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Firebone

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Blogbeiträge von Firebone

  1. Firebone
    Kaum zu glauben, dass der Studienabschluss mittlerweile schon fast vier Monate her ist. Leider bekam ich eine Woche nach dem Abschluss die Kündigung, da der Betrieb am Ende des Jahres schließt. Also war an Erholung nach dem Studium nicht zu denken. Ich musste erst mal meinen Lebenslauf auf Vordermann bringen, Unternehmen und Ansprechpartner finden und vor allem, musst ich mich entscheiden wo die Reise hingehen soll. Das witzige war dann, als ich das alles erledigt hatte und die ersten Bewerbungen raus hatte zusätzlich auch die ersten Termine für Bewerbungsgespräche standen, kam ein Rückzieher von meiner Firma.
     
    Es ist so, dass meine Firma zwei Chefs hat und einer von beiden nicht mehr weitermachen und daher die Firma schließen wollte. Daher wurden auch die Kündigungen rausgeschickt und ca. 60 Mitarbeiter entlassen. Aufgrund der Hauruckaktion des Einen konnte der zweite Chef die Finanzierung für einen weiterlauf der Firma nicht schnell genug klären, daher wurden erst einmal alle Mitarbeiter entlassen.
     
    Durch den Rückzieher der Firma stand ich erst einmal wieder vor einem neuen Problem, auch wenn das ein wenig angenehmer war. Mir wurde als einer der ersten Angeboten die Kündigung zurückzunehmen, da man weiter mit mir zusammenarbeiten will. Mein Problem war nun, dass ich sehr frustriert über die Aktionen des Chefs war und mir die ganze Sache erst gründlich durch den Kopf gehen lassen musste. Auch ist noch einiges andere vorgefallen, dass ich nicht unbedingt breittreten will.
     
    Da vor allem ein Grund für einen Verbleib in der Firma sprach, nämlich meine Kollegen, habe ich zuerst mit denen und meinem Vorgesetzten längere Gespräche geführt. Wichtig für mich war, wer bleiben würde und wer auf alle Fälle den Betrieb verlässt. Nach ca. einer Woche hat sich abgezeichnet, dass die wichtigsten Personen bleiben möchten. Danach bin ich das Problem angegangen, dass ich mich weiterentwickeln und weiterkommen will. Also hab ich nochmal das Gespräch mit dem Chef gesucht und mit ihm meine Ziele besprochen und muss sagen, dass das Gespräch besser als gedacht verlief.
     
    Dadurch hab ich mich entschieden in der Firma zu bleiben, natürlich gab es auch noch einige andere Gründe, aber die beiden würde ich als die wichtigsten ansehen. Nun musste ich erst mal die Bewerbungstermine absagen und die offenen Bewerbungen zurückziehen. Wobei ich sagen muss, dass ich nicht viele geschrieben habe, sondern die größte Resonanz von XING kam. Die Betriebsschließung hat sich sehr schnell rumgesprochen und dadurch kamen von bekannten Firmen gleich Einladungen zum Bewerbungsgespräch, ohne das ich vorher aktiv wurde. Was mich vor allem gefreut hat, dass auch eine Anfrage von einem sehr großen OEM gekommen ist. Leider ist dies nichts geworden, da die Stelle nicht mit meinen bisherigen Tätigkeiten zusammenpasste.
     
    Mittlerweile sind ca. 2 Monate vergangen und mein Chef hat auch sein Wort gehalten. Kurz vor Weihnachten bin ich in einem neuen Projekt, wo ich auch hinwollte und kann dort Erfahrungen sammeln. Nebenbei kümmere ich mich weiter um mein altes Projekt, da dies langsam dem Ende neigt, fällt kaum noch Arbeit an und ist so gut machbar. Vor allem zeichnet es sich auch ab, dass ich in den Bereich weiter ausbauen kann und mich wirklich weiterentwickeln kann.
     
    Dann wäre noch die Sache mit dem Master. Momentan liegt das auf Eis, jedoch spiele ich noch immer mit dem Gedanken. Im Augenblick lässt mir die finanzielle Belastung und da ich für die neue Tätigkeit noch viel lernen muss davor zurückschrecken. Mal schauen wie es sich in ein paar Monate entwickelt. Der läuft ja nicht davon. 😉
  2. Firebone
    Letzte Woche konnte ich mit dem Kolloquium mein Maschinenbaustudium an der WBH endlich erfolgreich abschließen. Insgesamt brauchte ich dafür fast 5 Jahre und bin froh, dass ich es geschafft habe.
     
    Ich muss zugeben, dass ich vor dem Kolloquium sehr nervös war, einen Tag vor dem Termin kam dann auch noch die Angst vor den Fragen, die mir gestellt werden dazu. Hab sicherheitshalber noch meine Arbeit zweimal durchgelesen und mir Fragen überlegt die vielleicht dran kommen könnten. Rückblickend war das umsonst, da die Fragen gar nicht so tief ins Thema gingen, wie ich befürchtet hatte.
     
    Meinen Termin hatte ich erst gegen Mittag, was ich anfangs für einen Vorteil hielt, da ich ausschlafen konnte. Jedoch war ich gegen 5 Uhr morgens hellwach und an schlafen war nicht mehr zu denken, stattdessen wurde ich nur nervöser. Angereist bin ich bereits einen Tag vorher und konnte so auch schon einmal die Technik ausprobieren und einstellen, damit ich am nächsten Tag keine Zeit damit verschwenden musst. Zusätzlich kontrollierte ich die Lesbarkeit aller Folien und übte meinen Vortrag.
     
    Insgesamt war ich ca. 2 Stunden vor dem Beginn des Kolloquiums an der Hochschule, bin nochmal in Gedanken alles durgegangen und hab mich kurz mit anderen Kommilitonen unterhalten. Da denen ihre Erfahrungen durchgängig positiv wahren, war das doch sehr beruhigend. Mit der Präsentation konnte ich ca. eine halbe Stunde vor dem eigentlich Beginn starten, da alle Pünktlich fertig geworden sind. Da ich somit nicht mehr auf „heiße Kohlen“ sitzen musste, kam mir das sehr gelegen.
     
    Zu Beginn war ich sehr nervös, was sich aber mit der Zeit legte. Insgesamt dauerte meine Präsentation ca. 18 Minuten und lag im vorgeschriebenen Zeitrahmen. Die Fragen handelten ausschließlich über meine Arbeit und konnten alle von mir beantwortet werden. Nach der Fragerunde musste ich den Raum verlassen und die beiden Prüfer beratenen sich. Anschließend wurde ich wieder in den Raum gebeten und mir wurde mitgeteilt, dass ich das Studium mit 1,6 abgeschlossen habe, außerdem wurde mir noch meine Note für die Bachelorarbeit und das Kolloquium mittgeteilt. Zudem folgten ein paar Erklärungen wegen dem Studienausweis, den ich noch am selben Tag nutzen durfte aber danach nicht mehr und das ich mich mit dem Bestehen auch schon Bachelor of Engineering schimpfen darf.
     
    Leider gibt es seit gestern auch eine sehr schlechte Nachricht. Da ich momentan in meinem „Sommerurlaub“ bin, war ich gestern nicht auf der einberufenen Betriebsversammlung bei der mittgeteilt wurde, dass die Firma den gesamten Betrieb einstellt. Dadurch bin ich gezwungen mir einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Eigentlich war das so nicht geplant, da ich mich im Großen und Ganzen doch sehr wohl gefühlt habe und vor allem sehr gute Kollegen hatte. Hab daher heute meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann gebracht, leider fehlt mir das Zeugnis und die Urkunde vom Studium. Das einzige was ich auf der Hand habe, ist ein kurzes Schreiben der WBH mit der Bestätigung zum Abschluss des Studiums und der Gesamtnote. Aus diesem Grund habe ich heute bei einem befreundetem Personaler nachgefragt wie ich das am besten angebe. Ich habe mich daher heute Entschieden, dass ich den Master noch nicht anfange und mich erst einmal um die Arbeitssuche und das anschließende einarbeiten kümmere. Aber aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben.
  3. Firebone
    Langsam neigt sich das Studium doch dem Ende zu. Letzte Woche habe ich die Einladung für nächste Woche zum Kolloquium bekommen. Auf den Termin musste ich doch ziemlich lange warten, bekannte Kommilitonen bekamen ihren Termin mit der Eingangsbestätigung von der Bachelorarbeit. Hatte daher ein paar Mal bei der WBH nachgefragt, da ich solche Termine doch ein wenig im Voraus planen muss. Der Termin wird zwar mit 6 – 8 Wochen nach der Abgabe angegeben, aber ich kann in der Arbeit nicht alle Termine zwei Wochen auf vielleicht festlegen. Aber zum Glück fällt der Termin jetzt auf meinen Sommerurlaub, von dem her alles gut.
     
    Für den Termin ist jetzt alles vorbereitet. Die Präsentation ist erstellt, der Anzug liegt bereit, der Laptop und der Reservelaptop sind vorbereitet, die Unterkunft ist gebucht. Werde einen Tag früher anreisen um vorher den Beamer auszuprobieren und evtl. die richtige Auflösung herauszufinden. Letztes Jahr bei der Projektarbeit hatten wir das Problem, dass das Bild nicht richtig angezeigt wurde und das möchte ich auf alle Fälle verhindern.
     
    Zusätzlich habe ich die Präsentation einige Male geübt, worüber ich sehr froh bin, da ich sie mittlerweile deutlich eingekürzt habe und jetzt ziemlich genau auf 20 Minuten komme. Vielleicht werde ich die nächsten paar Tage nochmal eine Folie oder zwei drei Punkte rauswerfen. Da ich auf dem Laptop den Präsentationsmodus verwende hab ich normalerweise die Uhrzeit im Blick, aber die Nervosität könnte da das Problem werden.
  4. Firebone
    Im letzten Blogeintrag vor zwei Wochen habe ich bereits erwähnt, dass ich die Arbeit zum Drucken verschickt habe. Die gedruckte Version kam auch innerhalb von zwei Tagen bei mir an. Daraufhin habe ich mich gleich daran gemacht die drei gedruckten Fassungen auf Vollständigkeit  zu überprüfen, also alle Seiten angesehen ob sie da und leserlich sind. Da die Firma auch die CD gebrannt und beschriftet hat, habe ich das auch überprüft. Zum Glück konnte ich keine Fehler feststellen, das hätte mir auch wirklich noch gefehlt. Zu guter Letzt fehlte nur noch die Unterschrift und dann ging es auch schon ab in die Versandbox. Als das alles erledigt war, hatte die Post noch eine halbe Stunde geöffnet, daher bin ich gleich nochmal ins Auto gesprungen und zur Post geflitzt und hab das Paket noch abgegeben.
     
    Mittlerweile kam auch schon die Bestätigung von der WBH, dass die Bachelorarbeit fristgerecht bei ihnen eingetroffen ist. Daher kann ich sagen, dass ich mit der Arbeit nach drei harten Monaten endlich fertig bin. Das einzige was nun noch fehlt ist der Termin für das Kolloquium. Ich werde jetzt noch eine Woche vom Studium pausieren, bevor es mit den Vorbereitungen zum Kolloquium weitergeht. Aber davor steht nächstes Wochenende endlich mal ein treffen mit meinen besten Freunden an, für die hatte ich die letzten Monate überhaupt keine Zeit mehr.
     
     

  5. Firebone
    Ziemlich am Ende meiner Bachelorarbeit schreibe ich doch tatsächlich meinen zweiten Blogeintrag zu dem Thema. Eigentlich wollte ich so alle zwei oder drei Wochen ein kurzes Update posten. Da die letzten Wochen verdammt stressig gewesen sind, ist es leider nur bei dem guten Vorsatz geblieben. Erinnert mich doch fast ein wenig an Silvester, nur dass ich mich da auf keine Vorsätze einlasse.
     
    Im letzten Blogeintrag drehte es sich noch um Verzug bei der Thesis, Urlaub, Anfrage an den Programmhersteller und meine Freundin.
     
    Fangen wir einfach mal von vorne an. Ich war letztes Mal schon stark in Verzug gekommen, da ich einige Probleme mit dem verwendeten Programm hatte. Zum Glück hat sich der Hersteller recht zügig auf meine Anfrage hin gemeldet und konnte mir sogar ein wenig weiterhelfen und mir zusätzlich Literatur nennen. Also war wieder Untersuchungen wälzen angesagt und versuchen die Datengrundlage die ich benötigte zu ermittelt. Leider wurden mir diese nicht auf dem Silbertablett präsentiert. Das große Problem das ich hatte, die verwendeten Daten wurden über mehrere Jahre aufgebaut und immer nur Lückenhaft dokumentiert. So musste ich mich von einer Literatur zur nächsten vorkämpfen, als ich schließlich bei ca. 30 Untersuchungsergebnissen und Berichten angekommen bin, hatte ich die wichtigsten Daten zusammen. Ich war dabei regelrecht am Verzweifeln und wollte das Thema zeitweise schon hinwerfen.
     
    Eigentlich war mein Plan noch der, dass ich meinen Sommerurlaub ein wenig aufteile um unter der Woche zusätzlich noch ein oder zwei Tage für die Thesis habe. War soweit auch kein Problem von der Arbeit aus gesehen, mein Urlaub wurde ausgetragen. Bei den Tagen habe ich gesagt, dass ich flexibel bin und das halt Kurzfristig mache. Wer das liest und denk, riesen Fehler, der hat das Problem schon erkannt. Mein Gedanke war halt, ob ich Montag, Dienstag oder an einem anderen Tag schreibe, ist ja egal. Leider war dann soviel Arbeit vorhanden, dass zwar mein Sommerurlaub weg war, ich aber kaum Tage gefunden habe, an denen es nicht drunter und drüber ging. End vom Lied war, dass ich gerade einmal zwei freie Tage hatte, mehr wollte ich nicht machen, da meine Kollegen und ich komplett abgesoffen sind.
     
    Die Beziehung war leider nicht mehr zu retten. Aber wie bereits erwähnt, lag das nicht an der Bachelorarbeit.
     
    Natürlich kamen zusätzlich noch ein paar widrige Umstände hinzu. Mein Vater ist vor zwei Wochen gestürzt und mit der Brust auf die Ecke vom Sandkasten aufgeschlagen. Dabei hat er sich zwei Rippen gebrochen. Mittlerweile geht es ihm wieder besser und ist auch schon aus dem Krankenhaus entlassen. Nun ist es ihm natürlich langweilig, weil er nichts machen kann und nervt ein wenig. Zusätzlich liegt nun meine Mutter wegen einer gebrochenen Rippe im Krankenhaus. Den Bruch hat sie sich schon vor ein paar Monaten zugezogen. Leider meinte sie zu früh, dass es ihr wieder besser geht und hat sich zu stark belastet. Zusätzlich besteht noch der Verdacht auf eine Lungenentzündung, daher muss sie noch bis Mitte nächste Woche im Krankenhaus bleiben.
     
    Am letzten Wochenende bin ich mit dem Schreiben der Thesis fertig geworden und habe die letzte Woche damit verbracht, die Arbeit zu kontrollieren und nochmal zu überarbeiten. Alle Rechnungen nochmal nachgerechnet, die Grafiken einmal ausgedruckt und überprüft, ob sie auch lesbar sind. Ich war nur überrascht wie oft man die Arbeit lesen kann und jedes Mal, aber wirklich jedes Mal noch was findet. Zusätzlich dazu habe ich die Arbeit noch zum Lektorat gegeben. Eine gute Freundin meinte dazu noch, dass ein Lektorat bei ihr nicht erlaubt war. Da ich daraufhin ein wenig verunsichert war, habe ich deswegen nochmal beim Betreuer nachgefragt und die Unterlagen von der Berufspraktischen Phase rausgekramt. Dort wurde mir damals ein professionelles Lektorat empfohlen und auch vom Betreuer bekam ich grünes Licht dazu. Ich muss sagen, dass das nochmal viel aus der Arbeit rausgekitzelt hat. Vor zwei Stunden konnte ich schlussendlich die fertige Arbeit zum Binden schicken und bin nun froh, dass ich das geschafft habe. Dienstag soll die Arbeit geliefert werden, zur Not könnte ich sie auch abholen und dann geht sie auf die Reise nach Pfungstadt.
     
    Ich wünsche euch dann noch einen guten Start in die neue Woche.
  6. Firebone
    Da seit meinem letzten Blogeintrag fast 4 Monate vergangen sind, wird es wirklich mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht. Mittlerweile sind alle Klausuren, B-Aufgaben und Labore benotet und bestanden. Zudem schreibe ich seit letzten Monaten fleißig an meiner Bachelorarbeit.
    Rückblickend muss ich sagen, dass die Themenfindung für meine Arbeit kein also großes Problem war. Meine ersten Gedanken über ein mögliches Thema machte ich mir Anfang Januar, da ich in der Zeit ein wenig Leerlauf hatte und dadurch begonnen hatte, mich in das Thema Bachelorarbeit einzuarbeiten. Zunächst wusste ich gar nicht, was mögliche Themen dafür sein können und begann daraufhin erst mal auf der Hochschulseite und im Internet zu recherchieren. Dadurch bekam ich langsam ein Gefühl, welche geeignete Themen sein könnten. Letztendlich kam ich aber auf mein Thema, als ich nachts um 2 Uhr aufgewacht und nicht mehr einschlafen konnte. Also eher sehr spontan.
     
    Da mein Betreuer durch die Projektarbeit schon feststand, fragte ich bei ihm mal an, was er denn von diesem Thema hält und ob er das betreuen könnte. Letztendlich war er davon angetan und wir besprachen grob das Thema Exposé durch. Er wollte, dass ich dabei auf die Methodiken der Arbeit eingehen soll, aber vor allem was meine Motivation zu dem Thema ist und inwiefern mich das als angehender Ingenieur betrifft. Da ich vorher noch nie ein Exposé geschrieben hatte und auch nicht genau wusste, was alles rein muss, hat die Bearbeitung doch gut eine Woche gedauert. Aber im Endeffekt hat sich die Arbeit gelohnt, da ich davon nichts mehr überarbeiten musste.
     
    Da ich das letzte Labor erst recht spät besuchen konnte und dadurch die letzte Note eine Zeit lang auf sich warten ließ, konnte ich mit der Bachelorarbeit erst im Mai anfangen. Die Zeit bis dahin nutze ich, indem ich mich erst mal in der Bibliothek an der nächsten Hochschule angemeldet habe. Außerdem las ich zwei Bücher, die sich mit dem Schreiben und der Form einer Bachelorarbeit befassten. Dann arbeitete ich mich noch in das Programm Citavi ein, was eine sehr große Hilfe mit den ganzen Zitaten und Quellennachweisen ist. Als letztes schaute ich mir noch ein paar Bachelor- Master- und Doktorarbeiten an, was mir sehr viel brachte.
    Mittlerweile konnte ich in den letzten eineinhalb Monaten 39 Seiten runterschreiben. Leider bin ich vor zwei Wochen stark ins Stocken geraten, da mir wichtige Nachweise über die erforderlichen Daten fehlen und die Ergebnisse, von dem verwendeten Programm leider nicht so ausgegeben werden, wie ich es gerne hätte. Daher habe ich letzte Woche versucht mit dem Programmhersteller in Kontakt zu treten. Durch die Ferienzeit und den Feiertag, war leider keiner der Verantwortlichen zu erreichen, mir wurde aber versichert, dass ich zurückgerufen werde. Ich hoffe daher, dass ich nächste Woche ein paar Antworten zu meinen Fragen bekomme und ich wieder richtig weitermachen kann. Schließlich gibt es die nächsten Wochen noch sehr viel zu tun. Da ich nächste Woche Urlaub habe, muss ich versuchen meinen Verzug wieder aufzuholen, wahrscheinlich werde ich aber auch noch beim Arbeitgeber nachfragen, ob ich nicht meinen Sommerurlaub auf Anfang nächsten Monat verschieben kann. Da ich sowieso nichts geplant hatte, kann er gerne dafür draufgehen. Vor allem kommt noch dazu, dass seit ein paar Tagen, die Beziehung zwischen meiner Freundin und mir kriselt. Das ist auch der Grund, warum ich mich im Augenblick schwer auf das Thema konzentrieren kann und immer wieder abschweife.
     
    Es gibt also noch sehr viel zu tun, aber für heute Abend ist jetzt erst mal Schluss und morgen früh, geht’s erst mal zum Zahnarzt und danach wird wieder angegriffen. Euch wünsche ich noch einen guten Start in die Woche.
  7. Firebone
    Mein letzter Blogeintrag ist mittlerweile schon wieder zwei Monate her. Leider hatte ich die letzten Wochen viel tun und bin daher nicht dazu gekommen was zu schreiben. Aber nicht nur das, vor allem bin ich auch mit dem Lesen stark ins Hintertreffen gekommen.


     
    Mittlerweile sind alle Noten von meinen B-Aufgaben eingetroffen und somit ist jetzt alles bis auf das CAD-Labor, die Bachelorarbeit und das Kolloquium erfolgreich abgeschlossen. Ein Thema für die Bachelorarbeit und einen Betreuer dafür habe ich bereits und werde die nächsten Tage damit beginnen das Exposé zu schreiben, damit ich mich offiziell anmelden kann. Langsam geht es doch auf das Ende zu.


     
    Anfang letzte Woche war ich mal wieder in Pfungstadt, um das CAD-Labor zu besuchen. Die Laboreingangsprüfung konnte ich letztes Jahr um Weihnachten relativ schnell bearbeiten. Das lag aber hauptsächlich daran, dass ich das Programm schon vom Maschinenbautechniker her kannte und ich Beruflich als Konstrukteur arbeite, daher war das ganze Thema nichts neues. Ohne jegliche Vorkenntnisse ist die Laboreingangsprüfung und das Labor schon sehr aufwendig und zeittechnisch schwierig.


     
    Das Labor fing bei uns letzte Woche sehr chaotisch an. Die Raumnummer in dem das Labor stattfindet, wird wie beim Rep. oder Klausur im Stundenplan aufgeführt. Als alle Teilnehmer angekommen waren, wurde erst der Raum mit der Begründung, dass die Computer für das CAD-Programm zu langsam sind gewechselt. Also ging es erst einmal zu einem neuen Raum, dort wurde dann die Aufgabe die bearbeitet werden musste ausgehändigt und kurz erklärt. Das dauerte keine 15 Minuten auch wurde die Aufgabe noch einmal ein wenig gekürzt, da der Dozent meinte, dass das in den zwei Tagen nicht zu schaffen sei. Schon beim starten des CAD-Programmes fingen dann die Probleme an. Trotz des Raumwechsels waren die PCs viel zu langsam um damit anständig arbeiten zu können, auch war die Bildschirmauflösung auf 800 x 600 eingestellt, das hatte zur Folge, dass das Programm nicht vollständig dargestellt werden konnte. Um einige Befehle zu bestätigen musste die Auflösung hochgestellt werden, aber danach gleich wieder runter, da das Programm mit hoher Auflösung keine Befehle mehr annahm. Insgesamt haben wir ca. 10 Minuten lang versucht zu konstruieren. In der Zeit konnte ich eine Skizze mit einem Kreis und definierten Durchmesser und einer Extrusion erstellen. Normalerweise würde ich dafür ca. 30 Sekunden brauchen, nur um ein Gefühl davon zu bekommen wie langsam die Rechner waren. Dieses Bauteil konnte ich auch nicht drehen, sondern musste mit einer Ansicht zurechtkommen. Nach den 10 Minuten waren einige soweit und fragten ob sie das Labor verlassen können ohne das es als Fehlversuch gewertet wird, das hat dazu geführt, dass sich der Dozent das Problem angesehen und die IT-Abteilung kontaktiert hat. Daraufhin wurde das Labor erst einmal unterbrochen und wir konnten auf Kosten der WBH Kaffee trinken gehen. Was auf alle Fälle ein schöner Zug war. Die Pause dauerte zwischen 15 und 30 Minuten. In der Zeit konnte zwar die IT-Abteilung das Problem nicht lösen, dafür hätten sie auch neue Rechner hinstellen müssen, aber der Dozent konnte einen neuen Raum auftreiben. In diesem Raum waren dann endlich bessere Rechner und das Labor konnte mit ca. 2 Stunden Verspätung endlich richtig anfangen.


     
    Als Aufgabe mussten mehrere Bauteile modelliert und diese dann in einer Baugruppe miteinander verknüpft werden. Um das zu bewerkstelligen stand ein Modell zur Verfügung und konnte auch teilweise zerlegt werden. Da es leider nur eines gab musste das immer wieder durchgereicht werden, aber es wurde auch nicht gefordert, dass komplett Maßstäblich abzubilden, sondern diente mehr der Anschauung. Aus Zeitgründen konnte auf die Modellierung und das Einfügen der Normbauteile verzichtet werden. Nach dem die Bauteile und die Baugruppe erstellt wurden, musste davon Einzelteil- und eine Baugruppenzeichnung mit Stückliste erstellt werden. Dies alles musste im Labor erfolgen und abgegeben werden. Um die Zeit ein wenig aufzuholen wurde der erste Tag nach hinten raus verlängert. Beim zweiten war das nicht möglich, da der Raum nach uns schon vergeben war. Bei beiden Tagen habe ich jeweils eine Pause von fünf Minuten gemacht um mir ein Getränk zu holen und konnte alle Zeichnungen und Bauteile ungefähr eine Stunde vor Laborende abgeben. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass die Zeit wirklich knapp bemessen ist und mit Abstand auch das stressigste Labor war.


     
    Mit dem Laborbesuch ist es aber noch nicht getan. Zu Hause muss dann noch ein Laborbericht, eine Montage- und Bedienungsanleitung der Baugruppe erstellt werden. Für die Anleitungen muss dabei noch eine Baugruppenansicht eingefügt werden. Über das Wochenende konnte ich zum Glück den Bericht und die Anleitungen erstellen. Jetzt nur noch einmal Grammatikalisch und die Rechtschreibung prüfen und dann per Mail verschicken, damit sollte das Labor dann auch überstanden sein.


     
    Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass das Labor an sich interessant ist, aber ich mir gewünscht hätte, dass man mehr auf das Programm eingeht. Zum Beispiel wären Berechnungen von Wellen oder FEM Berechnungen viel interessanter gewesen, dafür dann weniger Bauteile und Zeichnungen. Dafür könnten die Bauteile auch schon fertig modelliert werden. Auch wenn es anfangs so ein Chaos war, der Dozent hat sehr gut reagiert und konnte dafür auch nichts, außerdem war er am ersten Tag länger da und der Umfang der Aufgabe wurde etwas gekürzt.

  8. Firebone
    Da das Jahresende immer näher rückt und ich heute die letzte Studienleistung für dieses Jahr abschließen konnte, will ich einmal vergleichen was ich dieses Jahr geplant und schließlich geschafft habe.


    Das positive ist, dass 2016 das erfolgreichste Jahr im Studium war. Insgesamt habe ich mehr geschafft als ich zunächst geplant hatte. Das liegt zum Teil daran, dass ich eine sehr gute Projektgruppe fand und dadurch das Projekt schon abschließen konnte und das es die letzten Wochen bei mir in der Arbeit sehr ruhig war und ich damit Überstunden abbauen konnte, was natürlich dem Studium zu gute kam.
     


    Rückblick 2016:

    6 Klausuren waren geplant / 6 Klausuren geschrieben und bestanden

    3 B-Aufgaben waren geplant / 6 B-Aufgaben geschrieben bei einer steht die Benotung noch aus

    4 Labore waren geplant / 4 Labore besucht

    1 Laboreingangsprüfung geplant / 1 Laboreingangsprüfung geschrieben die Freigabe steht noch aus

    Projektarbeit war nicht geplant / Projektarbeit erfolgreich abgearbeitet
     


    Planung für nächstes Jahr:

    1 Labor in Pfungstadt besuchen

    Berufspraktische Phase

    Bachelorarbeit

    Kolloquium
     


    Damit neigt sich das Studium doch langsam dem Ende zu und sollte nächstes Jahr zu schaffen sein.

    Bis jetzt habe ich noch keinen genauen Zeitplan, für die fehlenden Leistungen. Ich hoffe, dass ich Ende Februar oder spätestens im April das Labor besuchen kann. Anfang Januar möchte ich die Unterlagen für die Berufspraktische Phase zusammenstellen um zügig mit dem Bericht beginnen zu können. Dann sollte ich ein wenig Leerlauf haben und kann mich mal wegen einem Thema zur Bachelorarbeit kümmern. Was ich auf alle Fälle auch noch machen muss, mir den Schreib- und Zitierstiel von einer Bachelorarbeit einprägen. Damit sollte mir die nächste Zeit einmal nicht langweilig werden.  


    Die letzten Tage des Jahres werde ich einmal genießen und die privaten arbeiten die liegengeblieben sind angehen. Im neuen Jahr nach den Schulferien will ich aber auf alle Fälle mal wieder das deutsche Museum in München besuchen, dass schiebe ich schon sehr lange vor mir her. Ach ja, ganz wichtig, ich habe noch ein paar Fächer im Blog ausgelassen, die müssen noch nach geschrieben werden.  

  9. Firebone
    Da es bei mir ein paar Neuigkeiten gibt wird es mal wieder Zeit für einen Blogeintrag.


     
    Ende Oktober konnte ich die letzte Klausur für das Studium hinter mir bringen. Im Rep. wurde uns gesagt, dass wir ca. eine Woche nach der Klausur nachfragen können ob wir bestanden hätten. Daher bekam ich ein paar Tage später schon die positive Rückmeldung das ich mit ca. 1,7 bestanden habe. Ich konnte es am Anfang kaum glauben, da ich mit der Klausur richtig Probleme hatte und schon alleine viel Zeit verging bis ich überhaupt einen Ansatz für zwei Aufgaben hatte. Da ich mit meiner Leistung selbst nicht zufrieden bin, hält sich die Freude über die Note auch ein wenig in Grenzen. Aber zumindest bin ich jetzt mit den Klausuren durch.


     
    Ansonsten waren die letzten Wochen B-Aufgaben dran. Da ich mit Kraft- und Arbeitsmaschinen bereits vor einiger Zeit begonnen hatte, wollte ich diese auf alle Fälle noch vor der Umstellung nächstes Jahr abschließen. Die B-Aufgabe selbst empfand ich nach Fluidmechanik als zweitschwerste, aber auch mit Fluidmechanik zusammen am interessantesten. Die Aufgaben bauten alle nacheinander auf, daher ziehen sich die Rechnungen einige Stunden in die Länge. Mir persönlich gefallen diese Art von Aufgaben besser als wenn sich diese ständig wechseln und ein ganz anderes Thema drankommt. Blöd ist natürlich, dass dadurch die meisten Themen in den zwei Heften gar nicht drankommen. Was auch sehr interessant war, dass ich die Aufgaben alleine mit den Heften nicht lösen konnte und auf die Hefte Thermodynamik zurückgreifen musste. Aber auch die alleine haben nicht ausgereicht, aber damals bei Thermo- und Fluidmechanik hatte ich mir ein paar Bücher zugelegt und die waren auch hier wieder Gold wert. Mittlerweile kam auch schon die Rückmeldung mit der Note und ich kann sagen der Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt.


     
    Die letzten zwei Wochen ist es bei mir auch wesentlich ruhiger in der Arbeit geworden. Daher habe ich mir letztes Wochenende ein langes gegönnt und die nächste B-Aufgabe durchgezogen. Eigentlich wollte ich die erst nächstes Jahr erledigen, aber ich habe von einem Kommilitonen den Tipp bekommen, dass die einfach sein soll. Also habe ich mir die einmal angesehen und da ich die ersten Fragen durch meine Berufliche Tätigkeit schon so beantworten konnte habe ich die gleich durchgezogen. Die Note ist zwar noch ausstehen, sollte aber ohne Probleme bestanden sein.


     
    Daneben bearbeite ich noch die B-Aufgabe Digital- und Microrechentechnik. Dort habe ich alle Aufgaben bis auf die Programmieraufgabe gelöst. Bei der letzten komme ich leider überhaupt nicht klar. Ich selbst habe überhaupt keine Erfahrungen in dem Bereich und die Hefte selbst erklären dazu leider so gut wie gar nichts. Das Programm habe ich nach ein paar Stunden zum Laufen bekommen. Dazu gibt es eine gute Anleitung im WBH Forum von einem Kommilitonen. Wer da Probleme hat einfach das Heftforum besuchen und durchkämpfen. Leider sind die ersten Befehlszeilen von meinem Programm schon anders als das im Heft und da ich keine Ahnung habe was die Bedeuten muss ich mir da Hilfe holen. Daher habe ich jetzt jemanden aus dem Freundeskreis aufgesucht, die mir nächstes Wochenende mal Nachhilfe gibt und mir die Grundlagen beibringt. Ich hoffe das das nicht also schwer wird und ich die auch bald abschließen kann. Gerade unheimlich Frustrierend wenn nur noch eine Aufgabe fehlt und man absolut keine Ahnung hat.


     
    Da ich dadurch ein wenig Wartezeit habe, habe ich gestern mit Investition und Finanzierung angefangen. Bis jetzt habe ich erst ein paar Seiten gelesen, daher kann ich den Aufwand dafür noch nicht abschätzen, mit viel Glück kann ich die dieses Jahr noch abschließen, was dann auch meine vorletzte B-Aufgabe wäre. Ansonsten will ich unbedingt dieses Jahr noch die Laboreingangsprüfung für CAD abhaken. Ich komm langsam wieder ein wenig in Inventor rein. Ich kenne das Programm zwar von früher, jedoch arbeite ich seit ungefähr 6 Jahren mit einem anderen CAD-Programm. Dadurch nutze ich immer die CATIA Tastenkürzel und verzweifle gelegentlich am Bauteiledrehen. Ansonsten ist die grobe Arbeitsweise die gleiche und sollte gut machbar sein. Wichtig ist nur bei den Bauteilbemaßungen nicht auf die Arbeitsroutine zurückzufallen, sonst geht das schief.


     
    Ja gibt dieses Jahr noch ein paar Sachen die ich gerne schaffen möchte. Dann kann ich mich nächstes Jahr um die Bachelorarbeit kümmern. Ich habe mir darüber bis jetzt kaum Gedanken gemacht und noch nicht einmal ein Thema. Das muss sich langsam mal ändern.


     
    Ansonsten habe ich dieses Wochenende nochmal ein langes vor mir, was ich komplett für das Studium nutzen werde. Mal schauen was ich alles schaffe. Zudem freue ich mich schon auf nächsten Donnerstag, wenn endlich der nächste Star Wars im Kino läuft.

  10. Firebone
    In dieser Woche endete unser Projekt, dass vor vier Monaten gestartet hatte, mit der Präsentation an der WBH.


     
    Insgesamt betrug die Bearbeitungszeit drei Monate. Die vier Monate kamen wegen der Wartezeit auf den Präsentationstag zustande. Die eigentliche Arbeit mit dem Bericht musste schon viel früher abgegeben werden.


     
    Das Projekt selbst hat viel Spaß gemacht und war eine interessante Erfahrung. Jedoch würde ich auf keinen Fall mehr Klausuren dazwischen schreiben, da sich die Belastung durch Arbeit, Studium und Projektarbeit teilweise sehr negativ auf mein Schlafpensum auswirkte. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dass es jetzt sehr Erfolgreich abgeschlossen wurde.


     
    Zum Projektthema selbst möchte ich nichts schreiben, da wir sehr eng mit einer Firma zusammengearbeitet haben. Aber dafür ein wenig zum Ablauf.


     
    Das Projekt musste in drei Monaten komplett bearbeitet werden. Eine praktische Umsetzung, also dies dann in Hardware aufzubauen, war nicht erforderlich und wird normalerweise aus Zeitgründen auch nicht gemacht. Dies wurde am Starttermin auch nochmal von den Betreuern erwähnt, und darauf hingewiesen, dass das Projekt neben dem Beruf erfolgt. Die drei Monate wurden dann in 4-5 Teilabschnitten eingeteilt, zu denen jeweils eine ganze Menge Unterlagen erstellt und rechtzeitig eingereicht werden mussten.

    Der Aufwand für eine Unterlage schwankte zwischen einer und einigen Stunden. In der übrigen „Freizeit“ war dann noch die Abarbeitung des Projektes dran.

    Im letzten Abschnitt wurde dann der Projektbericht erstellt. In diesem wurde dann das fertig ausgearbeitet Projekt aufgezeigt und erklärt. Zusätzlich wurden noch der erstellte Terminplan und der Kostenplan mit den einzelnen Meilensteinen aufgeführt und die Abweichungen und deren Ursachen erläutert. Jeder Projektteilnehmer musste noch einen eigenen Erfahrungsbericht schreiben der ebenfalls in den Projektbericht kam.

    Danach war die stressige Phase zum Glück schon vorbei. Wir hatten dann ca. 1 Monat um die Präsentation vorzubereiten. Der Aufwand dafür hielt sich aber in Grenzen. Das meiste konnte vom Bericht übernommen und ein klein wenig aufbereitet werden. Für die Präsentation trafen wir uns bereits einige Stunden vor dem Termin und übten diese zusammen. Was sich als sehr Hilfreich herausstellte. Zudem konnten wir noch ein paar kleinere Rechtschreibfehler korrigieren und auch die Technik richtig einstellen. Die Präsentation selbst verlief dann ohne Zwischenfälle und relativ unspektakulär.


     
    Mir ist jedoch aufgefallen, dass ich für das Kolloquium noch eine Fernbedienung brauche, dass durchklicken damit ist sehr komfortabel. Außerdem gab es kurz Probleme mit der Auflösung vom Laptop beim Anschließen an den Beamer, daher sollte man dies auf alle Fälle vorher einmal probieren.

  11. Firebone
    Diesen Freitag besuchte ich das Rep. für Entwurf mechatronischer Systeme in Pfungstadt. Ich wurde gleich zu Beginn über die Anzahl der Studenten überrascht. Insgesamt waren über 20 Studenten anwesend, dass hatte ich bis dato noch nie gesehen. Bei den bisher besuchten Reps. waren es noch nie über 10 Stück. Warum so viele kamen kann ich nicht sagen, vielleicht lag es daran, dass das Fach als eines der schwersten Zählt und daher jeder das Rep. mitnimmt.


     
    Das Rep. selbst war ein wenig durchwachsen. Gleich zu Beginn bekam jeder ein paar Seiten mit Informationen, Formelsammlung und Aufgaben. Die wichtigsten Formeln waren darauf aufgedruckt, damit brauchte man gar nicht mehr die Hefte auspacken. Es waren auch sehr viele Übungsaufgaben dabei, die in den paar Stunden gar nicht komplett bearbeitet werden konnten. Leider wurde das Rep. dadurch sehr hektisch, da die Übungsaufgaben sehr schnell durchgedrückt wurden. Auch war der Raum nicht wirklich für die hohe Zahl der Studenten ausgelegt. Das Lag vor allem an der Tischanordnung, es gab insgesamt zwei Reihen, die sehr weit nach rechts und links rausreichten. Dadurch war teilweise die Sicht auf das Whiteboard schlecht.

    Auf alle Fälle, war das Rep. trotzdem sehr Hilfreich, da auf einige Sachen eingegangen wurde und erklärt wurde was besonders bewertet wird. Auch da die Dynamikaufgaben sich sehr stark zu denen in den Studienheften, Übungsklausuren und Crashkurs unterschieden.


     
    Die Klausur war dann einen Tag später und begann schon um 8:00 Uhr. Da die Aufgaben im Rep. einen Tag davor sehr schwierig waren und sich so stark unterschieden bin ich diesmal nicht guter Dinge in die Klausur gegangen, was aber allen so ging, mit denen ich gesprochen hatte. Es wurde vor der Klausur schon von vielen gesagt, dass man sich in zwei Wochen wiedersieht und leider auch noch nach der Klausur.

    Die Klausur selbst bestand aus drei Aufgaben. Einmal waren die Steifigkeitsmatrixen eines Fachwerkes gefragt. Die Aufgabe war mit Abstand die leichteste, obwohl das Fachwerk schon sehr herausfordernd war. Im Vergleich mit den Übungsklausuren war diese im oberen Dritten angesiedelt. Die beiden anderen Aufgaben waren Dynamikaufgaben. Einmal musste mit Hilfe von Lagrange die Bewegungsgleichung aufgestellt und berechnet werden. Dieses System hatte es in sich, da sich zwei Bewegungen überlagert hatten. Das erste System führte eine Rotationsbewegung aus, das zweite System bewegte sich in Abhängigkeit dazu und führte eine Rotation- und Translationsbewegung aus. Die Bewegungsgleichung konnte ich hier ermitteln, die Berechnung dazu war sehr aufwendig und habe ich leider nicht mehr geschafft. Da am Vortag gesagt wurde, dass die Bewegungsgleichung die meisten Punkte liefert, bete ich momentan darum, dass ich diese richtig habe. Die dritte Aufgabe fand ich persönlich noch schwerer. Es war die Bewegungsgleichung und die Eigenfrequenz eines Autoanhängers gefragt. Die Aufgabe unterschied sich ganz gewaltig zu allen Aufgaben die ich bisher gemacht habe. Daher hat es ewig gedauert bis ich einen Ansatz gefunden habe mit dem ich einigermaßen zufrieden war. Die Eigenfrequenz habe ich zum Teil noch berechnen können. Daher muss ich leider sagen, dass ich nur die erste Aufgabe komplett lösen konnte. Ich hoffe nur, dass es zum Bestehen ausreicht.


     
    Fazit ist leider, dass es mit Abstand die schwierigste Klausur war und ich mir absolut nicht sicher bin, ob ich überhaupt bestanden habe. Wenn doch dann wirklich nicht gut. Ich habe nach der Klausur noch mit ein paar Kommilitonen gesprochen, denen ging es leider ähnlich. Vor allem waren die Dynamikaufgaben sehr überraschend und unterschieden sich gewaltig zu allen Übungsaufgaben. Auch das diesmal zwei dieser Aufgaben in der Klausur verlangt wurden kam sehr Überraschend. Im Crashkurs wurde noch gesagt, dass normal eine drankommt und zwei andere.


     
    Ende nächster Woche sollte die Klausur korrigiert sein, dann werde ich einmal wegen dem Ergebnis nachfragen. Sollte ich nicht bestanden haben, werde ich die Klausur erst nächstes Jahr wiederholen, da ich vor Jahresende noch zwei bereits begonnene B-Aufgaben abschließen muss. Da sich nächstes Jahr die Regelungen für die B-Aufgaben ändern. Ansonsten wäre die bisher reingesteckte Arbeit umsonst gewesen.


     
    So dann ärger ich mich mal den Rest des Tages weiter, euch noch einen guten Start in die Woche.

  12. Firebone
    Am Freitag traf eine E-Mail mit meiner Note zu Werkzeugmaschinen ein und erinnerte mich daran, dass ich zu dem Fach noch keinen Blogeintrag geschrieben hatte. Da ich mir vorgenommen habe zu jedem Fach ein klein wenig was zu schreiben wollt ich das noch nachholen.


     
    Die Klausur selbst ist jetzt ca. 7 Wochen her und bestand hauptsächlich aus einem theoretischen Teil. Die meisten Fragen konnten sehr gut mit Hilfe der Hefte beantwortet werden, dabei sollte man jedoch wissen wo was steht, da die Zeit knapp bemessen ist. Da die Hefte jedoch ein wenig durcheinander geschrieben wurden, ist das mit dem Wissen wo was steht gar nicht so leicht. Neben den ganzen Fragen, mussten noch zwei kleinere Aufgaben berechnet werden. Diese Aufgaben kamen so nicht in den Heften vor und wurden auch nicht im Rep. durchgenommen. Im Rep. wurde jedoch darauf hingewiesen, dass kleinere allgemeine Rechnungen durchaus drankommen können und dürfen. Jedoch muss keiner vor diesen Aufgaben Angst haben, da die Aufgaben nicht viele Punkte geben und mit Hilfe einer Formelsammlung z.B. Tabellenbuch Metall sich recht einfach lösen lassen. Im Großen und Ganzen war die Klausur sehr fair gestellt.


     
    Da Werkzeugmaschinen ein Wahlfach ist, will ich noch kurz auf das Fach selbst eingehen. Ich weiß nicht mehr welche Fächer zur Auswahl standen, bis auf Industrierobotertechnik. Gewählt habe ich das Fach nicht aus dem Grund, dass es mich am meisten Interessiert hat, sondern das ich mir das Leben so einfach wie möglich machen wollte, da es zu den leichteren Fächern zählt. Interesse hätte ich mehr an Industrierobotertechnik gehabt. Jedoch habe ich zu dem Fach öfters Horrorgeschichten gehört, ob das überzogen ist, kann ich selbst nicht beurteilen. Sondern weiß nur, dass ein paar meiner Projektteilnehmer das Fach gewählt haben und die Klausur schon zweimal verschieben mussten. Warum kann ich leider nicht sagen.


     
    Das Fach besteht hauptsächlich aus Theorie. Es wird auf die unterschiedlichen Maschinentypen eingegangen und auf die einzelnen Komponenten, Steuerungen, Gestelle und vieles mehr. Aufgaben zum Berechnen sind dabei wirklich die Ausnahmen.


     
    Wer Interesse an Werkzeugmaschinen hat und mit Rechnungen eher Probleme hat, dem kann ich das Fach nur empfehlen. Netter Nebeneffekt ist auch, dass es möglich ist die Labore außerhalb von Pfungstadt, in einer Woche zu erledigen, bei günstiger Fächerwahl. Was natürlich auch einen finanziellen Aspekt hat.


     
    Nächste Woche steht dann die Klausur zu Entwurf mechatronischer Systeme an, wenn alles gut geht, ist das dann auch die letzte Klausur vom Bachelor. Momentan läuft noch nicht alles perfekt, aber ein paar Tage zum Üben habe ich noch und natürlich auch noch das Rep. einen Tag davor

  13. Firebone
    Heute war es endlich soweit die Klausur Messtechnik stand auf dem Programm.

    Gestern besuchte ich dafür das Repetitorium. Der Professor ist nicht sonderlich auf die Hefte eingegangen sondern hat ähnliche Aufgaben wie in der Klausuren drankamen besprochen. Ein paar Aufgaben kamen zum selber berechnen dran. Auch konnte man ein paar Tricks und Kniffe für den Einstieg bei einigen Aufgaben mitnehmen. Das Rep. war sehr gut, damit war es auch möglich die Klausur zu bestehen. Auch muss man noch erwähnen, dass der Professor sehr auf die Themen und Probleme der Studenten eingegangen ist.

    Die Klausur war für heute Vormittag um 10:30 Uhr geplant. Leider ist diesmal die Aufsichtsperson nicht gekommen. Die Vertretung kam dann mit einer 20 Minuten Verzögerung. Mich hat das nicht weiter gestört, ich glaube auch keinen weiteren der heute mitgeschrieben hat. War auch eine sehr überschaubare Gruppe. Ich glaube wir konnten froh sein das, dass Rep. überhaupt stattgefunden hat.

    In der Klausur kamen insgesamt fünf Aufgaben mit jeweils 20 Punkten dran. Diese wurden nochmal in Unterpunkten aufgeteilt. Die ersten vier Aufgaben dürfte ich soweit haben, wenn ich nicht irgendwo einen großen Denkfehler drinnen habe. Bei der letzten Aufgabe müsste die a) noch richtig sein, bei der bin ich mir nicht mehr so sicher. Die letzten zwei Unteraufgaben habe ich leider zeitlich nicht mehr geschafft. Ärgerlich, aber da ich mit dem Fach nicht ganz warm geworden bin, kann ich noch ganz gut damit leben, vorausgesetzt die Rest ist richtig.

    Für morgen steht das Rep. Regelungstechnik an und am Samstag folgt dann die Klausur darauf. Ich bin mal gespannt wie das wird.

    Grüße
  14. Firebone
    Letzten Samstag besuchte ich den Crashkurs Entwurf mechatronischer Systeme in Pfungstadt. Da dieser komplett an einem Tag stattfand, fuhr ich an diesem Tag hin und zurück. Daher konnte ich mir eine Übernachtung sparen, musste aber bereits um 5 Uhr vormittags losfahren und war insgesamt über 6 Stunden unterwegs.


     
    Ich hoffe wirklich, dass die WBH diese Art von Kursen irgendwann noch einmal online anbietet. Die Projektarbeit der letzten Wochen / Monate wurde von uns komplett online bearbeitet. Wir trafen uns nur zu Projektbeginn (Pflichttermin) und einmal durch einen Klausurtermin in Pfungstadt. Auch werden die meisten Besprechungen in der Arbeit mittlerweile online abgehalten, was sehr angenehm ist. Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum das von der Hochschule nicht genutzt wird. Sollte ich den Master noch dranhängen, wäre das für mich persönlich ein sehr wichtiger Aspekt.


     
    Aber nun zum Kurs.

    Da ich häufig gehört habe, dass es große Probleme mit dem Fach gibt, habe ich mich früh entschieden den Crashkurs mitzunehmen, was im Nachhinein eine gute Idee war. Insgesamt wurden die drei großen Themenbereiche Biegelinien, Stabelemente und Bewegungsgleichungen ausführlich erklärt und einige Aufgaben berechnet. Die Aufgaben stammen dabei aus alten Prüfungen, womit man sich auch gleich mit den Aufgabenstellungen anfreunden konnte. Außerdem bekamen wir noch Übungsaufgaben zur Erstellung der Bewegungsgleichungen mit. Für mich hat sich der Crashkurs auf alle Fälle rentiert, da ich aus allen Themenbereichen noch was mitnehmen konnte.  


     
    Rückblickend würde ich den Crashkurs wieder besuchen und kann diesem jedem empfehlen, der Probleme mit dem Fach hat.

  15. Firebone
    Klausur Maschinenelemente
    Am Samstag schrieb ich nach 2 Monaten Vorbereitungszeit die Klausur Maschinenelemente in Pfungstadt. Zwei Tage vorher hatte ich wie üblich, dass Rep. für die Klausur besucht.

    Bei dem Rep. wurden zuerst die Theoretischen Grundlagen eines Kapitels von Maschinenelemente besprochen, und dann eine Aufgabe gerechnet. So wurde dann mit allen wichtigen Kapiteln verfahren. Der Dozent hatte sich also nicht nur auf die Themen in der Klausur beschränkt, sondern einen Gesamtumriss von Maschinenelemente. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, ein paar Kommilitonen waren jedoch der Meinung er hätte mehr auf die klausurrelevanten Themen eingehen sollen. Ich muss aber sagen, das Rep. hat wirklich gut auf die Klausur vorbereitet, auch hat der Dozent alles getan, die Probleme und Stolperstellen jeden verständlich zu erklären, am Schluss das Rep. sogar noch Überzogen.

    Zwischen Rep. und Klausur war ein Tag dazwischen, den ich in der Unterkunft in Pfungstadt verbracht habe. Ich nutzte die Zeit um nochmal die Unterlagen aufzubereiten, was für die Klausur doch sehr hilfreich war. Den restlichen Tag hab ich dann noch mit lesen, und abends noch mit zocken am Laptop verbracht. Eigentlich zwei Sachen die ich sehr gerne mache, aber kaum noch dazu komme. Von dem her musste das wirklich sein.

    Die Klausur war dann am Samstagmorgen um 8:30 Uhr. Für den Weg von der Unterkunft nach Pfungstadt brauche ich normal ca. 5-10 Minuten mit dem Auto. Ich fahre jedoch jedes Mal ca. 1 Stunde vorher los. Ich mag einfach kurz vor der Klausur keinen Stress haben, und den Kopf frei haben. Deswegen bin ich normal viel zu früh da, die Zeit nutze ich dann um ein wenig allein zu sein, und gehe jedes Mal ein weinig spazieren. Bisher hatte ich da immer Glück mit dem Wetter.  Auch dieses Mal. In den Raum setze ich mich normal 10 – 15 Minuten vorher rein. Des reicht normal leicht um alles Auszupacken, schließlich bereite ich alles schon vorher vor. Aber diesmal kam alles anders, ich komme in Zimmer rein, und sehe das alle schon schreiben. Mein erster Gedanke war, scheiße. Die Aufsichtsperson kam sofort und meinte, sie haben sich alle geeinigt, dass sie ein wenig früher anfangen. Ich hab mich gleich auf den nächst besten Platz gesetzt, alles schnell ausgepackt. Ich bekam auch gleich die Klausur überreicht, mit dem Hinweis ich sollte mich nicht Stressen, die paar Minuten werden einfach hinten dran gehängt. Dies hat mich schon ein wenig aus meinen gewohnten Trott gerissen, und habe ein paar Minuten gebraucht um den ersten Schock zu verarbeiten. Aber danach bin ich doch schnell in die Aufgaben reingekommen.

    Die Klausur war in einen theoretischen Teil mit ein paar Fragen unterteilt, und dann in drei großen Rechnungen mit einigen Unterpunkten. Bei den Fragen, hatte ich gleich mit der ersten ein paar Probleme, und weiß auch nicht ob das komplett richtig ist. Die Aufgaben konnte ich alle Rechnen, bei einer bin ich mir bei zwei Unterpunkten nicht ganz sicher.

    Die Klausur war soweit fair gestaltet. Es ist jedoch schwierig die Note einzuschätzen, da man doch sehr schnell einen Fehler beim Ablesen machen kann. Ein paar Ergebnisse konnte ich nach der Klausur noch mit anderen Kommilitonen vergleichen, was soweit ganz gut ausgeschaut hat. Die theoretischen Aufgaben, kann man doch sehr schwer vergleich, habe da schon oft erlebt das es dort sehr stark auf ein paar Worte ankommt. Ich hoffe, dass ich diese auch hingeschrieben habe.

    Das war es wieder von mir. Euch noch einen schönen Abend.
  16. Firebone
    Am Samstag musste ich erneut in dieser Woche nach Pfungstadt aufbrechen.
     
    Dieses Mal ging es um den Projektstart, für diesen müssen alle Projektteilnehmer dort erscheinen. Dies ist nochmal bei der Projektpräsentation erforderlich. Ansonsten kann das Projekt von den Teilnehmern zu Hause bearbeitet werden.
     
    Vor dem Projektstart hatte ich noch das Vergnügen eine Projektpräsentation von einer anderen Gruppe anzusehen. Dies war möglich, da keiner in der Gruppe was dagegen hatte. Da ich von dem gesamten Umfang noch kaum Ahnung hatte, war das auf alle Fälle interessant und lehrreich. Auch da vom Prüfer gleich nach dem Ende der Präsentation Anmerkungen gemacht wurden.
     
    Der Projektstart war recht unspektakulär, das lag natürlich auch daran, dass die Gruppe bei mir schon feststand, und wir das Projekt und die Teilnehmerzahl vorher schon mit dem Tutor geklärt hatten. Am Anfang gab es eine kurze Präsentation zu dem Projekt vom Tutor. Danach durften die Leute ihre Projekte vorstellen und die Gruppen wurden gebildet. Zu dem Zeitpunkt Verliesen wir dann schon den Raum und klärten noch einige Sachen mit dem Tutor, wie zum Beispiel wer Projektleiter und Administrator ist, danach waren wir auch schon fertig.
     
    Bis nächste Woche muss dann bereits der Zeitplan erstellt werden und am Tutor zugesendet sein. Daher werden wir am Dienstag uns per Skype treffen und die arbeiten verteilen und mit dem Projekt richtig anfangen. Für die Kommunikation haben wir uns am Samstag noch auf eine WhatsApp Gruppe und Skype geeinigt. Das hat natürlich den Vorteil das wir nicht in der Gegend rumreisen müssen und auch kurzfristig jemanden erreichen können.
     
    Die Projektarbeit muss in drei Monaten erstellt werden, die Projektpräsentation ist dann ca. einen Monat später.
     
    Wie das dann alles genau Ablaufen wird, wird sich zeigen. Aber das schaut nach einer Menge Arbeit aus.
     
    In diesem Sinne, euch noch einen guten Start in die Woche.
  17. Firebone
    Diese Woche muss ich gleich zweimal nach Pfungstadt fahren. Das erste Mal für das Rep. und die Klausur Management von Unternehmen und Finanzen und das zweite Mal für den Projektstart.
     
    Das Rep. und die Klausur konnte ich bereits hinter mir bringen. Das Rep. fand schon am Montag statt. Zum Glück war der Start wieder um 13:30 Uhr, so hat es gereicht gemütlich am Montagmorgen anzureisen und konnte somit zur normaler Uhrzeit aufstehen. Dieses Glück werde ich am Samstag nicht haben.
     
    Das Rep. selbst war sehr gut. Es wurden eigentlich alle wichtigen Themen durchgesprochen und auf bestimmte Punkte die Missverständnisse hervorrufen können aufmerksam gemacht. Außerdem wurde erwähnt das es bei der Klausur mehr auf Verständnis und Anwendung ankommt als auf stumpfes auswendig lernen. Was mir persönlich viel lieber ist. Ich halte einfach nicht viel von dem Bulimie Lernen. Das meiste ist dann nach der Klausur eh weg.
     
    Zwischen Rep. und Klausur hatte ich noch einen Tag die angesprochenen Themen zu verinnerlichen. Zudem habe ich noch für die Rechnungen ein paar Formeln auswendig gelernt. Ganz kommt man halt nicht drum. Wie sich heute rausgestellt hat, war das auch sehr gut. Zudem nutzte ich die Zeit vormittags noch ein wenig um Pokémons zu sammeln. Bis dann die Sonne einfach nur gestochen hat, und ich mich dann ins Innere verdrückt habe.
     
    Die Klausur heute war sehr anspruchsvoll. Es ging einerseits um eine Fallstudie auf die man immer wieder eingehen musste und Verknüpfungen aufzeigen sollte. Insgesamt war ich am Schluss bei 11 Seiten, wobei ich dazu erwähnen muss, dass ich sehr klein schreibe. So kam wirklich was zusammen. Ich konnte zwar alle Aufgaben lösen, ich schrieb aber wirklich bis 5 Minuten vor Schluss. Bei zwei Fragen bin ich mir nicht ganz sicher, ansonsten kommt es natürlich darauf an was der Tutor hören wollte. Bestanden dürfte die Klausur aber sein. Ach ja insgesamt gab es 9 Aufgaben, die Punkte würden 50 zu 50 auf Unternehmensführung und Finanzen aufgeteilt.
     
    Die nächste Klausur die ansteht ist Werkzeugmaschinen. Dafür habe ich jetzt insgesamt 7 Wochen Zeit, wobei ich eine davon im Urlaub bei Freunden bin. Daher eigentlich nur 6 Wochen. Normal sollte das zu schaffen sein, da ich aber am Samstag mit bekannten Kommilitonen das Projekt beginnen werde, wird es wahrscheinlich doch sehr sportlich.
     
    Fraglich ist noch, ob das mit dem Projekt am Samstag alles klappt. Ich würde das gerne mit bekannten Leuten starten wollen, mit denen ich schon mehr im Studium zu tun hatte. Leider ist das Projekt normal auf 3-4 Leute ausgelegt, und wir wären zu 5. Wir sind zwar schon seit ein paar Wochen am Klären ob das gehen würde, haben bis jetzt aber noch keine eindeutige Antwort bekommen, stattdessen wurde es immer auf andere Personen geschoben. Am Freitag, also einen Tag vor dem Start sollen wir dann endgültig Bescheid bekommen. Ich hoffe mal das alles gut geht.
     
    So als Belohnung auf meine wunderbare Zeiteinteilung, werde ich mal mit dem ersten Skript Werkzeugmaschinen anfangen. Euch dann noch einen schönen Abend.
  18. Firebone
    Heute konnte ich das Labor Fertigungstechnik abschließen.
    Das Labor begann bereits gestern Vormittag und hat wie alle anderen Labore in Wilhelmshafen wieder 1,5 Tage gedauert.
    Wir starteten mit dem Lichtbogenschweißten. Zu Beginn wurde ein wenig auf die theoretischen Grundlagen eingegangen und natürlich wieder auf die Sicherheitsunterweisung. Danach erfolgte noch die Einweisung direkt in der Werkstatt, nochmals mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit. Als nächstes wurden die Schutzbrillen Hosen, Jacken, Schürze und das Visier ausgehändigt. Das einzige was nicht dabei war sind die Sicherheitsschuhe. Die waren auch nicht erforderlich, wir mussten auch keine Bauteile in der Gegend rumtragen, da diese alle schon am Schweißplatz ausgelegt waren. Wir fingen an Probeweise Schweißnähte mit zwei unterschiedlichen Elektroden zu ziehen. Als wir uns einigermaßen sicher waren, sollten wir zwei Bleche aneinander anlegen und zusammenschweißen. Was bei mir gleich einmal schief ging. Aber ich bekam nochmal zwei Bleche gestellt und durfte mich erneut versuchen, was dann auch geklappt hat. Die Schweißnaht wird dann morgen im nächsten Labor geröntgt und überprüft. Zum Schluss musste noch eine Präsentation vorbereitet und gehalten werden. Da ich die Präsentation in Kraft- und Arbeitsmaschinen gehalten hatte, haben die anderen zwei Kollegen das Präsentieren übernommen. Also war zurücklehnen und genießen angesagt.
    Am Nachmittag war dann das Rapid-Prototyping dran. Zuerst wurde wieder ein wenig Theorie durchgenommen. Dann durften wir die Bauteile von den Vorgängern aus der Maschine entnehmen und den nächsten Druckauftrag starten. Die Bauteile zu drucken dauert dann ca. 2,5 Stunden, deswegen wurden die Bauteile immer schon von der vorhergehenden Gruppe vorbereitet. Die Bauteile mussten zuerst mit einer Wasserdüse gereinigt und dann vermessen werden. Der Versuch bestand darin die von Hersteller angegebene Maßtoleranz zu kontrollieren. Im nächsten Schritt wurden die Bauteile dann nochmal sehr gründlich mit Zahnbürsten und Zahnstocher gereinigt und ein weiteres Mal vermessen. Zuletzt musste wieder ein Bericht erstellt werden.
    Im letzten Versuch ging es darum die Schnittkraft beim Drehen unter Verwendung unterschiedlicher Schneiden zu ermitteln und danach die Oberflächenrauigkeit. Zusätzlich musste das dann mit der theoretischen Rauigkeit und der theoretischen Schnittkraft abgeglichen werden. Da bei uns in der Gruppe jemand viel Erfahrung beim Drehen hatte war der Versuch recht schnell erledigt und wir konnten uns an den Bericht machen.
    Nach Mittag begann dann das Labor zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, dass morgen abgeschlossen wird. Dazu werde ich natürlich wieder einen Blogeintrag schreiben.
  19. Firebone
    Bei mir stehen diese Woche die Laborbesuche Werkzeugmaschinen, Kraft und Arbeitsmaschinen, Fertigungstechnik und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung an. Aus diesem Grund bin ich bereits seit Sonntag in Wilhelmshafen.
    Die Anreise am Sonntag war etwas Chaotisch. Da nicht nur ein Stau, auch keine zwei oder drei, sondern Gefühlt hunderte waren. Zum Glück hatte ich genug Zeit eingeplant und war noch rechtzeitig am Hotel angekommen. Auch wenn ich versucht habe die Zeit neben der Fahrt mit einem guten Hörbuch zu vertreiben sind 9 Stunden Fahrzeit schon sehr eintönig.
    Untergekommen bin ich in einem kleineren Hotel. Soweit ist das Hotel ganz gut, dass einzige ist, dass es zum Gang hinaus ein wenig hellhörig ist. Aber da sich normal die Leute nicht groß im Gang aufhalten ist das halb so wild. Ansonsten ist das Frühstück gut, das WLAN einigermaßen flott und die Jade Hochschule in Wilhelmshafen ist nur ein paar Minuten entfernt.
    Das erste Labor das auf dem Plan stand war Werkzeugmaschinen. Dort hatte ich am ersten Tag einige Probleme den richtigen Raum zu finden. Die Hochschule ist ein „klein wenig“ größer als in Pfungstadt und die Räume sind nicht so gut ausgeschrieben. Zum Glück kam der Professor und hat die noch übrigen Studenten gesucht und mich aufgegabelt. Das ist uns einen Tag später nochmal passiert, wahrscheinlich stechen wir von der WBH altermäßig stark heraus.
    Das Labor selbst war sehr gut gestaltet und ein guter Motivationsschub. Zu Beginn wurde nochmals das Studienheft durchgesprochen. Der Professor meinte, ich weiß schließlich das die Eingangsprüfung von den meisten einige Monate her ist. Wie recht er dabei hatte. Als nächstes kam noch die Sicherheitsunterweisung und die Erklärungen der einzelnen Maschinen dran. Dann gingen auch schon die ersten Versuche los.
    Die Gruppe in der ich war startete mit der Schnittkraftmessung an einer Drehmaschine. Wir teilten uns bei dem Versuch relativ schnell auf. Einer machte die Rechnungen für die Schnittgeschwindigkeit, der andere für die theoretische Schnittkraft, einer stellte die Maschine ein. Der Versuch selbst dauerte ca. 1,5 Stunden. Zu dem ersten Versuch musste jede Gruppe eine kurze Präsentation halten, so das am ersten Tag jede Gruppe zwei Versuche und eine Präsentation durchführen musste. Der zweite Versuch bestand darin die Steifigkeit eines Werkzeuggestelles zu ermittelt. Hierfür wurde an einem Gestell an unterschiedlichen Punkten unterschiedliche Kräfte aufgetragen und die Verbiegung gemessen. Damit konnte danach die Steifigkeit berechnet werden und ein kurzer Bericht erstellt werden. Am zweiten Tag wurde im letzten Versuch die Genauigkeit (Rundlauf) von zwei Fräsmaschinen untersucht. Die Messungen dafür übernahm hauptsächlich der Computer, auch dazu musst ein Bericht angefertigt werden.
    Am Ende kann ich sagen, war auf jeden Fall eine Erfahrung wert und hat auch eine Menge Spaß gemacht.
  20. Firebone
    Zum Schluss stand noch das Labor zerstörungsfreie Werkstoffprüfung diese Woche an.
    Das Labor begann am Freitagnachmittag und endete gestern Mittag. Damit war es mit gerade einmal einen Tag das kürzeste von allen. Eigentlich dauert es auch 1,5 Tage wie die anderen Labore, aber da den Dozenten auch klar ist, dass die Leute am Samstag wieder abreisen wollen wird der Stoff ein wenig schneller durchgezogen. Natürlich nur wenn alle einverstanden sind und sollten Fragen sein oder man versteht etwas nicht kann man jeder Zeit fragen.
    Es wurden insgesamt zwei Gruppen zu je fünf Leuten gebildet. Meine Gruppe begann mit der Ultraschallprüfung. Zunächst gab es einen Vortrag über das Ultraschallverfahren was mit einer kleinen Pause gut 1,5 Stunden gedauert hat. Danach gab es eine Einweisung in die Gerätschaften und wir durften selbst einmal versuchen Fehler in einem Bauteil zu finden. Ich fand es sehr interessant wie schwer es eigentlich ist, den Prüfkopf gleichmäßig über das Bauteil zu fahren, regelmäßig gab es bei uns Messfehler. Danach sollten wir mit Hilfe des Ultraschallverfahren einmal Fehler in einem Bauteil finden und zuordnen und danach die Geometrie des Bauteils das nicht komplett zu sehen war zu bestimmen. Das war sehr gut gemacht und das Highlight. Zum Schluss gab es noch einen kleinen Test mit fünf Fragen zum Ankreuzen und einer die frei beantwortet werden musste. Der Test selbst war nicht sonderlich schwer und wird mit zur Notenfinder hergenommen.
    Die Note wird in dem Labor mit Hilfe der Eingangsprüfung, dann mit der Anwesenheit, Bericht zur Röntgenprüfung und mit dem kleinen Test erstellt. Daher sollte man sich deswegen auch nicht verrückt machen. Selbst mit keiner richtigen Antwort ist man nicht durchgefallen, außerdem ist er mit dem Vortrag sehr gut zu bewerkstelligen.
    Am Samstag war dann die Röntgenprüfung an der Reihe. Wir holten unsere Schweißbleche die wir bei dem Labor Fertigungstechnik erstellt hatten und röntgten die Schweißnähte. Dabei wurde uns einmal die Einrichtung erklärt, vor allem die Sicherheitseinrichtung mit Notausschalter usw. falls einer in dem Raum eingesperrt werden sollte. Nur als reine Vorsichtsmaßnahme, da bei einer so kleinen Gruppe schon auffällt, wenn einer nicht mehr da ist. Die Bilder wurden dann in einer Dunkelkammer noch entwickelt und bewertet. Wer Angst vor kleinen dunklen Räumen hat muss natürlich dort nicht mit rein. Ansonsten war das schon sehr interessant, da diese Räume in Filmen immer viel heller vorkommen als sie am Schluss wirklich sind. Also dort ist bis auf drei Rotlichtlampen wirklich komplett finster. Zu guter Letzt musste noch ein kurzer Bericht in Gruppenarbeit erstellt werden.
    Das letzte Verfahren war das Farbeindringverfahren, dass mit allen Teilnehmer auf einmal durchgeführt wurde. Uns wurde dann gesagt, dass das früher alle Studenten einmal gemacht haben, aber aus Zeitgründen wird es jetzt nur noch vom Dozenten selbst durchgeführt. Ich finde das einen guten Kompromiss, da das Verfahren jetzt nicht so besonders ist. Das Protokoll dafür wurde neben dem Test ausgefüllt.
    Auch dieses Labor hat wieder eine Menge Spaß gemacht und war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Eigentlich finde ich es schon fast schade das ich damit alle Labore in Wilhelmshafen abgeschlossen habe, und das reinschnuppern ins Studentenleben schon vorbei ist. Ich will die nächsten Tage nochmal eine Zusammenfassung mit den Kosten und was man alles dafür mitnehmen sollte erstellen. Bis dahin genieße ich meinen letzten und einzigen freien Tag von meinem Urlaub noch.
  21. Firebone
    Wie im letzten Blogeintrag berichtet bin ich die gesamte Woche in Wilhelmshafen um vier Labortermine in einem Aufmarsch durchzuziehen.
    Vorgestern und gestern stand das Labor Kraft- und Arbeitsmaschinen an, insgesamt also 1,5 Tage wie alle anderen auch.
    Das Labor begann am Dienstagnachmittag und befasste sich um den theoretischen Teil. Zuerst wurde der Messaufbau und die Funktionsweise erklärt. Unsere Aufgabe war die Simulation einer Bergauf und Abfahrt eines hydrostatischen Getriebes, was zum Beispiel bei einem Lader eingesetzt wird. Zusätzlich wurden die Themen Filter, Öle und unterschiedliche Pumpenvarianten durchgenommen.
    Am zweiten Tag ging es dann um den praktischen Teil. Der Versuch wurde nach der Sicherheitseinweisung durchgeführt. Irgendwie macht die Sicherheitsunterweisung jedes Mal mehr Spaß. Am Anfang mussten wir eine Menge Messdaten bei unterschiedlichen Drehmomenten sammeln, das war zwar ein wenig eintönig aber unumgänglich.
    Der zweite Teil bestand darin die unterschiedlichen Wirkungsgrade zu berechnen und die Daten auszuwerten. Das wiederrum war sehr Interessant, vor allem da wir auf einmal einen volumetrischen Wirkungsgrad über 1 hatten und am Anfang unseren Rechenfehler gesucht hatten. Erst später ist uns dann aufgefallen, dass dies gar kein Fehler war, sondern in diesem Fall tatsächlich so ist. Warum will ich jetzt nicht unbedingt hier reinschreiben, vielleicht hat ja der ein oder andere das Labor noch vor sich.
    Am Schluss musste wieder ein Bericht geschrieben werden und eine kurze Präsentation gehalten werden. Die Präsentation teilten wir uns diesmal zu zweit, da es für vier Leute ein wenig zu wenig war, dafür wollten die anderen beiden die Präsentation im Labor Fertigungstechnik halten.
    Zusammengefasst kann man sagen, dass das Labor wieder sehr locker war und eine Menge Spaß gemacht hat. Auch ist es den Dozenten bewusst, dass die Eingangsprüfungen bei den meisten schon eine längere Zeit her ist und erklären das meiste nochmal ausführlich. Von dem her braucht man sich vorher nicht verrückt machen.
  22. Firebone
    Da die letzte Zeit bei mir ein wenig Turbulent war, komme ich leider erst jetzt wieder dazu einen Blogeintrag zu schreiben.
    Eigentlich war mein Plan bis zur Klausur Fertigungstechnik zusätzlich noch eine B-Aufgabe zu schaffen, aber da es Privat einige Schwierigkeiten gab und zusätzlich in der Arbeit plötzlich mehr als nur Hochkonjunktur angesagt ist, wurde daraus nichts.
    Zum Glück konnte ich mich für Fertigungstechnik trotzdem noch ausreichend vorbereiten und auch noch den Urlaub für die Klausur antreten.
    Die Klausur schrieb ich wieder direkt in Pfungstadt und zusätzlich nahm ich noch das Rep. einen Tag davor mit.
    Das Rep. war sehr gut und bereitete nochmals auf die Klausur vor. Dabei wurde grob über den gesamten Stoff gesprochen und zu den wichtigsten Sachen nochmal Übungsaufgaben durchgerechnet. Der Schwierigkeitsgrad der Rechnungen war natürlich nicht mit Regelungstechnik usw. vergleichbar, aber da in den Heften kaum Übungen vorkamen doch sehr Hilfreich. Ich finde im Allgemeinen, dass je später man im Studium ist, Übungsaufgaben immer seltener werden.
    Die Klausur einen Tag später war fair gestellt und ohne große Überraschungen. Es wurden Aufgaben zu allen Bereichen der vier Hefte gestellt, wobei der Schwerpunkt auf den Zugversuch und das Drehen gelegt wurde. Die Aufgaben konnte man mit den Heften gut beantworten, die Zeit dafür war auch ausreichend, jedoch musste man schon wissen wo was steht und durfte nicht lange suchen. Alles in allem, war die Klausur gut machbar und sollte auf jeden Fall bestanden sein.
     
    Dann noch einmal zu meinem Problem zu Verbrennungsmaschinen. Ich habe vor ungefähr zwei Monaten berichtet, dass ich keine Antworten mehr vom Tutor bekommen habe und auch keine mehr von der Hochschule selbst. Ich habe da noch ein paar Mal versucht nachzuhaken, leider bekam ich nicht raus, warum das auf einmal so war, aber es hat sich dann ein anderer Tutor dem Thema angenommen. Scheinbar gab es dort einen Wechsel, der neue Tutor hat mich auch gleich angeschrieben und sich entschuldigt und meinte er müsse sich erst noch in das Thema einarbeiten. Das ging dann auch sehr zügig und meine Fragen wurden alle beantwortet. Leider erst nach der Klausur, aber immerhin hat man sich noch darum gekümmert.
     
    In zwei Wochen werde ich die Labore Fertigungsverfahren, Kraft- und Arbeitsmaschinen und Werkzeugmaschinen in Wilhelmshaven besuchen. Vorher will ich nochmal die Hefte dazu durchlesen, da die Eingangsprüfungen schon ungefähr ein halbes Jahr her sind. Das sollte aber ohne große Probleme möglich sein.
    Danach steht die B-Aufgabe und die Klausur Management von Unternehmen und Finanzen auf den Plan. Leider wieder ein Fach mit Auswendiglernen, was nicht gerade meine große Stärke ist.
     
    Euch wünsche ich dann noch einen schönen erholsamen Feiertag.
  23. Firebone
    Heute Vormittag habe ich in Pfungstadt die Klausur Verbrennungsmaschinen geschrieben. Da es sich hier um ein Wahlfach handelt will ich ein wenig mehr auf den Inhalt eingehen.
     
    Inhalt des Moduls:
    Wie der Name des Faches schon aussagt geht es hierbei hauptsächlich um Verbrennungsmotoren. Dabei wird kurz die Funktionsweise einer Turbine erklärt, auch Hybridmotoren werden kurz aufgezeigt. Ansonsten geht es nur um Hubkolbenmotoren. Bei diesen werden die Funktionen, Kraftstoffarten, Verbrennungsverfahren, Abgase und Bauteile durchgenommen. Außerdem werden noch die verschiedenen Kreisprozesse der Verbrennungsmotoren behandelt. Der Hauptaugenmerk der Studienhefte liegt dabei auf den Theorieteil, in allen drei Studienheften zusammen sind gerade einmal eine handvoll Rechnungen vorhanden. Die Studienhefte sind gut geschrieben und Fehler kommen kaum vor, jedoch sind die Rechnungen zum üben nicht ausreichend.
     
    Probleme mit dem Modul:
    Leider muss ich sagen, dass ich bei diesem Fach zum ersten Mal größere Probleme mit der Hochschule hatte. Da kaum Rechnungen vorhanden sind, wollte ich die A-Aufgaben bearbeiten, leider bekam ich bis heute keine Rückmeldung vom Tutor zu meinen Lösungen. Vor ungefähr drei Wochen fragte ich deshalb einmal bei der Hochschule direkt nach, auf die Antwort warte ich immer noch. Auch inhaltliche nachfragen beim Tutor wurden nicht beantwortet. 
     
    Rep.:
    Das Rep. gestern war eines der besten die ich besucht hatte. Der Professor hatte seine kompletten Rep. Unterlagen für jeden ausgedruckt und zusätzlich noch für jeden eine Formelsammlung über Thermodynamik. Da wir hier endlich einmal ein paar Übungsaufgaben bekommen hatten, bereitete das Rep. definitiv gut auf die Klausur vor.
     
    Klausur:
    Die Klausur bestand aus drei Aufgaben, zwei davon waren Rechnungen, die letzte Aufgabe bestand aus ca. acht Theoriefragen. Der Schwierigkeitsgrad der Rechnungen reichte von leicht bis schwer. Im Theorieteil waren hauptsächlich Verständnisfragen gestellt. Der Hauptaugenmerk in der Klausur waren definitiv die Rechenaufgaben zur Thermodynamik, nicht wie in der einzigen Übungsklausur der Theorieteil. Dort sind nur einfache Fragen vorhanden, die eins zu eins in den Heften zu finden sind. Der Schwierigkeitsgrad der heutigen Klausur war also um einiges höher. Zum Glück konnte ich alle Fragen beantworten und alle Aufgaben lösen, jetzt muss ich noch hoffen das es richtig ist. ?
     
    Fazit:
    Das Fach war sehr interessant, jedoch war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass es sich hauptsächlich um Hubkolbenmotoren handelte. Die Gasturbine kam auf jeden Fall zu kurz, schön wären auch noch ausgefallenere Antriebe wie Raketenantriebe gewesen.
    Durch die Probleme mit dem Tutor bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das Fach nochmal wählen würde.
     
    Als nächstes Fach werde ich Fertigungstechnik bearbeiten. Zusätzlich will ich dann endlich die B-Aufgabe für technisches Englisch anfangen. Mir wird sicherlich in nächster Zeit nicht langweilig werden. ?
  24. Firebone
    Vor ungefähr einer Stunde konnte ich die B-Aufgabe für Konstruktion fertig stellen. Der Aufwand war zum Glück nicht so groß wie bei Projektmanagement und Fluidmechanik. Insgesamt gab es zwei Aufgaben zu lösen mit weiteren Unterpunkten.
    In der ersten Aufgabe sollte eine Passung für eine bestehende Konstruktion ausgewählt werden und zusätzlich eine technische Zeichnung mit den Form und Lagetoleranzen erstellt werden.
    In der zweiten Aufgabe wurde nach Fehlern in einer bestehen Konstruktion gefragt. Nach dem Auffinden der Fehler, sollte die Konstruktion als Guss- und Schweißkonstruktion neu erstellt werden.
    Die B-Aufgabe war daher sehr interessant und hat auch wirklich Spaß gemacht. Leider ist die Einschätzung der Note sehr schwer. Da ich von Beruf aus Konstrukteur bin, habe ich schon sehr viele Dozenten und Professoren in diesem Bereich kennen gelernt, und kann daher sagen die Vorlieben unterscheiden sich doch sehr. Deshalb habe ich viel Zeit aufgewendet und meine Konstruktionen mit Vor- und Nachteilen zu beschreiben. Hoffentlich konnte ich damit den Geschmack des Professors treffen.
     
    Vor ungefähr 5 Wochen hatte ich bereits die Klausur für Konstruktion geschrieben. Da ich noch nichts darüber berichtet habe, wollte ich das jetzt schnell nachholen.
    Die Klausur bestand damals aus einem Theorieteil und 4 Rechenaufgaben. Im Theorieteil kamen Fragen zu allen Themen dran. Diese konnte man mit Hilfe der Hefte ganz gut lösen, jedoch sollte man schon wissen wonach zu suchen ist. Bei den 4 Aufgaben waren immer ein bis zwei Hürden eingebaut, wie z.B. die Informationen aus einer technischen Zeichnung rauslesen. Aber alles in allem, war die gut lösbar auch das Rep. einen Tag davor bereitete nochmals gut darauf vor.
    Am Anfang störte mich bei dem Fach, dass es nicht viele Übungsaufgaben gibt. Zurückblickend kann ich sagen, dass die Menge doch ausreichend war. Nur wegen dem letzten Heft, musste ich am Schluss nochmals Kontakt mit der WBH aufnehmen, da dort Aufgaben gezeigt wurden die nicht lösbar sind. Mir wurde dann mitgeteilt, dass das schon bekannt ist und solche Aufgaben auch nicht in der Klausur vorkommen, zusätzlich soll das letzte Heft überarbeitet werden. Ärgerlich war nur, dass die Rückmeldung wegen den Weihnachtsfeiertagen etwas gedauert hat.
     
    Zu guter Letzt wünsche ich euch noch einen guten Start in die Woche.  
  25. Firebone
    Da sich das Jahr dem Ende zu neigt, will ich noch einmal auflisten was ich dieses Jahr erledigen konnte. Die positive Nachricht ist, dass ich alles geschafft habe was ich letztes Jahr geplant hatte, sogar ein wenig mehr.
    Insgesamt habe ich
    5 Klausuren geschrieben und bestanden,
    4 B-Aufgaben geschrieben, 3 davon sind bestanden bei einer steht die Benotung noch aus,
    5 Laboreingangsprüfungen geschrieben, bei 3 steht die Bewertung noch aus,
    1 Labor besucht.
     
    Die Pläne für das nächste Jahr sind auch schon geschmiedet. Für die Klausuren ist der Urlaub schon genehmigt worden und sind bei der WBH auch schon gebucht. Was noch fehlt sind die Labortermine, sobald ich das ok von der WBH habe, werde ich diese gleich buchen. Wenn alles gut geht schreibe ich dann Anfang Oktober meine letzte Klausur, und schaffe vielleicht mein Studium in 1 ½ Jahren abzuschließen.
    Insgesamt habe ich für nächstes Jahr geplant
    6 Klausuren,
    4 Labore,
    3 B-Aufgaben,
    1 Laboreingangsprüfung.
     
    Sollte das klappen würden mir noch, das berufspraktische Semester, 1 Labor in Pfungstadt, 3 B-Aufgaben, Projektarbeit, Bachelorarbeit und Kolloquium fehlen. Vielleicht kann ich die Projektarbeit und das berufspraktische Semester dieses Jahr noch abschließen, jedoch habe ich mir über Beides noch keine Gedanken gemacht und kann daher den Aufwand nicht abschätzen.
     
    Dann wünsche ich euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg für das Studium.
     
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