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DerLenny

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  1. Gerade noch mal nachgesehen: Bei der SRH können offene Gebühren auch nach Abschluss des Studiums beglichen werden. Sie bieten sogar ein Studienmodell an, dass genau darauf ausgelegt ist.
  2. Wäre dieses Argument valide, dann würden alle Anbieter von Ratenzahlung aus betriebswirtschaftlicher Sicht fehlerhaft arbeiten. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, kamen die wohl zu subtilen Hinweise auf die vielen Situationen, in denen Produkte und Dienstleistungen auf Rechnung oder per Ratenzahlung angeboten werden.
  3. Das Konzept an sich kann also vorausgesetzt werden. Ok. Wir haben also folgende Informationen Es gibt Hochschulen, bei denen es möglich ist, die Abschlussurkunde zu erhalten, bevor der Betrag vollständig bezahlt wurde. Dies entspricht gängiger Vorgehensweisen sowohl im Produk- also auch Dienstleistungsumfeld Die rechtliche Absicherung durch Verträge mit den daraus resultierenden Auflagen für alle Beteiligten ist unstrittig. Was genau scheint das Problem zu sein?
  4. Noch nie etwas auf Raten gekauft? Korrekt. Wenn man sich bei einer HS einschreibt auch. Edit: Ich hätte oben "klare vertragliche Regelung" oder "schriftlichen Vertrag" schreiben sollen. Der Mangel eines solchen führt übrigens zu interessanten juristischen Problemen. Wie das Ding mit der Perle in der Auster.
  5. Natürlich hinkt der Vergleich. In einem Restaurant hast du nicht mal eine vertragliche Bindung. Und die HS werden dir auch sagen, dass sie auf vollständige Bezahlung bestehen. Hast du schon mal irgendwas auf Rechnung gekauft? Oder gar auf Raten? Klar, du kannst nach der ersten Rate beschließen nicht mehr zu zahlen, weil du "das Ding schon hast". Das wäre rechtlich und ethisch problematisch und hätte entsprechende Folgen.
  6. Ich denke, die gleiche Frage kann man Restaurantbesitzern stellen. Und die haben meist nicht mal die Anschrift der Personen...
  7. Yep. Hier könnte man jetzt wierder mit Lern- und Gedächtnispsychologie anfangen und erklären, warum dies so ist. Neben den Referenzeffekten hat man auch schnell "Deja Vu" Erlebnisse, weil mehrere Sachverhalte die gleichen oder ähnliche Strukturen haben oder auf eine gemeinsame Ursache rückführbar sind.
  8. Bekommt man im Restaurant wirklich Essen und Trinken, bevor bezahlt wurde?
  9. Neben der Apollon handhabt das die SRH glaube ich genauso (wenn ich mich korrekt an meine Gespräche erinnere. Wäre halt ein Vertragsbruch. Die Hochschule hat einen Anspruch auf die vollständige Bezahlung und wird dies dann unter Ausnutzung der Rechtsmittel auch einfordern.
  10. In der Welt des Lernens und der Pädagogik ist die Taxonomie von Bloom ein unverzichtbares Werkzeug, das uns hilft, Lernprozesse besser zu kategorisieren. Entwickelt in den 1950er Jahren von Benjamin Bloom und Kollegen, zielt diese Taxonomie darauf ab, Lehrziele in verschiedene Ebenen des Denkens und Verstehens einzuordnen. Quelle: Bloom's Taxonomy von Corydave, CC0. Wie kann man das Teil jetzt nutzen, um effektiver zu lernen? Werfen wir im ersten Schritt einen Blick auf die unterschiedlichen Ebenen. Wissen: Dies ist die grundlegendste Stufe der Lernziele. Es geht darum, sich an Informationen zu erinnern und Fakten, Begriffe oder Prinzipien aus dem Gedächtnis abrufen zu können. Verstehen: Auf dieser Stufe geht es darum, die Bedeutung von Informationen zu erfassen. Dies beinhaltet das Interpretieren, Zusammenfassen und Vergleichen von Fakten und Ideen. Anwenden: Hier wird das erlernte Wissen in neuen Situationen angewendet. Dies kann das Lösen von Problemen umfassen, indem bekannte Verfahren auf unbekannte Situationen übertragen werden. Analysieren: Auf dieser Ebene wird Wissen zerlegt, um die Struktur und die Beziehungen der Teile zueinander zu verstehen. Dies umfasst das Erkennen von Mustern, Organisieren von Teilen und Identifizieren von Komponenten. Synthetisieren: Diese Stufe bezieht sich auf das Zusammenfügen von Teilen zu einem neuen Ganzen. Dies kann das Entwerfen eines neuen Projekts oder das Erstellen einer originalen Arbeit beinhalten. Bewerten: Auf der höchsten Ebene der Bloom'schen Taxonomie steht die Bewertung oder Beurteilung von Informationen oder Ideen. Dies umfasst das Begründen von Urteilen und das kritische Betrachten von Entscheidungen. Das Schaubild ist nicht so zu verstehen, dass ein Schritt auf den anderen zwangsweise aufbaut. Es soll eher die Verständnistiefe zeigen, die für die jeweilige Stufe notwendig ist. Wie wendet man das Ganze jetzt an? Eine simplistische Herangehensweise wäre, sich Schritt für Schritt durch zu hangeln. Fakten, dann Zusammenhänge, etc. Wichtig ist allerdings, dass man das für jeden neuen Aspekt einzeln macht. Also nicht erst ein Kapitel oder gar einen kompletten Lehrbrief durcharbeiten und dann weitermachen. Statt dessen kann man sich bei neuer Information bereits tiefer einarbeiten, damit diese direkt stärker mit anderen Inhalten verknüptft wird. Schnappen wir uns ein (sehr) einfaches Beispiel: Im Marketing gibt es die AIDA Formel, die beschreibt, wie eine Werbemaßnahme wirksam werden kann. Es beginnt mit der Aufmerksamkeit (Attention) - um jemand etwas zu verkaufen, muss ich erst eine Option haben, mit dieser Person zu kommunizieren. Habe ich ihre Aufmerksamkeit, dann kann ich dann Interesse (Interest) zu erzeugen, damit sich die Person auf die Kommunikation einlässt. Jetzt sollte man der Person zeigen, dass durch das Produkt oder die Dienstleistuing Wünsche wahr werden können (Desire). Und jetzt kann die Aufforderung (Call to Action) folgen. Das ist allgemein bekannt, durch die AIDA Mnemoic kann man es sich gut merken, die Tatsache, dass diese Schritte chronologisch aufeinander folgen sollen macht es nochmal einfacher. Aber warum funktioniert diese Formel? Hier kann man dann diese einfache Formel mit komplexeren psychologischen Modellen verknüpfen - und stärkt damit das Verständnis und macht das Abrufen einfacher. Bei dem A für Attention stellt sich die Frage, wie man Aufmerksamkeit erzielen kann. Das kann man mit der kognitiven Psychologie, hier insbesondere mit den Aufmerksamkeitsmodellen und -mechanismen verknüpfen. Die einfachsten Antworten sind grundlegende Reize wie Gefahr oder Sex. Dann folgen Dinge, die mit der Norm brechen. Stimmt das auch? Evtl. mal ein paar Werbekampagnen googlen und die Annahme prüfen. Wie wird das Interesse geweckt? Was sorgt dafür, dass der Blick auf der Werbung bleibt? Und was sind die Mechanismen dahinter? Bei Print- und statischer Onlinewerbung findet man den Grund häufig in Gestaltgesetzen. Welche Wünsche / welches Verlangen wird geweckt? Auf welche Weise? Welche Bedürfnisse werden wie angesprochen? Wird eher die zentrale oder periphere Route nach dem Elaboration Likelihood Model genutzt? Gibt die Werbung eine klare Handlungsaufforderung? Welche ist das? Wie ist diese umgesetzt? Welche Motivationsmodelle sind geeignet das zu erklären? Und durch die relativ einfache Frage "warum fiunzt das eigentlich" anstelle die Informationen einfach nur lernen, hat man schon deutlich mehr gelernt. Selbst wenn diese ganzen Modelle noch nicht wirklich bekannt sind, und man nur kurz die Wikipedia Seite dazu überfliegt, hat man schon ein tieferes Verständnis - und ist sich bewusst, was da alles dahinter steckt. Wenn diese anderen Themen dann dran kommen, können sie schneller und leichter verortet werden. Da man Zeit investiert hat, und sich tiefer mit den Ideen beschäftigt hat (aktives Lernen) wird den Inhalten auch ein höherer Wert beigemessen. Und jetzt könnte man sich "nicht so tolle" Werbekampagnen schnappen und überlegen, warum diese nicht gut ankommen, und wie man das verbessern könnte. Das muss nicht mal in "regulärer Lernzeit" passieren. Werbung ist so allgegenwärtig, dass man das beim Pendeln oder Einkaufen machen kann. Durch das Einbeziehen der höheren Lernebenen kann man sich Informationen herleiten und somit eventuell vorhandene Wissenslücken dynamisch schließen.
  11. "Benenne die logischen Fallacies in diesem Text:" Korrekt. Deine Argumentation ging nicht auf die Aussagen ein, sondern war eine reine Ansammlung von Fallacies. Evtl. hast Du ja auch etwas, dass sich auf die Sache bezieht? Du hast eine Person, die kompletten BS postet, der nicht zum Thema gehört und rein gegen eine Person schießt. Und Du packst das mit den Leuten in einen Topp, die darauf hinweisen. Das kann man so machen. Das funzt leider mit Syntea nicht so wirklich. Du kannst aber ein PDF (zum Beispiel einen Lehrbrief) in ChatGPT laden, und es dann so nutzen. Das erlaubt Dir dann auch das Skript nicht linear zu erforschen, was aktuell mit Syntea auch nicht möglich ist. Ich würde hier vorschlagen, einen Blick auf die Ergebnisse aus Schweden zu werfen und die Gründe, warum hier der digitale Anteil wieder zurückgefahren wird. Im Hochschulbereich muss man unterscheiden, was für eine Art der Wissenrepräsentation gefordert wird, und wie die Wissenstiefe sein soll. Oder anders gesagt: Was ist das Ziel? Verständnis, oder schnell eine Prüfung bestehen? Je nach Zielselektion empfiehlt sich ein anderes Vorgehen.
  12. That's not how this works. Ich hatte mir erst überlegt den Text zu zerlegen, dachte mir aber, es wäre witziger hier Outsourcing [1] zu nutzen. Im zweiten Post hat man dann mehr desselben. Durch Argumentation auf diese Weise untergräbst Du Deinen eigenen Standpunkt so dermaßen, dass man beinahe schon glauben könne, dies wäre Deine Absicht. [1] ChatGPT 4.0
  13. An anderen privaten HS zahlst Du Deine Beiträge einfach weiter, hast also keine plötzliche hohe Belastung, weil du ein paar hundert (oder tausend) Euros auf einen Schlag zahlen musst.
  14. Der von Dir zitierte Autor zeigt hier ein beängstigend unterkomplexes Verständnis der Sachlage. In Verbindung damit, dass der Qualität keine hohe Priorität eingeräumt wird, malt das ein sehr problematisches Bild.
  15. Ok, das kann man sich nicht ausdenken. Anderer Kurs, dieses Mal war ich super überrascht, weil die Antwort auf die Frage nicht im Skript steht. Auch was unter "Ethik der Verantwortung" nach Weber zu verstehen ist, wird im Skript nicht genannt. Das hier ist das höchste der Gefühle: Das ist eher so ... naja. Ist aber auch nicht weiter relevant. Generell ist nicht so ganz klar, warum sich das Skript überhaupt auf Weber bezieht. Da ist auch noch ein Video verlinkt, dass aber rein gar nichts mit Verantwortungsethik zu tun hat. Die Quelle, auf die sich das Skript bezieht, erwähnt die "Ethik der Verantwortung" nicht, es ist also komplett schleierhaft, wie das Skript zu der Behauptung kommt: Gehen wir mal von unten nach oben durch, weil die Frage ja zum Thema Verantwortungsethik war. Verantwortungsethik kommt in der genannten Quelle nicht vor die Forderung, eine Wissenschaftler solle nur Methoden verwenden, die offen gegenüber Kritik und Kontrolle sind, findet sich nicht in diesem Werk. Er kritisiert eher, dass dies nicht der Fall ist "Ich erbiete mich, an den Werken unserer Historiker den Nachweis zu führen, daß, wo immer der Mann der Wissenschaft mit seinem eigenen Werturteil kommt, das volle Verstehen der Tatsachen aufhört" (Weber, 2014, S.25). Man könnte hier die im Skript gemachte Aussage unterstellen, das wäre aber doch eher unsauber. es gibt keine Forderung nach Bescheidenheit und klarem Denken in diesem Werk. Nicht von Wissenschaftlern, nicht von anderen Personenkreisen. die Aussage, dass ein Wissenschaftler "auf der Suche nach der wissenschaftlichen Erkenntnis und Wahrheit" ist findet sich so nicht in der Quelle. Weber schreibt aber, die Wissenschaft als fachlicher Beruf im Dienst der "Selbstbesinnung und der Erkenntnis tatsächlicher Zusammenhänge" sei (Weber, 2014, S.32). Auf S.25 nennt er die Pflicht, die Wahrheit zu suchen. Die Aussage im Skript ist also zumindest vollständig nicht durch die angegebene Quelle gestützt. Die Frage von Syntea kann man weder mit Skript noch der im Skript genannten Quellen oder der Pflichtlektüre beantworten. Also habe ich eine einfache Definition der Ethik der Verantwortung gegeben. Da habe ich dann mal gefragt, woher denn diese Infos kommen, und wie das zur Verantwortungsethik passt. Nebenbemerkung: Syntea hat ein Faible für Emojis. Und geht mir damit extrem auf den Keks. Also schauen wir mal in "Politik als Beruf." Hier wird Verantwortungsethik zumindest definiert ("daß man für die (voraussehbaren) Folgen seines Handelns aufzukommen hat.") und von der Gesinnungsethik kontrastiert. Nichts zur kontinuierlichen Prüfung, von der Synthea spricht. Wo kommt das also her? Es ist nicht im Skript. Nicht in der Pflichtliteratur, und soweit ich sehen kann auch nicht etwas, dass überhaupt von Weber kommt. Woher kommt also die Frage? Gibt es dazu evtl. eine Frage im Fragenkatalog der Klausur? Hmmm.... Das würde erklären, warum Syntea danach fragt und könnte auch die Sache mit der Geschwindigkeit in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen...
  16. Ich hatte an anderer Stelle schon mal geunkt, dass ein Problem sein könnte, dass Syntea ja zwangsweise das Skript abfragen muss. Nehmen wir hier mal ein Beispiel: Das war die super-duper Lösung. Beantwortet diese die Frage? Wird hier eine Verbindung zwischen UX, Usability und ROI hergestellt? Nö. Aber die sechs Punkte der Aufzählung kommen nach diesem Teil des Skripts: Hm. Schauen wir mal in der Quelle nach, evtl. wird dort ja eine Verbindung hergestellt. Ok, diese Seite scheint rein gar nichts mit diesem Thema zu tun zu haben. [Hier überraschten Emoji einfügen] An anderer Stelle des referenzierten Werkes finden sich allerdings eine Aufzählung mit einzelnen konkreten Beispielen. Wie zum Beispiel "After a redesign of the navigational structure of Dell.com, revenue from online purchases went from $1 million per day in September 1998 to $34 million per day in March 2000 (Human Factors International, 2002)." (Tullis & Albert, S. 236) Das ist allerdings eine komplett andere Aussage, als das was im Skript steht. Es ist aber noch im näheren Umkreis der vom Skript genannten Seite und in etwa in der Ecke. Gehen wir mal davon aus, dass das die gemeinte Stelle ist. Das Skript gibt einen allgemeingültigen Zusammenhang an. Die Quelle verweist auf eine weitere Quelle, laut welcher 1,5 Jahre nach einer Anpassung auf dell.com mehr verkauft wurde. Wir haben hier also eine post hoc ergo propter hoc Argumentation in der genutzten Quelle... allein das ist schon ziemlich autsch. Dann ist die Quelle doppelt falsch angegeben (falsche Seite, Sekundärzitat nicht gekennzeichnet) und darüber hinaus belegt die Quelle nicht die im Skript getroffenen Aussagen. Noch beantworten die Angaben im Skript oder in der Quelle die vom Skript gestellten Fragen. Mit Infos aus dem Jahr 2000 war das Beispiel allerdings sogar noch verhältnismäßig "modern". Andere genannte Fallstudien waren über 30 Jahre alt. Die IU ist hier also definitiv am Puls der Zeit. Das ist Lektion 1, Thema 1. Und das war die erste Frage, die mir Syntea gestellt hat. Nicht sicher ob "falsche Dinger schneller lernen" wirklich so ne gute Idee ist..
  17. Die Grundlage klingt plausibel. Wenn es um Inhaltswiedergabe geht, ist diese Methode definitiv extrem hilfreich. Allerdings kann es meiner Meinung nach nicht das Ziel der Hochschullehre sein, sich auf die unterste Ebene von Bloom's Taxonomy zu beschränken. Auch würde mich interessieren, wie lange die Informationen vorhalten. Die IU geht von 1 Monat pro Kurs aus. Bei der letzten Umfrage in einer der WA Gruppen wurden in diesem Monat in etwa 40h aktiv mit lernen verbracht. Mit Syntea könnte das dann auf 30h pro 5 ECTS gesenkt werden. Das ist jetzt nicht so furchtbar viel und kann auch in recht kurzer Zeit absolviert werden. Woraus dann eine geringe langfristige Retention folgen könnte. Eine Folgestudie, die prüft, in welchem Umfang dieses Wissens nach 3 und 6 Monaten noch abgerufen werden kann, wäre interessant. Generell würde mich interessieren, wie die Studierenden mit Transferfragen und Interaktionsfragen umgehen würden. Ich habe in letzter Zeit bei den Haus- und Abschlussarbeiten, zu denen ich Feedback gebe, den Eindruck, dass hier zwar "Wissensfaktoide" aneinander gereiht werden, aber die Argumentation der einzelnen Punkte und der generelle rote Faden oft stark zu wünschen übrig lässt. Ich fürchte, dass der verstärkte Fokus auf das Wiederkäuen von Wissen, insbes. ohne Notwendigkeit eines tiefergehenden Verständnisses dieses Problem jetzt noch verstärken könnte.
  18. Du hast eine Leerzeile. Die muss weg. Weil es ja eine Leerzeile ist. Die hat keine Daseinsberechtigung. Wenn Überschriften einen Abstand nach unten haben, dann stell das in der Formatvorlage der Überschrift ein.
  19. Ok, das seminar, bei dem wir die Ergebnisse präsentiert haben ist durch und die Bewertung ist auch da Wird hatten insgesamt drei Gruppen: 1) Kontrollgruppe. Diese musste direkt eine Antwort wählen. 2) Experimentalgruppe ,1 freie Auswahl, ob korrekt geantwortet wurde, aber mit Ehrlichkeits Nudge 3) freie Auswahl, ob korrekt geantwortet wurde. Die Hypothese war, dass die korrekten Antworten von Gruppe eins bis drei ansteigen. Dies hat sich rein numerisch bestätigt, allerdings gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen Gruppe 2 und 3. Der Ehrlichkeits Nudge hat also das Verhalten nicht merklich verändert. Dies ist in Übereinstimmung mit anderen Experimenten in letzter Zeit, bei denen die Wirksamkeit dieser Nudges im Gegensatz zu früheren Studien nicht repliziert werden konnte. Der Unterschied in dieser Studie war, dass eine Form des Nudges verwendet wurde, die im Bereich des Verbreitens von Fake News effektiv war. Aber auch diese Form hat keinen Einfluss auf die Ehrlichkeit zeigen können.
  20. Das ist eine öffentliche Vorlesung, die für die Diskussion hier (insbesondere an Anfang) wichtige Informationen liefern kann. Zumindest zum KI Teil. Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach nicht auf KI begrenzt noch ist KI meiner Meinung nach ursächlich. Aber auch für diesen Teil der Diskussion kann die Vorlesung gute Impulse liefern.
  21. Jo. Was aber auch eher etwas wäre, was ein simpler WebCrawler oder Auswertungsskript machen würde. Da kommt man mit imperativer Programmierung gut zum Ziel. a) wie stellst Du das sicher? Und was machst Du, wenn jemand mal nichts mit nimmt? b) Das "Gute" an einer KI ist, dass sie 100% etwas aus jedem Austausch mit nimmt :) Nicht sicher, ob sie "mehr" geschätzt werden wird. Da wäre mir auch nicht so 100% klar, wie man das operationalisieren könnte, um diese These zu prüfen. Meinst Du, dass es weniger werden wird, die wenigen dann aber eine höhere Wertschätzung erfahren werden, als Texte es heute tun? Oder es werden wieder mehr Leute ohne (hier nicht mehr akzeptables Maß an Schreibunterstützung mental ergänzen) Texte schreiben und es wird mehr von diesen Texten geben und diese werden jetzt alle höher geschätzt als die vergleichbare Textart heute?
  22. Keine Ahnung. Wie gesagt, ich verstehe das Argument an sich nicht. Daher ja die Frage. Was, wenn Du den Gegenüber nicht als KI erkennst? Du hast interessante Gespräche, lernst viel, bekommst neue Sichtweisen aufgezeigt und evtl. auch ein paar Vorschläge für Hobbies und Freizeitaktivitäten. Ist es dann relevant, ob das Gespräch mit ner KI oder einer Person war? Was, wenn Du nichts aus den Gesprächen mitnehmen konntest? Ist es dann wichtig, ob das Gespräch mit einer KI oder einer Person war?
  23. Das gilt auch bei KIs. Den letzten Satz verstehe ich, in Verbindung mit der Forderung nach Kennzeichnung, nicht. Wenn die KI das nicht bieten kann, dann macht die Forderung nach der Kennzeichnung keinen Sinn, da es "in der Natur der Sache" liegen würde, dass man keine Beziehung aufbauen kann. Wodurch die KI als solche ja erkennbar werden würde. Die Kennzeichnung macht eher dann Sinn, wenn man befürchtet, versehentlich eine Beziehung aufzubauen.
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