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Oian

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Alle Inhalte von Oian

  1. Moin, komme gerade frisch von der CPP22 Klausur. CPP22 Das ist die erste Prüfung, bei der ich mir unsicher bin, ob ich sie bestanden habe... Leider hab ich das Studium durch andere (aber immerhin produktive) Aktivitäten in den letzten Wochen vernachlässigt. "Ist ja nur C/C++, das ist bestimmt wie die anderen 10 Sprachen, die ich schon mal gelernt hab!". Tja, die Zeiger haben mir dann ganz schön schnell >gezeigt<, wo der Hammer hängt! Insgesamt "konnte" ich nur etwa 10 Tage für das ganze Modul aufwenden, was mir ein paar Lücken beschert hat (weniger das Programmierübergreifende, mehr Pointer-Arithmetik, etc.). Die Klausur selbst war leider auch recht nervig. Die Aufgaben selbst fand ich adequat, aber die AufgabenSTELLUNGEN waren dieses Mal doch sehr bedürftig, oft zweideutig und teils kaum zu verstehen. In einer Aufgabe etwa wurde das Erstellen 2er Klassen gefordert. Diese beiden Klassen sind allerdings bereits in der Angabe vollständig implementiert? Habe dann einfach die Angabe reinkopiert und viel Füllmaterial als Text erzeugt, da ich egal aus welcher Perspektive die Aufgabe einfach nicht anders verstanden habe. Bei einer anderen Aufgabe stand das Wort "inline" plötzlich für "irgendwo innerhalb der Klasse deklarieren" und nicht mehr für das tatsächliche C-Schlüsselwort "inline", das für Laufzeitverbesserung genutzt wird. Habe dann schlussendlich so ziemlich jede Aufgabe mit meinen Anmerkungen bestückt, wie ich es eben verstanden habe, mal sehen, ob das irgendwas bewirkt 😅. Alles in Allem pokere ich jetzt mal und sag ich hab mit Ach und Krach bestanden... (das wird mich sicherlich nicht im nächsten Blogeintrag wieder einholen, gell? hahaha... ha ha... ha....) Highlights: LowER level mit Zeigern, Referenzen, Strings unter der Haube; C/C++ > Python Schwierigkeitsgrad: 3 / 5 Wie gehts weiter? Sollte ich tatsächlich bestehen, steht als nächstes Web-Entwicklung (WEB42) und Mathe (MAT30) an. Die beiden Module muss ich wegen der Terminfindung sowieso schon genug jonglieren, eine wiederholte CPP22-Klausur würde mich schon arg zurücksetzen, aber was soll man machen 🥶. Danke fürs Lesen und investiert mehr Zeit als ich Idiot in eure Module! 🤣
  2. Hallo zusammen, heute mal ein kleines Update zum Modul Programmierparadigmen (PRG24). Neues lernen ist einfach, der Wurm steckt im Bekannten Vor 2 Tagen habe ich meinen Laborbericht zum Thema Objektorientierung im Modul PRG24 abgegeben. Diese Hausarbeit war recht nervig. Aus dem simplen Grund, dass mir das Thema als mehrjähriger Java Boilerplater™ zu genüge bekannt gewesen ist und ich somit wie damals bei der Mathehausarbeit wieder nach dem Schema "Erst Wissen hinschreiben, dann nach Quellen dafür suchen" vorgegangen bin. Aus schlechter Gewohnheit habe ich wie immer das meiste gleich am Anfang fertig geschrieben (dieses mal sogar noch Wochen vor dem eigentlichen Laborstart!), um zu "entspannen". Nun rückte die Deadline näher und ich konnte mich kaum dazu bringen, weiterzuschreiben a la "das kann ich doch schon alles, wieso tu ich mir das an?". Schließlich konnte ich mich doch dazu bewegen, das Ganze fertigzustellen. Nicht meine beste Arbeit / Code (ich habe übrigens über die Plattform Steam geschrieben), aber sollte passen. Der Inhalt des Moduls an sich war ernüchternd. Das sollte ja eigentlich das erste Programmiermodul sein, das Anfänger bei der AKAD kennenlernen, aber dafür eignet es sich absolut nicht. Vor allem noch mit der Sprache Racket, da würde mein Enthusiasmus als Neuling für die Programmierung zügig von dannen ziehen! Hatte dann noch einen kurzen Austausch darüber mit Kommilitonen, die mir da beipflichten konnten. Insgesamt kein besonders schwieriges Modul, aber ein nerviges. Schwierigkeitsgrad: 3 / 5 (ausgehend von Jemandem ohne Vorwissen) Highlights: Übersicht verschiedener Paradigmen, Racket als Negativbeispiel Nächster Halt: C++ Ich hab bestimmt schon um die 15 Programmiersprachen ausprobiert, aber das v.a. in der Spieleprogrammierung populäre C++ kam tatsächlich erst am Ende dazu, als ich "spaßeshalber" vor ca. 1 Monat eine eigene Engine entwickeln wollte. Mit Job, Studium und neuen Hobbies war das allerdings nicht mehr zu vereinen. Jetzt darf ich C++ (und C) aber immerhin wieder im Rahmen des Studiums aufnehmen, im Modul CPP22. Prüfung ist am 06. Mai und ich habe einen Tag davor schon Lernurlaub erhalten (den ich hauptsächlich fürs Ausschlafen nutzen werde ;-) ). Diesmal wieder eine Klausur, gibt also etwas Abwechslung. Zugegebenermaßen habe ich für das Modul noch 0 Komma 0 gelernt, da ich (leider) wieder ein neues Hobby für mich entdeckt hab (warum kommen einem eig. immer solche Ideen, wenn man eh schon zu viel zu tun hat?). Ich denke, ich werde dieses Mal tatsächlich erst 2 Wochen vor der Prüfung damit loslegen. Ah ja und ich war gestern noch beim Tutorium dafür. Das war diesmal wirklich ein Tutorium, man hat 2 Stunden eine komplexe Aufgabe durchgesprochen (höheres Niveau als Klausur) und nicht einfach die Briefe rezitiert. Sah recht einfach machbar aus mit Java, bei C++ sind aber noch einige Begriffe unbekannt gewesen, z.B. Container in dem Kontext. So das wars schon wieder, man liest sich im Mai!
  3. Hallo zusammen, es ist wieder soweit. Vor einigen Minuten befand ich mich noch in der Prüfung des wohl schwersten Moduls meiner bisherigen Studienlaufbahn. Das Modul? Formale Methoden der Informatik I (FMI23). Der Tragödie erster Teil Am Anfang lief ja alles noch gut. Gerade hatte ich das Datenbankmodul in (persönlicher) Rekordzeit hinter mir, so freute ich mich auf etwas neues. Dieses neues sollte nach meinem Wandkalender FMI23 sein. Davor hatte ich zwar schon etwas Respekt, aber ich wollte es mir nicht nehmen lassen, gleich damit anzufangen. Die ersten Seiten und Kapitel waren erwartungsgemäß. Ein paar mathematische Voraussetzungen wie Algebraische Strukturen und Isomorphie (was ich zum Glück noch aus dem Studium kannte, die Akad flog hier lediglich drüber - "nice-to-know") und dann hieß mich auch schon das Kernthema willkommen: Abstrakte Automaten. Wie kann man eigentlich wissen, wie schwierig bestimmte Problemstellungen sind bzw. ob sie überhaupt lösbar sind? Dazu verwandelt man ein Problem aus der realen Welt in eine Folge von simplen Symbolen und füttert sie in einen dieser Automaten, welcher einem dann eine Antwort darauf ausspuckt. Die einfachsten der Automatenfamilie sind endliche (nicht)deterministische Automaten, gefolgt von den komplizierteren Kellerautomaten (ja, die heißen wirklich so) und am Ende der Fahnenstange steht die Turing-Maschine, von der man sicherlich ab und an mal gehört hat. Der erste Studienbrief behandelte endliche Automaten, reguläre Sprachen, Typ-3-Grammatiken nach Chomsky und die von vielen meiner Programmierkollegen gehassten regulären Ausdrücke. Hier lief noch alles ganz komfortabel. Nicht allzu einfach, genau richtig. Der Tragödie zweiter Teil Einige Zeit und viele kleiner gezeichneten Automaten später, nahm ich mich dem 2. Brief an, Themen: Kellerautomaten, Typ-2-Grammatiken und Kontextfreie Sprachen. Hier hat das Tempo schon etwas zugenommen, da Kellerautomaten zwar komplexere Probleme lösen können, aber auf der anderen Seite selbst komplizierter aufgebaut sind. Hier musste ich auch etwas mehr Zeit reinstecken und hab das Ganze auch erst vor nicht allzu langer Zeit 100% verstanden (was witzig ist, da ich selbst schon oft diese sog. Pushdown Automata programmiert habe, siehe State Design Pattern). Der Schwierigkeitsgrad war hier moderat schwer, also noch gnädig wie ich finde. Doch dann erklärte uns die Feuer-Nation den Krieg und alles änderte sich. Doch dann kam Brief Nummer 3... Der Tragödie dritter Teil Plötzlich befand ich mich im Schneckentempo. Themen wie formale Turing-Maschinen sind schon eine Klasse für sich, aber dann noch Komplexitäts- und Berechenbarkeitstheorie! Höhere Mathematik war bereits in den vorigen Briefen zu genüge enthalten, aber hier platzt es aus allen Nähten. Die (O)-Notation und die TMs gingen ja noch, aber v.a. die Beweise zu NTIME, DSPACE, etc. in der 2. Hälfte des Briefs waren mir zumindest in dieser Zeitspanne noch zu hoch, weshalb ich hier noch nicht alles komplett verstanden hab. Ich frage mich nur, wie hier jemand ohne mathematische Vorkenntnisse reinkommen soll? Die MAT-Module in diesem Studiengang bereiten jedenfalls nicht auf die hier vorkommenden Beweise vor. Der letzte Akt: Das Große Finale Heute war ich also in der Prüfung mit ca. 80% Wissen und hab sie ganz gut gemeistert denke ich. Zum Glück existieren Komplexaufgaben, die man sich aussuchen kann, so musste ich nicht alles aus dem letzten Brief mitnehmen. Abschließend kann ich sagen, dass FMI23 bisher das anspruchsvollste Modul meiner bisherigen Studienlaufbahn gewesen ist (ja, Mathe an der Uni damals inklusive!), da es höhere Mathematik und abstrakte Konzepte der Informatik vereint. Glücklicherweise war das Modul aber auch sehr interessant, v.a. wenn man sich wie ich für Compiler und deren Bestandteile interessiert (wie Lexer, Syntaxbäume, etc.). Hat sich also gelohnt, bin aber auch erleichtert, dass jetzt mit PRG24 wieder was einfaches kommt (Hausarbeit über Objektorientierung). Abschließend noch meine Eindrücke: Schwierigkeitsgrad: 5 / 5 Highlights: Süße kleine Automaten zeichnen, Programmiersprachen und Compiler besser verstehen, Turing-Maschinen, Antworten auf die Frage "Was lässt sich überhaupt mit einem Computer lösen?"
  4. Als Softwareentwickler: Ja, tatsächlich dokumentieren die meisten nicht oder sehr spärlich, was mindestens teilweise moderne Ansätze wie "agiles Arbeiten", XP, etc. zu verschulden haben. (zumindest in meinem Kontext in einem Automobilkonzern) Ansonsten wünsche ich dir gutes Gelingen mit dem Projektbericht, hört sich schon ziemlich komplex an. Bin mal gespannt wie das bei mir wird, da hängen ja sogar doppelt so viele Punkte als bei der Bachelorarbeit dran. Wie lange hast du insgesamt Zeit für deinen Bericht?
  5. Ich breche hiermit meine 1-Beitrag-nach-Modulabschluss-Politik und möchte ein wenig über die Wahl der Vertiefungen an der AKAD schreiben. Ist es nicht etwas früh, sich Anfang des 2. Semesters für Schwerpunkte zu entscheiden? Ursprünglich war es mein Plan, mich um die Vertiefungen erst in späteren Semestern zu kümmern. Nachdem ich jetzt aber so ziemlich mein gesamtes Studium durchgeplant hatte, was die Termine für Seminar, Prüfungen, Tutorien und Labore angeht, dachte ich mir, ich könnte auch gleich die Vertiefungen mit einplanen. Wie ich gleich darlegen werde, bezweifle ich, dass sich meine Wahl in späteren Semestern ohnehin geändert hätte. Welche Wahlpflichtmodule standen zur Auswahl? Die AKAD bietet 8+ wählbare Vertiefungen im Studiengang Informatik (B.Sc.) an, von denen man 2 belegen muss. Das "+" kommt daher, da man sich sogar eines der beiden aus einem anderen, verwandten Studiengang herauspicken darf. Ich werde im Folgenden nur auf die 8 Standardmodule eingehen, da sowieso nur diese für mich in die engere Auswahl gekommen wären: - Internet-of-Things Anwendungen: IoT ist sicherlich ein nettes Thema und kennt viele Anwendungen, für mich persönlich gibt es aber bessere Alternativen. - Computer Security: Dieses Thema interessiert mich schon sehr. Pen-Tests, Hackerangriffe simulieren, Mitarbeiter im "Cyber Defense Team" sein wie es mein Unternehmen bezeichnet... Das gibt schon einige "Style Points" für. 2 Punkte machen dieses Modul allerdings weniger appetitlich - sehr komplexe Mathematik (und nicht gerade die schöne wie Lineare Algebra) und der reale Arbeitstag der IT-SEC scheint mir eher öde und ereignislos zu sein (meinen Kollegen auf der Arbeit nach zu urteilen). Das Romantisieren des Hacker-Daseins, u.a. von Hollywood hat mir ein anderes Bild vermittelt. Dieses Modul wird wahrscheinlich mein "Ersatzmodul", falls ich eines der anderen nicht schaffen werde. Ein einmaliger Transfer ist nämlich möglich. - Data Science: Wenn ich die Voraussetzungen dafür lese, wird mir schon schwammig: "Kenntnisse der Statistik". Das Fach, das mir damals im Mathestudium den Rest gegeben hat... Wieso habe ich mich dann für Data Science entschieden? 3 Gründe. Erstens, ich will mir selbst beweisen, dass ich es dieses mal schaffen kann. Zweitens, ich durchlaufe in der Arbeit aktuell eine Qualifizierung mit genau diesem Inhalt (Python, Data Science, Maschinelles Lernen mit neuronalen Netzen). Drittens, Data Science ist ein heißes (Zukunfts-)Thema; Sicherlich ist da auch einiger Hype mit dabei, aber Wissen über Daten und Aufbereitung derer kann sicherlich nicht schaden. - Künstliche Intelligenz: Ähnlich wie Data Science - sehr interessant, sehr viel Hype, Arbeit hat damit zu tun und es kann potentiell Türen öffnen (womöglich aber nicht allzu viele, da man in dem Gebiet eher mind. einen Master braucht). Die Wahl auf dieses Thema war sehr einfach, v.a. auch da es direkt auf Statistik und Data Science aufbaut. Außerdem möchte ich für eigene Zwecke bessere Game AI (mehr als nur State Machines) programmieren können... - Robotik: Sicherlich auch ein Hingucker, wenn man Boston Dynamics kennt. Allerdings wird hier Regeltechnik und anderes verlangt, was mir zu sehr in die Richtung Physik / Ingenieurswesen geht. In meiner Ausbildung durfte ich auch ein paar Roboterarme programmieren und herumfahren, was ganz witzig war. Ganz meins ist es trotzdem nicht. - Prozess- und Informationsmanagement: Klingt nach Wirtschaftsinformatik, also passe ich. - Datenmanagement: Auch hier scheint mir zu viel Wirtschaft drin zu sein, daher nicht interessant für mich. - Web Engineering: Als hauptsächlicher Softwareentwickler wäre das eine einfache Wahl gewesen. Es gibt aber 2 Gründe, warum ich es nicht genommen habe: 1. Ich bin schon Web-Entwickler. Ich studiere ja schließlich, um Dinge zu lernen, mit denen ich mich noch zu wenig auskenne (dies war übrigens auch der Grund warum ich mich nicht für die Wahlpflichtfächer von z.B. Software Engineering (B.Sc.) entschieden habe). 2. Geht der Inhalt hiervon eher in die Richtung UI/UX mit besonderem Fokus auf... Kinder? TL;DR = Ich habe mich für Data Science in Kombination mit KI entschieden. So, das war´s dann auch wieder von mir. Unterdes bin ich noch an FMI23 (Formale Methoden der Informatik I) dran, zu welchem ich mich beim nächsten Mal auslassen werden. Lasst es nur gesagt sein, dass bei diesem Modul die süße Verzweiflung wieder aufkommt, die ich seit Ende des Mathestudiums vermisst habe, herrlich!
  6. Traditionsgemäß melde ich mich ja immer erst wieder, falls eine neues Modul abgeschlossen wurde. Mein letzter Beitrag liegt zwar gerade mal eine Woche zurück, aber tatsächlich ist das nächste Modul schon wieder abgehakt (sprich: in Korrektur). Das dürfte ein neuer PB sein! DBA23 Im letzten Beitrag meinte ich ja, es zur Abwechslung wieder gediegen angehen zu lassen. Ein vernünftiger Studierender hätte sich jetzt (zurecht!) erst mal ein wenig Auszeit gegönnt, aber das bin ich nicht. Wenn ich einmal tief in einem Thema drinstecke, ist es schwer mich wieder rauszuholen (dafür brauch ich um so länger, um mit etwas anzufangen~). Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hat das Studium meinen Spieltrieb geweckt. Jedenfalls habe ich das berüchtigte Datenbankmodul heute mit der SOK für beendet erklärt. "Berüchtigt" deshalb, da ich von allen Seiten immer höre wie einfach dieses Modul sei, relativ zum Rest des Informatikstudiums. Dem kann ich jetzt jedenfalls zustimmen. Anfangs dachte ich noch, dass die AKAD da vielleicht recht oberflächlich ist mit den Studienbriefen zu dem Thema, aber nach einiger Recherche sowohl in der deutschen als auch englischen Fachliteratur - ich kann hier übrigens Elmasri / Navathe empfehlen - sind Datenbanken wohl wirklich nicht so komplex wie ich immer dachte (von der Low Level DBMS Entwicklung und B+ Bäumen mal abgesehen). Natürlich war der Schwierigkeitsgrad nicht der einzige Grund für das schnelle Abschließen. Ich habe rückblickend zwar nicht allzu viel während meiner Berufsschulzeit gelernt was IT angeht, aber wenn dann war es immer etwas über Datenbanken, Diagramme, SQL, etc.. So konnte ich etwa 3 der 5 Studienbriefe bereits nach dem Überfliegen. Der 4. war das gewohnte wirtschaftliche Füllmaterial und der 5. Brief war tatsächlich sehr interessant, da er viele neue Konzepte beinhaltete, die ich bisher nicht (gut) kannte. Die Klausur von heute Morgen war jedenfalls recht einfach - bis auf die letzte 10-Punkte-Frage. Die hatte es recht in sich, wie ich finde. Hier war ein robustes Verständnis von referentieller Integrität gefordert, was ich respektieren kann. Da musste man schon mal ein paar Minuten nachdenken und ausprobieren. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich sie richtig habe, aber das wäre eine Niederlage, die ich gerne akzeptiere. Schwierigkeitsgrad: 2 / 5 Highlights: Transaktionen, Serialisierbarkeit, Recovery-Management, Indexe Die nächste Herausforderung So, jetzt da ich einiges an Puffer besitze, darf ich mich gemächlich dem Thema FMI23 widmen, einen der womöglich schwierigsten Module. Die Prüfung ist für den 01. April angesetzt (kein Scherz). Nebenbei schau ich, ein Assignment für PRG24 zu erstellen. Auch schön, mal wieder eine Hausarbeit schreiben zu dürfen nach den ganzen Klausuren. Danke fürs Lesen und schönes Studieren!
  7. "Da das Projekt gewissermaßen das Praxissemester darstellt, stand im dritten Dokument wie die Berufserfahrung bzw. das Praktikum nachzuweisen ist. " Sehr interessant, wie läuft das eigentlich genau ab? Ich meine in deinem Blog mal gelesen zu haben, dass du aktuell während des Studiums von der Arbeit frei gestellt bist, also machst du dieses Projekt ja nicht für die Arbeit, oder? Bedeutet das, das Projekt kann auch etwas "privates" sein, wenn man zusätzlich noch Berufserfahrung in dem Bereich nachweisen kann? (auf AKAD bezogen)
  8. Tja, so schnell kann´s gehen. Ganz spontan und überstürzt am 01. August 22 mit dem Studium angefangen und zack: 5 Monate sind verstrichen. Ich bin zwar noch angespannt wegen der kleinen Klausurenphase heute, aber zum Abschluss des Semesters möchte ich noch schnell einen Blogpost hier verfassen. MAT29 und CAR20 In meinem letzten Beitrag hatte ich ja angekündigt, diese beiden Module beim nächsten mal fertig zu haben. Glücklicherweise ist genau das eingetroffen, denn beide wurden heute geschrieben und ich bin guter Dinge bei beiden. Zunächst zu Mathe. Tja, was soll man da sagen. Das frühere Mathestudium hat mich nicht im Stich gelassen. Ich hatte ehrlich gesagt mehr Angst vor Internetabbrüchen als vor dem Inhalt der Klausur. Als Themen kamen dran: Folgen & Reihen, Analytische Geometrie und Lineare Algebra. Interessanterweise kannte ich nur Thema 1 und 3 aus dem Studium, Thema 2 gab es bei mir damals gar nicht. Das hatte ich allerdings schon in der Oberstufe! Es war hier also die größte Schwierigkeit, Vergessenes wieder zu lernen. Großteils hab ich die letzten 2 Monate dafür genutzt, um zu üben, denn genau das kam bei meinem früheren Studium immer zu kurz. Ich war immer bei den Vorlesungen - aber nie bei den Übungen. Falscher konnte man es gar nicht machen. Das hat sich jetzt gelohnt, denn potentiell ist sogar die Bestnote mit drin, vorausgesetzt ich falle nicht durch, da der Nachbarshund während der Prüfung ein paar mal gebellt hat... Bin jedenfalls schon gespannt auf MAT30, dass ich mir ab April antun will! Nun zur Rechnerarchitektur. Man-oh-man, ich liebe dieses Thema ja heimlich, da es die Magie wegnimmt, die sich in so einem Computer versteckt, das Fach war allerdings auch ziemlich anspruchsvoll. Glücklicherweise waren die Studienbriefe dieses mal richtig gut und sehr aktuell. Habe trotzdem noch um die 5 Bücher über das Thema gelesen (nicht immer alle Kapitel), da ich einfach noch mehr verstehen wollte. Ich fühl mich ehrlich gesagt nach diesem Hardware-Modul wie ein besserer Software-Entwickler! V.a. das Thema Virtual Memory (und Mikroprogrammierung) hat mich beeindruckt, fast schon schockiert, da ich immer dachte Programme speichern direkt auf dem physischen Medium ohne Umwege. Sehr interessant, kann ich nur empfehlen! Die Klausur war allerdings auch recht knackig. Klar gab es die Fragen zum Antworten auskotzen, aber viele Aufgaben verlangten konkrete Beispiele, teils mit Assembly, was mich etwas aus dem Rahmen gebracht hat. Habe es letzten Endes dann doch ganz ordentlich hinbekommen wie ich finde. Rückblick 1. Semester in 2022 Alles in allem bin ich doch sehr zufrieden. Das Studium ist eigentlich genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Ich liege perfekt in der Zeit und verliere nach und nach das Interesse eine Fachinformatiker-Ausbildung zu empfehlen. Studium und Ausbildung ist dann doch Tag und Nacht wie ich gerad erlebe. Jedenfalls habe ich im Schnitt 1 Modul pro Monat erledigt und bin somit noch auf Kurs Richtung Regelstudienzeit. Hier noch ein kurzer Überblick über die abgeschlossenen Module (geordnet vom einfachsten zum schwierigsten): SQF24 = Klassisches Einführungsmodul BWL26 = Ich möchte nicht darüber reden MAT29 = Mehr Ingenieur-/Wirtschaftsmathe als Wissenschaft INF20 = Die gesamte Fachinformatiker-Ausbildung in 4 Studienbriefen ELT30 = Digitale Logik auf unterster Ebene, eine Art Vormodul zu CAR20 CAR20 = Den Weihnachtsmann gibt es nicht mehr :( Ausblick auf 2. Semester in 2023 Als Nächstes werde ich DBA23 in Angriff nehmen. Das scheint ein recht einfaches Modul zu sein und ein wenig Pause möchte ich mir nun schon gönnen, v.a. da die Arbeit wieder losgeht. Habe mir dann noch mein gesamtes Studium geplant und auf einen Wandkalender verewigt. Jetzt muss ich mich nicht mehr um den ganzen Terminstress kümmern. Wenn mein Plan stimmt, kann ich das Studium im September 2025 beenden. Jetzt wo ich Mathe und Computerarchitektur hinter mir habe, bin ich zwar sicher, dass ich den Abschluss kriege, aber nicht ganz ohne Hürden. FMI23, BSS20 und ALG20 scheinen es recht in sich zu haben. FMI gehe ich schon im März an, die anderen beiden hebe ich mir für den Herbst auf. Bin mal gespannt wie das wird! Und damit verabschiede ich mich wieder. Nächste Rückmeldung erfolgt nach dem Datenbankenmodul. Frohes Neues und schönes Studieren!
  9. Ich hab früher auch nie verstanden wie sowas funktionieren soll und manche Menschen bspw. sogar 2 Studiengänge gleichzeitig in Regelstudienzeit unterbringen können. Bei mir ist das aktuell jedenfalls so möglich: - keine Kinder - keine Haustiere - 100% Home-Office - Studium und Arbeit haben ähnliche Inhalte - Ähnliche Ausbildung vor Studium absolviert - Hobbies sind entweder mobil machbar (z.B. Lesen) oder ich hab sie mir prompt nach Hause geholt (Fitnesstudio -> Home Gym) - Mit 20h/Woche Studium ist nicht nur neuen Stoff lesen gemeint, sondern natürlich auch Wiederholen von altem miteingeschlossen; speziell mit Anki wiederhole ich heute noch Stoff aus bereits bestandenen Modulen Ich denke mit diesen Hintergrundinformationen wird das ganze etwas durchsichtiger 😃.
  10. Beides Vollzeit: - Arbeit: 40h/Woche - Studium: 20h/Woche, davon das meiste am Wochenende Zeit fürs Studium ist nach oben offen, da ich recht zügig durch möchte. 😅
  11. Seit meinem letzten Blogeintrag ist schon wieder einige Zeit verstrichen. Grund dafür war (glücklicherweise?) hauptsächlich das Studium selbst. Es ist einiges passiert, aber dazu gleich mehr. Noch immer im Zeitplan Das Ziel, das ich mir seit dem letzten Beitrag vorgenommen habe, war es u.a. INF20 und ELT30 abzuschließen. ELT30 ist seit November fertig und INF20 habe ich heute morgen guten Wissens geschrieben. Das habe ich aber nicht ohne Hindernisse geschafft. Ursprünglich sollte INF20 schon 1 Monat früher fertig sein, da hab ich mir aber selbst ins Bein geschossen: In den ersten 2 Wochen im Oktober habe ich gelernt was das Zeug hält und bin dementsprechend lange vor der Terminklausur "fertig" geworden. Da ich ja zu dem Zeitpunkt "alles" wusste und bereit für die Klausur war, dachte ich mir, ich könnte ja die nächsten 2 Wochen ausruhen und wiederhole das Wesentliche dann 2-3 Tage vor der Klausur. Tja, wie sich herausstellen sollte, war das ein Fehler, denn mein Kurzzeitgedächtnis hat sich bis dahin gelöscht und musste selbst bei einfachen Themen mehrmals in den Studienbriefen nachsehen. Dementsprechend bin ich nicht zur Klausur gegangen und hab sie erst später geschrieben. Die Lehre, die ich da daraus ziehe: Entweder durchgehend lernen ohne größere Pausen oder den Anfang besser timen. Um im Zeitplan zu bleiben, musste ich nun also ELT30 und INF20 zusammen schreiben. Glücklicherweise war ELT30 nicht nur sehr interessant, sondern hatte auch eine Hausarbeit als Leistungsnachweis angesetzt. Da sich teils Inhalte der beiden Module überlappten, konnte ich nach ca. 1 Woche lernen direkt die Hausarbeit (Entwicklung u.a. eines 4-Bit-Carry-Lookahead-Addierers in Logisim) in 3 Tagen schreiben. Dafür habe ich nicht nur eine gute Note, sondern auch den Kommentar des Dozenten erhalten, die Arbeit hätte "Spaß gemacht zu lesen", was natürlich schön zu hören war. Lustigerweise hatte ich nur da Punkabzug, wo ich mir absolut sicher war, dass ich alles richtig hatte, aber gut, ich nehms an (leider ohne Feedback). Insgesamt hatte ich dann noch 2 Wochen Zeit für INF20. Ein Dejavu, dieses Mal waren das aber genau die 2 Wochen VOR der Klausur, somit konnte ich durchgehend lernen und hab eine mMn ordentliche Leistung heute Morgen ablegen können. Das schlimmste war wie immer der Wirtschaftsteil beim Lernen, welcher zwar verhältnismäßig gnädig, aber immer noch langweilig war. Den Studienbrief zum Thema Computerarchitektur fand ich übrigens bisher das absolut schwierigste Thema im ganzen Studium. Dieses Heft war viel zu detailliert und mit Inhalten bestückt, die ein eigenes Modul einnehmen könnten. Dies scheint auch die AKAD selbst gewusst zu haben, denn es kam nahezu nichts davon in der Klausur von heute dran. Ich denke der Grund dafür ist, dass der Studiengang noch recht neu ist und man sich Inhalte von anderen geborgt hat. Studium macht immer noch Spaß Auch wenn die letzten Wochen sehr stressig für mich gewesen sind, macht das Studium nach wie vor Spaß. Es gab viele interessante Inhalte in den Modulen dieses mal und ich komme ja noch gut voran. Sicherlich hilft es auch, dass ich jetzt erstmal einen ganzen Monat Urlaub habe, herrlich! "Leider" habe ich die letzten Monate noch Sound Design und Musikproduktion (Klavier + DAW) für mich entdeckt, was mir hoffentlich nicht allzu viel Zeit rauben wird... Das entscheidende Modul Wer sich noch erinnern kann, ursprünglich hatte ich ja ein Mathestudium abgebrochen. Tja, in den nächsten Monaten wird es ernst, denn es kommen die beiden Mathemodule des Studiums dran! Beim ersten MAT29 bin ich noch guter Dinge, da ich mich noch aus dem Grundstudium daran erinnern kann. Schlimmer wird es bei MAT30, was mir viele unbekannte Themen enthält. In der AKAD kann man sich bereits alle Studienhefte vorab durchlesen (egal welches Modul) und ich glaube das einzige, dass mich neben Mathe noch stoppen könnte, ist CAR20 (sehr interessant, aber auch schwierig), welches ich ebenfalls diesen oder nächsten Monat bearbeiten möchte. Sollte ich also durch die nächsten Monate durchhalten, bin ich mir sicher, dass ich das Informatikstudium schaffen kann. Als Konsequenz würde ich davon wohl auch meinen Arbeitskollegen erzählen, insb. meinem Chef, damit ich sog. "Bildungsurlaub" beantragen kann, was ~10 freie Tage pro Jahr für Prüfungen u.ä. ausmacht. Ziele bis zum nächsten Blogeintrag: - MAT29 abschließen - CAR20 abschließen Ursprünglich sollte jetzt PRG24 kommen... Leider musste ich etwas umdisponieren, da die Termine der Prüfungen aktuell recht schlecht wählbar sind. Deshalb habe ich mir auch "Joker" rausgesucht wie DBA23 oder EIT22, die man ohne Vorwissen belegen kann und für die es Sofort-Online-Klausuren gibt. Danke fürs Lesen und schönes Studieren!
  12. Wenn die Sprintvariante nicht schnell genug ist Nach den ersten 2 Wochen meines Studiums musste ich glatt an die ersten Zeilen von bohemian rhapsody denken, denn ich war bereits sowohl mit meinem SQF24 Assignment fertig als auch so weit mit dem Durcharbeiten sämtlicher BWL-Studienbriefe und Online-Übungen, dass ich mich prüfungsreif fühlte. Anfangs war es mein Ziel, in einem Monat ein Modul abzuschließen, da wäre ich mit 1 Modul pro Woche ja mehr als nur gut im Zeitraum! Um der Euphorie entgegenzuwirken, gab es dafür aber auch gute Gründe: Die 2 Wochen über hatte ich Urlaub, beide Module waren recht einfach und ich befand (und befinde) mich in einem Motivationshoch, das sicherlich nicht ewig anhält. Zur Sicherheit habe ich das Ganze aber auf den gesamten August ausgestreckt, somit die letzten 2 Wochen nur noch geübt und drübergelesen. Wie sich herausgestellt hat, hätte ich wohl doch zumindest die Klausur gleich schreiben können. BWL ist besiegt Das einzige BWL-Modul ist bestanden und ich darf alles endlich wieder vergessen (ist schon passiert). Bei den Studienbriefen war ich immer zweigeteilt: 50% der Inhalte davon waren sogar halbwegs vernünftig, d.h. ich kann mir vorstellen, dass man durch das Wissen dieser profitieren kann, und die anderen 50% lasen sich so, als ob jemand hauptberuflich einfach irgendwelche weithergeholten Begriffe und Konzepte erfindet, quasi als Füllmaterial. Auch etwas verwundert war ich bei der Online-Klausur. Hier waren die allermeisten Fragen Multiple Choice, die man oft durch Allgemeinwissen oder das Ausschlussverfahren korrekt beantworten kann (und wenn nicht, sind es oft 1:1 die Online-Übungen). Und die Freitextaufgaben findet man sogar durch minimale Recherche online. Da es BWL ist, werde ich mich mal nicht beschweren, aber es fühlt sich doch etwas seltsam an, wenn man erst 500 Seiten gewissenhaft durcharbeitet und man später erfährt, dass die Klausur so simpel und vorhersehbar ist. Ich habe mich deshalb mal schlau gemacht, und siehe da, anscheinend sind Multiple-Choice-Aufgaben außerhalb von MINT gar nicht mal so untypisch. Selbst hatte ich auch viele davon in meinem Berufsschulfach "Betriebswirtschaftliche Prozesse" und in meinem damaligen Studien-Nebenfach Psychologie. SQF Assignment in 3 Tagen Normalerweise gilt ja die 3-Tage-Regeln von Hausarbeiten, wenn man kurz vor der Abgabe steht und noch nichts gemacht hat, habe den Spieß hier aber umgedreht, um einen Puffer zu haben. Als Thema habe ich mir aus dem Pool Lineare Gleichungssysteme ausgesucht, ist als früherer Mathestudent fast schon Pflicht, sowas zu nehmen 😅. Letzten Endes war der Ablauf so: 1. Tag: LaTeX erlernen (wird von AKAD empfohlen), Bibliotheken einbinden und Assignment-Template (für zukünftige) erstellen. 2. Tag: Schreiben, Schreiben, Schreiben. An diesem Tag habe ich bis auf den Schluss das gesamte Assignment geschrieben (inkl. Quellen). 3. Tag: Drüberlesen, Quellen überprüfen, Synonyme finden und den Schluss schreiben. Wir haben noch einen Nachfolgetermin, in dem wir Fragen stellen können. Werde es danach auch gleich abgeben, da es genauer gesagt ein Assignment-Testat ist, wird also nur mit (nicht) bestanden bewertet. Bin hier guter Dinge, v.a. wenn ich es mal mit denen vergleiche, die die AKAD in einem ihrer Unterforum zeigt. Wenn ich kritisch an meine Arbeit im aktuellen Stand herangehe, dann würde ich diese wahrscheinlich mit einer 3 bewerten. Und ein Tipp an das Zukunfts-Ich: Nie wieder Mathe-Hausarbeiten nehmen, da es viel zu einfach ist, alles aus einem einzigen Werk abzuschreiben, denn Mathe hat ja nicht wirklich Interpretationsspielraum. Musste mich hier zwingen, nach Quellen zu suchen, selbst wenn ich Themen wie die Cramersche Regel noch 1:1 aus meinem früheren Studium wüsste. Zum (Un)glück waren die Studienhefte völlig irrelevant für das Modul. Hätte mir hier ein paar Tage sparen können. 3 Module bis zum Ende des Jahres Als nächstes sind dran: INF20, ELT30 und MAT29. Alle möchte ich 2022 abschließen, werde hier wahrscheinlich eine kleine Klausurphase im Dezember (Urlaub) einplanen und September bis November nur durchlernen sowie mein Anki-Deck erweitern. In Mathe habe ich natürlich schon etwas durchgeblättert. Der Unterschied zu meinem früheren theoretischen Mathematikstudium ist massiv. Ich könnte die Klausur wahrscheinlich schon jetzt ohne weiteres Lernen bestehen, da fällt mir erstmal ein Stein vom Herzen. Andererseits vermisse ich den Anspruch und die gelegentliche Hilfslosigkeit schon etwas 🤪. Der 1-Monats-Puffer kommt mir ebenfalls sehr gelegen. Langsam verstehe ich wie manche Leute einfach mal 2 Studiengänge parallel studieren können, man muss sich halt reinhängen! Mein Lernpensum ist aktuell übrigens an Arbeitstagen ca. 2 und an "freien" Tagen 6 Stunden. Danke fürs Lesen und hoffe euer Studium verläuft ebenso erfolgreich 👋!
  13. Was ist denn jetzt die Lösung? 😅
  14. Ich habs mir überlegt, aber das Erststudium ist bei mir auch schon wieder einige Jahre her, da hätte ich die Inhalte so oder so nochmals freiwillig wiederholt. Danke!
  15. Danke! Ah, dann hab ich das wohl falsch interpretiert. Aber gut, die Wahlpflichtmodule der WBH fand ich dann auch nicht ganz so interessant wie bei der Akad 😅.
  16. Über mich Nach meinem Abi ´16 habe ich 3 Semester lang Mathematik an einer Präsenzuni studiert. Das war leider mehr als unbedacht, da ich einer dieser klassischen "egal was, Hauptsache studieren"-Studenten gewesen bin. Eine Alternative wie etwa eine Berufsausbildung kam gedanklich gar nicht erst auf, weder von mir selbst, noch meinen Lehrern: "Als Gymnasiasten werdet ihr alle studieren und Führungskräfte werden" hieß es grob zitiert vom stellvertretenden Direktor. Entsprechend machte ich mich auf nach dem erstbesten NC-freien Studiengang, in meinem Fall Mathematik, denn es sollte "irgendwas Technisches sein" und da bot sich die Mathematik als zentrales Bindeglied natürlich an. Anderthalb Jahre später habe ich gemerkt, dass mir reine Mathematik viel zu sehr in die wissenschaftliche Richtung geht. Ich wollte weder Lehrer oder Dozent werden, noch Wissenschaftler werden, und sollte ich doch in ein anderes Berufsfeld gehen, so müsste ich mit spezifischeren Studiengängen konkurrieren, z.B. BWL im Bankwesen. Mit m.M.n. nüchternen Berufsaussichten schwand immer weiter die Motivation und damit auch die guten Noten, bis ich letztendlich den Entschluss fasste, abzubrechen, indem ich zum 3. Prüfungsversuch mir selbst protestierend gar nicht mehr hinging, ganz nach dem Gedanken "Tja, das wars mim Studieren für dieses Leben!". Motivation für das neue Studium Einige Monate und Praktika in technischen Berufen später, fing ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration an. Programmieren, Hardware und wie das Internet funktioniert, fand ich schon immer interessant. Als Besonderheit in meinem Betrieb wurde ich parallel noch zur Elektrofachkraft ausgebildet, was ich neutral gegenüberstand. 3 Jahre später (Verkürzung wegen Zusatzqualifikation unmöglich), hatte ich den IHK-Abschluss mit Bestnoten und Staatspreis in der Tasche, was mir nach dem abgebrochenen Erststudium einen neuen Motivationsschub einbrachte. Dennoch gab es einen großen Makel: In den 3 Jahren habe ich im Betrieb (IT keine Kernfunktion) überwiegend Elektrotechnik gelernt und die Berufsschule war deutlich langsamer als das Studium (v.a. mit m.E. sinnlosen Fächern wie Deutsch oder Sport). Somit weiß ich zwar viel Oberflächliches über Netzwerke, Hardware und Softwareentwicklung, aber all das hätte man sicherlich auch in 3 Monaten intensivem Vollzeitselbststudium hinbekommen können. Blut wurde also geleckt, ich wollte aber mehr. So bin ich schlussendlich aufs Fernstudium gestoßen. Ich arbeite aktuell hauptsächlich als Softwareentwickler (Java, Web), da bot sich ein berufsbegleitendes Informatikstudium gut an. Die Entscheidung war keine leichte, zumal ich Studieren pauschal bereits abgeschrieben hatte, aber der Motivationsschub aus der Ausbildung und meine Wissbegierde haben mich am Ende überzeugen können. Studienstart bei der Akad Für den Start habe ich mir den 01. August herausgesucht. Einfach um mich noch ein wenig vorbereiten zu können (insb. Mathe) und weil ich so gedanklich besser in einen neuen Lebensabschnitt starten kann. Es hilft natürlich auch, dass ich jetzt erst einmal gut 2 Wochen Urlaub habe. Um die "perfekte" Fernuni für mich zu finden, bin ich folgendermaßen vorgegangen: Vorauswahl mit Akad, IU und WBH, da alle Informatik anbieten, IU so beliebt ist, und Akad bzw. WBH technisch ausgerichtet sind. Die IU fiel dann u.a. weg, da mir das Curriculum nicht so zusagte, das enorme Wachstum sah ich etwas kritisch und "Internationale Hochschule" hörte sich ehrlich gesagt recht generisch an (Nitpick, ich weiß). WBH fiel später auch weg, aufgrund der berufspraktischen Phase. Nun bin ich seit knapp 1 Woche bei der Akad und kann meinen Ersteindruck schildern, ich versuch´s mal in Form von Pro und Contra: PRO: + Sehr hilfsbereites Betreuungsteam + Studienbriefe besser als die Skripte meines Erststudiums + Online Campus modern und übersichtlich CONTRA: - Termine scheinen recht durchgewürfelt (oder nahe ausgebucht), aber das ist ja auch irgendwo logisch, wenn jeder anfangen darf, wann er/sie will Insgesamt bin ich also zufrieden mit dem Studienstart. Meine Strategie und das erste Modul Jetzt möchte ich aber noch etwas ins Detail gehen. Anfangs wurden 2 Module automatisch aktiviert - SQF24 und BWL26. Beide haben ja erstmal wenig mit dem Kern der Informatik zu tun. Da ich aber nicht zu viel auf einmal aktivieren wollte, habe ich die "richtigen" Informatikfächer wie Digitaltechnik erstmal nach hinten geschoben. Hier ist meine Strategie die folgende: Ich möchte SQF und BWL in 2 Monaten abschließen, danach INF, ELT und MAT in 3 Monaten. Somit habe ich immer 2 bis 3 Module parallel, was denke ich ein guter Kompromiss zwischen "1 Modul pro Monat sequentiell" und "Alle Module gleichzeitig mit Prüfungsphase am Semesterende" ist (das wurde uns auch so im Infoseminar empfohlen). Das letzte Modul des 1. Semesters (PRG) benötigt bereits Vorkenntnisse und wird dementsprechend nach hinten geschoben. Mein erstes Modul war SQF. Hier bin ich geteilter Meinung. Zum einen ist der Teil "wissenschaftliches Arbeiten" sehr sinnvoll, was mein Erststudium gar nicht anbot. Zum anderen empfinde ich die restlichen Studienbriefe als recht unnötig, wie Füllmaterial. Die lesen sich mehr als "Opinion Piece", wild durchgewürfelt und angereichert mit einem Häufchen Psychologie hier, ein bisschen BWL da, und viel scheinbar frei Erfundenem/Interpretiertem, dessen Quellen entweder nicht existieren oder aus nicht-wissenschaftlichen Kontexten stammen. Als früherer Mathe- und Psychologiestudent (Nebenfach) war das erst mal ein kleiner Kulturschock für mich. Aber ich denke, als Einführungsmodul ist es akzeptabel, durch das alle Akad-Studierenden mal durch müssen. Glücklicherweise steht am Ende des Moduls ein Assignment und keine Klausur, also hoffe ich mal, keine Meinung auswendig lernen zu müssen. Die nächsten Schritte Ich werde mich die nächsten Tage intensiver auf das wissenschaftliche Arbeiten vorbereiten, zumal ich mich nächste Woche bei einem Seminar dazu angemeldet habe. Außerdem fange ich parallel mit BWL an (und bin froh wenn das vorüber ist!). Für BWL speziell werde ich mir Karteikarten in Anki anfertigen, was mir schon bei meinem Japanisch enorm geholfen hat. Blöd nur, dass mein PC genau zum Studienstart kaputt gegangen ist. Aber gut, der war eh schon 7 Jahre alt und ein neuer ist schon bestellt. Bin gespannt was die nächsten Monate bringen werden. Falls ihr Tipps für mich habt, dann immer her damit! 😅
  17. An der AKAD, aber wenn ich mir darüber keine Sorgen machen muss, bin ich froh. Eine entsprechende Kamera hab ich mir schon zugelegt.
  18. Hallo, ich hab mich jetzt mal über Online-Klausuren im Fernstudium informiert und dabei wurden eigentlich immer nur Laptops erwähnt. Daher meine wahrscheinlich doofe Frage: Kann man diese Prüfungen auch mit einem Desktop-PC schreiben? Ich schreibe unter anderem deswegen, weil mein PC direkt an der Wand steht und ich deswegen nur schwer "drum herum" gehen kann, wenn man mich zum Filmen meiner Umgebung auffordert. Benutzt einer oder eine von euch ein solches Set-Up mit einem Desktop-PC und schreibt ohne Probleme Prüfungen damit?
  19. Das stimmt, das hat meine Sicht auch zunächst etwas getrübt. Aber mein Ziel ist dieses mal sowieso nicht mehr nur das bloße Bestehen, sondern möglichst gute Noten zu schreiben. Auch habe ich natürlich etwas Erfahrung mit Mathe (vorheriges Studium) und Informatik an sich (Fachinformatiker-Ausbildung). Viele Themen des Modulhandbuchs kommen mir bekannt vor (C++-Programmierung, Netzwerktechnik, Computerhardware, sogar BWL etc.), deswegen bin ich recht zuversichtlich, was das Bestehen anbelangt. Noch dazu bereite ich mich jetzt bis Start im August jeden Tag darauf vor (hauptsächlich Mathe und Programmieren). Und sollte es doch aus irgendeinem Grund schiefgehen, dann scheint die AKAD recht kulant bei Härtefallanträgen zu sein, zumindest laut ihrem Infotermin, an dem ich teilgenommen habe. (Nicht dass ich darauf pokern würde 😅)
  20. Ja, ich wurde soeben bei der AKAD angemeldet und fange dann am 01. August an. Bis dahin möchte ich noch die Literatur aus meinem früheren Mathestudium durchgehen. Dieses Mal überlasse ich nichts mehr dem Zufall 😉.
  21. Nach etwas Verzögerung nun auch die Antwort seitens der Wilhelm Büchner Hochschule: "Aus meiner Erfahrung ist der endgültig nicht bestandene Teil Ihres vorherigen Studiums nur relevant, wenn es sich um einen gleichnamigen Studiengang handelt. Dies wäre bei Informatik also nicht der Fall. Die letzte Entscheidung darüber obliegt natürlich dem Fachbereich, aber das wird dann nach Ihrer Anmeldung gerne geprüft. Sie dürfen sich also bei Interesse gerne über unsere Homepage anmelden." Hoffentlich sind diese Antworten hilfreich für alle, die den Thread finden 🙂.
  22. Der Studiengang wird anscheinend seit 2020 erst angeboten (im Mai kam die Meldung darüber). Ein "Neu" ist nicht sichtbar.
  23. ... und heute morgen dann die Antwort von der AKAD University: "Ja, eine Zulassung ist möglich, da der Verlust des Prüfungsanspruchs in einem anderen Studiengang erfolgte. In den Studiengang können Sie also ohne Probleme immatrikuliert werden. " Puh, dann fällt mir ein Stein vom Herzen, denn die AKAD ist bei Informatik meine erste Wahl. Jetzt gilt es, sich nur noch einzuschreiben 🙂. Zwecks Vollständigkeit poste ich später noch die Antwort der Wilhelm Büchner Hochschule.
  24. Interessant. Bin vorhin auch die DB zwecks einer anderen Hochschule durchgegangen und da schien ein Studiengang auch noch nicht konkret drin zu stehen, obwohl er laut Webseite akkreditiert ist. Aber wenn das wirklich nur daran liegt, dann bin ich ja erleichtert.
  25. Ah, verstehe. Habe die Info mit der maximalen Modulanzahl bei Vollzeitstudium auf einer Fernstudium-Webseite aufgeschnappt. Na dann, wunderbar! Dachte, eine eventuelle Meldepflichtigkeit irgendwo gelesen zu haben, aber so ist das natürlich noch angenehmer für Arbeitnehmer (nicht, dass ich ein Vollzeitstudium neben Vollzeitjob je machen würde). Also gut, dann werde ich mich wohl für die Sprintvariante ("Vollzeit") aufgrund geringerer Kosten entscheiden und trotzdem genau so lange studieren wie in der Standardvariante. 🙂
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