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psycCGN

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Beiträge von psycCGN

  1. vor einer Stunde schrieb Kruemmelchen:

    - für die Therapie: Approbation, sektoraler HP und/oder systemischer Therapeut 

     

    Aufgrund der hohen selbst zu tragenden Kosten, die das Klienty* selbst zahlen muss, sofern es Therapeutys ohne Approbation und Kassensitz aufsucht, kann ich mir gerade nicht gut vorstellen, dass die Arbeit allein damit so ertragreich ist, um davon leben zu können. Ein weiteres Standbein wäre dann notwendig... außer es ist ein reiches Ehepartny vorhanden 😅

     

    Die Ausbildung in systemischer Therapie kann aber sehr lohnenswert sein, wenn es jemanden in die Kinder- und Jugendarbeit zieht und auch ein einschlägiges Studium (Psychologie oder Soziale Arbeit) vorhanden ist. Entsprechende Einrichtungen suchen nach solch qualifizierten Personys.

     

    * Ich versuche mich mal an Phettbergs Entgendern 🤪

  2. Naja, wenn ich gegenderte Studienbriefe lese, dann schreibe ich auch keine Mail, dass ich es unsinnig finde ^^

     

    In meinem Fall wäre es: Jeder so, wie es der Person passt. Andersherum dann genau so: Drücke mir bitte nichts auf, was ich nicht möchte 🤗

     

    Ich denke, das Gendern berührt eh nicht die Masse der Bevölkerung. Und in akademischen und Weiterbildungskontexten kann ich mir gut vorstellen, dass das Gendern dort mehr akzeptiert wird oder einfach unaufgeregt ertragen wird. Eigentlich gehts am Ende ja nur um ein paar Hausarbeiten oder 1-2 Thesen ☺️ Die Kraft steckt man dann wohl eher kaum in die Genderproblematik hinein.

  3. vor 4 Stunden schrieb Juggler95:

    Wie kommt man überhaupt auf die Idee, Zertifikatskurse auf die Visitenkarte zu schreiben


    Auf die Visitenkarte nicht. Dort würde dann eher so etwas stehen wie „Lernpsychologie und Lerncoaching (B.A.)“

    In der Vita der eigenen Homepage könnte zusätzlich dann noch so etwas stehen wie „Zertifikatslehrgang ‚Lerntherapie bei Dyskalkulie‘ der Hochschule X“. 

  4. Bei der Masse an Studiengängen sowie ihren eigenwilligen Bezeichnungen glaube ich, kann es gar keine umfassende rechtliche Sicherheit geben, wie man sich am Ende nennen darf und wie nicht. Ein Freund dessen bin ich ehrlich gesagt nicht.

    In Bezug auf den BDP kann ich ihre Bemühungen zwar nachvollziehen aber es gibt neben den Psychologen ja noch viele andere Professionen. Ich bin der Ansicht, dass eine gewisse Problematik nicht nur für denjenigen, der am lautesten schreit, geklärt werden soll. 


    Am Ende sieht es so aus, dass sich jeder selbst zusätzlich über die Vita desjenigen informieren muss, dessen Leistung man in Anspruch nimmt.

  5. Bei der Euro FH findet man eine detailliertere Beschreibung der Module sowie die Prüfungsformen im Download-Bereich. Dafür muss man zwar seine Daten hinterlassen aber die Euro FH ist ja nun alles andere als unseriös.

     

    Allerdings ein Modulhandbuch, wie man es beispielsweise bei der IU findet, gibt es bei der Euro FH nicht. Die sehr ausführliche Beschreibung der einzelnen Lernziele befindet sich in den Skripten der einzelnen Module.

  6. Im Online-Self-Assessment studyNavi der FU Hagen habe ich folgendes gelesen:

     

    Zitat

    Ein Studium soll die Studierenden dazu befähigen, eine Disziplin wissenschaftlich zu erforschen, zu analysieren und zu evaluieren. Darüber hinaus sollen die Studierenden die Fähigkeit erhalten, die erworbenen Kenntnisse in die berufliche Praxis zu übertragen. Allerdings ist ein universitäres Studium in erster Linie wissenschaftlich ausgerichtet und ist weniger als praxisnahe Erweiterung zu verstehen.

     

    Meine näheren Gedanken dazu möchte ich gerade noch gar nicht äußern. Stattdessen formuliere ich überspitzt, dass heutzutage, wo in vielen beruflichen Positionen ein Studium vorausgesetzt wird oder zum Teil gefordert wird (z.B. in der Pflege), eine in erster Linie wissenschaftliche Ausrichtung nicht genügt, um auf die tatsächliche Berufsausübung vorzubereiten. Wie seht ihr das?

  7. Am 29.8.2022 um 10:18 schrieb Winni1987:

    Ich bin unsicher bzw. habe ich nach meiner bisherigen Recherche sowie nach Informationsveranstaltungen noch kein richtiges Gefühl dafür entwickeln können, wie meine realistischen beruflichen Aussichten mit diesen Vertiefungen eines Psychologie Fernstudiums sind?

     

    Es wäre auch interessant zu wissen, in welche berufliche Richtung du als Psychologe gehen wollen würdest.

     

     

    vor 55 Minuten schrieb koch.terbeck@googlemail.co:

    Das Studium Psychologie ist umfassend und schwierig,Statistik u.Mathe ist Bedingung,um überhaupt immatrikuliert zu bleiben, wenn das Ganze auch erst recht easy beim Fernstudium erscheint, so nehmen staatliche Prüfer doch das Finale ab.

     

    Ich würde Statistik und Mathe nicht als k.o.-Kriterium ansehen. Ich habe mich während meines Praktikums mit anderen Psychologie-Studenten von Unis unterhalten und was die Statistikkenntnisse angeht, braucht man sich als Fernstudent nicht minderwertig fühlen. An den Unis gibt es auch "Überflieger" die in dem Bereich sehr versiert sind . Es gibt aber auch Studenten, die sich erst mit ihrer Abschlussarbeit intensiv damit auseinandersetzen und trotzdem die Psychotherapeutenausbildung machen 🙈 Es kommt immer ganz darauf an, mit wem man über dieses Thema redet, von welchen Hochschulen die Leute eventuell sind und was deren späteres Ziel ist :) Im Gespräch mit einer Studentin von der Uni Köln, welche den Master mit forschungsorientierter Ausrichtung studiert (es gibt den Master auch mit Anwendungsorientierung) und nach dem Studium eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, habe ich von ihr natürlich ein sehr viel versierteren Eindruck im Bereich Statistik bekommen, als von den anderen, deren Ziel das Therapeutendasein ist. 

     

  8. Soziale Arbeit hört sich tatsächlich sinnvoll an, wenn man liest, was du zukünftig gerne machen würdest. Und wegen des Alters schließe ich mich meinen Vorrednern an, dass du dir darüber noch keine Gedanken machen brauchst. Erstmal müssen wir eh noch viele Jahre arbeiten und wer weiß, ob unser Renteneintrittsalter nicht auch noch etwas angehoben wird ^^Und wir haben den Luxus, dass wir uns unqualifizierten können. Außerdem wird auch sehr viel Personal in der Sozialen Arbeit gesucht.

     

    vor 7 Stunden schrieb Yulilla:

    Das Pflichtpraktikum von 100 Tagen ist natürlich eine Herausforderung. 

    Hier überlege ich noch, was sinnvoller wäre: Lieber soviele Semester wie möglich studieren, dann die 100 Tage möglichst zügig absolvieren und dann evtl. direkt den Sprung in den ersten Job schaffen. 

    Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, das Praktikum ganz am Ende deines Studiums durchzuführen und dich auf eine Stelle als Sozialarbeiterin setzen zu lassen und damit gleichzeitig dein Praktikum zu absolvieren? Ich habe keine Ahnung, ob das geht. Es ist nur eine Idee.

     

    vor 4 Stunden schrieb FOM Alumni:

    Mach dir Gedanken um Heilpädagogik (ich bin ja Sozialarbeiter und baue jetzt in diese Richtung auf).

    Heilpädagogik finde ich auch super. Und wenn ich mir die Studienordnungen so ansehe, bin ich der Meinung, dass in Heilpädagogik viel mehr Pädagogik drin ist als in Sozialer Arbeit. Aber mit Sozialer Arbeit ist man wahrscheinlich breiter aufgestellt und man hat mehr Möglichkeiten im Beruf. 

     

    vor 7 Stunden schrieb Yulilla:

    Ich habe mir verschiedene Fernunis angesehen, ich schwanke nun zwischen SRH und AKAD.

    Bei der SRH finde ich super, dass im Studium der Sozialen Arbeit relativ viele Psychologie-Veranstaltungen gelegt werden können, viel mehr als ich sonst in den Studiengängen der Sozialen Arbeit gesehen habe. Bei der IU gibt es die Möglichkeit, neben dem eigentlichen Studium auch Module aus einem anderen Studium zu buchen. Hier fände ich es spannend, das ein oder andere Modul aus dem Studiengang der Heilpädagogik mitzunehmen, wenn man für Soziale Arbeit eingeschrieben ist. Das kostet aber natürlich alles zusätzlich Geld.

  9. vor 6 Stunden schrieb Der_Franke:

    Das kann ich nicht beurteilen. Das Institut, welches die Ausbildung anbietet (je nach Bundesland), entscheidet über die Aufnahme und das schaut auf die Qualität der Lehre (mit Eignungstests). Mit keinem Abschluss hat man ja eine Garantie.

     

    Zu allererst werden formelle Aufnahmekriterien durch die Landesprüfungsämter festgelegt. Nur wer diese erfüllt, kann von einem Institut aufgenommen werden. Aber stimmt, nachfolgend schauen sich die Institute die Bewerber genau an. Wenn der Master also zur Aufnahme der Psychotherapeutenausbildung auf formaler Ebene erlaubt, der Master der HFH jedoch nicht, ist es so 🙈

    Und der Master der SRH ist ja auf den dortigen Bachelor zugeschnitten. Der Master beinhaltet zwar keine besondere Vertiefung, wie an der HFH. Aber dafür beinhaltet der Bachelor mehr ECTS in den gewählten Vertiefungen. PFH Bachelor + Master sowie SRH Bachelor + Master gleichen sich damit in etwa an. Sowohl bei der PFH als auch bei der SRH käme man auf 48 ECTS klinische Inhalte (wobei ich passende Module aus den Wahlpflichtbereichen mitgezählt habe).

     

    vor 6 Stunden schrieb Der_Franke:

    wenn sich gesellschaftliche Gegebenheiten (PPT-Ausbildung an Unis als Konkurrenz zur Institutsausbildung) ändern.

     

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstehe, was du damit meinst.

     

    vor 10 Stunden schrieb Veena:

    Da habe ich wohl die Macht der BDP unterschätzt. Ohne Anerkennung der BDP ist die staatliche Anerkennung nix wert. 

     

    Dass die staatliche Anerkennung nichts wert ist, würde ich so nicht sagen. Es stimmt, dass die Euro-FH sich stark am BDP orientiert und auch Werbung damit macht. Dass die Hochschule aber so krass drauf ist, hätte ich nicht gedacht. (Aber meines Wissens berechtigt deren Master eh nicht zur Psychotherapeutenausbildung) Es gibt ja wie gesagt auch noch die SRH und die Diploma (falls diese nicht bereits eh schon in den Überlegungen drin war?) 

  10. Am 8.8.2022 um 07:17 schrieb DerLenny:

    Das heisst, du fandest es anfangs gut? Nachdem es aber häufiger aufgetreten ist, findest du es weniger gut?

    Du gehst also inzwischen davon aus, dass Plagiate menschlich sind / nicht absichtlich erstellt wurden?

     

    @Vica beschreibt recht gut, was ich meine. 

     

    Und wenn man sich die letzten Nachrichten zu Plagiatsvorwürfen anschaut, dürfte man sicherlich auch verstehen, wie ich den Post gemeint habe :)

     

  11. Diese Plagiatsvorwürfe empfinde ich mittlerweile als ermüdend 😅

     

    Wer etwas finden möchte, wird sicherlich früher oder später fündig. Ich hoffe doch, dass diejenigen, die so beharrlich nach Plagiaten suchen und diese Anprangern, selbst makellose Dissertationen geschrieben haben ^^
     

    Wir sind doch alle nur Menschen, sowohl die Schreiber als auch die Prüfenden. 🤷‍♂️

  12. Der Kurs sorgt ja für viel Verwirrung ^^
     

    Es ist im Grunde so ähnlich, wie an der Uni Koblenz. Hat man sich für den Kurs eingeschrieben, bekommt man am Ende automatisch die Teilnahmebescheinigung. Man hat teilgenommen, egal, wie viel oder wenig man dafür gemacht hat.

     

    Bei der SRH ist mit der Teilnahmebescheinigung Schluss. Dafür ist es ja ein kostenfreies Angebot. Für die kostenpflichtigen Angebote gibt es mit Prüfung ein Zertifikat. So ist es in Koblenz auch: Zertifikat nur mit Prüfung. Und in Koblenz zahlt man für die Teilnahmebescheinigung genau so viel, wie für das Zertifikat ^^

     

    Die inhaltlichen Fehler im Skript sind natürlich ungünstig. Ansonsten ist das Angebot der SRH aber sehr großzügig.

  13. @Triola Ist es dir denn wichtig, einen Master Psychologie zu machen, der vom BDP in der Hinsicht anerkannt ist, als dass der Verband kein Problem damit hat, dass du dich dann Psychologe nennst? Es gibt ansonsten noch die Uni Koblenz mit dem Master "Psychologische Diagnostik, Evaluation und Beratung" mit 90 ECTS. Die Uni ist zwar nicht wirklich in deiner Umgebung aber die Kosten belaufen sich auf etwa 1250 € pro Semester. Ansonsten ist mir neben der FUH keine staatliche Uni bekannt, die einen Master in Psychologie anbietet. 

  14. Ich habe den Fragebogen auch gerade bearbeitet und ich finde die Fragen halb so wild.

     

    Mir fällt nicht wirklich etwas auf, was den Fragebogen besonders unwissenschaftlicher macht als andere Fragebögen. Zunächst einmal gilt generell bei Fragebögen, dass jemand mit halbwegs Verstand relativ schnell heraus bekommt, worum es geht. Möchte man implizite Einstellungen untersuchen, die man nicht verstecken kann, so muss eine andere Methode gewählt werden. Explizite Einstellungen können aber per Fragebogen abgefragt werden. Wird bei einigen Fragen auf eine Mitte bei den möglichen Antworten verzichtet, so wird damit versucht, Antworttendenzen zur Mitte zu vermeiden. Auch die Formulierungen der Fragen empfinde ich nicht als abgehoben. Sie sind typischerweise etwas zugespitzt formuliert. 

     

    Ich habe schon einige offizielle Fragebögen gesehen, die auch gute Reliabilitäts- und Validitätswerte besitzen. Derjenige der IU sticht nun nicht wirklich als negatives Vorbild heraus. Es ist eben ein Fragebogen 🤷‍♂️ Ich glaube, die Erwartungen an Fragebögen hier im Thread sind etwas hoch angesetzt.

  15. vor 7 Stunden schrieb Oian:

    und ggf. der Umstand, dass ein Vollzeitstudium meldepflichtig werden kann?

     

    Warum sollte ein Studium meldepflichtig sein und bei wem sollte es gemeldet sein?  So ein Studium ist offiziell Ausgestaltung der Freizeit, da du dafür nicht entlohnst wirst. Es kontrolliert auch niemand, wie viele Module du pro "Semester" schaffst, um behaupten zu können, dass du wirklich in Vollzeit studierst. Du kannst ja für ein Vollzeitmodell eingeschrieben sein, ohne tatsächlich Vollzeit zu studieren. Und man kann sich theoretisch die gesamte Freizeit auch mit Sprachkursen oder ähnlichem zuballern, ohne dass es meldepflichtig ist.

     

    Generell ist ein Vollzeitstudium an privaten Hochschulen meist billiger als eine Teilzeitvariante. Es lohnt sich, mit der Vollzeitvariante zu beginnen und ggf. die kostenlose Verlängerung in Anspruch zu nehmen. Es ist eine Abwägung, ob man die höheren monatlichen Kosten stemmen kann/will oder ob man bei geringeren monatlichen Kosten einen insgesamt höheren Preis bereit bezahlen möchte/kann. 

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