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psycCGN

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  1. Soziale Arbeit hört sich tatsächlich sinnvoll an, wenn man liest, was du zukünftig gerne machen würdest. Und wegen des Alters schließe ich mich meinen Vorrednern an, dass du dir darüber noch keine Gedanken machen brauchst. Erstmal müssen wir eh noch viele Jahre arbeiten und wer weiß, ob unser Renteneintrittsalter nicht auch noch etwas angehoben wird ^^Und wir haben den Luxus, dass wir uns unqualifizierten können. Außerdem wird auch sehr viel Personal in der Sozialen Arbeit gesucht. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, das Praktikum ganz am Ende deines Studiums durchzuführen und dich auf eine Stelle als Sozialarbeiterin setzen zu lassen und damit gleichzeitig dein Praktikum zu absolvieren? Ich habe keine Ahnung, ob das geht. Es ist nur eine Idee. Heilpädagogik finde ich auch super. Und wenn ich mir die Studienordnungen so ansehe, bin ich der Meinung, dass in Heilpädagogik viel mehr Pädagogik drin ist als in Sozialer Arbeit. Aber mit Sozialer Arbeit ist man wahrscheinlich breiter aufgestellt und man hat mehr Möglichkeiten im Beruf. Bei der SRH finde ich super, dass im Studium der Sozialen Arbeit relativ viele Psychologie-Veranstaltungen gelegt werden können, viel mehr als ich sonst in den Studiengängen der Sozialen Arbeit gesehen habe. Bei der IU gibt es die Möglichkeit, neben dem eigentlichen Studium auch Module aus einem anderen Studium zu buchen. Hier fände ich es spannend, das ein oder andere Modul aus dem Studiengang der Heilpädagogik mitzunehmen, wenn man für Soziale Arbeit eingeschrieben ist. Das kostet aber natürlich alles zusätzlich Geld.
  2. Zu allererst werden formelle Aufnahmekriterien durch die Landesprüfungsämter festgelegt. Nur wer diese erfüllt, kann von einem Institut aufgenommen werden. Aber stimmt, nachfolgend schauen sich die Institute die Bewerber genau an. Wenn der Master also zur Aufnahme der Psychotherapeutenausbildung auf formaler Ebene erlaubt, der Master der HFH jedoch nicht, ist es so 🙈 Und der Master der SRH ist ja auf den dortigen Bachelor zugeschnitten. Der Master beinhaltet zwar keine besondere Vertiefung, wie an der HFH. Aber dafür beinhaltet der Bachelor mehr ECTS in den gewählten Vertiefungen. PFH Bachelor + Master sowie SRH Bachelor + Master gleichen sich damit in etwa an. Sowohl bei der PFH als auch bei der SRH käme man auf 48 ECTS klinische Inhalte (wobei ich passende Module aus den Wahlpflichtbereichen mitgezählt habe). Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstehe, was du damit meinst. Dass die staatliche Anerkennung nichts wert ist, würde ich so nicht sagen. Es stimmt, dass die Euro-FH sich stark am BDP orientiert und auch Werbung damit macht. Dass die Hochschule aber so krass drauf ist, hätte ich nicht gedacht. (Aber meines Wissens berechtigt deren Master eh nicht zur Psychotherapeutenausbildung) Es gibt ja wie gesagt auch noch die SRH und die Diploma (falls diese nicht bereits eh schon in den Überlegungen drin war?)
  3. Warum ist das denn so aufwändig? Weil es eine ausländische Hochschule ist und deshalb so genau auf die Gleichwertigkeit geschaut wird?
  4. @Vica beschreibt recht gut, was ich meine. Und wenn man sich die letzten Nachrichten zu Plagiatsvorwürfen anschaut, dürfte man sicherlich auch verstehen, wie ich den Post gemeint habe :)
  5. Diese Plagiatsvorwürfe empfinde ich mittlerweile als ermüdend 😅 Wer etwas finden möchte, wird sicherlich früher oder später fündig. Ich hoffe doch, dass diejenigen, die so beharrlich nach Plagiaten suchen und diese Anprangern, selbst makellose Dissertationen geschrieben haben ^^ Wir sind doch alle nur Menschen, sowohl die Schreiber als auch die Prüfenden. 🤷‍♂️
  6. Du schreibst deiner Dozentin nicht und du schaust auch nicht mehr in deine Arbeit rein. Du machst dich komplett verrückt. Das, was du bisher an Fehlern gefunden hast, ist nicht tragisch. Als ich nach Abgabe meiner Abschlussarbeit irgendwann mal rein geschaut habe, sind mir auch Fehler aufgefallen. Trotzdem hatte ich eine 1 vor dem Komma. Schlaf 1 bis 2 oder 3 Nächte drüber, und öffne deine Arbeit nicht mehr. Dann relativieren sich deine Sorgen zunehmend :)
  7. Sorry für die späte Antwort. Irgendwie hatte ich es in den letzten drei Wochen nötig, mich einfach bisschen treiben zu lassen, ohne mich zu sehr irgendwo einzubringen 😅 Ich habe dir ganz unten stehend einfach mal mein Literaturverzeichnis aus meiner Kontrollaufgabe rein kopiert. Feuer (2016b) gibt es nur als Studienheft im Rahmen des entsprechenden Studiengangs an der Uni Koblenz 🙈 In der Aufgabe sollte ich das Konzept der entwicklungslogischen Didaktik nach Feuser näher erläutern. Folgende Abbildung verdeutlicht sein Konzept: (Feuser, 2011, S. 158) Die einzelnen Teile seines Konzeptes sind eigentlich nichts neues. Aber die Kombination und die konsequente Umsetzung gab es so vorher nicht. Und ich habe mir noch zwei Bücher geholt, die vielversprechend scheinen: Mackowiak, K. & Schramm, S.-A. (2016). ADHS und Schule. Grundlagen, Unterrichtsgestaltung, Kooperation und Intervention. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Frölich, J., Döpfner, M. & Banaschewski, T. (2021). ADHS in Schule und Unterricht. Pädagogisch-didaktische Ansätze im Rahmen des multimodalen Behandlungskonzepts. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Literaturverzeichnis Feuser, G. (1989). Allgemeine Integrative Pädagogik und entwicklungslogische Didaktik. In. Zeitschrift Behindertenpädagogik 28(1) 1989, S. 2-48. Feuser, G (2003). Entwicklung aus der Sicht einer entwicklungslogischen Didaktik [Vortrag]. Zugriff am 30.05.2022. Verfügbar unter https://www.georg-feuser.com/wp-content/uploads/2019/06/V-1-Elog-Did.pdf Feuser, G. (2011). Entwicklungslogische Didaktik. In Kaiser, A., Schmetz, D., Wachtel, P., & Werner, B. (Hrsg), Didaktik und Unterricht. Band 4 (S. 147-165). Gießen: Psychosozial-Verlag. Feuser, G. (2016a). Lernen durch Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand. Zugriff am 29.05.2022. Verfügbar unter https://www.georg-feuser.com/wp-content/uploads/2019/06/Feuser-Lernen-durch-Kooperation-am-Gemeinsamen-Gegenstand-Uni-Rostck-18-05-2017.pdf Feuser, G. (2016b). Inklusive Pädagogik. Universität Koblenz-Landau: Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung. Klafik, W. (2015). Didaktische Analyse als Kern der Unterrichtsvorbereitung (1958). In: Arnold, K.-H., & Zierer, K. (Hrsg.). Die deutsche Didaktik-Tradition. Grundlagentexte zu den großen Modellen der Unterrichtsplanung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt. Kornmann, R. (2006). Entwicklungstheoretische Grundlagen für eine diagnostisch gestützte individualisierende pädagogische Förderung 4- bis 8-jähriger. In Beiträge zur Lehrerbildung, 24(2), S. 183-191. Tornieport, G., Boudodimos, H., & Palmer, C. (2017). Ein Unterrichtsexperiment zum handelnden Lernen. In Haushalt in Bildung & Forschung, 6(4), S. 3-12. Ziemen, K. (2021). KiTa aktuell. Fachzeitschrift für Leitungen, Fachkräfte und Träger der Kindertagesbetreuung. Zugriff am 29.05.2022. Verfügbar unter https://competens.de/pdf/2021-01_KiTaaktuell_RaupeNisa.pdf
  8. Der Kurs sorgt ja für viel Verwirrung ^^ Es ist im Grunde so ähnlich, wie an der Uni Koblenz. Hat man sich für den Kurs eingeschrieben, bekommt man am Ende automatisch die Teilnahmebescheinigung. Man hat teilgenommen, egal, wie viel oder wenig man dafür gemacht hat. Bei der SRH ist mit der Teilnahmebescheinigung Schluss. Dafür ist es ja ein kostenfreies Angebot. Für die kostenpflichtigen Angebote gibt es mit Prüfung ein Zertifikat. So ist es in Koblenz auch: Zertifikat nur mit Prüfung. Und in Koblenz zahlt man für die Teilnahmebescheinigung genau so viel, wie für das Zertifikat ^^ Die inhaltlichen Fehler im Skript sind natürlich ungünstig. Ansonsten ist das Angebot der SRH aber sehr großzügig.
  9. Die @IU Internation. Hochschule bleibt mit ihrem Kommentar leider sehr unspezifisch. Es wäre ganz interessant zu wissen, welche Vorstellung von Flexibilität leitend gewesen ist. Das muss ja nicht unbedingt bedeuten, dass es keine Pflichtmodule mehr gibt.
  10. Ist mit Uni eine Präsenzuni gemeint? Oder eine Uni, die auch ein Fernstudium anbietet und damit immer noch günstiger ist als eine private Hochschule?
  11. @Triola Ist es dir denn wichtig, einen Master Psychologie zu machen, der vom BDP in der Hinsicht anerkannt ist, als dass der Verband kein Problem damit hat, dass du dich dann Psychologe nennst? Es gibt ansonsten noch die Uni Koblenz mit dem Master "Psychologische Diagnostik, Evaluation und Beratung" mit 90 ECTS. Die Uni ist zwar nicht wirklich in deiner Umgebung aber die Kosten belaufen sich auf etwa 1250 € pro Semester. Ansonsten ist mir neben der FUH keine staatliche Uni bekannt, die einen Master in Psychologie anbietet.
  12. Die Zeit vergeht ziemlich schnell. Nun ist auch die erste Hälfte des zweiten Semesters wieder vorbei. Gestern war auch Abgabetermin für die Kontrollaufgaben. In typischer Manier habe ich meinen Aufgaben gestern noch schnell den letzten Feinschliff gegeben und eine der Aufgaben überhaupt erstmal angefangen. Um 22:30 Uhr habe ich dann alle Aufgaben hochgeladen. Da ich mir keinen zusätzlichen Stress neben der Arbeit machen wollte, bin ich die Kontrollaufgaben ganz entspannt angegangen 😅 Trotzdem bin ich ganz froh, da ich ein weiteres "Soll", dessen Termin ja immer näher gerückt ist, wieder abhaken kann. Das Schuljahr war ziemlich anstrengend und ich habe am Wochenende gemerkt, dass ich mit Beginn der Ferien in das typische Pädagogenkoma gefallen bin. Außerdem hat mein Körper angefangen, wild an irgendwelchen "Stellschrauben" zu drehen, sodass in den letzten Wochen öfter ein Arztbesuch notwendig war. Der Stress hat mir über die Monate dann doch zugesetzt. Ich werde die freie Zeit nun also nutzen, um hoffentlich viel für meinen Unikram zu schaffen und das auch hoffentlich so entspannt wie möglich. Andererseits möchte ich mich aber auch erholen und bin froh, dass ich nun wieder Zeit zur freien Einteilung habe ☺️ In Geschichte der Exklusion und die Forderung nach Inklusion geht es schwerpunktmäßig um die verschiedenen Akteure, welche bisher eine entscheidende Rollen spielten: Eltern und Elternverbände, politische Parteien und Schulverwaltung sowie Lehrer und Lehrerverbände. Es ist ganz interessant, die Forderung der Inklusion aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. In der Kontrollaufgabe ging es darum, Thesen zu analysieren und dabei das Wissen aus den Studienbriefen zu nutzen und dieses mit der Praxis der eigenen Institution oder des eigenen Bundeslandes zu verknüpfen. Für die Abschlussprüfung muss eine Hausarbeit angefertigt werden. Ich überlege, ob ich eventuell etwas aus dem Bereich des Nationalsozialismus nehme. Bis ich davon gelesen habe, wusste ich gar nicht, welche Verbrechen auch an Menschen mit Behinderung ausgeübt worden sind. Hier in Köln gibt es ein NS Dokumentationzentrum mit einer umfangreichen Dokumentensammlung und einer Bibliothek. Vielleicht kann ich ja über eine bestimmte Einrichtung oder bestimmte Personen aus Köln schreiben. In dem Modul Didaktik und Inklusion geht es darum, Unterricht inklusiv zu gestalten. Es gab in dem Studienbrief also einen Crashkurs, wie dies methodisch-didaktisch erreicht werden kann. Ich habe mir zusätzlich auch das entsprechende Buch der Professorin gekauft aber im Grunde reicht der Studienbrief aus. Viele Textstellen habe ich genau so auch im Buch wiedergefunden. Das stört mich aber nicht. So muss ich ein Buch weniger lesen aber habe für Literaturangaben ein Buch anstelle eines Studienbriefes. In der Kontrollaufgabe musste ich die entwicklungslogische Didaktik genauer beschreiben. Die Kontrollaufgaben sollten eigentlich so angelegt sein, dass sie größtenteils mit dem Studienbrief beantwortet werden können. Das war meiner Meinung nach hier weniger der Fall. Es gab einen zusätzlichen Text zu lesen von demjenigen, der die entwicklungslogische Didaktik begründet hat. Ich lese mittlerweile nicht mehr gerne seine Texte. Ziemlich oft sind diese gefüllt mit seiner Kritik gegenüber dem Bildungssystem. Ich stimme im Grunde zwar allem zu aber ich wollte in dem betreffenden Text ja eigentlich etwas zu seiner Didaktik erfahren. Das geschah dann aber nur anhand einer Abbildung und ein paar Sätzchen, welchen theoretischen Konzeptionen seinen Überlegungen zu Grunde liegen. Das hat mir nur in der Hinsicht geholfen, als dass ich Anhaltspunkte zum Googeln hatte. Mit eigener Recherche habe ich dann ein paar gute Texte gefunden, die mir mehr Klarheit verschafft haben. Für die Hausarbeit muss ich eine Art Unterrichtsentwurf anfertigen, in dem deutlich wird, dass hier die entwicklungslogische Didaktik zum Einsatz kommt. Die Heterogenität der (fiktiven) Klasse soll dabei möglichst hoch sein. Es sollen also Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung und Emotionale-soziale Entwicklung dabei sein, Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung, vielleicht noch ein Schüler mit AD(H)S und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. All diese Schülerinnen und Schüler müssen dann natürlich in den Unterricht und ins soziale Gefüge eingebunden werden und jeder muss die Möglichkeit haben, mit seinen individuellen Möglichkeiten arbeiten und sich entwickeln zu können aber auch einen Beitrag zu einer gemeinsamen Arbeit leisten zu können. Ich habe schon eine Idee, aber trotzdem ist es eine ziemlich Herausforderung, so etwas "herbeizuzaubern" 😝 Zum Modul Lernstandsdiagnostik, Lernberatung, Förderdiagnostik kann ich momentan noch nicht allzu viel sagen. Ich hatte bisher noch keine Zeit, das Skript durchzulesen. Mit 200 Seiten ist es ziemlich lang für einen Studienbrief. Die Kontrollaufgabe konnte ich trotzdem bearbeiten. Dabei ging es um die sonderpädagogische Diagnostik an der Kritik geübt wird, dass diese zumindest zum Zeitpunkt der Äußerung dieser Kritik zu viel psychologische Diagnostik und zu wenig pädagogische Diagnostik sei. Einige Kritikpunkte würden sicherlich immer noch gelten. Einzelne Fallstudien sollte ich dann unter dem Aspekt dieser Kritik analysieren. Den Studienbrief werde ich in den nächsten Tagen lesen. Ich erhoffe mir, die Kritik einer zu starken Ausrichtung an der psychologischen Diagnostik besser zu verstehen und Alternativen im pädagogischen Kontext parat zu haben. Als Abschlussprüfung muss ich hier eine Einsendeaufgabe bearbeiten. Das bedeutet, dass ich diese Aufgabe wohl erst wieder am Tag der Abgabe bearbeiten werde 🙈 Bei einer Einsendeaufgabe muss ich eine konkrete Aufgabenstellung auf etwa 8 Seiten bearbeiten. Zur Aufgabenstellung selbst kann ich bisher noch nicht viel sagen, da diese erst ab dem 08.07. zur Verfügung steht. Titelbild: pixabay.com
  13. Mit einer qualitativen Verbesserung habe ich nicht den Verdienst gemeint. Das Gehalt habe ich als weiteren Punkt angeführt. Und generell habe ich auch nicht gesagt, dass es keinen Grund gibt, am Bildungssystem Kritik auszuüben und überhaupt bin ich ja dafür, dass es definitiv Handlungsbedarf gibt. Aber ich lasse es hier mal sein. Das schafft glaube ich unnötige Diskussion.
  14. Ja, ich kann mich nur auf den allgemeinbindenden Teil des Schulsystems beziehen. Aber wenn wir die westlichen Länder mal ausklammern, befindet sich Deutschland dann nicht mehr zumindest im mittleren Feld oder vielleicht dann doch wieder im oberen Bereich? Und würde es in der Pflege nicht zunächst ausreichen, die Ausbildung qualitativ besser zu gestalten, das Gehalt anzuheben und den Beruf attraktiver zu machen, damit mehr junge Menschen den Weg als Pflegefachkraft gehen wollen? Mit mehr Personal können Aufgaben auch besser verteilt werden, was für Entlastung sorgt. Verlangt denn darüber hinaus jede Aufgabe in der Pflege eine Akademisierung oder sind es bestimmte Teilbereiche, in denen das Personal einen akademischen Abschluss benötigt? Wenn letzteres zutrifft, kann so ein Studium ja durch die vorausgegangene Ausbildung verkürzt werden, so wie es bei Erziehern der Fall ist, die Soziale Arbeit studieren möchten. Sollte der Pflegeberuf von vornherein ein Studium voraussetzen, hätten wir möglicherweise das Problem, dass der Zugang zum Studium aufgrund der formalen Voraussetzungen limitiert ist.
  15. Ich habe einen langen Text zu den Kommentaren geschrieben, der auch dazu diente, selbst etwas Dampf abzulassen. Aber ich versuche mal, es kürzer zu fassen, zumal es hier in dem Blog leicht off-topic ist. Zu den Kommentaren kann ich kurz und knapp sagen: beides stimmt nicht, definitiv. Ja, ich bin der Meinung, dass unser Bildungssystem reformbedürftig ist und dass zu wenig Geld investiert wird. Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass wir global gesehen auf hohem Niveau meckern. Das soll aber nicht heißen, dass es keinen Handlungsbedarf gibt. Besser als nur über das Schulsystem zu meckern, wäre es beispielsweise, sich in Verbänden, Gewerkschaften oder in der Politik zu engagieren. Gerade in der Politik sitzt die Entscheidungsgewalt. Wenn von dort keine deutlichen Signale kommen, kann die Lehrerschaft auch nicht mehr bewirken, als sie es ohnehin schon tut. Und ohnehin sorgt die Lehrerschaft eh bereits dafür, dass das System nicht kollabiert.
  16. Das mit den alten/neuen Bundesländern und den Großeltern hatte ich mir gar nicht so genau angeschaut, betrifft mich auch nicht, aber stimmt 😅 Das sollte bei der Itemerstellung eigentlich nicht passieren 🙈
  17. Ich habe den Fragebogen auch gerade bearbeitet und ich finde die Fragen halb so wild. Mir fällt nicht wirklich etwas auf, was den Fragebogen besonders unwissenschaftlicher macht als andere Fragebögen. Zunächst einmal gilt generell bei Fragebögen, dass jemand mit halbwegs Verstand relativ schnell heraus bekommt, worum es geht. Möchte man implizite Einstellungen untersuchen, die man nicht verstecken kann, so muss eine andere Methode gewählt werden. Explizite Einstellungen können aber per Fragebogen abgefragt werden. Wird bei einigen Fragen auf eine Mitte bei den möglichen Antworten verzichtet, so wird damit versucht, Antworttendenzen zur Mitte zu vermeiden. Auch die Formulierungen der Fragen empfinde ich nicht als abgehoben. Sie sind typischerweise etwas zugespitzt formuliert. Ich habe schon einige offizielle Fragebögen gesehen, die auch gute Reliabilitäts- und Validitätswerte besitzen. Derjenige der IU sticht nun nicht wirklich als negatives Vorbild heraus. Es ist eben ein Fragebogen 🤷‍♂️ Ich glaube, die Erwartungen an Fragebögen hier im Thread sind etwas hoch angesetzt.
  18. Der Beitrag von @Vica spricht mir aus der Seele 😊 Als ich gelesen habe, seit wann du schon in deiner ununterbrochenen Weiterbildung bist, war ich zuerst überwältigt. Aber als ich darüber nachgedacht habe, wie viel Zeit bei mir mit meinem Erststudium, Referendariat und Probezeit (diese immerhin 2 Jahre mit doppelt so vielen Prüfungen bei mir als normal, da ich an zwei Schulen tätig war) plus nun nochmal das Zweitstudium zusammenkommt, kann ich gut mit den 10 Jahren mithalten 🙈 Deine Aussagen empfinde ich spontan als ziemlich passend für unsere Leistungsgesellschaft. Immer mehr, immer höher und immer weiter. Aber auch die Steigerungsfähigkeit unserer Hirnleistung ist begrenzt. Außerdem verändert sich die Art und Weise, wie wir lernen, im Laufe unseres Lebens. Und lange nicht jeder sieht die Erfüllung seines Lebens in einer konstanten und permanenten Weiterbildung. Und warum soll Herumsitzen und nix tun Zeitverschwendung sein? Im richtigen Ausmaß, welches individuell unterschiedlich ist, ist sogar Langeweile eine Form von Erholung. In der Regel entspringt aus dem nix tun wieder der Wille, etwas in Angriff zu nehmen. Und John Eastwood, Professor für Psychologie, scheint Langeweile für nützlich zu halten, da sie uns dazu bringen kann, kreativ zu denken.
  19. Warum sollte ein Studium meldepflichtig sein und bei wem sollte es gemeldet sein? So ein Studium ist offiziell Ausgestaltung der Freizeit, da du dafür nicht entlohnst wirst. Es kontrolliert auch niemand, wie viele Module du pro "Semester" schaffst, um behaupten zu können, dass du wirklich in Vollzeit studierst. Du kannst ja für ein Vollzeitmodell eingeschrieben sein, ohne tatsächlich Vollzeit zu studieren. Und man kann sich theoretisch die gesamte Freizeit auch mit Sprachkursen oder ähnlichem zuballern, ohne dass es meldepflichtig ist. Generell ist ein Vollzeitstudium an privaten Hochschulen meist billiger als eine Teilzeitvariante. Es lohnt sich, mit der Vollzeitvariante zu beginnen und ggf. die kostenlose Verlängerung in Anspruch zu nehmen. Es ist eine Abwägung, ob man die höheren monatlichen Kosten stemmen kann/will oder ob man bei geringeren monatlichen Kosten einen insgesamt höheren Preis bereit bezahlen möchte/kann.
  20. @Saro Gershon Gibt es eine Entscheidung bei dir? 🤗
  21. Erst einmal danke für das bisherige Feedback. @unrockbar 300 LP Bachelor ist natürlich totaler Quatsch. Ich habe mich nur vertippt. @Markus Jung und @polli_on_the_go Ein Pausieren ist möglich. Darüber hatte ich vor einer Weile schon einmal nachgedacht. Inoffiziell pausiert habe ich schon, da ich seit einer Weile nicht mehr so viel für das Studium getan habe. Wenn ich richtig zähle, stehen noch 11 Module aus. Ich denke, wenn ich meine perfektionistischen Ansprüche senke, könnte ich sogar relativ gut den Rest auch noch schaffen. Wenn ich sehe, was meine Kommilitonen beispielsweise für Literatur nutzen, dann hänge ich die Messlatte für mich definitiv zu hoch an und ich glaube, das blockiert auch. Die Sache mit der Literatur finde ich im Fernstudium eh anstrengend. Ich sollte mich auch davon frei machen, meinen jetzigen Notendurchschnitt als Abschlussnote zu erlangen. Das tut auch nicht gut 🙈 @ClarissaD, @TomSon und nochmal @unrockbar An so eine Ausbildung zum systemischen Berater habe ich auch schon gedacht. Den Vorteil des Handwerkzeugs sehe ich in so einer Ausbildung auch. Auf der anderen Seite empfinde ich für mich den Theorieinput durch so ein Studium als Bereicherung. Es erweitert den Horizont. Deshalb würde ich gerne erstmal das/ein Studium weiter durchziehen. Für mich persönlich würde ich mal zusammenfassen, dass mir der Bachelor-Abschluss durch meine veränderten beruflichen Wünsche erstmal wirklich nicht mehr so viel bringt. Dadurch fällt natürlich die eigentliche Motivation, mit der ich überhaupt das Studium begonnen habe, komplett weg. Ein Grund, den Bachelor doch noch zu beenden, wäre, dass ab und an Stellen für den schulpsychologischen Dienst ausgeschrieben werden, auf die ich als Lehrkraft abgeordnet werden könnte. Da ich in meiner Schulform keine Möglichkeit habe, mich als Beratungslehrkraft ausbilden zu lassen und da ich auch keine sozialpädagogische Fachkraft bin, würde für mich eine "entsprechende Qualifikation" als zusätzliche Voraussetzung gelten. Genauer ist das nicht spezifiziert. Aber so ein Bachelor in Psychologie kann erstmal nicht verkehrt sein. Und wie gesagt, ich weiß nicht, was in den nächsten 30-35 Jahren auf mich zu kommt. Ich versuche zunächst, über diese Richtung die Motivation für die restlichen Module aufzubringen. Ich denke, dieses Schuljahr hat mich auch einfach etwas ausgelaugt. Da nächstes Jahr meine Versetzung ansteht, werde ich zur Zeit als Lückenfüller eingesetzt. Als ich für mich in einer neuen Klasse angekommen bin und und ein größeres Vorhaben geplant hatte, wurde ich wieder raus genommen und in eine neue Klasse rein gestopft. Passiert das mehrmals, geht einem irgendwann doch der Atem aus 🙈 Aber um für mich selbst eine gewissen Kontinuität herzustellen, bleibe ich zunächst beim Bachelor und versuche ihn durchzuziehen. Danach kann ich immer noch schauen, ob ein Psychologiemaster drauf gesetzt wird, eine Beraterausbildung oder nichts mehr. Den Bachelor habe ich angefangen und den Abschluss möchte ich dann doch erst einmal weiter versuchen zu machen, bevor ich etwas neues anfange. Ich lasse mich ja schnell begeistern und wenn ich nun etwas neues anfange, mag es erst einmal einen Auftrieb geben aber ich befürchte, meine Wankelmütigkeit wird mich dann auch wieder einholen 😂
  22. Hmm, daran habe ich auch schon gedacht. Ich finde, so ein Studium bietet gute Impulse, eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik, eine gewisse Struktur und auch einen gewissen Tritt in den Allerwertesten, um mit den Büchern etc. voran zu machen. Ich weiß auch nicht, was die Zukunft für mich bereit hält. Irgendeine Bescheinigung über etwas Erreichtes wäre in den nächsten 31 bis 34 Jahren ja vielleicht doch noch nützlich. Also ganz überzeugt vom rein autodidaktischen Lernen bin ich noch nicht. Das soll nicht heißen, dass ich nicht irgendwann so weit bin ^^ In Bezug auf Fortbildungen gibt es ein breit gefächertes Angebot, welches vom Bundesland kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Es sind meist aber immer nur wenige Stunden pro Fortbildung und dementsprechend ein Kratzen an der Oberfläche. Bei Zertifikaten fällt mir gerade nur die systemische Beratung ein. Das kostet zwar nicht so viel wie ein Studium, aber einen guten Batzen an Zeit und Arbeit muss man trotzdem investieren. Was das liebe Gehalt angeht, so bin ich fest eingestuft und eine zusätzliche Qualifikation im psychologischen Bereich wird daran nichts ändern. Bei einem pädagogischen Master mit Schulbezug könnte es anders aussehen, wenn hier in NRW die Lehrer mit Masterabschluss im bisher gehobenen Dienst tatsächlich höher eingruppiert werden, als diejenigen mit dem Staatsexamen.
  23. Um ganz schnell auf den Punkt zu kommen: Die Apollon Hochschule hat seit kurzem einen Master in Psychologie mit dem Schwerpunkt auf Beratungspsychologie im Programm, den ich anscheinend auch mit meinem Lehramtsstudium studieren kann. Mir drängt sich nun also immer wieder die Frage auf, ob es nicht lohnenswert ist, auf diesen Master umzusatteln. Seit ich mit dem Bachelor in Psychologie anfing, haben sich ein paar Dinge geändert, wodurch dank der Apollon der Bachelor in Psychologie gar nicht mehr so wichtig für mich ist. Den Bachelor habe ich ursprünglich angefangen, weil ich sehr damit geliebäugelt habe, aus dem Schuldienst auszutreten. Und mit einer grundständig neuen Qualifikation hätte ich einfach bessere Chancen gehabt, als mit meinem Lehramtsstudium. Raus aus dem Schuldienst möchte ich nun aber nicht mehr. Stattdessen ist eher der Wunsch da, in meiner derzeitigen Arbeit positive Veränderungen anzuregen und über den Tellerrand hinaus zu blicken. Außerdem hat sich zu Beginn meines Psychologie-Studiums sehr schnell der Wunsch entwickelt, die Psychotherapeutenausbildung zu machen. Auch das hat sich in den letzten zwei Jahren geändert. Auf meiner Arbeit bin ich ja mitten im Geschehen drin und neben der psychologischen finde ich auch die pädagogische Perspektive überaus bedeutsam. Von daher empfinde ich die Psychotherapeutenausbildung für mich nicht mehr wirklich als erstrebenswert. Mit beiden Aspekten (kein Berufswechsel und keine Ambition Psychotherapeut zu werden) stellte sich mir in den letzten Monaten immer wieder die Frage, ob es der Bachelor in Psychologie sein muss. Aus diesem Grund habe ich schon sehr entschleunigt, um auch wieder mehr ein normales Leben zu haben. Und nun kommt auch noch die Apollon Hochschule mit ihrem neuen Master um die Ecke. Inhaltlich bin ich froh, mit dem bisherigen Studium psychologische Grundlagen aufgebaut zu haben. Wenn ich mir jedoch das weitere Studium anschaue, gibt es aber nicht mehr viele Module, die mich allzu sehr reizen. Es sind aber auch nicht mehr allzu viele offen stehende Module. Werfe ich einen Blick auf den Master der Apollon, sehe ich eine Fülle von Modulen, die ich in meiner praktischen Arbeit nutzbringend einbinden könnte. Auch die möglichen Vertiefungen "Beratung und Intervention in der Schulpsychologie" sowie "Paar-, Familien- und Erziehungspsychologie für Beratung und Therapie" treffen bei mir voll ins Schwarze. Auf der einen Seite überlege ich, ob es nicht lohnenswerter wäre, in den Master einzusteigen. Auf der anderen Seite ist es aber auch unbefriedigend, etwas unvollendet zurück zu lassen. Trotzdem empfinde ich den Bachelor momentan aus den oben genannten Gründen als kleine Last. Die bisher investierte Zeit und das Geld sollen mir egal sein. Ich habe in den letzten Jahren inhaltlich viel aus dem Studium mitgenommen aber für die weitere Zukunft möchte ich mich zielgerichteter fortbilden. Naja, ich würde sagen, dass ich für mich mal wieder eine kognitive Dissonanz gefunden habe, mit der ich mich beschäftigen kann. Man hat ja sonst nichts zu tun 😅 Ich habe auch ein bisschen das Gefühl, dass ich nach zweijähriger intensiver Beschäftigung einen Tapetenwechsel brauche und sich mein Fokus dann umorientiert. So ein 120 ECTS Master käme mir diesbezüglich auch mehr entgegen, als ein 300 ECTS Bachelor 😂
  24. Ich habe heute wieder ganz beiläufig etwas neues in Bezug aufs Studium gelernt: Bücher über eine Subito-Leihe sollten am besten auch per Post wieder zurück geschickt werden. Vorgestern habe ich ein Buch der medizinischen Bibliothek persönlich zurück gegeben, da ich direkt nebenan wohne. Das war kein Problem. Heute wollte ich ein anderes Buch aus der Universitätsbibliothek hier in Köln zurück geben. Ich war bei der Hauptstelle, wo ich das Buch per Post sonst auch hingeschickt hätte. Dort war man ganz verwirrt und hat die Annahme verweigert. Stattdessen sollte das Buch zur heilpädagogischen Fakultät. Also bin ich dorthin gefahren und auch dort war man ziemlich verwirrt, hat das Buch aber mit großen Augen trotzdem angenommen. Aufgrund der Verzögerungen habe ich es nicht mehr vor der Mittagspause der Poststelle geschafft, die anderen beiden Bücher dort abzugeben, um sie ans andere Ende Deutschlands zu verschicken 🙄 Fazit: Die großen Bibliotheken haben verschlungene Wege für solche Büchersendungen, die am besten eingehalten werden sollen. Auch wenn ich in der Nähe wohne, soll ich die Bücher bei der Post abgeben. Während meiner freien Tage kann ich also meine Zeit anderweitig investieren, als Subito-Leihen persönlich zurück zu geben 😅
  25. Auch von mir Guten Morgen. @Markus Jung neben dem unerfreulichen ist zum Glück auch etwas Schönes dabei :) Ich habe glücklicherweise ein verlängertes Wochenende. Das kann ich auch gut gebrauchen, denn meine Stimme ist angeschlagen. An sich habe ich für heute ambitionierte Pläne: die nächste Woche vorbereiten (schon erledigt), gleich joggen gehen, mit den Zeugnissen anfangen, fürs Studium weiter arbeiten und Yoga wollte ich seit geraumer Zeit auch wieder anfangen, dazu noch etwas die Wohnung aufräumen 🙈 Mal schauen, was ich davon am Ende des Tages abhaken kann.
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