Zum Inhalt springen

Manyara

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    39
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Manyara

  1. Manyara
    ... noch ein Monat bis zur Klausur.

    Mein letzter Blogeintrag liegt schon wieder mehr als zwei Wochen zurück – und das aus dem einfachen Grund, dass ich nichts wirklich aufregendes zu berichten habe. Es läuft... im sehr positiven Sinn. Ich nutze meine Zeit (vor allem die Wochenenden), komme mit dem Stoff voran (Mischung aus Erarbeiten und Wiederholen) und habe mit meinen Mindmaps nun auch eine Methode gefunden, wie ich mir den Stoff so visualisiere, dass ich ihn mir mit meinem fotografischen Gedächtnis gut merken und auch Querverbindungen zwischen den einzelnen Themengebieten/Texten herstellen kann.

    So weit, so gut ...

    Natürlich bin ich mit dem Stoff immer noch hinterher. Aber hey - irgendwie bekomm ich den Studienbrief zur gesellschaftlichen Integration auch noch durch, und die Regional Governance sollte auch irgendwann mal an einem Tag zu schaffen sein. Und die Klausur muss ich wirklich nur bestehen, nichts weiter. Das ist mein erstes Semester, ich musste mich erstmal in die Organisation des Studiums hineinfinden, die für mich beste Lernmethode finden, und dann hatte ich noch diese Ausfallzeit vor und über Weihnachten (was ich im nächsten Jahr definitiv anders machen werde). Hätte ich im Oktober gewusst, was ich jetzt weiß, könnte ich mich jetzt wahrscheinlich zurücklehnen und die Klausur auf mich zukommen lassen. Andererseits steigert der Druck meine Lerneffizienz gerade ins Unermessliche

    Die regelmäßigen wöchentlichen Treffen mit meiner Kommilitonin hier vor Ort haben wir beibehalten, und sie bringen uns wirklich beiden sehr viel – hinsichtlich des Lernens/Verstehens ebenso wie im Blick auf die Motivation, bis zum Treffen die zu besprechenden Themen vorzubereiten, aber auch in Bezug auf den Austausch zum Fernstudentinnenleben :-)

    In diesem Sinne - auf zum Endspurt!
  2. Manyara
    Seit gestern hat mich die alljährliche Erkältung im Griff bin gestern sogar früher aus dem Büro heim, weil ich mit meinem Wattekopf ja doch nichts mehr hinbekommen hätte. Zu Hause habe ich mir dann überlegt, ob ich mir aufs Sofa etwas leichte Lektüre in Form des Soziologie-Studienbriefs mitnehmen soll, mich dann aber (angesichts des Wattekopfs) dagegen entschieden.

    Das Lerntreffen abends habe ich dann aber doch durchgezogen, und wir haben die ersten zwei Kapitel des Einführungskurses durchgesprochen - immerhin die Hälfte des eigentlich geplanten Programms. Aber dafür, dass wir beide angeschlagen waren, dann doch wieder nicht schlecht.

    Fürs Wochenende steht folgendes an:
    - den Einführungskurs endlich abschließen
    - als Vorbereitung fürs Lerngruppentreffen die Zusammenfassungen des Einführungskurses zumindest grob durchgehen
    - die Pflichtlektüre zu Government - Governance - Gouvernementalität (den Begriff find ich einfach gut...) verstehen
    - eine Strategie finden, wie ich den Soziologie-Reader in möglichst kurzer Zeit bearbeite

    ... außerdem heute abend BRK und morgen vier Stunden LAK Langweilig wirds nicht.
  3. Manyara
    Ich habe das große Glück, eine Kommilitonin in ca. 2 km Entfernung zu haben, mit der ich mich auch außerhalb der Lerngruppe ab und zu zum Lernen treffen könnte. "Könnte" deswegen, weil wir beide die personifizierten wandelnden Terminprobleme sind und es deshalb erst gestern geschafft haben, uns tatsächlich mal zu zweit zu treffen.

    Wir haben nochmals den Grundlagentext (diesmal teilweise auch sehr detailliert) durchgesprochen. Es ist faszinierend zu sehen, wie ich den Text vor etwas mehr als drei Monaten als völliger Neuling in der Thematik gelesen habe, und wie ich ihn jetzt - mit dem Wissen aus einem Vierteljahr Studium - lese, wie viel mehr mir einerseits klar wird, welche Fragen dafür aber andererseits an anderen Stellen wieder aufkommen, auf die ich zu Semesterbeginn niemals gekommen wäre.

    Auf alle Fälle wurde uns gestern wieder einmal klar, wie wichtig es ist, sich diese Grundlagen wieder und wieder ins Gedächtnis zu rufen, um alles andere richtig hinein- und drum herumordnen zu können. Und wir haben von jetzt an wöchentliche Treffen bis zur Klausur vereinbart. Mir hilft es unheimlich, die Inhalte mit eigenen Worten zu erklären und dabei zu sehen, ob ich etwas verstanden habe oder wo ich nochmals nachbohren muss.

    Das Wochenende wird gemischt, der Hauptteil der Arbeit wird sich auf heute (nachmittags und abends - ein Lob auf meinen freien Freitagnachmittag ) und morgen vormittag/früher Nachmittag verteilen. Der Sonntag gehört dann mal wieder meinem Politik- und anschließend meinem Privatleben (jawohl, sowas hab ich nämlich auch ).
  4. Manyara
    Mein Urlaub war lerntechnisch ein Schlag ins Wasser. Eine angefangene Pflichtlektüre, ein Kapitel im Studienbrief und ein (wenn auch wieder mal tolles und ergiebiges) Treffen mit der Lerngruppe sind das Resultat von zwei freien Wochen. Wie kann das sein?

    Ich glaube, auch das liegt daran, dass ich ein gewisses Maß an Stress brauche, um mich wohlzufühlen. Ich habe immer schon zu denjenigen Menschen gehört, die unter Zeitdruck am besten arbeiten. Nein, anders: Ohne Zeitdruck fange ich erst gar nicht an zu arbeiten. Also was gibt es schlimmeres für jemanden wie mich als einen ganzen freien Tag ohne jeglichen Termin, oder noch schlimmer: eine ganze freie Woche, ohne viel vorzuhaben? Klar, das Studium ist viel zu tun, aber für mich bedeutet freie Zeit immer, die Arbeit möglichst weit nach hinten zu schieben.

    Jetzt, wo ich seit Montag wieder normal am Arbeiten bin, geht es auf einmal auch wieder normal mit dem Lernen. Ich habe mir einen Zeitplan erstellt, und der sagt mir, dass ich trotz einer termintechnischen Mörderwoche (Land unter im Büro, drei Abende Rotkreuzarbeit, Parteiarbeit, Sport... und noch ein paar Zusatzkatastrophen) fast 20 Stunden fürs Studium habe. Die dann auch effektiv genutzt werden, denn die Zeit drängt ja, und der nächste Termin wartet schon.

    Manchmal glaube ich echt ich bin nicht ganz dicht

    Die Frage ist jetzt schlicht und ergreifend, wie sinnvoll es ist, vor der Klausur nochmal zwei Wochen frei zu nehmen. Ich seh mich schon wieder meine Zeit vertrödeln und anschließend durch die Klausur fallen. Oder habe ich dann - wenn die Klausur schon so absehbar ist - endlich den nötigen Zeitdruck? Und was ist die Alternative? Den ganzen Stoff quasi nebenher lernen und irgendwann vollständig hohl drehen? Oder wäre es besser gewesen, ab und zu einzelne Tage freizunehmen und die dann auch tatsächlich zu nutzen, weil ich das Lernen dann nicht auf den nächsten Tag verschieben kann?
  5. Manyara
    An diesem Wochenende habe ich mehr geschafft als in meinem ganzen Urlaub Ich habe im Studienbrief das Kapitel zu Multilevel Governance abgeschlossen, das Kapitel zum Thema "Demokratie und Governance" komplett durchgearbeitet und nun das Kapitel zu Good Governance angefangen/überflogen. Nun weiß ich wieder, dass ich tatsächlich noch so richtig konzentriert arbeiten kann und damit auch vorankomme.

    Nach der vergangenen sehr stressigen Woche steht nun wieder eine etwas ruhigere Zeit an. In der kommenden Woche werde ich laut meinem Plan jeden Tag Zeit zum Lernen haben, einen Tag bin ich auf Dienstreise, das bedeutet insgesamt fünf Stunden Zugfahrt mit entsprechend viel Zeit fürs Studium.

    Und für heute mach ich Feierabend geh jetzt noch etwas aufs Sofa zum Stricken.
  6. Manyara
    Kaum dass mein Urlaub so gut wie vorbei ist, flutscht doch endlich mal wieder der Stoff Die letzten 1 1/2 Wochen waren motivationstechnisch eine einzige Katastrophe, ich hab sogar lieber meine Wohnung aufgeräumt, als mich an den Schreibtisch zu setzen (mit der Rechtfertigung: Wenn meine Wohnung unordentlich ist, kann ich mich nicht aufs Lernen konzentrieren ).

    Gestern haben wir uns nun endlich wieder in der Lerngruppe getroffen, und ich hatte schon Zweifel, ob ich überhaupt hingehen soll angesichts der Tatsache, dass ich seit dem letzten Lerngruppentreffen vor 5 Wochen keinen Strich weitergekommen bin - im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, aus der ganzen Materie gänzlich raus zu sein. Zum Glück bin ich doch hin, und das Treffen hat mich wieder unheimlich motiviert. Nicht nur zu sehen, dass alle ab und zu mal im Stoff hängen und dass jeder Zeitprobleme hat, sondern auch, dass wir uns nochmals den Grundlagentext vorgenommen haben, was mir einerseits zeigte, dass ich doch noch nicht alles vergessen habe, mir aber andererseits auch geholfen hat, gedanklich wieder in den Lernstoff reinzukommen.

    Heute sitze ich nun schon seit dem Morgen am Schreibtisch, beobachte von hier aus das stürmische Wetter draußen und komme nebenher mit meinem Studienbrief so richtig gut voran. Und vor mir liegen noch drei freie Tage, d.h. auch die Chance, für diese Woche zumindest wieder auf die Studienzeit von 15 bis 20 Stunden zu kommen.

    Ich mag meine Lerngruppe

    Nachtrag: Heute habe ich mich für das Sommersemester zurückgemeldet und mich für das Modul "Institutionen, Akteure und Steuerung - Analyseansätze und Methoden" entschieden. Da mir schon der Studienbrief zu den Grundlagen der Analyse Spaß gemacht hat, freu ich mich da jetzt drauf
  7. Manyara
    Ja, mich gibt es auch noch...

    Ich habe jetzt tatsächlich auf den Tag genau 4 Wochen lang nichts für mein Studium getan (wenn man mal davon absieht, dass ich mir zwei Nachschlagewerke bestellt habe, die heute angekommen sind). Ich habe einerseits ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil mir genau diese Zeit dann am Ende wahrscheinlich fürs Lernen fehlen wird, andererseits sitze ich jetzt schon seit ca. 2 Stunden am Schreibtisch, versuche wieder in den Stoff reinzukommen und schaffe es einfach nicht. Wie bitte schalte ich mein Gehirn wieder vom Advent- bzw. Weihnachtsfeier- in den Studienmodus?

    Bin grad echt verwirrt, dabei hatte ich doch genau auf diese zwei Urlaubswochen so viel Hoffnung gesetzt, endlich mal den ganzen Tag frei haben und so richtig weiterkommen... Jetzt hab ich Angst, dass ich die Zeit am Ende komplett verplempere und mit dem Lernen auf die Klausur gar nicht mehr hinkomme.

    Hat irgendjemand einen guten Tipp für mich?
  8. Manyara
    Ja, ich bin noch da...

    Erfolgsmeldungen:
    Der Studienbrief zu den Grundlagen der Governance-Analyse ist durchgearbeitet und soweit auch gut verstanden.
    Das Treffen mit der Lerngruppe gestern abend war sehr erfolgreich und hat mich nochmals ein Stück weiter motiviert.

    Ansonsten stehen gerade sehr, sehr viele Termine an (beruflich, Ehrenamt, privat), und damit bleibt entsprechend wenig Zeit zum Lernen. Das geht jetzt die nächsten 2 1/2 Wochen noch so, dann sind alle Weihnachtsfeiern erledigt, und es kehrt wieder etwas Ruhe ein. Und - wie schon geschrieben - ab Weihnachten habe ich Urlaub bis 8.1., da möchte ich so richtig weit kommen. Bis dahin werde ich hauptsächlich Zugfahrten oder unerwartete freie Zeitfenster zum Lernen nutzen.

    Oh Advent, du stille Zeit
  9. Manyara
    In der vergangenen Woche habe ich nur 13 Stunden mit Studieren verbracht, der Rest war mit Arbeit, ehrenamtlicher Tätigkeit und sonstigem organisatorischem ausgefüllt. Also bei dem veranschlagten Zeitbedarf von 15 bis 20 Stunden pro Woche zu wenig, wenn auch nicht dramatisch zu wenig.

    Lichtblicke:
    - Die Zeit, die ich an den Studienbriefen gesessen bin, habe ich höchst effektiv genutzt und konzentriert gelernt.
    - Diese Woche ist zeitlich deutlich besser, da werde ich hoffentlich den Zeitrückstand aufholen können.
    - In zwei Wochen werde ich mal wieder einen Tag Urlaub einschieben, um einen ganzen Tag lang konzentriert arbeiten (und auch etwas Vorarbeit im Hinblick auf Zeitverluste durch Weihnachtsfeiern etc. leisten) zu können.
    - Meine am Rechner erstellten Zusammenfassungen finde ich richtig toll erstens hilft mir das Zusammenfassen beim Erarbeiten des Stoffs, und zweitens sehen sie auch noch fast professionell aus.

    Und ich habe einen Plan für das Semester:
    Ab 24.12. habe ich meinen Weihnachtsurlaub bis 8.1. Bis zum Ende dieses Urlaubs sind alle Studienbriefe inkl. der Pflichtlektüre restlos durchgearbeitet, Zusammenfassungen erstellt und ausgedruckt.
    Danach gehts ans Wiederholen, falls nötig erstelle ich aus den Zusammenfassungen nochmals komprimierte Lernunterlagen, und ich fülle die theoretischen Ausführungen mit Leben, d. h. praktischen, möglichst aktuellen Beispielen.
    Die Klausur ist am 14.3., danach habe ich mein 1. Semester hoffentlich erfolgreich abgeschlossen.
  10. Manyara
    Eigentlich wollte ich schon längst wieder am Schreibtisch sitzen, aber vorher wollte ich endlich mal über dem Tisch ein Regal montiert haben, damit ich meine Studienunterlagen auch ordentlich unterbringen kann. Wir hatten nur nicht mit der Beschaffenheit der Wände hier im Altbau gerechnet Wenn du hier eine Schraube in die Wand drehen möchtest, kann es leicht sein, dass dir die halbe Wand entgegenkommt. Also immer noch kein Regal, dafür zwei große (mittlerweile wieder zugespachtelte) Löcher in der Wand, und heute noch nichts fürs Studium getan. Aber der Abend ist ja noch lang

    Außerdem verbindet sich mein Laptop nicht mehr mit dem WLAN (das Smartphone schon, war mir zeigt, dass das Problem beim Laptop liegt), und meinen Drucker würde ich auch gern mal zum Laufen bringen, aber mein Linux-Support und ich kommen grad zeitlich nicht so ganz zusammen.

    Genug gejammert... jetzt geb ich mir erstmal das Kapitel zum Thema Verhandlungen.
  11. Manyara
    ... macht mir Spaß

    Ich hatte ja schon etwas Respekt vor dem Kurs "Grundlagen der Governance-Analyse", aber am Wochenende habe ich die ersten drei Kapitel davon mit wachsender Begeisterung bearbeitet. Hatte fast schon vergessen, dass ich zu den Menschen gehöre, die sich gerne mit Theorie und Analysen beschäftigen.

    Im Moment lese ich zur Abwechslung gerade wieder einen Teil der Pflichtlektüre und versuche die Aussagen in die schon gelesenen Definitionen einzufügen bzw. die verschiedenen Ansätze zu vergleichen.

    Meine optimale Arbeitsweise habe ich wohl auch gefunden: Erstens mal passt es mir am besten, verschiedene Kurse bzw. Literatur parallel zu bearbeiten. Daneben erstelle ich zu allem Gelesenen Zusammenfassungen am Rechner -wenn ich so einen Fließtext erstmal aufgedröselt und alle angesprochenen Punkte schön systematisch (und farbig!) dargestellt habe, hab ich das Gefühl, den Text auch wirklich verstanden zu haben.

    In diesem Sinne gehts jetzt weiter - Brückentag sei Dank
  12. Manyara
    Soll ich meinem Rechner heute lieber dankbar sein, anstatt ihn zu schimpfen? Aus unerfindlichen Gründen hat er meine Zusammenfassung zur Governance-Analyse nur bis zur Hälfte gespeichert als ich das Dokument vorhin wieder öffnete, wäre ich fast vom Stuhl gefallen.

    Jetzt habe ich also den zweiten Teil nochmals zusammengefasst und habe das Gefühl, dass ich schon ganz gut Bescheid weiß. War zwar doppelte Arbeit, aber damit auch doppelte Übung.

    Überhaupt ist mir heute einiges klarer geworden. Ich habe mich an die Grundlagen der Governance-Analyse gewagt und kann jetzt die Grundbegriffe (Formen, Strukturen, Mechanismen, Modi, Regime), deren Verwendung mir in den bisherigen Texten nicht ganz klar wurde, definieren und auseinanderhalten. Eine gute Grundlage zum Weiterarbeiten

    Und weil ich heute so fleißig war geh ich nachher mit Freunden indisch essen. Freu mich schon!
  13. Manyara
    Seit letztem Donnerstag habe ich mit dem Kapitel über Governance in der EU gekämpft - jetzt bin ich durch. Das klingt dramatischer als es ist - ich war das ganze Wochenende unterwegs und hab mich keine Minute lang mit meinem Studienbrief befasst, erst gestern wieder, und dann eben heute die letzten drei Seiten. War ziemlich lang und sehr viel, was ich nebenher noch nachschlagen musste. Aber dafür weiß ich jetzt wieder einiges mehr.

    Jetzt bearbeite ich das Kapitel zu Local Governance aus soziologischer Sicht, was ich (wahrscheinlich weil ich mich auf dem Gebiet doch schon etwas auskenne) sehr spannend und zudem sehr klar gegliedert finde.

    Am Freitag haben wir das erste Treffen unserer Lerngruppe. Ich bin gespannt, wie viele Leute nun tatsächlich kommen und ob mir das tatsächlich etwas bringt. Im Moment bin ich eher auf der Schiene, dass ich es toll finde, mir hier alles so frei einteilen zu können und auf meine Art in meinem Tempo zu lernen.

    Die erste (Fast-)-Terminkollision hab ich auch: Die Klausur findet ausgerechnet am Mittwoch nach der Frühjahrstagung unserer Firma statt. Die Tagung geht über drei Tage - bzw. zwei Nächte, die durchgefeiert sein wollen Und das 5 Tage vor der Klausur... ich hätte die Klausur lieber etwas früher geschrieben, um danach entspannt zu feiern.
  14. Manyara
    Nachdem ich auf meine ersten beiden Studienbriefe lange warten musste, geht es jetzt Schlag auf Schlag: Vor mir liegen die "Grundlagen der Governance-Analyse". Einerseits wichtig als Grundlage für die Begriffe, mit denen die Governance-Analyse arbeitet - Hierarchie, Netzwerk, Verhandlung usw. -, andererseits wird schon im Einleitungstext darauf hingewiesen, dass die Texte überwiegend abstrakt gehalten sind. Damit ist dieser Studienbrief im Gegensatz zu den Texten zu den verschiedenen Governance-Kontexten aus dem Einführungskurs wohl eher trocken zu lesen. Aber kein Studium ohne theoretische und analytische Grundlagen...

    Ich werde wohl die beiden Einführungskurse zuerst durcharbeiten und mich dann mit meinen dort erworbenen Kenntnissen bewaffnet an den Analysekurs wagen. Wenn ich aus den vorhergehenden Kursen schon praktische Beispiele kenne, fällt es mir hoffentlich leichter, das Ganze mit etwas Leben zu füllen.
  15. Manyara
    Mein letzter Beitrag ist schon eine Zeitlang her - damals hatte ich gerade mal 10 Seiten Literatur gelesen. Mittlerweile sind einige mehr dazugekommen :-)

    Zuerst einmal: Meine Studienbriefe sind da!! Sie waren letzte Woche Freitag bei meinen Nachbarn angekommen, und ich hab sie mit einem strahlenden "Oh, Arbeit!" in Empfang genommen. Sie durften dann übers Wochenende gleich mit in die Schweiz - die Zugfahrt empfand ich überhaupt nicht als lang, hatte ja genug zu tun.

    Ganz nach Empfehlung hab ich die beiden Einleitungstexte (einer aus politikwissenschaftlicher, einer aus soziologischer Perspektive) gelesen und verglichen und mich dann auf das Thema gestürzt, das mir am ehesten bekannt ist. Das war bei mir (als Wirtschaftswissenschaftlerin) Governance in der politischen Ökonomie bzw. Corporate Governance. Mittlerweile bin ich bei Governance in der Regionalpolitik angekommen. Und das Schönste ist: Ich finde immer mehr den Faden, kann die Texte schon an einigen Stellen zusammenfügen - und ich ertappe mich beim Zeitunglesen, wie ich versuche, aktuelle Themen in diese Zusammenhänge einzuordnen So theoretisch das Ganze also erstmal klingt - man kann es wunderbar auf die Wirklichkeit übertragen.

    Ansonsten bin ich am Überlegen, wer eigentlich von meinem Studium wissen muss. Bisher weiß es eine Freundin von mir, die ich eher selten treffe, die aber auch in Hagen studiert, ansonsten noch eine gute Bekannte, die aber mittlerweile auch weggezogen ist. Sonst niemand :-) Weiß nicht so recht, wie die Leute reagieren würden. Das erste wäre wahrscheinlich, dass sie sich fragen, wie ich das auch noch schaffen will, ich bin ja eigentlich so mit Job, ehrenamtlicher und politischer Arbeit gut ausgelastet. Ein bisschen Angst ist da von meiner Seite schon auch noch dabei, dass ich das alles doch nicht packe, und es daher noch niemandem erzähle, damit nachher keiner sagen kann "Ich habs dir doch gleich gesagt...".

    In meiner Arbeit weiß es auch keiner, weil das Studium ja nicht unbedingt was mit meinem Job zu tun hat. Würde ich es meinem Chef erzählen, könnten mir schnell Wechselabsichten unterstellt werden. Ich möchte aber meine Arbeitszeiten etwas ans Studium anpassen in der Form, dass ich an den Tagen, wo ich abends lerne, etwas früher gehen werde, dafür an den anderen Tagen dementsprechend länger arbeite. Bin relativ frei in der Gestaltung meiner Arbeitszeiten, aber da das dann doch regelmäßig sein wird, möchte ich es mit meinem Chef abstimmen. Was sag ich dem? Im Moment geh ich eher in Vorleistung, komme morgens etwas früher und bleib dafür abends etwas länger, damit ich, wenn ich mit der Frage zu ihm komme, in allen Projekten auf Stand bin. Vielleicht begründe ich es erstmal mit meiner Rotkreuz-Arbeit, das wird er zwar nicht gut finden, aber irgendwie zur Kenntnis nehmen.

    So... langer Monolog. Fazit: Es macht Spaß, wieder Studentin zu sein, sich mal wieder so vertieft mit einem Thema zu befassen. Und ich schau mal einfach, wie es weitergeht.
  16. Manyara
    Heute vormittag war ich unvermuteterweise doch daheim - das Ergebnis ist ein rundum sortierter Schreibtisch bzw. Arbeitsplatz!

    Nun gehöre ich ja normalerweise zur Gattung der kreativen Chaotinnen dementsprechend sah der Schreibtisch in meiner Wohnung auch lange aus. Aber mit dem Entschluss, das Fernstudium zu machen, kam bei mir auch ein unglaublicher Drang, alles zu ordnen, zu entrümpeln - einfach das Gefühl, ich muss in meinem Leben Platz schaffen für Neues Und das tu ich seit drei Wochen, und es fühlt sich so unglaublich gut an.

    Heute hab ich mir dann also die vielen losen Papiere vorgenommen, die noch im Schrank hinter mir lagen - und jetzt ist alles entweder sauber abgeheftet oder im Altpapier. Bin richtig stolz auf mich.

    ... jetzt gibts einen Espresso und den nächsten Teil der Einführungslektüre

    Meine Studienbriefe sind übrigens noch immer nicht angekommen ... gut, ich hab sie online, aber irgendwie wäre es jetzt doch mal schön, tatsächlich das Paket in der Hand zu haben... und viel Platz dafür ist hier jetzt auch
  17. Manyara
    Nun gehts wirklich los

    Die Literatur haben wir über Internet bekommen, zur ersten Pflichtlektüre (Governance - eine kritische Zwischenbilanz) gibts seit heute vormittag eine Fragenliste, und ich hab heute nachmittag meine ersten 10 Seiten durchgearbeitet. Klappt gut, ist superinteressant, und die Fragen konnte ich bisher gut beantworten - zumindest im Kopf. Möchte aber die Antworten ausformulieren und in die entsprechende Datei eintragen - hilft irgendwann einmal sicher bei der Prüfungsvorbereitung

    Das Wetter soll am Wochenende kalt und regnerisch sein - und ich finde das ziemlich passend. Bin zwar morgen tagsüber nicht da, dafür werde ich mich abends und am Sonntag ein Stück weit an den Schreibtisch setzen. Mein Plan fürs Wochenende ist auf alle Fälle die schon genannte Pflichtlektüre inkl. Bearbeitung der Fragenliste, dazu möchte ich gern (wie von der Betreuung empfohlen) die einleitenden Beiträge der ersten beiden Studienbriefe lesen.

    Genügend Ingwer-Ginseng-Tee hab ich mir besorgt - wärmt einerseits, fördert aber auch die Konzentration das ideale Getränk also für kalte Studienwochenenden.

    Ich bin im Moment einfach nur froh, dass ein Anfang gemacht ist, dass ich noch nicht auf den ersten 10 Seiten ausgestiegen bin - und ich freu mich auf die nächsten zwei Tage Jetzt gehts aber erstmal zum Rotkreuz-Übungsabend - man kann ja schließlich nicht nur studieren
  18. Manyara
    Ich glaube jetzt wirds richtig ernst

    Nachdem ich mich verspätet (erst vorletzte Woche) für mein Masterstudium in Hagen eingeschrieben hatte, kam am Samstag der Studentenausweis (juhu, ich bin wieder Studentin!!!) und heute nun der Brief mit den Zugangsdaten für die Moodle-Umgebung. Das heißt, ich konnte einen ersten Blick auf meine Studienbriefe werfen, bevor ich die (hoffentlich) in den nächsten Tagen auch per Post in Papierform zugeschickt bekomme.

    Hab mal so grob zusammengezählt - die Studienbriefe haben zusammen rund 700 Seiten. Bei 5 Monaten Bearbeitungszeit wären das 140 Seiten pro Monat oder 35 Seiten pro Woche oder 5 Seiten pro Tag. Jeden Tag. Ohne Pflicht- oder sonstige Lektüre.

    Aber ich wollte es ja nicht anders. Werde mir morgen (hab hier grad noch keinen funktionierenden Drucker) die erste einführende Pflichtliteratur ausdrucken und durcharbeiten. Und warte weiter gespannt auf meine Studienbriefe.
×
  • Neu erstellen...