit einem freiwilligen sozialen Jahr oder einer Au Pair Tätigkeit? Eine Berufsausbildung hat ja auch schulische Anteile. Man erhält Noten und wird sowohl in der Schule als auch im Betrieb bewertet. Es kann durchaus sein, dass eine Ausbildung im direkten Anschluss an die Schule nicht den gewünschten Effekt bringt. Der Grund für die Überlegung einer solchen Auszeit: In England gibt es die Summerhill School. Dort ist es den Schülern komplett frei gestellt, wann sie was machen können. Viele schwierige Fälle landen dort. Oft nehmen sich die Kinder und Jugendlichen dort ihre Auszeit, bis irgendwann die Motivation zurückkehrt und eine tragfähige Zukunftsperspektive entwickelt wird, sodass die Kinder wieder bereit sind, lernen zu wollen. Auf jeden Fall, sollten alle Möglichkeiten mit eurer Tochter besprochen werden, vllt auch mit Hilfe einer Familientherapie?
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