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Präsenzveranstaltungen - Erfahrungen


b1rd

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Hallo Fernstudiengemeinde,

 

seit dem 1.10.18 bin ich Fernstudent an der HFH im Studiengang Psychologie (8 Semestervariante). Die HFH habe ich unter anderem ausgesucht, da die vielen Präsenzveranstaltungen als Möglichkeit zum Wissensaustausch und Kennenlernen der Kommilitonen angepriesen werden.

Besucht habe ich mittlerweile zwei Veranstaltungen in Köln:

Wissenschaftliches Arbeiten und EInführung in die Psychologie. Es gibt für jedes Modul eine Übersicht mit Schwerpunkten, die in der Präsenzveranstaltung abgehandelt werden sollen (?!).

Von beiden Veranstaltungen bin ich leider relativ enttäuscht worden, da ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in diese Veranstaltung gegangen bin. In meiner Vorstellung referiert der Dozent über die Schwerpunkte im Modulplan, wirft Fragen auf, hebt für ihn inhaltlich wichtiges in den Studienbriefen hervor und lässt daraus eine Diskussion entstehen, aus der sich ja wiederum Fragen ergeben. Die Studiernden könnten sich entsprechend mit Wissen und eigenen Fragen einbringen.

Die Realität sah so aus (überspitzt dargestellt), dass wir Studierenden die Agenda selber erstellen und unsere inhaltlichen Fragen zu den Studienbriefen stellen sollten. Die aus der Modulübersicht vorgegebenen Schwerpunkte wurden nicht behandelt. So kam es auch, dass wir beide Male schon um 12 bzw. 13 Uhr mit der Veranstaltung fertig waren (geplant 9-15:45 Uhr).

 

Laut Zentrumsleiter und Dozentin sind diese Veranstaltungen dafür gedacht, dass man seine Kommilitonen kennen lernt, Fragen stellen kann und somit einen besseren Lernerfolg erzielt. Es seit nicht möglich, alle Studienbriefe in dieser Veranstaltung durchzuarbeiten. Diesen Anspruch/Wunsch habe ich auch gar nicht, aber gewisse Themen/Schwerpunkte aus den Studienbriefen nochmal durch den Dozenten sinnvoll aufbereitet zu bekommen wäre wünschenswert. Mir haben die beiden Veranstaltungen so gut wie nichts gebracht. Im Nachhinein wäre ich lieber zu Hause geblieben und hätte für mich selber gelernt.

 

Mich würde von euch interessieren (unabhängig vom Studienfach), wie die Präsenzveranstaltungen an euren Orten ablaufen? Ähnlich wie von mir oben beschrieben, oder doch mit einem roten Faden und durch den/die Dozenten/in gestaltet und nicht durch die Studierenden?

 

Ich habe schon überlegt, die Fernhochschule innerhalb meiner vier Wochen Testzeit (z.B. PFH) zu wechseln, da eben ein entscheidender Faktor der Hochschulwahl die Möglichkeit des Besuchs von Präsenzveranstaltungen war. Vielleicht liegt es auch an meinen falschen Vorstellungen und Erwartungen, oder es liegt einfach an meinem Studienstandort Köln.

 

Über eure Meinungen und Erfahrungen würde ich mich freuen.

 

Viele Grüße

 

 

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Hallo,

 

sei willkommen bei uns und Glückwunsch zu deiner Entscheidung.

Studieren ist kein Lernen wie in der Schule. Gerade im Fernstudium muss man sich vernetzen. Andere Gedanken und Sichtweisen sind wichtig, um sich das Verständnis selbst zu erarbeiten. Daher möchte ich dir deine Enttäuschung vorweg nehmen. Denn eine Aufarbeitung der Studienhefte oder deiner Aufgaben, wirst du vom Dozenten nicht erhalten. Das musst du dann entweder allein tun oder eben mit Kommilitonen aus deiner Fachrichtung. Wahrscheinlich erkennst du jetzt selbst, dass der Austausch mit anderen und ein Netzwerk daher eher wichtig für dich sein wird. Das Feedback ob du es verstanden hast, sind deine Noten bei den Einsendeaufgaben oder Fallaufgaben. 

 

Wenn du studierst, erarbeitest du dir dein Wissen an einem Leitfaden, der die Studienhefte, Einsendeaufgaben etc. darstellen. Da ist es egal, ob Präsenzuni oder Fernuni. Wie soll ein Dozent in einer Präsenzuni jedem Studenten helfen, wenn die Studenten so viel sind, dass sie sogar auf dem Flur sitzen müssen, weil es so viele sind?

 

Hab Mut! Hört und sieht erst einmal alles schlimm aus. Ist nicht so schwer, wenn du es wirklich wissen willst. 

 

LG Vitamin

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Wie viele Teilnehmer seid ihr denn bei den Veranstaltungen?

 

Einerseits kann ich deine Enttäuschung da schon gut verstehen. Die HFH ist ja eine von wenigen Fernhochschulen, die überhaupt noch regelmäßig reale Präsenzen anbietet, so dass sich einige (so wie ja auch du) bewusst für diesen Anbieter entscheiden und da dann auch Erwartungen haben.

 

Andererseits könnte es ja auch eine Chance sein, wenn ihr als Teilnehmer die Veranstaltungen so aktiv mitgestalten könnt. Wie intensiv geht denn der Dozent dann darauf ein? - Hast du vielleicht sogar die Möglichkeit, ihm dir wichtige Themen vorab per Mail mitzuteilen, so dass er sich da vorbereiten kann?

 

Außerdem könnte es so ja auch die Möglichkeit geben, Situationen aus der eigenen beruflichen Praxis oder dem persönlichen Erleben mit einzubringen. Die Frage ist halt, was dann auch vom Dozenten daraus gemacht wird.

 

Wie klappt denn die Vernetzung bisher?

 

Hast du während der Probezeit nur diesen einen Dozenten, oder noch einen anderen, um etwas vergleichen zu können? - Oder kannst du ansonsten zumindest mal in eine andere Veranstaltung "reinschnuppern", um dir einen besseren Eindruck machen zu können?

 

Wenn du sagst, dass du möglicherweise zum Beispiel an die PFH wechseln möchtest: Dort gibt es ja nur wenige Präsenzveranstaltungen. Gibt es andere Gründe, was dir an der PFH besser gefallen würde als an der HFH? - Wie bist du in Hamburg insgesamt so zufrieden, zum Beispiel mit den Studienheften und mit der Betreuung zum Beispiel bei Anfragen?

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Am ‎28‎.‎10‎.‎2018 um 11:20 , b1rd schrieb:

Die HFH habe ich unter anderem ausgesucht, da die vielen Präsenzveranstaltungen als Möglichkeit zum Wissensaustausch und Kennenlernen der Kommilitonen angepriesen werden.

 

So unterschiedlich sind die Sichtweisen. Die "Vielzahl" der verpflichtenden Präsenzveranstaltungen waren bislang der Grund, warum ich mich gegen die HFH entschieden hatte, obgleich mit das Gesamtpacket recht gut gefallen hatte.  

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vor 15 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

 

So unterschiedlich sind die Sichtweisen. Die "Vielzahl" der verpflichtenden Präsenzveranstaltungen waren bislang der Grund, warum ich mich gegen die HFH entschieden hatte, obgleich mit das Gesamtpacket recht gut gefallen hatte.  

 

Dem kann ich mich nur anschließen, konnte es damals beruflich nicht vereinbaren.

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Ich hätte da noch ein Nachfrage zur HFH und deren Präsenzveranstaltungen. Soweit ich das Erinnerung habe, muss man bei der HFH an den Präsenzen nicht teilnehmen, außer es handelt sich um eine Komplexe Übung. In der Regel sollte, dass ein Wochenende im Semester sein. Oder täusch ich mich? Die Präsenzen an für sich haben ja ergänzenden und verbindenden Charakter und es liegt dann auch an den Teilnehmern diese mit zu gestalten. Im Prinzip ja eine sinnvolle Sache.

 

Kann einer der alten HFH Hasen was dazu sagen.

 

Ich war ein Semester bei der HFH eingeschrieben und hatte da eigentlich eine positiven Eindruck. Glücklicherweise hab ich dann sehr schnell einen herausfordernden Job, als unterstützende Führungskraft und Verwaltungsleitung in den Einrichtungen meines Arbeitgebers erhalten. Da diese Schnittstellenposition ganz neu war habe ich dann pausiert. Da mein Arbeitsfeld breit gefächert und komplex ist, bin ich am überlegen u.a. Wipsy zu studieren. Meinen alten Studiengang gibt es leider nicht mehr. Könnte mir aber ein paar Scheine anrechnen lassen. Ich bin gerade an der Auswahl der Hochschule und habe eben die HFH, SRH Riedlingen und IBUH im Blick.

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Ich studiere im 3. Semester an der HFH und habe einige Präsenzen mitgemacht.

 

Fast wäre es ein k.o. Kriterium für mich geworden, denn in meinem Studiengang Berufspädagogik sind es vier Präsenzen pro Semester, wobei nur die Teilnahme an den Komplexen Übungen (eine pro Semester) Pflicht ist.

Es ist jedes Jahr wieder zur Zeit der Urlaubsplanung ein nicht unerheblicher  Teil meiner Urlaubstage, der dabei drauf geht.

Aber... es geht! Braucht viel Planung und Organisation, aber es geht.

 

Zur Qualität: natürlich gab es schon Präsenzen, nach denen wir alle dachten: Joa, hätte man auch zuhause bleiben können. Es kommt einfach auf den Stoff des Moduls an. Nach ein paar Semestern kann man das aber ganz gut unterscheiden, welche wichtig sind und welche man auslassen kann.

Unsere kleine Gruppe nutzt die Zeit auch gern zum Austausch, und ganz ehrlich... als es mal wirklich sehr langweilig war, haben wir die Veranstaltung mit zwei Flaschen Sekt aufgepeppt. Der Vorteil der Erwachsenenbildung. 😃

Ich will damit sagen, dass man sich bei aller Doppelbelastung Arbeit/Studium auch mal Spaß gönnen darf.

 

Eigentlich finde ich gerade gut, dass die Dozenten sehr auf unsere Wünsche eingehen.

Beispiel Modul Empirische Methoden: wir haben zum Verständnis über quantitative und qualitative Forschung gesprochen, wie Wissen entsteht, und die Besonderheiten in der Pflegewissenschaft.

 

Dann hatten wir uns aber relevante Übungsaufgaben in Statistik gewünscht, weil die Studienbriefe können wir auch selbst lesen und für die Klausur lernen.

Darauf ist der Dozent auch eingegangen und wir waren dann ganz gut vorbereitet.

 

Es ist halt etwas, was die Studierenden aktiv mitgestalten und darauf abgestimmt, was wir brauchen. Das haben wir aber auch erst gelernt, denn es ist anders als Schule und Berufsausbildung. 🙂

 

 

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Am 28.10.2018 um 11:20 , b1rd schrieb:

Von beiden Veranstaltungen bin ich leider relativ enttäuscht worden, da ich mit einer gewissen Erwartungshaltung in diese Veranstaltung gegangen bin. In meiner Vorstellung referiert der Dozent über die Schwerpunkte im Modulplan, wirft Fragen auf, hebt für ihn inhaltlich wichtiges in den Studienbriefen hervor und lässt daraus eine Diskussion entstehen, aus der sich ja wiederum Fragen ergeben. Die Studiernden könnten sich entsprechend mit Wissen und eigenen Fragen einbringen. 

Die Realität sah so aus (überspitzt dargestellt), dass wir Studierenden die Agenda selber erstellen und unsere inhaltlichen Fragen zu den Studienbriefen stellen sollten. Die aus der Modulübersicht vorgegebenen Schwerpunkte wurden nicht behandelt. So kam es auch, dass wir beide Male schon um 12 bzw. 13 Uhr mit der Veranstaltung fertig waren (geplant 9-15:45 Uhr).

 

Hallo

ich wäre von so einer Art von Präsenzveranstaltung wie du sie beschreibst auch sehr negativ überrascht gewesen.

 

Ich habe bisher in meinem Fernstudium (Fernuni Hagen) einige (freiwillige) Präsenveranstaltungen genutzt, und beischreib hier einfach mal den Ablauf

Studientage:

- Blockverantstaltung über 2d am Wochenende

- Wiederholung/Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte des Kurs durch den Dozenten, wobei wir jederzeit Fragen stellen können sowohl zum Vortrag, Kurstext als auch darüber hinaus.

- Bearbeitung von Aufgaben in Kleingruppen mit anschließender Besprechung oder an der Tafel durch uns oder den Dozenten

 

Mentoriate:

- typischerweise alle 2-3 Wochen für 3-6h

- Dozent macht eine Zusammenfassung der aktuellen Kurseinheiten, wieder mit der Möglichkeit Fragen zu stellen

- Aufgaben bearbeiten und üben. Dazu gehört explizit dass der Dozent auch auf Fallstricke/häufige Fehler hinweißt

- Themenwünsche kann man häufig einbringen, v.a. bei dem Mentoriatstermin für die Klausurvorbereitung

 

Ich glaube das ist näher dran an deiner Erwartung?

Ich finde gerade am Anfang des Studiums nicht so sinnvoll die Agenda von den Studenten machen zu lassen, woher soll man zu Beginn wissen was die wichtigen Themen sind...

 

VG

Weasel

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Am 28.10.2018 um 12:43 , Vitamin schrieb:

Studieren ist kein Lernen wie in der Schule. Gerade im Fernstudium muss man sich vernetzen. Andere Gedanken und Sichtweisen sind wichtig, um sich das Verständnis selbst zu erarbeiten. Daher möchte ich dir deine Enttäuschung vorweg nehmen. Denn eine Aufarbeitung der Studienhefte oder deiner Aufgaben, wirst du vom Dozenten nicht erhalten. Das musst du dann entweder allein tun oder eben mit Kommilitonen aus deiner Fachrichtung. Wahrscheinlich erkennst du jetzt selbst, dass der Austausch mit anderen und ein Netzwerk daher eher wichtig für dich sein wird. Das Feedback ob du es verstanden hast, sind deine Noten bei den Einsendeaufgaben oder Fallaufgaben. 

 

Danke für deine Antwort. Ich habe die Stellen markiert, auf die ich gerne eingehen möchte.

 

Mir war von Anfang an bewusst, dass ich das Lernen im Studium nicht mit dem in der Schule gleichsetzen kann. Vernetzen und der Austausch mit anderen ist mir wichtig, ja! Deswegen habe ich ja auch die HFH gewählt. Dass meine Studienhefte aufgearbeitet werden sollen, verlange ich auch gar nicht. Das schreibe ich auch explizit in meinem Eingangspost. Allerdings ist eine Präsenzveranstaltung, wie von mir beschrieben, einfach nur Zeitverschwendung.

 

Die HFH hat mir telefonisch bestätigt, dass die von mir beschriebenen Präsenzveranstaltung so nicht ablaufen soll, sondern eher wie ein Workshop, unterstützt durch eine Powerpoint oder Flipchart durch den Dozenten.

Aber Hamburg kann auch nur Vorgaben machen und jedes Studienzentrum kann diese mehr oder weniger umsetzen. Köln setzt sie zumindest sehr unbefriedigend um!

 

Nehmen wir einmal die von Hamburg vorgegebenen Schwerpunkte für das Modul "Einführung in die Psychologie" für die Präsenzveranstaltung:

  • Teambildung und Networking
  • Hinweise auf die Unterstützung in der Selbststudienphase (Studienfachberatung, Modulverantwortliche)
  • Überblick über die Hauptthemen der Psychologie und das Psychologiestudium
  • Diskussion: Was ist Psychologie? (Alltagspsychologie, Vorurteile, Aktueller Diskurs)

Diese Vorgaben klingen für mich nicht so, dass wir Studenten eine Agenda vorgeben sollen. Davon wurde übrigens nichts beachtet. Sondern es hieß lediglich: Gibt es Fragen aus den Studienbriefen? "Ja ich habe eine. Studienbrief 3 Seite 21. Könnten Sie das nochmal erklären?"

Dafür muss ich nicht zu einer Veranstaltung fahren, sondern kann auch per Email den Modulverantwortlichen kontaktieren.

 

Man muss zudem wissen, dass wir für diese Veranstaltung sieben Studienbriefe in knapp vier Wochen gelesen haben sollten und in der Woche vorher vier Studienbriefe für die Präsenz. Also 11 Studienbriefe in 4 Wochen. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man zu 100% berufstätig ist. Da ich nicht ansatzweise die genannten Briefe durchlesen konnte, war es mir auch nicht möglich viele Fragen zu stellen.

 

 

Am 29.10.2018 um 16:30 , Markus Jung schrieb:

Wie viele Teilnehmer seid ihr denn bei den Veranstaltungen?

 

Einerseits kann ich deine Enttäuschung da schon gut verstehen. Die HFH ist ja eine von wenigen Fernhochschulen, die überhaupt noch regelmäßig reale Präsenzen anbietet, so dass sich einige (so wie ja auch du) bewusst für diesen Anbieter entscheiden und da dann auch Erwartungen haben.

 

Andererseits könnte es ja auch eine Chance sein, wenn ihr als Teilnehmer die Veranstaltungen so aktiv mitgestalten könnt. Wie intensiv geht denn der Dozent dann darauf ein? - Hast du vielleicht sogar die Möglichkeit, ihm dir wichtige Themen vorab per Mail mitzuteilen, so dass er sich da vorbereiten kann?

 

Außerdem könnte es so ja auch die Möglichkeit geben, Situationen aus der eigenen beruflichen Praxis oder dem persönlichen Erleben mit einzubringen. Die Frage ist halt, was dann auch vom Dozenten daraus gemacht wird.

 

Wie klappt denn die Vernetzung bisher?

 

Hast du während der Probezeit nur diesen einen Dozenten, oder noch einen anderen, um etwas vergleichen zu können? - Oder kannst du ansonsten zumindest mal in eine andere Veranstaltung "reinschnuppern", um dir einen besseren Eindruck machen zu können?

 

Wenn du sagst, dass du möglicherweise zum Beispiel an die PFH wechseln möchtest: Dort gibt es ja nur wenige Präsenzveranstaltungen. Gibt es andere Gründe, was dir an der PFH besser gefallen würde als an der HFH? - Wie bist du in Hamburg insgesamt so zufrieden, zum Beispiel mit den Studienheften und mit der Betreuung zum Beispiel bei Anfragen?

 

Wir waren in der ersten Veranstaltung sieben Leute und in der zweiten drei.

 

Die HFH habe ich eben wegen der Präsenzen genommen, da ich von Anfang an wusste, dass mir der Kontakt vor Ort wichtig ist und mir gegenseitiger Austausch hilft. Wie schon oben gesagt: die HFH in Hamburg hat mir ja bestätigt, dass ich realistische Erwartungen an die Präsenzen hatte.

 

Ich weiß nicht, ob ich den Dozenten vorab kontaktieren kann und sehe es auch nicht als meine Aufgabe, wenn Hamburg eigentlich eine Agenda vorgibt, die sehr stimmig aussieht (siehe oben).

Der Dozent geht fachlich gut auf die Fragen ein, aber am Ende war es das auch. Wie oben schon gesagt: Eine Email an den Modulverantwortlichen würde das auch klären.

 

Die Vernetzung läuft bisher gut. Wir haben eine WhatsApp Gruppe und wollen uns auch mal so treffen. Ich bin aber nicht der einzige Enttäuschte und Unzufriedene. Es gibt Komilitoninnen, die viel Fahrtzeit (zwei Stunden für eine Strecke) auf sich nehmen und am Ende feststellen, dass es sich nicht gelohnt hat. Damit geht wertvolle Zeit verloren, die man auch besser nutzen kann.

 

Ich habe während der Probezeit nur ein und die selbe Person als  Dozenten (korrekterweise Dozentin). Die HFH hat mir aber angeboten eine Präsenz in einer anderen Stadt zu besuchen, um einen Vergleich herstellen zu können.

 

Ein weiterer Kritikpunkt an der HFH (Köln) ist auch, dass wir nur für drei Monate Ablaufpläne habe. Sprich es ist einem nicht möglich weit im voraus zu planen. Andere Standorte haben zum Beispiel den Ablaufplan für das komplette Semester veröffentlicht. Wir sollen die Ablaufpläne für Januar-März wohl im Dezember bekommen.

 

Zudem kann ich mich nicht mehr für eine Studienleistung (komple Übung) an meinem Standort anmelden, da es keine Plätze mehr gibt. Alle anderen Standorte sind für micht nicht erreichbar, oder terminlich nicht zu vereinbaren. Wann ich die nächste Studienleistung belegen kann, weiß ich nicht, da unsere Ablaufpläne noch nicht fertig sind. Ich weiß aber, dass ich sie prinzipiell auch in einem anderen Semester machen kann.

 

Die Studienhefte der HFH sind super aufbereitet und zumindest für mich verständlich. Einen Vergleich zu anderen Anbietern habe ich nicht. Bisher wurden alle meine Anfragen schnell und zufriedenstellend beantwortet.

Man muss aber wissen, dass unser Studiengang zum 01.10.18 dieses Jahr das erste Mal gestartet ist. Vorher gab es nur halbjährliche Termine. Wir sind sogesehen in das laufende Geschehen implementiert worden und das merkt man deutlich an organisatorischen und strukturellen Problemen.

 

Die PFH spricht mich mittlerweile vorallem an, da der Psychologiestudiengang dort länger angeboten wird, als an der HFH und die Bewertungen online durchweg positiv sind. Ich merke gerade, dass ich ohnehin keine Präsenzen brauche, wenn diese für mich nicht zielführend sind. An der PFH gibt es ja wohl pro Semester eine verpflichtende Präsenzveranstaltung und in den Blogs und Berichten hier klingen diese deutlich besser aufgebaut als an der HFH. Zudem finde ich die Idee von Online Präsenzen an der PFH sehr ansprechend, von denen ich bei der HFH bisher nicht weiß, ob es so etwas gibt.

Einsendeaufgaben habe ich an der HFH bisher auch nicht und würde mir diese sogar wünschen, um ein Feedback über seine Ausarbeitung zu bekommen. An der HFH habe ich im Studienbrief am Ende jedes Kapitels fragen und die Antworten dazu weiter hinten im Studienbrief.

 

Zusammenfassend spricht also für die PFH mehr, da das Studium nicht mehr in den Kinderschuhen zu stecken scheint.

Vielleicht schieße ich mich auch zu sehr auf die Präsenzen ein und sollte mir noch stärker vergegenwärtigen, dass es immer noch ein Fernstudium ist. Aber wenn einem schon Präsenzen angeboten werden, sollte diese auch sinnvoll sein und mich im Studium weiterbringen.

 

Am 30.10.2018 um 11:42 , Jaethi schrieb:

Ich hätte da noch ein Nachfrage zur HFH und deren Präsenzveranstaltungen.

 

Genau, an den Präsenzen musst du nicht teilnehmen, wird aber von der HFH explizit empfohlen! Eine komplexe Übung ist verpflichtend anzumelden und zählt als Studienleistung. Pro Semester gibt es ca. zwischen 4-8 Präsenzen.

 

Ich verweise aber nochmal auf die von der HFH vorgegebenen Schwerpunkte für eine Präsenz, die in meinen Augen nicht der Studierende vorbereiten kann und soll.

 

Am 30.10.2018 um 15:49 , Silberpfeil schrieb:

Ich studiere im 3. Semester an der HFH und habe einige Präsenzen mitgemacht.

 

Danke für deinen Beitrag! Leider muss ich zur Arbeit und kann nicht mehr darauf eingehen. Ich versuche es später!

 

 

vor 23 Stunden, Weasel schrieb:

ich wäre von so einer Art von Präsenzveranstaltung wie du sie beschreibst auch sehr negativ überrascht gewesen.

 

Auch hier danke! Ganz kurz: So wie du es beschreibst klingt es super gut und sinnvoll!! Ein Freund hat mir von der Apollon einen ähnlichen Ablauf geschildert.

 

Lieben Gruß

 

b1rd

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  • 5 Monate später...

Ich wollte nach knapp einem halben Jahr nochmal gerne eine Rückmeldung geben.

Mittlerweile studiere ich im zweiten Semester und das weiter an der HFH. Mit meinen "Sorgen" bin ich an die Studierendenberatung der HFH herangetreten und auf verständnisvolle Ohren gestoßen. Mit wurde vorgeschlagen eine Präsenzveranstaltung an einem anderen Standort zu besuchen und diese ist so abgelaufen, wie ich es mir erhofft habe.

Alles in allem hat mich die HFH im Laufe des Semesters immer wieder positiv überrascht. Es gab gut aufbereitete und informative Webveranstaltungen und (inhaltliche) Fragen zu bestimmten Themen wurden sehr schnell und kompetent bei Anfragen durch die Modulverantwortlichen geklärt. Ich fühle mich sehr gut betreut.

 

Im Nachhinhein muss ich eingestehen, dass ich im Okotber etwas zu voreilig geurteilt habe und froh bin, noch an der HFH zu studieren. Das Studium macht Spaß und ist bereichernd.

 

Mir war es einfach wichtig, dass dieser Thread zu einem "guten Abschluss" kommt.

 

VIele Grüße

 

b1rd

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