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unrockbar

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Blogbeiträge von unrockbar

  1. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    ein kurzes Lebenszeichen von mir, da es meiner Meinung nach nicht so viel zu berichten gab bisher:
     
    Die M5 Note ist mit 2,7 eher ernüchternd ausgefallen. Ich hätte es schon besser eingeschätzt und das Ziel ist ja außerdem unter 2,5 wegen des Masters zu bleiben. Ich fand sie auch deutlich leichter als Statistik, was eine 2,0 war. Ich hätte auch mit 100% Sicherheit schwören können, dass ich gerade die Fragen zu den Studien richtig habe. Die habe ich quasi auswendig hoch und runter gebüffelt. Selbst da waren Fehler drin... merkwürdig. Auch habe ich mir vorgenommen, nicht mehr mit Gedächtnisklausuren zu lernen. Sie strotzen wahrscheinlich nur so vor Fehlern, weil eben alles im Nachhinein aus der Erinnerung zusammengebastelt wird. Dumm gelaufen. Ich nehme sie am besten nur noch als Anregung, was für Fragen wahrscheinlich drankommen.
     
    Deshalb erstmal etwas gedämpfte Stimmung bezüglich des Studiums. Ich habe mich trotzdem entschieden, es diesmal mit 2 Modulen zu versuchen, um das Ganze zu beschleunigen. Das lief ja mit Psycho + eEducation so gar nicht bisher. Beide Module sind mit Vorleistungen. Ich dachte, dass es stressiger würde, da ich nicht wirklich wochenaktuell den Stoff bearbeite. In dem einen sind aber bereits 2/3 erbracht (was ausreicht) und bei dem anderen 1/3, wo also noch eine Vorleistung erbracht werden muss. Ging doch entspannter als gedacht. Ob ich beide Klausuren schreibe, steht allerdings noch in den Sternen.
     
    Gerade in M6a ging die Post ab, als die Ergebnisse des letzten Semester bekannt wurden. Wirklich ein brutal schlechter Gesamtschnitt, fast 50% Durchfallquote. Deshalb wurde die Bestehensgrenze von 75 auf 66 abgesenkt und vor allem wegen der wirklich massiven Reaktion der Studis wurden noch 3 Punkte gutgeschrieben. Was dazu führte, dass jetzt iwas bei 28% durchgefallen sind und ein Batzen Leute mit 4,0 noch durchgekommen sind. Ob das für die jetzt wirklich so positiv ist mit so einer Note bestanden zu haben, ist eine gute Frage. Für manche vielleicht ja, für einige denke ich sehr ärgerlich. Die Kritik kam vor allem wegen unverständlicher Fragen, Verwendung von Begriffen die nicht in der Pflichtliteratur standen und somit für Verwirrung sorgten und wegen gemeiner Invertierung von Fragen mit zusätzlicher Negation (erfundenes Beispiel: ich habe ein gutes Selbstwertgefühl -> ich habe nicht kein gutes Selbstwertgefühl). Man musste es wohl 5x lesen, um erstmal zu verstehen, was gefragt ist. Ob ich da Lust drauf habe, M6a zu schreiben, bin ich mir noch sehr unsicher.
     
    So weit erstmal ☺️
  2. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    es ist mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung der Klausur. M6a habe ich abgemeldet, weil ich diesmal eine gute Note mit nach Hause bringen wollte und bei 2 Klausuren, wären doch eher wieder 2 mittelmäßige Noten bei rausgekommen. Jetzt ärgere ich mich, da wohl viele Altklausurfragen in M6a drankamen und es wohl bei weitem nicht so schlimm war wie letztes Semester. Da war der Schnitt ja unterirdisch und diesmal wurde wohl daraus gelernt und man war gleich besonders wohlwollend. Sehr schade. Hoffen wir, dass es im nächsten Semester nochmal so ist.
     
    Nun bei AF-B gibt es das übliche Massaker nach der Klausur auf Facebook. Jeder zerfleischt sich selbst mit Selbstvorwürfen ("oh Gott, wie konnte ich nur so dumm sein") oder die Modulverantwortlichen für die Klausur. Insgesamt muss ich sagen, war die Klausur sehr fair, wenn auch extrem knapp mit der Zeit. Das war bei mir bisher nie der Fall. Neu waren für mich die Zuordnungsaufgaben. Vom Format hat verringert sich die Ratewahrscheinlichkeit, sodass die Bestehensgrenze etwas absinkt. Wenn man also weiß, was anzukreuzen ist, sehr gut! Allerdings waren die Fragen missverständlich formuliert. Wo die Papierschreiber anscheinend reihenweise darauf reingefallen sind, war bei der E-Klausur das Missverständnis aufgrund der technischen Gegebenheiten gar nicht möglich. Das wird in Moodle und wohl auch im Mängelbrief beanstandet werden. Bin gespannt, wie die Modulverantwortlichen darauf reagieren. Das wären zu viele Punkte, um sie alle gut zu schreiben. Persönlich freuen würde es mich trotzdem. Bin zum Teil auch mit drauf reingefallen. Nicht bei jeder der 6 Zuordnungsaufgaben, aber bei 2 mindestens. Der rest der MC Fragen war sehr fair und prinzipiell hätte ich ein gutes Gefühl. Ich habe auch gelernt wie eine Irre. Durch die versemmelten Zuordnungen aber sieht das schon wieder ganz anders aus... gab nämlich leider auch die meisten Punkte.
     
    Lassen wir uns überraschen, wobei ich wirklich hibbelig bin. Würde für die viele Mühe gerne schon mal belohnt werden mit einer Note unter 2,5.
  3. unrockbar

    Master
    Hallo ihr Lieben,
     
    nach einer längeren Abtauchphase hier wieder ein Lebenszeichen. Eigentlich ist entscheidungstechnisch viel passiert in letzter Zeit, aber es fühlt sich trotzdem so an, als wäre nichts berichtenswert gewesen oder nicht viel dabei rumgekommen.
     
    Ich habe mich lange damit auseinandergesetzt, wie es jetzt weitergehen soll. Wann melde ich die Mastarbeit an, was erzähle ich der Agentur für Arbeit, wie lange plane ich "nichts" zu machen, schaffe ich Abschlussarbeit und Projekt gleichzeitig oder soll ich lieber planen alles nacheinander zu machen und bis ~ Oktober/November 2024 zu studieren und entsprechend sehr lange wenig Geld zu haben etc. Diese Ungewissheiten machen mich total fertig. Mit sowas kann ich nicht umgehen. Wenn ich was will, muss ich loslegen. Aber die Hände in den Schoß zu legen und zu sagen, ich warte erstmal ab, das macht mich verrückt. Deswegen wurde hin und her überlegt, Zeitpläne geschrieben, Urlaube abgeklärt, Finanzierung abgeklärt, sodass folgender Plan dabei rauskam:
     
    - Ende August die letzten beiden Klausuren in Rechtspsychologie und A&O (beim Lernen liege ich sogar gut im Zeitplan dieses mal)
    - Arbeitsvertrag endet zum 31.12.23
    - ab Ende November werde ich in den Urlaub entschwinden und Feierabend machen (musste mit Kollegin abklären, ob sie als letzte die Stellung halten wird, dem Chef war das wichtig, obwohl 4 Wochen später sowieso alles vorbei ist)
    - ich habe das Projektmodul MM7 angemeldet (wird viel (Gruppen-)Arbeit) und die Auswahl zum Lehrgebiet der Masterarbeit gestern endgültig abgeschickt (zwischenzeitlich hab ich meine Priorisierung 3x geändert 😅), das wird sehr viel Arbeit
    - im Oktober/November 23 habe ich also das Projekt und die Masterarbeit gleichzeitig anzufangen sowie den Arbeitsplatz zu räumen
    - Abgabe des Projektberichts ca. Februar 24
    - Abgabe der Materarbeit geplant erstmal Sommer 24
    - in den 3 Monaten Korrekturfrist der Masterarbeit werde ich mein Pflichtpraktikum machen (im Sinn habe ich da die Bundeswehr, ein Employee Assistance Programme oder ein Start Up zur psychologischen Diagnostik)
    - sodass im Herbst hoffentlich ein Zeugnis bei mir eintrudelt und ich mich damit neu bewerben kann
    - das bedeutet also gute 9 bis 10 Monate Arbeitslosigkeit, mal sehen wie das die Agentur für Arbeit sehen wird mit dem ALG 1 Anspruch
    - in der Zeit wird mich mein Partner querfinanzieren müssen, was prinzipiell kein Problem darstellen wird, aber wurmt mich trotzdem um bestimmte Dinge am Ende des Monats vermutlich bitten zu müssen. Es ist nicht so, das nein gesagt würde, aber einfach nicht selbst Herr der eigenen Finanzen zu sein ist ein unentspanntes Gefühl.
     
    Für die Masterarbeit habe ich meine top 5 Lehrgebiete angegeben mit
    1. Sozialpsychologie
    2. Kognition und Lernen Erwachsener
    (die ersten beiden werden wahrscheinlich jeweils ein KI Thema rausgeben, was ich haben will)
    3. Medienpsychologie
    (hatte ich zur Bachelorarbeit, fand ich top Betreuung und Themen Wahrnehmung von Gerichtsprozessen in den Medien oder Themen zu Verschwörungsglauben wurden in letzter Zeit immer angeboten)
    4. A&O, weil generelles Interesse aber Betreuung soll mäßig sein
    5. Bildungspsychologie, auch einfach Interesse und spannende Themen
     
    Ich hoffe, dass ich davon etwas bekomme, rechne aber ganz stark mit meiner zweiten Wahl. Denn die haben ihre Themen als einzige schon veröffentlicht und sind sehr stark technisch geprägt mit KI und Learning Analytics. Da herrscht vermutlich kein großer Andrang, aber für mich wäre das sehr passend.
     
    Und ansonsten ist meine neueste Planung: Während ich so die nächsten Monate am Schreibtisch hocke, werde ich mir einen großen Wunsch erfüllen und einen kleinen Welpen einziehen lassen. Wir stehen bereits in Kontakt mit einem Züchter und wurden auch auf die Warteliste genommen. Aber da die Welpen erst noch in Planung sind, ist es natürlich etwas Gückssache, wie viele Welpen es werden und ob wir davon einen abbekommen. Sonst muss ich wohl bis Frühjahr warten und warten kann ich nicht 😄. Top wäre also schon Ende des Jahres.
     
    Jetzt wird es also spannend, welche Lehrgebiete ich jeweils für Projekt und Abschlussarbeit bekomme, welcher Kuchen mir zum Abschied auf Arbeit überreicht wird und ob ein Welpe die Kugeln vom Weihnachtsbaum zerren wird oder erst im Frühjahr alle wuschig macht.
  4. unrockbar
    Mein Gott, sie ist abgegeben!!!🎉🍾🎊
     
    Seit etwa 3 Stunden nun kann ich meine Freiheit wieder spüren 😁 herrliches Gefühl!
    Nachdem ich nun schon alle mit den News überschüttet habe, darf natürlich hier der Blogeintrag nicht fehlen. Deswegen soll es hier jetzt ein ausführliches Resümee zur Bachelorarbeit geben.
     
    1. Zuteilung Lehrgebiet und Thema
    Anfang des Semester gab es eine Abfrage, bei der man seine Präferenzen für Lehrgebiete angeben durfte.
    Gewählt hatte ich 1 Sozialpsychologie, 2 Arbeitspsychologie, 3 Gesundheitspsychologie, 4 Entwicklungspsychologie und 5 Medienpsychologie. Meine Präferenzen habe ich alle bis 12 verteilt, aber an die weitere Reihenfolge erinnere ich mich nicht mehr. Nach ungefähr 6 oder 8 Wochen wurde die Zuteilung bekannt gegeben. Fand ich ehrlich gesagt sehr komisch, das halbe Semester war dann schon fast rum und ich hatte noch nicht mal ein Thema. Das ist ziemlich konträr organisiert als sonstige Module.
    Ab hier wird es dann individuell. Manche bekommen ein Thema zugeteilt und dürfen nur 1x ablehnen und müssen das dann nehmen. Oder sie können erst nächstes Semester erneut ihr Glück versuchen. Bei Medienpsychologie gab es 3 Themen zur Auswahl, wovon man seine Wahl garantiert bekommen hat. Das war auf jeden Fall sehr nett.
    Während man also auf seine Zuteilung wartete, wurde man für einen allgemeinen Vorkurs freigeschalten. Dort konnte man schon mal bisschen lesen wie man wissenschaftlich arbeitet, eine BA strukturiert ist, etc.
     
    2. Startschuss
    Mitte Juni, also mittlerweile 2.5 Monate nach Semesterstart, musste man nach seiner Themenwahl innerhalb von einer Woche seinen Titel an das Prüfungsamt schicken, von dem dann auch nicht mehr abgewichen werden durfte. Mit der Titelanmeldung begann dann die Bearbeitungsfrist von 3 Monaten in Vollzeit oder 6 Monate in Teilzeit. Eine Woche zur Festlegung, was man hier jetzt veranstalten will, fand ich etwas knapp bemessen. Das Thema war zwar vorgegeben und ein bisschen Literatur zum Einlesen hat man bekommen, aber alles verschlingen und sich klar werden, was man untersuchen will, war trotzdem auf einmal knackiges Tempo im Vergleich zu dem Rumgeeiere davor. Aber wahrscheinlich ist das so, weil man nach 3 Monaten Vollzeitbearbeitung quasi exakt zum Ende des Semesters fertig wäre.
     
    3. Betreuung
    Die Betreuung war im Vergleich zu anderen Lehrgebieten außergewöhnlich gut. Es gab ein Einführungsvideo, es gab eine Live Fragerunde direkt zu Beginn und man konnte jede Frage stellen per Mail. Zwar wurde natürlich nicht jede beantwortet, aber es gab auf jede Anfrage eine zeitnahe Rückmeldung, wenigstens die, dass man dazu nichts sagen kann. Also hier gab es nix zu meckern.
     
    4. Das Schreiben
    Das Thema, wie kann man falsche von wahren Erinnerungen unterscheiden, war sehr spannend. Im Kontext von Kindesmissbrauchsfällen zb kommt es immer wieder zu Fehlurteilen, weil Menschen (bzw. explizit Kinder) glauben sich an etwas zu erinnern, was nicht passiert ist. Mit Medien hat das zwar nix zu tun, aber beschweren will ich mich mal nicht, weil top Thema! Nach 12 Wochen Schweiß und Tränen kotzt man aber dann natürlich über jedes Thema ab. Sehen und hören kann ich es nicht mehr.
    Durchgeführt wurde eine Interviewstudie. Die Interviews stammen aus einer früheren Erhebung des Lehrgebiets. Die hat man neu kodiert nach der eigenen Fragestellung. Das war die empirische Erhebung. Im Anschluss hat man fließig vor sich hin gerechnet und alles zusammengeschrieben.
     
    5. Und nun?
    Nun ist sie abgegeben und das Lehrgebiet hat eine Prioritätenliste, wenn man wegen des Masters besonders fix eine Note braucht. Ich hoffe, dass ich innerhalb von 6 Wochen eine Note bekomme und das Umschreiben reibungslos funktionieren wird. Aber jetzt wird erstmal zurückgelehnt!
     
    Insgesamt kann ich nur sagen, bin ich sehr zufrieden, wie alles gelaufen ist. Thema und Lehrgebiet kann ich nur loben 😀 Zu kiritsieren ist, dass ich mit einer 6 monatigen Teilzeitfrist so Hardcore ranklotzen musste, um noch im September abgeben zu können (sonst kein Master). Hätte man eher im Semester anfangen können, wäre das deutlich entspannter geworden.
     
    So denn, ich geh erstmal heiß baden. Ich fühle mich, als hätte ich mich eine Woche nicht mehr gewaschen und wäre nur in Schlafsachen direkt an den PC gesprintet 😁
  5. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    eigentlich wollte ich schon länger ein Update schreiben, aber irgendwie habe ich es dann immer wieder vergessen.
     
    Zunächst erstmal: M6a habe ich mit 2,0 bestanden. Zuerst stand eine 2,3 im Auswertungssystem, aber als dann der Brief kam mit der endgültigen Note nach Einspruchsfrist, war es dann auf einmal eine 2,0. Da müssen irgendwo noch Bonuspunkte hervorgekullert sein. Mit dem Ergebnis bin ich total zufrieden. Die Klausur fand ich nämlich recht schwierig.
    In AF-C ist eine 1,7 herausgekommen. Da hätte ich fast noch etwas mehr von mir erwartet, zumal die Klausur wiederum sehr leicht war. Aber das ist insgesamt schon total in Ordnung.
     
    Dieses Semester habe ich mir 3 Klausuren vorgenommen in M3a (Allgemeine Psychologie I), M4 (Sozialpsychologie) und M7 (Differentielle Psychologie). Letztes Semester hat das ja super geklappt. Im Moment hänge ich aber ziemlich hinterher und hoffe irgendwie, alle Prüfungsvorleistungen fristgerecht abzugeben. Ich muss gestehen, ich habe da etwas den Überblick verloren.
     
    Wenn das alles so hinhaut, würde nächstes Semester nur noch Gesundheits- oder Arbeitspsychologie (noch unentschlossen) und die Bachelorarbeit anstehen. Dann könnte ich direkt im kommen Wintersemester in den Master wechseln. Wenn ich jetzt die 3 Module nicht packe, muss ich mit dem Master bis nächstes Wintersemester warten. Das wäre wirklich schade.
     
    Bleiben wir gespannt
  6. unrockbar
    Die Ergebnisse von M1 sind seit gestern verfügbar. Mit Spannung habe ich mich durch die zunächst unverständlichen eingescannten Bögen geklickt und mich gefragt, ja wo ist sie denn nun, die Note?
    Mh nochmal auf Facebook schauen, finde keine Erklärung. Nochmal den riesigen Text im MKS lesen, wo eine menge irrelevantes Zeug drin steht in diesem Moment ... ich will doch einfach nur die Note wissen! Ok, muss doch noch jemandem so gehen auf Facebook. Nochmal in die Gruppen geschaut und siehe da, jemand kriegts auch nicht gebacken, so wie ich
    Im letzten Brief ganz runter scrollen, oh man, kompliziert!
     
    Eine 3,0 ist es geworden. Puh, gerade noch an der Grenze zum freuen ich hatte schon fest mit nicht bestanden gerechnet. Für mich hat sich die Klausur rein nach Lotto spielen angefühlt. Also schon mal gut, ist abgehakt. Besser als im Herbst zwei Klausuren schreiben zu müssen. Bin leider ein Pünktchen an der 2,7 vorbei, die mein anvisiertes Ziel war. Bei 400 Punkten ist ein Pünktchen ziemlich ärgerlich!
    Dass ich nicht wahnsinnig gut aus der Sache rausgehe, war mir aufgrund des sehr wenigen Lernens (quasi ab 5 Tage vorher) natürlich klar. Aber da es wohl auch noch der Master an der FUH werden soll (Stand heute, mal sehen was in 5 Jahren ist), muss es schon unter 2,5 insgesamt bleiben. Dafür wollte ich mit M1 und M2 nicht allzu sehr negativ in Richtung 3 ausschlagen. Aber ich denke, das ist soweit erstmal ok. Viele schreiben ja, in höheren Modulen kriegt man sehr viel leichter eine gute Note. Und vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und es wird eine 2,7
    Bin also ganz zufrieden heute, hehe
     
    Die Grenze zum Bestehen wurde von 75 auf 69 korrigiert und ich fand, es gab eine Menge Gutschriften. Dass so viele Fragen als zweideutig akzeptiert wurden, wundert mich. Die sind doch nicht auf den Kopf gefallen... warum stellt man solche Fragen erst in der Klausur? Insgesamt haben 88% der Prüfungsteilnehmer auch bestanden, also kann man eigentlich nicht unbedingt von unfairem Aussieben sprechen. Um die erste Klausur wird ja so ein Drama gemacht, dass sie unglaublich schwer, unfair und mit hoher Durchfallquote wäre. Abgesehen von dem Gefühl des Lotto spielens, ist man dann anscheinend doch recht großzügig im Bestehen lassen.
  7. unrockbar
    Ein kleiner Rückblick, wie gut meine Prüfungsvorbereitung mit dem 4 Wochen Plan funktioniert hat.
    Ich habe den ausführlichen Plan am Ende extrem abgespeckt.
    - 3 Studienbriefe lesen -> ist auf den einen prüfungsrelevanten lesen und den Rest weglassen hinausgelaufen
    - Pflichtliteratur lesen -> hat bis zur Hälfte geklappt, danach musste ich aus Zeitgründen abkürzen und habe nur noch die Kapitelzusammenfassungen gelesen und sonst ausschließlich die StudyDrive Zusammenfassungen gelesen (auch wenn da drin so einige Fehler waren)
    - 4 Themenlisten bearbeiten -> nur 2 halbe davon geschafft selbst zu erarbeiten, den Rest mit fertigen Zusammenfassungen gelernt
    - 10 Forschungsartikel lesen -> 4 davon geschafft ausführlich zu bearbeiten, die restlichen nur quer gelesen, um zu wissen, worum es ging (Hypothese, Stichprobe, Methode, etc.)
    - Gedächtnisklausuren bearbeiten -> alle verfügbaren genutzt, es kamen übrigens einige Fragen genauso, oder in leicht abgewandelter Form in der Klausur vor
    - Moodle Forum sowie Wiki nutzen -> gar nicht passiert, habe allerdings festgestellt, dass die StudyDrive Zusammenfassungen fast wortgleich in den Wikis wieder auftauchen. Ist die Frage, wer von wem da hin und her kopiert hat aber das ist mir auch egal. Als Zusammenfassung waren die Wikis eh gedacht und ich muss mich da schon mal gar nicht beschweren, hänge doch selber sehr von fremder Arbeitsleistung ab
     
    Von dem hier: "Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen."
    Ist also übrig geblieben: 1. den relevanten Studienbrief gelesen und zusammengefasst ja 2. Artikel zum Teil überflogen und sonst auf Zusammenfassungen zurückgegriffen + bei den Themenlisten fast komplett Zusammenfassungen genutzt und 3. Gedächtnisklausuren bis zum Abwinken gepaukt. Optional 1. zur Hälfte gelesen und 2. Moodle kein bisschen genutzt.
     
    Die Forschungsartikel habe ich sehr ausführlich gelernt, da von 40 Fragen 12 dazu drankommen sollten. Und da wusste ich sehr genau, was zu lernen ist (Untersuchungsdesign, Ergebnisse, Methode). Das waren leichte Punkte. Bei den anderen 28 Fragen konnte eben alles mögliche drankommen, von Mead, Freud, Piaget, Kohlenberg, Skinner, Erikson, 100 andere Theoretiker und 1000 andere Studien zur Untersuchung wann und wie Babys sehen, riechen, krabbeln usw. Das ist für nur 28 Fragen ein sehr breites Themenfeld. Da Entwicklungspsycho und die bekannten Theorien mir noch von früher in Erinnerung waren, habe ich die Themen eher überflogen und mich auf Sachen konzentriert, die neu für mich waren. Da habe ich dann doch zu sehr auf Lücke gepokert und habe Punkte verschenkt, weil man nach einigen Jahren schon noch weiß, was Piaget mit seinen Entwicklungsstufen ausdrücken wollte, aber die genauen Altersgrenzen für jede Stufe dann doch nicht mehr im Gedächtnis parat waren. Trotzdem gut, dass andere fleißige Bienchen mir wieder unter die Arme gegriffen haben mit Zusammenfassungen, sodass ich die Themen zumindest nochmal auffrischen konnte. Insgesamt lief die Klausur ganz ok, bestanden ist sie definitiv. Ein Ergebnis kleiner als 2,5 wäre wünschenswert. Könnte allerdings eng sein. Ich bin sehr gespannt.
     
    Mit den neuen Klausuren in den Regionalzentren ergingen wohl auch einige lustige neue Regelungen, dass z.B. niemand mehr auf Toilette darf, sobald der erste abgegeben hat oder nach 60 min man nicht mehr gehen darf, sondern bis zum Ende dann warten muss. In meinem gab es solche Regelungen nicht. Alles ganz normal. Der Facebook Wutausbruch war auch entsprechend groß, sodass das meiste der Regelungen zurückgenommen wurde. Aber im Ernst, betrügen kann man so auch nicht unterbinden.
     
     
  8. unrockbar
    Ich warte schon einige Tage ganz hibbelig auf die Studienbriefe von eEducation. Über diesen Master liest man im Internet fast nichts an Erfahrungswerten, deswegen bin ich selber extrem gespannt auf die Inhalte. Ein wenig freue ich mich auch darauf, mal aus erster Hand über diesen Master zu erzählen, der ja ansonsten hier nicht vertreten ist, wenn ich das richtig sehe?
    Gestern kamen dann endlich die Briefe und voller Vorfreude öffnete ich das Paket, um ein wenig erschreckt festzustellen, dass die Studienbriefe ja viel dicker sind als bei BiWi. Auch du je. Aber Bock hab ich drauf. Vor allem auf das Unterthema "Gegen den Strom. Kritiker der Digitalisierung". Ich bin ja selbst Feuer und Flamme für Digitalisierung, deswegen ja auch der Master, weshalb ich mich frage, wie man ernsthaft dagegen sein kann, wenn man nicht Panikmacher, Zukunftsangsthaber oder Fortschrittsbehinderer ist.
    Wir sind ja das beste Beispiel. Fernstudieren und mit dem Tablet auf der Couch lümmeln und lernen, das gibts noch nicht besonders lange. Was ist schlimm daran, wenn das Rad der Zeit sich nunmal weiterdreht und solche Möglichkeiten möglich werden?
    Wenn ich noch an meinen Informatikunterricht in der 7. Klasse zurückdenke... wie wir Texte aus Kinderbüchern abgeschrieben haben in Word (auf Win 98) und auf Disketten gespeichert haben und der Lehrer noch prahlte: "da passen alle Teile von Harry Potter drauf nach dieser Methode" (damals gab es erst 2 oder 3 Teile oder so?) ... gut dass das Rad der Zeit sich weiterdreht, sonst werden wir bald abgehängt sein
    Bin sehr gespannt auf die Texte in diesem Studienheft.
  9. unrockbar
    Inzwischen sind mehr als 6 Wochen seit der Statistik Klausur vergangen. Ich bin da ja eigentlich entspannt und irgendwann kommt die Note schon, aber inzwischen bin selbst ich wuschig. Wie dramatisch oder gut es gelaufen ist, interessiert mich wirklich sehr. Zumal auch das Weitermachen mit M5 dran hängt. Eben nochmal nachgeschaut ... alle Ergebnisse da außer AF-B und M2.... also über das lange Wochenende weiter warten.
     
    Zum 1.4. war ich recht motiviert für das neue Semester. Aber weder bei M5 noch bei MABM M1 (eEducation) war was zu tun. Betreuung erst ab dem 15.4. seitdem nicht mehr reingesehen und schwupps schon ist es der 18.4. und man hat direkt wieder das Gefühl hinterher zu hängen. Aber zumindest habe ich mich mit dem Ablauf auseinander gesetzt.
     
    M5: Keine Prüfungsvorleistung, was mir gut in den Kram passt. Generell ist alles sehr offen gehalten. Es gibt Themenlisten mit Begriffen, von denen man am Ende des Moduls was gehört haben soll. Es gibt gedruckte Studienbriefe zum Lesen und man soll sich Studien angucken. Man kann zwar Wikis kollaborativ bearbeiten, was einem dann auch zum Lernen als Zusammenfassung dienen soll, aber auf den Aufwand werde ich verzichten. Auf Studydrive haben sich so viele schon den Aufwand gemacht, die Pflichtliteratur zusammenzufassen. Die habe ich mir runtergeladen und werde sie beim Lesen neben mich legen und nur ergänzen, was meiner Auffassung nach fehlt. Die Pflichtliteratur habe ich als eBook bei meiner alten Präsenzuni runterladen können. Gibt es zwar auch in der FUH Bib als eRessource, aber wenn zu viele drauf zu greifen wollen... kennt man ja. Also hier heißt es nur lesen, lesen, lesen, Definitionen und die Studien lernen mit Hilfe der Zusammenfassungen und fertig bis zur Klausur.
     
    MABM M1: Das Modul befasst sich mit Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft. Dazu gibt es 4 Studienbriefe. Die habe ich vor 1,5 Jahren mal geschickt bekommen, die muss ich erstmal irgendwo ausbuddeln. Generell sind nur 2 direkt relevant. Einer über das E-Portfolio in Mahara, dass während des gesamten Studiums befüllt werden muss und einer über das Thema des Moduls: Meta-Analysen. Die anderen beiden thematisieren Lehren und Lernen sowie eine Kritik an der Digitalisierung. Müsste man nicht zwingend lesen, da die Prüfungsleistung eine Hausarbeit ist. Macht aber natürlich Sinn Es gibt 2 Prüfungsvorleistungen, nämlich 2 Vorarbeiten für die Hausarbeit. In der Hausarbeit soll das Untersuchungsdesign für eine eigene Meta-Analyse erstellt werden. In den Vorleistungen soll man den Forschungsplan für die Untersuchung abliefern. Innerhalb einer bestimmten Frist bekäme man Feedback auf die Vorleistungen. Man kann es aber auch lassen und alles gemeinsam mit der Hausarbeit online hochladen (yeah!!!!! kein Postversand der Hausarbeit mehr ab SS 19!). Es gibt also Vorleistungen, aber keine zwingenden Termine dafür. Top! Werde das Feedback aber denke ich schon in Anspruch nehmen. Eine Hausarbeit habe ich ewig nicht mehr geschrieben. Ich hasse es auch wie die Pest. Ich schreibe Wochen daran. Lernen für eine Klausur kostet mich maximal 2 Wochen sehr intensiv viel Zeit. Lieber schreibe ich Klausuren als Hausarbeiten. Das sind einfach massive Zeitfresser und die stretchen meinen Perfektionismus auch bis aufs äußerste. Jede Seite wird 10mal überarbeitet, bis sie perfekt ist. Was ich einfach vermeiden möchte meinem Wohlbefinden zuliebe. Aber Jammern hilft leider nichts in diesem Fall. Auch hier kann wieder kollaborativ ein Wiki erarbeitet werden und die Studis teilen sich bereits fleißig in Gruppen ein auf Moodle, wer was bis wann liest und einarbeitet. Ach du je! Wirklich riesigen Respekt wer so viel Muße hat, solche freiwilligen Aufgaben mit solchem Engagement anzugehen. Das ist ein Grund, warum das Modul schon so lange hier rumliegt. Soooo viel zu tun innerhalb mehrerer Fristen. Ich dachte die Beteiligung am Wiki wäre Pflicht. Und Wikis erarbeiten, Vorleistungen bis zur Frist abgeben und eine Hausarbeit ... puh ...Aber jetzt hab ich gemerkt, alles freiwillig und keine Termine außer für die Hausarbeit! Achsooooo! Na dann ist es ja doch gar nicht so viel und eng getaktet wie gedacht. Jetzt werd ich das auch mal in Angriff nehmen, bevor ich es neu bezahlen muss nach ewigem Anmelden als Wiederholer. Lesen hilft!
     
    Schöne Ostern euch allen! Entspannt euch ein bisschen 🐇
  10. unrockbar
    Einen Nachtrag zum Präsenzseminar bin ich noch schuldig. Ich hatte mich ja von dem Statistik Seminar abgemeldet, weil ich doch nicht bei meinem Bruder schlafen konnte und mir die Kosten bis nach München zu reisen und dort zu übernachten zu viel gewesen wären. Dafür bin ich zu dem freiwilligen Angebot gegangen, welches sich mit forensischer und Rechtspsychologie befasste. Das zählt leider nicht zu den Pflichtpräsenzen, aber aus Interesse wollte ich trotzdem teilnehmen.
     
    Wir waren überraschend viele. Ich würde schätzen um die 30 Leute. Dafür, dass man ja "nichts" davon hatte, haben sich viele aus Interesse eingefunden. Die meisten davon studieren Psychologie, ein paar Rechtswissenschaftler und Informatiker waren auch dabei.
     
    Das Thema war äußerst spannend. Allerdings war es mittelmäßig aufbereitet vom Referenten. Der Referent ist Masterabsolvent einer Präsenzuni und arbeitet in einer Klinik des Maßregelvollzugs in Bayern. Er arbeitet also mit Straftätern, die nicht ins Gefängnis gekommen sind, sondern zu einer Therapie verurteilt wurden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Sexualstraftäter, Drogensüchtige und Gewaltverbrecher. Es ging an den zwei Tagen um Themen wie Gefahreneinschätzung und Rückfallquote, Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen, Therapieansätze im Maßregelvollzug und ganz viel Rechtliches. Ist wirklich schwierig so ein spannendes Thema in den Sand zu setzen. Aber es war so langweilig konzipiert. Vollgeknallte Powerpoints, die man kaum zu Ende lesen konnte, bevor es weitergung und die angeblich zur Verfügung gestellt werden, was nach 2 Wochen noch nicht passiert ist. Im Prinzip eine monologische Veranstaltung, die eher einem 2tägigen Vortrag glich.
    Vereinzelt wurden Fallvignetten zur Bearbeitung eingesprenkelt, die allerdings keine echten Fälle waren. Im Plenum wurde dann über die Fälle diskutiert und ich war ziemlich schockiert davon. Eine Aufgabe war, eine Einschätzung zur Rückfallgefahr abzugeben. Ja, der Fall war konstrutiert und wir alle Laien. Es gab ein Instrument an die Hand, mit dem in der Realität sowas eingeschätzt wird. Und es wurde so krass rumdiskutiert und der Referent ließ sich dann auch mehrfach "breitschlagen" von seiner Meinung abzuweichen und den diskutierenden Studis Recht zu geben. Ich hätte ja gedacht, dass man mit so einem Instrument auf eine hohe Interrater-Reabilität kommen müsste, damit es überhaupt brauchbar ist. Dass da so viel Spielraum für Diskussion ist und der Experte mit den Laien debattiert ... ich hoffe, dass das in der Realität nicht so läuft und er dort eine begründete, professionelle Meinung vertritt, die man  hoffentlich nicht so leicht umwerfen kann, wie es sich im Seminar dargestellt hat.
     
    Ganz bis zu Ende habe ich es dann nicht ausgehalten. Einen und 3/4 von 2 Tagen war ich da. Sehr spannend, mäßig umgesetzt!
  11. unrockbar

    Master
    Hallo ihr Lieben,
     
    das Jahr hat zwar noch ein paar Tage, aber heute soll es darum gehen, was in diesem Jahr alles passiert ist. Insgesamt gar nicht so wenig, wenn man sich das mal vor Augen führt.
    Ich habe das Statistik Modul MM1 bestanden, wenn auch unter meinen Erwartungen an mich selbst.
    MM2 (Gutachtenerstellung) habe ich absichtlich sausen lassen, aufgrund von Überforderung innerhalb von 6 Wochen damit fertig zu sein (wenig Pflichtliteratur gelesen, 2 Wochen Corona + Festivalwochenende). Das gab also einen Fehlversuch.
    MM3 (Gesundheit) und MM6 (Diversity) sind abgeschlossen, welche mich thematisch am wenigsten interessieren. Es kann also nur noch besser werden 🙂
     
    Ich bin ganz schön rumgekommen durch Deutschland. Im Juni war ich zur Präsenzveranstaltung in Hamburg und habe im Hotel gefaulenzt und das König der Löwen Musical besucht. Im Dezember war ich zur Präsenzveranstaltung in Leipzig und Berlin. Für nächstes Jahr fehlt nur noch eine Präsenzveranstaltung, für die ich gerne mal nach Hagen fahren möchte, um mir mal den Campus anzusehen.
    Zu Berlin gibt es gar nicht so viel zu sagen. Es ging darum ein Lehr-Lern-Szenario für Erwachsene von 100min zu gestalten. Also im Prinzip wie immer eine eigene Workshopeinheit gestalten. War ok, nichts besonders spannendes passiert und für mich mehr oder weniger Routine.
     
    Ich komme derzeit also gut mit 2 Modulen pro Semester hin. Angefangen hatte ich mal mit einem pro Semester. Motivation und Interesse haben sich im Studienverlauf also kontinuierlich gesteigert. Insgesamt bin ich auch gut in der Zeit, was dieses Semester betrifft. Also mal nicht heillos hinterher, wie sonst normalerweise. Je näher das Endziel rückt, desto leichter fällt mir auch das bei der Stange bleiben. Ein bisschen Wehmut schwingt aber auch mit. Ich wollte Psychologie schon immer studieren und wenn das Ende bald erreicht ist und ein Haken hinter dem Traum ist, fehlt irgendwie etwas. Der Weg ist hier definitiv auch das Ziel.
     
    Für das kommende Jahr nehme ich mir vor, das Gutachten für M2 diesmal ordentlich abzugeben und MM5 Bildungspsychologie mit einer ordentlichen Note abzuschließen (sehr umfangreich und schwer und wieder Präsenzklausur also kein open book, deshalb nur eine Klausur im WS). Im SoSe würde dann die letzte Präsenzveranstaltung anstehen und die 2 Klausuren in MM4 (Arbeitspsychologie) und MM8 (Rechtspsychologie). Danach stehen nur noch schreckliche Sachen auf dem Plan, sprich ein Praktikum suchen und die Gruppenprojektarbeit. Auf letzteres hab ich besonders wenig Lust. Die Data Science Menschen dürfen ihre Projekte als Gruppe oder auch alleine machen. Aber wo kämen wir denn da hin, wenn Wahlfreiheit bestünde bei den Psychologen.
     
    Ansonsten habe ich ja noch 2 Module im Akademiestudium belegt. Einführung in die Data Science mache ich so nebenbei aus Interesse mit. Eine Anmeldung für die Klausur scheint mir nicht möglich als Akademiestudent. Das muss ich mal noch abklären, wo das Problem liegt. Ansonsten würde ich die möglicherweise noch gerne machen. Das Modul war recht einfach und die Klausur wird von Zuhause aus geschrieben.
    Das zweite ist ein Modul aus dem Master eEducation: M4 Bildung und Lernen im Kontext von Digitalisierung. Das hab ich eigentlich nur angemeldet, um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können, welche Einblicke in das Trusted Learning Analytics Projekt geben sollten. Die sind leider ausgefallen. Im Februar steht noch eine an zum Thema KI und Hochschulbildung. Ich hoffe, es findet statt, sonst hab ich das Geld umsonst ausgegeben. Ein Abschluss des Moduls ist nicht geplant. Für das besagte Projekt wollte ich mich auch gerne als Studentische Hilfskraft bewerben, als Nebenverdienst und als potentiellen Einstieg in den eLearning Bereich. Leider wird Anwesenheit in Hagen vorausgesetzt, damit ist ihr Bewerberpool wohl ziemlich klein und ich leider raus. Sehr schade.
     
    Das nächste Jahr wird ein Jahr beruflicher Neuorientierung. Der Master wird noch nicht fertig sein (geplant Ende 2024) und der Arbeitsvertrag wird auslaufen. Also mal schauen, ob es auf ALG 1 oder diverse Nebenjobs oder oder oder hinausläuft.
     
    Es bleibt also spannend nächstes Jahr. Für dieses Jahr bin ich insgesamt sehr zufrieden mit mir selbst. So produktiv war ich nicht oft 😄
     
  12. unrockbar
    Das Berufsfestival ist vorbei und ich habe viele Eindrücke mitgenommen.
     
    Angehört habe ich mir noch
     
    Neuropsychologie
    Derzeit ist die Weiterbildung noch möglich ohne klinische Module. Wie lange noch, schien mir etwas unklar, da viel im Umbruch ist mit den neuen Studiengängen. Ohne Approbation landet man aber immer automatisch in einer Klinik. Das ist ja wie gesagt eher nur mittelmäßig attraktiv. Aber abseits dessen fand ich das Feld mega spannend. Viel Diagnostik (genau meins) und spannende Patienten (also aus der beruflichen Sicht natürlich, persönlich alles tragisch). Tatsächlich musste ich mich kurz fragen, ob eine Niederlassung als Neuropsychologe mit einem HP Psych ginge? Eine Antwort weiß ich aber nicht.
     
    Notfallpsychologie
    Sehr junges Feld in der Psychologie und noch nicht wirklich etabliert. Hier und da allerdings gesucht bei der Polizei oder in Krankenhäusern/Hospizen, ehrenamtlich natürlich immer gerne auch bei Rettungsdiensten. Dabei geht es nicht nur um Einsätze direkt während des Zugunglücks oder der Geiselnahme, sondern auch präventiv (Vorbeugen und Verhalten bei Banküberfällen zb) oder auch in der Nachsorge. Als Berufsfeld zum direkten Ansteuern schwer möglich (kaum Stellen, eher freiberuflich und es sind zum Glück nicht täglich Banküberfälle selbst im größeren Umkreis), eher ehrenamtlich oder nebenbei.
     
    UX
    Einen etwas technischeren Zugang kann ich mir gut vorstellen. UX Research geistert mir schon etwas länger im Kopf herum, also das Planen von Studien mit Nutzern, um ein Produkt oder ähnliches zu verbessern. Die Konkurrenz ist aber recht vielfältig, da es kein originäres psychologisches Feld ist. Dafür sind die offenen Stellen aber auch reichlich vorhanden.
     
    Start Ups oder Arbeiten als digitaler Nomade
    Interessante Optionen wurden vorgestellt. Mobile Psychotherapie fand ich ja spannend, auch wenn das kein Feld für mich ist. Aber manche sind international unterwegs auf Weltreise und finanzieren diese durch online Psychotherapie von überall aus. Aber seit Corona sprießen die psychologischen Start Ups auch wie Unkraut, sodass mobiles Arbeiten auch ohne Therapie ganz gut möglich sein sollte.
     
    Ich habe auch super viele Eindrücke für mögliche Praktikumsplätze mitgenommen und interessante LinkedIn Gruppen, Whatsapp Gruppen und Mailadressen abgegriffen. Das Praktikum ist dann ein Thema für Ende des Jahres. Wenn ich die Arbeit langsam abhake und hoffentlich einen schönen, langen, freien Dezember (sehr viele Urlaubstage übrig, die ich am Ende noch abbauen muss) mal so wirklich besinnlich begehen kann.
     
    Insgesamt bin ich aber sehr hin und her gerissen zwischen:
    Will ich etwas eher technisches machen, mit Möglichkeit zu Home Office und vielen Stellen, zb UX, E-Learning, Start Ups, Qualitätsmanagement o.ä. Aber dann mit viel Konkurrenz und so richtig gelohnt hätte sich das Studium dafür nicht, da das auch mit tausend anderen Qualifikationen ginge.
    Oder will ich etwas so richtig durch und durch psychologisches machen, wofür man sich den ganzen Bums auch angetan hat. Wo man seine Fähigkeiten einbringen kann, die sonst nur wenige haben, zB in der Neuropsychologie oder in der Rechtspsychologie. Meist verbunden mit viel Freiberuflichkeit, Akquise, Verantwortung, Herumfahren.
    Hat eben beides Vor- und Nachteile. Eigentlich lieber zweiteres, aber die Nachteile wiegen schon schwer, finde ich. Würde ich das Hinbekommen? Oder lieber den easy Exit wählen und einfach ins HR gehen oder in die Werbung, wo Psychologie ganz nett ist, mehr aber auch nicht. Das würde mich schon sehr ärgern irgendwie.
    Es gibt natürlich noch einige mehr psychologische Berufsfelder, aber auch da ist die Konkurrenz gar nicht so klein (zb psychologische Beratungsstellen) oder immer mit Akquise und sich verkaufen verbunden (zB eigene Praixs zur Paarberatung eröffnen) oder Verschleißstellen (aus meiner Sicht zB bei Berufsförderungswerken oder Schulpsychologe). Die interessieren mich eher weniger. Was mich interessiert ist wiederum kaum zu bekommen, aaargh.
     
    Daran werde ich noch eine Weile zu knabbern haben. Meine Ansprüche sind wohl nicht erfüllbar 😅
  13. unrockbar
    Gestern brach in meinem FB Account die Hölle los, weil in vielen Psychologie Gruppen das große Gespamme losging. Anscheinend haben alle die Mail mit den Änderungen schneller in ihrem Postfach entdeckt als ich.
     
    Was ändert sich?
     
    Die Klausuren werden sowohl zeitlich als auch inhaltlich von 4h auf 1,5h eingekürzt. Zweischneidige Sache. Prinzipiell finde ich das besser als 4h Klausuren zu schrubben. Allerdings sind weniger Punkte in einer Klausur gleichbedeutend mit weniger Chancen auf eine gute Note, weil 5 von 20 Aufgaben nicht beantworten können mehr reinhaut als 5 von 80 nicht beantworten zu können. Prüfungen nun nicht mehr in der Uni, sondern im Regionalzentrum. Für mich persönlich egal, da ich beides in unmittelbarer Nähe hatte bzw. habe. Ich bin vorher 45min zur Klausur gefahren. Weiterhin 45min zur Klausur zu fahren stört mich daher nicht. Problem an der Sache: Wenn das RZ voll ist, wird man auf andere umverteilt. Großes Problem. Das nächste ist 3h mit dem Zug entfernt. Finanziell stört mich das nicht, aber ich möchte ungern 5 Uhr losfahren um pünktlich bis 9 Uhr am Prüfungsort anzukommen. Dass die RZ überfüllt sein werden, sehe ich als gegeben. Da passen krasse 30 Leute rein. Da werden wohl die Prüfungen in Wellen geschrieben werden müssen. Also 5x hintereinander die gleiche, um alle Prüflinge durchzubringen. Dafür muss man sich dann aber auch 5 Klausuren jeweils ausdenken. Oder ich besorge mir schon mal eine Bahncard, weil ich regelmäßig umverteilt werde. Die Frage ist, läuft es nach wer zuerst kommt oder nach Los, wer wohin "darf"? Zumal ich bislang mit ca. 100 Leuten Prüfungen geschrieben habe und wir dabei 1-2 Reihen zum Vordermann freilassen sollten und mindestens 3 Plätze neben sich. Na dann können wohl bei solchen Abschau-Vermeidungs-Sitzordnungen nur 10 Leute im RZ eine Prüfung schreiben. Abschaffung der Prüfungsorte in Schweiz und Östereich. Für mich irrelevant, aber für die Betroffenen im Ernst unvertretbar! Mindeste Anreise bis nach München, und alle Müncher, Schweizer und Östereicher wird das RZ gewiss nicht schlucken können. Viel Spaß an die Münchner bei ihrer geschlossenen Klassenfahrt nach Stuttgart🙄  
    Mich trifft es also hoffentlich nicht all zu hart. Solange ich nicht gleich 9 Uhr einen Prüfungstermin bekomme und dafür 3h Anreisen muss, komm ich klar. Ich kann meinen Urlaub recht flexibel nehmen und habe keine Kinderbetreuung zu organisieren. Selbst bei Anreise ein Tag vorher würde ich nicht sterben, da nehme ich mir zum Lernen eh meist frei. Bequem wäre es natürlich nicht. Andere laufen da verständlicherweise Sturm. Außer dass mehrere Klausuren pro Tag absolviert werden könnten, was Parallelprüfungen in Zukunft vermeiden soll (also z.B. M5 und M6 am gleichen Tag = nur ein Modul davon kann belegt werden bisher), sehe ich keine Vorteile. Würde man durch die räumliche Unabhängigkeit von den Uniräumen nun endlich Prüfungswiederholungen im gleichen Semester ermöglichen, wäre tatsächlich was gewonnen. So ist allerdings nur Raummiete gespart auf Kosten von wütenden Studis mit zusätzlichen Zug- und Hotelkosten. Eine Verbesserung, wie angestrebt von der Fakultät, ergibt sich damit irgendwie nicht. Man muss nun zwar nicht mehr vorher nachschauen, welche Module parallel geprüft werden, da es das dann nicht mehr gibt. Das war's dann aber auch schon!
  14. unrockbar
    Nachdem ich gerade eben ins Prüfungsportal geschaut habe, sehe ich, dass die 30 vph bereits vor einiger Zeit anerkannt wurden. Das ging ja richtig flott. Auf der Homepage stand etwas von 4-5 Wochen.
    Das bringt ein kleines Schmunzeln aufs Gesicht, dass ich jetzt schon einen voll krassen Credit notieren kann .... 1/180! Nur noch 179 ausstehend, yeah. Nein wirklich, mich freut, dass ich keine 30 Stunden Fragebögen mehr ausfüllen muss.
     
    Ansonsten gibt es nichts neues zu vermelden. Keinen Handschlag getan für das Studium. Von den 4 Teilen aus M1 sind folgende bearbeitet:
    die 3 Aufgaben zur Prüfungsvorleistung check
    Videos zur Einführung in die Psychologie angesehen check
    Forschungsmethoden der Psychologie bearbeitet nope
    Skript zur kulturellen Vielfalt bearbeitet nope
    Pflichtlektüre gelesen nope
    angefangen mit Altklausuren zu lernen nope
     
    Ich muss sehr intensiv darüber nachdenken, die Prüfung nicht noch abzusagen. Noch 4 Wochen Zeit... diesmal geht es ja leider auch um eine Note.
    Am Privatleben hat sich auch nichts geändert. Mir gehts furchtbar. Dazu kommt noch, dass ich die letzten 2 Wochen zur Ablenkung quasi nichts anderes getan habe als nach Wohnungen zu suchen. 3/4 der angeschriebenen Makler melden sich nicht mal zurück. Gerade mal 2 Wohnungen besichtigt bisher. Eine davon winzig wie eine Höhle durch sehr schlechten Schnitt und die andere wahnsinnig toll, aber erst in 5 Monaten beziehbar.... das wird nix. Meine Wohnung ist nämlich schon gekündigt. Und weiter geht die Suche... was ich mir vorstelle ist in dieser Stadt allerdings kaum zu bezahlen.
  15. unrockbar
    Ich bin die letzten Tage sehr am Ringen mit mir selbst.
    Es sind weitere Wochen vergangen und es ist nichts für das Studium passiert. Nun habe ich aber schon die Hausarbeit im Master sausen lassen. Ich kann doch jetzt nicht auch noch die M1 Psycho Klausur abmelden. Ich möchte doch vorankommen. Aber ich bin nichtmal durch die Inhalte komplett durch, geschweige denn habe ich mit Lernen begonnen. Die Klausur ist am Donnerstag.
    Eigentlich ist es ganz klar: abmelden! Aber dann komme ich über die erste Modulschranke nicht hinweg, müsste im Herbst M1 und M2 schreiben oder alles weiter nach hinten verschieben. Warum? Warum bade ich gerade aus, was jemand anderes verbockt hat?
    Meine Freude am Leben kommt gerade ein kleines bisschen zurück, aber fürs Studium hats noch nicht gereicht. Wegen ihm jetzt alles absagen und nach hinten schieben? Das will ich eigentlich überhaupt nicht...
     
    Also jetzt der ehrgeizige Plan. Den schreibe ich hier auf, um zu schauen, ob ich es packen kann!
    Abmeldung ist bis einen Tag vorher möglich, also probier ich es. Los gehts!
     
    So habe ich es mir gedacht. Ich versuche bis Donnerstag nochmal ein Update dazu zu geben:
     
    Freitag:
    Die letzten paar Videos aus Einführung in die Psychologie zu Ende schauen || nicht alle geschafft
    Ein paar Altklausurfragen beantworten || gemacht, da mir 2/3 des Inhalts fehlen trotzdem auf 65% richtige Antworten gekommen, sieht gut aus
     
    Samstag:
    Videos aus Forschungsmethoden beginnen zu schauen || nicht begonnen
     
    Sonntag:
    die letzten Videos aus Forschungsmethoden anschauen || Videos aus Einführung zuende geschaut, Videos Forschungsmethoden geplant zu schauen (Stand 12Uhr)
     
    Montag:
    Diversity beginnen zu lesen
     
    Dienstag:
    Diversity zuende lesen
     
    Mittwoch:
    Altklausuren
    Altklausuren
    Altklausuren
    Folien nochmal durchgehen
     
    Donnerstag:
    Folien nochmal durchgehen
     
    Was ist sonst noch so passiert? (Übrigens tolles Lied für meine Stimmung)
     
    Ich war mit meinem Bruder in Wien, war schon schön ... aber was ist Wien schon im Vergleich zu New York? Da fährt man in den Urlaub, um sich abzulenken, und denkt nur an den tollen Urlaub mit dem Ex.
    Ansonsten versuch ich mich gerade zwischen dem Bulimie-Video-gucken, mich mit spazieren, Freunde treffen, Musik, Sport usw. abzulenken.
    Und um kurz vor 8, hab ich nicht an dich gedacht.
  16. unrockbar
    Da war M2 doch tatsächlich die Klausur, deren Ergebnisse als allerletztes veröffentlicht wurden. Jeden Tag habe ich die Seite mehrmals neu geladen. Dann vor Ostern ..... nichts. Nach Ostern ... nichts. Das anschließende Wochenende ... wieder nichts. Mittlerweile sind 7.5 Wochen vergangen und es konnte jeden Tag soweit sein. Und dann habe ich vergessen nachzusehen. Bis meine Arbeitskollegin am Montag fragte: Na wie siehts aus? Ich meinte, pfff sicher eh keine Note, ich schau mal. Zack, da war sie. Panik. Vorfreude. Und in diesen komplizierten Lotsebögen findet man seine Note ja nicht auf Anhieb sondern erst nach einer Weile sondieren. Und die Kollegin war so hibbelig wie ich: Na, und? Und? Was dauert denn da so lange? Und nachdem ich mitbekam, dass es wegen einem Punkt mal wieder die schlechtere Note gab, war ich etwas geknickt. Aber eine 2,0 statt einer 1,7 ist für Statistik trotzdem ziemlich gut. Ich freue mich, so gut durchgekommen zu sein. Eine weitere 3 wie in M1 wollte ich auf gar keinen Fall einstecken.
    Voll im Prüfungsfieber habe ich dann direkt die Hausarbeit für MABM M1 angemeldet und schaue mal, ob ich mich bis Juli nicht vor meinem eigenen Übermut erschrecken werde und kurzfristig vor lauter Schreck wieder abmelde.
  17. unrockbar
    Ich habe heute auf dem Weg zur Arbeit in meinem aktuellen Buch aus der Stadtbibliothek gelesen (Die neue Psychologie der Zeit, von Zimbardo und Boyd) und bei folgender Passage dachte ich mir, das wäre für den ein oder anderen vielleicht ein guter Tipp
    Man soll die Ziele, die man für die Zukunft hat, mental proben. Zitat: "Profisportler steigern ihre Leistung, indem sie sich bildlich vorstellen, wie sie ein Ziel erreichen, bevor das tatsächlich geschieht. [...] Es hat sich gezeigt, dass unsere Leistung sich tatsächlich verbessert, wenn wir die erfolgreiche Bewältigung einer Aufgabe vorher mental üben."
    Man soll sich einerseits das erreichte Ziel vorstellen, aber vor allem ist der Prozess zum Erreichen des Ziels wichtig. Ein Ziel ist es zum Beispiel, die nächste Klausur zu bestehen. Jeden einzelnen Schritt, der dafür notwendig ist, soll vorher in Gedanken mental geprobt werden.
    "Im Rahmen einer Studie mit Studenten, die für Zwischenprüfungen lernten und Stress zu bewältigen hatten, [stellte das Forscherteam fest], dass diejenigen, die mental probten und sich dabei darauf konzentrierten, was sie tun mussten, um Erfolg zu haben, ihre Leistung häufiger steigern konnten als Probanden, deren mentale Proben sich ausschließlich auf das gewünschte Ergebnis konzentrierten."
     
    So dann mal alle fleißig ran ans mentale Üben und dann natürlich nicht vergessen, die mental geprobten Schritte auch in die Realität umzusetzen
    Ist auch ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man sich ein wenig mit Zeit, Zeitempfinden und Stress auseinander setzen will. Ist auch ein populärwissenschaftliches Buch, wer neben seiner Studienliteratur absolut verständlich nicht auch noch in der Freizeit hochtrabende Fachliteratur lesen will.
     
    Übrigens, da in letzter Zeit so viel über die Psychologie an der PFH geschrieben wird. Das macht mich tatsächlich ziemlich unsicher, ob ich das in Hagen durchziehen will oder nicht auch lieber wechseln möchte. Letztendlich nach reiflicher Überlegung gefielen mir die Inhalte im Bachelor dort aber nicht wirklich, vor allem sehe ich nicht ein, absolut irrelevante (Wahl)Pflichtnebenfächer belegen zu müssen. Ich kann mir meine erbrachten Leistungen nicht anrechnen lassen, da meine ganzen Bachelor Psycho Module nur 5 ECTS statt 6 umfassen und mein Praktikum ist 6 Jahre bereits her und nur bis 5 ließe es sich anerkennen. Echt blöd, wie ich das nämlich unterbringen soll im Vollzeit Job ... wird schwierig. Also bleibt es erstmal beim Bachelor in Hagen. Mal schauen, wie oft ich noch wanken werde Aber dank der Veränderungen im Moment reicht auch ein Psycho Master mit klinischen Inhalten, um sich alle Wege auch zum Therapeuten offen zu halten (was aber eigentlich bislang eh nicht das Ziel ist). Außerdem mag ich es, von der FU Hagen in Ruhe gelassen zu werden und auch lästige Online Präsenzen unter der Woche entfallen. Dann spare ich jetzt gut 10.000 Euro und suche mir im Master dann etwas, was mir auch die Türen zur Weiterbildung offen halten würde.
     
    So, dann mal ran ans üben, nächste Woche ist 1B Klausur
  18. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    heute mal etwas abseits des Studiums eine Begebenheit, die mich seitdem sehr beschäftigt. Folgende Geschichte, bevor meine Gedanken dazu kommen:
     
    Ich hatte auf der Arbeit eine zweitägige Inhouse Weiterbildung zum Thema Berufs- und Studienorientierung. Mit dabei waren also einige Kollegen, die Chefin und die Trainerin.
    Angefangen hat das Ganze mit einer Vorstellungsrunde, in der die Trainerin dann auch breit über ihre Ostvergangenheit erzählte (wir sind hier im Osten, soweit also kein Problem) und ihre küchenpsychologische Diagnose, wie die Ostdeutschen halt so sind. Aber ihre Weisheit war darauf natürlich nicht begrenzt und so bekam jeder etwas ab: Kinder von Lehrereltern wären so und so, weil Lehrer so und so sind und sie ja generell Lehrer als Kundschaft nicht leiden kann.
    Es gab ungefragte Exkurse zu den Themen, dass Traumata vererbt werden, also wenn die Oma unbewältigte Probleme hat, zieht sich das durch den Stammbaum, sodass ich heute die Probleme meiner Oma mal lösen müsste, um es aus dem Familienstammbaum rauszubekommen. Oder dass ab 40 die Anima im Mann erwacht und der Animus in der Frau (kommt aus der Psychoanalyse bzw. von Freud). Oder nachdem wir selbst einige Methoden zur Interessenserkundung ausprobiert haben, bekommt ein Kollege eine ungefragte Diagnose gestellt: anhand der Interessen ist man im Kindesalter stecken geblieben und würde einen egoistischen Lebensstil pflegen der bestimmt von der unzufriedenen alleinerziehenden Mutter herrühren würde. Das stimmt zwar vorne und hinten nicht, aber das ist ja keine Hürde für professionelle Kaffeesatzleser.
     
    Hintergrund der Trainerin ist ein Wirtschaftsstudium. Den Rest hat sie sich angelesen. Und das ist ja per se alles kein Problem, aber dass man ungefragt Leuten solche Dinge an den Kopf wirft, dass man überhaupt niemanden diagnostiziert anhand der Nasenspitze, oder (und hier explizit aus meiner Sicht, mag ja jeder anders sehen) wirre Thesen in den Raum stellt, zu denen sie niemand gefragt hat (was hat "Vererbung von Traumata" in beruflichen Weiterbildungen zu suchen?).
    Für mich war das pure Comedy bei ihrer Scharlatanerie zuzusehen. Aber der mal eben als egoistisch diagnostizierte Kollege mit Mutterkomplex fand das jetzt zum Beispiel nicht zum Brüllen komisch.
     
    Es ist ja überhaupt nichts dagegen einzuwenden, sich selbstständig fortzubilden, aber gefühlt ist das mit der "Psychologie heute" Zeitschrift passiert. Und man mag mir jetzt gerne widersprechen, aber ich finde so ein Verhalten unverantwortlich und unprofessionell. Wenn sie in ihrer Freizeit Leuten Tarot Karten legen will - bitteschön - aber im beruflichen Kontext .... kam mir das vor wie eine verrückte Katzenlady. Man hat sofort mitbekommen, dass vieles Angelesen wurde, weil es halt spannend als Privatmensch ist, aber sowas Autodidaktisches kommt nie an eine systematische Ausbildung in einem Fachgebiet heran. Da man sich nur Themen auswählt, die man spannend findet und sowas dann auch kaum hinterfragt. Während man im Studium auch kritische Perspektiven einnimmt, lernt sowas routinemäßig immer wieder zu tun, auch Themen lernt die einen nicht groß interessieren, aber mit dazugehören. Es macht ein "runderes" Bild im Fachgebiet, als sich nur interessengeleitet eigenständig Dinge buchstäblich herauszupicken. Dass Menschen wie Gerald Hüther zum Beispiel sehr umstritten oder Freuds Thesen längst überholt sind, das kriegt man dann eben nicht zwangsläufig mit. Und das hat man ihr krass angemerkt. Und solche Leute werfen dann ein schlechtes Licht auf alle Professionsvertreter (die spinnen, die ganzen Psychotanten... ). Das war der erste Punkt, der mich gewaltig beschäftigt. Dass man selbst in Geiselhaft solcher Leute steht, die für alle anderen ziemlich lange Schatten werfen.
     
    Und der zweite Punkt: Ich muss dabei immer an einen Freund denken, der sich gerade umorientiert. Von einem Fachgebiet in ein anderes wechseln will und dabei verständlicherweise nicht nochmal was neues von vorne studieren will. Der lernt auch autodidaktisch. Und ich finde man merkt es, weil dann eben Sätze kommen wie "Ethik brauch ich nicht, mich interessieren konkrete Tools". Ich finde eben schon. Für ein "rundes" Bild der Thematik, braucht man die Ethik (in seinem Bereich). Ansonsten wird man, wie die in meinen Augen (überspitzt) verrückte Katzenlady, eben von Leuten, die es von der Pike auf gelernt haben, nicht ernst genommen. Für die wird man womöglich immer ein halber Experte sein, weil man sich nur die Rosinen herausgepickt hat und den Rest "arrogant" wegignoriert hat, der eigentlich auch dazu gehört.
     
    Was bezwecke ich mit dem Text? Nichts, ich wollte nur mal meine Gedanken niederschreiben. Wissen, ob ihr das anders seht, andere Erfahrungen gemacht habt. Ich für meinen Teil finde, Quereinsteiger bleiben auf gewisse Weise immer als solche auch erkennbar, wenn man nicht eine systematische Ausbildung/Studium in dem Themenbereich durchlaufen hat. Beschäftigt mich derzeit irgendwie alles.
  19. unrockbar
    In letzter Zeit bin ich wieder ganz schön ins Grübeln gekommen, wie es weitergehen soll mit dem Fernstudium.
    Bislang sah der Plan wie folgt aus:
    Master eEducation in Hagen + ein Psychologiestudium mit aufnehmen - beides erst einmal aus beruflichen Gründen, zweiteres zusätzlich aus Interesse
    Mich hat nie wirklich gestört, dass man in Hagen keine klinische Psychologie belegen kann, da ich mich dem Therapeutenberuf sowieso nicht sonderlich zugetan fühle. Allerdings haben einige recht, wenn sie hier schreiben, dass man ohne nur als drittklassiger Psychologe wahrgenommen wird. Und so manche liebäugeln ja mit dem PFH BSc + MSc. Mist, dank euch tu ich das jetzt auch! Die Option zum Therapeuten offen halten, wäre mir ganz recht. Man weiß ja nie, wie sich die Motivation und Geisteshaltung mit der Zeit noch ändern wird. Auch das wesentlich freiere System an den Privaten würde ich Hagen vorziehen. Aber ich stand schon immer mit Privaten FHs auf Kriegsfuß. In dieser Hinsicht bevorzuge ich nach wie vor die FU Hagen. Der Kostenfaktor spielt natürlich auch eine gewaltige Rolle.
    Jetzt bin ich verwirrt ... in Hagen bleiben oder doch die PFH?
     
    Aber das läuft ja alles nebenbei zum Vollzeitjob. Nun habe ich keinen großen Zeitdruck und wollte das Studium hobbymäßig betreiben, sodass ich mich nicht in Arbeit ertränken müsste. Aber bei monatlichen Kosten von 250€ an der PFH ist man natürlich sehr dazu angehalten, es straff durchzuziehen. Zusätzlich zu eEducation? Oder darauf verzichten? Aber beruflich verwertbar wären beide Abschlüsse (hoffe ich). Die Psychologie aber erst nach einem anschließenden Master ... Oh Mann!
     
    Das ist eine schwierige Entscheidung zwischen Interesse, Kostenfaktor, Arbeitsaufwand, Verwertbarkeit, Dauer der investierten Zeit, und das Risiko des Übernehmens und Scheiterns ist natürlich auch gegeben. Nach 5000 investierten Euro aber eigentlich dann keine Option mehr. Oder einfach auf klinische Psychologie verzichten, auf das freiere System, die möglicherweise bessere Anerkennung (obwohl privat vs. staatlicher Abschluss?) und einfach in Hagen durchbeißen, wenns mir eh nicht unbedingt auf eine mögliche Therapeutenausbildung ankommt?
     
    Nun ist es beruflich auch noch so, dass ich gerade in einer sehr günstigen Lage bin, um eine aufwendige Weiterbildung rechtfertigen zu können. Ich habe die Position ja gewechselt und eine 2-3 jährige Weiterbildung zum Systemischen Berater oder in personenzentrierter Gesprächsführung ließe sich ziemlich gut als notwendig verkaufen. Das kostet allerdings auch einiges und die zeitliche Investition ist natürlich ebenfalls enorm. Für sowas bin ich allerdings ein wenig auf den Goodwill meiner Chefin angewiesen, sodass ich das den Studiengängen auch lieber vorziehen sollte. Verwertbar und super spannend ist es natürlich allemal, nagelt mich aber eher in dem Berufsfeld fest, in dem ich bin. Das gefält mir, keine Frage, aber die Befristung wird auslaufen und dann brauch ich eine Alternative. Mit dem Rest wär ich flexibler unterwegs.
     
    So viele Frage und wenns und danns .... komme im Moment nicht weiter, wofür ich mich entscheiden soll. Ich komme mir auch selbst so sprunghaft vor. Wie soll ich das dann jahrelang durchhalten und auch mal bis zum Abschluss durchziehen, wenn ich schon nach 9 Monaten auf völlig neue Ideen komme?
    Hach, schwierig... und wenig Zeit dank neuer Liebe ist auch noch so ein Thema. Kennt man ja... frisch verliebt und da gibt es nichts, was gerade wichtiger sein kann. Ist natürlich nur ein Zustand von noch 6-12 Monaten, dann legt sich der Hormonspiegel wieder auf den Wert, den er haben sollte, aber das frisst derzeit viel meiner Zeit zusätzlich mit auf.
     
    Bin so überfragt
  20. unrockbar
    Es ist soweit. Gestern habe ich die letzte Pflichtaufgabe für Psycho M1 hochgeladen. 3 von 4 verpflichtenden Aufgaben mussten für den Kurs wissenschaftliches Arbeiten absolviert werden, um zur Prüfung zugelassen werden zu können.
    Das ist also schon mal abgehakt. Abgesehen von den Aufgaben habe ich für das Studium nun gute 3-4 Wochen nichts getan, da sich die Überstunden an der Stechuhr stapeln. In 4 Wochen geht es in den Urlaub und da werde ich versuchen, alles soweit aufzuarbeiten über die Weihnachtszeit. Bislang kann ich auch sagen, dass mir M1 nicht wirklich gefällt. Es geht einmal quer Beet durch alle Themen und jedes wird angerissen, obwohl es in einer Einführungsveranstaltung gar nicht von Belang ist meiner Meinung nach. Wie Sehen und Hören funktioniert wird in der Bio Psycho und in der Allgemeinen Psycho nochmal ausführlich Thema sein, wieso also jetzt schon erklären? In meinem Einführungsmodul an der Präsenzuni kamen tatsächliche Einführungen dran, wie z.B. die historische Entstehung und Entwicklung der Disziplin, wie sich einzelne Paradigmen durchgesetzt haben und dann von anderen abgelöst wurden. Das kam - soweit ich bis jetzt durch die Online Vorlesungen bin - nur in der ersten oder zweiten VL für genau 30min dran. Das würde ich aber für sinnvoller halten. Da man sich jedoch sklavisch daran macht in dem Modul den riesigen Gerrig Wälzer durchzuprügeln und wirklich jedes im Buch vorkommende Thema mit aufzunehmen, geht es irgendwie alles durcheinander, finde ich.
    An der Stelle muss man aber mal die Facebokgruppen loben. Was sich dort für ein Aufwand gemacht wird, Skripte, Mitschriften, Übersetzungen und Literatur untereinander zu teilen, ist der Wahnsinn. Ohne die wär ich komplett aufgeschmissen.
    Insgesamt habe ich aber nach wie vor Lust, mich mit den Themen zu beschäftigen und freue mich sogar auf die Weihnachtszeit, in der ich mir die Zeit nehmen kann, alles zu bearbeiten.
     
    Achja, in Biwi 1B gab es eine 2,0. Das hätte ich allerdings besser erwartet. Da ich wie gesagt 2 Tage vorher erst die Gedächtnisklausur bearbeitet hatte und die Klausuren zu 90% exakt die gleichen waren, wundert es mich, wo die Punkte fehlen sollen. Ist jetzt zwar nicht tragisch, da ich die Biwi Note nicht brauche, aber verwundert bin ich trotzdem. Egal, weiter gehts!
    Zur Weihnachtszeit plane ich auch eine rückblickende Zusammenfassung von einem Jahr Fernstudium an der Fernuni Hagen. Bis dahin eine schöne Zeit.
  21. unrockbar
    Nach sehr langem Warten auf die Note des Moduls 1A, habe ich nach dem langen Wochenende (an dem ich einen schönen Urlaub im Harz hatte) mal wieder ohne Erwartungen in Moodle reingeschaut, ob sich denn etwas tut. Und siehe da, im Nachrichtenforum steht, die Ergebnisse sind da!
     
    Eine 2,0, yay! Damit kann man doch sehr zufrieden sein, für den investierten Aufwand ein ganz ordentliches Ergebnis. 1 Pünktchen mehr wäre eine 1,7 geworden, aber die Benotung war allgemein sehr streng. Gerade mal mickrige 29 Punkte gab es zu holen und es fehlten mir mehrfach halbe Punkte, weil ich wohl irgendein Trigger-Wort, das unbedingt hätte erwähnt werden müssen, nicht erwähnt habe. So läpperten sich die fehlenden halben Pünktchen zusammen zu 25 von 29 Punkten.
     
    Aber ich freue mich, schon mal erste Etappen im Blog grün einfärben zu können und mich ab dem 1.6. endlich bewerben zu können
  22. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    nachdem Montag und Dienstag die MM2 Übung online stattfand, die ich überaus furchtbar fand, konnte ich in einer Evaluation noch meinen Senf dazu geben. Also dass man sich Videos in einer live Veranstaltung anschaut und dafür Urlaub nehmen soll, war zum Beispiel sehr dreist. Zumindest am zweiten Tag wurde ich etwas entschädigt, da die Dozenten aus ihrer Praxis erzählten, wie die Weiterbildung abläuft etc. Das war durchaus spannend.
     
    Nun aber zum eigentlichen Thema. Für MM6 Community Psychologie stand ein Pflichtpräsenztag an. In meiner Umgebung gab es kein Angebot. Also habe ich mir Hamburg ausgesucht und gleich ein wenig Urlaub dazu eingeplant. Ich bin zwei Tage früher angereist und habe das Alleinsein im Hotel schon ein wenig genossen. Schön ausschlafen, fernsehen, lesen, spazieren. An einem Abend habe ich mir noch König der Löwen angeschaut. Das war so wunderschön 🤧
     
    Die Veranstaltung ging von 9 bis 18 Uhr an einem Samstag. In der Umgebung sind nur Bürogebäude, weshalb jeder Bäcker in der Nähe samstags geschlossen ist😑
    Aber ich hatte genug dabei und in der Teeküche wurde netterweise Obst und Kaffee bereitgestellt. In der Pause saßen wir im schönen Innenhof im Gras und haben uns ausgetauscht, wer was so arbeitet oder mit welcher Motivation man hier studiert. Das war für mich der spannendste Part, mal andere Leute kennenzulernen.
    Ansonsten bestand der Tag aus Workshopübungen, die jede Kleingruppe anleiten musste zu Themen wie Diversity oder interkulturelle Kompetenzen. Wir haben also beispielsweise über Privilegien, Geschlechtsidentitäten und ähnliches gesprochen. Das war mittelmäßig spannend, da ich vieles auch einfach schon wusste und der Erkenntnisgewinn daher beschränkt war. Und für viele waren die Themen anscheinend sehr emotional oder zu persönlich, wodurch es sich ein wenig wie eine Selbsthilfegruppe anfühlte. Denn wir waren permanent mit reflektieren, regulieren und über Gefühle sprechen beschäftigt, da einige doch etwas belastet waren davon. Andere Übungen aus anderen Modulen sollen wohl thematisch eher distanzierter sein, was ich auch besser finde. Insgesamt war das aber schon ok. Mich hat es jetzt nicht so furchtbar angefasst wie andere.
     
    Die nächsten Übungen kann ich aber hoffentlich näher an der Heimat absolvieren.
  23. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    heute beginnt die Rückmeldung ins nächste Semester, was auch bedeutet, dass ich meine Module anmelden muss. Und da stehe ich derzeit total auf dem Schlauch. Es ist ein ewiges hin und her in meinem Kopf.
     
    Folgende Rahmenbedingungen:
    Dieses Semester stehen 2 Klausuren an in Rechtspsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie. Das sollte machbar sein. Viel passiert ist dafür bisher wie immer nicht viel. Damit ich dann 3 Wochen vor der Klausur hier wieder alle vollheulen kann, wie sehr ich im Stress untergehe. So sehr ich es mir vornehme, ohne Druck ist echt schwierig sich längerfristig ranzusetzen. Ich mach zwar immer mal was, hab nach 30min aber keine Lust mehr und denke mir "ist ja noch Zeit". Wir können also annehmen, dass ich das Problem auch im nächsten Semester haben werde.
    Dann geht der Job noch bis Dezember 23. Eigentlich hätte ich gerne meinen Resturlaub gebündelt am Ende genommen, was auf arbeitsfrei ab ca. Ende November hinausläuft. Das findet der Chef überhaupt nicht gut, ich soll den Urlaub bitte verteilen. Was ich bislang nicht einsehe. Ab 1.1. ist sowieso alles abgewickelt, wen interessiert es, ob ich am 18.12. oder 3.12. noch da wäre? Weg ist weg, da machen 3 Wochen auch nichts mehr aus. Ich bin also noch am zanken, dass das so klappt.
    Vom Masterstudium übrig wäre nach den beiden Klausuren dieses Semester nur noch das Projektmodul (viel Aufwand), die Masterarbeit (sehr viel Aufwand) und das Praktikum.
     
    Jetzt ist die Frage:
    Belege ich nur das Projektmodul? Das war mal der ursprüngliche Plan. Da es sich um eine Gruppenarbeit handelt, die kontinuierlich über das Semester stattfindet und auch mehrere Pflichttermine (teilweise sogar in Präsenz) mit dem Betreuer anstehen, ist das nicht zu unterschätzen, wie viel Arbeit da reinfließt. Es wird eine Erhebung durchgeführt und am Ende schreibt jeder eine eigene Hausarbeit. Ich und Hausarbeiten jajaja... Danach dann erst die Masterarbeit bedeutet Studiumsende Ende 24. Das wäre echt noch lange hin ohne Arbeitsplatz.
    Oder belege ich Projektmodul und Masterarbeit? Das bedeutet Studiumsende etwa Sommer 24, da die Korrektur der MA ca. 3 Monate dauern wird. Das wäre Workload des Todes. Zwar beginnt beides nicht sofort im Oktober, da erstmal die Zuteilung zu Lehrgebieten erfolgt, dan die Auswahl der Themen ... ein realistischer Start ist wohl November. Eventuell wäre ab Dezember ja auch keine Arbeit mehr. Könnte also gut klappen, dass ich zumindest Vollzeit Zeit fürs Studium hätte. Aber siehe oben, kontinuierlich dranbleiben ist meine Schwäche.
    Und dann ist da noch das Praktikum. Gerne würde ich mehr als eins machen. In meinem ersten Studium hab ich so viel nebenher gemacht. Jetzt hab ich quasi BA + MA fast fertig und einfach nirgends reingeschaut. Und dann anzuklopfen und zu sagen, hey nehmt mich ohne jede Erfahrung in einem ganz neuen Bereich, ist vermutlich schwierig. Deswegen würde ich gerne in die Themen UX, Neuropsychologie, psychologischer Gutachter fürs Gericht, Diagnostik und Polizei/Bundeswehr reinschauen. Also alles wird natürlich nichts, aber wenigstens zwei Bereiche wären schon gut. So wo soll das jetzt noch mit unterkommen? Theoretisch kann ich ab dem 1.1. ein Praktikum beginnen, meist dann aber in Vollzeit, paralell zu Projektmodul und MA? Never, schaff ich nicht. Nach der MA? Das wäre möglich, wegen des dann drohenden Abschlusses wäre aber wohl nur noch eines möglich und dann kommt die Exma ins Haus. Ohne Studentenstatus kein Praktikum. Dann doch ziehen bis Ende 24? Kann ich machen, aber im Praktikum gibts dann weder ALG 1 noch 2, mit Dauerpraktika kann ich mich nicht ein Jahr lang finanzieren. Mit einer Werkstudi Stelle kann ich auch nur verhungern, da muss ich dann die Krankenversicherung noch selber zahlen. Eine Halbtagsstelle (zur Finanzierung der Miete) + Masterarbeit + Halbtagspraktikum (für den Einblick) würde ich sehr ungern machen. Vollzeit was anderes machen neben der MA geht an die Substanz.
     
    Ich hab also die Wahl zwischen alles zusammenquetschen und schnell fertig werden mit nur einem Praktikum und Projekt und MA zusammen bearbeiten, bis ich vor lauter schlechter Laune Zuhause rausgeworfen werde aufgrund des Workloads 😅
    Oder alles bis Ende 24 strecken und alles entspannt machen und vielleicht mehr als ein Praktikum, aber dann irgendwo betteln gehen.🥴
     
    Müsste mich demnächst entscheiden, aber hab noch keine gute Lösung.
  24. unrockbar
    Die Gluthitze brät das Gehirn und trotzdem rückt die Klausur näher. Deswegen ein kurzes Update zu meinem Plan und mal schauen, ob ich den in den verbleibenden 4 Wochen umgesetzt bekomme.
     
    M5 hat den Vorteil, dass es sowohl sehr interessant ist, als auch keine Prüfungsvorleistungen hat. Was wiederum dazu geführt hat, dass ich mich mal wieder erst jetzt mit dem Stoff überhaupt beschäftige. Allerdings kenne ich das meiste schon, Piaget, Mead etc. sind altbekannte Größen aus meinem Erststudium. Was tue ich jetzt also?
     
    - Studienbriefe (3 insgesamt) lesen und statt selbst Zusammenfassungen zu schreiben, lade ich bei Study Drive schon vorhandene runter und ergänze während des Lesens nur wenn nötig.
    - Die Pflichtliteratur in Form eines dicken Lehrbuchs habe ich bei meiner Erststudium-Uni mit dem Account eines noch studierenden Freundes heruntergeladen. Die FU hat es zwar auch in der Bibo, aber so habe ich immer Zugriff drauf, weil bei der FU ja gerne wegen Lizenzbeschränkung das nicht immer auf die Online Ressource gewährleistet werden kann. Ob ich schaffe, die zu lesen ... sehr unwahrscheinlich. Werde hier ebenfalls auf Zusammenfassungen aus Study Drive zurückgreifen und wenigstens die mal durchlesen. Auch habe ich dicke Bücher lieber in der Hand, anstatt als PDF. Ist mir irgendwie sympathischer, aber kaufen möchte ich es nun auch nicht.
    - Die zu bearbeitenden Themenlisten sind auch auf Study Drive vorhanden. Ebenfalls runtergeladen und werde ich ergänzen beim Lesen der Studienartikel. Die muss ich unbedingt durcharbeiten in den verbleibenden 4 Wochen. Die Themenlisten sind eigentlich das, worauf es in der Klausur ankommt.
    - Nicht alle Journals mit den Pflicht-Artikeln für die Themenlisten sind über die Fernuni beziehbar. Ich habe zwar noch nicht alle Artikel rausgesucht, aber bisher habe ich alle schon recherchierten auf einer Seite im Internet gefunden, die Wissen frei zugänglich macht (weil die Seitenbetreiber Bildung als Grundrecht sehen).
    - Über Facebook in den Gedächtnisklausuren stöbern. Allerdings ist durch die Umstellung von 4h auf 1,5h sicher einiges nun anders.
    - Mit den Wikis im Moodle beschäftige ich mich höchstwahrscheinlich gar nicht. Nur wenn alles andere abgearbeitet wäre und ich vor lauter Langeweile nicht weiß, was ich tun soll.
     
    Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen.
     
    So, mal schauen, ob das in 4 Wochen machbar ist.
     
  25. unrockbar
    Hallo ihr Lieben,
     
    nach etwas genossener Freizeit, stellt sich mir jetzt die Frage, wie es mit dem Blog weitergeht.
    Es gibt definitiv noch eine Gesamtzusammenfassung über den Bachelor. Gehen wir mal davon aus, dass ich die Bachelorarbeit nicht wiederholen muss, dann wäre das Thema insgesamt abgehakt.
    P.S. M7 kam einen Tag vor der BA Abgabe noch rein. Mit 2.7 kein berauschendes Ergebnis, aber wenigstens nicht wieder durchgefallen, also top! Selbst mit einer doppelt gewichteten 4 in der BA sollte dem 2.49 Schnitt für den Master nichts im Weg stehen. Umgeschrieben bin ich offiziell aber noch nicht. Es könnte also noch sowas wie der Schnitt oder eine fehlende Note noch dazwischen kommen und dann warte ich ein sinnloses Jahr.
     
    Nun ja, jetzt ist die Frage, schreibe ich die Masterfahrungen einfach hier weiter oder beginne ich einen neuen Blog?
    Für ersteres spricht, wenn die Perspektive eher auf meiner Person und dem Lebensweg liegt, dass es als eine Art Tagebuch dient.
    Für zweiteres spricht, dass Mitleser gezielter wissen, auf welcher Art von Blog sie hier abhängen und man besser entscheiden kann, was für sich selbst relevant ist zum Lesen oder eher nicht so. Einen Master Psychologie Blog an der Fernuni gab es bislang noch nicht, oder? Zumindest in der Übersicht zu den FUH Blogs habe ich keinen erspäht.
     
    Ich bin mir unschlüssig. Was haltet ihr für sinnvoller?
    Mir brennt es schon unter den Nägeln was zum Master zu schreiben. Aber dann gerne schon vorher entschieden, ob hier oder in einem neuen Blog
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