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Nadja_studiert_Informatik

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Alle Inhalte von Nadja_studiert_Informatik

  1. Ich glaube natürlich, dass Ärzte mit solchen Leistungen intelligent sind. Aber in der Regel hatten sie auch eine Familie, die sich immer um die Bildung der Kinder gekümmert hat und viel Geld investiert hat. Zumindest in der Tiermedizin habe ich keinen Arzt / keine Ärztin kennengelernt ohne intakte und vermögende Familie. Dafür kenne ich viele Tierarzthelferinnen, die ganz sicher genauso intelligent sind, jedoch bereits in der Schulzeit die Probleme ihrer Familien verarbeiten mussten, keine Unterstützung und keinen Zuspruch bekommen haben. Einige von denen haben dennoch ein Abi geschafft, mussten dann aber schnell Geld verdienen oder für die Eltern da sein oder einen längeren Emanzipationsweg gehen oder Kindheit aufarbeiten oder oder… Ich kenne auch Menschen, die aus finanziellen Gründen keine Dissertation geschafft haben (Veröffentlichung zu teuer, eingeschränkte Berufserlaubnis). Ich glaube, da kann man viel auflisten. Menschen, die erlebt haben, dass sie nicht selbst wählen können, die nicht für sich entscheiden konnten, haben auch häufig eine andere Einstellung zu Möglichkeiten und gehen wesentlich pessimistischer an solche beruflichen Hürden heran und erleben demnach auch wieder weniger Erfolge. Also wie gesagt, diese Ärzte sind mit Sicherheit intelligent, aber zu so einer Karriere gehören einige Faktoren mehr. Es wäre schön, wenn Menschen mit solcher Karriere auch diese Dinge sehen und verstehen würden. Ich habe mir da schon häufiger umsonst den Mund fusselig gequatscht im Gespräch mit Tierärztinnen. Ich finde es sehr gut, dass durch dich auch mal neue Perspektiven aufkommen. Und natürlich finde ich es sehr gut, dass du die Anerkennung bekommst! Es ist immer schön, deine Einträge zu lesen.
  2. Das ist eine gute und berechtigte Frage. Ich finde acht Semester eigentlich schon lang für ein Bachelor-Studium. Wirkt noch länger nicht auch irgendwann komisch? Viele reagieren bereits irritiert, wenn ich sage, dass mein Bachelor-Studium vier Jahre dauert. Mein jetziger Job ist auch befristet bis Ende 2024. Das ist nach derzeitiger Planung auch das Ende meines Studiums. Irgendwie wäre ein Jobwechsel während der Bachelorarbeit echt doof. Wobei das natürlich ungelegte Eier sind. Momentan sieht es schon so aus, dass man länger mit mir plant und das Projekt auch womöglich länger geht usw. Aber ein bisschen Planung und Sicherheit ist mir schon lieb. Und zudem bin ich nicht so gut in zu starken Planänderungen. Flexibilität ja, ich schiebe ja auch permanent Einiges umher. Aber zu große oder häufige Wegänderungen liegen mir nicht. Vermutlich kann ich aber schon etwas entspannter sein an sich. Ich habe jetzt die Reihenfolge meiner Module etwas getauscht. Den zweiten Teil mit den Webanwendungen mache ich zu einem anderen Zeitpunkt und dann gründlich, wenn ich jetzt den ersten Teil schon so lieblos und oberflächlich absolviere. Das ist nicht optimal, da es ja aufeinander aufbaut, aber ich kann mit dem Kompromiss leben. Dafür ziehe ich die Module IT-Projektmanagement und IT-Recht vor, da sich beides ganz gut in meine momentanen Themen integrieren lässt. Vielleicht ist das eine Lösung.
  3. Vielen Dank euch Allen! ☺️ Ha, das ist interessant. Ob es beruhigend ist, dass es einem nach so viel Jahren Berufserfahrung so gehen kann, weiß ich nicht. 😅 Aber das Buch werde ich vielleicht lesen. Naja, ich will nicht länger für das Studium brauchen als geplant. Und ich finde den Zeitplan eh schon stramm. Da wieder aufzuholen, wenn ich in Verzug bin, ist für mich kaum möglich. Ich muss mal schauen wie ich das mache. Ich habe gerade keine Lösung.
  4. Was passiert, wenn man das Studium abgeschlossen hat? Kann man dann die Software entfernen?
  5. Meine Jobbezeichnung ist IT-Mitarbeiterin. Das ist ja auch das, was ich derzeit kann oder womit ich einsteige in den Job.
  6. Ich wurde sehr herzlich von den Kolleginnen und Kollegen auf meiner neuen Arbeit aufgenommen und habe die ersten großen Hürden überwunden, die wohl Alle zu Anfang haben. Die Einrichtung des Arbeitsplatzes inklusive Fernzugang / Homeoffice-Arbeitsplatz ist gar nicht so einfach. Ich komme klar mittlerweile, aber ideal ist es noch nicht. Dazu gehört auch, dass es gar nicht so leicht ist, das Fernstudium und die Arbeit zu organisieren. Bisher war ich für die Arbeit immer aus dem Haus und zuhause fanden Studium und Freizeit statt. Studium und Freizeit Planen habe ich gut gelernt und Strategien entwickelt, mich da gut zu organisieren. Nun ist meine Arbeit nur noch ein paar Klicks von meinem Studium entfernt und ich muss sehr aufpassen, dass mein Studium nicht zu kurz kommt und die Lernzeiten nicht an Konzentration und Intensität verlieren. Ich bin dabei Strategien zu entwickeln. Das wird vermutlich etwas Zeit und Ausprobieren fordern, bis es passt. Auf der anderen Seite ist es wirklich toll, dass mein Studium und meine Arbeit so gut zusammenpassen. Ich bin erstaunt wieviel aus meinen bisherigen vier Semestern wertvoll für meine jetzige Arbeit ist. Da muss ich auch mal eine Lanze für die IU brechen. Vor allen Dingen die Module, die viele Studierende nicht so gerne machen wie Requirements Engineering, Spezifikation, IT-Projektmanagement sind sehr wertvoll gerade für mich. Ich bin aber auch überrascht welche Themen beispielsweise aus dem Betriebssysteme-Modul relevant für mich sind und welche eher nicht. Das geht mir auch mit anderen Modulen zum Teil so. Ich weiß nicht so richtig, was ich von meiner Arbeit eigentlich erzählen kann / darf und bin daher etwas zurückhaltend. Jedenfalls ist die Arbeit unglaublich vielfältig, ich habe sehr große und fachlich weit gefächerte Aufgaben mit viel Eigen-/Verantwortung, extrem viel Kommunikation, Kreativität, Recherche und muss viel vernetzt auf sehr großen und unterschiedlichen Feldern denken. Das macht mir sehr viel Spaß und ich freue mich riesig auf die nächsten zwei Jahre. Ich habe sehr viel mit Diagrammen zu tun, was mir entgegenkommt, da die für mich im Studium immer der spaßigere Teil sind als das Programmieren. In ein Tool, mit dem ich zu tun habe, habe ich mich sofort verliebt und es handelt sich auch um ein sehr großes Prestige-Projekt. Ich werde schnell viele Aufgaben übernehmen, die aus dem Projektmanagement sind und wurde auch schon aufgefordert, da möglichst zügig die entsprechenden Kontakte aufzunehmen und Fortbildungen zu belegen. Erst jetzt verstehe ich richtig, warum ich für diesen Job eingestellt wurde und sehe mich da auch richtig. Zwischendurch kommen dennoch immer mal wieder so Panik-Momente auf, in denen ich fürchte den Aufgaben nicht gewachsen zu sein. Von mehreren Kollegen, Verwandten und Freunden habe ich mir aber sagen lassen, dass das ganz normal ist. Zurzeit sind die Aufgaben für mich zum Teil noch sehr unübersichtlich, was auch daran liegt, dass mir sehr viel Wissen fehlt. Aber ich arbeite daran, auch viel in meiner privaten Zeit. Das macht es wie gesagt riskant, den Studien-Zeitplan einzuhalten. Problematisch ist auch, dass manche Themen, die mir ohnehin schwer fallen, jetzt noch weiter in den Hintergrund rücken. Ich muss beispielsweise sehr aufpassen, weiter zu programmieren. Im Moment bearbeite ich die beiden Modulen zu den Webanwendungen. Von dem Plan die beiden Fallstudien zu machen wurde zuerst die Idee nur eine Fallstudie zu machen und eine Klausur zu schreiben. Mittlerweile bin ich bei zwei Klausuren und immer mehr bei dem Gedanken einfach nur zu bestehen. Einerseits liegt das wirklich daran, dass ich bei den ganzen Sachen, mit denen ich für die Arbeit mein Hirn fülle, keine Nerven für die Programmierung der Webanwendungen habe. Andererseits geht mir die Sache mit der Java-Frontend-Entwicklung gehörig auf die Nerven und ich verliere immer mehr die Lust. Es gäbe so viele schöne aktuelle Möglichkeiten, die auch mehr mit der Realität zu tun haben und viel mehr Spaß machen… Andererseits ist mir schon klar, dass eine Informatikerin, die keine Webanwendungen gelernt hat, eine merkwürdige Informatikerin ist. Und wer weiß, was in drei Jahren ist… Immerhin mache ich gerade einen Kurs zu barrierefreien Webanwendungen, da das Thema Barrierefreiheit auf der Arbeit gerade wichtig für mich ist. Das verbessert mein Gewissen. Eigentlich hatte ich auch mit Entwurfsmustern begonnen und mein Plan war, da jeden Tag ein paar Seiten zu lesen und mindestens einmal in der Woche ein bisschen zu programmieren, um mit den Entwurfsmustern vertraut zu werden, meine Programmierkenntnisse quasi auf die nächste Ebene zu bringen. Das klappt gar nicht gerade und macht mich traurig. Vieles hat sich auf jeden Fall in sehr kurzer Zeit stark verbessert: Ich identifiziere mich absolut mit meinem Job, gehe nicht mehr ausgebrannt in den Feierabend, Studium und Job passen zusammen, ich freue mich über meine beruflichen Aufgaben, lerne viele tolle Menschen kennen, ich fühle mich wertgeschätzt für meine Arbeit, ich kann wachsen und mich weiterentwickeln, … Das ist alles sehr gut!
  7. Ich werde euch in ein paar Wochen erzählen wie es so läuft. Durch das Krankenhauszukunftsgesetz haben die Krankenhäuser Auflagen und Gelder, auch für den Bereich der Digitalisierung bekommen. Es geht ganz ganz grob gesagt um Interoperabilität. Man kann sich vielleicht ein bisschen vorstellen wieviele riesige Themen sich dahinter verbergen… Am Wochenende habe ich mich mit den Fördertatbeständen beschäftigt. Das war sehr spannend für mich. Requirements Engineering gestaltet sich im Studium irgendwie sehr viel simpler als in der Realität. 🙈😂 Ich werde in einem Projekt für die Erstellung eines Telemedizinportals mitarbeiten. Die anderen Projekte haben aber natürlich auch stark damit zu tun, sodass ich dort auch mal beschäftigt sein werde. Wir entwickeln aber nicht selbst. Es geht um Customizing (Parametrisierung, Priorisierung). Zu Beginn soll ich in den verschiedenen IT-Bereichen des Klinikums hospitieren, um alles kennenzulernen. Weiteres werde ich dann berichten, so weit das geht. Ich danke euch Allen für eure Glückwünsche! 🙂
  8. Es ist so weit! Am 1. Juni starte ich in meinen neuen Job in der medizinischen IT-Branche! Ich bin unfassbar glücklich, wahnsinnig aufgeregt und voller Vorfreude! Es war meine erste Bewerbung in dem Bereich überhaupt. Die Stellenausschreibung hatte ich im Internet gesehen und sofort gedacht, dass es einfach ein Traum wäre in diesen Projekten mitarbeiten zu können. Mal wieder aber war ich voller Selbstzweifel und hatte zu wenig Selbstbewusstsein. Mein ganzes Umfeld war viel zuversichtlicher als ich und hat mir sehr geholfen, mich zu trauen zu bewerben, zumindest um mal anzufangen Erfahrungen zu sammeln. Nach meinem Vorstellungsgespräch dann war ich auch mutiger. Ich habe in dem Gespräch eben doch gemerkt, wie wertvoll Berufserfahrung ist und dass ich keine komplette Quereinsteigerin bin. Auch mein ganzes privates Lernen und Informieren im Bereich der medizinischen Informatik hat sich sehr bewährt. Das Vorstellungsgespräch hat richtig Spaß gemacht. Klar, im Nachhinein fällt einem immer Einiges ein, das man besser hätte machen können. Und ich dachte schon, dass ich es in den nächsten Gesprächen besser machen werde. Und dann kam die Zusage! Ich freue mich so sehr auf das Projekt, beziehungsweise die Projekte. Ich werde hier bei uns in der IT der Uni-Klinik arbeiten. Das wird sehr gut werden! Es gibt so viel zu tun dort, ganz viel ist im Umbruch. Es geht genau um meine Interessen und Ziele. Ich werde wahnsinnig viel lernen in der nächsten Zeit und eine tolle Bachelorarbeit schreiben können. Das Team scheint gerne zusammenzuarbeiten und aus netten und klugen Leuten zu bestehen. Vor zwei Jahren hätte ich das alles nicht gedacht. Es ist wirklich ein tolles Gefühl und sehr motivierend so mit dem Studium weiterzumachen. Ich empfehle Allen, auch wenn sie über dreißig oder wie alt auch immer sind, die Träume, die man hat, sich beruflich nochmal weiterzuentwickeln oder eine andere Richtung einzuschlagen, ernsthaft zu verfolgen. Das funktioniert, man kann das Ziel erreichen. Und man kann da hinkommen, wo man sich richtig fühlt. Das ist vielleicht die motivierende Botschaft hier für Mitlesende des Forums. Was das Studium betrifft: Ich habe leider noch kein Ergebnis von meiner Datenbank-Arbeit. Im Moment bereite ich mich auf die Klausur für "Spezifikation" vor und bearbeite zusammen mit einer Kommilitonin das Modul "Betriebssysteme, Rechnernetze und verteilte Systeme". Ich bin ein großer Fan von den Büchern vom Herrn Tanenbaum geworden. Kann ich empfehlen zu diesen Themen! Es sind Klassiker, mit denen man Jemanden erschlagen könnte. Aber sie lesen sich sehr gut und schnell und helfenenorm beim Verständnis. Heute kam mein USB-Stick an, auf dem ich eine virtuelle Maschine und Linux einrichten werde. Wieviel ich über die Kommandozeile lernen werde, hängt vermutlich davon ab, wieviel Spaß es mir machen wird. Weiß ich noch nicht. Irgendwann jetzt im Mai starte ich dann mit den beiden Modulen für die Web-Anwendungsoberflächen. Das wird eine aufregende Zeit. Ich werde bestimmt mal erzählen...
  9. Ja genau, danke! 🙂 Ne, es ist nicht IU-spezifisch gemeint. Ich kann halt nur von meinen Erfahrungen an der IU berichten. Aber ich bin sehr froh über deine Schilderungen, über die Perspektive von einer anderen Hochschule und deinen persönlichen Umgang. Vielen Dank für's Teilen!
  10. Ja, @IU Internation. Hochschule, das interessiert mich auch sehr. Denn sowohl von Seiten der Studierenden als auch der Lehrkräfte bekommt man immer wieder gesagt, dass der Inhalt der Skripte in den Klausuren vor der Korrektheit der Inhalte steht. Ich kann das schwer glauben, aber es ist möglich und wie gesagt sind meine Erfahrungen auch anders. Ich weiß nicht, ob ich Glück bisher hatte oder ob die Aussagen über diese Form der Korrektur nicht richtig sind.
  11. Das mache ich genauso. Bisher für mich die beste Strategie. Ich würde das mal gerne konkret hören von Leuten, die es wirklich so erlebt haben. Ich kann mir das gut vorstellen. Aber meine Erfahrung war bisher nicht so. Und ich frage mich was passiert, wenn man die Bewertung anfechtet. Wenn da jemand wirklich Fälle kennt, das würde mich sehr interessieren. Ich finde das auch ganz schwierig. Weil ich mich am Ende wirklich oft massiv über die Unverschämtheit ärgere und mich wie oben beschrieben frage was passiert, wenn ich in den Prüfungen falsche Entscheidungen treffe.
  12. Ich war in den letzten Tagen ziemlich beschäftigt und antworte daher erst jetzt. Eigentlich gab es nur sehr wenige direkte Rückmeldungen zu dem Thema, das ich gestartet hatte. Natürlich kann man Einiges beleuchten, was mit dem Thema zu tun hat und nicht direkt eine Antwort ist. Aber die ursprüngliche Frage war ja, wie man persönlich damit umgeht, dass die Skripte zum Teil inhaltlich sehr problematisch sind. Ich wurde das in einem anderen Thread gefragt, weil ich von meiner Art zu lernen berichtet habe. Es geht dabei nach meinem Verständnis um die persönlichen Strategien, um seine Ziele auch über steinige Wege im Studium zu erreichen, vielleicht wie Jemand persönlich mit Frust und Sorgen in Bezug auf problematische Lernmaterialen ungeht. Da Austausch zwischen Studierenden im Fernstudium immer kurz kommt, fänd ich interessant zu erfahren, wie Andere damit umgehen und was ihre Gedanken dazu sind. Zum Teil wurden solche Gedanken hier geschildert (Sorgen bzgl. nicht optimaler KI-gesteuerter Lösungen, Kontakt zum Qualitätsmanagement, Umgang mit Fehlern, Zusammenhang mit der größe der Hochschule, ...), was ich auch interessant fand. Der Umgang damit (was ja in der Überschrift steht) wurde nicht diskutiert. Ob die IU da irgendwie schlechter ist als andere, wieviel schlechter usw. finde ich eigentlich nicht spannend. Das Thema betrifft ja sicher auch andere Hochschulen. Viel spannender wäre wie gesagt meiner Meinung nach, welche Konsequenzen die Studierenden daraus ziehen und wie die persönlichen Strategien dann aussehen. Vielleicht ist das aber auch einfach zu persönlich für ein Forum. Es ist jedenfalls okay so für mich. Die ganzen oben angesprochenen Themen werden eh immer wieder im Forum auftauchen, da sie sehr viele Studierende betreffen und keine richtigen Lösungsansätze in Sicht sind. In dem Modul "Digital Skills" wurde uns beigebracht, dass sich dieser Sachverhalt hinter dem "i" für "iterativ" in dem Akronym "KIS" verbirgt, wenn es um den nicht-linearen Charakter von Dialogen in sozialen Netzwerken geht. Vielen Dank jedenfalls für die Antworten. Vielleicht wird auch meine Schilderung meiner Herangehensweise ja machen Studenten etwas bringen. Das wäre schön.
  13. Das war bei dem Workbook für das Modul „Digital Skills“. Meines Wissens nach müssen das alle Studierenden machen. Man bräuchte also wohl einige Menschen für Feedback. Ich gehe davon aus, dass das mit dem Personal bei den Wachstumszahlen derzeit ein großes Problem für die IU ist. Mein Problem war vor allen Dingen, dass die Bewertung zu den einzelnen Aufgaben extrem auseinander ging. Ich habe nicht mehr alle sechs Ergebnisse im Kopf, aber bei zwei wäre es bei einer Note jeweils eine Eins gewesen und bei zwei anderen eine Vier, glaube ich. Von der Form her war alles perfekt. Mein Freund und ich haben viel darüber nachgedacht und gesprochen. Wir können uns die Bewertung nicht erklären. Ich habe vielleicht einen Verdacht. Aber insgesamt ist es ganz schön viel Spekulation für so ein kleines Workbook. Ich muss mich damit abfinden, dass es ein Geheimnis bleiben wird. Und das ist schon ein seltsames Gefühl.
  14. Habe ich nichts von mitbekommen. Kann ich mir auch nicht vorstellen. Wer behauptet das?
  15. Oder man bekommt überhaupt keine Kommentare, denn: So hat es mir das Prüfungsamt der IU auf meine Nachfrage erklärt. (Das ist ein Auszug.) Die Antwort fand ich mehr als traurig, aber klar verständlich.
  16. Hm ja, das ist tatsächlich kein leichtes Thema. Ich kann das auch gar nicht so knapp beantworten, deshalb habe ich mal ein neues Thema dafür angelegt. Ich hoffe, das passt so? Verschiedene Lehrmeinungen sind ja gar nicht das Problem. Beispielsweise haben sich die Meinungen aus dem Skript zu Requirements Engineering und aus der Fachliteratur, die ich dazu gelesen habe, zwar sehr unterschieden, aber das war gar nicht schlimm. Ich fand mehrere Ansätze absolut legitim und die Unterschiede interessant und habe selbst eine differenzierte Meinung entwickelt. Das ist ja auch gewollt in einem Studium. Ich finde es auch wichtig zu lernen, unterschiedliche Perspektiven herausfinden und verstehen zu können und dann was daraus zu machen. Über Schönheit von Aufbau und Didaktik kann man sich auch noch streiten. Beispielsweise sind die Mathe-Skripte meiner Meinung nach extrem gute Beispiele für einen sehr schönen Aufbau. Ich mag die beiden Skripte sehr. Da hat Jemand eine tolle Arbeit geleistet. Über die Übersetzung der Skripte ins Englische sprechen wir wiederum lieber gar nicht. Andere Skripte sind einfach nur eine chaotische Aneinanderreihung von Fakten. Sehr problematisch allerdings ist es, wenn ein Skript eigentlich nur aus Plagiaten besteht und wenn falsche Sachen im Skript stehen. Falsche Zitate und verquere Auslegungen der Quellen sind auch ein Problem, wie du beschreibst. Da muss ich dann irgendwie eine Haltung entwickeln, um zufrieden studieren zu können. Zum Einen sehe ich es auch als Leistung an, wenn ich die Probleme erkenne und eine gelungene Kommunikation mit Jemandem von der IU dazu hinbekomme. Es gibt ja auch echt super tolle Tutoren, die mit viel Engagement an Verbesserungen mitarbeiten. Wenn ich verstanden habe, warum der Autor des Skripts etwas nicht verstanden hat, habe ich die Sache am Ende ganz sicher gut verstanden. 😅 Also verbuche ich es einerseits als Übung für mich. Zum Anderen betrachte ich die Skripte häufig als Auflistung der Dinge, die in der Klausur abgefragt werden. Das Wissen zu den Punkten hole ich mir dann woanders her. Hin und wieder kommen problematische MC-Fragen in den Klausuren vor, bei denen ich halt weiß, was gewollt ist. Ist nicht tragisch. Und in den offenen Fragen, vor allen Dingen in den letzten beiden, kann man ruhig sein Transferwissen anwenden, habe ich festgestellt. Zumindest habe ich das bei den letzten Klausuren so gemacht und sehr gute und gute Noten bekommen. Also kommt meine Art zu lernen anscheinend schon auch meinen Noten zugute. Trotzdem sprengen manche Skripte schon den Rahmen des Erträglichen und dann muss ich mich auch erstmal eine Weile einfach nur aufregen. Ich finde es sehr schwierig, wenn an so einer großen Hochschule Skripte veröffentlicht werden, die meiner Meinung nach eine Gefahr für die Akkreditierung darstellen und mindestens unwissenschaftlich und unverschämt sind. Mir ist schon bewusst, dass es da auch Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen gibt. Dennoch muss es doch einen Mindeststandard und auch dementsprechende Kontrollen geben? Müssen die Skripte nicht durch Turnitin oder so? Falls die da durchkommen, läuft irgendwas gewaltig schief. Fehlende Transparenz ist für mich auch ein Problem. Dass man keine Chance hat, die Autoren der Skripte herauszufinden, finde ich schon erstaunlich. Warum ist das eigentlich so? Warum werden die Autoren nicht bekannt gegeben? Zwei Professoren konnten mir auch keine Antwort darauf geben. Ich gebe dir auch absolut recht, dass der Zeitraum bis zur Überarbeitung bei massiven Problemen in Skripten absolut inakzeptabel ist. Ich weiß aber auch nicht wie das Ganze abläuft. In manchen Modulen gibt es ja immer die Version bei myCampus mit den aktuellen Verbesserungen. Ich finde, das ist eine gute Lösung. Ich meine, die IU scheint gerade den deutschen Markt zu schlucken und das hat bestimmt ganz unterschiedliche Gründe. Habe ich doch richtig verstanden? Man kann, glaube ich, schon sagen, dass die IU wirtschaftlich ziemlich radikal ist. Das muss erstmal nichts mit der Qualität der Bildung zu tun habe. Man sollte die halt unbedingt im Fokus behalten. Denn darum geht es doch? Um Bildung, oder? Und ich mache mir schon manchmal Sorgen um die Bildung an der IU. Aber vielleicht bin ich auch ein bisschen zu elitär und stark von meinem früheren geisteswissenschaftlichen Präsenzstudium geprägt. Könnte zu meiner Besorgnis beitragen. Mein Fazit ist, mich nicht von irgendwelchen Mentalitäten und Erfolgsformeln mitreißen zu lassen, sondern weiter gründlich zu studieren und die Skripte nicht zu ernst zu nehmen.
  17. Ich mache das gar nicht so. Ich nehme mir ein paar Wochen Zeit zur Bearbeitung des Skripts, da ich auch die Sekundärliteratur lese und mich über mehrere Quellen informiere. Wenn es die Möglichkeit gibt, jeweils etwas Praktisches zum Thema zu machen, mache ich das auch. Wenn ich dann das alles gemacht und verstanden habe, lerne ich noch circa eine Woche auswendig und schreibe dann die Klausur. Ich habe sonst nicht den Eindruck viel zu lernen. Für die meisten Module finde ich einen Monat auch viel zu wenig. Ich mache lieber mehrere Sachen parallel, aber dafür über einen längeren Zeitraum. Muss aber jeder rausfinden für sich…
  18. Ich bin irgendwie zu blöd, das Video zu verstehen. Worum geht es? Ich kapiere die Botschaft nicht. Um Achtsamkeit? Was hat das mit diesen ganzen Zahlen zu tun? Kinder werden eh merkwürdig dargestellt in dem Video. Es sind nicht so viele Kinder auf unserem Planeten, die tatsächlich so groß werden. Aber selbst, wenn man sich nur auf Deutschland bezieht, was ich irgendwie auch traurig finde (das Video betrachtet nur Deutschland, oder?), auch in Deutschland können viele Kinder erst dann wirklich leben, wenn sie von ihren Familien wegkommen. Dieses „Würfeln“, von dem gesprochen wird, passiert ja nicht nur gesundheitlich, sondern auch sozial, was wiederum die Gesundheit beeinflusst. Ich finde das irgendwie zu pauschal. Ich will aber auch niemandem, dem das Video hilft, das irgendwie madig reden. Ich verstehe es vermutlich wirklich nur einfach nicht.
  19. Haha, das wäre mal gut! Sollen wir mal echte Fotos als Vorschlag einreichen? Ich zeige dann mal wie das bei mir im Fernstudium so aussieht: In löchrigem T-Shirt, Zimmer mit tausend Büchern, Zetteln, Blöcken, verstrubbelte Haare, ungeschminkt sowieso, Jalousien unten wegen Sonne auf den Bildschirmen, zurzeit Wärmekissen im Nacken wegen eingeklemmten Nerv, Augenringe von der Arbeit,… Ganz im Ernst, Werbung ist halt immer bescheuert. Ich kann da nur mit den Schultern zucken (sobald der eingeklemmte Nerv nicht mehr so weh tut).
  20. Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen. Ich lese mir gerne durch was Andere empfehlen, schließlich habe ich meine Gedanken öffentlich geteilt. Damit gehe ich davon aus, dass es unterschiedliche Meinungen und Diskussionen geben wird und auch mal gestritten wird. Aber bitte, wenn ihr persönliche Probleme miteinander habt, die nichts mit dem Thema zu tun haben, tragt das bitte nicht bei meinen Blogeinträgen aus. Ich habe daher ein paar Kommentare hier gelöscht und einen bearbeitet. Woanders wäre mir das wie gesagt egal, hier aber nicht.
  21. Angesichts der Nachrichten heute Morgen (Krieg in Europa) bin ich sehr unkonzentriert beim Lernen. Daher dachte ich mir, nutze ich den Zeitpunkt, um nochmal einen Blog-Eintrag zu verfassen. Zeit aufzuholen hat nicht geklappt bisher. Ich glaube, daraus wird auch so schnell nichts. Anfang Januar haben wir meinen Hund eingeschläfert. Erst danach haben mein Freund und ich richtig gemerkt wie anstrengend das letzte halbe Jahr war, insbesondere die letzten drei Monate, ohne Tiefschlafphasen, kein Schlaf am Stück länger als zwei Stunden, die permanente Versorgung mit Medikamenten, das Baden und Tragen des Hundes und all diese Dinge, die Sorgen, die wir uns gemacht haben und immer die Überlegungen, ob der Hund Lebensqualität hat und wie lange es gerechtfertigt ist weiterzumachen (Fragen, die bei Menschen in Deutschland verboten sind). Wir merken die Erschöpfung immer noch, aber es wird langsam besser. Und ich trauere sehr immer noch, vermutlich noch eine ganze Weile. Ich bin nach wie vor zwei Monate (zwei Module) in Verzug und vermutlich werde ich es so schnell nicht ändern können. Mein viertes Semester beginnt im März und so langsam, langsam meine ich verstanden zu haben, wie das Studium funktioniert. Vermutlich habe ich den optimalen Weg für mich zu studieren herausgefunden, wenn ich den Bachelor habe. Die Klausuren (nach wie vor super ätzende Prüfungsform für mich) scheinen tatsächlich mit der letzten Aufgabe eine Transferaufgabe zu beinhalten, denke ich mir jetzt nach drei Semestern. In den letzten drei Klausuren (meine besten bisher) habe ich in der letzten Aufgabe angewandt, was ich selbst über Sekundärliteratur und eigenes Nachdenken und Anwenden herausgefunden habe und mich gar nicht auf das Skript konzentriert. Das war anscheinend die richtige Strategie. Das heißt aber auch, dass meine Lernweise so falsch nicht ist. Ich nutze die Skripte als Leitfaden für die Themen und suche mir dann selbst alles zusammen, was ich für sinnvoll halte, um damit zu lernen. Tja nun, ein Modul pro Monat zu absolvieren klappt dann aber nicht richtig, nur dann, wenn ich zufällig mal gerade Urlaub habe. Ich brauche mehr Zeit für die ganze Sekundärliteratur und die praktische Anwendung. Ich habe noch keine Lösung dafür gefunden. Gut wäre es vielleicht, wenn mal ein Modul dabei wäre, das uninteressant für mich ist und das ich schneller machen kann. Aber das ist noch nicht vorgekommen. Wie gesagt, vermutlich bin ich perfekt aufgestellt, sobald das Studium vorüber ist, wer weiß, vielleicht für einen Master dann. Ich bin froh, dass die IU so langsam mehr alternative Prüfungsformen zu den Klausuren anbietet. Für dieses Semester sind drei Klausuren geplant („Spezifikation“, „Betriebssysteme, Rechnernetze und verteilte Systeme“ und „IT-Projektmanagement“), ein Workbook („Datenmodellierung und Datenbanksysteme“) und zwei Fallstudien (das Web-Anwendungsoberflächen-Modul). Außerdem möchte ich mich gerne intensiver als bisher mit LaTeX beschäftigen, weil mir die schriftlichen Arbeiten mit Word ein Greul sind. Ich habe ein paar Sachen herausgesucht, die ich in Vorbereitung für die Module selbst bearbeiten möchte (Maven, TomCat, Linux installieren und verwenden). Ich habe mir also Einiges für ein Semester vorgenommen, ein Modul mehr müsste ich eigentlich noch machen nach meinem Zeitplan, aber das bekomme ich irgendwie nicht mehr unter. Ich habe definitiv nach wie vor ein Zeitproblem. Die Algorithmen-Klausur war leicht. Und ich bin sogar enttäuscht, dass gar keine Algorithmen gefragt wurden und auch kein Code. Ich habe wirklich sehr viel gelernt und programmiert und irgendwie wäre es schön gewesen etwas davon in der Klausur zeigen zu können. Die Themen haben auf jeden Fall unglaublich viel Spaß gemacht. Es war thematisch das spannendste Modul bisher. Das Skript war eine Katastrophe, aber es wird ja jetzt bald ein neues geben. Und das Skript war auch nicht notwendig zum Lernen. Es war eh alles aus einem anderen Buch abgeschrieben, das ich dann als Leitfaden zum Lernen verwendet habe. Der Tutor war super in dem Modul. Und ich hatte eine Lernpartnerin. Ich habe ja an anderer Stelle schon dazu geschrieben. Zurzeit bearbeite ich das Datenbanken-Modul und habe ebenfalls sehr viel Spaß daran. Ich benutze MySQL und Microsoft SQL gleichzeitig zum Vergleichen und bin tief drinnen in der Thematik. Super gut ist es, dass man den LinkedIn-Lernpfad machen kann, um dann ein Workbook anstatt eine Klausur zu schreiben. Das kommt mir sehr entgegen. Der Lernpfad ist sehr unterschiedlich. Die Hälfte habe ich bisher gemacht. Ein Kurs war dabei, der war eher schlecht wegen falscher Inhalte (beispielsweise falsche Erklärung was die zweite Normalform ist) und es geht dort irgendwie mehr um Tabellenkalkulation als um Datenbanken. Dafür sind andere Kurse absolut super und eine sehr gelungene Mischung aus Theorie und Praxis. Ich lerne sehr viel auf diese Weise. Zudem habe ich meinen Vater, der ein Spezialist für relationale Datenbanken ist, das Fach seit vielen Jahren unterrichtet und mich begeistert mit Aufgaben, Fragen und Antworten auf meine Fragen versorgt. Am Wochenende kommt er mich besuchen und ich weiß schon über was wir viel sprechen werden. Mein Freund hingegen ist durch seine Arbeit ein Spezialist für NoSQL-Datenbanken. Sobald ich das Modul mit den relationalen Datenbanken beendet habe, werde ich mir von ihm da noch einige Informationen zukommen lassen. Ein bisschen kenne ich ja schon aus seinen Erzählungen von seiner Arbeit. Gerade erst hat er mir eine Stellenausschreibung für seine Abteilung gezeigt, in der er Projektleiter ist. Rein nach den Formulierungen der Ausschreibung könnte ich mich schon bewerben und seine Kollegen haben auch schon gefragt, da sie sehr dringend Jemanden suchen. Allerdings bin ich (und mein Freund auch) der Meinung, dass ich noch ein bis zwei Semester studieren müsste, damit ich das wirklich gut hinbekommen könnte. Natürlich ist es auch nicht gesagt, dass ich es wollen würde oder dass ich es gut fände, wenn mein Freund mein Chef ist. Weiß ich gerade nicht. Vielleicht schon. Aber es ist gut zu wissen, dass die Möglichkeit zum Absprung aus meinem jetzigen Job nicht mehr weit entfernt ist. Meine jetzige Arbeit ist unglaublich anstrengend. Sie wird immer anstrengender für mich, weil sie immer unpassender ist. Ich bin die ganze Zeit die Abläufe am analysieren und habe das dringende Bedürfnis zu organisieren und zu sortieren. Dass ich immer gezwungen bin, mich dem Chaos auszusetzen und mich dort entgegen meiner Art durchzuschlagen, ist extrem schwierig für mich geworden und bedeutet sehr viel Stress. Nachdem ich nun auch noch mehr oder weniger allein verantwortlich für die Einarbeitung einer Quereinsteigerin war, die ganze Belastung durch meinen Hund hochkam und ich eine Phase hatte, in der ich überhaupt nicht mit der Arbeitsweise zurechtkam, war ich zwei Wochen krank. Das ärgert mich maßlos, denn ich bin eigentlich gut darin, Lösungen zu finden. Aber hier sind mir die Dinge tatsächlich gewaltig über den Kopf gewachsen. Ich bin immer noch nicht ganz auf der Höhe und arbeite daher im Moment fünf Stunden weniger in der Woche. Ich hoffe, dass ich bald wieder auch auf der Arbeit komplett meine Leistung erbringen kann. Aber es wird wirklich immer schwieriger für mich, das zu stemmen. Es ist ja gottseidank ein Wechsel in Sicht, auch wenn es meiner Chefin das Herz brechen wird, die mir so absolut vertraut, und ich keine Ahnung habe wie ich ihr das jemals beibringen soll. Sie ist ein wirklich toller Mensch und ich wünsche ihr nur Gutes. Das wird nicht leicht. Ich beginne so langsam ernsthaft an diese Dinge zu denken.
  22. Wenn man den Datenbanken-Lernpfad gemacht hat, kann man ein Workbook anstatt eine Klausur schreiben.
  23. Also an der IU ist das wirklich extrem unterschiedlich mit dem Angebot. Anscheindend darf man sich nicht entmutigen lassen, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man alleine gelassen wurde. Denn es gibt wiederum andere Module, in denen die Tutoren mit sehr viel Engagement da sind. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Initiative ebenfalls auf Seite der Studierenden fehlt. Hier in dem Modul war es so, dass der Tutor natürlich darum gebeten hat, rechtzeitig vor dem Tutorium die Fragen zu schicken, damit er sich vorbereiten kann. Ja nun, wenn Niemand Fragen stellt, kann er auch nichts beantworten, oder? Ich finde schon, die Teams-Chats sind erstaunlich leer. Verstehe ich gar nicht, nicht bei so einem Skript. Da muss es doch so viele Fragen geben! Aber es ist definitiv oft auch so an der IU, dass es kaum Angebot oder Unterstützung gibt. Und was definitiv fehlt, sind mehr Möglichkeiten für den Austausch unter Studierenden. Aber vielleicht müssten auch da die Studenten selbst aktiver werden. Womöglich ist Informatik aber auch immer noch nicht das Fach der Kommunikativsten, auch wenn sich da viel geändert hat in den letzten Jahren.
  24. Ne, ist nicht normal. Ich mache wirklich gute Erfahrungen mit Kommilitionen, die auch gerne nachschlagen für mich oder sagen "ich weiß es auch nicht". Wirklich, mit Anderen zu studieren hilft enorm, mir zumindest! Allein schon der Perspektivenwechsel und dass Jeder in was Anderem gut ist, hilft sehr. Ich bin froh über jeden Austausch, den ich mit den anderen Studenten bekommen kann.
  25. Also ich habe das Modul heute abgeschlossen und hatte sehr guten Kontakt mit dem Tutor. Die Tutorien waren super. Ich verstehe nicht, warum so wenig Studenten daran teilnehmen. Geht unbedingt in die Tutorien! Wir waren einmal zu dritt und einmal zu viert. Sehr seltsam. Dabei kann man doch gar nicht besser neue Sachen lernen, wenn man sie gut erklärt bekommt. Der Tutor hat auch alle Fragen sehr schnell und umfangreich beantwortet und immer motiviert, weiter Fragen zu stellen. Er hat Code gezeigt und geschickt, gute Links usw. Außerdem ist er an der Bearbeitung des Skripts beteiligt und ist diesbezüglich froh über Austausch mit den Studierenden. Besser geht es nicht. Ich war überrascht, weil ich es aus anderen Modulen ganz anders mitbekommen habe. Anscheinend ist es sehr unterschiedlich an der IU wer was macht und man muss das erstmal herausfinden, wenn man mit einem neuen Modul startet. Mein Fazit: Auch wenn ihr mal warten müsst oder es mal unübersichtlich ist an der IU wer die Ansprechpartner sind oder was die Kommunikationskanäle, bleibt am Ball und nehmt Kontakt auf! Das kann sich richtig lohnen!
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