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Silberpfeil

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Blogbeiträge von Silberpfeil

  1. Silberpfeil

    Allgemeines
    Mitten in meine Freude über die Abgabe der Bachelorarbeit platzte jemand aus meinem beruflichen Umfeld mit der Bemerkung: "Klar, das ist ein tolles Ereignis, auch wenn es nur ein Fernstudium ist."
     
    Im ersten Moment wusste ich vor Empörung nicht, ob ich ein- oder ausatmen soll. Eigentlich wollte ich ganz viel argumentieren, aber dann war mir doch die Luft zu schade. Natürlich ist mir klar, dass so ein Satz mehr über den Sender aussagt, als er inhaltliche Aussage hat. Es ist nichts anderes als ein akademischer Penislängenvergleich, und unter Pädagogen scheint das ein besonders beliebter Austausch zu sein.
    Eigentlich ist es zum Lachen, und im Grunde regt es mich auf, dass es mich aufregt. Aber es regt mich nun mal auf. 
     
    Dass man sich mit den Studiengebühren den Abschluss "kauft", scheint sich als Gerücht hartnäckig zu halten. Und das ist ziemlich traurig, wenn ich zurückblicke auf die vielen Stunden Arbeit, die ich ins Studium gesteckt habe. Und diese Stunden lassen sich wiederum abbilden in Kompetenzen.
     
    Was soll`s... es bringt ja nichts, sich darüber zu ärgern. Was zählt ist ja, was man selbst darüber denkt. Für mich hat gerade das Setting Fernstudium sehr meinen Horizont erweitert, auch was meine eigenen Methoden bzw. die Gestaltung meines Unterrichts betrifft. 
    Lernen ist eben nicht nur das, was in der Institution Schule / Hochschule stattfindet.
    Das erleben die Auszubildenden, die ich unterrichte, täglich, weil sie erleben, dass sie in der Praxis mindestens genau so viel lernen wie in der Schule, sozusagen "im Vorbeigehen". Weil sie sich dort mit Inhalten beschäftigen, die gerade unmittelbar relevant sind, oder weil sie sich mit dem beschäftigen können, was sie gerade interessiert. Dafür ist in der Institution Schule oft zu wenig Platz.
    Auch in Bezug auf mein Bachelorthema E-Learning hat mir die eigene Lernbiographie sehr geholfen. E-Learning und Fernstudium sind nicht so weit voneinander entfernt, und die Schulen und Ausbildungsorte könnten gerade in der jetzigen Pandemiesituation sehr profitieren von den Methoden und didaktischen Aufbereitungen der Fernhochschulen.
    Aber scheinbar ist es immer noch wichtiger, sich aufs hohe Ross zu setzen.
     
    Einatmen... Ausatmen... 🙂🙄
     
     
    Viele Grüße
    Silberpfeil

  2. Silberpfeil

    1.Semester
    Hallo, alle zusammen!
    Ich bin von Beruf Gesundheits- und Krankenpflegerin, arbeite in einem Haus der Maximalversorgung im Intensivbereich und bin beinahe 40 Jahre alt. Schon lange trage ich den Gedanken, noch mal zu studieren. Es gibt sicher Bereiche, in denen man auch ohne Studium gut Karriere machen kann, aber im Gesundheitswesen ist ein Studium doch irgendwann nötig, wenn man mehr Entscheidungsspielraum in seinem Arbeitsbereich braucht.
    Management kam allerdings für mich nie infrage, da man meiner Meinung nach den Personaldruck nur von der anderen Seite aus hat, zusätzlich zu wirtschaftlichen Zwängen.
     
    Als ich mich Anfang des Jahres gerade für die 2 jährige Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege entschieden hatte, habe ich mehr zufällig auf der Homepage der HFH vom neuen Bachelorstudiengang Berufspädagogik gelesen und war sofort begeistert. Die Inhalte des Studiums sind viel Pädagogik- lastiger als ein reines Pflegepädagogik Studium - während man im Pflegepädagogik Studium eben einen großen Anteil Pflege und pflegewissenschaftlicher Inhalte hat (so zum Beispiel beim berufsbegleitenden Studiengang in Hannover), bietet der HFH Studiengang Module in Grundlagen der Psychologie, Didaktik und Methodik, zusätzlich zur Allgemeinen Pädagogik.
    Außerdem denke ich, dass die ganzen Angebote an Weiterbildungen in der Pflege -Fachweiterbildung, Stationsleitung, Praxisanleiter- Auslaufmodelle sind und die Bachelor Abschlüsse das übernehmen werden. Das mag zwar langfristig sein, aber ich habe ja auch noch eine Weile Arbeitszeit bis zur Rente. :-)
    So entschied ich mich also dazu, die Fachweiterbildung sein zu lassen und es ohne Abitur zu wagen, zu studieren.
     
    So kam also irgendwann mit 2 Wochen Verspätung der dicke Packen Studienbriefe und ich dachte erst mal: "Ach Du sch***e!"
    Mittlerweile habe ich sie aber alle durchgearbeitet und muss sagen, die meisten waren sehr gut geschrieben, also verständlich und gut strukturiert. Probleme hatte ich (und auch meine Kommilitonen) leider ausgerechnet mit den Pädagogik Studienbriefen. Die waren so unverständlich geschrieben, die hätten auch gleich in Klingonisch verfasst werden können.  Aber dass ein Studiengang, der gerade erst neu anläuft, noch Kinderkrankheiten haben wird, war ja klar. Unsere Kritik wurde von der HFH auch sehr ernst genommen, und es gab extra Sprechstunden dazu.
    Überhaupt muss ich sagen, fühle ich mich sehr gut betreut. Auf Anfragen bekommt man zum Teil noch am gleichen Tag Antwort per Mail, und die Studienfachberatung per Mail klappt auch super - natürlich dauern die Antworten da mal einen Tag länger, aber das ist völlig im Rahmen.
     
     
    Anfangs hatte ich gedacht, die finanzielle Belastung durch die Studiengebühren wären das größte Problem (ich lebe mit Mann und Kind in einem Eigenheim), aber eigentlich ist es das Jonglieren mit der Zeit - ihr werdet jetzt vermutlich müde lächeln, weil ihr die Erfahrung bereits gemacht habt.
    Haushalt, Gartenarbeit, Privatleben und Vollzeitjob brauchen auch irgendwoher Zeit, und manchmal ist es ein Akt, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber durch meine Tätigkeit auf Intensivstation habe ich gelernt zu unterscheiden, was wichtig ist und was gerade warten kann. Das kommt mir jetzt sehr zugute.
     
    Die Präsenzveranstaltungen sind auch sehr gut, die Dozenten geben viel Hilfestellung. Mit unserer kleinen Lerngruppe haben wir großes Glück gehabt, wir verstehen uns sehr gut und sind immer in Kontakt. Mein Eindruck ist, dass man ganz anders lernt, wenn man es a) freiwillig tut und b dafür bezahlen muss.
     
    Inhaltlich ist das Studium ein Knaller und entspricht genau meinen Interessen. Ich muss mich nicht mal motivieren zum lernen... was aber nicht heißt, dass ich an manchen Verständnisfragen nicht stundenlang knabbern muss. Also ich will sagen, es fällt mir auch nicht in den Schoß. So langsam rücken die Klausuren näher und ich habe doch ziemlich großen Respekt davor.
    Der Arbeitsaufwand entspricht in etwa dem, was die HFH vorgibt, also 15 bis 20 Stunden, wobei ich in der Klausurvorbereitung eigentlich ständig die Lernkarten dabei habe, egal wo ich gerade bin.
    Die Probeklausur war ganz schön happig und ich hoffe, dass die Klausuren nicht viel schwerer sind. 
    Ich mache mir selbst ziemlich großen Druck und muss mir immer wieder sagen, dass Bestehen ausreicht und auch Durchfallen kein Beinbruch wäre. Rocky Balboa hat ja auch gesagt: "Es zählt bloß, wie viele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weitermacht." 
     
    Drückt mir bitte die Daumen! Ich werde berichten!
     
  3. Silberpfeil

    Allgemeines
    Es ist nun genau ein Jahr her, dass ich mit dem Fernstudium an der HFH begonnen habe. Eine gute Gelegenheit für einen Rückblick.
     
    Wie vermutlich alle Fernstudenten habe ich mich vorher umfangreich auf allen möglichen Kanälen  informiert. Eine Freundin hat einen Masterstudiengang in Hagen absolviert und konnte mir auch viele nützliche Tipps geben.
     Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich trotzdem keine Ahnung hatte, worauf ich mich einlasse. 😉 Das meine ich aber durchaus positiv.
     
    Hätte ich vorher gewusst, wie viel Arbeit tatsächlich in einem Fernstudium steckt, hätte ich es mir vermutlich nicht zugetraut. Immerhin war ich schon 9 Jahre „ausschließlich“ berufstätig und musste das Lernen erst wieder lernen.
    Trotzdem will ich alle, die Zweifel haben, ein Fernstudium zu schaffen, ermutigen, es zu versuchen. Denn man wächst an den Herausforderungen, und es ist schon ein gutes Gefühl, etwas geschafft zu haben (sei es eine Hausarbeit, eine Klausur oder ein Portfolio), wovon man vorher so gar keine Ahnung hatte.
     
    Mit der HFH bin ich sehr zufrieden. Natürlich ist nicht immer alles perfekt gelaufen, manche Sachen haben mich genervt, und weil wir die Ersten waren, die den Studiengang belegen, gibt es da immer wieder Kinderkrankheiten.
    Es ist aber noch jede Kritik konstruktiv aufgenommen worden und es wurde schon viel verändert und verbessert.
     
     Über die Betreuung kann ich vom Studienzentrum Alsterdorf nur positives berichten. Alle sind immer sehr freundlich und bemüht um die Studenten.
     
    Mein persönliches Highlight ist immer noch die Studienberatung, die per E Mail jederzeit erreichbar ist und mir schon bei vielen Verständnisproblemen freundlich, kompetent und zeitnah weitergeholfen hat. Es macht richtig Spaß, sich in Themen reinzudenken und diese dann mit der Studienberatung zu diskutieren. 
     
    Was die Studiengebühren betrifft, habe ich mir das alles viel schlimmer vorgestellt. Klar muss man sich einschränken, aber meine persönliche Meinung ist, dass es keine bessere Wertanlage gibt, und das sollte es einem wert sein.
     
    Der wichtigste Faktor im Fernstudium ist eigentlich die Zeit. Mit Haus, Garten, Job, Familie, Haustieren und Hobbys war der Tag auch vorher schon voll. Mittlerweile weiß ich aber gar nicht mehr, was ich früher mit der ganzen Freizeit angestellt habe. 😀 Immer wieder schön, wenn man dann ewig auf Bahnhöfen herumsitzt, weil die Züge Verspätung haben. Aber die Zeit kann man zum Lernen nutzen.
     
    Nun ist erst mal ein bisschen Sommer genießen dran, und dann geht es voll Power ins schon 3. Semester. (Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht) 😎
     
    Liebe Grüße 
    Silberpfeil
  4. Silberpfeil

    Allgemeines
    Hallo!
     
    Sehr häufig werde ich auf allen möglichen Kanälen angeschrieben und nach Altklausuren gefragt. Daher my two Cents zu dem Thema.
     
    Die HFH stellt im Webcampus Altklausuren oder Probeklausuren zur Verfügung. Sie helfen dabei, sich an die Fragestellungen zu gewöhnen und mögliche Antworten kennenzulernen. Das Spektrum, in dem sich die möglichen Antworten bewegen können, ist meistens ziemlich groß.
    Die Blätter mit den Klausurfragen darf man nach der Klausur behalten.
     
    Vielleicht war ich echt naiv, weil ich früher nicht mal auf die Idee kam, die Fragen zu veröffentlichen.
     
    Natürlich testen Klausuren nur zum Teil gelerntes Wissen ab. Sie testen auch „nebenbei“ Sprachverständnis, Umgang mit Prüfungssituationen, zeitliche Planung usw. Und natürlich sind auch Noten und Bewertungen  niemals objektiv, können sie gar nicht sein.

    All das ist Bestandteil der Module Allgemeine Pädagogik und Schulpädagogik.
    Irgendwie muss Wissen „nachgewiesen“ werden. Vor dem selben Problem stehen wir als Lehrkräfte auch, wenn wir uns überlegen müssen, mit welcher Leistung die Schüler das Gelernte zeigen sollen. 
     
    Sich Altklausuren besorgen zu wollen in der Hoffnung, dadurch weniger lernen zu müssen, ist als angehende (oder bereits unterrichtende) Lehrkraft ziemlich absurd.
    Wie rechtfertigt man dann die Klausuren und Leistungsnachweise, die man selbst von den Schülern verlangt?🙄
     
    Man lernt ja nicht nur für das Modul, sondern auch aus den Klausurfragen selbst: die Formulierung, Nutzen von Operatoren, die Abfolge von Schwierigkeitsgraden... als Lehrkraft lernt man aus Klausuren gleich mehrfach. 😉
     
    Von daher: Nein, ich habe keine Altklausuren. 🙂
     
    Viele Grüße
    Silberpfeil 
  5. Silberpfeil

    Allgemeines
    Heute überbrachte mir der Postbote ein Einschreiben. Darin waren eine hübsche Mappe mit dem eingeprägten Logo der HFH, die verschiedene Dokumente enthielt.
    Die Urkunde selbst und das Prüfungszeugnis, alles auf hochwertigem Papier. Das beigelegte Schreiben war zwar sicher ein Standardwerk, aber trotzdem hat sich da jemand wirklich Mühe gegeben.
    Wenn ich auch ein Fan davon bin, meine Dokumente zu digitalisieren, aber das alles in der Hand zu halten, ist schon ein tolles Gefühl! 
    Das Dokument führt für mich im TV-L direkt zu einer Höhergruppierung... einen materiellen Wert hat es also auch. 🙂
     
    Die große Party, mit der ich mich eigentlich belohnen wollte, wird definitiv nachgeholt. Im Sommer feiert es sich sowieso besser. 🙂
     
    Bleibt gesund! 
    Viele Grüße 
    Silberpfeil 
  6. Silberpfeil

    2.Semester
    Und das, obwohl ich noch gar nicht angefangen habe.
    Eigentlich mag ich das Modul Pädagogische Psychologie, und bei der Lektüre der Studienbriefe war ich noch guten Mutes, ein passendes Thema zu finden.
     
    Im Onlinecampus gibt es Zusatzmaterial zur Anleitung zur Hausarbeit. Das ist aber keine große Hilfe, denn es dreht sich hauptsächlich um formale Kriterien. Zur Themenfindung gibt es gerade mal eine halbe Seite, und die Hälfte davon beschreibt, was man eben nicht machen  soll. 
     
    Die letzte Präsenzveranstaltung war auch nicht  wirklich hilfreich. Die Dozentin hat zwar versucht, jedem einzelnen Tipps zu geben, ist dabei aber trotzdem sehr vage und zum Teil so kryptisch geblieben, dass ich schon an meinem Textverständnis zweifle. Zur Idee, die ich hatte, hat sie mir Literaturtipps gegeben. Diese Bücher habe ich mir gekauft (und zack, fast 100 Euro futsch) um dann festzustellen, dass sie zwar interessant sind, aber das Thema, was ich meinte, gar nicht berühren.
     
    Und seitdem macht sich ein gewisser Frust bei mir breit, weil ich mich frage, ob ich "Hausarbeit" überhaupt richtig verstanden habe. Natürlich habe ich Google bemüht, aber irgendwie nervt es mich auch, dass man hier von der Hochschule allein gelassen wird und sich alles selbst aus dem Internet recherchiert. Denn von anderen Hochschulen habe ich durchaus bessere Tipps für das Verfassen von Exposès und Hausarbeiten gefunden. Aber gut, dass ich jetzt alles weiß zum Thema Zeilenabstand, Zitierweise und wie das Deckblatt aussehen soll. 
     
    Schließlich werden mit diesem Studiengang beruflich Qualifizierte angesprochen, die keine Oberstufe abgeschlossen haben. Also müsste sich das Angebot auch an diese Teilnehmer richten... und irgendwie hat das eine klitzekleine Ironie in einem Studiengang, der etwas mit Erwachsenenbildung zu tun hat.
     
    Da ich vom Temperament her eher im Sportwagenbereich angesiedelt bin, habe ich mir, um mich nicht zu sehr zu ärgern, eine extra Yoga Einheit verordnet (das geht auch nach Grippe), hoffe auf die nächste Präsenzveranstaltung kommendes Wochenende und bearbeite bis dahin die anderen Module...  
     
    Liebe Grüße
  7. Silberpfeil

    Pflege I "nurslife"
    Eigentlich arbeite ich seit einem Jahr als Fachpraxislehrerin für Pflege und nur noch ein Wochenende pro Monat im Krankenhaus.
    Nach fast 10 Jahren Intensivstation habe ich mich Ende 2017 auf eine IMC (das ist eine Überwachungsstation, angesiedelt zwischen Intensiv- und Normalstation) versetzen lassen, da das mit meinem Fernstudium besser vereinbar war.
     
    Eigentlich sollte ich heute,1.04.2020, als Klassenlehrerin mit einem neuen Kurs in die generalistische Pflegeausbildung starten. Dafür haben wir an unserer Pflegeschule in den letzten Monaten ein schulinternes Curriculum entwickelt und die praktische Ausbildung organisiert. Beides umfasst viel mehr als die vorherigen Pflegeausbildungen, da die "Pflege von Menschen aller Altersstufen" sowohl in der Theorie als auch in den praktischen Einsätzen berücksichtigt werden muss.
     
    Und dann krempelte Corona unser aller Leben komplett um. Die Schule wurde bis auf weiteres geschlossen und wir Lehrkräfte sollten im Homeoffice arbeiten, Überstunden und Resturlaubstage abbauen.
    Das fiel mir sowieso schon schwer, denn besonders durch meine Zeit auf Intensivstation bin ich es gewöhnt, mittendrin zu sein. Zu meinen Überlegungen kamen dann noch diverse Pressemitteilungen und Erzählungen von ehemaligen Kollegen, dass Pflegekräfte, die bis dato nichts zu tun hatten mit Intensivpflege, auf Beatmungsgeräte eingewiesen und "geschult" wurden, um Covid-Patienten zu pflegen.
    Kollegen, die sich auskennen, sträuben sich an dieser Stelle die Haare. Natürlich will man vorbeugen, aber Intensivpatienten oder solche mit Lungenversagen haben hochkomplexe Krankheitsbilder, die man nicht einfach mit einer Einweisung in ein Gerät beobachten und pflegen kann.
    So kam ich zu meiner Entscheidung, an meiner Schule für vorerst einen Monat unbezahlten Urlaub zu nehmen.
     
    Und statt meinen neuen Ausbildungskurs zu starten, wird heute mein erster Tag auf  in Vollzeit auf meiner alten Intensivstation sein. Ich habe diese Tätigkeit so lange ausgeübt, dass ich trotz der Pause eine Hilfe sein kann.
     
    Abgesehen davon glaube ich, hoffe ich, dass diese Krise das Berufsbild Pflege verändern wird. Ob im positiven oder im negativen wird sich zeigen.
    Es wird für meine Tätigkeit als Fachpraxislehrerin unglaublich wichtig sein, diese Entwicklung mitzuverfolgen. 
    Vielleicht wird es ein Thema für meine Bachelorarbeit.
     
    Über all diese Themen schreibe ich in meinem Erfahrungsbericht  und freue mich wie immer sehr über Kommentare und Likes. 🙂☀️
     
    Viele Grüße
    Silberpfeil
     
    Edit: Ich bin nicht sicher, ob „Intensivtagebuch“ ein geschützter Begriff ist. Daher habe ich den Titel geändert und entschuldige mich ausdrücklich.
  8. Silberpfeil

    Thesis
    Nach all der Fachliteratur möchte ich heute  einen großen Fußballer zitieren. 😉😉 (Olli Kahn)
     
    Ich habe heute zwei Exemplare nach Hamburg geschickt und eins hochgeladen und bin also fertig. Zumindest bis ich weiß, ob ich noch mal schreiben muss. 🙈
     
    Eine Kollegin war so nett zu lektorieren, und das ganze letzte Wochenende habe ich mit Korrekturen verbracht. Das war echt nervenaufreibend und ich bin jetzt gerade einfach nur glücklich, dass es vorbei ist.
     
    Drückt mir bitte die Daumen! 
     
    Viele Grüße 
    Silberpfeil 
  9. Silberpfeil

    4.Semester
    Dieses Wochenende stand wieder eine Pflichtpräsenz an, eine Komplexe Übung. Das ist eine Art Workshop oder Seminar in einem Modul und beinhaltet Gruppenarbeit und Austausch über die Inhalte.
     
    Thema war „Vorbereitung auf die Lehrproben“, die ja dann im nächsten Semester Pflicht sind. Jeder muss 2 Lehrproben abhalten, also eine Art praktische Prüfung, und bekommt dafür Unterrichtsbesuch von einem Betreuer von der HFH. Vorher muss eine ausführliche Unterrichtsplanung erstellt und abgegeben werden.
     
    Wir haben ein grobes Raster erstellt für die Unterrichtsplanung und uns viel ausgetauscht über organisatorisches, also zum Beispiel welches Unterrichtsthema man nehmen könnte, und welche Methoden für eine Lehrprobe gut funktionieren könnten. Wie man am Feature Foto erkennen kann, kam aber auch der gemütliche Teil nicht zu kurz und wir haben uns ein sehr schönes, ausführliches Frühstück gegönnt. 🙂🤘🏻
     
    Ich mag ja Hamburg Alsterdorf wirklich gern, vermutlich weil es so gar nicht urban, sondern eher kleinstädtisch wirkt.
     
    Als nächstes stürze ich mich wieder in die Klausurvorbereitung für Berufspädagogik.
    Aber frühestens morgen! Erst mal will ich das Wochenende genießen.
     
    Liebe Grüße 
    Silberpfeil
  10. Silberpfeil

    2.Semester
    Gerade habe ich den dritten Studienbrief Pädagogische Psychologie durchgearbeitet. Die Themen sind unglaublich spannend und die Studienbriefe waren toll geschrieben, aber ich bin ganz froh, dass ich zum Beispiel Paul Watzlawicks „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ bereits lange vor dem Studium gelesen habe, denn es hilft doch sehr beim Verständnis des Konstruktivismus.
    Ich bin sehr gespannt auf die erste Präsenzveranstaltung im Februar, denn dort wird uns hoffentlich näheres zur Hausarbeit mitgeteilt.
    Damit ich bis dahin nicht alles wieder vergessen habe, habe ich mir pro Studienbrief ein Mindmap erstellt. Wenn ich (wie im Nachtdienst) bei der Arbeit ein bisschen Ruhe zum Lernen hatte, habe ich mir Stichpunke gemacht, die ich am nächsten Tag in XMind eingefügt habe. Das war dann immer auch noch eine Wiederholung des Gelesenen.
     
    Da ich jetzt frei habe, steht der erste Studienbrief in Schulpädagogik an. Hier ist im April eine Klausur fällig, so dass ich Lernkarten anfertigen werde.
    Beim ersten Überfliegen der Einleitung und es Inhaltsverzeichnisses entstand der Eindruck... nun ja... muss ja.  Da ist die Versuchung groß, sich zu den Miezekatzen aufs Sofa zu lümmeln. 

  11. Silberpfeil

    5.Semester
    Es fühlt sich echt gut an, das zu schreiben: Die erste von zwei Lehrproben ist gelaufen, und ich habe sie bestanden! 👸 🤘 Der Weg dahin war allerdings mit  viel Arbeit verbunden.
     
    Lehrprobe bedeutet, dass jemand von der HFH mit bestimmten Voraussetzungen und meine Mentorin an meinem Arbeitsplatz an einem 90-minütigen Unterricht teilnimmt. Für diesen Unterricht muss man im Voraus eine Planung abgeben, die in etwa beinhaltet: Gruppe, Vorkenntnisse, Bedeutung für die Schüler in Gegenwart und Zukunft, Lernziele, eingesetzte Methoden und ein Unterrichtsverlaufsplan. 😓 Die Klasse und das Thema darf man frei wählen.
    Nun könnte man meinen, dass jemand, der mittlerweile jeden Tag unterrichtet und im Thema voll drin ist, dass mal eben schnell runter tippt.
    In der Realität ist es so, dass ich mir durchaus über all diese Punkte Gedanken mache, wenn ich Unterricht plane. Aber für so eine Prüfungssituation soll es um einiges detaillierter und präziser sein.
     
    Unterricht hat aber die Eigenschaft, nur bedingt planbar zu sein. Zumindest ist das bei mir so. 😀 Ich lasse mich gern auf das ein, was von den Schülern kommt. Ich versuche dabei immer, einen roten Faden zu behalten, aber eine zeitliche Planung ist trotzdem eine meiner größten Schwierigkeiten. Genau vorauszusehen, wie lange eine bestimmte Sequenz dauert, in der man doch in Interaktion ist, ist wirklich schwer. Zumal ich eine sehr lebendige Klasse habe, die viel mitdenkt, miteinander im Gespräch ist und die alles, was ihnen an Stoff angeboten wird, praktisch aufsaugt. (Ein absoluter Hauptgewinn.)
     
    Außerdem wollte ich eine Prüfung, die möglichst nah an meinem Alltag ist, denn ich wollte nicht etwas "vortanzen", was nicht der Realität entspricht, sondern ich wollte ein realistisches Feedback.
     
    Eigentlich bin ich niemand, der vor Prüfungen durchdreht. Ich produziere ein gesundes Maß an Aufregung,mit dem ich gut umgehen kann. Aber die Lehrproben waren für mich eine der größten Hürden des Studiums, da der Weg dorthin aus der Pflege über den ersten Unterricht bis hin zur Festanstellung an der Schule doch lang war.
    Entsprechend wuchs dann doch in den Tagen vorher die Aufregung, und am Tag X war es dann viel mehr als für mich üblich.
     
    Aaaaber... dann bin ich in die Klasse gegangen, hab kurz den Prüfer vorgestellt, die beiden haben Platz genommen, und dann habe ich in die freundlichen Gesichter meiner Klasse geschaut, hab eine Frage gestellt, und alle Hände schossen hoch... 😀... da wusste ich, es kann nichts schief gehen.
     
    Tatsächlich war es wirklich rührend und eine der besten Erfahrungen der Lehrprobe, wie sehr meine Klasse darauf bedacht war, mich gut da stehen zu lassen. Das ging so weit, dass sie bei einer Gruppenpräsentation darauf geachtet haben, dass sie die Zeit einhalten und wir nicht in Zeitnot kommen. 
    Meine Mentorin hat mich an den Tagen vorher und am Tag selbst nach allen Kräften unterstützt und sich viel Zeit dafür frei geschaufelt.
     
    Im Unterricht selbst ist nicht alles gelaufen wie geplant, aber nicht so, dass es mir Probleme bereitet hätte, sondern im üblichen normalen Rahmen.
    Die Bewertung war sehr fair und die kleinen Kritikpunkte absolut berechtigt. Die werde ich gleich nutzen, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
     
    Nach der Lehrprobe, nach insgesamt fast 6 Stunden unter höchster Konzentration, war der Kopf allerdings absolut leer! ( Im Kopf hatte ich das völlig idiotische Wortspiel "Leerprobe" und fand das auch noch witzig, so fertig war ich.) 
    Zuhause hab ich dann meine Laufschuhe angezogen und bin erst mal 10km gejoggt. Danach waren die Stresshormone wieder im normalen Bereich, ich konnte schlafen und habe heute wieder gut in den Tag gefunden.
     
    Ein Mal noch, dann ist auch diese Studienleistung erbracht. Zu einer der Lehrproben ist eine Hausarbeit als Reflexion fällig, aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.
     
    Euch allen eine gute Woche!
    Silberpfeil
     
     
  12. Silberpfeil

    Pflege I "nurslife"
    Corona Blues
     
    Nun habe ich die erste Woche rum und war auch im Corona Bereich. Zur Zeit sind wir noch ziemlich gut besetzt, da die Kapazitäten nicht ausgelastet sind.
    Wobei ja die zahlenmäßige Besetzung immer eine andere Sprache spricht, als der tatsächliche Arbeitsaufwand. Eigentlich klingt eine 1:1 Betreuung traumhaft, sagt aber nichts über den Arbeitsaufwand aus.
    Ein kleines Beispiel aus dem pflegerischen Alltag dazu: an meinem ersten Tag übergab mir der Kollege den Patienten, dazu standen wir am Bett. Der Patient ist ziemlich groß und schwer, beatmet und in Narkose. Wir bemerkten, dass wir ihn säubern mussten und drehten ihn dazu ein kleines bisschen auf die Seite... woraufhin der Patient mit der Sauerstoffsättigung und dem Kreislauf sofort einbrach.
    Natürlich reagierten wir sofort und leiteten alle notwendigen Maßnahmen ein, aber letzten Endes dauerte es zwei Stunden, bis der Patient sich wieder stabilisiert hatte.
     
    Und das ist der Teil, den ich so gruselig fand, als ich gehört habe, dass mal eben so Pflegekräfte ohne Intensiverfahrung in Beatmungsgeräte eingewiesen werden. Es ist toll, wenn man weiß, wie die Knöpfe zu bedienen sind. Aber ohne Erfahrung mit solch hochkomplexen Krankheitsbildern werden die Kollegen da schnell an ihre Grenzen stoßen. Ich hoffe sehr, dass ihnen das auch gesagt wurde und sie nicht am Ende traumatisiert sind, weil sie im Ernstfall doch nicht helfen konnten.
     
    Dazu kommt noch, dass man im Covid Bereich diese spezielle Schutzkleidung tragen muss: Kittel, die beschichtet und dadurch flüssigkeitsabweisend sind, Haube, FFP3 Maske und Schutzbrille oder Visier, da das Virus auch über die Skleren übertragen werden kann.
    Man schwitzt schon beim Anziehen in der Schleuse, darf aber natürlich in diesem Bereich nichts trinken... was auch blöd wäre, weil man so nicht auf die Toilette gehen kann. Dafür muss man sich ablösen lassen und ausschleusen. Einmal draußen, schüttet man sich so viel Wasser rein, wie geht... nur damit man dann nach einer Stunde in der Iso feststellt, dass man wieder raus muss. Der ewige Kreislauf... 😁
     
    Spaß beiseite... ich kann mir nicht mal annähernd den Horror in den Kliniken vorstellen, die voll ausgelastet und unterbesetzt sind. Denn es braucht einen bestimmten Personalschlüssel, um Pausen zu gewährleisten. Denn man schwitzt, dehydriert, und soll sich dabei aber trotzdem voll konzentrieren und auf den Punkt reagieren.🥵 Da braucht man einfach Pausen.
    Lustig, dass gerade jetzt die tägliche maximale Arbeitszeit von 9 auf 12 Stunden angehoben wurde.🤦‍♀️ Das kann doch kein Mensch aushalten, ohne sich selbst zu schaden. Vielen Dank dafür an die Bundesregierung. Ich möchte nicht beklatscht, sondern mit vernünftigen politischen Entscheidungen unterstützt werden.
    Zum Glück gibt es diese 12 Stunden Schichten bei meinem Arbeitgeber nicht. Wir werden zur Zeit eher behandelt wie Goldstaub, und da gehe ich tatsächlich gern arbeiten.🙂
     
    Was mich persönlich betrifft, fühlt es sich an, als hätte mich die Station einfach absorbiert und als wäre ich nie weg gewesen. Es ist natürlich absolutes Luxus-Mimimi, aber es gab so zwei Tage, an denen mich der Corona Blues ziemlich im Griff hatte. Mein Leben hat sich von einem Tag auf den anderen um 180 Grad gedreht, ich kann meine Eltern und meinen Bruder nicht besuchen (Risikogruppe), und Konzerte oder Sport mit anderen ist gar nicht mehr möglich. Der Schichtdienst setzt mir auch zu, denn daneben komme ich zu kaum etwas. Weil ich das geahnt habe, habe ich meine Hausarbeit bereits fertig geschrieben.
    Gemessen an den Problemen anderer Leute ist das natürlich nichts.
     
    Und so oft ich über das deutsche Gesundheitssystem geschimpft habe, sehe ich doch zur Zeit auch sehr viele positive Seiten daran: Krankenversicherung für alle! In Deutschland bekommt jeder die lebensnotwendige Versorgung. Man muss nur zu den USA schauen... zivilisierte, aber bewaffnete Menschen mit einer 2-Klassen-Medizin. Schrecklich!
     
    Was mir in diesem Zusammenhang zunehmend auf den Geist geht, sind diese chronischen Meckerer, selbsternannten Experten und Aluhutträger, die meinen, sie wüssten alles besser. Vermutlich sind das die ehemaligen Impfgegner, die jetzt eine neue Spielwiese gefunden haben.😉
     
    Über Ostern habe ich  meine ersten Nachtdienste seit über einem Jahr! Mal schauen, wie mir das bekommt.
    Passt auf euch auf!
    Silberpfeil

  13. Silberpfeil

    5.Semester
    ... oder: die ewige Frage nach der Fragestellung.🙈
    Mal wieder ist eine Hausarbeit zu schreiben, und mal wieder ist die Hürde der Fragestellung so hoch, dass ich sie einfach nicht erklimmen kann.
    Und weil mich das im Moment sehr frustriert, muss ich heute einen Schimpf-Eintrag verfassen. 😈☠️
     
    Manchmal schiele ich neidisch auf die Blogs, in denen geschildert wird, dass sich der Schreiber (und weil das hier keine Hausarbeit ist, gendere ich nicht 😛 ) ein Thema unter mehreren aussuchen kann. Natürlich birgt das die Gefahr, dass ausschließlich Themen angeboten werden, zu denen man sich nicht aufraffen kann.
     
    Wir müssen selbst ein Thema und eine Fragestellung finden, und nun schon zum 4. Mal bereitet mir das schlaflose Nächte. Ein Thema, das mich interessiert, war schnell gefunden. Aber eine Fragestellung, die ich wissenschaftlich bearbeiten kann, will mir dazu partout nicht einfallen. 
    Vielleicht blockiert es mich auch, dass es mich ziemlich nervt, damit so unglaublich viel Zeit zu verbringen, die ich eigentlich gar nicht habe. Denn erfahrungsgemäß brauche ich für die Fragestellung länger als für das Schreiben selbst: Wenn ich erst mal begonnen habe und einen roten Faden sehe, ist das eigentlich der Teil, der mir am meisten Spaß macht.
    Aber ein Seminar zu Hausarbeiten im Allgemeinen gab es leider nicht, es ist eher ein learning by doing.
     
    Dann kommt die nächste Eskalationsstufe: Der Kampf mit Word. Ich verstehe einfach nicht, wie mir Seitenzahlen ab Seite 3 in meiner akademischen Entwicklung weiterhelfen können. Und ja: ich habe schon alle YouTube Tutorials gesehen. Ich kann Seitenumbrüche und neue Textabschnitte, und trotzdem schaffe ich es, auf allen Seiten eine 1 als Seitenzahl zu produzieren. Und natürlich könnte ich meinen IT-Mann fragen, aber es treibt mich einfach in den Wahnsinn, dass ich zwar lebensnotwendige Geräte bedienen kann, aber bei einem blöden Textverarbeitungsprogramm kapitulieren muss. 💀
     
    Bevor ich mich erneut in die frustrierende Suche nach der Fragen der Fragen stürze, ist noch die Klausur in Gesundheits- und Sozialpolitik fällig.
    Drückt mir die Daumen!
     
    Viele Grüße
    Silberpfeil
  14. Silberpfeil

    4.Semester
    In diesem Moment schaue ich auf den Titel und kann noch gar nicht glauben, dass wirklich schon das 4. Semester vor der Tür steht. Ich schreibe zwar zur Zeit noch die Hausarbeit, die Studienleistung des 3. Semesters ist, habe aber schon angefangen, in den neuen Studienbriefen zu stöbern.
     
    Kurz zur Erklärung: Das 5. Semester ist als Praktikumssemester vorgesehen, sozusagen als kleines Referendariat. Die Unterrichtsstunden können wir entweder in Vollzeit ableisten, oder uns aus nebenberufliche Tätigkeiten anrechnen lassen. Während des 5. Semesters sind zwei Lehrproben zu absolvieren. Daher dient ein Modul des 4. Semesters schon als Vorbereitung auf die Lehrproben.
     
    Insgesamt gibt es wieder 4 Module.
     
    Berufspädagogik, als Studienleistung steht eine Klausur an. Die einzige im 4. Semester, während in den vorhergehenden immer 2 Klausuren pro Semester fällig waren. Themen der Studienbriefe sind:
    1. Berufskunde
    2. Ideen-, Sozial- und Institutionengeschichte der Berufsbildung
    3. Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Berufspädagogik
    4. Selbstverständnis der Lehrkraft in der Erwachsenenbildung
    5. Individuelle Förderung und Beratung
    Klingt alles sehr interessant und nach viel Vorbereitung für die Klausur. 😀 Diese Klausur will ich erstmalig in einem anderen Studienzentrum schreiben, das näher an meinem Wohnort liegt als Hamburg. Hamburg ist ja ganz schön weit weg von mir, aber als der Studiengang 2017 startete, gab es nur drei SZ zur Auswahl. Alle anderen Präsenzen werde ich aber weiterhin in Hamburg besuchen. Meine kleine Studiengruppe und Alsterdorf selbst ist mir doch sehr lieb geworden.
     
    Fachdidaktik Sozialkunde. Studienleistung wird eine Hausarbeit sein. Themen der Studienbriefe sind:
    1. Grundlagen der politischen Bildung
    2. Inhaltsfelder der politischen Bildung
    3. Planung des politischen Unterrichts
    4. Zukunft der politischen Bildung
    Es sind zwar "nur" vier Studienbriefe, diese sind aber beim ersten Überfliegen ziemlich umfangreich. Ansonsten habe ich ehrlich gesagt noch keine Meinung zu dem Modul. Ich weiß noch nicht so richtig, was eine Fachdidaktik ist. Aber ich bin gespannt darauf.
     
    Fachdidaktik Pflege. Studienleistung ist eine Komplexe Übung. Studienbriefe:
    1. Didaktische Handlungsfelder I
    2.Didaktische Handlungsfelder II
    3. Bausteine der Unterrichtsplanung
    Grundsätzlich ähnlich wie bei der Sozialkunde: ich bin noch nicht sicher, was eine Fachdidaktik ist. Trotzdem freue ich mich schon auf den 3. Studienbrief. Einmal mehr lohnt es sich wieder, dass ich bereits mit dem Unterrichten angefangen habe, so dass ich vielleicht schon etwas umsetzen kann.
     
    Vorbereitung auf die Lehrproben, Studienleistung ist auch eine Komplexe Übung. Es gibt nur einen Studienbrief, der mit "Handreichung" betitelt ist. Diesen habe ich bereits gelesen.
     
    Insgesamt scheint auch dieses Semester schon auf die Unterrichtspraxis vorzubereiten und sie zu reflektieren. Das gefällt mir wirklich sehr gut.
    Organisatorisch gibt es das eine oder andere mal Probleme mit der HFH... häufige Terminänderungen zum Beispiel. Als Berufstätige plane ich meinen Urlaub, meine freien Wochenenden und natürlich auch mein Privatleben nach den Präsenzen... und wenn sich dann, wie im 3. Semester, zwei von vier Terminen ändern, ist das einfach ärgerlich.
    Inhaltlich finde ich den Studiengang auch im 4. Semester wieder sehr gelungen. Es wird viel Hintergrundwissen vermittelt, aber auch die Praxis kommt nicht zu kurz. Das tröstet mich immer über die Ärgernisse hinweg.
     
    Ab Januar darf ich zwei Vormittage die Woche unterrichten. Vorerst reduziere ich nicht meine Arbeitszeit im Krankenhaus und schaue, wie ich so zurecht komme.💪 Denn ich brauche das Geld. 😀 Mein Arbeitgeber bzw meine Leitung war so kulant, diese Tage im Dienstplan zu berücksichtigen.
    Ich freue mich total auf den Unterricht, denn auch wenn es anstrengend wird, war das Feedback der Schüler das, was mir   im 3. Semester noch mal richtig Motivationsschub gegeben hat.
     
    Über Weihachten und zwischen den Feiertagen hatte ich frei und muss erst Silvester wieder los. Und ich habe es sehr bewusst genossen, an diesen Tagen einfach mal gar nichts zu tun, außer mit der Familie etwas zu unternehmen oder Filme zu schauen. 😉
    Das hat die Akkus richtig aufgeladen und in den nächsten Tagen starte ich wieder voll durch.
     
    Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Silberpfeil
     
     
  15. Silberpfeil
    Während ich ich im Urlaub in Italien war, kam das Päckchen (wobei es eher ein ausgewachsenes Paket ist) mit dem Studienmaterial für das 3. Semester. Was mir auch mal wieder bewusst macht, wie sehr die Zeit rennt.
     
    Mein erster Schritt mit neuem Material ist, auf dem Semesterplan zu schauen, wann Präsenzen und Klausuren sind, und danach plane ich die nächsten Monate. Da zum Beispiel die Präsenz, in der Empirische Methoden drankommt, die erste sein wird (im August) und die Klausur ebenfalls die erste ist (im Oktober), werde ich mit dem Modul starten. Danach werde ich mit Soziologie weiter machen. 
    Die Studienbriefe für Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen werde ich zwischendurch lesen, denn hier ist die Studienleistung eine Hausarbeit, die bis Januar fällig ist. Daher werde ich hier keine Lernkarten schreiben, sondern mir erst mal einen Überblick über das Modul verschaffen.
    Auf Projektmanagement freue ich mich, da mein Freund beruflich unter anderem IT Projekte betreut und ich durch seine Erzählungen schon einen kleinen Einblick in die Projektarbeit bekommen habe.
    Ich hoffe, man kann die Themen der einzelnen Studienbriefe auf den Fotos erkennen.
     
    Pro Monat bearbeite ich 4 bist 5 Studienbriefe, je nachdem ob ich dafür Lernkarten und Zusammenfassungen schreibe oder sie erst mal nur durcharbeite. Am Beginn des Monats plane ich, welche Studienbriefe ich drannehme, rechne die Seitenanzahl zusammen und teile sie durch die verfügbaren Tage im Monat. Dabei ziehe ich gleich die Tage ab, an denen ich freies Wochenende habe. Denn so habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich nichts tue (weil ich ja trotzdem im Plan bin), und ich finde einfach, nach ein paar freien Tagen lernt es sich doppelt so gut.
    Und so habe ich immer ein festes Pensum am Tag. Meist beläuft es sich inklusive Übungsaufgaben auf ca 1,5 bis 2 Stunden. An freien Tagen versuche ich mehr zu schaffen, damit ich einen Puffer habe, wenn ich mal krank bin oder so gar keine Lust habe. 😎
     
    Empirische Methoden wird ein ganz schöner Brocken, habe ich beim ersten Überfliegen gesehen. Aber was ich hier so lese, geht das irgendwie allen so. 👀
     
    Deshalb lege ich gleich los.
     
    Liebe Grüße 
    Silberpfeil




  16. Silberpfeil

    Berufliche Veränderungen
    Obwohl ich es schon über eine Woche weiß, geistert durch meinen Kopf immer noch Bohemian Rhapsody: "Is this the real life? Is this just fantasy?"
    Als ich letzte Woche unterrichtet habe, wollte ich meine Fachbereichsleitung fragen, ob denn alles wie geplant klappt mit meinem Hauptpraktikum. (Zur Erinnerung: nächstes Semester muss in Vollzeit unterrichtet werden; gibt 32 ETCS; ich wollte meinen Vertrag im Krankenhaus sechs Monate pausieren und sollte befristet an der Schule eingestellt werden).
     
    Während des Gesprächs eröffnete sie mir dann, dass die Schule mich sehr gern unbefristet anstellen würde. In Vollzeit. Mit Freistellung fürs Studium. 🙈 Es hätte gar nicht mehr so richtig viel gefehlt, und ich wäre vom Stuhl gefallen.
    Mittlerweile bin ich ja an zwei Vormittagen die Woche dort und fühle mich wirklich sehr wohl. Ich kann meinen Unterricht frei gestalten, werde aber immer gefragt, wie es mir geht und ob ich Hilfe brauche. Es macht einfach riesigen Spaß und vermutlich lerne ich in jeder Unterrichtsstunde mehr als die Schüler. 😀
     
    Insofern musste ich also gar nicht überlegen. Bei meinem Hauptarbeitgeber habe ich gleich mit meiner Leitung gesprochen, die das ganze aber wirklich sehr gut aufgenommen hat. Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht gern dort arbeite.. Aber dass ich das Angebot der Schule unmöglich ausschlagen kann, fand sie dann auch,. Nach Absprache darf ich zum 30.4. gehen.
     
    Ich freue mich total auf die neuen Aufgaben, kann es gar nicht mehr so richtig erwarten, und bin trotzdem noch dabei, alles sacken zu lassen. Kein Schichtdienst mehr. Keine 12-Tage-Woche. Ein riesiger Gestaltungsspielraum. 🙈 
     
    Und das Studium ist ja auch noch da. Die Hausarbeit liegt in den letzten Zügen, und die Studienbriefe in Berufspädagogik warten auch. Das Thema ist sehr spannend, aber auch wieder sehr komplex. Aber durch das Unterrichten habe ich noch mal einen ganz anderen Zugang zu den Studienbriefen. 
     
    Euch allen ein schönes Wochenende
    Silberpfeil
     
    Kleiner Nachtrag (3.2.): die GF wollte entgegen der Wünsche meiner Fachbereichsleitung einen befristeten Vertrag über 2 Jahre. (War bei den vorherigen Einstellungen auch so, alle wurden frühzeitig entfristet.)
     
    Ist für mich aber überhaupt kein Problem. 
    1. habe ich den Bachelor (wenn alles glatt läuft) bis dahin beendet. 
    2. bin ich trotzdem Gesundheits- und Krankenpflegerin und werde nie arbeitslos sein. 🙂 
    3. hätte ich das Angebot auch mit kürzerer Befristung angenommen. Denn ich kann so mein Hauptpraktikum ableisten und  gewinne für das Studium relevante Berufserfahrung —abgesehen von der Freistellung für das Studium und der geregelten Arbeitszeiten, Wochenenden und Feiertagen.
     
    Update 2 (6.2.): ich habe heute den Vertrag bekommen, er ist unbefristet. 🙂🤘🏻
  17. Silberpfeil

    5.Semester
    Diesen Blogeintrag schreibe ich eigentlich nur, um diese zwei Wörter im Titel schwarz auf weiß zu sehen. 😁
     
    Was hat mich dieses Hauptpraktikum schon vor Beginn des Studiums gedanklich beschäftigt: Wie soll das gehen neben einer Vollzeitbeschäftigung? Was erwartet mich da überhaupt? Wie finde ich einen Platz dafür? Was ist, wenn ich während des Praktikums feststelle, dass Unterricht doch nichts für mich ist?
     
    Fragen über Fragen, und dann war es mein Mann, mein IT- Boy, der dann die schlauen Sätze sagte: "Fang doch erst mal an. Wenn Du es bis dahin schaffst, findet sich ein Weg."
     
    Und genau so war es dann ja auch. Wenn man sich erst mal auf den Weg gemacht hat und auch nicht mehr zurück will, dann findet man Möglichkeiten. Einfach "machen" ist manchmal besser, als immer nur über "hätte/könnte/würde" zu grübeln. 
     
    Nun hat meine Schule die Praktikumsbescheinigung ausgefüllt, die Lehrproben sind gelaufen, und der Betreuer meiner Lehrproben hat mir die Rückmeldung gegeben, dass die Didaktische Analyse zu einer der Lehrproben bestanden ist. Und damit ist dieser große Brocken "Hauptpraktikum" tatsächlich abgeschlossen.💪🤘
     
    Wenn alles weiter so läuft, bin ich Ende nächsten Jahres fertig. 🙈
     
    So langsam wird es Zeit, sich über einen anschließenden Master Gedanken zu machen. 🙊🙉.. schrieb die mittelmäßige Realschülerin. 😀
     
    Euch allen einen schönen Sonntag!
  18. Silberpfeil
    Endlich ist die Klausur "Grundlagen des Sozialrechts und der Berufsbildungsgesetze" geschrieben. Sollte ich sie bestanden haben, war das meine letzte Klausur. 💪
    Wenn ich auch vermutlich nicht alles richtig habe und die Zeit knapp war, war die Klausur sehr fair. Wie ich es mir erhofft hatte, waren wenig Fragen dabei, in denen man auswendig gelerntes Wissen runterleiern musste.
    Dafür gab es Fallbeispiele, die durchaus knackig waren: Hier mussten aus einem beschriebenen Fall die Gesetzesverstöße herausgearbeitet werden, die verschiedene Gesetze (aus Arbeitsrecht, Berufsbildungsgesetz, Jugenarbeitschutzgesetz) betrafen.
    Besonders Freude hatte ich an einer Frage, in der es um die Lebenslage von Senioren ging, die sogar an die aktuelle Corona-Lage anknüpfte.
    So rein didaktisch hatte ich an der Klausur echt Spaß. Es ist schon Kunst, eine Klausur so zu gestalten, dass sie anspruchsvoll, aber weder zu schwer noch zu leicht und in der vorgegebenen Zeit zu schaffen ist.
    Hoffentlich habe ich an der Note auch Freude. 😀
     
    Viel schlimmer an diesem Tag war die Fahrt ins Studienzentrum Kassel. Wenn man aus Richtung Norden über die A7 nach Kassel fährt, kommt man über die Werratalbrücke. Sie ist fast 60 Meter hoch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Werratalbr%C3%BCcke_Hedem%C3%BCnden
    Aus mir unerfindlichen Gründen habe ich seit einigen Jahren ziemliche Höhenangst, völlig grundlos, und sie trat fast über Nacht auf.
    Als ich im Dezember zur Klausur nach Kassel gefahren bin, war es noch dunkel, so dass ich die Höhe nicht gut genug sehen konnte, um Angst zu bekommen.
    Samstag morgen aber war schon strahlend schöner Sonnenschein, und als nach einer Kurve plötzlich die Brücke unter mir lag, hatte ich eine 1 A Panikattacke... als wäre ich noch niemals über diese Brücke gefahren. 😵🙄
    Was ja aber bei Panik immer hilft ist Singen, weil das Gehirn nicht gleichzeitig Musik hören und Angst haben kann. Ich habe also ziemlich laut und nicht schön das erste Lied gesungen, das mir in den Sinn kam: Bob Marleys Buffalo Soldier. 😀 Schön oder nicht, es hat geholfen, und bei der Rückfahrt gleich noch mal.
     
    Bei meiner neuen Arbeitsstelle hatte ich fast schon einen kleinen Kulturschock. Während alle Schulen jammern, dass sie weder personale Ressourcen noch die Technik für digitalen Unterricht haben und außerdem durch den großen Ansturm alle über Serverprobleme klagen, haben wir dort eine geradezu traumhafte, weil universitäre IT Infrastruktur. Und ziemlich nette Mitarbeiter, die sich damit gut auskennen und mich an ihrem Wissen teilhaben lassen.
    Letzte Woche habe ich begonnen, meine erste Blended Learning Einheit zu erstellen und saß jeden Tag Bauklötze staunend vor meinem Rechner. Es ist das andere Extrem, was ich gerade kennen lerne, und jeden Tag komme ich völlig aufgedreht nach Hause, weil ich noch mehr spannende Funktionen und Möglichkeiten entdeckt habe... wie ein Kind unter dem Weihnachtsbaum. 🤓 Mein IT Mann erträgt dann meine völlig unqualifizierten Schilderungen. 😀
     
    Nun werde ich es mir erst mal "gönnen", mich eine Weile völlig in die neue Arbeit zu stürzen und mich dort einzuleben. Aber so langsam geht die Suche nach einem Thema für die Bachelorthesis los.
     
    Euch einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil
     
  19. Silberpfeil

    Allgemeines
    Gesetzt den Fall, dass ich die Klausur heute bestanden habe, habe ich die Hälfte der Prüfungsleistungen erfüllt! Das fühlt sich gerade so richtig gut an! 🎸🍾 Daher möchte ich ein kleines Resümee ziehen.
     
    Kurz zur  Klausur heute in Berufspädagogik: sie war wirklich sehr fair. Was mir besonders gut gefallen hat: es ging weniger um auswendig gelerntes, sondern die Fragen bezogen sich auf die Interpretation des Gelesenen aus den Studienbriefen und/oder auf Grafiken daraus. Hätte man die Studienbriefe nicht gelesen, hätte man theoretisch die Fragen halbwegs beantworten können, man hätte aber zum Nachdenken so viel Zeit benötigt, dass man die Summe der Aufgaben nicht  hätte bewältigen können. Alles in allem sehr gelungen (aber das ist nur meine persönliche Meinung).
     
    Zu den Inhalten des Studiengangs:
    Die meisten Module habe ich ja in den Beiträgen beschrieben. Alles in allem hat mir jedes Modul gut gefallen. Über die Relevanz für den Beruf mag man sich bei manchen Inhalten streiten, zum Beispiel in Schulpädagogik im 2. Semester... wofür ich die Geschichte der Schule von der Antike bis heute gelernt habe, erschließt sich mir vielleicht später. 😁 Aber ohne das Modul hätte ich auch zu wenig zu meckern und das hier würde aussehen wie ein Werbeblog für die HFH. Für die Authentizität meines Blogs war es also gut. 😉
     
    Praxisnähe der Inhalte:
    Die zwei Module in Didaktik und Methodik haben mir bei meinem Start in den Beruf sehr geholfen. Ich wüsste sonst gar nicht, wie ich eine Unterrichtsplanung angegangen wäre. Auch in diesem Semester im Modul Vorbereitung auf die Lehrproben haben wir noch mal über Unterrichtsmethoden gesprochen, und ich habe einiges dazu gelernt und bereits ausprobiert.
    Und so komisch es klingt... Soziologie, so theoretisch und abstrakt es auch war, hat mir doch sehr dabei geholfen, die "Welt" Schule zu verstehen. Ich muss immer wieder an den Satz denken: Der Habitus ist Produkt und Produzent von Realität. (Was stimmt nicht mit mir?? 😀 )
    Ich erhoffe mir in den Fachdidaktiken in diesem und im nächsten Semester noch mehr Input.
     
    Organisatorisches:
    Das Fernstudium und alles, was damit zu tun hat, hat sich ziemlich schnell in mein Leben eingerüttelt. Als es dann so richtig gut lief, kam allerdings noch der Unterricht dazu. 🙈
    So bin ich heilfroh, einen verständnisvollen Freund zu haben, der mich oft bekocht, die Wäsche wäscht, den Kühlschrank auffüllt, und das, obwohl er selbst oft genug eine 60/70 Stunden Woche hat (IT`ler halt).
    Meine Familie hat mir oft bei der Gartenarbeit geholfen, damit ich mehr Zeit zum Lernen hatte.
    Mein Büro sieht allerdings leider trotzdem aus wie ein Handgranatenwurfstand nach Hausarbeit, Klausur und Unterricht.
    Also kann ich ganz klar sagen: ohne so viel soziale Unterstützung wäre es trotz aller Organisation und Motivation nicht möglich gewesen, so weit zu kommen.
     
    Konsequenzen:
    Immerhin hat sich die ganze Plackerei schon jetzt ausgezahlt und ich starte am 1.5. in meinen neuen Job als Lehrkraft. Meinem derzeitigen Arbeitgeber (große Uniklinik, öffentlicher Dienst) werde ich aber für drei Tage im Monat erhalten bleiben. Zum einen, um nicht ganz aus der Materie heraus zu sein, die ich immerhin unterrichte, und zum anderen aus finanziellen Gründen. Fernstudium ist und bleibt eine finanzielle Belastung.
    Aber ich freue mich schon sehr auf meine neue Aufgaben und kann es kaum erwarten.
     
    Highlights:
    Ich hoffe, ich darf den Namen schreiben, aber unter diese Überschrift gehört einfach Herr H.G. Kohlhund, unter anderem der Modulverantwortliche für das Modul Grundlagen des Wirtschaftens im 2. Semester.
    Vor diesem Modul hatte ich so viel Angst, denn was hat eine Pflegekraft schon mit Betriebswirtschaftslehre zu tun? Und ich sehe mich immer noch in der Präsenz sitzen und eine Angebotsfunktion erklären oder mit ihm über die Studienfachberatung via Mail über den Aufbau bzw die Konzernstruktur meines ehemaligen Arbeitgebers schreiben, was im übrigen ein Grund dafür war, weshalb ich den Stoff so gut verstanden habe.
    Er hatte noch so einige Methoden auf Lager, die uns heute noch begeistern, die aber schwer zu kopieren sind bzw. in denen richtig viel Arbeit steckt. 
    Und kürzlich hatte ich wegen einer Frage zu Berufspädagogik die Studienfachberatung angeschrieben und er hat geantwortet. Und weil ich mich ja mal beschwert habe, dass die Studienbriefe manchmal auf klingonisch geschrieben sind, hat er mir am Ende der Mail auf klingonisch ein schönes Wochenende gewünscht. 😁
    Wenn man beim Lernen lachen kann, läuft doch alles richtig.
     
    Wie es sich für eine richtige Halbzeit gehört, habe ich jetzt 1,5 Wochen Urlaub (nur mit 2 Vormittagen Unterricht dazwischen). Ich freue mich so hart auf Laufen gehen, Meditation, Nordseekrimis lesen, kochen und einfach zuhause sein.
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
     
     
  20. Silberpfeil

    5.Semester
    Nach der Hausarbeit ist vor der Hausarbeit. Zu einer der Lehrprobe muss eine Hausarbeit in Form einer didaktischen Analyse erstellt werden. Diese ist nun so weit fertig, bis auf noch einmal Korrektur lesen.
    Ich hatte die Hausarbeit nach der Lehrprobe verschoben, da im September erst mal die Klausur in Schulrecht und Schulorganisation anstand.
     
    Die Klausur habe ich mit einer 2,3 überstanden, was sehr überraschend ist, da ich bei einigen Fragen wirklich raten musste (und scheinbar lag ich richtig). Das lag nicht an mangelnder Vorbereitung, und umso mehr hat mich das geärgert. Einige Fragen waren so unverständlich gestellt, dass mir gar nicht klar war, wie ich antworten soll.
    Und nach dem Bundesdatenschutzgesetz zu fragen anstatt nach der DSGVO, fand ich auch nicht besonders fair.
    Aber okay, auch hier kommt ein Haken dran.
     
    Damit beläuft sich mein Punktekonto (nicht das in Flensburg) 😀 auf 96 ECTS. Wenn ich die Hausarbeit abgegeben habe und sie bestanden ist, kommen für die Schulpraktischen Studien (denn die bestehen aus dem Hauptpraktikum, den zwei Lehrproben und der Hausarbeit) 32  ECTS dazu... endlich dreistellig. 🤘
     
    Aber vorbei ist das 5. Semester damit noch lange nicht. Ich bin "nebenbei" mitten in der Vorbereitung für die nächste Klausur im Dezember, Gesundheits- und Sozialpolitik. Durchaus ein spannendes Modul, aber laaaange Studienbriefe und viel Stoff, auf dem man im Kopf "herumkauen" muss, um ihn zu verstehen.
     
    Dazu kommt das Modul "Professionelle Verantwortlichkeit und gesellschaftlicher Rahmen in der Pflege". Hier geht es um verschiedene Anspekte aus der Pflegewissenschaft. Durchaus sehr spannend, aber ich habe mich schwer getan mit einem Hausarbeitsthema. Mir war nicht klar, was ich denn in diesem Modul eigentlich lernen soll... bzw. wo der Mehrwert für mich als Person und als Lehrkraft ist (Achtung: --> dieser Satz besiegelt meine pädagogische Sozialisation 😁😉 ).
     
    Mit dieser eher ungewöhnlichen Frage habe ich mich an die Studienfachberatung gewandt und tatsächlich so eine produktive Antwort darauf bekommen, dass ich die Inhalte besser greifen konnte und mir zumindest schon ein grobes Thema für die Hausarbeit eingefallen ist. Dieses muss ich allerdings noch mit der Modulverantwortlichen abklären.
    Ich kann jedem nur empfehlen, die Studienfachberatung in Anspruch zu nehmen!
     
    Donnerstag ist in Niedersachsen Feiertag, und Freitag habe ich einen Brückentag. Den werde ich dann wohl zumindest teilweise in der Unibibliothek verbringen. Aber der Garten will auch winterfest werden, und das macht er leider nicht allein.
     
    So langsam ist ja ein Ende in Sicht, denn ein Jahr ist so schnell vorbei!
     
    Euch allen eine schöne Woche!
    Silberpfeil
     
     
     
     
  21. Silberpfeil

    Allgemeines
    Ich hatte mich für das Deutschland Stipendium beworben, und gerade heute kam per Mail die Absage. Auch wenn die Chance von vorne herein nicht so groß ist, frustriert es mich doch sehr.  So ein Motivationsschreiben und das Zusammenstellen der Unterlagen nimmt ja doch einiges an Zeit in Anspruch, und da fühlt sich die Absage doch sehr persönlich an.
     
    Zumal ich mich schon frage, was und wen die überhaupt fördern... wenn man schon am besten ein Auslandspraktikum absolviert und beste Noten haben sollte. Aufgrund meines Alters falle ich aus so gut wie allen Stipendien raus.
    Diese Woche läuft es...
     
  22. Silberpfeil
    Es fühlt sich wirklich wie ein Meilenstein an: Soeben habe ich meine erste Hausarbeit abgeschickt. 🧐
     
    Zu Beginn hatte ich noch gar keinen Plan, was eine Hausarbeit eigentlich ist und wie ich das angehen soll.
    Ich habe also im Verlauf dieses "Projekts" viel mehr gelernt, als "nur" motivationsfördernde Aspekte der Unterrichtsgestaltung herauszuarbeiten. Es ging los mit der Frage, wie ich mir Literatur beschaffe, ohne dabei zu verarmen. Dazu habe ich mich in der Unibibliothek registriert und gelernt, mich dort zurecht zu finden, ohne mich hoffnungslos zu verlaufen. 😁 (Die Bibliothek ist in der nächstgrößeren Stadt an sieben verschiedenen Standorten.)
     
    Als ich mir endlich ein Thema überlegt hatte, habe ich mir einen "roten Faden" für mich selbst erstellt, mit der Überschrift "Was will ich mit dieser Arbeit mitteilen?" 😉
    Das lag immer auf meinem Schreibtisch, und bei der Recherche und auch später beim Schreiben diente es mir dazu, mich nicht zu verzetteln und nicht zu schwafeln über etwas, was den Kern nicht trifft.
    Dann habe ich versucht mir vorzustellen, ich würde das ganze erst mal nur für mich schreiben.
    Irgendwann ist auch der Schreibknoten geplatzt und ich habe zum Teil ganze Textpassagen runter geschrieben. Später habe ich natürlich noch einiges umformuliert, und mir kamen noch ein paar mehr Ideen, aber alles in allem habe ich richtig Spaß am Schreiben bekommen, weil es ein viel kreativerer Prozess ist als einfach eine Klausur zu schreiben.
     
    Sehr hilfreich ist hier auch die Schreibberatung der HFH. Man schickt Passagen der Hausarbeit als PDF per Mail und bekommt nach kurzer Zeit eine sehr ausführliche Beratung bezüglich Schreibstil, Zitationen und rotem Faden. Wenn man immer nur allein am Schreibtisch vor sich hin werkelt, ist so ein Feedback schon sehr hilfreich!
    Verrückt, aber ich freue mich schon auf die nächste Hausarbeit, denn die steht auch schon vor der Tür. 
     
    Obernervtötend und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finde ich zum Teil diese formalen Vorschriften. Okay, im Sinne der Einheitlichkeit kann ich noch nachvollziehen, weshalb Textgröße, Zeilenabstand, usw. vorgegeben sind.
    Wie viele YouTube Videos ich mir für Open Office Anwendungen angeschaut habe, kann ich gar nicht zählen. Es ging über Seitenzahlen einfügen bis dazu, dass wir das Deckblatt als Vorlage bekommen haben - als Word Dokument. Blöd mit Open Office. 🙈
     
    Die Krönung kam zum Schluss. Wir sollten die Hausarbeit sowohl als gedrucktes Exemplar, als auch auf CD ROM oder USB Stick einschicken. Die Datei sollte alle Seiten enthalten, PDF, Doc oder RTF Format haben und eine einzige Datei sein. Mal ehrlich... Warum?? Und warum darf man die im Jahr 2018 nicht als E-Mail schicken? Am liebsten hätte ich den Umschlag mit der CD ROM mit einer Brieftaube geschickt. Oder noch besser, mit Postkutsche... 
    Ich musste ein JPEG in die Open Office / PDF Datei einfügen und wäre fast wahnsinnig geworden, weil sich das JPEG immer gedreht hat. Mein Freund ist ja IT Projektleiter, aber im allgemeinen mache ich meine Sachen lieber selbst kaputt und rufe dann um Hilfe. 😁
    Während ich also eine Stunde lang geflucht habe wie eine Hafenarbeiterin, kam er... und mit ganzen zwei Mausklicks hat er das Foto gedreht und danach noch die Größe angepasst. 🙈
    Aber mal ernsthaft... ich verstehe nicht, wieso man so komplizierte Vorgaben machen muss. Ist ja nicht so, dass man als Fernstudent nicht wüsste wohin mit seiner ganzen Freizeit.
     
    Aber nun ist es fertig und es fühlt sich gut an. Es wird sicher keine wissenschaftliche Sensation, aber es war ein Einstieg und hat Spaß gemacht.
     
    Nun geht es weiter mit der Klausurvorbereitung für  Empirische Methoden.
     
    Euch einen schönen Sommertag!
    Silberpfeil
     
     
  23. Silberpfeil
    Nachdem ich im Januar Influenza-bedingt nicht viel geschafft habe für das Studium, hatte ich gestern einen sehr produktiven Tag. Für das letzte Hausarbeitsmodul hatte ich nicht nur einen Geistesblitz für ein Thema, sondern ich konnte auch gleich noch eine vorläufige Gliederung erarbeiten und mir eine Dateivorlage in Word erstellen (ohne Word zu töten 😉😉😁 ) 
     
    Die Hausarbeiten sind meiner Meinung nach der größte Zeitfresser des Studiums und nicht zu unterschätzen. Im nachhinein bin ich sehr froh, dass ich keine einzige aufgeschoben habe. Der Reiz ist groß, denn meldet man sich zu Beginn des Semesters zur Hausarbeit an, liegt der Abgabetermin noch sechs Monate entfernt.
    In diesen sechs Monaten hat man aber noch andere Prüfungsleistungen zu erbringen, die Studienbriefe für das Modul zu lesen, ein Thema zu finden, Literaturrecherche zu betreiben, und dann kommt noch die "Kleinigkeit" des Schreibens selbst.
     
    Bei mir sah das so aus:
    * 2. Semester, Modul Pädagogische Psychologie: als Thema hatte ich mir die Förderung von Leistungsmotivation ausgesucht.
    Da dieses die erste Hausarbeit war, kam an Aufwand hier noch einiges oben drauf: sich mit Formalien und dem Schreibvorgang einer Hausarbeit auseinandersetzen, Beschaffung von Literatur - ich habe hier die örtliche Unibibliothek entdeckt. Dieses war eine der wichtigsten Entdeckungen des Studiums, aber aufgrund der Entfernung, Parkplatzsituation und Größe auch echter Aufwand. ( ein Besuch dort inklusive Fahrt und Recherche dauert locker drei Stunden)
    Für alle, die berufsbegleitend ein Erststudium ableisten, ist das nicht mal eben in einer halben Stunde gemacht.
     
    * 3. Semester, Modul Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen: ich muss es leider so lapidar schreiben: in meiner Hausarbeit ging es um irgendwas mit Pflege. Die Klausurmodule in dem Semester (Soziologie und Empirische Methoden) haben mich zeitlich so eingespannt, dass ich danach so wenig Zeit für das Modul hatte, auf das ich mich eigentlich gefreut habe. Also habe ich schnell recherchiert, schnell geschrieben und leider auch schnell wieder vergessen. Es gab hier auch keine Note, sondern "bestanden".
     
    * 4: Semester, Modul Fachdidaktik Sozialkunde: eigentlich super interessant und praxisrelevant, geht es doch hier um die Feinheiten politischer Bildung. Hier habe ich von allen Hausarbeiten den größten Aufwand betrieben und einen Unterrichtsentwurf zum Thema "Pro & Kontra Pflegekammer Niedersachsen" geschrieben. Insgesamt hat das geschlagene drei Monate gedauert, in denen ich in Italien am Strand Fachbücher gelesen und zuhause bei 30° Celsius am Schreibtisch geschwitzt habe. Note: 1,7. Ein bisschen wurmt mich das immer noch.
     
    * 5. Semester, und hier wurde es wirklich knapp, denn es waren gleich zwei Hausarbeiten zu schreiben, zusätzlich zu zwei Klausuren und zwei Lehrproben. Zum einen musste zu einer Lehrprobe nach Wahl eine Analyse geschrieben werden (hat der Unterricht so geklappt wie im Entwurf geplant), und im Modul "Professionelle Verantwortlichkeit und gesellschaftlicher Rahmen in der Pflege" steht ebenfalls eine Hausarbeit an. Diese Studienbriefe waren thematisch sehr offen, so dass man auch hier als Thema "irgendwas mit Pflege" wählen kann. Ich hatte mich für das Thema "Smalltalk in der Pflege" entschieden, um daraus perspektivisch einen Thementag in der Schule zu machen. So hatte dieses leider sehr schwammige Modul, dessen Mehrwert mir anfangs nicht klar war, für mich doch noch ein gutes Ergebnis. (Auch wenn ich die Note noch nicht habe, aber ich habe etwas gelernt.)
     
    Ich kann nur jedem ans Herz legen, nach Möglichkeit keine Hausarbeit aufzuschieben. Denn am Aufwand des 5. Semesters kann man gut sehen, dass es im Prinzip nicht möglich ist, "nebenbei" eine aufgeschobene Hausarbeit nachzuholen.
     
    So starte ich nun fristgemäß im 
    * 6. Semster mit der Hausarbeit im Modul Betriebliches Bildungsmanagement. Das Thema muss noch genehmigt werden. Diese möchte ich so schnell wie möglich fertig haben, denn im Juni folgt die letzte Klausur. Mein Plan ist, nach dem Urlaub dann mit der Bachelorthesis loszulegen.
     
    Meiner Meinung nach ist die "Ausbeute" von 7 CP (die ja auch einen zeitlichen Umfang darstellen) für die Hausarbeitsmodule viel zu mager. Ich hätte mir außerdem zu Beginn des Studiums ein Seminar gewünscht, in dem es um das Erstellen von Hausarbeiten, Literaturrecherche und Themenfindung geht. Denn eigentlich haben Hausarbeiten einen großen Lerneffekt, da man sich mit einem Thema auseinandersetzen kann, für das man sich besonders interessiert. So habe ich viel darüber gelernt, meine Frustrationstoleranz zu erhöhen. 🙄 
     
    Auch bei mir hatte sich im letzten Monat eine gewisse Studienmüdigkeit breit gemacht. Es mag daran liegen, dass es nicht viel pädagogische Inhalte zu bearbeiten gab. Die Hausarbeit in den Startlöchern gibt mir wieder Auftrieb.
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
     
  24. Silberpfeil
    Da ich kürzlich wegen der Klausur gemeckert habe, möchte ich jetzt etwas positives berichten.
     
    Gerade ging die Präsenz zu Ende, die sich komplett um Grundlagen des Wirtschaftens drehte. Natürlich von uns Nicht-BWLern nicht gerade mit Vorfreude erwartet. 
    Ich hatte aber mit dem Dozenten schon einige Male per Mail Kontakt, da er Fragen beantwortet hat, die ich über die Studienberatung gestellt habe. Daher wusste ich schon, dass er gut erklären kann, und er kam auch sehr kommunikativ rüber.
     
    Der sehr positive Eindruck hat sich auch mehr als bestätigt. Die Themen, die man beim Lesen der Studienbriefe so halb verstanden hatte, klangen bei ihm auf einmal völlig logisch, so dass wir ständig „Aha, na klar!“-Effekte hatten. 
    So ein Dozent, der trockene und komplizierte Themen spannend macht, ist wirklich ein Highlight, denn das muss man erst mal können.
     
    Es war sehr kurzweilig, weil er die Tage abwechslungsreich gestaltet hat, zB mit einem tollen Quiz, bei dem wir auch noch alle etwas gelernt haben. Wir waren erstaunt, wie schnell die Zeit herum ging.
     
    Jetzt geht es ab nach Hause und den Rest vom Wochenende genießen.
     
  25. Silberpfeil

    1.Semester
    Nach den Pädagogik Klausuren stehen gleich wieder die nächsten Termine an. Komplexe Übung in Didaktik und Methodik, für die man sich zumindest schon mal grob einen Unterrichtsentwurf überlegen soll, und Anfang Dezember die Klausur in Einführung in die Gesundheitswissenschaften - plus  die Eingangsklausur vorher, wenn man ohne Abitur studiert. Langeweile kommt jedenfalls nicht auf, und ich frage mich jetzt schon, womit ich eigentlich meine Zeit verbracht habe, bevor ich Fernstudentin wurde. 
     
    Die Klausuren waren inhaltlich auch alles andere als leicht. Zwar wurden die Themen etwas eingegrenzt, dafür wollten sie es dann aber ganz genau wissen, und dazu noch  die Bedeutung des Gelernten - also Transferwissen.
     
    Wenn ich jetzt böse wäre, könnte ich schreiben, dass man es als Krankenschwester gar nicht mehr gewöhnt ist, Dinge zu hinterfragen, wissenschaftlich zu beleuchten... aber lassen wir das :-)
    An diese Fragestellung werde ich mich auch gewöhnen. Es ist ja nicht so, dass es nicht auch Spaß macht.
     
    Schlimm ist das Warten auf die Ergebnisse... 
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