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Marmotte

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Blogbeiträge von Marmotte

  1. Marmotte
    Der Studiengang PMT ist ja noch relativ frisch. Daher wollte ich auch immer wieder mal über die Inhalte der Module berichten.
     
    Produktion: Hinter diesem Wort könnte sich alles mögliche verbergen. Tatsächlich geht es hier nicht um technische Dinge, sondern um das ganze Drumherum. In der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen ist man einer Vielzahl an Regularien unterworfen. Das Einhalten wird regelmässig von den Behörden (Inland aber auch Ausland), von Kunden aber auch durch Selbstinspektion überprüft. Die wichtigste Leitlinie in der AM Produktion ist der EU-GMP-Leitfaden (Good Manufacturing Practice) welcher durch die Aufnahme in die AMWHV in Deutschland rechtlich bindend wurde. Die Wichtigsten Anforderungen, die sich aus dem DMP-Leitfaden ergeben werden besprochen:
    Hygiene, Sauberkeit und Anforderungen an Produktionsräume Verhinderung von Kontaminationen Anforderungen an Verpackungen, Umgang mit Zwischenstufen, Ausgangsstoffen und Bulkware, Umarbeiten von Chargen Abwehr von Arzneimittelfälschung und Diebstahl Anforderungen an die Mitarbeiterqualifizierung Anforderungen an die Produktionsdokumentation Welche Arten an Dokumenten gibt es Was muss im Falle von Abweichungen im Produktionsprozess oder in der Analyse der Produkte unternommen werden Umgang mit Rückrufen Change Control / Change Management Was muss wie qualifiziert / validiert werden Six Sigma und Lean Freigabe von Arzneimitteln  
    Die Meisten der Punkte sind mir nicht neu, da ich den größten Teil meiner Berufslaufbahn im GMP-reguliertem Umfeld gearbeitet habe und auch aktuell (zumindest halb) arbeite. Zahlreiche GMP, - Q, und Hygieneschulungen habe ich schon über mich ergehen lassen. Ja, ja, man muss da regelmässig geschult werden, damit man daran erinnert wird, dass die ganzen Vorschriften zum einen natürlich aus rechtlichen Gründen sein müssen, zum anderen aber durchaus auch einen Sinn haben. Gerade was Hygiene und sauberes, ehrliches Arbeiten angeht sollten die Mitarbeiter die Notwendigkeit begreifen. Sonst werden die ganzen Auflagen mit der Zeit zur Last und nicht mehr sorgfältig beachtet.
     
    Lerntechnik: Ich werde keine Zusammenfassungen mehr schreiben habe ich beschlossen. Zumindest werde ich das bei den nächsten beiden Modulen mal probieren. In der konkreten Prüfungsvorbereitung habe ich sie nie wieder angeschaut, einfach aus der Angst heraus, vielleicht doch etwas vergessen zu haben. Dafür werde ich wieder mit Karteikarten arbeiten. Auch so schreibe ich alles wichtige mal auf. Früher habe ich Mindmaps gehasst (so zu Schulzeiten - lang ist es her) - Mittlerweile bin ich richtig Fan geworden. Beim Erstellen geht man alle Themen noch mal durch und muss sich auf die Kernpunkte reduzieren. Mir bringt das enorm viel. Am Wichtigsten ist natürlich das Durcharbeiten alter Klausurfragen. Auch in diesem Modul werden wieder 2 Übungsklausuren zur Verfügung gestellt. Alte Klausurfragen gibt es zwar noch nicht so viele, aber das macht nix.
  2. Marmotte
    Entschuldigt bitte, dass ich jetzt länger nichts in diesem Blog geschrieben habe. Ich hab's verbummelt, genauso wie meinen Start in den Französisch Kurs...
     
    Die Unterlagen der AKAD sind 2 Tage nach Anmeldung schon bei mir eingetroffen. Ich hatte um Zustellung der A-Post gebeten, da ich das erste Heft zum reinschnuppern mit in den Urlaub nehmen wollte. Mitgenommen habe ich es, ja, aber von reinschnuppern konnte kaum die Rede sein. Eigentlich hätte ich es besser wissen sollen.
     
    Nun gut, durch meine Ungeduld die Sachen unbedingt haben zu wollen habe ich das Zeitfenster, um den Kurs noch auf B1 wechseln zu können verspielt. Jetzt sitze ich im B2 fest und kämpfe mit dem Niveau!
     
    Die Hefte sind, glaube ich, nicht von der AKAD selbst. "Französisch Obere Mittelstufe" heisst es auf dem Lernheft. Aber sicher bin ich nicht. Der Kurs besteht insgesamt aus 6 dieser Lernhefte. Zu jedem Heft kann man am Ende eine online-Prüfung ablegen. Die Vokabeln können über die AKAD Lernkarten App oder im Campus gelernt werden.
     
    Heft 1/6 startet mit einem Text aus dem Buch "Der kleine Prinz". Anschliessend gibt es Verständnisfragen zum Text. Dann geht's zum mühsamen Teil - der Grammatik. Die Konjugation der Verben im Präsens ist als erstes dran. Erschreckend, wie viele Verben ich nicht richtig konjugieren kann. Das ist mir fast schon peinlich. Entsprechend viel habe ich jetzt nachzuholen. Wenn ich das dann hoffentlich bis Ende der Woche besser im Griff habe gehe ich weiter im Buch.
    Es folgt: L'impératif, Vokabelübungen und Hörübungen - dann geht's in dem Buch noch weiter mit Unité 2. Der gleiche Aufbau wie Unité 1: Text, Verständnis, Grammatik, Vokabeln
     
    Ich hoffe dass ich meinen Rückstand bald aufholen kann, so dass mit die Übungen nicht mehr so schwer fallen. Aufgeben ist jedenfalls keine Option!
  3. Marmotte
    Meine letzte Note, sie ist heute endlich gekommen. Mit 89 Punkten ist es eine 1.7 geworden. Ab 90 Punkten gibt es die 1.3......
     
    Im Bewertungsbereich "Formalia" habe ich 7 von 10 Punkten bekommen. Kritisch angemerkt wurde, dass ich zu viele Fehler bei der Zeichensetzung gemacht habe, dass ich keine eigenen Tabellen erstellt habe und dass meine Grafiken zum Teil zu klein waren oder von zu schlechter Auflösung. Die Geschichte mit den Tabellen wurde mir zuvor schon beim "Theoretischen Teil" / "Anwendungsteil" angekreidet. Dann wurde angemerkt, dass ich bei der theoretischen Fundierung eine Abgrenzung von Selbstmedikation, OTC und Rx hätte machen sollen. Ich habe aber klar das Produkt als Kosmetikum eingestuft, wieso soll ich dann verschiedene Arzneimittelarten gegeneinander abgrenzen?
    Die anderen Abzüge sind dann schon eher berechtigt. Meine Einleitung habe ich da zum Schluss einfach nur noch runtergeschrieben und sie ist sicher nicht der Knaller. Und wahrscheinlich habe ich auch wirklich bei der Theorie ein bisschen zu weit ausgeholt.
     
     
    Man liest heraus, ich bin nicht ganz zufrieden mit der Note. Der eine Punkt entscheidet aber nur darüber ob ich mit 1,22 oder 1,23 im Notendurchschnitt mein Studium abschliesse. Deshalb habe ich beschlossen da kein Fass mehr aufzumachen.
     

  4. Marmotte
    Trotz der im letzten Eintrag beschriebenen Probleme ist meine Bachelorarbeit noch am Freitag in die Post gegangen und befindet sich jetzt hoffentlich gerade schon in Riedlingen!
     
    Auf Empfehlung der Druckerei habe ich 120 g Papier genommen. Mein lieber Schwan, bei 134 Seiten kommt da ein richtiger Wälzer bei raus. 2 Exemplare unterschrieben und bei der Post in einem Päckchen verstaut. Eine CD zwecks Plagiatsprüfung und 2 weitere Formulare haben auch den Weg ins Päckchen gefunden. Das Adressticket geben lassen, ausgefüllt und den kleinen Zoll-Kleber gleich dazu. Dann wieder zum Schalter. "Es tut mir leid", sagte die Frau bei der Post, "Ihr Päckchen wiegt über 2 kg, das muss als Paket verschickt werden, da benötige ich andere Zollpapiere und es kostet auch mehr". Was soll ich machen?! Also den DIN A4 Zollzettel ausgefüllt und stolze 48 CHF Porto bezahlt!
     
    Freitag Nacht habe ich dann gar nicht gut geschlafen. Ich habe davon geträumt dass die Arbeit beim umblättern gleich auseinander fällt. Ausserdem ist mir eingefallen, dass ich eine winzige Kleinigkeit vergessen habe. Ich führe das nicht näher aus, sonst führe ich meine Betreuerin noch auf die Spur   Es ist nicht so schlimm dass man sich Sorgen ums Durchfallen machen muss, aber es ärgert mich trotzdem!
     
    Jetzt ist die Arbeit also weg und ich kann nichts mehr ändern. Ich hätte gedacht ich wäre erleichtert, aber irgendwie bin ich es (noch) nicht.
     
    Die nächsten Tage werde ich Quellen für die letzte Fallstudie sammeln - Pharmamarketing - die ich dann nach meinem Urlaub asap erledigen will.
     
    Ich verabschiede mich schon mal in den Urlaub und melde mich wieder wenn es Neuigkeiten zum Studium gibt!
  5. Marmotte
    Ja Wahnsinn, am Ende ging es dann doch recht schnell. Meine Thesis ist praktisch fertig. 2 Quellen muss ich noch einfügen, die ich erst gestern bekommen habe.
    Aktuell liegt die Arbeit beim meinem Chef, der noch mal drüber liest und schaut, dass ich auch keinen Müll geschrieben habe. Dann muss ich selbst noch mal Korrektur lesen und schauen ob die Formatierungen passen. Quellen und Abkürzungen, Tabellen- und Abbildungsverzeichnis und Verweise auf meine Anlagen habe ich schon überprüft.
    60.5 Seiten reinen Text habe ich geschrieben. Mit den ganzen Verzeichnissen, Abbildungen, Tabellen und Anlagen hat meine Thesis eine stolze länge von +++ 132 +++ Seiten! Das macht aber die Druck- und Bindegeschichte schwierig bzw. teuer. Bei allen online Seiten bin ich auf Preise von 60-80 CHF pro Exemplar gekommen. Jetzt werde ich es in einer Druckerei im Nachbarort machen lassen, die für Diplomarbeiten etc. max. 40 CHF verlangen. Die drucken auch von einem Tag auf den anderen. Da ich ja voll in der Zeit bin ist das aber nebensächlich.
    Mein Ziel ist es die Arbeit Montag zur Druckerei zu geben und dann Dienstag abholen und zur Post. Und wenn ich Glück habe bekomme ich nach meinem Urlaub ja vllt schon eine Note?!
     
    Dann bleibt nur noch Marketing, das ich so schnell wie möglich (mit akzeptablem Ergebnis) abschliessen will. Dann habe ich meine Freiheit zurück!
  6. Marmotte
    So ich melde mich auch mal wieder, nachdem die Blogansicht wieder schön ist und alle Buttons sind wo sie hin gehören.
     
    Wie mit meiner Betreuerin abgesprochen wurde der 3. Mai als Startbeginn für meine Thesis eingetragen. Ich hatte mir das schön überlegt - bzw. gedacht es schön überlegt zu haben. Als letzten Abgabetermin wollte ich den Montag. 3.9. haben, 4 Monate zurück macht den 3.5. als Startdatum oder nicht? Als auf der Anmeldung dann stand letzter Abgabetermin sei der 31.8. ist mir mein Denkfehler auch aufgefallen. Nun ja, so habe ich mir das Wochenende selbst geklaut. Aber falls es wirklich eng wird gibt es ja noch die Option eine Verlängerung zu beantragen.
     
    Mittlerweile habe ich schon einiges an Theorie zusammen geschrieben. Auch die ersten Laborversuche sind aufgesetzt. Die analytischen Methoden sind fast zusammen gestellt und auch die Messgeräte organisiert. Klingt nicht schlecht oder? Finde ich auch. Etwas Angst macht mir die statistische Versuchsplanung. Zwar haben wir Software dafür und Leute die sie bedienen können, aber ich weiss nicht inwieweit ich die benutzen Modelle der Software erklären muss. Da werde ich dann zu gegebener zeit Rücksprache mit meiner Professorin halten. Da DoE aber nur eines von mehreren Werkzeugen ist und nicht der Hauptfokus der Arbeit, wird es sicher ok sein da nur an der Oberfläche zu kratzen.
     
    Die letzte Klausurnote kam gestern auch rein, das heisst neben der Thesis fehlt nur noch eine Fallaufgabe. Meine Worst-Case Note beträgt mittlerweile 1.5. Wenn das mal nicht beruhigend ist
     
    Viele Grüsse aus der kalten, verregneten Schweiz!
  7. Marmotte
    Wo habe ich in den letzten Jahren die Zeit und Energie hergenommen, so viel fürs Studium zu investieren? Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit oft, denn aktuell komme ich nicht mehr annähernd an die Lernstunden der ersten Studienjahre heran. Ich laufe sozusagen auf Sparflamme und ich habe hin und wieder ein schlechtes Gewissen dabei. Aber warum sollte ich nicht auch mal dem Pareto-Prinzip folgen und mich mit 80% Ergebnis zufrieden geben anstatt immer die 100% haben zu wollen und dafür viel zusätzliche Zeit aufwenden müssen?! Ist es nicht legitim, dass nach 3 Jahren mal die Luft raus ist? Klar könnte ich ne Pause einlegen, aber so kurz vor Schluss fange ich dann wohlmöglich nie wieder an. Nein, ich ziehe das jetzt mit einem gesunden Einsatz-Ertrag-Verhältnis durch!
    Meine letzte Hausarbeit (Logistik und Vertrieb) konnte ich mit 1.3 abschliessen. Ein Pünktchen hat mir gefehlt für die 1.0. Ich wusste, dass mein Schluss nicht perfekt ist, habe dies aber so belassen. Nach der Benotung habe ich mich kurz geärgert, nicht doch noch Zeit investiert zu haben in das Ende der Hausarbeit. Mit etwas Abstand sehe ich es aber lockerer.
     
    Mein energisches Arbeiten in den ersten 3 Studienjahren hat mich jetzt in die komfortable Situation gebracht, dass ich bei einem 4.0 Bestehen der letzten Module und Thesis immer noch einen Schnitt unter 2 haben werde. Vielleicht rührt daher ja auch so ein bisschen mein Sparflämmchen. Meine Thesis werde ich allerdings noch mal energisch angehen, da ich sie bei/für meinen Arbeitgeber schreibe. Dafür werde ich dann bei den restlichen Modulen weniger Ressourcen aufwenden und diese in die Thesis stecken.
     
    Für die Thesis habe ich mir erste Literatur besorgt und fange aktuell an mich ins Thema einzulesen. Ende März möchte ich die erste Version vom Exposé fertig haben, so dass es nach, wahrscheinlich mehreren, Korrekturen seitens der Betreuer Ende April genehmigt werden kann. Parallel lerne ich für das Modul Arzneimittelsicherheit (Klausur Anfang März) und im Anschluss dann für Marktzulassung (Klausur Mitte April).
     
    Und wenn ich es schaffe meine aller letzten Motivations- und Energiereserven anzuzapfen möchte ich vor meinem August Urlaub alle offenen Module erledigt haben. Wie könnte ich den Urlaub dann geniessen *träum* .... Aber wahrscheinlich ist, dass ich doch noch eine Hausarbeit offen haben werde, denn Sparflamme hin oder her, den Streber in mir kann ich doch nicht ganz unterdrücken
     
  8. Marmotte
    Ja ich habe es mir fest vorgenommen und es ist auch durchaus realistisch in diesem Jahr, oder besser bis zum Herbst meinen Abschluss in der Tasche zu haben.
     
    Nach dem Weihnachtsloch habe ich pünktlich am 1.1. wieder begonnen und in gut 2 Wochen die Hausarbeit Logistik und Vertrieb zusammen geschrieben. Ich hatte mir schon vorher Gedanken gemacht über das Thema und so ging es dann schneller als erwartet. Mein Schlusskapitel ist nicht wirklich gut, aber ich wollte die Hausarbeit einfach vom Tisch haben, so dass ich da nicht lange dran gefeilt habe.
    Ich habe über Serialisierung von Arzneimitteln geschrieben, die in 2019 verpflichtend ist, für die meisten verschreibungspflichtigen Medikamente. Dies ist eine Massnahme zum Schutz vor gefälschten Arzneimitteln, die sich aus der Richtlinie 2011/62/EU ergibt. Der pharmazeutische Unternehmer bringt eine einmalige Seriennummer, eingebettet in andere Daten, in Form eines 2D-Codes auf der Packung auf und lädt diese Nummer in eine Datenbank. Der Apotheker prüft dann vor Abgabe an den Patienten ob die Seriennummer auf seiner Packung in der Datenbank vorhanden ist. Wenn ja wird das Medikament abgegeben und die Nummer ausgebucht. Was sich jetzt recht simpel anhört bedeutet aber einen gewaltigen Aufwand, der Thema der Hausarbeit war. Ein Teil der Arzneimittel werden dadurch praktisch mit einer Sicherheit, die gegen 100% tendiert, Fälschungssicher. Viele gefälschte Arzneimittel, gerade aus dem Bereich Life-Style-Arzneimittel (Potenzsteigerung, Abnehmpillen etc.) gelangen aber über unseriöse Internetanbieter zum Kunden. Daher beim Kauf in Internetapotheken immer auf folgendes Logo achten : https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=56459 und um ganz sicher zu sein ggf. bei den entsprechenden, im Impressum genannten Landesapothekerkammern anrufen und sich Bestätigung holen. Oder einfach in die Apotheke vor Ort gehen ;-)
     
    Wie auch immer, bestanden haben werde ich die Hausarbeit. Fehlen noch 2 Klausuren (Arzneimittelsicherheit, Marktzulassung) und 1 Fallstudie (Pharmamarketing). Eine Klausur ist für März angedacht, die zweite im April.
     
    Ich habe auch schon eine Idee für meine Thesis, aber ich fürchte, dass mich das Thema überfordert. Seit Anfang der 2000er ist ein Paradigmenwechsel in der pharmazeutischen Industrie im Gange. Der Trend geht weg von reiner Batchproduktion zu kontinuierlichen Prozessen unter Einsatz von online-Messungen, die durch moderne Technologien möglich werden. Bei der Entwicklung eines Arzneimittels reicht es nicht mehr aus an Stichproben im Endprodukt die Qualität nachzuweisen, denn Qualität kann nicht in das Produkt hinein geprüft werden, Qualität muss durch das Design des Prozesses erzeugt werden. Ein Small Molecule meiner Firma, welches schon seit ca. 25 Jahren zugelassen ist, ist bisher rein als Medizinprodukt eingesetzt. Nun soll es eine neue Anwendung geben und unser Molekül wird zum "richtigen" API. Mit allen Anforderungen auch an den Prozess, der nun nach QbD (Quality by Design) Prinzipien erstellt sein muss. Für den QbD Ansatz ist ein wichtiges Statistisches Werkzeug der Design of Experiments Ansatz (DoE). Und da beginnen meine Schwierigkeiten. Die verschiedenen Modelle zu verstehen und praktisch nur englische Literatur zur Verfügung zu haben ist schon heftig. Zudem müssen die Experimente, die sich durch das statistische Modell ergeben alle durchgeführt und ausgewertet werden. Das ist eine Menge Arbeit. Zum Glück haben wir eine geeignete Software in der Firma, die beim DoE unterstützt und auch auswertet. Trotz der enormen Herausforderung denke ich aber, dass das Thema auch der Firma am Meisten nutzt und eine gute Datenbasis kreiert für spätere Zulassungsaktivitäten.
     
    Soweit von mir..... Ciao ciao
     
  9. Marmotte
    Mit Freuden habe ich festgestellt, als ich am Wochenende den Studienbrief zur Pharmakovigilanz geöffnet habe,  dass die Studienbriefe der SRH neu in Farbe gedruckt werden. Wie oft ich mich über nicht lesbare Grafiken geärgert habe weil in der Legende stand: rot = x und grün = y und man sieht nur grau..... Jetzt weiß ich nicht sicher ob alle Studienbriefe in Farbe gedruckt werden, also auch die Erstsemestermodule oder nur die SB die jetzt gerade neu fertiggestellt wurden. Wie ist das bei den anderen SRH'lern hier?
     
    Ansonsten:
    Mein Praxisprojekt ist so gut wie fertig, ich warte noch auf Analysen aus einem externen Labor. Sollte aber hoffentlich diese Woche kommen. Was mich damals geritten hat mir ausgerechnet Patentrecht als Thema auszusuchen weiß ich allerdings auch nicht mehr. Egal, die Hausarbeit ist praktisch geschrieben und ich fange mit dem nächsten Modul an, Arzneimittelsicherheit.
     
    Die Oktoberklausuren sind (natürlich) bestanden und somit verbleiben 5 Module plus Thesis. Da man bei der SRH immer 5 Module aktiv haben kann erwarte ich also nun die Sendung der letzten Studienbriefe. Das letzte Mal zur Post! WOW! Es geht also wirklich dem Ende zu.
     
    Was sie Module angeht wird es langsam weniger bunt. Grün dominiert nun definitiv das Bild. Nur noch ein Modul ist rot (also nicht wählbar), 2 stehen mit orange auf in Bearbeitung und 3 sind Geld (gebucht).
     
    So sieht mein weiterer Plan aus:
    - Praxisprojekt Ende Nov. - Anfang Dezember einreichen
    - Januar Klausur Arzneimittelsicherheit
    - März Klausur Marktzulassung
    DANN wären bei Bestehen alle Voraussetzungen zum Beginnen der Thesis erfüllt und mein letztes "rotes" Modul wird frei zur Bearbeitung
    Die Frage ist dann, schreibe ich erst noch die verbleibenden 2 Hausarbeiten / Fallstudien oder mache ich erst die Thesis?!
     
    Zeitlich wäre ich mit Variante 1 schätzungsweise Ende Juni mit den beiden Arbeiten fertig. Im August sind aber 2 Wochen Kreuzfahrt gebucht. Dann mitten in der Thesis sein ist vllt nicht so clever. Also warum nicht Variante 2, nach der März Klausur die Thesis beginnen und nach dem Urlaub die letzten beiden Module fertigstellen. Obwohl sich das schon auch komisch anfühlt die Thesis vor den letzten Modulen zu planen. Was meint Ihr? Gibt es eine Alternative die ich übersehen habe?
  10. Marmotte
    Etwas off-topic:
     
    In 2015 habe ich ja das letzte mal für Deutschland den Minigolfschläger geschwungen. Das Studium hat mich zu dieser Pause vom internationalen Veranstaltungen "gezwungen". Doch für das Jahr 2015 bekommt das ganze WM-Team von damals das Silberne Lorbeerblatt (http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Orden-und-Ehrungen/Silbernes-Lorbeerblatt/silbernes-lorbeerblatt-node.html) verliehen! *STOLZ* Da man das nicht alle Tage bekommt, auch wenn es mein zweites ist, werde ich nun am 2.11. nach der Arbeit nach Berlin fliegen, an der Ehrung am Freitag teilnehmen und am Abend wieder zurück nach Basel fliegen, denn Samstag muss ich noch ein Seminar besuchen um meine TÔsÔ X-Lizenz zu behalten. Ich hoffe wirklich sehr dass der Rest vom November weniger Termine für mich breit hält als der Oktober/Start vom November, sonst werde ich sicher nicht fertig mit meinem Praxisprojekt.
  11. Marmotte
    Freitag und Samstag habe ich die beiden Klausuren "Analytik, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung" und "Galenik" geschrieben. Wie immer bis zur letzten Minute unter Zeitdruck!
    Die Klausuren waren so gestellt, dass man sie gut bestehen kann. Keine fiesen Fußnotenfragen oder so etwas, wenig bis keine Transfer-oder Verständnisfragen. Hinzu kommt, dass viele der Fragen auch schon in anderen Modulen behandelt wurden. Die Abgrenzungen der Module Produktion, Produktionstechnik I und II, Analytik/QK/QS und Galenik ist schon recht schwierig. Bei einigen Sachen habe ich dann gedacht, na das kam ja da und da schon vor und habe es nicht mehr genau angeschaut. Das war ein Fehler. Zwar konnte ich noch etwa 70-80% vom Wissen aus den anderen Modulen abrufen, aber wer mich kennt weiß, dass mich die verlorenen Prozentpünktchen ärgern. Dafür, dass ich am Ende aber so gar keine Lust mehr auf die Module hatte ging es doch recht gut.
    Was ich noch loswerden möchte ist, dass es mir beim Analytik Modul zu wenig um die Analytik selbst ging und zu viel ums Drumherum. Klar heisst das Modul ja nicht nur Analytik, aber viele der QK/QS Sachen wurden auch schon in anderen Modulen behandelt. Und irgendwie überhaupt bin ich einfach unzufrieden.
     
    Deshalb habe ich mir gestern Zeit genommen um meinem Hobby der Fotografie nachzugehen. Ich habe den Tag genossen und nur sehr wenig ans Studium gedacht. Hier mal zwei Bilder von gestern:

     
    Jetzt habe ich mir vorgenommen bis Mitte/Ende November das Praxisprojekt abzuschliessen. Januar und März dann noch 2 Klausuren, bis zum Sommer 2 Hausarbeiten und dann die Bachelor Thesis. Klingt doch gut oder?
  12. Marmotte
    ...fliegen meine Gedanken umher, gerade wenn ich glaube sie gefasst zu haben!
     
    Die neue Hausarbeit im Modul "Klinische Entwicklung" stellt mich vor neue Herausforderungen. War bei den bisherigen Hausarbeiten die Literatur zur Theorie immer recht schnell gefunden und auch eindeutig abgegrenzt, sirre ich nun seit einer Woche mit den Gedanken hin und her und weiß nicht wie ich in die Arbeit einsteigen soll. Das Thema ist grob ausgedrückt "Datenschutz vs. Transparenzforderung in der biomedizinischen Forschung".
     
    Zunächst wollte ich mit dem Transparenzbegriff in der Forschung allgemein anfangen und die besondere Bedeutung in der biomedizinischen Forschung herausstellen. Biomedizinische Forschung definieren und dann für die Arbeit auf klinische Studien eingrenzen. Dann den rechtlichen Rahmen aufzeigen und die sich ergebenden Spannungsfelder ausarbeiten.
    Aber ich drifte immer ab. Jetzt will ich schon Wissen und Wissenschaft definieren. Zuletzt habe ich was über die wissenschaftliche Revolution im 17./18. Jahrhundert gelesen! Auch verschlägt es mich immer wieder in den Bereich der Forschungsethik, der sicher sehr spannend ist, aber nicht wirklich relevant für meine Aufgabe. Viele der Gesetze, Richtlinien und Kodizes befassen sich aber eben genau damit: dem Schutz des Individuums bei gleichzeitiger Sicherstellung der Forschungsfreiheit. Daten und Datenschutz spielt da überall nur eine Nebenrolle. Das ist ja so was von Mühsam!
     
    Vielleicht ist meine Herangehensweise aber auch nicht gut. Möglicherweise ist es besser erst mal das aufs Papier zu bringen was Hand und Fuß hat (Grundrechte, Gesetze, Richtlinien etc.) und dann den Rest drumherum zu bauen. Irgendwas in meinem Inneren sträubt sich aber dagegen Kapitel 3 vor Kapitel 2 zu schreiben. Blöd oder?!
    Ich hatte 6 Wochen geplant für das Modul. Eine ist schon vorbei. Hoffentlich finde ich bald den Einstieg. Denn wenn der gemacht ist, geht der Rest meist viel einfacher.
     
    Ansonsten warte ich noch auf die Note für das Modul Produktionstechnik II. Zu dem Modul vllt ein anderes Mal noch mehr....
  13. Marmotte
    ... Wer nicht fragt bleibt dumm!

    Markus hatte mich ja gebeten was zu meinen Hintergründen zu erzählen, also erzähle ich heute kurz warum ich mit Anfang 30 noch ein Studium angefangen habe und warum gerade Pharmamanagement und Technologie.

    Es ist irgendwie schwierig das in Worte zu fassen, stelle ich gerade fest....

    Ich habe viele Fragen zu einem bestimmten Bereich meiner Arbeit, habe aber keinen Kollegen der sie mir beantworten kann. Also muss ich mich selber auf die Suche machen. Die Antworten die ich suche kann man aber leider nicht in einem 2-Tageskurs bekommen... Aber mal von Anfang....

    Nach der Ausbildung zur Chemielaborantin wollte ich eigentlich den Techniker machen, aber meine Ausbilder und alle drum herum haben gesagt, das bringe nichts, das machen fast alle. Der nächste Gedanke war: Studium!
    Zu der Zeit konnte ich aber keinen Studiengang finden, den man im Abendstudium oder Fernstudium absolvieren konnte UND der mich wirklich interessiert hat.
    Also habe ich erst mal gearbeitet. Ich hatte immer Glück und habe die Jobs bekommen die ich wollte. Von NRW aus ging es aus privaten Gründen nach Hessen und vor 3 Jahren zog es mich in die Schweiz.

    Die Arbeit in meiner derzeitigen Firma ist toll, aber die Strukturen sind veraltet, es gibt keine Vorgänger die mir ihr Wissen weitergeben können. Ich bin jetzt Gruppenleiterin einer 3-Mann kleinen Laborgruppe. Eine tolle Sache, aber ich genüge meinen eigenen Ansprüchen nicht. Ich möchte mehr wissen, mehr können.

    In den ganzen Jahren habe ich immer wieder nach Fernstudiengängen geschaut, aber in den Naturwissenschaften ist das Angebot nicht gerade riesig. Es gab immer einen zu großen Haken an der Sache, sei es Studiengebühren, Studienthema oder die Präsenzzeiten.
    Dann habe ich den Studiengang PMT entdeckt, den es ja erst seit, ich glaube September, gibt. Die Präsenzen sind machbar, viele (die Meisten) der Studieninhalte sind das was ich gesucht habe und was ich hier in meiner Anstellung brauchen kann.

    Der Anreiz ist da, der Studiengang ist da, das private Umfeld passt - wenn nicht jetzt, wann dann?

    So, wenn ich wirres Zeug geschrieben habe tut es mir leid, aber ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick in meine Beweggründe geben.

    Einen schönen sonnigen Donnerstag wünsche ich allen!

    Eure Marmotte
  14. Marmotte
    Obwohl noch etwas mehr als 1.5 Jahre vor mir liegen, ist es schön zu wissen, mehr als die Hälfte aller Klausuren/Hausarbeiten schon hinter sich zu haben - vorausgesetzt, Molekularbio ist bestanden, aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen.
     
    Ich kann nicht genau sagen warum, aber es hat mir einen Motivationsschub gegeben, als ich das realisiert habe. Voller Elan habe ich somit auch die nächsten Module geplant.
    Im Januar werde ich 2 Klausuren schreiben: Produktion und Personal & Organisation. Der Stoff ist schon auf die nächsten Wochen aufgeteilt, der vorläufige Lernplan steht. Für Produktion wollte ich zunächst im Dezember nach Ellwangen zur Präsenz reisen, habe mich jedoch um entschieden. Mit Sprit und Übernachtung sind dann ja doch immer 150-200 CHF weg (je nachdem wie leer die Autobahn ist ) und das Thema kenne ich aus dem Berufsalltag eigentlich ganz gut.
     
    Weiter steht die Hausarbeit im Modul Englisch auf dem Programm. Geplant ist, dass ich mich jeden Dienstag mit dem Modul beschäftige und dann bis Mitte / Ende Januar die Hausarbeit anfertige. Das übergeordnete Thema ist Radioaktivität und Ionisierende Strahlung, sowie die Anwendung im Lebensmittel- und Pharmabereich. Es gibt 3 Themen zur Auswahl:
    - Anwendungsmöglichkeiten ionisierender Strahlung in der pharmazeutischen Industrie
    - Perspektiven von Lebensmittelsterilisation mittels Strahlung
    - Sterilisationsanlagen (technische und organisatorische Voraussetzungen)
    Welches ich wählen werde weiß ich noch nicht. Vermutlich aber Thema 1. Der Studienbrief führt erst mal in die physikalischen Grundlagen ein, erklärt dann wie Radioaktivität gemessen wird, wo und in welcher Form es in der Umwelt vorkommt, geht dann auf die biologischen Effekte ein und gibt zum Schluss eine Übersicht über die Anwendungsmöglichkeiten. Bis jetzt ist der SB gut lesbar. Die Sätze sind nicht ganz simpel, aber auch nicht immens verschachtelt. Man kann sich in das spezifische Vokabular einlesen und kann damit später die Quellen für die HA hoffentlich leichter verstehen.
     
    Insgesamt bin ich guter Dinge und freue mich auf die nächsten Module und Herausforderungen.
  15. Marmotte
    Hallo ihr Lieben!
     
    Es war mal wieder Klausurwochenende an der SRH Riedlingen. Ich war gestern morgen dran mit Molekularbiologie. Zunächst war meine Klausur nicht da, wurde aber innerhalb von 5 Minuten organisiert. Die Aufgaben waren in etwa wie erwartet. Das Beantworten hatte beim Üben schon immer 1h 45 min gedauert, in der Klausur habe ich jetzt bis zur lezten Minute geschrieben. Was für mich eher ungewöhnlich ist, worauf mich sogar die Betreuerinnen angesprochen haben. Aber im Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Ein paar Details wusste ich nicht, aber im Großen und Ganzen sollte gut gelungen sein.
     
    Jetzt zu dem was nicht so schön war an diesem Klausurwochenende:

    Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an diesen Blogeintrag.
    https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/14916-freude-über-eine-dicke-klausurmappe-das-gibts-wohl-auch-nicht-alle-tage/
     
    Da geht es um die Hilfsmittel in der Pharmarechtklausur. Aus allem (Aufgabenstellung, Prüfungsbeschreibung und meinen mails mit der Professorin) geht konkludent hervor, dass der Klausurapparat in der Klausur mitgereicht wird, aber in der offiziellen Hilfsmittelliste steht er nicht drin. Mir ist damals ein Stein vom Herzen gefallen, als ich die dicken Klausurunterlagen bekam. Einige Kommilitoninnen hatten da weniger Glück.
    Sie haben die Klausur in Berlin ohne schreiben müssen. Ein Anruf vom Studienzentrum in Riedlingen brachte auch nichts. Am Studienzentrum war man ganz überrascht über dieses Hilfsmittel was die Studentinnen haben wollte, steht ja schliesslich nicht in der Liste. Ich brauche euch wahrscheinlich nicht zu erklären was das mit einem macht. Man hat die ganze Vorbereitung darauf aufgebaut, dass man diese Gesetztestexte bekommt und alles was man da nachlesen kann nicht weiter in den Kopf gehämmert. Neben der Klausurnervosität nun auch noch das. Ich kann mir vorstellen, dass sowas jemamden, der eh schon Panik hat, voll aus der Bahn wirft.
    Ich frage mich auch, wen man da in Riedlingen angerufen hat. Die Verwaltung oder die Professorin?
     
    Und es ist auch nicht das erste mal das sowas passiert. Meine erste Klausur war Mathe, auch da fehlte die Formelsammlung zunächst, wurde aber nachgereicht (nach 15 Minuten glaube ich). Dann wieder Mathe, die Statistikformelsammlung fehlte. Wurde auch nicht nachgereicht und alle haben die Punkte für die entsprechenden Fragen bekommen. Jetzt Pharmarecht. Ich bin gespannt wie damit umgegangen wird bei der Benotung.
     
    Wir müssen uns 4-6 Wochen vor dem Prüfungstermin anmelden, bzw. da endet die Anmeldefrist. Man sollte es in der Zeit doch schaffen die Klausuren komplett zusammen zu stellen. Oder man überlässt es den Studenten und kontrolliert dann nur ob die Hilfsmittel ohne eigene Notizen sind. So ist dann jeder selbst Schuld wenn er sich nicht richtig vorbereitet.
     
    Wie auch immer: Der Klausurapparat gehört in die Hilfsmittelliste und müsste bei Fehlen zu Beginn der Klausur eben schnell noch ausgedruckt werden. Kann ja eigentlich nicht so schwer sein!
     
    Wahrscheinlich rege ich mich hier mehr auf, weil es auch meine Freundin betrifft, ich bitte um Nachsicht. Ich wurde für die Klausur übrigens in Berlin erwartet, weshalb meine Klausur zunächst nicht da war
     
    Jetzt aber genug, ich wünsche allen einen schönen Sonntag!
  16. Marmotte
    Ende nächster Woche ist es soweit, das 4. von 7 Semestern beginnt. Bis Mitte Oktober geht es jetzt wieder Schlag auf Schlag. Nächstes Wochenende Klausur Arzneimittelentwicklung, der TPT ist zum Korrekturlesen und geht auch Anfang September raus. Am 16. / 17.09. ist dann das Labor Molekularbiologie, Mitte Oktober die Klausur dazu und zwischendrin ne Woche Minigolf. Wenn ich das alles bestehe hätte ich dann genau die Hälfte der ETC geschafft! ?
     
    Das Modul Arzneimittelentwicklung ist zwar einerseits recht spannend, andererseits aber auch recht trocken. Hier muss man meiner Meinung nach bei der Prüfungsvorbereitung ein gutes Maß finden zwischen auswendig lernen und verstehen.
    Inhalte dieses Modul sind:
    - Grundlagen Pharmakologie und Pharmakokinetik (wenn man hier das Modul Physiologie,Pharmakologie, Toxikologie noch präsent hat, braucht man nicht mehr viel investieren)
    - Qualität : GxP Leitlinien, umfassende compliance
    - Harmonisierung der Arzneimittelzulassung
    - wichtigsten Pharmamärkte, Unterschiede zur EU
    - Genehmigung klinischer Prüfungen in EU und USA - Dokumente, Gültigkeit, Richtlinien
    - Arzneimittelzulassung in der EU (hier hilft das Modul Pharmaspezifisches Recht - auch hier besteht kein Lernbedarf)
    - Phasen der Klinischen Entwicklung und welche Prüfungen in welcher Phase durchgeführt werden
    - Zentrale Dokumente und Inhalte (hier gibt's am Meisten zum auswendig lernen)
    - nichtklinische Entwicklung (Sicherheitspharmakologie, Toxikologie)
    - was steckt noch alles dahinter: Expertenteam, Projektplanung, Entwicklungsplan, Prüfzentren, Genehmigungen.....
    - Pädiatrische Entwicklung: warum, wann und wann nicht
    - Verantwortlichkeiten und Meldepflichten
    Ich bin nicht sicher ob ich alles erwähnt habe. In diesem Modul finde ich es extrem schwer einzelne Themenabschnitte abzugrenzen, weil alles ineinander überzufließen scheint. Meine Prüfungsvorbereitung findet nach mittlerweile altbewährtem Verfahren statt: Mindmaps erstellen (hier sehr schwierig), dann die zur Verfügung gestellten Übungsklausuren erarbeiten. Dann hoffen, dass man alles Relevante erfasst hat. Ich habe hier auf Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel verzichtet. Oft kam im nächsten Kapitel wieder ein anderer Aspekt zu etwas dazu, was schon vorher behandelt wurde. Ständig wiederholen sich Sachen, aber doch nicht exakt, weil sie aus einer anderen Perspektive angeschaut werden. Ihr merkt schon, ich bin recht verwirrt was dieses Modul angeht. Aber ich denke ich habe einige zentrale Punkte verstanden und kann darauf aufbauen. Und hey, sind ja noch 1.5 Wochen....
     
    Den TPT habe ich jetzt fertig. Er ist leider kein Meisterwerk, aber immerhin habe ich es noch geschafft mich an die Seitenzahl zu halten. Ich bin schon auf den Bewertungsbogen gespannt und hoffe, dass mir die Kommentare bei der nächsten Hausarbeit weiter helfen. Wenn es keine gute Note wird ist es halb so wild. Es ist ja "nur" 1/30 der Gesamtnote. Und da ich bislang auf einer sehr guten 1.3 stehe, kann ich mir auch mal eine schlechtere Note "leisten" - auch wenn das schon an meinem Ego kratzen würde/wird. Ich bin aber sicher in anderen Modulen wird es wieder besser werden.
     
    Ich melde mich nach der Klausur mal wieder und schreibe dann auch was zur weiteren Planung und was sich da im Zuge der Einführung von MobileUniversity verändert hat.
     
  17. Marmotte
    Am Samstag habe ich die Klausur im Modul pharmaspezifisches Recht abgelegt. Ich war bis zuletzt unsicher ob der im FC eingestellte Klausurapparat mit einigen Gesetzesauszügen auch in der Klausur bereit gestellt werden würde. Ich hatte zur Sicherheit noch mal nachgefragt und die Antwort klang auch so, als ob die Auszüge dabei sein würden. Allerdings sind solche Hilfsmittel eigentlich in der Hilfsmittelliste aufgeführt, was nicht der Fall war und mich wieder zweifeln ließ.
    Daher war meine Freude groß, als ich sah, dass in dem ganzen Klausurenstapel sehr dicke Mappen dabei waren. Diese waren dann auch tatsächlich für mich (uns).
    Ich war die Tage vor der Klausur etwas nachlässig mit lernen und alles im meinem Kopf drehte sich (und dreht sich noch immer) um den Umzug der jetzt in vollem Gang ist. Alles in allem war die Klausur aber wie erwartet vom Umfang und der Art der Fragen. Einige konnte man anhand der Gesetzte beantworten, für andere musste man das ein oder andere gelernt haben.
    Wie in der Übungsklausur kam eine Art Fallbeispiel dran, in dem man die Gesetzte auf einen Fall anwenden musste. Ein imaginäres Produkt sollte rechtlich eingeordnet werden und dann die Folgen behandelt, die diese Einstufung mit sich bringen.
    Eine Frage hat mich jedoch voll aus dem Konzept gebracht. Nun frage ich mich ob ich es mit einer besseren Vorbereitung in den Tagen vor der Klausur besser hin bekommen hätte. Aber ich glaube ich muss mir da kein schlechtes Gewissen einreden. Das Kapitel ist recht unübersichtlich geschrieben und sogar in meiner MindMap habe ich das Thema falsch/unvollständig auf Papier gebracht. Das einzige was wohl was gebracht hätte wären die Folien zu dem 2. Präsenztermin gewesen. Denn in der Frage wurde darauf hingewiesen, dass man es nicht so ausführlich beantworten muss wie dort dargestellt. Leider sind die Folien aber nicht online zur Verfügung gestellt und die Präsenz findet erst dieses Wochenende statt. Beim ersten Termin hat der Dozent zwar versucht auch die Themen der 2. Präsenz zu behandeln, doch auch er hatte die Präsentationen nicht zur Verfügung und hat daher hauptsächlich meine Fragen beantwortet. Und ich hatte keine weiteren Fragen zu dem Thema, weil es in den Übungsfragen auch gar nicht in der Art abgefragt wurde wie in der Klausur und ich das echt nicht richtig aufm Schirm hatte. Aber jammern nutzt nichts, ich habe das Kapitel nicht richtig bearbeitet und verstanden und das ist allein mein Fehler. Jetzt bekomme ich halt keine 1.0     
     
    Nächste Woche nach dem Umzug werde ich dann richtig mit dem Theorie-Praxis-Transfer beginnen und darüber berichten was da so gefordert ist bei den PMT-lern.
     
    Eine sonnige Restwoche! Hier kommt sie gerade raus, was den Umzug um einiges angenehmer gestaltet als gestern. Bei 6°C und Regen macht es wirklich keinen Spass Kisten ein und auszuladen.
     
    Mein Motto für diese Woche: Stay strong!
    In dem Sinne.... Bis bald!
     
    Eure Marmotte
  18. Marmotte
    Ein weiterer Meilenstein in meinem Studium: Ich habe einen Bibliotheksausweis!
    Vielleicht klingt das jetzt etwas blöd, aber ich habe das Gefühl, dass das Studium jetzt erst so richtig beginnt.
     
    Ich wusste zu Beginn des Studiums ehrlich gesagt noch nicht wie und wo ich mir zukünftig Literatur beschaffen kann. Im ersten Studienjahr war das auch noch nicht nötig. Um Themen aus dem Studienbrief noch mal tiefer oder einfach aus einer anderen Quelle anzuschauen reichten mir die Ergebnisse der "Google-Suche". Jetzt steht aber die erste Hausarbeit an und da muss ich ja wohl ordentliche Quellen heran ziehen.
     
    Im Netzt bin ich recht schnell auf den NEBIS Verbund gestossen. Um die 140 Bibliotheken von Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungsanstalten aus allen Sprachregionen haben sich zusammen geschlossen. Mit der NEBIS Bibliothekskarte hat man Zugriff auf alle Dokumente die zum Teil online zur Verfügung stehen. Oder aber man muss sie klassisch in der Bibliothek abholen. Man kann sie sich auch zuschicken lassen, das kostet aber natürlich entsprechend.
    Zunächst habe ich mich online registriert. Man musste eine Stammbibliothek auswählen und hat dann eine Registrierungsnummer bekommen. Mit der sollte man sich in der Stammbibliothek melden. Das habe ich Freitag getan. Der nette Bibliothekar hat dann sogleich nach meinem Studentenausweis gefragt. Als ich ihm den gab sagte er nur: "Der geht nicht, der hat keinen Barcode!" Kurz dachte ich, dass ich keinen Zugang bekommen würde. Aber der Mann lächelte nur und sagte: Dann bekommen Sie halt eine von unseren Karten. Heute habe ich dann noch das Login ausprobiert und es funktioniert einwandfrei.
     
    Jetzt bin ich zugegeben etwas erleichtert, dass das so reibungslos geklappt hat. Der Theorie-Praxis-Transfer kann kommen.
     
     
    Biologieklausur:
    Die stand ja auch noch an am Wochenende. Sie bestand aus einigen Fragen aus der Übungsklausur, aus Fragen die im Vergleich zur Übungsklausur etwas anders formuliert waren, aber auch aus Fragen mit denen ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Wenn man die Übungsklausuren und Fragen gewissenhaft durchgearbeitet hat reicht das auf jeden Fall zum ordentlichen bestehen. Für ne richtig gute Note muss man auch die Randthemen drauf haben. Die hatte ich nicht bis ins Detail angeschaut und rechne da mit einigen leichten Abzügen. Ich denke aber, dass eine 2.0 drin ist, vielleicht - je nach Erwartungen der Professorin - wird es vielleicht sogar noch ne 1.7. Oder ich liege voll daneben und ich habe alles durcheinander geworfen. Das glaube ich aber nicht, bisher habe ich meine Leistungen immer recht gut abschätzen können.
     
    Und jetzt heißt es wieder warten! Wobei ich mich wirklich nicht beklagen kann. Die Noten kamen bisher immer sehr schnell.
     
    Euch allen eine schöne Woche!
  19. Marmotte
    ... das ist so krass!
     
    Am Samstag schreibe ich die letzte Prüfung für das 2. Semester und wenn alles gut geht bin ich quasi fast genau im Plan. Biologie und Mikrobiologie heisst das Modul. Ich bin ehrlich gesagt nicht so gut vorbereitet wie auch schon, die fast 3 Wochen Urlaub mittendrin haben mich aus dem Konzept gebracht. Ich hoffe, dass die Fragen ähnlich zu den Musterklausuren sein werden, dann wird es ganz gut klappen.
     
    Bisher habe ich noch keinen Zugang zu irgendeiner Hochschulbibliothek, ganz einfach weil ich noch keine Literatur recherchieren musste. In den ersten 2 Semestern werden alle Prüfungsleistungen als Klausur abgelegt. Doch jetzt ist es dann bald soweit. Der Theorie-Praxis-Transfer steht an. Die Schweizer Fachhochschulen haben so ein Bibliotheksverbund. Dort habe ich mich jetzt online angemeldet, muss aber physisch in einer Bibliothek vorbei schauen um das Konto zu aktivieren. Am nächsten ist für mich Olten, das sind so 30 Minuten Fahrtzeit. Es trifft sich gut, dass am Freitag die Jahreshauptversammlung vom Minigolf Club Olten stattfindet. So kann ich erst in die Bibliothek und danach zur Versammlung. Man spart ja Zeit wo man nur kann  
     
    THEORIE-PRAXIS-TRANSFER
     
    Im Aufgabenkatalog heißt es in der Einführung:
    "In den Modulen der ersten Semester haben Sie sich mit allgemeinen betriebswirtschaftlichen und auch schon mit branchenspezifischen Fragen, Ansätzen und Konzepten befasst. Im ‚Theorie-Praxis-Transfer‘ sollen Sie Ihre Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen und anhand eines der vorgestellten Themen mit Bezug auf Ihre berufliche Tätigkeit und Berufspraxis konkretisieren."
    Folgende Rahmenthemen gibt es zur Auswahl:
    1) Durchführung einer Stakeholderanalyse am Beispiel der.....
    2) Analyse der Branchenstruktur / Branchenentwicklung am Beispiel der....
    3) Die Produktion von --- am Beispiel der ...
     
    Uff, ehrlich gesagt ist mir das eigentlich zu BWL-lastig. BWL ist auch das einzige Modul in dem die Themen angerissen wurden. Von der Analyse nach Porter habe ich nur während der Präsenz "wissenschaftliches Arbeiten" mal was gehört. Und jetzt soll ich so eine Analyse durchführen?!? Ätzend!  Aber ich habe keine Wahl. Jetzt hoffe ich auf ein interessantes Thema innerhalb der Firma, so dass ich das ganze doch motiviert angehen kann.
     
    Aber zuerst steht jetzt die Bioklausur an. Im April dann pharmaspezifisches Recht und dann der Umzug in eine neue Wohnung. Und dann, dann kümmere ich mich um alles weitere.
     
    Allen die am Wochenende Klausur schreiben noch eine effektive Vorbereitung und viel Glück!
     
    Marmotte
  20. Marmotte
    Nach 2 Wochen Minigolfen bei schönstem Wetter in Finnland hat mich die Realität wieder eingeholt. Wenn man in einem Team 2 Wochen intensiv zusammen arbeitet und dabei noch den maximalen Erfolg hat (6 von 6 Goldenen für Deutschland) fällt es schwer aus dieser Welt wieder in den grauen Alltag zurück zu kehren.

    Ein Blick auf meinen Kalender sagte mir dann noch: Du hängst weit hinterher mit dem Stoff für die nächsten Klausuren! Na toll!
    Dass ich in den 2 Wochen WM nicht viel lernen kann war klar, aber dass ich nichts, wirklich nichts mache hätte ich nicht gedacht. Entweder hatte ich keine Zeit wegen Training, Teamevents, Besprechung etc. oder ich bin todmüde ins Bett gefallen.

    Ab jetzt heißt es aber wieder auf den Hosenboden setzten und Vollgas fürs Studium. Glücklicherweise habe ich heute das "Ja" zu meinem Bildungsantrag von meinem AG bekommen, das gab mir noch mal einen kleinen Motivationsschub.


    Noch sind es ja ein paar Wochen hin bis zu den Klausuren - wird schon irgendwie werden!
  21. Marmotte
    Es war auch zu schön um wahr zu sein. Meine Planung bis Ende des Jahres passte perfekt. Ich konnte alle Präsenzen die ich besuchen wollte und die Laborprüfung für Physiologie, Toxikologie und Pharmakologie unter einen Hut bringen. Sogar die Studienzentren-Wahl passte perfekt.

    Dann gestern der Schock beim täglichem Check des ecampus! Neue Nachricht im Aushang: Veranstaltungsübersicht geändert. Natürlich betrifft die Änderung genau den Termin der Laborprüfung den ich anvisiert hatte. Das Ausweichdatum liegt aber zeitlich nach dem Klausurtermin im Januar. Was nun?

    Tox gegen Bio tauschen und im Januar Bio schreiben? Blöd, da die Bio Präsenz schon im September ist, genau in der Vorbereitungsphase für meine Oktober Klausuren.
    Es gibt noch einen weiteren Termin für die Laborprüfung Tox, der liegt aber an dem Wochenende an dem Wiss. Arbeiten in Heidelberg angeboten wird. Den Termin hatte ich favorisiert, da ich Freunde in der Nähe habe und mir somit die Übernachtung sparen kann.
    Nun denn, es bleibt mir nichts anderes übrig als Wiss. Arbeiten in Riedlingen zu besuchen, damit ich die Laborprüfung Tox machen kann und somit den Januarklausurtermin halten kann.
    Der einzige Vorteil ist, dass die neuen Termine alle etwas weiter auseinander liegen. So fehle ich nicht an 4 Freitagen kurz hintereinander, sondern verteile die Fehlzeiten auf 3 Monate.


    Noch kurz ein Wort zu dem ecampus, der als Austauschplattform der Studenten untereinander und zur Informationsbekanntgabe seitens der Hochschule dienen soll.
    Vielleicht liegt es daran, dass es noch nicht so viele Studenten in diesem Studiengang gibt, aber Kommunikation untereinander gibt es dort so gut wie gar nicht. Gut, dass es Facebook gibt. Dort bekommt man schnell Antwort aus der Gruppe. Zur Informationsbekanntgabe ist der ecampus aber völlig in Ordnung.

    Da die neue Terminplanung steht, kann ich mich jetzt wieder auf die Studieninhalte konzentrieren.

    Bis bald....
  22. Marmotte
    Auf der Suche nach zusätzlichen Lernvideos in Mathe und Statistik bin ich auf folgenden Youtube-Channel gestoßen:



    Grundlagen in Mathematik, Chemie, Bio und Physik werden auf eine flapsige Weise erklärt. Es richtet sich wohl vor allem an Schüler bis zum Abitur. Für die Grundlagen im 1. Semester finde ich die Videos aber auch super. Durch die komplett andere Ausdrucksweise als in Lehrbüchern und die schöne Bildliche Veranschaulichung, sowie die Kürze der Videos bilden sich noch mal andere Verknüpfungen zum Lernstoff.

    Ich bin jetzt an den Grundlagen Chemie und habe da auch schon einige Videos geschaut. Eine schöne Abwechslung zur Wiederholung des gelesenen Stoffes.

    Wer also auch in Naturwissenschaftlichen Fächern auf der Suche nach Abwechslung ist, dem kann ich nur empfehlen da mal rein zu schauen. Wahrscheinlich ist es nicht jedermanns Sache, aber mal gucken schadet ja auch nicht
  23. Marmotte
    ... oder wie teile ich das Studienmaterial ein?!

    Da sitzt man nun, man hat beschlossen welche Module als nächstes bearbeitet werden und wann die Prüfung dazu geschrieben wird. Was nun? Wie fange ich an, wo fange ich an und vor allem: Wie weiß ich ob ich gut in der Zeit liege?

    Mein Vorgehen: Kalender auf 2 DIN A4 Seiten drucken, in eine Klarsichthülle stecken und an die Bürotür kleben. Nun einen groben Überblick über den Umfang der Hefte und Kapitel verschaffen. Eintragen was man wann bearbeiten möchte. z.B. Montag VWL Mikroökonomie Kapitel 1 (oder kurz Mi K1) und weil es ein langes Kapitel ist plane wird für den Mittwoch ebenfalls Mi K1 geplant, am Dienstag mache ich zur Abwechslung Allgemeine Chemie Kapitel 3 (Allg Ch K1) - zum Beispiel.
    Das teile ich alles so ein, dass ich den Stoff theoretisch bis 2 Wochen vor der Prüfung durch habe, wobei ich Lernkarten schreiben und Wiederholen da schon mit rein nehme, aber dazu ein anderes mal. An Tagen, die mit privaten Terminen voll sind plane ich natürlich nichts. Der Tag, an dem ein Kapitel fertig sein soll, wird noch markiert. Dann wische ich nach jedem Lernen aus was ich bearbeitet habe. Eine enorme Befriedigung, vor allem wenn man das Kapitelende auslöschen kann.
    Ich hoffe dass ich so recht schnell erkenne wenn ich mit dem Lernen hinterher hänge, so dass ich frühzeitig extra Zeit z.B. bei den Hobbys abknapsen kann. Das sollte hoffentlich einen Lernmarathon kurz vor der Prüfung vermeiden.

    Ich bin wirklich gespannt wie das funktioniert oder ob ich mir bald was neues überlegen muss.

    Macht ihr eine noch genauere Planung oder gar nichts dergleichen?

    Und weil dieses WE nicht viel geplant ist was das Studium angeht, genieße ich ein schönes WE mit meinem Freund in Bayern beim Minigolftraining.
  24. Marmotte
    Nachdem ich letzte Nacht nicht gut geschlafen und von Quadratsummen geträumt habe sitze ich nun glücklich und Zufrieden hier und schreibe diesen Blogeintrag.

    Gestern habe ich nicht mehr gelernt, ich wollte mich lieber entspannen und erholen. Aber ich war so aufgeregt, dass ich am Ende den Balkon frühlingsfit gemacht habe und die ganze Wohnung durchgeputzt habe ich auch noch. Jetzt bin ich doppelt erleichtert denn 1. hätte das Lernen keine neuen Erkenntnisse gebracht und 2. habe ich jetzt eine saubere Wohnung und kann das Wochenende ohne weitere Pflichten gestalten.

    Die Anreise nach Zell im Wiesental verlief problemlos. Ich war viel zu früh und habe die Zeit genutzt Shoppingtourismus zu betreiben.
    Als die Klausur dann ausgegeben wurde der 1. Schock. Die Formelsammlung die uns versprochen wurde war nicht dabei. Ach du Graus! Zinseszins und Renten ohne Formelsammlung? Beim Nachfragen bei der Aufsicht stellte es sich schnell als Fehler heraus und meine Kommilitonin und ich haben dann noch die Formelsammlung bekommen.

    Man musste die Konzentration hoch halten um alle Aufgaben in der Zeit zu rechnen/schreiben, was aber eher an der Masse als an der Schwierigkeit lag. Ein paar knifflige Aufgaben gab es aber auch und so verging die Zeit wie im Flug. Am Ende habe ich aber alle Aufgaben bearbeitet und ich denke auch recht erfolgreich.
    Bei einer Zinsaufgabe hatte ich zuerst berechnet, dass eine Frau die 25 Jahre 200 Euro jeden Monate einzahlt (monatliche Verzinsung) irgendwas um die 8 Millionen am Ende hat (oder noch mehr). Schön wärs, dann würde ich das auch so machen. Habe die Lösung also verworfen und am Ende noch mal in Ruhe geschaut und dann ein realistisches Ergebnis bekommen.

    Fazit: Bestehen werde ich die Klausur, da bin ich sicher - spannend wird jetzt die Note!

    Wünsche allen ein schönes WE und allen die Klausur geschrieben haben dass sie sich so gut fühlen wie ich.
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