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MartinGS

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  1. Nachbrenner: Herr Danisch mag vielleicht ein kompetenter IT-Sicherheitsmensch sein, sein Menschenbild (Stichwörter: Anti-Feminismus, diverser Verschwörungs-Schwurbel, Russland-Fan par excellence und co.) machen ihn jedoch (meiner persönlichen Meinung nach) zu einer keineswegs integren Person. Insofern ist er meiner Ansicht nach wirklich kein gutes Beispiel für wissenschaftliche Integrität. Das ganze Auftreten dieser Person trägt insofern auch nicht unbedingt zur Glaubwürdigkeit seiner Abhandlungen außerhalb seines Fachgebiets bei.
  2. Das schöne an der Scientific Community ist, dass sie selbstreinigend ist: Wer ernsthaft wissenschaftlich arbeitet und publiziert, muss sich der Kritik Externer stellen und wird auf diese Weise kritisch gewürdigt. Wissenschaftliches Fehlverhalten wird (wenn auch oftmals erst Jahre später) in relevanten Themen zuverlässig aufgedeckt, wie man in der Vergangenheit anhand der "üblichen Verdächtigen" wie bspw. VroniPlag und anderen investigativen Plattformen sieht. Insofern sehe ich im Gesamtsystem Wissenschaft erst einmal keinen Strukturfehler. Womit die Scientific Community aber immer wieder konfrontiert sein wird, ist der gute alte Faktor Mensch: Manche deuten ihre Forschungsdaten zu einem opportunen Ergebnis um, manche manipulieren ihre Forschungsdaten und manche wiederum denken sich ihre Forschungsdaten in Gänze aus, damit es passt. Wiederum andere arbeiten methodisch unsauber, machen sich einen schlanken Fuß und manch eine*r versucht, eine eigene wissenschaftliche Leistung in Form von Ghostwritern zu outsourcen. Dazu kommen die bekannten Missstände "akademischer Knechtschaft" im deutschsprachigen Raum, bei denen oftmals (nicht pauschal überall, aber meiner persönlichen Erfahrung nach viel zu oft) Fleißbienchen im Hintergrund die harte Arbeit erledigen und andere diese Arbeit als die eigene ausgeben, um sich damit in die Sonne zu stellen. Über politische bis wirtschaftliche Einflussnahme auf wissenschaftliche Ergebnisse will ich nicht erst sprechen. Ja, diese Missstände gibt es. Und aus diesem Grund bin ich auch bspw. ein überzeugter Kritiker der klassischen Lehrstuhl-Strukturen, die sich im deutschsprachigen Raum bis heute halten (Stichwort "Lokalfürsten"). Jedoch darf man nicht vergessen, dass die überragende Mehrheit in der deutschsprachigen Scientific Community tagtäglich eine hervorragende Arbeit leistet und sich weltweit in vielen Disziplinen zur Oberklasse zählen darf. Ganz nach dem Motto "Karma is a b****" wird wissenschaftliches Fehlverhalten meistens zuverlässig aufgedeckt und der bzw. die Delinquent*in darf mit den entsprechenden Konsequenzen leben. Scharlatanen, Selbstdarstellern und Zauderern (ich verzichte aus Lesbarkeitsgründen bewusst aufs Gendern) wird damit zuverlässig entgegen gewirkt - und ab einem gewissen Punkt wird dieses Klientel eben nicht mehr als seriös gesehen. Insofern kann ich nur sagen: Ja, wir werden das Thema - so lange Menschen opportunistisch handeln und Fehler begehen - nie los werden. Jede forschende Person hat es aber selbst in der Hand, einen Beitrag zum großen Ganzen zu leisten und wissenschaftlichen schwarzen Schafen mit kritischem Blick, Beharrlichkeit und Seriosität zu begegnen.
  3. Update: Wie mir das Prüfungsamt mitgeteilt hat, ist eine erneute Ausstellung der Urkunde mit neuem Corporate Design nicht möglich. Das finde ich aus o.g. Gründen schade, allerdings habe ich auch aktuell weder die Zeit, noch die Muße, um da weiter zu bohren. Vielleicht erreichst Du ja noch etwas @SebastianL?
  4. Puh, da bin ich kaum ein paar Tage anderweitig gebunden, kaum komme ich nicht mehr hinterher in diesem Thread 😅 Weil es die formale Abkommenslage zum einen genau so hergibt. Curucao gehört nicht zu den Unterzeichner-Staaten der Lissabon-Konvention und ist auch nicht Mitglied des European Higher Education Area. Die im jeweiligen nationalen Recht umzusetzende Beweislastumkehr ausländischer Hochschulen in Hinblick auf die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen gilt für die GHU nicht, d.h. der/ die Absolvent*in darf sich z.B. in Deutschland im Zweifelsfall eine Zeugnisbewertung durch die KMK ausstellen lassen, in der die Vergleichbarkeit des Abschlusses mit einem inländischen Abschluss bescheinigt wird. Die AQAS-Akkreditierung der Studiengänge mag hier ein Instrument sein, um deren Kredibilität zu steigern - ändert jedoch nichts an dem Status als Drittland außerhalb der EHEA und damit außerhalb des Bologna-Raums. Damit sind die Studiengänge aus dieser administrativ-juristischen Sicht gesetzlich weder automatisch gleichgestellt, noch anerkannt. Zum anderen sprechen auch diverse "softe" Faktoren dagegen. Die GHU ist nicht bei anabin gelistet (was ein deutlicher, wenn auch nicht abschließender Indikator ist, der bereits früher im Thread angesprochen wurde), hat fünf Jahre nach der Gründung keine 100 wissenschaftlichen Publikationen gelistet, auf einschlägigen Karrierenetzwerken (z.B. hier) ist die Anzahl der Absolvent*innen mit bedeutendem Impact in Theorie und Praxis allenfalls marginal und in keinem größeren nationalem oder internationalen Ranking (nicht bei CME, Edurank, THE, Financial Times oder sonstige) ist sie vertreten. Auch auf Community-Portalen wie fernstudiumcheck.de oder fernstudium-direkt.de ist die GHU nicht vertreten. Der Wegfall der Nostrifikationspflicht ausländischer Hochschulgrade in 2001 und die Übergabe in die Eigenverantwortung der gradinhabenden Person haben nichts mit der formellen, noch mit der nicht-formellen Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse hierzulande zu tun. Die Führbarkeit akademischer Grade hat - abgesehen von der rechtlichen Komponente im jeweiligen Land - hierzulande zunächst keine Bedeutung für die hiesige Anerkennung im Sinne von Renommée oder Vergleichbarkeit mit inländischen Abschlüssen. Ich gebe Ihnen zunächst Recht, dass bspw. die Führung eines Dr.-Grades hier in Deutschland ein mindestens diskussionswürdiges Privileg ist, das meiner Ansicht nach ein Relikt aus früheren Zeiten ist. Ihre obige Aussage werte ich jedoch als spannend, nachdem ausgerechnet das Klientel der KMUAkademie, dessen strukturelle Nähe zur GHU offensichtlich ist, vor Abschlüssen tragenden Personen förmlich explodiert. Da ist man in Deutschland im Verhältnis deutlich bescheidener. Nichts für ungut, aber diese Aussage erachte ich als wirklich arrogant. Bei allen Herausforderungen eines hiesigen Promotionsvorhabens für Berufstätige ist ein Doktorgrad einer deutschen Universität (in aller Regel, Ausnahmen bestätigen diese bekanntlich) ein unmissverständlicher Nachweis für die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten - und aufgrund der regelmäßigen Einbindung in den Präsenzkontext einer Hochschule mit Forschung, Lehre und Administration auch darüber hinaus. Abseits des Dr. med. wäre mir auch nicht bekannt, dass es im internationalen Forschungskontext strukturelle Probleme mit der Anerkennung einer deutschen Promotion gegenüber einem angelsächsischen PhD gäbe - wobei beide Abschlüsse aus unterschiedlichen Systemen kommen. Der PhD ist verschulter, angeleiteter und damit auch besser kompatibler mit einer Berufstätigkeit - die deutsche Durchschnitts-Promotion ist demgegenüber unstrukturiert und traditionell für ein Vollzeitformat vor Ort an einem Lehrstuhl konzipiert. Das macht die Abschlüsse qualitativ nicht besser oder schlechter, sondern den Weg zum Abschluss unterschiedlich. Nicht mehr und nicht weniger. Insofern halte ich es für verfehlt, so verallgemeinert ein Qualitätsdelta deutscher Promotionen darzustellen. Uff, erzählen Sie das mal einem Prüfungsausschuss der TU9. Ich garantiere Ihnen, dass ein Dr.rer.nat. der TUM beim Gros der hiesigen Personalabteilungen mehr wiegt als der PhD der GHU. International in der Regel vermutlich auch. Hier kann ich direkt Aufklärungsarbeit leisten. Nachdem ich mich initial in 2020 dazu schlau gemacht habe, habe ich am 11.01.2021 folgende Rückmeldung von der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen im KMK-Sekretariat bekommen: Ich gebe Ihnen Recht, die Beschlusslage und die Informationsseiten der KMK mögen hier vielleicht nicht so eineindeutig sein, wie es wünschenswert wäre. Die o.g. Rückmeldung des KMK-Sekretariat ist meines Erachtens nach jedoch unmissverständlich. Cheers!
  5. Vielen Dank @ReneBene für das Update - diese Akkreditierung war mir bis dato nicht bekannt. Umso mehr freut es mich, dass die MU mit der KMUAkademie mittlerweile diesen Schritt gegangen ist 👍
  6. Vielen Dank @mgertler für Ihre Ausführungen. Das ist natürlich ärgerlich für den von Ihnen genannten DBA-Kandidaten gewesen, glücklicherweise hat sich dies mittlerweile geklärt. Lassen Sie uns aber nun zu dem eigentlichen Thema zurückkommen. Es mag inhaltlich grundsätzlich stimmen, dass eine Zertifizierung vergleichbare Verfahren wie eine Akkreditierung durchläuft. Jedoch ändert dies nichts daran, dass die Promotionsprogramme der GHU formal nicht in Deutschland akkreditiert, sondern (anteilig für den DBA zusammen mit der KMU/ MU) lediglich zertifiziert sind. Da sich die GHU aufgrund der Verortung in der Karibik zudem nicht im Bologna-Raum befindet, ist deren PhD-Programm zudem gegenüber hiesigen Abschlüssen auf der dritten Ebene des Bologna-Systems formal nicht anerkannt oder gar gleichgestellt. Auch hat die GHU die Möglichkeit einer Programmakkreditierung für Promotionsprogramme (siehe hier am Beispiel der AQAS) meines Erachtens nach bislang nicht in Anspruch genommen. Nicht falsch verstehen: Ich sage nicht, dass das PhD-Programm von vornerein keine wissenschaftliche Qualität hat - dies hängt sicherlich von den handelnden Personen ab und wird sich mit der Zeit anhand bspw. von Publikationen und erfolgreichen Absolvent*innen zeigen. Unter formalen Gesichtspunkten und für den Standort Deutschland erfüllt es jedoch nicht die Voraussetzungen für eine äquivalente Anerkennung zur dritten Stufe des Bologna-Systems - hier helfen auch keine Zertifizierungen und Labels von internationalen Agenturen ohne rechtliche Verbindlichkeit auf nationaler Ebene. Auch was die Führung des Abschlusses (in Deutschland - und die absolute Mehrheit dieser Community kommt nun mal aus Deutschland) angeht, ist dieser nicht mit Abschlüssen von ausländischen Universitäten mit begünstigenden Regelungen gleichzusetzen. Dass Sie in Ihrem Video den Vergleich mit britischen (Elite-)Universitäten gezogen haben und sich im Anschluss auf die (veraltete) Vorgabe eines einzigen Bundeslandes beziehen, erachte ich an der Stelle daher als diskutabel. Hier hätte ich mir eine aktuelle Darstellung gewünscht, um ein richtiges Bild zu zeichnen. Diese Aussage ist nicht richtig. Die Kolleg*innen der afw Bad Harzburg bieten ebenfalls ein vollständig als Fernstudium angelegtes Promotionsprogramm in deutscher Sprache. Und da die UNIBIT in Sofia als staatliche Universität im EU-Ausland angesiedelt ist, erfüllt dieses Programm gegenüber dem der GHU die formalen Aspekte zur Anerkennung und Führbarkeit, über die weiter oben geschrieben wurde.
  7. Der DBA der MU bei der KMU ist explizit nicht akkreditiert, sondern nur zertifiziert. Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied. Kann sie formal nicht, weil sie als nicht-europäische Akkreditierungsagentur außerhalb des Bologna-Raums nicht die rechtlichen Voraussetzungen dafür mitbringt. Da hilft auch kein Labeling über irgendwelche Netzwerke. Im übrigen hat eine AQAS Akkreditierung in Afrika oder Asien deswegen auch für einen asiatischen oder afrikanischen Studiengang de facto keinen Wert, weil die AQAS keine Akkreditierung nach dem jeweiligen Landesrecht ersetzen kann. Das ist falsch. § 69 Abs 5 HG des Landes NRW sagt da eindeutig etwas anderes und verweist auf die begünstigenden Regelungen der KMK. Jedes andere Hochschulgesetz in Deutschland (z.B. Art 68 Abs. 4 Satz 4 BayHSchG oder § 10 Abs. 4 NHG) verweist im übrigen auch (mit geringfügigen formulatorischen Unterschieden) auf genau diese begünstigenden Regelungen. Mit einem britischen PhD, DBI oder DBA (und um die Abschlüsse geht es gerade ausschließlich - für Bachelor- und Mastergrade gilt in der Tat seit dem Brexit der Herkunftszusatz) kann ich in jedem Bundesland Deutschlands diese Grade ohne Herkunftszusatz in der Kurzform wahlweise hinter oder vor dem Namen führen. Ich zitiere: Die KMK ist eine Zusammenziehung der dazu ermächtigten Vertretungen der Bildungsressorts auf Landesebene und trifft für ebenjene gemeinsame Entscheidungen. Dass diese Regelungen also kurzerhand irgendwo aufgehoben werden, wäre mehr als abwegig.
  8. Vorwort @Markus Jung: Ich empfehle das Thema mit diesem und diesem Beitrag zusammenzuführen, weil inhaltlich genau das gleiche Thema - nur zu unterschiedlichen Anbietern - behandelt wird. Was die POBS angeht: Diese bietet ihr PhD Programm mit der BUEM in Bratislava an. Diese ist eine staatliche Uni in der Slowakei, das Programm ist der dritten Bologna-Ebene zugeordnet und damit ein vollwertiges Promotionsprogramm, mit dem man formal den Doktorgrad in Deutschland auch vor dem Namen tragen darf. Meiner persönlichen Einschätzung nach (siehe z.B. Forschungs-Output der BUEM, oder auch internationale Rankings wie bspw. bei Edurank) handelt es sich ähnlich wie bei dem Programm der UNIBIT über eine effiziente Möglichkeit, bei dem weniger die wissenschaftliche Qualität, denn eher die Titelletter im Vordergrund stehen. Die Publikationsleistung lässt zumindest erahnen, dass das Forschungsniveau der Hochschule im nationalen und internationalen Vergleich nicht sonderlich hoch ist. Unterm Strich also für das formale Ziel eines führbaren Doktorgrads in Deutschland geeignet - aber falls Dir wissenschaftlicher Anspruch und die etwaige Nutzbarkeit im akademischen Umfeld wichtig sind, gibt es u.U. bessere Optionen.
  9. Es würde mich ja sehr interessieren, was @mgertler dazu sagt. Im Video wird u.a. ab ca. Minute 37 auf die Führbarkeit des Abschlusses und im weiteren auf die QS eingegangen. Meine persönlichen 2cent hierzu: Anguilla und Curucao sind britische Überseegebiete und autonom regiert. Sie gehören damit nicht zum UK, sind also nicht Teil des EWR- und auch nicht Teil des Bologna-Raums. Die AQAS-Akkreditierung, von der im Video gesprochen wird, trifft nicht auf den dort angebotenen PhD, über den im Video-Verlauf dediziert gesprochen wird, sondern lediglich auf die Bachelor- und Masterstudiengänge zu. Der DBA-Studiengang ist der das o.g. Doktoratsprogramm der KMUAkademie. Auf dessen rechtlichen Status wurde bereits weiter oben eingegangen. Der PhD hingegen (und um den geht es im Schwerpunkt) ist durch die AAC aus Curucao akkreditiert. Da diese Akkreditierung nicht aus dem Bologna-Raum stammt, wird hiermit auch keine automatische Gleichwertigkeit gegenüber einer Akkreditierung bspw. aus Deutschland erzielt. Die GHU ist bislang nicht auf Anabin gelistet. Gemäß HELB Anguilla wurde die Lizenz als private Hochschule erst im August '22 erteilt (wird im Video zwischenzeitlich aufgelegt). Interessanterweise ist der "Rector Magnificus" gleichzeitig Aufsichtsrat bei der KMUAkademie (dort jedoch ohne Prof.-Titel). In dem Video werden die begünstigenden Regelungen der KMK in Deutschland u.a. für britische, aber auch andere ausländische Universitäten nicht erwähnt. Einen PhD- oder DBA-Abschluss aus dem UK darf man auch weiterhin sehr wohl wahlweise als solchen (PhD, DBA, DBI usw.) oder als Dr. vor dem Namen ohne Herkunftszusatz in Deutschland tragen. Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich das Werbevideo der GHU mindestens diskutabel finde und im schlimmsten Fall als irreführend werte. In dem Video wird suggeriert, dass deren PhD-Abschluss die gleiche Anerkennung wie bspw. ein Abschluss einer britischen Uni hat. Das ist jedoch sachlich schlichtweg falsch - in mehrfacher Hinsicht. Sorry, aber das erscheint mir alles nicht sonderlich seriös.
  10. Wenn es in jedem Fall deutschsprachig sein muss, schau dir mal die Promotionsprogramme direkt an der KMUAkademie (-> zusammen mit der Middlesex University London), alternativ die PhD Programme an der FOM mit der Universität in Sopron und an der afw Bad Harzburg mit der UNIBIT Sofia an. Ich selbst habe meine Meinung zu der wissenschaftlichen Qualität dieser Programme - aber wenn es Dir nicht um wissenschaftlichen Output, sondern eine möglichst effiziente Option für die beiden Titelletter "Dr." als Karrierebooster im Job geht, wären dies (nicht ganz günstige) Alternativen.
  11. Was heißt "bislang nur einen MBA"? Gehe ich entlang Deiner Ausfuhrungem richtig aus, dann ist dies vmtl. ein Universitäts-, Hochschullehrgang aus Österreich oder ein Masterabschluss ohne vorangehenden Bachelor aus Deutschland (gibt es bekanntlich in einigen Bundesländern ja). Wenn es ein Hochschul- bzw. Universitätslehrgang aus Österreich sein sollte, wäre eine Promotion hierzulande ohnehin problematisch, da ein solcher Abschluss an vielen Unis in Deutschland nicht als Äquivalent zu einem regulären (d.h. konsekutiven oder weiterbildenden) Master mit 300 ECTS Punkten angesehen wird. Den Zugang muss man natürlich immer individuell prüfen lassen, jedoch sind mir eine Menge Unis bekannt, die dies nicht ermöglichen würden.
  12. Da §69 Abs 2 Satz 1 HG (in dem Fall für NRW, aber die Hochschulgesetze anderer Bundesländer sind da wort- oder inhaltsgleich) hier sehr allgemein davon spricht, dass der Titel als Voraussetzung "nur" von einer staatlichen bzw. staatlich anerkannten Hochschule in der EU bzw. EWR verliehen werden muss, um diesen in der ausgestellten Form auch hierzulande zu tragen, gehe ich davon aus, dass diese Klausel auch für andere Tìtulos Propio gilt (in dem Fall der DBA). An Stelle völlig off topic, aber dennoch zur allgemeinen Erheiterung geeignet: Ich stelle es mir gerade in dem Zusammenhang äußerst amüsant vor, wenn man mit dem Master of European Governance and Administration der Uni Potsdam im Ausland als Max Mustermann, MEGA firmiert. Mkay, 'nuff off-topic said for today!
  13. Ich hatte mich eine Weile lang mit dem Business Science Institute und deren DBA beschäftigt, weil mich neben einem britischen auch ein Abschluss aus Frankreich seinerzeit gereizt hätte. Was mir nunmehr aufgefallen ist, ist die Ausstellung des DBA als 'Diplôme d'Université' (im Folgenden DU, steht dick und fett auf der Beispiel-Urkunde des Web-Auftritts). Das DU ist in Frankreich - ähnlich wie der spanische Tìtulo Propio - ein Abschluss, der von der verleihenden Hochschule ausgestellt wird und keine staatliche Anerkennung hat. Insofern sagt der zugehörige Wikipedia-Auftritt, dass das DU formal aus dem Bologna-Schema mit Bachelor, Master und Promotion herausfällt. Folgt man der Argumentationslinie von der KMK-Anfrage, die ich an anderer Stelle zitiert habe, handelt es sich bei dem DBA vom Business Science Institute folglich nicht um ein reguläres Promotionsverfahren gem. dritter Ebene im Bologna-System, und dürfte demzufolge auch nicht als Doktorgrad in Deutschland (Dr. vor dem Namen) getragen werden (CAVE: Meine persönliche Einschätzung, keine verbindliche Aussage). Da ich jedoch schon mehrere Menschen kenne, die diesen Abschluss von Lyon 3 haben und diesen als Doktorgrad auf einschlägigen Karriereforen führen, rate ich bei diesem Thema zu Vorsicht - hier könnte es sein, dass ich auf dem falscher Dampfer bin. '
  14. Leider haben sich in den letzten Jahren eine ganze Menge Bildungsdienstleister auf dem Markt breit gemacht, die die begehrten Titelletter "Dr." vor dem Namen auf leichtem Wege versprechen oder mindestens suggerieren. Zu den Anbietern mit mindestens kreativen Konstrukten lohnt sich meiner Meinung nach ein Blick zu den österreichischen Kolleg*innen von https://plagiatsgutachten.com - was dort im Nachhinein als wissenschaftliches Fehlverhalten herausgearbeitet wird, ist wirklich haarsträubend (da war KTG noch harmlos gegen). Zur Triagon Academy habe ich mir bislang noch kein hinreichendes Bild machen können, jedoch gibt es bereits einen Thread, in dem intensiv über das Thema diskutiert wurde. Unabhängig vom Rechtskonstrukt des jeweiligen Anbieters lassen diese jedoch oftmals einen Nachweis über die tatsächliche wissenschaftliche Qualität des Promotionsprogramms und der dort produzierten Ergebnisse vermissen. Meiner persönlichen Meinung nach gehört eine Dissertation so offen wie möglich publiziert, weil ansonsten kein nachweisbarer Erkenntnismehrwert und damit auch kein Beitrag zur Scientific Community geleistet werden kann (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, z.B. wenn mit sensiblen Unternehmensdaten gearbeitet wird). Bei dem ganzen Thema finde ich es (jetzt unabhängig von konkreten Institutionen) schade, dass durch schwarze oder mindestens dunkelgraue Schafe auf dem Markt die Leistung der vielen Studierenden und Wissenschaftler*innen durch den Kakao gezogen wird, die sich tatsächlich Tag für Tag auf den Hosenboden setzen und mit viel Geduld und Herzblut an ihrem Abschluss werkeln. Gerade bei Fernstudierenden, die sich mitunter über Jahre und Jahrzehnte im Beruf hochgearbeitet haben, die sich parallel zum Job weiterbilden und die sich ihren Erfolg zu großen Teilen völlig eigenständig aufbauen, empfinde ich diese Wahrnehmung als sehr ungerechtfertigt an. Hier würde ich mir in Teilen der Gesellschaft etwas mehr Demut und weniger Eliten-Denken à la BWL-Justus wünschen.
  15. P.S. Die Typos bitte ich zu entschuldigen - die Autokorrektur auf dem Handy macht mich heute schon wieder fertig 😅
  16. Wie @stefhk3 bereits geschrieben hat, dürfen Abschlüsse, die außerhalb der EU inkl. EWR gemacht werden, nur gemäß der begünstigenden Regelungen der KMK als Doktorgrades geführt werden. Da Anguilla als britisches Überseegebiet explizit nicht zum UK gehört, dürfen die Abschlüsse der GHU inkl. Doktorgrades nur nach dem Namen und mit Herkunftszusatz geführt werden. Das betrifft jedoch nicht den DBA, den die GHU in Zusammenarbeit mit der KMUAkademie anbietet, da die Middlesex University in London die verleihende Hochschule ist. Deren DBA darf auch hierzulande als Dr. vor dem Namen geführt werden. Statt der GHU gibt es hier mMn bessere Optionen, die Deinen Vorgaben entspricht. So könntest Du den DBA direkt an der Middlesex University oder die Herriott Watt University in Edinburgh absolvieren. Das erscheint mir seriöser als ein karibisches Franchise-Konstrukt.
  17. Wie @Markus Jungzurecht angemerkt hat, liegt die fehlende Einsehbarkeit an den Zugangsberechtigungen. Hier hat das Portal meine Anfrage depubliziert, weil es sich hier nicht um eine Anfrage im Sinne des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) handelt. Hier der Vollständigkeit halber der Antworttext des KMK-Sekretariats: Die "Universidad Católica de Murcia", die auch unter der Bezeichnung "Universidad Católica San Antonio" firmiert, ist eine staatlich anerkannte Privatuniversität in Trägerschaft der Katholischen Kirche. Bei dem Abschluss des "Doctor of Business Administration" handelt es sich um einen so genannten "Título Propio", d.h. einen hochschuleigenen Abschluss. Nach spanischem Hochschulrecht können die dortigen Hochschulen neben den staatlich anerkannten Abschlüssen (Títulos Oficiales) auch hochschuleigene Abschlüsse anbieten. Worin besteht der Unterschied? Studiengänge, die zu "Títulos Oficiales" führen, müssen durch die jeweilige Autonome Gemeinschaft und den spanischen Hochschulrat (Consejo de Universidades) genehmigt werden. Anschließend werden sie in das Hochschulregister (Registro de Universidades, Centros y Títulos - RUCT) des Hochschulministeriums eingetragen. Sie sind landesweit anerkannt und verleihen konkrete Berechtigungen in akademischer wie beruflicher Hinsicht. Studiengänge, die zu hochschuleigenen Abschlüsse führen, werden allein durch die Hochschule ausgestaltet. Sie sind folglich nicht landesweit anerkannt und verleihen keine konkreten Berechtigungen, weder in akademischer noch in beruflicher Hinsicht. Als hochschuleigener Abschluss ist der "Doctor of Business Administration" daher auch kein Abschluss der 3. Bologna-Ebene in Spanien. Folglich handelt es sich hierbei nicht um einen akademischen Grad im Sinne der KMK-Beschlüsse zur Führung akademischer Grade und kann nicht als Doktorgrad vor dem Namen geführt werden. In Verbindung mit der o.g. weiteren Anfrage von Markus und der darin beschriebenen Antwort gehe ich zunächst (Achtung, persönliche Einschätzung!) davon aus, dass der Abschluss in der verliehenen Form oder in Kurzform getragen werden darf, also: Max Mustermann, DBA Sehr ihr das auch so? Cheers!
  18. Gibt es denn ein Alleinstellungsmerkmal, warum der Studiengang ein "Global" MBA in Sustainability ist? Ich sehe im Curriculum keine wirklich schlagenden Argumente, welche Inhalte zu einer besonders globalen Sichtweise beitragen. Bei so einem Label würde ich erwarten, dass z.B. internationale betriebswirtschaftliche Zusammenhänge in global agierenden Organisationen (unter Betrachtung von Sustainability Aspekten) behandelt würden. Besteht hier die Möglichkeit Licht ins Dunkel zu bringen @Markus Jung?
  19. Update: Ich habe über fragdenstaat.de den Sachverhalt an die KMK herangetragen, siehe hierzu: hier. Kurzfassung: Nach Einschätzung des KMK-Sekretariats ist dieser Titulo Propio kein anerkannter akademischer Grad entlang der verschiedenen Ebenen im Bologna Prozess und daher auch nicht als solcher tragbar. Diese Info hat zunächst keine rechtliche Verbindlichkeit, sondern stellt eine Behördenauskunft dar. Dennoch ist diese Einschätzung mMn eine Verbalschelle für alle, die hier ein vollwertiges Promotionsprogramm vermuten. Jedoch denke ich mal, dass die Messe noch nicht abschließend gelesen ist. Ein kurzer Blick bei LinkedIn zeigt, dass es bereits den einen oder die andere Absolvent*in im deutsprachigen Raum gibt. Und da es hier keine (meiner Ansicht nach eindeutige) Rechtssprechung gibt, könnte jemand auf die Idee kommen, die Bewertung des KMK Sekretariats mit Rechtsmitteln zu ändern.
  20. Vielen Dank @Markus Jung für das Statement. Ich habe mich aus der Debatte ebenfalls rausgehalten, die Gründe dafür wurden bereits genannt. Ich kann natürlich nachvollziehen, wenn man im ersten Moment auf weniger konstruktive Beiträge möglicherweise auch weniger konstruktiv reagiert (wie es in den Wald hinein hallt und so...). Jedoch sollte man beachten, das jede*r in diesem Forum, der schon etwas länger dabei ist, Teil einer Fach-Community zum Thema Fernstudium ist und gegenüber Neuankömmlingen auch als solche*r auftritt. Ich denke, dass die Community einen guten Ruf nach außen hat (sowohl bei Arbeitgebenden, als auch ggü. Privatpersonen) und dass wir alle ein längerfristiges Interesse daran haben sollten, dass dies auch so bleibt. Nicht, um sich selbst zu profilieren (das haben wir alle nicht nötig), sondern um der Idee hinter dem Forum gerecht zu werden.
  21. Hallo zusammen, in der Vergangenheit wurde das Thema der spanischen Títulos propio bereits mehrfach im Forum angeschnitten (u.a. hier, hier und hier). Eine brauchbare Einordnung mit weiterführenden zum Título propio findet sich auch bei Wikipedia. Seit einiger Zeit ist die Athena Global Education mit einem (relativ?) neuen Angebot der spanischen UCAM in Murcia am Start, die einen Doctor of Business Administration als Título propio anbietet und auf die ich neulich via Werbeanzeige aufmerksam gemacht wurde. Gemäß der dortigen Angaben umfasst das Programm 180 ECTS-Punkte und der Abschluss der Stufe 8 des EQR zuzuordnen, was der dritten Ebene im Bologna-System entspräche. Mit 14.000 $ (Stand Heute ca. 12.700 €) wäre das Programm zudem durchaus erschwinglich. Jetzt die Frage an alle Kenner europäischer Hochschulvorgaben: Was haltet ihr von dieser Form des "Doktorats"? Geht man von den Angaben auf dem Webauftritt aus (EQR 8, mind. drei Jahre, Abschluss einer staatlich anerkannten Universität im EU-Ausland), wäre dies trotz des rechtlichen Status als Título propio ein vollwertiges Promotionsprogramm, das u.a. auch die Voraussetzungen zur Führung als Doktorgrad in Deutschland erfüllen würde (siehe hier: Ziffer 1. der begünstigenden Regeln). Dass die UCAM zu den eher seriösen Hochschulen gehört, sollte seit der Kooperation mit der FOM hinlänglich bekannt sein. Ich selbst sehe dieses Programm als Präzedenzfall an. Bisher waren mir höchstens Master-Abschlüsse als Título propio bekannt, die aufgrund ihrer rechtlichen Einordnung bspw. nicht zur Promotion berechtigen, jedoch eine führbare Zusatzqualifikation im beruflichen Kontext darstellen. Rechtlich könnte man sie also am ehesten mit österreichischen Universitätslehrgängen vergleichen, die zwar einen Masterabschluss zur Folge haben, jedoch eine andere rechtliche Grundlage und eine andere Zielgruppe haben, und auch (zumindest in aller Regel) nicht zur Promotion berechtigen. Was meint ihr? Cheers, Martin
  22. Hallo zusammen, die letzten Wochen sind ziemlich schnell vorbeigegangen - wo ist bloß die Zeit geblieben? Der Lehrgang im Norden war bislang ziemlich arbeits- und zeitintensiv, aktuell befinde ich mich in einer vierwöchigen Sommerpause. Bevor es Mitte August weiter geht, pendle ich wieder die reguläre Strecke zwischen Zuhause und Büro, um im Tagesgeschäft mitzuarbeiten. Im krassen Gegensatz zur ursprünglichen Planung, bis Ende nächsten Monats alle Transkripte durchzuhaben, ist heute gerade mal das dritte Interview fertig geschrieben worden. Auch wenn f4x hervorragende Vorarbeiten geleistet hat und ich (wenn ich mich konzentriert hinsetze) jeden Tag ein Interview abhaken könnte, haben die vergangenen Monate Arbeit non-stop ihren Tribut eingefordert. Seit Beginn der o.g. Sommerpause bin ich nach dem regulären Arbeitstag im Büro restlos bedient, auch am Wochenende ging bei mir zuletzt bis auf Ausschlafen, Haushalt sowie ein wenig Sport und Freizeit gar nichts mehr. Allerdings habe ich (meiner persönlichen Einschätzung nach) das Tal in diesem Arbeitstief mittlerweile durchschritten. Die letzten Tage ging es wieder bergauf mit dem Transkribieren, und nachdem ich Buch von Brinkmann und Kvale (2018) im Hintergrund durchgearbeitet habe (siehe auch meinen Beitrag von April '23), habe ich mir den Flick (2018) zugelegt, der sich speziell mit Triangulationsmethoden und Mixed Methods Research auseinandersetzt und den ich für den zweiten Teil meiner Arbeit angefangen habe zu lesen. Zusammen mit den anderen Werken, u.a. von Bell et al. (2022), Oates et al. (2022), Saunders et al. (2019) und Creswell & Creswell (2018) sollte ich mit den querschnittlichen Basics zu Forschungsmethoden nunmehr so breit aufgestellt sein, dass es bis zum Abschluss der Promotion reichen sollte. Der Ausblick auf die kommenden Wochen ist im Prinzip der Gleiche wie im letzten Monat: Weiterkommen mit der Transkription und die übrigen Interviews nachziehen, um endlich einen Haken an die Primärdatenerhebung zu machen. Heißt also: Augen zu und durch! In diesem Sinne, Cheers ✌️ Martin
  23. Im UK gibt es ein breites Angebot an postgradualen Studiengängen zu wissenschaftlicher und akademischer Praxis (sog. Academic Practice), wovon bspw. die Uni Liverpool vom PGCert bis zum Master ein modulares Curriculum anbietet. Neben Forschungsmethoden werden hier auch Lehre, Methodik, Didaktik und Wissenschaftsmanagement ausgebildet - falls dies für Dich von Relevanz ist. Abschlüsse, die sich ausschließlich mit Forschungsmethoden auseinandersetzen, sind dir im Angelsächsischen bekannten PGCert in Research Methods, die jedoch meistens nicht separat, sondern als Teil eines Promotionsverfahrens angeboten werden
  24. Das ist in den letzten fünf Jahren der dritte Komplett-Wechsel des Corporate Designs und des Logos. Ganz ehrlich? Ich finde das schade. Dass man bspw. die Homepage oder das Design des OC sowie die Werbeunterlagen gelegentlich aktualisiert, ist völlig richtig und üblich. Meiner Meinung nach erschien mir das alte Logo (in dem man den Fachbereich Design künstlerisch auch hätte einbetten können) sehr viel seriöser. Zudem trägt es nicht unbedingt zum Wiedererkennungswert und zur Corporate Identity bei, wenn man in regelmäßigen Abständen alles von links auf rechts dreht. Hier würde ich mir mehr Kontinuität wünschen, wie sie auch bspw. an den meisten größeren Hochschulen und Universitäten zu finden ist. Beispiel: Das Logo der TUM, der LMU oder der Uni Jena ist seit Jahren oder gar Jahrzehnten das Gleiche - ganz zu sprechen vom Wappen, die bei der LMU und in Jena seit der Gründung über Jahrhunderte hinweg unangetastet blieben. Lediglich die Designelemente der korrespondierenden Unterlagen und Webauftritte ändert man hier ab und zu. Die Grundidee des Logos/Wappens bleibt jedoch zeitlos. Genau so etwas würde ich mir auch wünschen. Unter pragmatischen Gesichtspunkten könnte ich mir auch vorstellen, dass die Glaubwürdigkeit der Hochschulen bei Personalabteilungen nicht unbedingt erhöht wird, wenn Bewerber immer wieder mit unterschiedlich designten Urkunden, Zeugnissen und sonstigen Unterlagen ankommen. Mir jedenfalls würde das irgendwann seltsam und eher wenig seriös vorkommen. So hoffe ich, dass die WBH zumindest an dem Logo jetzt längerfristig festhält. Hochgerechnet auf die nächsten 50 Jahre wären 10 weitere Corporate Designs jedenfalls nicht unbedingt dienlich für das Marketing und für die Identifikation der Studis und Alumnis mit "ihrer" Alma Mater. Nachbrenner: Aus o.g. Gründen frage ich mal nach, ob mir die Hochschule Urkunde, Zeugnis und Transcript of Record in dem neuen Design ausstellen kann.
  25. Danke für die Info. Wichtig ist hier aus meiner Bewertung heraus zu unterscheiden, dass es sich hierbei um eine Mitgliedschaft in der Business Education Alliance und nicht um die deutlich aussagekräftigere AASCB-Akkreditierung handelt. Spannend wäre genau die Frage, ob die SRH Fernhochschule mittelfristig eine solche Akkreditierung anstrebt. Das wäre auf dem Fernstudien-Markt hierzulande ein absolutes Novum, denn meines Wissens nach gibt es bislang keine (reine) Fernhochschule, die das geschafft hätte. Zum Vergleich: Die EBS Universität und die ESB Business School der HS Reutlingen haben das Gütesiegel als jüngste deutsche Hochschulen erhalten und durchliefen das Akkreditierungsverfahren jeweils für knapp fünf Jahre.
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