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KanzlerCoaching

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  1. Was das Alter bei Berufseintritt angeht: Es ist nun mal so, dass jeder dann davon abhängig ist, was ein potenzieller Arbeitgeber davon hält. Das trifft junge Menschen - junge Frauen - ebenso wie Menschen im höheren Alter. Bei den jungen Frauen sind es mögliche Schwangerschaften, die eine Einstellung verhindern, bei Menschen jenseits der 50 die höheren Gehaltsvorstellungen. Oder die Meinung, dass sie nicht mehr so leicht "führbar" sind. Oder dass sie nicht ins Team passen. Diese (Vor-)Urteile haben nichts mit der individuellen Person zu tun, die kommen nur aufgrund des Geschlechts oder des Alters zustande. Damit kann man sich auch nicht auseinandersetzen im Sinne von "in irgendeiner Art beeinflussen". Und ja, auch wenn es auf den ersten Blick demotivierend wirken kann, so halte ich es dennoch für wichtig, sich dessen bewusst zu sein. Nicht, um dann alles hinzuschmeißen, sondern um zu überlegen, ob einem die Sache trotz dieses Risikos wichtig genug ist.
  2. I Ist es in Ihren Augen demotivierend, wenn man Rahmenbedingungen anspricht? Es nicht zu tun - gleich, bei welchem Studien- oder Ausbildungswunsch -, wäre für mich ein Vorenthalten von Infomationen. Außerdem hat der Threaderöffner die Altersfrage selbst angesprochen, als es um Praktika und einen Platz für den praktischen Teil der Ausbildung ging. Dass in Bezug auf PP besonders kritisch hinterfragt wird, erlebe ich nicht so. Vielleicht öfter. Das liegt m.E. aber daran, dass kaum einer fragt, ob es sich lohnt, mit 50+ BWL zu studieren. Oder Informatik. Aber auch zu letzterem Studienwunsch erinnere ich mich an Diskussionen, in dem es darum ging, ob ein Quereinsteiger ohne besondere Nähe zum Thema als 50+-Absolvent Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat
  3. Ja, klar sollte man die Berufswünsche anderer Leute respektieren. Ich kann auch nicht erkennen, dass das irgendeiner hier NICHT tut. Der Threaderöffner hat selbst einige Fragen aufgeworfen in Bezug auf die Realisierbarkeit seines Wunsches für den Weg des Psychotherapeuten. Und dazu sind nun noch ein paar Fragen und Anmerkungen gekommen, die andere Leser auch noch für überlegenswert halten. Sie glauben nicht, wie oft ich in der Beratung schon erlebt habe, dass sehr kompetent wirkende Menschen "vergessen" durchzurechnen, wie ihre Versorgungssituation im Rentenalter ist. In Beratungen frage ich IMMER nach, ob das Thema geklärt ist. Es geht doch bei solchen Diskussionen darum, das gesamte Spektrum der Fragestellungen zu bedenken, bevor man eine Entscheidung für einen Studiengang trifft, der Zeit und Geld verschlingen wird. Ob man das wirklich will und ob man diesen Aufwand treiben will, dazu gehören doch alle beeinflussenden Faktoren, nicht nur die Frage, wo man sich nun am besten einschreibt.
  4. Es gab eigentlich gar keine Kirchenmusik. Ein paar Italiener waren dabei, aber mit konzertanter Musik. Der Herr Lenz, der Kirchenmusiker der Saalkirche, ist da bei den Konzerten ziemlich locker. Da gibt es auch mal Filmmusik oder Veranstaltungen "Orgel mit Drehorgel". Die Konzerte könnten überall stattfinden, wo eine Orgel steht. "Seine" steht eben in ner Kirche.
  5. "Die Anzahl der Kassenzulassungen für Psychotherapeuten innerhalb einer Region ist begrenzt, sie ist abhängig von der Einwohnerzahl. Die so genannte Bedarfsplanung, die die Zahl der Kassenpsychotherapeuten festlegt, wird von den kassenärztlichen Vereinigungen festgelegt." aus Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für die Ausübung von Psychotherapie? (psychotherapiesuche.de) und Auch Psychotherapeuten verlieren mit 68 die Kassenzulassung - Krankenkassen.de Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich will Ihnen wirklich nicht das Studium ausreden. Wenn Sie es wirklich wollen und es sich leisten können, dann sollten Sie sich diesen Luxus des Studiums gönnen. Auch in dem Bewusstsein, dass die Planung nicht aufgeht.
  6. Streben Sie eine Kassenzulassung an? Wenn ja, dann sollten Sie sich dazu erkundigen. Erstens gibt es nicht unbeschränkt Kassensitze und zweitens bestehen meines Wissens Altersgrenzen dafür.
  7. Pizza in der Kirche, während der Organist ein Konzert gibt. Gibt es nicht? Doch, heute in Ingelheim. Die Pizza und der Orgelbau sind 2017 am gleichen Tag - am 7.12. - zum Weltkulturerbe erklärt worden. Das wurde heute nachträglich gefeiert mit Pizzawagen vor der Tür und Mitgliedern der Kinderchors, die die fertigen Pizzen in die Kirche reingebracht haben. Eintritt ins Konzert frei, Pizza auch.
  8. Gedanken machen sollte man sich schon, das ist ganz richtig. Nur bezweifle ich eben, ob Sie da heute schon Antworten bekommen, die Ihnen eine Entscheidungshilfe dafür sind, ob Sie Psychologie studieren sollen oder nicht. Für mich wäre die Frage eher "Kann und will ich mir die zeitliche und finanzielle Investition 'Psychologiestudium' leisten ohne eine Garantie, dass ich jemals als Psychotherapeut arbeiten kann?"
  9. Lese ich das richtig, dass Sie mit dem Studium noch gar nicht begonnen haben? Wenn das so ist, dann wird Ihnen wohl niemand heute schon eine Auskunft geben können oder wollen, wie die Situation in vier Jahren sein wird. Ganz grundsätzlich wird es wohl so sein, dass neben dem Alter entscheidend sein wird, was Sie neben dem Studium sonst noch mitbringen: spezielle berufliche Erfahrungen, ehrenamtliche Tätigkeit etc.
  10. Hm. Als "Nachhilfe" sehe ich pollis Posting nun nicht. Eher als richtigen und notwendig.
  11. Wenn Sie die Posts von Polli ein bisschen verfolgen, dann sehen Sie, dass erstens arbeitet und zweitens studiert. Sie hat also wenig Zeit. Nach noch nicht mal einem Tag eine Antwort anzumahnen, ist also schon ein bisschen früh. Ist er für solche vagen Aussichte einer Freiberuflichkeit, deren Erfolg nicht sicher ist, eine Option, Die Frage ist, ob es sich für Sie lohnt, dafür ein paar Tausend Euronen auf den Tisch zu legen.
  12. Mein Eindruck aus allem, was ich hier bisher gelesen habe: Ihnen ist nicht ganz klar, wofür ein Hochschulabschluss, den Sie ja wohl anstreben, dienen soll. Auf der einen Seite interessiert Sie wohl seit Jahren das Thema. Mir ist nicht klar, ob Sie die Abschlüsse, die Sie da erworben haben, jemals beruflich nutzen wollten. Einiges deutet darauf hin. Sie schreiben auch, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, an Präsenzseminaren oder Klausuren teilzunehmen. Das bedeutet ja auch, dass eine "normale" Berufstätigkeit für Sie eher ausscheidet. Daran würde ja auch ein Hochschulabschluss, der sicher anerkannter ist als die Zertifikate, die Sie haben, nichts ändern. Wenn Sie aber nicht aus dem Haus können, ändert das ja nichts daran, wie Sie den Abschluss beruflich verwenden können. Denn ein Angestelltenverhältnis ohne Präsenz am Arbeitsplatz wird es kaum geben. Gerade Ernährungsberatung findet ja in einem eher medizinischen Umfeld statt, in dem die Patienten vor Ort sind und auch eine Beratung vor Ort erwartet wird. Je nachdem, wie alt Sie sind, stellt sich also die Frage, wie Sie sich ein berufliches Leben vorstellen können und wie in dieser Studienrichtung Ihre konkreten Chancen sind. Und ob sich dafür die Kosten für ein Studium an einer privaten Hochschule lohnen. Sie haben sich hier ja im Forum schon für eine andere fachliche Ausrichtung interessiert. Ich denke, es wäre sinnvoll, zuerst einmal eine Bestandsaufnahme zu machen und Ihre Ziele zu klären. Erst dann macht es Sinn, sich über konkrete Studienrichtungen zu unterhalten.
  13. Schon klar, aber welches? Und um welches Praktikum geht es?
  14. um was für ein Praktikum handelt es sich denn? Und was haben Sie studiert?
  15. Ich habe mir mal die Beschreibung des Studienganges angeschaut. Da ist viel von innovativen Konzepten des Lernens die Rede - bei allen Ausbildungsgängen des Anbieters. Aber ich finde nichts Konkretes darüber und auch nichts, was darauf hindeutet, dass man irgendwann echte therapeutische Interventionen erleben könnte. Ich gebe zu, dass ich da etwas schlicht gestrickt bin. Ich schließe daraus, dass wenn etwas, was elementar für eine Therapieausbildung ist, nicht benannt wird, auch nicht im Lehrplan angeboten wird.
  16. Zeugnisse haben nicht mehr den Stellenwert wie noch vor einigen Jahren, da haben Sie recht. Dass Ihnen Zeugnisse wumpe sind, könnte Ihnen allerdings irgendwann mal auf die Füße fallen. Denn Sie wissen nicht, was in 10 Jahren ist. Und wenn Sie dann merken, dass ein fehlerhaftes Zeugnis oder eines, in dem Dinge stehen, von denen Sie gar nicht wussten, dass sie drin stehen, Ihre Chancen nicht nur bei einem Arbeitgeber schmälern, sondern bei vielen, dann ist es zu spät für eine Korrektur. Sagen Sie nicht, dass das übertrieben ist oder Schwarzmalerei ist. Alles schon erlebt. Rechtzeitiges Kümmern ist einfach vernünftig. Wenn man die Zeugnisse in der Zukunft dann nicht braucht, um so besser. Nur verlassen sollte man sich nicht drauf.
  17. Ich habe auch schon selbst formulierte Zeugnisse gesehen, denen man aus meilenweiter Entfernung ansah, dass sie der Arbeitnehmer selbst formuliert hatte. Zeugnisse selbst zu formulieren ohne das entsprechende Hintergrundwissen ist in aller Regel keine gute Idee!
  18. Es ist durchaus normal, dass die Chefs, die für einen Mitarbeiter im Unternehmen - in einer oder mehreren Abteilungen - zuständig waren, nicht mehr im Unternehmen sind, wenn für diesen Mitarbeiter ein Zeugnis erstellt werden muss. Das sollte im Normalfall kein Problem sein, denn die entscheidenden Angaben über Aufgaben und Leistungen sind ja in der Personalakte vermerkt. Oder sollten dort vermerkt sein. Und genau dort liegt ein Problem: Personalakten sind ganz oft nicht sorgfältig geführt. Dann liegt es am Mitarbeiter, seine berufliche Vergangenheit im Unternehmen der zeugniserstellenden Personalabteilung so aufzubereiten, dass daraus ein Zeugnis wird. Natürlich ist das eigentlich nicht sein Job, aber was will man machen? Man braucht das Zeugnis als Nachweis, dass das, was man von sich im Lebenslauf darstellt, einen realen Hintergrund hat. Dass eine rechtlich geregelte Mindestbewertung im Zeugnis enthalten sein muss, stimmt so nicht. Man kann als Arbeitgeber eine schlechte Leistung durchaus eine schlechte Leistung nennen. Und wenn jemand Firmeneigentum geklaut hat, gibt es Formulierungen, die rechtlich abgesichert sind und die der Arbeitgeber auch nutzen darf. Zudem ist auch bei einem eingeklagten Zeugnis der Arbeitgeber in der Schlussformulierung nicht verpflichtet, sich für eine gute Zusammenarbeit zu bedanken und "weiterhin viel Erfolg" zu wünschen. Wenn das fehlt, dann ist jedem halbwegs kundigen Leser klar, dass in diesem Arbeitsverhältnis der Arbeitgeber mit den Leistungen nicht zufrieden war. Dazu gibt es noch eine Menge von Feinheiten, die ein Zeugnis aussagefähig machen. Die alle aufzuführen führt hier allerdings zu weit.
  19. Wenn Sie diese Erfahrungen gemacht haben: Um so besser! Ich habe das geschrieben, weil ich ganz, ganz oft in meiner Beratungsarbeit die Erfahrung gemacht habe, wie schwer es für ehemalige Soldaten oft ist, auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
  20. Ein ganz wunderbarer Film, den ich gestern gesehen habe: Die Eiche - mein Zuhause Der Trailer ist schon ganz hübsch, aber er gibt den Zauber des Films nur sehr begrenzt wieder. Deshalb hier die Vorstellung des Films im zdf! Die Eiche: ein "Hochhaus" der Natur - ZDFmediathek Ach so, ich hab vergessen zu erwähnen! Für den Film muss man ins Kino. Erstens wegen der Größe der Leinwand und zweitens wegen der Soundanlage. Wenn man da das Summen der Mücke hört, ist man versucht, nach einer Fliegenklatsche zu fragen!
  21. Meiner Einschätzung nach ist es ziemlich egal, welche Form Sie bei welchem Anbieter für Ihr geplantes Studium wählen, so lange Sie im augenblicklichen Umfeld bleiben. Zudem werden grade bei Freelancern andere Maßstäbe angelegt als bei Menschen, die man für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz im Unternehmen anbietet. Als Freelancer muss man nun mal nicht in die personelle und finanzielle Struktur eines Unternehmens passen. Man wird für eine definierte Aufgabe gebucht und hat als Unternehmen darüber hinaus keine weiteren Verpflichtungen für die Zukunft. Aber wer weiß schon, ob dieses Arbeitsmodell auf Dauer trägt. Aus diesem Grund würde ich an Ihrer Stelle vor einer Entscheidung versuchen, ein Gefühl für Arbeitsmarktanforderungen zu bekommmen, also beispielsweise mal Stellenausschreibungen von Positionen suchen, die Sie interessieren würden, wenn Sie eine ganz normale Festanstellung suchen. Da können Sie dann nachlesen, welche Qualifikations- und Erfahrungsprofile gesucht werden. Diesen Anforderungen können Sie dann Ihr geplantes Vorgehen gegenüber stellen und schauen, ob das so passt oder ob Sie da noch mal korrigieren sollten. Und noch was: Ihr bisheriger Berufsweg und Ihre Erfahrungen sind eher ungewöhnlich, wenn nicht in den Augen mancher "exotisch". Schauen Sie, dass durch die Weiterbildungsangebote Sie nicht noch exotischer erscheinen für den deutschen Arbeitsmarkt.
  22. Und wollen oder können Sie den Rest Ihres Berufslebens in diesem Umfeld bleiben?
  23. Sie schreiben: "Mittlerweile bin ich als Trainer und Dozent in der Entwicklungszusammenarbeit unterwegs und gebe Trainings im Bereich Metalltechnik/-Schweißtechnik/-Ausbildung in Afrika, Asien und Osteuropa." Wer ist denn da der Arbeitgeber? Die GIZ oder ein vergleichbarer Anbieter? Wollen Sie dauerhaft in diesem Umfeld bleiben?
  24. Ich kann (und konnte immer) problemlos um 22.00 Uhr für drei Stunden mich an eine schwierige Aufgabe setzen und etwas arbeiten - mit guten Ergebnissen. Wenn ich das Gleiche um 7.00 Uhr morgens mache, dann kommt nix dabei raus. So viel Kaffee kann ich gar nicht trinken, dass ich um diese Uhrzeit wirklich fit bin. Und das unabhängig davon, um welche Uhrzeit ich am Abend vorher eingeschlafen bin. Von meinem Biorhythmus her bin ich eindeutig keine Lerche!
  25. Eine dauerhafte Morgenroutine hatte ich auf lange Zeit gesehen noch nie nach meiner Schulzeit. Dazu waren alle Arbeitsstellen von den Arbeitszeiten her zu unterschiedlich. Wenn also der Arbeitstag erst gegen 22.00 Uhr endete, bin ich am nächsten Tag mit Sicherheit nicht um acht im Büro gewesen. Und wenn ich irgendwo für Seminare oder dauerhafte Beratungsarbeit gebucht war, dann richtete sich die Anfangszeit (und demnach auch die Aufstehzeit) nach den Erfordernissen des beauftragenden Unternehmens. Deswegen habe ich auch kaum eine regelmäßige Aufstehzeit gehabt. Die ergab sich eher daraus, wann der vorherige Tag geendet hat. Termine habe ich mir in aller Regel ab 10.00 Uhr gelegt, Gleitzeiten bis 9.00 Uhr ausgeschöpft. Ein Ritual allerdings gibt es, wenn ich zuhause bin: Mein Mann bringt mir den ersten Kaffee ans Bett. Und wenn ich den in Ruhe getrunken und noch ein bisschen herumgelesen habe - in Zeitung, Internet oder Buch -, dann stehe ich auf! Zur Strukturierung führe ich einen ausführlichen Terminkalender, der auch Platz hat für ausführlichere Notizen. Ansonsten lag auf meinem Schreibtisch immer ein Stapel von Zetteln, jeder mit einem Thema, auf dem ich dann morgens nachschauen konnte und kann, was aktuell zu tun ist. Diese Zettel lassen sich dann gut ergänzen.
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