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Firebone

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Blogbeiträge von Firebone

  1. Firebone
    Diese Woche besuchte ich das Labor Regelungstechnik in Pfungstadt. Dies dauerte insgesamt zwei Tage, wobei jeder Tag ca. 10 Schulstunden lang war.

    Das Labor begann Montag bereits um 9 Uhr morgens, was bei 10 Stunden natürlich auch Sinn macht. Das blöde daran ist, das ich dafür recht früh raus muss, um sicher zu gehen auch Pünktlich anzukommen. Das war dieses Mal aufgrund ein paar Staus und Baustellen auch notwendig.

    Das Labor begann mit der Wiederholung zur Laboreingangsprüfung und Regelungstechnik. Es wurde natürlich nicht mehr alles angesprochen aber es war ein sehr guter Umriss über die wichtigsten Themen der mir persönlich auch nochmal sehr viel gebracht hat. Die Wiederholten Themen waren: Differenzialgleichungen aufstellen, Blockschaltbilder, Übertragungsfunktionen, Regelkreise, Regelgüte.

    Am Nachmittag wurde dann die Stabilität von Regelungskreisen in MATLAB simuliert, auf unterschiedliche Arten aufgezeigt und besprochen. Als nächstes kam dann wieder der Tauchspulmotor aus der Laboreingangsprüfung dran. Es wurde nochmal bei jedem Kontrolliert ob das System richtig erstellt wurde, bevor wir eine Simulation mit unterschiedlichen Bedingung durchgeführten. Am Schluss wurde noch eine einfache Regelung dafür ausgelegt.

    Der zweite Tag begann wieder mit Wiederholungen aus der Regelungstechnik. Diese waren meiner Meinung nach für alle sehr Hilfreich und darauf baute danach auch der praktische Teil auf. Bei dieser Wiederholung ging es diesmal wieder um Differenzialgleichungen, Blockschaltbilder, Frequenzgang, Sprungantworten und Regelgüte. Diese Themen schauten wir uns dann auch in MATLAB genauer an und Besprachen die einzelnen Frequenzgänge und Sprungantworten mit unterschiedlichen Reglern. Vieles das ich die letzten Wochen durchgekaut hatte wurde erst jetzt richtig klar und begann Sinn zu machen. Der Dozent hat sich dafür auch viel Zeit genommen und alle Fragen beantwortet. Die letzten zwei Stunden wurde dann eine verbesserte Reglung vom Tauchspulmotor ausgelegt wo man das gelernte noch einmal selbstständig umsetzen konnte.

    Alles in allem war das Labor sehr gut, ich konnte für mich doch noch sehr viel mitnehmen. Es war auch einmal sehr interessant das ganze Thema Regelungstechnik einmal praktisch zu sehen und nicht nur immer die Diagramme und Formeln in den Heften.

    Wichtig für alle die die Klausur Regelungstechnik noch vor sich haben ist das sie erst das Labor besuchen sollten. Es wird dort auch sehr viele klausurrelevanter Themen besprochen. Es waren doch einige Kommilitonen darüber geärgert hatten, dass sie die Klausur vor dem Labor geschrieben hatten.

    Als nächstes werde ich nun mit den Klausurvorbereitungen Regelungstechnik und Messtechnik anfangen. Momentan habe ich dafür noch drei Wochen Zeit und hoffe dann, dass ich diese Fächer endlich abschließen kann.

    Euch noch ein schönes Wochenende, das ihr hoffentlich am Wasser verbringen könnt.

    Grüße
  2. Firebone
    Da die letzte Zeit bei mir ein wenig Turbulent war, komme ich leider erst jetzt wieder dazu einen Blogeintrag zu schreiben.
    Eigentlich war mein Plan bis zur Klausur Fertigungstechnik zusätzlich noch eine B-Aufgabe zu schaffen, aber da es Privat einige Schwierigkeiten gab und zusätzlich in der Arbeit plötzlich mehr als nur Hochkonjunktur angesagt ist, wurde daraus nichts.
    Zum Glück konnte ich mich für Fertigungstechnik trotzdem noch ausreichend vorbereiten und auch noch den Urlaub für die Klausur antreten.
    Die Klausur schrieb ich wieder direkt in Pfungstadt und zusätzlich nahm ich noch das Rep. einen Tag davor mit.
    Das Rep. war sehr gut und bereitete nochmals auf die Klausur vor. Dabei wurde grob über den gesamten Stoff gesprochen und zu den wichtigsten Sachen nochmal Übungsaufgaben durchgerechnet. Der Schwierigkeitsgrad der Rechnungen war natürlich nicht mit Regelungstechnik usw. vergleichbar, aber da in den Heften kaum Übungen vorkamen doch sehr Hilfreich. Ich finde im Allgemeinen, dass je später man im Studium ist, Übungsaufgaben immer seltener werden.
    Die Klausur einen Tag später war fair gestellt und ohne große Überraschungen. Es wurden Aufgaben zu allen Bereichen der vier Hefte gestellt, wobei der Schwerpunkt auf den Zugversuch und das Drehen gelegt wurde. Die Aufgaben konnte man mit den Heften gut beantworten, die Zeit dafür war auch ausreichend, jedoch musste man schon wissen wo was steht und durfte nicht lange suchen. Alles in allem, war die Klausur gut machbar und sollte auf jeden Fall bestanden sein.
     
    Dann noch einmal zu meinem Problem zu Verbrennungsmaschinen. Ich habe vor ungefähr zwei Monaten berichtet, dass ich keine Antworten mehr vom Tutor bekommen habe und auch keine mehr von der Hochschule selbst. Ich habe da noch ein paar Mal versucht nachzuhaken, leider bekam ich nicht raus, warum das auf einmal so war, aber es hat sich dann ein anderer Tutor dem Thema angenommen. Scheinbar gab es dort einen Wechsel, der neue Tutor hat mich auch gleich angeschrieben und sich entschuldigt und meinte er müsse sich erst noch in das Thema einarbeiten. Das ging dann auch sehr zügig und meine Fragen wurden alle beantwortet. Leider erst nach der Klausur, aber immerhin hat man sich noch darum gekümmert.
     
    In zwei Wochen werde ich die Labore Fertigungsverfahren, Kraft- und Arbeitsmaschinen und Werkzeugmaschinen in Wilhelmshaven besuchen. Vorher will ich nochmal die Hefte dazu durchlesen, da die Eingangsprüfungen schon ungefähr ein halbes Jahr her sind. Das sollte aber ohne große Probleme möglich sein.
    Danach steht die B-Aufgabe und die Klausur Management von Unternehmen und Finanzen auf den Plan. Leider wieder ein Fach mit Auswendiglernen, was nicht gerade meine große Stärke ist.
     
    Euch wünsche ich dann noch einen schönen erholsamen Feiertag.
  3. Firebone
    Vor ungefähr einer Stunde konnte ich die B-Aufgabe für Konstruktion fertig stellen. Der Aufwand war zum Glück nicht so groß wie bei Projektmanagement und Fluidmechanik. Insgesamt gab es zwei Aufgaben zu lösen mit weiteren Unterpunkten.
    In der ersten Aufgabe sollte eine Passung für eine bestehende Konstruktion ausgewählt werden und zusätzlich eine technische Zeichnung mit den Form und Lagetoleranzen erstellt werden.
    In der zweiten Aufgabe wurde nach Fehlern in einer bestehen Konstruktion gefragt. Nach dem Auffinden der Fehler, sollte die Konstruktion als Guss- und Schweißkonstruktion neu erstellt werden.
    Die B-Aufgabe war daher sehr interessant und hat auch wirklich Spaß gemacht. Leider ist die Einschätzung der Note sehr schwer. Da ich von Beruf aus Konstrukteur bin, habe ich schon sehr viele Dozenten und Professoren in diesem Bereich kennen gelernt, und kann daher sagen die Vorlieben unterscheiden sich doch sehr. Deshalb habe ich viel Zeit aufgewendet und meine Konstruktionen mit Vor- und Nachteilen zu beschreiben. Hoffentlich konnte ich damit den Geschmack des Professors treffen.
     
    Vor ungefähr 5 Wochen hatte ich bereits die Klausur für Konstruktion geschrieben. Da ich noch nichts darüber berichtet habe, wollte ich das jetzt schnell nachholen.
    Die Klausur bestand damals aus einem Theorieteil und 4 Rechenaufgaben. Im Theorieteil kamen Fragen zu allen Themen dran. Diese konnte man mit Hilfe der Hefte ganz gut lösen, jedoch sollte man schon wissen wonach zu suchen ist. Bei den 4 Aufgaben waren immer ein bis zwei Hürden eingebaut, wie z.B. die Informationen aus einer technischen Zeichnung rauslesen. Aber alles in allem, war die gut lösbar auch das Rep. einen Tag davor bereitete nochmals gut darauf vor.
    Am Anfang störte mich bei dem Fach, dass es nicht viele Übungsaufgaben gibt. Zurückblickend kann ich sagen, dass die Menge doch ausreichend war. Nur wegen dem letzten Heft, musste ich am Schluss nochmals Kontakt mit der WBH aufnehmen, da dort Aufgaben gezeigt wurden die nicht lösbar sind. Mir wurde dann mitgeteilt, dass das schon bekannt ist und solche Aufgaben auch nicht in der Klausur vorkommen, zusätzlich soll das letzte Heft überarbeitet werden. Ärgerlich war nur, dass die Rückmeldung wegen den Weihnachtsfeiertagen etwas gedauert hat.
     
    Zu guter Letzt wünsche ich euch noch einen guten Start in die Woche.  
  4. Firebone
    Nun noch schnell meine Erfahrungen zu der Klausur Regelungstechnik.

    Regelungstechnik ist ja ein gefürchtetes Fach in der WBH. Von vielen Kommilitonen aus den höheren Semestern hört man öfters die Frage ob man das Fach schon abgeschlossen hat. Auch im Labor Regelungstechnik haben alle ziemlich viel Respekt vor der Klausur gehabt. Deshalb bin ich auch froh drüber das Fach jetzt hoffentlich abgeschlossen zu haben.

    Am Freitag besuchte ich das Repetitorium zu dem Fach. Dies wurde vom selben Dozenten wie damals der Crashkurs den ich besuchte gehalten. Ich bin froh das das Rep. überhaupt stattgefunden hat, da wir wie in Messtechnik nur zu fünft waren und die WBH sich vorbehält bei weniger als 10 Leuten die Veranstaltung abzusagen. Ohne Rep. hätte ich gestern wahrscheinlich auch nicht die Klausur geschrieben, hatte doch zu viel Respekt vor dem Fach. Das Rep. selbst war sehr gut strukturiert. Am Anfang kam noch einmal eine kurze Wiederholung zu Mathe, nichts neues aber es schaden auch nicht. Danach wurden nochmal alle wichtigen Themen zur Regelungstechnik angesprochen und kurz umrissen. Zusammengefasst kann man sagen, dass das Rep. noch einmal sehr gut auf die Klausur vorbereitet hat.

    Samstag gegen Mittag stand die Klausur auf dem Plan. Alle fünf Rep. Teilnehmer sind auch zu Klausur erschienen, was doch selten ist. Meistens fehlt mindestens einer vom Vortag. Insgesamt kamen sechs Aufgaben dran. Wie so oft stolperte ich gleich über die erste Aufgabe. Bei mir wurde der Term immer länger und ich konnte nichts mehr rauskürzen. Was mich natürlich auch zunehmend nervös machte. Die anderen Aufgaben konnte ich jedoch sehr schnell lösen, so dass ich sogar nach ein wenig mehr als der halben Zeit fertig war. So konnte ich auch nochmal in Ruhe die erste Aufgabe bearbeiten und diese nach kurzer Zeit lösen. In der übrigen Zeit bin ich noch einmal alle Aufgaben durchgegangen. Normalerweise sollte ich die Klausur bestanden haben und damit hoffentlich auch das 4. Semester abgeschlossen habe.

    Als nächstes werde ich Management von Qualität und Projekten bearbeiten. Der Termin für die Klausur ist in 7 Wochen. Vor der Klausur möchte ich jedoch die zwei B-Aufgaben in diesem Fach bearbeiten und abschließen. Wie immer viel zu tun.

    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche.
  5. Firebone
    Heute war es endlich soweit die Klausur Messtechnik stand auf dem Programm.

    Gestern besuchte ich dafür das Repetitorium. Der Professor ist nicht sonderlich auf die Hefte eingegangen sondern hat ähnliche Aufgaben wie in der Klausuren drankamen besprochen. Ein paar Aufgaben kamen zum selber berechnen dran. Auch konnte man ein paar Tricks und Kniffe für den Einstieg bei einigen Aufgaben mitnehmen. Das Rep. war sehr gut, damit war es auch möglich die Klausur zu bestehen. Auch muss man noch erwähnen, dass der Professor sehr auf die Themen und Probleme der Studenten eingegangen ist.

    Die Klausur war für heute Vormittag um 10:30 Uhr geplant. Leider ist diesmal die Aufsichtsperson nicht gekommen. Die Vertretung kam dann mit einer 20 Minuten Verzögerung. Mich hat das nicht weiter gestört, ich glaube auch keinen weiteren der heute mitgeschrieben hat. War auch eine sehr überschaubare Gruppe. Ich glaube wir konnten froh sein das, dass Rep. überhaupt stattgefunden hat.

    In der Klausur kamen insgesamt fünf Aufgaben mit jeweils 20 Punkten dran. Diese wurden nochmal in Unterpunkten aufgeteilt. Die ersten vier Aufgaben dürfte ich soweit haben, wenn ich nicht irgendwo einen großen Denkfehler drinnen habe. Bei der letzten Aufgabe müsste die a) noch richtig sein, bei der bin ich mir nicht mehr so sicher. Die letzten zwei Unteraufgaben habe ich leider zeitlich nicht mehr geschafft. Ärgerlich, aber da ich mit dem Fach nicht ganz warm geworden bin, kann ich noch ganz gut damit leben, vorausgesetzt die Rest ist richtig.

    Für morgen steht das Rep. Regelungstechnik an und am Samstag folgt dann die Klausur darauf. Ich bin mal gespannt wie das wird.

    Grüße
  6. Firebone
    Diese Woche muss ich gleich zweimal nach Pfungstadt fahren. Das erste Mal für das Rep. und die Klausur Management von Unternehmen und Finanzen und das zweite Mal für den Projektstart.
     
    Das Rep. und die Klausur konnte ich bereits hinter mir bringen. Das Rep. fand schon am Montag statt. Zum Glück war der Start wieder um 13:30 Uhr, so hat es gereicht gemütlich am Montagmorgen anzureisen und konnte somit zur normaler Uhrzeit aufstehen. Dieses Glück werde ich am Samstag nicht haben.
     
    Das Rep. selbst war sehr gut. Es wurden eigentlich alle wichtigen Themen durchgesprochen und auf bestimmte Punkte die Missverständnisse hervorrufen können aufmerksam gemacht. Außerdem wurde erwähnt das es bei der Klausur mehr auf Verständnis und Anwendung ankommt als auf stumpfes auswendig lernen. Was mir persönlich viel lieber ist. Ich halte einfach nicht viel von dem Bulimie Lernen. Das meiste ist dann nach der Klausur eh weg.
     
    Zwischen Rep. und Klausur hatte ich noch einen Tag die angesprochenen Themen zu verinnerlichen. Zudem habe ich noch für die Rechnungen ein paar Formeln auswendig gelernt. Ganz kommt man halt nicht drum. Wie sich heute rausgestellt hat, war das auch sehr gut. Zudem nutzte ich die Zeit vormittags noch ein wenig um Pokémons zu sammeln. Bis dann die Sonne einfach nur gestochen hat, und ich mich dann ins Innere verdrückt habe.
     
    Die Klausur heute war sehr anspruchsvoll. Es ging einerseits um eine Fallstudie auf die man immer wieder eingehen musste und Verknüpfungen aufzeigen sollte. Insgesamt war ich am Schluss bei 11 Seiten, wobei ich dazu erwähnen muss, dass ich sehr klein schreibe. So kam wirklich was zusammen. Ich konnte zwar alle Aufgaben lösen, ich schrieb aber wirklich bis 5 Minuten vor Schluss. Bei zwei Fragen bin ich mir nicht ganz sicher, ansonsten kommt es natürlich darauf an was der Tutor hören wollte. Bestanden dürfte die Klausur aber sein. Ach ja insgesamt gab es 9 Aufgaben, die Punkte würden 50 zu 50 auf Unternehmensführung und Finanzen aufgeteilt.
     
    Die nächste Klausur die ansteht ist Werkzeugmaschinen. Dafür habe ich jetzt insgesamt 7 Wochen Zeit, wobei ich eine davon im Urlaub bei Freunden bin. Daher eigentlich nur 6 Wochen. Normal sollte das zu schaffen sein, da ich aber am Samstag mit bekannten Kommilitonen das Projekt beginnen werde, wird es wahrscheinlich doch sehr sportlich.
     
    Fraglich ist noch, ob das mit dem Projekt am Samstag alles klappt. Ich würde das gerne mit bekannten Leuten starten wollen, mit denen ich schon mehr im Studium zu tun hatte. Leider ist das Projekt normal auf 3-4 Leute ausgelegt, und wir wären zu 5. Wir sind zwar schon seit ein paar Wochen am Klären ob das gehen würde, haben bis jetzt aber noch keine eindeutige Antwort bekommen, stattdessen wurde es immer auf andere Personen geschoben. Am Freitag, also einen Tag vor dem Start sollen wir dann endgültig Bescheid bekommen. Ich hoffe mal das alles gut geht.
     
    So als Belohnung auf meine wunderbare Zeiteinteilung, werde ich mal mit dem ersten Skript Werkzeugmaschinen anfangen. Euch dann noch einen schönen Abend.
  7. Firebone
    In dieser Woche endete unser Projekt, dass vor vier Monaten gestartet hatte, mit der Präsentation an der WBH.


     
    Insgesamt betrug die Bearbeitungszeit drei Monate. Die vier Monate kamen wegen der Wartezeit auf den Präsentationstag zustande. Die eigentliche Arbeit mit dem Bericht musste schon viel früher abgegeben werden.


     
    Das Projekt selbst hat viel Spaß gemacht und war eine interessante Erfahrung. Jedoch würde ich auf keinen Fall mehr Klausuren dazwischen schreiben, da sich die Belastung durch Arbeit, Studium und Projektarbeit teilweise sehr negativ auf mein Schlafpensum auswirkte. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dass es jetzt sehr Erfolgreich abgeschlossen wurde.


     
    Zum Projektthema selbst möchte ich nichts schreiben, da wir sehr eng mit einer Firma zusammengearbeitet haben. Aber dafür ein wenig zum Ablauf.


     
    Das Projekt musste in drei Monaten komplett bearbeitet werden. Eine praktische Umsetzung, also dies dann in Hardware aufzubauen, war nicht erforderlich und wird normalerweise aus Zeitgründen auch nicht gemacht. Dies wurde am Starttermin auch nochmal von den Betreuern erwähnt, und darauf hingewiesen, dass das Projekt neben dem Beruf erfolgt. Die drei Monate wurden dann in 4-5 Teilabschnitten eingeteilt, zu denen jeweils eine ganze Menge Unterlagen erstellt und rechtzeitig eingereicht werden mussten.

    Der Aufwand für eine Unterlage schwankte zwischen einer und einigen Stunden. In der übrigen „Freizeit“ war dann noch die Abarbeitung des Projektes dran.

    Im letzten Abschnitt wurde dann der Projektbericht erstellt. In diesem wurde dann das fertig ausgearbeitet Projekt aufgezeigt und erklärt. Zusätzlich wurden noch der erstellte Terminplan und der Kostenplan mit den einzelnen Meilensteinen aufgeführt und die Abweichungen und deren Ursachen erläutert. Jeder Projektteilnehmer musste noch einen eigenen Erfahrungsbericht schreiben der ebenfalls in den Projektbericht kam.

    Danach war die stressige Phase zum Glück schon vorbei. Wir hatten dann ca. 1 Monat um die Präsentation vorzubereiten. Der Aufwand dafür hielt sich aber in Grenzen. Das meiste konnte vom Bericht übernommen und ein klein wenig aufbereitet werden. Für die Präsentation trafen wir uns bereits einige Stunden vor dem Termin und übten diese zusammen. Was sich als sehr Hilfreich herausstellte. Zudem konnten wir noch ein paar kleinere Rechtschreibfehler korrigieren und auch die Technik richtig einstellen. Die Präsentation selbst verlief dann ohne Zwischenfälle und relativ unspektakulär.


     
    Mir ist jedoch aufgefallen, dass ich für das Kolloquium noch eine Fernbedienung brauche, dass durchklicken damit ist sehr komfortabel. Außerdem gab es kurz Probleme mit der Auflösung vom Laptop beim Anschließen an den Beamer, daher sollte man dies auf alle Fälle vorher einmal probieren.

  8. Firebone
    Letzte Woche konnte ich mit dem Kolloquium mein Maschinenbaustudium an der WBH endlich erfolgreich abschließen. Insgesamt brauchte ich dafür fast 5 Jahre und bin froh, dass ich es geschafft habe.
     
    Ich muss zugeben, dass ich vor dem Kolloquium sehr nervös war, einen Tag vor dem Termin kam dann auch noch die Angst vor den Fragen, die mir gestellt werden dazu. Hab sicherheitshalber noch meine Arbeit zweimal durchgelesen und mir Fragen überlegt die vielleicht dran kommen könnten. Rückblickend war das umsonst, da die Fragen gar nicht so tief ins Thema gingen, wie ich befürchtet hatte.
     
    Meinen Termin hatte ich erst gegen Mittag, was ich anfangs für einen Vorteil hielt, da ich ausschlafen konnte. Jedoch war ich gegen 5 Uhr morgens hellwach und an schlafen war nicht mehr zu denken, stattdessen wurde ich nur nervöser. Angereist bin ich bereits einen Tag vorher und konnte so auch schon einmal die Technik ausprobieren und einstellen, damit ich am nächsten Tag keine Zeit damit verschwenden musst. Zusätzlich kontrollierte ich die Lesbarkeit aller Folien und übte meinen Vortrag.
     
    Insgesamt war ich ca. 2 Stunden vor dem Beginn des Kolloquiums an der Hochschule, bin nochmal in Gedanken alles durgegangen und hab mich kurz mit anderen Kommilitonen unterhalten. Da denen ihre Erfahrungen durchgängig positiv wahren, war das doch sehr beruhigend. Mit der Präsentation konnte ich ca. eine halbe Stunde vor dem eigentlich Beginn starten, da alle Pünktlich fertig geworden sind. Da ich somit nicht mehr auf „heiße Kohlen“ sitzen musste, kam mir das sehr gelegen.
     
    Zu Beginn war ich sehr nervös, was sich aber mit der Zeit legte. Insgesamt dauerte meine Präsentation ca. 18 Minuten und lag im vorgeschriebenen Zeitrahmen. Die Fragen handelten ausschließlich über meine Arbeit und konnten alle von mir beantwortet werden. Nach der Fragerunde musste ich den Raum verlassen und die beiden Prüfer beratenen sich. Anschließend wurde ich wieder in den Raum gebeten und mir wurde mitgeteilt, dass ich das Studium mit 1,6 abgeschlossen habe, außerdem wurde mir noch meine Note für die Bachelorarbeit und das Kolloquium mittgeteilt. Zudem folgten ein paar Erklärungen wegen dem Studienausweis, den ich noch am selben Tag nutzen durfte aber danach nicht mehr und das ich mich mit dem Bestehen auch schon Bachelor of Engineering schimpfen darf.
     
    Leider gibt es seit gestern auch eine sehr schlechte Nachricht. Da ich momentan in meinem „Sommerurlaub“ bin, war ich gestern nicht auf der einberufenen Betriebsversammlung bei der mittgeteilt wurde, dass die Firma den gesamten Betrieb einstellt. Dadurch bin ich gezwungen mir einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Eigentlich war das so nicht geplant, da ich mich im Großen und Ganzen doch sehr wohl gefühlt habe und vor allem sehr gute Kollegen hatte. Hab daher heute meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann gebracht, leider fehlt mir das Zeugnis und die Urkunde vom Studium. Das einzige was ich auf der Hand habe, ist ein kurzes Schreiben der WBH mit der Bestätigung zum Abschluss des Studiums und der Gesamtnote. Aus diesem Grund habe ich heute bei einem befreundetem Personaler nachgefragt wie ich das am besten angebe. Ich habe mich daher heute Entschieden, dass ich den Master noch nicht anfange und mich erst einmal um die Arbeitssuche und das anschließende einarbeiten kümmere. Aber aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben.
  9. Firebone
    Vor ungefähr zwei Monaten hatte ich bereits die B-Aufgabe zu Regelungstechnik bearbeitet. Da der Dozent in Elternzeit war hat die Rückmeldung zu dieser Aufgabe einige Wochen gedauert aber ich habe die SPS Programmierung doch sehr gut überstanden. Da haben sich die Stunden und verlorenen Nerven doch noch rentiert.

    Nach der B-Aufgabe hatte ich mit Messtechnik begonnen und bin jetzt einmal mit allen drei Heften durch inklusive der A-Aufgaben. Eine dieser Aufgaben musste ich leider ein zweites Mal bearbeiten da ich etliche Fehler drinnen hatte. Zwei Aufgaben konnte ich beim ersten Mal bearbeiten noch nicht vollständig nachvollziehen, sondern erst nach der Rückmeldung vom Professor. In zwei Wochen werde ich einmal versuchen die Übungsklausuren zu bearbeiten, dann werde ich hoffentlich sehen ob ich das Thema einigermaßen verstanden habe.

    Nach dem bearbeiten der Messtechnik Hefte wagte ich mich endlich einmal an die B-Aufgabe Elektrotechnik. Die ich bereits seit ungefähr einem Jahr vor mir herschiebe, da das Thema aber gut mit Regelungs- und Messtechnik zusammen passt, musste ich da jetzt durch. Die letzte Woche saß ich dann ausschließlich an der B-Aufgabe. Sonntagnachmittag konnte ich diese auch endlich abschließen und absenden. Die Korrektur hat nicht lange auf sich warten lassen und ich kann mit der Note wirklich zufrieden sein.

    Diese Woche werde ich mich ausschließlich noch einmal mit dem Programm MATLAB beschäftigen, da nächsten Montag und Dienstag das Labor Regelungstechnik ansteht und ich dafür vorbereitet sein will. Die Laboreingangsprüfung ist schließlich schon ein paar Monate her.

    Was soll ich sagen, die Arbeit geht nicht aus aber mit kleinen Schritten geht es voran. Von dem her euch noch eine schöne Woche.

    Gruß
  10. Firebone
    Eigentlich wollte ich vor 2 Wochen bereits meine Erfahrungen aus dem Einführungsprojekt schreiben. Aus Zeitmangel habe ich das jedoch immer weiter vor mir hergeschoben. Da aber heute ein richtig schönes Wetter ist, nutze ich doch die Zeit auf der Terrasse gleich mal für meinen Blog.

    Bei der Einführungsveranstaltung war ich nur beim Projekt anwesend, die Einführungen für das Study Online, Mathe und Naturwissenschaftliche Grundlagen hatte ich nicht besucht. Einfach aus dem Grund, dass ich nach fast zwei Jahren Studium das Study Online bereits kenne, Mathe und Naturwissenschaftliche Grundlagen bereits abgeschlossen habe.

    Die Aufgabenstellung beim Projekt war, mit einem Lego Mindstorms Bausatz ein Fahrzeug zu konstruieren und zu programmieren, dass selbstständig durch einen kleinen Hindernisparcours fährt, dies sollte so schnell wie möglich geschehen, und das Team welches das schnellste Fahrzeug entwirft bekommt am Schluss einen kleinen Preis.

    Die Gruppen wurden eigentlich direkt vom Dozenten nach den Tischen eingeteilt. Man konnte noch tauschen wenn man wollte, aber da ich keinen von den Anwesenden kannte hatte ich keine Einwände. Daraufhin folgte noch eine kurze Einführung in Lego Mindstorms und zur Programmierung.

    Danach ging es eigentlich auch schon los, die Gruppe hatte sich schnell ein wenig aufgeteilt, so dass zwei das Fahrzeug zusammenbauten, und die anderen zwei sich um das Programm kümmerten. Nach ca. 4 Stunden hatten wir das Fahrzeug soweit, dass es selbständig durch den Parcours kam.

    Am nächsten Tag wurde das Programm nochmal komplett umgeschrieben weil wir uns dachten, wenn wir ohne Sensoren arbeiten und komplett auf Zeitgliedern setzen, sollten wir schneller durch den Parcours kommen. Was auch der Fall war, und es hatte noch einen netten Nebeneffekt, wir konnten damit die Zuverlässigkeit mit dem das Fahrzeug das Ziel erreichte deutlich steigern. Am Schluss hat es sogar für den Sieg beim Zeitfahren gelangt. Als Preis bekamen wir ein Buch vom Prof. Rießinger „Wetten das Sie Mathe können: Zahlenakrobatik für den Alltag“, wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich noch nicht dazu gekommen bin auch nur eine Seite zu lesen.

    So und jetzt zu den B-Aufgaben. Die letzten Wochen konnte ich doch ein paar Erfolge aufweisen und mal wieder ein paar Credit Points sammeln. Die Noten für Fluidmechanik, Numerische Mathematik und das Einführungsprojekt sind eingetroffen. Bei allen B-Aufgaben hatte ich dieselben Noten, wobei das Einführungsprojekt nicht für die Endnote zählt. Mit den Noten bin ich sehr zufrieden, wobei ich sagen muss für die Zeit die ich investierte wäre ich über schlechtere auch sehr Enttäuscht. Bei den B-Aufgaben benötige ich einfach sehr viel Zeit, da ich jedes Mal meine Ergebnisse hinterfrage, und nochmal einen alternativen Lösungsweg suche, auch sehr viel im Internet recherchiere.

    Momentan bin ich dabei für die E-Technik Klausur Anfang nächsten Monat zu lernen. Leider bin ich ein wenig unter Zeitdruck, da aus unerklärlichen Gründen die B-Aufgaben ewig dauerten , so dass ich einfach nicht früher dazu kam das Fach anzufangen. Aber zum Glück komme ich bisher sehr gut mit den Heften zurecht.

    Die letzten zwei Wochen habe ich insgesamt zwei Studienhefte komplett bearbeitet. Eins will ich heute noch abschließen. Die Formelsammlung über die drei Hefte ist auch fertig. Mein Plan für die nächsten Wochen ist, dass ich in zwei Wochen, dass letzte notwendige Heft für die Klausur fertig bearbeitet habe, inklusive Formelsammlung. Dann hätte ich noch zwei Wochen für intensive Klausurvorbereitungen.

    So die Zeit drängt, die Sonne ist bereits auch weg. Schönen Sonntagabend noch.
  11. Firebone
    Da es bei mir ein paar Neuigkeiten gibt wird es mal wieder Zeit für einen Blogeintrag.


     
    Ende Oktober konnte ich die letzte Klausur für das Studium hinter mir bringen. Im Rep. wurde uns gesagt, dass wir ca. eine Woche nach der Klausur nachfragen können ob wir bestanden hätten. Daher bekam ich ein paar Tage später schon die positive Rückmeldung das ich mit ca. 1,7 bestanden habe. Ich konnte es am Anfang kaum glauben, da ich mit der Klausur richtig Probleme hatte und schon alleine viel Zeit verging bis ich überhaupt einen Ansatz für zwei Aufgaben hatte. Da ich mit meiner Leistung selbst nicht zufrieden bin, hält sich die Freude über die Note auch ein wenig in Grenzen. Aber zumindest bin ich jetzt mit den Klausuren durch.


     
    Ansonsten waren die letzten Wochen B-Aufgaben dran. Da ich mit Kraft- und Arbeitsmaschinen bereits vor einiger Zeit begonnen hatte, wollte ich diese auf alle Fälle noch vor der Umstellung nächstes Jahr abschließen. Die B-Aufgabe selbst empfand ich nach Fluidmechanik als zweitschwerste, aber auch mit Fluidmechanik zusammen am interessantesten. Die Aufgaben bauten alle nacheinander auf, daher ziehen sich die Rechnungen einige Stunden in die Länge. Mir persönlich gefallen diese Art von Aufgaben besser als wenn sich diese ständig wechseln und ein ganz anderes Thema drankommt. Blöd ist natürlich, dass dadurch die meisten Themen in den zwei Heften gar nicht drankommen. Was auch sehr interessant war, dass ich die Aufgaben alleine mit den Heften nicht lösen konnte und auf die Hefte Thermodynamik zurückgreifen musste. Aber auch die alleine haben nicht ausgereicht, aber damals bei Thermo- und Fluidmechanik hatte ich mir ein paar Bücher zugelegt und die waren auch hier wieder Gold wert. Mittlerweile kam auch schon die Rückmeldung mit der Note und ich kann sagen der Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt.


     
    Die letzten zwei Wochen ist es bei mir auch wesentlich ruhiger in der Arbeit geworden. Daher habe ich mir letztes Wochenende ein langes gegönnt und die nächste B-Aufgabe durchgezogen. Eigentlich wollte ich die erst nächstes Jahr erledigen, aber ich habe von einem Kommilitonen den Tipp bekommen, dass die einfach sein soll. Also habe ich mir die einmal angesehen und da ich die ersten Fragen durch meine Berufliche Tätigkeit schon so beantworten konnte habe ich die gleich durchgezogen. Die Note ist zwar noch ausstehen, sollte aber ohne Probleme bestanden sein.


     
    Daneben bearbeite ich noch die B-Aufgabe Digital- und Microrechentechnik. Dort habe ich alle Aufgaben bis auf die Programmieraufgabe gelöst. Bei der letzten komme ich leider überhaupt nicht klar. Ich selbst habe überhaupt keine Erfahrungen in dem Bereich und die Hefte selbst erklären dazu leider so gut wie gar nichts. Das Programm habe ich nach ein paar Stunden zum Laufen bekommen. Dazu gibt es eine gute Anleitung im WBH Forum von einem Kommilitonen. Wer da Probleme hat einfach das Heftforum besuchen und durchkämpfen. Leider sind die ersten Befehlszeilen von meinem Programm schon anders als das im Heft und da ich keine Ahnung habe was die Bedeuten muss ich mir da Hilfe holen. Daher habe ich jetzt jemanden aus dem Freundeskreis aufgesucht, die mir nächstes Wochenende mal Nachhilfe gibt und mir die Grundlagen beibringt. Ich hoffe das das nicht also schwer wird und ich die auch bald abschließen kann. Gerade unheimlich Frustrierend wenn nur noch eine Aufgabe fehlt und man absolut keine Ahnung hat.


     
    Da ich dadurch ein wenig Wartezeit habe, habe ich gestern mit Investition und Finanzierung angefangen. Bis jetzt habe ich erst ein paar Seiten gelesen, daher kann ich den Aufwand dafür noch nicht abschätzen, mit viel Glück kann ich die dieses Jahr noch abschließen, was dann auch meine vorletzte B-Aufgabe wäre. Ansonsten will ich unbedingt dieses Jahr noch die Laboreingangsprüfung für CAD abhaken. Ich komm langsam wieder ein wenig in Inventor rein. Ich kenne das Programm zwar von früher, jedoch arbeite ich seit ungefähr 6 Jahren mit einem anderen CAD-Programm. Dadurch nutze ich immer die CATIA Tastenkürzel und verzweifle gelegentlich am Bauteiledrehen. Ansonsten ist die grobe Arbeitsweise die gleiche und sollte gut machbar sein. Wichtig ist nur bei den Bauteilbemaßungen nicht auf die Arbeitsroutine zurückzufallen, sonst geht das schief.


     
    Ja gibt dieses Jahr noch ein paar Sachen die ich gerne schaffen möchte. Dann kann ich mich nächstes Jahr um die Bachelorarbeit kümmern. Ich habe mir darüber bis jetzt kaum Gedanken gemacht und noch nicht einmal ein Thema. Das muss sich langsam mal ändern.


     
    Ansonsten habe ich dieses Wochenende nochmal ein langes vor mir, was ich komplett für das Studium nutzen werde. Mal schauen was ich alles schaffe. Zudem freue ich mich schon auf nächsten Donnerstag, wenn endlich der nächste Star Wars im Kino läuft.

  12. Firebone
    Heute Vormittag habe ich in Pfungstadt die Klausur Verbrennungsmaschinen geschrieben. Da es sich hier um ein Wahlfach handelt will ich ein wenig mehr auf den Inhalt eingehen.
     
    Inhalt des Moduls:
    Wie der Name des Faches schon aussagt geht es hierbei hauptsächlich um Verbrennungsmotoren. Dabei wird kurz die Funktionsweise einer Turbine erklärt, auch Hybridmotoren werden kurz aufgezeigt. Ansonsten geht es nur um Hubkolbenmotoren. Bei diesen werden die Funktionen, Kraftstoffarten, Verbrennungsverfahren, Abgase und Bauteile durchgenommen. Außerdem werden noch die verschiedenen Kreisprozesse der Verbrennungsmotoren behandelt. Der Hauptaugenmerk der Studienhefte liegt dabei auf den Theorieteil, in allen drei Studienheften zusammen sind gerade einmal eine handvoll Rechnungen vorhanden. Die Studienhefte sind gut geschrieben und Fehler kommen kaum vor, jedoch sind die Rechnungen zum üben nicht ausreichend.
     
    Probleme mit dem Modul:
    Leider muss ich sagen, dass ich bei diesem Fach zum ersten Mal größere Probleme mit der Hochschule hatte. Da kaum Rechnungen vorhanden sind, wollte ich die A-Aufgaben bearbeiten, leider bekam ich bis heute keine Rückmeldung vom Tutor zu meinen Lösungen. Vor ungefähr drei Wochen fragte ich deshalb einmal bei der Hochschule direkt nach, auf die Antwort warte ich immer noch. Auch inhaltliche nachfragen beim Tutor wurden nicht beantwortet. 
     
    Rep.:
    Das Rep. gestern war eines der besten die ich besucht hatte. Der Professor hatte seine kompletten Rep. Unterlagen für jeden ausgedruckt und zusätzlich noch für jeden eine Formelsammlung über Thermodynamik. Da wir hier endlich einmal ein paar Übungsaufgaben bekommen hatten, bereitete das Rep. definitiv gut auf die Klausur vor.
     
    Klausur:
    Die Klausur bestand aus drei Aufgaben, zwei davon waren Rechnungen, die letzte Aufgabe bestand aus ca. acht Theoriefragen. Der Schwierigkeitsgrad der Rechnungen reichte von leicht bis schwer. Im Theorieteil waren hauptsächlich Verständnisfragen gestellt. Der Hauptaugenmerk in der Klausur waren definitiv die Rechenaufgaben zur Thermodynamik, nicht wie in der einzigen Übungsklausur der Theorieteil. Dort sind nur einfache Fragen vorhanden, die eins zu eins in den Heften zu finden sind. Der Schwierigkeitsgrad der heutigen Klausur war also um einiges höher. Zum Glück konnte ich alle Fragen beantworten und alle Aufgaben lösen, jetzt muss ich noch hoffen das es richtig ist. ?
     
    Fazit:
    Das Fach war sehr interessant, jedoch war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass es sich hauptsächlich um Hubkolbenmotoren handelte. Die Gasturbine kam auf jeden Fall zu kurz, schön wären auch noch ausgefallenere Antriebe wie Raketenantriebe gewesen.
    Durch die Probleme mit dem Tutor bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das Fach nochmal wählen würde.
     
    Als nächstes Fach werde ich Fertigungstechnik bearbeiten. Zusätzlich will ich dann endlich die B-Aufgabe für technisches Englisch anfangen. Mir wird sicherlich in nächster Zeit nicht langweilig werden. ?
  13. Firebone
    Wie im letzten Blogeintrag berichtet bin ich die gesamte Woche in Wilhelmshafen um vier Labortermine in einem Aufmarsch durchzuziehen.
    Vorgestern und gestern stand das Labor Kraft- und Arbeitsmaschinen an, insgesamt also 1,5 Tage wie alle anderen auch.
    Das Labor begann am Dienstagnachmittag und befasste sich um den theoretischen Teil. Zuerst wurde der Messaufbau und die Funktionsweise erklärt. Unsere Aufgabe war die Simulation einer Bergauf und Abfahrt eines hydrostatischen Getriebes, was zum Beispiel bei einem Lader eingesetzt wird. Zusätzlich wurden die Themen Filter, Öle und unterschiedliche Pumpenvarianten durchgenommen.
    Am zweiten Tag ging es dann um den praktischen Teil. Der Versuch wurde nach der Sicherheitseinweisung durchgeführt. Irgendwie macht die Sicherheitsunterweisung jedes Mal mehr Spaß. Am Anfang mussten wir eine Menge Messdaten bei unterschiedlichen Drehmomenten sammeln, das war zwar ein wenig eintönig aber unumgänglich.
    Der zweite Teil bestand darin die unterschiedlichen Wirkungsgrade zu berechnen und die Daten auszuwerten. Das wiederrum war sehr Interessant, vor allem da wir auf einmal einen volumetrischen Wirkungsgrad über 1 hatten und am Anfang unseren Rechenfehler gesucht hatten. Erst später ist uns dann aufgefallen, dass dies gar kein Fehler war, sondern in diesem Fall tatsächlich so ist. Warum will ich jetzt nicht unbedingt hier reinschreiben, vielleicht hat ja der ein oder andere das Labor noch vor sich.
    Am Schluss musste wieder ein Bericht geschrieben werden und eine kurze Präsentation gehalten werden. Die Präsentation teilten wir uns diesmal zu zweit, da es für vier Leute ein wenig zu wenig war, dafür wollten die anderen beiden die Präsentation im Labor Fertigungstechnik halten.
    Zusammengefasst kann man sagen, dass das Labor wieder sehr locker war und eine Menge Spaß gemacht hat. Auch ist es den Dozenten bewusst, dass die Eingangsprüfungen bei den meisten schon eine längere Zeit her ist und erklären das meiste nochmal ausführlich. Von dem her braucht man sich vorher nicht verrückt machen.
  14. Firebone
    Zum Schluss stand noch das Labor zerstörungsfreie Werkstoffprüfung diese Woche an.
    Das Labor begann am Freitagnachmittag und endete gestern Mittag. Damit war es mit gerade einmal einen Tag das kürzeste von allen. Eigentlich dauert es auch 1,5 Tage wie die anderen Labore, aber da den Dozenten auch klar ist, dass die Leute am Samstag wieder abreisen wollen wird der Stoff ein wenig schneller durchgezogen. Natürlich nur wenn alle einverstanden sind und sollten Fragen sein oder man versteht etwas nicht kann man jeder Zeit fragen.
    Es wurden insgesamt zwei Gruppen zu je fünf Leuten gebildet. Meine Gruppe begann mit der Ultraschallprüfung. Zunächst gab es einen Vortrag über das Ultraschallverfahren was mit einer kleinen Pause gut 1,5 Stunden gedauert hat. Danach gab es eine Einweisung in die Gerätschaften und wir durften selbst einmal versuchen Fehler in einem Bauteil zu finden. Ich fand es sehr interessant wie schwer es eigentlich ist, den Prüfkopf gleichmäßig über das Bauteil zu fahren, regelmäßig gab es bei uns Messfehler. Danach sollten wir mit Hilfe des Ultraschallverfahren einmal Fehler in einem Bauteil finden und zuordnen und danach die Geometrie des Bauteils das nicht komplett zu sehen war zu bestimmen. Das war sehr gut gemacht und das Highlight. Zum Schluss gab es noch einen kleinen Test mit fünf Fragen zum Ankreuzen und einer die frei beantwortet werden musste. Der Test selbst war nicht sonderlich schwer und wird mit zur Notenfinder hergenommen.
    Die Note wird in dem Labor mit Hilfe der Eingangsprüfung, dann mit der Anwesenheit, Bericht zur Röntgenprüfung und mit dem kleinen Test erstellt. Daher sollte man sich deswegen auch nicht verrückt machen. Selbst mit keiner richtigen Antwort ist man nicht durchgefallen, außerdem ist er mit dem Vortrag sehr gut zu bewerkstelligen.
    Am Samstag war dann die Röntgenprüfung an der Reihe. Wir holten unsere Schweißbleche die wir bei dem Labor Fertigungstechnik erstellt hatten und röntgten die Schweißnähte. Dabei wurde uns einmal die Einrichtung erklärt, vor allem die Sicherheitseinrichtung mit Notausschalter usw. falls einer in dem Raum eingesperrt werden sollte. Nur als reine Vorsichtsmaßnahme, da bei einer so kleinen Gruppe schon auffällt, wenn einer nicht mehr da ist. Die Bilder wurden dann in einer Dunkelkammer noch entwickelt und bewertet. Wer Angst vor kleinen dunklen Räumen hat muss natürlich dort nicht mit rein. Ansonsten war das schon sehr interessant, da diese Räume in Filmen immer viel heller vorkommen als sie am Schluss wirklich sind. Also dort ist bis auf drei Rotlichtlampen wirklich komplett finster. Zu guter Letzt musste noch ein kurzer Bericht in Gruppenarbeit erstellt werden.
    Das letzte Verfahren war das Farbeindringverfahren, dass mit allen Teilnehmer auf einmal durchgeführt wurde. Uns wurde dann gesagt, dass das früher alle Studenten einmal gemacht haben, aber aus Zeitgründen wird es jetzt nur noch vom Dozenten selbst durchgeführt. Ich finde das einen guten Kompromiss, da das Verfahren jetzt nicht so besonders ist. Das Protokoll dafür wurde neben dem Test ausgefüllt.
    Auch dieses Labor hat wieder eine Menge Spaß gemacht und war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Eigentlich finde ich es schon fast schade das ich damit alle Labore in Wilhelmshafen abgeschlossen habe, und das reinschnuppern ins Studentenleben schon vorbei ist. Ich will die nächsten Tage nochmal eine Zusammenfassung mit den Kosten und was man alles dafür mitnehmen sollte erstellen. Bis dahin genieße ich meinen letzten und einzigen freien Tag von meinem Urlaub noch.
  15. Firebone
    Klausur Maschinenelemente
    Am Samstag schrieb ich nach 2 Monaten Vorbereitungszeit die Klausur Maschinenelemente in Pfungstadt. Zwei Tage vorher hatte ich wie üblich, dass Rep. für die Klausur besucht.

    Bei dem Rep. wurden zuerst die Theoretischen Grundlagen eines Kapitels von Maschinenelemente besprochen, und dann eine Aufgabe gerechnet. So wurde dann mit allen wichtigen Kapiteln verfahren. Der Dozent hatte sich also nicht nur auf die Themen in der Klausur beschränkt, sondern einen Gesamtumriss von Maschinenelemente. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, ein paar Kommilitonen waren jedoch der Meinung er hätte mehr auf die klausurrelevanten Themen eingehen sollen. Ich muss aber sagen, das Rep. hat wirklich gut auf die Klausur vorbereitet, auch hat der Dozent alles getan, die Probleme und Stolperstellen jeden verständlich zu erklären, am Schluss das Rep. sogar noch Überzogen.

    Zwischen Rep. und Klausur war ein Tag dazwischen, den ich in der Unterkunft in Pfungstadt verbracht habe. Ich nutzte die Zeit um nochmal die Unterlagen aufzubereiten, was für die Klausur doch sehr hilfreich war. Den restlichen Tag hab ich dann noch mit lesen, und abends noch mit zocken am Laptop verbracht. Eigentlich zwei Sachen die ich sehr gerne mache, aber kaum noch dazu komme. Von dem her musste das wirklich sein.

    Die Klausur war dann am Samstagmorgen um 8:30 Uhr. Für den Weg von der Unterkunft nach Pfungstadt brauche ich normal ca. 5-10 Minuten mit dem Auto. Ich fahre jedoch jedes Mal ca. 1 Stunde vorher los. Ich mag einfach kurz vor der Klausur keinen Stress haben, und den Kopf frei haben. Deswegen bin ich normal viel zu früh da, die Zeit nutze ich dann um ein wenig allein zu sein, und gehe jedes Mal ein weinig spazieren. Bisher hatte ich da immer Glück mit dem Wetter.  Auch dieses Mal. In den Raum setze ich mich normal 10 – 15 Minuten vorher rein. Des reicht normal leicht um alles Auszupacken, schließlich bereite ich alles schon vorher vor. Aber diesmal kam alles anders, ich komme in Zimmer rein, und sehe das alle schon schreiben. Mein erster Gedanke war, scheiße. Die Aufsichtsperson kam sofort und meinte, sie haben sich alle geeinigt, dass sie ein wenig früher anfangen. Ich hab mich gleich auf den nächst besten Platz gesetzt, alles schnell ausgepackt. Ich bekam auch gleich die Klausur überreicht, mit dem Hinweis ich sollte mich nicht Stressen, die paar Minuten werden einfach hinten dran gehängt. Dies hat mich schon ein wenig aus meinen gewohnten Trott gerissen, und habe ein paar Minuten gebraucht um den ersten Schock zu verarbeiten. Aber danach bin ich doch schnell in die Aufgaben reingekommen.

    Die Klausur war in einen theoretischen Teil mit ein paar Fragen unterteilt, und dann in drei großen Rechnungen mit einigen Unterpunkten. Bei den Fragen, hatte ich gleich mit der ersten ein paar Probleme, und weiß auch nicht ob das komplett richtig ist. Die Aufgaben konnte ich alle Rechnen, bei einer bin ich mir bei zwei Unterpunkten nicht ganz sicher.

    Die Klausur war soweit fair gestaltet. Es ist jedoch schwierig die Note einzuschätzen, da man doch sehr schnell einen Fehler beim Ablesen machen kann. Ein paar Ergebnisse konnte ich nach der Klausur noch mit anderen Kommilitonen vergleichen, was soweit ganz gut ausgeschaut hat. Die theoretischen Aufgaben, kann man doch sehr schwer vergleich, habe da schon oft erlebt das es dort sehr stark auf ein paar Worte ankommt. Ich hoffe, dass ich diese auch hingeschrieben habe.

    Das war es wieder von mir. Euch noch einen schönen Abend.
  16. Firebone
    Am Donnerstag letzte Woche stand die Klausur für Management von Qualität und Projekten bei mir an. Einen Tag vorher besuchte ich das Repetitorium dafür.
     
    Vorweg muss ich sagen, dass der Stoff für die Klausur schon sehr trocken und zäh war. Teilweise musste ich abends kämpfen um beim Lesen nicht einzuschlafen. Zum Glück war der Stoff auf zwei Hefte begrenzt. Die restlichen vier Hefte sind nochmals in zwei B-Aufgaben eingeteilt. Mittlerweile habe ich mit der ersten begonnen.
     
    Zurück zur letzten Woche. Das Rep. begann zum Glück wieder erst nachmittags. Bei einer Anreise von diesmal gut 4 Stunden bin ich darüber sehr froh. Das Rep. selbst bereitete ganz gut auf die Klausur vor. Am Anfang wurden erst allgemeine Informationen und Definitionen durchgesprochen, danach kam aber mehr oder weniger klausurrelevanter Stoff dran. Auch war es ansonsten wieder sehr Motivieren gehalten und war auch auf Allgemeinwissen ausgelegt. Von dem her kann ich es jedem empfehlen.
     
    Die Klausur selbst war am nächsten Tag kurz vor Mittag. Mir gefällt die Zeit für Klausuren am besten. Man muss nicht so früh raus und hat morgens einfach ein wenig mehr Zeit und keinen Stress. Die Klausur hat sogar noch ein wenig später begonnen, da der Aufsichtsperson eine falsche Uhrzeit gesagt wurde, aber es war alles halb so wild. In der Klausur kamen, wenn mich nicht mehr alles täuscht, 8 Fragen dran, zur Hälfte aufgeteilt zwischen den zwei Heften. Als Aufgabenstellung kam ein Fallbeispiel, zwei Diskussionen und der Rest bestanden aus Wissensfragen und Erklärungen. Die Aufgaben waren fair gestellt und in der Zeit auch gut bearbeitbar. Trotzdem kann ich bei solchen Fächern nicht einschätzen wie es insgesamt gelaufen ist. Immer schwer zu sagen was der Klausurersteller hören wollte.
     
    Momentan steht die B-Aufgabe an, danach will ich noch eine Laboreingangsprüfung machen und im November steht dann die nächste Klausur Rechnereinsatz im technischen Umfang an. Die Arbeit geht mir also momentan nicht aus.
     
    In diesem Sinn, euch noch einen schönen Sonntagabend und für alle Mondschauer einen freien Himmel. :)
  17. Firebone
    Die letzten Wochen habe ich die B-Aufgabe Projektmanagement bearbeitet.
     
    Zu Anfang hatte ich doch ein wenig Probleme mich in das Thema einzufinden. Bei der B-Aufgabe wurde gefordert ein Projekt aus dem Berufsleben zu beschreiben, und danach einige Fragen dazu zu beantworten. Sollte man noch keine Erfahrung im Projektmanagement haben, sollte man einen Bekannten oder Kollegen interviewen. Meine eigene Projekterfahrung ist leider nicht sehr groß, da ich nur einen sehr kleinen Bereich im Arbeitsleben davon mitbekomme. Deshalb habe ich ein altes Projekt ausgewählt und mich mit einem  Kollegen der mehr Erfahrung hat und dies mitbearbeitet hatte unterhalten, so konnte ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten endlich mit der B-Aufgabe beginnen.
     
    Der schwerste Teil war dann auch das Projekt auswählen und die Projektbeschreibung anzufertigen. Als ich dies dann hatte konnte ich die Fragen mit Hilfe der zwei Hefte relativ leicht beantworten. Auch wenn die Hefte wirklich gut und übersichtlich sind, es bleibt einfach ein sehr trockenes Thema. Deshalb bin ich auch froh, die B-Aufgabe endlich abgeschlossen zu haben.
     
    Am Schluss kann ich sagen, dass gerade der Anfang mit der Projektauswahl das schwierigste ist. Sobald das geschafft ist, kann man die Aufgaben mit Hilfe der Hefte relativ einfach beantworten. Ich habe die B-Aufgabe auch noch dafür genutzt mich in Latex einzuarbeiten, was auch noch einiges an Zeit gekostet hat, aber ich unbedingt vor der Bachelorarbeit machen wollte.
     
    Momentan bin ich dabei mich für die Klausur Konstruktion anfangs Januar vorzubereitet. Die letzten zwei Wochen konnte ich bereits die ersten zwei Hefte komplett bearbeiteten und dazu auch die A-Aufgaben lösen. Die A-Aufgaben habe ich bearbeitet, da sehr wenige Aufgaben in den Heften vorhanden sind. Vor allem möchte ich die Hefte vor Weihnachten schaffen, da ich die letzten zwei Jahre in der Zeit einige Probleme hatte, da ich sehr lange auf Rückmeldungen warten musste. Was natürlich Aufgrund der Feiertage verständlich ist, aber das Lernen erschwert. Sollte das so klappen, will ich den Urlaub nutzen um drei Laboreingangsprüfungen zu bearbeiten. Mal schauen ob das klappt.
  18. Firebone
    Diesen Freitag besuchte ich das Rep. für Entwurf mechatronischer Systeme in Pfungstadt. Ich wurde gleich zu Beginn über die Anzahl der Studenten überrascht. Insgesamt waren über 20 Studenten anwesend, dass hatte ich bis dato noch nie gesehen. Bei den bisher besuchten Reps. waren es noch nie über 10 Stück. Warum so viele kamen kann ich nicht sagen, vielleicht lag es daran, dass das Fach als eines der schwersten Zählt und daher jeder das Rep. mitnimmt.


     
    Das Rep. selbst war ein wenig durchwachsen. Gleich zu Beginn bekam jeder ein paar Seiten mit Informationen, Formelsammlung und Aufgaben. Die wichtigsten Formeln waren darauf aufgedruckt, damit brauchte man gar nicht mehr die Hefte auspacken. Es waren auch sehr viele Übungsaufgaben dabei, die in den paar Stunden gar nicht komplett bearbeitet werden konnten. Leider wurde das Rep. dadurch sehr hektisch, da die Übungsaufgaben sehr schnell durchgedrückt wurden. Auch war der Raum nicht wirklich für die hohe Zahl der Studenten ausgelegt. Das Lag vor allem an der Tischanordnung, es gab insgesamt zwei Reihen, die sehr weit nach rechts und links rausreichten. Dadurch war teilweise die Sicht auf das Whiteboard schlecht.

    Auf alle Fälle, war das Rep. trotzdem sehr Hilfreich, da auf einige Sachen eingegangen wurde und erklärt wurde was besonders bewertet wird. Auch da die Dynamikaufgaben sich sehr stark zu denen in den Studienheften, Übungsklausuren und Crashkurs unterschieden.


     
    Die Klausur war dann einen Tag später und begann schon um 8:00 Uhr. Da die Aufgaben im Rep. einen Tag davor sehr schwierig waren und sich so stark unterschieden bin ich diesmal nicht guter Dinge in die Klausur gegangen, was aber allen so ging, mit denen ich gesprochen hatte. Es wurde vor der Klausur schon von vielen gesagt, dass man sich in zwei Wochen wiedersieht und leider auch noch nach der Klausur.

    Die Klausur selbst bestand aus drei Aufgaben. Einmal waren die Steifigkeitsmatrixen eines Fachwerkes gefragt. Die Aufgabe war mit Abstand die leichteste, obwohl das Fachwerk schon sehr herausfordernd war. Im Vergleich mit den Übungsklausuren war diese im oberen Dritten angesiedelt. Die beiden anderen Aufgaben waren Dynamikaufgaben. Einmal musste mit Hilfe von Lagrange die Bewegungsgleichung aufgestellt und berechnet werden. Dieses System hatte es in sich, da sich zwei Bewegungen überlagert hatten. Das erste System führte eine Rotationsbewegung aus, das zweite System bewegte sich in Abhängigkeit dazu und führte eine Rotation- und Translationsbewegung aus. Die Bewegungsgleichung konnte ich hier ermitteln, die Berechnung dazu war sehr aufwendig und habe ich leider nicht mehr geschafft. Da am Vortag gesagt wurde, dass die Bewegungsgleichung die meisten Punkte liefert, bete ich momentan darum, dass ich diese richtig habe. Die dritte Aufgabe fand ich persönlich noch schwerer. Es war die Bewegungsgleichung und die Eigenfrequenz eines Autoanhängers gefragt. Die Aufgabe unterschied sich ganz gewaltig zu allen Aufgaben die ich bisher gemacht habe. Daher hat es ewig gedauert bis ich einen Ansatz gefunden habe mit dem ich einigermaßen zufrieden war. Die Eigenfrequenz habe ich zum Teil noch berechnen können. Daher muss ich leider sagen, dass ich nur die erste Aufgabe komplett lösen konnte. Ich hoffe nur, dass es zum Bestehen ausreicht.


     
    Fazit ist leider, dass es mit Abstand die schwierigste Klausur war und ich mir absolut nicht sicher bin, ob ich überhaupt bestanden habe. Wenn doch dann wirklich nicht gut. Ich habe nach der Klausur noch mit ein paar Kommilitonen gesprochen, denen ging es leider ähnlich. Vor allem waren die Dynamikaufgaben sehr überraschend und unterschieden sich gewaltig zu allen Übungsaufgaben. Auch das diesmal zwei dieser Aufgaben in der Klausur verlangt wurden kam sehr Überraschend. Im Crashkurs wurde noch gesagt, dass normal eine drankommt und zwei andere.


     
    Ende nächster Woche sollte die Klausur korrigiert sein, dann werde ich einmal wegen dem Ergebnis nachfragen. Sollte ich nicht bestanden haben, werde ich die Klausur erst nächstes Jahr wiederholen, da ich vor Jahresende noch zwei bereits begonnene B-Aufgaben abschließen muss. Da sich nächstes Jahr die Regelungen für die B-Aufgaben ändern. Ansonsten wäre die bisher reingesteckte Arbeit umsonst gewesen.


     
    So dann ärger ich mich mal den Rest des Tages weiter, euch noch einen guten Start in die Woche.

  19. Firebone
    Da sich das Jahr dem Ende zu neigt, will ich noch einmal auflisten was ich dieses Jahr erledigen konnte. Die positive Nachricht ist, dass ich alles geschafft habe was ich letztes Jahr geplant hatte, sogar ein wenig mehr.
    Insgesamt habe ich
    5 Klausuren geschrieben und bestanden,
    4 B-Aufgaben geschrieben, 3 davon sind bestanden bei einer steht die Benotung noch aus,
    5 Laboreingangsprüfungen geschrieben, bei 3 steht die Bewertung noch aus,
    1 Labor besucht.
     
    Die Pläne für das nächste Jahr sind auch schon geschmiedet. Für die Klausuren ist der Urlaub schon genehmigt worden und sind bei der WBH auch schon gebucht. Was noch fehlt sind die Labortermine, sobald ich das ok von der WBH habe, werde ich diese gleich buchen. Wenn alles gut geht schreibe ich dann Anfang Oktober meine letzte Klausur, und schaffe vielleicht mein Studium in 1 ½ Jahren abzuschließen.
    Insgesamt habe ich für nächstes Jahr geplant
    6 Klausuren,
    4 Labore,
    3 B-Aufgaben,
    1 Laboreingangsprüfung.
     
    Sollte das klappen würden mir noch, das berufspraktische Semester, 1 Labor in Pfungstadt, 3 B-Aufgaben, Projektarbeit, Bachelorarbeit und Kolloquium fehlen. Vielleicht kann ich die Projektarbeit und das berufspraktische Semester dieses Jahr noch abschließen, jedoch habe ich mir über Beides noch keine Gedanken gemacht und kann daher den Aufwand nicht abschätzen.
     
    Dann wünsche ich euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg für das Studium.
     
  20. Firebone
    Im letzten Blogeintrag vor zwei Wochen habe ich bereits erwähnt, dass ich die Arbeit zum Drucken verschickt habe. Die gedruckte Version kam auch innerhalb von zwei Tagen bei mir an. Daraufhin habe ich mich gleich daran gemacht die drei gedruckten Fassungen auf Vollständigkeit  zu überprüfen, also alle Seiten angesehen ob sie da und leserlich sind. Da die Firma auch die CD gebrannt und beschriftet hat, habe ich das auch überprüft. Zum Glück konnte ich keine Fehler feststellen, das hätte mir auch wirklich noch gefehlt. Zu guter Letzt fehlte nur noch die Unterschrift und dann ging es auch schon ab in die Versandbox. Als das alles erledigt war, hatte die Post noch eine halbe Stunde geöffnet, daher bin ich gleich nochmal ins Auto gesprungen und zur Post geflitzt und hab das Paket noch abgegeben.
     
    Mittlerweile kam auch schon die Bestätigung von der WBH, dass die Bachelorarbeit fristgerecht bei ihnen eingetroffen ist. Daher kann ich sagen, dass ich mit der Arbeit nach drei harten Monaten endlich fertig bin. Das einzige was nun noch fehlt ist der Termin für das Kolloquium. Ich werde jetzt noch eine Woche vom Studium pausieren, bevor es mit den Vorbereitungen zum Kolloquium weitergeht. Aber davor steht nächstes Wochenende endlich mal ein treffen mit meinen besten Freunden an, für die hatte ich die letzten Monate überhaupt keine Zeit mehr.
     
     

  21. Firebone
    Mein letzter Blogeintrag ist mittlerweile schon wieder zwei Monate her. Leider hatte ich die letzten Wochen viel tun und bin daher nicht dazu gekommen was zu schreiben. Aber nicht nur das, vor allem bin ich auch mit dem Lesen stark ins Hintertreffen gekommen.


     
    Mittlerweile sind alle Noten von meinen B-Aufgaben eingetroffen und somit ist jetzt alles bis auf das CAD-Labor, die Bachelorarbeit und das Kolloquium erfolgreich abgeschlossen. Ein Thema für die Bachelorarbeit und einen Betreuer dafür habe ich bereits und werde die nächsten Tage damit beginnen das Exposé zu schreiben, damit ich mich offiziell anmelden kann. Langsam geht es doch auf das Ende zu.


     
    Anfang letzte Woche war ich mal wieder in Pfungstadt, um das CAD-Labor zu besuchen. Die Laboreingangsprüfung konnte ich letztes Jahr um Weihnachten relativ schnell bearbeiten. Das lag aber hauptsächlich daran, dass ich das Programm schon vom Maschinenbautechniker her kannte und ich Beruflich als Konstrukteur arbeite, daher war das ganze Thema nichts neues. Ohne jegliche Vorkenntnisse ist die Laboreingangsprüfung und das Labor schon sehr aufwendig und zeittechnisch schwierig.


     
    Das Labor fing bei uns letzte Woche sehr chaotisch an. Die Raumnummer in dem das Labor stattfindet, wird wie beim Rep. oder Klausur im Stundenplan aufgeführt. Als alle Teilnehmer angekommen waren, wurde erst der Raum mit der Begründung, dass die Computer für das CAD-Programm zu langsam sind gewechselt. Also ging es erst einmal zu einem neuen Raum, dort wurde dann die Aufgabe die bearbeitet werden musste ausgehändigt und kurz erklärt. Das dauerte keine 15 Minuten auch wurde die Aufgabe noch einmal ein wenig gekürzt, da der Dozent meinte, dass das in den zwei Tagen nicht zu schaffen sei. Schon beim starten des CAD-Programmes fingen dann die Probleme an. Trotz des Raumwechsels waren die PCs viel zu langsam um damit anständig arbeiten zu können, auch war die Bildschirmauflösung auf 800 x 600 eingestellt, das hatte zur Folge, dass das Programm nicht vollständig dargestellt werden konnte. Um einige Befehle zu bestätigen musste die Auflösung hochgestellt werden, aber danach gleich wieder runter, da das Programm mit hoher Auflösung keine Befehle mehr annahm. Insgesamt haben wir ca. 10 Minuten lang versucht zu konstruieren. In der Zeit konnte ich eine Skizze mit einem Kreis und definierten Durchmesser und einer Extrusion erstellen. Normalerweise würde ich dafür ca. 30 Sekunden brauchen, nur um ein Gefühl davon zu bekommen wie langsam die Rechner waren. Dieses Bauteil konnte ich auch nicht drehen, sondern musste mit einer Ansicht zurechtkommen. Nach den 10 Minuten waren einige soweit und fragten ob sie das Labor verlassen können ohne das es als Fehlversuch gewertet wird, das hat dazu geführt, dass sich der Dozent das Problem angesehen und die IT-Abteilung kontaktiert hat. Daraufhin wurde das Labor erst einmal unterbrochen und wir konnten auf Kosten der WBH Kaffee trinken gehen. Was auf alle Fälle ein schöner Zug war. Die Pause dauerte zwischen 15 und 30 Minuten. In der Zeit konnte zwar die IT-Abteilung das Problem nicht lösen, dafür hätten sie auch neue Rechner hinstellen müssen, aber der Dozent konnte einen neuen Raum auftreiben. In diesem Raum waren dann endlich bessere Rechner und das Labor konnte mit ca. 2 Stunden Verspätung endlich richtig anfangen.


     
    Als Aufgabe mussten mehrere Bauteile modelliert und diese dann in einer Baugruppe miteinander verknüpft werden. Um das zu bewerkstelligen stand ein Modell zur Verfügung und konnte auch teilweise zerlegt werden. Da es leider nur eines gab musste das immer wieder durchgereicht werden, aber es wurde auch nicht gefordert, dass komplett Maßstäblich abzubilden, sondern diente mehr der Anschauung. Aus Zeitgründen konnte auf die Modellierung und das Einfügen der Normbauteile verzichtet werden. Nach dem die Bauteile und die Baugruppe erstellt wurden, musste davon Einzelteil- und eine Baugruppenzeichnung mit Stückliste erstellt werden. Dies alles musste im Labor erfolgen und abgegeben werden. Um die Zeit ein wenig aufzuholen wurde der erste Tag nach hinten raus verlängert. Beim zweiten war das nicht möglich, da der Raum nach uns schon vergeben war. Bei beiden Tagen habe ich jeweils eine Pause von fünf Minuten gemacht um mir ein Getränk zu holen und konnte alle Zeichnungen und Bauteile ungefähr eine Stunde vor Laborende abgeben. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass die Zeit wirklich knapp bemessen ist und mit Abstand auch das stressigste Labor war.


     
    Mit dem Laborbesuch ist es aber noch nicht getan. Zu Hause muss dann noch ein Laborbericht, eine Montage- und Bedienungsanleitung der Baugruppe erstellt werden. Für die Anleitungen muss dabei noch eine Baugruppenansicht eingefügt werden. Über das Wochenende konnte ich zum Glück den Bericht und die Anleitungen erstellen. Jetzt nur noch einmal Grammatikalisch und die Rechtschreibung prüfen und dann per Mail verschicken, damit sollte das Labor dann auch überstanden sein.


     
    Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass das Labor an sich interessant ist, aber ich mir gewünscht hätte, dass man mehr auf das Programm eingeht. Zum Beispiel wären Berechnungen von Wellen oder FEM Berechnungen viel interessanter gewesen, dafür dann weniger Bauteile und Zeichnungen. Dafür könnten die Bauteile auch schon fertig modelliert werden. Auch wenn es anfangs so ein Chaos war, der Dozent hat sehr gut reagiert und konnte dafür auch nichts, außerdem war er am ersten Tag länger da und der Umfang der Aufgabe wurde etwas gekürzt.

  22. Firebone
    Mein letzter Eintrag ist jetzt doch schon sehr lange her, das liegt daran das ich die letzten Monate nicht zufrieden war mit meinen Fortschritten in Technischer Mechanik und daher auch nicht wirklich was zu berichten hatte.

    Eigentlich war mein Plan das ich die Klausur Anfang Januar schreiben wollte, leider hab ich doch sehr lange gebraucht um das Gebiet Dynamik zu verstehen, und die Aufgaben im Heft zu lösen.

    Ein großes Problem an der Technischen Mechanik an der WBH ist das ein Heft nicht zu gebrauchen ist, dort sind viele Erklärungen fehlerhaft, die Lösungswege zu den Aufgaben fehlerhaft und die die meisten Lösungen fehlerhaft, oder die Aufgaben an sich durch fehlende Angaben einfach nicht zu Lösen sind.
    Das gute an der WBH in diesem Fach waren die Tutoren, die sich viel Zeit genommen, und auch viele Tipps und Hilfestellungen gegeben haben. Für jemanden der dieses Fach noch vor sich hat, kann ich nur empfehlen, das er sich beim vierten Heft "Anwendung der Dynamik" sich vom Tutor eine Musterlösung schicken lässt, da man sonst einfach zuviel Zeit mit Nachfragen vergeht.

    Vor drei Wochen war es dann endlich soweit, der Klausurtermin Stand an. Das Rep. war richtig klasse, auch hat der Klausursteller vorher schon seine Unterlagen im Forum zur Verfügung gestellt, die auch sehr hilfreich waren, und ich mit diese Unterlagen auch erst einiges verstanden hatte. Das Rep. war Aufgabenmässig sehr einfach gehalten, und man konnte sehr gut folgen. Es wurde an einfachen Aufgaben erklärt wie man vorgehen kann, auch wurde nochmal auf einige Matheprobleme eingegangen. Am Schluss muss ich sagen das es wirklich das beste Rep. bis jetzt war, und das Geld auf jedenfalls wert.

    Am nächsten Tag stand dann die Prüfung an. Die Aufgaben waren natürlich schwerer als am Tag zuvor, aber mit den Tipps und Lösungswegen vom Vortag lösbar. Mein großes Problem war, das ich mich gleich bei der ersten Aufgabe verhaspelt hatte, leider konnte ich das auf die schnelle nicht mehr berichtigen, und lies es erst einmal. Die zweite Aufgaben war sehr einfach gehalten, dort konnte man sehr gut Punkte sammeln. Die dritte lies ich zuerst aus, da die vierte zunächst einfacher wirkte und ich Angst hatte das mir die Zeit nicht ausreichte. Die vierte Aufgabe selbst war machbar, einen Tag zuvor kam so eine ähnliche Aufgabe ausführlich dran. Die dritte war dann für mich die schwersten, die ich dann auch nicht mehr ganz geschafft habe, genauso wenig wie die erste Aufgabe noch zu verbessern.

    Dadurch war ich auch mit meiner Leistung alles andere als zufrieden, und hatte zudem noch Angst das ich die Klausur total vermasselt hatte. Anfang dieser Woche hatte ich den Prüfer angeschrieben, ob er mir eine positive, oder negative Rückmeldung geben kann. Diese kam mittlerweile auch an, ich habe mit 3,0 bestanden. Nach alledem muss ich sagen das ich zum ersten mal mit einer 3,0 wirklich zu frieden bin.

    Das nächste Fach ist jetzt Thermodynamik, diese Hefte sind im Vergleich zu den Technische Mechanik Heften wieder ein Segen.
    Mit dem ersten Heft bin ich seit gestern fertig, und das zweite soll nächste Wochen folgen.

    Das wars dann erst mal wieder von mir, euch allen dann noch einen schönen Sonntag Abend.
  23. Firebone
    Heute konnte ich das Labor Fertigungstechnik abschließen.
    Das Labor begann bereits gestern Vormittag und hat wie alle anderen Labore in Wilhelmshafen wieder 1,5 Tage gedauert.
    Wir starteten mit dem Lichtbogenschweißten. Zu Beginn wurde ein wenig auf die theoretischen Grundlagen eingegangen und natürlich wieder auf die Sicherheitsunterweisung. Danach erfolgte noch die Einweisung direkt in der Werkstatt, nochmals mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit. Als nächstes wurden die Schutzbrillen Hosen, Jacken, Schürze und das Visier ausgehändigt. Das einzige was nicht dabei war sind die Sicherheitsschuhe. Die waren auch nicht erforderlich, wir mussten auch keine Bauteile in der Gegend rumtragen, da diese alle schon am Schweißplatz ausgelegt waren. Wir fingen an Probeweise Schweißnähte mit zwei unterschiedlichen Elektroden zu ziehen. Als wir uns einigermaßen sicher waren, sollten wir zwei Bleche aneinander anlegen und zusammenschweißen. Was bei mir gleich einmal schief ging. Aber ich bekam nochmal zwei Bleche gestellt und durfte mich erneut versuchen, was dann auch geklappt hat. Die Schweißnaht wird dann morgen im nächsten Labor geröntgt und überprüft. Zum Schluss musste noch eine Präsentation vorbereitet und gehalten werden. Da ich die Präsentation in Kraft- und Arbeitsmaschinen gehalten hatte, haben die anderen zwei Kollegen das Präsentieren übernommen. Also war zurücklehnen und genießen angesagt.
    Am Nachmittag war dann das Rapid-Prototyping dran. Zuerst wurde wieder ein wenig Theorie durchgenommen. Dann durften wir die Bauteile von den Vorgängern aus der Maschine entnehmen und den nächsten Druckauftrag starten. Die Bauteile zu drucken dauert dann ca. 2,5 Stunden, deswegen wurden die Bauteile immer schon von der vorhergehenden Gruppe vorbereitet. Die Bauteile mussten zuerst mit einer Wasserdüse gereinigt und dann vermessen werden. Der Versuch bestand darin die von Hersteller angegebene Maßtoleranz zu kontrollieren. Im nächsten Schritt wurden die Bauteile dann nochmal sehr gründlich mit Zahnbürsten und Zahnstocher gereinigt und ein weiteres Mal vermessen. Zuletzt musste wieder ein Bericht erstellt werden.
    Im letzten Versuch ging es darum die Schnittkraft beim Drehen unter Verwendung unterschiedlicher Schneiden zu ermitteln und danach die Oberflächenrauigkeit. Zusätzlich musste das dann mit der theoretischen Rauigkeit und der theoretischen Schnittkraft abgeglichen werden. Da bei uns in der Gruppe jemand viel Erfahrung beim Drehen hatte war der Versuch recht schnell erledigt und wir konnten uns an den Bericht machen.
    Nach Mittag begann dann das Labor zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, dass morgen abgeschlossen wird. Dazu werde ich natürlich wieder einen Blogeintrag schreiben.
  24. Firebone
    Letzte Woche war ich vom 27.03 – 28.03 mal wieder in Pfungstadt und habe den Crashkurs Regelungstechnik besucht. Dies war mein erster Crashkurs bei der WBH und ich war sehr positiv angetan davon. Wenn der von Technische Mechanik auch so gut gestaltet ist, bereue ich es fast den nicht besucht zu haben.

    Der Kurs wurde in 5 Hauptpunkten Gegliedert:

    Der erste Punkt war Mathematische Kenntnisse. Dies war nur nochmal eine Wiederholung der wichtigsten mathematischen Grundlagen für die Regelungstechnik. Dort sah man wieder, dass gerade die Mathegrundlagen bei vielen nicht sitzen, dadurch hat gerade dieser Punkt sehr viel Zeit in Anspruch genommen.

    Im zweiten Punkt ging es um die Blockschaltbilder und deren Darstellung. Das Thema war sehr schnell abgehakt. Da Mathe sehr lange gedauert hat, wurden hier auch nur die groben Grundlagen angesprochen.

    Im dritten Punkt wurde dann die Mathematische Beschreibung technischer Systeme durchgesprochen. Ab hier wurde es dann auch für mich Interessant, auch wenn ich vorher Bereits die Hefte komplett durchgearbeitet hatte. Hier wurde nochmal gezeigt wie die Differenzialgleichungen zustande kamen, die Darstellung im Bildbereich, die Laplace-Transformationen wurden geübt, die Übertragungsfunktion und die Sprungantwort wurden besprochen. Hier konnte ich dann auch noch das ein oder andere mitnehmen.

    Auch im vierten Punkt habe ich dann noch was Neues lernen können, oder das ein oder andere erst richtig Verstanden. Hier ging es dann um den Frequenzgang. Hier wurden die einzelnen Regelstrecken erklärt, die einzelnen Regler, das zusammenschalten von Strecke und Regler, Hurwitz-Kriterium, die Ortskurve und das Bodediagramm. Die Erklärungen hier waren wirklich sehr gut und man merkt einfach den Unterschied zwischen einem Heft und einer Erklärung vor Ort.

    Als letztes wurden noch die Analogien im technischen System aufgezeigt. Hier konnte man die Ähnlichkeiten der unterschiedlichen Systeme sehen (Elektrisch, Mechanisch-translatorisch, Mechanisch-rotatorische und Hydraulisch). Darüber habe ich mir so noch gar keine Gedanken gemacht.

    Als Fazit kann ich nur sagen, obwohl ich die Hefte schon komplett bearbeitet hatte, hat sich der Besuch gelohnt. Ich kann jedem empfehlen den Crashkurs mal anzuschauen, die Erklärungen vor Ort sind einfach besser als in einem Heft. Obwohl die Hefte Regelungstechnik nicht schlecht sind, schon eher von Steuerungstechnik, aber dazu komm ich ein anderes Mal.

    Euch noch frohe Ostern.
  25. Firebone
    Da seit meinem letzten Blogeintrag fast 4 Monate vergangen sind, wird es wirklich mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht. Mittlerweile sind alle Klausuren, B-Aufgaben und Labore benotet und bestanden. Zudem schreibe ich seit letzten Monaten fleißig an meiner Bachelorarbeit.
    Rückblickend muss ich sagen, dass die Themenfindung für meine Arbeit kein also großes Problem war. Meine ersten Gedanken über ein mögliches Thema machte ich mir Anfang Januar, da ich in der Zeit ein wenig Leerlauf hatte und dadurch begonnen hatte, mich in das Thema Bachelorarbeit einzuarbeiten. Zunächst wusste ich gar nicht, was mögliche Themen dafür sein können und begann daraufhin erst mal auf der Hochschulseite und im Internet zu recherchieren. Dadurch bekam ich langsam ein Gefühl, welche geeignete Themen sein könnten. Letztendlich kam ich aber auf mein Thema, als ich nachts um 2 Uhr aufgewacht und nicht mehr einschlafen konnte. Also eher sehr spontan.
     
    Da mein Betreuer durch die Projektarbeit schon feststand, fragte ich bei ihm mal an, was er denn von diesem Thema hält und ob er das betreuen könnte. Letztendlich war er davon angetan und wir besprachen grob das Thema Exposé durch. Er wollte, dass ich dabei auf die Methodiken der Arbeit eingehen soll, aber vor allem was meine Motivation zu dem Thema ist und inwiefern mich das als angehender Ingenieur betrifft. Da ich vorher noch nie ein Exposé geschrieben hatte und auch nicht genau wusste, was alles rein muss, hat die Bearbeitung doch gut eine Woche gedauert. Aber im Endeffekt hat sich die Arbeit gelohnt, da ich davon nichts mehr überarbeiten musste.
     
    Da ich das letzte Labor erst recht spät besuchen konnte und dadurch die letzte Note eine Zeit lang auf sich warten ließ, konnte ich mit der Bachelorarbeit erst im Mai anfangen. Die Zeit bis dahin nutze ich, indem ich mich erst mal in der Bibliothek an der nächsten Hochschule angemeldet habe. Außerdem las ich zwei Bücher, die sich mit dem Schreiben und der Form einer Bachelorarbeit befassten. Dann arbeitete ich mich noch in das Programm Citavi ein, was eine sehr große Hilfe mit den ganzen Zitaten und Quellennachweisen ist. Als letztes schaute ich mir noch ein paar Bachelor- Master- und Doktorarbeiten an, was mir sehr viel brachte.
    Mittlerweile konnte ich in den letzten eineinhalb Monaten 39 Seiten runterschreiben. Leider bin ich vor zwei Wochen stark ins Stocken geraten, da mir wichtige Nachweise über die erforderlichen Daten fehlen und die Ergebnisse, von dem verwendeten Programm leider nicht so ausgegeben werden, wie ich es gerne hätte. Daher habe ich letzte Woche versucht mit dem Programmhersteller in Kontakt zu treten. Durch die Ferienzeit und den Feiertag, war leider keiner der Verantwortlichen zu erreichen, mir wurde aber versichert, dass ich zurückgerufen werde. Ich hoffe daher, dass ich nächste Woche ein paar Antworten zu meinen Fragen bekomme und ich wieder richtig weitermachen kann. Schließlich gibt es die nächsten Wochen noch sehr viel zu tun. Da ich nächste Woche Urlaub habe, muss ich versuchen meinen Verzug wieder aufzuholen, wahrscheinlich werde ich aber auch noch beim Arbeitgeber nachfragen, ob ich nicht meinen Sommerurlaub auf Anfang nächsten Monat verschieben kann. Da ich sowieso nichts geplant hatte, kann er gerne dafür draufgehen. Vor allem kommt noch dazu, dass seit ein paar Tagen, die Beziehung zwischen meiner Freundin und mir kriselt. Das ist auch der Grund, warum ich mich im Augenblick schwer auf das Thema konzentrieren kann und immer wieder abschweife.
     
    Es gibt also noch sehr viel zu tun, aber für heute Abend ist jetzt erst mal Schluss und morgen früh, geht’s erst mal zum Zahnarzt und danach wird wieder angegriffen. Euch wünsche ich noch einen guten Start in die Woche.
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