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unrockbar

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Blogbeiträge von unrockbar

  1. unrockbar
    Einen Nachtrag zum Präsenzseminar bin ich noch schuldig. Ich hatte mich ja von dem Statistik Seminar abgemeldet, weil ich doch nicht bei meinem Bruder schlafen konnte und mir die Kosten bis nach München zu reisen und dort zu übernachten zu viel gewesen wären. Dafür bin ich zu dem freiwilligen Angebot gegangen, welches sich mit forensischer und Rechtspsychologie befasste. Das zählt leider nicht zu den Pflichtpräsenzen, aber aus Interesse wollte ich trotzdem teilnehmen.
     
    Wir waren überraschend viele. Ich würde schätzen um die 30 Leute. Dafür, dass man ja "nichts" davon hatte, haben sich viele aus Interesse eingefunden. Die meisten davon studieren Psychologie, ein paar Rechtswissenschaftler und Informatiker waren auch dabei.
     
    Das Thema war äußerst spannend. Allerdings war es mittelmäßig aufbereitet vom Referenten. Der Referent ist Masterabsolvent einer Präsenzuni und arbeitet in einer Klinik des Maßregelvollzugs in Bayern. Er arbeitet also mit Straftätern, die nicht ins Gefängnis gekommen sind, sondern zu einer Therapie verurteilt wurden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Sexualstraftäter, Drogensüchtige und Gewaltverbrecher. Es ging an den zwei Tagen um Themen wie Gefahreneinschätzung und Rückfallquote, Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen, Therapieansätze im Maßregelvollzug und ganz viel Rechtliches. Ist wirklich schwierig so ein spannendes Thema in den Sand zu setzen. Aber es war so langweilig konzipiert. Vollgeknallte Powerpoints, die man kaum zu Ende lesen konnte, bevor es weitergung und die angeblich zur Verfügung gestellt werden, was nach 2 Wochen noch nicht passiert ist. Im Prinzip eine monologische Veranstaltung, die eher einem 2tägigen Vortrag glich.
    Vereinzelt wurden Fallvignetten zur Bearbeitung eingesprenkelt, die allerdings keine echten Fälle waren. Im Plenum wurde dann über die Fälle diskutiert und ich war ziemlich schockiert davon. Eine Aufgabe war, eine Einschätzung zur Rückfallgefahr abzugeben. Ja, der Fall war konstrutiert und wir alle Laien. Es gab ein Instrument an die Hand, mit dem in der Realität sowas eingeschätzt wird. Und es wurde so krass rumdiskutiert und der Referent ließ sich dann auch mehrfach "breitschlagen" von seiner Meinung abzuweichen und den diskutierenden Studis Recht zu geben. Ich hätte ja gedacht, dass man mit so einem Instrument auf eine hohe Interrater-Reabilität kommen müsste, damit es überhaupt brauchbar ist. Dass da so viel Spielraum für Diskussion ist und der Experte mit den Laien debattiert ... ich hoffe, dass das in der Realität nicht so läuft und er dort eine begründete, professionelle Meinung vertritt, die man  hoffentlich nicht so leicht umwerfen kann, wie es sich im Seminar dargestellt hat.
     
    Ganz bis zu Ende habe ich es dann nicht ausgehalten. Einen und 3/4 von 2 Tagen war ich da. Sehr spannend, mäßig umgesetzt!
  2. unrockbar
    Die Gluthitze brät das Gehirn und trotzdem rückt die Klausur näher. Deswegen ein kurzes Update zu meinem Plan und mal schauen, ob ich den in den verbleibenden 4 Wochen umgesetzt bekomme.
     
    M5 hat den Vorteil, dass es sowohl sehr interessant ist, als auch keine Prüfungsvorleistungen hat. Was wiederum dazu geführt hat, dass ich mich mal wieder erst jetzt mit dem Stoff überhaupt beschäftige. Allerdings kenne ich das meiste schon, Piaget, Mead etc. sind altbekannte Größen aus meinem Erststudium. Was tue ich jetzt also?
     
    - Studienbriefe (3 insgesamt) lesen und statt selbst Zusammenfassungen zu schreiben, lade ich bei Study Drive schon vorhandene runter und ergänze während des Lesens nur wenn nötig.
    - Die Pflichtliteratur in Form eines dicken Lehrbuchs habe ich bei meiner Erststudium-Uni mit dem Account eines noch studierenden Freundes heruntergeladen. Die FU hat es zwar auch in der Bibo, aber so habe ich immer Zugriff drauf, weil bei der FU ja gerne wegen Lizenzbeschränkung das nicht immer auf die Online Ressource gewährleistet werden kann. Ob ich schaffe, die zu lesen ... sehr unwahrscheinlich. Werde hier ebenfalls auf Zusammenfassungen aus Study Drive zurückgreifen und wenigstens die mal durchlesen. Auch habe ich dicke Bücher lieber in der Hand, anstatt als PDF. Ist mir irgendwie sympathischer, aber kaufen möchte ich es nun auch nicht.
    - Die zu bearbeitenden Themenlisten sind auch auf Study Drive vorhanden. Ebenfalls runtergeladen und werde ich ergänzen beim Lesen der Studienartikel. Die muss ich unbedingt durcharbeiten in den verbleibenden 4 Wochen. Die Themenlisten sind eigentlich das, worauf es in der Klausur ankommt.
    - Nicht alle Journals mit den Pflicht-Artikeln für die Themenlisten sind über die Fernuni beziehbar. Ich habe zwar noch nicht alle Artikel rausgesucht, aber bisher habe ich alle schon recherchierten auf einer Seite im Internet gefunden, die Wissen frei zugänglich macht (weil die Seitenbetreiber Bildung als Grundrecht sehen).
    - Über Facebook in den Gedächtnisklausuren stöbern. Allerdings ist durch die Umstellung von 4h auf 1,5h sicher einiges nun anders.
    - Mit den Wikis im Moodle beschäftige ich mich höchstwahrscheinlich gar nicht. Nur wenn alles andere abgearbeitet wäre und ich vor lauter Langeweile nicht weiß, was ich tun soll.
     
    Das ist soweit der Plan: Verpflichtend also 1. Studienbriefe lesen + Zusammenfassung und 2. Artikel + Themenlisten durcharbeiten + Zusammenfassungen und 3. Gedächtnisklausuren angucken. Wenn dann noch Zeit ist, wäre optional 1. Pflichtlehrbuch lesen, 2. Fragen in Moodle durchgehen.
     
    So, mal schauen, ob das in 4 Wochen machbar ist.
     
  3. unrockbar
    Wie versprochen wollte ich ja noch die Fragen mal auszugsweise beantworten, die ich selbst gepostet habe in dem Thread, über was man vor einem Studienabbruch mal nachdenken sollte. Aber erstmal zu dem was so passiert ist:
     
    Nach einem recht erfolgreichen letzten Semester und einer euphorisierten Anfangsphase, habe ich mich ja entschlossen, das schon lange rumliegende Modul aus eEducation endlich abzuschließen. Auch weil ich eine Überarbeitung befürchte (ist von vor 2010) und es dann neu bezahlen müsste. Außerdem noch Psychologie M5 (Entwicklungspsychologie) und das Präsenzseminar.
     
    Nun haben sich die Dinge so entwickelt, dass ich nicht bei meinem Bruder übernachten kann für das Präsenzseminar, das würde teuer werden. Außerdem findet an dem gleichen Wochenende eine sehr spannende Veranstaltung in meinem Regionalzentrum zur Rechtspsychologie statt. Da habe ich auch einen Platz bekommen. Das wäre eh der Bereich, der mich nach Ende des Studiums am meisten interessieren würde. Leider zählt es nicht zu den Seminaren, die man sich für die Präsenz anrechnen lassen kann. Ist also ein Freizeitspaß-Ding, mir Sa + So damit die Zeit totzuschlagen. Nach einigen Wochen überlegen, habe ich den Platz im Statistik Seminar also zurückgegeben und werde zur Rechtspsychologie gehen. Ich hoffe, dass war nicht naiv und ich bekomme nochmal einen Platz für die Präsenzseminare
     
    Für eEducation kann ich leider kein bisschen Motivation aufbringen. Und es ist nicht das Thema oder der Aufwand, sondern allein die verfluchte Hausarbeit und Gruppenarbeiten generell. Die Hausarbeit war schon angemeldet und ich kann mich einfach nicht durchringen, das zu machen. Ich hasse Hausarbeiten, wie der Teufel das Weihwasser. Es bereitet mir schlaflose Nächte und ein schlechtes Gewissen: "du musst lesen, du musst schreiben, du musst .... und die Zeit rennt!" Ich bin so froh über die Klausuren in Psycho. Da lerne ich 2 Wochen durch und kriege was passables zustande. Aber Hausarbeiten dauern einfach viele Wochen und kosten mich alle meine Energieressourcen .... und die nachfolgenden Module werden auch noch fast alle mit Gruppenarbeiten zu tun haben.... Mich stört das gewaltig. Mir graut es schon vor dem Psycho Gruppenarbeit Modul. Aber es ist nur eins. NIcht 75% des Studiums wie in eEducation.
    Das klingt jetzt drastisch und unsympathisch, aber mir sind meine Kommilitonen echt ziemlich egal. Das ist die Nebenwirkung des Fernstudiums. Man kennt sich nicht. Ich kenne nicht ihre Namen, nicht ihre Geschichte, ihre Lebenssituation und es ist mir egal, wie gut oder schlecht sie sind oder ob sie das Studium zu Ende bringen werden oder eben nicht. Sie sind mir völlig unbekannt und daher habe ich keinen Bezug zu ihnen, weshalb ich auch nicht auf sie angewiesen sein möchte im Studium. Ich möchte alleine von Zuhause aus lernen und meine Arbeiten durchziehen. Ohne Skype-Treffen und Absprachen und Termine einhalten, die andere vorgeben, die ich nicht kenne und niemals sehen werde. Im Präsenzstudium kannte man sich und hatte Freunde, mit denen man sowas absolviert hat. Diese Punkte sind leider nicht mit eEducation vereinbar. Hier jetzt noch die relevanten Fragen mit Antworten:
     
    Aus welchen Gründen habe ich das Studium begonnen? - aus Interesse und ein sich rasant entwickelnder Arbeitsmarkt im Bereich eLearning
    Was hat sich an diesen Motiven geändert? - nichts
    Sind die beruflichen Perspektiven nach dem Studium noch interessant? - definitiv und es nervt mich, über meine Newsletter super Jobangebote zugeschickt zu bekommen und zu wissen, dass ich dafür dieses Studium bräuchte, weil immer Medienpädagogen gesucht werden

    Was habe ich mir inhaltlich / organisatorisch anders vorgestellt? - ich wusste was auf mich zukommt, ich dachte nur ich könnte es händeln
    Entspricht der Arbeitsaufwand meiner Leistungsbereitschaft? - definitiv nicht, ich mag terminliche Zwänge und Abhängigkeiten von Gruppen nicht

    Könnte eine Reduktion der Verpflichtungen helfen? - da lässt sich leider nichts dran ändern an den Haus- und Gruppenarbeiten
    Was habe ich schon getan, um die Situation zu verbessern? - die Motivationswelle zu nutzen und es einfach mal durchzuziehen, keine Chance
    Was müsste sich ändern, damit ich morgen zufrieden aufwachen und motiviert in den Tag starten kann? - diese Gedanken a la "du musst recherchieren, du musst anfangen zu schreiben, du musst, musst, musst" endlich los zu sein
     
    Ich schrieb dem Studentensekretariat eine Mail, was ich in eine Exma schreiben müsste, um am Ende nicht aus beiden Fächern geext zu werden. Am nächsten Tag kam ich schon nicht mehr in Moodle rein und fand eine Mail "ich habe Sie aufgrund Ihrer Anfrage aus dem Studiengang entfernt". Öhm okay, das war ja erstmal nur eine Anfrage und noch gar nicht so beschlossene Sache und trotzdem - zack war ich raus. Aber nun gut. Darauf wäre es eh hinausgelaufen. Ich wollte auch nicht 15 Semester am Ende in dem Master haben ohne je ein Modul abgeschlossen zu haben. Nun hört die Semesterzahl auf zu ticken und bei Bedarf schließe ich die Module im Akademiestudium ab, wenn es mich doch noch packen sollte. Dann kann ich mich ja auch wieder Einschreiben. So erstmal der Plan. Schon blöd, dass ich extra für den Master im Akademiestudium 2 Bildungswissenschaften-Module absolviert habe, um die Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen.
     
    Im Moment bin ich also nur noch in der Psychologie immatrikuliert. Die Hausarbeit ist fristgerecht abgemeldet. Das Präsenzseminar habe ich gecancelt und gehe zu einer alternativen Veranstaltung ohne Anrechnung.
     
    Puh ziemlich langer Beitrag, sorry!
     
  4. unrockbar
    Ich habe mich im April dazu entschlossen, mal mein Glück beim Thema Präsenzveranstaltung in der Psychologie zu versuchen. Man kann ja nur gerade aktuelle oder bereits absolvierte Module anmelden. Das bedeutet, für mich käme nur M1, M2 oder M5 in Frage. Keine große Auswahl. Am liebsten wäre ich für M5 irgendwo hingefahren, aber nachdem ich gemerkt habe, dass so gut wie alle Seminare jeglicher Module donnerstags + freitags stattfinden, war ich erstmal genervt. So unbedingt dafür Urlaub nehmen wollte ich mir nicht. In meiner Stadt gibt es gar keine Seminare. Übrig blieb also nur die Stadt, in der mein Bruder wohnt, um Übernachtungskosten zu sparen. Dann noch nur die 3 Module für mich auswählbar. Und es sollte am Wochenende sein. Wenn ich diese 3 Filter anwende, komme ich auf genau eine übriggebliebene Veranstaltung.
    Also dachte ich mir okay, das klappt eh nicht. Das Häkchen bei "muss jetzt dringend einen Platz bekommen, weil kurz vor Studienabschluss" kann ich ja nicht setzen. In meinem Kopf spielte sich somit folgendes Szenario ab: Ich studiere ja noch eine ganze Weile. Ich kann mehrere Wünsche zwar angeben, habe aber nur eine Veranstaltung zu der ich wirklich gehen kann. Klappt also eh nicht - aber ich kann mit dem "Probieren" irgendwo unterzukommen ja schon mal anfangen. Und dann kam die Mail: Sie sind für Ihre Wunschveranstaltung zugelassen worden. BÄMS!
    Also eigentlich habe ich das in meinem Plan gar nicht ernsthaft eingetaktet, weil mir die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung als viel zu gering vorkam. Jetzt habe ich doch so viel "Pech" gehabt, und muss tatsächlich hinfahren
  5. unrockbar
    Da war M2 doch tatsächlich die Klausur, deren Ergebnisse als allerletztes veröffentlicht wurden. Jeden Tag habe ich die Seite mehrmals neu geladen. Dann vor Ostern ..... nichts. Nach Ostern ... nichts. Das anschließende Wochenende ... wieder nichts. Mittlerweile sind 7.5 Wochen vergangen und es konnte jeden Tag soweit sein. Und dann habe ich vergessen nachzusehen. Bis meine Arbeitskollegin am Montag fragte: Na wie siehts aus? Ich meinte, pfff sicher eh keine Note, ich schau mal. Zack, da war sie. Panik. Vorfreude. Und in diesen komplizierten Lotsebögen findet man seine Note ja nicht auf Anhieb sondern erst nach einer Weile sondieren. Und die Kollegin war so hibbelig wie ich: Na, und? Und? Was dauert denn da so lange? Und nachdem ich mitbekam, dass es wegen einem Punkt mal wieder die schlechtere Note gab, war ich etwas geknickt. Aber eine 2,0 statt einer 1,7 ist für Statistik trotzdem ziemlich gut. Ich freue mich, so gut durchgekommen zu sein. Eine weitere 3 wie in M1 wollte ich auf gar keinen Fall einstecken.
    Voll im Prüfungsfieber habe ich dann direkt die Hausarbeit für MABM M1 angemeldet und schaue mal, ob ich mich bis Juli nicht vor meinem eigenen Übermut erschrecken werde und kurzfristig vor lauter Schreck wieder abmelde.
  6. unrockbar
    Inzwischen sind mehr als 6 Wochen seit der Statistik Klausur vergangen. Ich bin da ja eigentlich entspannt und irgendwann kommt die Note schon, aber inzwischen bin selbst ich wuschig. Wie dramatisch oder gut es gelaufen ist, interessiert mich wirklich sehr. Zumal auch das Weitermachen mit M5 dran hängt. Eben nochmal nachgeschaut ... alle Ergebnisse da außer AF-B und M2.... also über das lange Wochenende weiter warten.
     
    Zum 1.4. war ich recht motiviert für das neue Semester. Aber weder bei M5 noch bei MABM M1 (eEducation) war was zu tun. Betreuung erst ab dem 15.4. seitdem nicht mehr reingesehen und schwupps schon ist es der 18.4. und man hat direkt wieder das Gefühl hinterher zu hängen. Aber zumindest habe ich mich mit dem Ablauf auseinander gesetzt.
     
    M5: Keine Prüfungsvorleistung, was mir gut in den Kram passt. Generell ist alles sehr offen gehalten. Es gibt Themenlisten mit Begriffen, von denen man am Ende des Moduls was gehört haben soll. Es gibt gedruckte Studienbriefe zum Lesen und man soll sich Studien angucken. Man kann zwar Wikis kollaborativ bearbeiten, was einem dann auch zum Lernen als Zusammenfassung dienen soll, aber auf den Aufwand werde ich verzichten. Auf Studydrive haben sich so viele schon den Aufwand gemacht, die Pflichtliteratur zusammenzufassen. Die habe ich mir runtergeladen und werde sie beim Lesen neben mich legen und nur ergänzen, was meiner Auffassung nach fehlt. Die Pflichtliteratur habe ich als eBook bei meiner alten Präsenzuni runterladen können. Gibt es zwar auch in der FUH Bib als eRessource, aber wenn zu viele drauf zu greifen wollen... kennt man ja. Also hier heißt es nur lesen, lesen, lesen, Definitionen und die Studien lernen mit Hilfe der Zusammenfassungen und fertig bis zur Klausur.
     
    MABM M1: Das Modul befasst sich mit Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft. Dazu gibt es 4 Studienbriefe. Die habe ich vor 1,5 Jahren mal geschickt bekommen, die muss ich erstmal irgendwo ausbuddeln. Generell sind nur 2 direkt relevant. Einer über das E-Portfolio in Mahara, dass während des gesamten Studiums befüllt werden muss und einer über das Thema des Moduls: Meta-Analysen. Die anderen beiden thematisieren Lehren und Lernen sowie eine Kritik an der Digitalisierung. Müsste man nicht zwingend lesen, da die Prüfungsleistung eine Hausarbeit ist. Macht aber natürlich Sinn Es gibt 2 Prüfungsvorleistungen, nämlich 2 Vorarbeiten für die Hausarbeit. In der Hausarbeit soll das Untersuchungsdesign für eine eigene Meta-Analyse erstellt werden. In den Vorleistungen soll man den Forschungsplan für die Untersuchung abliefern. Innerhalb einer bestimmten Frist bekäme man Feedback auf die Vorleistungen. Man kann es aber auch lassen und alles gemeinsam mit der Hausarbeit online hochladen (yeah!!!!! kein Postversand der Hausarbeit mehr ab SS 19!). Es gibt also Vorleistungen, aber keine zwingenden Termine dafür. Top! Werde das Feedback aber denke ich schon in Anspruch nehmen. Eine Hausarbeit habe ich ewig nicht mehr geschrieben. Ich hasse es auch wie die Pest. Ich schreibe Wochen daran. Lernen für eine Klausur kostet mich maximal 2 Wochen sehr intensiv viel Zeit. Lieber schreibe ich Klausuren als Hausarbeiten. Das sind einfach massive Zeitfresser und die stretchen meinen Perfektionismus auch bis aufs äußerste. Jede Seite wird 10mal überarbeitet, bis sie perfekt ist. Was ich einfach vermeiden möchte meinem Wohlbefinden zuliebe. Aber Jammern hilft leider nichts in diesem Fall. Auch hier kann wieder kollaborativ ein Wiki erarbeitet werden und die Studis teilen sich bereits fleißig in Gruppen ein auf Moodle, wer was bis wann liest und einarbeitet. Ach du je! Wirklich riesigen Respekt wer so viel Muße hat, solche freiwilligen Aufgaben mit solchem Engagement anzugehen. Das ist ein Grund, warum das Modul schon so lange hier rumliegt. Soooo viel zu tun innerhalb mehrerer Fristen. Ich dachte die Beteiligung am Wiki wäre Pflicht. Und Wikis erarbeiten, Vorleistungen bis zur Frist abgeben und eine Hausarbeit ... puh ...Aber jetzt hab ich gemerkt, alles freiwillig und keine Termine außer für die Hausarbeit! Achsooooo! Na dann ist es ja doch gar nicht so viel und eng getaktet wie gedacht. Jetzt werd ich das auch mal in Angriff nehmen, bevor ich es neu bezahlen muss nach ewigem Anmelden als Wiederholer. Lesen hilft!
     
    Schöne Ostern euch allen! Entspannt euch ein bisschen 🐇
  7. unrockbar
    So gestern war also der Tag der Wahrheit. Deshalb jetzt ein paar Eindrücke von dem Ganzen.
     
    Insgesamt habe ich generell mit dem Modul erst ca. 3 Wochen vor der Klausur angefangen. Ich bin einfach definitiv zu faul, um über das gesamte Semester verteilt daran zu arbeiten. Normalerweise zwingen einen die Prüfungsvorleistungen ja dazu. Die habe ich allerdings im letzten Semester ja schon bestanden und habe mich dann von der Klausur abgemeldet. Die Vorleistungen musste ich daher nicht neu erbringen und konnte alles (unabsichtlich aber selbst Schuld) ordentlich schleifen lassen.
     
    Gelernt habe ich wie folgt: Auf den letzten Drücker kann ich einfach am besten. Da habe ich auch so gut wie täglich etwas dafür getan, am Wochenende allerdings recht wenig.
    Der Plan war so: Alle Vorlesungen anschauen, Fragen im Forum durchlesen, die SPSS Übungen anschauen und selbst bearbeiten sowie die Pflichtliteratur lesen.
    Die Umsetzung sah am Ende dann so aus: Alle Vorlesungen gesehen, die Fragen im Forum sind nach 4 Wochen sowieso kaum noch vorhanden gewesen, sodass ich damit schnell durch war, die Pflichtliteratur ca. die Hälfte geschafft und die SPSS Übungen leider nicht selbst bearbeitet, sondern mit Zusammenfassungen anderer mir die Vorgehensweise und Outputs angesehen (die in der Klausur auch drankamen). Die Probeklausur in Moodle, die Gedächtnisklausuren der vorherigen Kohorten, sowie Zusammenfassungen auf Studydrive haben mir dann die letzten 1, 2 Tage vorher zum Wiederholen sehr geholfen.
     
    Die Pflichtliteratur war eher so lala, wirklich brennend wichtig für die Klausur fand ich es nicht. Es allerdings in anderen Worten nochmal nachzulesen, hat auf jeden Fall zum Verstehen und Festigen beigetragen. 3 Tage vor der Klausur dachte ich dann aber, dass Festigen jetzt auch egal ist, der Stoff ist ja gerade eh sehr präsent in meinem Kopf. Die SPSS Übungen werde ich jetzt im Nachhinein noch für mich bearbeiten. Ich hatte in meinem Präsenzstudium ja schon damit zu tun und möchte es nochmal auffrischen. Ein bisschen interessiert es mich sogar mittlerweile
     
    Ein Vergleich zum Präsenzstudium ergibt für mich folgendes Fazit: Als Soziologe hatte ich über 2 Semester verteilt Statistik, was ich in Hagen jetzt in einem Semester hatte. Außerdem war Hagen deutlich(!!!) tiefergehender trotz halber Zeit. Klar hat es mir in die Hände gespielt nicht vollkommen wie das Reh vorm Auto zu stehen, aber gerade die letzten 5 Units von 15 waren Themen, die habe ich selbst an der Präsenzuni noch nie gehört. Von daher kann ich der Qualität der Statistikausbildung in Hagen definitiv nur loben. Auch die Klausur war viel besser. In Präsenz durfte ich eine Formselsammlung und Taschenrechner (extra einen Programmierbaren gekauft) mitnehmen und dann 3h im Eiltempo (unschaffbar alle Aufgaben zu bearbeiten) rechnen bis der Kopf rauchte. Völlig sinnlos Regressionen per Hand zu berechnen, wenn mir SPSS das mit 2 Klicks ausgibt... in Hagen musste ich zwar genauso die Logik der Berechnung verstehen, aber nichts rechnen. So gut wie alle Fragen waren Transferaufgaben, wo ich Outputs lesen musste, die wichtigsten Infos aus Fachartikeln rausziehen musste, mir Gedanken zu vorgegebenen Studiendesigns und deren Sinnhaftigkeit machen musste. Wirklich top! Einfach fand ich es nicht, aber gut machbar. Inzwischen habe ich sogar richtig Freude dran gefunden an der Statistik und schon überlegt, was ich auf Arbeit alles mal so errechnen könnte Eigentlich wollte ich auch noch Statistik für Dummies lesen, das wird ja von vielen wärmstens empfohlen. Das war natürlich bei der knappen Zeit unmöglich. Ein Freund hat es mir allerdings als englisches E-Book besorgt. Sowas schwieriges auf Englisch zu lesen ist bestimmt ein ganz schöner Happen, aber da es mich tatsächlich etwas gepackt hat, werde ich das einfach mal in Ruhe tun.
     
    Auf die Note bin ich sehr gespannt! Das war`s erstmal von mir. Weiter gehts mit Entwicklungspsychologie
     
  8. unrockbar
    Gestern brach in meinem FB Account die Hölle los, weil in vielen Psychologie Gruppen das große Gespamme losging. Anscheinend haben alle die Mail mit den Änderungen schneller in ihrem Postfach entdeckt als ich.
     
    Was ändert sich?
     
    Die Klausuren werden sowohl zeitlich als auch inhaltlich von 4h auf 1,5h eingekürzt. Zweischneidige Sache. Prinzipiell finde ich das besser als 4h Klausuren zu schrubben. Allerdings sind weniger Punkte in einer Klausur gleichbedeutend mit weniger Chancen auf eine gute Note, weil 5 von 20 Aufgaben nicht beantworten können mehr reinhaut als 5 von 80 nicht beantworten zu können. Prüfungen nun nicht mehr in der Uni, sondern im Regionalzentrum. Für mich persönlich egal, da ich beides in unmittelbarer Nähe hatte bzw. habe. Ich bin vorher 45min zur Klausur gefahren. Weiterhin 45min zur Klausur zu fahren stört mich daher nicht. Problem an der Sache: Wenn das RZ voll ist, wird man auf andere umverteilt. Großes Problem. Das nächste ist 3h mit dem Zug entfernt. Finanziell stört mich das nicht, aber ich möchte ungern 5 Uhr losfahren um pünktlich bis 9 Uhr am Prüfungsort anzukommen. Dass die RZ überfüllt sein werden, sehe ich als gegeben. Da passen krasse 30 Leute rein. Da werden wohl die Prüfungen in Wellen geschrieben werden müssen. Also 5x hintereinander die gleiche, um alle Prüflinge durchzubringen. Dafür muss man sich dann aber auch 5 Klausuren jeweils ausdenken. Oder ich besorge mir schon mal eine Bahncard, weil ich regelmäßig umverteilt werde. Die Frage ist, läuft es nach wer zuerst kommt oder nach Los, wer wohin "darf"? Zumal ich bislang mit ca. 100 Leuten Prüfungen geschrieben habe und wir dabei 1-2 Reihen zum Vordermann freilassen sollten und mindestens 3 Plätze neben sich. Na dann können wohl bei solchen Abschau-Vermeidungs-Sitzordnungen nur 10 Leute im RZ eine Prüfung schreiben. Abschaffung der Prüfungsorte in Schweiz und Östereich. Für mich irrelevant, aber für die Betroffenen im Ernst unvertretbar! Mindeste Anreise bis nach München, und alle Müncher, Schweizer und Östereicher wird das RZ gewiss nicht schlucken können. Viel Spaß an die Münchner bei ihrer geschlossenen Klassenfahrt nach Stuttgart🙄  
    Mich trifft es also hoffentlich nicht all zu hart. Solange ich nicht gleich 9 Uhr einen Prüfungstermin bekomme und dafür 3h Anreisen muss, komm ich klar. Ich kann meinen Urlaub recht flexibel nehmen und habe keine Kinderbetreuung zu organisieren. Selbst bei Anreise ein Tag vorher würde ich nicht sterben, da nehme ich mir zum Lernen eh meist frei. Bequem wäre es natürlich nicht. Andere laufen da verständlicherweise Sturm. Außer dass mehrere Klausuren pro Tag absolviert werden könnten, was Parallelprüfungen in Zukunft vermeiden soll (also z.B. M5 und M6 am gleichen Tag = nur ein Modul davon kann belegt werden bisher), sehe ich keine Vorteile. Würde man durch die räumliche Unabhängigkeit von den Uniräumen nun endlich Prüfungswiederholungen im gleichen Semester ermöglichen, wäre tatsächlich was gewonnen. So ist allerdings nur Raummiete gespart auf Kosten von wütenden Studis mit zusätzlichen Zug- und Hotelkosten. Eine Verbesserung, wie angestrebt von der Fakultät, ergibt sich damit irgendwie nicht. Man muss nun zwar nicht mehr vorher nachschauen, welche Module parallel geprüft werden, da es das dann nicht mehr gibt. Das war's dann aber auch schon!
  9. unrockbar
    Irgendwie habe ich mich verschätzt. Die Klausur war zum letzten Eintrag keine 8 Wochen mehr hin, sondern nur noch 5. Davon sind 2 mittlerweile um. Ich lerne auf jeden Fall fließig aber viel zu langsam, um alles zu schaffen. 3 von 15 Units habe ich ordentlich durchgearbeitet. In Dem Tempo schaffe ich noch 3-5 und dann fehlt noch die Hälfte an Stoff. Wie ärgerlich!
    Also gleiches Problem wie immer, zu wenig Zeit zum Lernen. Aber dafür hab ich den Stoff der ersten Units sowas von drauf, obwohl Statistik 😁
  10. unrockbar
    Mei ist der letzte Eintrag schon wieder was her 🙄
     
    Nach meiner Abmeldung von der Statisik Klausur, sagte mir mein Psychologie Buddy aus dem ersten Semester, es wäre sehr einfach gewesen. Fast schon schade, dass ich mich abgemeldet habe. Naja, diesmal klappt es dann hoffentlich. Zumindest bin ich schon dabei zu lernen, was für meine Verhältnisse ziemlich zeitig ist. Da die Klausur erst in ca. 8 Wochen ist.
     
    Meine Motivation schwankt auch wirklich sehr stark. Einerseits denke ich mir, ich habe Interesse dran und kann es sicher auch beruflich verwerten, andererseits ist das Ziel so weit weg, Empiriepraktikum, Bachelorarbeit, Masterarbeit und ähnlich anstrengende Sachen trennen mich von den Abschlüssen. Auch wäre es sicher sinnvoller das eLearning stärker zu fokussieren, weil da mit Stellenausschreibungen um sich geworfen wird. Aber so richtig für beides motivieren kann ich mich nicht 😣 Auch die Ankündigung, dass es mit dem Direkststudium Psychotherapie vorangeht, dämpft meine Motivation einen vielleicht sinnlosen Abschluss zu machen...
     
    Na mal schauen, dass ich erstmal die M2 Prüfung gut über die Bühne bekomme!
  11. unrockbar
    Mensch, im März war der letzte Eintrag. Wie die Zeit vergeht. Deshalb ein kurzes Update:
     
    Bis Juni hat es gedauert, endlich eine Wohnung zu finden. Also März, April und Mai war ich damit beschäftigt, mich emotional zu sortieren und bestimmt gut 20 Wohnungen zu besichtigen. Seit Juni, Juli und August bin ich mit Umziehen, Ummelden, Auspacken, Streichen, Möbel verkaufen, Möbel kaufen und die neue Hood erkunden beschäftigt. Jetzt kurz vor der Statistik Klausur, für die ich quasi auch kaum etwas gemacht habe, bin ich dann auch noch krank geworden. Dabei habe ich mich schon sehr auf differenzielle Psychologie im nächsten Semester gefreut... Naja, ich habe mich nun von der Klausur abgemeldet (25Euro) und Diff. Psych. wieder abbestellt (5Euro) und mich nun als Statistik Wiederholer eingetragen. Das wird nichts mehr in diesem Semester, auch wenn 6 Monate Zwangspause sehr ärgerlich sind. Aber noch eine 3-4 einfahren, ist es tatsächlich nicht wert. Wahrscheinlicher wäre aber eh durchfallen gewesen.
     
    Ansonsten habe ich mich privat viel beschäftigt mit dem Thema Arbeit der Zukunft und Digitalisierung. Ein paar interessante Bücher dazu waren z.B. Homo Deus von Yuval Noah Harari, Qualityland von Marc-Uwe Kling oder das Plädoyer für ein bedingsloses Grundeinkommen von Götz Werner. Macht eigentlich Lust auf das eLearning Studium, aber großartig geht es dort ja auch nicht voran.
     
    So weit erstmal von mir.
  12. unrockbar
    Die Ergebnisse von M1 sind seit gestern verfügbar. Mit Spannung habe ich mich durch die zunächst unverständlichen eingescannten Bögen geklickt und mich gefragt, ja wo ist sie denn nun, die Note?
    Mh nochmal auf Facebook schauen, finde keine Erklärung. Nochmal den riesigen Text im MKS lesen, wo eine menge irrelevantes Zeug drin steht in diesem Moment ... ich will doch einfach nur die Note wissen! Ok, muss doch noch jemandem so gehen auf Facebook. Nochmal in die Gruppen geschaut und siehe da, jemand kriegts auch nicht gebacken, so wie ich
    Im letzten Brief ganz runter scrollen, oh man, kompliziert!
     
    Eine 3,0 ist es geworden. Puh, gerade noch an der Grenze zum freuen ich hatte schon fest mit nicht bestanden gerechnet. Für mich hat sich die Klausur rein nach Lotto spielen angefühlt. Also schon mal gut, ist abgehakt. Besser als im Herbst zwei Klausuren schreiben zu müssen. Bin leider ein Pünktchen an der 2,7 vorbei, die mein anvisiertes Ziel war. Bei 400 Punkten ist ein Pünktchen ziemlich ärgerlich!
    Dass ich nicht wahnsinnig gut aus der Sache rausgehe, war mir aufgrund des sehr wenigen Lernens (quasi ab 5 Tage vorher) natürlich klar. Aber da es wohl auch noch der Master an der FUH werden soll (Stand heute, mal sehen was in 5 Jahren ist), muss es schon unter 2,5 insgesamt bleiben. Dafür wollte ich mit M1 und M2 nicht allzu sehr negativ in Richtung 3 ausschlagen. Aber ich denke, das ist soweit erstmal ok. Viele schreiben ja, in höheren Modulen kriegt man sehr viel leichter eine gute Note. Und vielleicht geschieht ja noch ein Wunder und es wird eine 2,7
    Bin also ganz zufrieden heute, hehe
     
    Die Grenze zum Bestehen wurde von 75 auf 69 korrigiert und ich fand, es gab eine Menge Gutschriften. Dass so viele Fragen als zweideutig akzeptiert wurden, wundert mich. Die sind doch nicht auf den Kopf gefallen... warum stellt man solche Fragen erst in der Klausur? Insgesamt haben 88% der Prüfungsteilnehmer auch bestanden, also kann man eigentlich nicht unbedingt von unfairem Aussieben sprechen. Um die erste Klausur wird ja so ein Drama gemacht, dass sie unglaublich schwer, unfair und mit hoher Durchfallquote wäre. Abgesehen von dem Gefühl des Lotto spielens, ist man dann anscheinend doch recht großzügig im Bestehen lassen.
  13. unrockbar
    Wie versprochen noch die Bilanz zur M1 Klausur, wenn auch später als eigentlich vorgesehen. Zunächst nochmal zu meinem ehrgeizigen Plan und inwiefern er Realität geworden ist:
     
    Freitag:
    Die letzten paar Videos aus Einführung in die Psychologie zu Ende schauen || nicht alle geschafft
    Ein paar Altklausurfragen beantworten || gemacht, da mir 2/3 des Inhalts fehlen trotzdem auf 65% richtige Antworten gekommen, sieht gut aus
     
    Samstag:
    Videos aus Forschungsmethoden beginnen zu schauen || nicht begonnen
     
    Sonntag:
    die letzten Videos aus Forschungsmethoden anschauen || Videos aus Einführung zuende geschaut, Videos Forschungsmethoden angefangen zu schauen
     
    Montag:
    Diversity beginnen zu lesen || nicht begonnen, Videos Forschungsmethoden fortgesetzt
     
    Dienstag:
    Diversity zuende lesen || nicht begonnen, Videos Forschungsmethoden fortgesetzt
     
    Mittwoch:
    Altklausuren || nicht gemacht, dafür Videos alle gesehen
    Folien nochmal durchgehen || nicht gemacht, dafür Zusammenfassungen von Diversity komplett durchgelesen
     
    Donnerstag:
    Folien nochmal durchgehen || check, leider keine weiteren Altklausuren geschafft
     
    Ich bin also doch verhältnismäßig gut durchgekommen durch den Stoff. Habe alle Videos gesehen, alle Folien nochmal gelernt, das Diversity Skript zusammenfassend gelesen. Leider bin ich nicht mehr zum Üben mit Altklausuren gekommen, aber zumindest konnte mich stoffmäßig nichts überraschen. Dass ich Fragen rein aus der Pflichtlektüre nicht beantworten kann, habe ich eingeplant. Aber 1,0 musste es ja eh nicht werden. Mit allem bis 2,7 wäre ich überaus zufrieden und dafür habe ich wissentlich auf die Lektüre verzichtet.
     
    So wie ist es nun gelaufen? Ich fand die Fragen zum Teil sehr fair und zum Teil ziemlich gemein. Ich kann es tatsächlich nicht einschätzen, ob ich bestanden haben werde. Daraus schließe ich, dass es nicht so gut gelaufen sein kann. Oft dachte ich mir ... naja kreuzt das jetzt mal mit an, auf den einen Punkt kommt es auh nicht an. Das dachte ich so oft in der Klausur, dass sich die Pünktchen sicherlich angehäuft haben werden, sodass sie doch zählen. Ich habe mich vorsorglich als Wiederholer angemeldet und warte jetzt einfach mal ab. Bis zu 3,0 wär für mich okay bis vollkommen zufrieden. Alles drunter wäre schon eher ziemlich blöd, dann lieber durchfallen.
    Bereut hab ich es allerdings nicht. Ich hätte mich geärgert, wäre ich nicht gegangen. Einmal für mein Selbstbewusstsein und einmal um jetzt besser die Klausuren in Psycho einschätzen zu können.
     
    Außerdem bin ich meiner Study Buddy begegnet. Wir halten nur sehr sporadisch Kontakt über Whatsapp. Aber da haben wir uns mal persönlich getroffen. War auch ein kleiner Lichtblick, sich mal kennen zu lernen und wäre schade gewesen, wenn ich nicht gekommen wäre.
    Nun also abwarten und Tee trinken
  14. unrockbar
    Ich bin die letzten Tage sehr am Ringen mit mir selbst.
    Es sind weitere Wochen vergangen und es ist nichts für das Studium passiert. Nun habe ich aber schon die Hausarbeit im Master sausen lassen. Ich kann doch jetzt nicht auch noch die M1 Psycho Klausur abmelden. Ich möchte doch vorankommen. Aber ich bin nichtmal durch die Inhalte komplett durch, geschweige denn habe ich mit Lernen begonnen. Die Klausur ist am Donnerstag.
    Eigentlich ist es ganz klar: abmelden! Aber dann komme ich über die erste Modulschranke nicht hinweg, müsste im Herbst M1 und M2 schreiben oder alles weiter nach hinten verschieben. Warum? Warum bade ich gerade aus, was jemand anderes verbockt hat?
    Meine Freude am Leben kommt gerade ein kleines bisschen zurück, aber fürs Studium hats noch nicht gereicht. Wegen ihm jetzt alles absagen und nach hinten schieben? Das will ich eigentlich überhaupt nicht...
     
    Also jetzt der ehrgeizige Plan. Den schreibe ich hier auf, um zu schauen, ob ich es packen kann!
    Abmeldung ist bis einen Tag vorher möglich, also probier ich es. Los gehts!
     
    So habe ich es mir gedacht. Ich versuche bis Donnerstag nochmal ein Update dazu zu geben:
     
    Freitag:
    Die letzten paar Videos aus Einführung in die Psychologie zu Ende schauen || nicht alle geschafft
    Ein paar Altklausurfragen beantworten || gemacht, da mir 2/3 des Inhalts fehlen trotzdem auf 65% richtige Antworten gekommen, sieht gut aus
     
    Samstag:
    Videos aus Forschungsmethoden beginnen zu schauen || nicht begonnen
     
    Sonntag:
    die letzten Videos aus Forschungsmethoden anschauen || Videos aus Einführung zuende geschaut, Videos Forschungsmethoden geplant zu schauen (Stand 12Uhr)
     
    Montag:
    Diversity beginnen zu lesen
     
    Dienstag:
    Diversity zuende lesen
     
    Mittwoch:
    Altklausuren
    Altklausuren
    Altklausuren
    Folien nochmal durchgehen
     
    Donnerstag:
    Folien nochmal durchgehen
     
    Was ist sonst noch so passiert? (Übrigens tolles Lied für meine Stimmung)
     
    Ich war mit meinem Bruder in Wien, war schon schön ... aber was ist Wien schon im Vergleich zu New York? Da fährt man in den Urlaub, um sich abzulenken, und denkt nur an den tollen Urlaub mit dem Ex.
    Ansonsten versuch ich mich gerade zwischen dem Bulimie-Video-gucken, mich mit spazieren, Freunde treffen, Musik, Sport usw. abzulenken.
    Und um kurz vor 8, hab ich nicht an dich gedacht.
  15. unrockbar
    Nachdem ich gerade eben ins Prüfungsportal geschaut habe, sehe ich, dass die 30 vph bereits vor einiger Zeit anerkannt wurden. Das ging ja richtig flott. Auf der Homepage stand etwas von 4-5 Wochen.
    Das bringt ein kleines Schmunzeln aufs Gesicht, dass ich jetzt schon einen voll krassen Credit notieren kann .... 1/180! Nur noch 179 ausstehend, yeah. Nein wirklich, mich freut, dass ich keine 30 Stunden Fragebögen mehr ausfüllen muss.
     
    Ansonsten gibt es nichts neues zu vermelden. Keinen Handschlag getan für das Studium. Von den 4 Teilen aus M1 sind folgende bearbeitet:
    die 3 Aufgaben zur Prüfungsvorleistung check
    Videos zur Einführung in die Psychologie angesehen check
    Forschungsmethoden der Psychologie bearbeitet nope
    Skript zur kulturellen Vielfalt bearbeitet nope
    Pflichtlektüre gelesen nope
    angefangen mit Altklausuren zu lernen nope
     
    Ich muss sehr intensiv darüber nachdenken, die Prüfung nicht noch abzusagen. Noch 4 Wochen Zeit... diesmal geht es ja leider auch um eine Note.
    Am Privatleben hat sich auch nichts geändert. Mir gehts furchtbar. Dazu kommt noch, dass ich die letzten 2 Wochen zur Ablenkung quasi nichts anderes getan habe als nach Wohnungen zu suchen. 3/4 der angeschriebenen Makler melden sich nicht mal zurück. Gerade mal 2 Wohnungen besichtigt bisher. Eine davon winzig wie eine Höhle durch sehr schlechten Schnitt und die andere wahnsinnig toll, aber erst in 5 Monaten beziehbar.... das wird nix. Meine Wohnung ist nämlich schon gekündigt. Und weiter geht die Suche... was ich mir vorstelle ist in dieser Stadt allerdings kaum zu bezahlen.
  16. unrockbar
    Heute mal etwas rein persönliches....
     
    Ich kanns gar nicht fassen in so einem Deja Vu zu leben. Beinah auf den Tag genau wie vor einem Jahr, wieder ein Sonntag, wieder auf meiner Couch, ich nichts ahnend, bekomme ich zu hören "wir sollten mal über uns reden" .... okay schieß los, hab auch an dem einen oder anderen Punkt rumzukritteln, aber dass es direkt wieder so endet ...
    Wieder verlassen worden ohne das es vorher eine kriselnde Phase gab, die einen wenigstens auf ein baldiges Ende vorbereitet hätte.
    Es waren nur 10 Monate, aber die waren tausend mal besser als die 8 Jahre mit dem vorherigen... ich hasse es loszulassen, wenn es aus meiner Sicht keinen Grund dazu gibt. Streitet man sich den ganzen Tag, wird betrogen oder sonst irgendwas, dann ist klar so gehts nicht weiter. Aber nichts davon ist vorgefallen, von meiner Seite aus lief es top .... umso krasser fühlt es sich jetzt an loszulassen. An dem Grund kann man nicht mal arbeiten. An jedem Vorwurf - du zickst zu viel, zu wenig Zärtlichkeit, mehr unternehmen, whatever - kann man arbeiten, aber an einem Grund kann man nicht arbeiten: keine tieferen Gefühle entwickelt...
    Fuck, das fühlt sich so mies an, so hilflos zu sein und nichts weiter tun zu können, als zu akzeptieren. Klar, wer will schon mit jemandem zusammenleben, der keine Gefühle für einen hat. Trotzdem wünsche ich mir irgendetwas tun zu können, um daran noch etwas zu ändern.
    Ohne zusammengezogen zu sein, lebte ich aber nun quasi seit 8, 9 Monaten in seiner Wohnung. Mal abgsehen davon, dass ich mich in meinem eigenen Zuhause nicht mehr zuhause fühle, weil ich quasi nie anwesend war die letzten Monate, komme ich nun heim und niemand ist da, der auf mich wartet und sich freut, mich zu sehen. Ich sitze bis in die Nacht vor dem PC und empfinde es als sinnlos ins Bett zu gehen, da niemand mit mir kuschelnd einschlafen wird. Es wird nur ein neuer beschissener Tag beginnen. Das sind alles Sachen, die kannte ich aus der vorherigen 8 jährigen Beziehung nicht. Die letzten Monate haben ganz neue Maßstäne gesetzt und es schmerzt, dass es jetzt weg ist. In 2 Monaten wollte ich fragen, ob wir offiziell uns was zusammen suchen möchten... kam der Absprung quasi noch rechtzeitig...
    Jetzt muss ich wieder über 1h pendeln (bin von seiner Wohnung aus 10min zur Arbeit gelaufen) oder ich nehme es jetzt auf mich, alleine umzuziehen. Was ich wohl tun werde. Aber wie ironisch ist das denn bitte, eben noch fragen zu wollen, ob wir gemeinsam umziehen wollen und nun alleine vor dieser Aufgabe zu stehen...
    Scherbenhaufen, anstehender Umzug, ätzende Arbeit (wofür ich mich nur dank Privatleben irgendwie motivieren konnte, das war meine Kraftquelle), sieht ja positiv aus. Wo soll da Platz fürs Fernstudium sein? Mit Blick auf die anstehende Klausur wird mir schlecht.
    Dass mir soviele Leute eine Schlafgelegenheit angeboten haben, falls ich mal was unternehmen will oder der Zug nicht fährt, bringt mich vor Rührung gleich wieder zum weinen. Dass mich seine Freunde so liebevoll aufgenommen haben, zerreißt mir fast das Herz. Wir haben uns immerhin im Guten getrennt, niemandem kann man einen Vorwurf machen und freundschaftliche Unternehmungen sind beiderseits gewünscht. Selbst Hilfe beim Umzug wurde mir von allen Seiten angeboten. Da ich das Pendeln so schnell es geht beenden will, wird der Umzug jetzt meine ganze Aufmerksamkeit bekommen. Das wollte ich sowieso schon lange machen, hatte es aber für Quatsch gehalten, mir selbst etwas zu suchen und dann 4, 5 Monate später wegen etwas gemeinsames wieder auszuziehen. Nun kann ich mir ja ganz unabhängig was suchen... yay...
  17. unrockbar
    Im BSc Psycho ist (so wie ich es verstanden habe) seit diesem Semester eine Grunderhebung unter den Erstis Pflicht. Also man bekommt eine geballte Ladung Fragebögen, die man im ersten Semester beantworten muss laut PO.
    Dafür bekommt man 2 Versuchspersonenstunden (vph). Insgesamt 30 muss man an der FUH erbringen. Seit ich die Grunderhebung vor ca. 4 Wochen gemacht habe, ist mir immer wieder entfallen mal sämtliche vph zusammenzutragen, die ich bereits in meinem Präsenzstudium mal absolviert habe. Als Nebenfächler in Psycho wurde uns damals erzählt, wir müssten auch 30 vph erbringen, wie die Hauptfächler. Das hab ich fleißig gemacht, bis kurz vor Ende meines Studiums dann Entwarnung kam: wir brauchen das nicht - na toll.
    Also habe ich die kleinen Bestätigungszettel gebunkert und irgendwo mal abgelegt - brauch man ja vielleicht doch irgendwann mal noch. Und gestern habe ich mich endlich mal daran gemacht, sie zu suchen. Siehe da, da sind sie! Dann habe ich gezählt ... 1, 2, 2.5, 5, 7, 8, 10, 13, 13.5, 15, 17, 18, 28 woah, wie geil ist das denn! 28 vph hatte ich bereits und dann kommen noch die 2 vorgeschriebenen vph der Grunderhebung dazu. Dann sagt die PO, mindestens 3 vph müssen in Präsenz und nicht virtuell erbracht werden. Klasse, hab ich 28 davon. Konnte mich gar nicht mehr erinnern, meinem Ziel damals doch so nah gewesen zu sein, als es dann hieß, wir können das lassen. Umso mehr freut es mich jetzt.
     
    Also gleich die Online-Bescheinigung ausgefüllt, alle Originalbelege eingetütet und heute ab damit an die FUH. Ich hoffe sehr, dass es anerkannt wird. Die vph sind aus den Jahren 2011 und 2012. Gefordert sind außerdem auf den Nachweisen laut FUH: Anzahl vph, Name der Studie, Name des Versuchsleiters, Unterschrift Versuchsleiter und einen auf meinen Namen ausgestellten Nachweis, auf dem das alles steht. Bei mir fehlt allerdings der Name des Versuchsleiters auf den Zetteln. Ich hoffe, dass daraus kein Problem entsteht. Ich wäre froh, wenn die 30 vph bereits erledigt wären. Ich bin gespannt!
  18. unrockbar
    Ein frohes neues Jahr erstmal allerseits! Etwas verspätet, aber ich hatte ja versprochen für das Jahr 2017 noch eine Bilanz zu ziehen.
     
    Ein Jahr Fernstudium an der Fernuni Hagen ist nun vergangen, wie ist es mir damit ergangen?
     
    Das Ziel:
    Es war einmal ein Tag ca. im April 2016. Ich war eine Weile lang arbeitslos und machte mir meine Gedanken, wie es weitergeht. Nachdem ich noch einmal darüber nachgedacht hatte, ein weiteres Präsenzstudium aufzunehmen um mich besser für den Arbeitsmarkt aufzustellen, kam ein sehr gutes Jobangebot dazwischen. Als dann das erste Geld auf dem Konto war und man sich endlich all die Dinge leisten konnte, von denen man als Student nur geträumt hat, kam ein nochmaliges Präsenzstudium unter keinen Umständen mehr in Frage. Dennoch habe ich so einige Stellenanzeigen während der Bewerbungsphase gefunden im Bereich eLearning, die mein Interesse geweckt haben. Allerdings wurde ich bei solchen Stellen nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich gehe davon aus, dass dieser Bereich zukünftig noch viel stärker boomen wird und kann mir eine Arbeit darin auch gut vorstellen. Was also tun, um mich dafür zu qualifizieren?
    Ich recherchierte nach Weiterbildungen und Studiengängen zum Thema eLearning. Das beste Preis-Leistungsverhältnis bot mir die Fernuni Hagen. Irgendwie konnte ich mich noch nie so wirklich mit privaten FHs anfreunden und setze eher auf staatliche Hochschulen. An der Uni Rostock gibt es beispielsweise auch einen Master Bildung und Medien, kostet allerdings pro Semester mehr als ein ganzes Studium in Hagen. Also fiel mir die Wahl relativ leicht.
     
    Der Beginn:
    Ganz begeistert über diese tolle Möglichkeit mich neben der Arbeit weiterzubilden und fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu machen, wollte ich mich zum WS 16/17 einschreiben. Ich musste jedoch feststellen, dass man nur mit pädagogischem Bachelor die Voraussetzungen dafür erfüllt. Mist, bin Sozialwissenschaftler...
    Mit fachnahen Bachelorabschlüssen kann man jedoch unter Auflagen zugelassen werden, nämlich 2 Module aus dem Bildungswissenschaften Bachelor nachzuholen. Gut, also würde mich mein Weg einen Umweg von 12 Monaten kosten, wenn ich die beiden Module im Akademistudium erst bestehen muss. 12 Monate deshalb, weil ich pro Semester lieber nur ein Modul machen wollte. Das dauert entsprechend lange, aber mir war die neugewonnene Freiheit von ständigem Lernen, Prüfungsdruck und Hausarbeiten schreiben zu wertvoll, um mich nochmal in diesen Teufelskreis zu begeben. Also lieber mit Weile, aber dafür entspannt schaffbar.
     
    Abgeschlossene Module:
    Den Plan habe ich auch so durchgezogen. Im WS 16/17 Biwi 1A und im SS 17 Biwi 1B. Beides konnte ich mit relativ wenig Aufwand (da bereits genug Vorwissen) gut meistern. Auf die Note kam es entsprechend ja auch nicht an. Das absolut freie Lernen kam mir dabei außerdem sehr entgegen. Es gab keine Prüfungsvorleistungen, die abzugeben gewesen wären, keine Gruppenarbeiten, nichts. Nur das Material und ein Prüfungstermin. Ich persönlich komme damit sehr gut klar, da ich sowieso lieber alleine lerne und mir meine Zeit völlig frei einteilen möchte. Ich kann allerdings nachhvollziehen, dass es sehr vielen anderen da ganz anders geht, vor allem denjenigen, die das erste mal studieren. Da ist ein wenig mehr Hilfe und Anleitung sicher dringend nötig, als das was die Fernuni anbietet. Es gab zwar einige Online Kurse zur Vertiefung des Stoffs, die habe ich aber trotz guten Vorsatzes nicht genutzt. Eventuell waren die ja schon sehr hilfreich für den einen oder anderen.
     
    Derzeitiger Stand:
    Vom Probelauf des Akademiestudiums angetan, entschied ich mich zusätzlich zum eigentlichen Plan, den Master eEducation zu machen, dazu, einen lang gehegten Wunsch nach einem Psychologiestudium mit aufzunehmen. So wie es bisher lief, traute ich mir deutlich mehr zu. Also gesagt, getan und eingeschrieben für den Master und in den BSc. Psychologie zum WS 17/18.
    Das erste Modul in eEducation habe ich trotz großer Anfangseuphorie kaum angefasst. Obwohl ich das Thema sehr interessant finde, konnte ich mich zeitlich doch nur auf ein Modul konzentrieren, also habe ich Psycho M1 wegen der Modulschranke für die interessanteren Themen den Vortritt gebeben. In eEducation hätte eine Gruppenarbeit und eine anschließende Hausarbeit angestanden, so viel Zeit konnte ich einfach nicht aufbringen. Da kamen mir die 3 Prüfungsvorleistungen und Klausur in Psycho eher entgegen. Der Stoff ist zwar unglaublich umfangreich, die strikte Taktung des Moduls geht mir gegen den Strich und die rein online verfügbaren Materialien gefallen mir auch nicht so sehr wie die gedruckten Studienbriefe, aber einen sehr großen Vorteil hat es: es gbt so viele Leute, die sich wahnsinnig viel Mühe machen und ihre Zusammenfassungen etc. fleißig mit allen teilen. Danke dafür, ihr seid die Besten! Dank ihnen komme ich halbwegs gut mit, da ich mir eine Menge Arbeit ersparen kann, indem ich bereits fertige Zusammenfassungen nehme, den Studientext lese und nur noch hinzufüge in der Zusammenfassung, wovon ich meine, dass es fehlt. Ansonsten hätte ich im WS 17/18 wohl gar kein Modul ernsthaft bearbeiten können. Dafür war auf Arbeit zu viel los. Ich schiebe immernoch mehr als doppelt so viele Überstunden vor mir rum als eigentlich erlaubt sind. Wenigstens kommt jetzt entwas Entspannung wieder hinein, da die offene Stelle endlich besetzt wurde.
    Ich bin also optimistisch, dass ich das Psycho M1 hinbekomme und schaue im SS18 dann nochmal, ob ich beide Studiengänge paralell schaffen kann.
     
    Wie geht es weiter:
    Ich muss überprüfen, ob ich mir nicht doch zu viel vorgenommen habe und trotz Motivation nur einen Studiengang bzw. nur ein Modul pro Semester schaffen kann. Dann stehe ich dummerweise vor einer großen Frage: Psycho weil Interesse oder eEducation weil mittelfristige Berufschancen? Eigentlich möchte ich beides, aber ob das klappt, bleibt zu prüfen. Wäre es wie in Biwi aufgebaut, also völlig frei, dann ginge das. Aber die Prüfungsvorleistungen, Abgabefristen, Gruppenarbeiten erschweren mir meine Zeiteinteilung...
    Das wird sich also zeigen müssen.
    Desweiteren ist mein guter Vorsatz für 2018 eine Weiterbildung zu beginnen. 2017 wurde mein Antrag ja bereits abgeschmettert, weil befristete Mitarbeiter selbst zusehen können, wo sie bleiben. Das wird sich 2018 nicht ändern, also muss ich eine selbstfinanzierte und durch Urlaub abdeckbare Weiterbildung finden. Das wird schwierig, aber ich komme nicht davon los, dass mir eine Ausbildung zum systemischen Berater / systemischen Coach wahnsinnig viel bringen würde.
     
    Es bleibt also spannend in 2018. Ich wünsche uns zumindest, dass unsere Wünsche bezüglich des Fernstudiums in 2018 ganz nach Plan in Erfüllung gehen.
  19. unrockbar
    Es ist soweit. Gestern habe ich die letzte Pflichtaufgabe für Psycho M1 hochgeladen. 3 von 4 verpflichtenden Aufgaben mussten für den Kurs wissenschaftliches Arbeiten absolviert werden, um zur Prüfung zugelassen werden zu können.
    Das ist also schon mal abgehakt. Abgesehen von den Aufgaben habe ich für das Studium nun gute 3-4 Wochen nichts getan, da sich die Überstunden an der Stechuhr stapeln. In 4 Wochen geht es in den Urlaub und da werde ich versuchen, alles soweit aufzuarbeiten über die Weihnachtszeit. Bislang kann ich auch sagen, dass mir M1 nicht wirklich gefällt. Es geht einmal quer Beet durch alle Themen und jedes wird angerissen, obwohl es in einer Einführungsveranstaltung gar nicht von Belang ist meiner Meinung nach. Wie Sehen und Hören funktioniert wird in der Bio Psycho und in der Allgemeinen Psycho nochmal ausführlich Thema sein, wieso also jetzt schon erklären? In meinem Einführungsmodul an der Präsenzuni kamen tatsächliche Einführungen dran, wie z.B. die historische Entstehung und Entwicklung der Disziplin, wie sich einzelne Paradigmen durchgesetzt haben und dann von anderen abgelöst wurden. Das kam - soweit ich bis jetzt durch die Online Vorlesungen bin - nur in der ersten oder zweiten VL für genau 30min dran. Das würde ich aber für sinnvoller halten. Da man sich jedoch sklavisch daran macht in dem Modul den riesigen Gerrig Wälzer durchzuprügeln und wirklich jedes im Buch vorkommende Thema mit aufzunehmen, geht es irgendwie alles durcheinander, finde ich.
    An der Stelle muss man aber mal die Facebokgruppen loben. Was sich dort für ein Aufwand gemacht wird, Skripte, Mitschriften, Übersetzungen und Literatur untereinander zu teilen, ist der Wahnsinn. Ohne die wär ich komplett aufgeschmissen.
    Insgesamt habe ich aber nach wie vor Lust, mich mit den Themen zu beschäftigen und freue mich sogar auf die Weihnachtszeit, in der ich mir die Zeit nehmen kann, alles zu bearbeiten.
     
    Achja, in Biwi 1B gab es eine 2,0. Das hätte ich allerdings besser erwartet. Da ich wie gesagt 2 Tage vorher erst die Gedächtnisklausur bearbeitet hatte und die Klausuren zu 90% exakt die gleichen waren, wundert es mich, wo die Punkte fehlen sollen. Ist jetzt zwar nicht tragisch, da ich die Biwi Note nicht brauche, aber verwundert bin ich trotzdem. Egal, weiter gehts!
    Zur Weihnachtszeit plane ich auch eine rückblickende Zusammenfassung von einem Jahr Fernstudium an der Fernuni Hagen. Bis dahin eine schöne Zeit.
  20. unrockbar
    Irgendwie habe ich schon lange das Bedürfnis gehabt, hier mal wieder zu schreiben. Habe es dann aber doch gelassen, da es eigentlich nichts außer Gemecker zu sagen gibt. Jetzt habe ich mich dann doch dafür enstchieden, ein wenig Dampf abzulassen.
     
    Im Moment bin ich sehr frustriert mit allem. Das einzige, was dem Frust nicht zum Opfer fällt und meine Akkus aufläd, ist mein Privatleben. Den letzten Eintrag schrieb ich aus meinem Urlaub in den USA. Der war mega klasse und ich habe so viele schöne Erinnerungen und Bilder von dort mitgebracht. Man sollte glauben, dass das eine Weile lang motiviert. Naja ....
     
    Ich kam wieder und meine Arbeitskollegin wurde gegangen. Abgesehen davon, dass ich sie mochte und die Entscheidung kaum nachvollziehbar ist, mache ich nun Arbeit für zwei Personen. Den Chefs gehts es zu langsam voran (woran das wohl nur liegt?) und man liegt nun permanent im Klinsch miteinander. Morgens liegenbleiben erscheint mir wesentlich verlockender als sich für etwas aufzuraffen, wofür es nicht nur keine Anerkennung gibt, sondern zum Dank auch noch eins auf den Deckel.
     
    Entsprechend habe ich keine Lust auf das Studium derzeit. Ich schiebe permanent Überstunden und komme abends völlig erledigt nach Hause. Noch irgendwo reinzugucken fühlt sich im Moment eher wie zusätzliche Bestrafung an. Das einzige, was ich mache, ist diszipliniert die Prüfungsvorleistung für Psycho M1 zu absolvieren. Ich weiß zwar nicht, wann ich für das Modul überhaupt etwas tun soll, aber immerhin könnte ich dann zur Prüfung antreten. Mir missfällt aber immernoch diese häppchenweise Freischaltung und die FUH scheint auf den Frust unter den Studenten nicht zu reagieren, wenigstens mal mit einem Statement a la "ist uns egal, bleibt trotzdem so". Nicht mal das.
     
    Mit eEducation sieht es bislang sehr düster aus. Während mich die übertriebene Bevormundung in Psycho nervt, gibt es in eEducation quasi gar nichts. Ich blicke nicht durch, was freiwillig und was Pflicht ist. Es gibt 2 Termine für Portfolio Aufgaben, die man für die Zulassung zur Hausarbeit abgeben muss, aber was genau zu tun ist, steht nirgends. Die erste Frist wird glaube ich in 4 Tagen verstreichen und es ist mir egal. Die Note von 1B kam bis heute ja auch noch nicht (9 Wochen danach). Ich kann mich also auch nicht als regulärer Student für eEducation immatrikulieren und sowieso keine Hausarbeit mitschreiben ohne Einschreibung. Das frustriert ungemein. Da ich nun aber eh nicht weiß, wo die Zeit und Kraft dafür herkommen soll, werde ich nur Psycho machen. So komme ich zwar nicht voran (Ziel war, mindestens 1 Modul pro Studiengang und pro Semester um irgendwann mal auch fertig zu werden, dauert in TZ ja eh alles schon Jahre), aber was solls derzeit.
     
    Bin gespannt, wann es wieder besser wird. Im Moment verdirbt mir die Arbeit alles andere und das nervt auf Dauer gewaltig.
  21. unrockbar
    Hui das schlägt ja richtig hohe Wellen gerade...
    Die Mail, die ich kritisiert hatte wegen zu rigider Regulierung der terminlichen Zeiträume, schlägt hohe Wellen unter den Studis. Und das nicht nur bei M1 Erstis sondern auch bei allen in den Modulen M2, M4, M6, Bildungspsycho und Gesundheitspsycho. Grund ist folgender:
    Man muss sich an die angegeben Zeiten ja nicht halten, aber es wurde wohl ohne Vorwarnung in diesen Modulen dieser strikte Zeitplan eingeführt, der auch bedeutet, dass das Material nicht mehr wie vorher auf einen Schlag da ist, sondern wochenweise zu den Terminen freigeschalten wird.
    Das versetzt die Studierendenschaft gerade in helle Aufregung und ich kanns verstehen. Denn damit verschwindet die Flexibilität des Fernstudiums und wird zu einer schlechten Kopie eines Präsenzstudiums. Berufstätige, Eltern mit Kindern, chronisch Kranke können so ihre individuellen Arbeitsweisen nicht mehr anwenden, wie z.B. Urlaub nehmen und vorarbeiten. Man wird gezwungen mit dem vorgegebenen Zeitplan mitzugehen. 
    Deswegen wird in Facebook und im StudiCafe heftig gestritten. Ein Brief an die Fachschaft wurde verschickt, in der Hoffnung darauf, dass alte System zurück zu bekommen. Der Grund für die Einführung ist sicherlich die begrenzte Betreuungskapazität, welche nach einer Woche dicht gemacht und auf das nächste Thema fokussiert wird. Das können die meisten nachvollziehen, wollen aber das Material trotzdem sofort freigeschalten haben. 
    Obwohl ich zwar eher nie in die Verlegenheit gerate vorzuarbeiten, sondern eher hinterher zu hängen, finde ich es trotzdem unverschämt die Flexibilität so zu beschränken. 
  22. unrockbar
    Gestern kam die Email zur Einführung in den BSc. PSychologie. Die hat mich ja beinahe erschlagen. So unglaublich viele Termine, Pflichtlektüre und Pflichtaufgaben sind da drin enthalten. Da fühle ich mich extrem gegängelt, muss ich zugeben.
    Zumindest das erste Modul M1 Einführung in die Psychologie ist unglaublich streng durchstrukturiert. Jede Woche gibt es terminliche Zeiträume, in denen irgendwas erledigt werden sollte (zum Glück, wenn das alles muss wäre, wär ich schon raus). Ich bin aber ehrlich gesagt kaum durchgestiegen. Was wirklich Pflicht ist, ist die Anmeldung zum Modul "wissenschaftliches Arbeiten", um einem Buddy zugeteilt zu werden. Ob man mit dem arbeitet, scheint mir wiederum optional zu sein? Ich hoffe es zumindest, da sich viele einfach anmelden zur Psychologie und dann doch wieder hinwerfen, weil ein Fernstudium doch nicht ins Leben passt. Da möchte ich eigentlich nicht auf jemanden angewiesen sein. Dann müssen 3 von 4 Aufgaben in einem bestimmten Zeitraum eingereicht werden, die dann vom Buddy und anderen zugeteilten Leuten mit Feedback versehen werden sollen. Ob die Feedback geben, scheint mir wiederum optional zu sein. Hauptsache man hat seinen Kram rechtzeitig eingereicht. Aber ob ich das so richtig verstanden habe? Vielleicht kann mich ja jemand hier aufklären
    Dann waren da noch eine Menge andere Aufgaben, die man vor Beginn des Semesters erledigen soll. Zum Beispiel soll man einen individuellen Lernplan hochladen und den von anderen kommentieren, sowie eigene Lernstrategien posten und die von anderen kommentieren. Zunächst habe ich damit angefangen, aber dann nochmal gelesen, was jetzt wirklich Pflicht ist und das dann ganz schnell wieder gelassen. Diese vielen Aufgaben, die man machen sollte, aber nicht müsste, verwirren mich, da ich kaum weiß, was man denn nun wirklich tun muss und was nur optional ist.
    Ansonsten sehr viel Pflichtlektüre, die mir in der Email schon zum Kauf angepriesen wurde, obwohl sich alles als Ebook in der Unibibliothek der FU Hagen befindet. Warum soll ich da einen 500 Seiten Wälzer für 60 Euro kaufen? Dass sich das Buch auch in der Bib als Ebook befindet, wurde nur bei 2 von 4 Büchern in der Email vermerkt. Aja.
    Der Aufbau ansonsten gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut, da es sich um online Vorlesungen handelt, zu denen bestimmte Kapitel aus der Pflichtlektüre gelesen werden sollen. Das kommt einem Präsenzstudium sehr nahe diese Vorgehensweise.
    Allerdings ist mir wie gesagt dieses strenge Durchtakten ein Dorn im Auge. Im Vergleich zu BiWi, wo man seine Briefe bekommt und ansonsten nichts tun muss als zur Klausur zu erscheinen (gefällt mir gut), wird das echt anstrengend halbwegs im Zeitplan zu bleiben bei Psychologie (gefällt mir gar nicht).
     
    Ich hoffe sehr, dass das in folgenden Modulen nicht so streng gehandhabt wird?
  23. unrockbar
    Ich warte schon einige Tage ganz hibbelig auf die Studienbriefe von eEducation. Über diesen Master liest man im Internet fast nichts an Erfahrungswerten, deswegen bin ich selber extrem gespannt auf die Inhalte. Ein wenig freue ich mich auch darauf, mal aus erster Hand über diesen Master zu erzählen, der ja ansonsten hier nicht vertreten ist, wenn ich das richtig sehe?
    Gestern kamen dann endlich die Briefe und voller Vorfreude öffnete ich das Paket, um ein wenig erschreckt festzustellen, dass die Studienbriefe ja viel dicker sind als bei BiWi. Auch du je. Aber Bock hab ich drauf. Vor allem auf das Unterthema "Gegen den Strom. Kritiker der Digitalisierung". Ich bin ja selbst Feuer und Flamme für Digitalisierung, deswegen ja auch der Master, weshalb ich mich frage, wie man ernsthaft dagegen sein kann, wenn man nicht Panikmacher, Zukunftsangsthaber oder Fortschrittsbehinderer ist.
    Wir sind ja das beste Beispiel. Fernstudieren und mit dem Tablet auf der Couch lümmeln und lernen, das gibts noch nicht besonders lange. Was ist schlimm daran, wenn das Rad der Zeit sich nunmal weiterdreht und solche Möglichkeiten möglich werden?
    Wenn ich noch an meinen Informatikunterricht in der 7. Klasse zurückdenke... wie wir Texte aus Kinderbüchern abgeschrieben haben in Word (auf Win 98) und auf Disketten gespeichert haben und der Lehrer noch prahlte: "da passen alle Teile von Harry Potter drauf nach dieser Methode" (damals gab es erst 2 oder 3 Teile oder so?) ... gut dass das Rad der Zeit sich weiterdreht, sonst werden wir bald abgehängt sein
    Bin sehr gespannt auf die Texte in diesem Studienheft.
  24. unrockbar
    Am Freitag war die Prüfung zu 1B der Bildungswissenschaften. Da ich vor dem Wochenende krank geworden bin, hatte ich schon leichte Panik, nicht mitschreiben zu können, da ich einen wahnsinnig dicken Kopf hatte. Meine Nase war komplett dicht und quälende Kopfschmerzen noch am Mittwoch und Donnerstag. Aber verschieben kam gar nicht in Frage, da ich nächstes Semester nicht 2 Prüfungen schreiben will, ich die Vorleistung unbedingt brauche um überhaupt in den Master zu dürfen und dieses leidige Modul noch 6 Monate mit mir rumschleppen wollte ich auch nicht. Gefallen hat mir 1B überhaupt nicht und das sinnlose Wissen wird direkt wieder aus dem Kopf purzeln. Also hiess es tapfer sein, aber am Freitag ging es dann schon halbwegs. Ich habe zwar den kompletten Hörsaal mit Husten und Schniefen drangsaliert, was mir echt leid tat, aber deswegen den Master verschieben kam nicht in Frage. Ich hoffe, alle anderen konnten trotzdem gut ihre Aufgaben lösen.
     
    Ansonsten lässt sich zur Prüfung noch sagen, dass es zu 90% die gleiche aus dem WS 16/17 war. Die einzige Altklausur, die ich im Internet gefunden habe und dann war es nahezu exakt die gleiche. Das kam mir natürlich ziemlich entgegen. Zu schade, dass ich die Note nicht brauche. Aber als ich mit dme Lernen der Zusammenfassungen begonnen habe, dachte ich noch, pfff keine Ahnung was ich hier lernen soll. Das erscheint mir alles so unwichtig. Was will man da abfragen? Habe gedacht, da wirst möglicherweise durchrasseln, weil ich nicht mal wusste, was genau ich hätte lernen sollen. Aber alles gut gegangen. Die Klausur war fair auch ohne die Altklausur zu kennen. Zum Bestehen reichts allemal
  25. unrockbar
    Ich habe heute auf dem Weg zur Arbeit in meinem aktuellen Buch aus der Stadtbibliothek gelesen (Die neue Psychologie der Zeit, von Zimbardo und Boyd) und bei folgender Passage dachte ich mir, das wäre für den ein oder anderen vielleicht ein guter Tipp
    Man soll die Ziele, die man für die Zukunft hat, mental proben. Zitat: "Profisportler steigern ihre Leistung, indem sie sich bildlich vorstellen, wie sie ein Ziel erreichen, bevor das tatsächlich geschieht. [...] Es hat sich gezeigt, dass unsere Leistung sich tatsächlich verbessert, wenn wir die erfolgreiche Bewältigung einer Aufgabe vorher mental üben."
    Man soll sich einerseits das erreichte Ziel vorstellen, aber vor allem ist der Prozess zum Erreichen des Ziels wichtig. Ein Ziel ist es zum Beispiel, die nächste Klausur zu bestehen. Jeden einzelnen Schritt, der dafür notwendig ist, soll vorher in Gedanken mental geprobt werden.
    "Im Rahmen einer Studie mit Studenten, die für Zwischenprüfungen lernten und Stress zu bewältigen hatten, [stellte das Forscherteam fest], dass diejenigen, die mental probten und sich dabei darauf konzentrierten, was sie tun mussten, um Erfolg zu haben, ihre Leistung häufiger steigern konnten als Probanden, deren mentale Proben sich ausschließlich auf das gewünschte Ergebnis konzentrierten."
     
    So dann mal alle fleißig ran ans mentale Üben und dann natürlich nicht vergessen, die mental geprobten Schritte auch in die Realität umzusetzen
    Ist auch ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man sich ein wenig mit Zeit, Zeitempfinden und Stress auseinander setzen will. Ist auch ein populärwissenschaftliches Buch, wer neben seiner Studienliteratur absolut verständlich nicht auch noch in der Freizeit hochtrabende Fachliteratur lesen will.
     
    Übrigens, da in letzter Zeit so viel über die Psychologie an der PFH geschrieben wird. Das macht mich tatsächlich ziemlich unsicher, ob ich das in Hagen durchziehen will oder nicht auch lieber wechseln möchte. Letztendlich nach reiflicher Überlegung gefielen mir die Inhalte im Bachelor dort aber nicht wirklich, vor allem sehe ich nicht ein, absolut irrelevante (Wahl)Pflichtnebenfächer belegen zu müssen. Ich kann mir meine erbrachten Leistungen nicht anrechnen lassen, da meine ganzen Bachelor Psycho Module nur 5 ECTS statt 6 umfassen und mein Praktikum ist 6 Jahre bereits her und nur bis 5 ließe es sich anerkennen. Echt blöd, wie ich das nämlich unterbringen soll im Vollzeit Job ... wird schwierig. Also bleibt es erstmal beim Bachelor in Hagen. Mal schauen, wie oft ich noch wanken werde Aber dank der Veränderungen im Moment reicht auch ein Psycho Master mit klinischen Inhalten, um sich alle Wege auch zum Therapeuten offen zu halten (was aber eigentlich bislang eh nicht das Ziel ist). Außerdem mag ich es, von der FU Hagen in Ruhe gelassen zu werden und auch lästige Online Präsenzen unter der Woche entfallen. Dann spare ich jetzt gut 10.000 Euro und suche mir im Master dann etwas, was mir auch die Türen zur Weiterbildung offen halten würde.
     
    So, dann mal ran ans üben, nächste Woche ist 1B Klausur
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