Zum Inhalt springen

Abilifly

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    163
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Die erste Klausur ist geschafft. - Rückschau
     
    Ich habe viel gelernt, mir viel Stress gemacht und am Ende bin ich wohl mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Die Note kann ich nicht abschätzen, denn das letzte mal hatte ich ein schlechtes Gefühl und bekam am Ende immer noch eine 2,x. 
    Was es wird, steht also in den Sternen. Eine 1 kann ich allerdings ausschließen. Schade, denn eigentlich hätte ich es können können. Die Klausur an sich war fair, bis auf die Zeit. Ich hatte wirklich noch nie ein Zeitproblem in einer Klausur. Dieses mal wurde mir die Zeit aber etwas knapp. 
    Naja jedenfalls habe ich eine Teilaufgabe daher nicht beantworten können, weil keine Zeit mehr geblieben ist und in 2 anderen Teilaufgaben habe ich bereits Fehler gefunden.
    Naja mal sehen was es wird. Klausureinsicht werde ich auf jeden Fall beantragen um den ein oder anderen Punkt noch raus zu kitzeln und auch mal zu sehen wie sie so bewerten und was gerne gesehen wird und was nicht. Immerhin wird es nicht meine letzte Klausur am Lehrstuhl sein. 
    Jetzt geht es weiter. Am Freitag ist Mathe und Statistik dran!
     
  2. Abilifly
    Mein Weg an die FU Hagen...
     
    ..war recht kurz und trotzdem turbulent. 

    Schon vor vielen Jahren und schon zu Zeiten meines Fernabiturs, welches ich aufgrund einer körperlichen Erkrankung, die mir immer wieder eine Menge Fehlzeiten einbrachte, absolvierte hatte ich bereits ein Auge auf die Fernuniversität Hagen geworfen. 
    Allerdings hatte ich nach der ganzen Lernerei aufs Fernabi erst mal genug und wollte wie viele junge Erwachsene erst mal an einer Präsenzuni das richtige Studentenleben erfahren. 
    Natürlich war ich am ersten Tag aufgeregt und alles war neu und doch hatte ich nach 3 Jahren dann erfolgreich meinen Abschluss der Präsenzuni in der Hand. 
    Bachelor of Arts im Fach Wirtschaftswissenschaften stand auf der Urkunde. Viel Zeit für langen Stolz war nicht, denn ich befand mich schon wieder im Bewerbungsverfahren für eine andere Präsenzuni, da die familiären Verhältnisse mich zu einem Wohnortwechsel und somit zum Rückzug in meine Heimat zwangen. 
     
    Doch dies sollte ein Reinfall werden. Freudig warf ich mich ins Masterstudium und meine Vorfreude schwand schnell als ich merkte wo ich gelandet war. 
    Kleine Uni, ländlich geprägt und obwohl es meine Heimat war fühlte ich mich fremd. Ich empfand das zu lernende ähnlich wie in der Schule als unwichtig und reine Zeitverschwendung. Vieles hatte ich bereits im Bachelorstudium ausführlich gelernt und merkte erst jetzt, dass meine Präsenzuni an der ich meinen Bachelor machte wohl nicht umsonst einen eher guten Ruf genoss. Ja es war nicht leicht, viele schafften die ersten Hürden nicht und wurden exmatrikuliert. Auch mich hatte es fast gekostet. Aber ich hatte dort wirklich viel gelernt und meinen Horizont erweitern können und jetzt? Jetzt saß ich da und sollte auswendig lernen, unnötig auswendig lernen. Nicht, dass ich etwas gegen Auswendiglernen hätte, aber es kommt immer noch drauf an worum es geht. Auswendiglernen. Einzelne Paragraphen. Gedanken wie "Wozu hat man denn ein Gesetz?" "Was soll das denn?" kamen mir in den Kopf und so kam es dass ich nach einem Semester abbrach. 
    Ein Wohnortwechsel kam aus familiären Gründen nicht in Frage und da kam mir wieder diese Fernuni in den Kopf. Wild recherchierte ich hin und her. Verbrachte Nächte lang über Google bis ich irgendwann meiner Mutter freudig am Telefon verkündete "Ich geh an die Fernuni Hagen". 
    Meine Mutter konnte mein ewiges Gemaule über die neue Präsenzuni schon nicht mehr hören und freute sich für mich. 
    Ich hatte viel über Gleichwertigkeit, Akkreditierung und das Niveau gelesen. 

    Zuerst hatte mich abgeschreckt, dass oft von einem hohen Niveau geredet wird, aber meine Freundin konnte mich dann davon überzeugen als sie meinte "Hohes Niveau. Das hattest du im Bachelor auch. Das brauchst du doch." 
    Dann habe ich drüber nachgedacht und kam zu dem Schluss: Ja ich kann wirklich erst etwas wirklich wertschätzen wenn ich hart dafür ackern muss. 
    Und so kam es dazu, dass ich mich zum WS15/16 an der FU Hagen immatrikulierte, allerdings aufgrund beruflichen Verpflichtungen nur ein Modul ablegte.

    Passend zu meinem Bachelor immatrikulierte ich mich für den Master Wirtschaftswissenschaften. Und bin bisher mehr als zufrieden. 
  3. Abilifly
    Masterwirtschaftswissenschaften..
     
    ...ein breit gefächerter Studiengang mit vielen Wahlmöglichkeiten.
     
    Und da bin ich. Nun sitze ich da. Im Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften an der FU Hagen bin ich seit letztem Wintersemester eingeschrieben. Und? Es ist erstaunlicherweise ganz ähnlich wie es an meiner Präsenzuni war an welcher ich meinen Bachelorabschluss erlangte. 
    Verrückt nicht wahr? Hab ich es mir anders vorgestellt? Ein wenig schon. Ist das schlecht? Nein. Denn ich war an meiner Präsenzuni sehr zufrieden. 
    Die Fernuni ist etwas voluminöser. Es gibt sehr viele Wahlfächer. Wenige Pflichtfächer im Master. 
     
    In der Tat ist der Master Wiwi an der FU Hagen wie folgt aufgebaut:
    Wir haben 3 Pflichtfächer wovon 2 zu belegen sind.  ..und dann gibt es noch etliche Wahlfächer die aber auch gewissen Belegungsregeln unterworfen sind. 
    Es muss bei der Belegung der Wahlfächer darauf geachtet werden, dass mindestens 6 Fächer belegt werden, wobei mindestens eines aus den betriebswirtschaftlichen Fächern gewählt wird und mindestens eines aus den volkswirtschaftlichen bzw, quantitativen Fächern. Zudem dürfen Maximal 2 der Wahlfächer Bachelormodule sein und maximal eines darf aus dem juristischen Bereich stammen.
    Die ganzen Details dazu und auch jede Menge anderer Infos können in der Studieninformation Nr. 1 nachgelesen werden, die jedes Jahr neu veröffentlicht und jedes Semester jedem Studierenden per Post zugesandt wird. 
      Der Studiengang wird als viersemestriger Vollzeitmaster und auch als Teilzeitstudium mit 6 Semestern angeboten. Dies spielt allerdings eigentlich keine weitere Rolle, da das Studium so langsam und schnell wie man möchte abgeleistet werden kann. Eine maximale Semesteranzahl gibt es nicht. Es kann also jeder in seinem Tempo studieren, wobei das Verkürzen des Masters - aufgrund der Seminaranmeldung und der Masterarbeit, wofür das Seminar Voraussetzung ist - sicher eher als schwierig gestaltet. 
    Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner 120 ECTS erhält man dann wohlverdient den Master of Science. 
     
     
     

  4. Abilifly
    Kein Lernplan ist auch ein Lernplan - Ein kurzer Selbstversuch.
     
    Keinen Lernplan haben vermutlich viele. Gerade junge Schüler oder auch junge Studenten, denen das zu Lernende anfangs ziemlich wenig intressiert. Zumindest ist es oft so und ist mir auxh oft im Präsenzstudium begegnet. feiern, Freunde treffen, abhängen, den Partner finden, sich selbst entdecken und gaaanz am Ende steht da dann auch noch das Lernen. Zumindest unmittelbar vor einer Prüfung.
    So war ich nie, da ich schon immer recht stark von versagensängsten geprägt und sowieso eher introvertiert war. Aber bei Studienkollen ist mir das oft begegnet. Viele haben sich gerade in den ersten Semestern ausgelebt. Die einen haben das Studium trotzdem geschafft, andere die nicht dauernd feierten haben abgebrochen oder auch umgekehrt.
    Auch ich hatte in der Schule, als mir noch alles zu flog und Noten für mich keine Relevanz hatten, nie einen Lernplan. Weil ich auch keinen brauchte und ich auch gar nicht überhaupt daran dachte.
    Aber im Studium ging ich das ganze ernster an und würde recht schnell ziemlich geschickt im Umgang mit der ganzen Menge Informationen und halte inzwischen immer noch einen Lernplan im Studium und vor allem km Fernstudium für essentiell, da man ja absolut gar keinen Rahmen vorgegeben hat.
    An der Präsenzuni sind da zumindest noch Vorlesungen, Übungsblätter und deren Besprechungstermine. Das gibt ja auch einen gewissen Ablauf vor.
     
    Dennoch bin ich davon überzeugt, dass auch das bewusste weglassen eines Lernplans Vorteile bietet und manchmal auch ganz gut ist. Denn für mich entspannt sich dadurch die Lernsituation. Ich verzichte nur dann fürs Lernen auf Freizeitaktivitäten, wenn ich es wirklich will. Dieses Gefühl von Zwang verschwindet, man geht mach Gefühl, nach Interesse.
    Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?
    Wieso ich das dann nicht immer ohne Lernplan mache?
    Weil es in meinem Alltag nicht funktioniert. Mein Alltag ist vollgepropft. Haustiere, Nebenjob, eine zeitintensive Beziehung, viele Hobbies. Da muss ich bewusst Zeit frei schaufeln und das schaffe ich mittels eines Lernplans. Zu meinem Lernplan will ich im nächsten Blogeintrag mehr erzählen. Denn ich habe eine zumindest zur Zeit gefühlt optimale Möglichkeit gefunden meinen Tag zu strukturieren, wichtiges von unwichtigem zu trennen und hab das Gefühl. Dadurch viel ausgeglichener zu sein.
    Aber dazu an anderer Stelle mehr. Mir fällt es zudem schwer mich von den erwähnten versagensängsten zu lösen, habe das Gefühl immer zu wenig zu machen. Selbst wenn ich 8 Stunden lernen würde, hätte ich oftmals das Gefühl trotzdem einfach nicht effizient genug gewesen zu sein. So habe ich oft empfunden.
    Ich versuche zurzeit das abzulegen, was sich aber nicht kmmer als leicht herausstellt. 
    Trotzdem habe ich im Urlaub den Versuch gestartet und mich nicht unter Druck gesetzt. Vorweg muss ich sagen, dass ich definitiv weniger geschafft hätte als ich in einer "Lernwoche" geschafft hätte. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und hat mir einen tollen Mehrwert geschaffen.
    Denn mein neues Zeitkonzept basiert auch auf den Erfahrungen aus dieser Zeit. Ich habe einige Kapitel im Fach Rechnungslegung geschafft und auch etwas Mathe geübt ohne das Gefühl gehabt zu haben wirklich auf irgendwas im Urlaub verzichtet zu haben.
     
    Im Endeffekt würde ich von dieser Erfahrung gerne mehr in mein zukünftiges Lernen einbringen - fühle mich aber zurzeit noch nicht dazu fähig um das wirklich durchzuführen.
    Letztendlich kann ich es nur jedem empfehlen neben einem starren Lernplan auch zur Entspannung und Entlastung solche flexiblen Zeiten einzulegen und vor allem kann ich jedem empfehlen, die Urlaubszeit zu nutzen und die Lernsache mit einzupacken.
     
     
     
  5. Abilifly
    Am 07.07. bin ich fällig - oder eher die Einsendearbeiten. 
     
    Ich bin hart am ackern. Heute habe ich mich den ganzen Vormittag mit der Einsendearbeit für Analysis und Lineare Algebra (Kurs des Moduls "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik") beschäftigt. Die ersten 2 Aufgaben habe ich inzwischen gelöst. Der Rest erfolgt in den nächsten Tagen. 
    Eigentlich mag ich das Konzept der verpflichtenden Einsendeaufgaben nicht, da es meistens nicht in meinen Lernplan passt. Das war schon letztes Semester so. Bevor für mich persönlich mein Semester überhaupt begonnen hat, waren schon die ersten Einsendeaufgaben fällig. Auch in der Präsenzuni hat mich das schon gestört, wenn Übungsblätter abzugeben waren. Zum Glück war dies nur einmal der Fall und ansonsten konnte ich ganz entspannt die Klausuren abwarten. Was anderes sind für mich Hausarbeiten oder Referate. Da beschäftigt man sich auf eine ganz andere Art und Weise mit einem Thema. Die Einsendearbeiten sind ja ne Art Selbstkontrolle und geben irgendwie einem vor, wann man wieviel gelernt haben muss, obwohl sie einem ja nichts wirklich bringen ohne die Klausur. Es wird das geprüft, was in der Klausur geprüft wird, nur schon Monate vorher.
    Es mag ja solche und solche Menschen und solche und solche Lerntypen geben. Aber ich weiß im September absolut nicht mehr was ich im Mai gelernt habe. Geschweige denn habe ich das Bedürfnis so früh mit dem Lernen zu beginnen. In der Präsenzuni saß ich eigentlich in 90% der Übungen und hab einfach den Tafelanschrieb runtergeschrieben ohne Mitzudenken oder mich irgendwie vorzubereiten. Wirklich wichtig war mir nur, dass ich das Material hatte, was ich dann für meine persönliche Klausurvorbereitung brauchte. Das war für mich ein gutes Konzept. Oft wurden auch "Probeklausuren" online gestellt und man konnte seine Lösung am Lehrstuhl abgeben, die man korrigiert zurück bekam. Davon habe ich nie Gebrauch gemacht, finde das Konzept aber grundsätzlich gelungener als eine verpflichtende Abgabe. 
    Denn das ist eigentlich das was ich an der Uni schätze. Wichtig ist nicht das "wie", sondern, dass man zur Klausur den Stoff drauf hat. Jeder kann so und in der Geschwindigkeit lernen in der es für einen selbst am effizientesten ist. Das ist ja in Hagen eigentlich so, was ich auch sehr mag. Nur die Einsendearbeiten durchkreuzen dieses Konzept. 
    Jedenfalls muss ich mich aktuell mit den Einsendeaufgaben rumschlagen und hab mehr oder weniger nicht viel Lust darauf, sondern würde lieber in meinem Skript weiter machen. 
    Ich war glaube ich noch nie so früh mit dem Lernen dran, auch wenn es nur wenige Stunden am Tag sind und ich mich in allen Skripten eigentlich noch am Anfang befinde. Aber die Klausuren sind noch 2,5 Monate weg. So wie ich mich kenne, habe ich bis Ende August wieder alles vergessen und es beginnt die gleiche stressige Klausurvorbereitung wie eh und je
  6. Abilifly
    Die ersten 3 Kapitel sind geschafft!
     
     
    Ja, wie die Überschrift schon sagt habe ich die ersten 3 Kapitel bereits geschafft. Und zwar von dem Kurs Bilanzanalyse- und Bilanzpolitik der zum Modul Rechnungslegung gehört.
    Fein säuberlich habe ich die Kapitel auf Papier handschriftlich zusammengefasst. Alles stichwortartig. Die Übungsaufgaben bin ich ebenfalls durchgegangen und habe die Zusammenfassung gelernt. Und es fühlt sich gut an. 
    Diese Erfahrung zeigt mir, dass es richtig war mich dazu entschieden zu haben im Urlaub zu lernen. Hätte ich natürlich täglich diszipliniert gelernt, wäre ich bereits um einiges weiter. So habe ich nun doch eine ganze Woche gebraucht um die 3 recht kurzen Kapitel durchzuarbeiten. Dafür fühlt sich mein Urlaub aber wie Urlaub an und das geschaffte viel mehr als ein Sieg als eine öde Pflicht, auf die ich sowieso keine Lust habe.
     
    Abschließend muss ich nach den 3 Kapiteln sagen, dass ich eher positiv gestimmt den restlichen Kapiteln entgegen sehe. Der Text ließ sich gut lesen und die Kernaussagen gut erarbeiten. Alles ist gut verständlich geschrieben und ich konnte die Anzahl der Seiten des Originaltextes auf 1/3 mit Stichpunkten gefüllten Seiten reduzieren.
    Ich denke mit diesem Kurs gut durchzukommen auch wenn ich noch einiges an Kapiteln und Seiten vor mir habe, denn schließlich hat die KE 1 bereits 8 Kapitel. Aber das wird schon. Ich bin zuversichtlich. Ganz im Gegenteil zum Teil Bilanztheorie. Das wird ein hartes Werkeln, bei dem ich sehrwahrscheinlich nur mit harter Disziplin voran kommen werde. 
     
    Wie vielleicht gemerkt, komme ich zur Zeit nur schwer zum regelmäßigen Bloggen. Aber keine Sorge, das soll nicht so bleiben. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich etwas Abstand mir vom Lernen gönne und somit auch nicht so viel zu berichten habe. Zudem bin ich ja gerade im Urlaub und entsprechend viel unterwegs und wenig am Laptop.
    Sobald ich allerdings zuhause bin wird die Anzahl der Blogeinträge wieder ansteigen korrelierend zur Zeit, die ich dann in die Uni investieren werde.
    Denn die Klausuren rücken schließlich immer näher auch wenn sie NOCH in weiter Ferne sind. 
     
  7. Abilifly
    Privatstress schlägt Studium - das Leben mit privaten Sorgen, Erfolgsdruck, Stress und Konzentrationsproblemen.

    Wenn das Studium auf der Strecke bleibt, dann hilft auch kein Lernplan. So sah bei mir die letzte Woche aus. Und auch diese.
    Genauso das Wochenende. Ich versuche mich so langsam zurück in den Lernalltag zu kämpfen, was mir zugegeben ziemlich schwer fällt.
    mein Kopf ist einfach nicht frei und zuhause ist es natürlich auch viel schwieriger die Sorgen zurück zu lassen und gedanklich tief in die Lernwelt einzutauchen.
    Manche suchen dann den Weg in die Bibliothek. Für mich ist das nichts. Ich fühle mich in der Bibliothek hier nicht wohl. Die Räume sind zudem zu kalt. Weil mein Kreislauf beim langen still Sitzen in den Keller sackt. Ich friere dort und verliere schnell die Lust.
    Also bleibt mir nur mein heimisches Reich. Allerdings habe ich überlegt mal das Freie auszuprobieren. Immerhin ist Sommer. Es ist hier sehr warm und ein schattiges Plätzchen im Park oder so wäre vielleicht eine gelungene Abwechslung um die Alltagssorgen etwas hinter mir zu lassen. 
    Denn es liegt nicht an der fehlenden Zeit, sondern dass meine Konzentrationsprobleme dann jegliches Zeitmanagement zu nichte machen. Aufgewühlt und unruig lernt es sich schlecht und leider reichen da bei mir schon die kleinsten Unstimmigkeiten aus. 

    Die Zeit vergeht wie im Flug und man bekommt nichts auf die Kette. Da wünsche ich mir dann echt körperliche Arbeit oder einen schnöden Bürojob, wo es gar nicht schlimm ist wenn man die meiste Zeit des Tages nur die Zeit absitzt. Oder eben körperliche Arbeit, bei der man sich auspowern und ablenken kann. Und nicht ständig den Erfolgsdruck im Nacken.
     
    Zum Ende des Präsenzstudiums war ich soweit zu sagen, dass ich - genau aus diesem Grund - keinen Master machen will.
    Ein paar Wochen später, erholt vom Lernstress, die Sorgen vergessen, ging mir dann doch der Masterwunsch nicht mehr aus dem Kopf. 
    Und jetzt sitz ich halt mittendrin und aufgeben gibt es nicht bei mir. Daher müssen Strategien her um mein Stresslevel zu reduzieren und das Studium angenehmer zu machen. 
    Dass ich zu nichts komme hat man wohl auch schon daran gemerkt, dass ich die letzten Tage sehr wenige Blogbeiträge verfasst habe. 
  8. Abilifly
    Die harten Wochen brechen an - Der Lernstandcheck
     
    Einige Wochen sind inzwischen vergangen seit ich hier bei Fernstudium-Infos poste. Im Mittelpunkt meines Lebens stand und steht im Moment das Studium. Wie viele andere habe auch ich einige andere Verpflichtungen. So steht diese Woche in der zweiten Wochenende eine berufliche Reise an - Lernen fällt aus. War aber auch so geplant. Seit einem Monat etwa bin ich in die Klausurvorbereitung gestartet bzw. in Phase I. Phase 0 besteht bei mir aus lockerem Lernen, wenn ich Lust und Zeit habe. Phase I fokussiert sich bereits auf die Prüfungen, aber ich versuche alles im Lot zu halten. Mit dem Beginn der nächsten Woche brechen nun auch die stressigen Wochen an. Es geht in Phase 2, die anschließend nur noch von der Prüfungszeit an sich abgelöst wird. 
    Langsam wird es also ernst. Die Lernauszeit ab Donnerstag bis Sonntag tut mir also gut und gibt mir hoffentlich den letzten Kick Kraft um dann den Rest durchzuziehen. 
    Je näher es auf die Klausuren zu geht, desto wichtiger wird die Disziplin, desto weniger Freizeit habe ich und desto effektiver werde ich aber auch. 
     
    Das alles ist denke ich eine gute Voraussetzung um an dieser Stelle nochmal eine Analyse des Lernstandes hier einzuarbeiten. Wie schon zum letzten Mal gibt es auch dieses Mal wieder eine mehr oder weniger schicke Excel-Übersicht, die ich unten angehängt habe. 
     
     
    Fazit: Mehr als die Hälfte ist geschafft, mit Statistik konnte ich mich inzwischen anfreunden. Ich hab zwar noch einen guten Weg vor mir, aber bis auf eine kleine Unklarheit bei den Hypothesentests kann ich diese und die Konfidenzintervalle jetzt ziemlich gut und es macht sogar Spaß.
     Rechnungslegung (also Bilanzanalyse und Bilanztheorie) hasse ich immer noch, aber es muss eben gelernt werden. Dennoch einer der langweiligsten und unnötigsten Skripte, die ich in meinen Studienlaufbahn auswendig lernen musste. 
    Mit den Zusammenfassungen bin ich aber immerhin in dem Hassfach fast fertig, allerdings wollen Klausuraufgaben und Übungsaufgaben auch noch geübt werden und ich muss auch noch den ganzen Berg auswendig lernen. Mathe habe ich letzte Woche etwas vernachlässigt, was ich aber denke ich nächste Woche ändern kann. Da sollte ich dann komplett mit dem Skript fertig werden und auch ans üben von Klausur- und Übungsaufgaben gehen können. 
    Steuern.. ja steuern. Es ist einfach unglaublich viel Fließtext, der sich meiner Meinung nach auch nicht gerade angenehm lesen lässt. Mit der Zusammenfassung bin ich mehr als zur Hälfte durch.
    Das ist wohl die meiste Arbeit in dem Fach.
    Auswendig lernen gibt es eher wenig. Eher alles aus dem Gesetz raussuchen und markieren, was ich eben immer erst dann mache, wenn ich mir den Stoff mehr oder weniger vergegenwärtigt habe und einschätzen kann, was wirklich wichtig ist für die Klausur und was nicht. So hab ich auch jedes Jahr neue Gesetzesbücher auch wenn es nicht unbedingt immer nötig ist. Aber so behalte ich den Überblick, was in der jeweiligen Klausur gefragt ist. Dann noch Übungs- und Altklausuren rechnen und fertig ists. Altklausuren spielen bei Steuern wirklich die wichtigste Rolle.
    In meiner letzten Klausur "Grundlagen der Besteuerung" kam tatsächlich eine Klausuraufgabe aus einer alten Klausur, welche nicht mehr veröffentlicht wurde, ich aber so im Netz finden konnte. Allerdings wusste ich da schon die Lösung nicht und durch den Mangel an Zeit beid er Vorbereitung habe ich mich auch einfach drauf verlassen, dass die Aufgabe nicht dran kommt. Sie kam aber dran und ich wusste natürlich die Lösung immer noch nicht.
    Aber da man ja (zumindest im besten Fall) aus Fehlern lernt, werde ich mir dieses mal mehr Zeit dafür nehmen die alten Klausuren in Ruhe zu bearbeiten und nach den Lösungen dazu zu recherchieren. 
     
    Ich wünsche euch allen eine schöne Restwoche und ein tolles Wochenende
     
     

  9. Abilifly
    Die Katastrophe Mathe - dabei mag ich das Fach eigentlich. 
     
    Die letzten Tage habe ich mich ein wenig mit dem Fach Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik.
    Zuerst ziemlich wenig erfolgreich. KE 1 ist zum Teilgebiet Mathe und zwar zur Linearen Algebra. Analysis folgt dann in den nächsten KE.
    Und es ist schrecklich geschrieben.
    Die Inhalte hatte ich bereits im Abi, im Bachelor im 1. Semester dann wieder, aber bis jetzt habe ich natürlich eigentlich alles wieder vergessen. Obwohl es mir immer ziemlich leicht gefallen ist, ist es doch ein Graus sich durch das Skript zu schlagen. Der Schreibstil liegt mir einfach gar nicht, weshalb ich viel Zeit für die ersten 30 Seiten gebraucht hab, ehe ich mich dazu entschied meine Strategie über Bord zu werfen. 
     
    Und nun? Jetzt werd ich das Skript vermutlich nicht mehr durcharbeiten, maximal falls ich etwas im Internet nicht finde. 
    Auf der Lehrstuhlwebsite gibt es extra Übungsaufgaben, ausgedruckt ein dicker Stapel. Zuerst dachte ich "Ohje", aber jetzt denke ich eher "yeah", denn bei den ganzen Übungsaufgaben brauch ich das Skipt nicht mehr und da sind die Lösungen dabei.
    Die Sachverhalte erlern ich anhand von Youtube Videos oder irgendwelchen Erklärungen auf Websites oder PDFs von anderen Unis. Bis jetzt klappt diese Strategie ganz gut. Aber wirklich weit bin ich noch nicht. 

    Trotzdem bin ich froh nun endlich eine für mich brauchbare Strategie für dieses Fach gefunden zu haben. 
  10. Abilifly
    Jetzt sind erst wenige Tage rum seit ich die letzte Klausur hinter mich gebracht habe.

    Wie sehr habe ich mich auf den Zeitpunkt danach gefreut. Endlich nicht mehr lernen. Endlich Freunde treffen. Endlich wieder Lust etwas schönes zu kochen. Meine Laune während der Klausurvorbereitung erinnert wohl schon fast an eine Depression. Ich habe keine Lust auf Lernen. Aber ich habe auch keine Lust mehr überhaupt irgendetwas zu tun. Das lässt natürlich auch nicht sonderlich viel Spielraum um sich zu motivieren. 
     
    Nach der Klausur ist es dann erst mal so als würde man in eine andere Welt eintauchen. Zumindest für mich. Nochmal raus gehen und nicht im Kopf nur den Lernstoff haben, sondern alles um einen drumherum wahrnehmen. Es fühlt sich alles anders und auch irgendwie fremd an. Das ist aber nicht nur ein Phänomen welches ich nun an der Fernuni bemerke. Auch im Bachelor war das schon so. Hier jetzt irgendwie extremer. Vermutlich weil ich mich noch nie so lang auf Klausuren vorbereitet habe. 
    Und noch nicht mal weil der Stoff schwerer wäre. Nur ist es wesentlich schlechter aufbereitet und etwas umfangreicher. An der Präsenzuni war bei mir weniger das sture Pauken als die Transferarbeit gefragt. Und ich muss sagen gerade an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, hatte man wirjlich oft das Gefühl, dass die Professoren auch didaktisch was drauf haben. Ich habe nie Zusammenfassungen angefertigt. Denn bis ich das erste mal meine Fernunimaterialien in der Hand hielt war ich immer der Ansicht, dass ein Skript natürlich immer in Stichpunktform verfasst ist. Ansonsten ist es ein Buch. Zumindest das für mich so. Und nun kriege ich hunderte von Seiten umfassende DIN-A 4 Bücher zugesandt und es wird behauptet das seien Skripte. Das macht das ganze natürlich viel zeitintensiver.
    Ich verstehe auch den Gedanken dahinter. In dem Skript soll alles drin sein, was der Prof. an der Präsenzuni da vorne labert. Nur braucht man das Gelaber in der Regel nicht. So wie man viele Details im Skript und zusätzliche Sätze nicht braucht. Im Präsenzuniskript steht nur das drin, was wichtig ist, was von Relevanz ist. 
    In Hagen muss man nun erst mal filtern. Denn man kann sich den unnötigen Teil nicht einfach sparen indem man nicht in die Vorlesung geht. 
    Aber jetzt hab ich erst mal frei. Der schöne Haushalt erwartet mich sehnsüchtigst und auch die sozialen Kontakte wollen nochmal gepflegt werden. So hab ich den ganzen Tag heute mit waschen, bügeln, zusammenlegen verbracht. Und ich sag es euch. Es war sehr entspannend!
  11. Abilifly
    Ich konnte einen großen Fortschritt in Mathe verbuchen. 
     
    Montags sieht mein Plan immer Mathe vor und ich habe deshalb auch den heutigen Vormittag damit verbracht. Wie schon mal geschildert freue ich mich inzwischen immer auf meine Matheeinheiten. Leider ist Mathe nur 1x in der Woche dran.
    Mit viel Geknobel, Nachlesen, Youtube-Videos usw. habe ich heute meine Einsendeaufgaben für Analysis und Lineare Algebra (Modul Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik) nochmals genauer unter die Lupe genommen und habe es geschafft sie zu ende zu bearbeiten. Die ESA ist also fertig und wartet darauf zur Post gebracht zu werden. Gleichzeitig bin ich aber auch im Skript weiter gekommen. Ich wurde mit der Kurseinheit 1 fertig, also das erste Heft mit seinen 87 Seiten habe ich durch und ich glaube auch ziemlich gut verinnerlicht. Am Wochenende hat mir mein Partner bei einer kniffligen Aufgabe etwas auf die Sprünge geholfen und jetzt freue ich mich darauf nächsten Montag mit der Kurseinheit 2 genauso weiter machen zu können. 
    Ich geh die Sätze und Beispiele im Skript durch und orientiere mich ansonsten vor allem an den zusätzlichen Übungsaufgaben. Die Inhalte erarbeite ich mir mit Fremdskripts anderer Hochschulen, Mathewebsites, Onlinerechnern und Youtube Videos. So fällt es mir viel leichter mir einen Durchblick zu verschaffen und die Aufgaben helfen mir mein Wissen anzuwenden und das ein oder andere noch besser zu verstehen und mir einzuprägen.
    Die KE1 (Kurseinheit 1) hat sich mit der Linearen Algebra beschäftigt. Insgesamt gibt es zur Linearen Algebra und Analysis 3 KE. Ich habe mir noch nicht angesehen womit sich KE2 und KE3 beschäftigen. Ich muss aber sagen, dass ich mit der Linearen Algebra generell schlechter klar komme und schlechtere Vorkenntnisse mitbringe als im Bereich der Analysis, weshalb ich mir im dortigen Bereich ein (noch) leichtereres Durchkommen erhoffe. 
     
    Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit meinem Fortschritt in Mathe. In den anderen Modulen bin ich noch nicht so weit, bin aber auch da zuversichtlich. Durch die verpflichtende Bearbeitung der Einsendearbeiten habe ich diese/letzte Woche auch etwas Zeit eingebüßt, in welcher ich mich lieber mit meinen Unterlagen beschäftigt hätte. Morgen ist erst mal Rechnungslegung dran. 
  12. Abilifly
    Meine Modulübersicht ist fertig!

    "Was ist das denn?" werden sich die meisten Fragen. Und ja ich gebe zu der Name ist etwas irreführend und nicht sonderlich intelligent gewählt. 
     
    Meine Modulübersicht enthält den groben Lernstoff auf Wochen aufgeteilt. Es ist ein linearer Lernplan und viele werden sicherlich nicht unbedingt viel davon halten. Man muss ja flexibel sein, Lernen kann man schlecht planen, schlecht in Zeiten quetschen, wo man doch für alles unterschiedlich lange braucht. Das ist erst mal richtig. 
    Ich ändere den Ursprungsplan auch eigentlich nie. Irgendwann wird ein neuer gebastelt, wenn der alte gar nicht mehr passt. Allerdings lässt das Semester nun auch wieder nicht so viel Spielraum um sich mit einem ätzend schweren Thema wochenlang zu beschäftigen bis es endlich klick gemacht hat. Ich bin Jemand, der offen zugibt auf Klausuren zu lernen. Das heißt ich lerne nicht fürs Leben, denn den meisten Stoff braucht man nicht mehr - sondern eben für die Klausur, für die Note, für den Abschluss. Und so gehe ich eben auch beim Lernen vor. Was nicht in mein Hirn will überspringe ich. Ich lern auf Klausuren, das hab ich mir in meinem Bachelorstudium angeeignet. Und bin damit eigentlich auch immer ganz gut gefahren. Das heißt am Anfang meines Lernens und auch währendessen sind Altklausuren immer gegenwärtig und es wird alles drauf abgestimmt. Damit ich nicht zu tief ins Detail lerne und mich aufs wichtige konzentriere.
    Wenn ich etwas absolut nicht verstehe überspringe ich es, wenn es nicht gerade der zentrale Schwerpunkt der Klausur ist. Und lerne es danach nochmal, falls ich noch Zeit habe. Deswegen mag ich meine Modulübersicht. Ich sehe immer schön wie sehr ich zeitlich in Verzug bin.
    Denn wenn ich mir keinen statischen Lernplan mache, habe ich sehr shcnell das Problem, dass ich zu tief in die Thematik gehe, was zwar mehr Spaß macht, aber weniger effizient ist. Ich hab schon oft seitenweise Sachen auswendig gelernt oder überhaupt zu verstehen worum es geht und dafür ne 1.0 kassiert. Und ich bin kein Überflieger, aber dieser Vorfall hat mir gezeigt, dass auf Klausuren lernen viel entscheidener ist als zu verstehen. Zumindest wenn man mein Ziel verfolgt. Präsenzuni wohlgemerkt, aber vielleicht wird so meine Strategie ersichtlich. 
     
    Nun eben zu meiner Modulübersicht. Ich ordne jeder Woche in jedem Fach bestimmte Kapitel zu, die ich bearbeite. Und wenn ich mich dafür den Sonntag eben 6 Stunden hinsetzen muss, weil ich mich übernommen habe. Das ist dann eben so. Bitter aber muss ich mit leben Kommt aber eigentlich nicht vor. 
    Ich lass bei der Planung 2-3 Wochen Platz bis zur 1. Klausur, sodass genug Zeit zum Wiederholen bleibt. Das heißt ich plane bis etwa Ende August. Ich habe 11 Wochen geplant und meine letzte Woche ist die KW 34. Das heißt ich habe mir 3 freie Wochen eingeplant. Das ist einfach so weil ich 2 Wochen in Urlaub bin, da "darf" ich zwar lernen, muss aber nicht. Entsprechend wenig lerne ich auch. Manchmal gar nichts, manchmal ein paar Seiten, mal auch mehr. Je nachdem. Und dann gibt es noch eine freie Woche, in der ich Geburtstag habe und ein guter Freund, weshalb da sehr viel trubel sein wird und ich nicht noch den Lernstress dabei haben will. 
    Aber alles in allem regelt meine Modulübersicht alles grob und sie hängt an meiner Wand neben dem Schreibtisch.
     
    .
     

  13. Abilifly
    Immer diese Konzentration. Mal da, mal weg. Wer kennt es nicht?

    Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was eure Konzentration ausmacht? Wieso ist sie manchmal da und manchmal weg? Wieviel macht Motivation aus? Ist sie die einzige Kraft, die die Konzentration beeinflusst? Ich denke oft wird der Motivation hinsichtlich der Konzentration eine viel zu große Bedeutung zu gesprochen. Dabei ist die Konzentration von so vielen Faktoren abhängig, die wir nicht beeinflussen können. 
    Und da denke ich sind es nur die alltäglichsten Sachen, die uns dabei überhaupt in den Sinn kommen, wie beispielsweise der Schlaf der letzten Nacht, eine ausgewogene und vor allem ausreichende Ernährung und ein Ausgleich. Wobei der Ausgleich ja immer im Vordergrund steht oder zumindest oft als wichtig genannt wird, ich habe aber immer eher das Gefühl, dass dieser nur dann nötig ist, wenn der Lernstoff nicht optimal ist.
    Damit meine ich optimal im Sinne der Flow-Theorie. Im letzten Steuermodul, welches ich belegt und abgeschlossen habe und ich wegen eines langen Auslandsaufenthaltes nicht wirklich zum lernen kam, habe ich diesen Flow an einigen Tagen spüren können. Die Zeit verging wie im Flug und ein Ausgleich war absolut nicht nötig, noch habe ich einen gewünscht. Mich hat es eher gestört als ich dann schließlich zu müde war und ins Bett musste. Weil ich einfach weiter machen wollte. Solche Tage sind selten und ich denke auch total vom Lernstoff abhängig. Dieser darf weder über- noch unterfordern und man oder zumindest ich darf auch nicht unter Zeitdruck stehen um mich wirklich konzentrieren zu können und mich dabei gut zu fühlen. 

    Seit diesen Erkenntnissen versuche ich das Lernen viel weniger zu erzwingen, sondern mehr auf mich zu kommen lassen und lerne auch lieber länger am Stück als beispielswese jeden Tag 45 Minuten, denn wenn ich einmal drin bin und effektiv dabei will ich nicht mehr aufhören, aber wenn ich mich regelrecht zwinge, dann bin ich doch viel unproduktiver. 
  14. Abilifly
    I believe I can fly. Oder zumindest glaube ich, dass die Fernuni und generell das ganze Fernangebot uns sowas wie Fliegen ermöglicht. 

    Warum? Weil wir flexibler denn je sind. Wir können vom einen an den anderen Ort springen und überall etwas für unsere Zukunft tun.
    In der einen Sekunde stellen wir noch unseren Kindern das Mittagessen auf den Tisch und im anderen Moment sind wir schon wieder in unsere Uni und lernen gerade für Statistik. So als hätten wir Flügel. Haben wir nicht. Dafür aber die Möglichkeit extrem flexibel zu lernen, zu studieren und so an unserer Zukunft oder Karriere zu arbeiten. 
    Ich mag das. Viele mögen es. Trotzdem ist es oft eine Herausforderung und gerade der Online-Dschungel, der einem bei einem solchen Studium ganz sicher bevorsteht kann einen ganz schön aus der Bahn werfen.
    Darum will ich meine langjährige Erfahrung mit Onlinestudien, Onlinekurslehrgängen, Fernabitur und auch meinen Erfahrungen an einer Präsenzuni mit enormem Online-Angebot hier mit euch teilen und dem ein oder anderen durch meine Erfahrungen auf dem Weg zu seinem Studienziel helfen.

    Also: Willkommen in meinem Blog!
  15. Abilifly
    Fächerwahl & Studienfortschritt
     
    Wie läufts? Und was eigentlich?
    Gute Frage, aber zweitere ist leicht zu beantworten. Neu in diesem Semester belegt habe ich die Module "Steuern im Rahmen von funktionalen und konstitutiven Unternehmensentscheidungen", "Wirtschaftsprüfung" und "Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler". Im Moment ist auch geplant in all diesen Fächern zur Klausur anzutreten. Problem ist nur, dass ich immer noch nicht weiß, ob ich alle Prüfungen im letzten Semester bestanden habe. Eine Wiederholungsklausur würde ich zu den Klausuren, die in diesem Semester geplant sind, noch dazu nehmen. Mehr als eine allerdings nicht. Dann muss eine andere Klausur weichen und die werde ich dann erst im nächsten Semester schreiben. Dies wird wohl dann Wettbewerbsrecht sein, da ich hier eh viel zu wenig Material dazu habe. 
     
    Und wie es läuft... wie schon im vorherigen Blockbeitrag erwähnt ganz gut, dank meinem neuen Konzept. 
     
    Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen
     
    Hier hab eich das erste Kapitel durch, was aber auch nur sehr kurz war und habe ungefähr die Hälfte des ersten Kapitels hinter mir. Bin soweit im Plan. Bis Ende der Woche werde ich das zweite Kapitel zu Ende haben und auch die Übungsaufgaben zum 2. Kapitel bearbeitet haben. 
    Das Modul ist aufgebaut wie die anderen beiden Module von Meyering auch. Genauso stehts auch im die Klausur. Also weiß ich inzwischen ungefähr was gefragt ist, komme daher ganz gut voran. 
    Hier mache ich grobe Schaubilder über den Stoff und konzentriere mich auf die im Skript enthaltenen Beispiele sowie die Übungsaufgaben. 
    Dadurch schaffe ich es, den Stoff wirklich komprimiert aufzuschreiben. Die Zusammenfassung der Kapitel 1 und 2 nimmt dadurch lediglich 5 Din-A 5 Seiten in Kauf. 
     
    Wirtschaftsprüfung
     
    Gut geschrieben und tatsächlich interessant. Es ist sehr verständlich zu lesen. Das Modul ist ziemlich neu, weshalb es kaum Altklausuren und alte EAs gibt. Bin mir noch nicht sicher wie detailliert es gelernt werden muss. Bisher komme ich gut voran. Kapitel 1, 2 und 3 habe ich bereits abgeschlossen. Bei Kapitel 4 bin ich circa zur Hälfte durch. Bis ende der Woche ist geplant auch mit Kapitel 4 und den zugehörigen Übungsaufgaben fertig zu sein. Das einzige, was mir an dem Modul bisher nicht gefällt ist, dass der Lehrstuhl doch teilweise eine sehr seltsame Ansicht zu vertreten scheint. So wird beispielsweise im Skript geschrieben, dass seriöse Universitäten davon Abstand nehmen würden Studiengänge anzubieten bei denen eine Anerkennung gemäß §13a WPO erfolgen kann. (Kurz zur Info: " Diese Studiengänge entsprechen den Anforderungen der Wirtschaftsprüfungsexamens-Anrechnungsverordnung. Leistungen aus diesen Masterstudiengängen ersetzen in den Prüfungsgebieten „Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre“ und „Wirtschaftsrecht“ die entsprechenden Prüfungen des Wirtschaftsprüfungsexamens, so dass Absolventen dieser Studiengänge das Wirtschaftsprüfungsexamen in verkürzter Form ablegen können. ")
    Das heißt der Lehrstuhl sagt seriöse Universitäten bieten keine solche Lehre an, die man sich für das Wirtschaftsprüferexamen anrechnen lassen kann. Als Argumente werden hier angeführt, dass die Lehre dann zu sehr daran ausgerichtet werden muss, was beim Wirtschaftsprüfungsexamen gefordert wird und, dass die Anerkennung kostenintensiv ist. Für mich total abstrus und irrsinnig eine solche Behauptung. Gerade weil große und namhafte Universitäten in Deutschland diese Möglichkeit anbieten. 
     
    Wenn das Wirtschaftsprüferexamen nun als härteste Prüfung Deutschlands gehandelt wird (wie es ja der Fall ist), wie kann es dann schlecht sein, wenn sich eine Uni bei der Lehre daran orientiert, gerade, wenn es ja darum geht Leute auf diesen Beruf vorzubereiten. Und bieten somit die großen bekannten Unis wie die FU Berlin, Uni Erlangen-Nürnberg und die Uni Duisburg-Essen keine seriöse Lehre an? 
     
    Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler
     
    Hier bin noch am wenigsten weit fortgeschritten. Kann erst wenig über das Modul sagen, nächste Woche werde ich aber den Fokus mehr hierauf legen, dann werde ich mehr dazu sagen können. Bis jetzt war noch nicht viel mehr als eine Einführung und ein historischer Abriss. 
  16. Abilifly
    Es ist nicht alles Gold was glänzt. "Und das hatte ich bereits bei meinem Fernabi vor einigen Jahren gemerkt" dachte ich. 

    Also hieß es für mich: Augen aufalten. Gut recherchieren. Denn ich war ja nicht ohne Grund kurz davor mein Masterstudium an der Präsenzuni abzubrechen. Wie ihr auch in meinem letzten Blogeintrag lesen könnt.
    Im Zuge meiner Recherchen hatte ich viele Websites durchforstet etliche Male Google bemüht. Hochschulkompass wurde eine meiner favourisierten Seiten bei meiner Suche nach Studiengängen. Das Ende vom Lied war: Ich hatte alle angeklappert, nach Inhalten, Studiengebühren, Akkreditierungen gesucht und nur eine Hochschule gefunden, die meinen Anforderungen entsprach.
    Und nein so hoch waren meine Anforderungen nicht. Das glaubte ich zumindest. Schließlich hatte ich weder Geld zehn, zwanzig oder gar vierzigtausend Euro für ein Studium zu bezahlen noch war ich bereit meine Arbeit und Mühe in ein Studium zu stecken, was am Ende nicht anerkannt ist und womit ich nichts anfangen kann. 
    Und da blieb nur noch sie: Die Fernuni Hagen. Günstiger als meine Präsenzuni, wo ich damals noch Studiengebühren bezahlen musste und gut in der Wirtschaft anerkannt. So blieb die Qual der Wahl am Ende aus, denn eine Alternative gab es eh nicht. 
    Also begann ich mich mit der Fernuni zu beschäftigen und meine Reise in die Welt eines Fernstudenten begann.. 
  17. Abilifly
    Ableiten, Ableiten, Ableiten war das Motto des Tages. Jucheeee !
     
    Heute habe ich mit gemischten Gefühlen mit der Kurseinheit 2 zur Vertiefung der WIrtschaftsmathematik angefangen. Gemischte Gefühle deshalb weil ich so glücklich mit der ersten KE war und mich daher auf die 2.
    KE freute zum anderen aber auch mit etwas Sorge, dass es mir vielleicht so gehen mag wie in Statistik. In Statistik verstehe ich nämlich aktuell nichts, wie ich auch in meinem letzten Blogeintrag mal erwähnt habe. Da ist zwar das erste Kapitel gelernt, trotzdem konnte ich die Übungsaufgaben nicht lösen ohne die Musterlösung und selbst damit bleibt mir so wirklich das "Verstehen" verborgen. Aber es kann nur besser werden. ZUmindest was Statistik betrifft. In Mathe sieht es da anders aus. KE1 hatte ich super verstanden. 

    Heute habe ich dann vorsichtig das Deckblatt von KE2 aufgeschlagen. Es geht nun nicht mehr um Lineare Algebra (also das Zeugs mit Vektoren), sondern um Analysis (dieses Ableiten..). Und es hat direkt super geklappt. Ich hab mir die Ableitungsregeln nochmal angeschaut, ein paar Aufgaben zum üben gerechnet, das Skirpt durch gelesen und die Inhalte mir aus dem Internet erarbeitet. Und siehe da. Ich bin bei Seite 30 gelandet und habe bis jetzt alles verstanden.
    Am längsten hat mir wohl ein Term Probleme bereitet in dem e^(xy) enthalten war. Bis jetzt bin ich auch noch nicht ganz dahinter gestiegen, wieso ich es so ableiten muss, wie ich es ableiten muss.
    Also hab ich im Prinzip den ganzen Tag nur abgeleitet und Definitionen zu Ableitungen oder irgendwelchen Grundbegriffen der Analysis gelesen. Im Moment sieht es tatsächlich so aus als bräuchte ich nur noch 2 Lerneinheiten bis ich KE2 abschließen kann. Und dann noch 2 Lerneinheiten für KE3. Klingt zu schön um wahr zu sein, dann wäre ich nämlich in 5 Wochen mit dem kompletten Mathestoff durch. Das heißt Mitte August und somit 1 Monat vor den Prüfungen. Dann kann ich hier auch noch ein wenig Zeit zugunsten von Statistik verschieben. Denn da muss ich erst mal noch eine Strategie für mich entwickeln wie ich mir den Stoff aneignen und vor allem wie ich mich richtig auf die Prüfung zum Teil Statistik vorbereiten kann. 
     
    Jedenfalls läuft Mathe besser denn je! 
  18. Abilifly
    Wieso? Weshalb? Warum?
    Viele Antworten auf viele Fragen und wieso ich plane statt zu lernen. 
     
    In vielen Kommentaren wurden mir einige Fragen gestellt, auf die ich mal im groben eingehen will. Zumindest so ungefähr um etwas mehr den Hintergrund zu erfahren, euch ein Bild davon zu verschaffen wie es in mir aussieht und was meine Motivation ist. Vielleicht klären sich dann auch zukünftige Fragen bereits.
     
    Ich selbst bin "erst" 25, ich studiere den Master Wirtschaftswissenschaften an der FU nicht, weil ich in Elternzeit bin oder neben dem Job irgendwie was brauche. Ich bin auch nicht sonderlich wissbegierig. Zumindest sehne ich mich nicht nach Ableitungen oder irgendwelchen abstrusen Theoremen. Also ich studiere weder weil mein Herz daran hängt noch weil ich in einer komplexen Situation noch etwas für meine Zukunft machen will. Sondern ich studiere Vollzeit meinen Master um meinen Master zu haben, um danach richtig in meinen Wunschberuf einzusteigen. Ich kann nur leider nicht hier wegziehen und meine Heimatuni sagt mir absolut nicht zu, wie ich schonmal in einem anderen Beitrag erwähnt hab.
    Deswegen steht es für mich auch außer Frage 30 ECTS im Semester zu machen bzw. zu versuchen so wie ich es all die Jahre an der Präsenzuni auch gemacht habe.
    Ich hab Studiumserfahrung und ich hab auch Erfahrung im "Fernlernen" durch mein Abi bei der SGD. 
    Das Studium ist nun eben mein "Job" für den ich die Zeit frei schaufle, die ich brauche. Und dieser Blog? Der berichtet von meinem Studium, weil ich mehr Spaß an etwas habe, wenn ich sowas wie einen externen Antrieb habe. Der Blog an sich ist aber mein Spaß. Und Planen ist für mich Spaß. Statt abends einen Film zu schauen plane ich lieber und male meinen Stundenplan bunt aus. Diese Zeit würde ich ohnehin nicht zum Lernen nutzen, denn sie ist meine Freizeit. Und durch das Planen beschäftige ich mich schonmal irgendwie "spielerisch" mit dem Lernzeug. 
    Zudem brauche ich wirklich auch den Plan um nicht zuviel vor mir herzuschieben oder am Ende in Panik zu eskalieren. ich muss immer wissen wo ich stehe. 
    Wann ich mit dem wirklich Lernstoff anfange? Meine Modulübersicht sieht diese Woche als Startwoche vor. Erst mal Rechnungslegung, da ich da noch die EA bearbeiten muss. 
    Ich starte si spöt im Semester erst, weil ich zuvor keine Zeit. hatte.
    Terminlich bin ich gut organisiert. Ich habe einen großen Kalender mit den wichtigsten Terminen wie Prüfungsanmeldung, Rückmeldung, EA-Termine und Klausuren. Der hängt vor meinem Schreibtisch an der Wand. Ich denke also das schon irgendwie alles hinzukriegen auch wenn es eine große Herausforderung ist. Mir gehts auch nicht bloß ums Bestehen, ich hätte schon einen guten Abschluss. Sonst bringt der mir beruflich nichts, somit wär er unnötig. 
    Ja ich hätte auch mit meinem Bachelorabschluss arbeiten gehen können, aber ich studiere gerne. Zumindest lieber als, dass ich arbeite. Außerdem schreibe ich sooo gern wissenschaftlich, dass ich unbedingt ne Promotion machen möchte. Irgendwann. Aber jetzt erst mal das Fernstudium. 
    Achso ja.. genau. Der Blog ist meine "Freizeit", mein "Spaß". Weshalb ich hier auch viel verfasse. Ich tippe nicht vor. Das ist alles frisch entstanden seit meiner Anmeldung hier vor ein paar Tagen. 
     
    Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende!
  19. Abilifly
    WS 16/17 kann kommen! Zumindest formal. 
     
    Ich habe heute meine Rückmeldung durchgeführt. Die Rückmeldung funktioniert - anders als an der Präsenzuni - sehr schnell. Nämlich mit nur 2 klicks. Man loggt sich in den Virtuellen Studienplatz ein und klickt auf "rückmelden" und bestätigt die Auswahl. Das von der Präsenzuni gewohnte Prozedere mit Überweisung des Semesterbeitrags und evtl der Studiengebühren entfällt. Der Semesterbetrag beträgt 11 Euro und die Zahlung erfolgt über einen Gebührenbescheid und bei mit mittels Bankeinzug. Darüber werden auch gleich die Kursmaterialen abgerechnet. Erfahrungsgemäß erfolgt Die Einziehung des fälligen Betrages aber erst im Herbst. 

    Anschließend konnte ich dann auch meine Kursbelegung fürs nächste Wintersemester durchführen. Zuerst musste ich ein wenig überlegen, aber dann wurde relativ schnell klar welche Fächer ich belegen werde. 
    Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen
    Steuern und ökonomische Anreize
    Entwurf und Implementierung von Informationssystemen

      Wobei ich mir bei dieser Fächerwahl noch nicht ganz sicher bin. Bei Steuern und ökonomischen Anreizen schreckt mich etwas ab, dass es sehr nach Mikroökonomie klingt und ich da eher nicht so gute Erfahrungen gemacht habe. 
     
  20. Abilifly
    Und so bekommt man einen Seminarplatz!
     
    Ich habe ja bereits in einem vergangenen Blogeintrag ein wenig von meinen Sorgen wegen des Seminars erzählt. Nun hab ich mich etwas durchgewühlt und bin etwas beruhigter bzw. vor allem ist mir klarer was wie das ganze Vergabeverfahren abläuft und was die Vor- bzw. Nachteile diesbezüglich von Teil bzw. Vollzeitstudium sind. 
    Ich hatte ja überlegt meinen Hörerstatus von Vollzeitstudent zu Teilzeitstudent zu ändern, weil ich gelesen hatte, dass man als Teilzeitstudent bessere Chancen hat. Dies kann so sein, muss aber nicht. In meiner Situation würde ich mich mit einem Hörerstatuswechsel ins Aus befördern, weshalb ich auch in Zukunft Vollzeitstudent bleibe ?
    Die Seminarplatzvergabe läuft folgendermaßen ab. 
    Es gibt eine Priorität 1, eine Priorität 2 und eine Priorität 3. Wobei mir nicht klar wurde weshalb es die Priorität 3 überhaupt gibt, weil wenn man Priorität 3 ist erfüllt man die Mindestvoraussetzungen gar nicht und wird somit direkt aussortiert. Naja. 
     
    Als Vollzeitstudent muss ich nach dem ersten Semester 3 Modulprüfungen erfolgreich abgeschlossen haben um in Priorität 1 zu landen. Sprich in Regelstudienzeit sein. Für Priorität 2 muss man mindestens 3 Modulprüfungen abgeschlossen haben. 

    In Teilzeit muss man nach dem 4. Semester mindestens 6 Modulklausuren abgeschlossen haben für Priorität 1. Für Priorität 2 braucht man aber auch mindestens 6 bestandene Modulklausuren. 

    Das bedeutet, dass ich mit "Vollzeit" doch deutlich besser fahre. Denn sonst brauche ich mindestens 6 bestandene Modulklausuren, das heißt ich könnte ich mich auch nicht nach dem nächsten Semester bewerben und würde bei der Bewerbung für den Seminarplatz berücksichtigt werden. 
    Im Status Vollzeit brauche ich nur 3 Modukklausuren, die ich nach diesem Semester definitiv habe. Selbst wenn eine schief ginge.

    Neben diesen allgemeinen Voraussetzungen gibt es noch "Eigenheiten" der einzelnen Lehrstühle. Diese geben teilweise noch feste Voraussetzungen vor, die zusätzlich erfüllt sein müssen, wie, dass beispielsweise unter den abgeschlossenen Modulen mindestens die Pflichtmodule sein müssen. Und dann auch noch wünschenswerte Kriterien, wie dass beispielsweise bei der Bewerbung am Steuerlehrstuhl bereits abgeschlossene Steuermodule besonders berücksichtigt werden und damit seine Chancen erhöht einen Seminarplatz zu erhalten. 
     
    Fest steht also, dass ich Priorität 2 sein werde. Dennoch gehe ich davon aus einen Platz zu bekommen. Ich möchte an einen Steuerlehrstuhl/Rechnungswesenlehrstuhl bzw. ein entsprechendes Thema. Dadurch, dass ich nach dem nächsten Semester voraussichtlich 2 Steuermodule und die beiden Pflichtmodule abgeschlossen habe, schätze ich meine Chancen nicht so schlecht einen Seminarplatz an einem entsprechenden Lehrstuhl zu bekommen. 
    Denn jeder der Vollzeit ist und nicht nach dem 1. Semester 30 ECTS hat ist Prio 2 oder schlechter und ich denke, dass daher nicht allzuviele Prio 1 sein werden.

    Die ganzen Regelungen sind nachzulesen in der Studieninformation 2. Da war auch eine Information wieviele Leute einen Platz bzw. keinen bekommen haben. Das waren eigentlich jedes Semester unter 10%. So hoffe ich einfach nicht unter die paar unglücklichen zu fallen, die keinen Platz bekommen. Aber es ist wohl eh Zufall. Ändern kann ich nun auch nichts mehr. 
     
  21. Abilifly
    Wenn die Technik streikt, dann ist bei mir Chaos angesagt.
     
    Sei es der PC oder das Internet. Wenn etwas nicht funktioniert komm ich ins rotieren und vieles kommt zum erliegen.
    Technik ist für mich ein zentrales Element meines Alltages. Ich verbringe sowohl privat als auch beruflich wie in Sachen Studium sehr viel Zeit im Alltag am PC. Und das mache ich  sehr sehr gerne. Durch das Internet lässt sich einfacher kommunizieren und ich mag es ach weil es so viel einfacher ist sich Wissen anzueignen und sich zu informieren.
    Vieles kommt zum erliegen. So nun auch mein Blog hier wie dem ein oder anderen vielleicht sogar schon aufgefallen ist. 
    Meine Tastatur am Laptop funktioniert nicht mehr. Deshalb ist der Beitrag nun auch so kurz, da ich mit der optischen Tastatur arbeite. Das ist sehr mühsam. wirklich nicht schön.
    Vielleicht verfasse ich den ein oder anderen Blogeintrag auch noch per Handy. Mal sehen ob das besser geht. 
    Jedenfalls ist hier nicht tot, sondern mein Kopf steckt voller Schreibdrang sowie Ideen, aber ich hab im Augenblick sehr schlechte Möglichkeiten diese hier zu veröffentlichen.
  22. Abilifly
    Mit weiten Augen starrte ich meine Semesterlieferung an. Die Waage sagte 5,4 kg. Mein Hirn sagte "ERROR". 
     
    Und da sind sie. 5,4 kg Skripte. Meine Semesterlieferung ist da. Für mein erstes richtiges Vollzeitsemester. 
    Im Steuermodul ist es "nur" ein dickes Skript mit 300-400 Seiten. Im Fach "Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik bekam ich 3 Hefte und eine CD und in Rechnungslegung sind es ebenfalls 3 Hefte. Dazu ein dünnes Begleitheft als Sahnehäubchen. 

    Mittlerweile liegen sie Auf meinem Schreibtisch. Auf dem Bild fehlt das Steuernskript, weil es noch in irgendeiner Tasche rumfliegt. Naja der Stapel soll ja auch nicht zu demotivierend sein. Angefangen hab ich noch nicht wirklich. Mal reingeblättert. Man hat ja auch noch sooo viele andere Verpflichtungen, aber dieses Wochenende fällt der Startschuss und ich habe noch 3,5 Monate bis zu meiner ersten Klausur. Wahnsinn! 
     
    Da hilft es wohl nur strukturiert ranzugehen. Meine Vorgehensweise lautet: Alles zusätzliche ausdrucken. Übungsaufgaben, Einsendeaufgaben und Altklausuren werden das sein. Dann wird ein strukturierter Lernplan erstellt. Eine erste Übersicht geschaffen und dann, dann werden erstmal die Termine für die Einsendeaufgaben in den Kalender eingetragen. Denn diese sind wichtig, da sie Einsendeaufgaben Voraussetzung für die Klausurzulassung sind. In jedem Fach muss man 50% der Einsendeaufgaben bestehen um die Klausur schreiben zu dürfen. Bei mir bedeutet das, dass ich jeweils von 2 Einsendearbeiten pro Fach jeweils eine bestehen muss. Sollte machbar sein - ist es auch. Trotzdem darf man den Termin nicht vergessen, sonst hat man ein Problem. 
    Nach diesen organisatorischen Leistungen, die schon einige Zeit in Anspruch nehmen, bastele ich mir einen Stundenplan. Und dann einen Strategieplan für jedes Fach und schreibe mir zu jedem Fall alles wichtige organisatorische und mein genauen vorgehen auf. 
    Meine nächsten Blogeinträge werden darauf ein wenig detaillierter eingehen. 
     

  23. Abilifly
    Heute habe ich mit meinem Steuer Modul begonnen!
     
    Bereits letztes Semester habe ich erfolgreich das Modul "Grundlagen der Besteuerung" abgeschlossen um mich dieses Semester mit dem Modul "Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" zu beschäftigen. 
     
    Letztes Semester hatte ich eher einen schweren Start mit dem Steuermodul "Grundlagen der Besteuerung", da es doch recht kompliziert und vor allem extrem detailliert geschrieben ist. Mit rund 400 Seiten Fließtext mit etlichen Paragraphenverweisen gespickt blickte ich irgendwann kaum noch durch. Und so sieht auch das Skript vom Modul "steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung" aus. 

    Letztes Semester habe ich Schlussendlich allerdings eine gute Möglichkeit gefunden mich durch das Skript zu wühlen und wurde am Ende auch mit einer guten Note belohnt. Im Nachhinein betrachtet hatte meine Strategie noch einiges an Verbesserungspotential, aber da habe ich ja jetzt die Möglichkeit mir meine Erkenntnisse zu nutze zu machen. Und so hatte ich eigentlich direkt eine Strategie als ich das Heft aufschlug und bis jetzt sieht es auch so aus als käme ich mit dieser Strategie gut durch.
     
     
    Meine Strategie sah folgendermaßen aus: 
    Viele lesen sich ja die Skripte zuerst mal durch usw., das hab eich noch nie gemacht, da ich 1. weder gerne lese, noch 2. gern unnötig Zeit verschwende. Effizienz lag mir schon immer sehr am Herzen und so gilt bei meiner Strategie die Seiten Stück für Stück durchzugehen und grob - wirklich nur grob - zusammen zu fassen. Immer abgestimmt auf die Klausur.
    Ich fasse als das zusammen, was fürs Verständnis wichtig ist und vor allem die Paragraphen. Also nicht die Inhalte der Paragraphen, sondern ich notiere mir die einzelnen Paragraphen zu den jeweils wichtigen Schlagworten. Das klappt ganz gut. So kann ich am Ende beim Lernen der Zusammenfassung, das Gesetz sehr gut mit einbeziehen, was für die Klausuren unglaublich wichtig ist. Der Lehrstuhl legt sehr viel Wert auf Paragraphenangaben. Ohne die ist es sehr schwer die Klausur überhaupt zu bestehen. 
     
    Und anschließend will ich mich sehr stark auf die alten Klausuren konzentrieren, denn da hab ich letztes mal leichte Punkte verschenkt. Zwar hatte ich noch eine alte Klausur im Netz gefunden, die nicht offiziell auf der Website zum Download stand, aber mangels Zeit nicht mehr bearbeitet. Und dann kam eine ähnliche Aufgabe in der Klausur, bei welcher ich dann unnötigerweise leichte Punkte verschenkt habe. 
    Hier besteht also noch Verbesserungspotential zu meiner letzten Klausurvorbereitung. Und Übungsaufgaben sind natürlich auch wichtig, die hatte ich aber auch bei der letzten Klausurvorbereitung schon zu genüge beachtet. 
  24. Abilifly
    Das Problem mit der Seminararbeit - Ich mache mir ein wenig Sorgen.
    Ich habe gestern Abend noch bis spät in die Nacht mit Recherchen bezüglich der Fernuni verbracht und auch meine Unterlagen fleißig gewälzt - Mathe! Aber dazu in einem anderen Blogeintrag mehr. 
     
    Jedenfalls macht mir der Seminarplatz Sorgen. Es gibt wie es scheint zu wenig Plätze für alle Studierenden. Voraussetzung für die Anmeldung sind eben 30 ECTS. Da ich aber ja offiziell schon im 2. Semester bin, weil ich mich Vollzeit eingeschrieben habe, und nach dem 2. Semester somit maximal 40 ECTS haben werde, sieht es schlecht aus. Das ganze wurde mir leider zu spät bewusst.
    Ist es möglich in Teilzeit zu wechseln um bessere Chancen zu haben einen Seminarplatz zu bekommen?
    Denn ich will ungern studieren bis ich 30 bin und das erfolgreiche Bestehen der Seminararbeit ist ja Voraussetzung für die Anmeldung der Masterarbeit. Somit würde sich ja alles endlos in die Länge ziehen - was ich zum einen sehr schade fände und zum anderen auch Probleme und blöde Nachfragen bei der Jobsuche mit sich bringen wird. 
    Habt ihr Ideen wie ich das ganze umgehen könnte? Irgendwelche Tipps?
  25. Abilifly
    Es geht wieder los!
     
    Gestern habe ich ja bereits über die Einsendearbeiten, die nächste Woche fällig sind, berichtet. Somit sollte klar sein, dass ich nicht in der Versenkung verschwunden bin und jeder der meinen Blogeintrag über mein Technikproblem gelesen hat, wusste ja Bescheid, dass ich schwer im Stich gelassen wurde.
    Und zwar von meiner Tastatur!
    Mittlerweile gibt es sogar neue Infos zum Tathergang.
    So wie es scheint hatte sich die Tastatur nicht aus freien Stücken dazu entschieden mich im entscheidenden Moment hängen zu lassen. Denn es gibt erste Spuren zum Tathergang. Es scheint wohl so als habe sich der Hund meiner Mutter unsaft auf meinem zugeklappten Laptop mit seinem Gesäß sanft niedergelassen ?Jedenfalls gibt es eindeutige Kratzspuren auf der Oberseite und die Verbindung zwischen Tastatur und Laptop war stark deformiert als ich die Tastatur ausbaute. Und der Hund hat absolut keine Manieren und springt ständig unerlaubt aufs Sofa, wo leider auch mein Laptop stand. 
    Ich würde ja von mutwilliger Zerstörung sprechen, das wäre ihm vom Charakter auch zu zu trauen, dann wäre das Motiv wohl klar Eifersucht, aber um soweit zu denken ist er einfach zu dumm. Ja ich hab ihn sehr lieb, aber in seinem Oberstübchen ist leider wirklich (fast) nur gähnende Leere. 
     
    Jedenfalls kam heute morgen der Postbote als ich nicht zuhause war und konnte dann allerdings mein Prachtexemplar von neuer Tastatur nachmittags auf der Post abholen. Sie sieht aus wie die Alte, passt perfekt und funktioniert einwandfrei. Deshalb muss ich in den nächsten Tagen - auch wenn ich eigentlich total viel zu tun habe - vermehrt Blogbeiträge verfassen, die dann wohl im Laufe der nächsten Woche online gehen werden. 
    Ich plane zudem ein neues Projekt, von dem ich ebenfalls berichten möchte. Ja es geht dabei ums Lernen.
     
    Ansonsten wünsche ich euch allen ein entspanntes Wochenende mit gutem Wetter!
×
  • Neu erstellen...