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Nadja_studiert_Informatik

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Alle Inhalte von Nadja_studiert_Informatik

  1. Oh, eine Frage noch habe ich vergessen: Was lernt man zu SAP?
  2. Interessant. Auch wenn ich wohl keinen weiteren Bachelor mehr machen werde, habe ich Fragen. Ich frage mich natürlich oft, ob mir ein Bachelor in Medizinischer Informatik für meinen Job mehr gebracht hätte als normale Informatik zu studieren. Ich frage mich daher, ob die Dinge, die ich jetzt sehr stark selbst lernen muss, wodurch mein Informatik-Studium zu kurz kommt, im Bachelor-Studiengang Medizinische Informatik vorkommen. Oder womöglich ist Gesundheitsmanagement die bessere Wahl, wenn man in die Krankenhaus-IT geht. Insgesamt dreht sich bei uns so ziemlich Alles um das Thema Interoperabilität. Wie intensiv werden diese Themen behandelt: - Standardisierung im Gesundheitswesen (besonders HL7, FHIR, IHE, ISiK) - technische Grundlagen der Standards praktisch können / programmieren und entwerfen können (HTML-Standards wie REST, Netzwerke, verteilte Systeme) - Was wird über Architektur in Hinsicht auf IT-Sicherheit vermittelt (Kommunikationsserver, Cloud-Anwendungen, Demilitarisierte Zone, Nutzerverwaltung usw.)? - Lernt man Besonderheiten von medizinischer Software (beispielsweise Medizinprodukte-Klassen)? Weitere Fragen: - Was wird über Projektmanagement gelernt? (Sind die strengen Hierarchien der ärztlichen AuftraggeberInnen ein Thema? Sind die extrem großen Wasserfallprojekte der Behörden ein Thema?) - Werden ansonsten spezifische Aspekte von Krankenhaus-Projekten vermittelt?(Besonderheiten der Teams, des Datenschutzes, der Finanzierung usw.) Wie schnell werden Studieninhalte angepasst, wenn es beispielsweise neue Gesetze gibt, die neue extrem große Projekte hervorrufen (beispielsweise jetzt das Krankenhauszukunftsgesetz)? Das sind natürlich alles sehr spezifische Krankenhaus-Themen. Ich frage mich halt, ob man nach diesem Bachelor besser für das Krankenhaus gerüstet ist oder eher um in die Industrie zu gehen (Entwicklung von medizinischen Anwendungen) oder beides. Auch mich interessieren Unterschiede zu und Gemeinsamkeiten mit dem Master Digital Health Management und schließlich einem Master Medizinische Informatik.
  3. 😂😂😂 Ja, in meinem Team kam auch zuerst der entsetzte Ausruf: “Gerade DER! Der kommt mir genau richtig!“ 😂😂😂 Das stimmt schon, dass das eine gewisse Ironie hat.
  4. Vor dem Studium habe ich Arabisch gelernt. Das hat extrem viel Spaß gemacht und ich hatte einen Lernpartner in Ägypten, der Deutsch lernt. Wir haben uns jeden Tag ausgetauscht und uns gegenseitig bei Aussprache und Grammatik geholfen. Mit dem Studium bin ich einfach nicht mehr regelmäßig dazu gekommen. Ich bin oft traurig darüber und habe schon ein paar mal gedacht, es nochmal zu versuchen. Aber ich warte damit wohl eher, bis ich fertig mit Studieren bin. Meine freie Zeit versuche ich momentan doch lieber mit Familie und körperlicher Bewegung zu verbringen. Sonst bleibt das ganz auf der Strecke.
  5. Hey wie praktisch! 🙂 Das mit den psychologischen Aspekten ist auch logisch und vollkommen okay für mich. Aber bei beispielsweise diesem Abieter (https://xd-i.com/seminar/certified-user-experience-designer/) habe ich starke Zweifel, hinterher die EU-Gesetze, Guidelines etc. gut zu kennen. Und ich habe Zweifel, dass ich weiß, was wie für uns anwendbar ist und wie man das mit unseren Krankenhausinformationssystemen und den Lösungen unserer beauftragten Firmen zusammenbringen kann. Ich will mich ja nicht selbstständig machen und was verkaufen oder so. Ich will was an der Benutzerfreundlichkeit unserer Systeme für die PatientInnen verändern. Bücher sind gut. Aber so oder so soll ich noch ein Zertifikat machen. Und ich will natürlich ein sinnvolles. Ich schaue mal die Tage rum im Internet und komme dann gerne auf dein Angebot zurück und schicke dir Links. Ich denke, die Bücher werden interessant, wenn es dann an's Thema geht.
  6. Also ich habe es mit Adobe auch schon ein paar mal getestet. Es funktioniert ganz gut an sich. Die Voraussetzung ist allerdings, dass das PDF entsprechend strukturiert ist und das ist meistens nicht der Fall leider. Es gibt aber die Möglichkeit sich bei der Erstellung eines barrierefreien PDFs helfen zu lassen. Dann wird das Vorlesen auch sehr viel besser und es lässt sich im Text gut springen usw. Hier ist beispielsweise eine Anleitung dazu: https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/creating-accessible-pdfs.html Es macht bereits einen riesigen Unterschied, wenn man gleich zu Beginn das Dokument ordentlich formatiert aufsetzt und alle manuellen Anpassungen an einzelnen Stellen sein lässt. Ich hatte die Unterschiede ein paar mal ausprobiert und sie sind groß beim Vorlesen. Begriffe in anderen Sprachen sind häufig ein Problem. Aber ich finde es ansonsten ziemlich gut. Mit alternativen Tools kenne ich mich nicht gut aus, aber es gibt bestimmt Einiges.
  7. Kennst sich jemand von euch mit Anbietern für Weiterbildungsangebote für ITler / Informatiker aus? Meine Chefin meinte schon vor ein paar Monaten zu mir, dass ich mir eine Weiterbildung raussuchen soll in einem Bereich, der uns etwas für unsere Projekt-Ausschreibungen bringt. Mit UX Design kennt sich beispielsweise niemand bei uns aus und dementsprechend leer sind dazu auch unsere Ausschreibungen. Für die aktuelle Projektausschreibung hatte ich mich etwas intensiver mit Barrierefreiheit in der Informatik beschäftigt, da das natürlich für ein Krankenhaus eigentlich eine Kernkompetenz sein sollte. Leider kennt sich niemand bei uns damit aus, obwohl unsere PatientInnen logischerweise fast ausschließlich Menschen mit Barrieren sind und das häufig sogar auch noch plötzlich / vorübergehend und die Barrieren sind extrem vielfältig / unterschiedlich. Ich hatte zum Thema Barrierefreiheit einen Absatz für unsere Ausschreibung formuliert, die wenigstens die Gesetzlage abdeckt und dafür sorgt, dass die Bieter konkrete Angaben machen müssen. Zu dem Thema Benutzerfreundlichkeit steht dennoch quasi weiterhin nichts in unserer Ausschreibung. Ich habe mal im Internet geschaut was es so gibt und werde nicht schlau. Wie findet man heraus, was für ein Curricilum sinnvoll ist? Woher weiß ich, dass der Bildungs-Anbieter seriös ist? Das Thema Barrierefreiheit scheint nirgendwo mit enthalten sein? Gehört das nicht zum Thema UX Design? Mir ist wichtig, dass wirklich auch konkret technische (Informatik-) Inhalte vermittelt werden und es nicht nur um Mangement und Werbung geht. Ich habe zum Beispiel ein Buch hier, in dem wirklich erklärt wird wie Barrierefreiheit implementiert wird. Also ich will in unseren Gesprächen mit den Bietern für die Projekte wirklich erfahren können, was die Firma technisch umsetzt und wie sich die Umsetzung gemeinsam verbessern lässt. Vielleicht ist UX Design auch das falsche Wort? Vielleicht meine ich einfach Usability? Ich kenne mich da nicht gut aus und will nicht die falsche Weiterbildung wählen. Über Tipps und Anregungen freue ich mich sehr.
  8. Ich habe mit drei Wochen Verzug (vorgestern) die Klausur in Theoretischer Informatik und mathematischer Logik geschrieben und heute den Projektbericht für IT-Servicemanagement fertiggestellt. Morgen wird er nochmal gelesen und dann abgegeben. Die Klausur ist mit Sicherheit bestanden und mit dem Projektbericht dürfte es auch keine Probleme geben. Die drei Wochen Verzug verdanke ich diesmal einer Covid-Infektion. Es war meine erste und übel. Ich hatte zwei Wochen lang hohes Fieber und fiese Schmerzen und Probleme mit der Atmung. Ich habe anschließend noch zwei Wochen gebraucht, um mich wieder gut zu fühlen. Und ein paar Symptome habe ich immer noch. Ich glaube, mir wird das Modul Theoretische Informatik und mathematische Logik fehlen. Es hat viel Spaß gemacht. Die Themen waren alle so spannend. Ich finde es sehr problematisch allerdings, dass die Themen alle in ein 5cp-Modul gequetscht wurden. Das ist einfach viel zu viel für ein Modul: Aussagenlogik, Prädikatenlogik, formale Sprachen und Grammatiken, Automaten, Turingmaschinen, Komplexitätstheorie, Petri-Netze, Berechenbarkeit, Vollständigkeit... Für die Klausur zu lernen und zu üben war dann einfach nur noch hart und ich bin froh, dass ich den Teil mit der Klausur hinter mir habe. Es gerade zum richtigen Zeitpunkt ein umfassendes Repetitorium raus. Ich habe nicht mehr alles davon für die Klausur gemacht, aber das meiste. Da sind auch echt tolle Aufgaben dabei, die Spaß machen. Es hat sowas von schönen Rätseln zum Knobeln zum Teil. Ich habe diese und nächste Woche Urlaub und lege deshalb eine Pause ein. Die brauche ich auch nach der Krankheit, der Klausur und Allem, was auf Arbeit so los ist. Auf meiner Arbeit übernehme ich immer größere Aufgaben und die Projektleitung in dem riesigen Projekt wird spannend in nächster Zeit. Ich muss zwei kleinere Projekte gerade abschließen, um dafür vor allen Dingen ab Juni die benötigte Zeit zu haben. Unser ehemaliger Bundesminister für Datenschutz Peter Schaar hat ein Buch rausgebracht, was seiner Meinung nach schief läuft in der deutschen Digitalisierung des Gesundheitswesens. Ich habe festgestellt, dass ich nicht die Zielgruppe bin. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen und fand es langweilig und oberflächlich. Ich habe irgendwie mehr erwartet. Aber im Nachhinein denke ich, ich bin halt mittlerweile selbst Expertin. Andererseits wäre es halt mal interessant gewesen, er hätte ein paar Ideen / Lösungswege gebracht. Er kritisiert hauptsächlich die politische Seite. Da wäre es ja schon spannend gewesen, von einem Politiker zu erfahren, wie der Weg der Zukkunft denn sein könnte. Die aufgelisteten Probleme sind halt alle bekannt, nichts Neues und sich darüber zu beschweren kommt mir sehr trivial vor. Herausfordernd wird es erst, wenn man vor hat, etwas zu ändern. Jedenfalls kommt man sich schon manchmal sehr klein und hilflos vor in so einem Monsterprojekt in der Gesundheits-IT, das durch die politischen Voraussetzungen schon unheimlich in der grundsätzlichen Form ist. Eigentlich müssten wir uns auf unserer Arbeit viel mehr moralisch stützen. Ich bin froh, dass da zumindest mein Kernteam und die Gesamtprojektleiterin des Projekts Wert drauf legen. Ich hoffe, der Urlaub wird jetzt noch entspannend. Nach dem Urlaub starte ich das sechste Semester mit einem zweiten Versuch in den Webanwendungen. Die beiden Module sollen sich ja sehr verbessert haben. Ich gebe mich also optimistisch, obwohl ich wenig Lust habe, mir schon wieder die an den Haaren herbeigezogenen Stories vom fiktiven Herrn Koch in den Skripten durchzulesen. Ob ich die Klausuren schreibe oder die schriftlichen Arbeiten weiß ich noch nicht. Das kommt sehr darauf an wie sich das mittlerweile mit dem Java EE, den Versionen, auch vom Tomcat mit der Kompatibilität usw. gestaltet. Wenn das immer noch alles so chaotisch wegen den veralteten Sachen ist, schreibe ich vielleicht die Klausur. Mal sehen. Ich habe sehr Unterschiedliches darüber von Kommilitoninnen gelesen. Ansonsten stehen noch zwei Module im kommenden Semester an: IT-Recht und Datenschutz/ IT-Sicherheit. Ich stelle mir vor, dass das ziemliche Auswendiglern-Module sind.
  9. Mich hat eine Corona-Infektion für zwei Wochen lahm gelegt. Ich bin über den Berg und arbeite und studiere jetzt wieder. In der ersten Krankheitswoche konnte ich nicht mal in ein Buch oder auf einen Bildschirm gucken. In der zweiten Woche ging das aber wieder und dann habe ich zum ersten mal Stardew Valley gespielt. Auf der Nintendo Switch geht das gut im Bett mit Fieber. Das ist wirklich ein tolles Spiel. Es war fast zu strategisch komplex für meinen Corona-Kopf. Ich glaube, das könnte ich auch ewig intensiv spielen, wenn ich mehr Zeit hätte. Ich habe erfahren, dass das Spiel von einer einzigen Person programmiert wurde. Der Mann war unglücklich, weil er nicht gut programmieren konnte und hat dann mit einem kleinen Spiel angefangen. Letztendlich verbrachte er vier Jahre seines Lebens komplett damit und es wurde schließlich eines der beliebtesten Spiele. Faszinierend!
  10. Ich denke bei der Diskussion an das klassische Seminar, das wir im Präsenzstudium hatten. Im Fernstudium (zumindest an der IU) habe ich noch nichts dieser Art kennengelernt. Das Seminar war bei uns früher im Präsenzstudium ein zentrales Element. Studierende und ein Lehrender haben auf Augenhöhe gemeinsam über ein halbes Jahr intensiv ein wissenschaftliches Thema bearbeitet. Ich war pro Semester in mehreren Seminaren. Es gibt doch auch an der IU irgendwann ein Seminar? Wie läuft das ab? Sind da beschriebene Elemente aus diesem Thread enthalten? Vielleicht habe ich es aber auch falsch verstanden und es geht in eine ganz andere Richtung?
  11. In dem Spiegel-Artikel steht, dass die IU einen hauseigenen Chatbot für die englischsprachigen Studiengänge seit Dezember hat. Er heißt „Syntea“ und wird mit „hauseigenen Datenbanken und Seminarskripten“ gefüttert. Er beantwortet Fragen zu Kursinhalten und bietet Quizfragen an. Es soll den demnächst auch für die deutschsprachigen Studiengänge geben. Es gehe darum, „das Lernen zu individualisieren“. Das steht in dem Absatz zur IU. Ansonsten sind keine neue Informationen im Artikel. Hier wurde schon viel mehr angesprochen.
  12. Ich denke, ich habe die Lösung. Ich schreibe mal eine PN und lass euch noch rätseln, oder?
  13. Ist es relevant, WAS (welches Lebensmittel) sie gegessen hat?
  14. Ich habe vier Fragen und muss mich entscheiden… 😅 Kann man überhaupt eine Frage stellen, wenn die letzte noch nicht beantwortet wurde? (Macht ja vielleicht gar nicht so viel Sinn.) Mit dem Tür offen Lassen will sie Anderen zeigen, dass sie das … aufgegessen hat?
  15. Ist das, was die Frau aufgegessen hat, normalerweise regelmäßig wieder da (hinter der Tür), sodass man es wieder essen kann?
  16. So einen ganzen Tag lang zocken kann ich gar nicht mehr, weil immer so viel zu tun ist, ich einen aktiven Hund habe usw. Ich weiß auch gar nicht, ob mir das noch so viel Spaß machen würde so lange am Stück. Mein Bezug zu Zeit hat sich sehr verändert mit dem Erwachsenwerden. Hin und wieder ein bisschen spielen ist aber realistisch.
  17. Die Legenden von Andor, Talisman, Die Siedler von Catan, Schach und einige mehr...
  18. Oh ja stimmt! Das fand ich früher auch! Counter Strike nach der Schule im Internet-Café. 🤣👍 Wir haben auch nach dem Abi, als ich gerade neu an der Uni war, unsere Computer für ein paar Tage mit zu Freunden getragen und dann da alle in einem Raum „gewohnt“. Wir haben dann alles mögliche gespielt. Das war echt richtig schön.
  19. Mit Harry Potter habe ich es nicht so sehr. Aber das Spiel sieht echt toll aus. Ich denke, ich werde ab und an mal in ein Let‘s Play schauen. Ich habe eine Nintendo Switch und spiele gerne auf der. (The Legend of Zelda - Breath of the Wild ist mein Lieblingsspiel und ich freue mich schon auf das Zelda, das dieses Jahr raus kommt.) Ich habe den Verdacht, dass Hogwarts als letztes neues Spiel auf der bisherigen Switch gar nicht so toll wird. Ansonsten haben wir noch eine PS3 zuhause, auf der mein Freund hauptsächlich spielt. Und am PC spiele ich gar nicht mehr so gerne, weil ich sonst schon so viel Zeit dort verbringe. Ich kann mir ganz gut die Zeit zum Spielen einteilen / vornehmen, ohne dass das zu viel wird. Also für mich ist das kein Problem, auch mal am Wochenende sich ein paar Stunden Zeit für ein Spiel zu nehmen. Wenn ich mich von etwas Unangenehmen ablenken möchte, schaffe ich das nicht weniger leicht mit etwas anderem, beispielsweise mit einem Buch, diesem Forum, Internetrecherche, irgendeiner Bastelei… Am liebsten spiele ich aber tatsächlich kleine schöne Spiele auf der Switch mit meinem Freund gemeinsam. Oder ich treffe mich mal mit meinem Bruder und meinem Vater auf unserem Minecraft-Server. Dafür gehe ich auch am Wochenende mal für drei Stunden an den PC. Und ich kann dabei in Ruhe mit Familie quatschen, das mag ich auch sehr.
  20. Diese Aussage… … ist schwierig und so pauschal gesehen Quatsch. Denn natürlich werden die Tools im akademischen Kontext genutzt. Das lässt sich ja gar nicht verhindern. Und natürlich wird das in naher Zukunft gar keine Frage mehr sein. Inwiefern das hilfreich oder vorteilhaft ist, lässt sich natürlich diskutieren. Und der Einsatz von KIs im akademischen Bereich MUSS auch diskutiert werden. Mir ist klar, dass die IU in erster Linie juristischen Schaden von sich fern halten möchte. Und das muss sie auch irgendwie aufgrund der aktuellen Entwicklung und gerade wegen dem Konzept, mit dem die IU Zertifikate vergibt. Dennoch hat die IU als Hochschule die Verantwortung und den Auftrag, sich nicht nur juristisch sondern auch inhaltlich mit dem Wert wissenschaftlicher Arbeiten zu beschäftigen. Und so zu tun als würde man eine Plagiatssoftware verwenden, die die Verwendung von KIs unterbinden könnte und damit alles gelöst wäre, ist kein Weg. Ich hätte mir irgendwie so etwas gewünscht: Man kann den Studierenden ja sagen, dass sie das Verwenden von ChatGPT in den schriftlichen Arbeiten vorerst lassen sollen, weil eine saubere Verwendung und Zitierweise bisher nicht geklärt ist. (Was weiß ich, wie sich das entwickeln wird. Ob mit Wasserzeichen oder so.) Und natürlich muss man sagen, dass Turnitin in der Lage ist, das häufig zu erkennen. Ich finde dazu gehört aber auch ein Statement, dass es zu falschen Kontrollergebnissen kommen kann und dass man vor der Abgabe seine Arbeit selbst prüfen sollte. Man könnte ja beispielsweise einen Link dazu bereitstellen. Man sollte darüber aufklären, dass man selbst als Mensch bisher nicht gut erkennt, ob die Arbeit professioneller ist oder nicht. Auch dazu gehört ein Statement, warum es so gemacht wird mit Turnitin. Und dabei geht es eben nicht nur um den Verkauf von Bildungs-Zertifikaten, sondern darum inwiefern sich Arbeiten durch den Gebrauch von Sprach-KIs verändern. Was macht die Arbeit zu einer schlechteren oder besseren Arbeit und warum? Und was hat die Hochschule vor, um die Studierenden und Lehrenden und Forschenden in dem Umgang zu schulen? Diese Tools werden ein fester Bestandteil beim Verfassen von Texten sein. Und zu sagen „Lasst das!“ ist inhaltlich gar nichts. Und das finde ich schlimm im Bildungskontext. Vielleicht war meine Aussage unfair. Aber ich fühle mich ebenfalls unfair behandelt.
  21. Selbst Turnitin, die ja ihr Geschäftsmodell aufrechterhalten müssen, können so viel dazu sagen: Ich hoffe wirklich, dass von der IU noch was ernst zu nehmendes in der nächsten Zeit zu dem Thema kommen wird. Denn mit dem alleinigen Statement vom 19.01. in den News bekommt man den Eindruck, die IU interessiert sich gar nicht für Bildung und wissenschaftliches Arbeiten. Sorry, für die bösen Worte. Mich ärgert das ziemlich. Ich warte mal noch ein paar Wochen ab. Vielleicht tut sich ja was. Sonst werde ich mal nachfragen, was für Gespräche zu dem Thema stattfinden (mit wem, wann, wie, wo).
  22. Danke @DerLenny für die Quellen! Wenn ich mir die Quellen so anschaue, verstehe ich nicht, wie das mit den Sprach-KIs und Detectors funktionieren soll…? Dann stehen sich halt permanent Rechenpower und Algorithmen gegenüber. Was soll das bringen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das ein sinnvolles Konzept ist. Sollte man sich nicht eher überlegen, wie man den ganzen Umgang transparent und brauchbar macht? Wird ja zum Teil auch gesagt. Lustig finde ich irgendwie, dass es plötzlich vorteilhaft ist, wenn der eigene Text individueller / menschlicher “wirkt”. Die ganze Zeit bricht man sich in wissenschaftlichen Texten einen ab, dass man die Formeln beherrscht, die den Text geeignet machen für seriöse Kreise. So viele Texte wirken gleich und steril, monoton, dafür schön wissenschaftlich kompetent und ordentlich. Jetzt ist es offensichtlich besser, wenn das nicht der Fall ist, damit niemand auf die Idee kommen kann, eine KI hätte den Text geschrieben. Ich habe den einen Detector übrigens ausprobiert. Dafür habe ich ein altes IU-Workbook von mir genommen. Ich weiß nicht wie aussagekräftig das ist. Denn ich habe den Text in Englisch übersetzen müssen. Jedenfalls wurde mir bei zwei Passagen gesagt, dass ich ihn nicht einreichen sollte, da er nur zu 75 Prozent von einem Menschen geschrieben wurde. 🤪😂🙈🤔 Das Theoretische Informatik-Skript der IU kommt mit ein paar Passagen von 80 Prozent besser weg. Dennoch wird dem Autor empfohlen: “You should edit your text until there’s less detectable AI content.” Ganz übel ist das IT-Servicemanagement-Skript der IU. Da wurden Passagen nur zu 18 Prozent von einem Menschen geschrieben. 🤷‍♀️ Ob das eine neue Möglichkeit bietet, zukünftig gegen miserable Skripte vorzugehen? 🫢
  23. Gestern hat die IU das auch in den News geschrieben. Die IU sagt auch: Hm, das ist halt die Frage… Und eine Frage wird es auch nicht ewig bleiben. Das ist halt leider sehr kurz gedacht. Aber vielleicht soll es ja auch nur ein Statement zu diesem Moment sein, weil einem für die Zukunft noch nichts einfällt. Ich finde es aber schon sehr einfallslos.
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