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Rückblick - Ausblick - Schlussstrich - basta


chillie

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Noch ein Rückblick? Ja ich weiss, mein Blog ist manchmal schlimmer als das Privatfernsehen vor Silvester.

Zusätzlich ist es auch der längste Blogpost in der "Geschichte" dieses Blogs. Schliesslich musste ich extra um die Entfernung der 10tsd Zeichen Sperre bitten ;)

Gerade diese epische Länge wird sicher viele davon abhalten das alles ganz zu lesen... ist aber nicht weiter schlimm, Ihr verpasst vllt. nur das wichtigste Ereignis in meinem bisherigen Studium ;)

Passend zu diesem Beitrag möchte ich auf mein Lieblingszitat verweisen, welches ich auch hier am linken Rand des Blogs platziert habe. Warum werdet Ihr vllt. nach Lektüre des Beitrags wissen.

Dieser hier hat aber einen besonderen Auslöser und einen besonderen Zweck.

Zudem gebe ich die Studienkonzeptwahlgarantie - am Ende des Blogposts findet sich somit meine entgültige Entscheidung zum Thema Bachelor/Dipl.FH.

Damals im Sommerlager...

Wann ist also genau ein guter Zeitpunkt zurück zu blicken? Genau an Meilensteinen. Einer dieser Meilensteine wurde heute mit der Tendenz der VWT-Klausur gesetzt.

Die Information dieses Klausur bestanden zu haben beendet somit offiziell mein Grundstudium, welches ich mit meiner Einschreibung zum 01.01.2008 begonnen habe.

Meine allseits bekannten Charts und Statistiken haben dabei ergeben, dass ich seit dem 8.12.07 bis zum 20.06.09 75% der Tage etwas für mein Studium gemacht habe.

An den restlichen 25% der Tage hab ich bestimmte die Hälfte der Zeit vom Studium geredet, 40% dran gedacht und vllt. 10% mal abgeschaltet. So schlimm wie es jetzt vllt. klingt war es aber nicht, da ich persönlich das Studium fast im Bereich "Hobby" ansiedeln würde. Es macht mir Spaß - nur so bekomme ich das ganze geregelt.

Ganz ohne eine Grafik will ich natürlich diesen Beitrag auch nicht in die Freiheit entlassen, passend zum Grundstudium gibt es hier die Übersicht meiner einzelnen Workloads (Fächer in denen es 2 Leistungen gibt sind zusammengefasst dargestellt):

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Positive und negative Effekte

Viel Streß und viel Druck hatte ich bisher immer nur gegen Semesterende. Am schlimmsten letztes Jahr vor Weihnachten durch 3 Klausuren in 4 Wochen. Danach bekam ich auch prompt die Rechnung => krank. Ansonsten stecke ich die Belastung gut weg, aber das hat mir wieder gezeigt wo die Grenzen sind, darum werde ich auch sicher nicht auf Teufel komm raus mehr und mehr vorziehen - meine Belastungsgrenze liegt bei 5 vllt. 6 Klausuren mit mind. 2 Wochen Abstand. Alles andere sorgt dank meines Ehrgeizes dafür, das es mir an die Substanz geht.

Zum Glück war dies der einzige Punkt an dem ich bisher wirklich "Probleme" mit dem Studium hatte. Die positiven Effekte überstrahlen das bei weitem. Man fühlt sich komplexeren Problemen eher gewappnet, wird im Job sicherer bei zeitkritischen Entscheidungen und der Planung. Ich bin selbst organisierter geworden, esse besser, bewege mich mehr und bin endlich Pfunde los geworden die ich schon zu lange mit mir herumtrage.

Was bisher unter dem Strich bleibt

Gleichzeitig lief es gut im Studium - durch "geschicktes" vorziehen konnte ich mit annehmbarer Belastung (siehe oben) meine 2 anerkannten Fächer nutzen um ein Semester aufzuholen. 15 Klausuren habe ich in der Zeit nun an der HFH abgelegt, aller mit Erfolg im ersten Versuch!

Mein Ziel war es von Anfang an schnell fertig zu werden und dabei natürlich das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Schnell definierte ich als Regelstudienzeit - inzwischen als Regelzeit -1. So wie es aktuell aussieht dürfte das ganze machbar sein. Die Nebenbedingung gute Noten abzuliefern ist auch erfüllt, bisher ist meine schlechteste Note eine 2,0 (wird sich aber sicher danke VWT ändern).

Somit bin ich sehr zufrieden mit dem was bisher geschehen ist. Alles war bisher für mich machbar. Gerade aus dem Grund sehe ich dem restlichen Studium gelassen entgegen. Ich möchte aber betonen das gelassen sicher nicht leichtsinnig ist. Ich möchte gut Abschliessen - ich habe gemerkt das ich gut und schnell sein kann und darum würde ich gerne auf ähnlichem Niveau fertig sein.

Grundstein der Motivation

Der Grund zu studieren war die berufliche Veränderung - im Gegensatz zu einigen anderen Studenten trete ich auf der Stelle. In meinem Unternehmen gibt es an meinem Wohnort und im Pendelbereich keine Aufstiegsstellen für mich. Jegliche Ambitionen beruflich voranzukommen habe ich für die bisherige Zeit eingefroren. Ganz einfach auch aus den Überlegungen heraus, das ein etwaiger Wechsel zu Verzögerungen und Problemen im Studienablauf führt. Zum anderen bin ich (gefühlt?) an einem Punkt angekommen an dem ich keine für mich interessante Tätigkeit mit meiner Qualifikation

herankomme.Warum also im Sachbearbeiterbereich die Tätigkeit wechseln und am Ende nicht mehr die Flexibilität fürs Studium haben? Das ist wohl einer der großen Kompromisse die ich für das Studium bisher gemacht habe.

Das ist auch der Hintergrund warum ich schnell fertig sein möchte - einfach etwas in der Hand halten und dann die Zeit nutzen mich beruflich umzuorientieren. (ab hier spannt sich langsam der Bogen Richtung der Studienkonzeptentscheidung).

Tempus fugit

Die Regelstudienzeit sieht noch 3 Semester (mit dem 5.) vor. Ein Ende wäre somit bis Ende 2010 in Sicht. Wie ich finde ist das ein nettes Datum, denn in meinem Vorstellungshorizont ist das greifbar. Es ist ja nicht so, das mein persönlicher Horizont nach 1,5 Jahren endet, aber nach 1,5 Jahren Anstrengung und 1,5 Jahren "to-go" ist das etwas greifbares.

Ein Umstieg auf Diplom FH bedeutet ein Semester mehr. Bezogen auf den Aufwand, auf die kurze Zeit, auf alles was man so bisher geleistet hat und zukünftig plant ... ist das ein Klacks.

Psychologisch sind diese 6 Monate für mich allerdings der Mont Ventoux (um mal ein plastisches Tour de France Beispiel aufzugreifen).

Aktuell fühlt es sich für mich so an, als wären die Anstregungen für die Entscheidung Pro-Diplom sowie die Durchführung mit immens höherem Aufwand verbunden als einfach den Bachelor so zu Ende zu bringen, wie ich ihn bisher begonnen hatte. Das ist reine Psychologie - rational sicherlich kaum zu begründen.

Man könnte mir jetzt "vorwerfen" den vermeintlich einfacheren Weg zu gehen. OK - diesen Schuh ziehe ich mir gerne an. Der Grund dafür ist aber auch ein anderer, den ich beinahe ungern öffentlich ausspreche und ebenfalls mit Ratio wenig am Hut hat... die Anforderungen der HFH haben mich zwar gefordert aber ich bin weit von den Grenzen des Stoffverständnisses entfernt. Die eigenen Grenzen auszutesten ist ja in bestimmten Fällen auch ein Punkt des Fernstudiums. Sollte der Anspruch nicht immens Ansteigen ist das Hauptstudium machbar - und wenn ich mich nicht ganz doof anstelle kriege ich auch die drei wissenschaftlichen Arbeiten gut über die Bühne. Warum also um 6 Monate verlängern wenn ich mir bereits Bewiesen habe? Gerade Hämmer wie VWT oder WPR haben mir gezeigt was machbar ist.

Warum die Alternative für mich gar keine ist

An dieser Stelle greife ich gerne den Punkt von Michael Knight auf. Ich bewerte den SSP im wörtlichen Sinne eigentlich nicht über - die Inhalte des zweiten Wunschkandidaten Gesundheitsmanagement sind kein Hexenwerk. Es geht um ABWL - nur, dass das Betrachtungsobjekt ein Krankenhaus und kein Industrieunternehmen ist. Es geht etwas um Projektmanagement, etwas um Personal, etwas hierum und etwas darum. Der Erkenntnisgewinn aus diesem Schwerpunkt wäre für mich sicherlich nicht so hoch. Was hätte ich sonst noch davon? Der Schwerpunkt steht auf dem Diplom - nur bleibt die Frage, was man damit anstellt? Das Buzzword "Controlling" öffnet eventuell aber mehr Türen.

Was ich überbewerte ist eher die Folge daraus. Ein Projekt das zu beiden Schwerpunkten passt würde in meinem Unternehmen sicher hilfreich sein. Allerdings bleibt hier die Frage - möchte ich für meinen Arbeitgeber studieren oder für mich? Mein Wunsch ist die Veränderung - warum sollte ich also diese Entscheidung nur darauf ausrichten.

Ich bin mir sehr sicher das ich sowohl für die Projekt-, als auch für die Bachelorarbeit mit einem Schwerpunkt und meiner Praxiserfahrung genügend interessantes Material finden würde um eine 200 Seiten Arbeit zu schreiben - selbst das o.g. Thema wäre möglich, es würde nur der Bezug zum Gesundheitswesen nicht so klar zum Vorschein kommen.

Auch das ist somit kein wirklich Pro-Argument - insbesondere hinsichtlich meiner inneren Widerstände gegen den Wechsel zum Diplom.

Schluß aus basta - eine Entscheidung muss her

Was bleibt noch? Die Reputation... Die Diskussionen sind hier geführt - ich habe mich oft beteiligt und meine eigenen Argumente führen mich an dieser Stelle wieder zurück auf den Weg. Ich habe nun die Möglichkeit zu entscheiden - aus diesem Blickwinkel betrachte ich nun das Geschehen. Allerdings betrachtet ein Externer die Sache keineswegs so detailliert.

Sicherlich wird niemand der mich einstellt wissen, dass man im Studienbeginn 2008 auch noch mit Diplom FH abschliessen kann. Auf der anderen Hand kann man aber erkennen das ich in 3 Jahren den Bachelor abgelegt habe. Das ist schlüssig.

Ich bin noch nicht aus dem Studienalter heraus - wenn ich beim Bachelor bleibe schließe ich mit 29 ab. Klar konkurriere ich mit jüngeren Absolventen - handelt es sich um FH-Absolventen mit denen ich mich messen muss sind diese aber oft nur unwesentlich jünger und werden zu geschätzten 70-80% auch nächstes Jahr mit dem Bachelor abschliessen.

Auf der Hand liegen aber 10 Jahre Berufserfahrung - hierzu 3 Jahre in einer recht verantwortungsvollen Position. Der B.A. ändert nichts an meiner praktischen Erfahrung - das Diplom kann diese aber auf der anderen Seite auch nicht aufbessern, darum betrachte ich die akademische Seite getrennt und kann somit auch keinen Vorteil für das Diplom ausmachen.

Eines liegt mir auf jeden Fall fern - es so zu machen, wie man es schon immer gemacht hat. In so vielen Änderungsprozessen habe ich mich schon über Leute geärgert die so argumentierten - und dieses Argument ist das einzige, welches für das Diplom bleibt. Ergo - ist es für mich keine wirklich Alternative.

Ich werde nicht auf Diplom studieren um Betonköpfen und Gestrigen "entgegenzustudieren" - ich studiere für die Zukunft und mit Blick auf einen Master (egal ob an der FernUni oder an einer anderen Hochschule).

Damit erreiche ich einen deutlich höheren Level, als das FH-Diplom oder scheitere daran um meine Grenzen zu finden.

Befreiungsschlag

Der Zeitpunkt, genau diese Gedanken jetzt nochmals zu fokussieren und diese Schlüsse daraus zu ziehen ist genau richtig.

Aus dem Frust über das Fach VWT wurde größerer Frust über die selbige Klausur. Aus 10 Tagen Pause wurden schon 16 - das Wetter alleine hat schon an jeglicher Studienmotivation gezehrt.

Gleichzeitig stand diese Entscheidung im Raum, die mich wirklich belastet und unnötig Ressourcen verschlungen hat. Dieser Mix hat mir sämtlichen Spaß am Neustart des Semesters vermiest. Ich brenne gar nicht darauf mit dem neuen Stoff zu starten sondern finde dauernd Ausreden. Da bleibt nur der Weg zur Tat:

Ich habe heute im HFH-Studios meine Schwerpunktwahl eingeloggt => Rechnungswesen/Controlling FS2010 in München. Wahlpflichtkomplex Europäisches Wirtschaftsrecht (werde aber vllt. noch auf Wirtschaftsprivatrecht wechseln) ebenfalls in München.

Auch wenn ich diese Entscheidung noch bis zum 15.9. revidieren kann - die Entscheidung ist sichtbar.

Lieber eine zu 80% richtige Entscheidung getroffen als eine zu 100%ig

ausgetüftelte ständig vor sich her geschoben!

Nobody is perfect

Die perfekte Entscheidung gibt es genau so wenig wie das perfekte Studium. Ich bin kein High-Potential auf einer Elite-Schmiede. Im Gegenteil bin ich eher ein Fernstudent, der auf dem 3. Bildungsweg an einer akademischen Bildung bastelt. Ein Abschluss ist besser als keiner, ein schneller mit guten Noten ist sicher dabei nicht zu verachten - die marginalen Differenzen zwischen den Studienkonzepten spielen für mich schon kaum eine Rolle. Was sollen da erst Aussenstehende sagen?

Selbst wenn ich einen Master belegen und abschliessen sollte, bleibt das "Stigma" des fehlenden Abitur und des Fernstudiums. Somit werde ich wohl leider nie in die Vorstandsetagen grosser Konzerne kommen ... glücklicherweise war das auch nie mein Ziel, denn seine Seele kann man auch ohne Studium verkaufen *g*

Was bleibt nun für die Zukunft?

Nun bleibt das pure Studium - und Ihr dürft mich gerne wörtlich nehmen und bei Bedarf zitieren und an den Beitrag erinnern. aber das Ding ist durch, die Entscheidung getroffen. Meine Energien werden sich diesbezüglich auf das Studium konzentrieren und höchstens für die Themenfindung der wissenschaftlichen Arbeiten werde ich einen derartigen Veitstanz wiederholen.

In diesem Sinne ...

"Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst,

sondern darin, dass du auch immer willst, was du tust."

15 Kommentare


Empfohlene Kommentare

na endlich!

Freut mich, dass Du Dich entschieden hast und nun mit voller Konzentration wieder an die Klausurvorbereitung und die Erarbeitung des Stoffs gehen kannst!

Weiterhin viel Erfolg bei deinen Anstrengungen - und ich bin mir sicher, dass du die Entscheidung nicht bereuen wirst :)

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Gelesen - komplett. Und war nicht langweilig, sondern spannend.

Gut, dass Du eine Entscheidung gefunden hast. Gerade mit dem Master im Hinterkopf halte ich das für logisch.

Über eine Stelle bin ich gestolpert:

bleibt das "Stigma" des fehlenden Abitur und des Fernstudiums

Ist ja in Anführungsstrichen. Aber trotzdem: Meinst Du das so? Empfindest Du das so? - Gerade im Bezug auf das "Fernstudium" überrascht mich das ein wenig.

Viele Grüße

Markus

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Ja, wirklich richtig langer Beitrag. :)

Aber zu der Entscheidung möchte ich dich beglückwünschen. Ich drück' dir die Daumen für das 5. Semester und dafür, dass es bald wieder etwas besser klappt mit dem Lernen (ich habe in meinem jetzigen Kurs nur Probleme damit).

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Ist ja in Anführungsstrichen. Aber trotzdem: Meinst Du das so? Empfindest Du das so? - Gerade im Bezug auf das "Fernstudium" überrascht mich das ein wenig.

Das betrachte ich natürlich mit einem Augenzwinkern, insbesondere im Hinblick auf den vermeintlich perfekten Lebenslauf - darum auch der folgende Satz.

Für mich ist das die Einstellung zu der ganzen Geschichte - mit meinem Lebenslauf werde ich sicher nicht ins Top Management aufsteigen weil dazu mehr gehört als nur die Abschlüsse, aber das ist auch nie mein Ziel gewesen.

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Eine gute Entscheidung und interessant zu lesen war es auch (kann ohnehin gerade nix mit meiner Freizeit anfangen ;-))

Ich habe hier ja schon immer geschrieben, dass Du an der HFH unterfordert bist, was vielleicht auch am Studienfach liegt. Ich bin mir sicher, dass Du auch die Fernuni meistern wirst, auch wenn es mich stark wundern würde, wenn Du es mit derartigen Noten schaffst. Letztlich ist aber ja die Herausforderung genau das was Du suchst und die findest Du an einer Uni sicher mehr als an der HFH bzw. einer FH. Aus meiner Sicht also die absolut beste Entscheidung die Pflicht an der HFH zügig zu beenden, um dann die Kür an der Uni dranzuhängen.

Wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg.

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Also ich muss sagen, es war richtig schön zu lesen. Ich kann alles voll nachempfinden und verstehen. Ich denke du hast die richtige Wahl getroffen. Eine Entscheidung musste her, der Druck musste weg. Und wenn das Herz es so will, kann der Kopf noch so sehr jammern. Bachelor ist aktuell, Bachelor ist das was die nächsten Jahre fertig wird. Du studierst für dich und du musst damit leben.

Ach ja, denke nicht dass du mit 29 so große Nachteile hättest auf dem Arbeitsmarkt. Du hast Berufserfahrung und mit 29 ist man noch nicht alt. Der einzige Vorteilt der Frischlinge der Unis und FHs ist, dass sie evtl. mit weniger Gehalt abgespeisst werden könnten.

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Viel Erfolg und ein Schmankerl gibt es auch noch, wenn du Ende 2010 fertig bist: das Semester an der Fernuni beginnt erst am 01.04.2011. 3 Monate Pause:)

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Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Habs komplett gelesen und seh mich nun selbst auch näher am Bachelor...

Ich schwanke momentan zwischen QM und Produktionstechnik/-wirtschaft. In QM hätte ich durch meinen Job (seit 8 Jahren tu ich nix anderes) mit Sicherheit Vorteile, andererseits befürchte ich, dann in der QM-Ecke stecken zu bleiben...

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Wow...langer Blogeintrag. Aber er war definitiv nicht langweilig. Sehr interessant...habe über so viele Dinge noch gar nicht nachgedacht, die du in der Statistik nennst :rolleyes:

Ich bin übrigens auch in der Entscheidungsphase für meine Diplomklausuren...obwohl ich das schon fast festgelegt habe ;)

Wünsche dir weiterhin noch viel Erfolg und ich bin mir sicher das wirst du auch haben !!!

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ich habs nun gelesen - Glückwunsch zu deiner Entscheidung :)

Selbst wenn ich einen Master belegen und abschliessen sollte, bleibt das "Stigma" des fehlenden Abitur und des Fernstudiums.

wieso so negativ? ich denke, es ist viel schwerer (vielleicht aber auch interessanter), den doch manchmal steinigen Weg über ein, zwei, drei Umwege zu gehen, als den direkten Weg: Gymnasium, Studium, Job

wenn jemand wie du zuerst eine Weiterbildung zum Betriebswirt (oder wars der Industriefachwirt? - sorry) macht, dann nochmals ein Studium dranhängt und vielleicht anschließend einen Master macht zeigt das einge hohe Eigenmotivation und Lernfähigkeit, Zielstrebigkeit und zielgerichtetes Handeln, Ausdauervermögen Organisationsfähigkeit und vieles mehr. Das sind Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt (hoffentlich) gefragt sind und meiner Meinung nach mehr wert sind als ein Abitur in Sport, Politik und Deutsch und danach Studium weils jeder so macht :rolleyes:

Und davon abgesehen: Erfolg im Leben bedeutet nicht unbedingt mein Auto, mein Haus, meine Jacht sondern vielmehr seinen Platz im Leben gefunden zu haben und zufrieden mit sich und seinem Leben zu sein - und dafür braucht man erst recht kein Abitur. Aber wenn man das Fernstudium für sich macht (und nicht für den AG oder sonst wen), und dann selbst stolz auf sich und zufrieden mit sich ist, ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung :)

In diesem Sinn: schönes Wochenende

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Danke für den guten Beitrag

Eines liegt mir auf jeden Fall fern - es so zu machen, wie man es schon immer gemacht hat

Für mich ist dieses Argument auch ein bisschen ausschlaggebend für den Bachelor, da - nur weil der Abschluss bei uns neu ist - muss er ja kein Nachteil sein.

Als besonderen Vorteil sehe ich auch das ein Bachelor Abschluss fast in jedem Land ein Begriff ist. Ich reise beruflich sehr viel umher und wir hatten schon des öftern Gespräche über verschiedenste Studienabschlüsse in verschiedenen Ländern und deren Vergleichbarkeit - und das ist wirklich schwierig hier den Durchblick zu behlaten. Gerade auch in den USA hat ein Bachelor und vor allem ein Master mehr Aussagekraft als irgendein Diplom.

Der MBA General Management an der HFH kommt für die nicht in Betracht?

Wünsche dir viel Erfolg fürs kommende Semester

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Ein MBA ist ein MBA und für BWL meiner Meinung nach nicht der folgerichtig nächste Abschluss.

Ein MBA ist entweder das wofür er gedacht ist ... eine hochrangige Managementweiterbildung auf akademischen Niveau oder eben die wirtschaftwissenschaftliche Aufbauweiterbildung für Akademiker anderer Fachrichtungen.

Zudem muss ich sagen, das ich persönlich nicht unbedingt noch mal 10tsd EUR in meine Bildung investieren muss wenn es anders geht - vor allem wenn ich etwas das mich auch noch mehr interessiert günstiger bekommen kann.

ausserdem:

chillie, M.Sc.

sieht einfach besser aus als

chillie, MBA

:D

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Zudem muss ich sagen, das ich persönlich nicht unbedingt noch mal 10tsd EUR in meine Bildung investieren muss wenn es anders geht - vor allem wenn ich etwas das mich auch noch mehr interessiert günstiger bekommen kann.

Das ist ein Punkt mit dem ich auch noch meine Probleme habe. Habe aber festgestellt, dass M.Sc. oder MBA - gerade in meiner Wohngegend (+/- 150 km) - erst bei diesem Preis angehen, vorausgesetzt es wird berufsbegleitend studiert

chillie, M.Sc.

sieht einfach besser aus als

chillie, MBA

egal, hauptsache du wirst auch beim Masterstudium deine Erfahrungen hier posten :D:D

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