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Bachelor Informatik vs Softwareentwicklung


Lyss

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Sind hier im Forum auch Entwickler unterwegs, die nicht an der IU studieren? Die könnten ja mal beschreiben, was für eine Tiefe an Programmierkenntnissen sie vom Studium erwarten.

Als IU-Student gilt man scheinbar als gnadenlos befangen, egal wie lange man schon im Berufsleben steht.

 

Bis dahin vielleicht ein Artikel:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Software-Entwickler-Praktische-Programmierkenntnis-so-viel-wert-wie-ein-Studium-4550574.html#nav_im_prinzip__1

Zitat

Im Prinzip lerne heute jeder angehende Informatiker, wie Software entwickelt wird, sagt Ralf Reussner, Informatik-Professor am KIT in Karlsruhe und Sprecher für Softwaretechnik in der Gesellschaft für Informatik. "Wie tief und breit das Wissen vermittelt wird, hängt stark von der jeweiligen Hochschule ab.“ Jede Hochschule lehrt im Informatikstudium die Programmierung in einer objektorientierten Sprache wie Java oder C++. "Welche, ist gar nicht so wichtig, denn, wer konzeptionell eine objektorientierte Sprache verstanden hat, findet leicht einen Zugang zu den anderen.“ Die Programmierung ist allerdings nur ein Teil in der Arbeit eines Software-Entwicklers. "Entscheidend ist das Verständnis der oft fachfremden Anforderungen sowie ein tragbarer Architektur-Entwurf, der wesentlich die Qualität der Software beeinflusst“, sagt Reussner.

Zitat

Andreas Beyer leitet bei Datev ein Team aus Software-Entwicklern und –Architekten, die Kollegen darin unterstützen, Cloud-Anwendungen zu erstellen. "Die Programmiersprache spielt bei der Einstellung neuer Software-Entwickler eine untergeordnete Rolle. Entscheidend ist, das Konzept zu verstehen, wie Software entwickelt wird, sowie die Bereitschaft und das Interesse, den nötigen Technologie-Stack zu erlernen.“ Ein perfekter Entwickler ist für Beyer jemand, der den ganzheitlichen Prozess der Softwareentwicklung versteht und einen hohen Anspruch, im Sinne von Software Craftsmanship, an die eigene Arbeit hat.

 

Ansonsten vielleicht ein Blick in die Modulhandbücher anderer Hochschulen, z.B. in Lübeck: https://www.th-luebeck.de/hochschule/fachbereich-elektrotechnik-und-informatik/studiengaenge/informatik-softwaretechnik-bsc/studienverlauf/

Programmieren 2 liest sich anspruchsvoller als einzelne Programmierkurse an der IU, aber wirklich viel ist das ja im Endeffekt auch nicht. Die IU ist eben stärker auf Java und JSF fokussiert. (wobei ich den ersten Java-Kurs ja nicht bearbeitet habe, vielleicht ist da noch etwas mehr Basic Zeugs mit drin).

Aber... das war es dann auch schon. Die nächsten Kurse sind dann teilweise Gruppenprojekte, bei denen man nicht unbedingt selbst programmieren muss.

 

Wie schon gesagt wurde. Das was du bemängelst ist kein IU-spezifisches "Problem".

 

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Wenn man mal das absichtliche Provozieren bisher ignoriert, gibt es schon auch ein paar Punkte, an denen die IU hier arbeiten könnte.

 

Die Java-Module und insbesondere das zur Webentwicklung sind schon arg in die Jahre gekommen. Ich war schon vor fünf Jahren sehr froh, dass mir das damals anerkannt worden ist – denn schon 2016 war das hoffnungslos veraltet. Damals gab es kaum Professor:innen mit Informatik-Hintergrund und das ganze Hochschulprofil war noch sehr BWL-lastig, insofern hat man das wohl für Wirtschaftsinformatik seinerzeit erstellen lassen und schleift es bis heute überall mit. Die Grundlagen ändern sich sicher nicht, insofern ist an den Kursen nichts grundsätzlich falsch. Aber praktisch anwendbar dürfte dafür für 99% der Studierenden heute nichts mehr sein. Was nicht sehr motivierend ist.

 

Darüber hinaus teile ich die Kritik an der Prüfungsform. Schriftliche Klausuren, für die man Skripte bis in die Randnotizen auswendiglernen müsste für eine sehr gute Note, sind einfach nicht gut geeignet um das erworbene Verständnis zum Thema zu prüfen. Aber ich glaube, das wurde hier auch schon mal groß und breit an anderer Stelle diskutiert.

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vor 42 Minuten schrieb Explorer:

Wenn man mal das absichtliche Provozieren bisher ignoriert,

Das kann man so interpretieren. Oder, hier sind zu 80% IU Studis bzw. Ehemalige unterwegs und jeder der dagegen argumentiert gilt als Querulant? Alle Argumente die ich hier vortrug, habe ich irgendwann einmal schon in euren eigenen Posts gelesen.

Ihr argumentiert immer unter dem Deckmantel der Objektivität, dabei könnt ihr das nicht. Selbstverständlich seid ihr befangen, denn ein Zugeben würde bedeuten dass Teile der eigenen Ausbildung in die jeder viel Zeit steckt einfach nicht gut ist.

Ich kann auch nicht objektiv sein, denn ich habe mir durch größtenteils eurer eigenen Posts hier im Forum meine Meinung gebildet.

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vor 1 Minute schrieb brotzeit:

Ich kann auch nicht objektiv sein, denn ich habe mir durch größtenteils eurer eigenen Posts hier im Forum meine Meinung gebildet.

 

Lass es doch einfach bleiben, denn langsam wird's peinlich.

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vor 2 Minuten schrieb DerLenny:

Und je nachdem, wo man hin will, passt es mehr oder weniger. Aber weder Uni- noch Ausbildung reichen aus. Sie können Interesse wecken. Ist wie mitm Führerschein oder nem schwarzen Gürtel: Sobald man die hat, geht das eigentliche Lernen los

Genau das meine ich doch die ganze Zeit. Dafür benötigt man aber erst einmal eine Basis.

Bearbeitet von brotzeit
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vor 12 Minuten schrieb brotzeit:

Alle Argumente die ich hier vortrug, habe ich irgendwann einmal schon in euren eigenen Posts gelesen.

Dein einziges Argument ist doch: "Im Informatikstudium sollte man sich intensiv mit einer Programmiersprache beschäftigen."

Dabei beschreibst du aber nicht, wie das konkret aussehen soll oder was für Fähigkeiten der Student anschließend vorweisen können soll.

 

Auf Gegenargumente gehst du irgendwie auch nicht ein, sondern wiederholst immer nur dein Argument. Oder beschreibst Vergleiche zur Mathematik oder Elektrotechnik. Die sind aber vielleicht einfach nicht auf die Informatik übertragen lassen.

 

vor 12 Minuten schrieb brotzeit:

Ihr argumentiert immer unter dem Deckmantel der Objektivität, dabei könnt ihr das nicht. Selbstverständlich seid ihr befangen, denn ein Zugeben würde bedeuten dass Teile der eigenen Ausbildung in die jeder viel Zeit steckt einfach nicht gut ist.

Das ist so unglaublich unverschämt. An der Stelle kann man das Ding hier zu machen.

vor 2 Minuten schrieb brotzeit:

Genau das meine ich doch die ganze Zeit. Dafür benötigt man aber erst einmal eine Basis.

Wie schwierig ist das eigentlich zu verstehen?

JEDER Informatikstudent lernt die Grundlagen. Die Grundlagen sehen aber anders aus, als du dir vorstellst.

Bearbeitet von PVoss
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vor 3 Minuten schrieb PVoss:

Dein einziges Argument ist doch: "Im Informatikstudium sollte man sich intensiv mit einer Programmiersprache beschäftigen."

Mit dem Programmieren beschäftigen

vor 4 Minuten schrieb PVoss:

Das ist so unglaublich unverschämt. An der Stelle kann man das Ding hier zu machen.

Argumente als peinlich zu bezeichnen ist nicht unverschämt?

 

vor 5 Minuten schrieb PVoss:

JEDER Informatikstudent lernt die Grundlagen. Die Grundlagen sehen aber anders aus, als du dir vorstellst

Das würde bedeuten, an anderen HS werden sich die Grundlagen auch anders vorgestellt?

 

Ich kann den Ball immer wieder zurückspielen. Aber ich lasse es jetzt und werde nicht mehr antworten. Ich muss lernen...

 

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vor 23 Minuten schrieb brotzeit:

Mit dem Programmieren beschäftigen

Yes, im Laufe des Threads wechselt das ziemlich oft zwischen "Programmiersprache" und "Programmieren", ist kein Problem. Aber die Definition, wie diese notwendigen Grundlagen oder Kenntnisse aussehen sollten, liegt eben nicht vor. Und das sorgt für Probleme in der Kommunikation.

 

vor 23 Minuten schrieb brotzeit:

Argumente als peinlich zu bezeichnen ist nicht unverschämt?

1. Das Wort peinlich ist nach deiner Aussage, dass wir nicht objektiv sind gefallen.

Möchtest du "Selbstverständlich seid ihr befangen" ehrlich als Argument bezeichnen?

 

2. War der Post nicht von mir. Du weißt schon, dass jeder nur für sich alleine spricht und wir IU-Studenten und Alumni kein Hivemind bilden, oder?

 

 

vor 23 Minuten schrieb brotzeit:

Das würde bedeuten, an anderen HS werden sich die Grundlagen auch anders vorgestellt?

Welche zum Beispiel?

Ich habe die Hochschule in Lübeck verlinkt. Ich habe einen Artikel aus Heise verlinkt, in dem ein Professor und ein Absolvent sich äußern. Ich kenne die Studienbriefe aus Hagen. Ich kenne die Inhalte der Nordakademie in Hamburg. Ich tausche mich mit anderen Menschen in meinem Fach aus... Lenny hat die Studienbriefe aus Tübingen und "erinneremichgeradenicht" zum Vergleich genannt.

Die genannten Hochschulen sind im Bereich Programmierung alle auf Augenhöhe.

 

Bearbeitet von PVoss
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vor 45 Minuten schrieb PVoss:

Die genannten Hochschulen sind im Bereich Programmierung alle auf Augenhöhe.

 

Ich glaube, den Punkt, dass man an der IU keine Programmierkurse hat, können wir abhaken. Wenn ich Brotzeit richtig verstehe, stößt er sich daran, dass in den existierenden Kursen Klausuren geschrieben werden, die keine praktischen Fähigkeiten prüfen. Oder?

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