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inva

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  1. ... war ein ziemlicher Krampf und der hat sich über 3 Wochen gezogen. Ähnlich wie bei der zweiten Lerneinheit waren die Inhalte dieses Mal wieder länger. Statt 10-15 Karteikarten hatte ich 40. Und die hatten noch dazu sehr ähnlich klingende Worte drauf. Dazu kam relativ viel dienstliche und private Ablenkung. Fürs Wochenende hatte ich mir vorgenommen, die Einheit wenigstens abzuschließen und das hab ich auch grade (dieses Mal tatsächlich "nur" mit einer Zwei, lustigerweise also die gleiche Note wie bei Kapitel 2). Auch Anki hat mir nur bedingt geholfen und mehr genervt als unterstützt weil mir die Wiederholungen nicht gepasst haben. Konkret hat mich gestört, dass mir gefühlt immer wieder neue Karten gezeigt hat wurden, statt die nicht-gekonnten zu wiederholen bis sie sitzen. Mit gefilterten Stapeln kann ich mir jetzt gleich aussuchen, dass ich nur 5 Karten "auf der Hand" haben will. die Funktion musste ich nur erstmal entdecken. Jedenfalls: wenn wieder eine längere Einheit kommt, werde ich mehr drauf achten die Einheit in kleinere Häppchen zu teilen. Das Prinzip kenne ich (ist ja nicht so, dass ich das erste Mal etwas lerne) deswegen ärgert es mich fast, dass ich im Eifer des Gefechts nicht drauf gekommen bin. Wobei das "eigentlich besser wissen aber trotzdem falsch machen" auch total gut in die Ernährungsecke passt 😁 Der Kurs bringt mich also tatsächlich auf mehreren Ebenen weiter.
  2. Ich bin trotz Dienstreise da, zumindest wenn es meine Handyverbindung es zulässt.
  3. Das ist es eben. Ich finde es immer interessant, bei anderen Leuten über die Schulter zu schauen. Und zumindest in meiner Schulzeit hätte es mir sehr geholfen, wenn mich jemand mal an die Hand genommen hätte und mir verschiedene Lernmöglichkeiten vorgestellt hätte. Als Katalog von verschiedenen Variationen wo man sich selbst die für einen passende raussucht.
  4. Für den Teil 4 hatte ich mir überlegt, auf das Wiederholen und Priorisieren von Karteikarten einzugehen, speziell wenn man viele Karteikarten vor sich hat. Was ich zuerst gemacht habe: Priorisieren. Ich hab mir die Karteikarten rausgesucht, die ich auf jeden Fall (dehnbarer Bereich, ich weiß) können muss. Dabei sind auch die raus geflogen, die selbstverständlich für mich waren oder bei denen ich mir sicher war, die durch zusätzliches Lesen der Unterlagen mit zu nehmen. Damit fielen die Karten die zu grobe Informationen enthielten genauso weg wie die, die zu viele Details enthielten. So hatte ich von insgesamt ca. 1000 Karten schon mal 200 als "nicht zu lernen" rausgefiltert. Genauso hatte ich ungefähr 200 Karten als "muss ich lernen" identifiziert. Die dazwischen wollte ich dann anschließend noch dazu packen. Meine Meinung ist daher: man kann nicht zu viele Karten haben, grade weil man beim Schreiben der Karten auch schon Wissen mit nimmt. Beim Wiederholen der Karten hab ich ganz klassisch Karteikästen eingesetzt: Der eine (rechts) war zunächst die Quelle der Karten die ich lernen wollte und später kamen da die rein, die ich schon kannte. Also waren es eigentlich 4 Kästen. Auf dem Bild sieht man, dass da so gelbe Zettel mit Nummern drauf hochstehen. Die Nummern geben an, wie oft eine Karte wiederholt wurde. Die genauen Abstände zwischen den gelben Zetteln weiß ich nicht mehr, hab ich aber auch flexibel zwischendurch mal umgesteckt. Das ganze fängt mit Tag 0 "Heute zu lernen" an (die Karten hatte ich in einem eigenen kleinen Kasten). Wenn ich die Karte an einem Tag im Status gelernt gesehen habe, habe ich hinten einen Strich drauf gemacht und sie in das Fach mit der 1 gesteckt. Die hab ich dann am nächsten Tag nochmal wiederholt. Die Inhalte der Fächer werden alle jeden Tag jeweils um ein Fach nach vorne geschoben. Für jeden gelernten Tag gab es einen Strich auf die Rückseite. Über die Striche auf der Rückseite konnte ich dann sehen, in welches Fach die Karte eingeordnet werden musste. Aber: ich war da durchaus flexibel. Karten die mir schwer vorkamen, hab ich weiter vorne einsortiert und Karten die ich wirklich konnte kamen irgendwann auf den Stapel "fertig, noch einmal in der Woche vor der Prüfung durchlesen". Ab und zu hab ich Fächer auch bewusst leer gelassen um mehr Zeit für zusätzliche neue Karten zu haben. Und ja: ich hatte am Ende teilweise 60 Karten pro Tag. Da ich vollzeit gelernt habe, ging das aber. Ich hab den Tagesstapel dann in Lerneinheiten mit 20 Karten aufgeteilt. Die Neuen habe ich jeweils unter die Alten gemischt.
  5. Mein Unterwegs ist grade höchstens der Weg auf die Bank im Garten. Die Karten lagen einfach in der Box mit dem Schmierpapier gut sichtbar herum als ich grade Karteikarten gesucht habe. Für diesen Lehrgang ist die Größe aber praktisch weil ich damit einfach nur handliche Stücke zur Wiederholung habe. Ich lernen die nur so intensiv, dass ich damit die Multiple Choice fragen beantworten kann. Weil die Fragen teilweise auf Nebensätze abzielen hab ich einfach mehr drum herum drauf stehen. Jetzt bin ich aber eh auf Anki in Kombination mit einem E-Ink-Tablet umgestiegen. Weil bei dem Tablet einerseits PDF und Anki auf geteiltem Bildschirm praktisch nebeneinander laufen aber andererseits die Eingabe über Touchscreen für längere Texte nervt sind meine Karteikarten jetzt kürzer und ich lese lieber das Skript vor dem Test nochmal durch um die Nebeninfos aufzuschnappen. Bei den Karten auf dem Bild habe ich keine Ahnung wofür sie waren. Vermutlich für alle Vokabeltests ab der 9. oder 10. Klasse. Wir haben zumindest in Englisch immer jede Woche 20 Vokabeln aufbekommen (+ wöchentlichem Test) und zusätzlich größere Tests zur Wiederholung.
  6. Jetzt kommt der 3. Eintrag zu dem Thema. Ich trenne das hier einmal in das, was man täglich oder auch nur einmalig macht und beim nächsten Eintrag geht es dann um langfristige Wiederholung. Entscheidet man sich, warum auch immer, für analoge Karten muss man sich selbst Gedanken über das sinnvolle Lernen und Wiederholen machen. Bei digitalen Karten übernimmt das die verwendete Software. Der nächste Punkt ist, egal ob bei analogen oder digitalen Karten: man entscheidet selbst ob man eine Karte "kann" oder nicht. Reicht es, den Inhalt nur sinngemäß wieder geben zu müssen oder müssen die Wörter wie bei einem Gedicht genau sitzen? Was einem kein System abnimmt ist auch die Art und Weise, wie man die Karten lernt. Als Beispiel folgende Tabelle (Stand von vor dem Brexit): Erstmal hab ich hier die Organisationen wiederholt und die Zahlen ignoriert. Die Überschriften muss ich mir nicht extra einprägen, das kann aber im schlimmsten Fall auch notwendig sein. Als nächstes hätte ich mir jeweils die Anzahl der Mitglieder merken können und so weiter. Ich will jetzt nicht die einzelnen Eselsbrücken aufzählen (z.B. für OSZE: 5 und 7, Mitglieder ist die kleinste Zahl) aber was ich dazu noch gemacht habe: Ich hab jedes Mal, wenn die Karte kam, die Tabelle neu aufgeschrieben. In dem Fall am Whiteboard (inkl. Selbstgespräche mit imaginären Prüfern 😇), Papier geht aber natürlich auch. Eigentlich muss man auch für jede Karte überlegene, ob man sie nicht besser auf mehrere aufteilt. Oder: man merkt, dass man sich die Karte nicht merken kann und teilt sie dann auf. Was man auch machen kann: einzelne Karten einfach nicht lernen. Die Taktik ist aber mit Vorsicht zu genießen. Da empfehle ich eher auf die Seite legen und sich zu einem anderen Zeitpunkt mal nur mit dieser einen Karte zu beschäftigen. Jedenfalls, wenn ich einen Stapel von Karteikarten vor mir habe, sehe ich da zwei Möglichkeiten zum Lernen. Die erste ist schnell erklärt, hier wiederholt man die Karten nicht so oft. Bei der zweiten wiederholt man die Karten mit unterschiedlichen Abständen (in der gleichen Lerneinheit). 1. Man nimmt sich ein paar Karten (mind. 3) vom Stapel und wiederholt sie nacheinander immer wieder bis man sie "kann". Dann nimmt man die nächsten Karten und wiederholt diese wieder. Die Anzahl der Karten kann man anpassen, genauso kann man einzelne Karten in den nächsten Stapel übernehmen. 2. In dieser Variante baut man nacheinander 4 Stapel auf (auch hier wieder ein Bild, vermutlich wäre ein ganzes Video sinnvoller, ich hab den Text jetzt dreimal neu geschrieben und er ist immer noch schwer verständlich) Zunächst liegen im Stapel 1 drei Karten. Man nimmt die erste und entscheidet: richtig oder falsch. Das ist im Bild zu sehen, Stapel 1 ist der untere und die markierte Karte wird grade gefragt. Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 2. Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 2 und entscheidet: richtig oder falsch. Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 3. Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 3 und entscheidet: richtig oder falsch. Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) Richtig heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 4. Dann nimmt man die erste Karte von Stapel 4 und entscheidet: richtig oder falsch. Richtig heißt: für heute wars das mit der Karte. Falsch heißt, die Karte kommt ans Ende von Stapel 1 (und man fängt wieder mit Stapel 1 an) Am Anfang muss man die Stapel erst aufbauen, das heißt man lernt nur die erste Karte, wenn der jeweilige Stapel "voll" ist. Sind die oberen Stapel noch nicht voll nimmt man eine Karte vom Stapel "der noch zu lernenden"-Karten und füllt damit den Stapel 1 auf. Auf dem ersten Stapel liegen 2 (die dritte ist quasi zu viel und heißt, der Stapel ist jetzt dran), auf dem zweiten und dritten jeweils 5 Karten. Auf dem vierten Stapel liegen 7 Karten.
  7. Mit der dritten Kurseinheit bin ich grade fertig geworden und hab den Test mit 94% (1,3) abgeschlossen. So grundsätzlich muss ich sagen, meine Karteikarten hatten die richtige "Tiefe", ein paar Fehler haben sich eingeschlichen aber nach der 80-zu-20-Regel hätte ich gegen diese Fehler alle Karteikarten noch mehrmals wiederholen müssen. Mittlerweile habe ich auch die PDF Version vom Kurs gefunden, die hatte sich irgendwo bei den Dokumenten der Lerngruppe versteckt. Kapitel 1 hat 7 Seiten, Kapitel 2 hat 22 Seiten (da war meine Schätzung mit dreifacher Länge gar nicht schlecht) und Kapitel 3 hat 14 Seiten. Klar, Seiten sind keine Messgröße aber eben ein Indiz für den Umfang. Inhaltlich gings in dem Kapitel um Kalorienbedarfsberechnung. Schon interessant, vielleicht rechne ich das mal für einen Tag aus und vergleiche es mit den Werten meiner Smartwatch. Gelernt hab ich dieses Mal mit der PDF Version (da kann ich gleich markieren, was ich gerne als Karteikarte hätte) und mit Anki. Das werde ich wohl bei der nächsten Kurseinheit so beibehalten. Dann werde ich auch nicht jedes Mal einen Eintrag schreiben, außer es gibt spannende Entwicklungen.
  8. Das Schreiben von Karteikarten ist erstmal einfach, Vorderseite, Rückseite fertig, Auf den zweiten Blick gibt es deutlich mehr Dinge, die man vielleicht bedenken sollte. Erstmal: es gibt für manche Fächer Karteikarten, die man fertig kaufen kann. Klassiker sind hier Jura oder eben bei Abi-Themen. Dann gibt es Karteikarten in unterschiedlichen Formaten. Ich hänge mal ein Bild von meinen 20 Jahre alten Vokabelkarteikarten an. Mit Formaten meine ich aber auch digital, sei es eine Textdatei oder Excel oder eben gleich Programme wie Anki. Persönlich hab ich bei der letzten größeren Lernaktion Access genommen, da war nur eine Tabelle drin aber ich konnte mir verschiedene Exportmöglichkeiten selbst zusammen friemeln. Dazu das nächste Bild: A sind die Tabellenspalten, B die Vorderseiten der Karteikarten (das mit den Bildern zum Beschriften hab ich mir irgendwann gespart) und C die Rückseite. Anki habe ich nicht genommen, weil es auf meinem Dienstrechner laufen sollte. Ein paar Fächerbezeichnungen habe ich mal gestrichen damit man über die Abkürzungen keine Details findet ;) Wie auch immer: ja, man sollte sich über das Format Gedanken machen. Ich hab bei dem Kurs hier mit A5 Karten angefangen und werde als nächstes Anki testen. Will man digital lernen oder vielleicht lieber die Reihenfolge und Anzahl der Wiederholungen komplett selbst in der Hand haben? Irgendwo zwischen den Vokabelkarten und der Access-Datenbank hatte ich mir mal selbst ein Lerntool in Java programmiert. Das hatte die Inhalte von Teil 3 (tägliches Lernen) und Teil 4 (Wiederholen und Priorisieren) für mich ideal umgesetzt, lief aber eben nur auf dem PC. Eine Sache, die ich noch ansprechen wollte, ist die Frage "was schreibe ich auf die Karteikarten". Mir selbst ist es am liebsten, wenn eher wenig auf der Karte steht, dafür lerne ich lieber eine Karteikarte mehr. Dafür muss ich möglicherweise zusätzlich Zeit investieren um die Zusammenhänge zwischen den Karten her zu stellen. Die Anzahl der Karteikarten ist mir mich keine aussagekräftige Größe. Steht viel drauf dauert es wahrscheinlich länger, sie zu lernen. Steht wenig drauf fehlen (vielleicht) Zusammenhänge. Kann man zu viele Karteikarten haben? Eigentlich nicht, man kann die Karten immer noch priorisieren.
  9. Ich nutze die Karteikarten, wenn ich Wissen wirklich auswendig lernen ("reinprügeln") muss. Weg fällt das bei mir ganz klar bei OpenBook Klausuren (deswegen hab ich im Präsenzstudium nur wenig mit Karteikarten gelernt).
  10. Da wollte ich im zweiten Teil drauf eingehen 😁 es ist tatsächlich unterschiedlich bei mir. Angefangen (das war so um 2000 rum) hab ich auf Papier geschrieben. Später hab mir schon selbst mal ein Java-Tool geschrieben. Für die letzte große Prüfung (musste auf dienstlicher IT laufen) hab ich in Access geschrieben und über einen Etikettendrucker gedruckt. Für den Lehrgang jetzt hab ich erstmal mit Papier angefangen könnte mir aber Anki vorstellen.
  11. Nach dem Markus unter einem der letzte Beiträge die Hand gehoben hat, als es um das Thema Karteikarten ging, hab ich jetzt kurz eine Reihe von 4 Beiträgen geplant: 1. Karteikarten als Teil der Prüfungsvorbereitung 2. Karteikarten schreiben 3. Kurzfristiges Lernen (wie lerne ich 20 Karteikarten, tägliches Lernen) 4. Langfristiges Lernen (wie lerne ich 500 Karteikarten und mehr, sinnvolles Wiederholen, Priorisieren) Das ganze Thema ist natürlich eher eine Vorgehensweise und keine wissenschaftlich-neutrale Abhandlung. Teil 1: Kartekarten als Teil der Prüfungsvorbereitung Karteikarten sind für mich ein möglicher Baustein einer Lernstrategie. Zu jeder Prüfung brauche ich persönlich eine Strategie die ich mir abhängig von der Prüfung, möglichen Lerngruppen, gegebenen Lernmaterialien, Zielen und anderem zusammenstelle. Beispielhafte Bausteine können sein - An Unterricht / Vorlesungen / Präsentationen teilnehmen - Unterlagen sammeln (auch zusätzliche Inhalte wie Fachbücher) - Unterlagen lesen (oder auch nur überfliegen) - Unterlagen zusammenfassen - Aufgaben rechnen - Auswendig lernen (bei mir meistens mit Karteikarten, ab und zu auch wiederholtes Abschreiben) - Mit anderen Leuten Themen, Aufgaben oder "nur" Lösungen besprechen - Internet (Youtube, Wikipedia, Podcasts und alles was sich ergoogeln lässt) - Immer wieder zwischen durch: Lernstrategie überdenken und anpassen Was ich damit sagen will: Karteikarten sind nur ein Teil von der gesamten Vorbereitung. Also müssen nicht alle Inhalte auf Karteikarten stehen und ich muss auch nicht alle Karteikarten tatsächlich auswendig lernen.
  12. Man kann nicht alles per Telefonkonferenz machen, meine Menschenkenntnis funktioniert am Telefon auch nicht so gut. Die, die Aufgaben für mich übernehmen möchte ich persönlich kennen, so bekomme ich ein besseres Gefühl für das Level der Ergebnisse (ohne, dass ich das jetzt wissenschaftlich untermauern könnte). Neben der Abnahme von einer Anlage bin ich deswegen vor allem auch fürs Stakeholder-Management unterwegs.
  13. Die Abschlußprüfung scheint einfach eine Einsendeaufgabe zu sein. Und meine Motivation hat sich aus "persönlichen" Gründen verabschiedet. Ich bin heute um 6 Uhr auf eine Dienstreise gefahren die durch Corona etwas mehr Aufwand erfordert hat. Neben Packen und Essen planen/einkaufen musste ich einen Corona-Test machen, hab aber festgestellt, dass das Datum von Vorgestern drauf gestempelt wurde (zu spät, das Testzentrum hatte dann wieder zu). Naja und ich wollte auch den Sonnenschein draussen genießen.
  14. Meine Motivation hat mich gestern und heute doch eher im Stich gelassen. Ich wollte das Thema jetzt abhaken und hab mich relativ unmotiviert durch den Test geklickt, mit einem Ergebnis von 86%. Das habe ich als Anlass genommen, meine Ziele für den Kurs für mich genauer zu definieren: die Tests mache ich, um sicher zu gehen, dass ich mich ausreichend mit den Inhalten befasse. Und: wirklich nur eine Kurseinheit pro Woche um Zeit für andere Dinge zu haben (🤭, wers glaubt). Die Abschlussprüfung (vor allem die Vorbereitung darauf) werde ich mir sparen. Ich nehme den Kurs einfach mal als roten Faden in die Thematik "Ernährung". Die zweite Kurseinheit ist gefühlt 3 Mal so lang wie die erste, heißt ich muss meine Zeitplanung individueller anpassen. Zumindest für dieses Wochenende schiebe ich das Thema jetzt aber vom Tisch.
  15. Ich erwarte schon, dass da etwas hängen bleibt. Und auch, dass später wieder ein Bogen zurück gespannt wird. In der Kurseinheit gings u.a. um den Aufbau von Zellen und (ich gucke jetzt extra nicht in die Unterlagen,) bei mir ist hängen geblieben, dass dort ein Bestandteil mit ziemlich langem Namen unter anderem Eiweiße faltet und ein zweiter Teil diesen lagert und in der Zelle verteilt. Jetzt weiß ich (Diäten sei dank), dass Harzer Käse aus viel Eiweiß besteht (und übrigens gebacken eine leckere Chips-Alternative ist). Was ich jetzt von dem Verlauf des Kurses erhoffe, ist, dass der Bogen zwischen dem Eiweiß in der Nahrung irgendwie zum Eiweiß in der Zelle gespannt wird. Und eben nicht einfach eine Tabelle von wegen eine Person mit dem Gewicht x Kg sollte y an Eiweiß zu sich nehmen "weil isso". Nebenbei vermute ich, dass ich detaillierte Informationen, was mit dem Eiweiß in der Zelle weiter passiert eher nicht in dem Kurs finde sondern dafür dann woanders recherchieren müsste. Der Kurs hat mir auch nochmal bewusst gemacht, dass es verschiedene Zelltypen gibt und ich mir da dann ein Beispiel raussuchen müsste.
  16. Es ist der Kurs "Ernährung C-Lizenz" bei Academy of Sports. Die Lizenz brauche ich nicht aber ich hab schon gemerkt, dass die kurzen Zwischenprüfungen sinnvoll Anreiz sind um sich intensiver mit dem Stoff zu beschäftigen. Meine Grundlagen stammen noch aus dem Bio-Unterricht in der Schule 😇.
  17. Nachdem ich mich Freitag morgen zur Anmeldung durch gerungen habe ("Will ich wirklich die Zeit investieren") hab ich mich mal angemeldet um die zwei Probewochen zu testen. Insgesamt geht der Kurs über 3 Monate und wird in 3 Raten zu 64€ abgerechnet. Das finde ich preislich für mich OK (ich sag lieber nicht, wie viel ich in den letzten Jahren für diverse Diäten ausgegeben habe). Ich hab mich für den Webkurs (mit eingebetteten Videos und sowas) entschieden, bin aber auch auf die PDF-Skripte gespannt. Eigentlich hätte ich auch gerne die gedruckte Version und den Webkurs genommen aber man kann wohl nicht alles haben 😀 Ich bin Fan von Gedruckten weil das eventuell länger hält als PDF Dateien die später nur noch in irgendwelchen Backup-Ordnern herum liegen. Und ja, es kommt vor, dass ich meine alten Studienunterlagen aus dem ersten Studium rauskrame weil ich z.B. nach gucken wollte, auf welchem Microcontroller ich mal Assembler gelernt habe. Jedenfalls wurde nachmittags der "Campus" für mich freigeschaltet. Hier gibt es den eben erwähnten Webkurs und eine "Lerngruppe". Die scheint auf den ersten Blick sehr belebt zu sein. Das liegt aber daran, dass es in den Kursunterlagen ab und zu die Aufgabe gibt: "Beantworten Sie Frage x und stellen sie Ihre Lösung in die Lerngruppe". Ich hab jetzt nur in die ersten Kurseinheiten geschaut und da sind das Fragen, die 1 zu 1 im Skript beantwortet werden, entsprechend kurz sind die Antworten. Das sind teilweise auch Fragen dabei, zu denen man auch locker längere Erörterungen schreiben könnte aber das scheint "nicht üblich" zu sein. Ansonsten finde ich die Kurseinheiten nicht besonders lang, das finde ich aber gut weil ich einfach nur begrenzt Zeit investieren will. Mein Vorgehen: erstmal habe ich die Kurseinheit in Ruhe durch gelesen (kein Überfliegen aber auch kein Notizen machen dabei). Anschließend habe ich mir die Beispielaufgaben mal durch geklickt (das ist eine Auswahl an möglichen Multiple Choice Prüfungsfragen, zu dem Teil), und spontan mit 2,7 bestanden. Okay und hier konnte ich jetzt meine Erfahrung ins Spiel schmeißen: Wie "tief" sind die Fragen, was muss ich lernen und ich habe nebenbei auch direkt eine "Einser Bremse" Frage erkannt. Das sind Fragen zu Inhalten, die scheinbar nur nebenbei mal erwähnt werden. Jedenfalls bin ich als nächstes die Kurseinheit nochmal durch gegangen und hab mir nebenbei Karteikarten geschrieben. Es sind 11 Stück geworden. Die habe ich dann "gelernt" (falls jemand einen Beitrag über das Lernen von Karteikarten haben möchte, bitte die Hand heben). Da ich bei Multiple Choice Fragen keine speziellen Buzzwörter wiedergeben muss (die zu lernen dauert bei mir länger) ging das relativ zügig. Ich musste sozusagen nur für den passiven aber nicht für den aktiven Wortschatz lernen. Den entsprechenden Test am Ende hab ich dann tatsächlich mit für mich überraschenden 95% abgeschlossen. Ok, ein paar Dinge habe ich geraten und andere dafür versemmelt, eben weil mir eins der Fachwörter durch die Lappen gegangen ist. Um da mal ehrlich zu sein: ich hab das nur ins Kurzzeitgedächtnis gepackt und mittlerweile vermutlich wieder vergessen. Eigentlich müsste heute das Wiederholungslernen einsetzen, ich will aber erstmal die Probe 2 Wochen abwarten um zu sehen, ob ich wirklich dabei bleibe. Und ob ich die Prüfung am Ende überhaupt ablege steht für mich nochmal auf einem anderen Blatt.
  18. 😁 ja, ich hab während dem Gespräch auf einer Seite etwas zur "Ernährungsberatung" gelesen und schon hatte mich das Thema gefangen. Eben weil ich schon während dem Referendariat gesagt hatte: nach der Prüfung konzentriere ich mich mehr auf meine Ernährung. Aus rein privatem Interesse hab ich dann einen Kurs gesucht, der sich mit Ernährung (ohne Berateranteil) beschäftigt. Eventuell schenke ich mir die Prüfungen aber da bin ich entspannt, mir gehts eher um die Inhalte und ich "pauke" höchstens Dinge, die für weiteres Verständnis sinnvoll sind.
  19. Das war eine schöne Runde. Führte aber auch bei mir jetzt dazu, dass ich mich durch diverse Zertifikatskurse klicke.
  20. Hmmm... eine gewisse Ähnlichkeit erkenne ich bei mir schon, ich hab so einige Interessen, hab nach einer CNC-Fräse, ein Kanu und weitere kleine Projekte gebaut, interessiere mich für analoge und digitale Fotografie und auch fürs Kochen, hatte Nebenjobs als Journalistin und Softwareentwicklerin. Trotzdem würde ich mich nie und nimmer als hochbegabt bezeichnen und ich "beende" Interessen auch nicht sondern stelle sie nur manchmal für ein paar Jahre in eine Ecke. Also eher Generaldilettant statt Multitalent. Und ich hab tatsächlich einen Job im Projektmanagement gefunden wo ich es mit einem Bauchladen voll mit verschiedenen Anlagen zu tun habe und mich nach Bedarf und Zeit in die Themen reinfuchsen kann und muss. Gestern hab ich mich mit den verschiedenen Formaten von digitalen Seekarten und Vorgestern mit der Abschreibungsdauer von dem High-End-Projektor eines Planetariums beschäftigt. Eine Sache die ich gelernt habe ist: ich entscheide eiskalt, welche Fässer ich nicht aufmachen möchte. Also gebe ich das Thema "Scanner Persönlichkeit" nach diesem Post wieder aus der Hand und werde es nicht weiter verfolgen 😁
  21. Bei drei (Bachelor/FH-Diplom/Staatsexamen) meiner Abschlussarbeiten war das Thema ziemlich vorgegeben, entweder durch die Firma oder durch den Betreuer. Die Masterarbeit konnte ich mir aber frei ausdenken. Ich hab mir dann ein Problem gesucht, das ich selber privat hatte und das in den industriellen Bereich übertragen und eben ein Informationssystem entworfen, dass das behoben hat. (Mein Problem vereinfacht: ich hatte eine Thermometerstation mit mehreren verteilten Thermometern und Luftfeuchtigkeitssensoren und nach jedem Batteriewechsel musste ich alles wieder neu einrichten. In meinem System hätte ich dem Sensor nur eine Nummer und Netzwerkzugangsdaten wieder geben müssen und er hätte sich alle weiteren Informationen vom Server geholt). Das klingt jetzt einfach aber die Themensuche hat sich bei mir über 1-2 Jahre gezogen. Dazu hab ich mit einem Kumpel, der auch vom Fach war, in mögliche Richtungen diskutiert. Das ging vom groben Problem bis hin in feine Details der Ausformulierung einer Aufgabenstellung. Also erstmal, in welchem Umfeld möchte man etwas machen, welche Randbedingungen wählt man (hier fallen auch mögliche Prüfer drunter). Da hilft schon ein Brainstorming und anschließend eine Priorisierung. Bei der Formulierung des Titels (das war noch mal eine andere Baustelle) sollte man dann ein paar wichtige Schlagwörter unterbringen.
  22. Nachdem ich den Master 2017 abgeschlossen hatte, hatte ich mich ja 2019 für einen Jobwechsel entschieden. Jedenfalls habe ich letzte Woche mein Referendariat erfolgreich mit der großen Staatsprüfung (dem Staatsexamen für Ingenieure) beendet und bin jetzt auf Probe verbeamtet. Inhaltlich geht es in die Richtung Projektmanagement und das macht mir tatsächlich Spaß. Ich konnte und wollte mich eh nie für ein spezielles Feld entscheiden und jetzt bin ich (wenn ich irgendwann eingearbeitet bin) für alles mögliche zuständig. Die Alternative dazu wäre die Fachtechnik gewesen aber dafür hätte ich umziehen müssen und das möchte ich nach wie vor nicht. Wer den finanziellen Vergleich sucht, der kann sich auf dieser Webseite die Gehälter im öffentlichen Dienst ausrechnen: https://oeffentlicher-dienst.info/ Vorher war ich in TV-L E11 eingestuft und wäre dort bis zur Rente geblieben ohne Chance auf Veränderung. Jetzt bin ich Bundesbeamte und nach der Probezeit A14, weiter nach oben würde es auch noch gehen aber das ist Zukunftsmusik. Falls jemand (wie ich vorher) das technische Referendariat nicht auf dem Schirm hatte und dazu Fragen hat: immer her damit. Ich lese noch regelmäßig im Forum mit und hab auch vor, das weiter zu tun.
  23. inva

    Die Zeit danach

    Hallo allerseits, also ich hab mir schon während dem Master überlegt, was ich anschließend mit meiner Freizeit mache und dann ca. 1 Jahr damit verbracht, ein Kanu zu bauen. Kaum war ich fertig stand dann mein neuer Job vor der Tür, der lässt mir kaum Zeit für weitere Projekte weil ich kaum zu Hause bin und meistens in Ferienwohnungen wohne. Ich mache grad ein technisches Referendariat (das Staatsexamen für Ingenieure) und hab in einer Woche meine erste schriftliche Prüfung. An vielen Stellen vermisse ich tatsächlich das Fernstudium, mich nerven einige zwischenmenschliche Aspekte, wir sind eine ziemlich heterogene Gruppe vom frischen Uni-Absolventen bis hin zu Leuten mit mehr Berufs- und eben auch Lebenserfahrung. Und ich würde lieber wieder selbst entscheiden, wann ich bereit für eine Prüfung bin 😱.
  24. Nach dem ich die Promotionsstelle, die ich letztes mal erwähnt habe, nicht bekommen habe wollte ich noch mal ein Update geben. Nach dem bestandenen Assessment-Center letztes Jahr und diversen Gesundheitschecks (die gingen wegen meinen behobenen Herzrythmusstörungen etwas mehr ins Detail als üblich) hab ich jetzt ein Einstellungsangebot der BW und werde wohl in die nächste "Weiterbildungsrunde" starten, ein 18 monatiges technisches Referendariat. Nach den Fernstudium und selbst-Dozentin-sein jetzt nochmal Vollzeit-weiterbilden finde ich total spannend. Finanziell ist der höhere Dienst als Beamtin jedenfalls besser als meine bisherige Stelle. Nachteile gibt es natürlich auch. Falls demnächst also jemand ein Ferienhaus an der Nordsee sucht um sich mal für einen Zeitraum zum Lernen zurück zu ziehen... ich hätte da was (das ist noch nicht spruchreif, ist nur meine Idee um mein Haus zeitweise zu beleben). Ich muss mich jetzt jedenfalls um einen Auflösungsvertrag kümmern, meine Chefs haben die Nachricht erstaunlich entspannt und eben professionell aufgenommen ("hab ich mir schon gedacht, dass Sie nach dem Master noch weiter kommen wollen"). Wie ich das den Kollegen beibringen soll, weiß ich noch nicht.
  25. Herzlichen Glückwunsch! Dann hatten wir den gleichen Prüfer in der Masterarbeit. Und sehr schön mit dem Sprachrohr-Artikel, da bin ich mal gespannt (also auf die Online Version, zugeschickt bekomme ich sie ja auch nicht mehr).
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