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PantaRheia

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Alle Inhalte von PantaRheia

  1. Ich habe soeben die völlig unerwartete Bestätigung bekommen, dass mein Berufspraktikum hiermit abgeschlossen ist! KA-CHING!!! 12 ECTS auf mein Konto - und ein Stein in der Größe des Ulurus off my shoulders. Damit hätte ich NIE gerechnet, ich bin völlig von den Socken. Eine Teilanrechnung war meines Erachtens nach auf jeden Fall drin, da ich ja zum einen Erfahrung mit Unternehmensführung etc. aufgrund meiner selbstständigen Tätigkeit vor Jahren habe und zum anderen schon lange im Gesundheitsbereich (wenn auch "nur" administrativ") tätig bin. Gerechnet habe ich mit einer Reststundenanzahl von wohl 100 (von insgesamt 300), die ich wohl noch absolvieren müsste... und habe zu diesem Zweck bereits mit #A1 über Tätigkeiten in dem Pflegeheim, in dem sie arbeitet, konkret nachgedacht. Mit riesigem Bauchweh natürlich, weil mir nicht klar war, wie ich neben Vollzeitjob, Familie, Studium und BA-Arbeit auch "nur" 100 Stunden irgendwo hätte arbeiten sollen. Ich musste die Bestätigungsmail 3x lesen, bevor ich wirklich verstanden habe, was ich da vor mir habe. 😆 Es tut so gut, in der ganzen schwierigen Zeit und in meiner Verfassung auch mal so wirklich GUTE Nachrichten zu bekommen. (image credit: giphy, expedia)
  2. Denn ich habe im Zuge meiner ESA für Wissenschaftliches Arbeiten II nicht nur die erforderliche Forschungsfrage gefunden... sondern kann diese - denke ich - auch genau so für meine tatsächliche BA-Arbeit 1:1 übernehmen und das Gefühl, endlich eine klare Richtung und Fragestellung im Kopf zu haben ist bei meinem doch sehr breit gefächerten Thema eine wahre Erleichterung und füllt mich mit Tatendrang! Mal sehen, was mein Betreuer dazu sagen wird! Ich habe ihn zwischenzeitlich schon gefragt, ob er als Jurist mit meiner wenig juristischen Herangehensweise einverstanden ist, seine Rückmeldung war: Na, das ist doch mal eine Ansage! Ich freu mich total! Mit meiner angedachten Forschungsfrage kann ich auch ganz wunderbar auf die aktuelle Lage der Frage zur Sterbehilfe beim österreichischen VfGH eingehen und ihm damit hoffentlich die entsprechende Freude machen. Noch eine Frage an die Community: Verwendet ihr Zotero und/oder Mendeley und welches bevorzugt ihr und warum? Ich habe bisher immer Zotero für meine ESAs verwendet, überlege aber für die BA-Arbeit auf Mendeley umzusteigen - würde mich über Anwender-Feedback dazu freuen, falls es sowas gibt! Danke im Vorhinein! Einen schönen Wochenstart euch Lieben! (image credit: Thoughtful Leader)
  3. Ein Häkelprojekt, das über ein ganzes Jahr geht: jeden Tag häkelt man eine Reihe und die Farbe wird von der Temperatur an diesem Tag bestimmt.
  4. Diesmal nicht im Live-Ticker Format - weil es nicht wirklich Spannendes zu erzählen gibt. Im Grund gab es nur eine live-Vorlesung, Grundlagen der Freiwilligenarbeit, nämlich, die recht spannend und kurzweilig war. Dann war auch schon wieder Schluss - und nach einer weiteren kurzen TC mit den Kerngruppenmädels ❤️ habe ich mir die aufgezeichnete Einführungsvorlesung für Qualitätsentwicklung durch Qualitätsmanagement angehört und bei der aufgezeichneten Vorlesung für Dokumentations- und Informationssysteme recht bald den Hut wieder draufgehaut, weil die Erfahrung in etwa so war: Immerhin ist meine Temperaturdecke heute um einige Reihen gewachsen! Auch die noch ausstehende ESA für Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement ist auch eine Stunde vor Abgabeschluss fertig geworden und somit ist Teil 1 des laufenden Semesters erledigt. Ich verspüre einen - in Anbetracht meiner allgemeinen Verfassung sehr überraschenden - heftigen Motivationsschub und freue mich auf die neuen zu erarbeitenden Inhalte... auch wenn der Zeitplan der kommenden ESAs doch recht knackig ist. Die erste große Herausforderung der kommenden Woche wird es sein, mir eine Forschungsfrage für meine BA-Arbeit zu überlegen... Das Titelfoto stammt übrigens aus dem schwiegerelterlichen Garten! Habt einen schönen Start in die neue Woche!
  5. 07:41 | Ich wache auf und bin panisch, weil ich verschlafen habe und den Zug nach Wiener Neustadt verpasst habe! Dann Klarheit: heute sind es vom Bett aus gemessen nur 27,5 Schritte zur FH. 07:53 | Ich habe es gleichzeitig und rechtzeitig ins Büro und auf die FH geschafft! Mein erster Kaffee dampft vor sich hin und ich lese die ca. drölfzig WhatsApp-Nachrichten, die seit 06:51 Uhr von den Kerngruppenmädels im Staccato kommen. Alle lamentieren, dass wir einander heute nicht sehen können. Ich auch. Und alle teilen Bilder ihrer heutigen Arbeitsplätze. Ich auch. 08:14 | Ich habe alle essentiellen Utensilien für's Zuhören während der Vorlesungen bereitgestellt: Ein definitiver Vorteil von online-Vorlesungen: meine Temperaturdecke wird wachsen... ich bin dank Corona mittlerweile 2 Monate hinterher, weil mir gleich zu Beginn des Lockdowns die notwendige Farbe ausgegangen ist. Gottseidank hat mein Wolldealer seit Anfang der Woche wieder geöffnet und ich habe mich entsprechend versorgt! Sowas geht bei einer echten Präsenz halt nicht... 08:39 | Ich sitze geduscht, geschneuzt und gekampelt beim Schreibtisch: so habe ich zumindest ein "offizielleres", bzw. "formaleres" Gefühl und kann mich und die ganze Sache so ernst nehmen, wie sie ist. Mit Strubbelhaaren und im Pyjama würde ich ja auch nicht auf der FH einreiten... 08:46 | Im Online Campus sind die neuen Lehrveranstaltungen für die zweite Semesterhälfte freigeschaltet, inklusive Links für die Telekonferenzen: Grundlagen der Freiwilligenarbeit, Dokumentations- und Informationssysteme im Gesundheits- und Sozialwesen, Qualitätsentwicklung durch Qualitätsmanagement, Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens II. Dass die LVs schon vor der Einführungsvorlesung freigeschaltet werden ist ein Novum, das meiner Meinung nach sehr gerne beibehalten werden darf. Normalerweise macht die FH das nicht, was auch immer wieder Thema in den allsemesterlichen Qualitätszirkeln mit der Studiengangsleitung ist, aber irgendwie nie geändert wird. 09:12 | #A1 hat eine Liste der zu machenden ESAs für alle LVs erstellt und uns wird in deren Anbetracht ganz schwindelig und schwummerig. Man muss die nicht abgehaltenen Prüfungen wohl auf andere Art wettmachen... uff. 09:26 | Um 12:15 Uhr geht's los... ich bin jetzt erstmal mal im Büro. 11:47 | Panik bei den Kerngruppenmädels... Skype und/oder Teams ist nicht überall installiert! Und: wo ist der Link zur Lehrveranstaltung? AAAAH! 12:02 | Nach und nach trudeln die KommilitonInnen online ein... und beschweren sich gackernd über vergangene Lehrveranstaltungen und Prüfungen - offenbar nicht mitbekommend, dass die Vortragende und die Studiengangsleitung auch schon im Meeting anwesend sind... lol. So schaut das jetzt aus: links Büro, Mitte WhatsApp und Diverses (u.a. zu Erledigendes für Home Schooling), rechts FH. 12:15 | Startschuss für Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens 2! Interessantes zu den Bachelorarbeiten! Bin gespannt! 13:47 | Okay, erledigt. War ganz interessant... in dieser LV geht es hauptsächlich um die Formulierung einer Forschungsfrage für die BA-Arbeit und das Erstellen eines Proposals inkl. Peer Review. Die Forschungsfrage soll nächste Woche schon fertig sein... ich bin gedanklich doch noch gar nicht soweit! 14:00 | Startschuss für den Abschlussworkshop aus Grundlagen der Altenpflege - es gibt 8 Präsentationen zum Thema "models of good practice" in multiprofessionellen Settings. #L hat gottseidank unsere Präsentiererei übernommen. Sie hat das beim letzten mal schon so perfekt gemacht. 16:02 | Uff... okay... gegen Ende dann schon echt langatmig. Schade für die Leute, die in der zweiten Hälfte an der Reihe waren, ich war dann schon kaum mehr aufnahmefähig - und die anderen wohl auch nicht, was sich zumindest an der Menge der Zwischenfragen und Feedback gezeigt hat, die/das im Lauf der LV immer weniger wurde. Wobei das alles eh nicht uninteressant war... aber so lange in einer TC aufmerksam zu sein ist echt schwierig. Für mich zumindest. Immerhin habe ich nebenher meinen gesamten Zeitplan für das restliche Semester aufgestellt - und war somit auch sehr produktiv. Die Temperaturdecke ist wider Erwarten um keinen Millimeter gewachsen... lol. 16:53 | Habe noch schnell eine spontane private TC mit den Kerngruppenmädels aufgesetzt! Wenn man sich schon nicht live sehen darf, dann wenigstens so. Ich möcht sie alle drücken! Morgen steht nur eine live-Vorlesung am Plan. Weiters gibt es zwei aufgezeichnete Einführungsveranstaltungen. Der Plan ist, mir diese auch morgen gleich anzuhören, da ich aber noch eine ESA schreiben muss und ich in einer halben Stunde mit meinen Leuten im online-Pathfinder-RPG sein werde, das erfahrungsgemäß bis weit nach Mitternacht dauert, werden wir sehen, ob sich das wirklich ausgehen wird. Die ESA hat erstmal Vorrang, die muss morgen spätestens raus. (image credit: iStock)
  6. Wie auch bereits von @cabahe schon geschrieben, kam heute die Benachrichtigung über unsere Wunsch-BA-Themen! (So schnell vergeht die Zeit... gefühlsmäßig habe ich doch gerade erst mit dem Studium begonnen!) Dass ich mich in irgendeiner Form mit dem Thema Medizinethik im Zusammenhang mit Sterbehilfe befassen möchte, war mir von Anfang an klar. Zum einen habe ich aus persönlicher Erfahrung mit dem Sterbeprozess meines Großvaters Interesse daran, zum anderen schlägt das Thema für mich ein wenig die inhaltliche Brücke zu meinem abgebrochenen Studium an der FernUni Hagen und sehr vage auch zu meinem Job. Meine Wunschbetreuerin (mit persönlichem Steckenpferd Ethik) hat meine Arbeit leider nicht übernommen, dafür der Vortragende aus den Rechts-Veranstaltungen, den ich hier bisweilen schon mal sehr positiv als "spaßigen Juristen" bezeichnet habe, mit der Anmerkung dass ihn das Thema sehr interessiere, zumal es gegenwärtig auch beim Verfassungsgerichtshof liegt und somit brandaktuell ist. Ich finde es schade, bin aber nicht grundsätzlich unzufrieden - auch wenn ich mein Thema jetzt wohl von einem etwas anderen Blickwinkel her werde aufrollen müssen, als ursprünglich erhofft. Eine genaue Fragestellung habe ich ohnehin noch nicht im Kopf formuliert. Mit dem Betreuer bin ich aufgrund seiner Art und seinem Sympathievel auf meiner Skala jedenfalls sehr zufrieden und ich freue mich schon auf was da jetzt auf mich zukommt. Plötzlich erscheint der Abschluss realistisch und greifbar... so weit habe ich es in einem Studium bisher noch nie durchgezogen und ich fühle gerade so etwas wie einen echten Motivationsboost! Ich war auch fleißig mit den ESAs und im Moment fehlt mir für's Wochenende nur noch die Hälfte der Gesundheits- und Sozialrechts-ESA, sowie die gesamte Organisationsentwicklungs-ESA. (image credit: Ghostwriter Agentur)
  7. Die Gesamtsituation ist der Auslöser... hauptsächlich die totale Überforderung mit Arbeit und den Problemen mit meinem Sohn. Ich versuch einfach, insgesamt so wenig wie möglich zu machen und so viel wie möglich an meinen Partner zu delegieren, anders weiß ich mir im Moment nicht zu helfen. Das gelingt aber nicht besonders gut, weil ich mich so schwer abgrenzen und "rausnehmen" kann.
  8. ...die halt dieses Mal keine Prüfungsphase ist, sondern eine ganze Menge Sonder-ESAs und ein Online-Workshop. Zusätzlich gibt es 3 live-Vorlesungen am Freitag und Samstag, sowie 2 aufgezeichnete Vorlesungen zum Anhören. Anwesenheitspflicht herrscht natürlich, als wäre es eine "echte" Präsenzphase. Multiprofessionelle Altenbetreuung: hier hat sich an der Beurteilungsmodalität nichts geändert: 3 ESAs und ein Workshop; einzig der Workshop wird online abgehalten, statt vor Ort. Wir sind mit der Vorbereitung unserer Präsentation fertig und haben schon vor der Deadline abgegeben. Die Beurteilung der ESA 2 (- ein durchgeführtes Interview mit einem Mitglied eines multiprofessionellen Teams in der Altenbetreuung - bei sowas geh ich alte Soziophobikerin total an meine Grenzen!) ist leider noch ausständig. Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement: statt der geplanten zwei ESAs und einer Prüfung gibt es nun drei ESAs. Die ersten beiden (1x Einzel und 1x Gruppe) sind jeweils mit der vollen Punkteanzahl und sehr nettem Feedback der Vortragenden beurteilt worden - die dritte macht mir allerdings Kopfzerbrechen, da ich aus der Angabe nicht genau herauslesen kann, was genau gefragt ist, bzw. wie die ESA genau aussehen soll. Oder, anders gesagt: die Aufgabenstellung ist so derartig frei, dass man so ziemlich alles schreiben kann - und das ganz ohne Umfangs-Angabe. Also, eher schwierig. Abzugeben am 9. Mai... das wird noch knifflig. Prozessmanagement: Ein ähnliches Szenario: 3 ESAs anstelle von einer ESA und Prüfung. Ich gestehe: in diesem Modul bin ich nicht ganz unglücklich über die neuen Gegebenheiten. Bei der letzten ESA habe ich ungewöhnlich schlecht abgeschnitten (nur 23 von 30 Punkten), da es bei meinen Prozessmodellen offenbar einiges zu bemäkeln gab. Das hat mich hart getroffen, da ich mich doch sehr bemüht hatte und viel Zeit investiert hatte - aber offenbar habe ich die Sache doch nicht ganz so verstanden, wie angenommen. Durch die weiteren 2 ESAs anstelle einer Prüfung kann ich mit dem Skriptum arbeiten... im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, wie man dieses Zeug auswendig lernen sollte für eine Prüfung! (Also, meines ist das zumindest nicht.) ESA 2 ist seit gestern fertig, mit ESA 3 befasse ich mich heute Abend... Gesundheits- und Sozialrecht: Hier wäre überhaupt nur eine Prüfung am Plan gewesen - jetzt sind es stattdessen 3 ESAs. Mal sehen - ich habe mich damit noch nicht auseinandergesetzt... eine ist am Wochenende abzugeben, für den Rest haben wir Zeit bis Anfang, bzw. Mitte Juni. Auch sollten wir eigentlich (hoffentlich) erfahren, ob unsere vorgeschlagenen BA-Themen angenommen wurden (und von welche(r/m) BetreuerIn. Ich bin gespannt... ich habe (im Unterschied zu meinen Mädels) nur genau ein Thema bei genau einer Betreuerin angegeben. Ich hoffe, damit durchzukommen. In der Zwischenzeit... ...kämpfe ich immer noch mit meinem Depressions-Schub und scheine (noch) keinen Weg da wieder raus zu finden. Das Schlimmste ist diese lähmende, bleierne Antriebslosigkeit, mit der ich jedem Tag begegne - in direktem Kontrast zu den Anforderungen, die jeder Tag aufs neue an mich stellt. Meinen Job habe ich aufs absolut noch vertretbare Minimum heruntergeschraubt (überlege allerdings ernsthaft eine Krankschreibung für ein paar Tage, so schlimm ist es) - für die FH habe ich wochenlang GAR NICHTS gemacht. Nicht mal mein Allheilmittel, das Handarbeiten, schaffe ich in letzter Zeit. Jetzt, wenige Tage vor der "Präsenzphase", schüttelt mich der Druck der zu machenden ESAs aus meiner Starre und quasi "Hand in Hand" mit #L (socially distanced, of course) kämpfe ich mich nun jeden Abend durch noch offene, ausstehende Dinge und hoffe auf das Beste. ...hat mein Filius glaube ich endlich geschnallt, wie das mit dem Home-Schooling funktioniert und macht mir nicht mehr so viele Schwierigkeiten, wie in den ersten Wochen. Er hat so etwas ähnliches wie "Selbstständigkeit" erreicht, gepaart mit der Realisierung, dass ihm die Bockerei halt am Ende auch nichts nutzt, und ihm nur seine Freizeit drastisch verkürzt. Immerhin hat er zwischenzeitlich ein wenig positives Feedback von seiner (uns beiden sehr verhassten) Lehrerin bekommen, das hat ihm trotz aller Antipathie dann doch ein wenig Auftrieb und Motivation gegeben, wie es scheint. ...sind wir auf den Hund gekommen! ❤️ Ein süßer Toypudel wohnt seit über einem Monat bei uns, den wir trotz meiner und des Filius Tierhaarallergie völlig problemlos haben (- und knuddeln!) können. Der kleine Clown ist die perfekte Ablenkung in der Tristesse der aktuellen Zeit - und nicht zuletzt zwingt er mich vor die Tür, was in Anbetracht meiner Verfassung sehr positiv ist. ...habe ich gestern mal wieder meine Piercerin aufgesucht und meine Nase durchlöchern lassen... etwas, mit dem ich schon seit JAHREN gedanklich spiele, aber von dem ich immer der Meinung war, es würde auf meiner großen Knubbelnase Scheiße aussehen. Turns out: wenn du etwas nicht magst, tu' einfach Glitzer drauf! Tatsächlich war es eine gute Entscheidung... ich bin extrem happy damit - und der Schmerz war eine angenehme Ablenkung von der numbness der letzten Wochen. (Auch wenn das vielleicht komisch klingt.) Die Moral von der G'schicht: ich glaube, jetzt ist eine gute Zeit für alle, mal wieder etwas nur für Euch selbst zu tun! Das haben wir uns alle verdient, findet Ihr nicht? Ich hoffe, Euch geht's besser... und Ihr seid alle gesund!
  9. Danke! 😆 (Du weißt schon, wofür. 😅) Klingt auch super anstrengend... manchmal weiß ich gar nicht, ob es grad "angenehmer" ist, größere Kinder zu haben (wie ich), oder kleinere, wie du... oder zB auch meine Schwester, die mit ihrem 4-jährigen und ihrem 1-jährigen auch schon nicht mehr weiß, was sie alles machen soll, den lieben langen Tag.
  10. ...ja, nun folgt auch von mir ein COVID-Update, am Beginn von Woche 5 der Maßnahmen in Österreich. Woche 5... das heißt für mich konkret: es beginnt bereits Woche 6 meines Home Offices, da rein zufälligerweise mein Filius bereits am Beginn der Woche vor den Schulschließungen krank wurde und zu Hause war - und ich mit ihm. Also bin ich bereits seit 5 Wochen zu Hause und versuche, halbwegs sinnvoll zu arbeiten. Dazu muss ich sagen: Home Office ist etwas, das ich immer schon wie die Pest vermieden habe und ich grundsätzlich nur in Anspruch nehme, wenn es wirklich notwendig ist - zum Beispiel, wenn ein Arzttermin ansteht, oder eben ein Kind krank ist, oder man sonst irgendeinen Termin zu Bürozeiten hat. Der Grund dafür ist simpel: ich kann zu Hause nicht auf dieselbe Art und Weise produktiv sein, wie ich es im Büro bin. Die Ablenkungen sind zu übermächtig... es ist immer gerade ein Geschirrspüler auszuräumen, oder eine Waschmaschine einzuschalten, sonst irgendetwas zu tun... aber wem erzähle ich das, mittlerweile haben wir ALLE ja ausführlichste Erfahrungen mit dem Thema. Und ich bewundere alle, die das gut können. Nun bin ich 5 Wochen zu Hause... und seit 4 Wochen zusätzlich die Lehrerin meiner Kinder. Also, eigentlich 3 Wochen, denn letzte Woche waren ja Osterfeiern - oder wären Osterferien gewesen, wenn mein Filius und ich es geschafft hätten, mit dem Soll in den 3 Schulwochen durchzukommen und fertig zu werden. Sind wir aber nicht. Drum arbeiten wir auch in den Osterferien. Ihr seht vermutlich schon, worauf ich hinaus will: I AM NOT GOOD AT THIS HOMESCHOOLING THING!!! Es gibt sehr gute Gründe dafür, warum ich den Lehrberuf nie auch nur ansatzweise für mich in Betracht gezogen habe - und wenn man diese Gründe mit der Lernschwäche meines Sohnes und dem allgemeinen Chaos der Situation "Vollzeit-Homeoffice-Teilzeit-Lehrerin-Teilzeit-Putzfrau-Teilzeit-Versorgerin-Teilzeit-Studentin-Null-Metime" kombiniert, kann man sich in etwa vorstellen, wie es uns hier so geht. Ich kann von Glück reden, dass meine Filia sehr selbstorganisiert und selbstständig ihre Arbeit macht und mich sehr wenig dafür braucht, aber die Arbeit mit meinem Sohn bringt mich wahrlich an meine Grenzen. Nach Woche 1 des Homeschooling Desasters hat der Alphanerd dann den Ernst der Lage erkannt und die Betreuung des Filius fast zur Gänze übernommen, um mir den Rücken freizuhalten für meinen tatsächlichen Job. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis bin ich nach wie vor sehr viel eingebunden und mit Abgrenzung hatte ich immer schon meine Schwierigkeiten, zumal wir alle im selben Raum sitzen. Mein Chef - er lebe tausendfach hoch - hat ebenfalls die Schwierigkeiten seiner Mitarbeiterinnen mit Kindern erkannt und lässt uns (inoffiziell) sehr viel Spielraum, was unsere tatsächliche Arbeitszeit betrifft. Soll heißen: er ist sich dessen voll bewusst, dass die Zeitvorgabe von 38,5 Stunden/Woche im Moment eher utopisch ist, und legt den Fokus daher stattdessen im Moment auf: "Hauptsache, die Arbeit wird gemacht und es bleibt nichts Wichtiges liegen und wir sind zumindest immer erreichbar". Dafür könnte ich ihn endlos umarmen, denn ohne diese Nachsicht könnte ich meinen Job wohl an den Nagel hängen. Dass in dieser Situation irgendetwas definitiv zu kurz kommt, ist klar. Das bin zum einen natürlich ich selbst, aber zum anderen ist das leider auch mein Fernstudium. Während beim Alphanerd, der eine ganz normale Präsenz-FH besucht, das Werkl gerade mehr oder weniger komplett steht und keiner so genau zu wissen scheint, wie es laufen und/oder weitergehen soll und alle sehr in der Luft hängen, hat sich an der FernFH per Definition zunächst einmal grundsätzlich nichts geändert: das Semester läuft weiter, die ESAs sind termingerecht abzugeben. Fernstudium ist Fernstudium ist Fernstudium - darauf sind wir ja ausgerichtet. Nur, dass meine äußeren Umstände gerade so radikal anders und so inherently exhausting sind, dass meine Energie- und Aufmerksamkeitsreserven am Abend den absoluten Nullpunkt erreicht haben. Ich erinnere mich an einen besonders heftigen Tag, als ich am Abend auf der Couch lag, Laptop am Schoß, und unbedingt bei meiner aktuellen Serie auf Netflix weiterschauen wollte, aber die Energie nicht aufbringen konnte, die Maus zu bewegen, um das Programm zu starten. Wieviel Zeit ich letztendlich damit verbracht habe, sinnlos auf den Laptop zu starren, Hand schlaff auf der Maus neben mir, und versucht habe, Netflix per reiner Willenskraft zu starten, weil ich zu mehr nicht mehr imstande war, kann ich nicht sagen. In weiterer Folge habe ich zum ersten Mal ever eine ESA-Abgabe versemmelt und erst mit ca. einer Woche Verspätung abgegeben. Mit meinem Soll, was die Skripten betrifft, bin ich ebenfalls weit hintennach. Die COVID-bezogenen Änderungen an meiner FH sehen nun folgendermaßen aus: sämtliche Präsenzveranstaltungen des Semesters sind entsprechend der Vorgaben der Regierung ausgesetzt. Das heißt natürlich, dass alle Prüfungen ins Wasser fallen. Für den ersten Semesterblock wurden die Modalitäten bereits geändert: statt Prüfung gibt es nun extra ESAs, bzw. ist in einem Fach eine online Präsentation abzuhalten. Klingt alles sehr machbar... zumindest vermutlich für Menschen, die sich im Zuge der Maßnahmen und der Selbst-Isolation gerade "entschleunigt" fühlen und Energie haben, wie nie zuvor. (Wie ich dieses Wort mittlerweile HASSE!!! Ich freue mich für alle Menschen, die das wirklich gerade so erleben... "Entschleunigung"... Zeit für Familie, Zeit für sich selbst, Zeit für Dinge, die man "immer schon mal machen wollte, aber nie die Zeit dazu hatte"... jo, eh! Genießt es. Ich bin nach dieser Zeit vermutlich reif für's Sanatorium. Und viele, viele Menschen mit mir, die von "Entschleunigung" vermutlich so weit weg sind, wie die Erde vom Mond.) Ich merke gerade, dass mein Tonfall mehr oder mehr abrutscht und ich grantiger und grantiger werde, je mehr ich schreibe - also erkläre ich diesen Blogbeitrag hiermit für beendet und ziehe mich wieder zurück in mein pit of despair und wappne mich innerlich für morgen, wenn es wieder heißt:
  11. Ich würde auch nicht hingehen! Tatsächlich habe ich selbst meine Teilnahme an einer 30er-Sause am letzten "freien" Wochenende in Österreich vor Inkrafttreten der Maßnahmen abgesagt, aus Angst. Ich gehöre selbst nämlich leider auch zur Risikogruppe. Panik habe ich keine (mit Ausnahme eines einzigen Tages letzte Woche, an dem ich mich zu sehr von der Panikmache in den diversen Social Media habe mitreißen lassen und tatsächlich einen mittelmäßigen Hamsterkauf absolviert habe), aber ich bin natürlich vorsichtig. Ich bin ohnehin kein Mensch, der viele Sozialkontakte braucht, das heißt dieser Aspekt trifft mich nicht übermäßig. Natürlich fehlt mir der Kontakt zu meinen Eltern, meiner Schwester, meiner Neffen, aber im Moment finden die Familientreffen halten halt per Skype Videokonferenz statt. Meine regelmäßigen Spielerunden mit einer kleinen Gruppe Freunden organisieren wir gerade online. Viel mehr trifft mich die de facto Nicht-Machbarkeit von Vollzeitjob, Home-Schooling und Fernstudium. Meinen Sohn mit seiner Lernschwäche daheim schulisch zu betreuen, während ich eigentlich arbeiten sollte, bringt mich hart an meine Grenzen. Der Lagerkoller ebenso - ich habe ein echtes Problem damit, nicht regelmäßig me-time zu bekommen, in der ich NIEMANDEN um mich rum habe. Am ehesten bekomme ich die, wenn ich den Hund schnappe und mit ihm rausgehe - denn das darf man ja. Und meine zeitlichen Screen-Time Regeln für meine Kinder musste ich längst über Bord werfen. Mein Chef ist gsd extrem verständnisvoll und weiß, dass ich im Moment nie und nimmer "Vollzeit" arbeiten kann, ihm ist nur wichtig, dass die Arbeit gemacht ist, unabhängig von der Zeit, die ich dafür brauche. Ich krieg zur Zeit SO einen Hals, wenn ich von Leuten lese, die von "Entschleunigung" während dieser Zeit schreiben... das ist mein persönliches Unwort des Jahres. Mein Tag müsste dreimal so lang sein, um allen Anforderungen des "neuen Alltags" irgendwie gerecht zu werden. (Soll kein Jammerposting sein - geht ja vielen so.)
  12. Kaum zu glauben, oder? Das 4. Semester hat begonnen und es wurde doch ernsthaft bereits mit folgendem Thema vor unserer Nase herumgewedelt: I am not ready for this! Tatsächlich muss man sich über das Wunschthema bereits Gedanken machen - auch über den/die WunschbetreuerIn. Natürlich ist das der völlig normale Lauf der Dinge und per se absolut vorhersehbar, aber dennoch hat es mich ein wenig kalt erwischt: habe ich nicht gerade erst mit diesem Studium begonnen? Nach einem ersten Anflug nackter Panik *omgworübersollichschreibenichhabedochkeineahnungsomebodytellmewhattodoiamnotreadyforthis* habe ich bei genauerem Inmichreinhören dann aber doch realisiert, dass ich eigentlich eine recht klare Vorstellung davon habe, worüber ich schreiben will - und damit zusammenhängend auch bei wem. Konkrete Fragestellung habe ich natürlich noch keine, aber ein Thema ganz gut eingrenzen zu können ist doch ein guter Anfang! That said, das 4. Semester soll laut Studiengangsleitung jedenfalls ein vergleichsweise chilliges werden. Verglichen mit dem letzen, nämlich. Am Programm stehen im ersten Semesterblock: Multiprofessionelle Altenbetreuung und -pflege, Change Management, Prozessmanagement und Gesundheits- und Sozialrecht. Letzteres wird wieder von dem hier bereits einmal erwähnten spaßigen Juristen betreut, Altenbetreuung von der Studiengangsleitung persönlich, sowie einem mir sehr sympathischen Dozenten, den ich bereits aus der Gerontologie-LV und aus einem Vortrag zum Thema "Sexualität im Alter" kenne. Kontrastprogramm hierzu: die beiden Vortragenden aus Change Management und Prozessmanagement. Ich hoffe, der erste Eindruck täuscht, besonders im ersten Fall. Nichtsdestotrotz: ich freue mich, dass es wieder losgegangen ist! (image credit: Smith of all Trades)
  13. Nun, das mit dem Schnee hat sich dann doch noch geregelt, wie man am Titelbild eindrucksvoll sehen kann. Dass dieser Urlaub aber insgesamt alles andere als toll oder auch nur erholsam war, ist davon leider unabhängig. Freitag Abend vor dem Abreisetag: Filia wirkt krank Samstag Morgen, Abreisetag: Filia IST krank - bei der Ankunft in Tirol das blanke Entsetzen: kein Schnee Sonntag: 1. Schitag bei quasi keinem Schnee am Berg, was aber insofern nicht so schlimm ist, als dass das Wetter so schlecht ist, dass man das gar nicht so sieht hat. Man sieht nämlich gar nichts. Filia fiebert auf knapp 40 Grad rauf. Am Abend beginnt es bei ca. +10° zu regnen. Montag: Es regnet immer noch - durchgehend seit gestern Abend. +10° hat's auch ganz oben am Berg. Wir entscheiden uns freiwillig, uns das nicht anzutun. (Wer meinen Urheber und mich kennt, weiß wie monumental ungewöhnlich diese Entscheidung ist.) Also, ein unfreiwilliger Rasttag in der Pension. Filius beginnt zu fiebern. Dienstag: Sturm! Und zwar so heftig, dass aus Sicherheitsgründen gleich mal das gesamte Schigebiet gesperrt wird. Zweiter unfreiwilliger Rasttag. Immerhin ist es kälter geworden, aus Regen wird Schnee. Der Urheber zeigt erste Ansteckungssymptome. Mittwoch: Da der Orkan immer noch über den Wilden Kaiser fegt, ist das Schigebiet heute zum zweiten Mal gesperrt. Nur die Hauptgondel zur Mittelstation ist offen, die Talabfahrt ist als einzige Piste befahrbar. Aus Prinzip wagen der Urheber und ich uns hinaus - aber nach 3 Fahrten gebe ich wieder auf... die Talabfahrt kann einfach nix und es versuchen viel zu viele Menschen gleichzeitig diese eine einzige Piste zu befahren. Außerdem stürmt es und schneit es bei - wiedermal - Null Sicht. Donnerstag: Filia ist seit 2 Tagen fieberfrei, Filius ebenfalls. Es hat einen halben Meter Schnee auf die Berge gestreut, die Sonne scheint bei strahlend blauem Himmel und leichten Minusgraden. Ein perfekter Schitag für uns alle zusammen! Nur, dass mir gegen Mittag mitten am Sessellift urplötzlich aus dem Nichts heraus sauschlecht wird, speiübel! Alles dreht sich - mit Ach und Krach schaffe ich es zur nächsten Schihütte, dort sitze ich und warte, dass die Welt wieder einigermaßen stillsteht. Mit Motilium bringe ich die Dinge soweit unter Kontrolle, dass mein Körper der Überzeugung ist, alles sei in bester Ordnung - und kann den Schitag bis zur letzten Liftfahrt noch voll auskosten. Nur, dass die Wirkung des Motiliums abends nachlässt und ich dann feststellen muss, dass die Übelkeit tatsächlich ein handfester Magen-Darm-Virus ist. Freitag: Nach einer halb durchwachten Nacht mit allen möglichen Virus-induzierten Zuständen ist klar, dass auch dieser Tag schilos an mir vorübergehen wird. Trotz Sonne und Schnee und blauem Himmel. Dass ich eigentlich einen 6-Tages-Schipass hatte, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Samstag, Abreisetag: als i-Tüpfelchen zum Abschluss knallt 20 Minuten vor Wien ein Stein gegen des Urhebers Windschutzscheibe - kaputt. Sonntag, letzter Tag vor Arbeitsantritt: Magen-Darm-Virus hat sich eingekriegt, aber jetzt beginne ich mit dem grippalen Infekt. Montag, erster Arbeitstag: sitze mit verschnupfter Nase, dickem Kopf und Gliederschmerzen im Büro, Erholungsfaktor NULL, Level der Angepisstheit through the roof. Positiv: durch die viele erzwungene Freizeit konnte ich mich mit dem Stoff für die PMA Zertifizierung beschäftigen, zu der ich bereits morgen antreten werde! Auch positiv: heute sind auch die letzten Noten des 3. Semesters eingetrudelt: ich freue mich extrem über mein Gut in Finanzierung & Investition und vermelde nicht ohne Stolz: ich konnte meinen Gesamtnotenschnitt von 1,4 auf 1,3 verbessern. Läuft. Nach der Projektmanagement-Zertifizierung gönne ich mir dann auch endlich Ferien bis zur Auftaktveranstaltung des 4. Semesters am 28. und 29. Februar.
  14. Ich schicke Euch liebe Grüße aus Tirol... genauer gesagt vom Wilden Kaiser, wo ich mich zur Zeit wohlverdienterweise aufhalte. Wohlverdient, aber einigermaßen misslungen: nicht nur, dass meine Filia seit dem Tag vor Urlaubsantritt hoch fiebert - gestern mit einer Spitze von 39,7° - und mein Filius nun in ihre Fußstapfen zu treten scheint, nein! VOR dem gestern begonnenen Dauerregen bei +6°C hat der Blick auf den Berg folgendes Bild abgegeben: In Tirol. Im Februar. Seither, wie gesagt, regnet es. Und zwar auch am Berg. Weshalb heute etwas passiert ist, was schon so lange nicht mehr passiert ist, dass ich gar keine Erinnerung mehr daran habe, wann es das letzte Mal überhaupt passiert ist: Ich bin heute trotz 6-Tages-Schipass nicht schifahren gegangen, sondern unten in der Pension geblieben. Und habe angepisst dem Regen dabei zugehört, wie er ohne Unterlass aufs schräge Dachfenster getrommelt hat. (Normalerweise lasse ich mich von schlechtem Wetter nicht vom Schifahren abhalten... aber DAS... das geht nun wirklich nicht.) Schrecklich. Lichtblick: die nächsten 2 Tage soll das Wetter genauso schlecht bleiben, es soll aber immerhin kälter werden und entsprechend sollen ein paar Zentimeter Neuschnee die Berge bedecken. Wenn's denn wahr is! Die Zeit konnte ich allerdings immerhin gut nutzen: Auch hier in meinem Zimmer habe ich einen Schreibtisch, den ich nun zum Lernen nutze. Lernen? Wofür denn? Das Semester ist doch zu Ende!? Berechtigter Einwand! Tja! Das Semester ist tatsächlich vorbei, allerdings stellen sich #A2 und Meineeine gemeinsam mit einer Handvoll anderer Wahnsinniger aus meinem Jahrgang am 11. Februar der Projektmanager-Zertifizierungsprüfung von pma. Aufgrund der Lehrveranstaltung Projektmanagement sind wir zum Antritt für Level D qualifiziert und können diese Prüfung zu vergünstigten Konditionen ablegen... ...und so verbringe ich halt also auch meine Semesterferien mit lernen! (Und freue mich auf einen sinnvollen Zusatzeintrag in meinem CV.) Darüber hinaus habe ich soeben gemeinsam mit meinen Eltern in einem Trivial-Pursuit-Familienduell unsere Freunde einbetoniert und beim "Schwarze Katze" spielen wurde ich immerhin nicht Letzte und die Gruppen-Lasagne-und-Spaghetti-Vernichtung war auch nicht von schlechten Eltern. Also, eh alles OK. Trotz Scheiß-Wetter. (Und bis auf den Zustand meiner Kinder, diese armen Schätze. Immerhin versäumen sie nicht so wahnsinnig viel, bei diesen Konditionen.) Anyway. Die Präsenzveranstaltung letzte Woche! War richtig chillig für mich. Begonnen hat der Reigen mit der Englisch-Prüfung, von der ich ausgenommen war, weshalb ich später als gewohnt an der FH erscheinen konnte. Die folgende Prüfung in Finanzierung und Investition war - wie erwartet - jener von Rechnungswesen sehr ähnlich: hatte man die Übungsmaterialien alle durchgerechnet, war man gut aufgestellt. Auch hier hatte ich wieder stundenlange WhatsApp-Sessions mit #L hingelegt und habe mich dementsprechend ganz gut vorbereitet gefühlt. Note gibt es noch keine. Am Nachmittag folgte der Abschlußworkshop in Projektmanagement, bei dem wir gruppenweise Präsentationen halten mussten. Tatsächlich war das ein wenig abenteuerlich für mich, da angedacht war, dass #L die Präsentation allein halten würde, sie mich aber 10 Minuten vorher gebeten hatte, doch gemeinsam mit ihr zu präsentieren. Mach ich natürlich, da ich kein Problem mit/keine Scheu vor public speaking/präsentieren habe - aber so ganz aus dem Stegreif war es dann doch ein wenig aufregend. Insgesamt habe ich es glaub ich dann aber doch ganz gut hingekriegt. Kein Vergleich zu #L, natürlich - die solche Sachen einfach im Blut zu haben scheint und mit ihrer einnehmenden und offenen Art die Leute irgendwie sofort in ihren Bann zieht und das relativ trockene Thema echt entertaining rübergebracht hat. Danach war für uns auch schon Ende, da der Workshop in zwei separate Blöcke aufgeteilt war und die Glücklichen aus Block 1 im Anschluss gleich heimfahren konnten. Am Samstag war schließlich die letzte Prüfung des Semesters: Long Term Care. Wie erwartet eher eine Schwafelprüfung... wenig faktisch Greifbares, aufsatzartige Antworten auf sehr allgemein gestellte Fragen. Sehr schwer einschätzbar. Note gibt es ebenfalls noch keine. Danach folgte noch der Englisch-Abschlußworkshop, entsprechend war ich kurz nach Mittag auch schon wieder zu Hause, ein ganzes halbes Studium under my belt. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Was wartet nun im nächsten Semester auf mich? Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement (6 ECTS), Multiprofessionelle Altenbetreuung und Pflege (3 ECTS), Grundlagen der Freiwilligenarbeit (3 ECTS), Dokumentations- und Informationssysteme im Gesundheits- und Sozialwesen (5 ECTS), Prozessmanagement (4 ECTS), Organisationsentwicklung und Veränderungsmanagement (4 ECTS), Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens II (1 ECTS), sowie Gesundheits- und Sozialrecht (4 ECTS). Bis dahin: drückt mir die Daumen, dass ich mich ab 11. Februar zertifizierte Projektmanagerin nennen darf!
  15. Finanzierung druckma jetzt auch noch durch. War/ist echt ein harter Brocken, dieses Semester - aber dann: Halbzeit!
  16. Hallo! Und ja, ich lebe noch. Ich hab das obligatorische Posting zur letzten Präsenzphase völlig versemmelt... und ich hab Euch keine frohen Weihnachten gewünscht und keinen guten Rutsch ins neue (Studien-)jahr... und ich bin quasi un-tröst-lich! Dafür hab ich einige weitere ECTS under my belt und stecke bereits wieder in der hardcore Vorbereitung für die Prüfungsphase des Semesterendes. Dieses Mal komme ich relativ entspannt davon... ich habe nur 2 Prüfungen und einen Workshop (Projektmanagement) vor mir, wobei mir eine Prüfung (vorsichtig eingeschätzt) als extrem leicht vorkommt (Long Term Care) und die zweite ist Finanzierung und Investition. Also, nicht extrem leicht. Aufbauend auf Rechnungswesen, nämlich - auf das ich übrigens völlig überraschend ein Sehr Gut kassiert habe. Lernen bringt's tatsächlich! In der Zwischenzeit habe ich auch Recht, Strategie und Gerontotechnik absolviert - in Letzterem habe ich sogar eine Gruppenhausarbeit mit voller Punktezahl eingefahren, was mich (uns) zugegebenermaßen doch recht stolz macht. Mein Notenschnitt von 1,4 bleibt hiermit aufrecht. Und jetzt tauche ich auch wieder ab in die wunderbare *hust* Welt der Finanzierung und melde mich hoffentlich wieder, wenn dieses Semester - und somit die Hälfte meines Studiums - geschafft ist! Tschakka! (image credit: Amy Poehler's Smart Girls, giphy)
  17. Prä-Prüfungs-Panik-Posting zur 5. Prüfungs-Session dieses Studiums! (Abzustauben wären in dieser Phase 13 ECTS, wenn ich mich nicht verzählt habe.) Gestern (also, eigentlich heute) um 1:07 AM habe ich meine Rechnungswesen-Bemühungen offiziell abgeschlossen. Ich bin an dem Punkt angelangt: was geht, wird gehen - was nicht geht, jo mei. Das Feedback auf meine ESA war ausgezeichnet und ich habe in den letzten Tagen und Wochen nicht nur das gesamte Skriptum konzentriert exzerpiert, sondern auch jede einzelne Übungsaufgabe durchgerechnet: nicht nur jene im Skriptum, sondern auch sämtliche zur Verfügung gestellten Extraaufgaben, sowie die Übungsklausur. Ich habe fertig. Mir reicht's. Alles in Synchronverzweiflung mit #L und #H, natürlich. WhatsApp hat geglüht... täglich bis spätnachts. Und ohne die face-to-face Session mit unserer Haus- und Hofbuchhalterin #A1 vor ein paar Wochen wüsste ich in Wahrheit bis heute nicht, was ich hier eigentlich tue. So habe ich immerhin den Hauch einer Ahnung und hoffe, dass dieser für die Prüfung reicht. Auch habe ich in neue Gerätschaft investiert! Mein Taschenrechner lebt grundsätzlich ja im Handy, das ich aber natürlich bei der Prüfung nicht auspacken darf. Zur VWL-Prüfung hab ich mir noch das Teil des Alphanerds ausgeborgt, aber in Anbetracht dessen, dass ich sowas im Lauf des Studiums wahrscheinlich noch öfters brauchen werde, bin ich jetzt zum ersten Mal seit der Unterstufe, also seit... hust... ca. 25 Jahren... stolze Besitzerin eines Taschenrechners! Hießen die nicht damals schon TI-30? Let's do the time warp again... So ausgerüstet kann die Prüfung morgen ja eigentlich nur ein Klacks werden... lol. Wohingegen: Strategie! Rechnungswesen hat einfach so viel Zeit und Energie in Anspruch genommen, dass für diese Vorbereitung nichts mehr übrig geblieben ist. Ich habe vor einigen Wochen das Skriptum fertig durchgearbeitet und exzerpiert und der Ausdruck liegt vor mir. Ich werde mir diesen heute nocheinmal durchlesen und darauf hoffen, dass beim konzentrierten Arbeiten mit dem Skriptum auch etwas hängengeblieben ist. Am Samstag folgen dann die Klausuren für E-Health und Recht - zur Vorbereitung bleibt mir hierfür ausschließlich morgen Abend. Man darf gespannt sein, wie das laufen wird - zumal ich dieses Mal mit der zeitlichen Einteilung der Präsenzphase so gar nicht einverstanden bin: Hardcore-Prüfung am Freitag, gefolgt von schwerer Prüfung - gefolgt von Lehrveranstaltungen bis 18 Uhr. Während am Samstag die beiden einfacheren Prüfungen stattfinden, gefolgt von einer einzigen Lehrveranstaltung und Ende um 12:30 Uhr. Das hätte man doch sicher anders gestalten können... gerne würde ich am Samstag länger bleiben und dafür am Freitag nicht nach 2 Prüfungen noch konzentriert bis 18 Uhr bei der Sache sein müssen UND dann am Abend kaum noch Zeit zu haben für die Vorbereitung der restlichen zwei Prüfungen. Ich erwähne das nur, weil es bis jetzt bei den Präsenztagen immer viel ausgeglichener war zwischen den beiden Tagen... aber gut, ist halt jetzt so. Jedenfalls werde ich diesmal wohl wieder mit dem Zug anreisen, statt mit dem Auto - dann kann ich noch ein wenig in meine Unterlagen schauen, anstatt konzentriert auf die Strasse. Die Sponsion des Alphanerds verpasse ich jedenfalls morgen, was mich extrem traurig macht, denn bei so einem wichtigen Milestone in seinem Leben wäre ich wirklich gerne dabei gewesen und es würde mich auch traurig machen, wenn er bei meiner dereinst nicht dabei sein würde. Andererseits freue ich mich auf meine Mädels und auf unser gemeinsames Mittagessen am Samstag nach der Präsenzphase und danach auf VIEL SCHLAF und immerhin zumindest das feine Sponsions-Abendessen mit den Schwiegis am Sonntag. Uff.
  18. Dankeschön! Mit "demotivierend" meinte ich eher die Art von Schicksalsergebenheit, die sich einstellt, wenn man realisiert, wie viel noch zu tun ist im Verhältnis zur noch verbleibenden Zeit. Kennt wohl jede/r Student/in. Dass es Übungsbeispiele gibt, finde ich gut! Denn das Skriptum alleine reicht zum Verständnis definitiv nicht aus, v.a. dann nicht, wenn man wie ich im Leben noch nichts mit Rechnungswesen zu tun hatte. Ich bin sehr dankbar dafür, ein paar meiner Kolleginnen in greifbarer Nähe für solche Treffen zu haben - da bleibt auch wesentlich mehr hängen als beim Einzelkämpfen.
  19. Ja, demotivierend finde ich ihn auch - aber ich bin dennoch froh, weitere Übungsbeispiele zur Festigung zu haben, denn die im Skript sind ja wirklich nur rudimentär. Wie läuft ReWe bei dir?
  20. Na, es läuft doch einigermaßen! Wenn man a) einen Wirtschaftsprüfer zu seinen Freunden zählt, den man während der töchterlichen Geburtstagsfeier ein wenig ausquetschen kann und b) die beste Kerngruppe EVER sein eigen nennen darf. Zusammen ist halt alles einfacher und unsere kerngruppeneigene Buchhalterin #A1 hat ihr Bestes getan, über Kaffee und Muffins Kollegin #L und yours truly am Sonntag so einigermaßen auf einen Wissensstand zu bringen, mit dem man hoffentlich prüfungstechnisch etwas anfangen kann. Mit Strategieentwicklung bin ich stofftechnisch durch und wir arbeiten gerade zusammen an der letzten Gruppen-ESA (Analyse einer Fallstudie). Mit Recht bin ich ebenfalls durch und kann es erstmal beiseite legen. Mit Projektmanagement liege ich in der Zeit und für eHealth arbeite ich gerade den relevanten Fragenkatalog aus, bin aber weiter nicht besonders gestresst von diesem Fach. Der große Brocken ist und bleibt Rechnungswesen, aber nach dem letzten Wochenende und der mühsam erarbeiteten ESA habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass auch das machbar ist. Ich glaube, wenn man alle von der Dozentin zur Verfügung gestellten Übungsbeispiele durch hat, ist man ganz gut aufgestellt, denn: So steht es geschrieben!
  21. Hey. Yup, ich mach's ganz genauso wie du - Skriptum lesen, am PC zusammenfassen, Zusammenfassungen lernen. Allerdings verwende ich schon seit dem 1. Semester BrainYoo und nach der Zusammenfassung landen die Kontrollfragen (oder selbst erdachte) immer sofort dort drin als Karteikarten. In der U-Bahn oder im Wartezimmer etc. etc. schaffe ich es ganz gut, mich nicht ablenken zu lassen und ich finde die Karteikarten EXTREM effektiv. Letztes Semester hab ich versucht, auf Zusammenfassungen zu verzichten und nur mit BrainYoo zu lernen, das war aber ein Reinfall. Ich brauch die Struktur meiner Exzerpte ganz offensichtlich. Ich glaub, das is eh in den Kommis schon erwähnt worden (ich hab sie nur überflogen) - es gibt ja solche Apps, die dir die ablenkende Handynutzung sperren. Vielleicht bringt das was?
  22. Und so bin ich also bereits mitten drin im 3. Semester. Die Informatik Note aus dem 2. Semester ist eingetrudelt (Gesamtnotenschnitt Semester 1 + 2 = 1,46) und mein Antrag auf Anrechnung von Ethik I wurde glücklicherweise genehmigt, das Skriptum habe ich aber bereits dennoch schon fast zur Gänze durch, weil's einfach spannend und interessant ist. Allgemeines Recht und Wirtschaftsrecht und eHealth plätschern so ein wenig dahin, ich lese brav, ich exzerpiere brav und ich füttere BrainYoo brav mit Übungsfragen, aber da es in beiden Fächern keine ESAs gibt, empfinde ich beides bis jetzt als sehr angenehm und wenig stressig. Die ersten beiden ESAs für Strategieentwicklung sind bereits abgegeben und zum Teil auch bewertet, Projektmanagement läuft auch ganz gut - ich beteilige mich, wie gefordert, aktiv an Diskussionen im Online Campus und bin auch mit dem Lesen des Skriptums perfekt im Zeitplan. Bleibt Rechnungswesen... alleine die Überwindung, die es mich kostet - aller Warnungen der Vortragenden und der Studiengangsleitung zum Trotz - mich endlich damit HINZUSETZEN und mich durch's Skriptum durchzubeißen, ist beinahe unüberwindbar. (Unüberwindbare Überwindung? Na, g'scheit Deutsch war das jetzt nicht - aber es drückt meine Gefühle zum Thema immerhin ganz gut aus.) Irgendeine Strategie sollte ich mir raschest zurechtlegen, wie ich mit diesem Fach in einer Art und Weise umgehe, die mich nicht in zeitliche Bedrängnis bringt. So wird das jedenfalls nichts. Ich vertraue immer noch darauf, dass das, was Kerngruppenmädels #A1 und #A2 gesagt haben, nämlich dass das alles gar nicht so schwer ist, wie es auf den ersten Blick scheint, tatsächlich stimmt... (image credit: amazon)
  23. Danke dir! Ja, eine externe Stelle, das pma (Projekt Management Austria), dort gilt die FH-LV als Vorbereitung zur Prüfung.
  24. Immerhin waren 2 von 3 Noten nach genau einer Woche da!
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