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FernstudiumCheck ändert seine Ranking-Kriterien


Markus Jung

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Das von der Online Akademie angebotene Bewertungsportal FernstudiumCheck führt ab 10. März 2020 neue Regelungen für das Ranking auf der Website und für den jährlichen Award ein, durch die bekanntere und größere Unternehmen weiter vorne platziert werden.

 

Im Detail heißt es zu den Änderungen:

 

Zitat

 

Das Live-Ranking setzt sich nach wie vor aus der Sternebewertung, der Weiterempfehlungsrate und der Anzahl der Erfahrungsberichte zusammen. Pro Kriterium können maximal fünf Punkte erreicht werden. Somit liegt die Höchstpunktzahl bei 15.

 

Eine Gesamtbewertung von 4,5 Sternen entspricht somit auch einer Punktzahl von 4,5. Ähnlich wird bei der Weiterempfehlungsrate verfahren. Eine Rate von 80 % entspricht somit 4,0 Punkten. Für die Anzahl der Berichte wird ein bestimmter Zielwert festgelegt. Der Zielwert lag bisher bei 100 Bewertungen. Somit mussten Institute mindestens 100 Bewertungen erzielen, um die volle Punktzahl in diesem Kriterium zu erreichen. Ein Institut mit 75 Erfahrungsberichten erreichte entsprechend eine Punktzahl von 3,75.

 

Beim Institutsranking wird dieser Zielwert für das Erreichen der Höchstpunktzahl nun angepasst. Die volle Punktzahl erhalten somit Institute, die 1.500 und mehr Bewertungen vorweisen können. Dabei fließen alle Bewertungen ein, die innerhalb der letzten drei Jahre veröffentlicht wurden. Dennoch reichen nach wie vor 50 Bewertungen aus, um in das Ranking aufgenommen zu werden. Die Anpassung ist somit lediglich für die Erreichung der vollen Punktzahl entscheidend.

 

Auch für den FernstudiumCheck Award 2021 werden die Gesamtbewertung, die Weiterempfehlungsrate und die Anzahl der Bewertungen berücksichtigt. Dabei fließen alle veröffentlichten Bewertungen aus dem Jahr 2020 ein. Der Zielwert für die Höchstpunktzahl wird auf 500 Bewertungen erhöht. Weiterhin sind für die Teilnahme am FernstudiumCheck Award mindestens 50 Erfahrungsberichte aus dem vorherigen Kalenderjahr, eine Gesamtbewertung von mindestens 3,75 Sternen und eine Weiterempfehlungsrate von mindestens 90 % erforderlich. Außerdem bleibt die Unterscheidung zwischen „Fernhochschulen“, „Fernstudienanbietern“ und „Fernschulen“.

 

 

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Künftig wird es für kleinere Anbieter schwierig bis unmöglich werden, die geforderte Anzahl der Mindestbewertungen für die volle Punktzahl zu erreichen. Auch für einige Anbieter, die aktuell noch ganz vorne im Ranking stehen, werden sich dadurch vermutlich Änderungen ergeben.

 

Begrüßt ihr es, wenn ihr im Ranking vor allem bekanntere Anbieter vorfindet, oder seht ihr diese Änderung eher kritisch?

 

Interessant wird es ja dann werden, wie sich das Ranking im März tatsächlich ändert. Das werde ich dann hier gegenüberstellen. Ich vermute, dass sich Änderungen vor allem bei den Fernschulen ergeben werden. Hier mal ein Screenshot der aktuellen Platzierungen.

 

Auch die Anbieter selbst sind eingeladen, sich hier an der Diskussion zu beteiligen.

 

Top 5 Ranking.jpg

 

Stand: 17.02.2020 - Screenshot (Ausschnitt) von der Homepage https://www.fernstudiumcheck.de/

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Das Thema ist spannend. Für mich stellen sich nun die Fragen

 

Was macht denn die Qualität eines Fernlehrangebotes überhaupt aus? Was macht die Qualität eines Fernlehrangebotes auch aus der Sicht eines einzelnen Teilnehmers aus? Wie wichtig sind da z.B. die Kriterien didaktische Aufbereitung des Lehrmaterials, die Qualität der tutoriellen Betreuung und die Anzahl der Bewertungen?

 

Aus Sicht eines Anbieters ist es natürlich toll, auf den oberen Plätzen des Ranking zu landen. Alle Anbieter versuchen selbstverständlich ihr Bestes, gute Qualität abzuliefern, ob sie nun groß, mittelgroß oder eher klein sind. Und die Fernstudienakademie ist sicherlich bei den kleineren Anbietern einzureihen... ;)

 

Vielleicht als Hintergrundinfo: Die Fernstudienakademie war vor Urzeiten mal auf Platz 1 der Top-Anbieter im Bereich der Fernschulen bei FernstudiumCheck. Das Kriterium „Zahl der Bewertungen“ wurde bei dem Bewertungsportal FernstudiumCheck im Laufe der Zeit immer wichtiger; nach der erneuten Veränderung wird der Punkt „Anzahl der Bewertungen“ wohl noch wichtiger beim Ranking der Fernschulen werden. Im Moment stehen wir auf Platz 40 des Ranking; ob und wie viele Plätze wir nach der Veränderung der Bewertungskriterien abrutschen, wird man sehen. Wahrscheinlich wird sich diese Veränderung auf den Platz die Fernstudienakademie nicht sooo stark auswirken, weil wir ohnehin nur im Mittelfeld unterwegs sind.

 

Anne Oppermann

Leiterin der Fernstudienakademie

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Ich muss ehrlich gestehen, dass das für mich weder vor, noch während oder nach meinem Fernstudium relevant war. Die Bewertungen dort halte ich für nützlich und ggf. entscheidungsrelevant, das Ranking interessiert mich hingegen genauso wenig wie bspw. das CHE-Ranking.

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Ich habe mir vor meinen bisherigen Studiengängen nie irgendein Ranking angesehen. Stattdessen habe ich versucht, im direkten Kontakt mit der Hochschule meiner Wahl sowie durch einfaches Googlen nach Erfahrungsberichten möglichst viel darüber in Erfahrung zu bringen, was mich erwartet - und das dann mit meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen abgeglichen. Ein Ranking würde ich maximal zur ersten Orientierung zu Rate ziehen, welche Anbieter/Angebote es überhaupt am Markt gibt. Eine große Aussagekraft würde ich einem solch extrem aggregierten Ergebnis aber nicht zuschreiben.

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Habe meine Entscheidung durch Mundpropaganda und den Akkreditierungsbericht des Studiengangs getroffen. Außerdem war mir wichtig, dass man zu den Seminaren nicht so weit fahren muss.

Überwiegend habe ich auf Fernstudiumcheck auch nur die schlechten bis mittelmäßigen Berichte gelesen,  da ich die meisten positiven für gekauft halte.

Das Ranking war mir auch wurscht.

 

 

 

 

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vor 56 Minuten, brotzeit schrieb:

Überwiegend habe ich auf Fernstudiumcheck auch nur die schlechten bis mittelmäßigen Berichte gelesen,  da ich die meisten positiven für gekauft halte.

 

Also ein positives Review ist von mir, hab's ganz und gar freiwillig dagelassen 😁.

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Sind ja nicht alle guten gekauft....war ja schon mal bei der SGD, deshalb wusste ich schon in etwa wonach man schaut.Aber wenn das nur ein Einzeiler ist und da steht auch noch drin wie perfekt alles ist....Es ist nie alles perfekt. Alle Kommilitonen hatten immer nur gemeckert und geschimpft und trotzdem wurde sie so gut bewertet, wie kann denn das bitte sein? Die Bewertungen waren nicht von eben denen. Von uns war ich der einzige, der eine geschrieben hatte. Alle anderen waren nur froh, dass es vorbei war. Es schreiben auch teilweise Leute nach einem Monat schon die Bewertung. Kann man nicht ernst nehmen sowas. Die Qualität  kann man, wie ich finde, erst beurteilen wenn man "den Weg des Leidens", sprich, nach einigen Durchhängern und Problemen hinter sich hat. Vielleicht im letzten Drittel. Dann kommt es drauf an wie die Betreuung war. Finde ich jedenfalls

 

 

 

 

Bearbeitet von brotzeit
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Eine möglichst hohe Zahl x als Grundlage für ein Ranking festzusetzen, das halte ich für eine sehr schlichte Art, eine Qualitäts- und Zufriedenheitsmessung durchzuführen. Man sollte sich mindestens die Mühe machen, die Zahl der Bewertungen ins Verhältnis zu setzen mit der Anzahl derjenigen, die am jeweiligen Institut ein Studium/einen Kurs machen.

 

500 Bewertungen von 3000 Studierenden (um mal eine Zahl zu nennen), von denen 700 abbrechen und 100 eine sehr gute Bewertung abgeben sind in meinen Augen weniger wert und weniger aussagekräftig als 40 Bewertungen von 80 Kursteilnehmern, von denen keiner abbricht und 35 sehr gut sind.

 

Aber vermutlich bekommt man die wirklich interessanten Zahlen von den Anbietern nicht.

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