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Erfahrungen bei Diploma - Heilpädagogik


Saro Gershon

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Das ist sehr lieb, dass Sie recherchiert haben.... Meine letzte Aussage die ich bekam war.... Ich müsse eine sozialpädagogische Einrichtung besuchen im Anerkennungsjahr und da ich in einer sonderpädagogischen Einrichtung arbeite müsste ich kündigen und wechseln... Das kann I h nicht. 

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vor 2 Stunden schrieb Saro Gershon:

Da ich ja an einer Förderschule tätig bin gilt hier nicht der bayerische Bildungs und Erziehungsplan.... Der ja Grundvoraussetzung doch ist für die Erzieherausbildung.... Oder bin ich da falsch gewickelt. 

Ich hatte mich auch schin hier in Bayern für fie Qualifizierung zur Fachkraft in Kitas beworben und da hieß es auch.... Sie können diese Weiterbildung machen, wenn sie ihre Arbeitsstelle wechseln....

Ich bin inzwischen aus Bayern weggezogen und insofern nicht mehr unbedingt auf dem laufenden. Aber soweit ich informiert bin, entstand die Qualifizierung zur Fachkraft in Kitas als Antwort auf den zunehmenden Erziehermangel. Kinderpflegerinnen konnten so relativ zügig berufsbegleitend weitergebildet und dann in Kindergärten wie Erzieherinnen eingesetzt werden. Aber eben nur dort.

 

Erzieherinnen dagegen arbeiten in ganz unterschiedlichen Einrichtungen, also nicht nur in Kindergärten, Krippen und Horten sondern durchaus auch in Einrichtungen der Erziehungshilfe, in Wohngruppen, in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und so weiter. Also nicht nur in in Einrichtungen, die unter den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan fallen.

 

In NRW hatte ich Mitschüler, die ihr Anerkennungsjahr im Heim machten. Das war nicht weiter ungewöhnlich. Erzieherin ist mehr als nur Kindergarten.

 

Wie die Spielregeln einer Externenprüfung in Bayern aussehen, weiß ich freilich nicht. In NRW gehen für so etwas durchaus zwei Jahre drauf. Ein Jahr für den bürokratischen Vorlauf, die Prüfungsvorbereitung und natürlich die praktischen, schriftlichen und mündlichen Prüfungen. Und dann das Anerkennungsjahr, das in jedem Fall zu absolvieren ist und mit einem Kolloquium abschließt. Mühelos ist dieser Weg nicht. Und dann würde sich die (vielleicht berufsbegleitende) Ausbildung zur Heilpädagogin noch anschließen. In der Zeit kann man durchaus auch einen berufsbegleitenden Bachelor schaffen.

 

Andererseits hat die Kombination aus Erzieherausbildung und Weiterbildung zur Heilpädagogin durchaus ihre Stärken. Sie ist vergleichsweise praxisbezogen und das habe ich in der Zusammenarbeit mit Heilpädagoginnen meist sehr geschätzt.

 

Ihre Ausführungen lassen mich vermuten, dass Ihnen das inhaltlich besser gefallen könnte als ein FH-Studium. Also zwar nicht unbedingt die schnellere aber vielleicht für Sie die schönere Variante. Insofern meine ich, dass der Tipp von Frau Kanzler eine ernsthafte Überlegung und ein bisschen Recherche wert wäre.

Bearbeitet von kurtchen
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Ich bin ganz ehrlich.... Ich arbeite seit über 20 Jahren in einer schulvorbereitende Einrichtung und das fachlich über meine Rolle als Kinderpflegerin hinaus.... Deswegen ist mein großer Wunsch mich als Heilpädagogin weiterzubilden.... Ohne den Weg über den Erzieher. 

Ich hatte mir die Hochschulen diploma und iu angeschaut.... Auf der eine Seite fand ich die Haltung der diploma sehr ansprechend aber der Studiengang sehr Inklusionslastig.... Im Vergleich bei der iu habe ich negative Erfahrungen gehört.... Aber die Module würden mir mehr zusagen und auch @psycCHG sagt die iu bietet inhaltlich ein gutes Niveau. 

Gibt es hier Erfahrungsberichte mit der iu?

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vor 2 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Ich hab noch mal nach Externenprüfungen für Erzieher in Bayern gegoogelt und nach dem, was ich hier gefunden habe, erfüllen Sie doch die Voraussetzungen

 

vor 1 Stunde schrieb kurtchen:

In NRW hatte ich Mitschüler, die ihr Anerkennungsjahr im Heim machten. Das war nicht weiter ungewöhnlich. Erzieherin ist mehr als nur Kindergarten.

 

Knackpunkt ist, wie unsere TE schon erwähnte, dass das praktische Jahr in einer sozialpädagogischen Einrichtung absolviert werden muss. Eine Schule, insbesondere eine Förderschule ist keine sozialpädagogische Einrichtung. 

Bearbeitet von psycCGN
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Die Schule als solche nicht, aber Förderschulen können z.B. Horte, Internate und verschiedene Formen der Ganztagesbetreuung haben. Da kann es inzwischen auch verschiedene Formen geben, wie solche Angebote mit dem Schulbetrieb verschränkt sind.

 

Allerdings scheint die Threaderöffnerin den zweistufigen Weg über Erzieherinnenausbildung und Weiterbildung zur Heilpädagogin abzulehnen. Der ja durchaus vergleichbar lange oder länger dauern kann als das eigentlich anvisierte Studium. Kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe mal eine Kollegin aus dem Ausland kennengelernt, deren einschlägiges Studium zumindest damals in Deutschland nicht anerkannt war. (Das war noch vor dem Erziehermangel.) Sie sollte das Anerkennungsjahr absolvieren, um Erzieherin werden zu dürfen. Dazu gehörte auch Unterricht in der Fachschule. Mit Ende 30 Anfang 40 in einer Klasse mit 20jährigen Mädels zu sitzen und sich nicht nur in der Rolle einer Lernenden sondern eher in einer klassischen Schülerrolle wiederzufinden, war anscheinend ausgesprochen demotivierend. Das Anerkennungsjahr wurde abgebrochen. Möglicherweise bietet da ein berufsbegleitendes Fernstudium ein günstigeres soziales Umfeld, denn da könnten sich eher Mitstreiterinnen finden lassen, die eine ähnliche Berufsbiographie und Lebenssituation haben und vor ähnlichen organisatorischen Herausforderungen stehen.

 

Ich bin an dieser Stelle raus, weil ich zur IU und insbesondere zur Zulassung ohne Abi nicht viel sagen kann. Aber ich fand den Hinweis von Frau Kanzler eine Überlegung wert. Auch weil ich mit fachschulisch ausgebildeten Heilpädagoginnen wirklich gute Erfahrungen gemacht habe.

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Eine Frage ist ja auch, ob die Stelle, die Saro im Augenblick inne hat, nach einer Qualifizierung zur Erzieherin oder einem Studium zur Heilpädagogin  diesem neuen Status angepasst würde. Allein die Tatsache einer neuen vorliegenden Qualifikation ändert ja noch keinen Stellenplan. Und auch nicht unbedingt die Bereitschaft des Trägers, diesen Stellenplan anzupassen.

 

Es könnte also durchaus sein, dass sich nach Abschluss der Ausbildung finanziell nichts ändert. Haben Sie mal den Gedanken durchgespielt? Oder zum Thema Qualifizierung mit Ihrem Arbeitgeber gesprochen?

 

Natürlich hätten Sie mit einem Examen ganz andere berufliche Möglichkeiten. Würden Sie die denn auch wahrnehmen wollen? Oder können Sie sich gar nicht vorstellen, Ihren jetzigen Arbeitsplatz aufzugeben?

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Das ist leider auch meine Beobachtung, dass viele Kolleginnen nach Jahren mühevoller und  teurer Weiterbildung weiter auf der gleichen Stelle mit gleicher Vergütung eingesetzt werden. Mein Eindruck ist, dass dies häufiger Heilpädagoginnen und besonders häufig die relativ neuen Kindheitspädagoginnen betrifft. Dagegen kenne ich viele Erzieherinnen, die mit einem Studium der Sozialpädagogik bzw. Sozialarbeit einen beruflichen Aufstieg geschafft haben, der sich auch finanziell lohnte. Freilich dann mit anderem Tätigkeitsprofil.

 

Ich habe im Sozialbereich allerdings auch erlebt, dass der Wunsch nach besserer Bezahlung nicht immer das Hauptmotiv für eine Weiterbildung war. Nicht selten war es auch der Wunsch, die eigene Tätigkeit durch besseres Fachwissen besser auszuüben oder sich anspruchsvollere Aufgabenbereiche zu erschließen. Oder auch eine gewisse Freude daran, sich fachlich weiterzuentwickeln. Da war oft viel Idealismus im Spiel.

 

Leider wurde dabei gelegentlich übersehen, dass man auch passende Rahmenbedingungen braucht, um Dinge umsetzen zu können. Oft braucht es einen Wechsel des Arbeitgebers oder gar Trägers, um materielle oder ideelle Früchte einer Weiterbildung auch ernten zu können.

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vor 7 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Eine Frage ist ja auch, ob die Stelle, die Saro im Augenblick inne hat, nach einer Qualifizierung zur Erzieherin oder einem Studium zur Heilpädagogin  diesem neuen Status angepasst würde. Allein die Tatsache einer neuen vorliegenden Qualifikation ändert ja noch keinen Stellenplan. Und auch nicht unbedingt die Bereitschaft des Trägers, diesen Stellenplan anzupassen.

 

Es könnte also durchaus sein, dass sich nach Abschluss der Ausbildung finanziell nichts ändert. Haben Sie mal den Gedanken durchgespielt? Oder zum Thema Qualifizierung mit Ihrem Arbeitgeber gesprochen?

 

Natürlich hätten Sie mit einem Examen ganz andere berufliche Möglichkeiten. Würden Sie die denn auch wahrnehmen wollen? Oder können Sie sich gar nicht vorstellen, Ihren jetzigen Arbeitsplatz aufzugeben?

Also ich sags mal knapp.... Ich möchte endlich mir die Schuhe anziehen die mir zustehen! 

Ich arbeite seit Jahren schon wie eine Heilpädagogin und übernehme die Rolle in der Gruppe.... Nur eben bin ichs nicht. 

Ich könnte in unserer Schule sicher auch als Heilpädagogin arbeiten, aber ich würde diese Weiterbildung dahingehend auch machen, um ganz woanders noch mal einzutauchen. 

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vor 17 Minuten schrieb Saro Gershon:

Ich könnte in unserer Schule sicher auch als Heilpädagogin arbeiten, aber ich würde diese Weiterbildung dahingehend auch machen, um ganz woanders noch mal einzutauchen. 

 

Dann sind Sie ja im Grunde auch emotional frei für den Weg über den Weg zur Externenprüfung als Erzieherin. Denn da könnten Sie sich ja mit Ihrem Vorerfahrungen sicher in einer Einrichtung mit heilpädagogischer Ausrichtung fürs Anerkennungsjahr bewerben und hätten vermutlich gute Aussichten sowohl auf einen Praktikumsplatz als auch auf eine Übernahme danach.

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Ja diese Option könnte ich wählen, die Durchfallquote scheint hier enorm hoch zu sein, das schreckt mich auch etwas ab, weil ich in Würzburg keinen begleiteten Vorbereitungskurs finde und das alles im Alleingang ist sehr respekteinflösend...oder eben doch den weg über das Fernstudium und gleich Heilpädagogik?

Wie schon hier im Blog mitkomentiert käme es zeitlich aufs gleiche raus.... Und da ich ja auch noch eine Familie habe und nebenbei arbeite muss ich mich hineinapüren, ob ich das alles unter einen Hut bekommen würde. 

Eine Kollegin meinte. Fang doch einfa h an und schau wie es läuft mit dem Fernstudium.... Abbrechen kannst du immer.... Und dann haste es wenigsten versucht. 

 

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