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Nadja_studiert_Informatik

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Alle Inhalte von Nadja_studiert_Informatik

  1. Es gibt unterschiedliche Definitionen für den Krankheitsbegriff. Nach manchen Definitionen ist Krankheit das Gegenteil von Gesundheit und Gesundheit meint auch Wohlbefinden. Nach anderen Definitionen wird sie von Normalität oder Funktionsfähigkeit abgegrenzt. Diese Definitionen finde ich ziemlich schwierig. Manche bringen auch Überlegungen bezüglich Objektivität und Subjektivität mit rein. Sinnvoll finde ich persönlich Definitionen, nach denen Krankheit am Leidensdruck, der Ursachen und dem Behandlungsbedarf gemessen wird. Es gibt sehr viele Krankheiten mit Abstufungen, wie du sagst. Ein spezialisierter Arzt kann solche Einordnungen vornehmen. Die erste Anlaufstelle kann immer der Hausarzt sein, wenn man Beschwerden hat, egal welche. Je nach Bedarf überweist er einen zu Spezialisten. Meine eigene Diagnosegeschichte ist sehr lang und begann bereits in der Kindheit mit EEG-Untersuchungen, Gesprächen, diversen Tests, Klinikaufenthalten und unterschiedlichen Spezialisten. Ich bekam vor allen Dingen während meiner Jugend viele Fehldiagnosen. Es wurden viele Medikamente ausprobiert, von denen die meisten eine Verschlechterung brachten. Erst im Erwachsenenalter konnte ich deutlich vermitteln was überhaupt meine Ziele und Wünsche sind, was Wohlbefinden für mich bedeutet und was daher für mich behandlungsbedürftig ist und was nicht. Die Symptome, die die meisten Ärzte gerne behandeln möchten, sind für mich gar nicht so problematisch und ich ordne sie bis zu einem bestimmten Grad nicht als krankhaft ein. Sie sind allerdings sehr auffällig und werden häufig von Laien verwechselt. Andere Symptome hingegen sind (außer für sehr nah stehende Menschen) nicht sehr auffällig, verschaffen mir aber erhebliches Leid, weshalb ich sie behandeln lasse. Ich habe Informatikerin so verstanden, dass sie Symptome hat, unter denen sie (auch oder vor allen Dingen) in Bezug auf ihr Studium wegen einer Einschränkung leidet, wegen denen sie auf eigenen Wunsch in Behandlung ist oder war, die eine Ursache haben, auch wenn die vielleicht noch nicht ganz bekannt ist. Sie spricht demnach von einer Krankheit. Ich hoffe, du kannst etwas mit dem von mir Geschriebenen anfangen.
  2. Ja, dann hast du zum Glück keine Krankheit, sondern einfach eine Lern- und Konzentrationsschwäche, wenn du es so sagst. Es gibt ja auch Menschen, die sagen: Ich bin Legastheniker, aber nicht krank. Ich bin Authist, aber nicht krank. Usw... Eine Krankheit geht immer mit einem Leidensdruck einher. Und die Symptome einer Krankheit können auch nicht durch Willenskraft besiegt werden. Eine Person, die eine Krankheit hat, ist in der Regel froh über eine Diagnose, weil ihr dann geholfen werden kann.
  3. Hallo Informatikerin, ich habe eine andere Krankheit. Meistens bin ich stabil und das Studium klappt gut. Es gibt aber Stunden und manchmal auch Tage, in denen katapultiert mich die Krankheit komplett aus meinem Alltag heraus. Dann ist in der Regel Lernen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Ich bin sehr leistungs- und funktionsfähig. Aber es gibt Grenzen. Grenzen hat jeder Mensch. Meine sind vielleicht irgendwie speziell oder so, weiß nicht. Ich habe meinen Rhythmus und meine Methoden. Wenn ich da rausgebracht werde, wird es ganz schwierig für mich. Deshalb hilft mir Akzeptanz. Es bringt nichts, mir Gewalt anzutun, es hilft auch nicht, einfach etwas zu wollen. Ich muss die Dinge auf meine Art tun. Und das klappt nicht immer und dann misslingt auch mal was oder es dauert länger oder ich brauche einen neuen Versuch. Das geht prinzipiell jedem Menschen so. Wenn man eine Krankheit hat, ist es vermutlich umso wichtiger beim eigenen Tempo zu bleiben, damit es einem gut geht und die Dinge klappen. Ich mache das Studium langsamer als vermutlich die Meisten. Ich denke, das macht aber nichts. Ich bin froh, dass ich es überhaupt machen kann. Vor ein paar Jahren wäre das aus gesundheitlichen Gründen überhaupt nicht möglich gewesen. Ich wünsche dir für dein Studium und deine Gesundheit das Beste!
  4. Zu Beginn wird in jedem Skript die "wissenschaftliche Leitung" vorgestellt. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch jeweils der Autor / die Autorin des Skripts ist. Vielleicht weiß das Jemand hier im Forum mit Sicherheit? Da ich bisher in den Skripten immer das Datum "2020" gelesen habe, gehe ich davon aus, dass das jeweils das Datum der letzten Überarbeitung ist. Wann das Skript ursprünglich entstanden ist und durch wen, ist dem Skript nicht zu entnehmen. Es gibt jeweils eine Basis-Literaturliste und in diesen Büchern ist auch der gesamte Inhalt des Skripts zu finden. Zusätzlich gibt es eine weiterführende Literaturliste. Das Literaturverzeichnis in den Skripten ist sehr detailliert und vermutlich absolut vollständig. Ich kaufe mir die meisten Bücher der Basis-Literaturliste. (Leider habe ich ein paar Mal die Erfahrung gemacht, dass das Meiste davon nicht über den iubh-Bibliothekszugang zugänglich ist.) Mir ist jedenfalls beim Lesen aufgefallen, dass Zitate manchmal nicht als solche angegeben werden. Es hat auch schon ganze Absätze betroffen. Daher fände ich mehr Transparenz für eine bessere Einordnung schön.
  5. Ich verstehe deine Gedanken sehr gut. Prinzipiell würde ich mich der Meinung von Splash anschließen, der sehr treffende Argumente hat. Ich habe vor 15 Jahren ein Präsenzstudium gemacht. Damals war ich sehr jung, ein Stück weit naiv und habe vor lauter Respekt vor den Dozenten und Autoren von komplexen Büchern nicht viele Aussagen hinterfragt. Mittlerweile bin ich oft erstaunt über sehr unwissenschaftliche Passagen in den Skripts der iubh. Aber ich weiß, dass das kein Phänomen von Fernstudiengängen ist. Ich halte die Materialien der iubh auf keinen Fall für schwächer. Es ist einfach immer unterschiedlich. Mittlerweile lese ich deutlich mehr, sehe mir also auch die Quellen an und hinterfrage mehr. Ich halte es daher für super gut, dass du Zweifel manchmal hast und hinterfragst. Das ist extrem wichtig und spielt in einem Fernstudiengang eine genauso große Rolle wie in einem Präsenzstudiengang. Ich denke, dass das ein wichtiger Teil des Studiums ist, der einen wirklich weiterbringt. Durch die fehlende Dialoge an der iubh fehlt mir irgendwie die Transparenz dazu wer welche Meinung hat, wer was geschrieben hat. Ich bin mir bisher nie sicher, wer das Skript verfasst hat und wann und so. Bei Fragen zur Sekundärliteratur bekommt man keine Antworten und so weiter. Dadurch wird Vieles für mich sehr undurchsichtig. Vielleicht führt das auch zu Verwirrung. Jedenfalls würde ich mir keine Sorgen machen, dass das Fernstudium inhaltlich und wissenschaftlich weniger gut ist, vor allen Dingen nicht, wenn du dir solche Fragen stellst und denen nachgehst.
  6. Ich schließe mich den Anderen an: Es ist sehr gut zu machen mit wenig Ausrüstung. Und mach unbedingt die Probeklausur. Ich habe bisher die Probeklausur und eine richtige Klausur geschrieben. Aufgrund des technischen Chaos war meine Probeklausur gar nicht gut und ich kam mir sehr verloren vor. Ich hatte vor allen Dingen Soundprobleme durch das angeschlossene I-Pad, das ich als externe Kamera verwendet hatte. Durch das erworbene Wissen ist die erste ernsthafte Klausur dann aber gut verlaufen. Ich benutze einen sehr günstigen Laptop und ein LAN-Kabel und eine externe Kamera. Die Klausur schreibe ich am normalen Schreibtisch. Vorher muss halt einmal gründlich aufgeräumt werden. Schadet eh nicht, das zu machen, wenn ein Modul abgeschlossen ist. Dann kommen ja auch neue Zettel an die Pinnwand und so. Während der Klausur muss da alles leer sein. Auch den zweiten Bildschirm muss man abhängen. Ich hatte anfangs ein bisschen Schwierigkeiten mit der externen Kamera. Wie auch bereits von Anderen beschrieben konnte die meinen Ausweis nicht fokussieren und ich musste einmal auf die Laptop-Kamera dafür wechseln. Danach musste mir der Proctor ein bisschen mit der Kameraeinstellung helfen. Das war aber gar kein Problem. Der lässt sich seeehr viel Zeit für einen und wiederholt auch geduldig Alles zehnmal, wenn es sein muss. Außerdem kann der die Steuerung über deinen PC übernehmen. Bei der Probeklausur war ich unnötigerweise viel zu hektisch. Das mit den Katzen kann ich nachvollziehen. Ich habe einen 16 Jahre alten Hund, der es gewöhnt ist, immer an mir zu kleben und der ebenfalls keine geschlossenen Türen versteht. Mein Freund musste ihn also 90 Minuten lang mit Leckerchen ablenken. Das ging aber auch.
  7. Die Probeklausur hat nicht gut geklappt. Ich hatte ja in einer anderen Rubrik von meinen technischen Schwierigkeiten erzählt. So wie es mir die meisten Kommilitonen empfohlen hatten, habe ich nun die Mathe-Klausur mit externer Kamera geschrieben. Das hat einwandfrei funktioniert. So konnte ich die Klausur auch an meinem gewohnten Arbeitsplatz schreiben und musste nicht ins Wohnzimmer umziehen. Die Internetverbindung hat ebenfalls ausgereicht. Allerdings hat sich mein Freund, der im Homeoffice ist, zu dem Zeitpunkt eine zweistündige Pause eingetragen, damit er nicht in eine Onlinekonferenz gleichzeitig muss oder so. Damit reicht offensichtlich unser lahmes Internet für Onlineklausuren aus. Ab Mai haben wir schnelleres Internet hier durch einen kleinen regionalen privaten Anbieter, der schnelle Kabel verlegt hat. Dann wird Vieles einfacher. In der Matheklausur haben mich die beiden letzten Transferaufgaben kalt erwischt. Ich hatte ziemliches Pech, denke ich, mit den Aufgaben. Eine andere Aufgabe habe ich einfach nicht aufmerksam gelesen, zu der ist mir kurz nach Abgabe die Lösung eingefallen. Naja. Ich habe die Klausur mit einer 3,0 bestanden. Ich bin etwas traurig über das Ergebnis. Aber gut... Ich denke, ich habe eigentlich Alles gut verstanden. So richtig zu sitzen scheint es aber noch nicht. Ich übe weiterhin. Die Karteikarten bleiben in der Nähe und ich versuche noch mehr mathematische Sachverhalte zu programmieren. Im Nachhinein gefällt mir das Mathe-Modul sehr gut. Ich entschuldige mich für meine anfänglichen Beschimpfungen bezüglich des Skripts. Als ich dann mal drinnen war, fand ich den Aufbau des Skripts sogar richtig schön und kunstvoll irgendwie. Aber da reinzukommen war erstmal hart. Die Aufzeichnungen der Tutorien sind super und der Tutor antwortet sehr schnell auf E-Mails. Ich freue mich schon auf das nächste Mathe-Modul nächstes Semester. Für den online-Digital-Health-Kurs habe ich ein Zeugnis mit 93 Prozent bestanden bekommen. Das hat mich sehr gefreut. Die Arbeit zum Modul Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten habe ich Anfang Oktober abgegeben. Bisher habe ich dazu noch nichts gehört. Die Frist zur Bewertung ist aber auch Dezember. Im Moment bin ich an dem Modul „Grundlagen der industriellen Softwaretechnik“ dran. Die Hälfte des Skripts habe ich durchgearbeitet. Ein sehr spannendes und Spaß machendes Modul. Das wird die nächste Klausur. Und dann steht für dieses Semester noch BWL an. Den Quatsch mit dem Computertraining ignoriere ich mal gerade. Dazu hatte ich mich ja auch in einer anderen Rubrik bereits geäußert. Ich habe einfach momentan keine Ahnung wie man diese Klausur schreiben soll. Ich schaue einfach regelmäßig die Videos und verdränge erstmal eine Klausur dazu. So ist der Stand... Ich kann ganz gelassen in das Bereitschaftswochenende auf meiner Arbeit gehen und nächste Woche geht es weiter mit dem Studium...
  8. Danke für die Tipps! Und danke für‘s Mut machen! Ich habe mir die Sachen noch nicht angeguckt, aber das werde ich auf jeden Fall. Den Teschl habe ich zuhause und verwende ihn auch viel. Ich finde das Buch auch super. Ich bin sehr neidisch auf dich, dass du für das Computertraining-Modul keine Klausur schreiben musst. Kannst du dir trotzdem die Videos aus dem Modul ansehen oder hast du gar keinen Zugang zu den anerkannten Modulen?
  9. Hey, vielen Dank für den Tipp! Ich komme tatsächlich über die iubh dran. Mir gefällt das Buch richtig gut bisher. Ich habe mir ein paar Programme schon angeguckt.
  10. Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe jetzt eine externe Kamera und werde das so nochmal versuchen.
  11. Das Modul wäre super und sehr sinnvoll, wären da nicht diese bescheuerten Klausurfragen. Ich finde die ganzen Videos gut. Viele Funktionen kennt man gar nicht, weil man sie nie benutzt. Ich finde es spannend, die Sachen selbst mal am PC auszuprobieren. Aber diese Fragen dann dazu, alleine schon in den Tests: Finde ich diese oder jene Einstellung in dem oder dem Menü...? Ganz im Ernst, ich probiere es halt aus! Aber bei der Frage rate ich halt und lande meistens daneben. 😒 Man kann sich das einfach nicht alles merken, nur weil man es einmal gemacht hat. Ich habe auch noch so keinen Plan, wie ich mich auf diese Klausur vorbereiten soll. Aber Jammern hilft da wohl nicht. Vielleicht alle Sachen mehrmals anwenden, so einmal die Woche oder so? Vielleicht bleibt dann genug hängen...
  12. Hallo, ich habe gestern die Probe-Klausur geschrieben. Das ist bei mir wegen ein paar technischer Probleme nicht so schön gelaufen. Damit es beim nächsten Mal und damit im Ernstfall gut klappt, möchte ich mich nun gut vorbereiten und wäre froh über Tipps von Leuten, die schon ein paar Online-Klausuren geschrieben haben. Mein Hauptproblem war die starke Sound-Rückkoppelung. Ich habe für die externe Kamera-Überwachung das IPad von der iubh verwendet. Ich habe versuchsweise dort das Mikrofon und schließlich die komplette Soundausgabe ausgeschaltet. Das hat leider nicht geholfen. Während der Klausur sollte ich GoToMeeting verwenden, was mich überrascht hat. Ich dachte, man könnte auch Zoom verwenden, was mein Proctor aber nicht wollte. Es hat 20 Minuten gedauert, bis ich die App also heruntergeladen hatte. Dass es so langsames Internet gibt, konnte der Proctor wohl kaum glauben, da er mich permanent nach meinem Problem fragte. Naja, es hat ja irgendwann funktioniert... Ich habe die Klausur früh abgebrochen, da es unmöglich war sich diesen schrillen Geräuschen lange auszusetzen. Der Proctor konnte mir leider auch nicht helfen, das Problem zu lösen. Hinterher, also nach der Klausur, habe ich mit Zoom versucht, die Rückkoppelungsprobleme zu lösen. Das ist mir diesmal sogar mit der auch zuvor angewandten Methode gelungen (Soundausgabe und Mikrofon am IPad aus). Allerdings kommt dann kein Ton mehr aus dem Laptop, sondern nur noch aus dem IPad, allerdings seeehr leise. Das habe ich nun gar nicht verstanden??? Nutzt der Laptop dann das IPad als Lautsprecher? Warum? Würde sich das lösen lassen, wenn man zwei verschiedene Zoom-Konten hat und sich mit den beiden jeweils auf den beiden Geräten anmeldet? Und wie ist das bei GoToMeeting? GoToMeeting lässt sich ja auch nicht wirklich testen, wenn man kein Geld dafür ausgeben möchte, oder? Wie sieht es eigentlich mit einer externen Kamera aus? Besteht das Problem dann immer noch? Ich finde keine Kamera zu kaufen ohne Mikrofon. Dann ist das Problem ja an sich auch nicht gelöst, oder? Vielleicht klappt das aber mit den Einstellungen eher? Was ich mich jetzt noch unabhängig von meinem Sound-Problem gefragt habe: Am IPad muss ich doch nichts unternehmen, um Anrufe oder eingehende Mails oder so zu verhindern? Ich meine, im Flugmodus funktioniert ja auch Zoom nicht mehr. Ich habe ja aber auch keine Mobilfunk-Vertrag für das Teil. Muss das IPad eigentlich die ganze Zeit per Kabel mit dem Laptop verbunden sein, also für den Proctor? Oder ist das egal? Es war mit dem Kabel ziemlich schwierig, das ganze Wohnzimmer am Anfang zu zeigen. Ist es eigentlich üblich, dass man den Proctor nicht sehen kann? Mich hat das ziemlich verwirrt. Ich meine, wenn der zwischendurch Suppe kocht und dann ist mal zwischendurch zwei Minuten die Verbindung weg oder so, wie lässt sich da noch irgendwas überprüfen? Vielleicht mache ich mir da aber auch übertriebene Gedanken. Also insgesamt bin ich ja froh, dass die Probleme jetzt bei der Probeklausur aufgetreten sind. Im Ernstfall darf das aber eben nicht so laufen. Ich bin auch froh, dass unsere Internetverbindung offensichtlich ausreichend für online-Klausuren ist. Jetzt gilt es halt, an den Verbesserungen für das nächste Mal zu feilen und ich bin echt froh über Tipps. Vielleicht habe ich auch irgendwas ganz Blödes übersehen. Man führt halt normalerweise keine Videokonferenz auf zwei Geräten gleichzeitig durch. Vielen Dank schonmal!
  13. Es ist heute genau einen Monat her, als ich mit dem Studium angefangen haben. Einiges hat sich verbessert, Vieles ist aber auch immer noch sehr chaotisch, bzw. neue Sachen sind Chaos-Faktoren. Ich bin optimistischer geworden, was mein Verständnis der Inhalte betrifft. Vor allen Dingen helfen mir die Videos aus den Tutorien von speziell einer Tutorin in Mathe sehr gut. Ich habe gelernt, dass es manchmal Sinn macht, einen Beweis zu überspringen, wenn ich ihn auch nach einer Stunde immer noch nicht verstanden habe, und erstmal weiterzumachen. Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass ich den Beweis im nächsten Anlauf verstehe. Ich habe auch mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es hilft, Sachen aus der Mathematik immer wieder in Python zu programmieren, wenn ich sie erstmal nicht verstehe. Und lesen hilft. Immer wieder in verschiedenen Büchern lesen. Mathe ist ein Geduldsmodul, aber damit habe ich ja auch gerechnet. Ich bin jedenfalls optimistischer, irgendwann auch an mein Ziel zu kommen. Seit Anfang letzter Woche läuft der Kurs von open HPI zum Thema „Digital Health“. Der Kurs fing pünktlich zu unserem Internetausfall zuhause an. Wir hatten genau sieben Tage lang kein Internet und der Telekom-Techniker ist zu drei Terminen einfach nicht erschienen. Es war eine harte Woche. Daraus gelernt habe ich, dass ich mir alle Inhalte sofort downloade, falls das möglich ist. Denn mir fehlten so ziemlich alle Materialien. (Mobiles Netz existiert in unserem Dorf quasi nicht. Ich musste immer ein gutes Stück weit fahren, um etwas mit meinem Handy herunterzuladen und zuhause stellte ich dann häufig fest, dass es nur das Deckblatt des Buches war oder so etwas…) Aber dennoch ist ein Fernstudium ohne Internet wirklich schwierig. Literaturrecherche nicht möglich, keine E-Mails empfangen, keine Fragen stellen können, selten die richtigen Videos parat haben usw. Seit zwei Tagen funktioniert unser Internet wieder. Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, dass es mir noch möglich ist, den Digital-Health-Kurs abzuschließen und ich bin jetzt umso glücklicher, dass es doch noch klappt. Der Kurs ist super passend für mich. Ich bin im Ganzen sehr motiviert nun was das Informatikstudium im Allgemeinen betrifft. Weil ich in der Medizinischen Informatik später tätig sein möchte, mache ich schließlich hauptsächlich das Studium. Ich habe mir fest vorgenommen, mich privat kontinuierlich in diesem Bereich weiterzubilden. Nach dem jetzigen Kurs des Haso Plattner Instituts quillt mein Gehirn über vor neuen Erkenntnissen und Fragen und das ist sehr gut so. Ich habe plötzlich auch viele Ideen, um das Modul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ abzuschließen. Ich denke, dass ich die Workbook-Aufgaben am kommenden Wochenende abschließen kann, sollte es keine technischen Katastrophen geben. Beispielsweise wäre da die online-Klausur, die mich sehr besorgt… Ich habe mir ein Profil angelegt und einen Termin gemacht für Samstag, um die Probeklausur mit Proctor zu testen. Das erste Problem ist: Ich habe gelesen, man bräuchte eine Internetverbindung von 3 Mb/s. Nun, wir haben hier eine von max. 2 Mb/s im Download. Das wird spannend… Das zweite Problem: Es gelingt mir selten, mich bei Care einzuloggen. Meistens bekomme ich die frustrierende Rückmeldung: „Achtung – Du darfst dich nicht einloggen“. Ich habe es schon mit neuem Passwort versucht, was nichts ändert. Heute geht es schon den ganzen Tag nicht. Ich warte noch auf eine Antwort von der iubh. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich keine Klausur schreiben, wenn ich nicht bei Care eingeloggt bin. Man wird also sehen, ob das am Samstag mit der Probe-Klausur klappt… Ich werde für die Klausur auch von meinem Arbeitszimmer ins Wohnzimmer umziehen müssen. Im Arbeitszimmer ist nicht genügend W-LAN-Empfang für mobile Geräte, also für die Kamera / Zoom. Ärgerlich ist das… Ich denke über einen Repeater nach… Im Allgemeinen wäre es schön, ich könnte mich nun nach dem Probemonat auch für die weiteren Module anmelden, was nunmal zurzeit auch nicht klappt, da eine Anmeldung bei Care nicht möglich ist. Ansonsten freue ich mich, dass das Ipad angekommen ist. Ich hatte noch nie eines in den Händen, da ich nicht das Geld dafür hatte. Ich experimentiere also im Moment viel herum. Anfangs war ich ziemlich überfordert. Mittlerweile möchte ich das Samsung-Tablet eigentlich kaum noch nutzen. Eine feine Sache ist so ein Ipad. Allerdings gibt es da Einiges, was die iubh an ihrem Reader für die Skripte verbessern könnte, ist mir aufgefallen. Weitere technische Verbesserungen habe ich an meinem Schreibtisch vorgenommen. Ich habe zu meinem Laptop einen zweiten Bildschirm, was wirklich sehr angenehm ist. Aber auch hier gab es zeitaufwändige Schwierigkeiten mit unterschiedlichen HDMI-Kabeln usw. Auf meiner Arbeit fallen wie immer viele Überstunden an. Da mir das Studium viel abverlangt, versuche ich häufiger „Nein“ zu sagen und pünktlich Feierabend zu machen. Das ist aber in meiner Branche sehr schwierig. Im Endeffekt leiden Patienten und unsere Auszubildende darunter, was sehr schlecht ist. Ich stelle allerdings fest, dass sich meine Prioritäten im Moment so stark verschieben, dass ich es dennoch immer häufiger hinbekomme, obwohl das meinen Kollegen natürlich nicht gefällt. Ich möchte mich nochmal bedanken bei den anderen Forums-Teilnehmern für die tollen Tipps! Mir haben sie bereits geholfen! Bestimmt werde ich auch bald mal ein Profilfoto hinzufügen und denBlog etwas ansprechender gestalten.
  14. Vielen Dank für den Tipp! Studierst du jetzt zum zweiten Mal Informatik? Habe ich das richtig verstanden?
  15. Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe mich registriert und angemeldet. Freue mich total! Mit dem Kurs bin ich wieder bei meinem roten Faden für das Studium. Super, dass es so einen Einstieg gibt. Ich werde regelmäßig gucken was für Kurse es noch so gibt. Tolles Angebot!
  16. Oh wie toll! 😍 Ist der Kurs kostenlos? Ich bin erst seit 3 Wochen im Studium und noch gar nicht so richtig drinnen. Von einem wirklichen Zeitplan kann ich bisher nicht sprechen und ich komme in den ersten beiden Modulen so mäßig voran. (Habe in beiden fast die Hälfte.) Deshalb weiß ich nicht, ob es klug ist, wenn ich mich jetzt für den Kurs anmelde. Andererseits wäre es total klug, weil mich das seeehr interessiert und mir mit Sicherheit auch viel bringt. Oh man oh man...
  17. Mir ist das sehr wichtig. Es geht um Bildung, um Forschung, darum, dass Studierende später gestalten und entwickeln sollen. Unsere Zukunft hängt davon ab, welchen Klimaschutz wir betreiben. Ist doch klar. Mir ist es auch auf der Arbeit wichtig. Überall ist Klimaschutz wichtig. Aber von einer Schule und einer Hochschule erwarte ich das besonders, auch wenn der Unterschied natürlich woanders (wenn die Industrie sich um Klimaschutz bemüht) größer ist. Ob ein TÜV-Zertifikat dafür am besten geeignet ist, kann ich mit meinem Wissen nicht beurteilen. Ich finde es dennoch super. Wie die iubh sagt, geht es ja auch darum, etwas zu zeigen, ein Statement zu setzen. Das Geld ist hier mit Sicherheit gut investiert. Man wird sich das schon überlegt haben. Niemandem von uns bringt ein toller akademischer Abschluss etwas, wenn wir unser Wissen nicht auch einsetzen, um unseren Planeten zu retten. Das ist nunmal ein Fakt und es darf ruhig laut gesagt und deutlich gezeigt werden.
  18. Vielen Dank für eure Aufmunterungen! Diese Information hatte ich tatsächlich nicht. Danke dafür! Es hilft mir gerade sehr in anderen Skripten zu lesen. "Grundlagen der industriellen Softwaretechnik" finde ich richtig spannend. Ursprünglich hatte ich vor, den Reader zu installieren, sobald das ipad da ist. Das Video hatte ich schonmal gesehen. Vielen Dank! Überhaupt fand ich viele Videos bereits vor meiner Studienwahl hilfreich. Ich habe keine so konkreten beruflichen Vorstellungen bisher, weil mir noch sehr viel Fachwissen fehlt. Die Software, mit der ich in meinem Beruf arbeite, ist sehr spannend. Mittlerweile gibt es auch interessante Konkurrenten. Dort irgendwo zu entwickeln macht bestimmt Spaß. Hier in der Stadt sind aber auch immer wieder interessante Stellenausschreibungen der Uni-Klinik für Informatiker. Was genau da passiert, kann ich, glaube ich, noch gar nicht richtig einschätzen. Ich freue mich, wenn ich nicht mehr nur "Befehle ausführe", sondern selber Probleme lösen kann, meinen Kopf mehr für Lösungswege einsetzen darf. Ich freue mich auch darauf, in einem Team zu arbeiten, wo Kollegen das ebenfalls schätzen. Im Gesundheitswesen fühle ich mich an sich schon wohl. Aber den ganzen Tag Spritzen aufziehen, Patienten versorgen, Putzen, Medikamente verkaufen... das ist sehr anstrengend für die Psyche und total unterfordernd für den Kopf. Ich werde schon viel in Verwaltungs- und Kommunikationsaufgaben eingesetzt, weil mich Alle im Team dafür sehr schätzen. Jetzt erstmal bin ich aber gespannt zu erfahren, was es überhaupt alles gibt in der Informatik. Ich kann ja zum Beispiel noch gar nicht wissen, ob ich nicht auch eine super Netzwerk-Administratorin werde. Ich kann das alles noch gar nicht einschätzen. Ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann wieder Vollzeit arbeiten kann. In meinem jetzigen Beruf sieht das nicht sehr realistisch aus, in einem anderen Beruf aber schon.
  19. Klar soll man eine Arbeit machen, die in erster Linie Spaß macht. Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Ich erlebe es im Ganzen als sehr demotivierend, jede Woche Überstunden zu machen, die ich niemals bezahlt bekommen werde oder abbauen kann, einen so geringen Lohn zu bekommen, dass man in dieser Region nicht einmal eine Wohnung und ein Auto davon finanzieren kann, mir Urlaubstage nicht selbst aussuchen zu können, überhaupt nicht im Urlaub wegfahren zu können und immer zu wissen, dass ich auf die Altersarmut hinarbeite und es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Es geht allen meinen Kolleginnen in Deutschland so in meinem Beruf. Es sind mit wenigen Ausnahmen nur Frauen, verheiratet mit gut verdienendem Partner. Wir haben einen ständigen Wechsel an Arbeitskräften bei uns, weil sich die Kolleginnen sehr oft entscheiden, beruflich etwas anderes zu machen, um ganz einfach mehr zu verdienen, selbst wenn Ihnen der Beruf Spaß macht. Ich kann das sehr gut verstehen. Ich studiere jetzt, auch weil der Beruf nicht mehr zu mir passt. Aber ich will auch die Möglichkeit haben, mal in Urlaub zu fahren und vor allen Dingen, so viel auf die Seite legen zu können, dass ich, wenn ich mal nicht mehr arbeiten, noch ein schönes Leben haben werde. Ich finde das Ergebnis bezüglich der Differenz bei den Geschlechtern übrigens wirklich schockierend.
  20. Ich bin Mitte dreißig und bin aus dem Beruf, in dem ich seit 10 Jahren arbeite, rausgewachsen. Er passt mittlerweile so schlecht zu mir und mein Leben wie einem eine eingelaufene Jacke passt. Genauso fühlt es sich an: zu eng, zu merkwürdig, nicht schließend,... Ich habe dieses und letztes Jahr einige Sachen im Kopf gewälzt, recherchiert, Verschiedenes ausprobiert und mich schließlich für ein Informatikstudium entschieden. Da ich bisher im gesundheitlichen Bereich tätig war, hätte ich am liebsten Medizinische Informatik gewählt, habe aber kein passendes Angebot für mich gefunden. Ich werde Spezialisierungen selbst organisieren müssen. Mal sehen... Nach meinem Abi hatte ich ein Studium in Philosophie und Germanistik angefangen. Ich war damals leider sehr krank, sodass ich das Studium nach ein paar Semestern abbrechen musste. Gesundheitlich hat sich meine Lage extrem verbessert, sodass ich schon länger mit dem Gedanken spiele erneut ein Studium zu beginnen. Nur was? Die Logik in dem Philosophiestudium lag mir sehr, allgemein lag mir das Studium. Germanistik war eher nicht das Richtige. Während meiner Phase des Rumprobierens habe ich mir mit zwei Lehrbüchern Python-Grundlagen beigebracht und hatte echt unglaublich viel Spaß dabei. Ich habe ein paar Monate lang Mathe gelernt, um meine Grundlagen wieder aufzufrischen (die Schule ist nunmal lange her). Mir liegt das logische Denken und ich habe großen Spaß an solchen Büchern wie "grokking algorithms" von Bhargava oder Zahlensysteme zu lernen und Übungen dazu zu machen. Mein Vater, der Informatik an einer Hochschule unterrichtet, konnte mich mit schönen Aufgaben zum Üben versorgen. Mein Freund, der als Softwareentwickler arbeitet, hat mich in der Vergangenheit oft gefragt warum ich nicht so etwas wie Informatik mal versucht hätte, da mir die Denkweisen liegen müssten. Vor 12 Tagen hat jedenfalls mein Studium an der IUBH angefangen. Ich bin hochmotiviert gestartet, mittlerweile bin ich ziemlich frustriert und habe kaum Selbstbewusstsein. Ich habe mit Mathe und der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten begonnen. Die ersten beiden Mathe-Lektionen bin ich gemeinsam mit meinem Freund, vielen Büchern und Youtube-Videos Stück für Stück durchgegangen. Es hat mich unglaublich frustriert, dass die Sprache der Mathematiker so fremd für mich ist und es keine wirklichen Übersetzungen als Einführung gibt. Ich denke, ich werde noch einige Zeit brauchen, selbstständig in Mathe zu lernen und das frustriert mich entsetzlich. Die dritte Lektion hingegen war für mich spielerische Wiederholung der Logik und ich habe nach zwei Stunden den Online-Test mit 100 Prozent bestanden. Wenn Beweise doch immer mit Wahrheitstafeln geführt würden! Es hilft mir, dass ich schon ein bisschen mit Python programmieren kann. Ich hätte beispielsweise sehr viel länger gebraucht, das mit den Summen zu verstehen, hätte mein Freund nicht gesagt: "Programmier es einfach mal als for-Schleife". Da war es dann doch plötzlich ganz logisch. Dennoch ist Mathe unglaublich schwer für mich, obwohl es mir an sich gefällt. Ich brauche sehr viel Zeit dafür. Ich habe das Skript in "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" schnell durchgelesen (hauptsächlich im Zug auf dem Weg zur Arbeit - sehr praktisch!). Es liest sich phantastisch gut, die Fragen in den Online-Tests sind prima, tolle Literaturliste. Dennoch habe ich die Workbookaufgaben abgebrochen und werde sie größtenteils ein paar Semester nach hinten verschieben müssen. Denn ich habe nunmal keine Kenntnisse auf dem Fachgebiet der Informatik und es ist mir einfach unmöglich, Studien, Forschung, wissenschaftliche Arbeiten in der Informatik zu durchdenken. Je mehr ich privat über Algorithmen lese und mein Freund mir von seiner Arbeit erzählt, desto eher bekomme ich eine Vorstellung davon. Dennoch wären alle meine Antworten zu den Aufgaben entweder sehr abstrakt und nichtsaussagend oder aus anderen Fachbereichen (soziologisch bspw.). Zu lernen wie man online Literatur recherchiert hat mir geholfen, da ich es auf diese Weise aus meinem früheren Studium nicht gewöhnt bin. Auch die amerikanische Zitierweise ist neu für mich. Dennoch war ich enttäuscht, dass die Literatursuche über den iubh-Zugang auf die Datenbanken für Informatik eher so "meh" ist. Klar gibt es tolle Sammelbände auch für Informatiker, Handbücher usw. Jedoch sind diese zum Großteil nicht für iubh-Studenten zugänglich. Ich schummel mich durch die Lektion zu diesem Thema also eher so durch und bin sehr unzufrieden, dass mir die Bearbeitung der Aufgabe auf diese Weise eher nichts bringt. Ich habe dabei auch festgestellt, dass von der Basisliteratur, die im Mathe-Skript angegeben wird, nur ein einziges Buch frei zugänglich ist. Auf eine E-Mail an den Dozenten dazu erhalte ich keine hilfreiche Antwort. Ich lese, wie andere Informatikstudenten dieses Modul so spielend leicht durcharbeiten und komme mir ziemlich blöd und falsch vor. Da ich das Modul "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" also nach hinten geschoben habe, würde ich gerne ein anderes Modul anschauen. Das ist in der Probezeit allerdings nicht möglich, was ich sehr schlecht finde. Es bleibt mir nichts anderes übrig als bis zum nächsten Monat weiterhin privat die Dinge zu lesen, die mich interessieren und mir dann hoffentlich etwas für die kommenden Module bringen werden. Ich befürchte, dass ich sehr viel langsamer studiere als die meisten Studenten. Bei meinem Zeitplan sollte ich ein Modul pro Monat machen, was mir utopisch vorkommt, obwohl ich zurzeit mehr als 20 Stunden pro Woche lerne. Wie gesagt, ich suche im Moment mein verlorenes Selbstbewusstsein. Ich lese mir durch was hier so die anderen Studenten schreiben und fühle mich wirklich nicht sehr schlau. Ich habe darüber nachgedacht, ob es Anderen und mir etwas bringt, einen Blog zu starten oder ob das nicht alles nur noch schlimmer macht. Ich hoffe, dass es bald irgendwie besser wird und ich dann lächelnd meinen ersten Blogeintrag lesen und mir sagen werde: "Ach Nadja, was hast du dir zu Anfang einen Stress gemacht! Ist doch alles ganz normal und jetzt läuft es doch! "
  21. Ich habe den Eindruck, dass das sehr unterschiedlich ist. Ich habe 2005 mein Abi gemacht, 2003 bin ich in ein anderes Bundesland gezogen. Ich war bereits aus der Mittelstufe eigenständiges Lernen gewöhnt. An der neuen Schule hat es selbst in der Oberstufe nur vorgekauten Frontalunterricht gegeben. Meine Schwester hat jetzt ihr Abi gemacht und hatte echt schon viel Informatik-Unterricht in der Schule. Selbstständiges Arbeiten ist für mich gar kein Problem. Ich habe auf diese Weise schon sehr viel gelernt, Sachen für meine Arbeit, das frühere Studium, Sprachen, auch Mathe und ein bisschen Programmieren. Deshalb bin ich ja so geschockt von dem Skript. Aber anscheinend gefällt das Skript anderen Studenten gut. Naja, gestern habe ich zum ersten Mal einen Beweis in dem Skript ohne Hilfe von meinem Freund verstanden. Diesmal hat das Buch von Teschl dafür gereicht. Ich hoffe, das ist eine Entwicklung und kein Zufall.
  22. Das ist der Eindruck, den ich habe durch das, was ich selbst erlebe, andere Stundenten, mein Vater als Informatik-Dozent und mein Freund erzählen. Mein Freund arbeitet ja als Softwareentwickler. Er hat sich für seine Doktorarbeit in einem anderen Fach mehrere Programmiersprachen selbst beigebracht. Dafür hat er auch Bücher über Mathematik durchgearbeitet. Aber er sagt, er hatte damals keine Lust, ein Informatikstudium zu machen, als er sich mal angesehen hat wie das an den Präsenz-Unis läuft. Er wollte nicht an der Mathematik scheitern, die ihm Keiner erklärt. Er ist sehr überrascht, dass das an einer Fern-Uni auch so aussieht. Ich bin sicher, dass ich das hinbekomme mit der Mathematik, weil ich zwei Menschen im Privatleben habe, die mir helfen, gute Bücher, ich mir mehr Zeit lassen kann als geplant war, es Youtube-Videos gibt, andere Studenten auch noch Tipps für Bücher usw. haben und vor allen Dingen, weil ich mir den Spaß nicht nehmen lassen werde, nur weil die Mathematik an der Uni so furchtbar trocken rüber kommt. Ich meine, warum zur Hölle, nennt man in einem Beispiel drei Studenten x, y und z?... Da hilft nur, trotz Studium private Literatur nicht zu vernachlässigen.
  23. Vielen Dank für die Tipps! Ich werde auf jeden Fall danach schauen. Ich habe mir einfach vorgenommen, das jetzt kontinuierlich in meinem Tempo zu machen. Dann sind die beiden Mathe-Module halt die, für die ich länger brauche. Ich mache die Sachen gerne gründlich. Es muss ja auch keine super Note dabei rauskommen. Wichtig ist mir, die Sachen zu verstehen, auf die es ankommt.
  24. Hallo Thomas, ich befinde mich auch noch im Testmonat und kann deshalb nur 2 Module erstmal machen. Ich habe noch "Einführung in wissenschaftliches Arbeiten" belegt. Das Skript ist sehr verständlich. Die Workbookaufgaben zu den einzelnen Lektionen lassen sich daher sehr gut machen. Ich habe 3 Lektionen in einer Woche gut bearbeiten können, obwohl ich die meiste Zeit in Mathe und meine Arbeit investiert habe. Ich finde, man muss diese mathematische Sprache halt erstmal lernen. Dafür wäre es wirklich gut, einem würden Sachen mal übersetzt oder erklärt werden. Zumindest am Anfang. Aber es schreiben ja auch Viele, dass sie das Skript gut finden.
  25. Ich studiere jetzt seit einer Woche Informatik an der IUBH und habe 1,5 Lektionen des Mathe-Skripts durchgearbeitet. Ich habe keinen Vergleich zu den anderen Fern-Unis. Aber das Skript, das ich bekommen habe, kritisiere ich auf jeden Fall. Die Sachen werden kaum erklärt, sondern in der Regel mittels mathematischer Beweise dargelegt. Die Beispiele sind zum Großteil aus der Wikipedia entnommen, was ich absolut inakzeptabel finde. In den Vodcasts wird das Skript vorgelesen, in den Präsentationen in kleinere Häppchen zerlegt und im Podcast wiederum vorgelesen. Erklärungen fehlen komplett. Ich bin nicht doof in Mathe. Aber die Themen sind nunmal komplett neu für mich. Zumindest jetzt am Anfang ist es mir nicht möglich mir die Inhalte selbst zu erarbeiten. Ich habe ein paar gute Bücher, die mir helfen. Dennoch komme ich im Moment nur mit Hilfe meines Partners, der Softwareentwickler ist, durch das Skript. Mein Vater ist Informatiker und unterrichtet an einer Hochschule. Auch er ist sehr erstaunt über das Skript. Er sagt, er kennt dieses Vorgehen von den Präsenz-Unis, die offensichtlich auf diese Art aussortieren. Aber eine Fern-Uni müsste das doch eigentlich nicht? Ich bin froh, dass ich mir schon vor dem Studium Programmierkenntnisse selbst angeeignet habe. Das hilft beim Verständnis von ein paar Themen in Mathe sehr. Auch Logik habe ich im Philosophiestudium früher schon gemacht. Sonst hätte ich wirklich große Probleme. Ich will Niemandem Angst machen und ich habe wie gesagt keinen Vergleich. Aber ich finde die Mathe-Unterlagen der IUBH nicht so gut wie ich es im Vorfeld meines Studiums oft gelesen habe.
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