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PantaRheia

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Alle Inhalte von PantaRheia

  1. https://www.facebook.com/porschefernfh/posts/1736336299891640 Am 8. Juli um 11:00 Uhr fand die online-Sponsion der Ferdinand Porsche FernFH statt. Wie bereits in einem anderen Beitrag angekündigt, wollten wir uns mit diesem online Event nicht zufrieden geben - stattdessen gab es eine WUNDERSCHÖNE gemeinsame Feier im privaten Rahmen, im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1, zu der wir alle 6 inklusive Anhang, Kinder und Eltern, zusammengekommen sind. Meine Eltern und ich haben dafür extra unseren Urlaub in Kärnten unterbrochen, andere sind dafür ebenfalls extra aus anderen Bundesländern angereist. Wär doch gelacht, wenn wir unsere Abschlüsse nicht ORDENTLICH feiern würden!!! :) Das Team von #A1 hat wirklich ganze Arbeit geleistet... wir waren bei unserer Ankunft regelrecht geplättet: Der Festsaal - sogar Quastenkappen mit unseren Namen wurden zu unserer Überraschung extra für uns gebastelt! Ja, das ist mein echter Name. ;) EIERLIKÖR - der durfte natürlich nicht fehlen! Irre, oder? Es war so schön, alle beieinander zu haben... und die Anwesenheit unserer Lieben hat dem Ganzen dann doch einen wirklich feierlichen, angemessenen Rahmen verpasst. Das Video haben wir uns zusammen auf einer großen Leinwand angesehen... Bei der Verleihung des akademischen Grads Das Video war - den Umständen entsprechend - eh nett gemacht. Stellenweise sehr langatmig... aber das liegt wohl auch am Medium selbst. Wären es echte Vorträge - also, persönlich gehaltene - gewesen, hätte sich das bestimmt anders angefühlt. Aber was soll's... so sind wir halt alle per Videobotschaft und eingeblendetem Diplom auf der Leinwand zu Bachelors geworden. Such is life. Wir haben uns die Freude dadurch nicht verderben lassen! :) Und dann der Speisesaal... seht selbst! Laut #A1's Team sehen wir hier einen kleinen Ausschnitt der für uns zubereiteten "Kleinigkeit" zu Essen... OMG!!! Wie viel schöner war das, als alleine oder mit der Familie daheim vorm Laptop zu sitzen und sich das Sponsionsvideo anzusehen? Ich meine: wir haben unsere perfekte Sponsion bekommen und rückblickend habe ich absolut KEIN Verlustgefühl mehr - dank meinen Mädels und unseren Familien - und allen voran natürlich dem wahnsinnig tollen Team von #A1, das sich hier sooooooooooooooo toll für uns ins Zeug gelegt hat! Viel besser hätte in Wahrheit eine "richtige" Sponsion auch nicht sein können. :) Im Garten gab's dann noch Gelegenheit für Fotos... Die Kerngruppenmädels... im Jahrgang auch bekannt als "LA HADA" nach unseren Vornamen - oder, wie wir sie liebevoll nennen: DIE Gruppe!!! <3 Nach diesem tollen Vormittag sind meine Eltern wieder in den Urlaub abgerauscht, während ich noch 2 Tage mit dem heißgeliebten Alphanerd verbracht habe, bevor auch ich noch eine weitere Urlaubswoche angetreten habe, aus der ich heute erst zurückgekehrt bin. Bei meiner Ankunft wartete bereits meine Sponsionsmappe auf mich im Postkasten, mein Diplom und mein Bachelorzeugnis enthaltend. Mit großem Stolz verkünde ich, eine der 6 AbsolventInnen meines Jahrgangs zu sein, die mit Auszeichnung abgeschlossen haben. Ein weiteres Resumé des Studiums empfinde ich an dieser Stelle als nicht mehr notwendig - der/die interessierte Leser:in wird imstande sein, sich die relevanten Informationen hier selbst herauszulesen. Nur so viel sei gesagt: ich kann die Ferdinand Porsche FernFH uneingeschränkt weiterempfehlen - aber das ist dem/der geneigten Leser:in dieses Blogs an dieser Stelle wahrscheinlich ohnehin bereits klar. ;) Ich bedanke mich für die Plattform, die ich in den letzten drei Jahren hier in dieser Community hatte und schließe meinen Blog hiermit. Ich hoffe, dem/der einen oder anderen mit first-hand Informationen und Erfahrungen weitergeholfen zu haben und wünsche allen fleißigen Fernstudierenden noch viel Durchhaltevermögen, Motivation und vor allem Erfolg für euer weiteres Studium! Bussi, Baba! Andrea.
  2. Yay, gratuliere!!!!! Die FernFH ist schon toll - bin ganz deiner Meinung.
  3. Also, nach der Sponsion erst, natürlich. (Warum eigentlich? Grml. Ich mag jetzt schon meine ganzen Signaturen aktualisieren!) Aber sieht es nicht gut aus???????? :D Anyway. Ihr Lieben!!! ES IST VOLLBRACHT!!! Was war das für ein Tag! Oh, ich war so HÖLLE nervös! Tatsächlich war ich mir in aller Herrgottsfrüh gar nicht sicher, ob ich mir nicht vielleicht ganz plötzlich zur Feier des Tages einen Magen/Darm-Virus eingehandelt hatte. Eher unlustig. Aber ganz meinem Muster folgend, bin ich ruhiger und entspannter geworden, je näher es zur Prüfung kam. Als dann Prüfer, Zweitprüferin und Vorsitzende - sowie #A1 - anwesend waren, war ich tatsächlich die Ruhe selbst. Jedenfalls hat das ganze Üben meiner Präsentationen eigentlich nichts gebracht - ich habe BA1 volle Kanne überzogen und bin über meine 5 Minuten hinausgeschossen, oops. Um wieviel weiß ich nicht... mal #A1 fragen, vielleicht hat sie's mitbekommen. Jedenfalls hat sie mir im Nachhinein erzählt, sie hätte nach exakt 5 Minuten - wie ausgemacht - rigoros ihre Nase zu kratzen begonnen: unser abgemachtes Zeichen für "FASS DICH KURZ, DIE ZEIT IST UM!" Schön, wenn ich das auch tatsächlich wahrgenommen hätte... ich war total auf meine Präsentation fokussiert und habe rundherum gar nichts mehr mitbekommen. Auch nicht, dass der Alphanerd die ganze Zeit über irgendwo im Hintergrund still anwesend war, mit dem Auftrag, mir zuzuhören, aber so zu tun, als würde er mir nicht zuhören, weil mich sein Zuhören nervös machen würde. :D Die Präsentation zur BA2 war jedoch im Zeitrahmen - und die Fragen zu meinen beiden Arbeiten haben sich quasi als nettes Gespräch gestaltet! Damit habe ich nicht gerechnet. Ich denke, es war vielleicht der Aktualität und dem zum Zeitpunkt noch völlig offenen Ausgang meiner Thematik geschuldet, dass mir keine "Faktenfragen" zu einem der Fächer der beiden Prüfenden gestellt wurden, sondern lieber meine Meinung und Erwartungshaltung zu gewissen Entwicklungen erfragt wurde - nämlich auch von der Zweitprüferin, von der ich aufgrund ihres Fachs eigentlich Fragen zur Methodik erwartet hätte. Laut Feedback nach der Prüfung bei der "Urteilsverkündung" sind meine beiden Arbeiten wohl sehr gut bei den Prüfenden angekommen, sogar die Zweitprüferin hätte sie from cover to cover durch, wofür wohl im Normalfall für Zweitprüfer:innen nicht allzu viel Zeit bliebe. Da hab ich mich dann schon ziemlich gebauchpinselt gefühlt - man kann mich kaum glücklicher machen, als wenn man mein Geschreibsel gut findet, ehrlich. :) Es folgte große Erleichterung, als ich mein "Sehr Gut" in Empfang nehmen durfte, sowie diverse pleasantries, Danksagungen etc. Innerlich bin schon gehüpft vor Freude - da outete sich die Studiengangsleiterin plötzlich... ...als Leserin dieses Blogs! 😆 (Ähm, hi! 👋) Innerlich, ich so: OMGWTFOMGNOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHOWEMBARRASSING!!! Dann aber: he, ich hab eh nix Schlimmes geschrieben, einzig über die doofe online Sponsion hab' ich ausführlich gemotschkert, aber ich denke ansonsten ist das hier einfach ein ehrlicher Erfahrungsbericht mit einer kleinen Prise Persönlichem zum Drüberstreuen und dass so einer auf so einer öffentlichen Plattform sehr leicht gefunden werden kann, war mir von Anfang an ohnehin klar. Also, alles gut! :) Als ICH geoutet hab ich mich dann mit den hier geposteten Themen meiner Bachelorarbeit. Bewusst - aber am Ende des Studiums war das sehr okay für mich. Die eine oder andere Anregung hätte sie sogar mitgenommen, sagte sie... das finde ich wiederum sehr super. Und hoffentlich kann dieser Blog einfach seinen Zweck erfüllen und zukünftigen Interessent:innen oder aktuell Studierenden des Studiengangs ASBA an der Ferdinand Porsche FernFH einen guten Einblick geben über was in etwa zu erwarten ist. That said... dieses "Fertigsein" ist schon ein sehr arges Gefühl. Surreal, hauptsächlich. Ich bin noch am drüber nachdenken und nachfühlen. Unmittelbar nach meiner Prüfung war ich seelischer Beistand bei #A1s Prüfung, die sie natürlich auch mit Bravour gemeistert hat - und unmittelbar danach bin ich völlig geschlaucht und hin auf die Couch gefallen. Der ganze abgefallene Stress hat ein eigenartiges Loch hinterlassen, fühlt sich komisch an. Nach etwa 3 Stunden Schlaf waren der Alphanerd und ich dann noch zur Feier meines Abschlusses und seiner endlich gefundenen Masterarbeits-Stelle nett essen - und jetzt... ja, und jetzt? Jetzt nutze ich das Wissen um die Mitleserinnenschaft meiner Studiengangsleitung ;) und bitte ganz treuherzig um intensives Dranbleiben an der Förderung des ASMAs - des anschließenden Masterstudiengangs - der im Moment privat zu bezahlen wäre und nicht gerade ein stemmbares Schnäppchen darstellt. Sollte die Landesförderung jemals durchgehen, bin ich im ersten Studienjahr jedenfalls wieder live dabei und ich hoffe SEHR darauf! Am Freitag geht's dann mit den Kerngruppenmädels über's Wochenende in die Therme... boah, bin ich Urlaubsreif, BA.
  4. ...nämlich mir um 9:45 Uhr für meine Bachelorprüfung die Daumen zu drücken, bitte! :) Es ist schon arg surreal, dass es jetzt soweit ist und mein Studium in etwas mehr als 2 Stunden abgeschlossen sein wird. Ich bin seit 5:15 Uhr wach, habe meinen "Prüfungsort" bereits eingerichtet, bin g'schneuzt und 'kampelt... von mir aus kann's losgehen. Einzig Kaffee fehlt mir noch, aber ich habe nicht das Gefühl, den im Moment vermutlich besonders gut zu vertragen. Meine zwei Präsentationen habe ich gestern dem Alphanerd mit Stoppuhr zur Probe vorgetragen, das gibt Sicherheit. Ebenso für Sicherheit in Form von seelischem Beistand sorgt #A1, die bei meiner Prüfung dabei sein wird - so wie ich im Anschluss bei ihrer. #A2 und #D haben ihre Prüfungen bereits gestern mit einem Sehr Gut bestanden - ich freue mich total für sie und beneide sie ein wenig darum, das alles schon hinter sich zu haben. Außer #A1 und mir kommt heute noch #H an die Reihe, #L bildet den Abschluss unserer Gruppe morgen. Und am Freitag fahren wir alle zusammen übers Wochenende in die Therme und lassen es uns gutgehen! Das haben wir uns verdient. Update folgt!
  5. Spannungsfelder und Auswirkungen von Erkenntnis G 139/2019 auf das Gesundheits- und Sozialsystem aus Sicht von Expert*innen betroffener Bereiche Abstract Der assistierte Suizid wird in Österreichentsprechend dem Erkenntnis G 139/2019 des Verfassungsgerichtshofs vom Dezember 2020 ab 01. Jänner 2022 legal sein. Es obliegt dem Gesetzgeber, bis Ende des Jahres 2021 ein Gesetz zu dessen Regelung zu erlassen, oder ihn unreguliert zu belassen. Die vorliegende Arbeit erfasst im Rahmen einer qualitativen Erhebung mittels leitfadengestützter Interviews die Meinungen von acht Personen aus relevanten Arbeitsumfeldern oder mit relevanten persönlichen Berührungspunkten über die Notwendigkeit der von der Bioethikkommission empfohlenen Maßnahmen zur Prävention von Missbrauch des assistierten Suizids. Weiters wurden die Befragten um ihre Einschätzung der möglichen Auswirkungen der Legalisierung auf das Gesundheits- und Sozialsystem gebeten, sowie deren Beurteilung möglicher Spannungsfelder zwischen Selbstbestimmungsrecht und Maßnahmen der Suizidprävention erhoben. Die Auswertung der Interviews erfolgte mittels Themenanalyse nach Froschauer und Lueger. Weiters wurden die aktuelle Situation und die Meinungslage in Österreich kurz skizziert. Die Ergebnisse zeigen, dass es selbst unter den Befürworterinnen und Befürwortern des assistierten Suizids sehr unterschiedliche Meinungen in Bezug auf die grundsätzliche Notwendigkeit gesetzlicher Maßnahmen zur Missbrauchsprävention gibt, relative Einigkeit herrscht allerdings darüber, wie solche Maßnahmen insgesamt aussehen könnten. Sehr heterogen gestalteten sich auch die Antworten auf die Frage nach möglichen Spannungsfeldern und deren Auflösungspotentialen. Keine nennenswerten Auswirkungen erwartet die Mehrheit der Befragten auf das Gesundheits- und Sozialsystem.
  6. Sterbehilfe in Österreich: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Abstract Die vorliegende Arbeit befasst sich im Rahmen einer Literaturrecherche mit der aktuellen rechtlichen Lage in Sachen aktive Sterbehilfe und assistierter Suizid in ausgewählten europäischen Ländern und in Österreich. Nach einer Begriffserklärung und einem geschichtlichen Umriss des Begriffs „Euthanasie“ wird zunächst auf die Empfehlung der Bioethikkommission zu den in Österreich aktuell gemäß §§ 77, 78 StGB unter Strafe stehenden Delikten „Tötung auf Verlangen“ und „Mitwirkung am Selbstmord“ eingegangen, weiters wird der im Mai 2019 beim Verfassungsgerichtshof eingebrachte Antrag auf Verfassungswidrigkeit dieser Paragraphen in relevanten Aspekten beleuchtet. Im Dezember 2020 folgte das Erkenntnis: § 78 wurde in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Das Erkenntnis und diverse Reaktionen darauf werden skizziert und die Frage danach, welche ethischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen diese Entwicklung auf die letzte Lebensphase Pflegebedürftiger haben könnte, wird gestellt. Es zeigt sich, dass große Besorgnis vor allem dort herrscht, wo es um möglichen Druck auf Patientinnen und Patienten geht, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Nichtsdestoweniger wird das Erkenntnis von vielen auch als großer Durchbruch auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung am Lebensende betrachtet.
  7. Die Sponsion wird am 8. Juli sein - also theoretisch mehr als genug Zeit, die Modalitäten noch zu ändern!!! Genau, das Video wird vorab erstellt, alle Studierenden sollen/können einen 15-sekündigen Beitrag vorab schicken, der dann ins Video eingebaut wird und am 8. Juli um 11 Uhr wird das Video dann abgespielt. Ganz toll.
  8. Das steht tatsächlich im Raum! Jetzt ist aber erstmal Pause. :) Auch dir alles Gute für die Prüfung! Wann ist es bei dir soweit?
  9. ...ich denke, drei wird es dann wohl noch geben: eine kurze Vorstellung meiner Bachelorarbeiten, den Beitrag nach der BA-Prüfung und den nach der Sponsion. Apropos Sponsion: jetzt kam fix die Ankündigung der FH, dass auch dieses Jahr die Sponsion "virtuell" stattfinden wird. Ich bin SO. ANGEPISST. Letztes Jahr hatte ich noch echtes Mitleid mit den Absolvent*innen und ihrer beknackten "Video-Sponsion" und habe mit den Augen gerollt und mir noch gedacht: "Gottseidank wird UNS das nicht treffen." Von wegen. Video-Sponsion, fragt ihr? Nichts anderes, als ein zu einem fixen Zeitpunkt gestreamtes YouTube Video. Toll. Also, ich bekomme meinen Titel per Video-Botschaft verliehen, schönen Dank auch. Dazu müssen (können, sollen) wir jetzt unter dem Stichwort "15 seconds of fame" einen Videobeitrag leisten und die FH-Leitung bemüht sich, uns das Ganze auch noch als "toll" und "außergewöhnlich" zu verkaufen. Ich verstehe es ehrlich nicht - bei den jetzt gut laufenden Impfungen und der "3G-Regelung" in Österreich (getestet - geimpft - genesen) sollte es doch möglich sein, eine Sponsion im feierlichen Rahmen vor Ort abzuhalten. Jetzt mache ich im 3. Anlauf endlich ein Studium fertig und bekomm nicht mal eine Sponsion!!! Ich bin WIRKLICH sauer, ja. Erstens eine online-Bachelorprüfung (wtf) und jetzt das. Das ist alles so... unbefriedigend. Un-monumental. Beiläufig. Unfeierlich: Dann wähl ich mich halt mal in ein Teams Meeting und halte eine Präsentation vor meinem Bildschirm. Und dann schau ich mir halt ein Video an und darf mich dann Bachelor nennen. TOLL. Sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo toll. Ich versteh die FH-Leitung wirklich nicht, meiner Meinung nach sollte man unter Berufung auf 3G alle Möglichkeiten nutzen, den Studierenden eine anständige Abschiedsfeier zu ermöglichen. Und wenn nicht, sollte man wenigstens so ehrlich sein und den Studierenden das depperte Video nicht als adäquate "tolle" Alternative zu verkaufen versuchen. Es ist und bleibt nämlich eines: ein Schas, ein unbefriedigender. Aber: selbst ist die Gruppe. Im Moment planen wir eine "private Sponsion" unserer Kerngruppe plus Familie im Festsaal der Arbeitsstelle von #A1. Mit Sekt und so. Und dort schauen wir uns das Video dann gemeinsam an. Anyway. Genug aufgeregt für's Erste. Es gibt ja auch Grund zur Freude! Meine BA2 wurde nämlich - ganz wie BA1 - von meinem Betreuer ohne Änderungswünsche freigegeben! Auch meinen noch ausstehenden Reflexionsbericht zur Berufstätigkeit in lieu of Berufspraktikum habe ich nach monatelangem Hinauszögern geschrieben und rechtzeitig mit der BA2 zur finalen Deadline für ALLE bis jetzt noch offenen Dinge des gesamten Studiums eingereicht. Das ist schon ein eigenartiges Gefühl, muss ich sagen. Jetzt ist tatsächlich nichts mehr offen - bis auf die beiden Poster für die Bachelorarbeiten für die Präsentationen während der Prüfung. Das ist alles, dass in der Moodle-Zeitleiste nun noch übrig ist... Apropos Bachelorarbeiten: Ich habe mich dazu entschlossen, für mich und für meine Eltern eine Druckversion meiner Arbeiten erstellen zu lassen und habe mich für finito entschieden. Ich finde die Preise sehr angemessen und besonders gefällt mir die Möglichkeit, das Logo der Hochschule auswählen und auf den Titel prägen lassen zu können. Es gibt viele Varianten und Möglichkeiten zu personalisieren: Ich habe mich für schwarze Lederoptik mit silberner Prägung inkl. FH-Logo und Kapitalband entschieden. Beide Arbeiten kommen zusammen in ein Buch. Ich freue mich schon sehr darauf, das Ergebnis in Händen zu halten! Am Titelbild ist übrigens ein Snapshot meines Montagabends zu sehen: Sushi bei ebi - zur Feier unseres 4. Jahrestags, meiner abgegebenen Bachelorarbeit, meiner ebenfalls am Montag erhaltenen 2. COVID-Impfung und der Rückkehr zu einer Art Normalität im Alltag! Es war so schön, nach so vielen Monaten endlich wieder mit dem Alphanerd zusammen in ein Restaurant gehen zu können!
  10. Es ist vollbracht... sowohl die allerletzte Präsenzphase des Studiums... ...als auch die Abgabe der vorläufigen Endversion meiner BA2!!! Die Präsenzphase war unaufregend... in Praxisprojekte/Fallstudien galt es, unsere Gruppenarbeit zu präsentieren, was uns trotz aller Probleme im Vorfeld und einem in der Präsenzveranstaltung mysteriös spontan abhanden gekommenen Gruppenmitglied doch recht passabel gelungen ist. Die Endnote ist mittlerweile schon eingetragen - es hat für ein Gut gereicht, somit wurden meine Befürchtungen gsd nicht wahr und ich beende dieses Studium mit einem Notenschnitt von Einskommairgendwas und ohne jemals eine schlechtere Note als ein Gut kassiert zu haben. Natürlich ist das nicht grundsätzlich (oder überhaupt!) wichtig und es wäre auch mit weniger wunderbar gegangen - aber es erfüllt den irren Anspruch, den ich an mich selbst hatte und befriedigt mich und macht mich stolz - besonders in Anbetracht dessen, wie mein Präsenzstudium damals nach der Matura so gelaufen ist. Es ist sozusagen eine Versöhnung mit mir selbst, die sehr gut gelungen ist. Im Begleitseminar zur BA2 wurden wieder Bachelorarbeiten präsentiert und einzeln Feeback gegeben, das war spannend zu hören, wie immer, und diesmal war auch ich an der Reihe mit Feedback geben, keine große Sache. Da mir Ethik II angerechnet wurde, war's das für mich dann auch schon... während die Kerngruppenmädels damit noch bis 18 Uhr beschäftigt waren, war ich mit dem Alphanerd bereits unterwegs in die Hundeschule. Es ist schon wirklich surreal. Die Studiengangsleiterin hat sich am Ende des Begleitseminars von allen verabschiedet und im MS Teams-Chat gab es Tränensmileys zuhauf. "Wir sehen uns dann bei der Sponsion." Wie arg!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Jedenfalls steht nun auch fest, dass die Bachelorprüfungen online per MS Teams abgehalten werden. Prüfer*in, Zweitprüfer*in, Studiengangsleiterin, Prüfling - wenn man will, darf man eine weitere Person zum Zuhören in den Meetingraum einladen. Wird bei mir #A1 sein, und umgekehrt. :) Nach aktuellem Stand wird immerhin die Sponsion vor Ort geplant. Ob mit oder ohne zusätzliche Gäste, wird noch kommuniziert, vermutlich kurzfristig. Solang es keine "Video-Sponsion" ist wie letztes Jahr, bin ich zufrieden. Meine BA2 habe ich gestern schließlich auch hochgeladen! Was für ein Gefühl! Wie schon bei der BA1, habe ich meine Schwiegis (- der vielfache Doktorvater an der MedUni Wien, ihr erinnert euch) wieder vorab gegenlesen lassen. Interessante Lernerfahrung: bei all den großen Stücken, die ich auf mein Sprachverständnis und meine Fähigkeit, Sprache einzusetzen, halte: Mit dem Konjunktiv stehe ich auf totalem Kriegsfuß. Und das wusste ich nichtmal, bis es ans Schreiben dieser Arbeit ging! 🤭 Meine Arbeit strotzt nur so vor Konjunktiv-Fehlern und ich fasse es nicht, in meiner Muttersprache so eine Schwachstelle zu haben - aber gut, immerhin habe ich wieder etwas dazugelernt. Jetzt heißt es warten auf Feedback seitens meines Betreuers, der diesmal keine Vorabversionen meiner Arbeit im Lauf des Schreibens zu Gesicht bekommen hatte. Ich hoffe, es war kein Fehler, davon diesmal abzusehen. Bis Mitte Juni müssen nun die beiden Poster für die BA-Prüfung erstellt werden... und meinen Praktikums-/Berufstätigkeits-Bericht muss ich noch schreiben und abgeben, mehr ist nicht mehr zu tun. Weiterführendes Feedback zu Auratikum wollte ich allerdings noch geben, nachdem ich in einem früheren Blogbeitrag erwähnt hatte, dass ich dieses zum Verfassen meiner BA1 verwenden würde. (Da ist dieser Konjunktiv schon wieder!) Meine Erfahrung dazu war wie folgt: nachdem ich ca. 2/3 meiner BA in Auratikum geschrieben hatte und wirklich SEHR zufrieden war mit der Handhabe, besonders der einfachen Art, Quellen zu verwalten und in die richtige Form zu bringen, verlor das Programm plötzlich sämtliche Zitate im Fließtext. Gsd hatte ich nach jedem Abend ein Backup in Word exportiert. Per Chat kann man sich an den Kundendienst wenden, was ich auch getan hatte. Zweimal, mit jeweils mindestens einer Woche Wartezeit, ohne Reaktion. Da das natürlich so keine Option ist - besonders für ein Service, für das man Geld bezahlt - habe ich meine Arbeit ganz normal in Word beendet und ein scharf formuliertes Mail an Auratikum geschickt. Nach einer Weile, als ich es schon gar nicht mehr für möglich gehalten hatte, kam schließlich ein sehr betretenes Entschuldigungsmail und eine Gutschrift für den Abopreis. Man habe (- Konjunktiv!) meine Nachricht leider nicht gesehen. Das ist zwar nett - aber meine BA2 habe ich dennoch gänzlich in Word verfasst und auf Auratikum habe ich verzichtet. Ich finde das sehr schade, denn das Prinzip ist wirklich gut und die Arbeit mit dem Programm ist sehr intuitiv, optisch ansprechend, einfach. Vielleicht war es auch nur ein unglücklicher Zufall, dass ich solch Pech mit dem Kundenservice hatte? Falls ihr euch dazu entscheidet, es mit Auratikum zu probieren, bin ich jedenfalls auf eure Erfahrungen gespannt.
  11. Ja! Ich habe mich auch sehr gefreut, dass das ging - 4 von unserer Kerngruppe wohnen ja immerhin in derselben Stadt, da ist sowas schon recht einfach zu organisieren und haben wir ja auch öfters gemacht im Lauf des Studiums. :) Im konkreten Fall hat's die COV-Impfung problemlos möglich gemacht, die #A1 und ich beide schon haben. 💪
  12. Ich kann vermelden: heute ist zwar Abgabetermin der Draft-Version der BA2, den ich nicht halten kann - aber: BEINAHE hätte ich das geschafft! Soll heißen: ich bin mit großer Begeisterung am Schreiben, mehr als ich es bei der BA1 war (- wie langweilig war die Literaturrecherche bitteschön im Vergleich zur Interviewanalyse???) und es geht auch wirklich etwas weiter. Ausgebremst werde/wurde ich leider massiv von der (für mich) allerletzten Gruppenarbeit dieses Studiums (- DES GESAMTEN STUDIUMS!!! :o ), die wir leider nicht in der trauten Sechssamkeit unserer Stammgruppe bearbeiten konnten. Wir mussten uns leider in der Mitte spalten und so kam es, dass 2 gruppenfremde Mädels unser neues Fünferteam komplettierten... was der allgemeinen Betriebsamkeit, sagen wir, nicht gerade zuträglich war. Am Ende habe ich mich mit #A1 vor 2 Tagen an meinem Esstisch zusammengetan und den Löwenanteil der Gruppenarbeit innerhalb weniger Stunden mit ihr alleine produziert, wie es eigentlich Teamarbeit im Lauf der letzten Wochen hätte sein sollen. (Natürlich haben auch WIR insgesamt zu spät damit begonnen... aber das schale Gefühl bleibt, dass die 2 "anderen" einfach in Warteposition verharrten, bis WIR den Startschuss gaben und dann eigentlich auch nur auf mehrfache Aufforderung halbwegs in die Gänge kamen, jedenfalls von selbst nichts beisteuerten.) Mit der Stammgruppe laufen (- liefen! :( ) solche Sachen einfach wie geschmiert, mit gerechter Arbeitsaufteilung und ohne groß darüber reden zu müssen. Und auch wir haben uns oft "bis auf den letzten Drücker" mit der Erarbeitung von Gruppen-ESAs Zeit gelassen - aber dann immer auf Druck (und vor allem mit dem notwendigen Nachdruck) daran gearbeitet und am Ende immer trotz allem rechtzeitig sehr gute Arbeit abgeliefert. (Jetzt, wenige Stunden vor Abgabe, sind immer noch 2 Punkte inhaltlich offen und langsam werde ich auch wirklich sauer und ungemütlich.) Vor allem hält es mich diese Sache effektiv davon ab, mich gedanklich wieder meiner Bachelorarbeit 2 zu widmen, was ich heute VIEL LIEBER täte. Klar, die Abgabe schaffe ich nicht mehr - aber das ist nicht so tragisch, es gibt hier durchaus ein paar Puffertage, kein Ding. Jedenfalls habe ich am Ende 8 Interviews zustande gebracht: 6 via Zoom, 1 schriftlich, 1 persönlich. 10 Leute hatte ich insgesamt kontaktiert - von einer Person kam keine Rückmeldung, eine hat aus Zeitgründen am Ende doch abgesagt. Das persönliche Interview war jenes der bereits erwähnten österreichischen Autorin - in ihrer Privatwohnung. Das war schon eine sehr beeindruckende Erfahrung, auch wenn das im Interview Gesagte am Ende für meine Arbeit wenig bis nicht verwertbar war. Es war mir dennoch eine Ehre, diese Frau kennenzulernen und mit ihr zu sprechen, sie war sehr freundlich und zuvorkommend und hatte offensichtlich Freude an unserem Gespräch und ich werde diesen Tag glaube ich für immer in Erinnerung behalten. Methodisch habe ich am Ende doch noch von Mayring auf Froschauer/Lueger gewechselt, weil es für die von mir produzierte Textmenge und die Art der Fragestellung/Beantwortung der Fragen passender schien. Die Zusammenfassungen der Interviews nach Themen sortiert gehen mir rasch von der Hand... allerdings fehlt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch die Beantwortung meiner Forschungsfrage(n), die Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick, sowie der theoretische Hintergrund. Letzteres ist zum Großteil in umformulierter Form aus meiner BA1 zu übernehmen, da sich hinsichtlich der Theorie und österreichischen Situation seither nichts geändert hat. Der Rest ist noch ein schönes Stück Arbeit... aber gut in den nächsten Tagen zu schaffen, denke ich. Und dann... gibt es noch unsere allerletzte (online-)Präsenzveranstaltung kommendes Wochenende... und dann die Bachelorprüfung Mitte Juni. FIN. Surreal.
  13. ...bzw. bin ich fast schon damit fertig! Tatsächlich sitze ich, während ich das hier tippe, gerade seit einer halben Stunde ganz einsam und verlassen in einem Zoom Meeting und warte genervt auf das Erscheinen meiner Interviewpartnerin, die wohl auf mich vergessen hat. Bis jetzt ist so etwas noch nie passiert, aber... HALT!!! Ok, sie hat mir gerade geschrieben: sie steckt noch im Job fest. Gut, das versteh' ich gut. Kein Ding. Jedenfalls entdecke ich tatsächlich ganz neue Seiten an mir, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Nachdem die Aktivierungsenergie aufgebracht war und ich mich durch das erste Interview gequält hatte, ist es wirklich immer leichter und leichter gefallen und mittlerweile finde ich sogar fast Gefallen daran - weil die Leute echt auch interessante Dinge zu sagen haben (und mir niemand den Kopf abgerissen hat, bis jetzt). Tatsächlich haben meine Partner*innen bis jetzt (fast alle) mit großem Enthusiasmus am Interview teilgenommen - das macht die Sache natürlich auch einfacher. Bis jetzt durfte ich einen Aktivisten der ÖGHL interviewen, eine ehemalige Hospizkoordinatorin und Sterbebegleiterin, eine Betroffene, die Sterbehilfe irgendwann für sich selbst beanspruchen möchte, sowie eine Erwachsenenvertreterin. Am Start stehen jetzt noch eine Palliativmedizinerin, sowie die Leiterin eines Pflegeheims. Ich glaube, das ist alles anonym genug, dass ich das einfach so sagen darf und ich hab einfach so eine Freud' mit dieser spannenden Mischung an tollen Persönlichkeiten, die alle so verschiedene Bereiche abdecken, die insgesamt aber ein rundes Ganzes ergeben! Bis jetzt war alles extrem spannend und auf jeden Fall sind diese Interviews für mich zwar unangenehme Situationen, deren Wachstumspotential für mich ich aber mittlerweile erkannt habe. Der Wert, den ich aus diesen Interviews ziehe (Wissensgewinn, persönliche Erfahrung, Perspektiven), steht in keinem Verhältnis zu meiner irrationalen Angst vor ihnen - zumindest weiß ich das jetzt und das ist eine sehr wertvolle Erfahrung auch für die Zukunft. (Da in meinem letzten Blogbeitrag mehrfach die Frage nach dem "Warum?" meiner irrationalen Angstzustände gestellt wurde, teile ich hier mal einen Link, der die Sachlage wirklich ausgezeichnet erklärt: https://www.boredpanda.com/hilarious-introvert-memes/) ;) Worauf ich besonders stolz bin: ich konnte 3 sehr wirklich hochkarätige Interviewpartner*innen gewinnen: da wäre zum Einen ein Vorstandsmitglied eines der beiden großen Schweizer Sterbehilfevereine, zum Anderen ein sehr bekannter und mit dem Thema verbundener Wiener Rechtsanwalt. Und - für mich völlig überraschend und ungeplant - ich darf kommende Woche eine bekannte österreichische Schriftstellerin in ihrer Wohnung besuchen und interviewen! Es stellte sich heraus, dass besagte Schriftstellerin die gute Freundin einer meiner bisherigen Interviewpartner*innen ist und mit dem Thema ebenfalls schon lange (auch sehr öffentlich) verwoben ist... es war die Idee meines/r Interviewpartner*in, sie zu involvieren - und sie hat tatsächlich zugesagt. Ich bin ziemlich aufgeregt wegen dieser drei Menschen, gebe ich schon zu, und kann mein Glück eigentlich gar nicht so recht fassen. So bin ich statt der geforderten mindestens 5 Interviews bei 9 gelandet. Einfach so. Hätte ich mir nie gedacht. Und wenn die Zeit nicht langsam wirklich drängen würde, würde ich glaube ich rein aus Interesse noch einen ganzen Haufen weiterer Interviews aus allen möglichen Sparten führen - einfach, weil ich das Thema und was Leute dazu zu sagen haben so unglaublich interessant finde! Hätte man mir das noch vor 2 Wochen gesagt, wäre ich in schallendes Gelächter ausgebrochen. Die Auswertung nach Mayring wird noch ein ganz großer Brocken... aber damit befasse ich mich, wenn ich mein letztes Interview unter Dach und Fach habe. Läuft!
  14. Spannende Sache! Ich wart ja immer noch hoffnungsvoll auf den geförderten ASMA... ;)
  15. Ja, genau! Wenn mich eine fremde Nummer anruft, hab ich immer sofort das Gefühl, ich hab was ausgefressen und muss jetzt dafür gerade stehen. Ich hab keine Ahnung, warum das so ist... aber schön, dass es jemand nachvollziehen kann... lol. (Wenn ich nicht gerade einen Anruf erwarte, hebe ich auch grundsätzlich nicht ab, wenn ich die Nummer nicht kenne. Wenn's wichtig ist, wird die Person schon eine Sprachnachricht hinterlassen.)
  16. Wenn ich's wüsste... passieren kann eh nix, außer dass mir die Situation an sich unangenehm ist. Ich glaub, es geht hauptsächlich darum, Mimik/Körpersprache nicht lesen zu können während eines Gesprächs. Und um unangenehme Gesprächspausen, die manchmal entstehen, die man face-to-face mit einem Lächeln oder so überbrücken kann, beim Telefonat aber nicht. Haha, wenn ich so drüber schreib, komm ich mir richtig blöd vor. 😆
  17. Heute hatte ich mein 2. Interview - das war immerhin schon ein bisschen einfacher, als das erste. :)
  18. Ich bin immer sehr nervös und ängstlich, bevor ich fremde Menschen telefonisch kontaktieren muss. Das fängt schon bei lächerlichen Anrufen beim Arzt an, um einen stinknormalen Termin auszumachen, oder sogar beim Pizza bestellen. Ich vermeide Anrufe, wo's geht und nehme zT sogar lieber Mehrzeit und Umwege in Kauf, um persönlich irgendwo hinzugehen, als dort kurz anzurufen. Ich kann's leider nicht schlüssig erklären und weiß gar nicht, wo das herkommt, es besteht dann auch in der telefonischen Situation so gut wie nie irgendein tatsächliches Problem, aber beim nächsten Mal hab ich wieder genauso Angst. Ich bin sonst ein äußerst selbstbewusster und umgänglicher Mensch und habe kein Problem im direkten Kontakt mit Menschen... hab zB auch kein Problem damit, mich vor Hochzeitsgesellschaften oder ähnliches hinzustellen und Reden zu schwingen, aber bei Telefonaten werd ich zum Fall für den Psychiater. 🤷‍♀️
  19. Nein, das kenne ich nicht! Ich werd's ausprobieren, vielen Dank für den Tipp! :)
  20. Gestern war es soweit und ich habe (mein erstes Interview via Zoom geführt! Es hat sich so ergeben, dass mein Interviewpartner spontan Zeit hatte und ich somit einfach länger im Büro geblieben bin, bis ich unser Zimmer für mich alleine hatte. Carpe diem, es hilft ja doch nichts. Und ja, meine Kerngruppenmädels hatten eh recht: wenn man sich einmal überwunden hat, läuft's fast von allein. Ich hatte meinem Interviewpartner auf dessen Wunsch die Fragen vorab geschickt, entsprechend war er vorbereitet und hat fast 40 Minuten lang gesprochen. Ich musste kaum Zwischenfragen stellen, oder das Gespräch lenken. Es war wirklich angenehm und gar nicht schrecklich - nur im Vorfeld, ich war ein nervliches Wrack und völlig durchgeschwitzt, bevor ich Zoom auch nur gestartet hatte. Jetzt muss ich nur noch hinkriegen, mich daran zu erinnern, dass es nicht schrecklich war, wenn ich zu meinem nächsten Interview schreite: #2 findet am kommenden Montag statt, #3 am Dienstag. Das schriftliche Interview habe ich auch schon zur Bearbeitung weggeschickt und #A1 steht auch schon in den Startlöchern, um von mir mit meinen Fragen gelöchert zu werden. Ich würde sagen, das läuft ganz gut im Moment. :) Ich bin am Abend auch gleich zur Transkription geschritten. Von der letztsemestrigen Übung habe ich noch sehr schlechte Erinnerungen an diese Art von Arbeit: langweilig, extrem langwierig, mühselig. Ich glaube, ich bin an dem 10-minütigen Übungsinterview über 3 Stunden gesessen, bis ich es fertig transkribiert hatte. Ich habe mich auf ähnliches eingestellt: bei 40 Minuten Interview wären das nach Adam Riese 12 Stunden Transkriptionsarbeit!!! Aber mitnichten!!! Es gibt schließlich Transkriptionssoftware in unterschiedlichsten Ausführungen - das wusste ich nur nicht, als ich das Übungsinterview zu transkribieren hatte. Gelandet bin ich gestern beim völlig kostenlosen oTranscribe und ich möchte es an dieser Stelle auch gleich wärmstes weiterempfehlen, falls ihr es nicht ohnehin aus eigener Erfahrung schon kennt. Man arbeitet in einem Texteditor im Browser, in den man auch das Audio-, oder Videofile hineinzieht. Der unschlagbare Vorteil: man muss nicht mühselig zwischen 2 Programmen (z.B. Word und Quicktime) herumhüpfen, sondern spielt das Interview direkt im Browser ab und startet/stoppt per Esc-Taste. Das geht wunderbar im Schreibfluss, man muss kaum dabei absetzen. Weiters kann man die Stimmen auch bequem verlangsamen, nach einer Pause wird die Aufnahme automatisch um ein paar Sekunden zurückgespult, und man kann per Knopfdruck einfach Zeitstempel einfügen. Das Ganze lässt sich dann bequem in ein .txt File exportieren und von dort nach Belieben in ein Word-Dok einfügen und formatieren. Resultat: Ich habe 20 Minuten Interview in ca. 1,5 Stunden runtergetippt. (Um seine eigene Stimme nicht nur im Normalmodus, sondern um ein Vielfaches verlangsamt zu ertragen, braucht es allerdings schon eine gewaltige Portion an Selbstironie. Es ist kaum auszuhalten! So stoned klinge ich nicht einmal, wenn ich tatsächlich stoned bin... lol.) Ich lese auch gerade Philipp Mayring's "Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken", um mich mit den notwendigen Analysemethoden vertrauter zu machen... denn in Wahrheit habe ich noch gar keinen blassen Schimmer, wie ich die gemachten Interviews dann sinnvoll und wissenschaftskonform weiterverwurschten soll. Aber langsam kommt Bewegung in die Sache... immerhin habe ich mein Proposal mittlerweile auch schon offiziell abgegeben. :) (image credit: giphy, Fotolia)
  21. Also, die Infoabende sind erstmal als "Flop" zu kategorisieren. Die beiden Studiengänge an der FH Campus Wien entsprechen nicht so recht dem, was ich mir vorstelle - und auch die FH Burgenland ist mir dann im Moment doch ein wenig zu viel commitment, wenn man bedenkt, dass die Lehrveranstaltungen geblockt ca. alle 2-3 Wochen freitags und samstags stattfinden und ich jeweils eine Stunde Fahrzeit in eine Richtung hätte. Ich kann mir nicht alle 2-3 Wochen den Freitag frei nehmen und Stunden reduzieren kann ich in meiner Situation auch nicht, da ich von meinem Gehaltscheck in voller Höhe abhängig bin. 2 Kinder, große Wohnung, kein bei mir wohnender (und somit am Leben finanziell beteiligter) Partner und so. Vollständige Unabhängigkeit und das Leben in jeglicher Hinsicht mit eigenen Mitteln zu rocken gibt zwar einerseits viel Selbstbewusstsein und Power und ein echt gutes G'fühl - andererseits macht es halt auch unflexibel in gewisser Weise und so müssen gewisse Dinge halt warten oder eben ganz abgeschrieben werden. Ich bin ohnehin unendlich dankbar, dass das mit dem Bachelor in meiner Situation so gut funktioniert (hat). That said, mittlerweile hat mein Betreuer auch endlich meine Note für die BA1 eingetragen und ich freue mich riesig über ein Sehr Gut! Besonders viel Motivation für die BA2 hat mir das zu dem Zeitpunkt dennoch nicht beschert und die Frist für die Abgabe des Proposals habe ich (sehr zu meinem eigenen Unmut) massiv verstreichen lassen. Ich bin noch mehrmals zwischen qualitativ und quantitativ aus bekannten Gründen hin- und hergeschwankt, bin aber letztendlich über meinen Schatten gesprungen und doch fix bei qualitativ gelandet. Das Thema ist einfach besser: griffiger, spannender. Mein Proposal habe ich immer noch nicht offiziell abgegeben, aber immerhin ist es schon von meinem Betreuer abgesegnet. Den Interviewleitfaden habe ich letztes Wochenende erstellt und finalisiert und bin insgesamt recht zufrieden. Worüber ich mich aber am Allermeisten freue: seit heute habe ich alle notwendigen 5 Zusagen von Expert*innen für mein Interview - die Mindestanzahl für die BA2. Ich frage in meiner Arbeit nach diversen Auswirkungen von/Spannungsfeldern aufgrund der Legalisierung der Beihilfe beim Suizid in Österreich vom Dezember 2020 und konnte bislang eine Leiterin eines Pflegeheims, ein wichtiges Vorstandsmitglied der ÖGHL, eine langjährige Hospizkoordinatorin und eine selbst betroffene Person für ein Interview gewinnen - und, was mich richtig aufgeregt macht: ein sehr hochkarätiges Vorstandsmitglied eines sehr bekannten Sterbehilfevereins! Zu meiner Freude soll eines dieser Interviews auf Wunsch des Interviewpartners schriftlich stattfinden, was mich aus bekannten Gründen sehr erleichtert. Mit einer Interviewpartnerin bin ich gut befreundet und die restlichen drei kenne ich ebenfalls (flüchtig) persönlich, habe zumindest schon einmal einige Worte mit ihnen face-to-face gewechselt. Das nimmt mir ein wenig den Druck und die Angst vor den Interviews und lässt mich jetzt doch mit Vorfreude auf das Schreiben meiner BA2 blicken. Interessant ist das Thema allemal. So etwas wie echte Motivation hat sich jetzt schließlich doch noch eingestellt - spät, aber doch! :) Kaum zu glauben, dass dieser Lebensabschnitt in 3 Monaten schon wieder vorbei sein wird! (Ob ich es vielleicht nochmal an der FernUni Hagen probieren soll mit einem Master in Soziologie...??? Hahahaha... OMG... Schluss jetzt damit!!!!! Erstmal in Ruhe den BA fertig machen, dann ein wenig Auszeit und Ruhe genießen und dann darauf hoffen, dass der Folge-Master in meinem Studiengang vom Land Niederösterreich vielleicht doch noch irgendwann finanziert wird. Die Hoffnung stirbt immerhin zuletzt.)
  22. Würde definitiv bei künftigen Aufgaben auch helfen! Wobei ich sagen muss, dass ich in "offizieller Funktion" (also, im Büro) leichter telefoniere, als privat. Das beginnt schon bei so simplen Dingen, wie Arzttermine ausmachen. Ich weiß auch ehrlichgesagt gar nicht genau, wo das herkommt - aber es behindert mich bisweilen definitiv im Alltag. Allermeistens kann ich mir ja mit eMails behelfen, aber in jeder Situation geht das halt leider nicht. Ich habe keine Ahnung, was es mir leichter machen könnte... meistens ist es nach einem Telefonat ohnehin so, dass ich mich im Nachhinein frage, was jetzt eigentlich das Problem war (ebenso bei einem Interview, das ich mal für eine ESA führen musste), nur leider hält diese Einsicht quasi NIE bis zum nächsten anstehenden Telefonat an.
  23. Wenn ich mir die Beitragsüberschrift hier so ansehe, hat das schon beinahe etwas Surreales. Das letzte Semester! Wo ist nur die Zeit hin? Am Samstag ist jedenfalls unsere vorletzte (online-)Präsenzphase über die Bühne gegangen. Neben der Bachelorarbeit II und dem entsprechenden Begleitseminar dazu gilt es dieses Semester das Berufspraktikum zu absolvieren, so noch nicht erledigt. Mir wurde dies glücklicherweise ja zur Gänze angerechnet. Zusätzlich gibt es noch 2 Lehrveranstaltungen, nämlich Ethik II, sowie Fallstudien/Praxisbeispiele. Auf gut Glück habe ich einen Antrag auf Anrechnung von Ethik II gestellt, in der Hoffnung, mir aufgrund meiner Berufstätigkeit diese LV vielleicht sparen zu können und - was soll ich sagen - der positive Bescheid hierzu ist heute in meiner Inbox gelandet. 4 ECTS - ka-ching! Nach erfolgter Präsentation meiner BA1 konnte ich mir Ethik II schließlich entspannt neben ein wenig Zockerei mit dem Alphanerd anhören... (Mojito fand's - wie immer - auch sehr entspannend.) Nach dieser Anrechnung, sowie jener meines Berufspraktikums fehlen mir nun insgesamt nur noch läppische 14 ECTS für dieses Studium, ein sehr arges Gefühl. Wobei "läppisch" definitiv unter Anführungszeichen zu setzen ist - eine ganze Bachelorarbeit ist noch zu schreiben und ich habe mich noch nicht mal mit mir selbst (geschweige denn mit meinem Betreuer) auf ein Thema geeinigt, entsprechend bin ich auch schon 2 Wochen zu spät mit meinem Proposal dran. Ich schwanke nach wie vor zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Erhebung. Für die quantitative spricht meine Telefon-Phobie und mein Horror vor Telefonaten mit fremden Menschen. Für die qualitative spricht meine KOMPLETT fehlende Kompetenz und Erfahrung mit Statistik im Allgemeinen und SPSS im Speziellen, sowie die WEIT griffigere (und relevantere) Idee für die Fragestellung. Ich müsste einfach nur meine Angst überwinden, denn ich denke, es würde ein Leichtes sein, an die notwendige Anzahl von guten InterviewpartnerInnen zu kommen aufgrund der guten Kontakte, die ich im Lauf des Verfassens meiner ersten BA mit der ÖGHL knüpfen konnte. Ich ärgere mich, weil ich das Gefühl habe, mir wirklich gerade massivst selbst im Weg zu stehen. Ich stehe in Kontakt mit meinem Betreuer und werde demnächst eine Videokonferenz mit ihm haben und dabei werden wir hoffentlich zu einem guten Ergebnis kommen, damit ich endlich mit der Arbeit werde anfangen können. Fertig sein muss alles bis Mai 2021, die Bachelorprüfungen unseres Jahrgangs sind mit Ende Juni angesetzt. Jedenfalls habe ich trotz der extrem schnellen Rückmeldung auf meine BA I bis jetzt noch keine eingetragene Note, obwohl ich die finale Version vor knapp einem Monat eingereicht habe. Dafür durfte ich für den vierteljährlichen Rundbrief der ÖGHL einen Artikel über meine Bachelorarbeit verfassen, der vor ca. einer Woche an alle Mitglieder und Interessierte ausgeschickt wurde. Natürlich ist dieser weder wissenschaftlicher Natur, noch eine Publikation, aber ein bisschen stolz auf mich bin ich trotzdem. :) Tja! Und Anfang März bin ich für 3 online Info-Abende angemeldet... 2x an der FH Campus Wien , 1x an der FH Burgenland ... #A1 hat mir da wohl einen mittelgroßkleinen Floh ins Ohr gesetzt, der sich da drin jetzt ein wenig dreht und windet... mehr dazu, sollte sich eine dieser Optionen als tatsächlich machbar erweisen, denn Fernstudium wäre keines davon, sondern jeweils ein berufsbegleitender MSc. Zukunftsmusik, jedenfalls... zunächst will erstmal die BA2 geschrieben werden. Tschakka!!!
  24. So genau weiß ich das ehrlichgesagt gar nicht... ich denke, es kann sein, was auch es immer es sein mag. Das offizielle Feedback zur Lehrveranstaltung habe ich schon abgeschickt... da habe ich mich auch konkret auf SIE bezogen. ER hat ein böses Video nicht verdient.
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