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Man muss nur den Nippel durch die Lasche ziehen...


chillie

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Nein, ich rezitiere keine deutschen Schlager in meinem Blog. Aber "so einfach" wie die Anleitung in diesem Lied kommt mir manchmal der Motivationsmechanismus vor.

Aktuell ist meine Chefin im Urlaub. Niemand redet mir rein, alle Entscheidungen laufen über meinen Tisch und niemand meint alles 100x ausdiskutieren zu müssen, bzw. meine Ideen erst abzulehnen um sie dann eine Woche später doch durchzusetzen.

Im Umkehrschluss heisst das natürlich auch ... eine Menge Arbeit.

Und was passiert, wenn man ne Menge zu tun hat? Viel Streß, wenig Motivation, ruhig angehen lassen... ja von wegen.

Nach einer Ruhephase bin ich hochmotiviert und kann mit hoher Konzentration an meinen Lernstoff heran. Selbst Ablenkungen sind nicht so schlimm, ich bleibe trotzdem länger dran und bin im Ergebnis zufriedener.

Über diesen offensichtlich eher unklaren Zusammenhang habe ich hier bereits einmal gebloggt. Nun bekommt er sogar einen eigenen Blogpost. Immerhin erwartet man ja eher, bei freier Zeit und weniger Druck mehr Energie für das Studium zu haben.

Unterforderung und Demotivation im Job lassen sich aber nicht immer an der Stempeluhr abstellen. Während die jetzige Situation hohe Anforderungen an Geschwindigkeit, Verantwortung und Komplexität stellen sind dies eben genau Dinge die mich fordern und motivieren.

Etwas später und etwas kaputter nach Hause zu kommen ist somit kein Qualitätsmerkmal eines schlechten Tages. Da ist es doch besser es bewegt sich etwas, dann bewege ich mich auch.

Dies war mein kleiner Exkurs zum Thema, "Einflussfaktoren auf den Studienfortschritt". Untertitel ... Ohne Stress ist alles doof :D

14 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Bei mir ist es ganz genauso. Mir macht es Spass, gefordert zu werden, an die 120% Arbeitsleistung zu kommen und auch mal Entscheidungen zu treffen. Dieses "auf der Arbeit rumlungern" liegt mir garnicht - da langweile ich mcih, komme morgens nicht aus den Feder weil ich keine Lust auf die Arbeit habe - und ziehe das natürlich auch mit in den Feier- /Lernabend.

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Das unterschreibe ich sofort. Habe die gleichen Erfahrungen gemacht. In solchen (leerlaufzeiten) kriege ich dann auch daheim nichts mehr auf die Reihe.

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Da kann ich dir nur zustimmen. Geht mir nicht anders und momentan is grad wieder fürchterliche Flaute im Geschäfte *langweil*

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Jo, auch von mir gibts 100% Zustimmung.

Irgendwo ist das auch erklärbar, da der Körper ja nicht nach Beruf und Privat trennt. Die 7-10 Stunden die du arbeitest fordern den Körper/Geist auf Leistung zu bringen, da ist eine Vollbremsung nach Feierabend schwer möglich. Andersrum kannst du nicht den ganzen Tag im Standgas fahren und dann "mit kaltem Motor" Höchstleistungen zeigen.

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Ja bei mir ist das auch so.

Allerdings habe ich mich momentan schon ein klein wenig damit abgefunden, dass mich der aktuelle Job mal wieder so richtig fordert.

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Das wiederum habe ich persönlich noch nicht bemerkt - eher das Gegenteil, dass mir die Unterforderung sehr viel mehr zu schaffen macht als anderen Menschen. Wie in den letzten Wochen hier im Blog zu beobachten.

Wenn es lange Zeit stressig ist brauche ich vllt. öfter mal 1 Tag komplett Pause, aber die Motivation bleibt trotzdem.

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Ich behaupte mal, dass gerade Fernstudenten sicherlich etwas häufiger davon betroffen sind.

Irgend einen Grund muss es ja geben sich neben der Arbeit noch einen Klotz ans Bein zu binden.

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Bore-Out ist mir fremd...derzeit hab ich soviel im Job um die Ohren dass ich unter der Woche abends nicht mehr in der Lage bin was fürs Studium zu tun.

Heftige Probleme von der Arbeit nehm ich gedanklich mit nach Hause, ggf. logg ich mich auch wieder ein und mach was....Ergebnis: Ich hab mich diese Woche von der EWR Klausur wieder abgemeldet. Das schaff ich einfach nicht. Arbeitsrecht und die SSP Klausur müssen reichen. Ach der blöde Ehrgeiz. Man merkt einfach nicht immer, dass man sich überfordert.

Wenn nicht so viel Hektik auf der Arbeit ist, kann ich viel besser lernen abends....

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