Zum Inhalt springen

inva

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    185
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von inva

  1. inva
    Okay, das war keine besonderen Glanzleistung aber auch nicht völlig daneben. Nach mehren Gesprächen und eigener Analyse würde ich sagen: ich habe zeitlich genug gelernt, hätte aber vielleicht statt vielen Wiederholungen den Lernstoff erweitern können. Ansonsten hatte ich zwar viele kleine Karteikarten mit Wissen im Kopf, aber das große Ganze, der Überblick / eine Struktur, hat gefehlt.
    Für mich stehen jetzt erstmal lernfreie “Semesterferien” an. Die will ich aber nutzen, um über neue Strategien fürs Fernstudium nach zu denken um dann im März/April wieder voll durch zustarten.
    Als erstes werde ich mich in ein paar Büchern zu Lerntechniken vergraben. Dann muss ich mein bisheriges Kochrezept
    Zusammensuchen von Lernmaterial Stichworte zusammenfassen von dem, was ich lernen will Karteikarten schreiben Karteikarten lernen mal kritisch betrachten. Also die Karteikarten grundsätzlich werde ich wohl beibehalten, dazu muss aber noch etwas kommen, was mir hilft ein Konzept im Kopf zu haben. Seien es kleine und große Mindmaps, Poster oder andere elektronische/analoge Hilfsmittel.
    Außerdem steht auf den Plan, mehr auf zeitliche Einplanung zu achten. Wie schaffe ich, bis zum Sommer ein Seminar und die Vorbereitung für eine Prüfung? Stundenpläne an die ich mich nicht halte? Oder doch lieber ToDo-Listen aus kleinen Häppchen? Was im letzten Semester gut geklappt hat, war die sonntägliche Vorbereitung auf meine Vorlesung. Versuche ich mir, einen Tag oder doch lieber 2-3 Abende fürs Fernstudium innerlich zu blockieren? Eigentlich habe ich Sonntags nämlich Training im Sportverein, das findet im Winterhalbjahr aber eher Abends statt als den ganzen Sonntag Nachmittag. Und wie vermeide ich Routinen bei denen ich mich am meisten freue, wenn ich sie durchbreche? Also, langweilig wird mir wohl nicht ;)
  2. inva
    Hmmm, natürlich gibts mich noch und ich studiere auch immer noch fleißig weiter. Allerdings kamen in den letzten beiden Jahren ein Lehrauftrag an einer Hochschule, der Bau einer CNC-Fräse und ein Haus-Kauf dazwischen. Speziell der letzte Punkt nagt ziemlich an meiner Motivation wieso ich überhaupt studiere. Aber jetzt bin ich einfach zu weit gekommen um abzubrechen.
    Der Lehrauftrag hat nicht nur den Studis was gebracht (hoffe ich zumindest) sondern besonders mir Routine wenn es um Vorträge geht. Letztes Jahr habe ich noch ein Seminar im Fach Sensoren belegt und das Vortrag halten war absolut kein Problem.
    Ansonsten habe ich mich gerade die Tage für die nächste (also vorletzte) Prüfung angemeldet. Die Letzte habe ich für Januar/Februar geplant, das ist dann zur Abwechslung mal eine Klausur. Spannend wird sicher noch mal, ein Thema für die Masterarbeit zu finden.
    Auf die Prüfung bereite ich mich einerseits mit Karteikarten vor, andererseits lese ich zusätzlich immer die jeweiligen Seiten im Skript. Alles in der Hoffnung, dass so etwas mehr “drumrum-Wissen” hängen bleibt.
  3. inva
    Ich hatte mich zwar im August für die nächste Prüfung angemeldet aber aus terminlichen Gründen erst für Dezember einen Prüfungstermin “organsieren” können.
    Lerntechnisch bin ich soweit zufrieden, ich denke ich bin fit für die Prüfung, muss aber eben das Wissen noch warm halten durch regelmäßige und tägliche Wiederholung.
    Letzte Woche war ich so mutig und habe einen Blick in die Unterlagen und Regularien für die letzte Prüfung geworfen: Anmelden kann ich mich bis zum 10.1. und die Prüfung wäre am 20.2. Also kann ich die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um zu gucken, ob ich das bis dahin schaffe. Wobei inhaltlich und vom Umfang her scheint es eher überschaubar, interessant und zu großen Teilen auch schon bekannt zu sein.
    Der Gedanke, mit der Prüfung dann im Februar scheinfrei zu sein ist aber auch einfach sehr motivierend. Mal sehen, wie die Prüfung im Dezember läuft und wie motiviert ich danach dann noch bin…
  4. inva
    Nach dem 3. Gespräch habe ich jetzt eine Absage bekommen. Finde ich aber nicht schlimm, ich selbst war kurz davor, eben dieses Gespräch abzusagen. Das ganze Verfahren hat mir aber einiges gebracht. Zum Beispiel hab ich jetzt für mich eine Sammlung von Fragen, die im Bewerbungsgespräch hinsichtlich meines Lebenslauf kommen könnten ("wieso Fernstudium nach dem Dipl.-Ing.", "wieso von einer entfristeten Stelle weg" etc.). Viel wichtiger: ich werde mich nie ärgern müssen, dass ich mich nicht wenigstens nach Alternativen umgeschaut habe. 
     
    Was für mich viel interessanter ist: ich könnte mich für eine Promotion unbezahlt beurlauben lassen. Weder Chef noch Personalabteilung haben da ein Problem mit. 
     
    Ich für mich hab entschieden, erstmal zur Ruhe zu kommen, also Arbeiten gehen und Freizeit ordnen.
  5. inva
    Diese Woche hatte ich tatsächlich mein erstes Vorstellungsgespräch seit... 2009.  Grundsätzlich ist es gut gelaufen (davon abgesehen, dass meine Masterarbeit zumindest gefühlt zerrissen wurde), Ergebnis des Gesprächs war vor allem: erstmal drüber nachdenken. Trotz einem grundsätzlicher Bereitschaft, mich einzustellen kam ein Tag später doch noch eine Absage. Bin ich ehrlich gesagt nicht böse drüber weil ich mich mit der Entscheidung, zu meinem Chef zu gehen um die Kündigung anzukündigen doch extrem schwer getan habe. Irgendwie passte es unterbewusst nicht. 100% Projektstelle + Promotion nebenbei wenn der Vertrag verlängert werden soll hatte für mich irgendwie einen Beigeschmack.  Trotzdem: jemand anderes hat dort eventuell Interesse an mir, also könnte sich auf einer anderen Stelle am gleichen Institut noch etwas ergeben. 
     
    Positiv ist: wenn ich in 30 Jahren noch auf meiner aktuellen Stelle sitze, werde ich mir nicht vorwerfen müssen, nicht wenigstens versucht zu haben, weg zu kommen. 
     
    (Fast) Negativ ist: Meine Nerven   Von "was ziehe ich an" bis hin zu "halten Sie einen 10-15 Min Vortrag über ihre Masterarbeit" und "wieso ist ausgerechnet heute Schneechaos" und "wo gibts denn hier einen Parkplatz" war alles dabei. Im Endeffekt aber nichts, was man nicht unter "Erfahrung" ablegen könnte. 
     
    Wie geht es weiter? Mal gucken, ob sich dort noch etwas ergibt und ansonsten irgendwie die 2 Wochen bis zum Urlaub durchstehen. Die eine Woche zwischen den Jahren hat vorne und hinten nicht gereicht. 
  6. inva
    Mittlerweile habe ich das Ende vom Studium verdaut würde ich sagen. Und: ich habe meine erste Bewerbung auf eine Promotionsstelle rausgeschickt.
     
    In etwas längerer Form: ich habe eine unbefristete Stelle im öffentlichen Dienst, allerdings ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Dazu kommt, dass ich immer mehr den Frust von meinen Kollegen spüre die seit 25-30 Jahren auf der gleichen Stelle "hocken" und sich ärgern, dass sie den Absprung nie geschafft haben. Für mich heißt das: ich will wenigstens ein paar Bewerbungen verschicken, muss aber nicht auf Teufel komm raus hier weg. 
    Für mich haben sich also 3 Möglichkeiten heraus kristallisiert: Hier bleiben, eine Promotionsstelle finden oder mich auf eine Stelle im höheren Dienst bewerben.
     
    Jetzt ganz konkret bin ich aber damit beschäftigt, an meinem Gewicht zu arbeiten. Grade im letzten halben Jahr haben sich ein paar Kilos eingeschlichen die ich unbedingt wieder loswerden möchte. Bisher hatte ich immer genug Ausreden, mich nicht noch zusätzlich mit Punkte zählen zu belasten aber jetzt will ich den Januar nutzen um den Einstieg wieder zu finden. Heißt jetzt erstmal aufschreiben was ich esse und dann nach und nach schauen, was ich verbessern kann.
  7. inva
    Letzte Woche Mittwoch hat mich ein Einschreiben aus Hagen erreicht (da ich nicht da war, musste ich es am nächsten Tag selbst abholen). Heißt: das Zeugnis und die Urkunde (und diploma supplements in Deutsch/Englisch sowie eine Auflistung der Durchschnittsnoten der verschiedenen Studiengängen) kam weniger als eine Woche nach der letzten Prüfung.
     
    Ansonsten blieb die "Nach-dem-Studium"-Leere aus. Immerhin schlafe ich mittlerweile wieder durch, bin aber ziemlich urlaubsreif und zähle die Arbeitstage bis Weihnachten.

  8. inva
    Ein paar Einträge wollte ich in diesem Blog noch los werden: einen Bericht über die Verteidigung, ein Bild vom Zeugnis, was ich jetzt mit dem Abschluß in der Tasche vorhabe und (dann irgendwann in der Zukunft) was ich tatsächlich gemacht habe. Je nach dem, ob ich zur Graduierungsfeier gehe, werde ich davon auch noch mal berichten.
     
    Jetzt zur Verteidigung: Das ganze fand in Chemnitz stand, von daher bin ich am Tag vorher einmal quer durch Deutschland von der Nordseeküste mit der Bahn nach Chemnitz gefahren. Auf dem letzten Teilstück hatte ich "interessante" Begleitung von einer Harzt4-Empfängerin ohne festen Wohnsitz. Jedenfalls wurde ich vollgequatscht und war irgendwie dankbar für die Ablenkung.
    In Chemnitz hab ich mich dann im Hotel mit meinen Eltern getroffen. Am nächsten Tag um 8 Uhr haben wir uns mit dem Auto auf den Weg zu Uni gemacht. Doof: die Straße vor der Uni ist eine einzige Baustelle und gesperrt. Nach der Parkplatzsuche vor dem Gebäude das nächste Problem: die Tür ging nicht auf (auch wegen der Baustelle) und weit und breit war kein Schild zu sehen. Also sind wir ins Nachbargebäude und eine Uni-Bedienstete hat uns durch den Keller in das eigentliche Gebäude gelotst. Dort hatten wir noch etwas Zeit und um 9:15 Uhr bin ich dann in die Etage mit dem Prüfungsraum gefahren. Mein Betreuer kam grade aus seinem Büro und kurz darauf war mein Rechner im Prüfungsraum angeschlossen. Um 9:30 Uhr gings dann los, vor 4 Prüfern habe ich meinen Vortrag gehalten (ich halte regelmäßig Vorträge aber so nervös war ich lange nicht mehr). Nach 29 Minuten war ich fertig und es wurden ein paar Fragen gestellt (nichts wildes, eher Verständnisfragen zur Arbeit). Das hat vielleicht 20 Minuten gedauert und war eher ein nettes Gespräch. Dann durfte ich zur Notenfindung den Raum verlassen, wurde nach unendlichen Minuten wieder reingeholt und mir wurden die Noten (dreimal 1,3 und einmal 1,0) genannt.
     
    Dann hab ich mich verabschiedet und mit meinen Eltern im Foyer erst mal mit Sekt angestoßen. Mein Vater bedauerte es kurz, dass es bei meinem ersten Studium so einen "Empfang" nicht gab aber auch da haben mich Freunde nach dem Kolloquium mit Sekt empfangen, nur meine Eltern waren eben nicht da.
     
    Am nächsten Morgen waren die Noten dann im Online-Portal, bei der Berechnung der Noten wird alles hinter der ersten Nachkommastelle abschnitten, daher wurde die Arbeit mit 1,2 bewertet. Leider hatte ich in meiner eigenen Berechnung der Abschlußnote einen Fehler (den entsprechenden Kommentar unter dem letzten Eintrag hatte ich deswegen gelöscht) und dachte zunächst, meine Note wäre besser als sie es tatsächlich ist. Aber auch mit der 1,9 kann ich leben und freue mich eben über die 1 vorm Komma. Am meisten freue ich mich aber darüber, das Studium durchgezogen und am Ende mit der Masterarbeit nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben.
  9. inva
    ... so eben habe ich meine Masterarbeit erfolgreich verteidigt. Und: ich hab auch einen Ausblick auf meine Note, von 4 Prüfern gaben mir 3 eine 1,3 und einer eine 1,0.
    Was die FernUni daraus macht und wo meine genaue Endnote liegt, wird sich noch zeigen aber für heute reicht mir das völlig an Informationen. Mein ursprüngliches Ziel war ganz am Anfang, das Studium mit einer besseren Note als mein Diplom abzuschließen und das habe ich erreicht. Die Endnote müsste irgendwo bei 1,6 liegen und damit bin ich zufrieden. Jetzt muss ich das erstmal alles erfassen....
     
     
     
  10. inva
    Nachdem mich Markus drauf angesprochen hab, will ich kurz über meine Strategien schreiben, die ich anwende wenn ich in einem "Gedankenkarussell" feststecke. Irgendwann habe ich mal das Buch "Sorge dich nicht, Lebe" gelesen und die Techniken daraus mal ausprobiert. Wenn ich mich richtig erinnere, steht darin ungefähr, man soll sich vorstellen, was schlimmstenfalls passieren kann und dann alles dafür tun, damit es nicht eintrifft.
     
    Mein erster Schritt: Erkennen, dass ich gerade ein Problem habe, dass mich belastet und das diese Belastung wiederum ein Problem ist. Klingt einfacher als es ist, an der Stelle versuche ich das ursprüngliche Problem für mich möglichst konkret auszuformulieren. Wovor habe ich Angst (statt "bei der Klausur durchzufallen" vielleicht eher "dass ich nicht gut genug vorbereitet bin" oder "dass ich einen Blackout bekomme").
    Dann denke ich tatsächlich kurz an den worst case, vorallem um einzuschätzen, wie sehr mich das Problem unterbewusst belastet: "dann muss ich nochmal schreiben, mein Studium verlängert sich" ordne ich da als nicht ganz so kritisch ein wie "dann ist das Studium endgültig beendet". Als Fernstudent hat man hier natürlich den Vorteil, dass man vermutlich "zur Not" einfach mit seinem bisherigen Leben weitermacht während Präsenzstudis hier größere Veränderungen erwarten. Jedenfalls hab ich mich durch dieses über "die Folgen nachdenken" schon gedanklich von meinem ersten Problem entfernt. Mit etwas mehr Abstand kann ich dann Gegenargumente für die Formulierung aus dem ersten Schritt finden. Zum Beispiel im Kopf durch gehen, was ich alles gelernt oder gemacht habe. In dem Moment fällt mir meistens auch ein, was ich noch zusätzlich machen könnte. Dazu gehört eben auch von der Klausur abmelden, sonstige Unklarheiten aufklären oder einen Kurs mit Methoden gegen Prüfungsangst belegen.
     
    Meine persönliche Art und Weise mit Stress umzugehen passt natürlich nicht auf jeden und ich hab von Psychologie auch keine Ahnung...  für mich ist das wichtigste tatsächlich zu erkennen, dass mich etwas belastet.
     
  11. inva
    Heute Morgen dachte ich, ich mache mich mal schlau wie lange die Zeit zwischen Verteidigung und Zeugnis bekommen ist. Blöderweise bin ich dabei auf einen Thread gestoßen (irgendwo in den Weiten des Internets) wo jemand ewig auf sein Ergebnis gewartet hat und dann nicht bestanden hat. Das führte bei mir ungewollt zum Gedankenkarussel: Was, wenn ich nicht bestehe, wenn dem Prüfer die ein oder andere Entscheidung nicht gefällt oder die wissenschaftliche Tiefe fehlt... oder oder oder. Das war wie Krankheitssymptome googeln Spätestens danach fühlt man sich krank.
     
    Bei sowas merke ich dann, wie blank meine Nerven momentan liegen. Zum Glück ist es nächste Woche vorbei und mit etwas Glück bis Weihnachten ganz erledigt.
  12. inva
    Jetzt wirds also richtig ernst, ich habe gestern den Verteidigungstermin bestätigt. Damit bin ich in 3 Wochen mit dem Studium durch. Terminlich passt mir das ganz gut weil ich so genug Zeit zur Vorbereitung habe. Die erste Version vom Foliensatz ist fertig, jetzt muss ich mal testen ob der Umfang davon passt.
     
    Nebenbei mache ich mir mehr und mehr Gedanken über eine berufliche Veränderung. In meinem Arbeitsumfeld passieren immer wieder Dinge, die ich auf die "Negativ"-Seite packe. Zum Beispiel muss ich grade ziemlich darum kämpfen, nach 8 Jahren mal einen neuen Arbeitsplatzrechner zu bekommen. Soll mir reicht sein, wenn ich den alten Rechner weiter nehmen muss, dann kann ich eben nicht mit unserer neuen Software arbeiten...
     
  13. inva
    Heute sind meine gedruckten Exemplare angekommen . Was man auf den Bildern nicht sieht, ist eine A3-Zeichnung die hinten mit eingebunden und entsprechend gefaltet wurde und CDs mit Aufdruck. Morgen oder Übermorgen komme ich hoffentlich dazu, sie abzuschicken und danach fange ich dann mit den Vorbereitungen für die Verteidigung an.
    Langsam muss ich mich dann auch noch mal bei meinem Prüfer melden um nach einem Termin zu fragen. Erstmal werde ich mir aber wohl ein studien-freies Wochenende gönnen.


  14. inva
    Ich glaube, ich höre jetzt einfach auf mit dem Korrekturlesen, schicke meiner Bekannten nochmal Einleitung und Fazit und schicke die Arbeit dann zum Binden.
     
    Binden lassen ist ja nochmal ein schwieriges Thema. Also nicht das Binden lassen selbst sondern die Umschlagsgestaltung. Meine aktuelle Überlegung ist, zwei Versionen machen zu lassen, eine für mein Regal in "richtig schön" und eine eher schlichte Variante für die Prüfer. Ich bin da vielleicht, wie mein Kollege sagte, "eitel" aber die Masterarbeit ist für mich einfach was besonderes.
  15. inva
    Im Moment bin ich recht entspannt, das schwankt allerdings von Tag zu Tag. Morgen habe ich einen Termin mit einer Freundin die als Lehrerin mal einen Blick auf die Arbeit werfen soll. Ich bin bloß mit dem Einarbeiten der Korrekturvorschläge noch nicht fertig weil mein zweiter Korrekturleser mir eben diese noch nicht komplett geschickt hat. Aber: seine Hinweise sind wertvoll, da warte ich gerne. Ist nur doof mit dem Termin morgen, das sollte eigentlich die abschließende Korrektur sein. Vielleicht kann ich ihr die Arbeit nochmal so schicken, per Post oder PDF, das will ich nochmal abklopfen.
     
    Zeitlich will ich die Arbeit spätestens um den 25. abschließen, binden lassen und in der Woche drauf nach Hagen schicken.
     
    Übrigens habe ich grade meine Arbeit von Wordle verarbeiten lassen und das Bild im Anhang generiert.

  16. inva
    Ich hab grade meine fachlichen Korrekturleser mit der ersten Version meiner Masterarbeit "beglückt". Die Version ist tatsächlich in meinen Augen zur Not abgabefähig. Ich hab sie eben einmal mit der Duden-Online Rechtschreibprüfung Absatz für Absatz überpfüft um die gröbsten Fehler raus zu bekommen. Nach den fachlichen Korrekturlesern hab ich einen Termin (6.10.) mit ein paar Freunden (alles Lehrer), die dürfen sich austoben. Wenn das alles eingepflegt ist, muss es nur bis zum 6.11. gebunden und abgeschickt werden.
     
    So ganz kann ich das einfach nicht fassen. "Fertig werden" war so lange so weit weg...
  17. inva
    Gestern bin ich hier auf Baltrum angekommen und hatte heute Nachmittag endlich die Muße, mich wieder meiner Arbeit zu widmen. Die Insel ist nett, bis auf Spaziergänge kann man nicht viel machen und dank dem Regen draussen ist auch das nur bedingt verlockend.
     
    Während dem Aufenthalt hier will ich endlich meine "erste Version" fertig machen. Dazu fehlt mir momentan noch ein Unterkapitel zur Validierung meiner Schnittstellen und das Kapitel "Stand der Technik". Wie ich danach weiter mache, weiß ich noch nicht, die Strategie zum Überarbeiten werde ich mir noch überlegen. Vermutlich lese ich alles einmal durch und versuche es danach vorzeigbar für meine Korrekturleser zu machen. Ich gehe davon aus, dass ich mich an einigen Stellen wiederhole und das ich zwischendurch Themen/Ideen anbringe auf die ich dann nicht weiter eingehe. Im Prinzip gehts wohl darum, die roten Fäden zu identifizieren und auf Konsistenz hin zu überprüfen. Wenn inhaltlich dann alles an der richtigen Stelle steht (hoffentliche Ende nächster Woche), kommt dann der sprachliche Feinschliff.
  18. inva
    Da das letzte Bootcamp (oder sollte ichs eher Arbeitsurlaub nennen?) gut gelaufen ist, plane ich für Ende August einen ähnlichen Ausflug. Wie zu befürchten war, gabs keinen freien Platz in der Bildungsherberge deswegen habe ich nach Alternativen gesucht und auch eine gefunden. Dieses Mal gehts für 5 Nächte nach Baltrum.
     
    Zur Arbeit: Vorgestern habe ich das erste Mal ein Kapitel an jemanden (genauer: der Erstprüferin meiner Diplomarbeit "damals") zum drüber gucken gegeben. Mir fällt es teilweise schwer, "Verbesserungsvorschläge" nicht als "Schläge" zu empfinden, deswegen bin ich da eher zurückhaltend. Heute kam das Feedback: In erster Linie fehlt etwas Fülltext, aber inhaltlich kommt es so rüber, dass ich ne Menge Hintergrund- und Detailwissen habe. Wir waren uns übrigens einig, dass wir hier zum Glück für unsere Figuren nicht jeden Tag den Eismann auf dem Campus haben.
     
    Jetzt bin ich erstmal beruhigt. Seitenmäßig habe ich jetzt 50 geknackt, ab 60 muss ich mir da endgültig keine Gedanken mehr drüber machen (ausser, ich nähere mich irgendwann der 120).
     
    Nebenbei will mein Masterrand seine Arbeit am Freitag binden lassen. Dann bin ich meine beiden "Sorgenkinder" für dieses Semester los. Und: mein Account hier ist jetzt mit Twitter verknüpft, d.h. ich habe endlich ein Profilbild.
     
  19. inva
    Morgen gehts schon wieder nach Hause. Ich bin gestern um die Mittagszeit in Hagen angekommen und nach dem Mittagessen in der Mensa und einer eher inefektiven Phase in der Bibliothek froh gewesen, die Herberge beziehen zu können.
     
    Die ist echt super. Mit Wlan und einem Schreibtisch genau das, was ich gebraucht habe. Wobei ich auch am Wochenende schon zu Hause gut was geschafft habe.
     
    Mein Theoriekapitel ist erstmal fertig, eventuell werde ich hier und da noch mehr ins Detail gehen. Jetzt kann ich es aber erstmal auf die Seite legen.
    Morgen will ich dann meinen Prototypen weiter dokumentieren, den habe ich heute noch um eine Export-Funktion erweitert. Ich hoffe, ich bekomme das bis Freitag fertig um mich dann nochmal dem Konzept-Kapitel zu widmen. Momentan genieße ich es echt, einfach ungestört arbeiten zu können. Das bestätigt mich auch in der Theorie, mich nach dem Master beruflich neu zu orientieren... die dicke Luft im Büro belastet meine Arbeitsmoral immer mehr.
  20. inva
    Mein aktueller Stand sind 68 Seiten brutto, 35 Seiten davon sind der eigentliche Inhalt. Mein Ziel ist nach wie vor, Ende August endlich eine erste Version fertig zu haben. Dann sehe ich vorallem endlich, in welchem Seitenbereich ich liegen werde. Klar, ist nicht wichtig aber irgendwie doch eine Orientierung.
     
    Für meine Woche Urlaub im Juli habe ich mir vorgenommen, das Grundlagenkapitel endlich komplett auszuarbeiten. Da gibt es ein paar Unterpunkte die ich bisher erfolgreich vor mir herschiebe. Immerhin habe ich neulich einen ganzen Vormittag damit verbracht eine Grafik (diese hier) durch eine andere (ähnlich dieser hier, allerdings mit Deutschland statt USA/Kannada) zu ersetzen. Hintergrund ist zwar nur die Frage, woher der Begriff Industrie 4.0 kommt, da musste ich für mich mal nachaken, was denn Industrie 1.0, 2.0 und 3.0 waren.
    Dann habe ich mich eine anstrengende Woche jeden Abend damit beschäftigt, wie ein einfacher "Internet der Dinge"-Nutzer zu Hause Verschlüsselungsverfahren umsetzen kann. Das ist für mich total spannend, wird in der Arbeit aber vermutlich nur am Rande erwähnt.
     
    Ansonsten beobachte ich interessiert, auf welche Ideen mich meine Aufschieberitis so bringt. Neulich war ich ein Wochenende zu Hause bei meinen Eltern und habe angefangen, mein Kinderzimmer in Kisten zu verpacken um diese bei mir auf den Dachboden zu bringen. 13 Jahre nach Auszug und 3 Jahre nach Hauskauf natürlich dringend notwendig *hüstel*
  21. inva
    Wie schon im letzten Beitrag beschrieben, bin ich nicht ganz zufrieden mit meinem Arbeitstempo. Ja, ich habe noch Zeit, trotzdem habe ich mir jetzt einen Plan überlegt.
     
    Meinen Sommerurlaub (1 Woche im Juli, 2 Ende August) wollte ich auch für die Masterarbeit nutzen, gerne auch "unterwegs", also verbunden mit einem Urlaub.
    Für 2 Nächte werde ich im Juli in die Bildungsherberge in Hagen ziehen. Wenn das für mich gut funktioniert könnte ich das im August für einen längeren Zeitraum wiederholen.
     
    Eben war ich in einer Berufungskommissionssitzung, bei der Professur geht es auch um Onlinelehre. Ich habe dann mal vorgeschlagen, bei der Lehrprobe irgendwie auch die Onlinelehrfähigkeit abzuklopfen (sei es über einen Auszug aus einem Studienbrief oder ähnliches). Antwort einer Studierenden: Hier kennt sich doch keiner mit Onlinelehre aus. Innerlich bin ich explodiert*, äußerlich habe ich durchaus eine gewisse Erfahrung bezeugt. Ende vom Lied: in Zukunft sollen bei Berufungskommissionen mit Schwerpunkt Onlinelehre zumindest beratende Mitglieder hinzugezogen werden. Schließlich haben wir ein eigenes Institut für sowas.
     
    *Explodiert bin ich vorallem wegen der scheinbar "typischen" Überheblichkeit von mehreren dualen Studierenden die ich in der letzten Zeit kennen gelernt habe. Bestätigt meine Meinung, dass so mancher Einserkanditat (nein, natürlich nicht jeder) so gepampert wird, dass er abhebt und im Umgang mit anderen Menschen "schwierig" wird. Das Verkneifen von manchen Aussagen will wohl auch gelernt sein.
  22. inva
    Vorgestern hat der von mir mitbetreute Bachelorstudent seine Arbeit abgegeben Der Masterstudent werkelt vor sich hin, hat aber auch erst im August Abgabe.
     
    Das Thema für die BA kam von mir (Ergebnis muss nicht verwendet werden), das für die MA von einem Chef (Ergebnis soll bei einer Entscheidung helfen). Und was soll ich sagen... wenn man schon weiß, dass die Person, die das Thema bearbeitet kein Überflieger ist... darf man nicht erwarten, dass die Arbeit 1 zu 1 verwendet werden kann. Jedenfalls bin ich sehr froh, Zeit in die Themefindung für meine eigene Arbeit gesteckt zu haben. Ich muss niemanden ausser mich selbst mit dem inhaltlichen Ergebnis der Arbeit zufrieden stellen.
     
    Ansonsten füllen sich bei mir nach und nach die Seiten. So wirklich zufrieden bin ich aber nicht mit meinem Tempo. Nach der OP habe ich für mich mal Ablenkung von allem gebraucht und einen 3D Drucker zusammengefrickelt. Jetzt steht er fertig auf dem aufgeräumten Schreibtisch, mein alter Backup-PC ist neu aufgesetzt und eigentlich warte ich nur darauf, dass ich in einem Anfall von Aufschieberitis mit dem Fenster putzen anfange. "Früher" hatte ich bei Abschlußarbeiten nur ein 1-Zimmer-Appartment, jetzt kann ich in Garten, Werkstatt etc. flüchten. Wirklichen Zeitdruck habe ich auch noch nicht, aber natürlich könnte ich die Arbeit auch früher abgeben wenn sie früher fertig wäre.
     
  23. inva
    Nach erfolgreicher OP habe ich endlich wieder die Muße mich meiner Masterarbeit zu widmen. Immerhin hatte ich jetzt mal etwas Abstand zum Thema und mich so auch von den Ecken (also einzelnen Unterkapiteln) gelöst an denen ich mich zu sehr fest gebissen hatte. Als Nächstes steht bei mir jetzt erstmal "Text generieren" auf dem Plan, mal sehen wie es läuft.
  24. inva
    Gestern durfte ich mich mal wieder (das bisher zweite Mal) in die Notaufnahme einliefern. Das ganze (gutartige Herzrhythmusstörungen d.h. ein Puls von 220-230) hatte ich im Sommer 2015 schon mal und "damals" hat es mich etwas aus der Bahn geworfen, mittlerweile habe ich mich an die Diagnose gewöhnt.
     
    Jetzt steht aber wieder die Frage nach der Behandlung und ein Termin beim Kardiologen an. Die Details (ob jetzt Katheterablation oder nicht) finde ich an der Stelle jetzt nicht so wichtig, hier gehts ja um den Einfluss aufs Studium. Alles grundsätzlich nicht schlimm aber es frisst einfach (geistige) Ressourcen die ich eigentlich für die Masterarbeit brauche. Immerhin habe ich den Termin beim Kardiologen in 4 Tagen und nicht wie 2015 in 3 Monaten. Von daher hoffe ich, dass ich das Thema anschließend wieder auf seinen angestammten Platz im Hinterkopf verschieben kann.
  25. inva
    Jetzt ist bald die Hälfte meiner Bearbeitungszeit rum... grundsätzlich bin ich damit zufrieden, was ich bisher erreicht habe.
    Mein Konzept ist fertig (in meinem Kopf) und der Prototyp hat einen Status erreicht, mit dem ich zufrieden bin. Alle Funktionen, die ich im Konzept vorraussetze sind mindestens einmal für einen Fall umgesetzt. Wenn ich z.B. Einstellungen für ein Gerät ändere, wird dieses benachrichtig (über MQTT) und kann sich dann Details über die REST-Schnittstelle abrufen. Was ich praktisch finde: wenn ein Gerät seine IP über einen DHCP bekommt, kann es diese IP auch über die REST-Schnittstelle speichern (und andere Geräte können diese dann abrufen).
     
    Vom Schreiben her bin ich so mittelmäßig zufrieden, mein Dokument hängt mit Schriftgröße 11 und einfachem Zeilenabstand bei ungefähr 30 Seiten. Die Struktur steht schon ewig aber ich drücke mich eindeutig vorm Schreiben. Es sind auch einfach noch 6 Monate Zeit... 
     
    Meinem Betreuer hab ich zur Feier des Tages zum ersten Mal eine Mail mit Infos zu meinem Stand geschickt und eine positive Antwort bekommen. Vorallem: es ist ok, wenn ich mich nicht ständig melde.
     
     
     
     
×
  • Neu erstellen...