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inva

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Blogbeiträge von inva

  1. inva

    Kurseinheiten
    ... war ein ziemlicher Krampf und der hat sich über 3 Wochen gezogen. Ähnlich wie bei der zweiten Lerneinheit waren die Inhalte dieses Mal wieder länger. Statt 10-15 Karteikarten hatte ich 40. Und die hatten noch dazu sehr ähnlich klingende Worte drauf. Dazu kam relativ viel dienstliche und private Ablenkung. Fürs Wochenende hatte ich mir vorgenommen, die Einheit wenigstens abzuschließen und das hab ich auch grade (dieses Mal tatsächlich "nur" mit einer Zwei, lustigerweise also die gleiche Note wie bei Kapitel 2). 
    Auch Anki hat mir nur bedingt geholfen und mehr genervt als unterstützt weil mir die Wiederholungen nicht gepasst haben. Konkret hat mich gestört, dass mir gefühlt immer wieder neue Karten gezeigt hat wurden, statt die nicht-gekonnten zu wiederholen bis sie sitzen. Mit gefilterten Stapeln kann ich mir jetzt gleich aussuchen, dass ich nur 5 Karten "auf der Hand" haben will. die Funktion musste ich nur erstmal entdecken.
    Jedenfalls: wenn wieder eine längere Einheit kommt, werde ich mehr drauf achten die Einheit in kleinere Häppchen zu teilen. Das Prinzip kenne ich (ist ja nicht so, dass ich das erste Mal etwas lerne) deswegen ärgert es mich fast, dass ich im Eifer des Gefechts nicht drauf gekommen bin.
    Wobei das "eigentlich besser wissen aber trotzdem falsch machen" auch total gut in die Ernährungsecke passt 😁
    Der Kurs bringt mich also tatsächlich auf mehreren Ebenen weiter. 
  2. inva

    Lernen lernen
    Für den Teil 4 hatte ich mir überlegt, auf das Wiederholen und Priorisieren von Karteikarten einzugehen, speziell wenn man viele Karteikarten vor sich hat.
     
    Was ich zuerst gemacht habe: Priorisieren. Ich hab mir die Karteikarten rausgesucht, die ich auf jeden Fall (dehnbarer Bereich, ich weiß) können muss. Dabei sind auch die raus geflogen, die selbstverständlich für mich waren oder bei denen ich mir sicher war, die durch zusätzliches Lesen der Unterlagen mit zu nehmen. 
    Damit fielen die Karten die zu grobe Informationen enthielten genauso weg wie die, die zu viele Details enthielten. So hatte ich von insgesamt ca. 1000 Karten schon mal 200 als "nicht zu lernen" rausgefiltert. Genauso hatte ich ungefähr 200 Karten als "muss ich lernen" identifiziert. Die dazwischen wollte ich dann anschließend noch dazu packen. Meine Meinung ist daher: man kann nicht zu viele Karten haben, grade weil man beim Schreiben der Karten auch schon Wissen mit nimmt. 
     
    Beim Wiederholen der Karten hab ich ganz klassisch Karteikästen eingesetzt:

     
    Der eine (rechts) war zunächst die Quelle der Karten die ich lernen wollte und später kamen da die rein, die ich schon kannte. Also waren es eigentlich 4 Kästen.
    Auf dem Bild sieht man, dass da so gelbe Zettel mit Nummern drauf hochstehen. Die Nummern geben an, wie oft eine Karte wiederholt wurde. Die genauen Abstände zwischen den gelben Zetteln weiß ich nicht mehr, hab ich aber auch flexibel zwischendurch mal umgesteckt. 
    Das ganze fängt mit Tag 0 "Heute zu lernen" an (die Karten hatte ich in einem eigenen kleinen Kasten). Wenn ich die Karte an einem Tag im Status gelernt gesehen habe, habe ich hinten einen Strich drauf gemacht und sie in das Fach mit der 1 gesteckt. Die hab ich dann am nächsten Tag nochmal wiederholt. 
    Die Inhalte der Fächer werden alle jeden Tag jeweils um ein Fach nach vorne geschoben. Für jeden gelernten Tag gab es einen Strich auf die Rückseite. Über die Striche auf der Rückseite konnte ich dann sehen, in welches Fach die Karte eingeordnet werden musste. Aber: ich war da durchaus flexibel. Karten die mir schwer vorkamen, hab ich weiter vorne einsortiert und Karten die ich wirklich konnte kamen irgendwann auf den Stapel "fertig, noch einmal in der Woche vor der Prüfung durchlesen".
    Ab und zu hab ich Fächer auch bewusst leer gelassen um mehr Zeit für zusätzliche neue Karten zu haben. Und ja: ich hatte am Ende teilweise 60 Karten pro Tag. Da ich vollzeit gelernt habe, ging das aber. Ich hab den Tagesstapel dann in Lerneinheiten mit 20 Karten aufgeteilt. Die Neuen habe ich jeweils unter die Alten gemischt.
     
     
  3. inva

    Lernen lernen
    Jetzt kommt der 3. Eintrag zu dem Thema. Ich trenne das hier einmal in das, was man täglich oder auch nur einmalig macht und beim nächsten Eintrag geht es dann um langfristige Wiederholung.
    Entscheidet man sich, warum auch immer, für analoge Karten muss man sich selbst Gedanken über das sinnvolle Lernen und Wiederholen machen. Bei digitalen Karten übernimmt das die verwendete Software. 
    Der nächste Punkt ist, egal ob bei analogen oder digitalen Karten: man entscheidet selbst ob man eine Karte "kann" oder nicht.
    Reicht es, den Inhalt nur sinngemäß wieder geben zu müssen oder müssen die Wörter wie bei einem Gedicht genau sitzen? Was einem kein System abnimmt ist auch die Art und Weise, wie man die Karten lernt.
    Als Beispiel folgende Tabelle (Stand von vor dem Brexit):

     
    Erstmal hab ich hier die Organisationen wiederholt und die Zahlen ignoriert. Die Überschriften muss ich mir nicht extra einprägen, das kann aber im schlimmsten Fall auch notwendig sein.
    Als nächstes hätte ich mir jeweils die Anzahl der Mitglieder merken können und so weiter. Ich will jetzt nicht die einzelnen Eselsbrücken aufzählen (z.B. für OSZE: 5 und 7, Mitglieder ist die kleinste Zahl) aber was ich dazu noch gemacht habe: Ich hab jedes Mal, wenn die Karte kam, die Tabelle neu aufgeschrieben. In dem Fall am Whiteboard (inkl. Selbstgespräche mit imaginären Prüfern 😇), Papier geht aber natürlich auch. Eigentlich muss man auch für jede Karte überlegene, ob man sie nicht besser auf mehrere aufteilt. Oder: man merkt, dass man sich die Karte nicht merken kann und teilt sie dann auf. Was man auch machen kann: einzelne Karten einfach nicht lernen. Die Taktik ist aber mit Vorsicht zu genießen.  Da empfehle ich eher auf die Seite legen und sich zu einem anderen Zeitpunkt mal nur mit dieser einen Karte zu beschäftigen.
     
    Jedenfalls, wenn ich einen Stapel von Karteikarten vor mir habe, sehe ich da zwei Möglichkeiten zum Lernen. Die erste ist schnell erklärt, hier wiederholt man die Karten nicht so oft. Bei der zweiten wiederholt man die Karten mit unterschiedlichen Abständen (in der gleichen Lerneinheit). 
    1. Man nimmt sich ein paar Karten (mind. 3) vom Stapel und wiederholt sie nacheinander immer wieder bis man sie "kann". Dann nimmt man die nächsten Karten und wiederholt diese wieder. Die Anzahl der Karten kann man anpassen, genauso kann man einzelne Karten in den nächsten Stapel übernehmen. 
     
    2. In dieser Variante baut man nacheinander 4 Stapel auf (auch hier wieder ein Bild, vermutlich wäre ein ganzes Video sinnvoller, ich hab den Text jetzt dreimal neu geschrieben und er ist immer noch schwer verständlich)

     
     
    Zunächst liegen im Stapel 1 drei Karten. Man nimmt die erste und entscheidet: richtig oder falsch. Das ist im Bild zu sehen, Stapel 1 ist der untere und die markierte Karte wird grade gefragt.
    Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an)
    Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 2.
    Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 2 und entscheidet: richtig oder falsch.
    Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) 
    Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 3.
    Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 3 und entscheidet: richtig oder falsch.
    Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) 
    Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 4.
    Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 4 und entscheidet: richtig oder falsch. 
    Richtig heißt: für heute wars das mit der Karte.
    Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) 
     
    Am Anfang muss man die Stapel erst aufbauen, das heißt man lernt nur die erste Karte, wenn der jeweilige Stapel "voll" ist. Sind die oberen Stapel noch nicht voll nimmt man eine Karte vom Stapel "der noch zu lernenden"-Karten und füllt damit den Stapel 1 auf. Auf dem ersten Stapel liegen 2 (die dritte ist quasi zu viel und heißt, der Stapel ist jetzt dran), auf dem zweiten und dritten jeweils 5 Karten. Auf dem vierten Stapel liegen 7 Karten. 
     
     
     
  4. inva
    Mit der dritten Kurseinheit bin ich grade fertig geworden und hab den Test mit 94% (1,3) abgeschlossen. So grundsätzlich muss ich sagen, meine Karteikarten hatten die richtige "Tiefe", ein paar Fehler haben sich eingeschlichen aber nach der 80-zu-20-Regel hätte ich gegen diese Fehler alle Karteikarten noch mehrmals wiederholen müssen. 
    Mittlerweile habe ich auch die PDF Version vom Kurs gefunden, die hatte sich irgendwo bei den Dokumenten der Lerngruppe versteckt. Kapitel 1 hat 7 Seiten, Kapitel 2 hat 22 Seiten (da war meine Schätzung mit dreifacher Länge gar nicht schlecht) und Kapitel 3 hat 14 Seiten. Klar, Seiten sind keine Messgröße aber eben ein Indiz für den Umfang.
    Inhaltlich gings in dem Kapitel um Kalorienbedarfsberechnung. Schon interessant, vielleicht rechne ich das mal für einen Tag aus und vergleiche es mit den Werten meiner Smartwatch. 
    Gelernt hab ich dieses Mal mit der PDF Version (da kann ich gleich markieren, was ich gerne als Karteikarte hätte) und mit Anki. Das werde ich wohl bei der nächsten Kurseinheit so beibehalten. Dann werde ich auch nicht jedes Mal einen Eintrag schreiben, außer es gibt spannende Entwicklungen.
  5. inva

    Lernen lernen
    Das Schreiben von Karteikarten ist erstmal einfach, Vorderseite, Rückseite fertig,
    Auf den zweiten Blick gibt es deutlich mehr Dinge, die man vielleicht bedenken sollte. Erstmal: es gibt für manche Fächer Karteikarten, die man fertig kaufen kann. Klassiker sind hier Jura oder eben bei Abi-Themen. Dann gibt es Karteikarten in unterschiedlichen Formaten. Ich hänge mal ein Bild von meinen 20 Jahre alten Vokabelkarteikarten an. Mit Formaten meine ich aber auch digital, sei es eine Textdatei oder Excel oder eben gleich Programme wie Anki. 

     
    Persönlich hab ich bei der letzten größeren Lernaktion Access genommen, da war nur eine Tabelle drin aber ich konnte mir verschiedene Exportmöglichkeiten selbst zusammen friemeln. Dazu das nächste Bild: A sind die Tabellenspalten, B die Vorderseiten der Karteikarten (das mit den Bildern zum Beschriften hab ich mir irgendwann gespart) und C die Rückseite. Anki habe ich nicht genommen, weil es auf meinem Dienstrechner laufen sollte. Ein paar Fächerbezeichnungen habe ich mal gestrichen damit man über die Abkürzungen keine Details findet ;)
     
     
    Wie auch immer: ja, man sollte sich über das Format Gedanken machen. Ich hab bei dem Kurs hier mit A5 Karten angefangen und werde als nächstes Anki testen. Will man digital lernen oder vielleicht lieber die Reihenfolge und Anzahl der Wiederholungen komplett selbst in der Hand haben? 
    Irgendwo zwischen den Vokabelkarten und der Access-Datenbank hatte ich mir mal selbst ein Lerntool in Java programmiert. Das hatte die Inhalte von Teil 3 (tägliches Lernen) und Teil 4 (Wiederholen und Priorisieren) für mich ideal umgesetzt, lief aber eben nur auf dem PC. 
     
    Eine Sache, die ich noch ansprechen wollte, ist die Frage "was schreibe ich auf die Karteikarten". Mir selbst ist es am liebsten, wenn eher wenig auf der Karte steht, dafür lerne ich lieber eine Karteikarte mehr. Dafür muss ich möglicherweise zusätzlich Zeit investieren um die Zusammenhänge zwischen den Karten her zu stellen.
    Die Anzahl der Karteikarten ist mir mich keine aussagekräftige Größe. Steht viel drauf dauert es wahrscheinlich länger, sie zu lernen. Steht wenig drauf fehlen (vielleicht) Zusammenhänge. 
    Kann man zu viele Karteikarten haben? Eigentlich nicht, man kann die Karten immer noch priorisieren. 
  6. inva

    Lernen lernen
    Nach dem Markus unter einem der letzte Beiträge die Hand gehoben hat, als es um das Thema Karteikarten ging, hab ich jetzt kurz eine Reihe von 4 Beiträgen geplant:
    1. Karteikarten als Teil der Prüfungsvorbereitung
    2. Karteikarten schreiben 
    3. Kurzfristiges Lernen (wie lerne ich 20 Karteikarten, tägliches Lernen)
    4. Langfristiges Lernen (wie lerne ich 500 Karteikarten und mehr, sinnvolles Wiederholen, Priorisieren)
    Das ganze Thema ist natürlich eher eine Vorgehensweise und keine wissenschaftlich-neutrale Abhandlung. 
     
    Teil 1: Kartekarten als Teil der Prüfungsvorbereitung
    Karteikarten sind für mich ein möglicher Baustein einer Lernstrategie. Zu jeder Prüfung brauche ich persönlich eine Strategie die ich mir abhängig von der Prüfung, möglichen Lerngruppen, gegebenen Lernmaterialien, Zielen und anderem zusammenstelle. 
    Beispielhafte Bausteine können sein
    - An Unterricht / Vorlesungen / Präsentationen teilnehmen
    - Unterlagen sammeln (auch zusätzliche Inhalte wie Fachbücher)
    - Unterlagen lesen (oder auch nur überfliegen)
    - Unterlagen zusammenfassen
    - Aufgaben rechnen
    - Auswendig lernen (bei mir meistens mit Karteikarten, ab und zu auch wiederholtes Abschreiben)
    - Mit anderen Leuten Themen, Aufgaben oder "nur" Lösungen besprechen
    - Internet (Youtube, Wikipedia, Podcasts und alles was sich ergoogeln lässt)
    - Immer wieder zwischen durch: Lernstrategie überdenken und anpassen
     
    Was ich damit sagen will: Karteikarten sind nur ein Teil von der gesamten Vorbereitung. Also müssen nicht alle Inhalte auf Karteikarten stehen und ich muss auch nicht alle Karteikarten tatsächlich auswendig lernen. 
  7. inva

    Kurseinheiten
    Meine Motivation hat mich gestern und heute doch eher im Stich gelassen. Ich wollte das Thema jetzt abhaken und hab mich relativ unmotiviert durch den Test geklickt, mit einem Ergebnis von 86%.
    Das habe ich als Anlass genommen, meine Ziele für den Kurs für mich genauer zu definieren: die Tests mache ich, um sicher zu gehen, dass ich mich ausreichend mit den Inhalten befasse. Und: wirklich nur eine Kurseinheit pro Woche um Zeit für andere Dinge zu haben (🤭, wers glaubt). Die Abschlussprüfung (vor allem die Vorbereitung darauf) werde ich mir sparen. Ich nehme den Kurs einfach mal als roten Faden in die Thematik "Ernährung". 
     
    Die zweite Kurseinheit ist gefühlt 3 Mal so lang wie die erste, heißt ich muss meine Zeitplanung individueller anpassen.  Zumindest für dieses Wochenende schiebe ich das Thema jetzt aber vom Tisch. 
  8. inva
    Nachdem ich mich Freitag morgen zur Anmeldung durch gerungen habe ("Will ich wirklich die Zeit investieren") hab ich mich mal angemeldet um die zwei Probewochen zu testen. Insgesamt geht der Kurs über 3 Monate und wird in 3 Raten zu 64€ abgerechnet. Das finde ich preislich für mich OK (ich sag lieber nicht, wie viel ich in den letzten Jahren für diverse Diäten ausgegeben habe). Ich hab mich für den Webkurs (mit eingebetteten Videos und sowas) entschieden, bin aber auch auf die PDF-Skripte gespannt. Eigentlich hätte ich auch gerne die gedruckte Version und den Webkurs genommen aber man kann wohl nicht alles haben 😀 Ich bin Fan von Gedruckten weil das eventuell länger hält als PDF Dateien die später nur noch in irgendwelchen Backup-Ordnern herum liegen. Und ja, es kommt vor, dass ich meine alten Studienunterlagen aus dem ersten Studium rauskrame weil ich z.B. nach gucken wollte, auf welchem Microcontroller ich mal Assembler gelernt habe.
     
    Jedenfalls wurde nachmittags der "Campus" für mich freigeschaltet. Hier gibt es den eben erwähnten Webkurs und eine "Lerngruppe". Die scheint auf den ersten Blick sehr belebt zu sein. Das liegt aber daran, dass es in den Kursunterlagen ab und zu die Aufgabe gibt: "Beantworten Sie Frage x und stellen sie Ihre Lösung in die Lerngruppe". Ich hab jetzt nur in die ersten Kurseinheiten geschaut und da sind das Fragen, die 1 zu 1 im Skript beantwortet werden, entsprechend kurz sind die Antworten. Das sind teilweise auch Fragen dabei, zu denen man auch locker längere Erörterungen schreiben könnte aber das scheint "nicht üblich" zu sein. 
     
    Ansonsten finde ich die Kurseinheiten nicht besonders lang, das finde ich aber gut weil ich einfach nur begrenzt Zeit investieren will. 
    Mein Vorgehen: erstmal habe ich die Kurseinheit in Ruhe durch gelesen (kein Überfliegen aber auch kein Notizen machen dabei). 
    Anschließend habe ich mir die Beispielaufgaben mal durch geklickt (das ist eine Auswahl an möglichen Multiple Choice Prüfungsfragen, zu dem Teil), und spontan mit 2,7 bestanden. 
    Okay und hier konnte ich jetzt meine Erfahrung ins Spiel schmeißen: Wie "tief" sind die Fragen, was muss ich lernen und ich habe nebenbei auch direkt eine "Einser Bremse" Frage erkannt. Das sind Fragen zu Inhalten, die scheinbar nur nebenbei mal erwähnt werden. 
    Jedenfalls bin ich als nächstes die Kurseinheit nochmal durch gegangen und hab mir nebenbei Karteikarten geschrieben. Es sind 11 Stück geworden. 
    Die habe ich dann "gelernt" (falls jemand einen Beitrag über das Lernen von Karteikarten haben möchte, bitte die Hand heben). Da ich bei Multiple Choice Fragen keine speziellen Buzzwörter wiedergeben muss (die zu lernen dauert bei mir länger) ging das relativ zügig. Ich musste sozusagen nur für den passiven aber nicht für den aktiven Wortschatz lernen.
    Den entsprechenden Test am Ende hab ich dann tatsächlich mit für mich überraschenden 95% abgeschlossen. Ok, ein paar Dinge habe ich geraten und andere dafür versemmelt, eben weil mir eins der Fachwörter durch die Lappen gegangen ist. Um da mal ehrlich zu sein: ich hab das nur ins Kurzzeitgedächtnis gepackt und mittlerweile vermutlich wieder vergessen. Eigentlich müsste heute das Wiederholungslernen einsetzen, ich will aber erstmal die Probe 2 Wochen abwarten um zu sehen, ob ich wirklich dabei bleibe. Und ob ich die Prüfung am Ende überhaupt ablege steht für mich nochmal auf einem anderen Blatt.
  9. inva

    nach dem Studium
    Nachdem ich den Master 2017 abgeschlossen hatte, hatte ich mich ja 2019 für einen Jobwechsel entschieden. Jedenfalls habe ich letzte Woche mein Referendariat erfolgreich mit der großen Staatsprüfung (dem Staatsexamen für Ingenieure) beendet und bin jetzt auf Probe verbeamtet. Inhaltlich geht es in die Richtung Projektmanagement und das macht mir tatsächlich Spaß. Ich konnte und wollte mich eh nie für ein spezielles Feld entscheiden und jetzt bin ich (wenn ich irgendwann eingearbeitet bin) für alles mögliche zuständig. Die Alternative dazu wäre die Fachtechnik gewesen aber dafür hätte ich umziehen müssen und das möchte ich nach wie vor nicht.
     
    Wer den finanziellen Vergleich sucht, der kann sich auf dieser Webseite die Gehälter im öffentlichen Dienst ausrechnen: https://oeffentlicher-dienst.info/ Vorher war ich in TV-L E11 eingestuft und wäre dort bis zur Rente geblieben ohne Chance auf Veränderung. Jetzt bin ich Bundesbeamte und nach der Probezeit A14, weiter nach oben würde es auch noch gehen aber das ist Zukunftsmusik. 
     
    Falls jemand (wie ich vorher) das technische Referendariat nicht auf dem Schirm hatte und dazu Fragen hat: immer her damit. Ich lese noch regelmäßig im Forum mit und hab auch vor, das weiter zu tun. 
  10. inva
    Nach dem ich die Promotionsstelle, die ich letztes mal erwähnt habe, nicht bekommen habe wollte ich noch mal ein Update geben. 
     
    Nach dem bestandenen Assessment-Center letztes Jahr und diversen Gesundheitschecks (die gingen wegen meinen behobenen Herzrythmusstörungen etwas mehr ins Detail als üblich) hab ich jetzt ein Einstellungsangebot der BW und werde wohl in die nächste "Weiterbildungsrunde" starten, ein 18 monatiges technisches Referendariat. Nach den Fernstudium und selbst-Dozentin-sein jetzt nochmal Vollzeit-weiterbilden finde ich total spannend. 
    Finanziell ist der höhere Dienst als Beamtin jedenfalls besser als meine bisherige Stelle.
    Nachteile gibt es natürlich auch. Falls demnächst also jemand ein Ferienhaus an der Nordsee sucht um sich mal für einen Zeitraum zum Lernen zurück zu ziehen... ich hätte da was (das ist noch nicht spruchreif, ist nur meine Idee um mein Haus zeitweise zu beleben).
     
    Ich muss mich jetzt jedenfalls um einen Auflösungsvertrag kümmern, meine Chefs haben die Nachricht erstaunlich entspannt und eben professionell aufgenommen ("hab ich mir schon gedacht, dass Sie nach dem Master noch weiter kommen wollen"). Wie ich das den Kollegen beibringen soll, weiß ich noch nicht. 
  11. inva
    Am 4.11.2017 war der Abgabetermin meiner Masterarbeit und nach ungefähr einem Jahr wollte ich ja mal wieder von mir hören lassen. Eigentlich hat sich im letzten Jahr nichts geändert: ich bin nach wie vor auf meiner bisherigen Stelle im öffentlichen Dienst und wie zu erwarten war immer noch in der gleichen Gehaltsstufe. Gibt aber schlimmeres, grade zur Zeit macht es hier richtig Spaß. 
     
    Im Sommer habe ich das Assessmentcenter zum höheren technischen Dienst bei der BW bestanden, ein Einstellungsangebot habe ich allerdings (noch) nicht bekommen (bei dem Assessmentcenter habe ich sogar einen Kommilitonen getroffen). Einstellungstermin wäre der 1.12. aber für mich ist das zeitlich jetzt zu knapp und so ganz überzeugt bin ich von der Stelle nicht. Gibt zwar mehr Geld hat aber eben auch Nachteile wie die notwendige deutschlandweite Versetzungsbereitschaft. Das Assessmentcenter gilt für zwei Jahre, heißt vielleicht schiebt sich das auch einfach nach hinten.
     
    In ein paar Wochen habe ich noch ein Bewerbungsgespräch auf eine Promotionsstelle. Die Stelle klingt für mich unter anderem deswegen interessant, weil das Unternehmen bereits Kontakte zu einer Uni hat, das Themengebiet ist klasse und die Stelle ist international ausgelegt. 
     
    Auf die Frage, ob ich nach dem Fernstudium in meiner Freizeit in ein Loch falle habe ich jetzt eine Antwort: Nein 😁 
     
  12. inva
    Nach dem 3. Gespräch habe ich jetzt eine Absage bekommen. Finde ich aber nicht schlimm, ich selbst war kurz davor, eben dieses Gespräch abzusagen. Das ganze Verfahren hat mir aber einiges gebracht. Zum Beispiel hab ich jetzt für mich eine Sammlung von Fragen, die im Bewerbungsgespräch hinsichtlich meines Lebenslauf kommen könnten ("wieso Fernstudium nach dem Dipl.-Ing.", "wieso von einer entfristeten Stelle weg" etc.). Viel wichtiger: ich werde mich nie ärgern müssen, dass ich mich nicht wenigstens nach Alternativen umgeschaut habe. 
     
    Was für mich viel interessanter ist: ich könnte mich für eine Promotion unbezahlt beurlauben lassen. Weder Chef noch Personalabteilung haben da ein Problem mit. 
     
    Ich für mich hab entschieden, erstmal zur Ruhe zu kommen, also Arbeiten gehen und Freizeit ordnen.
  13. inva
    Diese Woche hatte ich tatsächlich mein erstes Vorstellungsgespräch seit... 2009.  Grundsätzlich ist es gut gelaufen (davon abgesehen, dass meine Masterarbeit zumindest gefühlt zerrissen wurde), Ergebnis des Gesprächs war vor allem: erstmal drüber nachdenken. Trotz einem grundsätzlicher Bereitschaft, mich einzustellen kam ein Tag später doch noch eine Absage. Bin ich ehrlich gesagt nicht böse drüber weil ich mich mit der Entscheidung, zu meinem Chef zu gehen um die Kündigung anzukündigen doch extrem schwer getan habe. Irgendwie passte es unterbewusst nicht. 100% Projektstelle + Promotion nebenbei wenn der Vertrag verlängert werden soll hatte für mich irgendwie einen Beigeschmack.  Trotzdem: jemand anderes hat dort eventuell Interesse an mir, also könnte sich auf einer anderen Stelle am gleichen Institut noch etwas ergeben. 
     
    Positiv ist: wenn ich in 30 Jahren noch auf meiner aktuellen Stelle sitze, werde ich mir nicht vorwerfen müssen, nicht wenigstens versucht zu haben, weg zu kommen. 
     
    (Fast) Negativ ist: Meine Nerven   Von "was ziehe ich an" bis hin zu "halten Sie einen 10-15 Min Vortrag über ihre Masterarbeit" und "wieso ist ausgerechnet heute Schneechaos" und "wo gibts denn hier einen Parkplatz" war alles dabei. Im Endeffekt aber nichts, was man nicht unter "Erfahrung" ablegen könnte. 
     
    Wie geht es weiter? Mal gucken, ob sich dort noch etwas ergibt und ansonsten irgendwie die 2 Wochen bis zum Urlaub durchstehen. Die eine Woche zwischen den Jahren hat vorne und hinten nicht gereicht. 
  14. inva
    Mittlerweile habe ich das Ende vom Studium verdaut würde ich sagen. Und: ich habe meine erste Bewerbung auf eine Promotionsstelle rausgeschickt.
     
    In etwas längerer Form: ich habe eine unbefristete Stelle im öffentlichen Dienst, allerdings ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Dazu kommt, dass ich immer mehr den Frust von meinen Kollegen spüre die seit 25-30 Jahren auf der gleichen Stelle "hocken" und sich ärgern, dass sie den Absprung nie geschafft haben. Für mich heißt das: ich will wenigstens ein paar Bewerbungen verschicken, muss aber nicht auf Teufel komm raus hier weg. 
    Für mich haben sich also 3 Möglichkeiten heraus kristallisiert: Hier bleiben, eine Promotionsstelle finden oder mich auf eine Stelle im höheren Dienst bewerben.
     
    Jetzt ganz konkret bin ich aber damit beschäftigt, an meinem Gewicht zu arbeiten. Grade im letzten halben Jahr haben sich ein paar Kilos eingeschlichen die ich unbedingt wieder loswerden möchte. Bisher hatte ich immer genug Ausreden, mich nicht noch zusätzlich mit Punkte zählen zu belasten aber jetzt will ich den Januar nutzen um den Einstieg wieder zu finden. Heißt jetzt erstmal aufschreiben was ich esse und dann nach und nach schauen, was ich verbessern kann.
  15. inva
    Letzte Woche Mittwoch hat mich ein Einschreiben aus Hagen erreicht (da ich nicht da war, musste ich es am nächsten Tag selbst abholen). Heißt: das Zeugnis und die Urkunde (und diploma supplements in Deutsch/Englisch sowie eine Auflistung der Durchschnittsnoten der verschiedenen Studiengängen) kam weniger als eine Woche nach der letzten Prüfung.
     
    Ansonsten blieb die "Nach-dem-Studium"-Leere aus. Immerhin schlafe ich mittlerweile wieder durch, bin aber ziemlich urlaubsreif und zähle die Arbeitstage bis Weihnachten.

  16. inva
    Ein paar Einträge wollte ich in diesem Blog noch los werden: einen Bericht über die Verteidigung, ein Bild vom Zeugnis, was ich jetzt mit dem Abschluß in der Tasche vorhabe und (dann irgendwann in der Zukunft) was ich tatsächlich gemacht habe. Je nach dem, ob ich zur Graduierungsfeier gehe, werde ich davon auch noch mal berichten.
     
    Jetzt zur Verteidigung: Das ganze fand in Chemnitz stand, von daher bin ich am Tag vorher einmal quer durch Deutschland von der Nordseeküste mit der Bahn nach Chemnitz gefahren. Auf dem letzten Teilstück hatte ich "interessante" Begleitung von einer Harzt4-Empfängerin ohne festen Wohnsitz. Jedenfalls wurde ich vollgequatscht und war irgendwie dankbar für die Ablenkung.
    In Chemnitz hab ich mich dann im Hotel mit meinen Eltern getroffen. Am nächsten Tag um 8 Uhr haben wir uns mit dem Auto auf den Weg zu Uni gemacht. Doof: die Straße vor der Uni ist eine einzige Baustelle und gesperrt. Nach der Parkplatzsuche vor dem Gebäude das nächste Problem: die Tür ging nicht auf (auch wegen der Baustelle) und weit und breit war kein Schild zu sehen. Also sind wir ins Nachbargebäude und eine Uni-Bedienstete hat uns durch den Keller in das eigentliche Gebäude gelotst. Dort hatten wir noch etwas Zeit und um 9:15 Uhr bin ich dann in die Etage mit dem Prüfungsraum gefahren. Mein Betreuer kam grade aus seinem Büro und kurz darauf war mein Rechner im Prüfungsraum angeschlossen. Um 9:30 Uhr gings dann los, vor 4 Prüfern habe ich meinen Vortrag gehalten (ich halte regelmäßig Vorträge aber so nervös war ich lange nicht mehr). Nach 29 Minuten war ich fertig und es wurden ein paar Fragen gestellt (nichts wildes, eher Verständnisfragen zur Arbeit). Das hat vielleicht 20 Minuten gedauert und war eher ein nettes Gespräch. Dann durfte ich zur Notenfindung den Raum verlassen, wurde nach unendlichen Minuten wieder reingeholt und mir wurden die Noten (dreimal 1,3 und einmal 1,0) genannt.
     
    Dann hab ich mich verabschiedet und mit meinen Eltern im Foyer erst mal mit Sekt angestoßen. Mein Vater bedauerte es kurz, dass es bei meinem ersten Studium so einen "Empfang" nicht gab aber auch da haben mich Freunde nach dem Kolloquium mit Sekt empfangen, nur meine Eltern waren eben nicht da.
     
    Am nächsten Morgen waren die Noten dann im Online-Portal, bei der Berechnung der Noten wird alles hinter der ersten Nachkommastelle abschnitten, daher wurde die Arbeit mit 1,2 bewertet. Leider hatte ich in meiner eigenen Berechnung der Abschlußnote einen Fehler (den entsprechenden Kommentar unter dem letzten Eintrag hatte ich deswegen gelöscht) und dachte zunächst, meine Note wäre besser als sie es tatsächlich ist. Aber auch mit der 1,9 kann ich leben und freue mich eben über die 1 vorm Komma. Am meisten freue ich mich aber darüber, das Studium durchgezogen und am Ende mit der Masterarbeit nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben.
  17. inva
    ... so eben habe ich meine Masterarbeit erfolgreich verteidigt. Und: ich hab auch einen Ausblick auf meine Note, von 4 Prüfern gaben mir 3 eine 1,3 und einer eine 1,0.
    Was die FernUni daraus macht und wo meine genaue Endnote liegt, wird sich noch zeigen aber für heute reicht mir das völlig an Informationen. Mein ursprüngliches Ziel war ganz am Anfang, das Studium mit einer besseren Note als mein Diplom abzuschließen und das habe ich erreicht. Die Endnote müsste irgendwo bei 1,6 liegen und damit bin ich zufrieden. Jetzt muss ich das erstmal alles erfassen....
     
     
     
  18. inva
    Nachdem mich Markus drauf angesprochen hab, will ich kurz über meine Strategien schreiben, die ich anwende wenn ich in einem "Gedankenkarussell" feststecke. Irgendwann habe ich mal das Buch "Sorge dich nicht, Lebe" gelesen und die Techniken daraus mal ausprobiert. Wenn ich mich richtig erinnere, steht darin ungefähr, man soll sich vorstellen, was schlimmstenfalls passieren kann und dann alles dafür tun, damit es nicht eintrifft.
     
    Mein erster Schritt: Erkennen, dass ich gerade ein Problem habe, dass mich belastet und das diese Belastung wiederum ein Problem ist. Klingt einfacher als es ist, an der Stelle versuche ich das ursprüngliche Problem für mich möglichst konkret auszuformulieren. Wovor habe ich Angst (statt "bei der Klausur durchzufallen" vielleicht eher "dass ich nicht gut genug vorbereitet bin" oder "dass ich einen Blackout bekomme").
    Dann denke ich tatsächlich kurz an den worst case, vorallem um einzuschätzen, wie sehr mich das Problem unterbewusst belastet: "dann muss ich nochmal schreiben, mein Studium verlängert sich" ordne ich da als nicht ganz so kritisch ein wie "dann ist das Studium endgültig beendet". Als Fernstudent hat man hier natürlich den Vorteil, dass man vermutlich "zur Not" einfach mit seinem bisherigen Leben weitermacht während Präsenzstudis hier größere Veränderungen erwarten. Jedenfalls hab ich mich durch dieses über "die Folgen nachdenken" schon gedanklich von meinem ersten Problem entfernt. Mit etwas mehr Abstand kann ich dann Gegenargumente für die Formulierung aus dem ersten Schritt finden. Zum Beispiel im Kopf durch gehen, was ich alles gelernt oder gemacht habe. In dem Moment fällt mir meistens auch ein, was ich noch zusätzlich machen könnte. Dazu gehört eben auch von der Klausur abmelden, sonstige Unklarheiten aufklären oder einen Kurs mit Methoden gegen Prüfungsangst belegen.
     
    Meine persönliche Art und Weise mit Stress umzugehen passt natürlich nicht auf jeden und ich hab von Psychologie auch keine Ahnung...  für mich ist das wichtigste tatsächlich zu erkennen, dass mich etwas belastet.
     
  19. inva
    Heute Morgen dachte ich, ich mache mich mal schlau wie lange die Zeit zwischen Verteidigung und Zeugnis bekommen ist. Blöderweise bin ich dabei auf einen Thread gestoßen (irgendwo in den Weiten des Internets) wo jemand ewig auf sein Ergebnis gewartet hat und dann nicht bestanden hat. Das führte bei mir ungewollt zum Gedankenkarussel: Was, wenn ich nicht bestehe, wenn dem Prüfer die ein oder andere Entscheidung nicht gefällt oder die wissenschaftliche Tiefe fehlt... oder oder oder. Das war wie Krankheitssymptome googeln Spätestens danach fühlt man sich krank.
     
    Bei sowas merke ich dann, wie blank meine Nerven momentan liegen. Zum Glück ist es nächste Woche vorbei und mit etwas Glück bis Weihnachten ganz erledigt.
  20. inva
    Jetzt wirds also richtig ernst, ich habe gestern den Verteidigungstermin bestätigt. Damit bin ich in 3 Wochen mit dem Studium durch. Terminlich passt mir das ganz gut weil ich so genug Zeit zur Vorbereitung habe. Die erste Version vom Foliensatz ist fertig, jetzt muss ich mal testen ob der Umfang davon passt.
     
    Nebenbei mache ich mir mehr und mehr Gedanken über eine berufliche Veränderung. In meinem Arbeitsumfeld passieren immer wieder Dinge, die ich auf die "Negativ"-Seite packe. Zum Beispiel muss ich grade ziemlich darum kämpfen, nach 8 Jahren mal einen neuen Arbeitsplatzrechner zu bekommen. Soll mir reicht sein, wenn ich den alten Rechner weiter nehmen muss, dann kann ich eben nicht mit unserer neuen Software arbeiten...
     
  21. inva
    Heute sind meine gedruckten Exemplare angekommen . Was man auf den Bildern nicht sieht, ist eine A3-Zeichnung die hinten mit eingebunden und entsprechend gefaltet wurde und CDs mit Aufdruck. Morgen oder Übermorgen komme ich hoffentlich dazu, sie abzuschicken und danach fange ich dann mit den Vorbereitungen für die Verteidigung an.
    Langsam muss ich mich dann auch noch mal bei meinem Prüfer melden um nach einem Termin zu fragen. Erstmal werde ich mir aber wohl ein studien-freies Wochenende gönnen.


  22. inva
    Ich glaube, ich höre jetzt einfach auf mit dem Korrekturlesen, schicke meiner Bekannten nochmal Einleitung und Fazit und schicke die Arbeit dann zum Binden.
     
    Binden lassen ist ja nochmal ein schwieriges Thema. Also nicht das Binden lassen selbst sondern die Umschlagsgestaltung. Meine aktuelle Überlegung ist, zwei Versionen machen zu lassen, eine für mein Regal in "richtig schön" und eine eher schlichte Variante für die Prüfer. Ich bin da vielleicht, wie mein Kollege sagte, "eitel" aber die Masterarbeit ist für mich einfach was besonderes.
  23. inva
    Im Moment bin ich recht entspannt, das schwankt allerdings von Tag zu Tag. Morgen habe ich einen Termin mit einer Freundin die als Lehrerin mal einen Blick auf die Arbeit werfen soll. Ich bin bloß mit dem Einarbeiten der Korrekturvorschläge noch nicht fertig weil mein zweiter Korrekturleser mir eben diese noch nicht komplett geschickt hat. Aber: seine Hinweise sind wertvoll, da warte ich gerne. Ist nur doof mit dem Termin morgen, das sollte eigentlich die abschließende Korrektur sein. Vielleicht kann ich ihr die Arbeit nochmal so schicken, per Post oder PDF, das will ich nochmal abklopfen.
     
    Zeitlich will ich die Arbeit spätestens um den 25. abschließen, binden lassen und in der Woche drauf nach Hagen schicken.
     
    Übrigens habe ich grade meine Arbeit von Wordle verarbeiten lassen und das Bild im Anhang generiert.

  24. inva
    Ich hab grade meine fachlichen Korrekturleser mit der ersten Version meiner Masterarbeit "beglückt". Die Version ist tatsächlich in meinen Augen zur Not abgabefähig. Ich hab sie eben einmal mit der Duden-Online Rechtschreibprüfung Absatz für Absatz überpfüft um die gröbsten Fehler raus zu bekommen. Nach den fachlichen Korrekturlesern hab ich einen Termin (6.10.) mit ein paar Freunden (alles Lehrer), die dürfen sich austoben. Wenn das alles eingepflegt ist, muss es nur bis zum 6.11. gebunden und abgeschickt werden.
     
    So ganz kann ich das einfach nicht fassen. "Fertig werden" war so lange so weit weg...
  25. inva
    Gestern bin ich hier auf Baltrum angekommen und hatte heute Nachmittag endlich die Muße, mich wieder meiner Arbeit zu widmen. Die Insel ist nett, bis auf Spaziergänge kann man nicht viel machen und dank dem Regen draussen ist auch das nur bedingt verlockend.
     
    Während dem Aufenthalt hier will ich endlich meine "erste Version" fertig machen. Dazu fehlt mir momentan noch ein Unterkapitel zur Validierung meiner Schnittstellen und das Kapitel "Stand der Technik". Wie ich danach weiter mache, weiß ich noch nicht, die Strategie zum Überarbeiten werde ich mir noch überlegen. Vermutlich lese ich alles einmal durch und versuche es danach vorzeigbar für meine Korrekturleser zu machen. Ich gehe davon aus, dass ich mich an einigen Stellen wiederhole und das ich zwischendurch Themen/Ideen anbringe auf die ich dann nicht weiter eingehe. Im Prinzip gehts wohl darum, die roten Fäden zu identifizieren und auf Konsistenz hin zu überprüfen. Wenn inhaltlich dann alles an der richtigen Stelle steht (hoffentliche Ende nächster Woche), kommt dann der sprachliche Feinschliff.
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