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unrockbar

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Blogbeiträge von unrockbar

  1. unrockbar
    Nun haben wir den dritten Tag, nachdem meine Welt urplötzlich einfach stehen geblieben ist. Meine langjährige Beziehung, welche weit über das verflixte 7. Jahr hinausgekommen ist, hat sich einfach in Luft aufgelöst. Für mich völlig unerwartet und da ich vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, ist das Gefühl besonders schlimm. Die Studienbriefe interessieren mich daher im Moment überhaupt nicht und in 3 Wochen ist die Klausur. Da stellt sich natürlich die Frage: Verschieben? Versuchen mit der Uni mich abzulenken? Ich kann mich aber mit nichts länger als 30min ablenken, bis wieder alles hoch kommt. Bislang denke ich noch, da mir die Note ja eigentlich egal ist und ich das ganze nur als Eintrittskarte für den Master brauche, ziehe ich es durch. Ob durchfallen oder verschieben wäre ja nun auch irgendwie dasselbe und eine 4,0 würde ja reichen, da sich später niemand für BiWi Nachholmodule interessieren wird.
    Da ich mir 4 Stunden Konzentration für die Klausur im Moment überhaupt nicht vorstellen kann, hoffe ich zumindest, dass ich bis in 3 Wochen die Kraft dafür aufbringen kann und nicht währenddessen mit den Tränchen kämpfen muss.
  2. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    die erste Präsenzsitzung in Bonn zum Thema Learning Analytics ist vorbei und ich bin massiv begeistert. Es ist einfach genau mein Thema, daran arbeite ich implizit auch auf Arbeit und man bekommt eine Menge Insiderwissen mit. Was eine Hochschule im Rahmen von Forschungszwecken (!) (und anonymisiert natürlich!) alles so an Daten ohne Einverständnis verwenden darf und was sie alles weiß. Wer wann wie lange sich welche Videos angeschaut hat, sich überhaupt eingeloggt hat ins System, welche Skripte runtergeladen wurden oder auch nicht. Anhand des Aktivitätsgrades lässt sich auch gut vorhersagen, wer voraussichtlich welche Note erreichen wird und wer sein Studium ganz hinwirft. Hach, spannend!
     
    Mein Projektmodul Thema ist an der FernUni Hagen im Projektbereich Nova:ea angesiedelt, die fleißig am Thema Online Prüfungen arbeiten in Kooperation mit der TH Köln und der RWTH Aachen. An der FUH geht es vor allem um Diversitätsaspekte von Prüfungen, sprich: ist man benachteiligt sein volles Potenzial abzurufen, wenn zb Deutsch nicht die Muttersprache ist, Frauen möglicherweise mehr Angst vor dem Umgang mit Technik haben oder Ältere lieber auf Papier schreiben würden. Übrigens sind die Noten in Zeiten von Home Klausuren besser geworden, wenn die Klausur ohne Proctoring stattfand. Mit Proctoring waren die Noten auf einmal wieder im normalen Bereich 😅
    Hier geht es auch um die Akzeptanz von Online Prüfungen auf Studentenseite, aber auch die Akzeptanz von Lehrenden, denn im ernst: am meisten Widerstand haste immer bei den Mitarbeitenden. Kann ich aus der Praxis auch so unterschreiben.
    Spannend fand ich auch, woran die anderen Kooperationspartner so forschen in dem Bereich. Zum Beispiel, ob man Klausuren nicht ganz individuell zeitlich anbieten sollte, nämlich dann, wenn die Learning Analytics sagen, dass man jetzt optimal vorbereitet wäre. Eine spannende Idee, anstatt zu bestimmten Terminen antreten zu müssen.
     
    Meine Masterarbeit wird sich daran anschließen. Auch die findet im Projekt Nova:ea statt und widmet sich einem Thema, dass ich leider erst nach der Erhebung verraten kann. Denn ich bin mir ganz sicher, dass potentiell Mitlesende Teil der Studie werden 😁 (natürlich ganz offiziell und freiwillig) Und ich persönlich bin ja furchtbar angetan vom Thema und denke, die Ergebnisse sind sicher spannend auch für andere. Aber genaueres dann, wenn die Datenerhebung durch ist.
     
  3. unrockbar

    Master
    Hallo ihr Lieben,
     
    es ist geschafft - ein großer Meilenstein ist erreicht. In der vergangenen Woche habe ich die allerletzten Klausuren geschrieben. Nie wieder kommt eine Klausurenphase auf mich zu 🎉🎊🎉
    Mir fällt wirklich ein Stein vom Herzen. Das muss erstmal ordentlich gefeiert werden, diverse Leute schulden mir jetzt Eisbecher, Cocktailabende etc. 😄
     
    Ich war ja kurz davor, doch eine Klausur wieder abzumelden, aber die Aussicht auf keine Klausurenphase in 6 Monaten war einfach zu verlockend. Also hab ich es durchgezogen. Die erste in Rechtspsychologie lief sehr gut, auf die war ich auch mega vorbereitet. Die zweite in Occupational Health war leider nicht ganz so gut vorbereitet, aber insgesamt lief das ganz ok. Ich bin guter Dinge für die Noten. Ich muss sagen, wir waren wirklich wenige Leute am Standort. Gerade mal 5-8 Mitprüflinge. Im Master scheint es sich stark auszudünnen im Vergleich zum Bachelor. Ich erinnere mich noch an meine ersten Bachelorklausuren 2017, mit gut 100 Leuten im Hörsaal der örtlichen Uni.
     
    Nachdem dieser Meilenstein also abgehakt ist und die Lehrgebiete für die Masterarbeit ausgewählt sind (noch keine Rückmeldung), heißt es jetzt die Lehrgebiete für das Projektmodul auszuwählen. Man muss allen Lehrgebieten eine Priorisierung verpassen. Da bin ich wirklich hin und hergerissen. Die Themen sind durchweg recht spannend. Sie reichen von z.B. Schlafprokrastination, Social Media Sucht, Zusammenhang von Persönlichkeit und Erfolg, Arbeitsplatzgesundheit, Stadtgestaltung, Learning Analytics oder falschen Erinnerungen.
    Das letzte Thema ist das meiner Bachelorarbeit. Wenn ich mir einen schlanken Fuß machen will, nehme ich einfach nochmal dasselbe und kürze meine BA auf 10 Seiten und bin fertig. Das fühlt sich aber auch irgendwie lame an. Wer hier regelmäßig mitliest, der weiß, mein Herz brennt für die Learning Analytics. Da das Thema aber mit Präsenzterminen in Bonn verbunden ist, will das kein Mensch. Das zeigt mir die Reaktion in Whatsapp. Auch für mich ist das eine Weltreise mit zwingender Übernachtung. Das hält mich bislang noch davon ab, weil kostet neben Geld eben auch viel Lebenszeit. Aber auch, dass gefühlt niemand Bock auf das Thema hat und wohl viele zwangszugeteilt werden. Mit denen muss ich dann Zusammenarbeiten... mhmm... ob das so sinnvoll ist? Ich hadere noch sehr mit meiner Priorisierung. Will ich im Winter 3x nach Bonn? Ach manno, ich will aber das Thema und eine engagierte Gruppe 😅
     
    Bin noch sehr unentschlossen: Lieblingsthema mit echt schlechter Kosten-Nutzen-Bilanz, schlanker Fuß mit den falschen Erinnerungen, oder noch was anderes (für mich mittel interessantes)?
  4. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    ich hab so viel zu erzählen. Von Kopfschütteln bis hysterischem Lachen beim Weinen war alles dabei. Aber warum warte ich immer so lange mit dem Schreiben? Traditionell pendelt meine Anwesenheit im Forum zwischen "Semester startet, jetzt Vollgas und mal Updates schreiben" und "Prüfung naht, keine Zeit für Irgendwas, müsstest eigentlich mal wieder was schreiben, aber passiert nie".
     
    Jetzt ist also mal wieder der Moment gekommen. Das neue Semester startet und mein Motivationsvorrat ist immer nach den Prüfungen dank "gar nichts tun" ordentlich voll. Also hier mal ein Update, was in letzter Zeit passiert ist. Da sind allerhand Kuriositäten dabei.
     
    MM1: Nachdem ich im November also die Prüfungsvorleistung (kurz PVL) für Statistik abgegeben habe, hab ich dort quasi gar nichts mehr gemacht. Die Stimmung im Modul ist außerordentlich schlecht. Mehrfach gab es Krach mit dem Dozenten wegen der Überarbeitung des Moduls. Beispielsweise war die PVL bei weitem zeitlich zu umfangreich. Wurde abgebügelt. Die Audioqualität der Vorlesungen ist unterirdisch, teilweise kaum zu verstehen. Ja sorry Home Office so die Ausrede, aha. Und dann der heftige Knaller: die Prüfung.
    Also ich bin ja einiges gewohnt von der Fernuni Hagen. Aber das hab ich noch nie erlebt. Die Klausur war hammerhart. Durchfallquote 70%. Nun muss ja die Bestehensgrenze in dem Fall abgesenkt werden. Und zusätzlich gab es 18 Gutschriften!! 18! Unfassbar. Normalerweise gibt es so 3? Damit wurde die Durchfallquote auf um die 30% gesenkt und viele habe ihre 4,0 zusammengeschenkt bekommen mit Gutschriften. Ich selber habe eine 3.7. Ich war beim Durchblättern der Klausur derart am Rande des Nervenzusammenbruchs und habe ständig überlegt, ob ich absichtlich durchfallen möchte. Es war zwar schon machbar, aber einfach nicht in der Zeit, unmöglich. Und es war die letzte Online Klausur. Ich dachte mir in Präsenz ohne Open Book wird es auf jeden Fall nicht besser werden als diese Katastrophe, also habe ich versucht zu bestehen. Dank der haufenweise Schenkungen war das auch der Fall. Nachdem ich dann ins Facebook geschaut habe und erstmal niemand etwas sagte, dachte ich, ich bin bekloppt und habe das Thema begraben. Erst 5 Tage später hab ich nochmal einen Blick geworfen und traute meinen Augen nicht, was da für ein Shitstorm ausgebrochen ist, der ins Moodle überschwappte. Also man war sachlich, aber durchaus scharf in der Kritik. Hauptsächlich das Zeitproblem wurde kritisiert und man bat um wohlwollende Prüfung. Bis der Prof keinen Bock mehr hatte und das Moodle gesperrt hat. Unglaublich. Ich habe ja in einem älteren Post schon angemerkt, ich bin kein Jammerlappen und will gefordert werden und andere im Modul weinen mir zu viel rum. Aber alles was dort stand, war absolut berechtigt auch aus meiner Sicht. Und dann wurde man mal eben mundtot gemacht. Das ist mir in 7 Jahren Fernuni noch nie untergekommen und ehrlicherweise eine Riesenschande. Es wurden anschließend immer noch Fehler in der Auswertung gefunden. Antworten wurden als richtig gezählt, obwohl die Antwort falsch war. Während sich jetzt die einen freuten noch einen Punkt zu bekommen und damit ihre 4,0, haben andere jetzt einen Punkt verloren und sind doch noch durchgefallen. Da fällt mir nichts mehr ein dazu. Die Beschwerden gingen bis zum Dekan und Kanzlerin, aber passiert ist da nichts mehr. Die Klausuren vor der Umstellung war übrigens ein Verschenken von 1,0 (60% der Leute), da man exakt die gleiche Klausur wie im Semester davor vorgelegt hat. Bei uns war dann der Schnitt eine hübsche 3,4. Ich bin ja als Wiederholer angemeldet, weil ich mit Durchfallen gerechnet habe und lese im neuen Semester wieder dasselbe in Moodle: "Ihre Vorgänger haben dies und das kritisiert, wir lassen aber alles beim Alten, weil Gründe". Prost an die Nächsten.
     
    MM3: Die PVL war hier ja eine Kompetenzübung (kurz KÜ), eigentlich in Präsenz, aber dank Corona online. Die KÜ war ziemlich unspannend. Es ging um Stress und Bewältigungsstrategien, die wir dann ausprobiert haben. Jeder musste auch selbst eine Übung anleiten oder eine digitale Anleitung dazu schreiben. Es wurde also Schokolade gelutscht, Traumreisen gemacht, Einkaufslisten für Entspannungsbäder erstellt und nach der 5. angeleiteten Muskelentspannung war man so Matsche, dass den letzten eh nicht mehr zugehört wurde. Ehrlicherweise war das Gott sei Dank online. Interessiert mich leider gar nicht. Das Modul wiederum war eine Zusammenstellung aus Entwicklungs-, Allgemeiner und Sozialpsycho. Quasi haufenweise Studien zu lesen. Allerdings durchaus spannend. Die Sozialpsycho ist in der Vorlesung und den Studien sehr auf Covid eingegangen, fand ich spannend, wie sich Gesellschaften in unsicheren Zeiten hinter der Regierung versammeln (und dann damit aufhören, wenn sich andere "Vorbilder" auftun). Die Vorlesungen waren rein Englisch (und dem Prof beim Stammeln zuhören eine Qual) und sind in Kooperation mit einem afrikanischen Dozenten viel darauf eingegangen, wie Krankheiten sozial geframed werden einmal aus westlicher und einmal aus afrikanischer Sicht. Dass man in Afrika zum Heiler geht, wenn man Covid hat und das dort als eine Krankheit nur für reiche Weiße anfangs betrachtet wurde, die Gott für die reichen Länder geschickt hat. Das Modul hat mich dann doch positiv überrascht. Die Klausur war übrigens absolut fair, hier gab es für mich eine 2,0. Hier gab es weder einen Aufschrei, Shitstorm noch Zensur. Alle waren einfach fein mit ihrer Note und gut war. Merkwürdig ....
     
    Und dieses Semester? Ich bin total heiß auf MM2 Gutachtenerstellung. Da freu ich mich wie bolle drauf. Ich hoffe, ich werde nicht enttäuscht. Außerdem noch MM6, irgendwas mit Diversity und Intervention in Communities ... hab ich sowas von keinen Bock drauf. Das hab ich absichtlich in Kombination belegt, in der Hoffnung, es gleicht sich aus. Vielleicht überrascht es mich ja wieder, weil die Sozialpsycho das Modul betreut und MM3 echt gut war. Aber ich erwarte wenig und hoffe, dass das nicht noch enttäuscht wird 🥴 Für die KÜ, diesmal in Präsenz, habe ich mir eine Stadt ausgesucht, die ich gleich als Urlaubsreise nutzen werde. So hat die Sache auch was Gutes.
     
    Und hier noch ein paar Kuriositäten:
    Ich habe aus Spaß an der Freude, weil ich die Soziologie sehr vermisse, mal ein Modul zum Thema Arbeits- und Finanzsoziologie an der Fernuni Hagen aus dem Master Soziologie bestellt. Das werde ich wahrscheinlich nicht offiziell abschließen, aber ich habe Lust etwas rumzustöbern.
    Und last but not least: Ich habe meinen Freund (Bachelorabschluss an einer Präsenzhochschule) überredet, da er sich weiterentwickeln will, ein Modul aus dem Master Praktische Informatik zu bestellen, dass ihn interessiert. Und wir sind beide aus allen Wolken gefallen. Man bekommt 30 Seiten Text und freiwillige Selbstaufgaben. Kann man machen oder lassen. Keine Vorlesung, keine empfohlene Literatur, GAR NICHTS. Man soll also eine Aufgabe lösen mit den jeweils 1,5 Seiten aus dem Heft zu diesem Thema. Aha, wozu der Studienbrief? Er muss sich sowieso ALLES selbst erarbeiten mit Youtube oder was auch immer, weil wie viel Wissen steht schon in einem Absatz auf 1,5 Seiten? Also lächerlich, was sich die Mathe / Informatik Fakultät da leistet. Hätte ich nicht erwartet. Man hätte auch einfach eine Stichwortliste erstellen können mit den Begriffen, die sich die Studis bitte selbst von woanders her erarbeiten sollen bis zur Prüfung. Das wäre auf das selbe hinausgelaufen. Jetzt ist mir klar, wieso die Fernuni oft nicht so gut wegkommt. Bei dieser Fächerkultur verständlich. Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass es das erste und letzte Modul für ihn war.
     
    So Wall of Text, aber ich hoffe ihr konntet gut den Kopfschütteln, während ich hysterisch lachend über dem Moodle Shitstorm saß, der dann gesperrt wurde.
  5. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    hier noch wie versprochen der zweite Teil zum Fazit meines Psychologie Bachelors an der Fernuni. Hier soll es weniger um die persönliche Motivation, Situation und Entwicklung gehen, sondern mehr um die organisatorischen Aspekte, die an der FUH doch sehr anders sind als bei den meisten Fernstudis. Meinem Empfinden nach haben die FernUni Blogs sehr stark abgenommen. Als ich anfing, gab es noch so einige. Manchmal frage ich mich, woran das liegt. Ist die FUH wirklich so weit von der Konkurrenz abgehängt (überall oder in einigen Aspekten?) oder so unattraktiv? Haben sich die Bedürfnisse der Studis stärker verändert, worauf andere besser reagiert haben? Ein kleines bisschen soll es auch als ein Plädoyer verstanden werden, dass die FUH nicht immer gleich als erstes ausgeschlossen werden sollte bei der Entscheidung. Aber da hat natürlich jeder eigene Vorlieben. Für meine hat sie auf jeden Fall gepasst.
     
    Warum die FernUni Hagen?
    Ganz am Anfang, im ersten oder zweiten Beitrag des Blogs, hatte ich mich dazu schon mal eingelassen. Die Entscheidung fiel mir nicht wirklich schwer, weil ein paar Punkte klar waren: (1) das Studium muss vom BDP anerkannt sein. (2) Ich möchte eigentlich nicht ~10k € in das Studium stecken, zumal von vorneherein klar war, dass es einen B.Sc. und ein M.Sc. werden muss, um damit was anzufangen und mit dem Master wohl so um ~20k € einzuplanen sind. Das erschien mir unverhältnismäßig. (3) Hatte ich ein wenig Angst davor, wie sehr ein Studium an einer Euro FH, AKAD oder ähnliches am Ende anerkannt wäre und dann wäre sehr viel Geld und Zeit in den Sand gesetzt worden. Leider hört man wenig, was aus den Leuten nach einem Abschluss geworden ist, um diese Angst etwas zu entkräften. Am ehesten wäre sonst nur die PFH Göttingen in Frage gekommen. Da habe ich andere Blogs sehr gespannt verfolgt, z.B. von Vica, weil die PFH mich zeitweise sehr angelacht hat. (4) Mit dem Unisystem kannte ich mich schon aus dank Erststudium. Eine Taktung im Semesterrhythmus mit starren Fristen und Terminen bin ich gewohnt und komme damit gut klar. (5) Ich habe eine natürliche Abneigung gegen Verträge. Bei einer Uni exmatrikuliere ich mich und fertig. Auf Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen und Beantragungen von Verlängerungen hatte ich einfach keine Lust. (6) Für viele der Grund nicht zur FUH zu gehen ist, dass der Therapeut damit unmöglich ist, aber das war nie mein Ansinnen. Mich nervt nur, dass viele Nicht-Therapeuten-Berufe trotzdem die Ausbildung in der Ausschreibung verlangen. Da kann ich nur den Kopf schütteln. (7) Hauptsächlich Prüfungen zu schreiben kommt mir sowieso entgegen. Bei so ziemlich allen Präsenzunis wird in der Psychologie auch auf MC-Klausuren zurückgegriffen, sodass es da eigentlich keinen Unterschied gab. Das wird ja auch gern kritisiert. Ist in dem Fach aber einfach eher der Standard.
     
    Also insgesamt, gab es für mich keine Nachteile bei der FUH und dann nehme ich den Ruf der Uni und die geringen Kosten doch gerne mit.
     
    Termine, Fristen, Regelstudienzeit
    Ich persönlich brauche wohl eher die starren Fristen. Am Anfang des Semester trage ich mir alles in den Arbeitskalender ein, was wichtig ist: Termine für Prüfungsvorleistungen, Prüfungsanmeldung, Prüfungstermin, Modulbelegung, Rückmeldung. In letzter Zeit habe ich das etwas schleifen lassen, sodass es mir die letzten beiden Semester wirklich am letzten Tag der Anmeldefrist für Prüfungen grade so noch eingefallen ist, dass ich das verpennt habe. Da ist mir immer zufällig etwas entgegen gefallen, dass mich erinnerte, achja Prüfungsanmeldung und dann hab ich mich wirklich Sonntags um 23.53 Uhr noch schnell angemeldet, sonst wäre ein halbes Jahr weg gewesen. Sonst klappt das aber eigentlich gut.
    Desweiteren brauche ich die festen Prüfungstermine. Immer im März und September ist klar, jetzt stehen Prüfungen an. Dafür nehme ich mir Urlaub und plane alles drum herum. Könnte ich mich selbst für einen Termin jederzeit entscheiden, würde ich mich einfach niemals anmelden, sondern immer denken: lieber nächsten Monat, muss noch was lesen. Und ich habe nie das Gefühl, mal wirklich fertig vorbereitet zu sein und würde mich entsprechend solange auch nicht anmelden. Damit würde ich nie zu Potte kommen. Ich brauch den externen Druck, bis wann ich fertig sein muss. Außerdem hätte ich ein Dauer-schlechtes-Gewissen, weil ich jeden Monat 300€ bezahle und mich dann aber für keine Prüfung anmelde. So könnte ich nicht schlafen.
    Auch eine wie auch immer geartete Überschreitung der Studienzeit ist kein Problem. Ich belege einfach nichts oder exmatrikuliere mich und immatrikuliere mich wieder, wie ich das möchte. Eine Verlängerung eines Vertrags oder Zusatzkosten etc. habe ich dadurch nicht. Wenn ich 20 Semester studieren möchte, dann kann ich das tun.
     
    Kosten
    Die sind natürlich unschlagbar günstig. Das Preismodell wurde letztens erst geändert. Von 11€ Semesterbeitrag und 160€ pro Modul auf -> 50€ Semesterbeitrag und 80€ pro Modul. Je länger man also studiert, dann wird es teurer im Vergleich zum bisherigen Modell. Wer also schnell ist, spart sogar noch etwas. Aber ingesamt ist das natürlich immer noch ein Witz an Kosten. Für den Bachelor müsste ich ca. 1900€ insgesamt bezahlt haben.
     
    Prüfungen
    Die Prüfungen sind wie gesagt Multiple Choice, was eher Standard auch an den Präsenzunis ist. Die Fragen sind nicht unbedingt fair und fragen sehr viel Detailwissen ab, das ist so leider nur zu unterschreiben. Aber ich habe nie, absolut nie auf Detailwissen gelernt und bin trotzdem meistens mit einer 2 durchgekommen. Mal gab es eine 2,7 und mal eine 1,3 mit ungefähr immer dem gleichen Aufwand pro Modul. Also mit Mut zur Lücke und trotz fieser Fragen muss man nicht zwangsläufig einen schlechten Schnitt hinlegen. Ein bisschen Mühe muss man sich natürlich machen. Alles andere wäre ja auch unseriös. Aber man muss sich nicht knechten, außer man möchte eine 1,0 😉 Eine Note gibt es meist zwischen 6 und 8 Wochen nach der Klausur. Eine Einsicht habe ich noch nie beantragt, wäre aber möglich. Von Papierklausuren wird gerade vermehrt auf Tablet Klausuren vor Ort umgestellt. Am Anfang bin ich noch in das Audimax der lokalen Präsenzuni gegangen, um eine Klausur zu schreiben. Durch die e-Klausuren und die generelle Verkürzung von 4h auf 1,5h können nun mehrere kleine Kohorten eine Klausur im Regionalzentrum schreiben. Ich fand aber das Unifeeling viel toller, als man noch in großen Hörsälen schrieb als in den Seminarräumen der Regionalzentren. Ein Wiederholungstermin pro Semester ist derzeit immer noch nicht möglich. Mal sehen, ob ich das noch miterlebe. Das ist auch mein größter Kritikpunkt, dass pro Semester nur 1 Termin angeboten wird. Man kann ja immer mal krank sein oder ähnliches. Das ist leider der Gipfel an Unflexibilität.
     
    Präsenzen
    Wegen Corona bin ich um richtige Präsenzveranstaltungen drum herum gekommen. Deswegen kann ich dazu leider nicht viel sagen, außer dass man 2 im gesamten Bachelor besuchen muss. Mehr darf man auch, wenn Platz ist. Die gehen dann 2 Tage lang und fanden zuletzt immer nur digital statt. Da arbeitet man dann in Kleingruppen, arbeitet Vorträge aus, etc. Die digitalen Versionen davon fand ich auf jeden Fall spannend. Man hat ja sonst mit den Dozenten eher nichts zu tun, aber dann auch mal mit denen in Kontakt zu treten war schon ganz interessant. Einer hatte dann auch angeboten, wer sich für das Thema näher interessiert kann mit Vorschlägen für die Bachelorarbeit zu ihm kommen. Sehr cool auf jeden Fall.
     
    Betreuung, Qualität der Inhalte
    Wie eben erwähnt, hat man eher wenig mit den Dozenten zu tun. Also man schreibt keine Exposees, beantragt im Regelfall wohl auch keine Klausureinsichten, bei der Prüfung passen Helfer auf und nicht der Prof. Erst im höheren Semester, sprich bei Präsenzen, bei M6b (intensive Kleingruppenarbeit unter Anleitung) und bei der Bachelorarbeit meldet man sich dann mal regelmäßig bei jemandem. Ich kann mich bislang nicht beschweren. Ich hatte natürlich nicht jeden Prof, aber die Auswahl mit der ich konfrontiert war, war immer sehr nett und hilfsbereit. Außer die Studis rotten sich zusammen zum gemeinsamen Bejammern ihrer Situation, dann werden die Profs auch mal knatschig.
    An Studienbriefen, Vorlesungen oder sonstigem Material hatte ich auch nie was auszusetzen. Mal liest man mehr externe Lehrbücher und mal eher mehr Studienbriefe, aber wie andere manchmal über schlechte Studienbriefe hier informieren, das gibt es eher nicht. Alle 7 Semester ungefähr werden Module überarbeitet, sodass man auch nicht auf 8 Jahre alten Briefen sitzt. Man ist bemüht, immer nah an aktuellen Trends zu sein. Besonders in der Statistik wird sehr kritisch reflektiert, was man da so macht und wie viel Schmalspurstatistik in manchen Forschungspapers so betrieben wird. Auch an der Open Science Bewegung nimmt man sehr penibel teil, reflektiert immer wieder die Replikationskrise in der Wissenschaft. Auch ethische Fragen oder Diversity sind ein großes Thema, Dagegen fehlen leider so spannende Gebiete wie Neuropsychologie, Umgang mit Big Data in der Forschung u.ä. Insgesamt find ich die Qualität einer Uni absolut angemessen. Das Bewerten von schriftlichen Arbeiten kann schon mal dauern, aber Fragen werden wirklich schnell geklärt und immer freundlich.
    Auch sonst empfinde ich das Studium als einen guten Versuch, ein Präsenzstudium ins digitale zu verlagern und dabei möglichst ebenbürtig zu bleiben (also sehr nah an dem was der Standard in Präsenz ist und ich habe das Gefühl, man ist sehr besorgt um seine Anerkennung als gleichwertig beim BDP und um die eigene Seriösität, was ich nur begrüßen kann). Das schließt dann auch viele Abgabefristen ein von Übungen und ähnlichem. Viele beschweren sich da sehr, was ich verstehen kann, dass die FUH immer mehr zur Präsenzuni wird in ihrer Struktur. Zum Beispiel die Themen nur wochenweise freizuschalten, statt wie früher alles auf einmal. Das Konzept dahinter verstehe ich, macht die Sache aber natürlich noch unflexibler für Berufstätige und/oder Eltern. Beim Versuch sich an die Standards von Präsenzunis zu halten, entfernt man sich mittlerweile etwas vom Anspruch eine Uni für Berufstätige zu sein. Es werden zeitliche Freiheiten entfernt (sofortige Freischaltung der Inhalte, keine Prüfungsvorleistung, Prüfungsanmeldung mehrere Wochen Zeit), aber keine hinzugewonnen wie zum Beispiel Nachholtermine. Das erschwert das Studium mittlerweile schon ganz schön. Ob das ein Nebeneffekt ist oder ganz absichtlich aufgrund der hohen Einschreibezahlen ... vielleicht etwas von beidem.
     
    Kontakt zu anderen Studis
    Im ersten Semester wurde bei meinem Start das Study Buddy Programm neu eingeführt. Man wird jemandem zugelost und bekommt ein paar Fragen an die Hand, anhand derer man sich dann kennen lernen kann. Da war ich grade im Urlaub und hab auf die Fragen nicht reagiert und mein Buddy fand die sowieso viel zu intim und hatte Angst, an einen 18jährigen Ersti zu geraten, weil das nicht passen würde. Sie war nämlich schon gut 20 Jahre älter und auf dem Weg zur ihrer Habil und war dann ganz froh, als ich mich per Whatsapp meldete und als nicht mehr 18jährige Zweitstudentin zu erkennen gab. Bei unserer ersten Klausur haben wir uns kurz getroffen und danach in verschiedenem Tempo studiert, aber jedes Semester immer mal losen Kontakt gehalten, wie es so lief bis heute. Das war eigentlich ganz witzig. Da hatte ich aber auch eher Losglück. Verpflichtend ist das Porgramm sowieso nicht.
    Eine Lerngruppe hatte ich nie, da die sich jedes Semester wieder auflösen. Ich bin aber auf Facebook in den Modulgruppen und auf dem Discord Lernserver. Letzteres nutze ich eher wenig. Zur Bachelorarbeit hatte ich dann eine feste Mitstreitergruppe, was wirklich richtig viel Spaß gemacht hat. Schweißt zusammen.
     
     
    Insgesamt kann ich also sagen, ja einige Unnanhemlichkeiten wie die geringere Flexibilität, die vielen Studis und damit überlastete Kapazitäten und die fiesen MC Klausuren waren schon nicht so geil. Aber damit bin ich gut klargekommen. Da möchte ich einen Prof wiedergeben, der letztens im Master auf die Beschwerden zu dem Umfang und der straffen zeitlichen Taktung der Prüfungsvorleistung reagierte, denn besser hätte ich es auch nicht zusammenfassen können, für wen die FUH geeignet ist:
    Man bekommt ein vollwertiges Psychologiestudium angeboten, welches mit Präsenzunis vollständig vergleichbar ist, aber deutlich mehr, wenn auch nicht maximale Flexibilität bietet; wir ermöglichen den Zugang zu einem Psychologiestudium für eine sehr heterogene Studierendenschaft, aber nicht für jeden Lebensumstand.
     
    Als Bonuspunkte gab es dann die gute Qualität der Lehre, die freundlichen Dozenten (hab noch nie eine Arbeit bekommen die total ungerechtfertigt schlecht benotet war und dann gab es auch kein Feedback - kam nie vor), die geringen Kosten und dass ich unabhängig von Verträgen solange an der Uni abgammeln kann, wie ich möchte. Hier und da war ich auch versucht als Akademiestudent noch was dazu zu bestellen aus Interesse. Ich kam nur zeitlich nie dazu. Aber ich hab total Lust mal wieder mehr in die Soziologie einzutauchen und da vielleicht ein bisschen was aus dem Master zu belegen. Da herrscht bestimmt auch wieder eine ganz andere Kultur als bei den Psychologen.
     
    Mit den privaten Anbietern hab ich mich nie so genau auseinandergesetzt, da für mich eigentlich alles für die FUH sprach. Möglicherweise gibt es den einen oder anderen Punkt genauso gut auch dort. Das möchte ich gar nicht abstreiten. Mich irritert dort nur etwas, dass die Abschlussquoten so wahnsinnig hoch sind. Ich bin ja sehr geprägt durch staatliche Unis, da ich auch an mehreren schon gearbeitet habe und die Zahlen so mitkriege, und da sind Abbruchquoten zwischen 30% und 70% je nach Fach absolut normal. Jetzt kann man sagen, ja die Jugend kommt ja nicht so vorbereitet an die Uni wie jemand, der sich das mit 40 und viel Geld sehr genau überlegt hat. Aber an der FUH studiert ja auch nicht unbedingt die Jugend, sondern eben viele Berufstätige oder Leute in Elternzeit und die Quoten sind vergleichbar mies. Da verstehe ich schon, dass man einfach erstmal anfängt, weil es so unverbindlich und billig ist. Aber wie andere mit 90%+ Abschlussquote werben können, das verstehe ich einfach nicht tatsächlich, weshalb es merkwürdig auf mich wirkt. Soll jetzt aber keine pauschale Vorverurteilung sein. Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung für mich, an die ich gar nicht gedacht habe? Aber bei sowas hier, habe ich irgendwie immer Bedenken, wie das sein kann 🤔

     
     Na zumindest bin ich ein bisschen stolz drauf, die sehr schlechten Abschlussquoten der FUH mit meinem Abschluss verbessert zu haben 😁 Das war am Anfang auch eine hohe Motivation für mich: wenn so viele abbrechen, dann ziehe ich das durch!
     
    So weit zum Fazit. Ich hoffe, dass Leute daraus etwas mitnehmen können 🙂
  6. unrockbar
    Heute mal etwas rein persönliches....
     
    Ich kanns gar nicht fassen in so einem Deja Vu zu leben. Beinah auf den Tag genau wie vor einem Jahr, wieder ein Sonntag, wieder auf meiner Couch, ich nichts ahnend, bekomme ich zu hören "wir sollten mal über uns reden" .... okay schieß los, hab auch an dem einen oder anderen Punkt rumzukritteln, aber dass es direkt wieder so endet ...
    Wieder verlassen worden ohne das es vorher eine kriselnde Phase gab, die einen wenigstens auf ein baldiges Ende vorbereitet hätte.
    Es waren nur 10 Monate, aber die waren tausend mal besser als die 8 Jahre mit dem vorherigen... ich hasse es loszulassen, wenn es aus meiner Sicht keinen Grund dazu gibt. Streitet man sich den ganzen Tag, wird betrogen oder sonst irgendwas, dann ist klar so gehts nicht weiter. Aber nichts davon ist vorgefallen, von meiner Seite aus lief es top .... umso krasser fühlt es sich jetzt an loszulassen. An dem Grund kann man nicht mal arbeiten. An jedem Vorwurf - du zickst zu viel, zu wenig Zärtlichkeit, mehr unternehmen, whatever - kann man arbeiten, aber an einem Grund kann man nicht arbeiten: keine tieferen Gefühle entwickelt...
    Fuck, das fühlt sich so mies an, so hilflos zu sein und nichts weiter tun zu können, als zu akzeptieren. Klar, wer will schon mit jemandem zusammenleben, der keine Gefühle für einen hat. Trotzdem wünsche ich mir irgendetwas tun zu können, um daran noch etwas zu ändern.
    Ohne zusammengezogen zu sein, lebte ich aber nun quasi seit 8, 9 Monaten in seiner Wohnung. Mal abgsehen davon, dass ich mich in meinem eigenen Zuhause nicht mehr zuhause fühle, weil ich quasi nie anwesend war die letzten Monate, komme ich nun heim und niemand ist da, der auf mich wartet und sich freut, mich zu sehen. Ich sitze bis in die Nacht vor dem PC und empfinde es als sinnlos ins Bett zu gehen, da niemand mit mir kuschelnd einschlafen wird. Es wird nur ein neuer beschissener Tag beginnen. Das sind alles Sachen, die kannte ich aus der vorherigen 8 jährigen Beziehung nicht. Die letzten Monate haben ganz neue Maßstäne gesetzt und es schmerzt, dass es jetzt weg ist. In 2 Monaten wollte ich fragen, ob wir offiziell uns was zusammen suchen möchten... kam der Absprung quasi noch rechtzeitig...
    Jetzt muss ich wieder über 1h pendeln (bin von seiner Wohnung aus 10min zur Arbeit gelaufen) oder ich nehme es jetzt auf mich, alleine umzuziehen. Was ich wohl tun werde. Aber wie ironisch ist das denn bitte, eben noch fragen zu wollen, ob wir gemeinsam umziehen wollen und nun alleine vor dieser Aufgabe zu stehen...
    Scherbenhaufen, anstehender Umzug, ätzende Arbeit (wofür ich mich nur dank Privatleben irgendwie motivieren konnte, das war meine Kraftquelle), sieht ja positiv aus. Wo soll da Platz fürs Fernstudium sein? Mit Blick auf die anstehende Klausur wird mir schlecht.
    Dass mir soviele Leute eine Schlafgelegenheit angeboten haben, falls ich mal was unternehmen will oder der Zug nicht fährt, bringt mich vor Rührung gleich wieder zum weinen. Dass mich seine Freunde so liebevoll aufgenommen haben, zerreißt mir fast das Herz. Wir haben uns immerhin im Guten getrennt, niemandem kann man einen Vorwurf machen und freundschaftliche Unternehmungen sind beiderseits gewünscht. Selbst Hilfe beim Umzug wurde mir von allen Seiten angeboten. Da ich das Pendeln so schnell es geht beenden will, wird der Umzug jetzt meine ganze Aufmerksamkeit bekommen. Das wollte ich sowieso schon lange machen, hatte es aber für Quatsch gehalten, mir selbst etwas zu suchen und dann 4, 5 Monate später wegen etwas gemeinsames wieder auszuziehen. Nun kann ich mir ja ganz unabhängig was suchen... yay...
  7. unrockbar
    Im BSc Psycho ist (so wie ich es verstanden habe) seit diesem Semester eine Grunderhebung unter den Erstis Pflicht. Also man bekommt eine geballte Ladung Fragebögen, die man im ersten Semester beantworten muss laut PO.
    Dafür bekommt man 2 Versuchspersonenstunden (vph). Insgesamt 30 muss man an der FUH erbringen. Seit ich die Grunderhebung vor ca. 4 Wochen gemacht habe, ist mir immer wieder entfallen mal sämtliche vph zusammenzutragen, die ich bereits in meinem Präsenzstudium mal absolviert habe. Als Nebenfächler in Psycho wurde uns damals erzählt, wir müssten auch 30 vph erbringen, wie die Hauptfächler. Das hab ich fleißig gemacht, bis kurz vor Ende meines Studiums dann Entwarnung kam: wir brauchen das nicht - na toll.
    Also habe ich die kleinen Bestätigungszettel gebunkert und irgendwo mal abgelegt - brauch man ja vielleicht doch irgendwann mal noch. Und gestern habe ich mich endlich mal daran gemacht, sie zu suchen. Siehe da, da sind sie! Dann habe ich gezählt ... 1, 2, 2.5, 5, 7, 8, 10, 13, 13.5, 15, 17, 18, 28 woah, wie geil ist das denn! 28 vph hatte ich bereits und dann kommen noch die 2 vorgeschriebenen vph der Grunderhebung dazu. Dann sagt die PO, mindestens 3 vph müssen in Präsenz und nicht virtuell erbracht werden. Klasse, hab ich 28 davon. Konnte mich gar nicht mehr erinnern, meinem Ziel damals doch so nah gewesen zu sein, als es dann hieß, wir können das lassen. Umso mehr freut es mich jetzt.
     
    Also gleich die Online-Bescheinigung ausgefüllt, alle Originalbelege eingetütet und heute ab damit an die FUH. Ich hoffe sehr, dass es anerkannt wird. Die vph sind aus den Jahren 2011 und 2012. Gefordert sind außerdem auf den Nachweisen laut FUH: Anzahl vph, Name der Studie, Name des Versuchsleiters, Unterschrift Versuchsleiter und einen auf meinen Namen ausgestellten Nachweis, auf dem das alles steht. Bei mir fehlt allerdings der Name des Versuchsleiters auf den Zetteln. Ich hoffe, dass daraus kein Problem entsteht. Ich wäre froh, wenn die 30 vph bereits erledigt wären. Ich bin gespannt!
  8. unrockbar
    Nach sehr langem Warten auf die Note des Moduls 1A, habe ich nach dem langen Wochenende (an dem ich einen schönen Urlaub im Harz hatte) mal wieder ohne Erwartungen in Moodle reingeschaut, ob sich denn etwas tut. Und siehe da, im Nachrichtenforum steht, die Ergebnisse sind da!
     
    Eine 2,0, yay! Damit kann man doch sehr zufrieden sein, für den investierten Aufwand ein ganz ordentliches Ergebnis. 1 Pünktchen mehr wäre eine 1,7 geworden, aber die Benotung war allgemein sehr streng. Gerade mal mickrige 29 Punkte gab es zu holen und es fehlten mir mehrfach halbe Punkte, weil ich wohl irgendein Trigger-Wort, das unbedingt hätte erwähnt werden müssen, nicht erwähnt habe. So läpperten sich die fehlenden halben Pünktchen zusammen zu 25 von 29 Punkten.
     
    Aber ich freue mich, schon mal erste Etappen im Blog grün einfärben zu können und mich ab dem 1.6. endlich bewerben zu können
  9. unrockbar
    So fühlt man sich, wenn der Antrag auf Weiterbildung abgelehnt wird, weil man befristet angestellt ist. Da ist natürlich jede Investition absolut verschwendet, obwohl der Vertrag immerhin noch mehrere Jahre läuft. Also nichts mit Weiterbildung in systemischer Beratung. Dann bleib ich wohl auf dem eEducation und Psychologie Studium hängen. Ist natürlich trotzdem toll, aber deutlich mehr Wert als ein weiterer Abschluss wäre die Weiterbildung gewesen
     
    Bin mit den Studienbriefen für 1B immerhin so gut wie durch und die Klausur am 8.9. kann ganz entspannt kommen. Da die Note ja egal ist, bin ich tiefenentspannt, zumal ich für 1A den letzten Studienbrief nicht mal angefangen habe und es trotzdem eine 2,0 wurde.
     
    Dann kann ich endlich aus den eher ungeliebten BiWi zu den interessanten Themen kommen
  10. unrockbar
    Puh, irgendwie hatte ich mir eingebildet, dass ich erst vor kurzem ein Update geschrieben habe. Jetzt sehe ich, nope.
     
    Die beiden Prüfungen sind geschrieben. M7 war deutlich leichter als gedacht. Nochmal durchfallen sollte vom Tisch sein. Es ist aber noch kein Ergebnis da. Ein bisschen habe ich auf das Durchfallen allerdings gehofft. Denn dann hätte ich mir Zeit lassen können mit der Bachelorarbeit. Aber nun muss ich durchziehen. Noch 17 Tage bis Abgabe. Und ich sehe noch nicht, wie das klappen soll. AF-A war schwerer als gedacht. Aber die sind immer die ersten mit den Noten. Ist eine 1.7 geworden. Also so hat es sich wirklich nicht angefühlt. Da bin ich froh, aber auch verwirrt drüber.
     
    Nun ja und die BA lässt mich aus dem letzten Loch pfeifen. Ich habe 3 Mitstreiterinnen und wir hieven uns da gemeinsam durch das Jammertal. Das motiviert ungemein. Andererseits bin ich mit dem Thema mittlerweile sehr unzufrieden. Es ist so viel vom Lehrgebiet durchgeplant. Das nimmt viel ab, nimmt einem aber auch die Kreativität.
    Mit der Datenerhebung bin ich fertig, auch mit der Asuwertung. Es handelt sich also um 17 Tage reines Schreiben. Aber das fällt mir so schwer. Auch der Theorieteil sitzt noch nicht wirklich. Es fällt mir so schwer mich hinzusetzen und jetzt jeden Tag 3 Seiten runterzuschreiben. Müsste ich aber, um noch fertig zu werden. Und nebenbei noch Vollzeit Arbeiten. Ich warte eigentlich nur auf den Tag, an dem ich zusammenbreche.
     
    Es fühlt sich an wie die letzten Meter vom Iron Man, wenn man mehr gegen sich selbst kämpft als mit allem anderen. Denke mir jeden Tag: ach egal, wartest halt ein Jahr auf den Master, ich kann mich keinen Meter weit mehr schleppen. Aber wenn die Deadline erst verstrichen ist, werd ich mich mehr dafür hassen, als mich jetzt weiter zu schinden.
     
    Am Tag der Abgabe heißt es dann Korken knallen oder heulen. Mal sehen.
  11. unrockbar
    Im WS 16/17 habe ich mich also auf den langen Weg gemacht irgendwann so in ca. 4 Jahren einen weiteren Masterabschluss in eEducation in den Händen zu halten. Wie verflucht weit weg das noch ist, kann ich im Moment noch gar nicht realisieren. Wie geht es nach der Befristung beruflich weiter? Habe ich dann noch die Zeit für das Fernstudium in einem neuen Job? Bin ich vielleicht so lange arbeitslos, dass ich mich auch gleich als Vollzeitstudent anmelden kann? Möglicherweise ist das alles nur eine schnelle Idee und mit einem neuen Job kommt alles ganz anders… wer weiß das schon. Zumindest habe ich lange überlegt, ob ich es wagen soll. Aber am Ende dachte ich mir, was hast du zu verlieren? Ich bin auf den Abschluss nicht angewiesen. Ich habe auch in meiner Freizeit weiterhin Lust mich intellektuell mit Themen auseinander zu setzen. Es gibt sicher einen Haufen teurerer Hobbys, die die Lebenszeit weniger sinnvoll ausfüllen. Also lass ich es ruhig angehen und schaue mir das Ganze an. Wenn es mich nervlich so zerreißt, wie manch andere Blogger oder wie es mir bereits im Erststudium erging, werde ich es bleiben lassen. Das ist wirklich keine Erfahrung, die ich nochmal machen muss. Irgendwann war alles nur noch Zwang, konnte mich kaum aufraffen aus dem Bett zu rollen, weil alles so sinnlos und wie Zeitverschwendung erschien. Die Masterarbeit hat mich vollends fertig gemacht. Immer das schlechte Gewissen, man müsste etwas tun, statt sich auch mal eine Pause zu gönnen. Das Gewissen hat mich regelrecht aufgefressen, sodass ich meine Zeit abseits des Schreibtisches kaum genießen und zur Regeneration nutzen konnte. Das möchte ich nicht wieder haben. Es ist so befreiend und entspannend nach der Arbeit heim zu kommen und einfach keine Verpflichtung zu haben. Jeden Tag denke ich mir, was machst du heute schönes? Vielleicht zum Sport? Mutti besuchen? Filmeabend mit bestellter Pizza und Wein? Ein ausgedehntes Nickerchen? Ich stelle mir in meinen naiven Wunschvorstellungen das so vor, dass nur dazu kommt: heute mal ein bisschen Lesen im Studienbrief. Das wäre optimal, aber natürlich nicht realistisch. Das ist mir klar. Es soll aber auch keinesfalls in 3h Lernen pro Tag ausarten, außer ich habe da wirklich gerade Spaß dran. Schauen wir mal, wo Aufwand und Ergebnis hinführen, wenn ich es so handhabe, wie ich mir das vorstelle. Ansonsten beende ich das Experiment vielleicht doch schneller als gedacht.


     
    Im Moment bearbeite ich also das Modul 1a aus BiWi. Die Thematik aus dem ersten Studienbrief fällt mir sehr leicht, von allem habe ich als Soziologe schon mal was gehört. Bourdieus feine Unterschiede und sein Habitus sowie der Vater des Sozialisationsbegriffs Durkheim sind natürlich ein absolutes Heimspiel, die kann ich auswendig vorbeten aus meinem Bachelorstudium. Mit Adorno stand ich schon immer auf Kriegsfuß und auch jetzt wird mir seine These kaum sympathischer. Wer in der Schule aufgepasst hat, dem ist auch Platon und sein Höhlengleichnis, Rousseau und sein Naturzustand und Gesellschaftsvertrag, das Humboldtsche Bildungsideal und Immanuel Kant sicher nicht unbekannt. Alles in allem ist es eher Wiederholung, Auffrischung und etwas mehr Tiefe (für die Vertreter, die man aus der Schule kennt).


     
    Im Moment sitze ich an dem zweiten Studienbrief zum Thema Wissenschaftliche Zugänge. Was eine Theorie ist und wodurch sich Wissenschaft vom Alltagswissen unterscheidet, muss man mir nun wirklich nicht mehr erklären. Warum man mit einem artverwandten Bachelorabschluss überhaupt durch sowas durch muss, ist mir ein Rätsel. Sinnvoller wäre es gewesen (meiner Meinung nach), dass als freiwilliges Selbststudium zu empfehlen, so wie es die FUH mit den Statistikkenntnissen handhabt. Da steht auch, die werden vorausgesetzt im Master, wer keine Ahnung hat soll bitte selbstständig BiWi 1D ohne Prüfung nur zum Selbststudium belegen und das nachholen. Das ist doch eine gute Vorgehensweise, dass man sich bei Unkenntnis selbst drum kümmert seine Lücken zu füllen, statt gegängelt zu werden.


     
    Obwohl die Zeit langsam knapp wird, habe ich den dritten Studienbrief noch gar nicht angefasst. Da es aber auch dort um bekannte Theorien geht wie von Thuns Kommunikationsmodell, sollte das eigentlich kein Problem sein, wenn ich das nur noch durchgelesen statt durchgearbeitet bekomme. Eigentlich wollte ich Anfang Februar alle 3 Studienbriefe fertig durchgearbeitet haben, um ganz gemütlich 4 Wochen Lernzeit zu haben. Meine Planungen klappen natürlich nie, aber ich denke, dass ich auch so ganz gut durch eine Klausur käme.

  12. unrockbar
    So, die erste Hagen Klausur liegt also hinter mir. Nachdem ich vor 4 Wochen erst mal einen Faustschlag ins Gesicht bekam mit der Trennung und die Prüfung eigentlich schon komplett abgeschrieben hatte, bin ich insgesamt positiv überrascht.
    Ich habe den letzten Studienbrief gar nicht mehr zu Ende gebracht und bewusst auf Lücke gelernt. Insgesamt hatte ich mir extra eine Woche Lernurlaub genommen und im Grunde nur einen Tag vor der Klausur dafür gelernt. Deshalb bin ich mit keiner Erwartung hingegangen. Als ich die Klausur dann vor mir hatte, habe ich mich zunächst schwarz geärgert. Waaaaaaas, so einfach? Nenne die 2 Wesen des Menschen nach Durkheim ... oh mein Gott, dafür gibt es Punkte? Wieso hast du das nicht wenigstens nochmal überflogen!!! Nenne die 2 Welten in Platons Höhlengleichnis ... ich wusste nicht, dass die einen Namen haben, aber das ist so einfach, wieso hast dir das nicht nochmal durchgelesen...
    Ein bisschen ärgerlich, aber ich denke bestanden habe ich trotzdem und nur darauf kommt es zunächst bei 1A und 1B an. Nach 7,5 Seiten handschriftlicher Aufgabenlösung dachte ich mir meine Hand fault weg. 3h soviel mit der Hand schreiben ist mir das letzte mal in der Abiturprüfung untergekommen. Aber alles in allem fand ich es einfach, zum Bestehen dürfte es gereicht haben
  13. unrockbar
    Huhu ihr Lieben,
     
    als erstes muss ich kurz meinem Staunen Ausdruck verleihen. 1000 Zugriffe auf den Beitrag bezüglich der Berufsaussichten mit dem M.Sc. Psychologie Teil 1. Wow, das freut mich sehr, dass es doch so viele interessiert und hoffentlich auch geholfen hat.
     
    Einen Nachtrag hab ich sogar noch, da das Video erst letztens hochgeladen wurde auf die Plattform: Truppenpsychologe bei der Bundeswehr. Das würde mich tatsächlich auch ziemlich reizen. Allerdings hab ich verschiedene Aussagen gehört zum Thema Auslandseinsatz. Das Video ist 5 Jahre alt und spricht davon, dass Auslandseinsätze verpflichtend sind für die Psychologen. Auf der Homepage der Bundeswehr steht, dass es freiwillig wäre. Hat sich da in den letzten 5 Jahren etwas getan? Ich frage mich nämlich hauptsächlich, was passiert, wenn man älter wird. Muss man mit 55 noch genauso mitmachen wie als 30 Jähriger? Mich generell verweigern würde ich nicht, aber freiwillig wäre mir insgesamt trotzdem lieber als verpflichtend 😄 Auf jeden Fall ist es ein Bereich, den ich mir nochmal näher ansehen werde.
     
    So nun aber zum letzten Präsenzseminar. Eigentlich wäre ich ja gerne mal nach Hagen gefahren, um mir den Campus anzusehen, aber nun ist es, wie es ist und es ging nach München. Abschreckende elitäre Vibes hatte ich beim Betreten des Geländes empfunden, wenn einen als erstes eine riesige Ahnentafel erwartet, was aus den TUM Alumni so krasses geworden ist. Diverse Vorstände hauptsächlich. Hatte ich gleich das Gefühl von: du willst nicht BMW Vorstand werden? Biste hier falsch, Pöbel.
     
    Das Thema der M8 Kompetenzübung war, seine Beratungsskills zu trainieren. Dafür haben wir diverse Fragetechniken geübt, wie ressourcenorientierte Interviews etc. Am Ende gab es noch ein großes Rollenspiel: zwei Berater und 4 Familienmitglieder in einer Familienberatungsstelle. Hauptsächlich war es irre lustig, wenn 4 keifende Leute in die Familienberatungsstelle kommen und sich gegenseitig nur Vorwürfe machen. Es fiel allen Beteiligten schwer dabei ernst zu bleiben, wenn renitente Teenager gegen die Eltern keilen und die Eltern sich gegenseitig zur Scheidung überreden😄
    Jetzt steht noch ein 10-seitiger Reflexionsbericht an. Und mir fiel auf, dass die Studis, die den München Standort gewählt haben, ganz andere Menschen waren als die, die ich in Berlin, Leipzig, Hamburg so angetroffen habe. War eine kuriose Erfahrung.
     
    Dieses Semester stehen die letzten Klausuren an. Irgendwie fühlt sich das merkwürdig an. Bald ist es vorbei. Trotz der Belastung während jeder Prüfungsphase wird mir etwas fehlen, mich regelmäßig (verpflichtend) mit kuratierten wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen.
     
    P.S. Die Hausarbeit in M2 Begutachtung wurde heute benotet. Nach der Knallerklausur mit einer 1,3 noch eine Knallerhausarbeit mit 1,3 🤩 Wobei der Bewertungsmaßstab ziemlich willkürlich zu sein scheint. Gemessen am Shitstorm der Whatsapp Gruppe haben verschiedene Korrekturleser verschieden bewertet. Die einen geben Punktabzug, wenn das Jugendamt nicht befragt wurde im Gutachten und die anderen geben Abzug, wenn man das Jugendamt eingebunden hat, weil das überflüssig wäre. Die einen bekommen Punktabzug für die Nummerierung des Inhaltsverzeichnisses und die anderen bekommen Abzug, weil nicht nummeriert wurde. Mhm.... ok? Dann hab ich ja fast schon Glück gehabt, dass bei mir andere Kuriositäten bemängelt wurden, aber insgesamt nicht all zu viel. Über einen Widerspruch hab ich nachgedacht, aber es würden schon einige Punkte fehlen, die ich vermutlich nicht alle bekommen würde. Also bin ich einfach zufrieden, obwohl da auch nicht alles mit rechten Dingen abgezogen wurde.
  14. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    heute mal wieder was zum Studium. Und zwar sind Neuigkeiten zur aktuellen Klausurenphase veröffentlicht worden. Also sprich Anmeldezeiträume, Termine und Uhrzeiten, das Übliche.
    Nun aber der Knaller: es wird, wie schon längere Zeit angedroht, nun doch wieder Präsenzklausuren geben. ABER nur für die Masterstudis und nur für Leute in Deutschland und nur in bestimmten Regionalzentren (also nicht mal in allen).
    Also wer im Bachelor studiert, darf wieder Zuhause schreiben und alle im Ausland. Viele Regionalzentren bieten gleich gar keine Klausuren an, was auch mich betrifft. Ich darf dann also zur Klausur, wo ich ein Ipad in die Hand bekomme und eine "online"Klausur tippe, dann in die nächste Stadt mit Regionalzentrum fahren. Kein Thema. Zum Glück nicht mehrfach, da ich nur eine Klausur schreibe. Aber andere reisen jetzt mehrfach in 2 Wochen in eine andere Stadt dafür an. Da die Klausuren auch gerne 9.30 Uhr losgehen auch am Vortag mit Hotelbuchung, bombe.
    Ich verstehs langsam vorne und hinten nicht mehr. Mit "Standards" können wir es hier ja nicht zu tun haben, außer für die Bachelorstudis gelten keine Standards und Niveausorgen. Warum ich in meiner Stadt nicht schreiben kann, was früher immer ging, bleibt mir auch ein Rätsel. Warum die Leute im Ausland zuhause bleiben dürfen, ist ebenso rätselhaft. Entweder man wohnte "grenznah", wie Östereich oder Dänemark, dann musste man in die nächste Stadt oder man wohnt weit weg, sagen wir mal Portugal, dann musste man dort im Goetheinstitut schreiben. Aber jetzt nicht mehr. Deswegen fragen sich jetzt alle: dürfen die dann Zuhause weiterhin im Open Book Format schreiben? Und die gelackmeierten Präsenzler nicht? Das wäre eine dramatische Ungleichbehandlung.
    Mein Handy glühte schon bevor ich aufgestanden bin. *bbr brr*, *brr brr* flogen die Nachrichten in den Whatsappgruppen nur so rein, wie bescheuert das alles schon wieder ist. man hat jetzt ja wohl mehr als genug Erfahrungen mit Homeklausuren, das letzte mal sogar unter Zoom Aufsicht. Wieso zur Hölle ist das jetzt schon wieder alles nicht mehr möglich? Ich setz mich jetzt extra in den Zug, um eine Klausur von 90min schreiben zu können auf einem f*cking Ipad. Kostet ja alles nix!
     
    Die Prüfung in Data Science wäre übrigens wie schon zu Semesterstart angekündigt selbstverständlich online. Na sowas, ist nur die Psycho Fakultät zu dusselig oder freut sich, ein paar abschreckende Features anzubieten, um mehr Leute loszuwerden. Wie jemand anderes schon formulierte in meinen Gruppen: wie sehr kann man Studis hassen? Die FUH: JA!
     
    Man will jetzt mit einer Umfrage dann wieder an die Leitung herantreten. Mein prognostiziertes Ergebnis wie bei jedem Anliegen: uns doch egal. Mit Shitstorms kennt man sich ja aus in der FUH Psycho Fakultät. Die sind mittlerweile hart im Nehmen.
  15. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    ich muss zugeben, so blöd Corona generell ist, fürs Fernstudium ist es tatsächlich recht hilfreich. Mein Arbeitgeber erlaubt ein flexibles Home Office weiterhin, sodass ich ungefähr 3 Tage pro Woche von Zuhause arbeiten kann. Durch die eingesparte Wegzeit ist auch die Motivation, noch etwas zu tun, deutlich höher.
    Die M6b Hausarbeit zum experimentellen Praktikum ist nun schon seit 5 Wochen abgegeben und ich warte sehnsüchtig auf die Note. Für die Arbeit, die da drin steckt, hoffe ich auf etwas Gutes. Aber in dem Modul muss ich sagen, hab ich auch sehr viel mehr mitgenommen als sonst.
     
    Wegen Corona hatte sich die FUH entschlossen, dieses mal keine Klausuren vor Ort zu schreiben, sondern von Zuhause aus. Eine totale Neuheit an der FUH. Es gibt keine große Erfahrung in der Konzeption von sowas und auch das Durchführen ist eher spontan und unklar. So kurzfristig konnte man nicht auf sowas wie Kameraüberwachung umstellen, wie andere FernFHs das handhaben. Also wird es Open Book sein, also alle Unterlagen sind erlaubt. Da bin ich gespannt. Dann wurden die Klausuren von eigentlich heute auf in 4 Wochen verschoben, weil der Server bei der Testklausur so krass abgeschmiert ist, dass die Problemlösung wohl etwas dauert. Dadurch kann ich mich tatsächlich sehr in Ruhe auf M6a vorbereiten. Eventuell schaffe ich sogar noch AF-C. Das war Anfang des Semesters noch totale Uotpie. Ich nehme mir doch immer 2 Module vor und schaffe gerade so 1. Sollte ich 3 Module abschließen + die 2 anerkannten Sachen, katapultiert mich das dieses Semester extrem nach vorne. Ich denke auch, dass ich die Open Book Klausur viel angenehmer finden werde als die Präsenzklausuren.
     
    Komischerweise wurde von den 2 anerkannten Sachen aber nur eins ins Prüfungsportal eingetragen. Das Praktikum fehlt. Da werde ich demnächst mal nachhaken.
     
    Im Moment überlege ich, für nächstes Semester wieder 3 Module anzuvisieren. Wenn die Home Office Regelung bestehen bleibt (je nach Corona Zahlen) und die Klausuren online stattfinden sollten an der FU im März, könnte das hinhauen.
  16. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    ein kurzes Lebenszeichen von mir, da es meiner Meinung nach nicht so viel zu berichten gab bisher:
     
    Die M5 Note ist mit 2,7 eher ernüchternd ausgefallen. Ich hätte es schon besser eingeschätzt und das Ziel ist ja außerdem unter 2,5 wegen des Masters zu bleiben. Ich fand sie auch deutlich leichter als Statistik, was eine 2,0 war. Ich hätte auch mit 100% Sicherheit schwören können, dass ich gerade die Fragen zu den Studien richtig habe. Die habe ich quasi auswendig hoch und runter gebüffelt. Selbst da waren Fehler drin... merkwürdig. Auch habe ich mir vorgenommen, nicht mehr mit Gedächtnisklausuren zu lernen. Sie strotzen wahrscheinlich nur so vor Fehlern, weil eben alles im Nachhinein aus der Erinnerung zusammengebastelt wird. Dumm gelaufen. Ich nehme sie am besten nur noch als Anregung, was für Fragen wahrscheinlich drankommen.
     
    Deshalb erstmal etwas gedämpfte Stimmung bezüglich des Studiums. Ich habe mich trotzdem entschieden, es diesmal mit 2 Modulen zu versuchen, um das Ganze zu beschleunigen. Das lief ja mit Psycho + eEducation so gar nicht bisher. Beide Module sind mit Vorleistungen. Ich dachte, dass es stressiger würde, da ich nicht wirklich wochenaktuell den Stoff bearbeite. In dem einen sind aber bereits 2/3 erbracht (was ausreicht) und bei dem anderen 1/3, wo also noch eine Vorleistung erbracht werden muss. Ging doch entspannter als gedacht. Ob ich beide Klausuren schreibe, steht allerdings noch in den Sternen.
     
    Gerade in M6a ging die Post ab, als die Ergebnisse des letzten Semester bekannt wurden. Wirklich ein brutal schlechter Gesamtschnitt, fast 50% Durchfallquote. Deshalb wurde die Bestehensgrenze von 75 auf 66 abgesenkt und vor allem wegen der wirklich massiven Reaktion der Studis wurden noch 3 Punkte gutgeschrieben. Was dazu führte, dass jetzt iwas bei 28% durchgefallen sind und ein Batzen Leute mit 4,0 noch durchgekommen sind. Ob das für die jetzt wirklich so positiv ist mit so einer Note bestanden zu haben, ist eine gute Frage. Für manche vielleicht ja, für einige denke ich sehr ärgerlich. Die Kritik kam vor allem wegen unverständlicher Fragen, Verwendung von Begriffen die nicht in der Pflichtliteratur standen und somit für Verwirrung sorgten und wegen gemeiner Invertierung von Fragen mit zusätzlicher Negation (erfundenes Beispiel: ich habe ein gutes Selbstwertgefühl -> ich habe nicht kein gutes Selbstwertgefühl). Man musste es wohl 5x lesen, um erstmal zu verstehen, was gefragt ist. Ob ich da Lust drauf habe, M6a zu schreiben, bin ich mir noch sehr unsicher.
     
    So weit erstmal ☺️
  17. unrockbar
    Wie versprochen wollte ich ja noch die Fragen mal auszugsweise beantworten, die ich selbst gepostet habe in dem Thread, über was man vor einem Studienabbruch mal nachdenken sollte. Aber erstmal zu dem was so passiert ist:
     
    Nach einem recht erfolgreichen letzten Semester und einer euphorisierten Anfangsphase, habe ich mich ja entschlossen, das schon lange rumliegende Modul aus eEducation endlich abzuschließen. Auch weil ich eine Überarbeitung befürchte (ist von vor 2010) und es dann neu bezahlen müsste. Außerdem noch Psychologie M5 (Entwicklungspsychologie) und das Präsenzseminar.
     
    Nun haben sich die Dinge so entwickelt, dass ich nicht bei meinem Bruder übernachten kann für das Präsenzseminar, das würde teuer werden. Außerdem findet an dem gleichen Wochenende eine sehr spannende Veranstaltung in meinem Regionalzentrum zur Rechtspsychologie statt. Da habe ich auch einen Platz bekommen. Das wäre eh der Bereich, der mich nach Ende des Studiums am meisten interessieren würde. Leider zählt es nicht zu den Seminaren, die man sich für die Präsenz anrechnen lassen kann. Ist also ein Freizeitspaß-Ding, mir Sa + So damit die Zeit totzuschlagen. Nach einigen Wochen überlegen, habe ich den Platz im Statistik Seminar also zurückgegeben und werde zur Rechtspsychologie gehen. Ich hoffe, dass war nicht naiv und ich bekomme nochmal einen Platz für die Präsenzseminare
     
    Für eEducation kann ich leider kein bisschen Motivation aufbringen. Und es ist nicht das Thema oder der Aufwand, sondern allein die verfluchte Hausarbeit und Gruppenarbeiten generell. Die Hausarbeit war schon angemeldet und ich kann mich einfach nicht durchringen, das zu machen. Ich hasse Hausarbeiten, wie der Teufel das Weihwasser. Es bereitet mir schlaflose Nächte und ein schlechtes Gewissen: "du musst lesen, du musst schreiben, du musst .... und die Zeit rennt!" Ich bin so froh über die Klausuren in Psycho. Da lerne ich 2 Wochen durch und kriege was passables zustande. Aber Hausarbeiten dauern einfach viele Wochen und kosten mich alle meine Energieressourcen .... und die nachfolgenden Module werden auch noch fast alle mit Gruppenarbeiten zu tun haben.... Mich stört das gewaltig. Mir graut es schon vor dem Psycho Gruppenarbeit Modul. Aber es ist nur eins. NIcht 75% des Studiums wie in eEducation.
    Das klingt jetzt drastisch und unsympathisch, aber mir sind meine Kommilitonen echt ziemlich egal. Das ist die Nebenwirkung des Fernstudiums. Man kennt sich nicht. Ich kenne nicht ihre Namen, nicht ihre Geschichte, ihre Lebenssituation und es ist mir egal, wie gut oder schlecht sie sind oder ob sie das Studium zu Ende bringen werden oder eben nicht. Sie sind mir völlig unbekannt und daher habe ich keinen Bezug zu ihnen, weshalb ich auch nicht auf sie angewiesen sein möchte im Studium. Ich möchte alleine von Zuhause aus lernen und meine Arbeiten durchziehen. Ohne Skype-Treffen und Absprachen und Termine einhalten, die andere vorgeben, die ich nicht kenne und niemals sehen werde. Im Präsenzstudium kannte man sich und hatte Freunde, mit denen man sowas absolviert hat. Diese Punkte sind leider nicht mit eEducation vereinbar. Hier jetzt noch die relevanten Fragen mit Antworten:
     
    Aus welchen Gründen habe ich das Studium begonnen? - aus Interesse und ein sich rasant entwickelnder Arbeitsmarkt im Bereich eLearning
    Was hat sich an diesen Motiven geändert? - nichts
    Sind die beruflichen Perspektiven nach dem Studium noch interessant? - definitiv und es nervt mich, über meine Newsletter super Jobangebote zugeschickt zu bekommen und zu wissen, dass ich dafür dieses Studium bräuchte, weil immer Medienpädagogen gesucht werden

    Was habe ich mir inhaltlich / organisatorisch anders vorgestellt? - ich wusste was auf mich zukommt, ich dachte nur ich könnte es händeln
    Entspricht der Arbeitsaufwand meiner Leistungsbereitschaft? - definitiv nicht, ich mag terminliche Zwänge und Abhängigkeiten von Gruppen nicht

    Könnte eine Reduktion der Verpflichtungen helfen? - da lässt sich leider nichts dran ändern an den Haus- und Gruppenarbeiten
    Was habe ich schon getan, um die Situation zu verbessern? - die Motivationswelle zu nutzen und es einfach mal durchzuziehen, keine Chance
    Was müsste sich ändern, damit ich morgen zufrieden aufwachen und motiviert in den Tag starten kann? - diese Gedanken a la "du musst recherchieren, du musst anfangen zu schreiben, du musst, musst, musst" endlich los zu sein
     
    Ich schrieb dem Studentensekretariat eine Mail, was ich in eine Exma schreiben müsste, um am Ende nicht aus beiden Fächern geext zu werden. Am nächsten Tag kam ich schon nicht mehr in Moodle rein und fand eine Mail "ich habe Sie aufgrund Ihrer Anfrage aus dem Studiengang entfernt". Öhm okay, das war ja erstmal nur eine Anfrage und noch gar nicht so beschlossene Sache und trotzdem - zack war ich raus. Aber nun gut. Darauf wäre es eh hinausgelaufen. Ich wollte auch nicht 15 Semester am Ende in dem Master haben ohne je ein Modul abgeschlossen zu haben. Nun hört die Semesterzahl auf zu ticken und bei Bedarf schließe ich die Module im Akademiestudium ab, wenn es mich doch noch packen sollte. Dann kann ich mich ja auch wieder Einschreiben. So erstmal der Plan. Schon blöd, dass ich extra für den Master im Akademiestudium 2 Bildungswissenschaften-Module absolviert habe, um die Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen.
     
    Im Moment bin ich also nur noch in der Psychologie immatrikuliert. Die Hausarbeit ist fristgerecht abgemeldet. Das Präsenzseminar habe ich gecancelt und gehe zu einer alternativen Veranstaltung ohne Anrechnung.
     
    Puh ziemlich langer Beitrag, sorry!
     
  18. unrockbar
    Ich habe mich im April dazu entschlossen, mal mein Glück beim Thema Präsenzveranstaltung in der Psychologie zu versuchen. Man kann ja nur gerade aktuelle oder bereits absolvierte Module anmelden. Das bedeutet, für mich käme nur M1, M2 oder M5 in Frage. Keine große Auswahl. Am liebsten wäre ich für M5 irgendwo hingefahren, aber nachdem ich gemerkt habe, dass so gut wie alle Seminare jeglicher Module donnerstags + freitags stattfinden, war ich erstmal genervt. So unbedingt dafür Urlaub nehmen wollte ich mir nicht. In meiner Stadt gibt es gar keine Seminare. Übrig blieb also nur die Stadt, in der mein Bruder wohnt, um Übernachtungskosten zu sparen. Dann noch nur die 3 Module für mich auswählbar. Und es sollte am Wochenende sein. Wenn ich diese 3 Filter anwende, komme ich auf genau eine übriggebliebene Veranstaltung.
    Also dachte ich mir okay, das klappt eh nicht. Das Häkchen bei "muss jetzt dringend einen Platz bekommen, weil kurz vor Studienabschluss" kann ich ja nicht setzen. In meinem Kopf spielte sich somit folgendes Szenario ab: Ich studiere ja noch eine ganze Weile. Ich kann mehrere Wünsche zwar angeben, habe aber nur eine Veranstaltung zu der ich wirklich gehen kann. Klappt also eh nicht - aber ich kann mit dem "Probieren" irgendwo unterzukommen ja schon mal anfangen. Und dann kam die Mail: Sie sind für Ihre Wunschveranstaltung zugelassen worden. BÄMS!
    Also eigentlich habe ich das in meinem Plan gar nicht ernsthaft eingetaktet, weil mir die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung als viel zu gering vorkam. Jetzt habe ich doch so viel "Pech" gehabt, und muss tatsächlich hinfahren
  19. unrockbar
    Da war M2 doch tatsächlich die Klausur, deren Ergebnisse als allerletztes veröffentlicht wurden. Jeden Tag habe ich die Seite mehrmals neu geladen. Dann vor Ostern ..... nichts. Nach Ostern ... nichts. Das anschließende Wochenende ... wieder nichts. Mittlerweile sind 7.5 Wochen vergangen und es konnte jeden Tag soweit sein. Und dann habe ich vergessen nachzusehen. Bis meine Arbeitskollegin am Montag fragte: Na wie siehts aus? Ich meinte, pfff sicher eh keine Note, ich schau mal. Zack, da war sie. Panik. Vorfreude. Und in diesen komplizierten Lotsebögen findet man seine Note ja nicht auf Anhieb sondern erst nach einer Weile sondieren. Und die Kollegin war so hibbelig wie ich: Na, und? Und? Was dauert denn da so lange? Und nachdem ich mitbekam, dass es wegen einem Punkt mal wieder die schlechtere Note gab, war ich etwas geknickt. Aber eine 2,0 statt einer 1,7 ist für Statistik trotzdem ziemlich gut. Ich freue mich, so gut durchgekommen zu sein. Eine weitere 3 wie in M1 wollte ich auf gar keinen Fall einstecken.
    Voll im Prüfungsfieber habe ich dann direkt die Hausarbeit für MABM M1 angemeldet und schaue mal, ob ich mich bis Juli nicht vor meinem eigenen Übermut erschrecken werde und kurzfristig vor lauter Schreck wieder abmelde.
  20. unrockbar
    So gestern war also der Tag der Wahrheit. Deshalb jetzt ein paar Eindrücke von dem Ganzen.
     
    Insgesamt habe ich generell mit dem Modul erst ca. 3 Wochen vor der Klausur angefangen. Ich bin einfach definitiv zu faul, um über das gesamte Semester verteilt daran zu arbeiten. Normalerweise zwingen einen die Prüfungsvorleistungen ja dazu. Die habe ich allerdings im letzten Semester ja schon bestanden und habe mich dann von der Klausur abgemeldet. Die Vorleistungen musste ich daher nicht neu erbringen und konnte alles (unabsichtlich aber selbst Schuld) ordentlich schleifen lassen.
     
    Gelernt habe ich wie folgt: Auf den letzten Drücker kann ich einfach am besten. Da habe ich auch so gut wie täglich etwas dafür getan, am Wochenende allerdings recht wenig.
    Der Plan war so: Alle Vorlesungen anschauen, Fragen im Forum durchlesen, die SPSS Übungen anschauen und selbst bearbeiten sowie die Pflichtliteratur lesen.
    Die Umsetzung sah am Ende dann so aus: Alle Vorlesungen gesehen, die Fragen im Forum sind nach 4 Wochen sowieso kaum noch vorhanden gewesen, sodass ich damit schnell durch war, die Pflichtliteratur ca. die Hälfte geschafft und die SPSS Übungen leider nicht selbst bearbeitet, sondern mit Zusammenfassungen anderer mir die Vorgehensweise und Outputs angesehen (die in der Klausur auch drankamen). Die Probeklausur in Moodle, die Gedächtnisklausuren der vorherigen Kohorten, sowie Zusammenfassungen auf Studydrive haben mir dann die letzten 1, 2 Tage vorher zum Wiederholen sehr geholfen.
     
    Die Pflichtliteratur war eher so lala, wirklich brennend wichtig für die Klausur fand ich es nicht. Es allerdings in anderen Worten nochmal nachzulesen, hat auf jeden Fall zum Verstehen und Festigen beigetragen. 3 Tage vor der Klausur dachte ich dann aber, dass Festigen jetzt auch egal ist, der Stoff ist ja gerade eh sehr präsent in meinem Kopf. Die SPSS Übungen werde ich jetzt im Nachhinein noch für mich bearbeiten. Ich hatte in meinem Präsenzstudium ja schon damit zu tun und möchte es nochmal auffrischen. Ein bisschen interessiert es mich sogar mittlerweile
     
    Ein Vergleich zum Präsenzstudium ergibt für mich folgendes Fazit: Als Soziologe hatte ich über 2 Semester verteilt Statistik, was ich in Hagen jetzt in einem Semester hatte. Außerdem war Hagen deutlich(!!!) tiefergehender trotz halber Zeit. Klar hat es mir in die Hände gespielt nicht vollkommen wie das Reh vorm Auto zu stehen, aber gerade die letzten 5 Units von 15 waren Themen, die habe ich selbst an der Präsenzuni noch nie gehört. Von daher kann ich der Qualität der Statistikausbildung in Hagen definitiv nur loben. Auch die Klausur war viel besser. In Präsenz durfte ich eine Formselsammlung und Taschenrechner (extra einen Programmierbaren gekauft) mitnehmen und dann 3h im Eiltempo (unschaffbar alle Aufgaben zu bearbeiten) rechnen bis der Kopf rauchte. Völlig sinnlos Regressionen per Hand zu berechnen, wenn mir SPSS das mit 2 Klicks ausgibt... in Hagen musste ich zwar genauso die Logik der Berechnung verstehen, aber nichts rechnen. So gut wie alle Fragen waren Transferaufgaben, wo ich Outputs lesen musste, die wichtigsten Infos aus Fachartikeln rausziehen musste, mir Gedanken zu vorgegebenen Studiendesigns und deren Sinnhaftigkeit machen musste. Wirklich top! Einfach fand ich es nicht, aber gut machbar. Inzwischen habe ich sogar richtig Freude dran gefunden an der Statistik und schon überlegt, was ich auf Arbeit alles mal so errechnen könnte Eigentlich wollte ich auch noch Statistik für Dummies lesen, das wird ja von vielen wärmstens empfohlen. Das war natürlich bei der knappen Zeit unmöglich. Ein Freund hat es mir allerdings als englisches E-Book besorgt. Sowas schwieriges auf Englisch zu lesen ist bestimmt ein ganz schöner Happen, aber da es mich tatsächlich etwas gepackt hat, werde ich das einfach mal in Ruhe tun.
     
    Auf die Note bin ich sehr gespannt! Das war`s erstmal von mir. Weiter gehts mit Entwicklungspsychologie
     
  21. unrockbar
    Ich warte schon einige Tage ganz hibbelig auf die Studienbriefe von eEducation. Über diesen Master liest man im Internet fast nichts an Erfahrungswerten, deswegen bin ich selber extrem gespannt auf die Inhalte. Ein wenig freue ich mich auch darauf, mal aus erster Hand über diesen Master zu erzählen, der ja ansonsten hier nicht vertreten ist, wenn ich das richtig sehe?
    Gestern kamen dann endlich die Briefe und voller Vorfreude öffnete ich das Paket, um ein wenig erschreckt festzustellen, dass die Studienbriefe ja viel dicker sind als bei BiWi. Auch du je. Aber Bock hab ich drauf. Vor allem auf das Unterthema "Gegen den Strom. Kritiker der Digitalisierung". Ich bin ja selbst Feuer und Flamme für Digitalisierung, deswegen ja auch der Master, weshalb ich mich frage, wie man ernsthaft dagegen sein kann, wenn man nicht Panikmacher, Zukunftsangsthaber oder Fortschrittsbehinderer ist.
    Wir sind ja das beste Beispiel. Fernstudieren und mit dem Tablet auf der Couch lümmeln und lernen, das gibts noch nicht besonders lange. Was ist schlimm daran, wenn das Rad der Zeit sich nunmal weiterdreht und solche Möglichkeiten möglich werden?
    Wenn ich noch an meinen Informatikunterricht in der 7. Klasse zurückdenke... wie wir Texte aus Kinderbüchern abgeschrieben haben in Word (auf Win 98) und auf Disketten gespeichert haben und der Lehrer noch prahlte: "da passen alle Teile von Harry Potter drauf nach dieser Methode" (damals gab es erst 2 oder 3 Teile oder so?) ... gut dass das Rad der Zeit sich weiterdreht, sonst werden wir bald abgehängt sein
    Bin sehr gespannt auf die Texte in diesem Studienheft.
  22. unrockbar
    Ich bin langsam echt mega gefrustet.
     
    Erster Teil: Fernstudium. Ich habe meine Zweitbetreuerin noch angeschrieben, nachdem die Erstbetreuerin sich eine Woche nicht gemeldet hat. Ihre Antwort war kurz und knapp: das wird schon. Okay cool, bin gespannt. Gebe ehrlich gesagt nichts drauf. Wenn es diese Woche nichts mehr wird, wird es eh schwierig, da ich ab Freitag eigentlich in den Urlaub fahren wollte. Der erste seit Corona. Extra erst spontan gebucht eine Woche vor Abfahrt, weil man wegen Corona ja nie weiß, was noch passiert. Früher ging wegen der Bachelorarbeit leider nicht, als es im Sommer noch niedrig war. Dann ging es wegen der Arbeit nicht. Jetzt endlich mal eine Woche frei und dann muss ich täglich im Hotel auf die Ergebnisse lauern, um dem Prüfungsamt noch schnell zurufen zu können.
    Und die Übungszettel werden mit jedem Mal hammermäßiger. Hatte der erste noch 18 Punkte (Dauer ca. den ganzen Sonntag), der zweite schon 32 Punkte (Dauer ganzen Samstag + Sonntag), hat der neue Zettel geschlagene 46 Punkte, die zu erreichen sind. Ich klapp ab. Immer mehr in der gleichen Zeit ist natürlich gar kein Thema ... nicht das man vorher noch Vorlesung + Tutorium + Literatur gelesen haben muss und dann noch sich 3 Tage an den Zettel setzt. Den müsste ich auch fertig haben vor dem Urlaub wegen der Deadline. Das sehe ich noch nicht, dass das klappt. Aber vielleicht liege ich ja eh Zuhause im Bett und habe Zeit dafür... weil siehe zweiter Teil.
     
    Zweiter Teil: Arbeit: Wir haben einen Corona Fall im Team und gehen trotzdem weiter fröhlich auf Arbeit. Mit Kundenkontakt. Ich könnte ausflippen. Im Sommer waren wir alle im HO, wo es nicht so nötig war und jetzt trau ich mich kaum noch in die Bahn, weil dich im Prinzip alle anhusten da drin. Und dann hatte ich mit der Kollegin selbstverständlich Kontakt. Super so eine Woche vor dem Urlaub. Wenn ich jetzt noch die nächsten Tage Symptome entwickel, hab ich nicht nur keinen Urlaub, sondern auch schön umsonst bezahlt. Genial.
     
    Es fällt grade echt alles super passend zusammen. Aber gut, es ist am Ende auch Jammern auf hohem Niveau. Hätte ja auch während der Bachelorarbeit passieren können. Das wäre wohl noch ärgerlicher. Vielleicht habe ich jetzt gar kein Corona abbekommen, der Zettel geht total schnell und morgen kommt die Note ... 🥴😵🤣
  23. unrockbar
    Mei ist der letzte Eintrag schon wieder was her 🙄
     
    Nach meiner Abmeldung von der Statisik Klausur, sagte mir mein Psychologie Buddy aus dem ersten Semester, es wäre sehr einfach gewesen. Fast schon schade, dass ich mich abgemeldet habe. Naja, diesmal klappt es dann hoffentlich. Zumindest bin ich schon dabei zu lernen, was für meine Verhältnisse ziemlich zeitig ist. Da die Klausur erst in ca. 8 Wochen ist.
     
    Meine Motivation schwankt auch wirklich sehr stark. Einerseits denke ich mir, ich habe Interesse dran und kann es sicher auch beruflich verwerten, andererseits ist das Ziel so weit weg, Empiriepraktikum, Bachelorarbeit, Masterarbeit und ähnlich anstrengende Sachen trennen mich von den Abschlüssen. Auch wäre es sicher sinnvoller das eLearning stärker zu fokussieren, weil da mit Stellenausschreibungen um sich geworfen wird. Aber so richtig für beides motivieren kann ich mich nicht 😣 Auch die Ankündigung, dass es mit dem Direkststudium Psychotherapie vorangeht, dämpft meine Motivation einen vielleicht sinnlosen Abschluss zu machen...
     
    Na mal schauen, dass ich erstmal die M2 Prüfung gut über die Bühne bekomme!
  24. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    mit großen Schritten geht es vorwärts. Die Noten sind da und ich muss sagen, ich bin recht enttäuscht. Für Rechtspsychologie habe ich gelernt wie ein Berserker, bin fest im Stoff stehend angetreten. Dabei raus kam eine 2,3 was dafür dann doch etwas enttäuschend ist. Da hätte ich mehr erwartet und hatte auch nicht das Gefühl, dass es so schlecht lief. Ich bin auch nach gut 45min von 1.5h schon gegangen. So sicher war ich mir, dass nach kurzem nochmaligem Drüberlesen eigentlich alles total klar war.
    Auch in Arbeitspsychologie, einem als sehr einfach gelobten Modul, lief es richtig mies. Zugegeben, dafür habe ich nicht ganz so viel Zeit investiert, aber es war ja als sehr leicht verschrien. Auch die Altklausuren habe ich in 20min von 1.5h gelöst mit nahezu voller Punktzahl jedes Mal. In der Klausur nach 30min abgegeben, siegessicher, wenn auch mit der Einsicht, dass es ein paar deutlich schwerere Fragen gab als in den Altklausuren. Dann gab es eine 3,0. Noch deutlich schlechter, als ich erwartet hatte.
     
    Das dämpft gerade etwas die Stimmung, da ich mich so eigentlich nicht eingeschätzt habe und die Altklausuren so locker von der Hand gingen. Woran es lag, keine Ahnung. Die Klausuren waren eigentlich recht fair. Anscheinend habe ich spitzfindige Fragen wieder überlesen. Es gibt die beiden Wörter idiografisch und nomotetisch in der Rechtspsychologie, in der Klausur wurde was von "nomografisch" erzählt, das ist mir gar nicht aufgefallen. Darauf haben mich dann andere Mitschreiber in Whatsapp aufmerksam gemacht auf die Falle. Die Antwort war deshalb falsch, weil das Wort erfunden war. Da hab ich einfach drüber gelesen und es als das richtige Wort anscheinend automatisch interpretiert. Möglicherweise gab es davon noch mehr und ich hab es gar nicht bemerkt.
     
    Nunja, aber es ist auch schön, wenn ein Plan mal funktioniert. Die Zuteilung zur Masterarbeit kam, mein Lehrgebiet wird Kognitionen und Lernen Erwachsener am DIE (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung). Das war meine zweite Wahl, also total top. Es gibt mehrere Themen zur Auswahl, von denen ich noch wählen muss. Es wird aber etwas mit Daten und Lernen zu tun haben, also zB Technologieakzeptanz im Bildungskontext, diversitätsgerechte Prüfungen, Mensch-Technologie-Interaktion. Da wird etwas für mich dabei sein 🙂 Die Zuteilung kam natürlich erst nach der Lehrgebiete-Wahl für das Projekt. Dort habe ich meine erste Wahl bekommen, A&O Psychologie. Das Learning Analytics Thema habe ich doch lieber vermieden, weil mir der Weg zu weit war.
    Nun kam es aber so: A&O interessiert mich eigentlich nicht, zudem rennt ein Troll in dieser Kohorte dort rum und nervt, was das Zeug hält. Müsste ich mit der Person in eine Gruppe, würden wir die Gruppe sprengen, weil ich mir sowas nicht gefallen lasse, während alle anderen immer kuschen um der Harmonie willen. Und der Betreuer des Learning Analytics Projekts wird zugleich mein Betreuer der Masterarbeit sein. Also war die Entscheidung doch ziemlich klar: nochmal um eine Extrawurst gebeten, ob ich die Gruppe noch wechseln darf. Das war soweit kein Problem, weil kaum jemand freiwillig nach Bonn fahren wollte. Also flux umgeschrieben worden und fertig.
    Ich hab also den Luxus meinen Betreuer mindestens 3x persönlich in Bonn zu treffen im Rahmen des Projekts (andere sind froh überhaupt mal eine Antwort auf eine Mail zu kriegen) und dass beide Themen zumindest halbwegs in Zusammenhang stehen, sodass ich bestimmt Teile davon verbinden kann.
     
    Bis dorthin zu fahren ist zwar ziemlich ätzend, aber das DIE liegt auf dem Campus des BMBF, ist bestimmt auch nicht schlecht, dort mal vor Ort zu sein 😊
     
    Es sind außerdem nur noch wenige Wochen zu arbeiten. Das fühlt sich mega befreiend an, wenn so ein großer neuer Abschnitt beginnt. Ich merke auch, wie ich wieder anfange alte Hobbys hervorzukramen. Eigentlich puzzle und male ich gerne. Das geht immer als erstes unter, wenn viel zu tun ist. Sobald man mal wieder Luft zum Atmen hat, spült es sie wieder nach oben und man denkt: geil, endlich mal wieder puzzeln 😅 Ich gehe auch wieder regelmäßig schwimmen und auch mit der Hündchen-Planung geht es voran.
    Die 7-Meilen-Stiefel fühlen sich derzeit richtig gut an, wären da nur nicht die blöden Noten gewesen.
  25. unrockbar
    Ich habe heute auf dem Weg zur Arbeit in meinem aktuellen Buch aus der Stadtbibliothek gelesen (Die neue Psychologie der Zeit, von Zimbardo und Boyd) und bei folgender Passage dachte ich mir, das wäre für den ein oder anderen vielleicht ein guter Tipp
    Man soll die Ziele, die man für die Zukunft hat, mental proben. Zitat: "Profisportler steigern ihre Leistung, indem sie sich bildlich vorstellen, wie sie ein Ziel erreichen, bevor das tatsächlich geschieht. [...] Es hat sich gezeigt, dass unsere Leistung sich tatsächlich verbessert, wenn wir die erfolgreiche Bewältigung einer Aufgabe vorher mental üben."
    Man soll sich einerseits das erreichte Ziel vorstellen, aber vor allem ist der Prozess zum Erreichen des Ziels wichtig. Ein Ziel ist es zum Beispiel, die nächste Klausur zu bestehen. Jeden einzelnen Schritt, der dafür notwendig ist, soll vorher in Gedanken mental geprobt werden.
    "Im Rahmen einer Studie mit Studenten, die für Zwischenprüfungen lernten und Stress zu bewältigen hatten, [stellte das Forscherteam fest], dass diejenigen, die mental probten und sich dabei darauf konzentrierten, was sie tun mussten, um Erfolg zu haben, ihre Leistung häufiger steigern konnten als Probanden, deren mentale Proben sich ausschließlich auf das gewünschte Ergebnis konzentrierten."
     
    So dann mal alle fleißig ran ans mentale Üben und dann natürlich nicht vergessen, die mental geprobten Schritte auch in die Realität umzusetzen
    Ist auch ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man sich ein wenig mit Zeit, Zeitempfinden und Stress auseinander setzen will. Ist auch ein populärwissenschaftliches Buch, wer neben seiner Studienliteratur absolut verständlich nicht auch noch in der Freizeit hochtrabende Fachliteratur lesen will.
     
    Übrigens, da in letzter Zeit so viel über die Psychologie an der PFH geschrieben wird. Das macht mich tatsächlich ziemlich unsicher, ob ich das in Hagen durchziehen will oder nicht auch lieber wechseln möchte. Letztendlich nach reiflicher Überlegung gefielen mir die Inhalte im Bachelor dort aber nicht wirklich, vor allem sehe ich nicht ein, absolut irrelevante (Wahl)Pflichtnebenfächer belegen zu müssen. Ich kann mir meine erbrachten Leistungen nicht anrechnen lassen, da meine ganzen Bachelor Psycho Module nur 5 ECTS statt 6 umfassen und mein Praktikum ist 6 Jahre bereits her und nur bis 5 ließe es sich anerkennen. Echt blöd, wie ich das nämlich unterbringen soll im Vollzeit Job ... wird schwierig. Also bleibt es erstmal beim Bachelor in Hagen. Mal schauen, wie oft ich noch wanken werde Aber dank der Veränderungen im Moment reicht auch ein Psycho Master mit klinischen Inhalten, um sich alle Wege auch zum Therapeuten offen zu halten (was aber eigentlich bislang eh nicht das Ziel ist). Außerdem mag ich es, von der FU Hagen in Ruhe gelassen zu werden und auch lästige Online Präsenzen unter der Woche entfallen. Dann spare ich jetzt gut 10.000 Euro und suche mir im Master dann etwas, was mir auch die Türen zur Weiterbildung offen halten würde.
     
    So, dann mal ran ans üben, nächste Woche ist 1B Klausur
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