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Unentschlossenheit Studium Informatik / Wirtschaftsinformatik / Medieninformatik oder IHK


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Hallo zusammen,

 

ich habe vor mich beruflich weiterzuentwickeln, bin mir aber noch nicht sicher welchen Weg ich einschlagen soll. Ich habe mich schon durch sehr viele Blogs und Erfahrungsberichten zur IUBH gelesen, bin mir weiterhin unschlüssig.

Momentan arbeite ich als Software Entwickler (Vollzeit) und habe eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. 

 

Von der IHK gäbe es die Möglichkeit den Operative Professional zu machen, das wär die direkte Aufstiegsfortbildung. Vorteile hier wäre die kürzere Laufzeit des Kures, geringeren Kosten und geringerer Lernaufwand. Nachteile: Es gibt keine IHK in meiner Umgebung, die hier eine Prüfung anbietet. Zweitens wären die Präsenzphasen vor der Prüfung relativ weit weg. 

 

Demgegenüber steht das Studium der Informatik / Wirtschaftsinformatik / Medieninformatik. Bei Wirtschaftsinformatik könnt ich mir pauschal auch um die 25 ECTS Punkte anrechnen lassen, müsste also nur noch 155 ECTS Punkte erreichen. Präsenzphasen sind gar nicht nötig und Prüfungen kann man online absolvieren. Diese absolute Flexibilität finde ich schon klasse. Andererseits bedeutet ein Studium deutlich höhere Kosten und einen vermutlich viel höheren Zeit- und Lernaufwand. 

 

Ich würde gerne eure Meinungen wissen dazu, was ihr machen würdet 🙂 Außerdem interessiert mich der tatsächliche Lernaufwand und welches Zeitmodell (Vollzeit, Teilzeit I und Teilzeit II) in meinem Fall wohl passend wäre. Ich schätze mich mal nicht zu optimistisch ein und gehe mal davon aus, dass ich ca. 10 Stunden in der Woche wirklich Zeit zum lernen habe.

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vor einer Stunde, Zitronenquark schrieb:

Von der IHK gäbe es die Möglichkeit den Operative Professional zu machen, das wär die direkte Aufstiegsfortbildung.

 

Meine Meinung: Das ist Quark. Studium bleibt Studium, da können sich die Kammern noch so viele Weiter- und Fortbildungen ausdenken. In der Anerkennung wird das nie gleichziehen. (Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.)

 

vor einer Stunde, Zitronenquark schrieb:

Demgegenüber steht das Studium der Informatik / Wirtschaftsinformatik / Medieninformatik.

 

Das sind drei inhaltlich wirklich sehr unterschiedliche Studiengänge: Informatik hat einen höheren Mathe-Anteil. Wirtschaftsinformatik beglückt dich mit ca. 50% BWL. Das hat viele Vorteile, aber das musst du auch wollen. Medieninformatik legt den Schwerpunkt entsprechend seines Namens. Hier solltest du dir also erst mal Gedanken machen, was dich (gar nicht) interessiert.

 

vor einer Stunde, Zitronenquark schrieb:

Demgegenüber steht das Studium der Informatik / Wirtschaftsinformatik / Medieninformatik. Bei Wirtschaftsinformatik könnt ich mir pauschal auch um die 25 ECTS Punkte anrechnen lassen, müsste also nur noch 155 ECTS Punkte erreichen.

 

Abhängig von deiner Berufserfahrung sind neben der pauschalen Anerkennung auch noch weitere Anerkennungen möglich.

 

vor einer Stunde, Zitronenquark schrieb:

Präsenzphasen sind gar nicht nötig und Prüfungen kann man online absolvieren. Diese absolute Flexibilität finde ich schon klasse.

 

Die Flexibilität ist spitze, wenn du dich selbst motivieren und organisieren kannst. Die andere Seite der Medaille ist, dass du wenig bis keinen Kontakt zu Kommilitonen haben wirst.

 

vor einer Stunde, Zitronenquark schrieb:

Außerdem interessiert mich der tatsächliche Lernaufwand und welches Zeitmodell (Vollzeit, Teilzeit I und Teilzeit II) in meinem Fall wohl passend wäre. Ich schätze mich mal nicht zu optimistisch ein und gehe mal davon aus, dass ich ca. 10 Stunden in der Woche wirklich Zeit zum lernen habe.

 

Es kommt darauf an, wie du lernst und was deine Ziele sind. Vermutlich wirst du irgendwo zwischen Teilzeit I und II landen, Vollzeit ist meiner Meinung nach ausgeschlossen.

 

Ich bin gerade in den letzten Zügen mit Wirtschaftsinformatik und muss sagen: Das war schon ein harter Ritt in den letzten Jahren. Es hat oft Spaß gemacht und war befriedigend, oft genug aber auch frustrierend. Das muss man schon wirklich wollen. Dann lohnt es sich aber auch.

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Ich habe einen ähnlichen Hintergrund, gelernte FIAE und habe dann überlegt, wie es weiter gehen kann. Anfangs hatte ich auch die IHK auf dem Schirm ;)

Geworden ist es dann ein Studium der Wirtschaftsinformatik, aber nicht an der IUBH. Dort fand ich den Anspruch zu gering.

 

Für mich war letztendlich die entscheidende Frage:
Wohin will ich mich entwickeln? Da war meine Antwort ganz klar: weg vom Coden, mehr Projektleitung. Damit war das WI-Studium das richtige für mich.

Aber wenn die Antwort gelautet hätte: Software-Architekt, dann wäre es eher technische oder theoretische Informatik (oder reine Informatik) geworden.

wenn die Antwort gewesen wäre: Irgendwas mit Internet, Client-Server und so, dann Medieninformatik

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Also ich war in der gleichen Lage wie du...ich war praktisch schon angemeldet für den operativen Professional! Ich hätte dies auch per Fernlehrgang bei www.management-qualifizierung.de gemacht. Die Erfahrung wo ich damit bis kurz vor meinem Widerruf gemacht habe, war super. Für den Meister Bafög wird einem super geholfen etc. Unterricht wäre 1-2 Mal unter der Woche am Abend in einem „virtuellen Klassenzimmer“ gewesen. Dann noch selbstständig bis zum nächsten Termin.

 

Habe dann aber finanzielle Themen hinsichtlich eines Fernstudiums klären können und habe gerade noch rechtzeitig von meinem Widerruf gebrauch gemacht. Bafög war alles schon durch 🙉

 

Hab mich dann wegen der Flexibilität und Erfahrungen hier für die iubh entschieden. Alternativ hab ich mir die Akad angeschaut. Ich studiere nun seit Dezember Wirtschaftsinformatik. Bin zufrieden aber man sollte Vollzeitjob und alles kombiniert mit einem Studium nicht unterschätzen.

 

Bei mir hatte die Entscheidung den Hintergrund, dass ich in der IT Branche eine Chance bei den Global Playern haben möchte. Ebenso möchte ich irgendwann weg vom „Betrieb“ ( gelernter FiSi) richtung Management/Projektmanagement.

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Das ist ja ein großer Vorteil an einem Fernstudium, du bist nicht an feste Zeiten oder Semester gebunden - also sehr flexibel. Und das würde dir auch den Druck etwas nehmen.
Natürlich kommt es wieder auf den jeweiligen Anbieter drauf an, welche Möglichkeiten angeboten werden, z.B. verschiedene Studienzeitmodelle oder Urlaubssemester oder auch die Regelstudienzeit kostenlos verlängern etc.

Bei der IUBH z.B. kannst du jederzeit (mit einer 3-monatigen Frist) in ein anderes Zeitmodell wechseln. 

 

 

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Ich habe an der Hochschule Wismar das Diplom in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen.

Vorteil 1: staatliche Hochschule

Vorteil 2: Inhaltlich passte es für mich

 

Nachteile sind, dass die Klausuren nur einmal pro Semester geschrieben werden konnten, aber durch die verschiedenen Standorte war es für mich trotzdem möglich, da habe ich eine Klausur in Frankfurt geschrieben und die nächste in München, auch wenn ich eigentlich in Hannover eingeschrieben war.

 

Fachlich war das Studium dort top, es hat mich vollständig auf meinen aktuellen Berufsalltag vorbereitet und war nicht nur 'Wissen einprügeln und Wissen auf das Blatt kotzen, anschließend vergessen'

 

Mein Zeitaufwand war unterschiedlich, je nach Vorkenntnissen und Interessen, Mathe beispielsweise fiel mir Aufgrund meines LKs und eines abgebrochenen Mathematikstudiums sehr leicht, mit BWL habe ich mich dagegen schwerer getan.

Im Schnitt kann ich gar nicht sagen, wie viele Stunden ich pro Woche wirklich aufgebracht habe. Mal war es keine Stunde, mal locker 40h/Woche. Aber grundsätzlich war es gut neben Familie (allein erziehend, 1 Kind) und Vollzeitjob mit teilweise sehr extremen Arbeitszeiten möglich.

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Die Frage, ob eher einen IHK Kurs oder ein Studium würde ich mir dadurch beantworten, dass ich mich fragen würde, ob ich kurzfristig eine Zusatzqualifikation benötige, um etwas an der gegenwärtigen Situation zu verändern oder ob ich mit einem Studium auch längerfristig planen möchte. Bei mir waren es seinerzeit keine IHK Kurse, als eher diverse Hersteller-Zertifizierungen im IT Bereich (MCSE, MCITP, ...) - gebracht haben diese schon kurzfristig etwas, jedoch nicht sonderlich nachhaltig. Zugegebener weise interessiert sich dafür bereits nach wenigen Jahren niemand mehr. Ein Studium dauert länger, der Abschluss hält allerdings auch länger vor.

 

Hinsichtlich des wöchentlichen Aufwandes ist es schon so, dass man nachhaltig dran bleiben muss - wenn die Zeit jedoch knapp ist, wird ein Teilzeitstudium vermutlich die bessere Wahl sein. Ich würde weiter eher länger studieren, als es nur irgendwie mit einem schlechten Schnitt durchzuziehen. Das Thema Prüfungstermine wäre für mich auch heute wieder ein nicht unwichtiges Kriterium in diesem Zusammenhang, gerade um dann ggf linear zu lernen, wenn man ohnehin, zumindest phasenweise, wenig Zeit hat. 

 

Bei der Wahl der Hochschule würde ich besonders darauf achten, dass da Curriculum dem entspricht, was ich lernen möchte und wo ich mich hin entwickeln möchte. Ob staatlich oder privat wäre für mich eher nachrangig und Geschmacksache. Im ÖD sind staatliche Hochschulen sicher höher angesehen, während diese in der freien Wirtschaft eher als angestaubt rüber kommen. Wenn das für den eigenen Werdegang ein Kriterium ist, sollte man da allerdings auch ein Augenmerk darauf richten. 

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Also ich studiere zwar nicht Informatik aber für mich persönlich ist das Teilzeit 2 Modell an der IUBH sehr angenehm. 10 Stunden pro Woche sind wahrscheinlich ok. Ich schaue nicht so auf die Uhr und mache einfach immer so viel wie ich kann und wenigstens jeden Tag ein bisschen weil ich finde, dass selbst 10 Minuten sehr dabei helfen, nicht aus dem Trott zu kommen und alles wieder zu vergessen. Aber ich schätze mal es kommt wohl so auf 10-12 Stunden pro Woche raus. Ich bin jetzt bei meinem dritten (letzten Modul in Teilzeit 2) für dieses Semester und es scheint perfekt zu passen 🙂

Dran bleiben muss man auf jeden Fall.

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