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psycCGN

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Blogbeiträge von psycCGN

  1. psycCGN

    Off Topic
    Ich überlege gerade, wie ich es schreiben kann, damit ich nicht allzu sehr ins Detail gehe aber es steht schonmal fest, dass ich mich im Januar entschieden habe, dass alles so bleibt, wie es ist. Und das ist auch ganz gut so.
     
    Ursprünglicher Grund für diese Entscheidung war, dass die Jahre, die ich für meinen Versetzungsantrag angesammelt habe, auf 0 zurückgesetzt würden, wenn ich am Ende der Ausbildung das Lehramt wechseln würde. Das hieße dann, nochmals 6 Jahre ansammeln und damit insgesamt 12 Jahre festzustecken... das ist es mir einfach nicht wert.
     
    Dann gab es hier und da noch 1-2 andere Gründe. Das hat mit Vorschriftenreiterei zu tun, solange beim Anderen keine Nachteile entstehen und dadurch das Gefühl der Fremdbestimmung bei mir. Und im Zuge des Studiums an der Uni Koblenz hat die Wertigkeit eines Sonderpädagogen für mich abgenommen. Letztendlich bleibe ich bei meinem Studium, um mich weiter zu entwickeln und ich bleibe bei meinem Versetzungsantrag, um meine Perspektive zu behalten und irgendwann nicht mehr 2 Stunden meiner Lebenszeit pro Tag im Auto zu verschwenden... ist auch besser für die Umwelt und für meinen Geldbeutel 😅 
     
    Ich hoffe, das war es dann erst einmal mit unsteten Entscheidungen 🙈
     
     
    feature foto: pixabay.com
  2. psycCGN

    Off-Topic
    07.10.2021
     
    In meinem Blog zum Psychologie-Studium habe ich schon einmal leicht angedeutet, dass ich Augen und Ohren offen halten werde, mich in eine Richtung zu entwickeln, die es mir ermöglicht, in meinem Beruf zu bleiben und gleichzeitig einen stärkeren Bezug zur Psychologie zu haben. Ich hatte damals schon eine Möglichkeit im Kopf, war mir aber noch sehr unsicher, ob ich diesen Weg auch wirklich einschlagen möchte.
     
    Bei mir im Bundesland wurde vor einigen Jahren eine Maßnahme geschaffen, um kurzfristig gegen den großen Mangel an Sonderpädagogen anzugehen. Regelschullehrer können sich laut dieser Maßnahme zum Sonderpädagogen ausbilden lassen. Dies bedeutet allerdings, ein zweites Referendariat machen zu müssen: also ständiger Leistungsdruck, eine Menge Arbeit, Unterrichtsbesuche und eine abschließende Prüfung, damit das 2. Staatsexamen für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung verliehen werden kann.
     
    Nach langem hin und her habe ich mich nun dazu entschieden, diesen Weg einzuschlagen. Nachdem ich meiner Schulleitung von meinem Vorhaben erzählte, setzte sie alles in Bewegung, um so eine Ausbildungsstelle ausschreiben zu können. Ich habe mich sowohl auf diese Stelle beworben als auch auf eine weitere Stelle an einer anderen Schule. Das erste Bewerbungsgespräch findet morgen statt. Ich hatte bisher kaum Bewerbungsgespräche. Daher weis ich nicht wirklich, was morgen auf mich zukommt.
     
    Zum Februar würde das Referendariat beginnen und dauert dann 18 Monate. Einnmal pro Woche  müsste ich dann ins Studienseminar, wo wir mit Theorie vollgedröhnt werden. Der Anspruch des Landes ist es, uns auf das gleiche Niveau zu bringen, wie die studierten Sonderpädagogen. Bezüglich der Förderschwerpunkte kann ich wählen zwischen Lernentwicklung (LE) und Emotional-soziale Entwicklung (ESE). Mein Psychologie-Studium werde ich für diese Zeit pausieren. Ich habe die Möglichkeit, bei der SRH zwei Wartesemester einzulegen. Diese Auszeit von Psychologie werde ich brauchen, möchte ich aber auch haben. In Psychologie gibt es ersteinmal nicht mehr so viel, was mich inhaltlich reizt. Aufgeben möchte ich das Studium aber nicht, da ich schon viel Geld und Arbeit investiert habe. Da ich weiter in der Schule arbeiten werde, zieht es mich allerdings zu schulnahen Inhalten hin. Deshalb habe ich mich für das Zertifikatsstudium der Uni Koblenz entschieden und zusätzlich noch die neue Ausbildung. Bei dem Zertifikatsstudium geht es hauptsächlich um die Gestaltung inklusiven Unterrichts. Der Kurs wird außerdem beendet sein, wenn meine Ausbildung im Seminar und damit auch die Unterrichtsbesuche beginnen. In der Ausbildung erfahre ich dann wichtige Inhalte zum gewählten Förderschwerpunkt (Störungsformen, Diagnostik, Intervention, Prävention, Umgang mit Krisen, etc.). Dafür habe ich angefangen ein Buch mit dem Titel „Emotionale Kompetenz bei Kindern“ zu lesen. Ich finde es wahnsinnig aufschlussreich. Es beinhaltet genau das Wissen, was ich mir für meine Arbeit wünsche. Ich habe mir an der Seite meines Bücherregals auch schon prompt eine Liste mit Büchern zusammengestellt (siehe unten), die sich rund um das Thema Sonderpädagogik drehen. Dabei habe ich mir viele Bücher notiert, die die emotionale und soziale Entwicklung thematisieren, also vom Emotionswissen über Emotionsregulationsstrategien, die Entwicklung des Selbstkonzepts, sowie exekutive Funktionen und Selbstregulation im Kindesalter.

     
    Wenn mich das Zertifikatsstudium begeistert und ich es neben Arbeit und Ausbildung gut schaffen kann, würde ich mit der nächsten Kurseinheit weiter machen. Da die Uni Koblenz-Landau eine staatliche Uni ist, sind die Kosten moderat. Und wenn ich es am Ende zum Master schaffe, wäre es super. Sobald ich mein zweites 2. Staatsexamen in der Tasche habe, würde ich den Bachelor in Psychologie gerne beenden. 
     
    Ich habe mir überlegt, in Off Topic - Beiträgen von der Ausbildung zu berichten. Es passt thematisch gut zu diesem Blog. So lasse ich euch -im schlimmsten Fall an meinem Scheitern- teilhaben :-D Ich hoffe natürlich, dass es am Ende erfolgreich sein wird. Ich weiß allerdings, wie hart so ein Referendariat ist und wie sehr die meisten Leute für das zweite Staatsexamen kämpfen müssen. Umso schlimmer ist es, wenn man dann noch eine Stelle mit voller Unterrichtsverpflichtung hat, denn im normalen Referendariat gibt man nur die Hälfte der Unterrichtsstunden im Vergleich zu einer vollen Stelle. Aber ich werde versuchen, mit möglichst wenig Stress an die Sache heran zu gehen und mit einer eher erwartungsoffenen Haltung. Wenn ich falle, dann sehr weich und sowohl in der Klassenlehrerrolle als auch in der Rolle des Sonderpädagogen gibt es Vor- und Nachteile. Außerdem habe ich eh meine anderen laufenden Fortbildungen 🤗
     
    Es sind ziemlich große Pläne, die ich gerade habe. Mal schauen, wie die Motivation mitspielt und wie sich alles entwickelt. Als ich meinen Bachelor in Psychologie begonnen habe, hätte ich mir niemals denken können, dass es diese Kehrtwendung nehmen würde.
     
    Liebe Grüße
  3. psycCGN
    Ich hatte vor drei Wochen mein erstes Bewerbungsgespräch für den angestrebten Laufbahnwechsel. Ich war recht nervös. Ich war anscheinend der letzte Bewerber. Am Anfang gab es etwas Smalltalk mit der Schulleitung. Dann ging es ab in die Aula, wo das Komitee saß. Jeder stellte mir eine Frage, ich habe geantwortet und dann konnte ich ein paar Minuten warten und mir das Ergebnis anhören, an welcher Stelle ich auf dem Ranking unter den anderen Bewerbern eingeordnet bin. Ich bin auf dem ersten Platz gelandet, weshalb ich das Angebot bekommen habe. Ich habe mir dann die folgenden zwei Tage Zeit genommen, um darüber nachzudenken, habe dann aber letztendlich abgelehnt. Mein Bauchgefühl hat mir keine klare Richtung vorgegeben und als ich auf das Ergebnis gewartet habe, dachte ich mir, dass ich nicht traurig wäre, wenn ich abgelehnt werden würde. Das hat mir erstmal zu Denken gegeben. Als ich für mich die Vor- und Nachteile gegenüber gestellt habe, gab es eher ein unentschieden. Ausschlaggebender Punkt war letzten Endes für mich, dass ich mich in eine komplett neue Schulform einarbeiten muss. Und das könnte mir on top zum eh schon stressigen Referendariat über den Kopf wachsen. 
     
    Heute hatte ich dann das Bewerbungsgespräch an meiner Schule. Auch hier war ich recht nervös. Es war vor allem komisch ein Bewerbungsgespräch vor Kollegen zu führen, die man schon mehrere Jahre kennt. Die Fragen waren ähnlich zu meinem ersten Gespräch. Auch hier habe ich das Angebot für die Stelle bekommen. Wir konnten dann direkt die notwendigen Unterlagen ausfüllen und an die zuständige Behörde weiterleiten. Und so ist es nun. Ab Februar nächsten Jahres beginnt mein zweites Referendariat, aber dieses Mal für die sonderpädagogische Förderung. Ich muss mich jetzt mal erkundigen, wo ich mich für das Studienseminar bewerbe. Irgendwie habe ich dazu nirgendwo eine Information finden können.
     
    Der Tag heute war so gesehen ein guter Start ins Wochenende. Als ich nach Hause gekommen bin, bin ich auf der Couch für ein paar Stunden kurz eingeschlafen. Als ich aufgewacht bin, dachte ich, ich hätte die Nacht durchgepennt und es wäre bereits Samstag früh 😅 Umso schöner ist es, dass es erst Freitag Abend ist. Gleich gibt es noch einen Salat und dann eine große Portion Schlaf ^^
  4. psycCGN
    Das erste Modul der traumpädagogischen Ausbildung habe ich nun am Freitag und Samstag geschafft. Es war erlebnis- und abwechslungsreich, spannend, informativ aber vor allem eines: anstrengend.
     
    Das Modul selbst war erst einmal ganz klassisch aufgebaut. Ein paar Tage vor Beginn des Moduls habe ich eine schriftliche Ausarbeitung der Inhalte des Moduls per E-Mail bekommen. An den beiden Seminartagen gab es eine Powerpointpräsentation und einen Ausdruck davon. Zu Beginn am Freitag wurden wir darüber informiert, dass die ersten beiden Tage erst einmal voll gepackt sein würden mit Faktenwissen rum um die Traumapädagogik, um uns auf einen Stand zu bringen. Und so war es dann auch. Es wurden Themen abgearbeitet zur Geschichte der Traumapädagogik, zum Begriff selbst, Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM IV und DSM-V, Physiologie, Schutz- und Risikofaktoren, Folgen sowie Epidemiologie und Umgang mit psychischen Traumatisierungen, Phasenmodelle, Handungsstrategien, Übertragung/Gegenübertragung, Unterschied zwischen Taumapädagogik/Traumazentrierter Fachberatung und Traumatherapie sowie Grundlagen der Gesprächsführung. Das alles hat mich erst einmal etwas erschlagen. Die Themen aus dem ersten Modul werden aber in den nächsten Modulen nochmals aufgegriffen, intensiviert und mit Übungen gefüllt. In den ersten beiden Tagen ging es erst einmal darum, uns einen Überblick zu geben, damit wir die Inhalte aus den nächsten Modulen schonmal gut verorten können.
     
    Ein perfekter Service während des Seminars war, dass Trinken und Süßigkeiten bereitgestellt wurden. Süßes habe ich dann spätestens am zweiten Tag auch gebraucht, denn ich war ziemlich müde. Das zweite Schulhalbjahr war voll gestopft mit Arbeit und während der letzten Wochen hatte ich obendrauf auch noch Zeugnisse. Die Nächte waren dadurch wieder eher kürzer und mein Erholungspegel schlug daher am Freitag nicht besonders hoch aus und am nächsten Tag noch weniger hoch. 
     
    Der Freitag fing erst einmal damit an, dass ich meinen Hund zur Betreuung zu Freunden gebracht habe. Dann war ich für 3 Stunden erst einmal mit Straßenbahn und Zug unterwegs. Die öffentlichen Verkehrsmittel hatten keine Verspätung, nichts ist ausgefallen, ich habe alles sofort gefunden und irgendwann stand ich dann an der letzten Bushaltestelle mitten in der Pampa in einem kleinen Örtchen direkt neben Münster und habe mich ein bisschen verloren gefühlt. Das Seminargebäude im nahegelegenen Industriegebiet ließ sich aber durch meinen heiligen Gral aka Smartphone leicht finden. Obwohl der Raum direkt unterm Dach war und den ganzen Tag von der Sonne beschienen wurde, war es angenehm kühl, trotz ausgeschalteter Klimaanlage. Um 13:00 Uhr fing das Seminar an und bis 19:00 Uhr habe ich weiter gesessen. Irgendwann fing ich dann an, alle paar Minuten auf dem Stuhl hin und her zu rutschen. So viel Sitzen ist mein Allerwertester nicht mehr gewohnt. Nach dem Seminar habe ich in einem Hostel mitten in Münster eingecheckt und gegenüber ein nepalesisches Restaurant gefunden, das mich einfach nur begeistert hat. Ein bisschen amüsant wurde es dann im Hostel. Es war noch gar nicht allzu spät und ich hatte auf der Treppe eine Begegnung mit einem angetrunkenen und hicksenden Hostelbwohner. Solange alle freundlich bleiben, finde ich so etwas immer lustig. Mitten in der Nacht wurde ich dann durch das Zuschlagen der Türen durch andere Zimmerbewohner aus meinem Schlaf gerissen und nochmals etwas später durch jemanden, der entweder Sprachnachrichten verschickt oder gebetet hat. Da ich seine Sprache nicht spreche, konnte ich es nicht genau einordnen...
     
    ... und wieder später am sehr frühen Samstag Morgen wurde ich wieder geweckt durch Sprachnachrichten/Beten und dann am frühen morgen nochmals als der erste Bewohner aufgestanden ist. Naja, ich bin dann auch aufgestanden und bin los, erst einmal in einer Bäckerei gefrühstückt und dann zum Seminar gefahren. Während des Seminars habe ich dann während des 7 Stunden Zuhörens sehr deutlich meinen Schlafmangel gemerkt. Ich habe mich voll gestopft  mit den dort ausgelegten Süßigkeiten und bin wieder permanent auf dem Stuhl hin und her gerutscht. Schlafentzug gibt es ja schon als Foltermethoden. Aber obendrauf kann noch Stillsitzen gepackt werden, stundenlang einen Vortrag anhören und Augen offen halten... wobei letzteres gibt es auch, oder? Aber als erwachsene Person, die sich regulieren und kontrollieren kann, habe ich es natürlich super durchgehalten und spätestens im Zug konnte ich dann zumindest die Augen zu machen 😅 Also das Seminar war wirklich super. Es hat mir wieder neue Blickwinkel verschafft und neues Wissen zum Einarbeiten. Nur das Drumherum war wenig förderlich. Nächstes mal werde ich aber wohl ein Zimmer über Airbnb oder in einem Hotel nehmen, damit ich mich besser erholen und Ausschlafen kann. 
     
    Sodele. Das war das erste Modul. Das zweite folgt dann im August. Bleibt gesund und achtet auf genug Schlaf 🫣
  5. psycCGN

    Studium
    Das erste Semester ist nun beendet. Ich muss zugeben, dass ich den Arbeitsaufwand unterschätzt habe. Mit Beginn des Semesters hatte ich mein Praktikum für Psychologie noch nicht beendet, sodass ich generell erst später angefangen habe, mich hierfür an die Arbeit zu setzen. Aber ich habe meine Tendenzen, Dinge aufzuschieben, deutlich gespürt 🙈
     
    Gestern habe ich dann durchgepowert. Meine Einsendeaufgabe für das erste Modul habe ich auf den letzten Drücker angefangen und beendet und mein nahezu fertiges Portfolio hat den letzten Schliff bekommen. Da ich gestern Abend bei Freunden eingeladen war und ich nicht zu spät zum Essen kommen wollte, habe ich also das letzte bisschen Arbeit für den späteren Abend aufgehoben. Während dann der Tisch abgeräumt wurde, durfte ich fix die Deckblätter mit meinen Daten und der Unterschrift füllen, um anschließend alles hochzuladen. Für das erste Modul hat alles super geklappt. Beim dritten Modul wurde mir allerdings angezeigt, ich hätte bereits eine Abgabe ohne Dokumente getätigt. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Also habe ich mein Portfolio per E-Mail abgeschickt. Ich hoffe, dass es so funktioniert. Abgabe war bis spätestens 23:59 Uhr möglich und zu dem Zeitpunkt hatten wir es etwa 23:15 Uhr.
     
    Ansonsten war ich gestern ganz froh, dass ich 8 Seiten an einem Tag getippt habe. Ich merke bei den Hausarbeiten, dass ich recht langsam bin. Ich glaube, es liegt an der englischsprachigen Literatur. Englisch ist nicht so sehr mein Fall. Normalerweise habe ich mit englischen Texten eher keine Probleme, allerdings sieht es mit der Fachsprache ganz anders aus. Aber auch hier ist es unterschiedlich. Manchmal klappt es recht gut und bei anderen Texten quäle ich mich durch. Dieses Mal musste ich ganze Buchkapitel statt einzelne Studien lesen und joar... das hat mich etwas überwältigt. Ich habe gemerkt, dass ich mir das Gelesene auf Englisch nicht so gut merken kann. Mein Wortschatz für die Fachsprache ist außerdem noch nicht perfekt, weshalb ich mir oft nicht sicher bin, mit welchem deutschen Wort ich ein bestimmtes Fachwort nun übersetzen soll. Mit allem drum und dran setze ich mich dann so ungern an die Texte, dass ich wieder aufschiebe. Deshalb habe ich die Hausarbeit für das zweite Modul nur zur Hälfte geschrieben aber nicht mehr rechtzeitig für die Abgabe beenden können. Das Gute ist, dass ich die Hausarbeit trotzdem zu Ende schreiben und eben im nächsten Wintersemester abgeben kann.
     
    Wie gut, dass für das aktuelle Semester zwei Hausarbeiten anstehen. Für die erste werde ich wohl aber eher deutschsprachige Literatur nutzen können, da ich mir ein Thema zur Geschichte der Inklusion heraussuchen muss. Wobei es auch sein kann, dass es bei einer Hausarbeit bleibt. Ich hatte mal in zwei Dokumenten unterschiedliche Angaben gefunden, welche Prüfungsleistungen erbracht werden sollen. Es gab wohl Änderungen von einem Semester aufs andere.
     
    Ansonsten finde ich unsere Studigruppe ganz cool. Dadurch, dass der Studiengang fest in Semester getaktet ist, es für alle verbindliche Abgabetermine gibt und die Reihenfolge der Module eigentlich auch feststeht, bleiben wir in der Gruppe im Großen und Ganzen auf den selben Stand, was den Fortschritt angeht. 
     
    So viel erst einmal dazu 😎
  6. psycCGN

    Fortbildung
    Das zweite Modul ging gestern und heute nun auch vorbei und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Die Referentin hat uns durch ihre lockere und beschwingte Art gut durch die beiden Tage gebracht. Kleinere Theorieeinheiten wechselten sich ab mit praktischen Übungen und kleineren Pausen. Es hat einfach Spaß gemacht. 
     
    Inhaltlich haben wir uns erst einmal angeschaut, was eine Institution braucht, um ein sicherer Ort zu werden. Auf theoretischer Ebene haben wir uns mit Übertragung/Gegenübertragung, Mentalisierung, der Polyvagal-Theorie und etwas mit Ego-States beschäftigt. Praktisch gab es Stabilisierungsübungen und ressourcenorientierte Gespräche zum Ausprobieren. Am Ende folgte dann eine kleine Supervision. 
     
    Ich habe von allem etwas mitgenommen. Die Ego-States haben wir in diesem Modul eigentlich nur gestreift aber es haben sich neue Sinnzusammenhänge eröffnet. Von den Stabilisierungsübungen nehme ich vor allem ein paar körperorientierte mit für meine Arbeit und bei den ressourcenorientierten Gesprächen habe ich wieder gemerkt, dass es bei einem Profi sehr viel leichter aussieht, als es bei einem selbst ist. Ich werde mal meine Augen offen halten, mit wem im Freundeskreis ich ein bisschen üben kann 😅  Und die Supervision war auch schön -kurz und knapp formuliert-. Auch wenn man selbst keinen Fall vorstellt, lernt man ja auch von den Äußerungen der anderen und einfach mal in einem gewissen Rahmen professionell Anliegen zu thematisieren ist ja eher etwas neues, denn Supervision oder kollegiale Fallberatung ist in der Schule eher nicht vorhanden.
     
    Geschlafen habe ich dieses Mal auch super. In einem Einzelzimmer lässt es sich auf jeden Fall besser erholen als in einem 8-Betten-Schlafsaal 🙈
     
    Titelbild: pixabay
  7. psycCGN
    An Tagen wie heute merke ich, wie die Zeit verfliegen kann... einfach so ^^
     
    Am Ende der Arbeit musste ich erstmal ein paar Sachen aufräumen und da der Tag heute recht anstrengend war, habe ich mich danach zu ein paar Kollegen an den Tisch gesetzt und habe erstmal meinen Kopf auf Stand-By gesetzt 😅 Meine Fahrt nach Haus dauert etwa 1 Stunde und auf dem Weg hole ich meinen Hund ab und drehe mit ihm noch eine keine Runde im Park. Als ich dann zu Hause ankam waren seit Ende des Unterrichtstages gute 2,5 Stunden vergangen.
     
    Da ich generell den Tag über schon recht müde war, sind mir schnell die Augen zu gefallen und so gegen 19:00 bin ich wieder aufgewacht und habe mal endlich in Angriff genommen, Citavi zu installieren. Da ich überzeugter Mac-User bin und Citavi auf Apple nicht läuft, musste ich meinen Windows-Laptop herauskramen. Insgesamt hat es mich fast 3 Stunden, etwas Flucherei und ein paar Nerven gekostet, bis ich fertig war. Ich hatte alles dabei: Aktualisierung von Windows, inkompatibler Web-Browser, abgelaufene Office-Lizenz, das widerwillige Stück Technik, das sich nicht vernünftig in den Online-Campus einloggen wollte während es beim Mac reibungslos funktionierte, 10 Anfragen mich nochmal über den Hochschulaccount einzuloggen... Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals mit meinem Mac so ein umständliches Hin und Her hatte wie mit Windows.
    Naja, vorhin war ich dann noch einmal mit meinem Hund kurz unten, habe ihm etwas zu essen gemacht (zweimal in der Woche brate/koche ihm etwas Fleisch ab/an... er kann sich sehr glücklich schätzen ^^) und jetzt bleibt nur noch ein bisschen über 1 Stunde übrig, bis der Tag vorbei ist 🙄 Ich hätte heute schon ganz gerne noch ein paar andere Sachen geschafft 🙈
     
    Feature Foto: pixabay.com
  8. psycCGN

    Fortbildung
    Am letzten Wochenende fand das dritte Modul statt. Inhaltlich ging es im ersten Teil um den Bereich der Akuttraumatisierung und Notfallpsychologie. Grundlagen wurden nochmals aufgefrischt und wir haben erfahren, wie wir bei akuten Traumatisierungen als "Ersthelfer" unterstützen können. Im zweiten Teil sind wir etwas mehr in die Teile-Arbeit bzw. in die Arbeit mit Ego-States eingestiegen. Beim letzten Mal haben wir die Thematik bereits etwas gestreift. Ich finde es wahnsinnig interessant, habe aber gemerkt, dass der Tag dazu eigentlich nur einen Überblick gegeben hat. Ich habe mir direkt ein Buch dazu geholt. So wie es aussieht, beschäftigt sich das Buch aber mehr mit Ego-States im psychotherapeutischen Kontext. Ich schätze, zur Teile-Arbeit im pädagogischen Kontext wird eh kaum ein entsprechendes Buch zu finden sein. Höchst interessant bleibt es trotzdem.
     
    Und irgendwie drehen sich bereits die Gedanken immer mehr darum, wie meine "Abschlussarbeit" am Ende aussehen soll. Dafür sollen wir einen Fallbericht über einen realen Klienten schreiben. Für den Abschluss in Traumapädagogik muss dieser Klient ein Kind oder Jugendlicher sein und für den Abschluss in Traumazentrierter Fachberatung muss es eine erwachsene Person sein. Fürs letztere kann ich zur Not auch über mich schreiben. Jeder hat ja sein Päckchen zu tragen und es braucht auch kein ausgewachsenes Trauma sein. Von daher passt das dann schon. Den Kopf zerbreche ich mir eher darüber, ein passendes Kind zu finden. An meiner letzten Schule hätte ich definitiv einen passenden Fall in meiner Klasse gehabt. Jetzt an der neuen Schule sehe ich in der Klasse nicht wirklich ein "passendes" Kind. Die Auffälligkeiten, die sich zeigen, würde ich eher weniger als traumabezogen einordnen. Aber auch hier braucht es ja kein ausgewachsenes Trauma sein. Von daher würde mir dann doch jemand passendes einfallen. Ressourcenorientiert arbeiten, Stabilisierungstechniken einüben und Emotionsregulierung verbessern schadet ja nie.
    Mein Grübeln hat sicherlich auch mit der Zusammensetzung unserer Gruppe im Seminar zu tun. Die meisten arbeiten im intensivpädagogischen Kontext. Dort gibt es natürlich sehr viele Kinder oder Jugendliche mit "krassen" Vorgeschichten. Dort hat gerade jeder mehr aus seiner Praxis zu berichten als ich 😅 Vor allem muss ich auch mehr mit der Gießkanne arbeiten und Gruppenangebote bereitstellen. In anderen pädagogischen Kontexten ist es dann doch besser möglich, sich mal 1:1 mit jemanden zusammen zu setzen. Naja, wird schon werden. Das Institut bietet nun auch Webinare an für Traumapädagogik in Schulen. Für eines werde ich mich mal anmelden. Der Fokus aufs System Schule fehlt mir im Seminar etwas.
  9. psycCGN

    Studium
    Um ganz schnell auf den Punkt zu kommen: Die Apollon Hochschule hat seit kurzem einen Master in Psychologie mit dem Schwerpunkt auf Beratungspsychologie im Programm, den ich anscheinend auch mit meinem Lehramtsstudium studieren kann. Mir drängt sich nun also immer wieder die Frage auf, ob es nicht lohnenswert ist, auf diesen Master umzusatteln.
     
    Seit ich mit dem Bachelor in Psychologie anfing, haben sich ein paar Dinge geändert, wodurch dank der Apollon der Bachelor in Psychologie gar nicht mehr so wichtig für mich ist. Den Bachelor habe ich ursprünglich angefangen, weil ich sehr damit geliebäugelt habe, aus dem Schuldienst auszutreten. Und mit einer grundständig neuen Qualifikation hätte ich einfach bessere Chancen gehabt, als mit meinem Lehramtsstudium. Raus aus dem Schuldienst möchte ich nun aber nicht mehr. Stattdessen ist eher der Wunsch da, in meiner derzeitigen Arbeit positive Veränderungen anzuregen und über den Tellerrand hinaus zu blicken. Außerdem hat sich zu Beginn meines Psychologie-Studiums sehr schnell der Wunsch entwickelt, die Psychotherapeutenausbildung zu machen. Auch das hat sich in den letzten zwei Jahren geändert. Auf meiner Arbeit bin ich ja mitten im Geschehen drin und neben der psychologischen finde ich auch die pädagogische Perspektive überaus bedeutsam. Von daher empfinde ich die Psychotherapeutenausbildung für mich nicht mehr wirklich als erstrebenswert.  Mit beiden Aspekten (kein Berufswechsel und keine Ambition Psychotherapeut zu werden) stellte sich mir in den letzten Monaten immer wieder die Frage, ob es der Bachelor in Psychologie sein muss. Aus diesem Grund habe ich schon sehr entschleunigt, um auch wieder mehr ein normales Leben zu haben. Und nun kommt auch noch die Apollon Hochschule mit ihrem neuen Master um die Ecke.
     
    Inhaltlich bin ich froh, mit dem bisherigen Studium psychologische Grundlagen aufgebaut zu haben. Wenn ich mir jedoch das weitere Studium anschaue, gibt es aber nicht mehr viele Module, die mich allzu sehr reizen. Es sind aber auch nicht mehr allzu viele offen stehende Module. Werfe ich einen Blick auf den Master der Apollon, sehe ich eine Fülle von Modulen, die ich in meiner praktischen Arbeit nutzbringend einbinden könnte. Auch die möglichen Vertiefungen "Beratung und Intervention in der Schulpsychologie" sowie "Paar-, Familien- und Erziehungspsychologie für Beratung und Therapie" treffen bei mir voll ins Schwarze. Auf der einen Seite überlege ich, ob es nicht lohnenswerter wäre, in den Master einzusteigen. Auf der anderen Seite ist es aber auch unbefriedigend, etwas unvollendet zurück zu lassen. Trotzdem empfinde ich den Bachelor momentan aus den oben genannten Gründen als kleine Last. Die bisher investierte Zeit und das Geld sollen mir egal sein. Ich habe in den letzten Jahren inhaltlich viel aus dem Studium mitgenommen aber für die weitere Zukunft möchte ich mich zielgerichteter fortbilden. Naja, ich würde sagen, dass ich für mich mal wieder eine kognitive Dissonanz gefunden habe, mit der ich mich beschäftigen kann. Man hat ja sonst nichts zu tun 😅 Ich habe auch ein bisschen das Gefühl, dass ich nach zweijähriger intensiver Beschäftigung einen Tapetenwechsel brauche und sich mein Fokus dann umorientiert. So ein 120 ECTS Master käme mir diesbezüglich auch mehr entgegen, als ein 300 ECTS Bachelor 😂
  10. psycCGN

    Studium
    Ich glaube, 7 Monate sind es nun her, dass ich diesen Blog und den Blog zur Uni Koblenz für geschlossen erklärt habe. Zuerst war es recht angenehm, mir gar keine Gedanken über das Studieren machen zu müssen. So ganz habe ich das Thema, mich weiter zu bilden aber nicht abgelegt. Und seit geraumer Zeit finde ich den Gedanken schon ganz nett, mit dem Studium weiter zu machen.
     
    Was Psychologie angeht, sind es aus meiner jetzigen Perspektive erstmal nur teilweise die Inhalte im weiteren Verlauf des Studiums. Die Module zur klinischen Psychologie hören sich noch ganz interessant an. Die anderen übrigen Module nehme ich erstmal als notwendiges Anhängsel wahr. Ich muss auch ehrlich sein, dass es am Ende ebenfalls das Abschlusszeugnis ist, das ich haben möchte. Ich habe schon einiges an Ressourcen investiert und irgendwie möchte ich das dann doch nicht so ganz brach liegen lassen.
     
    Der Studiengang "Inklusion und Schule" ist thematisch sehr viel näher an meiner Arbeit dran und daher inhaltlich viel interessanter. Hier ergeben sich für mich vermehrt neue und differenziertere Blickwinkel. Deshalb möchte ich auch diesen Studiengang nicht aufgeben. Da ich zur Zeit nur einen kleinen Beitrag für organisatorische Sachen zahlen muss, ist das finanzielle hier auch nicht so tragisch. Gebuchte Module bleiben gebucht. Hier stört mich nur die Semestertaktung. Der Winter war anstrengend und auch krankheitsmäßig habe ich einiges mitgenommen. Meine Krankschreibungen konnte ich nach einer gewissen Frist nicht mehr einreichen und somit muss ich eine Modulprüfung, die ich fertig geschrieben und abgegeben haben wollte, auf das nächste Jahr schieben. So ein Patzer ist zugegebener Maßen nicht ungewöhnlich für mich. 
     
    Eine Herausforderung wird es definitiv sein, beides neben der Arbeit unter einen Hut zu bekommen, insbesondere da meine ursprünglichen Motive für das Studieren weggefallen sind. Genau deshalb habe ich mich ja irgendwann so schwer damit getan, denn am Anfang lief es ganz zügig. Am Anfang gab es ein klares Ziel, das ich vor Augen hatte. Nun speist sich die Motivation eigentlich nur noch aus der Lust heraus, mich weiterzubilden und Angefangenes zu beenden. Ich brauche mir auch nichts vormachen, denn die Spannungsfelder rund um das große Thema Zeit werden nicht abnehmen. Ich kann es an dieser Stelle nur akzeptieren, wohlwollend mit mir selbst umgehen, versuchen die guten Aspekte aus allem heraus zu ziehen und die Zeit irgendwie egal sein zu lassen. Bis auf meine eigenen Ansprüche gibt es ja absolut gar nichts, das mich langfristig unter Zeitdruck setzt. Absolut niemanden interessiert es, ob ich ein, zwei oder drei Jahre später fertig werde. 
     
    Eine langfristige Planung hat mir bisher weitestgehend auch gefehlt. Da mir oft genug die Zeit wie Wasser durch die Hände läuft und ich gerne auch mal den Tag herum träume, brauche ich etwas mehr Struktur. Wochen und Monate durchzustrukturieren mache ich im Arbeitsleben ja eh schon seit fast einem Jahrzehnt. Warum nicht also auch ein bisschen dieser Kompetenz für mein Privatleben nutzen. Vielleicht ist das ja auch der Grund, weshalb ich im Privaten ganz gerne in den Tag hinein lebe 🙈
     
    Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich zwischendurch mal einen Jammerpost blogge. Ich hoffe, das stört nicht allzu sehr. Wer es nicht lesen möchte, für denjenigen kann ich den betreffenden Beitrag ja entsprechend betiteln.
     
    Chakaaa!
  11. psycCGN
    Ich hatte in den letzten Tagen nochmal Kontakt zur DBU aufgenommen, um genauere Informationen zu bekommen bzgl. ihres Bildungsangebots. Auf der Homepage hatte ich detailliertere Informationen gefunden zu ihrem "Ergänzungsstudium" zum Religionslehrer für Buddhismus, also Studien- und Prüfungsordnung. Ich hatte gedacht, für das reguläre Bildungsangebot gäbe es das auch. Dieses ist aber tatsächlich eher locker organisiert und besteht zur Zeit lediglich aus den Online-Vorträgen. Die DBU ist momentan dabei, dieses Angebot zu überarbeiten. Daher weis ich nicht, wie es am Ende aussehen wird. Ich denke, dass es eventuell inhaltlich etwas neu aufgestellt wird.
    Die Möglichkeit, eine Qualifikation als Religionslehrer für den Buddhismus zu erhalten, hat mich natürlich neugierig gemacht und wenn es am Ende passt, sage ich dazu natürlich nicht nein. Voraussetzung dafür ist, dass man die Lehrbefähigung besitzt und tadaa: 1. und 2. Staatsexamen fürs Lehramt habe ich ja. Prüfungsmäßig fallen am Ende des Ergänzungsstudiums lediglich zwei schriftliche und ich glaube eine mündliche Prüfung an. Sollte machbar sein. Das alles scheint auch recht seriös zu sein, denn in Berlin, wo es buddhistische Religionskunde offiziell als Unterrichtsfach gibt, ist die Qualifikation der DBU anerkannt. Anscheinend wurde man bei der DBU durch mein Interesse etwas hellhörig und ich habe von einem angeschlossenen Verband eine Mail erhalten, ob ich zufällig in Berlin wohne und dort gerne Buddhismus an Schulen unterrichten möchte. Das war ein nettes Angebot aber da ich am anderen Ende Deutschlands wohne, musste ich es leider ablehnen. Hier in NRW würde mir so eine Qualifikation an sich nichts bringen aber das ist mir gar nicht so wichtig. 
     
    Zur Zeit überlege ich, ob ich mich mal bei einem Verein für Buddhismus hier in der Stadt melden soll, um auch eine kleine Anlaufstelle zu haben. Ich hadere aber noch etwas, da die meisten in Richtung des tibetischen Buddhismus (Vajrayana) gehen. Am liebsten wäre mir der Theravada-Buddhismus, da dieser näher an dem ursprünglichen Buddhismus dran ist, der dafür allerdings auch trockener als die anderen Wege ist. Im Mahayana und Vajrayana gibt es ein paar Ergänzungen und weitere "Zwischenstationen". Und zum Zen-Buddhismus besitze ich gar keine Kenntnisse. Würde ich mich so einem Meditationshaus, Zentrum oder wie man es auch immer nennen möchte, anschließen, würde das bedeuten, dass ein Teil der freien Zeit auch hierin investiert werden müsste. Im Moment sehe ich nicht wirklich, wie das bei mir klappen kann. Kommt Zeit, kommt Rat, ne? ^^
     
     
  12. psycCGN

    Studium
    Schweren Herzens werde ich diesen Blog nun schließen. Vorgestern schrieb ich die Mail, dass ich meinen Studienvertrag kündigen möchte. Gestern kam die Bestätigung und zum Januar des nächsten Jahres bin ich exmatrikuliert. 
     
    Es fällt mir nicht leicht, diesen Beitrag zu posten. Notentechnisch lief es ja super. Aber dass diese Entscheidung naht, hat sich eigentlich schon seit geraumer Zeit angebahnt. Und je fester die Entscheidung stand, desto unmotivierter war ich, mich für ein Studium anzustrengen, das mich beruflich nicht mehr großartig weiterbringen wird. Zwar bereichern sich Psychologie und Pädagogik gegenseitig, aber die noch ausstehenden Inhalte sind nicht diejenigen, die ich von meiner Interessenlage her benötige. Nicht umsonst hat sich hier im Blog seit über einem Jahr nun nichts mehr getan. Diejenigen Inhalte, die ich für wichtig halte, habe ich schon gemacht. Und da die Euro FH die entsprechenden Bescheinigungen zum Abschluss eines Moduls als Zertifikat ausgestellt hat, habe ich so gesehen Nachweise darüber, die bestätigen, was ich in welchem Umfang gemacht habe. Wobei ich zugeben muss, dass sich wahrscheinlich niemand dafür interessieren wird, welche Module ich aus dem Psychologiestudium absolviert habe 😅
     
    Stattdessen mache ich seit einiger Zeit bei der Uni Koblenz Zertifikatskurse, die speziell Inklusion und Schule betreffen. Die Inhalte dort kann ich stärker im beruflichen Alltag anwenden. Auch die pädagogische Perspektive gibt mir mehr als die psychologische Perspektive. Die psychologische Perspektive (zumindest während des Studiums im Bachelor) kommt mir sehr medizinisch geprägt vor. Auf der Seite der Pädagogik wird meiner Meinung nach mehr die gesellschaftliche und die kulturelle Ebene mit einbezogen.
     
    Außerdem sollte ich nicht vergessen, dass ich ja bereits ein Studium abgeschlossen habe. Mit meiner getroffenen Entscheidung ist es besser, auf dem Vorhandenen aufzubauen, anstatt etwas grundsätzlich neues durchzuziehen. Ich freue mich auch auf frei werdende finanzielle Ressourcen. Auf eine gewisse Art und Weise nehme ich mir aber auch eine Last von den Schultern. Mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich habe ja immer noch das Gefühl, dass meine Begeisterung für etwas Neues oft etwa 2 Jahre anhält und ich mich dann etwas Anderem zuwende... von daher... kein Bachelor mehr 😅 
  13. psycCGN
    Mein letzter Blogeintrag liegt eine Weile zurück. Das liegt daran, dass Corona meinen Studienverlauf letzten Monat etwas aufgehalten hat. Mitte März wollte ich meine Klausur für FOST I (Statistik) schreiben. Einen Tag vor der Klausur habe ich leider die Nachricht bekommen, dass die organisierten Räumlichkeiten der TH Köln komplett geschlossen wurden. Der Euro-FH blieb also nichts anderes übrig, als den Klausurtermin in Köln abzusagen. 
    Da ich FOST I nun schon wieder aufschieben musste, war meine Motivation ziemlich gedämpft. Recht bald nach der Absage erfuhr ich von der Euro-FH, dass aufgrund der Corona-Krise für die nächsten Monate openBook-Klausuren geplant werden. OpenBook-Klausuren werden von zu Haus aus geschrieben und es gibt keine Aufsicht. Dafür bestehen die Klausuren jedoch weniger aus Reproduktionsfragen sondern vermehrt aus Fragen, für die Transferleistungen benötigt werden und die stärker anwendungsbezogen sind. Zudem haben wir statt zwei Stunden nun 3 Stunden Zeit zur Bearbeitung. Das Mehr an Zeit kommt dadurch zustanden, damit man Handgeschriebenes oder Fotos (falls notwendig) in die Klausur einfügen kann und das ganze Dokument der Euro-FH zuschicken kann. In FOST I wollte ich lieber die Multiple Choice Klausur schreiben, statt eine Textklausur und deshalb entschied ich mich kurzfristig, mich innerhalb eines Monats auf Persönlichkeitspsychologie (DIPS) vorzubereiten. DIPS wäre auch unter normalen Umständen eine Textklausur gewesen. Also: Textklausur dann lieber von zu Haus aus schreiben mit einer Stunde mehr Zeit. DIPS und FOST I konnte ich leider nicht beides an einem Tag schreiben, da beide Module die selbe Zeitschiene belegten. 
    Gestern war es dann endlich soweit. Ich habe mich zur passenden Zeit eingeloggt, habe mir die Dokumente mit den allgemeinen Hinweisen, den Klausurbogen und den Bogen für die Beantwortung heruntergeladen und habe drei Stunden lang fleißig getippt. Die Fragen waren gut zu beantworten. Von zu Haus aus eine Klausur zu schreiben empfand ich als sehr angenehm. Mein Hund lag neben mir und ich konnte zwischendurch aufstehen und beim Kühlschrank etwas Nervennahrung abholen, offene Balkontür und gutes Wetter haben dann noch ihr übriges getan. Drei Minuten vor dem Ende der Bearbeitungszeit habe ich die Klausur dann abgeschickt. Die Euphorie hat mich dann erstmal gepackt, weil ich in meinem Studienverlauf wieder ein Weiterkommen verzeichnen konnte. In Bezug auf das Studium hat Corona uns zum Glück nur etwas aufgehalten aber nicht gestoppt.
    Meiner Meinung nach dürfen openBook-Klausuren gerne beibehalten werden. Super fände ich auch Fallarbeiten, wie sie an anderen Fernhochschulen für einige Module angefertigt werden müssen. Ich habe aber auch schon von einigen Kommilitonen an der Euro-FH mitbekommen, dass sie es eher befremdlich fanden, von zu Haus aus Klausuren zu schreiben. Da die Euro-FH jetzt während der Corona-Zeit kurzfristig auf openBook-Klausuren umgestiegen ist, um den Studierenden einen möglichst normalen Studienverlauf zu ermöglichen, sind leider Pannen nicht ausgeblieben. Bei den betroffenen Mitstudierenden sorgte das für ziemlichen Frust. Der Prüfungsausschuss muss sich deshalb beraten. Ich hoffe ausdrücklich, dass man sich wohlwollend entscheidet. Die betroffenen haben gestern schon genug Federn gelassen. Ich kann an der Stelle aber auch nachvollziehen, dass es aufgrund der kurzfristigen Umgestaltung zu Pannen kommen kann. Intern muss die Euro-FH wegen Corona wahrscheinlich sehr viel regeln: Personal fällt durch Erkrankungen oder Zugehörigkeit zu Risikogruppen weg, openBook-Klausuren müssen konzipiert werden und Online-Seminare werden aufgebaut, neue Hygienestandards müssen überlegt und organisiert werden und das alles neben dem normalen Betrieb, der ja auch noch weiterlaufen muss. 
     
    Im nächsten  Monat werde ich FOST I schreiben, openBook-Klausur in Textform statt Multiple Choice hin oder her. Ich möchte das Modul endlich abhaken können. Da ich mich schonmal darauf vorbereitet habe, sollte die erneute Vorbereitung schnell gehen. Was ich an Zeit über habe, nutze ich, um mich auf das Modul Qualitative Forschung vorzubereiten. Die Klausur dazu möchte ich dann im Juni schreiben. Mein Zeitplan sieht nun relativ straff aus. Präsenzseminar möchte ich im Sommer auch besuchen. Mal schauen, ob die Seminare dann wieder in Präsenzform durchgeführt werden. Die Online-Version der Präsenzseminare sieht so aus, dass statt zwei ganze Tage in Hamburg, beispielsweise das Seminar für FOST II über zwei Wochen hinweg täglich abends zu Haus online stattfindet. Es gibt entweder Videokonferenzen oder man bearbeitet gemeinsam mit seiner Gruppe Aufgaben. Die Lernplattform Moodle wird den Teilnehmern dafür zur Verfügung gestellt. Positiv ist, dass man die Seminare nun auch gut berufsbegleitend machen kann, ohne sich dafür Urlaub nehmen zu müssen. Andererseits zieht sich das Seminar über zwei Wochen. Solche Online-Seminare sind super aber wenn die Zeit es bei mir hergibt, freue ich mich, nach Hamburg fahren zu können, den Tag über in einer Hochschule zu sitzen und persönlich mit Kommilitonen und Professoren/Dozenten reden zu können
     
    So, das war es jetzt erstmal von mir. Ich wünsche euch alles Gute und viel Gesundheit.
    Bis zum nächsten Mal!
     
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  14. psycCGN

    Zertifikatskurs
    Im Folgenden werde ich das Drumherum des Kurses mit hoffentlich einigermaßen guter Systematik etwas genauer erläutern 🤗
     
    Der Online Campus
    Die Benutzeroberfläche des Campus ist insgesamt einfach gehalten. Über die großen Reiter gelangt man zum Studienbereich, Service, E-Mails, Netzwerk, Bibliothek und zu "Über Uns"
    Alle notwendigen Informationen können hier gefunden werden. Am wichtigsten war mir erst einmal das Curriculum sowie allgemeine Informationen zu den Prüfungen. 
     
    Das Curriculum
    Die erste Hälfte der notwendigen Unterlagen ist freigeschaltet. Zu allerst findet sich dort ein WebBasedTraining (WBT), in dem vermittelt wird, wie der Campus aufgebaut ist, welche Grundeinstellungen vorgenommen werden können und welche Informationen besonders relevant sind. Das WBT geht etwa 40 Minuten. Hier werden auch Optionen des Online Campus besprochen, die für den Zertifikatskursteilnehmer nicht Teil der Leistungen sind. Daher können einige Inhalte ruhig übersprungen werden.
    Die Einführung in den Zertifikatskurs erfolgt auch als WBT. Der Kursleiter wird kurz vorgestellt, ebenso auch die Lernziele, der inhaltliche Kursablauf und ein paar allgemeine Infos zu den Studienmaterialien, der Betreuung und der Vernetzung untereinander.
    Für das wissenschaftliche Arbeiten in Zertifikatskursen gibt es ebenfalls ein eigenes kleines WBT. Zunächst wird kurz erläutert, was wissenschaftliches Arbeiten überhaupt ist. Anschließend wird ein kurzer Überblick über die einzelnen Schritte gegeben (angefangen vom Lesen der Materialien bis hin zum Schreiben der Prüfungsleistung). Danach werden als Schlagworte die Vorteile wissenschaftlichen Arbeitens genannt und welche Vorteile es für das Berufsleben bringen kann. Danach geht es in einem Kurzvortrag weiter, was Zitate sind. Welcher Zitierstil verwendet wird, bleibt dem WBT nach jedem Kursteilnehmer frei überlassen, solange der Zitierstil wissenschaftlichen Standards genügt. Empfohlen wird die amerikanische Zitierweise oder eine leicht veränderte Version des APA-Stils. Wichtig ist, dass die gewählte Zitierweise konsequent eingehalten wird. Die leicht veränderte Version des APA-Stils scheint nur zu sein, dass bei indirekten Zitaten ein "vgl." gesetzt wird wie beispielsweise: (vgl. Müller, 2017, S. 21). Auch das "f." oder "ff." soll noch genutzt werden. Ich hatte mal woanders gelesen, dass es eher eine ältere Variante ist und mittlerweile die genauen Seitenangaben aufzuschreiben sind. Für die Langbelege im Literaturverzeichnis sind mir spontan keine Abweichungen aufgefallen. Zum Schluss gibt es ein kleines Quiz, um das neue Wissen zu überprüfen.
    Die einzelnen Studienhefte können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden: HTML, ZIP, EPUB, PDF, MOBI und MP3.
     
    Die erste Prüfungsleistung
    Zunächst wird auf die Einhaltung der Standards wissenschaftlichen Arbeitens hingewiesen. Im Vordergrund steht hier das korrekte Zitieren. Die Prüfungsleistung (Fallaufgabe) selbst besteht zunächst aus einer Situationsbeschreibung mit nachfolgend 3 Aufgaben (Hintergrund, Praxisfelder, Projektsteuerung). Jede Aufgabe ist nochmals in mehrere Teilaufgaben gegliedert. Laut Teilaufgaben brauchen diese meist in 3-5 Sätzen beantwortet werden. Manchmal reicht auch eine Tabelle. Zu jeder Teilaufgabe wird die maximal erreichbare Punktzahl angegeben. Insgesamt können 100 Punkte erreicht werden.
     
    Online-Vorträge
    Wird der Reiter "Bibliothek" ausgewählt, öffnen sich links weitere kleinere Reiter. Der Dritte nennt sich "Online-Vorträge". @polli_on_the_go hat mir empfohlen, in diese Vorträge mal hinein zu schnuppern. Beim Durchscrollen habe ich den Vortrag zur systematischen Literatursuche in PubMed entdeckt. Als ich mir den Vortrag angeschaut habe, stellten sich ein paar AHA-Momente ein. Eine vernünftige Literatursuche ist das A&O zur Vorbereitung einer schriftlichen Ausarbeitung, um gezielt diejenige Literatur zu finden, die man auch benötigt. Wichtige Aspekte einer systematischen Literaturrecherche wie boolesche Operatoren, MeSH, Wildcard und kombinierte Suche habe ich kennengelernt. Auch den Tip, ein Protokoll zur Literaturrecherche anzufertigen, habe ich gerne aufgenommen. Danach habe ich mir bei YouTube noch ein Video für die Literaturdatenbank PsycInfo (die wohl wichtigste Literaturrecherchedatenbank für Psychologie) angeschaut und hoffe nun, für die nächste Hausarbeit besser vorbereitet zu sein ^^
     
    Literaturdatenbanken
    Als Literaturdatenbank, um digital kostenfrei an Volltexte zu gelangen, steht der SpringerLink zur Verfügung. Ein Zugang zu Hogrefe und zu UTB besteht anscheinend auch, aber bei diesen beiden habe ich beim Durchklicken keine Literatur gefunden, die ich kostenfrei nutzen kann. Eventuell habe ich als Zertifikatskursteilnehmer keine Berechtigung dazu. Falls ich feststelle, dass ich mich geirrt haben sollte, werde ich ein Kommentar hinterlassen :) Insgesamt empfinde ich den Zugang zur Online-Literatur etwas knapp 🙈 Aber relativ viel findet sich frei verfügbar im Internet. Insbesondere, wenn die zweite Fallaufgabe genau wie auch die erste eher kürzer ausfällt, sollte der SpringerLink aber ausreichen.
     
    So, das war es von mir ersteinmal. Bis dann!
     
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  15. psycCGN
    Ich habe heute meine Note für das Modul "Qualitative Forschung" bekommen. Vorletztes Wochenende habe ich die Klausur geschrieben. Es gab ein Fallbeispiel aus dem Bereich Marktforschung und ich sollte dann ein qualitatives Forschungsdesign aufstellen, also Fragestellung formulieren, Datenerhebungs- sowie Datenauswertungsmethode wählen und Gütekriterien dazu beschreiben sowie meine gewählten Methoden von anderen Methoden, die es sonst noch gibt, abgrenzen. Umrahmt wurde das ganze dann noch durch dazu passende Theorie.
    Insgesamt gab es ziemlich viel zu Schreiben. Ich bin auf 10 getippte Seiten gekommen. Die Note ist super geworden. Ich kann das Modul nun offiziell abhaken und kann 6 ECTS-Punkte mehr auf meinem Konto verbuchen
     
    Die letzten Monate waren ziemlich anstrengend. Ich habe das Mehr an Zeit durch Corona für das Studium genutzt und im April, Mai und Juni jeweils eine Klausur geschrieben. Als nächstes steht Entwicklungspsychologie an. Einen Großteil der Literatur habe ich schon gelesen und zusammengefasst und meine Prüfungsaufgaben, um zur Klausur zugelassen zu werden, könnte ich wohl noch schnell heute fertig machen, aber wohl kaum korrigiert in den nächsten drei Tagen zurück bekommen. Sonst hätte ich mich für die Klausur im Juli anmelden können. Nein, das möchte ich auch gar nicht. Die Inhalte aus Entwicklungspsychologie möchte ich schon auch etwas verinnerlichen können, da ich beruflich ja auch mit Kindern arbeite.
     
    In einem Online-Interview einer Fernstudentin sagte diese, sie habe es genossen, die Literatur zu lesen und neue Dinge zu erfahren. Ich finde, diese Leidenschaft dafür ist eine ziemlich wichtige Voraussetzung, so ein kräftezehrendes Studium neben der Arbeit zu bewältigen. Und diese Leidenschaft sollte auch der Motor sein, um voranzukommen. Da ich nun wieder in meinem Zeitplan bin, hört der ECTS-Marathon jetzt auf 🥳 
     
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  16. psycCGN
    Gerade ist die Info über eine Benachrichtigung auf dem PC aufgeploppt. Schnell ins Postfach reingeschaut und tadaaa, da ist sie. Ich habe für Diagnostik I tatsächlich eine 1,0 bekommen. Die Korrektur für die Klausur hat nur 4 Tage gedauert. Ich bin überglücklich mit der Note. Es darf gerne so weiterlaufen 🙈
  17. psycCGN

    Studium
    In meinem letzten Blogbeitrag habe ich ja geschrieben, dass mir die Zeit oft genug wie Wasser durch die Finger läuft. Um die Zeit effektiver zu nutzen habe ich mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken gemacht. 
     
    Zuerst musste ich mir mal meine Arbeitszeit genauer anschauen. Diese ist pro Woche schon recht hoch, da die Ferien reingeholt werden müssen. Zwar habe ich das entsprechende Pensum auch schon vor diesen Überlegungen geleistet, nun weiß ich aber genau, wo ich eine Linie ziehen sollte und sagen kann, dass nun die Freizeit beginnt.
     
    Als nächstes war die Freizeit dran. Wenn ich die Zeit im Auto an normalen Arbeitstagen abziehe, bleibt gar nicht mehr so extrem viel übrig. Es wird mir dann leicht zum Verhängnis, wenn ich hier und da herum trödle, bei Instagram reinschaue, zwischendurch ein Spiel am Smartphone zocke, ich aber auch noch Dinge unterbringen möchte wie Sport und Studium. Deshalb habe ich mir folgenden Zeitplan aufgestellt. Wenn ich zu Hause ankomme, steht erstmal Sport an, damit ich diesen Brocken schon einmal abhaken kann. Danach Duschen, Essen und noch ein Stündchen HomeOffice. Anschließend eine Runde Yoga und dann stehen noch je eine Stunde Studium und Lesen an. Zum Ende zeigt die Uhr etwa 22:15 Uhr bis 22:30 Uhr an und meine Zeit zum Daddeln kann anfangen, komplett unverplant. Hier ziehe ich mir seit geraumer Zeit ziemlich gerne Sendungen wie Markus Lanz, Maybrit Illner oder Maischberger rein 😅
     
    Durch so einen Plan bekomme ich eigentlich alles unter einen Hut und er schützt mich auch davor, allzu spät ins Bett zu gehen, da ein Aufschieben von ungeliebten Arbeiten nicht mehr so leicht möglich ist. Es hat auch etwas Motivierendes, wenn mir vor Augen geführt wird, dass alles zusammen funktionieren kann und dass gewissen Arbeiten zeitlich Grenzen gesetzt sind, bei deren Erreichen ich guten Gewissens abschalten kann. Nachteile hats trotzdem. Je mehr Plan es gibt, desto weniger Flexibilität ist vorhanden und mein Gefühl von Freiheit nimmt ab. Interessant wird es nun, ob ich diesen Zeitplan bis zum Sommer gut durchhalte, ob ich reduzieren muss oder ob dann doch alles zusammenbricht 💥
     
     
    Es bleibt weiter spannend. Es gibt da noch ein bisschen mehr zu erzählen aber das kommt später.
  18. psycCGN

    Spinnerei
    Ich glaube, ich darf nicht mehr so viel googeln. Ich bin einfach viel zu leicht zu begeistern. Aber hier möchte mal zwei Spinnereien ihren Raum geben... drei... ich habe noch eine kleine dazwischen geschoben ^^
     
    Es gibt ja mittlerweile richtig schöne Angebote verschiedener Hochschulen, welchen Weg man einschlagen kann. Die TU Chemnitz bietet beispielsweise einen weiterbildenden Masterstudiengang "Förder- und Inklusionspädagogik" im Fernstudium an. Dieser ist super auf pädagogische Fachkräfte in der Schule zugeschnitten, die sich in Sachen Inklusion weiterbilden möchten. Die Inhalte sagen mir absolut zu und ich denke, ich kann im Beruf so ziemlich davon profitieren. Mein Herz schlug leicht höher, als ich den Studiengang entdeckt habe. Aber da es doch ein paar Präsenzveranstaltungen gibt und ich vor einer Versetzung (die hoffentlich gegen Ende nächsten Jahres ansteht) eh nicht anfragen möchte, ob ich mich wegen des Wunsches eines weiterbildenden Studiums ab und an freistellen lassen kann, passt es eigentlich ganz gut, dass ich momentan mit dem Bachelor in Psychologie beschäftigt bin :)
    Das war jetzt erstmal die bodenständigere Variante.
     
    Eine auch sehr realistische Spinnerei ist, den Bachelor zu beenden und dann einfach Freizeit und Geld, das sonst ins Fernstudium geflossen ist, zu genießen 😄... bisschen reisen... wenn Thema Corona sich bis dahin erledigt hat. Würde ich eine Weile gut aushalten aber bisher habe ich immer irgendwann den Drang bekommen, etwas zu lernen.
     
    Abgehobener ist diese Vorstellung: Kunsttherapie. Dafür gibt es ja auch einige Hochschulen, die diese Fachrichtung als Bachelor anbieten oder als Master. Im Master sogar tlw. mit der Voraussetzung eines Studiums in Erziehungswissenschaften, Pädagogik, soziale Arbeit, etc. Keim meiner Begeisterung für Kunsttherapie ist irgendwie ein fast typisches: "Ich habe als Kind gerne gemalt" 😅 Aber so war es tatsächlich. Ich habe als Kind sehr viel gezeichnet. Ab und an setze ich mich immer noch mit dem Stift hin und zeichne etwas. Wenn ich Menschen zeichne, gelingen mir die Posen und Proportionen echt gut und ich finde, die Figuren transportieren auch Emotionen. Also zumindest ein kleines bisschen Talent ist vorhanden aber ich würde mal sagen, dass mir die Technik komplett fehlt. Das schöne an der Kunsttherapie ist auch, dass es in der Arbeit mit den Patienten nicht wichtig ist, ob etwas schön aussieht, gelungen ist oder ob sich jemand an Kriterien gehalten. Es wird nicht bewertet. Ich stelle es mir einfach schön vor. Wobei ich gerade wahrscheinlich auch sehr viel idealisiere 🙈 Ich habs mir erstmal auf meine Agenda geschrieben, was ich machen möchte, wenn ich das Rentenalter erreicht habe :)
     
    Spinnereien Ende ^^
     
     
    feature photo: pixabay.com
  19. psycCGN
    Eine Kommilitonin hat mich gestern Abend über dieses Fortbildungsangebot informiert. Ich war zunächst skeptisch. Ein kostenloses e-Learning-Angebot? Ob da etwas vernünftiges bei heraus kommt? Ich habe dann erstmal die Homepage durchstöbert und es hat einen super Eindruck gemacht, insbesondere, da die Fortbildung inhaltlich von Experten auf dem Gebiet der Traumapädagogik, Psychologie und Psychotherapie sowie des Uniklinik Ulm getragen werden. Der Umfang der Fortbildung ist mit 33 Stunden sehr überschaubar. Jedes Teilmodul wird abgeschlossen mit einem MC-Test. Es steht Literatur zum Download zur Verfügung (so etwa 30-50 Seiten pro Teilmodul), weitere Arbeitsmaterialien und auch Interviews mit Experten zum Anschauen. Hat man alle Module erfolgreich abgeschlossen, wird eine Bescheinigung ausgestellt.
     
    Ich würde mal sagen, die Wahrscheinlichkeit mit traumatisierten Kindern zu arbeiten ist zur Zeit bei mir relativ gering, auch wenn die Arbeit mit Kindern mein täglich Brot ist. Allerdings kann man nie wissen, was neu zugezogene Familien oder eine neue Klasse nächstes Jahr mit sich bringen und ich bin ja auch nur einer von fast 20 Kollegen. Ein paar Grundlagen dazu, wie ich im pädagogischen Setting mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen umgehen kann, würden meine Handlungskompetenzen in der Praxis schließlich nur erweitern. Also habe ich mich begeistert für den Kurs angemeldet. Die Literatur des ersten Moduls ist schonmal heruntergeladen und ich habe mir die ersten Seiten auch bereits angeschaut. Mein erster Eindruck: Da bekommt man wirklich etwas an die Hand. In der Literatur wird nicht lange herumgeredet. Die Autoren kommen ohne Umschweife auf den Punkt, wodurch die Literatur kompakt aber trotzdem sehr informativ ist.
     
    So, ich werde mich dann erstmal ans Lesen setzen und euch dann über meine Erfahrungen mit dem Kurs auf dem Laufenden halten. Bis dahin! 👋
     
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  20. psycCGN
    Ich habe heute meine Statistikklausur geschrieben und ich bin unglaublich zufrieden damit. Durch die derzeitige Lage aufgrund von Corona schreiben wir ja momentan openBook Klausuren von zu Haus aus. Beim Upload der Klausur gab es allerdings ein unerwartetes Problem. Für Berechnungen, Zwischenschritte und die Anfertigung einer grafischen Abbildung habe ich handschriftlich an meinem iPad gearbeitet und mir die Sachen als Bilder an meinen Laptop geschickt, um sie in das Dokument einzufügen. Es waren nur 4 Bilder. 4 Bilder, die das Dateivolumen auf 25 MB haben ansteigen lassen. Die Obergrenze unseres Online-Campus für die Übermittlung der Klausur beträgt jedoch nur 10 MB...
    Da ich noch innerhalb der Abgabefrist war, rief ich umgehend die Euro-FH an. Ich probierte dann die Klausur per Freemail zu verschicken. Dort gibt es aber eine Obergrenze von 21 MB. Danach probierte ich, die Klausur über meine Dienstmail abzuschicken aber ich konnte mich nicht einloggen, sondern erhielt nur "Service Unavailable". Letztendlich konnte meine Nachbarin die Datei verkleinern. Aufgrund all der Probleme wurde die Klausur jedoch 9 Minuten nach der Frist eingereicht. Die gesamte Zeit über hatte ich die Euro-FH am Telefon und ich hinterließ meine Matrikelnummer, um sicher zu gehen, dass man dort weiß, dass ich mich noch innerhalb der Frist wegen des Problems der Datenübermittlung gemeldet habe. 
    Das ist nun mein vierter Anlauf gewesen. Beim ersten Versuch hielt der Tutor seine Korrekturfrist nicht ein, weshalb ich mich nicht angmeldet habe. Beim zweite Anmeldeversuch habe ich einen Fehler gemacht. Beim dritten Mal wurde die Klausur einen Tag vor dem Klausurtermin abgesagt und jetzt beim vierten Versuch befürchte ich, dass die Klausur wegen des technischen Problems nicht akzeptiert wird. 😪 Das lässt mich gerade verzweifeln. Ich mag Statistik, aber irgendwie mag Statistik mich nicht.
    Im Laufe der nächsten Woche bekomme ich eine Nachricht, ob meine Klausur anerkannt wird oder nicht. Ich kann nichts anderes tun als warten. Aber das Warten fällt mir gerade schwer.
     
    Feature Foto: pixabay.cpm
  21. psycCGN

    Studium
    Bis eben fand heute die Einführungsveranstaltung für alle Erstis der Fernstudiengänge der Uni per Videokonferenz (Zoom) statt und insgesamt war es gut organisiert.
     
    Den Auftakt hat der Vizepräsident der Hochschule gemacht und allgemeine Informationen zur Hochschule sowie zur Stadt Koblenz gegeben. Interessant war, dass sich Ende des Jahres der Campus Landau von der Uni trennt und es dann nur noch Universität Koblenz heißt. Zudem möchte die Uni anscheinend ihren Schwerpunkt auf Weiterbildung weiter ausbauen. Ich schätze, das Fernstudienangebot wird infolge dessen eventuell weiter ausgebaut werden.
     
    Für diejenigen, die den Master "Inklusion und Schule" studieren, gab es einen kleinen Fachvortrag zum ersten Modul vom Leiter des Studiengangs. Dieser war auf jeden Fall informativ. Durch den Studienbrief hörten sich manche anthropologische Überlegungen recht absolut an. Durch den Vortrag habe ich jetzt meinen eigenen Mittelweg gefunden und kann mich gedanklich nun den weiteren Verworrenheiten anthropologischer Grundlagen widmen 🙈
     
    Im letzten Teil ging es um organisatorische Aspekte und die Studienteilnehmer konnten sich in eigenen Räumen untereinander austauschen und kennenlernen. Das hat teilweise funktioniert. Dafür wurde wonder.me genutzt. Das hat bei einigen nicht funktioniert, da das Programm nicht alle Browser unterstützt, so auch nicht Safari, was ich auf meinem McBook nutze. Daher wurden wir "Überbleibsel" in einen eigenen Zoom-Raum geschoben. Aber ansonsten bin ich schon in einer WhatsApp Gruppe drin und darüber wird der Kontakt auf jeden Fall gut laufen.
     
    Mir ist aufgefallen, dass ich als Zertifikatsstudent gegenüber den für den Master immatrikulierten Studenten leicht benachteiligt bin. Ich kann leider nicht auf die Online-Ressourcen der Unibibliothek zugreifen. Das wird bei der Hausarbeit sicherlich noch spaßig werden. Im Online-Campus gibt es auch Inhalte, die für mich nicht freigeschaltet sind. Bei einer Sache, die mir wichtig erschien, habe ich gefragt, ob es freigeschaltet wird und dies wird wohl am Montag der Fall sein. Es geht hierbei um die Option, zu sehen, welche Studenten aus der eigenen Umgebung kommen. Das fand ich sehr hilfreich, um vllt. eine Lerngruppe bilden zu können, die sich vielleicht mal in Real treffen kann :)
     
    Ansonsten war ich ganz glücklich damit, dass die anderen sich noch nicht weiter mit den Inhalten beschäftigt haben. Da ich nun mein Praktikum fürs Psychologiestudium abgeschlossen habe und daher in den letzten zwei Wochen Herbstferien keine Zeit hatte, mich in die anthropologischen Grundlagen reinzuhängen, hatte ich schon die Befürchtung, dass die anderen das erste Studienheft schon durch haben oder sogar schon mit der Kontrollaufgabe angefangen haben. Was die Teilnehmer angeht, so liegt das Durchschnittsalter bei 37. Ganze 20% studieren den Master aufgrund einer Sonderprüfung, um auch ohne Abitur studieren zu können und 1/3 der Studenten kommen wohl aus den benachbarten Ländern. Ich habe gerade nicht mehr die Zahl der für diesen Studiengang immatrikulierten Studenten im Kopf. Ich glaube, es sind um die 130 in diesem Semester. Lehrer sind dabei aber anscheinend auch ganz viele Heilpädagogen, Bildungswissenschaftler oder Leute aus handwerklichen Berufen, die in Schulen (zumeist Förderschulen) Assistenzaufgaben übernehmen oder aufgrund des Lehrermangels selbstständig unterrichten.
     
    feature foto: https://blog.zoom.us/de/start-using-zoom-apps/
  22. psycCGN

    Studium
    Nachdem ich erst so intensiv für das Modul "Recht" gelesen habe, habe ich mich schwerpunktmäßig die letzten zwei Wochen an meine Hausarbeit für FOST II gesetzt, an anderen Hochschulen geläufiger unter der Bezeichnung "empirisch-wissenschaftliches Praktikum" ☺️
     
    Als ich die Hausarbeit angefordert habe, erhielt ich zunächst ein grob gefasstes Thema. Nachdem ich mir zuerst der Eingrenzung des Themas sicher war, stellte sich allerdings eine Verunsicherung ein, als ich mit einem Bekannten (Psychologe) redete. Ich kann die Bedenken auch sehr gut verstehen. Es geht um die Big5. Sie vereinfachen so ein komplexes Thema wie "Persönlichkeit" schon ziemlich und sind zudem zu großen Teilen genetisch determiniert und damit ziemlich stabil über die Lebensspanne. Das ist natürlich etwas schwierig, wenn man dann den Bogen zu Prävention & Intervention schlagen möchte. Also habe ich wieder intensiv nachgedacht, habe schlaflose Nächte gehabt, konnte dann aber mein Thema weiter spezifizieren und habe nun ein passendes psychologisches Konstrukt.
     
    Als nächstes habe ich wieder nach Studien gesucht. Ich fand wenige aktuelle Studien für den von mir zu untersuchenden Zusammenhang und viele sehr aktuelle Studien zur Wirksamkeit von Trainingsprogrammen. Google Scholar habe ich für die Suche sehr zu schätzen gelernt. Den Fragebogen habe ich als kostenlosen Download über researchgate.net in einer Studie zu seiner Evaluierung gefunden. Für das zweite Konstrukt gab es von der Hochschule eine Empfehlung, welchen Fragebogen ich nutzen könnte. Die Empfehlung habe ich natürlich gerne angenommen. Den Fragebogen konnte ich dann über das Leibniz-Institut für Psychologie ebenfalls kostenlos downloaden. Über APA PsycInfo habe ich auch ein paar Studien und Primärliteratur gefunden aber ich muss gestehen, dass der klassische Weg über diese Suchmaschine an anschließender Ausleihe über eine Unibibliothek für mich zur Zeit eher weniger in Frage kommt. Die Unibibliothek stellt leider auf unabsehbare Zeit wegen Corona keine Bibliotheksausweise aus und der einzige Bekannte, der an der Uni studiert, möchte mir leider nicht aushelfen. Zum Glück ist derjenige nur ein Bekannter 😅 Ich habe von anderen einen Tipp bekommen, wie sich die Studenten der TH hier in meinem Ort behelfen und werde mich so durchwurschteln. Zur Not muss ich dann Geld für Subito investieren.
     
    Für meine Ausarbeitung habe ich nun schon das Methodenkapitel geschrieben. Lediglich die Stichprobe kann ich noch nicht beschreiben. Im Moment sammle ich schonmal Textstellen aus der bisher verfügbaren Literatur für mein Theoriekapitel. Ich muss gestehen, obwohl ich kein Problem habe "Alltagsenglisch" zu lesen, komme ich bei dem wissenschaftlichen Englisch eher langsamer voran. Ich erinnere mich an meine Professoren damals, die meinten, englische Literatur sei einfacher zu lesen als deutsche Literatur, da die Satzkonstruktionen einfacher sind, weil viele Studien nicht von Englischmuttersprachlern geschrieben werden. Hm, bisher habe ich Studien von EBEN Englischmuttersprachlern gelesen. Ich finde deren Art und Weise, wie sie die Sprache gebrauchen, nicht wirklich einfacher. Auch weiß ich bei manchen Fachbegriffen nicht, wie ich sie korrekt ins Deutsche übersetzen soll. Ich verwende dann das, was ich an deutscher Literatur finden kann, um die Fachbegriffe auf deutsch korrekt zu bezeichnen. Ansonsten leistet mir auch Google Translate ziemlich gute Dienste, wenn ich Artikel einfach nur schnell überfliegen möchte.
     
    Die beiden Fragebögen habe ich zu einen Online-Fragebogen bei soscisurvey.de vereint. Ich habe mehrere Stunden abends daran gesessen, ihn fertig zu bekommen. Heute habe ich noch kleine Fehler ausgemerzt. Wie schön, dass es eine Pretest-Option gibt :)
    Da einer der beiden ursprünglichen Fragebögen an Eltern mit Kindern im Alter von 2,5 bis 6,5 Jahren evaluiert wurde und eines der beiden Konstrukte getrennt an Männern und Frauen untersucht wird, habe ich mich zudem entschlossen, den Fragebogen nicht bei SoSciSurvey zu veröffentlich, da ich etwas Bedenken habe, dass meine Stichprobe dann zu klein ist. Also habe ich diese Woche mehrere Kitas angerufen und gefragt, ob sie mich unterstützen würden. Die Eltern dort sind ja genau meine Stichprobe. Die meisten Kitas wirkten offen und wollen sich den Fragebogen anschauen. Ein paar Kitas haben auch direkt gesagt, dass sich mein Vorhaben sehr interessant anhört. Also habe ich ein wunderbares Infomaterial entworfen. Dabei habe ich etwas an den wissenschaftlichen Postern orientiert. Ergebnisteil und Diskussion musste ich weglassen, da das ja erst am Ende der Untersuchung verfügbar ist. Infomaterial plus Link für den Pretest-Fragebogen habe ich heute an 12 Kindergärten verschickt und hoffe auf ein positives Feedback. Und während die Eltern fleißig die Fragebögen ausfüllen, widme ich mich meinem Theorieteil für die Ausarbeitung. 
     
    Auf der Arbeit habe ich auch ein tolles Projekt mit den Kindern auf die Beine gestellt und man mag es kaum glauben, aber da Corona jetzt wieder wilder um sich schlägt, viele Kollegen zur Zeit fehlen und ich dadurch ausschließlich für meine Kiddies eingeteilt bin, habe ich genug Zeit, um einfach mal ein paar schöne Dinge mit den Kindern in Angriff zu nehmen, für die die Zeit sonst zu knapp ist.
     
    Hm, ja. Ich glaube, das war es erstmal.
     
    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
     
     
    feature photo: pixabay.com
  23. psycCGN
    Ich habe nun vorhin eine Nachricht bekommen, dass ich nächste Woche zu einem Vorstellungsgespräch in einer neurologischen und neurochirurgischen Rehabilitationsklinik eingeladen bin 🥳 Ich darf an der Teambesprechung der Neuropsychologen dort teilnehmen und schonmal das Team kennenlernen bzw. das Team lernt mich kennen. 
     
    Die Nachricht kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn die letzten Tage hatte ich einen kleinen Durchhänger. Ich glaube, es sind ingesamt (nur) 5 Einrichtungen gewesen, die ich angeschrieben habe. Von zweien habe ich vom Personalmanagement eine Standardnachricht bekommen, dass ich abgelehnt wurde. Von einer anderen Einrichtung erhielt ich keine Nachricht und die Uniklinik hätte mich genommen, allerdings fängt zu meinem Wunschdatum bereits eine Praktikantin an und die Ausweichmöglichkeit auf eine Woche früher oder später ist bei mir leider nicht möglich. Dort habe ich allerdings die Info bekommen, dass ich mich in einer anderen neurologisch ausgerichteten Arbeitsgruppe melden könnte, da dort ein Praktikum im Bereich der neuropsychologischen Diagnostik auch möglich wäre. Ich würde aber erstmal die Rehaklinik fokussieren, da ich mir ein Bild vom Arbeitsalltag mit den Patienten machen möchte (der über die reine Diagnostik hinaus geht), um zu sehen, ob ich mir das für die Zukunft wirklich vorstellen kann. Wenn es denn so ist, wäre ein Praktikum für das Jahr darauf in der Uniklinik ideal. Aber das ist ja absolute Zukunftsmusik.
     
    Ich darf nun also erstmal gespannt sein, wie es nächste Woche läuft. Ich hoffe das Beste und dass ich langsam alles unter Dach und Fach bringen kann. Und ein Buch zur Neuropsychologie würde ich mir dann auch gönnen, um mich in dem Bereich schonmal etwas schlau zu machen 🤓
     
    Feature Foto: pixabay.com
  24. psycCGN
    Ich hatte vor zwei Tagen das Vorstellungsgespräch in einer neurologischen und neurochirurgischen Reha-Klinik und es verlief sehr angenehm. Ich habe mich zuerst in der Runde der Psychologen dort vorgestellt und hatte anschließend mit der Verantwortlichen Neuropsychologin ein Einzelgespräch. Fragen an mich waren, warum ich mir diese Einrichtung ausgesucht habe und was ich mir unter klinischer Neuropsychologie vorstelle. Der Tätigkeitsbereich dort wurde mir dann noch etwas genauer erläutert, welche Störungsbilder in der Reha-Klinik oft behandelt werden und ich durfte kurz einen Blick auf das kognitive Funktionstraining werfen. In einem Praktikum dort würde ich sowohl Diagnostik als auch entsprechende Therapie kennenlernen. Im Bereich der Diagnostik könnte ich beispielsweise am Anfang hospitieren und dürfte anschließend unter Anleitung -und wenn dies gut funktioniert- auch eigenständig Diagnostik durchführen. 
     
    An dem Tag selbst wurde mir zum Ende des Vorstellungsgesprächs mitgeteilt, dass man sich gut vorstellen könne, dass ich dort ein Praktikum mache. Im Team müsse aber noch kurz besprochen werden, ob die anderen zustimmen, da ich im Praktikum von jedem etwas betreut werden würde. Gerade eben erhielt ich eine Mail, in der mir mitgeteilt wurde, dass man mir gern ein Praktikum anbietet. Den Antrag für meine Hochschule zum Bestätigen habe ich beim Vorstellungsgespräch direkt dort gelassen und werde ihn mir demnächst mit einer Unterschrift der Reha-Klinik abholen können. Ich bin nun froh, dass das Praktikum nächstes Jahr organisiert ist... das Highlight des nächsten Jahres 🤩
     
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  25. psycCGN
    In meinem Studienplan steht ja noch drin, dass ein Praktikum ansteht und dieses lacht mich bereits fröhlich an. Ich habe zum Glück die Möglichkeit, mehrere Wochen hintereinander Zeit dafür einzuräumen, allerdings nur während der Sommerferien. Und da der Bachelor ja auch einigermaßen zeitig beendet werden will und so manch ein Praktikumsplatz heiß begehrt ist, sollte ich mich mal langsam bewerben. Möglich ist es für mich "nur" noch nächstes Jahr und das Jahr darauf. Irgendwann 2023 möchte ich gerne meine Bachelor-Arbeit schreiben.
    Die große Frage ist nun allerdings, wo ich ein Praktikum machen möchte. Zum jetzigen Zeitpunkt steht fest, dass ich nicht in die Wirtschaft möchte. Da ich den psychotherapeutischen Bereich sehr interessant finde, wäre eine psychiatrische Klinik eigentlich genau das richtige. Ich bin allerdings hin und her gerissen. Grund ist das neue Psychotherapeutengesetz. Im Moment habe ich wieder eine Phase, in der ich mir sage, dass ich gar nicht wirklich weiß, ob die Aufnahme für so eine Ausbildung wirklich gelingt. Ich sollte mich also nicht allzu sehr darauf versteifen, sondern auch nach rechts und links schauen. Ein weiterer interessanter Bereich, dessen Thematik mir sogar relativ gut liegt, ist die klinische Neuropsychologie. Und wie es der Zufall will, gibt es in meiner Umgebung eine ambulante neurologische Rehabilitationseinrichtung mit einer neuropsychologischen Abteilung. Ein dritter Bereich, in den ich gerne hineinschnuppern würde, ist die Suchthilfe/-beratung. Dafür gibt es hier in Köln ja auch genug Anlaufstellen, denke ich. 
    Für genau diese drei Bereiche möchte ich mich nun auch für nächstes Jahr um einen Praktikumsplatz bewerben. Ein Anschreiben für die besagte Rehabilitationseinrichtung habe ich schon geschrieben und abgeschickt. Eine Klinik mit psychiatrischer Abteilung habe ich auch schon gefunden. Dorthin geht die nächste Bewerbung und eine konkrete Suchthilfestelle muss ich erst noch recherchieren. Ich weiß gerade gar nicht, ob ich zuversichtlich sein soll oder mich nach weiteren Einrichtungen umschauen soll. Eigentlich bin ich der Ansicht, dass ich nun mit einem Jahr Vorlaufzeit nicht zu spät dran bin. Andererseits gibt es auch Praktikumsstellen, die schon ein Jahr im Voraus nicht mehr zur Verfügung stehen 🙈 Aber ansonsten gibt es ja noch das übernächste Jahr. Und toi, toi, toi, wenn ich etwas passendes für nächstes Jahr finde, spricht natürlich nichts gegen ein zweites Praktikum im Jahr darauf 🥳😂
     
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