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Nadja_studiert_Informatik

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Alle Inhalte von Nadja_studiert_Informatik

  1. Es fehlen vor allen Dingen große aktuelle Autoren. Nichts gegen die aufgezählten Werke. Die meisten davon mag ich persönlich sehr und es sind durchaus alles Bücher, die man mal lesen kann. Aber warum ist nichts Zeitgenössisches dabei?
  2. Ich finde das Verhältnis zum Datenschutz nicht hysterisch und glaube nicht, dass es etwas mit einer anderen Zeit zu tun hat. Die Daten der Proctoring-Sessions an der IU werden ausschließlich auf einem Server innerhalb der EU gespeichert und dort nach ein paar Wochen gelöscht. Welche Daten das sind wird sehr transparent erläutert. Ich verwende eine externe Kamera, die 20 Euro gekostet hat und ein Laptop, das ich ansonsten nicht viel verwende und melde mich für die online-Klausuren nicht mit dem Admin-Account an. Damit sind aber natürlich nicht alle Bedenken vom Tisch für mich. Tatsächlich halte ich es dann so in die Richtung wie @Muddlehead sagt und ziehe es einfach durch. Ich kann aber verstehen, wenn man das nicht möchte. Mich würde auch interessieren für welche Schule du dich entschieden hast und wie dort die Prüfungen ablaufen. Insgesamt interessiert mich das Studium dort. Ich überlege, später vielleicht einen Master in Cyber Security (oder in etwas anderem) zu machen, weiß noch nicht wo und freue mich über unterschiedliche Berichte von Studierenden. Also vielleicht liest man noch von dir? Viel Spaß und Erfolg jedenfalls!
  3. Ich glaube, es ist okay, wenn ich eine Frage aus der Probeklausur hier reinstelle: Welche der folgenden Regeln muss eingehalten werden, damit eine equals()-Methode "existent" ist? a) x.equals(y) muss das gleiche Ergebnis liefern wie y.equals(x) b) x.equals(null) == false c) x.equals(null) == true d) wenn x.equals(y) und x.equals(z), dann auch y.equals(z) Das ist zum Beispiel so eine typische MC-Aufgabe. Es werden auch gerne vier Signaturen einer Methode vorgestellt und man soll angeben welche korrekt ist. Nicht-MC-Aufgaben in der Probeklausur sind solche wie Einsatz von Javadoc-Kommentaren beschreiben, Vor- und Nachteile von Arrays beschreiben... sowas. Die Klausuren sind immer gemischt aus einem großen Teil MC und ein paar komplexeren Aufgaben. Ja, das hast du richtig gelesen. Beide finden wie ich den Programmier-Teil didaktisch katastrophal, aber vom Umfang und Inhalt her sinnvoll. Mein Vater hat wenig Ahnung von den ganzen Inhalten, die wir spezifisch für die Arbeit in Unternehmen lernen und kann dazu wenig sagen. Auch so Themen wie Internet of Things sind für ihn ziemlich fremd. Was die Mathematik betrifft und Datenbanken und Algorithmen (seine vertrauten Gebiete) gefallen ihm unsere Inhalte sehr. Mein Freund findet auch die Module sehr sinnvoll, die auf die Berufswelt zielen, weil er diese Inhalte aus seinem Berufsalltag her tatsächlich kennt und sieht wie sinnvoll es ist, wenn er und seine Kolleginnen mehr davon lernen und anwenden. Ich selbst stelle auch beim Lernen fest, dass ich anfange zu verstehen, was mein Freund von seinen Arbeitsabläufen, Aufgaben und seinem Team und den Kunden erzählt. Die IU richtet sich, denke ich, schon viel nach den aktuellen Herausforderungen in IT-Firmen und das macht ja auch Sinn. Beide finden, dass Vieles zu kurz kommt / zu wenig ist oder zu oberflächlich, wissen aber selbst nicht richtig wie man es besser machen könnte in der Kürze der Zeit. Sie finden es zum Beispiel schade, dass wir keine C-Sprache lernen oder überhaupt mehr Sprachen. Ich muss aber dazu sagen, dass Beide seeehr lange studiert haben (viiiele Jahre) und es nicht kennen, dass Jemand sein Studium nach der Planung durchzieht. Ich glaube, das ist auch ein Unterschied zu den frühreren Formen des Studierens. Bologna hat da viel geändert. Und ich befinde mich auch in einer ganz anderen Situation. Also sie sagen gar nicht, dass es völliger Unsinn ist. Im Gegenteil.
  4. Ups... Also am Sonntag sah es ganz so aus. Und ich habe mir auch alle vier Aufgabensammlungen auf meinen PC runtergeladen. Aber jetzt ist nur noch eine davon auf der myCampus-Seite verfügbar. Anscheinend war das eher ein Versehen und es wurde jetzt korrigiert. Ich bin ganz froh, das zufällig entdeckt zu haben. Nicht dass ich andere Aufgaben erledigt hätte.
  5. Im Prüfungsleitfaden steht, dass das Workbook aus sechs Aufgaben besteht. Das heißt man kann sich eine Aufgabensammlung aus vier verschiedenen auswählen. Das finde ich auch sehr gut. Bei Course Feed wird der Kurs ja erst 24 Stunden nach der Buchung angezeigt. Hatte ich ganz vergessen.
  6. Ab heute kann das neue Modul bearbeitet werden, das an die Stelle des Moduls „Computertraining“ tritt. Ich habe mir einen Überblick über die Themen, Literaturliste und Workbook-Aufgaben verschafft und bin extrem überrascht. Es geht um die Themen Digitalisierung und digitale Transformation, um online-Kommunikation, soziale Netzwerke, Unternehmen… Es geht also anscheinend darum, die Studenten fit zu bekommen für das Arbeiten in Unternehmen was aktuelle digitale Themen betrifft und generell ein tieferes Verständnis für diese Entwicklungen zu verschaffen. Das ist in meinen Augen absolut sinnvoll. Die wissenschaftliche Leitung ist Professorin für Social Media an der IU. Das sagt ja schon viel. Da das Modul neu ist, ist es auch aktuell. Ich hoffe, dass das im Gegensatz zu anderen Skripten so bleibt. Ich bin sehr gespannt auf die einzelnen Lektionen und die Sekundärliteratur und hoffe, die Workbook-Aufgaben lassen sich gut bearbeiten. Sie scheinen ein guter Mix zu sein, in denen auch viel Kreativität und Transferleistung gefragt ist. Ich wollte mich gleich mal noch bei dem Modul bei Course Feed anmelden, um herauszufinden, ob man alle vier Workbook-„Blätter“ (mit jeweils sechs Aufgaben) bearbeiten soll oder eine Auswahl? Und vermutlich dauert es noch, bis das Skript in der LernApp verfügbar ist. Aber heute ist ja auch der erste Tag, an dem das Modul raus ist und es ist Sonntag. Ich bin auch gespannt auf die Meinungen anderer IU-Studenten.
  7. Ich habe schon ein paar mal gedacht, dass es gut wäre, wenn man die Bilder weiter angucken könnte, wenn man im Text weiterliest. Normalerweise springe ich beim Lesen zwischen Grafik und Fließtext hin und her. So denke ich immer: Was war das nochmal in der Tabelle? Ich hoffe, es ist verständlich was ich meine. Also ich bräuchte eigentlich oft die Grafik und den Text gleichzeitig nebeneinander. So lese ich im gedruckten Skript / pdf.
  8. Ich habe auf der Arbeit jetzt zwei Wochen Urlaub. Unsere Praxis ist in den nächsten zwei Wochen geschlossen. Ich frage mich, ob das bedeutet, dass ich Urlaub habe? Eigentlich fühle ich mich so, dass es notwendig ist. Aber richtig Urlaub machen kann ich nicht. Am 26. und 28. August sind die beiden Java-Klausuren. Ab Sonntag müsste man sich zu dem Digital Skills Modul anmelden können. Da ich das Computertraining Modul im ersten Semester nicht gemacht hatte (aus bekannten Gründen), würde ich das neue Modul, das an seine Stelle tritt, dieses Semester noch gerne abschließen, also bis September. Als ich gestern Morgen aufgestanden bin, bin ich (vermutlich durch die Urlaubsstimmung) zum ersten mal seit einigen Wochen mit offenen Augen durch unsere Wohnung gelaufen. Wir haben schon lange nicht mehr aufgeräumt, gestaubsaugt, irgendwas geputzt. Es ist ein Wunder, dass es den Pflanzen gut geht. Mein Freund arbeitet sehr viel, ich arbeite und lerne ebenfalls nahezu durchgehend. Ich frage mich wie es andere Leute schaffen sich um den Haushalt zu kümmern, wenn sie arbeiten und studieren. Die Fliegen feiern eine Party in der Küche und es sieht wirklich unappetitlich aus, im Vorratsschrank wohnen anscheinend neuerdings Motten usw. Irgendwas muss passieren. Ich habe meinen Freund angesprochen, dass wir vielleicht am Wochenende (auch sein Urlaubsbeginn) die Küche putzen sollten. Ich habe nicht seine Zustimmung erhalten. Aber eigentlich habe ich ja eh keine Zeit. In meinem Kopf sind da einige Java-Probleme, die ohnehin zuerst gelöst werden müssen. Das brennt viel mehr. Also wieder an den Schreibtisch... Draußen scheint die Sonne. Zwischendurch setze ich mich raus, mit einem Java-Buch. Hm, das hier müsste ich am PC ausprobieren. Also wieder rein an den Schreibtisch... Auf dem Weg zurück in mein Zimmer sehe ich, dass einer von uns Beiden die Schranktüren offen gelassen hat beim Essen holen und stolpere außerdem über ein paar leere Wasserflaschen. Seufz! Ich kann jetzt irgendwie verstehen wie die Vorurteile über Programmierer entstehen. In letzter Zeit bin ich oft so versunken ins Denken, dass ich meine Umgebung gar nicht mehr richtig wahrnehme. Wahrscheinlich ist es ganz gut, dass ich die Arbeit habe im Moment, auch wenn es zusätzlicher Stress ist. Unsere Fell-Patienten bringen mich ganz automatisch wieder auf den Boden zurück. Und unsere Kunden machen mit ihren Sorgen um ihre Haustiere auch nochmal deutlich, dass es noch ganz andere wichtige Probleme auf der Welt gibt. Etwa alle ein bis zwei Stunden unterbreche ich das Lernen, um mit dem uralten Hund seine Physiotherapie-Übungen zu machen. Richtig spazierengehen kann man mit ihm nicht mehr, das Laufen fällt ihm schwer. Mir fehlen die Natur-Ausflüge und die gemeinsame Bewegung. Aber ich bin froh, dass er da ist und auf meinen Füßen unter dem Schreibtisch liegt. Ich bin auch froh, dass mein Freund da ist, nur zwei Räume weiter und wenn ich am verzweifeln bin, hilft er mir (, wenn er nicht gerade in einem Meeting ist oder selbst ein Problem hat). Ich will die Küche putzen. Am Wochenende. Und leckere Sachen einkaufen. Denn es ist Urlaub und es soll schön zuhause sein, zumindest einigermaßen. Übernächste Woche kommen mein Vater und mein Bruder für ein paar Tage angereist. Dann werde ich nicht viel lernen können. Bis dahin muss ich also viel lernen. Denn ich will die Klausuren schaffen. Mein Freund hat mir einige Java-Aufgaben geschrieben. Lustigerweise habe ich mir mit meinem Bruder ein Programm ausgedacht, mit dem ich jetzt Probleme habe, die mein Freund in seiner Doktorarbeit für seine Aufgaben gelöst hat. (Wie sagt man Java was Silben sind?) Außerdem hilft mir "Captain CiaoCiao erobert Java" von Ullenborn und ich habe die LinkedIn-Kurse entdeckt. Mit dem Programmieren klappt es immer besser. Die Klausuren muss ich ja nur bestehen, aber vor diesen beiden habe ich besonders große Angst. Mal sehen was die nächsten zwei Wochen so bringen. Nach den Java-Klausuren habe ich nochmal zwei Wochen Urlaub und zumindest die erste Woche davon soll richtiger Urlaub werden! P.S.: Achja, in der Internet of Things Klausur habe ich eine 2,3. Mathe habe ich vor ein paar Wochen geschrieben, auf jeden Fall bestanden, aber noch keine Note erhalten bis jetzt.
  9. In der iu Learn App lassen sich alle Skripte des eigenen Studiengangs lesen. Das reicht doch aus, um sich einen Überblick über das, was man studieren möchte, zu schaffen?
  10. Hallo! Ich habe deinen Beitrag irgendwie erst jetzt gelesen. Das Modul besteht aus zwei Skripten und zu denen gehört jeweils eine Klausur. Theoretisch muss man nicht wirklich programmieren können. Man könnte auch alles auswendig lernen. Aber ich weiß nicht, ob das Jemand schafft. Programmieren wird einem aber definitiv nicht beigebracht. Das Modul ist sehr theoretisch, besteht halt aus den beiden Skripten und sonst nichts. Inhaltlich wird das Meiste, was es in Java gibt, mal aufgezählt. Ironischerweise soll ein fiktiver „Herr Koch“ den Leser durch das Skript führen, indem dieser vorgaukelt ein Programmier-Neuling zu sein; man erkennt aber sofort den Java-Profi in ihm und wird als tatsächlicher Anfänger schnell ohne Erklärungen oder Möglichkeiten für Fragen zurückgelassen. Die Skripte sind quasi eine Java-Zusammenfassung für Menschen, die schon programmieren können. Didaktisch sind die Skripte eine Katastrophe, auch was die Beispiele betrifft, aber inhaltlich / fachlich sind sie bestimmt sehr gut. Ich finde die Module eigentlich nicht fraglich aufgebaut bzw. weiß nicht genau was damit gemeint ist. Die Mathe-Skripte zum Beispiel haben einen wirklich sehr logischen, sinnvollen und schönen Aufbau. Ich mag sie sehr. Und selbst die Java-Skripte, die nichts erklären, haben einen klaren und nachvollziehbaren Aufbau. Das Skript zu „Algorithmen, Datenstrukturen und Programmiersprachen“ ist meiner Meinung nach ein Beispiel für ein sehr gutes Skript. Oder bezieht sich die Aussage vielleicht gar nicht auf den Inhalt? Ich halte das Studium tatsächlich für „gut aufgebaut und schaffbar“, vorausgesetzt einem liegt das Selbststudium und Auswendiglernen. Denn tatsächlich bestehen die Prüfungen hauptsächlich aus Multiple Choice Fragen und beinhalten exakt den Wortlaut des Skripts. Es wird verlangt, dass man den kennt. Das ist irgendwo auch wieder fair. Zumindest erlebt man keine Überraschungen, wenn man gut auswendiggelernt hat. Vor allen Dingen aber garantieren diese Klausurformen Prüfungsgenerierungen zu jeder Zeit für sehr viele Studenten, auch wenn ich hier im Forum von wirklich tollen Alternativen zur Wissensabfrage in Informatik erfahren habe. Für Anwendung und tieferes Verständnis der Inhalte muss man in dem Studium dann allerdings selbst sorgen. Ich hoffe, meine Perspektive war hilfreich bei deinen Fragen. Vielleicht magst du dann mal berichten wie du dich entschieden hast. Und falls du etwas herausgefunden hast über die Beschäftigungen von IU-Absolventen wäre das bestimmt auch interessant für Viele hier zu erfahren.
  11. In der E-Mail war auch ein Link zu einer Umfrage, in der es um das Interesse an den Vorlesungen geht. Ich denke, man muss halt erstmal herausfinden wie groß das Interesse der Studierenden ist.
  12. Bei mir hat es ein Semester lang gedauert, um herauszufinden wie ich am besten das Studium in meinen Alltag integriere und wie ich am besten lerne. Allerdings variiert das auch, je nach dem was sonst noch so los ist. Das Leben ist halt nicht starr, deshalb finde ich ein bisschen Flexibilität beim Studieren ganz gut. Und die IU kommt einem da ja auch außergewöhnlich gut entgegen. Meine Lernmethoden variieren auch je nachdem wie das Modul ist. Manches ist viel Auswendiglernen, bei anderen hilft eher üben oder lesen. Du findest das schon für dich heraus. Teste am besten auch möglichst viel aus am Anfang: die Videos, Podcasts, Microsoft Team Gruppen, die brainyoo App, das Interactiv Book, LinkedIn (du hast da kostenlosen Zugang zu allen Kursen und manche sind eine super Ergänzung), die Literaturlisten in den Skripten (da gibt es hilfreiche Bücher zu finden)… Es bleibt leider seeehr theoretisch. Überlege dir lieber rechtzeitig wie du üben kannst und Praxiszugang für dich findest, sonst könnte das sehr zermürbend und je nach Programmiervorkenntnissen schwer zu lernen werden. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg!
  13. Das ist das was ich meinte. Ich denke, dass die durch die Corona-Situation im Moment vermehrten und lauten Kritiker den Prozess der Legitimation von Online-Proctoring-Klausuren nur beschleunigen. Natürlich müssen dafür klare Vorgaben gemacht werden wie das Proctoring stattfinden darf (wie auch @Markus Jung meint und wie es ja auch Stefan Brink anscheinend sagt). Und ich vermute zumindest, dass die Auflagen der IU und von examity ausreichend für die neuen Vorgaben sein werden. Zur AKAD kann ich nichts sagen. Aber anscheinend ist die da bei ihren eigenen Vorgaben und denen ihres Proctordiensts derselben Auffassung, bzw. sogar davon überzeugt. In anderen Themenbereichen ist es ja auch so, wenn rechtliche Lücken besetzt werden, manchmal auch absichtlich. So läuft es zum Beispiel mit der Mars-Tochterfirma AniCura, die europaweit Veterinärmedizinische Kliniken aufkauft. Rechtlich ist da ganz viel nicht geklärt, was aber durch die vielen Kritiker und damit auch irgendwann Klagen geändert werden muss. Mit Sicherheit werden die Gesetze dann zugunsten von AniCura ausfallen. Alles andere macht meiner Meinung nach rechtlich keinen Sinn. Allen anderen Tierärzten bleibt nichts anderes übrig als sich zu überlegen, wie sie sich selbst in Zukunft aufstellen wollen, mit AniCura am Markt. Natürlich geht es beim Online-Proctoring um andere Themen. Aber ich finde die Situation vergleichbar. Und ich beobachte die dabei ziemlich neutral. Leute mit mehr Ahnung von Recht und Wirtschaft hätten das bestimmt besser beschreiben können (und sehen es womöglich auch anders als ich).
  14. In der „Information zum Datenschutz zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch Video- und Audioüberwachung im Rahmen der Teilnahme an Online-Klausuren“ der IU ist übrigens alles sehr transparent erklärt, zu finden bei IU Care. Wichtig finde ich auch, dass die Daten auf Servern innerhalb der EU gespeichert werden, was zwischen der IU und examity der Fall ist.
  15. Ich finde das Alles nicht überraschend. Aber vielleicht ist das Problem, dass Viele überrascht sind, wenn sie solch ein Gutachten lesen. Mir war von Anfang an klar, dass es sich um eine rechtliche Grauzone handelt und ich ein Risiko mit den Online-Klausuren eingehe. Mir war nicht klar, dass Corona kommen würde und Studenten gezwungen sein würden, solchen Prüfungsformen zuzustimmen. Es wird ja Niemand an der IU dazu verpflichtet und ich finde die Aufklärung transparent. Die IU hat sich früh entschieden einen neuen Weg zu gehen, für den bisher keine klaren gesetzlichen Rahmen geschaffen wurden. Irgendwann wird das aber der Fall sein und der Erfolg solcher bereits etablierten Anwendungen gestaltet die zukünftigen Gesetzesentwürfe mit. Corona beschleunigt das Ganze jetzt natürlich enorm. Das kann eigentlich nur ein Vorteil für die IU sein. Auch wenn es berechtigt viele Kritiker gibt. Zumindest schätze ich das so ein. Ich hatte mich unter anderem hier zu Beginn des Studiums informiert: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/examity/ https://www.examity.com/features/privacy-and-security/
  16. Dann ist da tatsächlich kein Unterschied mehr für mich, ob ich studiere oder lerne. Höchstens noch irgendwo in der Theorie, was mir dann ja auch egal sein kann. Ne, für mich ist da kein Unterschied.
  17. Für mich gibt es zwei entscheidende Unterschiede: 1. Es gibt Prüfungen. 2. Man bekommt einen Abschluss, der zu verschiedenen Tätigkeiten ein Türchen öffnet. Ansonsten sehe ich keine Unterschiede. Ich habe immer etwas gelernt in meiner Freizeit, egal ob eine Fremdsprache, etwas aus Fauna oder Flora, Politik… Auch beim privaten Lernen habe ich mir die Dinge angeeignet, die auch mal langweilig oder schwierig sind und bin systematisch und konsequent vorgegangen. Beim Arabisch Lernen und beim Pilze Lernen war zum Beispiel sehr viel dabei, durch das ich mich gekämpft habe. Auch dann habe ich mich an wissenschaftlichem Vorgehen orientiert. Ich lerne für mich, ob das nun als Hobby oder im Studium geschieht. Vielleicht schreibe ich deshalb nicht sehr gute Noten in den Klausuren- ich lerne für mich. Aber der entscheidende Unterschied ist, dass mein Lernresultat geprüft wird und nicht unbedingt nach meinen Maßstäben. Damit komme ich zugegebenermaßen nicht gut zurecht. Und ich mache das Studium nicht nur, um zu lernen, sondern weil ich auch den Abschluss brauche, um gewünschte Berufe ausüben zu können.
  18. Ich habe dich vermutlich auch nicht ganz richtig verstanden. Die Aufgaben klingen aus meiner Sicht auch vernünftig, anspruchsvoll und sinnvoll. Dass es so stark um Konzepte und Zusammenhänge geht, gefällt mir. Und man kann das ja lösen, wenn man viel geübt hat. Und man sollte das auch können.
  19. Ja, genau das meine ich doch. Es ist meiner Meinung nach sinnvoll zu prüfen, ob Jemand das Gelernte anwenden kann, aber doch nur in unserer realen Welt. In Mathe würde man doch auch nicht verlangen, dass in der Klausur ohne Taschenrechner mit krummen Zahlen und sehr viel Nachkommastellen jongliert wird, am besten mit der Zahl Pi gerundet auf 20 Nachkommastellen, die man auswendig gelernt hat oder so. Vielleicht weiß ich noch nicht genug über das Programmieren. Aber warum soll man Programmiercode ohne IDE erstellen, außer um zu beweisen, dass man zu irgendeiner abstrakten Elite gehört?
  20. Prinzipiell gebe ich dir ja recht. Aber sowas ist meiner Meinung nach über das Ziel hinaus geschossen und vermutlich nicht sehr sinnvoll: Danke @developer, für die interessanten Beispiele. Und was meinst du, woran es liegt, dass solche Möglichkeiten nicht genutzt werden?
  21. Ich frage mich halt wie man das Abprüfen verbessern kann, so dass man auch Lösungsvorschläge machen kann. Aber das ist vielleicht besser geeignet in einem anderen Thread? So wie ich das hier rauslese sind wir uns alle darin einig, dass eine klassische Klausur (ob nun mit oder ohne selbst geschriebenem Code und ob mit oder ohne IDE) nach einem kurzen "Crashkurs" ungeeignet ist, um Programmieren zu lernen. Nun versuchen ja die Universitäten allen Studenten, die die Prüfung ablegen wollen, das auch zu ermöglichen. Ich weiß nicht wieviele Informatik-Studenten und -Professoren an der IU sind und erst recht nicht wie es an den anderen Fern-Hochschulen aussieht. Vermutlich gibt es bei weitem nicht genügend Dozenten, um Klausuren aufwendig zu korrigieren und bei selbst geschriebenem Code wird es vermutlich sehr aufwendig. Und dann muss es ja auch noch technisch möglich sein. Sind mehr Lehrstühle notwendig? Sollte es gar keine Klausuren als Prüfungsform beim Programmieren geben? Ich schätze es an sich schon, dass ich jederzeit eine Klausur an der IU schreiben kann. Workbooks (wie bei der Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten) finde ich dennoch viel sinnvoller. Sehr geärgert habe ich mich in dem Modul BWL. Es gab diesen tollen Sprint mit den vielen sinnvollen Gruppenaufgaben, bei denen ich unglaublich viel gelernt habe. Benotet wurde am Ende aber doch nur wieder so eine Klausur, deren Note nicht viel über das erworbene Wissen aussagt. Ich kann es schon verstehen. In dem Sprint war ein Dozent für über hundert Studenten da. Es gab nicht genügend Zeit und Raum, um alle Ergebnisse genau zu analysieren und zu besprechen und eine Bewertung wäre ja nochmal etwas ganz anderes. Bedauerlich war es trotzdem, denn die Inhalte und der Aufwand für diese Aufgaben haben sich bei den Studenten extrem unterschieden. Das könnte man ruhig bewerten, was ich auch an die IU kommuniziert habe. Im Gegensatz zu den Klausuren aus der Informatik gab es in der BWL-Klausur noch ziemlich viel zu schreiben. Dementsprechend lange hat auch die Korrektur gedauert, womit ich überhaupt kein Problem habe. Für eine vernünftige Klausur würde ich auch noch länger auf das Ergebnis warten. Ich lese aber auch von anderen Studenten, dass ihnen die Wartezeit überhaupt nicht passt. Denen wären vielleicht noch mehr Multiple Choice Fragen lieber, keine Ahnung. Dass man Programmieren nicht in einem Semester lernt und man die neu erworbenen Kenntnisse nicht gut in 90 Minuten abfragen kann, ist klar. Aber was ist die Lösung? Es müssen Alle irgendwie diesen Abschluss machen können, die ordentlich in den Wissenserwerb investieren. Deshalb finde ich irgendwelche Aussieb-Verfahren mittels besonders schwieriger Klausurformen auch absolut inakzeptabel.
  22. Ohne mich jetzt wirklich mit Borderline auszukennen, sage ich unbedingt JA. Warum soll es denn nicht möglich sein? Es gibt Menschen mit den unterschiedlichsten Krankheiten, Störungen oder auch einfach unterschiedlichen Arten. Manche Eigenschaften sind ganz sicher Herausforderungen in Beziehungen, aber das heißt doch nicht, dass man nicht dennoch eine gute Beziehung führen kann. Jemand in meiner Familie hatte mal eine Beziehung mit einer Person mit Borderline. Er hatte gesagt, dass er an ihr liebt, dass sie so direkt und ehrlich emotional ist und dass er es auch so mag, weil unsere Welt so leidenschaftslos ist, was er ganz schlimm findet. Wenn ich es richtig verstanden habe, war Vertrauen für seine Partnerin ein schwieriges Thema. Aber da er so viel Vertrauen hatte und sehr gelassen damit umgegangen ist, war das anscheinend keine Gefahr für die Beziehung. Und ich weiß aus eigener Erfahrung und von ganz vielen anderen Menschen, dass aus sehr unterschiedlichen Gründen Vertrauen schwierig sein kann. Ich weiß also auch gar nicht, ob das etwas Typisches für Borderliner ist. Natürlich fand er es schlimm, wenn es ihr schlecht ging, denn Niemand sieht einen geliebten Menschen gerne leiden. Das kennen wohl auch sehr viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen. Aber das ist ja erstmal kein Grund eine Beziehung zu beenden. Ich mag es einfach überhaupt nicht, wenn Menschen mit Besonderheiten / Behinderungen / Krankheiten in solche Schubladen getan werden. Es gibt so viele Stigmatisierungen und das macht es so kompliziert. Das macht Vieles sehr schlimm für viele Menschen und ist überhaupt nicht hilfreich und trägt nicht zu einer Welt bei, in der ich leben möchte. Vielleicht sollte man eher fragen: Warum ist es für viele Menschen schwierig mit einem Borderliner eine Beziehung zu führen? Warum sind viele Menschen sofort der Meinung Borderliner wären nicht beziehungsfähig? Und ganz wichtig vermutlich: Wie ist in einer Beziehung gut für Jemanden mit Borderline / was hilft? Was hilft? ist meiner Meinung nach immer die wichtigste Frage. Deshalb finde ich das Thema der Bachelorarbeit auch ganz toll und wichtig. Man braucht ja erstmal Wissen und eine Grundlage für all die vielen Fragen, die man sinnvoll dazu stellen kann. Ich hoffe, ich bin mit meinem unprofessionellem Halbwissen nicht zu sehr vom Thema abgekommen. Ich wünsche dir, @psychodelix ganz viel Erfolg!
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