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Herbstkind

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Blogbeiträge von Herbstkind

  1. Herbstkind

    3. Semester
    Am 25.10.2021 startet offiziell die Vorlesungszeit für das dritte Semester.
     
    Samstag sind die Studienbriefe angekommen und ich konnte nicht anders, als bereits die Kapitel mit Klebestreifen kenntlich zu machen und mir einen Plan zu überlegen, wie ich mit Blick auf die Prüfungsleistungen (und das Zeitmanagement ...) am Günstigsten eine Reihenfolge festlege.
     

     
    Entschieden habe ich mich, bereits in der kommenden Woche mit den Studienbriefen des Wahlpflichtmoduls (Coaching und Beratung) zu bearbeiten, um ein wenig Vorsprung zu erreichen. Auch dieses Wahlpflichtmodul wird mit der Prüfungsleistung eines Online-Seminars abgeschlossen, sodass keine Einsendeaufgaben notwendig sind. Ende Januar ist mein Wunschtermin bezüglich des 6-wöchigen Seminars, Anfang November ist hier die Einschreibung möglich.
     
    Zu dem Zeitpunkt wird auch die Präsenzveranstaltung wählbar sein. Hier habe ich mich direkt für Januar entschieden, um das Modul Wandel von Organisationen mit Einsendeaufgaben und Klausur abschließen zu können.
     
    Denn bis Ende März steht ein etwa 8 Seiten langer Essay zum Modul Organisationsentwicklung in dynamischen Prozessen an inklusive der Einsendeaufgaben zu den drei Studienbriefen. Bisher freue ich mich noch auf den Essay, mal sehen wie es aussieht, wenn ich in die Themenabsprache gehe ... 😉☺️
     
    Und sonst so?
     
    Die Woche Urlaub, vor Allem mit einer bereits fertigen Hausarbeit, hat sehr gut getan. Wir waren in Brandenburg, nähe Potsdam von viel Wald und frischer Luft umgeben. Sehr beeindruckt haben mit die Heilstätten in Beelitz:
     

     

     

     
    Die Katzen wurden in der Zeit von einer Katzenbetreuerin versorgt und haben die Zeit ganz gut verkraftet - nur der Jüngste hatte auf jedem gesendeten Foto schlecht gelaunt geschaut, weil es eben "nicht die Mama" war, die da war 😉
     
    Seit wir zurück sind sind alle drei ziemlich anhänglich, genießen aber genauso das jetzt wieder länger offene Fenster im Wintergarten 🥰
     

     
    Und nun genieße ich noch zwei Tage ohne Studienbriefe, Mittwoch auf der Bahnfahrt zu einer Dienstreise geht es dann los 🦹
  2. Herbstkind
    Einen Monat nach meinem letzten Blogeintrag, hier ein kleines Update:
     
    Klausurergebnis
     
    Auf das Ergebnis der Klausur von Januar durfte ich genau fünf Wochen warten. Dieses kam ganz offiziell mit der Post und nicht, wie angenommen, digital über die Lernplattform, über die sonst jegliche Dokumente eingestellt werden. Neben dem Bewertungsbogen waren hier die Leistungsnachweise für das virtuelle Kick-Off und die Klausur mit den erhaltenen CP im Briefumschlag beigefügt.
     
    Mit der Note bin ich zufrieden, aber hatte mir gefühlt doch mehr erhofft, obwohl ich genau diese Note vor der Klausur benannt hatte, die für mich in Ordnung wäre 😉 Was mich etwas geärgert hat ist, dass ein einziger Punkt fehlte, um die nächsthöhere Note zu erhalten. Jedoch ist eine Klausureinsicht mit Blick darauf, wie viel ich tatsächlich gelernt / etwas für die Vorbereitung getan habe, meiner Ansicht nach nicht angebracht - das wäre anders, wenn ich den eigentlich benannten Zeitaufwand ausgereizt hätte und mich unfair bewertet fühlen würde.
     
    Spannend ist, dass ich in der ersten, grundlegenden Frage, die wenigsten Punkte erreicht, in den beiden darauf aufbauenden Fragen dann jedoch sehr gute Ergebnisse erziehlt habe. Angemerkt wurde, dass ich mehr hätte in die Tiefe gehen müssen bei der ersten Fragestellung. Wie ich dies mit Blick auf die wirklich knapp bemessene Zeit verwirklichen hätte können, ist fraglich.
     
    Aber: Bestanden mit einer 2 vor dem Komma und da meine Stärke eher im in Ruhe verschriftlichen von Themen liegt, setze ich mit Blick auf meine Abschlussnote alles auch Hausarbeit, Essay und Masterarbeit. Im dritten Semester steht noch eine weitere Klausur an, diese hoffentlich in Präsenz ohne Open Book, um einen Vergleich zu erhalten in Bezug auf Umfang, Bearbeitungsgelingen meinerseits und Bewertung der Hochschule.
     
    Rückmeldung Einsendeaufgaben
     
    Durch Zufall habe ich heute in der Lernplattform die erste Rückmeldung / Bewertung der Einsendeaufgaben des ersten Moduls entdeckt: Bestanden und sehr motivierend aufgrund der Kommentare der Prüfperson ☺️ Es waren die Aufgaben zu dem Modul, in dem ich die Klausur geschreiben habe, sodass hier nun die Bestätigung gegeben ist, dass ich das Thema verstanden habe und auch in die Praxis umsetzen kann.
     

     
    Die Bemerkung mit dem Schreibstil hat mir am Meisten Bestätigung / Motivation geschenkt, denn ich neige zu eher langen Schachtelsätzen, arbeite gerne mit Schrägstrichen und das gefällt nicht immer allen, die das lesen müssen / dürfen 😉
     
    Fortschritt Studienbriefe / letzte Einsendeaufgaben
     
    Gestern habe ich mit dem letzten Studienbrief begonnen und bereits zwei Kapitel (von sieben) durchgearbeitet. Es macht weiterhin Spaß, wennunter die Grundlagen des Themas sich ein wenig ziehen mit vielen Verweisen auf Personen, die dazu beigetragen haben, die Geschichte der Organisationsentwicklung zu prägen.
     
    Gefühlt wird es weiterhin darauf hinauslaufen, ein paar wenige Tage meines Urlaubes für die Fertigstellung nutzen zu müssen. Auch weil ich mir heute bewusst "frei" genommen habe, um nach einer sehr bewegenden Arbeitswoche und lernreichen Freitag einen Tag den Kopf mit Dingen abseits von Studium oder Arbeit beschäftigen möchte. (... und dann schreibe ich diesen Blogeintrag ...).
     
    Vier von sechs Einsendeaufgaben sind bearbeitet, die beiden des aktuellen Studienbriefs klingen auf den ersten Blick machbar, wobei ein wenig Recherchearbeit notwenig sein wird. Bei den beiden letzten Aufgaben war es bereits so, dass eine externe Recherche zur Bearbeitung notwendig war. Hier durfte ich mir die Strategie von VW anschauen und die Franchise-Modelle von Subway und 7-Eleven beschreiben und hier Vor- und Nachteile herausarbeiten.
     
    Und sonst so?
     
    Beruflich stehen seit Februar bis in den Juni hinein die Jahresgespräche mit meinen Fachkräften an. Hier gibt es 1,5 Zeitstunden exklusiv mit mir (wahlweise zusätzlich mit der stellvertretenden Leitung) um auf Vergangenes, aber auch in die Zukunft zu blicken, hier anhand eines vorab versendeten Fragebogens, der ein wenig zur Strukturierung beiträgt. Die Gespräche sind jedes Jahr mein Highligt, da sie einen Austausch außerhalb des sonst sehr schnellebigen und stressigen Alltags bieten und sich gegenseitig ein Stück weit mehr kennengelernt werden kann, was eine gute Basis bietet, um in benannten stressigen Situationen gute Lösungen / Handlungsmöglichkeiten gemeinsam zu erarbeiten. Dennoch rauben die Gespräche auch ein wenig Kraft, da sie mitunter emotional werden, aber auch Kritik / Wünsche an die Leitungsebende aufgenommen und verarbeitet werden müssen.
     
    Sehr dankbar bin ich, dass durch regelmäßige Schnelltests / die räumlichen Gegebenheiten und vorheriger individueller Absprache zum Tragen von Masken (FFP2, medizinisch, tagesaktueller Schnelltest und mit Fenstern auf ohne) diese Gespräche in Präsenz stattfinden können.
     
    Neben der generellen unsicheren Planung und den immer wieder neuen Allgemeinverfügungen mit Blick auf die Pandemie ist nun das Thema Impfungen hinzugekommen und damit ganz viele kleine Unterthemen, die weitestgehend gut bewältigt werden konnten.
     
    Zum Schluss noch der obligatorische Cat-Content, einer einmal nicht störenden Katze, welche so als Live-Hintergrundbild einer dienstlichen Videokonferenz gedient hat 🥰:
     

     
    PS:
     
    Vor ein paar Tagen erreichte mich die Nachricht, dass das kommende Semester ebenfalls vollumfänglich digital stattfinden wird. Ich bin sehr gespannt, wie das Thema der ursprünglichen Präsenzveranstaltung (Teamentwicklung und Kommunikation) im digitalen Format umgesetzt wird!
  3. Herbstkind

    1.Semester
    Gestern erhielt ich die erfreuliche Nachricht von DHL, dass das Paket mit den Studienbriefen heute ankommen wird. Bis zum späten Nachmittag dauerte das Geduldig-sein an und ein etwas größerer Karton wurde mir überreicht. Mit viel Material hatte ich gerechnet anhand der überflogenen Online-Dateien, aber etwas groß kam mir der Karton dann doch vor. Es war schließlich ein Karton im Karton und oben/unten mit Papier eine Polsterung eingebaut.
     
    Für einen Überblick und die Sortierung nach Modulen / das Aussortieren der Wahlmodule die ich für die nächsten Semester bereits mitbestellt habe, landeten die Studienbriefe erst einmal auf dem Bett. Ein Bild ohne Katze zu machen war unmöglich, kurz nach diesem Bild gab es eine Streiterei und der Fokus lag auf der Rettung der Materialien für die kommenden Monate ... :
     

     
    Heute wurde es entsprechend nichts mit dem ersten Lernen, jedoch ist für morgen fest eingeplant, zwei bis drei Stunden in die Bearbeitung des ersten Moduls zu investieren.
     
    Was ist sonst noch los?
     
    In der Lernumgebung finden sich langsam Gruppen, das Kick-Off wird im November mit virtuellen Angeboten stattfinden und angekündigt wurden neben Videos auch Aufgaben, durch die sich alle Studierenden kennenlernen können.
     
    Angemeldet für die Präsenz mit Klausur bin ich ebenfalls, habe jedoch wenig Hoffnung, dass diese tatsächlich stattfinden wird mit Blick auf die aktuelle Pandemiesituation.
     
     
  4. Herbstkind
    Wie versprochen, melde ich mich nach der Online-Präsenz mit abschließender Klausur wieder hier 😊
     
    Wie geht es mir?
     
    Gestern war ich ziemlich erschöpft und habe mich für die beste Entscheidung überhaupt in letzter Zeit selbst beglückwünscht, den Montag nach der Klausur Urlaub zu nehmen. Heute geht es mir sehr gut und es gelingt bisher sogar, dass ich noch nicht ein einziges Mal in meine dienstlichen Mails geschaut habe (außer gestern Abend kurz beim einrichten des Abwesenheitsassistenten ...). Netflix, Frühstück im Bett, die Katzen beschäftigen, Vormittagsschlaf und nun dieser Blogeintrag gestalten bisher meinen Tag. Nachher möchte ich mit einem nicht-Fachbuch starten, welches mir empfohlen wurde (Dear Oxbridge von Nele Pollatschek).
     
    Jedoch spüre ich im Untergrund ein wenig Unruhe, denn das Wochenende hat mich das Thema des Studiengangs noch einmal etwas mehr gepackt und ich bin sehr gespannt auf die noch folgenden drei Studienbriefe dieses Semesters, mit denen ich aber erst Donnerstag beginnen werde.
     
    Wie verlief die Veranstaltung?
     
    Zusammengefasst bin ich sehr begeistert, ja fast euphorisch mit Rückblick auf diese intensive und sehr kurzweilige Zeit. Wie bereits in meinem letzten Blogeintrag beschrieben waren wir 16 Personen, die sich bei einer dort genannten "Moderatorin" zusammengefunden haben. Meine Entscheidung zu ihr in den Kurs zu gehen habe ich nicht bereut. Eine sehr freundliche, motivierte und herzliche Person mit ganz viel Fachwissen und Offenheit, mit den Studierenden einmal um die Ecke zu denken.
     
    Am Freitag gegen 17 Uhr fanden sich alle in der Onlineumgebung ein und es fand eine Begrüßung der Moderatorin, sowie der Programmmanagerin statt. Letztere erläuterte noch einmal alle wichtigen Fakten zum Wochenende und insbesondere der Klausur. Hier auch, dass wenn es irgendwelche technischen Schwierigkeiten geben sollte, sie telefonisch erreichbar sei, um zu unterstützen.
     
    Gestartet wurde schließlich mit einer Vorstellungsrunde in der jede/r Studierende sich kurz mit Namen, beruflichen Werdegang und der Erläuterung, warum genau dieser Master vorstellte. Anschließend gab es eine gemeinsame Begriffsklärung verschiedener Fachbegriffe, "die in der Klausur benötigt werden könnten" inklusive Hinweisen, in welche Kapitel sogenannte "Eselsohren" gemacht werden sollten. Zum Schluss wurde der Fall, der am Folgetag in Kleingruppen bearbeitet werden sollte, eingeblendet, sodass er schon einmal vorab gelesen werden konnte. Wer wollte, konnte auch noch etwas länger online bleiben zum Austausch.
     
    Samstag um 9 Uhr trafen sich alle wieder im virtuellen Seminarraum und es gab eine kleine Stimmungsmeldung über den Chat und die Möglichkeit, erste Fragen zu stellen die über Nacht eventuell aufgekommen sind. Dann wurde erneut der Fall eingeblendet zum abspeichern inklusive vier Aufgaben, welche in den Kleingruppen bearbeitet werden sollten.
     
    Die Gruppen haben sich über das von der TUK genutzte OpenOlat über eine Einschreibung gefunden. Hier hatten wir sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag etwa zweieinhalb Stunden Zeit, uns mit den Aufgaben zu beschäftigen und auf die Vorstellung im Plenun vorzubereiten. Kurz vor der Mittagspause trafen sich alle kurz im Seminarraum, da hier die Reihenfolge und Aufgaben zur Vorstellung festgelegt wurde und noch einnal Raum war, Verständnisfragen zu äußern. Bei einer Aufgabe stellte sich beispielsweise heraus, dass die abgefragten Punkte nicht mit denen in den Studienbriefen übereinstimmten (es sollten 4 Punkte benannt werden, in den Studienbriefen wurde von 5 Punkten gesprochen und das wurde von uns dann ausgeschlossen, dass es die korrekte Aufzählung sei auf die wir uns in der Fallbearbeitung berufen sollen), sodass das Internet/andere Quellen genutzt werden mussten, um sich sicher zu sein.
     
    Die Gruppenarbeit im virtuellen Seminarraum für die Kleingruppen gestaltete sich von der technischen Seite her sehr selbsterklärend und es gab keinerlei Störungen, sodass zu mehreren Personen Kamera und Ton gleichzeitig laufen konnten zur Diskussion und Ergebniserarbeitung.
     
    16:45 Uhr startete schließlich die Vorstellung der Arbeitsergebnisse. Hier gab es nach jeder Kleingruppe die Möglichkeit der anderen Gruppen Fragen zu stellen und ein anschließendes Feedback der Dozentin inklusive der Erläuterung, wie das Ergebnis, wäre es eine wirkliche Klausur, von der prüfenden Person auf Keywords und den Transfer geprüft und bewertet worden wäre.  Alle vier Gruppen hätten die volle Punktzahl erreicht und es gab viel Lob, aber auch Hinweise, wie es in der richtigen Klausur günstiger aufgebaut werden könnte.
     
    Zum Schluss sind weitere "Literaturtipps" für den Abend mitgegeben worden und es gab noch einmal das Angebot für einen offenen Austausch zu einem Thema, welches am Vortag aufgeploppt war und keinen angemessenen Raum fand.
     
    Ich habe mich um 17:30 Uhr ausgeloggt und mit den Vorbereitungen zur Klausur beschäftigt. Hier jeweils ein Inhaltsverzeichnis zu jedem Studienbrief geschrieben, Klebezettel mit Überschriften/Inhalten erstellt und mir Begrifflichkeiten in eigenen Worten erklärend aufgeschrieben.
     

     
    Anschließend alles rund um den Schreibtisch so sortiert hingelegt, dass es leicht greifbar ist während der Klausur und einen To-Do-Zettel für den Morgen vor der Klausur erstellt. Dieser beinhaltete unter Anderem zwei Kapitel, die zumindest überfliegend gelesen werden sollten und einen Spaziergang am frühen Morgen um den Kopf noch einmal frei zu bekommen.
     
    9:15 Uhr am Sonntag habe ich alle Lernunterlagen weggelegt und erst einmal 30 Minuten Musik gehört um dann ab 10 Uhr wieder mit voller Konzentration an die vielen Themenbereiche denken zu können. Püntlich um 9:55 Uhr gab es die Freigabe zum herunterladen der Klausur. Diese wurde komplett Offline geschrieben, die Onlineumgebung von der die Klausur heruntergeladen werden musste loggt einen zudem automatisch nach einiger Zeit Inaktivität aus.
     
    Es war ein Fall im Umfang von einer Seite und drei Aufgaben hierzu. An sich eine sehr schöne Klausur ohne offensichtliche Fallen. Jedoch war bereits nach dem durchlesen klar, dass der Fall nicht das Problem ist, sondern die Zeit, um in die Beantwortung alles hinein zu bringen was wichtig ist.
     
    Natürlich habe ich mich nicht an den Tipp des Vortages gehalten, erst einmal alle Stichpunkte reinzuhauen und im Anschluss zu formulieren, sondern bin direkt mit ganzen (und teilweise langen, schachteligen ...) Sätzen gestartet. 30 Minuten pro Aufgabe habe ich mir gegeben, danach fein-formatierung und noch einmal durchlesen und ggf. ergänzen. Der Handywecker stand auf 11:50 Uhr (und wurde auf 11:55 Uhr weiter gestellt ...) um genug Zeit zu haben, ab 12 Uhr mit dem abspeichern in PDF, einloggen im OpenOlat und schließlich dem Hochladen der Klausur zu starten. Um 12 Uhr und 28 Sekunden habe ich mein Ergebnis eingereicht. Eine Bestätigung mit benannter Uhrzeit kam sofort bei der Uni-Mailadresse an, was beruhigend war. Auch schrieb die Programmanegerin, gegen 12:30 Uhr, dass alle Studierenden ihre Klausuren hochgeladen haben und es keine technischen Schwierigkeiten gab. Auch wurde uns ein erholsamer Sonntag gewünscht 🙂.
     
    Wirklich viel meiner Unterlagen konnte ich nicht nutzen, jedoch kam exakt der Fachbergriff vor, für den ich bereits in eigenen Worten eine Erklärung geschrieben hatte, sodass dies wirklich hilfreich war. Einmal hatte ich verzweifelt etwas gesucht, für dass ich kein Lesezeichen hatte, aber dann schnell aufgegeben und erst einmal andere Dinge beantwortet und zum Schluss aus dem Kopf etwas hierzu geschrieben.
     
    Zusammengefasst denke ich, dass die Klausur bestanden sein wird. Die 2,7 die ich mir als Minimum gesetzt habe (Klausuren sind eher nicht meine Stärke, ich setze alles auf Hausarbeit/Essay/Masterarbeit) wird sicherlich ebenfalls erreicht sein. Ich hätte sicher zu ein paar Informationen des Falls mehr schreiben oder in die Tiefe gehen können, jedoch wüsste ich nicht, an welcher Stelle im Schreibfluss etwas einzusparen gewesen wäre.
     
    Nun hoffe ich, dass mein Bauchgefühl hier nicht vollkommen versagt und bin gespannt, wann das Ergebnis bekannt gegeben wird 😊
     
    Ausblick restliches Semester:
     
    Nun stehen bis zum 31.03.2021 noch drei Studienbriefe mit dem Oberthema - Organisationsgestaltung - an inklusive der Einsendeaufgaben. So am Rande mitbekommen von anderen Studierenden habe ich, dass die Einsendeaufgaben etwas knifflig sein sollen und es hier regen Austausch in den Foren der Lernumgebung gab. Mein Plan ist es, mir weiterhin dahingehend treu zu bleiben, die Aufgaben nach meinem Verständnis zu bearbeiten und mich nicht beeinflussen zu lassen - daher lese ich auch nicht die Forenbeiträge hierzu.
     
    Donnerstag am Nachmittag starte ich mit dem ersten Studienbrief. Vom zeitlichen Rahmen her müsste das ganz gut machbar sein, außer es ist wieder ein Studienbrief dabei, durch den ich mich regelrecht quälen muss ...
     
     
    Jetzt erst einmal weiter Füße hoch und den Tag genießen 😊👋
  5. Herbstkind

    4. Semester
    Noch nie ist es mir so schwer gefallen, einen ersten Satz für einen Blogeintrag zu schreiben wie jetzt gerade.
     
    Vielleicht auch, weil ich mich in einem ziemlichen Ausnahmezustand befinde aktuell, einem einfach nicht fassen können, dass die Masterarbeit seit ein paar Tagen fertig ist und einzig die Rechtschreibkontrolle einer außenstehenden Person noch fehlt, die am Wochenende gemeinsam durchgegangen wird, bevor ich Sonntag alle PDF-Dateien zu einer zusammenfüge und am Montag per Mail die Abgabe tätigen werde.
     
    Ich bin gespannt, ob und wie sich mein aktueller Zustand nach diesem Klick mit der Mouse verändern wird ...
     
    Eine ganz schöne Erschöpfung mit viel Schlafbedarf verspüre ich jetzt bereits, sicher weil ich nun ein ganzes Stück weit weniger funktionieren muss und es einige Momente mehr zum Durchatmen oder in den Tag hineinleben gibt.
     
    Mein Resilienzkonzept als praktisches Ergebnis wurde bereits von einer Kollegin meines Arbeitsumfeldes vorab gelesen und hier gab es ein sehr positives und schönes Feeback, vor allem zur ganz praktischen Herangehensweise, um das Thema an die Basis heranzubringen ☺️
     

     
    Hier habe ich es mir nicht nehmen lassen, eigene Bildquellen, die im Rahmen der Präsenzveranstaltung in Kaiserslautern entstanden sind, einzubauen und auch die ganz persönliche Ansprache der Fachkräfte war mir wichtig. Insgesamt 18 Seiten sind hierbei herausgekommen und die Masterarbeit an sich hat 60 Seiten Inhalt + Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und zwei weiterer Anhänge.
     
    Anfang übernächster Woche geht es erst einmal in den Urlaub und ich erhoffe mir hier, Zeit und Ruhe dafür zu finden, über die vergangenen zwei Jahre und das was das Studium, aber auch die Pandemie und die vielen beruflichen Themen mit mir gemacht haben nachzudenken und mir bewusst zu machen, was ich hieraus mitnehme für die Zukunft.
     
    Es geht ans Meer auf eine Insel, sodass die Voraussetzungen hierfür optimal sein müssten ☺️
     
    Zwei Monate dauert die Korrektur im Schnitt, mal sehen wann ich wie so manch andere Menschen hier wahnsinnig werde beim warten auf das Ergebnis 😉 Wünschen würde ich mir in jedem Fall, dass ich vor der Weihnachtszeit Gewissheit darüber habe, dass alles okay ist mit der Masterarbeit und der Abschluss ganz bald erreicht sein wird.
     
    Und sonst so?
     
    Nächste Woche habe ich mein Jahresgespräch bei meinem Vorsgesetzten. Hier habe ich mich mit Blick auf anstehende strukturelle Veränderungen, bei denen ich nicht mitgehen werde, mit meinen Ideen und Wünschen vorbereitet und hoffe sehr, dass er diese nachvollziehen kann und diese gleichzeitig unterstützt, sodass in eine positive berufliche Zukunft geschaut werden kann.
     
    Passend hierzu habe ich mir einen wunderschönen Kalender für 2023 gekauft, der mich jetzt bereits sehr glücklich macht:
     

     
    Hiermit kann das nächste Jahr nur gut werden 😉☺️
     
    Soweit von mir, spätestens nach der Woche am Meer wird es einen Rückblick auf das gesamte Studium hier auf diesem Kanal geben !
  6. Herbstkind
    Nach einigen coronabedingten Schwierigkeiten zum Erhalt aller erforderlichen Unterlagen zur Einschreibung ist vor drei Wochen die Zusage für den gewünschten Studienplatz mit der Post eingegangen. Anbei (neben den Zahlungsinformationen) einige Hinweise zum weiteren Verfahren und einem Link, über den die Erstsemester an der TU Kaiserslautern begrüßt werden.
     
    Anfang November soll (nach aktuellem Stand) das Kick-Off stattfinden - hier ist seitens der TU jedoch der Rat ausgesprochen, Hotel / Zugtickets sehr knapp vorher erst zu reservieren, da noch nicht sicher ist, ob eine entsprechende Großveranstaltung in diesem Jahr stattfinden kann.
     
    Momentan macht sich bei mir ein wenig die Ungeduld breit, da ich mir viel von den Inhalten des Studiengangs erhoffe und einige Wünsch mit Blick auf meine aktuelle berufliche Tätigkeit verfolge.
     
    Im vergangenen Jahr habe ich einen Zertifikatskurs im Systemischen (Sozial-) Management belegt und hier hat mich das Themenfeld der Organisationsentwicklung gepackt. Die Betrachtung von Organisationen und die Einnahme verschiedener Blickwinkel in der Beobachtung dieser ist ein sehr spannendes Unterfangen.
     
    Ein, zwei Ideen für eine mögliche Masterarbeit, mindestens jedoch dem Essay oder einer Hausarbeit sind bereits vorhanden, mal sehen, ob diese sich nach Beginn bzw. während des Studiums letztendlich durchsetzen werden.
  7. Herbstkind
    Vorankommen mit den Studienbriefen
     
    Tatsächtlich ist es gelungen, beide Studienbriefe des Wahlpflichtmoduls "Konfliktmanagement" in knapp drei Wochen durchzuarbeiten und bereits die Hälfte der Einsendeaufgaben zu bearbeiten. Morgen ist es das Ziel, diese zu bearbeiten und somit das Modul abschließen zu können. Drei Fragen mit jewels mindestens einer und maximal drei Seiten für die Beantwortung sollten machbar sein.
     
    Die Erkenntniss, dass mein eher schleppendes Vorankommen mit dem Studienbrief des Pflichtmoduls, zu dem ich im vorherigen Blogeintrag etwas geschrieben hatte, nicht grundsätzlich an meiner Lernmethode und der nur bedingt gegebenen Konzentration unterhalb der Woche lag, sondern zu großen Teilen an Aufbau / den vielen verfassenden Personen und auch ein wenig am Thema lag, erleichtert sehr mit Blick auf insgesamt drei Studienbriefe im nächten Pflichtmodul, die bis Ende März bearbeitet werden dürfen inklusive Einsendeaufgaben.
     
    Tatkräftige Unterstützung gab es hier einmal wieder in tierischer Weise:
     

     
    Präsenzveranstaltung und Klausur im Onlineformat
     
    Freitag gab es eine ausführliche Informations-Mail zur anstehenden Präsenz (im Onlineformat) und der Klausur. Die Präsenz wird sich so gestalten, dass es synchrone, sowie asynchrone Anteile geben wird. Synchron gestartet wird nächsten Freitag am späten Abend mit einer Vorstellungsrunde, der Begrüßung des DISC zur Veranstaltung und einer Einführung in das Tool, welches für die Präsenz verwendet wird.
     
    Samstag startet die Veranstaltung um 9 Uhr, Ende soll gegen 17 Uhr sein. Hier sind wir in zwei Gruppen a´16 Personen aufgeteilt - die Gruppe konnte hier frei gewählt werden. Ich habe mich hier für eine Dozentin entschieden, die nahe an meinem beruflichen Kontext tätig ist, in der Hoffnung die theoretischen Inhalte in praktischen Beispielen erläutert zu bekommen, die ich gut greifen kann 😊
     
    Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr findet die Open Book Klausur statt.
    Hier gab es vorab mit der Mail einen Link zu einer Testklausur. Getestet werden konnte hier das Herunterladen der Klausur, die Bearbeitung und das anschließende Hochladen im PDF-Format.
    Zwischen 12 und 12:10 Uhr ist der Upload möglich, was zu spät oder nicht hochgeladen wird, wird mit nicht bestanden bewertet. Sollte es zu technischen Schwierigkeiten kommen, wird einem sowohl die Klausur per Mail geschickt, als auch die Möglichkeit eingerichtet, die geschriebene Klausur per Mail abzugeben, anstatt sie in der Onlineumgebung hochzuladen.
     
    Das Testen der technischen Gegebenheiten hat in jedem Fall Sicherheit gegeben. Auch waren eine Anleitung des Tools für die Präsenz und ein Screenshot, wie in der Onlineumgebung der Kurs für die Präsenz gefunden wird, dabei. Ebenfalls wurde als Hinweis benannt, dass die Klausur eine Arbeit an einem Fall mit Blick auf die Themen des ersten Moduls sein wird und die Dozenten der Präsenz die Fragestellungen bereits kennen, sodass sie uns gut auf die Klausur vorbereiten können.
     
    So wie ich es interpretiere, wird es keine "Videoüberwachung" geben, sondern darauf vertraut, dass mit Blick auf die Kürze der Zeit und die Aufgabenstellung, eine alleinige Bearbeitung offline stattfinden wird. Es gab in der Mail auch den Hinweis, dass es wahrscheinlich ein automatisches ausloggen der Onlineumgebung geben wird und sich gegebenenfalls vor dem Hochladen der geschriebenen Klausur erneut eingeloggt werden muss.
     
    Generell ist mein Plan für die nächsten 8 Tage wie folgt:
     
    Sonntag - Einsendeaufgabe Modul Konfliktmanagement fertigstellen
    Montag bis  Mittwoch - fleißig arbeiten, stehen einige Dinge auf der To-Do-Liste
    Donnerstag - Übungsaufgaben der Studienbriefe lesen und mir gegebenenfalls Notizen machen die bei der Klausur hilfreich sein könnten
    Freitag - am Vormittag die Technik checken und ab Nachmittag mental auf die Präsenz vorbereiten
    Samstag - alles auf mich zukommen lassen und sicher am Abend noch einmal ganz konkret lernen
    Sonntag - um kurz nach 12 Uhr die Klausur mit einem guten Gefühl abgeben 😊
     
    Den Montag habe ich vorsorglich Urlaub genommen, den ich entweder zum regenerieren oder aber zum erleichtert den ganzen Tag etwas ohne die Themen Arbeit oder Studium zu tun nutzen werde 😉
     
    Und sonst so?
     
    Privat ist das neue Jahr nicht viel anders als das Vergangene. Außer vielleicht, dass etwas mehr Akzeptanz der gegenwärtigen Situation gegeben ist, sodass ich mich weniger Zuhause "gefangen" fühle und das Homeoffice zu zweit sich eingespielt hat. Wir sprechen nun frühzeitiger ab, wann einer von uns beiden die volle Bandbreite des Internetanschlusses benötigt und wann wichtige Onlinemeetings stattfinden, die möglichst nicht durch eine zweite laut sprechende Person gestört werden sollten ;-) Aktuell bin ich etwa zwei - drei Tage in der Woche im Büro / bei dienstlichen Terminen, die übrige Zeit im Homeoffice.
     
    Das Büro auf Arbeit habe ich bisher nicht mehr zum Lernen genutzt, trotz kleinen (und süßen ...) "Störungen" hat es ganz gut geklappt in letzter Zeit ...
     

     
    Beruflich ist die unklare Jahresplanung und auch die Tatsache, dass die Schulen und Werkstätten weiterhin geschlossen haben etwas, was sehr an den Menschen die bei uns leben, als auch den Teams zehrt. Wir alle hoffen sehr, dass mir Blick auf den Sommer, spätestens Herbst, ein klein wenig mehr Normalität möglich sein wird.
     
    So ... dann würde ich nun sagen, wir lesen uns nach der Klausur 👋
  8. Herbstkind
    Langsam fühlt es sich wirklich wieder fast wie "damals" an, als ich freiwillig im Erststudium an einer Präsenz-Fachhochschule entschied, zu manchen Veranstaltungen eher nicht zu erscheinen, und mir die Inhalte anhand der in einer Onlineumgebung hochgeladenen Unterlagen selbst anzueignen 😉
     
    Aktuell befinde ich mich im Endspurt des zweiten Studienbriefs zum ersten Modul (welches Klaussurrelevant ist) und spüre genau das richtige Maß an Anstrengung, um alles umfassend greifen und verarbeiten zu können. Bei einigen Themenabschnitten gibt es Verknüpfungen zum ersten Studium (Beispielsweise im Studienbrief Sozialpsychologie und hier besonders zur Gruppendynamik, welche ich dort als Wahlpflichtmodul gewählt hatte). Auch die recht oft im Fokus stehende Systemtheorie überfordert mich nicht so sehr aufgrund einem vor zwei Jahren besuchten einjährigen Zertifikatskurses im systemischen (Sozial-) Management, welcher glücklicherweise auf die gleichen Quellen und Ansätze aufbaute wie im aktuellen Studiengang.
     
    Womit ich ein wenig hadere ist der sehr weit außenstehende Blick auf Organisationen, aber das ist wahrscheinlich eher eine persönliche Sache, denn im beruflichen Kontext gibt es die wunderbare Möglichkeit, eine kleine Insel mit meinen Einrichtungen und Teams zu haben und hier wirken manche aufgestellten Theorien der Studienbriefe nicht wirklich übertragbar. Auch wird mehrfach darauf hingewiesen, dass ein "Laissez-fairer Führungsstil" absolut nicht anzustreben sei, wodurch ich mich ein wenig "angegriffen" fühle, da es mir wichtig ist, meinen Teams viel Raum zu geben und ihnen eher beratend und unterstützend beiseite zu stehen, anstatt eine Dienstanweisung nach der Anderen zu geben. Ich weiß, dass dies nicht allen "Bausteinen" eines solchen beschriebenen Führungsstils entspricht und eher anders beschrieben werden könnte, jedoch gelingt es der logischen Betrachtung nicht, das ungute Bauchgefühl zu beruhigen ...
     
    Generell versuche ich es momentan mit der Taktik, die Kapitel des Studienbriefes zu lesen, konsequent die Übungsaufgaben zu beantworten und mich nach Beendigung des Studienbriefes den Einsendeaufgaben zu widmen. Vorab schreibe ich mir die dortigen Fragestellungen auf einen Zettel und falls während der Bearbeitung hierzu ein Gedanke kommt, wird dieser notiert. Zudem habe ich ein Notizbuch angefangen in dem Literatur, nachzuschlagende Themen und auch auf der allerletzten Seite Ideen für die Masterthesis gesammelt werden.
     
    Gestern kam eine Nachricht der Hochschule, dass die im gesamten WS geplanten Präsenzveranstaltungen ausfallen werden und alle Hoffnung auf ein reales Treffen im Sommer gesetzt wird. Die Präsenzveranstaltungen werden nun in einem Onlineformat stattfinden inklusive der Klausur, welche als Open-Book-Klausur mit zwei Zeitstunden geschrieben werden soll.
     
    Hier bin ich gespannt, ob die Präsenzalternative wieder in asynchroner, oder diesmal, auch aufgrund der geringeren Zahl der Teilnehmenden, synchron stattfinden wird. Ein wenig Bauchschmerzen macht mir der Gedanke an die notwendige Konzentration auf die Klausur, wenn hier "nebenbei" der Alltag in der Wohnung weitergeht. Ein abschließbares Zimmer habe ich nicht, beziehungsweise wenn dann drei Lebewesen, die keine Ruhe geben würden, bis es wieder geöffnet werden würde ...
     
    Soweit erst einmal mit einem kurzen Update zum Studium.
     
    Ziel für dieses Wochenende sind das Beenden des Studienbriefes und die Grobfassung der Einsendeaufgabe ...
     
    PS: Heute gab es keine tierische Unterstützung beim lernen, denn ich bin für ein paar Stunden in mein dienstliches Büro "geflüchtet", um einmal konzentriert und ohne Ablenkung arbeiten zu können. Die absolute Stille war so angenehm ... wird wohl nicht das erste Mal gewesen sein 😊
     

     
     
  9. Herbstkind
    So langsam wird mir immer mehr bewusst, dass das zweite Semester mit den meisten zu erreichenden Credit Points wirklich viel Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt. Neben dem Bearbeiten von Studienbriefen und Einsendeaufgaben steht die Hausarbeit an und ein mehrwöchiges Onlineseminar, bei dem ein Einloggen aller zwei Tage im System mit in das Bestehen einfließt.
     
    Das Thema meiner Hausarbeit wurde nun endlich bestätigt und am gestrigen Nachmittag habe ich die offizielle Themenanmeldung getätigt. Mit der Post sollte dann in der nächsten Woche die Bestätigung inklusiver der Benennung des Abgabetermins eingehen. Bisher habe ich nur ganz grob nach Literatur geschaut, gefühlt ist das Anfertigen der Hausarbeit noch so weit weg und auch der Zeitraum von drei Monaten so lang, dass ich noch ziemlich entspannt an die Sache herangehe, jetzt wo das Thema steht 😉🙂
     
    Am kommenden Wochenende findet im Onlineformat die verpflichtende Präsenzveranstaltung zum Thema Teamentwicklung und Kommunikation statt. Die Studienbriefe und heute auch alle dazugehörigen Einsendeaufgaben hierzu sind bereits bearbeitet, sodass ich mich ganz gut vorbereitet fühle. Start ist Freitagnachmittag und Sonntagmittag endet die Veranstaltung mit einer Gruppenpräsentation. Laut Zeitplan sind für die Vorbereitung der Präsentation drei Stunden für eine Gruppenarbeitsphase berücksichtigt. 60 Personen wurden in drei Gruppen von jeweils 20 Studierenden aufgeteilt.
     
    In zwei Wochen startet dann auch schon das Onlineseminar, welches sechs Wochen andauern wird und Thematisch dem Modul Wissensmanagement & Strategische Lernprozesse zugeordnet ist.
     
    Vorgenommen habe ich mir, die Studienbriefe und Einsendeaufgaben zum Modul Aspekte des organisationalen Lernens immer zwischen einzelnen Arbeitsphasen an der Hausarbeit anzugehen und hier demnach zu versuchen, wie es für mich passt, zwei recht unterschiedliche Themen parallel zu bearbeiten. Das habe ich bisher vermieden und durch das Onlineseminar wird über ein paar Wochen dann auch ein drittes Thema hinzukommen.
     
    Und sonst noch so?
     
    Unser Jüngster wurde vor einer Woche kastriert, sodass die Tage danach viel Kümmern und auch Beobachten der Heilung auf der Tagesordnung standen. Soweit geht es ihm nun gut und ich hoffe auf etwas entspanntere Nächte und auch Tage, denn ein junger geschlechtsreifer Kater kann schon etwas anstrengend sein 🙂
     

     
    Beruflich steht in den nächsten Monaten ein Umzug meines Büros statt, von der ersten Etage in das Erdgeschoss, sodass ich mich viel mit der Architektin (die ganz wudnerbare Entwürfe gemacht hat) bespreche und schon einige Ideen der Farbgestaltung der Wände habe - welche ich unbedingt selbst mit Farbe versehen möchte, da ich hier niemandem vertraue 😉 In die Etage in dem aktuell mein Büro ansässig ist wird eine unserer Wohngruppen für Kinder udn Jugendliche einziehen, hier ist der Bauantrag nun eingereicht worden und meine Aufgabe wird es sein, das Betriebserlaubnisverfahren mit einem entsprechenden Antrag zu starten und alle dort aufkommenden Schritte zu begleiten / koordinieren.
     
    Nach längerer Zeit konnte ich zudem einmal wieder am Arbeitskreis Sexualpädagogik & Sexuelle Bildung teilnehmen und habe hier unter Anderem einen sehr interessanten Input zum Thema Hymen hören dürfen von einer Sexualwissenschaftlerin, die in Schulen im Zuge von Aufklärungsveranstaltungen tätig ist. In diesem Arbeitskreis sind Sexualpädagog:innen, Träger aus dem sozialen Bereich, Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen, die Aidshilfe, das Gesundheitsamt. Kinderschutzzentren und noch weitere Menschen miteinander vernetzt mit dem Ziel, im Bereich der Sexuellen Bildung umfassend alle Adressat:innen unterstützen zu können. Oft werden gemeinsam Methoden erarbeitet, aber auch vorgestellt oder zu bestimmten Themen eine gemeinsame Haltung gegenüber der Öffentlichkeit verschriftlicht.
     
    So wie es nach aktuellem Sachstand aussieht werden meine vier Wohngruppen für Kinder und Jugendliche Anfang August in den gemeinsamen Urlaub an den Wannsee fahren können. Alle freuen sich sehr, nach der langen Zeit einmal wieder in den Urlaub fahren zu können. Meine Außenwohngruppe für Erwachsene war vor zwei Wochen im nahe gelegenen Harz unterwegs und hatte eine sehr schöne Zeit. Meine Fachkräfte sind so gut wie alle durchgeimpft, die Erwachsenen Personen die bei uns leben ebenfalls, demnächst werden die ersten jungen Menschen ab 16 Jahren bei einem Sammeltermin für unsere Einrichtung im Impfzentrum geimpft. Das gibt sehr viel Sicherheit im gemeinsamen Arbeitsalltag und auch für gemeinsame Unternehmungen.
     
    Auch in den vergangenen Wochen gab es wieder einige Versuche, mich vom Lernen abzuhalten 🥰:
     

     

     
    Und nun bin ich gespannt, wie mein nächster Blogeintrag aussehen wird mit Blick auf die Hausarbeit und die sonstigen noch zu meisternden Aufgaben ...
     
     
  10. Herbstkind
    Die Hausarbeitsnote ist verkraftet und in gewisser Regelmäßigkeit gelingt es mir, mich mit den Studienbriefen und entsprechenden Einsendeaufgaben zu beschäftigen.
     
    Leider geht in diesem Semester der Plan, jeden Freitag, anstatt mich mit beruflichen Themen zu beschäftigen, zu studieren, so gar nicht auf. Immer wieder stehen wichtige Termine an oder es treten Fälle von positiven Schnelltests bis hin zu bestätigten Corona-Infektionen bei Fachkräften oder Menschen die wir betreuen auf, sodass hier nicht einfach eine nicht-Erreichbarkeit durchgesetzt werden kann. Vergangene Woche habe ich versucht einmal drei Stunden das Diensttelefon umzustellen und in der Zeit gab es einen kleinen Brand in einer Küche von zwei Jugendlichen, der Hausmeister wollte sofort wissen wo er einen Basketballkorb anbringen soll, da er sonst wieder gefahren wäre und zwei Mitbewohner:innen einer Fachkraft die am Abend Dienst hatte hatten einen positiven Schnelltest. Dafür gibt es in 99% der Fälle, in denen ich stundenlang Serien gucke keinen einzigen Notfall-Anruf - scheint also eine höhere Macht verhindern zu wollen, dass ich mich konzentriere und fleißig bin, anstatt es mir einfach gut gehen zu lassen 😉☺️
     
    Mit dem letzten Studienbrief des Moduls - Wandel von Organisationen - bin ich fertig, nur noch die Einsendeaufgaben fehlen. Hier darf ich mich unter Anderem mit - Mythen von Führung - beschäftigen, sowohl aus dem eigenen beruflichen Kontext, als auch im Vergleich zu vorliegenden Theorien hierzu und beschreiben, welche Vorteile es haben könnte, entsprechende Mythen in einer Organisation zu thematisieren. Auf die Aufgabe freue ich mich und werde sie hoffentlich diesen Nachmittag bearbeiten können.
     
    Ich habe übrigens eine weitere Möglichkeit gefunden, eine beim Lernen "störende" Katze "zu parken" ☺️:
     

     
    Grundsätzlich hat Xander es in letzter Zeit aber ganz gut geschafft, nicht zu sehr zu stören ... :
     

     

     
    In hoffentlich zwei Wochen kann ich dann mit dem nächsten Modul - Organisationsentwicklung in dynamischen Prozessen - starten. Diesem Modul ist thematisch dem in diesem Semester anstehenden Essay zugeordnet. Hier würde ich ja gerne über den #gerneperDu schreiben und hoffe sehr, ihn auch zu dem Themea schreiben zu können, denke jedoch, auch wenn es vielleicht holprig ist, eine Brücke zu dem Modul schlagen zu können. Bis zum 10.01. muss hier die Themenabsprache erfolgen und die Themenanmeldung am 31.01. getätigt werden. Bearbeitungszeit sind zwei Monate für 6-8 Seiten.
     
    Vor kurzem kam die Information per E-Mail, dass jegliche Präsenzveranstaltungen in diesem Semester auf ein Onlineformat umgestellt werden. Daher wird auch die anstehende Klausur erneut online geschrieben und ich hoffe hier, da ich mich beim Lernen auf eine Präsenzklausur vorbereitet hatte mit entsprechenden Zusammenfassungen, dass ich nicht zu viel Energie in Dinge gesteckt habe, die ich bei einer Open-Bock-Klausur einfach nachlesen kann, aber hier eher fitter in anderen Dingen sein sollte.
     
    Für die Präsenzveranstaltung inklusive Klausur habe ich mich erneut dafür entschieden, mich in einem Hotel einzubuchen, um ohne jegliche Ablenkung an einem Ort, an dem nur ich mich befinde, diese zu meistern (inklusive einem ungestörten Schlaf in der Nacht 😴 😉).
     
    Und sonst so?
     
    Wie oben bereits erwähnt, hat Corona uns hier in Sachsen ziemlich im Griff und die Fälle aus dem nahen Umfeld häufen sich. Aktuell haben wir neben einem erkrankten Bewohner und einer ganzen Familie einer Fachkraft in meiner Kinder- und Jugendwohngruppe zwei Kinder in Zimmer-Quarantäne, da sie zu einer PCR-positiven Person Kontakt hatten. 10 Tage nur mit FFP2-Maske ins Bad und ansonsten alle Mahlzeiten im Zimmer einnehmen, nur bedingt Besuch im Schutzanzug erhalten und die Zeit irgendwie rum zu bekommen ist nicht einfach. Haben eine ganze Ladung an Büchern / CDs, Hörbüchern besorgt um ihen die Zeit etwas angenehmer zu gestalten und auch die W-Lan-Zeit wurde verdoppelt.
     
    Habe auch das Gefühl, dass ich mich früher oder später ebenfalls infizieren werde. Bin zwar seit knapp drei Wochen geboostert, aber die Impfdurchbrüche hier sind nicht wenige, eine Kollegin hatte im September erst ihre Zweitimpfung erhalten und liegt nun infiziert mit mittelschweren Symptomen Zuhause ...
     
    Weihnachten und Silvester werden wir hier alleine mit den Katzen verbringen und möglichst Kontakte vermeiden. Auf die Zeit freue ich mich bereits, auch wenn ein paar Stunden sehr sicher für das Studium aufgewendet werden müssen.
     
  11. Herbstkind
    Das dritte Semester läuft bisher sehr gut bei mir, die Bearbeitung der Studienbriefe und das Erstellen von Einsendeaufgaben sind nichts mehr, was mich verunsichert oder mir Angst macht. Das System, mir während der Bearbeitung der Studienbriefe, bereits die Fragen der Einsendeaufgaben daneben zu legen, um mir Notizen und Verweise auf Inhalte zu machen, hat sich bewährt und so ist es hinterher etwas einfacher, wichtige Passagen zum nachschlagen / zitieren zu finden.
     

     
    Bis Ende März stehen nun noch folgende Dinge an:
     
    Zwei Einsendeaufgaben zu Merger-Prozessen, bei denen viel Recherchearbeit notwendig sein wird Präsenz- und Klausur an einem Wochenende Ende Januar Online-Seminar von Ende Januar bis Anfang März Wissenschaftlicher Essay  
    Einerseits freue ich mich auf die Präsenzveranstaltung (im Online-Format), um wieder etwas greifbarer mit anderen Studierenden verbunden zu sein und in den Austausch zu gehen. Andererseits steht wieder eine Klausur an und diese Prüfungsform liegt mir nicht so gut. Zumindest kann ich aus den Erfahrungen im vergangenen Jahr schöpfen und meine Vorbereitung etwas optimieren.
     
    Sehr glücklich bin ich darüber, dass mein Themenvorschlag für den Essay direkt beim ersten Mal akzeptiert wurde ☺️Ich werde hier über den #gerneperDu und mögliche Irritationen im Kontext von eher stark hierarchisch und konservativ nach außen auftretenden Organisationen schreiben. Dieser Essay soll bewusst subjektiv sein und die persönliche Haltung zum Thema kenntlich machen, dennoch mit wissenschaftlichen Quellen untermauert. Bin sehr gespannt auf den Schreibprozess, nächstes Wochendende werde ich die Themenanmeldung versenden und ab da beginnt die Frist von zwei Monaten für die Schreibphase von vier bis maximal sechs Seiten.
     
    Die Einsendeaufgabe, welche ich am 24.12. losgeschickt habe, bekam ich am 01.01. bewertet (und bestanden 😉) zurück -  war schön das Jahr mit einem großen Haken im Bereich des Studiums zu starten.
     
    Wie im Titel meines Blogbeitrags geschrieben, fühlt es sich gerade etwas komisch an, Ende März mit dem dritten Semester durch zu sein und "nur noch" die Masterarbeit im vierten Semester zu schreiben. Hier ist das Kolloquium als Präsenz verpflichtend und ansonsten liegt der Fokus alleine im Schreibprozess. Am Anfang des Studiums habe ich immer einmal an dem Abschluss in der Regelstudienzeit gezweifelt und versucht mich innerlich darauf vorzubereiten, vielleicht ein oder zwei Semester zu verlängern. Jetzt, wo alles gut machbar scheint im dritten Semester, sind diese verflogen und ich empfinde ein wenig stolz, dass es ziemlich sicher so sein wird, im Herbst meinen Masterabschluss zu erhalten ☺️
     
    Für die Masterarbeit werde ich von Mai-Juni dann eine berufliche Auszeit nehmen und hier geplant etwa drei Tage die Woche für diese aufbringen und die übrige Zeit mit Dingen verbringen, die mir gut tun und mich glücklich machen. Ich kenne es im Grunde nicht, nicht zu arbeiten. Seit Ende der Schulzeit gab es keine Phase, in der ich keinen Job hatte. Während des Studiums habe ich als Nachtwache an den Wochenenden gearbeitet und direkt nach Ende meines Studiums meine erste Stelle gefunden mit nur vier Wochen zwischen Abschluss und Einstellung. Zum Start geht es eine Woche in die Heimat, um in der Auszeit anzukommen. Und dann wird es ernst 🦹😉
     
    Und sonst so?
     
    Der Jahresausklang- und Wechsel war beruflich noch etwas turbulent, privat jedoch umso entspannter. Ich habe es geschafft, ein nicht-Studienbuch zu lesen, viel Filme/Serien geschaut, mich mit den Katzen beschäftigt und nur an wenigen Tagen mit dem Studium.
     

     
    Nun haben beruflich in der ersten Januarwoche die Jahresgespräche mit meinen Mitarbeitenden begonnen. Alle, die wollen, erhalten hier 1,5 Stunden exklusive Zeit mit mir und wir schauen auf das vergangene Jahr, aber auch in die Zukunft, auf unterschiedliche Themengebiete rund um die Arbeit und besprechen Ziele für das kommende Jahr. Die ersten vier Gespräche waren sehr schön, total unterschiedlich und insgesamt voller positiver Energie und konstruktiver Kritik, die Lust machen, weiter zusammenzuarbeiten und die Einrichtung Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.
     
    Soweit für heute - am Montag nach dem Klausurwochenende wird es sicherlich den nächsten Beitrag geben ☺️
     
  12. Herbstkind
    Am 08.03. habe ich meinen Essay in der Online-Umgebung hochgeladen und damit die letzte Prüfungsleistung des Studiums abgegeben, welche es noch braucht, um nach Bestehen dieser die Masterarbeit anmelden zu können 🦹 Hier bin ich recht zufrieden, auch wenn ich gleichzeitig unsicher bin, ob bei 6 Seiten insgesamt 8 Quellen ausreichend sind. Gefordert ist bei dieser Prüfeungsleistung, krativ mit Literatur umzugehen, Zitate in ganz geringem Umfang einzubauen und die eigene, bewusst subjektive, Einschätzung / Haltung zum Thema aufs Papier zu bringen. Quellen gab es sehr viele, die zumeist auch hilfreich und inspirieren waren, es aber dann letztendlich nicht in das "Endprodukt" schafften ...
     

     
    Es fühlt sich ein wenig unwirklich an, dass nun "alles vorbei" ist ... Nagut, es könnte die unwahrscheinliche Gegebenheit eintreten, dass ich Klausur udn Essay nicht bestanden habe - aber davon gehe ich mal nicht aus 😉☺️ Irgendwann im März sollen die Klausurergebnisse kommen und ich hoffe, dass im Bereich April der Essay bewertet wurde. Den ohne alle Leistungen bestanden / bewertet bekommen zu haben, darf die Masterarbeit nicht angemeldet werden.
     
    Für die Masterarbeit gibt es nun bereist eine Betreuerin, das hat gerade einmal drei Tage gedauert. Nächste Woche habe ich einen 1,5 - stündigen Termin mit ihr, um meine Idee / die angedachte Gliederung und das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Termin und alles was danach kommt gestaltet.
     
    Mai - Juli möchte ich als Hauptschreibphase nutzen und hoffe sehr, dass das klappt. Im schlimmsten Fall starte ich die berufliche Auszeig während dieses Zeitraums ohne mit der Masterarbeit zu starten und versuche mich darin, einmal nur in den Tag hinein zu leben 😉
     
    Und sonst so?
     
    Corona und zusätzlich anderweitige grippale Infekte beherschen das Arbeitsleben. An einem Tag vergangene Woche gingen gleich 6 Krankmeldungen nacheinander ein und gefühlt ist stündlich alles neu zu organisieren, damit alle notwendigen Dienste abgedeckt werden können und dies möglichst so, dass die Menschen die bei uns wohnen, nicht zu sehr darunter leiden müssen ... Ich wundere mich weiterhin, dass ich bisher verschont wurde und in manchen kleinen Momenten wünsche ich mir mittlerweile, einmal 10 Tage gezwungen zu werden, Zuhause zu bleiben, um diesem durchgehend hohem Stresslevel entfliehen zu können 😕
     
    Gleichzeitig schweben weitreichende organisationale Veränderungen bei meinem Arbeitgeber in der Luft, welche ich schwer einschätzen kann und die mir etwas Angst machen. Das belastet noch einmal zusätzlich, eine Unsicherheit zu verspüren, was in den nächsten Monaten geschehen wird. Ich hoffe sehr, dass alles gut wird, aber aktuell kann ich nichts tun als abzuwarten. Meine Einschätzung hierzu inklusiver notwendiger Bedingungen die es braucht, damit ich da mit hinter stehen kann, habe ich hier benannt und hoffe, dass dies gehört wird.
     
    Ganz greifbar ist mein Umzug in ein neues Büro im April. Hier habe ich mir gestern Farbe besorgt, da ich es unbedingt selbst farblich gestalten möchte ☺️ Hüterin der Freiheit (Patinagrün) und Kokette Sinnlichkeit (Puderrosa) sind es geworden, bin gespannt, wie sich dies an den Wänden macht, in zwei Wochen darf ich mich hier austoben ☺️
  13. Herbstkind
    In diesem Semester stand das Erste von insgesamt zwei Online-Seminaren an. Dies zu einem der Wahlpflichtmodule. Ich hatte mich hier für das Thema "Wissensmanagement" entschieden. Sehr spannendes Thema und vom Bauchgefühl her gut in einem asynchronen Arbeiten mit anderen Seminarteilnehmenden zu bearbeiten.
     
    Der Aufbau des sechswöchigen Online-Seminars war in insgesamt vier Phasen aufgeteilt:
     
    Phase 1 = Kenennlernen der (neuen) Lernumgebung, Vorstellungsrunde, Benennung eigener Ziele und Erwartungen sowie einer Erläuterung von bisherigen Erfahrungen zur Thematik im persönlichen beruflichen Kontext.
     
    Phase 2 = Gruppenarbeit in durch den Dozenten zugeteilten Kleingruppen von 5 Personen. Hier war etwas mehr als eine Woche Zeit, um einen Arbeitsauftrag, eine Fallarbeit, gemeinsam zu erarbeiten und ein Dokument nach wissenschaftlichen Maßstäben mit 10 Seiten Inhalt (plus Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und ggf. Anlagen) zu erstellen.
     
    Phase 3 = Eine weitere Gruppenarbeit, hier mit dem Anspruch in einem Tag weniger insgesamt 15 Seiten gemeinsam zu erarbeiten. Hier wurden die Gruppen vorab komplett neu zusammengestellt durch den Dozenten.
     
    Zum Bestehen der beschriebenen Phasen des Online-Seminars wurden zudem jeweils zwei substantielle Beiträge in Bezug auf die Inhalte der anderen Gruppen / anderen Seminarteilnehmenden gefordert.
     
    Die Gruppenarbeit Phase 2 war durch ein offenes, konstruktives miteinander Arbeiten geprägt und eine gute Abstimmung zu Zwischenständen ermöglichte es, ein für alle zufriedenstellendes Ergebnis zu erziehlen und gleichzeitig in den gemeinsamen fachlichen (und manchmal auch unfachlichen 😉) Austausch miteinander zu gehen.
     
    Leider war die Gruppenarbeit Phase 3 ein wenig anders. Die Zusammenstellung der Gruppe war sehr unglücklich, da es sowohl von den zeitlichen und persönlichen Ressourcen, als auch von der Herangehensweise der Teilnehmenden an ein solches Online-Seminar absolut nicht stimmig war. Mit vielen Kompromissen, immer wieder Durchatmen und in meiner "Untergruppe" für zu erarbeitende Kapitel ins Gespräch gehen inklusive dem Motivieren weiter zu machen, ist letztendlich ein recht gutes und stimmiges Ergebnis herausgekommen. Ganz knapp vor Ende der Frist ds Einreichens konnte unser Dokument hier in der Online-Umgebung hochgeladen werden.
     
    Nun ist die Phase 4 = Klärung offener Fragen, Bearbeitung des Abschlussfragebogens und Erstellung einer Abschlussreflexion, in den letzten Zügen.
     
    Zusammengefasst war das Online-Seminar für mich sehr bereichernd, aber auch aufgrund der zeitlichen Intensität sehr anstrengend beziehungsweise eingreifend in den regulären Alltag mit Job und Privatleben. Sehr spannend fand ich die Erfahrung, zu merken, bereits sehr viel aus dem Studium mitgenommen zu haben und während der Gruppenarbeiten kaum auf Inhalte dieses und vergangenen Semsters zugreifen zu müssen, sondern bereits ein gutes Gefühl und Wissen zu möglichen Herangehensweisen und anzuwendenen Methoden in mir besitze ☺️.
     
    Mit der Hausarbeit geht es etwas schleppend voran. Die Literaturrecherche und erste Sichtung dieser ist vor etwa zwei Wochen gestartet, seit dem komme ich nicht wirklich weiter, da an anderen Stellen viel zu viel los und zu tun ist.
     

     
    Meinen ursprünglichen Plan, erst die Hausarbeit zu erstellen und mich dann mit dem nächsten / letzten Modul und dessen Einsendeaufgaben zu beschäftigen, habe ich über Bord geworfen, da ich befürchte, noch ein Stück weit mehr in zeitliche Schwierigkeiten zu kommen. Daher werde ich nun einen Weg suchen, beides parallel anzugehen und vielleicht auch zufällig Überschneidungen zu finden, die für die anstehenden Verschriftlichungen unterstützend sein können 🦹‍♀️
     
    Ein Feedback zu den Einsendeaufgaben des ersten von mir bearbeiteten Moduls in diesem Semester kam bereits zwei Wochen, nachdem ich diese eingereicht habe. Bestanden und hier zwar knapp, aber hilfreich ein paar Bemerkungen zur Ausarbeitung der Themen durch die Korrektur lesende Person erhalten.
     
    Da beruflich und privat gefühlt sehr viel los war und ich mich etwas überfordert fühlte teilweise duch die vielen Dinge die an mich herangetragen wurden / bewältigt werden mussten, habe ich mich entschlossen, von Freitag - Sonntag eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen, das Diensthandy auf meine Stellvertretung umzustellen und mich alleine mit den Unterlagen und Aufgaben für die Einsendeaufgaben des zu bearbeitenden Moduls in einem Hotelzimmer mit Küchenzeile einzuschließen, um nur für mich ganz unabhängig zu sein.
     
    Aktuell bin ich noch in dem Zimmer und genieße die Ruhe und das nur für mich sein, bevor es ab Mittag Zuhause und dann ab Montag beruflich wieder eine Zeit voller Kommunikation und zwischenmenschlichen Begegnungen beginnt. Auf die ich mich nun auch wieder freuen kann und es nur schwer gelingt gerade, nicht doch kurz in dienstliche Mails zu schauen, da ich gefühlt bereit dafür bin, wieder für andere Menschen da zu sein 😉
     

     
    Verliebt habe ich mich in die breite Fensterbank, auf der wunderbar gesessen, rausgeschaut, gelesen und nachgedacht werden konnte ... Mal sehen, ob sich dies irgendwann in der Zukunft einmal in eigenen vier Wänden realisieren lässt ...
     
    Bezüglich der Einsendeaufgaben bin ich so weit gekommen, einen kompletten Studienbrief durchzulesen und die ersten zwei von insgesamt fünf Aufgaben vollkommen fertig zu verschriftlichen. Der zweite von insgesamt drei Studienbriefen ist zu einem viertel Bearbeitet und erste Ideen für die Einsendeaufgabe festgehalten.
     

     
    So weit erstmal zum Thema Fernstudium. Am 30.09. endet das Semester, nicht mehr viel Zeit, aber mit Blick auf die nun erreichten Arbeitsergebnisse des Wochenendes durchaus machbar, auch wenn es sehr sicher noch einmal ziemlich herausfordernde Lern- und Schreibphasen geben wird!
     
    Beruflich war mehr als viel los. Dies sehr unerwartet, da die Sommerferien eigentlich immer sehr entspannt sind und Raum geben, liegen gebliebene Dinge in Ruhe abzuarbeiten, auch einmal durchzuatmen und Kraft für den Herbst und den beginnenden Endspurt Richtung Jahresende zu sammeln. Immer wieder kamen Themen auf, die nicht erwartet wurden. Lässt sich schwer mit wenigen Worten umschreiben. Sehr traurig für alle war es beispielsweise, als vier Tage vor Abfahrt in den Gruppenurlaub mit vier Wohngruppen der stat. Kinder- und Jugendhilfe (25 junge Menschen) eine E-Mail der Jugendherberge kam, dass wir nicht anreisen können aufgrund von mit dem Corinavirus infizierter Gäste, welche sich nun dort in Quarantäne befinden. Hier wurde viel Enttäuschung an mich als Leitung herangetragen und Verzweiflung Seitens der Fachkräfte, die sich intensiv auf diese Reise vorbereitet hatten. Die Kinder und Jugendlichen waren hier gleich mit einem positiven Ausblick auf alternative Möglichkeiten in den Feren am Start und gemeinsam wurde nun ein sehr abwechslungsreiches Alternativprogramm erarbeitet - mit außerordentlichen finanziellen Möglichkeiten, da wir Reise- und Übernachtungskosten nun für Ausflüge und Aktionen vor Ort nutzen können ☺️
     
    Die Stimmung bei den Fachkräften konnte dadurch, aber auch durch einen gemeinsamen Teamtag für alle vier Teams, recht schnell wieder gehoben werden. Der Teamtag war in zwei Teile aufgesplittet: Einem Ausflug auf ein altes Tagebaugelände mit einer GPS-Ralley vor Ort und am Abend gab es ein gemeinsames Treffen im Biergarten. Die Dienste in den Wohngruppen wurden durch Fachkräfte aus anderen Bereichen der Jugendhilfe unseres Trägers übernommen, im Gegenzug unterstützen meine Fachkräfte demnächst diese Bereiche, um ihnen einen Teamtag zu ermöglichen. Auch mir hat es gut getan, mit meinen Fachkräften einmal außerhalb des dienstlichen Kontextes etwas zu erleben und in den gemeinsamen Austausch zu gehen.
     
    Mit Blick auf meine Master-Thesis im kommenden Jahr habe ich die Auszeit im Hotel genutzt, um meine geplante berufliche Auszeit etwas zu konkretisieren. Hier auch private Wünsche und Vorhaben verschriftlicht, neben einem groben Zeitplan für die einzelnen Recherche - und Schreibphasen. Einer der Vorhaben ist es, in der ersten Woche der Auszeit ganz alleine entweder in die Heimat, oder aber ans Meer zu fahren, um wirlich anzukommen in einer Zeit in der das Berufliche in den Hintergrund rückt und neben dem Abschluss des Studiums Raum nur für mich und meine geliebten privaten Lebensbegleiter:innen gegeben ist ☺️
     
    Und sonst so?
     
    Gestern Abend habe ich festgestellt, dass mein erster Jahrestag hier bei Fernstudium-Infos.de mit dem ersten Blogeintrag am 14.08.2020 eingetreten ist. "Damals" wusste ich noch gar nicht so richtig, was mit dem Fernstudium auf mich zukommt oder ob ich es wirklich schaffe, diesen Blog weiterzuführen. Auch fühle ich mich hier in der Community weiterhin noch recht "neu" und ein wenig auf der Suche mit Blick auf ein tatsächliches Ankommen und präsent sein.
     
    Mittwoch findet bereits der nächste Communityabend statt, darauf freue ich mich und ich bin gespannt, welche Themen hier aufkommen und intensiv miteinander diskutiert werden ☺️
     
     
  14. Herbstkind
    Von Freitag bis Sonntag durfte ich an der (Online-)Präsenzveranstaltung mit dem Thema - Teamorientierte Kommunikation als Hebel organisationaler Veränderung - teilnehmen.
     
    In einer sehr persönlichen, ausführlichen und mitreißénden Willkommensnachricht der Dozentin wurde bereits ein paar Tage vorher angekündigt, dass die Veranstaltung "nach einem dicken Brett aussieht" und dem auch tatsächlich so sei. Es wurde kurz benannt in welcher Umgebung wir uns treffen werden und welche Materialien griffbereit sein sollten. Eine kleine Tüte M&Ms war beispielsweise gewünscht, welche dann zur Vorstellungsrunde zum Einsatz kam.
     
    Wunderbar lebendig gestaltete sich der erste Abend gemeinsam mit einer Gruppe von 20 Teilnehmenden. Hier gab es neben fachlichem Input immer wieder die Gelegenheit in Austausch zu gehen oder mit einbezogen zu werden, beispielsweise über eine Umfrage-Option des Programms oder auch dem Chat / gemeinsam zu bearbeitende Notizen.
     

     
    Der Samstag war ganztägig ausgelegt (9 - ca. 17:30 Uhr) und hatte eine sehr ausführliche Gruppenarbeit am Nachmittag als Schwerpunkt. Zuvor haben wir zu den Themen Krisenkommunikation, Chance-Management und VUKA jeweils einen Input erhalten und durften und im Anschluss aussuchen, in welches Thema wir im Zuge der Gruppenarbeit tiefer einsteigen möchten. Nach fast einstimmiger Abstimmung sind wir das Wagnis eingegangen in 7er bzw. einer 6er - Gruppe arbeiten zu wollen. Dies zeigte sich als sehr herausfordernd, aber auch bereichernd und mit etwas Disziplin und gegenseitigem daran erinnern, uns nicht zu verlieren haben alle Gruppen ein sehr gutes und umfangreiches Ergebnis erarbeiten können.
     
    Sonntag startete es mit der Übung - Selbstklärung durch das Wertequadrat - . Hierbei, verkürzt skizziert, wird damit begonnen, Eigenschaften in ein Kästchen zu schreiben, wie von einem persönlich abgelehnt / negativ bewertet werden bei anderen Menschen. Im Nächsten Schritt wird die gegensätzliche Eigenschaft in ein anderes Kästchen geschrieben. Das dritte Kästchen wird mit einer positiven Auskopplung der zuvor abgelehnten Eigenschaften gefüllt und das vierte Kästchen schließlich mit Begiffen der negativen Überspitzung der gegensätzlichen Eigenschaften der abgelehnten Eigenschaften. In der Auflösung wird schließlich aufgezeigt, dass die gegensätzlichen Eigenschaften das "Ich" darstellen, die positive Auskopplung einen Entwicklungsweg des "Ichs" aufzeigen und die negative Überspitzung die negative Fremdwahrnehmung des "Ichs" beschreibt.
     

     
    Hier war ich sehr überrascht, wie passgenau dies auf mich zutrifft und habe mich ein wenig "ertappt", aber auch bestätigt gefühlt. Und es war sehr spannend, wie mit Worten und Beschreibungen Gefühle und Verknüpfungen erschaffen werden können. Auch hat mich in positiver Weise zum Staunen gebracht, wie gut diese Übung methodisch mit 20 Personen online von der Dozentin durchgeführt wurde. Sie hat sich hier nach dem Seminar für eine teilnehmende Person, bei der es nicht zutreffend war, zusätzlich Zeit genommen, um dies gemeinsam noch einmal zu verfeinern / aufzuschlüsseln.
     
    Als nächster Programmpunkt fanden die Präsentationen der Gruppenarbeiten des Vortages statt. Hier war ich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Herangehensweise und der Vorstellung der Ergebnisse. Jede Gruppe hatte 30 Minuten Zeit (inkl. Diskussion), die jedoch überall um ein paar Minuten überschritten wurde. Sejr schönes und konstruktives Feedback gab es von der Dozentin zu allen Gruppen und auch konnte ich das Interesse der jeweils anderen Gruppen an der Vorstellung der Ergebnisse spüren.
     
    Schließlich gab es eine kurze Auswertung des gesamten Wochenendes über eine gemeinsam beschreibbare Notiz und eine wirklich herzliche Verabschiedung.
     
    Wer wollte, konnte sich noch einen kurzen Input im Anschluss anhören, der es zeitlich nicht in die Veranstaltung geschafft hatte. Hier habe ich mich jedoch entschieden, mir diesen im Anschluss durchzulesen und meine Tasche zu packen 😉☺️
     
    Auch bei dieser (Online-)Präsenz habe ich wieder das Hotel als Ort der Teilnahme gewählt, um mich raus aus meinem Alltag in vollkommener Ruhe und einem einzigen für mich selbst verantwortlich sein in das Thema hineinfallen lassen zu können.
     
    Für die nächste Präsenz im kommenden Semester wurde bereits angekündigt, dass für eine Durchführung vor Ort in Kaiserslautern gerade mit der Planung begonnen wurde. Hier bin ich sehr gespannt, ob dem wirklich so sein wird, wir sprechen hier von Januar - März 2022. Hier wird dann auch die zweite und letzte Klausur des Studiengangs geschrieben.
     
    Morgen habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um mit ein klein wenig Erholung wieder zurück in den Arbeitsalltag  gehen zu können ☺️
     
    Sicher wird in der kommenden Woche meine Bestätigung der Themenanmeldung der Hausarbeit mit der Post eingehen, welche neben dem Mitte Juli beginnenden Online-Seminar eine nächste große Prüfungsleistung darstellen wird.
     
    Gefühlt bin ich nachd er Veranstaltung an diesem Wochenende wieder richtig drin im Thema und habe sehr viel Lust auf noch mehr Input, Erkenntnisse und Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Möglichkeiten der Organisationsentwicklung. Gleichzeitig spüre ich körperlich, wie anstrengend das fast durchgängige Konzentieren war und freue mich, den restlichen Sonntag einfach ein wenig an mir vorbeilaufen lassen zu können .... ☺️
     
  15. Herbstkind

    5. Semester
    Fast zwei Monate ist es nun bereits her, dass ich meine Masterarbeit eingereicht habe. Ein kleiner Krimi durfte natürlich nicht fehlen: Nach vier Tagen ohne Eingangbestätigung habe ich beim Prüfungsamt nachgefragt und tatsächlich war meine E-Mail mit der Masterarbeit nicht in deren Postfach angekommen 🙈 Die Weiterleitung der Ursprungsmail hat dann geklappt und seit dem 23.09.2022 ist sie nun bereit, gelesen zu werden ☺️
     
    Anfang Oktober erhielt ich die Rückmeldung meiner Erstprüferin, dass sie nicht zeitnah dazu kommen wird, meine Arbeit zu lesen und bat mich um ein wenig Geduld. Und in dieser übe ich mich nun, was nicht ganz so einfach ist ... Auch mit Blick darauf, dass eine mögliche berufliche Veränderung weiterhin im Raum steht, das Jahr zu Ende geht und dieser große Haken noch fehlt und ich in manchen Momenten von Unsicherheit geplagt bin, ob das was ich mir da ausgedacht habe, das trifft, was dem Anspruch an einen Masterabschluss in Organisationsentwicklung genügt.
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    So langsam spüre ich auch, wie viel Zeit und Raum für alle möglichen Dinge ich zur Verfügung habe, jetzt wo es keine Aufgaben mehr rund um das Studium gibt. Freie Tage und Wochenenden sind wirklich frei und manchmal weiß ich gar nicht so recht wie ich mit dieser neuen oder wieder erlangten Freiheit umgehen soll. Einfach zu lesen, Serien zu schauen, Nachzudenken und mich treiben lassen ohne das offiziell Urlaub ist fühlt sich gelegentlich nicht richtig an. Obwohl ich genau das jetzt tun sollte zur Regeneration, aber auch um neue Kraft zu tanken, damit all das was die Zukunft so bringt bewältigt werden kann 🦹.
     
    Eine Zusammenfassung bzw. ein Resümee des Studiums hatte ich mir ursprünglich fest vorgenommen. Ob ich dies wirklich verfassen werde weiß ich ehrlich gesagt gerade nicht. Sicherlich wird es einen letzten Blogeintrag geben und abschließende Worte, aber mir fällt es schwer mir einen umfassenden Rückblick vorzustellen. Mal sehen, vielleicht überrasche ich mich auch selbst, wenn es soweit ist 😉
     
    Heute ist Feiertag und ab Morgen erst einmal Urlaub angesagt, in dem sich sicherklich auch noch einmal Einiges sortieren und überdenken lassen wird und bestenfalls ein Bild entsteht, wie die Zukunft aussehen könnte beziehungsweise was es braucht, um hier mit Zuversicht den Weg hinein in diese zu gehen ☺️
  16. Herbstkind
    Wie vorgenommen habe ich vergangene Woche damit begonnen, den ersten Studienbrief des zweiten Semesters zu bearbeiten. Hier war mein selbstgestecktes Ziel, bis einschließlich dem Kapitel, dem auch die Einsendeaufgabe zugeordnet ist, zu lesen. Dies habe ich, warum auch immer 😉, weit übertroffen: Aus einergeplanten Stunde für das Kapitel sind drei Stunden geworden, in denen dann die gesamte Einsendeaufgabe fertiggestellt wurde - hier sogar exakt mit der maximalen Anzahl an Seiten 🦹‍♀️ Das Modul Teamentwicklung und Kommunikation macht mir Spaß und die Inhalte sind recht anschaulich beschreiben, wobei ich mich immer noch daran gewöhnen muss, vorgestellte Methoden detailliert beschrieben zu lesen, anstatt sie in Präsenz auszuprobieren und dadurch ein erlebbareres Gefühl zu erhalten.
     
    Das Lernen an einem Tisch habe ich weiterhin aufgegeben und auf dem Sofa lässt es sich ganz gut organisieren mit dem ein oder anderem Kuschelparner 🥰
     

     
    Nach diesem unerwartet motivierten Start in das zweite Semester quäle ich mich seit Freitag ein wenig bezüglich des Lesens und bin nicht, wie erhofft, so weit, die nächste Einsendeaufgabe fertigzustellen. Zumindest sind alle Kapitel des Studienbriefs gelesen, außer dem einen, zu dem die Einsendeaufgabe erstellt werden soll. Setze alles auf das nächste Wochenende, hier hoffe ich sehr auf den Freitag, den ich eigentlich grundsätzlich beruflich als freien Tag nehme, jedoch uneigentlich sehr oft etwas dazwischen kommt und dann keine Energie oder Ruhe mehr vorhanden sind, mich in die Organisationsentwicklung hineinzudenken.
     
    Statt mich heute mit dem Studienbrief zu beschäftigen habe ich jedoch soeben den Themenvorschlag für die anstehende Hausarbeit hochgeladen! Hier habe ich mich nun dafür entschieden, über selbstführende Teams zu schreiben und dann darauf zu schauen, ob diese Arbeitsform eine zukunftsweisende Chance für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe darstellen kann. Hier auch mit Blick auf die Bedeutung für die Organisationsentwicklung, Handlungsfelder der OE und entsprechende Erfolgsfaktoren. Der Ablauf beim DISC ist es, dass ein Themenvorschlag inkl. Fragestellung / Zielsetzung und einer Idee der Gliederung eingereicht wird und eine Prüfung / Abstimmung erfolgt, bis das tatsächliche Thema inkl. der zu erarbeitenden Inhalte feststeht. Sobald die Themenanmeldung hochgeladen und diese per Brief bestätigt wird, startet die dreimonatige Bearbeitungszeit.
     
    Einen großen Motivationsschub hat mir der Eingang der noch ausstehenden letzten Bewertung einer Einsendeaufgabe gegeben: Hier hatte ich bei ein paar Fragen etwas Angst, am Thema vorbeigeschrieben zu haben beziehungsweise nicht genug in die Tiefe gegangen zu sein. Somit ist das erste Semester nun tatsächlich vollständig abgeschlossen ☺️
     

     
    Darauf lässt sich in jedem Fall aufbauen und es hat ein großes Stück Unsicherheit genommen, auch mit Blick auf die noch anstehenden Module im Studiengang. Gleichzeitig besteht nun jedoch die Gefahr, des etwas zu sicher - seins meinerseits und dem glauben daran, dass alles immer irgendwie gut geht. Eine gefährliche Charaktereigenschaft, die mich schon mehrfach in meinem Leben unter meiner eigentlichen Leistungsfähigkeit hat bleiben lassen 😉
     
    Und sonst so?
     
    Am allerersten Community-Abend habe ich teilgenommen und für ein "erstes Mal" war es ganz schön, auch wenn die Runde doch kleiner war als gedacht ☺️ Im Zuge dessen wurde von Erfahrungen mit der Apollon-Hochschule berichtet und ich habe mich hier einmal durch die dort angebotenen Zertifikatskurse geklickt. Sehr spannend finde ich den Kurs "Psychische Gesundheit und Prävention bei Kindern und Jugendlichen". Hier sowohl mit Blick auf mein aktuelles Arbeitsfeld, jedoch auch darauf, dass ich im Bachelorstudium alles nicht belegt hatte, was mit Kindern/Jugendlichen "zu tun hat", da es für mich vollkommen ausgeschlossen war, mit dieser Zielgruppe zu arbeiten und nun dann vor über 10 Jahren genau in diesem Arbeitsfeld gelandet und immer noch tätig bin, wodurch immer einmal ein klein wenig ein schlechtes Gewissen bezüglich meiner eigene Fachlichkeit mitschwingt ... Zurück zum Community-Abend: Ich bin gespannt auf den Mai und neben dem Kennenlernen von weiteren Gesichtern und Stimmen auch darauf, welche weiteren fachlichen Inspirationen auf mich einprasseln werden 😉
     
    Beruflich ist gerade viel im Umbruch: Einige junge Menschen ziehen aus den Wohngruppen aus, langjährig tätige Fachkräfte gehen neue Wege und in den kommenden Monaten wird der Umbau einer Wohnung und ein folgender Umzug einer Wohngruppe in diese den Alltag bestimmen. Neben dem regulären Chaos eines Umzuges stehen hier ein Betriebserlaubnisverfahren mit Abstimmungen mit dem Landesjugendamt, Gesundheitsamt, der Brandschutzbehörde und auch dem Kostenträger an, sowie der Mitnahme aller beteiligten Fachkräfte und jungen Menschen.  Mein Büro weicht für den Umzug und hier darf ich mir für das neue Büro ein neues Farbkonzept ausdenken, sieben Jahre arbeite ich in dunkelpetrol - dunkellila an den Wänden, nun liebäugel ich mit grau und altrosa ☺️
     
    Soweit mein kleines Update ...
     
     
  17. Herbstkind
    (... und dem Quälen durch die letzten Studienbriefe des ersten Semesters)
     
    Nachdem die Klausur Ende Januar geschrieben war, gab es gefühlt eine Menge Energie und auch Vorfreude auf die nächsten Studienbriefe war eine ganze Menge vorhanden. Letztendlich sind beide nicht aufgrund der Inhalte und dem Umfang der zu bearbeitenden Themen etwas geschwunden, sondern eine andere Thematik hat es schwer gemacht, Ruhe / Zeit und Raum zu finden, mich mit ihnen zu beschäftigen:
     
    Nachdem ich viel im Wintergarten, auf dem Sofa oder im Bett gearbeitet habe, hatte ich das Gefühl, einen "richtigen" Arbeitsplatz zu benötigen. Hier wurde, mit Blick darauf, dass das Arbeitszimmer von einer zweiten Person hier dauerhaft zum Arbeiten im Homeoffice genutzt wird, der Küchentisch auserwählt. Dieser ist so groß, dass auch einmal etwas liegen gelassen werden könnte bzw. habe ich hier einen Sammelordner hingestellt, in dem alle aktuell zu bearbeitenden Materialien inkl. Stifte / Notizheft hineingetan werden können, sobald die Lerneinheit vorbei ist. Auch habe ich mir einen super bequemen Stuhl bzw. Sessen besorgt und die ungepolsterte Holzbank an einen anderen Ort gestellt. Auch stellt die Küche einen Ort dar, der tagsüber wenig bis gar nicht frequentiert wird und am weitesten von der Wohnungstür / dem Arbeitszimmer entfernt ist.
     
    Zusammengefasst habe ich hier einen nahezu perfekten Ort erschaffen, um zu lernen / zu schreiben und mich dabei wohl  zu fühlen.
     
    Und dann saß ich hoch motiviert mit allem was ich brauchte am Küchentisch ...
    ... für vielleicht 10 Minuten und dann gab es einen regelrechten Überfall durch die Katzen, die es super spannend fanden, dass die Küche nun auch ein Ort ist, an dem es Aufmerksamkeit und viele interessante und bequeme Gegenstände gibt.
     
    Auch in den folgenden Tagen, jetzt sogar schon Wochen, ändert es sich nicht, dass ich im Grunde niemals alleine in der Küche sein kann. Leider hallt zudem auch die Stimme meines Partners bei seinen Telefonkonferenzen genau in die Ecke in der ich sitze (was physikalisch gar nicht erklärbar ist, aber vielleicht ja auch schon ...).
     
    Zum Lesen der Studienbriefe ist das einigermaßen okay, jedoch musste ich mich geschlagen geben und die beiden Einsendeaufgaben des ersten von drei Studienbriefen wie gewohnt auf dem Sofa schreiben. Hier nur mit minimalen Störungen, meistens jedoch in absoluter Ruhe und Einsamkeit ☺️
     
    Nun zum Inhaltlichen:
    Das Modul macht Spaß, auch wenn sehr viele eher abstrakte Themenbereiche mit Begriffen aus der IT behandelt werden. Die erste Einsendeaufgabe ist nach meiner Einschätzung gut gelungen und hat Freude bei der Bearbeitung hervorgerufen, da ich hier das Erlernte in meine Berufspraxis übersetzen durfte und auch eine sehr spannende neue Methode kennenlernte zur Moderation von Team-Workshops.
     
    Heute starte ich mit dem nächsten Studienbrief (habe diesmal mit dem dritten gestartet und bearbeite nun doch chronologisch den Ersten, war keine gute Idee, weil mir ein paar Grundlagen der vorherigen Studienbriefe fehlten und ich viel nachlesen musste ...). Bin relativ gut in der Zeit, hatte mir aber erhoft jetzt Mitte Februar schon zwei statt nur einem Studienbrief bearbeitet zu haben, da ich gerne meinen Urlaub Ende März nicht vollkommen zur Fertigstellung der Einsendeaufgaben verwenden wollen würde. Leider sieht es momentan so aus, dass zumindest die halbe Woche für den Feinschliff drauf geht. Aber eigentlich hatte ich das auch so geplant, sodass es nicht frustrierend sein sollte 😉
     
    Zum Abschluss ein paar Impressionen der Lernversuche in letzter Zeit:
     

     

     

     

     

     

     

  18. Herbstkind
    Erste Kontakte mit Mitstudierenden
     
    Anfang Dezember hat sich eine Gruppe aus unserem Bundesland verabredet, sich online zu treffen und ein wenig zu vernetzen. Spannend war, dass sich unser Bundesland ziemlich von anderen Gruppen abhebt, da so wie es von der Ferne heraus betrachtet werden kann, treffen sich einige Gruppen regelmäßig um sich über die Studienbriefe und Einsendeaufgaben auszutauschen und den Stoff gemeinsam durchzugehen. Wir sind so verblieben, dass wir uns unregelmäßig / spontan gerne treffen / austauschen möchten, aber jeder für sich in seinem Tempo die anstehenden Dinge rund um die Studienbriefe und Prüfungsleistungen angeht.
     
    Hier kann ich sehr gut mitgehen, denn ich betrachte es durchaus kritisch, wenn sich viele Studierende zu den anstehenden Einsendeaufgaben austauschen und es dann eher Gruppen- als individuelle Lösungen gibt. Seit der Schulzeit verfolge ich bereits den Ansatz, für meine Leistungen und das Erlernen von Inhalten selbst verantwortlich zu sein und entsprechende Erfolge dann auch wirklich für mich annehmen zu können. Selbst Spickzettek sind bisher nie genutzt worden in meiner schulischen / akademischen Laufbahn 😉
     
    Kauf der ersten Literatur
     
    Während des Lesens der Studienbriefe habe ich mir Notizen gemacht, welche Literatur ggf. nützlich sein könnte auch mit Blick auf eventuelle Themen der Masterarbeit. Nun habe ich mich entschieden, mich mit einem schön illustrierten Werk von Frederic Laloux zu beschäftigen und zudem das neu erschienene Werk des fachlichen Leiters und eines Autors von Studienbriefen meines Studienganges zu besorgen.
     

     
     
    Mit weiteren Büchern werde ich mich über Weihnachten beschäftigen und schauen, ob es diese ggf. online oder gebraucht gibt. Generell habe ich gerne Bücher in der Hand und nutze die Möglichkeit diese an den verschiedensten Orten in meinem Tempo zu lesen - digital oder nur ausgeliehen passt hier nicht so ganz ...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Ungewissheit mit Blick auf das Sommersemester
     
    In meinem Tätigkeitsbereich ist es notwendig, den gesamten Jahresurlaub für das Folgejahr Ende November einzureichen. Aufgrund der Tatsache, dass das Studienbüro versprochen hatte, Anfang Dezember die Termine der Präsenzveranstaltungen für das Sommersemester bekannt zu geben, habe ich meinen Arbeitgeber um Verlängerung der Frist gebeten. Nun wurde mir vorletzte Woche verpsprochen, dass die Termine bis zum 18.12.2020 online gestellt werden, was leider nicht passiert ist. Muss nun Montag meinen gesamten Jahresurlaub beantragen, ohne zu wissen, wann die Präsenzveranstaltungen sind. Hoffe sehr darauf, dass es irgendwie passt, aber finde es schade, dass sich an das Versprechen nicht gehalten wurde, denn ich werde nicht die einzige Person sein, die eine Jahresplanung im Hauptjob zu beachten hat.
     
    Enttäuschung über den dritten Studienbrief
     
    Der dritte Studienbrief, in dem es um "Neue Arbeitswelt und organisationaler Wandel" geht, ist eine große Herausforderung für mich. Insgesamt sechs verschiedene Personen haben an diesem geschrieben und hier gibt es im Vergleich zu den ersten beiden Studienbriefen eine ganz anders genutzte Form der Zitate / Quellenangeben und auch Übungsaufgaben - die mir nicht so wirklich gefallen. Auch wird sehr Vieles nur angeschnitten, wobei dies zumindest zu Beginn angekündigt wird - dass dieser Studienbrief einzig dazu dient, einen Überblick zu erhalten.
     
    Wäre dieser Studienbrief nicht prüfungsrelevant, würde ich ihn sicher nur überfliegen, aber so ist es mein Anspruch, ihn mit Geduld zu lesen, die Übungsaufgaben zu bearbeiten und auch die Einsendeaufgabe hierzu weitestgehend gut zu meistern.
     
    Daher habe ich jetzt bereits entschieden, im nächsten Schritt das Wahlpflichtmodul zu bearbeiten, anstatt den nächsten drei Studienbriefen des Pflichtbereiches.
     
     
    Was ist sonst noch so los?
     
    Corona und alle dazugehörigen Konsequenzen sind im beruflichen und privaten Kontext allgegenwärtig. Spontane Quarantäne von Fachkräften die über Weihnachten eingeplant waren, freiwillige Schnelltests um das Ausmaß der stattgefundenen Kontakte einzugrenzen, Allgemeinverfügungen die nicht mit dem Wohl der zu betreuenden jungen Menschen zu vereinbaren sind und im Erwachsenenbereich große Konflikte mit Werkstätten, die trotz Betretungsverboten für Menschen die in stationären Einrichtungen wohnen diese zur Arbeit verpflichten wollen.
     
    Dennoch bin ich unendlich dankbar für die Flexibilität und auch Zuversicht meiner Fachkräfte in den Wohngruppen und erlebe aus der Ferne, wie sie trotz der Umstände den Menschen, die begleitet werden, ein Gefühl von Weihnachten und für sie da sein zaubern. Eine Fachkraft sagte mir nach einer kleinen Weihnachtsfeier in einer Gruppe mit sehr jungen Kindern, dass es die schönste dienstliche Weihnachtsfeier ihrer gesamten beruflichen Laufbahn war.
     
    Weihnachten wird privat sehr ruhig und ein Mix aus Studium, Entspannung, Zeit zu zweit (bzw. zu fünft mit den Katzen ...) und hin und wieder dienstlichen Themen werden. Freue mich jetzt schon ein wenig auf das Gefühl, am letzten Arbeitstag Dienstag das Büro für ein paar Tage abzuschließen 😊
  19. Herbstkind

    1.Semester
    Nun ist es soweit, alle notwendigen Informationen zum Zugang zu den verschiedenen Portalen (E-Mail Account, Lernplattform, Nutzung Online-Bibliothek, VPN) sind angekommen und entsprechende notwendigen Schritte gegangen, diese auch nutzen zu können. (Zusätzlich noch die Prime-Studierendenmitgliedschaft abgeschlossen, wenn schon denn schon :-)).
     
    Auf den ersten Blick wirkte es ziemlich verwirrend, warum nun einige Dinge über VPN, andere über reinen Browserzugang geregelt sind. Es macht jedoch schon Sinn, nicht immer auf dem Universitätsserver eingeloggt zu sein, um kurz Mails abzurufen oder ein Studienheft anzusehen.
     
    Am Freitag wurden schließlich die Studieninhalte auf der Lernplattform für das gesamte Semester hochgeladen. Neben den reinen PDF-Versionen der Studieninhalte gibt es die Möglichkeit, eines kostenpflichtigen Ausdrucks über eine Druckerei. Hier hatte ich schon vorab entschieden, ohne die Preise zu kennen, dies in Anspruch zu nehmen, da ich mit Blick auf das Erststudium effektiver lernen kann, wenn Unterlagen greifbar in der Hand liegen und überall hin mitgenommen / mit Kommentaren versehen werden können. Um die 10 € sind dies pro Studienbrief + Versandkosten. Da die Wahlplichtmodule bereits alle verfügbar sind, wird es in den kommenden Semestern dann vielleicht etwas weniger kostspielig.
     
    Das geplante Kick-Off ist abgesagt, da dies aufgrund der aktuellen Lage nicht in den Räumlichkeiten der TU Kaiserslautern stattfinden kann. An einer Alternative wird gearbeitet. Hier bin ich gespannt, wie diese aussieht, denn für die Teilnahme Kick-Off sollte es die ersten Credit-Points geben.  Im Kalender bleiben die Tage erst einmal geblockt, hier in der Hoffnung, dass die Alternative in Onlineform in dem Zeitraum stattfinden wird.
     
    Montag um 00:01 Uhr ist es möglich, sich für die erste Präsenzveranstaltung anzumelden. 40 Plätze sind jeweils für die erste und zweite Auswahlmöglichkeit gegeben, für den dritten Termin sogar 60 Plätze. Start ist jeweils Samstag und Sonntag Ende mit der ersten Klausur.
     
    Reingelesen habe ich bisher in die Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten, um mich hier auf den aktuellen Stand zu bringen beziehungsweise die gewünschten Ausführungen der Universität kennen zu lernen. Die Kapitel sind verständlich erklärt, wenn bereits ein Erststudium vorliegt beziehungsweise Erfahrung im Zitieren, geschlechtergerechte Sprache und dem Erstellen von Hausarbeiten / Essays vorhanden ist. Auch die Datei mit der Hilfestellung zu Einsendeaufgaben bin ich durchgegangen. Hier ist klar beschrieben, was in welcher Form und Umfang gefordert wird.
     
    Mein Plan ist es nun, zu schauen, wann die gedruckten Studienbriefe versendet werden und anhand dessen zu entscheiden, ob nächsten Freitag der erste geplante Lerntag digital oder analog startet. Aufgrund von Vertrauensarbeitszeit ist es mir möglich, Termine weitestgehend selbstbestimmt zu legen und in den vergangenen Jahren hat es sich bewährt, grundsätzlich die Freitage frei zu halten, sodass entweder spontan ein "Notfalltermin" eingerichtet werden oder tatsächlich frei gemacht werden kann. Die Freitag werde ich zukünftig zum lernen nutzen und schauen, wie viel Wochenende oder anteilige Zeiten unter der Woche zusätzlich benötigt werden, um das gegebene Pensum zu schaffen.
     
    Das zu den "harten Fakten".
     
    Nun zu einem eher persönlicheren Absatz ...
     
    Neben der Aufregung zum baldigen Studienstart gab es einen kleinen Selbstbewusstseins-Knick sowohl mit Blick auf meine berufliche Tätigkeit, als auch meinen studien-/ und weiterbildungstechnischen Hintergrund:
     
    Jährlich gibt es ein Wirtschaftsgespräch mit dem Vorstand meines Trägers, in dem die Leitungen Rede und Antwort zu den Zahlen, der Entwicklung der eigenen Einrichtung, anstehenden Themen und übergreifenden Prozessen stehen dürfen. Hier hatte ich mich sehr geärgert, dass ich zum Ende des Gesprächs unüberlegt ein Thema mit der Intention einer reinen Information in den Raum warf und dies dann zu einer eher unangenehmen Diskussion wurde, bei der es mir nicht gelang, schlagfertig mit guten Argumenden (die ich zwei Jahre zuvor bereits einmal erarbeitet aber nie öffentlich gemacht hatte) zu reagieren. Hier gab es dann die "Hausaufgabe" noch einmal zu dem Thema eine schriftliche Rückmeldung zu geben, mit einer handfesten Argumentation, warum ich mich genaus so wie benannt entschieden habe.
     
    Dann sah ich nach und nach im Teilnehmendenbereich des Studiengangs, wer sich alles für das Masterstudium in der Lernplattform angemeldet hat. Einige Personen sind bereits selbständig in der Organisationsentwicklung unterwegs, andere in sehr klassischen Bereichen der Wirtschaft tätig und ich habe gefühlt außer meinem BA in Sozialer Arbeit und ein paar pädagogischen Weiterbildungen nicht viel vorzuweisen.
     
    Mitlerweile hat sich dies jedoch wieder ganz gut gefangen - im Quartalsgespräch mit meinem direkten Vorgesetzten gab es die Rückmeldung, dass das aufgekommende Thema im Vorstandsgespräch auch eher eines ist, dass speziell beim Vorstand ein wunder Punkt sei aufgrund von persönlichen Verwicklungen und er als mein Vorgesetzter sich da nicht eingemischt hat, als er meine Zuarbeit per Mail sah, da er mir zutraut, dass alleine durchzustehen. Bisher kam auch noch keine Reaktion des Vorstandes, sodass ich denke, meine Ausführungen waren ausreichend klar formuliert.
     
    Und das Selbstbewusstsein bezogen auf vorliegende Qualifikationen der Mitstudierenden: In meinem bisherigen Leben habe ich zumeist den Fokus auf Praxiserfahrung gelegt und ein "aus dem Bauch heraus agieren" erfolgreich etabliert. Und genau dies ist meine Stärke - Theoretische Inhalte in die Praxis überleiten und hier in vielen Fällen Beispiele und Ideen vor dem inneren Auge zu erhalten. Alleine die Tatsache, aufgrund meines schlechten Abiturs und einem gegebenen NC ganze 9 Wartesemester mit FSJ / Tätigkeiten als Ergänzungskraft in Einrichtungen des Sozialen Bereichs überbrückt zu haben, hat mir im BA-Studium sehr vieles greifbarer und leichter zu verstehen gemacht. Sieben Jahre Leitungstätigkeit gehen zudem nicht spurlos mit Blick auf Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung einher, sodass ich guter Hoffnung bin, gut mithalten zu können in der recht großen Gruppe an Studierenden mit unterschiedlichsten beruflichen und persönlichen Hintergründen!
     
    Was ist sonst noch so los?
     
    Beruflich beschäftigt mich die SGB VIII - Reform und der Weg in eine Inklusiv ausgerichtete Jugendhilfe. Hier agiert mein Träger bei einem Modellprojekt und auch im Landesverband sind wir angebunden, um den Prozess möglichst gelingend beeinflussen zu können.
     
    Covid-19 und mein Büro voller Schutzausrüstungen und diversen weiteren Materialien, für den Fall dass es zu einem Ausbruch in einer meiner Bereiche kommt, sind zudem ein Stück weit mehr präsent, da es neue Pandemiepläne gibt, welche auf die aktuell erhöhten Fallzahlen und die Erkältungszeit angepasst wurden.
     
    Vor acht Tagen gab es tierischen Zuwachs in Form eines 14 Wochen alten Katers. Lange habe ich überlegt, meinem zweijährigen Kater einen Spielgefährten zu ermögliche, da seine Schwester eher genervt von seinen Raufereien ist und ich nur bedingt mit ihm raufen, jagen und toben auf katzenweise bieten kann. Nun ist Eingewöhnung angesagt mit geplantem Homeoffice und viel Geduld, Ruhe aber auch Aktion und Momenten zum Lachen.
     
     
     
     
     
     

  20. Herbstkind
    Ende März sind die Ergebnisse der Klausur und des Essays eingegangen - mit überraschend sehr guten Ergebnissen, welche meine 2,7er - Phase hinter sich gelassen haben ☺️ Bei der Klausur hatte ich ein gutes Gefühl, bei Abgabe des Essays war ich, neben des eigentlich zufrieden seins, unsicher, da es eine Art der Prüfungsleistung war, die ich noch nie vorher meistern musste.
     
    Das Gespräch mit meiner Betreuerin der Masterarbeit verlief sehr gut, konstruktiv und überraschend entspannt! Wir haben uns mit unserem beruflichen Hintergrund kurz vorgestellt und sind dann inhaltlich in mein Thema eingestiegen. Ihr war es wichtig, dass ich kurz mein Exposé mündlich vorstelle, damit sie hört / sieht (haben uns über Zoom getroffen), war mein wirkliches "Herzensthema" in diesem Kontext ist, welches unbedingt Platz bekommen sollte. Sehr gut fand ich auch, dass sie sehr offen für eine unkonventionelle und lebendige Gliederung ist, sodass aktuell der Plan ist, nach der Einleitung sofort in das Thema einzusteugen, quasi mit dem Aufzeigen von dem was in der Praxis gegeben ist an Herausforderungen einen "Cliffhanger" zu erzeugen und dann erst mit "der Antwort" auf die Problemstellung mit dem Begriff der Resilienz, Definitionen, unterschiedlichen Modellen etc. in die Theorie einzusteigen. Am Titel haben wir noch etwas an Ideen niedergeschrieben, wobei sie meinen Titel an sich schon gut fand und hier meinte, als ich sagte, dass er mir sehr langweilig vorkommt, dass hier endlich einmal sofort klar sei, worum es in der Arbeit gehen wird 😉☺️
     
    Im Mai haben wir uns noch einmal verabredet, für einen letzten Austausch. Bis dahin habe ich die Aufgabe, meine Notizen aus dem Gespräch in das ursprüngliche Exposé einzubauen und das Anmeldeformular für die Masterarbeit auszufüllen. Anmeldung wird dann doch erst gegen Mitte Mai sein. Die Betreuerin hat mir Mut gemacht, erst einmal in der geplanten Auszeit anzukommen, anschließend nach unserem Austausch anzumelden, dann in Ruhe Literatur zu lesen und im Juni / Juli die Zeit zu nutzen, intensiv zu schreiben, nochmal neue Literatur zu lesen und weiter zu schreiben ... Daher wird die Abgabe im Bereich Mitte / Ende Oktober sein und ich dann ziemlich sicher Ende diesen Jahres meinen Master in der Tasche haben. Füht sich sehr gut an.
     
    Ab dem 01.05. beginnt meine berufliche Auszeit, hier mit einer Woche Urlaub "in der Heimat". Bin sehr gespannt auf eine Zeit ohne berufliche Verpflichtungen (bis auf wenige Ausnahmen auf freiwilliger Basis zu Themen, die zukunftsweisend sind für meine Einrichtungen).
     
    Worauf ich mich während der beruflichen Auszeit freue:
     
    Zeit auch einmal nur für mich haben ... ... aber ebenso für die Partnerschaft Bücher lesen, längere Filme statt Serien schauen einmal wieder mehr Zeit in der Natur verbringen ohne Zeitdruck einkaufen, backen, kochen Energie zu tanken, um das, was in den nächsten Monaten noch bevorsteht, gut meistern zu können die Arbeit ein wenig (oder auch mehr ...) zu vermissen und auch, mehr Momente als aktuell mit den drei Katzen verbringen zu können:  

     
    Und sonst so?
     
    Corona hat mich beruflich mehr denn je in seinem Bann - fast täglich gibt es Meldungen über neue Infektionen, sowohl bei den Kindern, Jugendliche und Erwachsenen die bei uns wohnen, als auch den Fachkräften. Dadurch dreht sich das Dienstplankarussel, der Quarantänerechner und der ganze Alltag ganz rasant und gefühlt gibt es für alle nur ganz wenige Momente zum durchatmen.
     
    Jede:r gibt das, was nur irgendwie geht, damit alles weiterläuft. Ich habe gestern meine Stellvertretung erst gefragt, wie ich das nur jemals danken kann, was hier geleistet wird.
     
    Der Ukraine-Krieg ist ebenfalls Präsent und die Jugend- und Behindertenhilfelandschaft bereitet sich darauf vor, Menschen in den Wohneinrichtungen aufzunehmen und so gut wie es nur geht zu begleiten. Dass es wirklch ernst ist ist daran zu bemerken gewesen, dass das für uns zuständige Landesjugendamt pauschal eine Überbelegung von bis zu 20% in Einrichtungen der stat. Kinder- und Jugendhilfe genehmigt hat für den Fall der Fälle. Generell ist es ein ziemlicher Verwaltungsakt, Ausnahmegenehmigungen für eine befristete Überbelegung von bis zu drei Monaten zu erhalten. Nun sind diese 20% sogar das gesamte Kalenderjahr möglich ...
     
    Die Unsicherheit bezüglich der Zukunft meiner Einrichtungen / dem wo und wie ich in den nächsten Jahren tätig sein werde, ist weiterhin gegeben. Einen gemeinsamen Termin mit allen Beteiligten zum Austausch bezüglich Visionen / Strategien findet tatsächlich am letzten Tag vor meiner Auszeit am Nachmittag bis 15 Uhr statt 😳
     
    Was sehr erfreulich war und ist sind momentan Vorstellungsgespräche für freie Stellen. Gefühlt bewerben sich Fachkräfte aktuell bei uns, die wirklich Lust auf die Stelle und den Bereich haben mit allen seinen Herausforderungen auf verschiedensten Ebenen.
     
    Mein neues Büro ist seit gestern nun auch gestrichen und in den nächsten Tagen steht der Umzug an. Es war eine sehr schöne Teambuilding-Maßnahme mit meiner Stellvertretung hier erst abzukleben am Freitag und dann zusammen Farbe an die Wände zu bringen, dabei zu reden, lachen, über berufliche und private Themen in den Austausch zu gehen. Und das Ergebnis ist genauso geworden, wie ich es mir gewünscht habe ☺️ - Richtung Tür ist es Puderrosa und die andere Hälfte des Raums zur Fensterfront hin in einem Patinagrün geworden:
     

     

     
    Der nächste Blogeintrag wird sicher erst gegen Ende Mai erfolgen, wenn ich dann tatsächlich die Masterarbeit angemeldet habe und mich durch die Literatur lese 🦹
     
     
  21. Herbstkind

    4. Semester
    Heute fand die abschließende Besprechung meines Exposés und der Idee zur Masterarbeit statt. Nun fehlt nur noch der Rücklauf des Anmeldeformulars von der Betreuerin der Arbeit und dann ist die offizielle Anmeldung möglich. Hier dauert es dann ein paar Tage, bis die Bestätigung der Anmeldung und der Bearbeitungszeitraum an mich zurückgemeldet werden. Sobald dies eingegangen ist, ist die Anmeldung zum Kolloqium / der Präsenzphase zur Masterarbeit möglich.
     
    Aktuell fühlt es sich noch sehr unwirklich an, dass ich ab Startschuss fünf Monate an einem Thema arbeiten werde und neben der wissenschaftlichen Bearbeitung des Kernthemas ein ganz eigenes Konzept für die Praxis entwickeln darf.
     
    Auf folgenden Titel haben wir uns heute einigen können:
     
    Resilienz im betrieblichen Kontext stärken
    - Die Entwicklung eines Resilienzkonzepts für die Praxis der stationären Kinder- und Jugendhilfe
     
    Literatur gibt es recht viel, jedoch brauche ich genau solche, welche den Fokus auf das Erwachsenenalter legt und hier ist der Forschungsstand noch nicht ganz so weit. Sehr wahrscheinlich werde ich mich durch Fachzeitschriften / neuere Veröffentlichungen lesen müssen, um eine gute Grundlage zu schaffen für das, was ich am Ende vorhabe. Ziel ist auch tatsächlich, ein Konzept zu entwerfen, welches grafisch aufbereitet und "ausdruckbar" ist und in der Form im Anhang der Arbeit zu finden sein wird.
     
    Gleichzeitig zum baldigen Start der Erstellung der Masterarbeit hat am 01.05. meine dreimonatige berufliche Auszeit begonnen. In diese wurde mit einer fünftägigen Reise in die Heimat gesatrtet, um einmal vollkommen aus dem Alltag auszusteigen und den Kopf so frei wie möglich zu bekommen ☺️
     

     

     

     
    Das ist schon ziemlich gut gelungen, wobei ich gesundheitlich ein wenig zu kämpfen hatte. Die Woche vor Ostern habe ich mich mit Corona infiziert und bin entsprechend eigentlich schon einige Zeit genesen. Jedoch hat bei mir zeitversetzt ein Hustenreiz und Beschwerden beim Atmen, gerade wenn ich längere Strecken gelaufen bin oder eine FFP2-Maske getragen habe, eingesetzt. Während der akuten Erkrankung waren es eher Nasen-Nebenhöhlen-Beschwerden, allgemeines schlapp sein und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Zum Glück hatte ich letzte Woche frei und Urlaub, sodass Pausen zwischendurch und es langsam angehen lassen gut möglich waren.
     
    Auf der Rückfahrt und schließlich Zuhause habe ich mich intensiver mit der ersten Literatur auseinandergesetzt, um hier ein Gefühl für das zu erhalten, wo ich mit meiner Arbeit hinmöchte. Währenddessen haben sich meine Begeisterung und die Lust auf das Thema noch einmal bestätigt, sodass ich schon auch eine gewisse Vorfreude auf das, was vor mir liegt, verspüre ☺️
     
    Kato war natürlich direkt wirder mit am Start 😉:
     

     
    Soweit erst einmal ein aktueller Stand, viel mehr gibt es tatsächlich nicht zu berichten, da ich es momentan einfach genieße, beruflich nicht eingebunden zu sein und ein wenig in den Tag hineinleben zu können ...
  22. Herbstkind

    2. Semester
    Um 10:30 Uhr am heutigen Vormittag habe ich den letzten Satz der Hausarbeit geschrieben, noch einmal das Quellen- und Inhaltsverzeichnis überprüft und nun steht einzig die Rechtschreibprüfung aus, bevor ich am 04.10. (nach sicherlich noch ein, zwei Mal zur Sicherheit durchlesen) diese als PDF-Datei in der Onlineumgebung des Studiengangs hochladen werde ☺️
     
    Mehrere Tage am Stück die Möglichkeit zu haben, in Ruhe zu lesen und zu schreiben haben sich hier bemerkbar gemacht und ich werde diese Erfahrung für den im dritten Semester anstehenden Essay mitnehmen und hier zeitiger nach einer Umsetzungsmöglichkeit schauen.
     
    Nagut zum Thema Ruhe ...
     
    ... meinen Mann habe ich ins Büro schicken können, Klara und Xander ließen sich nicht woanders unterbringen und waren stetige Begleiter am Arbeitsplatz 🙄 🥰:
     
     

     

     

     

     
    Zusammengefasst war das Semester sehr arbeitsinteniv und hat mich hier ein ganzes Stück weit mehr noch für das Thema Organisationsentwicklung begeistern können, da es wirklich umfassend jegliche Teilbereiche, die zu beachten sind, beleuchtet und immer wieder auch auf den systemtheoretischen Ansatz verweist, der mir in meinem aktuellen Tätigkeitsfeld sehr wichtig ist.
     
    Nun heißt es ab Montag erst einmal 5 Tage Urlaub und bestenfalls gelingt es mir, so wenig wie möglich an die Arbeit und das Studium zu denken, sondern jede menge Energie für den Endspurt des Jahres arbeitstechnisch und den Start in das dritte von vier Semestern im Studium zu sammeln ☺️
  23. Herbstkind
    ... erreichte mich am gestrigen späten Nachmittag ☺️
     
    Aber zuerst einmal ein kurzer Rückblick auf den vergangenen Monat:
     
    Nach meinem letzten Blogeintrag startete ich in einen fünftätigen Urlaub in die Heimat. Es hat gut getan, einmal vollkommen raus aus dem Alltag und der Warteposition auf das Ergebnis zu sein und dies an einem Ort an dem ich mich sehr Zuhause fühle.
     

     
    Leider begann am vorletzten Tag eine schwere Erkältung, die sich bis heute noch durchzieht und mich ziemlich belastet, denn schonen um gesund zu werden, das kann ich nicht besonders gut. Wie ich wieder nach Hause gekommen bin, das weiß ich gar nicht so genau, Aspirin Complex, Cola, eine Tafel Schokolade und die richtige Entscheidung mir ein Ticket für die erste Klasse auf einem Einzelsitz zu leisten haben sicher dazu beigetragen, die fast fünfstündige Reise zu meistern 😉☺️
     
    Zumindest die Katzen freut es, dass ich rund um die Uhr da bin und ganz viel Aufmerksamkeit und Kuscheln geboten wird 🥰
     

     
    Beruflich gab es einen sehr wichtigen Termin, der eigentlich zukunftsweisend sein sollte. Leider ist alles anders gekommen und nun gibt es noch weniger Klarheit als bisher und das gepaart mit Enttäuschung, Wut und Verzweiflung. Eventuell klärt sich in der kommenden Woche noch etwas, jedoch sieht es so aus, als würde es erst Mitte Januar einen Austausch mit einer Entscheidung geben, die im Zusammenhang mit bisherigen Plänen und Vorbereitungen dazu führen kann, dass alles auf 0 gesetzt und ganz neu überdacht werden muss. - Das ist eine Kurzversion, ich könnte mitlerweile einen halben Roman darüber schreiben, wie kompliziert es ist, Veränderungsprozesse zu meistern, bei denen ganz unterschiedliche Interessen und Personen aufeinandertreffen 🤯😉
     
    Nun zu dem großen Brief, den mir die TU Kaiserslautern zugesendet hat:
     
    Erst habe ich mich nicht so recht getraut ihn zu öffnen, mich dann doch überwunden und als Erstes das Anschreiben gelesen. In diesem wurde mir zu meiner bestandenen Masterarbeit gratuliert und auch aufgezeit, dass es sicher an der ein oder anderen Stelle herausfordernd war, neben der beruflichen Tätigkeit zu studieren.
     
    Das nächste Dokument war der Leistungsnachweis mit der Note und den Erreichten CP.
     
    UND: es ist tatsächlich eine 1,3 geworden ! 🥳
     
    In den letzten Wochen habe ich die Haltung in mir herumgetragen, dass alles zwischen 1,7 und 2,7 vollkommen okay für mich wäre, denn teilweise habe ich die Arbeit unter den wahnsinnigsten Umständen und mit nicht immer so guter Konzentration geschrieben, auch war ich unsicher ob das, was ich als Endprodukt erarbeitet habe, wirklich passend und angemessen für eine Masterarbeit ist.
     
    Es folgte der Bewertungsbogen der Erstprüferin und ein Kommentar des Zweitprüfers:
     
    So oft ich den Bewertungsbogen lese, so wenig greifbar ist das was dort geschrieben steht zu aktuellem Zeitpunkt noch für mich. Die Hinführung zum Thema, der Aufbau und die Theorie wurden als sehr gut bis hervorragend bewertet. Und auch der Brückenschlag zwischen Theorie und der Praxis ist im Bogen als sehr gut beschrieben. Der Schreibstil wurde als sehr angenehm lesbar beschrieben, jedoch gab es hier den Hinweis, dass es in seltenen Fällen etwas ausführlich ist und lange Sätze gegeben sind - aber dessen bin ich mir generel bewusst und an manchen Stellen wollte ich es am Ende einfach so stehen lassen (was sicherlich zu der 1,3 statt einer 1,0 beigetragen hat) 😉.
     
    Am meisten freut mich der Kommentar, dass mein Ergebnis (in gekürzter Form ... ☺️) in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden könnten.
     
    Dann gab es noch den Hinweis und ein Formular in Richtung Aufnahme in den Allumni-Pool der Universität und schließlich:
     
    Ein Brief an mich selbst - den ich im Rahmen der Einführungsveranstaltung als Aufgabe geschrieben habe.
     
    Auch wenn ich es nicht dachte, hat der Inhalt mich auf verschiedene Weise überrascht. Auch weil zwei Jahre nun nicht solch eine lange Zeit sind, war meine Annahme.
     
    Alice: „Bitte sag mir wie ich von hier aus weitergehen soll?“
    „Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest“, sagte die Katze.
     
    So beginnt der Brief, welcher auf meine Hoffnungen, Wünsche und Ziele eingeht, mir selbst Mut macht und auch darauf eingeht, was ich im beruflichen Kontext erreichen will mit dem was ich in meinem Studium an Wissen und Fähigkeiten erlangen werde.
     
    Von den anstehenden beruflichen Veränderungen war hier noch nichts zu spüren, das macht mich etwas wehmütig ...
     
    Achso: Das Abschlusszeugnis wird in den nächsten Wochen per Einschreiben zu mir gesandt. Das stand noch im Anschreiben geschrieben ☺️
     
    Und nun?
     
    Ich denke dies werden nun die letzten Zeilen dieses Blogs sein.
     
    Zusammenfassend bin ich sehr glücklich, mich für genau dieses Studium entschieden zu haben, auch wenn es ein Stück weit weg von meiner grundlegenden Profession als Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin war und an einigen Stellen ein ziemlich anstrengendes Hineindenken in Welten, die mir recht unbekannt sind, notwendig gewesen ist.
     
    Ein weiteres Studium wird es zu aktuellem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich nicht geben, aber das habe ich auch nach meinem Bachelorstudium und einem einjährigen Zertifikatskurs bereits gesagt ...
     
    Mach es gut, lieber Blog und der Community werde ich sicherlich noch einige Zeit erhalten bleiben ☺️
     
  24. Herbstkind
    Soeben habe ich die Bewertung der letzten Einsendeaufgabe erhalten und diese mit einem guten Ergebnis bestanden ☺️ In den Tagen vor Abgabe habe ich mich gequält wie noch nie und mich teilweise nach einem geschriebenen Satz mit einem Youtubevideo, etwas zu Essen, zu Trinken oder einer ausgedehnten Pause belohnen müssen. Das war nicht schön, hat mich einmal wieder an eine Grenze gebracht, letztendlich jedoch dazu geführt, dass es mir trotz der sehr gestückelten Arbeit gelungen ist, mich umfassend mit einem Thema auseinanderzusetzen, welches in der reinen Theorie keines ist, für dass ich brenne.
     
    Das Modul heißt "Aspekte des organisationalen Lernens" und in den Einsendeaufgaben war gefordert, zuerst einmal zu beschreiben wie sich Wissen und Kompetenz voneinander unterscheiden lassen inklusive einem praktischen Beispiel, dann wurden die Beschreibung und fünf Beispiele für Beurteilungsverzerrungen gefordert, in einer nächsten Aufgabenstellung ein Kompetenzmodell nach der theoretischen Beschreibung dahingehend untersucht welche unterschiedlichen Facetten von Kompetenzen es gibt und ein Aufzeigen des Zusammenhangs zwischen individuellen Kompetenzen und deren Weiterentwicklung stand an, die Darstellung reflexiven Lernens im Zusammenhang mit unterschiedlichen Lernmodellen und Ideen für neue Zugänge mit Blick auf das organisationale Lernen war Inhalt von Aufgabe 4 und schließlich konnte es in Aufgabe 5 in die Praxis gehen - eine Fallarbeit zu der es Fragen zu Herausforderungen und einer Auftragsklärung in Rolle der Organisationsberatung gab, sowie der Darstellung einer Planung für einen ersten Workshop eines Netzwerkaufbaus, bei dem iterativ vorgegangen werden soll. Diese letzte Aufgabe hat sehr viel Spaß gemacht und zudem aufgezeigt, dass viel an Theorie bereits verinnerlicht wurde und in praktischen Umsetzungsideen angewandt werden kann.
     
    Nun zur Hausarbeit ...
     
    In 31 Tagen steht die Abgabe an, aktueller Stand zum heutigen Sonntag:
     
    Word-Vorlage mit allen vorgegebenen Formatvorlagen ☑️
    Literatur liegt vor inkl. Eingabe im Literaturverzeichnis ☑️
    Gliederung / Aufbau der Arbeit ☑️
    Erste Ideen für den Inhalt der einzelnden Kapitel ☑️
    Kapitel Organisationsentwicklung im Kontext der Sozialen Arbeit = 2 Absätze ausformuliert inkl. Zitate / Quellenbelege
     
    Dafür dass nun bereits zwei von drei Monaten der Bearbeitungszeit vorüber sind, nicht wirklich viel und mit Blick darauf, dass ich durch viele berufliche Termine im Grunde nur noch die Wochenenden und zwei einzelne ganze Tage zur Verfügung habe steigt der Druck gerade ziemlich. Hier auch, weil mich das Thema sehr interessiert, ich merke, dass ich mich in der Literatur verliere, da mir immer mehr Ideen kommen und ich gefühlt gerne noch weitreichender in meiner Betrachtungsweise werden möchte und maximal 23 Seiten nun nicht mehr so viel erscheinen wie vor Beginn des Arbeitens an der Hausarbeit.
     
    Für heute Nachmittag habe ich mir vorgenommen, das begonnene Kapitel bestenfalls fertigzustellen und einen Artikel einer Fachzeitschrift durchzulesen, auf den ich im Theorieteil zum aktuellen wissenschaftlichen Stand zur Thematik bezug nehmen möchte.
     
    Die Note der Hausarbeit ist eine der wenigen bewerteten Prüfungsleistungen des Studiums, sodass sie maßgeblich Einfluss auf die Abschlussnote hat. Neben der Hausarbeit werden "nur" zwei Klausuren, ein Essay und die Masterarbeit bewertet, somit stellt die Bewertung der Hausarbeit 1/5 der Abschlussnote dar und sollte nicht lieblos hingeschrieben werden.
     
    Soweit erst einmal ein Zwischenstand.
     
    Und nun ein kleiner Cat-Content zum Abschluss, da mir reine Text-Blogeinträge meist zu steril erscheinen 😉☺️:
     

     

     
    Xander mag seine beiden großen Mitbewohner und hängt immer bei einem der beiden ab, selten alleine ...
     
  25. Herbstkind

    3. Semester
    Zwei Wochen ist das dritte Semester nun alt und ich habe das Gefül, ein wenig sehr ambitioniert gestartet zu sein, denn bereits drei Studienbriefe und zwei Einsendeaufgaben sind bearbeitet 👩‍🎓 ☺️
     
    Wobei dieses eher strategischere Vorgehen auf die Erfahrungen der letzten beiden Semester zurückzuführen ist:
     
    Das doch sehr zeitintensive Online-Seminar, die Hausarbeit und im ersten Semester das Klausurwochenende haben prägende Spuren hinterlassen, sodass ich mir nun ein wenig Vorlauf verschaffen wollte, um in Ruhe den anstehenden Essay schreiben zu können, inhaltlich und terminlich auf das Online-Seminar vorbereitet zu sein und bereits im ersten Lesen der klausurrelevanten Studienbriefe mit der Vorbereitung auf das Lernen für die Klausur einen Grundstein zu legen mit Notizen und Verweisen.
     
    Den Katzen hat es gefallen, dass neben den Studienbriefen nun auch ein Block mit Stiften liegt, sodass immer einmal wieder erschwerte Bedingungen vorlagen 😉
     

     

     
    Die Studienbriefe zum Wahlpflichtmodul Coaching und Beratung warem gefühlt leider die schlechtesten Studienbriefe meines bisherigen Studiums. Sehr, sehr theoretisch, schwer greifbar trotz dass ich in meiner beruflichen Laufbahn bereits an Supervisionen / Coachings teilgenommen habe und trotz dass sie nicht so viele Seiten haben musste ich mich ziemlich quälen. Setze hier alles in die Hoffnung auf ein lebendiges und praktisches Online-Seminar.
     
    Dafür hat mich der Studienbrief zur Organisationsdiagnose und Intervention sehr positiv überrascht und mich gerade die beiden beinhalteten Fallstudien mit Spannung lesen lassen! Die Einsendeaufgaben haben mich aufgrund ihrer Einfachheit etwas enttäuscht, aber ich habe schon gehört, dass die Aufgaben für den nächsten Studienbrief es "in sich haben sollen" bezüglich Recherchearbeiten, da will ich mich mal nicht beschweren, es jetzt leicht gehabt zu haben 😉
     
    Am 01.11. wurde die Anmeldung zum Präsenz-Wochenende inklusive Klausur und dem Online-Seminar mit entsprechender Auswahl des Wunschzeitraums freigeschaltet - am Morgen um 6 Uhr 🙄 Ich war um kurz nach 6 auch nicht die Erste, die sich eingeschrieben hatte und bin sehr glücklich, dass alles geklappt hat. Werde nun Ende Januar bereits im ersten Präsenz-Termin die Klausur schreiben, drei Wochen später das Online-Seminar starten und somit hoffentlich einen guten Zeitpuffer erreichen, um den anstehenden Essay zu verfassen.
     
    Bis Ende März geht dieses Semester und dann steht tatsächlich im vierten Semester "nur noch" die Masterarbeit inkl. einer Präsenz im Rahmen des Kolloquiums an. Die Pläne für meine dreimonatige berufliche (teilzeit-) Auszeit im kommenden Jahr konkretisieren sich nun immer mehr: Aktueller Sachstand ist der, dass ich in der ersten Woche eine Woche alleine in die Heimat nach Köln fahre, um wirklich anzukommen in der Auszeit und einmal nur für mich an den Herzensorten zu sein inklusive Verabredungen mit Familie und Freunden aus der Gegend. Meinen Liebsten werde ich ab dann jeweils an drei aufeinander folgenden Tagen vom Homeoffice ins Büro schicken, um in Ruhe lesen und schreiben zu können. An den anderen Tagen möchte ich Zeit zum durchatmen, für nicht Studienbücher, aber auch für dringende Leitungsthemen meiner Einrichtungen haben.
     
    Und sonst so?
     
    Ich genieße das herbstliche Wetter sehr mit seinen herabfallenden Blättern und den vielen Sonnentagen in letzter Zeit. Heute ist der zweite Regentag in Folge, den ich aber zum Glück weitestgehend Zuhause verbringen durfte ☺️
     
    In der kommenden Woche geht es auf Klausurtagung mit den Leitungspersonen unseres Fachbereichs, bei der wir mit einer externen Begleitung das Thema 3-5 Jahresplanung angehen werden. Die Klausurtagung findet in einem ehemaligen Kloster auf einem Berg neben einer Burg und einem großen Dom statt, darauf freue ich mich sehr. Und noch einmal mehr, da ich für mich entschieden habe, bereits einen Tag vorher anzureisen, sodass ich einen späten Nachmittag/Abend und eine Nacht alleine dort vor Ort verbringe, während meine Kolleg:innen bereits gegen kurz nach 6 Uhr starten um pünktlich am Morgen vor Ort zu sein zum Veranstaltungsbeginn.
     
    Die Woche drauf werde ich mir meine Booster-Impfung abholen, was sich mit Blick auf die aktuellen Inszidenzen und die immer häufiger eintretenden Fällen von erkrankten Personen trotz doppelter Impfung inklusive mittelschwerer Symptome gut anfühlt. Der Feiertag an dem Mittwoch liegt ganz gut, um hier dann mögliche aufkommende Nebenwirkungen im Bett verarbeiten zu können ☺️
     

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